Montagetipps für Doppelstabmattenzäune Typ M und L

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Montagetipps für Doppelstabmattenzäune Typ M und L
Montagetipps
für Doppelstabmattenzäune Typ M und L
Maß Mitte/Mitte Pfosten = 2520 mm (zum Löcher anzeichnen!)
ca. 40 mm Überstand der Pfosten,
(ca. 10 mm, wenn Spitzen oben!)
Doppelstabmattenhöhe, z.B. 1030mm
ca. 30-60 mm Abstand zum Boden
Maß zwischen Pfosten = 2480 mm (beim Betonieren!)
Wichtige Maße für Ihre Planung:
• Pfostenabstand: 2520 mm (Mitte/Mitte Pfosten)
Dieses entspricht einem lichten Maß zwischen den Pfosten von 2480 mm.
• Pfostenmaß: 40x60 mm, Pfostenlänge = Höhe Zaunelement + ca.50 cm bei einer Zaunhöhe bis
1230 mm und + ca.60 cm bei einer Zaunhöhe ab 1430 mm.
• Breite Doppelstabmatte: 2510 mm.
Höhe Gittermatte: 630 mm, 830 mm, 1030 mm, 1230 mm, 1430 mm, 1630 mm, 1830 mm,
2030 mm, 2230 mm und 2430 mm.
• Pfostenüberstand über Oberkante Zaunelement: ca. 10 – 40 mm.
• Abstand Unterkante Zaunelement zum Boden: ca. 30-60 mm.
(Die Maße sind abhängig von der Montage der Spitzen an den Matten.)
ACHTUNG:
Die Matten besitzen an einer Längsseite etwa 25-30 mm lange Spitzen, die aus
Sicherheitsgründen bis zu einer Höhe von 1830 mm nach unten montiert werden müssen.
Zaunpfosten setzen:
1) Löcher für Zaunpfosten ausheben. Hierbei richtet sich die Fundamentgröße nach der
Zaunhöhe und den statischen Belastungen. Durchmesser mind. 300 mm.
Tiefe ca. 50 cm bis zu einer Zaunhöhe von 1230 mm und ca. 60 cm ab einer Zaunhöhe von
1430 mm.
2) Den Anfangspfosten und Endpfosten zunächst nur mit etwas Beton in die Löcher setzen.
Hierbei auf die richtige Höhe und Zaunflucht achten! Richtschnur im unteren Bereich etwa
20 cm über dem Boden an den Pfosten befestigen. (Entlang der Pfostenseiten, wo sich keine
Aufnahmeböcke und Schraubenhülsen befinden!)
Nun die Zaunpfosten nacheinander flucht-, lot- und höhengerecht einbetonieren.
Man kann z.B. erst alle Pfosten setzen mit einem Zwischenmaß von 2480 mm und mit dem
Auge oben drüber schauen, ob die Pfosten höhengerecht stehen.
Oder man setzt die 1. Matte mit Pfosten, dann 2. Matte mit Pfosten, dann 3. Matte mit
Pfosten und schaut dabei immer oben drüber bis zum letzten Pfosten, ob die Höhe stimmt.
WICHTIG!:
Ist ein Zaunstück soweit aufgestellt, sollte man nun innerhalb kurzer Zeit die Zaunhöhe,
Zaunflucht, Höhenversätze kontrollieren und evtl. durch Nachstampfen korrigieren.
Montagetipps
für Doppelstabmattenzäune Typ M und L
Doppelstabmatten montieren:
Zaunelement nun auf die PVC-Mattenhalter an den Pfosten auflegen, evtl. Höhenversatz berücksichtigen. Edelstahl-Druckplatten (Pfostentyp PL) oder Abdeckleiste (Pfostentyp AB und AAB) ansetzen
und mit den Inbusschrauben am Pfosten nacheinander vorsichtig 1–2 Umdrehungen in das Gewinde
eindrehen. Erst dann alle Schauben per Hand festdrehen. Die Schrauben sind gerade in die Gewindehülsen einzudrehen!
Wichtig: Bitte benutzen Sie hierfür keinen Akku-Schrauber!
Zaunmatten kürzen / Längenausgleich:
Die Zaunelemente können leicht in der Länge mit einer Flex oder Eisensäge gekürzt werden.
Der Längenausgleich ist dabei immer im Raster von 50 mm vorzunehmen.
Dabei werden die doppelten waagerechten Stäbe direkt hinter
einem senkrechten Stab abgetrennt. Das dann kleinere Pfostenzwischenmaß ist dann
dementsprechend zu beachten! ( 2480mm – Rastermaß von 50 mm!!!!!)
Die Schnittflächen sind nach dem Durchtrennen zunächst mit Zinkspray, dann mit Farbspray
gegen Korrosion zu versiegeln.
Doppelstabmatten in Hauswandnähe, an Grenzsteinen ohne direkte Befestigung:
Man kann im Bereich von Hauswänden, wo oft Kiesstreifen verlaufen, die Pfosten etwa 30-50 cm
enger setzen und dabei die Matte über den letzten Pfosten hinaus bis kurz vor die Hauswand
weiter durchlaufen lassen. So muss man kein aufwendiges Fundament direkt im Kiesbett
ausführen. Das Gleiche kann auch an den Zaunenden angewendet werden, wenn dort am Ende
wegen eines Grenzsteines oder Fundaments vom Nachbarzaun kein Fundament möglich ist.
Doppelstabmatten in Hauswand-/Garagennähe mit direkter Befestigung:
Mit Hilfe von stabilen Wandanschlusswinkeln kann man die Zaunmatten direkt an einer Wand
befestigen, ohne einen Zaunpfosten setzen zu müssen.
Montagetipps
für Doppelstabmattenzäune Typ M und L
Eckausbildungen 90° mit einem speziellen Eckpfosten:
Die Doppelstabmatte auf der ersten Pfostenseite auf die PVC-Mattenhalter
hängen und mit der Abdeckleiste oder den V2A-Klemmplatten und
den Inbusschrauben befestigen. Dann die zweite Matte einhängen und
ebenfalls wie zuvor am Pfosten befestigen. Fertig! Eckpfosten extra bestellen!
Eckausbildung variabel ohne Eckpfosten durch Mattenbiegung:
An der Doppelstabmatte werden an entsprechender Stelle, wo
die Matte gebogen werden soll, an der Matteninnenseite die
waagerechten Stäbe am besten mit einer Flex ca. 4 cm breit
herausgetrennt. Dann die Matte am besten auf den Rasen legen.
Jemand stellt sich darauf, ein anderer hebt die Matte bis zur gewünschten Biegung hoch. Auf die Schnittstellen noch Zinkspray
und Lackspray aufbringen. Fertig!
Eckausbildung variabel ohne Eckpfosten mit Eckverbindern:
Die Eckausbildung kann auch sehr einfach mit EckVerbindern ausgeführt werden. Wir liefern einen
kleinen Eckverbinder (ca. 30/30mm) oder einen
großen Eckverbinder, flache Form (ca. 40/60mm).
Hierbei setzt man die Zaunpfosten etwa 20 cm vom
Eckscheitelpunkt zurück. Die Gittermatten müssen über
die Pfosten hinweg bis zur Ecke geführt werden.
Wenn beide Matten an den Zaunpfosten befestigt sind,
können die Eckverbinder angeschraubt werden.
Höhenausgleich:
Bei steigendem oder fallendem Gelände sind Abstufungen / Treppungen
auszuführen. Die Matten werden dabei stets waagrecht montiert.
Hierfür können Sie unsern Pfosten Typ PL oder Typ AB/AAB gleichermaßen
verwenden. Man kann nahezu stufenlos einen Höhenausgleich vornehmen.
Damit die dabei entstehenden Dreiecke im unteren Bereich zum Boden hin
bei stärkeren Gefällen nicht zu groß werden, können die Stahlgittermatten
einfach mittig geteilt werden und ein zusätzlicher Zaunpfosten mit eingebaut
werden. Dadurch wird der Abstand zum Boden hin minimiert.
Montagetipps
für Doppelstabmattenzäune Typ M und L
Zaunmontage an Böschungen oder Ähnlichem:
Manchmal ist es notwendig, längere Pfosten als die Standardlängen einzubauen, wenn
z.B. der Zaun entlang einer Böschung aufgestellt werden soll, oder wenn stärkere Bodenvertiefungen oder Stützmauern vorhanden sind.
Sie können die Pfosten in 10 cm-Schritten länger bestellen. Fragen Sie uns!
Zaun auf einer Mauer / L-Steinen:
Wenn eine Mauer oder L-Steine vorhanden
sind, können spezielle Fußplatten oder
Fußplattenwinkel verwendet werden.
Diese werden zuvor aufgeschraubt, dann die
Zaunpfosten entsprechend höhengerecht
gekürzt und daran befestigt.
Nur wenn die Mauer genau waagerecht verläuft
und breit genug ist, können auch Pfosten geliefert
werden, an denen die Fußplatten direkt
angeschweißt sind.
Dieses ist auch bei höheren Zäunen aus Stabilitätsgründen zu empfehlen!
Bei Torpfosten können wir auch Fußplatten anschweißen, wenn diese nicht in Beton gesetzt
werden können.
Einbau von Drehflügeltoren:
Der Einbau von Toren ist recht einfach! Die Tore sind dafür schon recht gut
vorbereitet. Bei den angegebenen Torbreiten sind immer die Maße zwischen
den Torpfosten gemeint. Die Torpfosten sollten immer größere Fundamente
erhalten. Mind. 80 cm tief. (Frostsicher!) Wichtig ist auch die Ausrichtung des
Aufhänge- und Schlosspfostens beim Einbetonieren. Hierbei müssen beim
Aufhängepfosten die angeschweißten Bänderaufnahmen immer nach innen
od. außen zeigen und nicht zum anderen Schlosspfosten hin! Am besten
schraubt man das Tor vorab auf einer Rasenfläche schon einmal zusammen!
Der seitliche Mattenanschluss an Torpfosten ist am schönsten mit einer
Zaunanschlussleiste auszuführen, die mit beiliegenden selbstbohrenden
Schrauben an den Torpfosten befestigt wird. Daran kann dann eine Matte
angeschraubt werden.
Wichtiger Hinweis:
Diese Montagetipps richten sich nur an qualifizierte Handwerker, die über Fachkenntnisse im Zaunbau
verfügen. Sollten diese Qualifikationen nicht vorhanden sein, können wir nur die Beauftragung eines
Montageunternehmens empfehlen. Alle aufgeführten Empfehlungen sind unverbindlich. Keine
Gewährleistung für Einbaufehler und deren Folgen. Irrtümer in der Darstellung, Druckfehler und
Änderungen vorbehalten.