Physikalische Eigenschaften der Rilsan
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Physikalische Eigenschaften der Rilsan
Physikalisc he Eigenschaften der Rilsan-Beschichtung Ordnungsgemäß ausgeführte Rilsan·Beschichtungen haben sehr ähnliche Eigenschaften wie Spri1zgießteile aus Rilsan. Schmelzpunkt ISO 1218 184 • '86 oe (unabhängig vom Pulvertyp) Dic hte bei 20 0 C CISOR1183 1,040 glem' Beschichtung mit naturfarbigem Pulver Beschichtung mit Wirbelsinler· Pulver weiß 1.065 glem Beschichtung mit Elektrostatik· Pulver weiß 1.115 glem ' bis 1,25 glem' Löslichkeit • lösemlttel für Messungen und Analysen Metakresol, Schwefelsäure, Ameisensäure. AlkohoVPhenolmischungen Lösemittel für industrielle Reinigung Ipro CL, Turco 5061 Wasseraufnahme bis Sättigung bei 20 oe und 65 % r.F. bei 20 "e und 1 00 % r,F. 0,9 bis 1,1 %, je nach Pulvertype 1,6 bis 1,9 %, je nach Pulvertype beilaD oe und 100 % (.F. (kochendes Wasser) 2.4 bis 3 %. je nach Pulvertype Shore-Härte 0 ISO 868, bei 20 GC, gemessen an einer Schichtdicke von 75 mehr als 5 mm, um den Einlluß des Trägermaterials auszuschalten Schlagpendelhärte nach Persoz_iNorm NFT 30-016) bel 20 GC 200 ± 20 Roc kwell - Härte, Skala R nach ASTM D 785 bei 20 °C, gemessen an einer Schichtdicke vorl mehr als 5 mm, um den Einfluß des Trägermaterials auszuschalten 106 Oberflächenhärte nach DIN 53 456 bei 20 einer Belastungszeit von 10 Sekunden oe und 80 NImm Kratzfestigkett mit Clemen-Gerät gemessen, notwendige Belastung, um einen Kratzer zu erzeugen, der bei einer Beschichtungsdicke von 4 mm bis zum Trägerm aterial geht 59N Scherfestigkeit nach ASTM D 732 35 - 42 NI mm, Sc hlagfestigkeit ausgezeichnet Fallgewicht mit haJbkugelförmigem Kopf, Ql 25 mm, Gewicht 19.6 N, Fallhöhe 50 cm. plane Beschichtung von 0.3 rnm Dicke kein Au fplatzen der Beschichtung und keine Bloßlegung des Metalls nach dem Auftreffen . Test ATQ: Ein zylindrischer Stab mit 0 25 mm und einem Gewicht von 2 1 N fällt aus einer Höhe von 13 cm 30mal pro Minute auf ein Rohr mit einer Beschic htung von 0,3 mm Dicke nach 4000maligem Fall ist noch kein Aufplatzen der Beschichtung festzustellen, sondern nur ein Matlwerden und eine Deformierung des Rohres. Abrie bfestigkeit ausgezeichnet es Taber-Abriebprüfgerät (Schlei fscheibe 17, Belastung 9.81 N) Gewichtsverlust nach 100 Umdrehungen (NFT 30-015) 5 - 8 mg Reibungskoeffizient 0,10 - 0,30, je nach Versuchsbedingungen Zugfesti g keit nach ASTM D 638 (an abgelöster Beschichung gemessen); Spannung an der Fließgrenze 3 1 - 33 NImm? Dehnung an der Rießgrenze 18 - 24 % Reiß festigkeit 39 - 47 Spezifische W ärm e 2 ,09 kJlkg K Wärm e leitfähigkeit N/mm~ 0,29 W/m K zwischen 323 und 443 K (SOGund 170 0 C) -cJ ~ Schmelzwärme ~ Linearer Ausdehnungskoeffizient 83,7 kJ/kg Entflammbarkeit nach ASTM 0 635 (an einer Schichtdicke von mehr als 3 mm gemessen, um den Einfluß des Tragermaterials auszuschalten) selbstverlöschend Spez. Durchgangswiderstand nach ASTM 0 257 bei 20 °C und 65 % r.E bei 500 V 3,5' 10" 0: Spez. Oberflächenwiderstand nach ASTM 0 257 2,4 '101' 0 cm~/cm Dielektrizitätskonstante 3,9 1CY Hz 1()'I Hz 3,1 ce Dielektrischer Verlustfaktor tan ö bei 20 und 65 % r.F. unter Einwirkung von 1000 V bel einem Strom von 1000 Hz 0,05 Kriechstromfestigkeit nach DIN 53 480, Methode KA KA3 c Durchschlagfestigkeit gemessen bei 20 °C und 65 % r.F. nach normaler Konditionierung. Eiinfluß der Schichtdicke untersucht an naturfarbiger Beschichtung: 0,20mm 52,8 kV/mm x 0,20 mm = 10,56 kV 0,43 mm 38,4 kV/mm 0.70 mm 34,7 kV/mm x 0,70 mm _ 24,29 kV 0,90 mm Einfluß der Farbe (Pigment- und Farbstoff zuschläge) untersucht an einer Schichtdicke von 0,4 mm: 33,1 kV/mm x 0,90 mm = 29,79 kV Beschichtung naturfarbig 38,0 kVimm x 0,4 mm _ 15,2 kV Beschichtung grau 49 AC 30,5 kVimm x 0,4 mm _ 15,2 kV Beschichtung schwarz 26 AC 9,0 kV/mm x 0,4 mm - x 0,43 mm - 16,51 kV 3,6 kV Anmerkung: Die elektrischen Isoliereigenschaften der Beschichtung sind voll zufriedenstellend , wenn die Durchschlagfestigkeit über 18 kVimm liegt. Beständigkeit gegen kochendes Wasser Ausgzeichnete Haftung nach 2000 Stunden. Bei spezieller Oberflächenvorbehandlung noch wesentlich bessere Resultate. Bei Interesse bitte anfragen. Witterungsbeständigkeit Sehr gute Beständigkeit bei weißen, schwarzen und pastellfarbigen Beschichtungen. Beständigkeit gegen salzhaltige Nebel Keinerlei Anzeichen von Korrosion nach 2000 Stunden . (Norm ASTM B 117 oder NFT 41-002). Meerwasser beständigkeit Keine Korrosion nach 10 Jahren. Chemische Eigenschaften der Rilsan-Beschicht ungen Rilsan-Beschichtungen besitzen allgemein eine gute Beständigkeit gegen mineralische Salze, Alkalien, die meisten Lösemittel und organische Säuren. Bei mineralischen Säuren, Phenolen und bestimmten chlorierten Lösemitteln ist größere Vorsicht geboten. In diesen Fällen ist es ratsam, die anwendungstechnische Abteilung der Elf Atochem zu konsultieren, unter genauer Angabe der in der Praxis geforderten Korrosionsbeständigkeit: Art des zu schützenden Metalls, Temperatur und Zusammensetzung der chemischen Flüssigkeit , die darin aufbewahrt werden soll. Versuche in der Praxis haben gezeigt, daß in bestimmten Fällen die Rilsan-Beschichtungen sehr gut gegen bestimmte chemische Lösungen beständig sind, jedoch eine gewisse Durchlässigkeit gegenüber diesen chemischen Zusammensetzungen besitzen. Das darunterliegende Metall wird daher nur teilweise geschützt, da eine bestimmte Menge der Flüssigkeit durch die Rilsan-Beschichtung dringt. Es kann selbst zum Loslösen der Beschichtungen kommen. Die gleichen Versuche haben jedoch erwiesen, daß nichts derartiges geschieht, wenn ein Primer der Elf Atochem verwendet wird. Untersuchungen an kleinen Behältern aus gewöhnlichem Stahl mit Rilsan-Beschichtung auf einem geeigneten Haftgrund: Chlorbleichlauge Chlorextrakt Trichlorethylen Dimethylsulfoxid Dimethylsulfid Ammoniak, konzentriert Soda (gesättigte Lösung) Normalkraftstoff nach 6 Monaten nach 12 Monaten nach 18 Monaten keine Veränderung keine Veränderung keine Veränderung · · · · · · · · leichte Blasenbildung am Boden keine'Veränderung · · ·· Superkraftstoff Essigsäure 10 %ig leichtes Ablösen der Beschichtung am Boden Essigsäure 50 %ig Metall leicht angegriffen, Blasenbildung Phosphorsäure 50 %ig keine Veränderung, im Höchstfall leichte Verlärbung keine Veränderung im Höchstfall leichte Verlärbung Schwefeltrioxid Blasenbildung Blasenbildung Schweflige Säure 28 °Be keine Veränderung leichtes Lösen der BeSChichtung sehr kleine Ablösungen auf dem Boden 1 I I I I I I I Beständigkeit von Rilsan gegenüber verschiedenen Chemikalien in Abhängigkeit von der Temperatur Ergebnis nach einer Einwirkung von 18 Monaten: G = Gut · B = Begrenzt - S "" Schlecht • leichte Vergilbung - •• Vergilbung - I H' Anquellen I . BeständigkeH: 2O"C [",oC [6O"C ["'·C Anorganische Laugen Ammoniak (flüssig oder gasförmig) Ammoniak (konzentriert) Kalilauge (50%) Kalkmilch Natronlauge (5%) Natronlauge (10%) Andere anorganische Stoffe G G G G G Natronlauge (50%) G " Anorganische Säuren Chromsäure (1 0%) Phosphorsäure (50%) Salpetersäure (alle Konzentrationen) Salzsäure (1 %) Salzsäure (1 0%) Schwefelsäure (1 %) Schwefelsäure (10%) Schwefellrioxid S G S G G G G B G G B B S B S G B B B B B S G Brom G S G G S G B B S S S S S S B S S S S S S S S S S , Anorganische Salze Alaun Aluminiumsulfat "Jkonzenlrierte Lösung oder Brei) Ammoniumni trat Ammoniumsulfat · · 0 Arsenik Bariumchlorid Oiammoniumphosphat Kaliumferrocyanid Kaliumni trat Kaliumsulfat 0 0 0 0 · · 0 Kalziumc hlorid Kalziumsulfat Kupfersulfal Magnesiumchlorid (50%) Natriumchlorid (gesättigt) Natriumsilikat (konzentrierte Lösung oder Brei) Natriumsulfid 0 Soda Trinatriumphosphat , Organische Basen Anil1n (rem) Diethanolamin (20%) Harnstoff Pyridin (rein) · 0 G G G G G G G G G G G G G G G G G' G G G G G G G G G G G G G B' G B G G G S G G B G G G G B G G G G B B G S S G G'" G' " G G B B S S B G B G G G G G S G G G G G S G S B B S Chlor Chlorbleichlauge Fluor Kaliumpermanganat (5% ) Kohlensäurehaltiges Wasser Meerwasser Ozon Quecksilber Sauerstoff Schädlingsbekämplungsmittel für die landwirtschaft Schwefel Wasser Wasserstoff Wasserstoffperoxid (20%) Organische Säuren und Anhydride Ameisensäure EssiQsäure Essigsäureanhydrid Harnsäure Milchsäure Ölsäure Oxalsäure Pikrinsäure Stearinsäure Weinsäure (gesättigte Lösung) Zitronensäure Ko hlenwasserstoffe Acetylen Benzol Butan Cyclohexan Dekalin Forana- (H-FKW) Hexan Methan Naphthalin Propan Styrol Toluol Xylol S S B S S G G B G G G G G G G S S S S S G G S G G G G G G S S S S S S G G S G G B G G S S S S G G G G G G G S G G G S S G G G G G G G G B B B G G G B S G S S B S S S B B B S S S G G B B B S • G B G G'" G G G G G B G G G G G G G G G G G G G G G G G G'" G G'" B G G'" B B B B B Beständigkeit Beständtgkeit wCT4O"C I...eloo'e Alk 0 hole Benzylalkohol Butylalkohol Ethylalkohol (rein) Glycerin (rein) Glykol Methylalkoho l (rein) , Phenole B G'" G'" G G G'" S B G G G B S S B B G Acetaldehyd Aceton (rein) Benzaldehyd Cyclohexanon Formaldehyd (technisch) Methylethylketon Methylisobutylketon Chlorierte Lösemittel Meiiwlchlorid Meth Ibromid Perchlorethylen Tetrachlorkohlenstoff Trichlorethan Trichlorethylen G G G G G G G G G G B G'" B B B G S S S G i S B S S S S B B S S S S G B S B G S B r Salze, Ester, Ather .- Amylacetat Butylacetat Diethyläther Dioctylphosphat DIocMphthalat Ethylacetat Fettsäureester Methvlacetat Methvlsulfat Tributylphosphat Trikresylphosphat G G G G G G G G G G G G B B G G G G G G G G G G B B Verschiedene organische Stoffe AnethOl Bleitetraethyl Diacetonalkohol Dimethylformamid Ethylenchlorhydrin Ethylenoxid Furfurol Glukose Schwefelkohlenstoff Tetrahydrofuran Verschiedene Sto e Apfelwein Bier Dieselkraftstoff Erdnußöl Fette Fruchtsaft Kerosin (Paraffin) leinölkuchen leucht as Milch Naphtha Normales Heizöl NormaJkraftstoff Öle G B G G G G G G s s 6O"C 9O'C s I SJ S r Aldehyde Und Ketone I ,"'e14O'e G B B Rohöl Seifenlösung Senf Stearin Superkraftstoff Terpentin Wein Weinessig • G G G G G'" S S G G G G G'" G G G'" B" G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G B B S B B G S S G S B G'" G G G G G G G G G G G G G G G' " G G' " G G'" G G G G G'" G'" i G G G'" G G G G