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Musik-Festival | 3.-7. November 2015 POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 M it brandender Leidenschaft und dem Blick zwischen den Welten zurück: Ahoi und willkommen zur funkelnagelneuen Ausgabe von Ahoi! Pop 2015 im freundlichen Zeitkulturhaus am Linzer Hafen! Grenzenlose Musikalität und überbordender Bühnencharme jeder Menge wasserdichter Bands, die trotz oder gerade deswegen ganz ordentlich brennen, stehen heuer auf dem um einen fünften Abend verlängerten Festivalprogramm. Aber keine Angst, auch diese extended version hält den Posthof'schen Qualitätspegel konstant hoch. 20 Live-Acts on stage, 5 DJ-Lines in den Foyers und ein haltlos reduzierter Special Instore-Gig als Extra in der Linzer Innenstadt: Ahoi! Pop Ausgabe 2015 von 3. bis 7.11. Boardings abgeschlossen, Schiff klar zum Ablegen! In diesem Sinne, welcome home again +++ Programm: Di. 03.11.2015 // 20:00 Americana Calexico / Gaby Moreno / Laming Hips DJ-Team Ahoi Tucson, Arizona! Von der Wüste aus cruisen sie seit mehr als 20 Jahren zwischen den Welten und gewichten ihr Soundgefüge spannender denn je. Presented by Red Snapper. Mi. 04.11.2015 // 20:00 Songwriter/Pop Boy / Matthew E. White / Ganes / Husky / FM4 DJ-Team Sirenen, Soul, Sensationen: Ahoi! Pop taucht in ein nächtliches Lichtermeer aus funkelndem Folktronica-Pop, kalorienreichen Big-Band-Arrangements und feenhafter Dreistimmigkeit. Do. 05.11.2015 // 20:00 Pop/Dance José González / Get Well Soon / Gramatik / Jessica Pratt / The Gap DJ-Team Geschmeidiges Songwriting mit Kurs aufs Herz, opulentes Pop-Kino unter Genieverdacht, und höhere Beatscience im Band-Outfit - so lautet der Logbucheintrag für Ahoi! Pop Tag 3. Fr. 06.11.2015 // 20:00 Songwriter/Rock Fink / Friska Viljor / Champs / New Native / FM4 DJ-Team Hypnotisch, intensiv, leidenschaftlich: Der UK-Songwriter mit Ambient/TripHop-Expertise und die Stockholmer IndieKlabautermänner rocken als Co-Headliner das Semifinale. ... POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Sa. 07.11.2015 // 16:00 Ahoi! Pop 2015 Extra Sarah and Julian: Ahoi! Pop in-store show @ TheGenuine Mit seinen haltlos reduzierten, zweistimmigen Indie-Folksongs gewann das blutjunge deutsch-amerikanische Songwriter-Duo jüngst den Hamburger Musikpreis "Krach & Getöse". (TheGenuine, Domgasse 5, 4020 Linz: Eintritt frei!) Sa. 07.11.2015 // 20:00 Indierock Tocotronic / British Sea Power / Schnipo Schranke / Jaws / Like Elephants / OÖN DJ-Team Das Hamburger Diskursrock-Flaggschiff bringt Ahoi! Pop mit befreundeter Zweimädchenband, kraftspendendem Gitarrenhandwerk aus UK und Dream Pop aus OÖ den Posthof in finale Wallung. Ticketpreise & Vorverkauf: 3.11.: VVK € 32 / AK € 39; num. Sitzpl. (Galerie): € 42 / € 49 4.11.: € 26/28/32 5.11.: € 28/30/36 6.11.: € 26/28/32 7.11.: € 26/28/32 * Festivalpass (gültig für Termine 4.-7.11.): € 90,* Alle Preise abzgl. € 2,- für 4youCard-BesitzerInnen! Tickets: 0732 / 781800, [email protected], ticket.posthof.at Weiterer VVK: LIVA Servicecenter im Brucknerhaus, Linzer Kartenbüro, Kartenbüro Pirngruber, oeticket. Ermäßigte Karten für Mitglieder des Bank Austria-Ticketings sowie allg. VVK auch in jeder Bank Austria. Programm-Updates, News und Goodies: ...rund um Ahoi! Pop 2015 gibt's tagesaktuell auf der Festivalseite unter http://ahoi.posthof.at Bilder und Presseinfo online: http://www.posthof.at/presse/ POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Di. 03.11.2015 // 20:00 Americana Calexico / Gaby Moreno Ahoi! Tucson, Arizona! Sie kommen zwar aus der Wüste, aber Calexico waren immer schon mehr als Staub und Hitze. Joey Burns, John Convertino und ihr Gefolge cruisen seit mehr als 20 Jahren zwischen den Welten und gewichten ihr Soundgefüge aus Folk, Country, Rock, Jazz, Noise und Mariachi-Musik immer wieder neu. Selten gelang ihnen das so spannend und stimmig wie auf "Edge Of The Sun", ihrem 2015er Album. Grenzen zu überwinden, ist für ein interkulturelles Projekt wie Calexico lebensnotwendig. Wurden sie beim letzten Album auf der Suche nach neuen Songs in Algiers, New Orleans fündig, so verschlug es sie für "Edge of the Sun" unter anderem nach Mexico City. Eine längst überfällige Reise zu ihren musikalischen Wurzeln, schließlich hat sich die Band ihren Namen von einer kalifornischen Stadt an der mexikanischen Grenze geborgt. "Edge of the Sun" ist aber kein reines Mariachi-Album geworden. Burns und Convertino waren selbst überrascht, dass sie aus Mexiko mit einigen der poppigsten Stücke ihrer Laufbahn zurückkehrten, die im Prinzip überall hätten entstehen können. Das einzige Album, das vielleicht an die Fülle von Ideen auf "Edge of the Sun" herankommt, ist wohl "Feast Of Wire" (2003). Alte Bekannte wie Sam Beam (Iron & Wine), Neko Case und Amparo Sanchez haben vorbeigeschaut, aber auch neue Gesichter: Ben Bridwell (Band of Horses), Nick Urata (Devotchka), Carla Morrison, Gaby Moreno und die MultiInstrumentalisten der griechischen Band Takim sowie Eric Burdon. Gäste sind im Hause Calexico willkommen, aber so viele Kollaborationen gab es tatsächlich noch auf keinem Album. Das Ergebnis ist eines der elektrisierendsten Alben in der Geschichte der Band. Sich ständig neu zu verorten und den musikalischen Horizont zu erweitern - das zelebrieren Calexico auch live. Alte wie neue Stücke werden laufend verändert, alles bleibt im Fluss und gerade deshalb ist die Band immer wieder gut für eine aufregende große Fiesta. "Leben bedeutet Sehnsucht und Bewegung. Das eine bedingt das andere. Calexico erweisen sich einmal mehr als eloquente Chronisten von beidem." (Der Standard) Aktuelle CD: "Edge of the Sun" (2015), City Slang http://www.casadecalexico.com/ POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Mi. 04.11.2015 // 20:00 Songwriter/Pop Boy / Matthew E. White / Ganes / Husky Boy | Ihre Songs versprühen bunte Funken, tauchen das Publikum in ein nächtliches Lichtermeer. Sofort ist man mitgerissen von dieser Neugierde, Lebenslust und Melancholie und doch bleibt der Boden unter den Füßen immer irgendwie tastbar. Man will alles aufspüren, entdecken - Luft holen wäre Zeitverschwendung. So muss man sich ein Konzert von Valeska Steiner und Sonja Glass vorstellen, diesen Sensations-Newcomerinnen des Jahres 2011, als ihr Debütalbum "Mutual Friends" direkt in die Top Ten der deutschen Verkaufscharts einzog, sich fast 40 Wochen in den Top 100 hielt und Gold ging. "Little Numbers", der überaus charmante Ohrwurm des Albums, wurde über 14 Millionen Mal bei YouTube angeklickt. Das Duo aus Zürich und Hamburg spielte zwei bis auf den letzten Stehplatz ausverkaufte Touren, inklusive Zusatzshows und Festivalauftritte. Es folgten Konzerte auf der ganzen Welt, die Musik der beiden bahnte sich ihren Weg von den großen Metropolen bis in die entlegensten Winkel. Ende dieses Sommers ist nun das Nachfolgealbum "We Were Here" erschienen und dieses Mal ist auch in Österreich (Platz 5 in den Albumcharts) der Funken endgültig übergesprungen. Das Licht aber hat sich ein wenig verändert, der Sound ist gewachsen. War "Mutual Friends" vielleicht eher ein Album für den Tag, so präsentiert sich "We Were Here" in nächtlich leuchtendem Gewand. Boy haben ihre Symbiose aus organischen, akustischen Elementen und Synthie-Sounds weiterentwickelt. Die Songs sind durchwoben von Wärme und Empathie und erzählen von den persönlichen und universellen Momenten des Lebens. "We were here / we were here / we were really here" singen Boy, und alles fängt an zu funkeln. Bei Ahoi! Pop bieten Boy noch einmal die Gelegenheit, sie im intimen Club-Ambiente zu sehen. Wer dabei sein möchte, sollte nicht zögern. Aktuelle CD: "We Were http://www.listentoboy.com/ Here" (2015), Grönland Records | ... POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Matthew E. White | So ausladend seine Arrangements, so opulent seine Gesichtsbehaarung: Eigentlich hatte der Mann aus Richmond, Virginia ja für sich die Rolle hinter dem Mischpult auserkoren. Doch als Matthew E. White 2009 gemeinsam mit Freunden Spacebomb gründete, ein Studio mit angeschlossenem Label und eigener Hausband, fand er sich plötzlich als Sänger und Bandleader an vorderster Front wieder. Das mit nicht weniger als 30 Musikern eingespielte Album "Big Inner" wurde nach dem weltweiten Release 2012 vielerorts unter die Jahresbesten gelistet - vom Guardian über Pitchfork bis hin zu Uncut, das "Big Inner" als "eines der großen Alben des modernen Americana" würdigte. Ein Glücksfall, aber kein Einzelfall: Heuer ließ Matthew E. White "Fresh Blood" folgen, eine nicht minder grandiose Songsammlung, die mit ihrer barocken Produktion - Streicher! Bläser! Chöre! - den Schlafzimmer-Soul eines Barry White oder Isaac Hayes heraufbeschwört, aber auch dunklere Blues-, Folkoder Gospel-Töne anklingen lässt. Freude und Ungemach liegen in diesen Songs nahe beisammen und Matthew E. White entpuppt sich mit sanfter Stimme, Piano und Gitarre als neu gewonnener bester Freund, als "gigantischer Transformer der Liebe und der guten Gefühle" (Noisey/Vice), der einen "mit seiner klugen, warmen, tröstlichen Seelenmusik" (Spiegel) durch die Fährnisse des Lebens lotst. Hin zum Licht, zur Glückseligkeit. "White malt seine neuen Songs so bunt wie möglich an, mit vielen Instrumenten, mit Chören, Grooves und zwischendurch sogar mal... kann man es denn glauben?... mit einem Gitarrensolo. Er kennt einfach kein Halten mehr. Für diesen Wahnsinn kann man ihm nur danken." (Musikexpress) Aktuelle CD: "Fresh Blood" http://matthewewhite.tumblr.com/ (2015), Domino Records | Ganes | Die drei Musikerinnen aus dem kleinen Südtiroler Dorf La Val pflegen den "alten" Dialekt des Ladinischen - und klingen dennoch dabei berückend modern. Mit sirenenhafter Dreistimmigkeit synchronisieren Ganes in den Stücken ihres aktuellen Albums "Caprize" Gefühle von Verzweiflung, Tod, Geborgenheit, Sehnsucht und Liebe in phantasiereiche, vielfach eruptive, im positiven Sinne "capriziöse" Klangmuster. Deutlich wird dies etwa, wenn Hackbrett und Violine auf die legendäre 808 Drum Machine der 80er und Klavier treffen. Immer im Zentrum dieser schillernden Kapriolen stehen die Schwestern Elisabeth und Marlene Schuen und ihre Cousine POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Maria Moling, die alle Songs selbst komponieren. Ganes' filigrane Streicherarrangements, für die man sie seit den Anfangstagen liebgewonnen hat, geben den individuellen Stimmen neuerdings viel mehr Raum, bevor diese im Chorus wieder miteinander verschmelzen. Bei allen Regelverstößen, die "Caprize" so spannend machen, schaffen es Ganes, auf ihre ureigene, wundersame Weise sich treu zu bleiben und verbeugen sich mit einem Augenzwinkern vor ihrem Publikum. Und währenddessen hört man hingerissen zu, staunt über die Kompositionen, die klugen Arrangements und das Bild der drei Frauen, die sich die Bälle lust- und klangvoll zuspielen. "Das Trio ist gereift, und so präsentiert es intelligenten, raffinierten Jazz mit einem Schuss Pop. Und beweist ganz nebenbei, dass es nicht wichtig ist, in welcher Sprache gesungen wird. Denn Ganes' Songs haben eine universelle Sprache, die jeder versteht und die jeden berührt." (Melodie & Rhythmus) Aktuelle CD: "Caprize" (2014), Blanko Musik | http://www.ganes-music.com/ Husky | Die australische Band um den Sänger und Songwriter Husky Gawenda unternimmt eine Schlittenfahrt durch malerische, countryfizierte Indie-Folk-Landschaften. Ihr Debüt "Forever So" erschien 2012 bei Sub Pop und brachte ihnen nicht nur jede Menge Wertschätzung ein, sondern auch Auftrittsgelegenheiten mit Devendra Banhart, Gotye, Noah And The Whale, The Shins, City & Colour und sogar Neil Young & Crazy Horse. Das heuer erschienene Follow-up "Ruckers Hill" bleibt dem eingeschlagenen Weg treu, doch haben Husky hörbar ihr Songwriting verfeinert und verstehen es mittlerweile mit ihren Hooks die inwendigsten Gefühle zu triggern, deren man als Hörer fähig ist. Angetrieben von der akustischen Gitarre und gekrönt von herrlichen Harmoniestimmen à la Fleet Foxes oder Simon & Garfunkel graben sich die Songs ihres aktuellen Albums tief ins Gedächtnis und schicken sich an, dort bis auf Weiteres zu bleiben. Aktuelle CD: "Ruckers http://www.huskysongs.com/ Hill" (2015), Embassy of Music | POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Do. 05.11.2015 // 20:00 Pop/Dance José González / Get Well Soon / Gramatik / Jessica Pratt José González | Überschwang und höchste Töne verbindet man eher nicht mit seiner Musik - und doch sind die Kritiken genau damit randvoll. Und zwar weltweit. Der Schwede mit argentinischen Wurzeln wird dank seiner introvertierten, mit wohltemperierter Stimme vorgetragenen Songs über alle Lager und Altersgrenzen geliebt. Seine Alben "Veneer" (2003) und "In Our Nature" (2007) setzten ihn an die Spitze der Neo-FolkBewegung, seine Coverversion von "Heartbeats" (im Original von The Knife) erweiterte seine Hörerschaft via Sony-Werbespot und TV-Serien wie z.B. "Scrubs" in Richtung Mainstream. Seit 2007 sammelte José González kontinuierlich Ideen für neue Songs. Nun könnte man vermuten, dass aus einer sieben Jahre andauernden Sammlung musikalischer Entwürfe ein Album entstand, das stilistisch sehr heterogen ist. Aber das Gegenteil ist der Fall: "Vestiges & Claws", im Frühjahr erschienen, vereinigt Lieder, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wer mit Josés früheren Werken vertraut ist, dem ist sofort klar, dass nur eine Person hinter diesen Aufnahmen stecken kann. Der puristische Sound seiner früheren Platten ist allerdings einem wärmeren, zum Teil auch düsteren Klangbild gewichen. Abseits seiner Solokarriere war José González in diesen sieben Jahren alles andere als unproduktiv. Er nahm nicht nur zwei Alben mit seiner Band Junip auf, sondern tourte auch in der ganzen Welt, und arbeitete darüber hinaus immer wieder in unterschiedlichen Kontexten im Studio. So war José González u.a. maßgeblich am Soundtrack des Hollywoodstreifens "The Secret Life Of Walter Mitty" von Ben Stiller beteiligt. Nach einigen Festival-Auftritten im Sommer und einer ausgedehnten Nordamerika-Tour im Herbst nimmt José González und seine Band nun Kurs auf die Herzen der Ahoi! Pop-Familie. Aktuelle CD: "Vestiges & Claws" (2015), Peacefrog | http://jose-gonzalez.com/ ... POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Get Well Soon | Seit 2003 arbeitet sich das Mannheimer PopGenie Konstantin Gropper mit symphonischem, aufwändig produziertem, filigran arrangiertem Pop langsam durch einen bunt-verwunschenen Themenpark aus alten Karussells und Geisterbahnen, Gauklerbuden und Zuckerwatte-Ständen. Gropper gießt bei seinem Projekt Get Well Soon ein Füllhorn an Opulenz, Melodienschwere und Arrangeurskunst über den Hörer aus, das schlicht überwältigt. Auf seinen Alben, wie zuletzt "The Scarlet Beast o'Seven Heads" (2012), trifft Spaghetti-Western auf Mariachi-Wüstenmusik, epische Düsterkeit auf majestätische Erhabenheit. Großes Kino, fürwahr. Kein Wunder also, dass Gropper in den letzten Jahren zu einem der meistbeschäftigten Filmkomponisten Deutschlands avanciert ist. Daneben fand er aber auch Zeit, das letzte Casper-Album zu produzieren, Schauspielmusik zu schreiben oder mit dem Orchestre National d'Ile de France zusammenzuarbeiten. In eigener Sache hat Gropper zuletzt mal eben 16 neue Songs, aufgeteilt auf 3 EPs, unters Volk geworfen, darunter eine mit Coverversionen, die ja bei Get Well Soon eine gewisse Tradition besitzen. Er sei noch nicht bereit für ein neues Album, begründete er die Veröffentlichung als Audio-Trio. Soll uns nichts Schlimmeres passieren, solange wir uns bei Ahoi! Pop über einen der heuer sehr raren Live-Auftritte von Gropper und seiner Band freuen dürfen. Aktuelle CD: "The Lufthansa Heist", "Henry- The Infinite Desire of Heinrich Zeppelin Alfred von Nullmeyer", "Greatest Hits" (EPs, 2014), City Slang | http://www.youwillgetwellsoon.com/ Gramatik | Er stammt eigentlich aus Portorož, Slowenien, lebt aber schon einige Zeit in Brooklyn, NYC. Von dort sticht Denis Jasarevic nun in See, um das diesjährige Ahoi! Pop mit organischen Breakbeat-Tüfteleien zu bereichern - und zwar im Band-Outfit inklusive zweier Bläser! Eigentlich kommt Gramatik aus dem HipHop, den er mit Jazz, Soul, Rock, Techno, Funk, Blues und Acoustic Sounds durch den Mixer jagt. Äußerst bassig und funky ist sein Sound, sein Umgang mit Samples bricht Bahnen und beweist immer wieder, wie soulful samplebasierte Musik sein kann. An allen Ecken und Enden blitzt hier der Blues durch, seine Snares sind die knalligsten weit und breit. Übrigens: Nach dem sympathischen Motto "freeing music by making music free" gibt's - wie alle Werke zuvor - das aktuelles POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Album "The Age of Reason" als free download auf der Homepage seines eigenen Labels Lowtemp Music zu beziehen. Wer Gramatiks höhere Beatwissenschaften nicht nur digital auf dem Computer haben, sondern auch einmal live erleben möchte - bei Ahoi! Pop wäre die Gelegenheit günstig. Aktuelle CD: "The Age http://www.gramatik.net/ Of Reasen" (2014), Lowtemp Music | Jessica Pratt | Die Welt durch die Augen dieser kalifornischen Singer/Songwriterin zu sehen, ist ein wundersames Unterfangen. Ihre schnörkellose Mixtur aus Joanna-Newsom-Verschrobenheit, deren stimmliche Verwandtschaft zu Jessica Pratt verblüffend ist, Olsen-Melancholie und einer Verletzlichkeit, die stark an Vashti Bunyan erinnert, kann hypnotische Wirkung auslösen, wie es schon bei ihrem selbstbetitelten Debütalbum 2012 der Fall war. Damals noch bei Birth Records, dem Label ihres Entdeckers White Fence, ist Jessica Pratt inzwischen bei Drag City untergeschlüpft, wo heuer der Longplayer "On Your Own Love Again" erschien. Gänzlich im intimen Rahmen von Pratts Wohnung in Los Angeles aufgenommen, "werden wir Ohrenzeugen von neun zwischen Aufbegehren und Aufgabe sowie Hoffnung und Verzweiflung wechselnden Songs, die Jessica Pratt nicht nur stimmlich als verletzliche Grenzgängerin ausweisen", wie in der Wiener Zeitung zu lesen war. Verspielt, mit vielen kompositorischen und textlichen Facetten tun sich hier tiefe Einblicke in Pratts fantastischen Kosmos auf, der nicht nur eine außergewöhnliche Pop-Sensibilität, sondern auch durchaus humorvolle Züge offenbart. Aktuelle CD: "On Your Own Love Again" (Drag City), 2015 | http://www.facebook.com/jessicalynnpratt POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Fr. 06.11.2015 // 20:00 Songwriter/Rock Fink / Friska Viljor / Champs / New Native Fink | Er kam vom gerade aufbrandenden TripHop, Breakbeat und Electro-Dub, wurde bei Ninja Tune unter Vertrag genommen, komponierte später u.a. für Amy Winehouse, John Legend oder Professor Green und gilt heute mit seinen beiden Mitmusikern als vielleicht ambitioniertester Singer/Songwriting-Act des Königreichs: Fin Greenall alias Fink. Der 1972 in Brighton geborene Musiker fand erst über den Umweg einer hoch dekorierten Karriere als DJ und ElektronikProduzent zurück zur Gitarre. "Biscuits For Breakfast" hieß 2006 das Album, mit dem sich Fink als Singer/Songwriter neu erfand und erstmals seine Texte über Pfannkuchen, Ängste und Beziehungen in akustische Gitarrenriffs zwischen Blues und Folk packte. Seitdem hat Fink drei Studio- und zwei Live-Alben herausgebracht (der jüngste Dub-Rework-Geniestreich "Horizontalism" noch nicht eingerechnet) und ist um Guy Whittaker am Bass und Tom Thornton am Schlagzeug gewachsen. Der minimalistische Musikentwurf Greenalls hat sich ausgeweitet und gleichzeitig die elektronische Seite von Finks Schaffen etwas mehr eingegliedert. Urban, bluesy und lebendig ist sein letztjähriges, aktuelles Album "Hard Believer" ausgefallen, eine meisterhafte Sammlung von Songs eines Künstlers auf dem Gipfel seiner kreativen Energie. Dubbige Bassläufe gehören genauso zu den aktuellen Stücken, wie Akustikgitarren-Akkorde in Moll, die markante Stimme Greenalls und dezent eingesetzte Elektronik. Das Trio verdichtet die verschiedenen Elemente von atmosphärisch ruhigen Anfängen zu vielschichtigen und kraftvollen, fast post-rockigen Ausbrüchen, die am Ende wieder in Stille münden. Dabei entstehen Momente zwischen Nachdenklichkeit und melancholischer Freude, die mit der Zeit in ihrer drastischen Ehrlichkeit hängen bleiben. Aktuelle CD: "Horizontalism" (2015), "Hard Believer" (2014), R'Coup'd | http://www.finkworld.co.uk/ ... POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Friska Viljor | 2011, 2013, 2015: In Biennalsprüngen findet diese vielleicht sympathischste, weil menschlichste Band des skandinavischen Indie-Zirkus ihren Weg ins Line-up von Ahoi! Pop. Und das hat einen guten Grund. Denn keine Band schafft es so viel Liebe zu verbreiten wie Friska Viljor. Seit ihrem fulminanten, 2006 erschienen Debütalbum "Bravo!" feiern die "Meister des freudetrunkenen Arrangements", wie ein Kritiker einmal treffend formuliert hat, hierzulande Erfolge mit diesem unverschämt euphorischen Indie-Pop, der bei aller Melancholie erst gar keine schlechte Laune aufkommen lässt. Beständig wuchs der Fankreis der Band, die Clubs und Hallen wurden immer größer und wo immer die Band aus Stockholm auch hinkam, hinterließ sie begeisterte, verzückte Fans. Bei den Aufnahmen zum sechsten Album gab es heuer eine Premiere: "My Name Is Friska Viljor" wurde erstmals nicht von den beiden Songwritern Joakim Sveningsson und Daniel Johansson im Alleingang eingespielt, sondern mit ihren inzwischen langjährigen Livemusikern gemeinsam. Das dürfte der Stimmung im Studio einen zusätzlichen Auftrieb gegeben haben, denn die neuen Songs klingen noch unbeschwerter, fröhlicher und vor allem poppiger, als man es ohnehin schon bisher gewohnt war. Doch trotz all der wunderbaren Alben ist und bleibt die wahre Domäne von Friska Viljor die Bühne. Und dort packen Daniel und Joakim auch noch den letzten Zweifler mit einer Mischung aus Leidenschaft, Musikalität und umwerfendem Charme. Immer und immer wieder gern! Aktuelle CD: "My Name Is Friska Viljor" (2015), Crying Bob Records | http://www.friskaviljor.net/ Champs | Michael und David Champion stammen von der Isle of Wright und umarmen in ihrer beglückenden Pop-Mixtur melancholische Laid-Back-Attitüde mit melodiösen Hooks. Nach ihrem Debüt "Down Like Gold", das Anfang 2014 erschien, setzten Champs knapp ein Jahr später mit "Vamala" nach. In London aufgenommen, ist dem Brüderpaar hier eine erfrischend unprätentiöse Sammlung an Songs gelungen, die sich zwischen den Eckpfeilern Indie und Folk verortet. Im Einsatz ihrer Mittel zeigen sich Champs äußerst sparsam: vorwiegend akustische Gitarren, ab und an ein Piano und dezente elektronische Zutaten reichen ihnen, die britische Presse - 4/5 Sterne u.a. in The Guardian, Mojo, Q und The Independent - zu POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 begeistern. Das liegt auch und vor allem an den wirklich herausragenden Stimmen von Michael und David, die in ihren sonnigen Höhen an Roy Orbison oder die Bee Gees denken lassen. Aktuelle CD: "Vamala" (2015), http://www.champschampschamps.com/ Play It Again Sam | New Native | "Twisting" nennt sich das Erstlingswerk der niederösterreichischen Formation New Native. Gerade erst im Sommer letzten Jahres aus dem Ei geschlüpft, verbindet das Trio auf seiner knapp 18 Minuten langen Debüt-EP melancholisch ruhige Klänge mit eingängigen, poppigen Melodien. Dabei konzentriert sich die Band nur auf das Wesentliche - treibende Drums, ein dröhnender Bass und atmosphärische Gitarren wechseln zwischen langsamen, hypnotisierenden Passagen und mitreißenden Refrains. Nach ihrer Europa-Tour als Support für Pianos Necome The Teeth ist das Quartett derzeit im Studio, um ihre nächste Platte aufzunehmen. Der Release wird noch für 2015 anvisiert. Aktuelle CD: Twisting" (EP, 2014) | http://www.facebook.com/newnativeband POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Sa. 07.11.2015 // 16:00 Ahoi! Pop 2015 Extra Sarah and Julian: Ahoi! Pop in-store show @ TheGenuine Sarah and Julian sind ein deutsch-amerikanisches Singer/Songwriter-Duo. Als Kinder bekamen die Geschwister Unterricht an Klarinette und Trompete, das Klavier- und Gitarrespielen brachten sie sich im Teenageralter selbst bei und begannen eigene Musik zu schreiben. Ihre ersten Songs nahmen die beiden im kleinen Homestudio des Vaters auf, einem leidenschaftlichen Liedermacher und Multi-Instrumentalisten, der in jungen Jahren aus Kalifornien nach Deutschland auswanderte. Die Musik von Sarah and Julian und der Zusammenklang ihrer beiden Stimmen schaffen Atmosphären wie warme, dunkle Räume, die den Zuhörer umhüllen und in sich einschließen. Dieses Gefühl zieht sich wie ein roter Faden von den Folksongs "Like a Letter" und "White Lips" bis hin zu Songs mit IndieEinschlag wie "We Are Mayflies". Anfang des Jahres gewann das Duo den Hamburger Musikpreis "Krach & Getöse". Ihr Debütalbum erschien erst kürlich via PIAS. Aktuelle CD: "TBA" (EP, 2015), PIAS Germany http://www.facebook.com/sarahandjulian http://www.facebook.com/thegenuine POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Sa. 07.11.2015 // 20:00 Indierock Tocotronic / British Sea Power / Schnipo Schranke / Jaws / Like Elephants Tocotronic | Das Hamburger Diskursrock-Flaggschiff streicht auch nach zehn Langspielern mitnichten die Segel, sondern setzt mit dem "Roten Album" einen weiteren Höhepunkt ihrer an Glanztaten und Überraschungen reichen Geschichte. Ein Album, mit dem Tocotronic gleichzeitig einen Schwenk vollziehen, denn 2015 steht den Herren von Lotzow, McPhail, Müller und Zank der Sinn nach einem liebestrunkenen, wonnepoppigen Werk, in dem alles drinsteckt. Wirklich: alles. Kindheit, Jugend, Aufstand. Wahnsinn und Gefängnis. Kondenswasser, das auf die Selbsterkenntnis tropft, Plasma, das aus der Hand wächst. BMXRäder, alte Freunde, eleganter Mut und wilde Gefahren. In zwölf Songs und einem Hidden Track behandeln Tocotronic drei zentrale Anliegen: Liebe, Erinnerung und noch mehr Liebe. Den Rahmen bildet das ganze Leben. Es beginnt mit einem Hinweis darauf, wo alles anfängt, nämlich im Heimatort Langeweile, den es zu verlassen gilt. Der Sänger kommt darauf, dass er das schafft, indem er den Erwachsenen mit Selbstbewusstsein begegnet: Wir spucken ihnen ins Gesicht. So wird er zum Rebel Boy, der anderen bei den zärtlichsten Gelegenheiten begegnen will, auch wenn es dort zum Slapstick kommen sollte: Unter deiner Decke fasst mich das Chaos an. Durch das Fenster des Schlafzimmers sieht er welche, die unter Spießbürgern Spießruten laufen. Von ihrem Anblick lässt er sich anregen, ein Pop-Künstler zu werden. Einer, der Pop-Thesen aufstellt: Es irrt sich jeder, der meint, dass man die Welt vom Müll befreien muss. Tocotronic sind in jedem Teil dieser Konzept-Story musikalische Könner, die mit den unterschiedlichsten Stilen jonglieren. Wenn sie wollen, klingen sie wie Depeche Mode. Wie Pavement, wenn sie schwelgen. Wie trotzige New Order. Wie aufgekratzte Aztec Camera. Oder wie die Stranglers, die sich mit den Smiths zusammentun, um "Paint It Black" von den Rolling Stones zu spielen. Mit ihren riesigen Fähigkeiten und mit schlafwandlerischer Sicherheit greifen Tocotronic mal eben in unsere Gegenwart ein. Sie verändern die Zeit. Etliche Dinge, die es noch gibt, wirken auf einmal, als hätte es sie mal gegeben. Darunter eine Musik, die in den letzten Jahren vielen Gelegenheit bot zu bekunden, wie viel Mühe es macht, mit sich selbst verheiratet zu sein. POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Diesen sogenannten Diskursrock verabschieden Tocotronic nun auf freundlichste Weise. Damit beginnt etwas Neues. Das rote Album schleudert uns dorthin, ins Offene. Rot für die Liebe, Rot für die Revolution. Besetzung: Dirk von Lowtzow: Vocals, Guitar; Rick McPhail: Guitar, Keys; Jan Müller: Bass; Arne Zank: Drums, Keys, Vocals, Aktuelle CD: "Das Rote Album" (2015), Vertigo Berlin | http://www.tocotronic.de British Sea Power | Sie schreiben ihre Musik, wo andere Urlaub machen. Und zwar im südenglischen Brighton und auf der wildromantischen schottischen Isle of Skye. Das Ergebnis ist ebenfalls wildromantisch: Indie von der Insel. Mal melancholisch, manchmal frech und mit jaulenden Gitarren. Das brachte ihnen Vergleiche mit Kollegen wie The Cure, Joy Division, Pixies und Arcade Fire ein. Gegründet im Jahr 2000, legten British Sea Power drei Jahre später ihr Debüt mit dem untergangsprophetischen Titel "The Decline Of British Sea Power" vor, das von der Sunday Times mit unmissverständlichen Worten begrüßt wurde: "The best band in Britain." Seitdem entwickelte sich das Sextett zu einer Institution in der britischen Indierock-Landschaft, wurden mit ihrem Top-TenAlbum "Do You Like Rock Music?" 2008 für den Mercury Prize nominiert und bespielten mit ihren Pub-Freunden von The Killers amerikanische Megastadien. Außerhalb der Insel blieb British Sea Power die gebührende Ehre bis dato verwehrt. Aber: Welche Band kann schon von sich behaupten Lou Reed, David Bowie, Sherlock Holmes, Doctor Who und Harry Potter zu ihren Fans zu zählen? Kein Scherz. Nicht nur die beiden erstgenannten, sondern auch Benedict Cumberbatch und Peter Capaldi outeten sich als bekennende Fans und Daniel Radcliffe bekundete öffentlich sogar, sich das Band-Logo (samt ihrem T-Shirt-Slogan "Bravery Already Exists") tätowieren zu lassen. Auch Sinn für Ausschweifungen ist ihnen nicht fremd: Auf ihrer letzten Heimat-Tour ließen sich BSP nämlich von einem kompletten Blechblasorchester begleiten. Aber auch ohne Bläser ist die Band live eine echte Wucht: Hier, auf der Bühne, findet zwischen epischem Shoegaze und rauschhaftem Gitarrenpop alles seinen Platz, solange es sich exzessiv zelebrieren lässt. Aktuelle CD: "Machineries Of http://www.britishseapower.co.uk/ Joy" (2013), Rough Trade | POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 Schnipo Schranke | Seltsamer Name, außergewöhnliches Duo: Schnipo Schranke, das sind Daniela Reis und Friederike Ernst, Jahrgang 1988 und 1989. Zwei Frauen, die sich an der Musikhochschule über den Weg gelaufen sind. Zwei Außenseiterinnen an Flöte und Cello, für die das Studium der klassischen Musik sich schnell als Missverständnis entpuppt. Denen das Leben zu schade ist, um es mönchischer Hochleistungsfanatik zu opfern. Die bald merken, dass sie füreinander geschaffen sind. Die sich einigeln, um etwas Neues, Anderes zu schaffen. Musik, die sie berühmt machen soll. Was ihnen mit "Pisse" schon ziemlich gut gelungen ist. Erst wird das Video im Internet herumgereicht. Dann von YouTube gesperrt, weil bei Minute 03:36 ein Penis ins Bild kommt. Jetzt kann man "Pisse" auf Vimeo ansehen und auf YouTube gibt’s das nur noch mit Standbild. Aber wie das mit dem Internet eben so ist, bringt das Schnipo Schranke in den Wertungen der besten Songs des Jahres 2014 Platz 1 (Intro), Platz 8 (Musikexpress) und Platz 6 (Spex) ein. Wie in "Pisse" singen die beiden Wahlhamburgerinnen auch auf ihrem Debütalbum "satt" in knallehrlicher Weise von der Liebe und vom Liebemachen, vom Scheitern und von den eigenen Schwächen. Ja, Schnipo Schranke machen sich richtig nackig. Das ist existentiell und großartig und ganz sicher auch feministisch, aber eigentlich gar nicht so politisch gemeint. Von Produzent Ted Gaier (Goldene Zitronen) sanft in Richtung Psychedelic und Erhabenheit geschubst, haben Ernst und Reis ihren Sound zwischen 70er-Orgeln und 80er-Elektronik gefunden. Klavier, Schlagzeug und zwei Stimmen - dazu krautige Störgeräusche und glitzernde Synthie-Kaskaden. Schnipo Schranke ist übrigens eine Kurzform für: "Schnitzel mit Pommes, Mayonnaise und Ketchup". Und das macht garantiert satt. Aktuelle CD: "satt" (VÖ: 4.9.2015), http://www.facebook.com/SchnipoSchranke Buback Tonträger | Jaws | Noch vor kurzem hätte auf der Insel garantiert niemand ein Pint drauf verwettet, dass das nächste große Ding ausgerechnet aus Birmingham kommt, dieser vielleicht ödesten Stadt Englands, die man am ehesten noch als Heimat des dauerabstiegsgefährdeten Fußballclubs Aston Villa kennt. Um 2012 herum begann sich aber rund um Bands wie Peace und Swim Deep eine lokale Indie-Szene zu etablieren, für die auch POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 schnell ein passendes Label samt Schlachtruf gefunden wurde: "Forget Madchester, it's all about the B-Town scene". Einer der jüngsten und spannendsten Acts dieser stilistisch eigentlich schwer fassbaren Szene Birminghams sind Jaws. Schon ihr erstes Demo "Cameron" stieß 2012 auf großes Interesse in den Tastemaker Blogs. Seitdem veröffentlicht der Vierer in regelmäßigen Abständen beindruckende, mit eingängigen Melodien und Hooks gespickte Singles. Das ist die Stärke der Jaws, die sie auch auf Albumlänge auszuspielen wissen. "Be Slowly", letztes Jahr erschienen, zeigt eine Band, die das New-Wave-Revival um einige ihrer unwiderstehlichsten Facetten bereichert. Perfekt für den Sommer im Herbst und für das Grande Finale von Ahoi! Pop 2015. Besetzung: Connor Schofield: vocals, keyboard, guitar; Eddy Geach: drums; Jake Cooper: bass; Alex Hudson: guitar, Aktuelle CD: "Be Slowly" (2014), Rattlepop | http://www.jawsjawsjaws.co.uk/ Like Elephants | Wunderbar atmosphärische Klänge und geschmeidige, am 80er-Jahre-Pop geschulte Melodien prägen den Sound der fünf Jungs aus Oberösterreich. Ihre Songs vermitteln Stimmungsbilder, die von Lebensfreude und Euphorie bis hin zu Verträumtheit und Melancholie reichen. Den Musikstil von Like Elephants klar zu definieren fällt schwer. Ständig werden unterschiedlichste Einflüsse erkennbar, wobei aber wohl eine Verknüpfung zum New Wave/Post Punk der 80er Jahre am deutlichsten auffällt. Schlussendlich wird man sich jedoch darauf einigen können, dass es sich hier um eine Indiepop-Band handelt, die es geschafft hat ihren ganz eigenen und authentischen Sound zu kreieren. "'Eigentlich kaum zu glauben, dass die Burschen aus Grieskirchen sind. Wären sie aus Manchester oder Liverpool würde die internationale Musikpresse bereits Purzelbäume vor Begeisterung schlagen.' Dieser Einschätzung von Posthof-Chef Gernot Kremser über das Quintett Like Elephants, die im März den zweiten Platz bei 'Lautstark! Oberösterreichs größter Musikcontest' errang, muss nach dem Anhören ihres CD-Erstlings 'Home' vollinhaltlich zugestimmt werden. Vier Songs hat die Band um Sänger Viktor Koch auf das jetzt beim Wiener Plattenlabel Noise Appeal Records erschienene Debüt-Minialbum gepackt. Vier Hits sind es geworden, die Fans von New Order, Joy Division und Mercury Rev die Freudentränen in die Augen treiben werden. Insbesondere 'Child of Love' und 'The Golden Sea' stechen POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected] Musik-Festival | 3.-7. November 2015 hervor, verbinden elegant treibende Gitarrensounds mit schwelgerischen Synthies und mit ordentlich Hall unterlegter Stimme." (OÖN) Besetzung: Viktor Koch: Gesang, Gitarre; Martin Wührer: Gitarre; Roland Gugerbauer: Bass; Christian Luger: Schlagzeug; Manuel Hauer: Synthesizer, Aktuelle CD: "Home" (EP, 2015), Noise Appeal Records | http://www.facebook.com/likeelephants POSTHOF - Zeitkultur am Hafen Posthofstrasse 43 A-4020 Linz / Austria http://www.posthof.at/ Medienreferent: Mag. Karl Zabern Tel: (+43 732) 77 05 48 - 5130 Fax: (+43 732) 78 26 52 mailto:[email protected]