TEREX Equipment Limited - Terex Construction Portal
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TA350/400 Bedienerhandbuch TEREX Equipment Limited Bedienerhandbuch 15504608 OHG972/975/ 982 Übersetzung der Originalanweisungen Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden TEREX Equipment Limited Nachbestellung des Bedienerhandbuchs TA350/400 Bedienerhandbuch Ausgegeben von: Customer Support Department Terex Equipment Limited Newhouse Industrial Estate Motherwell, ML1 5RY Schottland 15504608 OHG972/975/ 982 Tel: +44 (0) 1698 732121 Fax: +44 (0) 1698 503210 www.terex.com OHG972/975/982 Nachbestellung der Teilenummer 15504608 Dieses kontrollierte Dokument ist die Originalanweisung und sollte stets in dem Fahrzeug bleiben. Überprüfung: April 2010 Händler: Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden TEREX Equipment Limited Bedienerhandbuch – Einführung Weitere Informationen zu dem Inhalt dieses Bedienerhandbuchs siehe Terex Equipment Limited Wartungshandbücher und Produkt-Teilehandbücher. TA350/400 Bedienerhandbuch Alternativ dazu wenden Sie sich bitte an: Customer Support Department Terex Equipment Limited Newhouse Industrial Estate Motherwell, ML1 5RY Tel: +44 (0) 1698 732121 Fax: +44 (0) 1698 503210 Die Abbildungen, technischen Informationen, Daten und der beschreibende Text in diesem Handbuch waren zum Zeitpunkt der Drucklegung nach unserem besten Wissen korrekt. Terex Equipment Limited behält sich als Bestandteil seiner Firmenpolitik der kontinuierlichen Produktentwicklung und -verbesserung das Recht vor, technische Daten, Ausrüstung und Wartungsanweisungen zu einem beliebigen Zeitpunkt ohne vorherige Bekanntmachung zu ändern. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne die vorherige Genehmigung durch die Kundendienstabteilung von Terex Equipment Limited reproduziert oder in einer beliebigen Form übertragen werden - sei es elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen, Übersetzen oder auf andere Weise. Siehe die Datenblätter von TEREX oder wenden Sie sich die Werksvertreter, um sicherzustellen, dass die Informationen aktuell sind. Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden NUR GESCHULTES FACHPERSONAL DARF DIESES FAHRZEUG BEDIENEN UND FAHREN Der Fahrer ist für das Fahrerhandbuch verantwortlich und muss es vor der Bedienung dieses Fahrzeugs sorgfältig durchlesen. Er muss außerdem mit allen lokal/national geltenden Vorschriften für das Fahrzeug vertraut sein. Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. BEHÖRDEN DES USBUNDESSTAATS KALIFORNIEN Warnhinweise im Rahmen der Gesetzesvorlage 65 WARNUNG: Nach Erkenntnissen von Behörden des US-Bundesstaats Kalifornien verursachen Dieselmotorabgase und einige ihrer Bestandteile Krebs, Geburtsfehler und andere genetische Schäden. WARNUNG: Batterieendpole, Klemmen und entsprechendes Zubehör enthalten Blei und Bleizusammensetzungen, d. h. Chemikalien, die im Staat Kalifornien als Ursache für Krebs und Fortpflanzungsschäden gelten. Waschen Sie sich die Hände, nachdem Sie mit solchen Komponenten Kontakt hatten. HINWEIS ZU ERSATZTEILEN Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die Betriebssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigt wird. Nur bei Verwendung von Original-Ersatzeile können die vom Hersteller formulierten technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw. aufrechterhalten gewerden. Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet werden. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG NAME UND VOLLSTÄNDIGE ADRESSE DES HERSTELLERS Terex Equipment Limited Newhouse Industrial Estate Motherwell Schottland ML1 5RY FÜR DIE ANFERTIGUNG DES TECHNISCHEN DOKUMENTS AUTORISIERTE PERSON ERFÜLLTE BESTIMMUNGEN: Name: Alan Clark, Adresse: Newhouse Industrial Estate Motherwell, Schottland. ML1 5RY 2000/14/EG 2004/108/EG 2006/42/EG BESCHREIBUNG DER MASCHINE: FABRIKAT: TEREX MODELL/BEZEICHNUNG: Knickgelenkter Muldenkipper TA350/400 Knickgelenkter Muldenkipper TA350/400 PRÜFER: SERIENNUMMER DER EINHEIT: WIR BESTÄTIGEN, DASS DIE OBEN GENANNTE MASCHINE ALLE BETREFFENDEN BESTIMMUNGEN DER OBEN GENANNTEN RICHTLINIEN ERFÜLLT. VOLLSTÄNDIGE QUALITÄTSSICHERUNG (Anhang X): ZERTIFIKATSNUMMER: L.R.Q.A. Ltd. Hiramford Middlemarch Office Village Siskin Drive Coventry CV3 4FJ England LRQ 0925301/A FÜR UND IM AUFTRAG DES HERSTELLERS: UNTERSCHRIFT: NAME: HERSTELLUNGSDATUM: Alan Clark POSITION: Leiter der Konstruktionsabteilung ORT: Motherwell, Schottland DATUM: HINWEIS ZU ERSATZTEILEN Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die Betriebssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigt wird. Nur bei Verwendung von Original-Ersatzeile können die vom Hersteller formulierten technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw. aufrechterhalten werden. Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet werden. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG NAME UND VOLLSTÄNDIGE ADRESSE DES HERSTELLERS Terex Equipment Limited Newhouse Industrial Estate Motherwell Schottland ML1 5RY FÜR DIE ANFERTIGUNG DES TECHNISCHEN DOKUMENTS AUTORISIERTE PERSON ERFÜLLTE BESTIMMUNGEN: Name: Alan Clark, Adresse: Newhouse Industrial Estate Motherwell, Schottland. ML1 5RY 2000/14/EG 2004/108/EG 2006/42/EG BESCHREIBUNG DER MASCHINE: FABRIKAT: TEREX MODELL/BEZEICHNUNG: Knickgelenkter Muldenkipper TA350/400 Knickgelenkter Muldenkipper TA350/400 PRÜFER: SERIENNUMMER DER EINHEIT: WIR BESTÄTIGEN, DASS DIE OBEN GENANNTE MASCHINE ALLE BETREFFENDEN BESTIMMUNGEN DER OBEN GENANNTEN RICHTLINIEN ERFÜLLT. VOLLSTÄNDIGE QUALITÄTSSICHERUNG (Anhang X): ZERTIFIKATSNUMMER: L.R.Q.A. Ltd. Hiramford Middlemarch Office Village Siskin Drive Coventry CV3 4FJ England LRQ 0925301/A FÜR UND IM AUFTRAG DES HERSTELLERS: UNTERSCHRIFT: NAME: HERSTELLUNGSDATUM: Alan Clark POSITION: Leiter der Konstruktionsabteilung ORT: Motherwell, Schottland DATUM: HINWEIS ZU ERSATZTEILEN Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die Betriebssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigt wird. Nur bei Verwendung von Original-Ersatzeile können die vom Hersteller formulierten technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw. aufrechterhalten werden. Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet werden. INHALTSVERZEICHNIS 1. Einführung Einführung Sicherheitswarnsystem Einteilung in Gefahrenklasse Bestimmungsgemäßer Einsatz der Maschine Produktidentifikationsnummer Hinweis zu Ersatzteilen Maßnahmen zur Diebstahlabschreckung 2. SICHERHEIT Allgemein Knick- und Pendelverriegelungen Vorsichtsmaßnahmen beim Heben des Fahrzeugs Vorsichtsmaßnahmen beim Verzurren des Fahrzeugs Brandverhütung Auf- und Absteigen Vor dem Starten des Motors Starten des Motors Bedienung Fahren auf öffentlichen Straßen Schmierung und Wartung Verschrotten der Maschine Spiegel und Überwachungskamera Räder und Reifen Verhütung von Reifenexplosionen Aufkleber und Hinweisschilder 1-5 1-5 1-5 1-6 1-7 1-7 1-8 2-4 2-5 2-5 2-5 2-6 2-7 2-8 2-8 2-8 2-10 2-10 2-11 2-12 2-14 2-15 2-17 3. BEDIENUNGSELEMENTE UND BETRIEB Bedienungselemente und Instrumente 3-3 Sicherungs- / Relaiskasten 3-4 Funktionsbeschreibung 3-5 Warnleuchten 3-5 Instrumente 3-7 Schalter 3-9 Bedienungshebel 3-12 Heizung 3-13 Klimaanlage 3-13 Fahrersitz - mit Luftfederung 3-14 Fahrersitz - Bedienung 3-15 Sicherheitsgurt 3-17 Maschinen-Bedienelemente 3-18 Bremsen 3-18 Getriebe-Dauerbremse 3-19 Motorbremse 3-20 Motor 3-21 Elektronisches Gaspedal 3-21 Detroit Diesel Electronic Steuerung 3-21 Beschreibung 3-22 Betrieb 3-23 1-1 Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 1-2 3. BEDIENUNGSELEMENTE UND BETRIEB (Forts.) Allison Series 4000 Automatik Getriebe 3-30 Schalthebel der 4. Generation 3-31 Verteilergetriebe 3-37 Differentialsperre 3-37 Hydrauliksteuerelemente 3-38 Lenkung 3-39 Muldensteuerung 3-40 Kippen des Fahrerhauses 3-41 Motorhaube 3-42 4. BEDIENUNG DES MULDENKIPPERS Inspektion vor Inbetriebnahme Systemprüfungen Betrieb des Motors Starten des Motors Starten des Motors mit Überbrückungskabeln Prüfungen vor Fahrtantritt Bremsfunktionsprüfungen Fahren und Anhalten Abstellen des Motors Parken 4-9 4-10 4-11 4-12 4-14 4-15 5. EINSATZ DES MULDENKIPPERS Einsatz des Muldenkippers Beladung Transport Abkippen Leerfahrt 5-3 5-3 5-5 5-6 5-7 4-3 4-3 4-6 4-7 6. FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN Fahren auf öffentlichen Straßen 6-3 Allgemeines 6-3 Vorbereitungen für die Straßenfahrt 6-3 Verhalten bei Störungen 6-4 7. TRANSPORT DES BETRIEBSUNFÄHIGEN FAHRZEUGS Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs 7-3 8. SCHMIERUNG UND WARTUNG Sicherheitshinweise Schmierung und Wartung Schmier- und Wartungsplan Zusätzliche Wartungshinweise Empfohlene Schmiermittel 8-3 8-4 8-5 8-7 8-10 9. TECHNISCHE DATEN TA350 TA400 9-3 9-15 10. SYMBOLTAFELN 1-3 Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 1-4 Einführung EINFÜHRUNG Einführung Die Terex TA350/400 sind Gelenktransportfahrzeuge mit 3 Achsen und einem Pendel- und Knickgelenk zwischen der Zugmaschine und der Schleppeinheit. Das Knicken wird über eine Rahmenlenkung erreicht. Die Maschine hat einen zuschaltbaren oder permanenten Allradantrieb, der vom Bediener gesteuert wird. Der Nutzlastbereich der Maschine variiert zwischen 37,5 und 41,88 USTonnen oder 27,5 und 30,3 yd³. 2226 Dieses Handbuch soll Fahrer und Wartungspersonal mit den Bedienungselementen, den empfohlenen Wartungsarbeiten, Inbetriebnahme, Betrieb und Bedienung, Abstellen und Parken der Gelenkmuldenkipper TA350 und TA400 vertraut machen. Das Benutzerhandbuch muss unbedingt gelesen und verstanden werden, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird. Sicherheitswarnzeichen Das Sicherheitswarnsystem erkennt wichtige Sicherheitshinweise in diesem Benutzerhandbuch. Wenn Sie dieses Symbol sehen, PASSEN SIE GUT AUF! Es geht um Ihre Sicherheit! Lesen Sie aufmerksam den folgenden Hinweis und informieren Sie weitere Bediener. Sicherheitswarnzeichen Einteilung in Gefahrenklassen Zur Warnung vor Gefahrensituationen mit Verletzungsrisiko ist ein mehrstufiges Gefahrenklassifizierungssystem vorgesehen. Die folgenden Signalworte zusammen mit dem Sicherheitswarnsymbol kennzeichnen einen spezifischen Schweregrad einer möglichen Gefahr. Signalwörter ohne das Sicherheitswarnzeichen weisen nur auf Sachschäden hin und geben Informationen zum Schutz vor ebendiesen Sachschäden. Die Signalwörter und Sicherheitssymbole werden sowohl in diesem Handbuch als auch auf an der Maschine angebrachten Aufklebern und Schildern verwendet, um auf mögliche Gefahren und Maßnahmen zu deren Vermeidung aufmerksam zu machen. 1-5 Einführung GEFAHR weist auf eine unmittelbare Gefahrensituation hin, die, wenn sie nicht behoben wird, schwere oder sogar tödliche Körperverletzungen verursachen kann. GEFAHR WARNUNG weist auf eine potentielle Gefahrensituation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, schwere oder sogar tödliche Körperverletzungen verursachen kann. WARNUNG WARNUNG weist auf eine potentielle Gefahrensituation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, leichte bis mittelschwere Körperverletzungen verursachen kann. ACHTUNG eine Verwendung ohne das Sicherheitssymbol verweist auf eine mögliche Gefahr, die, wenn sie nicht vermieden wird, Sachschäden zur Folge haben kann. ACHTUNG ACHTUNG Verwendungszweck der Maschine Das Produkt und seine genehmigten Anbaugeräte wurden entworfen, um folgende Funktionen auszuüben: 1. Beladen 2. Transport 3. Abkippen NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSER EINSATZ Jeglicher Einsatz, der nicht unter „Verwendungszweck“ aufgeführt ist, muss als unzulässig erachtet werden. Der Hersteller haftet für keinerlei daraus entstehende Schäden. Das Risiko wird allein vom Benutzer getragen. 1-6 Einführung Produktidentifikationsnummer - Lage Die Kenndaten wie Modellbezeichnung, Code- und Fahrgestellnummer, befinden sich auf dem Typenschild an der rechten Seite des vorderen Rahmens. Bei jeder Kontaktaufnahme mit dem Händler oder dem Werk sind Fahrzeugmodellund Seriennummer anzugeben. Serial Plate Location Serienschildstelle CE Identification CE Markierung 2182 In diesem Handbuch können Hinweise zu Bedienungselementen und Geräteteilen enthalten sein, die nicht in allen Fahrzeugen eingebaut sind. Es ist daher wichtig, dass der Fahrer sein Fahrzeug genau kennt und es sicher beherrscht. Weltweit gibt es ein engmaschiges Netz von Vertragshändlern, die TerexProdukte verkaufen. Ihr zuständiger Händler steht jederzeit für gewünschte Auskünfte zur Verfügung, und er versorgt Sie auch gern mit weiteren Publikationen für Ihren Muldenkipper. HINWEIS ZU ERSATZTEILEN WARNUNG Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die Betriebssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigt wird. Nur bei Verwendung von Original-Ersatzteile können die vom Hersteller formulierten technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw. aufrechterhalten werden. Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet werden. 1-7 Maßnahmen zur Diebstahlabschreckung Allgemein Der Eigentümer/Fahrer sollte folgende Vorkehrungen zur Abschreckung von Diebstählen treffen, um im Falle eines Diebstahls des ganzen Fahrzeugs die Wiederbeschaffung zu erleichtern oder eine mutwillige Störung zu verhindern. Schritte zur Abschreckung von Diebstahl oder mutwilliger Zerstörung Alle Schlüssel von einem unbeaufsichtigtem Fahrzeug abziehen. Während der Nacht die Türen verschließen und die Anti-Diebstahl- und AntiVandalismus-Vorrichtungen am Fahrzeug anbringen. Fahrzeug durch Ausbau eines für die Funktion der Maschine besonders wichtigen elektrischen Teils oder Anlasserteils bewegungsunfähig machen, z.B. Sicherung 31 oder 32. Nach Empfang des Fahrzeugs die Seriennummer des Muldenkippers und alle Seriennummern der Hauptaggregate und Anbauteile notieren. Diese Liste auf dem neuesten Stand halten und an einem sicheren Ort aufbewahren. Am Fahrzeug durch Aufkleber o.ä. darauf hinweisen, dass alle Seriennummern notiert wurden. Diebe entmutigen! Tore und Zäune des Abstellplatzes kontrollieren. Fahrzeuge an gut beleuchteten Orten abstellen und die örtliche Polizei oder den zuständigen Bewachungsdienst, wenn möglich, um häufigere Kontrollen des Lagerplatzes oder der Einsatzstelle bitten. Verbindung mit evtl. Anwohnern aufnehmen und sie bitten, auf die Fahrzeuge zu achten und bei verdächtigen Aktivitäten die Polizei zu rufen. Fahrzeugbestand häufig kontrollieren, um Diebstähle oder Beschädigungen sofort feststellen zu können. Schritte zur Hilfe bei der Wiederbeschaffung gestohlener Fahrzeuge Bei Diebstahl sofort die örtliche Polizei verständigen. Dem zuständigen Beamten den Namen, die Art des Fahrzeugs, die Fahrgestell-Seriennummer und die Seriennummern der Hauptaggregate angeben. Es ist hilfreich, wenn man das Fahrerhandbuch, Fotografien und Prospekte vorzeigt, um die Polizei mit dem genauen Aussehen des Fahrzeugs vertraut zu machen. Diebstahl der Versicherung melden. Alle Modell- und Seriennummern angeben. Die Modell- und Seriennummern des gestohlenen Fahrzeugs einem Händler mitteilen, der diese Fahrzeuge vertreibt. Den Händler darum bitten, diese Informationen an das Werk weiterzugeben. 1-8 Sicherheit 2 - Sicherheit 2-1 Sicherheit Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 2-2 Sicherheit SICHERHEIT Sicherheitshinweise Das Fahrzeug muss ordnungsgemäß betrieben und gewartet werden, damit es in einem sicheren, einsatzfähigen Zustand bleibt. Alle Bedienungselemente müssen frei von Schlamm, Fett oder anderen Verschmutzungen sein, die ein Abrutschen verursachen könnten, wodurch der Fahrer, das Wartungspersonal oder andere Personen oder Maschinen gefährdet werden. Alle Störungen sind dem verantwortlichen Wartungspersonal zu melden, und das Fahrzeug darf bis zur Behebung der Störung nicht eingesetzt werden. Regelmäßige Wartung kann unerwartete und unnötige Ausfallzeiten ausschließen. Dieses Handbuch beschreibt allgemeine Kontrollen, Wartungsarbeiten und die Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen, wie sie bei normalen Einsatzbedingungen erforderlich sind. Außergewöhnliche Einsatzbedingungen oder Umstände sind hierin allerdings nicht enthalten, d.h. das Wartungspersonal und die Fahrer müssen sicherheitsbewusst sein, um potentielle Wartungs- und Betriebs-Sicherheitsrisiken jeder Zeit zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung der sicheren Wartung und des sicheren Betrieb des Muldenkippers rechtzeitig durchzuführen. Diese Fahrzeuge sind mit Zylindern bestückt, die komprimierten Stickstoff enthalten. Für den Transport kann unter Umständen eine besondere Genehmigung erforderlich sein. Einzelheiten sind beim Händler zu erfragen. Die Angaben, Abbildungen und Daten dieses Handbuches entsprechen dem neuesten Stand bei Drucklegung. Das Recht auf Änderungen ohne Vorankündigung behält sich das Werk vor. Durch die ständige technische Entwicklung können bereits bei der Herstellung des Muldenkippers Änderungen vorgenommen worden sein, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind. Alle Veröffentlichungen werden wie vorgeschrieben überprüft, um Änderungen in folgenden Ausgaben zu integrieren. Dieses Handbuch enthält Schmieranleitungen und Angaben über regelmäßige Wartungsarbeiten, von denen die meisten auf der Einsatzstelle durchgeführt werden können. Werkstatthandbücher für Reparaturarbeiten können vom Händler bezogen werden. 2-3 Sicherheit SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Allgemeines * Lesen Sie dieses Bedienerhandbuch und lernen Sie die Bedienungseigenschaften und Beschränkungen des Fahrzeugs kennen. Erkundigen Sie sich, welche Abstände zum Fahrzeug eingehalten werden müssen. • Lesen Sie die Erläuterungen zu den Sicherheitsschildern und das Benutzerhandbuch und vergewissern Sie sich, dass Sie die darin enthaltenen Informationen verstehen, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. • Wenn die Sicherheitswarnzeichen von Schmutz oder Ablagerungen überdeckt sind, müssen sie mit milder Seife und Wasser vor der Inbetriebnahme gereinigt werden. • Lesen Sie das AEM Sicherheitshandbuch und befolgen Sie die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen. * Zum sicheren Betrieb ist es erforderlich, dass Sie alle seitlichen Abstände und Hindernisse über dem Fahrzeug wie z.B. Stromleitungen, Brücken usw. kennen. * Auf Freileitungen ist besonders zu achten. * Machen Sie sich mit allen Verkehrsregeln, Schildern, Flaggen- und Handsignalen vertraut und erkundigen Sie sich, wer für die Signalgebung verantwortlich ist. * Achten Sie besonders auf wetterbedingte Betriebsgefahren. Machen Sie sich mit angemessenen Vorgehensweisen bei schwerem Unwetter oder Gewitter vertraut. * Versuchen Sie niemals die Maschine zu bedienen, wenn Sie sich nicht körperlich fit fühlen. * Erkundigen Sie sich, welche Sicherheitsausrüstung vorgeschrieben ist, und benutzen Sie sie entsprechend. Zur Sicherheitsausrüstung kann gehören: Schutzhelm, Schutzbrille, Westen mit Leuchtstreifen, Atemschutzgeräte, Sicherheitsschuhe und Ohrstopfen. * Niemals lose Kleidung, Ringe, Uhren usw. tragen, da sie sich in Hebeln und Bedienelementen verfangen und dadurch zum Verlust der Kontrolle führen können. * Hände und Bedienelemente von Wasser, Fett und Schmutz fernhalten, um ein Abrutschen von den Bedienelementen zu vermeiden. * Vorsichtig mit Kraft- und Schmierstoffen umgehen und verschüttete Flüssigkeiten sofort entfernen, um Brand- und Rutschgefahren zu vermeiden. * Schmutz, Fett oder Öl von den Bedienelementen, Handläufen, Leitern und Rosten entfernen. Notwendige Werkzeuge sichern und alle losen Gegenstände vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs entfernen. Niemals zu hastig vorgehen. Lieber zu langsam als zu schnell. 2-4 1767 Wenn die Sicherheitswarnzeichen beschädigt oder nicht lesbar sind, ersetzen Sie diese vor der Inbetriebnahme. * * TY L FE UA A N S A M Niemals mehr als einen Beifahrer mitnehmen und dies nur auf dem Sitz für den Ausbilder. 1768 1769 1782 Sicherheit Der Schutz durch ROPS und FOPS kann beeinträchtigt werden, falls hieran irgendwelche Konstruktionsänderungen vorgenommen werden oder Schäden vorliegen. Nicht autorisierte Änderungen setzen das Zertifikat außer Kraft. Knick- und Pendelverriegelungen * Stets die Knick- und Pendelverriegelungsstange anschließen, bevor Arbeiten im Knickbereich durchgeführt werden, bevor das Fahrzeug angehoben wird und vor dem Transport des Fahrzeugs auf einem Sattelschlepper/Schiff. * Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs die Knick- und Pendelverriegelungsstange entfernen und in Aufbewahrungsstellung ablegen. Andernfalls kann das Fahrzeug nicht gelenkt werden. 1743 Knick- und Pendelverriegelungen Verriegelt - Arretierungsstellung Knick- und Pendelverriegelungen 1762 Verriegelt - Aufbewahrungsstellung ANSCHLAGPUNKTE Vorsichtsmaßnahmen beim Heben des Fahrzeugs * Vor dem Heben muss das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche geparkt werden; Räder blockieren, Knick- und Pendelverriegelungsstange anbringen. * Das Fahrzeug sollte vorzugsweise mit einer Spreizstange angehoben werden. Unter Benutzung von VIER an den Hebepunkten auf der Stoßfängerseite der vorderen Karosserie und am Heck des Fahrzeugs angebrachten Schlaufen anheben. VERZURRPUNKTE Hinweis: Wenn das Fahrzeug nicht korrekt angehoben wird, kann es ins Pendeln kommen. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Händler. 2232 Vorsichtsmaßnahmen beim Verzurren des Fahrzeugs * Das Fahrzeug muss an den Verzurrpunkten, die sich auf der Stoßfängerseite der vorderen Karosserie, an der Vorderseite der Anhängerkarosserie und an dem Abschleppbolzen auf der Rückseite der Anhängerkarosserie befinden, verzurrt werden. CENTRE MITTE VORNE FRONT REAR HINTEN 1744 Anweisungen zum Verzurren des Fahrzeugs 2-5 Sicherheit Brandverhütung Allgemeine Brandverhütungsmaßnahmen * Sicherstellen, dass das Fahrzeug über einen Feuerlöscher verfügt, der einfach zugänglich ist (gehört nicht zum Lieferumfang des Fahrzeugs). * Niemals offene Flammen als Beleuchtung auf oder in der Nähe des Fahrzeugs benutzen. * Schmutz, Öl, Fett und andere Flüssigkeiten von den Systemen und Bauteilen entfernen, um die Brandgefahr zu minimieren und das Auffinden von losen oder undichten Leitungen oder Anschlüssen zu erleichtern. * Prüfen, ob sich im Motorraum Abfall, ölverschmutzte Lappen oder andere Gegenstände befinden, die einen Brand beim Starten des Motors verursachen könnten. * Stellen Sie sicher, dass sich keine fett- und ölverschmutzte Lappen oder andere brandgefährliche Gegenstände in der Kabine befinden. * Wenn das Fahrzeug mit einem nicht ausreichend aufgepumpten Reifen betrieben worden ist, stellen Sie sicher, dass der Reifen ausreichend abgekühlt ist, bevor das Fahrzeug geparkt und unbeaufsichtigt stehen gelassen wird. 1789 Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit feuergefährlichen Flüssigkeiten * Keinen Dieselkraftstoff oder feuergefährliche Flüssigkeiten zum Reinigen verwenden. Nur zugelassene Reinigungsmittel verwenden. * Sicherstellen, dass alle Behälterdeckel, Ablasshähne, Ventile, Anschlüsse, Leitungen usw. fest angeschlossen und dicht sind. * Niemals offenes Licht (Streichholz, Feuerzeug usw.) benutzen, wenn die Füllstände von Öl, Schmiermittel, Kühlmittel und Batterie kontrolliert oder die Systeme auf Flüssigkeitslecks geprüft werden. Nur sichere Lichtquellen, wie z.B. eine Taschenlampe, verwenden. * Den Motor abstellen und besonders vorsichtig vorgehen, wenn der Motor beim Tanken noch heiß ist. Die Tankpistole erden, damit bei Berührung von Tankpistole und Kraftstoffeinfüllstutzen kein Funkenschlag entsteht. * Beim Tanken oder Kontrollieren/Nachfüllen von Flüssigkeiten oder beim Umgang mit Behältern und Leitungen niemals rauchen. * Beim Tanken oder Einfüllen von anderen feuergefährlichen Flüssigkeiten in Tanks oder Behälter vorsichtig vorgehen und nicht im Wind stehen, damit keine Spritzer auf die Kleidung kommen. * Kraftstofftankabsperrventile, falls vorhanden, vor der Wartung des Systems schließen. * Wenn Fahrzeuge oder Bauteile zur Lagerung vorbereitet werden, alle Öffnungen abkleben und Behälter fest verschließen, damit keine flüchtigen Stoffe und Verbindungen entweichen können. 2-6 FUEL 1770 Sicherheit * Beim Umgang und Gebrauch von Motorstartflüssigkeiten und beim Entsorgen von verbrauchten Behältern sind unbedingt die Herstellerempfehlungen zu beachten. Leere Behälter nicht durchlöchern oder verbrennen. Diese Flüssigkeiten sind explosiv und hoch entzündlich. Vorsichtsmaßnahmen beim Arbeiten an der Elektrik * In der Nähe von Batterien sind Rauchen, offene Flammen oder Funkenschlag nicht zulässig. * Batteriekasten beim Laden der Batterien im Fahrzeug offen lassen, damit explosive Gase (Wasserstoff) entweichen können. * Vor der Reparatur der elektrischen Anlage sind die Batterien abzuklemmen, um zu verhindern, dass feuerverursachende Funken entstehen. Das Massekabel der Batterie als erstes abziehen und als letztes anschließen. * Batterien, Generatorkabel, Motor-ECM, Hydraulik-ECU, Muldensteuerhebel, Getriebe-ECU, Instrumententafel-ECU und alle Kabelbaumanschlüsse im vorderen Teil der Fahrerkabine müssen vor dem Ausführen von Schweißarbeiten am Fahrzeug abgetrennt werden. * Niemals die Batterieleistung durch Auflegen von Metallobjekten über die Batterieklemmen prüfen, um Funkenschlag an den Batterieklemmen zu vermeiden. * Überbrückungskabel nur gemäß Empfehlung verwenden. Eine fehlerhafte Verwendung kann zur Explosion der Batterie oder unbeabsichtigter Fahrzeugbewegung führen. * Den Anlasser niemals länger als 30 Sekunden betätigen und den Motor zwischen längeren Anlassvorgängen zwei Minuten abkühlen lassen. Ein überhitzter Anlasser könnte einen Brand verursachen. * Wenn elektrische Kühlmittel oder Schmiermittelheizer verwendet werden, sicherstellen, dass die Empfehlungen des Heizerherstellers befolgt werden, um die Gefahr von elektrischen Schlägen oder Bränden auszuschließen. 1771 Auf- und Absteigen * Ausschließlich die Stufen und Handgriffe verwenden, um auf- und abzusteigen. Nicht am Lenkrad festhalten. * Immer mit dem Gesicht zu den Stufen auf- oder absteigen und mindestens drei feste Punkte beim Auf- und Absteigen einhalten, d. h. beide Hände und ein Fuß oder beide Füße und eine Hand. * Sicherstellen, dass an Gängen, Treppenaufgängen und -absätzen, Handläufen und -griffen kein Frost, Eis, Öl, Wasser oder irgendetwas anderes ist, was eine Rutsch-, Stolper- oder Sturzgefahr darstellen könnte. * 1772 Niemals auf ein sich bewegendes Fahrzeug aufsteigen oder von ihm absteigen. Niemals vom Fahrzeug herunterspringen. 2-7 Sicherheit Vor dem Starten des Motors * Wenn der Motor in einem Innenraum gestartet werden soll, zunächst für ausreichende Belüftung sorgen, um tödliche Auspuffgase entweichen zu lassen. * Die auf Seite 4-3 beschriebene ‘Inspektion vor Start’ ist immer durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug betriebsbereit ist. * Immer einen Rundgang um das Fahrzeug machen, um sicherzustellen, dass niemand auf, unter oder in der Nähe des Fahrzeugs arbeitet, bevor der Motor gestartet oder das Fahrzeug in Betrieb genommen wird. 1773 * Den Sitz einstellen, sichern und verriegeln sowie den Sicherheitsgurt vor dem Start des Fahrzeugs anlegen. * Vor dem Starten des Motors und vor Beginn der Fahrt die Hupe betätigen; zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt. Starten des Motors * Auf keinen Fall den Motor starten oder Bedienelemente bewegen, wenn ein ‘NICHT IN BETRIEB NEHMEN’ oder ein ähnliches Schild daran befestigt ist. * Überbrückungskabel nur gemäß Empfehlung verwenden. Eine fehlerhafte Verwendung kann zur Explosion der Batterie oder unbeabsichtigter Fahrzeugbewegung führen. * Die auf Seite 4-7 enthaltenen Anweisungen zum ‘Starten des Motors’ sind einzuhalten. DO NOT OPE RATE 1775 * Das Neutralstart-System des Fahrzeugs darf nicht überbrückt werden. Das Neutralstart-System muss beim Auftreten von Störungen repariert werden. * Das Fahrzeug ausschließlich vom Fahrersitz aus starten und bedienen. Bedienung * Sicherstellen, dass während des Betriebs alle Fahrerhausscheiben, Spiegel und Leuchten sauber sind, um eine max. Rundumsicht zu gewährleisten. Sicherstellen, dass alle Spiegel korrekt eingestellt / ausgerichtet sind. * Den Boden in der Fahrerkabine immer sauber halten, damit sich nichts in den Pedalen verklemmen kann. * Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicherstellen, dass alle Kontrollund Warnleuchten sowie alle Bedienelemente einwandfrei funktionieren. * Die auf Seite 4-10 beschriebenen ‘Prüfungen vor Fahrtantritt’ sind immer durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug betriebsbereit ist. 1790 15 P 10 P STO in x1 2 5 1 * 30 20 30 20 10 10 Nicht in Betrieb nehmen, wenn sich Personen im Arbeitsbereich aufhalten. * Vor dem Starten des Motors und vor Beginn der Fahrt die Hupe betätigen; zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt. 2-8 1776 h /h km 60 40 70 80 0 * 50 40 mp 50 25 30 0 Beim Arbeiten mit der Maschine muss stets der Sicherheitsgurt angelegt werden. 20 00 r/m L H ˚F Sicherheit * Auf Bodenpersonal und anderes Personal zu Fuß achten. Die Hupe betätigen, bevor das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird und wenn man sich den Arbeitern nähert. * Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Mulde vollkommen abgesenkt ist. * Immer versuchen, in die Fahrtrichtung zu schauen. * Bei Nacht oder eingeschränkter Sicht durch Nebel, Staub oder ähnliches die Scheinwerfer einschalten und besonders vorsichtig fahren. Die Scheinwerfer nicht übersteuern. * Instrumente häufig kontrollieren. Alle Defekte oder unüblichen Geräusche während des Betriebs melden. * Beim Fahren an Gefällen den Gang eingelegt lassen. Nicht im Schiebebetrieb im Leerlauf fahren. Den richtigen Gang wählen und eine sichere Geschwindigkeit mit Hilfe der Betriebsbremsen und/oder der Dauerbremse einhalten. Immer nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug stets unter Kontrolle bleibt. Vor einer Kurve die Geschwindigkeit reduzieren. * Wenn die Stromversorgung der Getriebeschaltung ausfällt, wird das Getriebe automatisch in eine Fahrstufe geschaltet. Wenn dies eintritt, das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen zum Stillstand bringen. Feststell-/Notbremse betätigen. Das Fahrzeug nicht verwenden, bis die Störung behoben wurde. * Wenn immer möglich Steigungen oder Gefälle gerade nach oben oder unten befahren, seitliches Befahren von Hängen kann zu seitlichem Wegrutschen oder gar Überschlagen führen. * Die Geschwindigkeit beim Fahren in verkehrsreichen Gebieten reduzieren. Keine Rennen mit anderen Fahrzeugen fahren. Nur in dafür zugelassenen Bereichen anhalten, außer in Notfällen. * Die Bremse nur einmal fest betätigen. Mit dem Pedal nicht „PUMPEN“. Das Fahrzeug auf keinen Fall verwenden, wenn eine Warnleuchte für die Feststellbremse leuchtet oder ein entsprechender Alarm ertönt. Dies weist auf eine Störung im Bremssystem hin. * Beladene Fahrzeuge haben immer Vorfahrt vor leeren Fahrzeugen. * Immer auf Löcher, weiche Kanten oder andere Gefahrenquellen achten, wenn rückwärts an eine Kante herangefahren wird. * Beim Beladen des Fahrzeugs immer in der Fahrerkabine bleiben. * Die Mulde immer vorschriftsgemäß absenken und den Motor gemäß den Anweisungen abstellen; die entsprechende Prozedur ist auf Seite 4-14 im Bedienerhandbuch unter ‘Ausschalten des Motors’ detailliert beschrieben. An einem Hang müssen die Räder blockiert werden. 1774 1778 1779 2-9 Sicherheit Fahren auf öffentlichen Straßen * Die Geschwindigkeit immer den Gegebenheiten anpassen. * Anderen die Vorfahrt lassen, wenn dies nötig ist. Immer die Verkehrsregeln beachten. * So nahe wie möglich am Straßenrand fahren. Andere Fahrzeuge nur überholen, wenn die Straße frei und genügend Platz vorhanden ist und eine ausreichende Leistungsreserve zur Verfügung steht. * In geeigneten Intervallen anhalten, um das Fahrzeug zu überprüfen und den Reifen Zeit zum Abkühlen zu lassen. Während des Betriebs steigt der Luftdruck in den Reifen an. Den Luftdruck nicht reduzieren. Durch zu hohe Geschwindigkeit heizen sich die Reifen auf. Die Geschwindigkeit und nicht den Luftdruck reduzieren. * Bei Nacht oder bei schlechter Sicht zusätzliche Scheinwerfer und Geräte benutzen. Immer eine Signalleuchte mitführen. Die Scheinwerfer nicht übersteuern. 1777 Schmierung und Wartung * Dieses Fahrzeug darf nicht von Unbefugten unterhalten oder gewartet werden. Vor Inbetriebnahme und Durchführung von Wartungsarbeiten an diesem Fahrzeug lesen Sie bitte das Bediener- und Wartungshandbuch sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem alle im Wartungshandbuch detailliert beschriebenen Prozeduren und Sicherheitsmaßnahmen. * Vor dem Reinigen, Schmieren oder Warten des Fahrzeugs stets ein Warnhinweisschild mit der Aufschrift NICHT IN BETRIEB NEHMEN o.ä. am Zündschalter oder einem anderen deutlich sichtbaren Bedienelement anbringen. * Es dürfen niemals Arbeiten an einem fahrenden Fahrzeug vorgenommen werden. Vor der Ausführung von Arbeiten am Fahrzeug darauf achten, dass sich niemand auf dem Fahrzeug befindet. * Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht abgestützten Mulde arbeiten. Stets die Muldensicherungsstange verwenden. Die Muldensicherungsstange darf nur verwendet werden, wenn die Mulde leer ist. * Nicht unter oder in der Nähe eines nicht blockierten oder nicht abgestützten Gestänges, Teils oder Fahrzeugs arbeiten. * Bevor bei laufendem Motor irgendwelche Einstellungen oder Wartungsarbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden, stets die Lenkarretierungsstange anbringen. Siehe Kapitel ‘Allgemeines’ zur Sicherheit. * Das Fahrzeug stets wie unter ‘Abstellen des Motors’ auf Seite 4-14 beschrieben abstellen und vor dem Reinigen, Schmieren oder Warten der Maschine stets den Batteriehauptschalter ausschalten, es sei denn, es werden gegenteilige Anweisungen in diesem Handbuch oder im Wartungshandbuch gegeben. 2-10 1794 1780 Muldensicherungsstange Sicherheit * Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten an einem mit Druck beaufschlagten System stets den Druck entweichen lassen. Die im betreffenden Abschnitt des Wartungshandbuchs aufgeführten Verfahrensweisen und Sicherheitsvorschriften befolgen. * Beim Ölwechsel an Motor, Getriebe und Hydrauliksystemen oder Ausbau von Hydraulikleitungen ist zu bedenken, dass das Öl heiß sein und Verbrennungen an ungeschützter Haut verursachen kann. * Beim Arbeiten am oder im Bereich von Teilen der Abgasanlage ist ebenfalls zu bedenken, dass diese Teile heiß sein und Verbrennungen an ungeschützter Haut verursachen können. * Bevor Gegenstände, die sich in einem Reifen festgesetzt haben, entfernt werden oder ein Reifen und die Felgenbaugruppe vom Fahrzeug abgenommen werden, stets die Luft aus dem Reifen lassen. * Zum Aufpumpen des Reifens stets ein selbsthaltendes Reifenfüllventil mit langer Luftleitung verwenden und sich seitlich zum Reifen stellen. Siehe dazu Kapitel 160-0050, FELGEN UND REIFEN, im Wartungshandbuch. * 1727 Fahrerkabinen-Sicherungsstange 1993 Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht abgestützten Fahrerkabine arbeiten. Zur Blockierung stets die Fahrerkabinen-Sicherungsstange mit dem Verriegelungsbolzen verwenden. Verschrotten der Maschine Fahrerkabinen-Sicherungsstange & Verriegelungsbolzen bei angehobener Fahrerkabine Nach Ablauf der Nutzungsdauer muss die Maschine von kompetentem Personal unter Anwendung sicherer Arbeitsverfahren zerlegt werden. Dabei ist auf das Tragen angemessener persönlicher Schutzausrüstung und die Einhaltung örtlicher Bestimmungen zu achten. Beim Zerlegen muss die Maschine mit geeignetem Hebezeug, Keilen und Stützböcken stabilisiert werden, da sich beim Entfernen von Komponenten der Schwerpunkt der Maschine verlagert. Flüssigkeiten sind in geeignete Behälter abzulassen und nach Möglichkeit zu recyclen oder auf andere Weise umweltfreundlich und gemäß örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Entzündliche Flüssigkeiten und Maschinenteile, in denen solche Flüssigkeiten vorhanden waren, sind mit Vorsicht zu handhaben. Jegliche Verfahren, die zu einer Entzündung brennbarer Materialien führen können, dürfen nicht bei Komponenten angewendet werden, die entzündliche Flüssigkeiten enthalten haben oder auf denen sich Reste entzündlicher Flüssigkeiten befinden. Bei Einsatz von Schneid-/Schweißgeräten müssen Feuerlöscher in Griffweite bereit stehen. Nach Möglichkeit sollten recyclefähige Materialien gemäß örtlichen Vorschriften von autorisiertem Fachpersonal getrennt und behandelt werden. 2-11 Sicherheit Spiegel und Überwachungskamera Der Bediener muss seine Umgebung in Augenschein nehmen, bevor er die Maschine betritt, und das Sichtfeld vor und während des Betriebs prüfen. Alle Spiegel müssen bei ihrem Einbau und vor Inbetriebnahme der Maschine eingestellt werden, um eine optimale Sicht zu erreichen und um das Verletzungsrisiko für sich selbst und für andere so gering wie möglich zu halten. Die Baustellenleitung sollte auf der Baustelle die passenden Anordnungen treffen, um die durch eine eingeschränkte Sicht verursachten Gefahren so gering wie möglich zu halten. Änderungen an der Maschine können die Sicht beeinträchtigen und die Übereinstimmung mit den Sicherheitsnormen gefährden (ISO 5006:2006). Sicherstellen, dass alle Spiegel eingebaut sind und der Bediener aufgrund der Einstellung eine optimale Sicht hat. Die Einstellung der Spiegel, die unten abgebildet sind, kann verändert werden. Sicherstellen, O dass die Halter, an dem die Spiegel angebracht sind, in einem Winkel von 90 zur Fahrerkabine stehen. Diese Halter kann für den Transport des Fahrzeugs parallel zu der Fahrerkabine eingeklappt werden. Die Spiegel in die Position einstellen, wie es die Abbildung veranschaulicht. A B C D 14 0 2115 12 0 19 0 5 15 2118 2-12 Sicherheit Nach dem Einbau aller Spiegel hat die Maschine insgesamt vier Spiegel, die mit den Buchstaben A bis D gekennzeichnet sind und die im Allgemeinen wie dargestellt angeordnet sind. Der Umgebungsbereich der Maschine besteht aus zwei getrennten Sichtfeldern, die im Folgenden als die Bereiche 1 bis 22.86 cm unmittelbarer Umgebung dargestellt sind, und als die Bereiche 10 bis 15 mit einem Radius von 12 m zum Bediener, wenn dieser sitzt. Der Bediener MUSS die Spiegel und die Überwachungskamera einstellen, um die im Folgenden dargestellte Sicht zu haben: * Die Bereiche 2, 8 und 10 sind direkt von der Sitzposition des Fahres einzusehen, ohne dass Spiegel benötigt werden. Den Spiegel A einstellen, damit die Bereiche 1, 2, 3, 14 und 15 leichter einzusehen sind. Den Spiegel B einstellen, damit die Bereiche 4 und 14 vollständig eingesehen werden können. Den Spiegel C einstellen, damit die Bereiche 6 und 12 vollständig eingesehen werden können. Den Spiegel D einstellen, damit die Bereiche 7, 8, 9, 11 und 12 leichter einzusehen sind. Die Überwachungskamera einstellen, damit die Bereiche 5 und 13 leichter einzusehen sind. * * * * * 2 4 1000 mm 3 1 2500 mm 5 9 1000 mm 1000 mm 8 7 6 2116 15 14 13 11 R1 10 2m 12 2117 2-13 Sicherheit Räder und Reifen Wenn die Reifen an einem Fahrzeug im Werk mit Trockenstickstoffgas gefüllt wurden, sind die Reifenwände mit ‘N’ markiert und der folgende Aufkleber befindet sich an den Kotflügeln. HINWEIS DIE REIFEN AN DIESEM FAHRZEUG WURDEN MIT TROCKENEM STICKSTOFF BEFÜLLT. BEI ALLEN EINSTELLUNGEN DES REIFENDRUCKS SOWIE ZUM AUFFÜLLEN DES RESERVEREIFENS NUR TROCKENEN STICKSTOFF VERWENDEN. Stickstoff sorgt für konstanten Reifendruck, verlängert die Lebensdauer der Reifen durch Verringerung der inneren Oxidation der Karkassen, minimiert das Rosten der Felgen und hat keine nachteiligen Auswirkungen auf den Reifen. Er reduziert auch das Risiko geplatzter Reifen, weil er durch die Edelgaseigenschaften nicht zur Entzündung im Reifen neigt. Der erforderliche Reifendruck sollte der gleiche wie bei luftgefüllten Reifen sein. Siehe dazu Kapitel 160-0050, Felge und Reifen, im Wartungshandbuch für die empfohlenen Verfahren zum Nachfüllen und Einstellen der Reifendrücke mit trockenem Stickstoffgas. Dazu müssen Stickstoffüllgeräte, die von dafür geschultem Personal betätigt werden, verwendet werden. Niemals Felgenteile verschiedener Hersteller zusammenbauen. Die Verwendung von Felgenbett und Felgenring verschiedener Hersteller ist gefährlich. Der Felgenring könnte nicht richtig in die Felgenringnut eingreifen. Hinsichtlich passender Teile und der Montageanweisungen ist der Felgenhersteller zu befragen. Es ist ebenfalls äußerst gefährlich, wenn beschädigte, verschlissene oder falsch zusammengebaute Felgenbaugruppen verwendet werden. Bei Missachtung der obigen Warnhinweise können Teile durch den Reifendruck explosionsartig fortgeschleudert und ernsthafte Körperverletzungen mit Todesfolge verursachet werden. 2-14 Sicherheit Verhütung von Reifenexplosionen MINDESTENS 15 m WENN REIFEN AM FAHRZEUG STARKER HITZE, Z. B. FAHRZEUGBRAND ODER SEHR HEIßEN BREMSEN AUSGESETZT SIND, BESTEHT DIE GEFAHR EINER HEFTIGEN EXPLOSION. ES DÜRFEN SICH IN EINEM SOLCHEN FALL KEINE PERSONEN IN DER NÄHE DES FAHRZEUGS AUFHALTEN, DA DIE EXPLOSION DES REIFENS UND DER FELGENTEILE SCHWERE VERLETZUNGEN VERURSACHEN KANN. DAS FAHRZEUG SOLLTE AN EINEN SICHEREN PLATZ GEBRACHT WERDEN, WENN DIES OHNE GEFAHR FÜR DEN FAHRER DER MASCHINE ODER DEN FAHRER DES ABSCHLEPPFAHRZEUGS GESCHEHEN KANN. ALLE ANDEREN PERSONEN MÜSSEN EINEN AUSREICHENDEN SICHERHEITSABSTAND ZUR MASCHINE HALTEN. DAS FEUER MUSS GELÖSCHT UND DIE ÜBERHITZTEN BREMSEN, FELGEN USW. AUS SICHERER ENTFERNUNG GEKÜHLT WERDEN. HIERFÜR AUF KEINEN FALL HANDFEUERLÖSCHER VERWENDEN. FALLS EINE ANNÄHERUNG AN DEN GEFAHRENHERD UNBEDINGT ERFORDERLICH IST, DARF DIES NUR VON VORN ODER VON HINTEN ERFOLGEN. MINDESTENS EINEN ABSTAND VON 15 M ZUR LAUFFLÄCHE EINHALTEN. UNBETEILIGTE MÜSSEN MINDESTENS 460 M SEITLICHEN ABSTAND HALTEN. SIEHE BEILIEGENDE ZEICHNUNG. NACH DEM ABSCHALTEN DER MASCHINE ODER DEM LÖSCHEN DES FEUERS MUSS BIS ZUR ANNÄHERUNG AN DAS FAHRZEUG EINE ABKÜHLZEIT VON MINDESTENS ACHT (8) STUNDEN FÜR DIE REIFEN VERGANGEN SEIN. MINDESTENS 460 m 172 2-15 Sicherheit Verlassen der Fahrerkabine im Notfall Der normale Ein- und Ausstieg erfolgt durch die Tür auf der linken Seite der Fahrerkabine. In einem Notfall kann der Ausstieg jedoch auch durch die Seitenfenster erfolgen. Mit einem dafür vorgesehen Hammer können die linken oder rechten Seitenfenster eingeschlagen werden, um den Ausstieg zu erleichtern. Der Hammer ist an einem Halter an der Rückwand der Fahrerkabine angebracht und kann im Notfall leicht abgenommen werden. Nicht versuchen, die Windschtzscheibe mit dem Nothammer einzuschlagen. Dieser ist NUR dafür vorgesehen, die Seitenfenster auf der linken und rechten Seite einzuschlagen. Schlagen Sie die Fenster mit äußerster Vorsicht ein, um Gesicht und Körper vor Glassplittern zu schützen. Vorsichtig aus dem Fenstern steigen, um einen Kontakt mit den Glasscherben zu vermeiden, die sich eventuell noch am Rahmen sowie innerhalb und außerhalb der Fahrerkabine befinden. 2-16 2082 Sicherheit Aufkleber und Hinweisschilder Aufkleber und Hinweisschilder unterscheiden sich von Land zu Land. Diese Seiten enthalten eine kurze Beschreibung sowie die Position der Aufkleber und Hinweisschilder, die eventuell am Fahrzeug angebracht sind. 1. Position der Haken 2. Batterie Erdung 3. CE Maschine Sicherheit 4. Hydrauliksteuerelement 5. Lenksäule 6. Speicherfüllung 7. Sicherungskasten 8. Notausgang 9. Anzug der Feststellbremse 10. Mulde anheben/absenken 11. Hub-Anweisung 12. Dauerbremse 13. Schallleistung 110 dB 14. Gelenk-Warnhinweis 15. Warnung vor Quetschgefahr 16. Warnhinweis zum Gefälle TA350/400 17. Druckspeicher -Warnhinweis 18. Feststellbremse-Warnhinweis 19. Warnung vor Öl, das in die Haut eindringen kann 20. Bedienungshandbuch Warnhinweis 21. Warnhinweis für sich anhebende Mulde 22. Warnhinweis für heiße Oberfläche 23. Nachricht des Kühlers 24. Nachricht zum Frostschutz 25. Nachricht zum Kippen der Fahrerkabine 26. Filter-Nachricht 27. Nachricht zum Überbrückungsstart 28. Stickstoff-Nachricht 29. Nachricht zum hydraulischen Senken 30. Schweißen-Nachricht 31. Nachricht zum Aufbocken der Fahrerkabine 32. Rückwärtsfahrt-Warnhinweis 33. Gefahr aufgrund Batterie 34. Gefahr aufgrund Stromleitungen 35. Druckspeicher -Warnhinweis 36. Warnung vor Sturzgefahr 37. Wartungsabdeckung ISO 38. Serienschild 39. Diagnosepunkte 40. Sturzgefahr 41. Vorrichtung zur Verankerung 42. Verankerungsposition 41 40 22 21 25 15 1 11 33 2 30 27 37 26 28 14 36 1 15 28 32 31 25 22 42 1 1 32 24 23 AUSGLEICHSBEHÄLTER 1 2227 P STOP 2 1 20 30 10 20 15 30 40 10 50 mph 60 40 km/h 20 r / min x100 5 25 70 10 80 0 50 30 0 L 70 40 H °C 100 135°C 165 120 150 210 °F 105 250 60 140 200 275 320 °F 390 16 8 AM FENSTER 9 4 20 13 AM 8 FENSTER 5 12 29 18 34 7 6 35 17 19 22 10 AUSBILDERSITZ STÜTZRAHMEN 39 38 3 2228 2-17 Sicherheit Aufklebersatz mit Bild WA 9361787 Batterie Erdung (1798) CE-Markierung (1799) 9271069 15331997 Position der Haken (1797) Schallpegel (1976) 15314811 Muldensteuerung (1800) WA F 15321634 15318464 Einstellung der Lenksäule (1801) R P 15331998 Schallpegel (1977) 2 WA Notausgang (1804) 1 15321636 P Motorhaube (1837) P 15332624 15332852 15321641 TA25 / 27 / 30 Schallpegel (1809) Mulde anheben/absenken (1806) Feststellbremse (1805) WA TA25 / 27 / 30 TA27/30 Diagnosepunkt (2190) TEREX : 15273572 ZF : O750 131 061 15314033 TEREX : 15271723 ZF : O750 131 063 Schallpegel (1975) 15336110 Getriebefilter (2189) 15356709 15356570 Sturzgefahr (2221) Fallsicherung (2222) 2-18 Sicherheit Aufklebersatz mit Bild R F12 (7.5A) F24 (10A) F11 (10A) F10 (15A) F23 (3A) F22 (3A) 12V F36 24V (15A) F'L' (10A) F21 (3A) F35 (5A) F34 (15A) F'M' (15A) F33 (10A) F20 (15A) F32 (30A) F7 (10A) F19 (3A) F31 (10A) F6 (10A) F18 (15A) F30 (5A) F5 (10A) F17 (7.5A) F4 (10A) F16 (3A) F29 F'K' (15A) (20A) F28 (15A) F9 (7.5A) N F8 (10A) 24V P F3 (7.5A) F15 (5A) F2 (15A) F14 (5A) F1 (20A) H L L K17 K50 K32 K14 K23 K52 K27 K64 R HYD ECU AUX SUPPLIES K23 K66 N K48 K34 K65 H H L 24V F27 (10A) TV K23 H K25 K15 L K63 K4 K23 F26 (15A) F25 (30A) HYD F13 ECU (30A) 15333012 TA35/40 Sicherungs-/Relaiskasten (1803) R F'M' F36 (15A) (10A) F12 (7.5A) F24 (10A) F11 (10A) F10 (15A) F23 (3A) F22 (3A) F35 (5A) F34 (3A) F21 (3A) F33 (10A) F20 (15A) F32 (30A) F7 (10A) F19 (3A) F31 (10A) F6 (10A) F18 (15A) F30 (5A) F5 (10A) F17 (7.5A) F29 F'K' (15A) (20A) 24V F28 (15A) F9 (7.5A) N F8 (10A) F4 (10A) 24V P F16 (3A) F3 (7.5A) F15 (5A) F2 (15A) F14 (5A) F1 (20A) 12V L K17 K50 K32 K14 K23 K52 R HYD ECU AUX SUPPLIES F'L' (15A) K23 N 12V F27 (10A) TV K23 H F26 (15A) K58 K34 K5 K27 K57 K15 K4 K23 1/R F25 (30A) HYD F13 ECU (30A) 15333633 TA27/30 Sicherungs-/Relaiskasten (1978) R F12 (7.5A) F24 (10A) F11 (10A) F10 (15A) F23 (3A) F22 (3A) 12V F36 24V (15A) F'M' (10A) K67 K68 F21 (3A) F35 (5A) F34 (15A) F'L' (15A) F33 (10A) F20 (15A) F32 (30A) K69 F7 (10A) F19 (3A) F'K' F31 (10A) (20A) F6 (10A) F18 (15A) F30 (5A) F5 (10A) F17 (7.5A) F29 (15A) F'J' (5A) F28 (15A) F9 (7.5A) N F8 (10A) F4 (10A) 24V P F16 (3A) F3 (7.5A) F15 (5A) F2 (15A) F14 (5A) F1 (20A) H L TV K23 HYD ECU H H L L AUTO K50 K32 K14 K23 K52 K27 K64 AUX SUPPLIES r/min K23 K66 P N H L K48 24V K17 R K34 K71 K72 F27 (10A) P K25 K15 K63 H L K4 K23 F26 (15A) F25 (30A) HYD F13 ECU (30A) 15354606 TA350/400 Sicherungs-/Relaiskasten (2224) R F12 (7.5A) F24 (10A) F11 (10A) F10 (15A) F23 (3A) F22 (3A) 12V F'M' F36 (15A) (15A) HYD ECU F21 (3A) F'L' (10A) F33 (10A) F20 (15A) F32 (30A) F7 (10A) F19 (3A) F31 (5A) F6 (10A) F18 (15A) F30 (5A) F5 (10A) F17 (7.5A) F29 F'K' (15A) (20A) 24V F28 (15A) F9 (7.5A) N F8 (10A) F4 (10A) F3 (7.5A) F'A' F2 (5A) (15A) F1 (20A) 24V P F16 (3A) F15 (5A) F14 (5A) HYD F13 ECU (30A) K23 F35 (5A) F34 (3A) TV F27 (10A) F26 (15A) K17 K50 K32 K14 K23 K52 R AUX SUPPLIES K23 N K71 12V K58 K34 K33 K27 K57 K15 K4 K23 P 1/R F25 (30A) 15354737 TA250/300 Sicherungs-/Relaiskasten (2223) 2-19 Sicherheit Aufklebersatz mit Bild Serienschild TEREX EQUIPMENT LIMITED NEWHOUSE INDUSTRIAL ESTATE MOTHERWELL, SCOTLAND. ML1 5RY. MODEL NO. PRODUCT IDENTIFICATION NO. MAX. RATED PAYLOAD lb /kg MASS UNLADEN lb /kg STRUCK CAPACITY yd³ /m³ ENGINE POWER hp /kW YEAR OF MANUFACTURE MODEL YEAR 15316595 Serienschild (1808) I.D kg TA25 20870 kg ( 46010 lb ) TA27 21900 kg ( 48280 lb ) TA30 22420 kg ( 49430 lb ) TA35 29279 kg ( 64549 lb ) TA40 30820 kg ( 67946 lb ) A. P. I. MIL CF, CD, SF MIL-L-2104 E MIL-L-46152 B / C 15334899 TA400 Öl zur Bremskühlung (1982) 15333031 Anweisungen Sicherheitshub (1807) 1 800 PSI 55 bar 1 2 3 4 MAX. S.A.E. MIN. -54°C (-65°F) -29°C (-20°F) -18°C (-0°F) 0°C (32°F) 7°C (45°F) A.P.I. 2 800 PSI 55 bar 5 MIL 6 54°C (130°F) 74°C (165°F) 82°C (180°F) 99°C (210°F) 99°C (210°F) 3 1500 PSI 103 bar MIL-H-5606A AUTO. DEXRON® 10W CC/CD MIL-L-210B / C 20W-20 CC/CD MIL-L-210B / C CC/CD MIL-L-210B / C 30W 15334887 TA350/400 GetriebeDauerbremse (1981) 15334778 Hydrauliköl (1980) 15333286 TA400 Stickstoffüllung in Druckspeicher (1831) 1 1500 PSI 103 bar 2 1500 PSI 103 bar 3 1500 PSI 103 bar 15333287 TA400 Stickstoffüllung in Druckspeicher (1832) I.D kg TA250 21900 kg ( 48280 lb ) TA300 224020 kg ( 49430 lb ) TA350 29279 kg ( 64549 lb ) TA400 30820 kg ( 67946 lb ) 2-20 1 1500 PSI 103 bar 2 1500 PSI 103 bar 15334426 15353607 Hub-Anweisung TA250/300/350/400 (2169) 3 1500 PSI 103 bar TA27/30 Stickstoffüllung in Druckspeicher (1979) Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm % KPH MPH % KPH MPH 0 6 50 31 0 6 50 5 5 27 17 5 6 48 31 30 10 4 15 9 10 5 28 17 15 3 9 6 15 5 22 14 20 2 8 5 20 4 16 10 25 2 6 4 25 3 12 7 30 1 5 3 30 3 11 7 1. 15334645 2. P TA27/30 Steigfähigkeitstabelle (1867) N 15334761 % L 0 5 10 15 20 25 30 6 5 3 2 2 2 1 H 0 5 10 15 20 25 30 6 4 2 2 1 1 1 KPH MPH % 39 24 0 28 17 5 14 9 10 9 6 15 7 4 20 6 4 25 5 3 30 60 28 14 9 7 6 5 37 17 9 6 4 4 3 0 5 10 15 20 25 30 6 6 5 4 3 3 2 6 6 4 3 2 2 2 KPH MPH 39 24 39 24 32 20 21 13 15 9 12 7 9 6 60 60 32 21 15 12 9 Warnung vor Quetschgefahr – Feststellbremse anziehen – in Neutralstellung schalten (1876) 37 37 20 13 9 7 6 15334646 Steigfähigkeitstabelle (1866) 15334762 Warnung vor Öl, das in die Haut eindringen kann – Vor Wartung Druck ablassen – Karte verwenden, um nach Lecks zu suchen (1877) 1. 2. 15334754 Warnung vor Quetschgefahr aufgrund Gelenk – Anbringen der Sicherungsstange (1873) 15334764 Bedienungshandbuch lesen und verstehen (1878) 15334756 Warnhinweis für Quetschgefahr – Anbringen der Sicherungsstange (1874) 15334765 Warnung vor Gefährdung durch Erfassen – Motor vor der Wartung abstellen (1879) 0 PSI / BAR N2 15334759 Druckspeicher-Warnhinweis – Stickstoffüllung in den Druckspeichern für geeigneten Betrieb beibehalten (1875) 15334766 Warnung vor heißer Oberfläche – Vor Wartung abkühlen lassen (1880) 2-21 Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm 15334774 15334767 Schweißen-Hinweis – Austauschintervalle sind dem Handbuch zu entnehmen (1888) Verbrennungsgefahr – Vor dem Öffnen abkühlen lassen (1881) 15334768 15334777 Hinweis zum Frostschutz – Siehe Handbuch hinsichtlich Angaben zur richtigen Konzentration (1882) 1. Hinweis zum Aufbocken der Fahrerkabine (1889) N 15334772 2. 15334769 Hinweis zum Kippen der Fahrerkabine – Vor Kippen des Fahrerhauses Motorhaube anheben (1883) Reifen mit Stickstoffüllung – Nur Stickstoff zur Füllung verwenden (1886) 15334780 Rückwärtsfahr-Warnung – Vom Fahrzeug fernhalten, solange es rückwärts fährt. (1890) 15335080 15334770 Filter-Hinweis – Austauschintervalle sind dem Handbuch zu entnehmen (1884) Warnung vor Sturzgefahr – Vorgesehen Zugang benutzen (1894) 15334771 Überbrückungsstart-Hinweis – Überbrückungsstart mit Hilfe eines identischen Batteriepakets durchführen (1885) 2-22 15356710 Warnung vor Sturzgefahr - Fallsicherung benutzen (2219) Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm 0 PSI / BAR 0 PSI / BAR 15335079 15343325 Druckwarnung Hydrauliktank (2022) Druckwarnung Speicherkammer – Nicht schweißen und von Flammen entfernen. Vor der Wartung sämtlichen Druck ablassen (1893) d d kV 15335077 Warnhinweis Batterien – Explosiv, Flammen und Funken fernhalten (1891) 0 - 50 kV 10 ft (3m) 50 - 200 kV 15 ft (4.6m) 200 - 350 kV 20 ft (6.1m) 350 - 500 kV 25 ft (7.6m) 500 - 750 kV 35 ft (10.7m) 750 - 1000 kV 45 ft (13.7m) 15353574 Warnung vor Stromleitungen – erforderlichen Abstand einhalten (2171) 15334773 Hinweis zum Ausschalten – Fahrzeug ausschalten, wenn nicht in Betrieb (1887) 24 6 2 3 2 2 4 2 2 6 10h H2 O 2 4 2 4 2 72 50h 250h 500h 1000h - 4000h 15335663 TA27/30 Wartungs- und Schmiertabelle – Näheren Angaben dem Abschnitt 8 des Bedienerhandbuchs entnehmen (1973) 2-23 Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm H L 2 6 2 3 2 2 H L 4 TA40 10h H2 O 2 4 138 2 4 50h 2 250h H 500h L 1000h - 6000h 15335665 TA35/40 Wartungs- und Schmiertabelle – Näheren Angaben dem Abschnitt 8 entnehmen (1974) P TP1 1 TP3 F H L 2 2 6 2 3 2 2 HI R H L 4 3 LO F F 2 R 10h H2 O 4 R 138 2 4 50h 2 250h H CT21 500h L 1000h - 6000h R 15353115 TA350/400 Wartungs- und Schmiertabelle – Näheren Angaben dem Abschnitt 8 entnehmen (2179) 15352081 TA350/400 Diagnosepunkt (2225) 1 2 3 F TP3 R F P H TP1 L R 15336028 TA350/400 Diagnosepunkt (2181) 2-24 Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm WARNING % L TA35/40G7 Operating the truck outside the stated limits on the chart could result in death or serious injury. Do not operate truck outside the limits stated on the chart. Select the correct gear for the gradient you are on. H 0 5 10 15 20 25 30 6 5 3 2 2 2 1 0 5 10 15 20 25 30 6 4 2 2 1 1 1 KPH MPH % 39 24 0 28 17 5 14 9 10 9 6 15 7 4 20 6 4 25 5 3 30 60 28 14 9 7 6 5 37 17 9 6 4 4 3 0 5 10 15 20 25 30 6 6 5 4 3 3 2 6 6 4 3 2 2 2 KPH MPH 39 24 39 24 32 20 21 13 15 9 12 7 9 6 60 60 32 21 15 12 9 37 37 20 13 9 7 6 WARNING Operating the truck outside the stated limits on the chart could result in death or serious injury. % Do not operate truck outside the limits stated on the chart. Select the correct gear for the gradient you are on. KPH MPH % KPH MPH 0 6 50 31 0 6 50 31 5 5 27 17 5 6 48 30 10 4 15 9 10 5 28 17 15 3 9 6 15 5 22 14 20 2 8 5 20 4 16 10 25 2 6 4 25 3 12 7 30 1 5 3 30 3 11 7 15333268 TA25/27/30 Steigfähigkeitstabelle (1859) 15333267 TA35/40 G7 Steigfähigkeitstabelle (1858) WARNING WARNING % TA350/400 Crush Hazard Death or serious injury may result. Operating the truck outside the stated limits on the chart could result in death or serious injury. Install support before servicing. L 0 5 10 15 20 25 30 6 5 3 2 2 2 1 H 0 5 10 15 20 25 30 6 4 2 2 1 1 1 Do not operate truck outside the limits stated on the chart. Select the correct gear for the gradient you are on. KPH MPH % 39 24 0 28 17 5 14 9 10 9 6 15 7 4 20 6 4 25 5 3 30 60 28 14 9 7 6 5 37 17 9 6 4 4 3 0 5 10 15 20 25 30 6 6 5 4 3 3 2 6 6 4 3 2 2 2 KPH MPH 39 24 39 24 32 20 21 13 15 9 12 7 9 6 60 60 32 21 15 12 9 15354036 15333265 TA350/400 Steigfähigkeitstabelle (2168) Quetschgefahr (1812) WARNING WARNING Burn Hazard. Contact with hot surfaces can result in burns. 37 37 20 13 9 7 6 Do not touch. Allow surfaces to cool before servicing. Burn Hazard. Hot fluid under pressure can scald. Allow to cool before opening. 15333278 15333277 Warnung vor heißem Dampf am Kühler (1823) Warnung vor heißer Oberfläche (1822) WARNING WARNING Injection Hazard. Escaping fluid under pressure can penetrate skin, resulting in serious injury. Relieve pressure before disconnecting hydraulic lines. Keep away from leaks and pin holes. Use a piece of cardboard or paper to search for leaks. Do not use hand. Fall Hazard Falling can result in death or serious injury. Fluid injected into skin must be surgically removed within a few hours by a doctor familiar with this type of injury or gangrene will result. Do not work on this machine without safety harness and lanyard. 15356708 15333273 Sturzgefahr-Warnung (2220) Warnung vor Öl, das in die Haut eindringen kann (1818) WARNING Crush Hazard. Sudden and unwanted machine movement can result in serious injury or death. 1. P 2. N Always ensure when starting / stopping engine to : 1. Apply park brake. 2. Shift transmission into neutral. 15333272 Feststellbremse-Warnung (1817) 2-25 Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm WARNING WARNING Improper operation or maintenance can result in serious injury or death. Truck can crush when reversing. Death or serious injury may result. Keep clear of truck when it is reversing. WARNING Read and understand operator's manual and all safety signs before using or maintaining machine. If you do not understand the information in the manuals, consult your supervisor, the owner or the manufacturer. 15333275 Warnhinweis im Bedienungshandbuch lesen (1820) Entanglement Hazard. Rotating parts can result in personal injury. Keep away from fan and belt when engine is running. Stop engine before servicing. 15333276 15333454 Warnung vor beweglichen Teilen (1821) Rückwärtsfahr-Warnung (1835) NOTICE NOTICE 15333288 Using incorrect concentration of anti-freeze may result in damage. See hand book for correct concentration of anti-freeze. 15333279 Hinweis zum Aufbocken der Fahrerkabine (1833) Hinweis zum Frostschutz (1824) NOTICE NOTICE See maintenance manual for replacement intervals. Using filters past their replacement intervals may result in damage. When tilting cab, damage to hood may result. Raise hood before tilting cab. 15333281 15333280 Hinweis zu Filtern (1826) Hinweis zum Kippen der Fahrerkabine (1825) DANGER DANGER Explosion/Burn Hazard Will cause death, burns or blindness due to ignition of explosive gases or contact with corrosive acid. Keep all open flames and sparks away. Wear personal protective equipment, including face shield, gloves and long sleeve shirt. READ MANUALS Read all manuals prior to operation. DO NOT OPERATE equipment if you do not understand the information in the manuals. Consult your supervisor, the owner or the manufacturer. Electrocution Hazard Death or serious injury can result from contacting electric power lines. Maintain required clearance Line voltage 0 - 50 kV Always contact the electric 50 - 200 kV power line owner. The electric 200 - 350 kV power shall be disconnected or the power lines moved or 350 - 500 kV 500 - 750 kV insulated before machine operations begin. 750 - 1000 kV 15353582 15334867 Gefahr Batterien (1983) 2-26 Required clearance 10 ft (3m) 15 ft (4.6m) 20 ft (6.1m) 25 ft (7.6m) 35 ft (10.7m) 45 ft (13.7m) Gefahr Stromleitungen (2172) Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm NOTICE NOTICE NOTICE AIR N Use nitrogen only to inflate tyres. Jump starting with welding equipment will result in damage to the electrial system. Power down truck when not in use or damage may occur. 15333283 Jump start using identical battery pack. Hinweis zu Reifen mit Stickstoffüllung (1828) 15333282 15333284 Nachricht zum Ausschaltung der Stromversorgung (1829) Hinweis zum Überbrückungsstart (1827) LUBRICATION AND SERVICE CHART INTERVAL REF HOURS PTS 50 WEEKLY NO. LUBRICANT SERVICE QUANTITIES PTS OR COOLER ENGINE TRANSMISSION HYDRAULIC TANK RADIATOR EXPANSION TANK CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW CHECK COOLANT LEVEL. ADD IF LOW 1 1 1 1 6 7 18 1 3 24 FUEL FILTER / WATER SEPARATOR ENGINE AIR CLEANER DRIVE BELTS ENGINE CRANKCASE BREATHER HYD. FILTER RESTRICTION GAUGE TYRES DRAIN CHECK. RENEW ELEMENT IF REQ'D VISUAL INSPECTION FOR DAMAGE INSPECT. CLEAN IF REQUIRED CHECK. RENEW ELEMENT IF REQ'D CHECK CONDITION & PRESSURE 1 1 2 1 1 6 EO EO HO ETHYLENE GLYCOL - 9 12 10 11 13 15 30 14 8 OSCILLATION BUSHES SUSPENSION BEAM BUSHINGS STEERING CYLINDER PINS BODY CYLINDER PINS BODY HINGE /TAILGATE PINS WHEEL RIM NUTS CAB FRESH AIR FILTER PANHARD ROD BEARINGS BATTERY ELECTROLITE LUBE LUBE LUBE LUBE LUBE CHECK TORQUE INSPECT & CLEAN IF REQUIRED LUBE CHECK LEVEL. ADD ELECTRO IF LOW 2 2 4 4 2 72 1 4 2 EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI - SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 600 Nm / 442 lbf ft WHEEL PLANETARIES DIFFERENTIALS OSCILLATION PIVOT ARTICULATION BEARINGS PARKING BRAKE PADS DRIVE BELTS FRONT AXLE (IFS) CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW CHECK END FLOAT. ADJUST IF REQ'D LUBE CHECK WEAR. RENEW IF REQ'D CHECK TENSION. TIGHTEN IF REQ'D LUBE 6 3 1 2 2 2 1 EPL EPL EP, NLGI EP,NLGI AS REQUIRED AS REQUIRED SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 ENGINE ENGINE OIL FILTER DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL RENEW 1 1 EO - - TRANSMISSION TRANSMISSION HYDRAULIC TANK BREATHER FUEL FILTER / WATER SEPARATOR DCA4 COOLANT FILTER TRANSMISSION BREATHER TRANSMISSION OIL FILTERS TRANSMISSION INTERNAL STRAINER DRIVESHAFT BEARINGS CAB FRESH AIR FILTER FUEL TANK DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL RUN AEB STARTER RENEW RENEW RENEW CLEAN IF REQUIRED RENEW CLEAN 1 1 1 1 1 1 2 1 EO - REF. SERVICE MANUAL - CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW RENEW RENEW CAP FILTER / CATRIDGE 1 1 1 EPL - SEE NOTE 4 - 1 2 3 4 10 DAILY SERVICE INSTRUCTIONS IDENTIFICATION AS REQUIRED AS REQUIRED AS REQUIRED 5 17 18 33 8 REF. ENGINE MANUAL SEC 160-0050 6 1 16 32 7 4 30 SEE NOTE 3 AS REQUIRED 29 19 20 250 21 MONTHLY 25 27 18 35 1 16 500 3 MONTH 3 2 31 28 35 25 10 11 22 2 2 3 6 1000 17 6 MONTH 2 28 29 22 30 32 9 27 21 19 23 12 3 19 19 20 2000 25 ANNUALLY 31 3 23 1 2 1 1 34 5 4000 33 HYDRAULIC TANK BRAKE PACKS WHEEL PLANETARIES DIFFERENTIALS ARTICULATION PIVOT NUT HYDRAULIC OIL FILTER HYDRAULIC TANK STRAINER DRIVELINES ENGINE MOUNTING BOLTS TRANSMISSION MOUNTING BOLTS TURBOCHARGER MOUNTING BOLTS ENGINE WATER PUMP AXLE MOUNTING BOLTS COOLING SYSTEM AIR CON. COMPRESSOR DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL CHECK BRAKE WEAR DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL CHEK TORQUE RENEW CLEAN CHECK FOR LEAKS & DAMAGE CHECK TORQUE CHECK TORQUE CHECK TORQUE INSPECT DRAIN HOLE. CLEAN IF REQUIRED CHECK TORQUE DRAIN, FLUSH & REFILL WITH NEW COOLANT DRAIN, FLUSH & REFILL WITH NEW REFRIGERANT OIL 1 6 6 3 1 1 1 5 4 3 4 1 HO EPL EPL - REF. SERVICE MANUAL SEE NOTE 2 1425 Nm / 1050 lbf ft 298 Nm / 220 lbf ft 920 Nm / 679 lbf ft 65 Nm / 50 lbf ft - 15 20 13 26 24 34 24 - 671 Nm / 495 lbf ft - - - 1 PAG OIL - 14 NOTES ON LUBRICATION AND SERVICE CHART NOTE 1 NOTE 2 NOTE 3 NOTE 4 EO HO EPL EP,NLGI PAG OIL - CAPACITIES GIVEN ARE APPROXIMATE - WORK TO DIPSTICK, SIGHT GAUGES OR LEVEL PLUGS. - CAPACITY OF FRONT AND REAR DIFFERENTIALS 21 LTR (5.5 US GAL) CAPACITY OF CENTRE DIFFERENTIAL IS 23 LTR (6 US GAL) - LUBRICATE SLOWLY UNTIL EXCESS LUBE IS SEEN. - REMOVE PLUG FROM PORT ON UNDERSIDE OF OSCILLATION HUB. PLUG IS REMOVED TO DRAIN THE CAVITY OF ANY OIL THAT ENTERS THE CAVITY WHEN FILLING. REMOVE THE COVER PLATE AND LEVEL PLUG ON SIDE OF OSCILLATION HUB. ADD OIL IF REQUIRED. REFIT ALL PLUGS. - ENGINE OIL. REFER TO "RECOMMENDED LUBRICANTS". HYDRUALIC OIL. REFER TO "RECOMMENDED LURICANTS". EXTREME PRESSUREGEAR LUBRICANT. REFER TO "RECOMENDED LUBRICANTS". EXTREME PRESSURE LITHIUM No. 2 GREASE (WITHOUT "MOLY"). POLYALKLENE GLYCOL (PAG) COMPRESSOR LUBRICATING OIL - LOW VISCOSITY (ISO46) 15347627 TA25/27/30 Wartungs- und Schmiertabelle (2191) 2-27 Sicherheit Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm WARNING NOTICE Disconnect the following, in order, before welding: 1. Turn off master switch. 2. Battery earth cable. 3. Battery supply cable. 4. Alternator earth cable. 5. Alternator supply cable. 6. Body control lever. 7. Engine ECM. 8. Transmission ECU. Welding truck can seriously 9. Hydraulic ECU. damage ECUs and 10. Instrument panel ECU. components. 11. Cab bulkhead connectors 0 PSI / BAR Explosion Hazard Death or serious injury can result from release of pressurised liquids. Do not weld or drill into accumulator. Keep away from flames. Relieve all pressure before performing service on accumulator. 15334869 15333285 Druckspeicher-Warnung (1985) Hinweis zum Schweißen (1830) WARNING WARNING 0 PSI / BAR AIR OIL Pressurised hydraulic tank. Before working on the tank, open the ball valve to remove pressure. Close valve after pressure has relieved. Use the access system provided when servicing the machine. Fall Hazard Death or serious injury can result from falling. 15343324 15334870 Warnung vor Sturzgefahr (1986) Druckwarnung Hydrauliktank (2021) WARNING WARNING 0 PSI / BAR N2 Maintain nitrogen precharge in accumulators for proper operation of brake system. Read manual for brake system imformation. Accumulators. Incorrectly maintained accumulators can result in brake failure, which can result in death or serious injury. Before servicing: 1. Turn key switch off and remove key. 2. Install articulation lock arm. Crush Hazard Death or serious injury from crushing can occur in articulating area when machine turns. 15333263 15333270 Druckspeicher-Warnung (1922) Warnung vor Quetschgefahr aufgrund Gelenk (1810) LUBRICATION AND SERVICE CHART INTER REF -VAL NO. HOURS 13 29 11 9 12 18 19 25 17 16 10 10 DAILY 28 35 24 6 50 WEEKLY 250 MONTHLY 1 31 5 7 33 32 4 3 30 15 2 12 21 14 34 22 26 17 20 8 27 - CAPACITIES GIVEN ARE APPROXIMATE - WORK TO DIPSTICK, SIGHT GAUGES OR LEVEL PLUGS. CHECK WITH THE ENGINE IDLING AND THE TRANSMISSION AT ITS NORMAL OPERATING TEMPERATURE. LUBRICATE SLOWLY UNTIL EXCESS LUBE IS SEEN. REMOVE PLUGS AND FIT LUBE FITTINGS. LUBRICATE SLOWLY UNTIL EXCESS LUBE IS SEEN. REMOVE FITTINGS AND REFIT PLUGS. CAPACITY OF FRONT AND REAR DIFFERENTIALS 33 LITRE (8.7 USGAL). CAPACITY OF CENTRE DIFFERENTIAL 34 LITRE (9USGAL) PLUS 1 LITRE (2 PINTS) FOR PRIMING THE 3RD DIFFERENTIAL UNIT. (36 LITRE EPL + 2 LITRE LZ 6178). NOTE 6 - REMOVE PLUG FROM PORT ON UNDERSIDE OF OSCILLATION HUB. PLUG IS REMOVED TO DRAIN THE CAVITY OF ANY OIL THAT ENTERS THE CAVITY WHEN FILLING. REMOVE GROMMET AND LEVEL PLUG ON SIDE OF OSCILLATION HUB. ADD OIL IF REQUIRED. REFIT ALL PLUGS. NOTE 7 - CHECK DROPBOX LEVEL COLD WITH ENGINE RUNNING. EO - ENGINE OIL. REFER TO "RECOMMENDED LUBRICANTS". HO - HYDRUALIC OIL. REFER TO "RECOMMENDED LURICANTS". EPL - EXTREME PRESSURE LUBRICANT SPEC. MIL-L21058. EP,NLGI - EXTREME PRESSURE LITHIUM No. 2 GREASE (WITHOUT "MOLY"). REF. EEMS 19014 EP,LI COMP - EXTREME PRESSURE LITHIUM GREASE. REF. EEMS 19057. LZ - LUBRIZOL 6178 PAG OIL - POLYALKLENE GLYCOL (PAG) COMPRESSOR LUBRICATING OIL - LOW VISCOSITY (ISO46). SERVICE INSTRUCTIONS NO. LUBRICANT OF OR COOLANT PTS ENGINE ENGINE CRANKCASE BREATHER TRANSMISSION HYDRAULIC TANK RADIATOR EXPANSION TANK CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW INSPECT AND CLEAN IF REQUIRED CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW CHECK COOLANT LEVEL. ADD IF LOW 1 1 1 1 1 5 14 32 PRIMARY FUEL FILTER/WATER SEP DROPBOX OCDB TANK CHECK. DRAIN AS REQUIRED CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW 1 1 1 11 6 27 ENGINE AIR CLEANER DRIVE BELT TYRES CHECK. RENEW ELEMENT IF REQUIRED VISUAL INSPECTION FOR DAMAGE CHECK CONDITION & PRESSURE 1 6 7 8 9 10 19 20 21 22 23 BATTERY ELECTROLITE WHEEL RIM NUTS CAB FRESH AIR FILTER PANHARD ROD BEARINGS OSCILLATION BUSH SUSPENSION BEAM BUSHINGS STEERING CYLINDER PINS BODY CYLINDER PINS BODY HINGE PINS/TAILGATE PINS CHECK LEVEL. ADD ELECTROLITE IF LOW CHECK TORQUE INSPECT AND CLEAN IF REQUIRED LUBE LUBE LUBE LUBE LUBE LUBE 2 114 1 4 2 2 4 4 2 2 5 15 16 17 18 19 25 6 TRANSMISSION BREATHER PRIMARY FUEL FILTER/WATER SEP SECONDARY FUEL FILTER DIFFERENTIALS WHEEL PLANETARIES ARTICULATION BEARINGS OSCILLATION PIVOT PARKING BRAKE PADS DRIVE BELT CLEAN IF RQUIRED RENEW RENEW CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW LUBE CHECK END FLOAT. ADJUST IF REQUIRED CHECK WEAR. REPLACE IF REQUIRED CHECK TENSION. TIGHTEN IF REQUIRED 1 1 1 3 6 2 1 2 1 SERVICE QUANTITIES EO AS REQUIRED TRANSYND HO ETHYLENE GLYCOL SEE NOTE 2 AS REQUIRED AS REQUIRED EO TEXTRAN TDH PREMIUM SEE NOTE 7 AS REQUIRED AS REQUIRED 600 Nm / 442 lbf ft EP. NLGI EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 SEE NOTE 3 EPL & LZ EPL EP LI COMP AS REQUIRED AS REQUIRED SEE NOTE 3 & 4 1 13 14 14 ENGINE ENGINE OIL FILTERS DROPBOX DROPBOX OIL FILTERS DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL RENEW DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL RENEW 1 2 1 1 EO 500 3 MONTH EO 13 LITRES / 3.4 US GAL DIFFERENTIALS WHEEL PLANETARIES ENGINE AIR CLEANER COOLANT ADDATIVE CAB FRESH AIR FILTER FUEL TANK BREATHER HYDRAULIC TANK BREATHER OCDB TANK BREATHER DRIVESHAFT BEARINGS DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL RENEW ELEMENT RENEW RENEW RENEW RENEW RENEW CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW 3 6 EPL & LZ EPL SEE NOTE 5 9 LITRE / 2.4 US GAL 1000 6 MONTH 16 17 11 28 9 29 30 31 26 EPL SEE NOTE 6 32 OCDB TANK DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL 1 33 33 OCDB FILTER OCDB STRAINER RENEW CLEAN 1 1 3 3 6 24 HYDRAULIC TANK HYDRAULIC OIL FILTER DRIVE BELT COOLING SYSTEM DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL RENEW RENEW BELT CHECK CONCENTRATION. ADD BOOSTER 1 1 1 1 34 2 1 1 ARTICULATION PIVOT NUT TRANSMISSION MTG. BOLTS TURBOCHARGER MTG. NUTS ENGINE MOUNTING BOLTS CHECK TORQUE (TORQUE SEAL) CHECK TORQUE (TORQUE SEAL) CHECK TORQUE (TORQUE SEAL) CHECK TORQUE (TORQUE SEAL) 1 2 2 2 12 TRANSMISSION OIL FILTERS RENEW 2 35 AIR CONDITIONING COMPRESSOR DRAIN FLUSH AND REFILL WITH NEW OIL 1 PAG OIL 0.125 LITRES TRANSMISSION DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL 1 TRANSYND 61 LITRES / 16 US GAL 23 NOTES ON LUBRICATION AND SERVICE CHART NOTE 1 NOTE 2 NOTE 3 NOTE 4 NOTE 5 1 1 2 3 4 IDENTIFICATION 1500 9 MONTH 2000 ANNUALLY 3000 4000 6000 2 1 1 1 1 1 TEXTRAN TDH PREMIUM 32 LITRES / 8.4 US GAL 115 LITRES / 30.5 US GAL HO 298 LITRE / 79 US GAL ETHYLENE GLYCOL 67 LITRES / 18 US GAL 1425 Nm / 1050 lbf ft 921 Nm / 680 lbf ft 921 Nm / 680 lbf ft 330 Nm / 239 lbf ft 15353114 TA350/400 Wartungs- und Schmiertabelle (1795) 2-28 Bedienungselemente und Betrieb 3 – Bedienungselemente und Betrieb 3-1 Bedienungselemente und Betrieb Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 3-2 Bedienungselemente und Betrieb BEDIENUNGSELEMENTE UND INSTRUMENTE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 2 10 11 12 13 14 15 1 P STOP 1 20 30 10 20 10 50 60 40 km/h 20 r / min x100 5 25 70 10 16 17 18 19 15 30 40 mph 80 0 50 L 70 40 30 0 H ˚C 100 120 150 210 ˚F 105 250 135˚C 165 60 140 200 275 320 ˚F 390 MENU SELECT DN UP + - 37 20 21 22 35 28 21 34 23 33 24 32 31 36 30 27 29 25 26 1704 1. Entfroster - Seitenscheibe 20. Feststell-/Notbremsschalter 2. Aufbewahrungstasche 21. Heizungslüftung 3. Schalter Warnblinklicht 22. Getriebeschalthebel 4. Lichtschalter 23. Muldensteuerhebel 5. Diagnoseschalter bei Motorschaden 24. Trinkbecherhalter 6. Schalter für niedriges Übersetzungsverhältnis 25. N.V. 7. Schalter für vordere Arbeitsscheinwerfer 26. Sicherungkasten 8. Schalter für Scheibenwaschanlagen-/ Wischerschalter 27. Gaspedal 28. Radio/CD-Player 9. Displayeinheit (VDU) 29. Betriebsbremsenpedal 10. N.V. 30. Zündschloss 11. Dauerbremsen-Anforderungsschalter 31. Lenkrad 12. Motorbremse – Anforderungsschalter für niedrige Stufe 32. Lenkradeinstellsperre 33. 12V / 24V Anschlüsse 13. Motorbremse – Anforderungsschalter für mittlere / hohe Stufe 34. 14. Differentialsperrenschalter Abblendschalter, Fahrtrichtungsanzeiger, Windschutzscheiben-Wisch-WaschSchalter, Hupe 15. Dauerbremsen-Hebel 35. Heizungs-/Klimaanlagen- und Radioregler 16. Schalter für Spiegelheizung 36. Batteriehauptschalter 17. Schalter für hintere Arbeitsscheinwerfer 37. Kamera für Sicht nach hinten 18. Schalter für Blink-/Drehkennleuchte 19. Schalter für Nebelschlussleuchte 3-3 Bedienungselemente und Betrieb SICHERUNGS- / RELAISKASTEN 24 12 1 36 FD FH FM A E I M Q FC FG FL B F J N R FB FF FK C G K O S FA FE FJ D H L P T 13 25 1788 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. Zündabhängige Speisung 20A Schlüsselschalter 15A Warnblinkanlage 7,5A Heckscheibenwasch / -wischanlage 10A Hupe, Frontscheibenwisch- / waschanlage 10A Kompressor, luftgefederter Sitz 10A Abblendlicht 10A Fernlicht 10A Parkstellung Frontscheibenwischermotor 7,5A Batterie Getriebesteuergerät 15A Steuergerät Getriebe, Zündung 10A Rückwärtsfahr-Alarm / -Leuchten 7,5A IFM-Steuergerät Zündung 30A Fahrerhausinnenbeleuchtung 5A Fahrtrichtungsanzeiger 5A Not- / Feststellbremse 3A Instrumentenblock / CPU Zündung 7,5A Beheizte Spiegel 15A Zündabhängige Relais 3A Batterie 24V-Arbeitssteckdose 15 Neutralstart 3A Pumpe der Frontscheibenwaschanlage 3A Pumpe der Heckscheibenwaschanlage 3A Hupen 10A Zündabhängige Speisung 30A Klimaanlage / Heizung 15A Rückwärtsfahrt-Kamera / -Monitor 10A Frontarbeitsscheinwerfer 15A Heckarbeitsscheinwerfer 15A Dreh- / Blinkleuchte 5A Motor-ECU Zündung 10A Batterie der Motor-ECU 30A Näherungsschalter 10A Verteilergetriebe / Differentialsperre Steuerungen 15A 35. Bremspedal-Steuerungen 5A 36. 24V/12V Spannungswandler 15A 3-4 FL. FM. FK. FJ. A. B. C. D. E. F. G. H. I. J. K. L. M. N. O. P. Q. R. S. T. Stellantrieb für Motorhaube heben / senken 15A Instrumentenblock / CPU-Batterie 10A 12 V Stromversorgung Zusatzausrüstung 20A Automatische Schmierung (Option) 5A Frei Überdrehzahl des Motors K66 Bereichssperrung K48 Betriebsbremsenstatus K25 Klimaanlage / Heizung Zündung K23 Scheibenewischer / Zündung K23 Hupen K34 Scheinwerfer K15 Rückwärtsfahr-Alarm / -Leuchten K17 Neutralstart K14 Feststellbremse AUS K71 Dauerbremsen-Warnleuchte K63 Bremsleuchten K50 Motor-ECU Zündung K23 Differentialsperre Mittelachse K27 Blinkereinheit Fahrtrichtungsanzeiger K4 Motorbremse K32 Mulden-Näherungsschalter K52 Differentialsperre Verteilergetriebe K64 Radio / Zusatzfunktion K23 Bedienungselemente und Betrieb FUNKTIONSBESCHREIBUNG 2 P STOP 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 1694 10 Instrumententafel - ‘Warnleuchten’ Warnleuchten 1. Vorderradbremsen-Systemdruck (Rot) – Leuchtet auf, wenn der Druck im System der Vorderradbremsen zu niedrig ist. Es ertönt dann zusätzlich ein Warnsummer. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug anhalten und die Ursache ausfindig machen. 2. Hinterradbremsen-Systemdruck (Rot) – Leuchtet auf, wenn der Druck im System der Hinterradbremsen zu niedrig ist. Es ertönt dann zusätzlich ein Warnsummer. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug anhalten und die Ursache ausfindig machen. 3. Fernlicht (Blau) – Leuchtet, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet und das Abblendlicht abgeschaltet ist. 4. Blinkerkontrolleuchte (Grün) – Blinkt, wenn die Blinkleuchten in Betrieb sind. 5. Warnleuchte ‘Motor abstellen’ (Rot) – Wenn die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ aufleuchtet, hat der Computer eine schwerwiegende Motorstörung erfasst, die sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Es liegt in der Verantwortlichkeit des Fahrers, den Motor abzustellen, um schwerwiegende Schäden zu vermeiden. Mit dieser Anzeige wird im Diagnosemodus auch die Nummer des aktiven Störungscodes blinkend ausgegeben. 6. Warnleuchte ‘Motor prüfen’ (Bernsteinfarben) – Wenn die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ aufleuchtet, hat der Computer eine Störung des Motors erfasst. Die Störung muss diagnostiziert und zum frühestmöglichen Zeitpunkt behoben werden. Im Diagnosemodus zeigt die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ inaktive Störungscodes blinkend an. 7. Feststellbremse (Grün) – Leuchtet bei betätigter Feststellbremse. 8. Getriebe-Kontrolleuchte (Bernsteinfarben) – Leuchtet auf, wenn der Computer eine Störung im Getriebe erfasst hat. Die Störung muss diagnostiziert und zum frühestmöglichen Zeitpunkt behoben werden. 9. Notlenkung (Rot) – Leuchtet, um einen Fehler im Lenkgetriebedruck zu melden. Leuchtet beim Einschalten der Zündung und sollte beim Anspringen des Motors erlöschen. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug anhalten und die Ursache ausfindig machen. 10. Differentialsperren (Bernsteinfarben) – Leuchtet bei Betätigung der Differentialsperren. 3-5 Bedienungselemente und Betrieb Warnsymbole Hinweis: Als Teil des Warnbildschirms der VDU-Anzeige werden hier alle möglichen Symbole in 3 Zeilen (von oben nach unten) wie dargestellt angezeigt. 1 4 5 8 9 6 7 L 14 2175 3. Hydraulikölfilterwechsel – Weist den Fahrer darauf hin, dass der Hydraulikölfilter verstopft ist und er ausgewechselt werden muss. 4. Motorluftfilterwechsel – Weist den Fahrer darauf hin, dass der Luftfilter verstopft ist und er gereinigt bzw. ausgewechselt werden muss. 5. Bremskühldruck – Zeigt an, dass der Bremsenkühldruck außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs ist und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 6. Mulde oben – Zeigt an, dass die Mulde angehoben wurde und sich nicht im Fahrgestellbett befindet. Wenn diese Leuchte aufleuchtet, kann das Getriebe nicht aus dem ersten Gang hochgeschaltet werden. 7. Bremsenkühlöltemperatur – Zeigt an, dass die Bremsenkühlöltem-peratur außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs ist und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 8. Getriebeöltemperatur zu hoch – Zeigt an, dass die Getriebeöltem-peratur einen kritischen Wert erreicht hat und außerhalb des vorgeschrie-benen Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 9. Getriebeöltemperatur zu hoch – Zeigt an, dass die Getriebeöltem-peratur einen kritischen Wert erreicht hat und außerhalb des vorgeschrie-benen Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 10. Verteilergetriebeöltemperatur zu hoch – Zeigt an, dass die Verteilergetriebeöltemperatur einen kritischen Wert erreicht hat und außerhalb des vorgeschriebenen Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 11. Verteilergetriebeöldruck hoch / niedrig – Zeigt an, dass der Öldruck im Verteilergetriebe außerhalb des vorgeschriebenen Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 12. Niedrige Verteilergetriebe-Stufe gewählt – Zeigt an, dass die niedrige Stufe des Verteilergetriebes gewählt ist. 13. Motorbremse – Zeigt an, dass die Jake-Bremse des Motors angefordert wurde und dass sie aktiviert ist. Leuchtet auf, bis diese Bremse deaktiviert wird. 14. Dauerbremse – Zeigt an, dass die Dauerbremse angefordert wurde und dass sie aktiviert ist. Leuchtet auf, bis diese Dauerbremse deaktiviert wird. 15.Verteilergetriebeöldruck hoch / niedrig – Zeigt an, dass der Öldruck im Verteilergetriebe außerhalb des vorgeschriebenen Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss. 3-6 3 15 1. Niedriger Kraftstoffstand – Weist darauf hin, dass der System-Kraftstoffstand überprüft und die Abhilfemaßnahme (Tank füllen) so bald als möglich ergriffen werden muss. 2. Ladekontrolleuchte – Zeigt an, dass die System-Batterien überladen oder zu wenig geladen sind oder dass die Batteriespannung zu niedrig ist. 2 13 H 12 11 VDU - ‘Warnbildschirm’ 10 Bedienungselemente und Betrieb Instrumente 2 3 P STOP 2 1 20 30 10 20 10 50 mph 60 20 r / min x100 5 25 70 0000000 0000 70 40 80 50 30 0 L ˚C 100 H 135˚C 165 120 150 210 ˚F 105 250 1 2174 40 km/h 10 0 15 30 40 60 140 8 7 6 200 275 320 ˚F 390 5 4 Instrumententafel 1. Kühlmitteltemperaturanzeige – Nachdem der Motor warm gelaufen ist, muss die Nadel der Temperaturanzeige im grünen Bereich stehen. Geht die Anzeige über den oben genannten Wert hinaus (der rote Bereich), den Motor abstellen und die Ursache herausfinden. 2. Tachometer – Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit in Kilometern pro Stunde (in grau) und Meilen pro Stunde (in weiß) an. In der Mitte des Tachometers befindet sich ein digitaler Kilometerzähler (zweizeilige LCD-Anzeige). In der oberen Zeile wird die Gesamtzahl der zurückgelegten Kilometer 7-stellig angezeigt. In der unteren Zeile wird die Tageskilometerstrecke 4-stellig angezeigt. Die Tageskilometerstrecke kann auf Null rückgesetzt werden, indem die Rückstelltaste ‚Reset’ etwa 1 Sekunde lang gedrückt wird. Diese Angaben können für Betriebs- und Wartungsunterlagen verwendet werden. 3. Drehzahlmesser – Der über ein Signal vom Steuergerät angetriebene Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl der Motorkurbelwelle in Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Der Zeiger zeigt Schwankungen der MotorBetriebsdrehzahl an. Auf keinen Fall den Motor so weit beschleunigen, dass der Zeiger im roten Bereich steht. 4. Getriebeöltemperaturanzeige – Zeigt die Betriebstemperatur des Getriebeöls an. Während des normalen Betriebs sollte der Zeiger im grünen Bereich und bei Verwendung der Dauerbremse oder im Drehmomentwandlerbetrieb kann er im gelben Bereich stehen. Geht die Anzeige über den oben genannten Wert hinaus (der rote Bereich), das Fahrzeug anhalten und die Ursache herausfinden. 5. Displayeinheit (VDU) – LCD-Schwarzweiß-Anzeige. In der Mitte der Instrumententafel angeordnet. Diese Einheit ist der Hauptmonitor der Instrumententafel. Auf dem Bildschirm werden wichtige Systeminformationen basierend auf den Eingangssignalen gespeichert und angezeigt, die über die unterschiedlichen Sensoren und Überwachungsfunktionen des Fahrzeugs erfasst werden. 6. Taste für Helligkeitsregelung – Helligkeit der Instrumentanzeigen der Displayeinheit erhöhen oder verringern. 7. Nicht belegt – (Aussparung für Taste mit Blindabdeckung versehen). 3-7 Bedienungselemente und Betrieb 8. Rückstelltaste – Rückstelltaste für Tageskilometerzähler, dieser wird auf Null rückgesetzt, wenn die Taste etwa 1 Sekunde lang gedrückt wird. Displayeinheit (VDU) Nachstehend sind die hierarchische Anzeigen und ihre 3 möglichen Zustände dargestellt. Bei der ersten Inbetriebnahme des Fahrzeugs zeigt die Anzeigeeinheit die Bildschirme an und blättert diese automatisch in der hier gezeigten Reihenfolge durch, sofern das System in einwandfreiem Betriebszustand ist. Bildschirm 1 – Anzeige des TEREX-Logos und der Teilenummer des Programms. ‘Start’-Bildschirm 1692a Bildschirm 2 – Anzeige des Bildschirms für Warnungen, bestehend aus grafischen Warnsymbolen, die in das System vorprogrammiert wurden. (Diese Warnsymbole werden im diesem Kapitel vorangestellten Abschnitt BASIC DATA (GRUNDDATEN), Warnleuchten / Symbole erläutert.) 1 2 3 4 5 15 8 9 6 7 L 14 Fuel Level 1 0 25 2 8 12 3. Bremsenkühlung – Überwachung der Bremsöltemperatur; bei einem Temperaturanstieg auf über 60°C leuchtet das Warnleuchtensymbol (7) auf. 4. Dauerbremse – Zeigt an, dass die Getriebe-Dauerbremse angefordert wurde und dass sie aktiviert ist. 3-8 75 100 16 20 24 28 32 Brake Cooling 3 50 75 100 00000 4 2. Netzspannung – Überwachung der Netzspanung. Fällt die Spannung auf einen kritischen Wert ab, und wird eine leere Batterie / Störung angezeigt, erscheint das Warnleuchtensymbol (2) am Display der Instrumententafel. 50 Voltmeter 1692c 1. Kraftstoffstand – Balkendiagramm zur Überwachung des Kraftstoffstands im Tank. Fällt der Kraftstoffstand auf unter 25% ab, leuchtet die Warnleuchte (1) am Display der Instrumententafel auf. Fassungsvermögen: 450 Liter (119 US-Gallonen). Den Tank abends auffüllen, um Kondensation im Tank weitestgehend zu vermeiden. Den Tank nicht vollständig leer fahren, da dann eine Entlüftung der gesamten Kraftstoffanlage erforderlich ist. 12 11 Bildschirm für Warnungen 2175 Bildschirm 3 – Hauptbildschirm, dies ist der Standardbildschirm, der stets aktiv bleibt, sofern kein anderer Bildschirm durch eine Warnung aktiviert wurde oder vom Fahrer durch Anforderung eines Bildschirmwechsels mit der Anforderungstaste aufgerufen wird. Ist eine aktive Warnung vorhanden, schaltet die Displayeinheit zwischen den Bildschirmen 3 und 2 um. Es wird zwischen dem Bildschirm für Warnungen und dem Hauptbildschirm übergewechselt, bis die Warnleuchte erlischt. Der Hauptbildschirm enthält Informationen / Überwachungsdaten zu den folgenden Fahrzeugfunktionen: 13 H 5 6 125 150 L H 7 Hauptbildschirm 8 10 Bedienungselemente und Betrieb 5. Motorbremse – Zeigt an, dass die Jake-Bremse des Motors angefordert wurde und dass sie aktiviert ist. Fuel Level 1 0 25 50 75 100 Voltmeter 2 6. Motor-Betriebsstundenzähler – Zeichnet die Anzahl der Betriebsstunden des Motors auf. 8 12 16 20 24 3 50 75 100 125 00000 7. Niedrige Verteilergetriebe-Stufe gewählt – Zeigt an, dass die niedrige Stufe des Verteilergetriebes gewählt ist. 28 32 Brake Cooling 4 1692c 5 6 150 L H 7 8 Hauptbildschirm 8. Hohe Verteilergetriebe-Stufe gewählt – Zeigt an, dass die hohe Stufe des Verteilergetriebes gewählt ist. Schalter 1. Warnblinkanlage – Die Unterseite des Schalters drücken, damit beide Fahrtrichtungsanzeiger gleichzeitig als Warnblinkanlage blinken. Die Fahrtrichtungsanzeiger-Warnleuchte auf der Instrumententafel blinkt. Zum Ausschalten der Warnblinkanlage oben auf den Schalter drücken. 2. Hauptscheinwerfer – Zum Einschalten von Seitenleuchten, Schlussleuchte und Instrumentenbeleuchtung unten auf den Schalter drücken und den Schalter in die erste Stellung schalten. Gleichzeitig leuchten die anderen Schalter auf. Zum Einschalten der Scheinwerfer den Schalter in die zweite Stufe schalten. Zum Ausschalten der Leuchten oben auf den Schalter drücken. 3 H 4 2 5 1 6 2139 Konsole links 3. Motordiagnoseschalter – Zur Überprüfung der aktiven Störungscodes: a. - Den Zündschlüssel in die Stellung ‘1’ drehen. b. - Den Diagnoseschalter auf ‘EIN’ stellen. Alle aktiven Codes blinken darauf an der Leuchte für Motorstopp; danach blinken alle inaktiven Codes an der Motorprüfleuchte. Ein blinkender Code ‘25’ zeigt an, dass keine Fehler im Motor-ECU anliegen. Bezüglich weiterer Einzelheiten zu den Fehlercodes siehe die Seiten 3-23 bis 3-29. 4. Verteilergetriebe – Anforderungsschalter für niedriges Übersetzungsverhältnis – Das niedrige Übersetzungsverhältnis im Verteilergetriebe wird angewählt, wenn unten auf den Schalter gedrückt wird. Ist der Schalter in der Aus-Stellung, ist die Standardeinstellung „hohes Übersetzungverhältnis“ im Verteilergetriebe gewählt. Hinweis: Die Bereichswahl ist nur möglich, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind (siehe Seite 3-37). Das jeweilige Symbol für hohes/niedriges Übersetzungsverhältnis leuchtet an der Anzeigeeinheit auf. 5. Vordere Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der vorderen Arbeitsscheinwerfer die Unterseite des Schalters drücken. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken. 6. Heckscheiben-Wisch-Wasch-Schalter – Zur Betätigung des Heckscheibenwischers unten auf den Schalter drücken. Durch erneute Schalterbetätigung wird die Waschanlage eingeschaltet. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken. 3-9 Bedienungselemente und Betrieb 7. Dauerbremsen-Anforderungsschalter – Durch Drücken auf den unteren Teil des Schalters wird die Getriebe-Dauerbremse angefordert. Zum Deaktivieren der Dauerbremse den Schalter auf OFF (Aus) schalten. Das Dauerbremsensymbol leuchtet an der VDU-Anzeige auf, wenn die Dauerbremse aktiviert ist. 8. Motorbremse – Anforderungsschalter für niedrige Stufe – Unten auf den Schalter drücken, um die niedrige Stufe der Motorbremse anzufordern. Das Motorbremsensymbol leuchtet an der VDU-Anzeige auf, wenn die Jake-Bremse des Motors aktiviert ist. 9. Motobremse – Anforderungsschalter für mittlere / hohe Stufe – Mit diesem Schalter können verschiedene Stufen der Motorbremsung angewählt werden, wenn vorher der Anforderungsschalter für die Motorbremse aktiviert wurde. Wenn der Schalter oben einmal nach vorne gedrückt wird, wird die mittlere Stufe der Motorbremse angefordert; wird der Schalter oben weiter nach vorne in die zweite Stellung gedrückt, erfolgt die Aktivierung der hohen Stufe der Motorbremse. Nur bei vorheriger Betätigung und Aktivierung des Motorbremsen-Anforderungsschalters wird der Schalter für höhere Motorbremsstufen aktiviert. Andernfalls ist der Schalter deaktiviert. 9 8 10 7 11 Konsole rechts 2140 10. Anforderungsschalter für Differentialsperre – Unten auf den Schalter drücken, um die Zentraldifferentialsperre zu aktivieren. Die Differentialsperren-Warnleuchte auf der Instrumententafel blinkt. Wird der Schalter auf Off (Aus) gestellt, werden die Differentialsperren deaktiviert. 11. Dauerbremsen-Hebel – Die Getriebe-Dauerbremse verfügt über sechs verschiedene Dauerbremsstufen. Bei aktivierter Dauerbremse ist diese auf die höchste Stufe eingestellt, wenn der Dauerbremsenhebel in der untersten Stellung ist. Wenn der Hebel wieder in seiner obersten Position liegt, gebracht wird, ist die Dauerbremse Aus (Off). 12. Beheizte Spiegel – Die Unterseite des Schalters drücken, um die Spiegel zu beheizen. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken. 13. Hintere Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der hinteren Arbeitsscheinwerfer die Unterseite des Schalters drücken. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken. 14. Rundumblinkleuchte – Unten auf den Schalter drücken, um die Rundumblinkleuchte einzuschalten. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken. 15. Nebelschlussleuchte – Unten auf diesen Schalter drücken, um die Nebelschlussleuchte einzuschalten. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken. 12 2141 13 14 15 Rechte Reihe 16. Muldensenk-Notschalter – An den Maschinen TA350/400 derzeit nicht angebracht. 1501 3-10 16 Bedienungselemente und Betrieb 17. Zünd- und Anlasserschalter – Dieser Kombischalter betätigt die Zündung und den Anlasser. 0 2 ‘0’ – Zündung ausgeschaltet. Alle elektrischen Systeme sind ohne Strom. In dieser Stellung wird auch die Kraftstoffzufuhr zum Abstellen des Motors unterbrochen. ‘1’ – Zündung eingeschaltet, Instrumente, Anzeigeinstrumente und Warnleuchten zeigen entsprechend an. Alle elektrischen Systeme sind betriebsbereit. Während des Fahrzeugbetriebs muss der Schlüssel in dieser Stellung bleiben. 1 407 17 ‘2’ – Anlasser in Betrieb. Beim Loslassen kehrt der Zündschlüssel in die Stellung ‘1’ zurück. Nur in Stellung ‘0’ kann der Schlüssel abgezogen werden. 18. Diagnoseprüfanschluss – (Befindet sich auf der rechten Seite des Schulungsleiter-/Ausbildersitzes). Den Stecker für Motor-, Getriebe- und Instrumententafel/VDU-Diagnosegerät einstecken. 1765 18 1709 19 19. Batteriehauptschalter – (Befindet sich auf der linken Seite des Muldenkippers am Batteriekasten.) Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um die Batterien an die elektrischen Systeme anzuschließen. Den Schalter vor dem Verlassen des Fahrzeugs ausschalten und den Schlüssel mitnehmen. 3-11 Bedienungselemente und Betrieb Bedienungshebel Abblendlicht, Fahrtrichtungsanzeiger, Scheiben-Wisch-Wasch-Anlage und Hupe 1. Abblendlicht und Lichthupe: Neutralstellung = Abblendlicht Hebel zurück = Lichthupe Hebel zurück Bei eingeschalteten Hauptscheinwerfern = Fernlicht 1710 1 1711 2 1712 3 1713 4 2. Fahrtrichtungsanzeiger: Hebel nach unten = Linke Fahrtrichtungsanzeiger Hebel nach oben = Rechte Fahrtrichtungsanzeiger 3. Scheiben-Wisch-Wasch-Anlage: Position 0 = neutral Position 1 = Intervall-Wischerbetrieb Position 2 = Langsames Wischertempo Position 3 = Hohes Wischertempo Schiebegriff nach innen = Windschutzscheiben-Waschanlage Ein 4. Hupe: Knopf eingedrückt = Hupe ertönt 3-12 Bedienungselemente und Betrieb Heizung Der Gebläseregler (3) wird durch Drehen auf eine von drei Gebläsestufen geschaltet. Die Luftstromrichtung kann durch Drehen der Regler (4 und 5) eingestellt werden. 2 3 1 Der Temperaturregler (1) reguliert die Austrittstemperatur der Heizung. Wird der Regler ganz nach links gedreht, wird die Heizungsluft nicht erwärmt; wird er nach rechts gedreht, wird die austretende Luft erwärmt. 3 2 1 1731 Die Heizungs-/Klimaanlagen-Düsen (6) können durch Öffnen und Schließen der Klappen die austretende Luftmenge regeln. Die Richtung des Luftstroms kann durch Drehen der ganzen Düse eingestellt werden. Klimaanlage Alle Fenster und Belüftungsöffnungen geschlossen halten. Der Gebläseregler (3) wird durch Drehen auf eine von drei Gebläsestufen geschaltet. Die Klimaanlage funktioniert nicht, solange der Gebläseregler nicht eingeschaltet ist. Die Luftstromrichtung kann durch Drehen der Regler (4 und 5) eingestellt werden. 5 4 1730 6 6 6 6 Durch Drehen des Reglers (2) nach rechts wird die Klimaanlage eingeschaltet. Die Klimaanlagenregelungstemperatur kann mit dem Temperaturregler (1) eingestellt werden. Die Heizungs-/Klimaanlagen-Düsen (6) können durch Öffnen und Schließen der Klappen die austretende Luftmenge regulieren. Die Richtung des Luftstroms kann durch Drehen der ganzen Düse eingestellt werden. 1714 Hinweis: Beim Einschalten der Klimaanlage wird auch automatisch der Motorkühllüfter aktiviert. ERNEUTES STARTEN DER KLIMAANLAGE Wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum (2 Wochen) ausgeschaltet war, verwandelt sich das Kältemittel in der Klimaanlage von einem Gas in eine Flüssigkeit. Dies beansprucht den Kompressor stark, wenn er versucht, eine Flüssigkeit anstelle eines Gases zu komprimieren, und ein Defekt der Klimaanlage könnte die Folge sein. Das folgende Inbetriebnahmeverfahren ermöglicht es der Klimaanlage, normale Betriebsparameter zu erreichen. 1. Die Maschine einschalten und warmlaufen lassen, bis der Motor eine normale Betriebstemperatur von 80 °C erreicht hat. 2. Den Gebläseregler auf die Einstellung 1 drehen. 3. Die Klimaanlage 5 Sekunden lang ein- und dann 5 Sekunden lang ausschalten. 4. Die Klimaanlage mindestens 1 Minute lang ein- und dann wieder ausschalten. Diesen Vorgang mindestens 12 Mal wiederholen. 5. Die Inbetriebnahme der Klimaanlage ist damit abgeschlossen und die Klimaanlage betriebsbereit. HINWEIS Die oben gegebenen Anweisungen befolgen, andernfalls kann die Maschine beschädigt werden. 3-13 Bedienungselemente und Betrieb Fahrersitz – mit Luftfederung Der luftgefederte Sitz reagiert nur, wenn der Fahrer auf dem Sitz Platz genommen hat. Wenn niemand auf ihm sitzt, nimmt der Sitz automatisch die niedrigste Stellung ein, um einen leichteren Einstieg zu ermöglichen. 6 Nachfolgend sind die verschiedenen Einstellfunktionen des Sitzes genannt: 9 (behind) (hinter) 1. Höhen- und Gewichtseinstellung. 10 11 5 2. Waagerechte Einstellung (Sitzschienen). 7 3. Verstellbarer Dämpfer. 1 8 4 2 3 4. Sicherheitsgurt. 2081 5. Einstellung der Rückenlehnenneigung. 6. Einstellung der Kopfstützenhöhe. 7. Trennschalter für Längseinstellung (vorderste Stellung – entriegelt, hinterste Stellung - verriegelt). 8. Einstellung Sitz nach vorne hinten/hinten. 9. Einstellung der Sitzpolsterneigung. 10. Einstellung der Lendenwirbelstütze. 11. Einstellung der Armlehne (x2). 3-14 Niemals während der Fahrt versuchen, den Sitz oder den Sicherheitsgurt einzustellen. Andernfalls besteht die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Anhalten, die Bremse betätigen, dann die Einstellungen vornehmen. Bedienungselemente und Betrieb Fahrersitz – Bedienung Um den Sitz in die bequemste Stellung für das Fahren zu bringen, muss er wie folgt eingestellt werden: 6 1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. 2. Den Hebel für Höhen- und Gewichtseinstellung (1) nach oben ziehen und sofort loslassen – hierdurch wird der Sitz auf das Gewicht des Fahrers ausgerichtet. Während der Einstellung ruhig sitzen. Die Sitzposition ist jetzt einwandfrei an das Gewicht des Fahrers angepasst. Wenn die Höhe angepasst werden muss, kann durch ein weiteres Anheben oder Absenken des Hebels der Sitz erhöht oder gesenkt werden. HINWEIS Bedienen Sie den Hebel zur Anpassung der Höhe und des Gewichts länger als eine Minute, andernfalls kann der eingebaute Kompressor einen Schaden nehmen. 9 (behind) (hinter) 10 11 5 7 1 8 4 2 3 2081 3. Eine Anpassung der Neigung des Sitzpolsters (Sitzwanne) über die horizontale Axe erfolgt, indem der Hebel 8 angehoben und Druck auf den vorderen oder den hinteren Teil der Sitzwanne so ausgeübt wird, dass jene die gewünschte Neigung einnimmt. Den Hebel wieder loslassen, wenn die gewünschte Poistion erreicht ist. 4. Den Griff für die Tiefenanpassung (B) nach oben ziehen, um die Bewegung des Sitzes nach vorn oder nach hinten zu erleichtern. Den Hebel wieder loslassen, wenn die gewünschte Poistion erreicht ist. 5. If adjustment of the armrest angles is desired, this can be achieved turning the rotary adjusters (10). Wenn die Armlehnen nicht benötigt werden, können Sie nach oben geklappt werden. Dies erfolgt, indem man die Abdeckungen (11) an allen Seiten des Rahmens entfernt, die Sechskantmuttern löst und die Armlehnen nach oben klappt. Danach die Muttern wieder festziehen und die Abdeckungen anbringen. 6. Die Kopfstütze (6) auf die gewünschte Höhe einstellen, dazu die Kopfstütze nach oben ziehen oder nach unten drücken. Dies kann bis zur letzten Einstellung erfolgen. Außerdem kann die Neigung der Kopfstützte (6) angepasst werden, indem sie in die gewünschte Stellung gedrückt oder gezogen wird. Schließlich kann sie auch abgenommen werden, indem sie über die letzte Einstellung hinaus angehoben wird. Das Fahrerhaus dient zum Schutz des Fahrers und entspricht den vorgeschriebenen Standards für Überrollschutzeinrichtungen (Roll Over Protection Structure, ROPS). Eine Grundvoraussetzung für ausreichenden Schutz des Fahrers ist, dass dieser im Fahrerhaus bleibt und den Sicherheitsgurt angelegt und gesichert hat. Sollte sich das Fahrzeug in Bewegung setzen, das Lenkrad gut mit beiden Händen festhalten. 3-15 Bedienungselemente und Betrieb 7. Die Höhe und die Form der Rückenlehne kann durch ein Drehen an der Lendenwirbelstütze (9) auf der Hinterseite der Rückenlehne angepasst werden. 8. Den Griff (5) nach oben ziehen, die Rückenlehne in die gewünschte Neigestellung bringen und dann den Hebel wieder loslassen. 9. Den Trennschalter für Längseinstellung (3) an die jeweiligen Fahrbedingungen anpassen. Wenn aktiviert, können Stöße in Fahrtrichtung vom Fahrersitz leicht absorbiert werden. (Vordere Stellung - aus, hinterste Stellung - ein.) 10. Einstellungen des Sitz nach vorne/hinten können vorgenommen werden, indem zunächst der Hebel (2) angehoben wird, der Fahrer sich in die gewünschte Position bewegt und dann der Hebel wieder bis in die Sperrposition abgesenkt wird. Der Fahrersitz sollte sich nicht nach vorne oder hinten bewegen lassen, wenn sich der Hebel in der Sperrposition befindet. 11. Den Sicherheitsgurt (4) anlegen. 3-16 Bedienungselemente und Betrieb Sicherheitsgurt Automatik-Sicherheitsgurte (1) sind sowohl am Fahrer- als auch am Schulungsleiter- / Ausbildersitz montiert. Diese Gurte müssen nicht extern verstellt werden und gewährleisten Bewegungsfreiheit für die einwandfreie Bedienung aller Bedienungselemente. 1 Hinweis: Zum Herausziehen des Schulungsleiter- / Ausbildersicherheitsgurts den Knopf am Gehäuse drücken. Beim Arbeiten mit der Maschine muss stets der Sicherheitsgurt angelegt werden. Vor Inbetriebnahme der Maschine stets den Zustand der Sicherheitsgurte und die Gurtbefestigung überprüfen. 495 1. Typischer Sicherheitsgurt mit Aufroller Anzeichen für Spiel oder Verschleiß sind stets der Kundendienstabteilung oder dem Händler zu melden, damit umgehend eine Reparatur oder Auswechslung vorgenommen werden kann. Unabhängig von seinem Zustand muss der Sicherheitsgurt generell mindestens alle drei Jahre ausgewechselt werden. Anhalten, Feststellbremse anziehen, dann die Einstellungen vornehmen. Schulungsleiter- / Ausbildersitz Der Schulungsleiter- / Ausbildersitz darf nur benutzt werden, wenn eine Bedienerschulung oder -einweisung durchgeführt wird oder von Wartungspersonal, das Wartungsarbeiten durchführt. 1656 Schulungsleiter- / Ausbildersitz Der Schulungsleiter-/ Ausbildersitz ist NICHT für den ständigen Gebrauch durch einen Beifahrer bestimmt. HINWEIS An der Rückenlehne muss der Riegel gelöst sein, bevor sie nach unten geklappt Um sich einen Zugang zum Bereich unter dem Schulungsleiter-/ werden kann. Wird das nicht Ausbildersitz zu verschaffen, Sitz (1) anheben und den Gurt verwenden, beachtet, kann der Sitz einen um den Sitz in der Position zu halten (2). Die Rückenlehne kann nach unten geklappt werden, wenn sie nicht gebraucht wird. Am Riegel ziehen, der sich Schaden davontragen. an der Seite des Sitzes befindet, um die Rückenlehne (3) zu lösen. Die Rückenlehne kann jetzt nach unten geklappt werden (4). 1972 1 2 3 4 3-17 Bedienungselemente und Betrieb MASCHINEN-BEDIENELEMENTE Bremsen Das Zweikreis-Bremssystem wird bei normalem Betrieb durch das Betriebsbremspedal oder, in einem Notfall, durch den Feststell- / Notbremsknopf betätigt. Am Instrumentenbrett befindet sich eine Warnleuchte für den ‘Vorderen Bremskreis’ und eine für den ‘Hinteren Bremskreis’. Außerdem ertönt bei niedrigem Bremsdruck ein Summer. Wenn eine dieser Warnleuchten während des Betriebs aufleuchtet und/oder der Summer ertönt, muss das Fahrzeug sofort angehalten und die Feststellbremse betätigt werden, und das Fahrzeug darf erst nach Behebung der Störung wieder in Betrieb genommen werden. Betriebsbremse Die Betriebsbremse wird über das mit dem rechten Fuß zu betätigende Bremspedal an der Kabinenwand betätigt. Das Pedal muss zum Verlangsamen oder Anhalten der Maschine entsprechend der Geschwindigkeit, der Beladung und der Wegeverhältnisse niedergetreten werden. Während das Fahrzeug verlangsamt, ist das Pedal zu entlasten, bis es bei stehendem Fahrzeug nur so weit betätigt ist, dass das Fahrzeug im Stillstand gehalten wird. Das Pedal nicht ‘PUMPEN’. 1716 Hinweis: Beim Betätigen oder Lösen der Feststell- / Notbremse bewegt sich das Betriebsbremspedal (wenn der Motor läuft). Feststell-/Notbremse Durch Eindrücken des Bedienungsknopfes werden die federbetätigte, am Antriebsstrang montierte Feststellbremse sowie die Betriebsbremsen an allen Rädern betätigt. Gleichzeitig leuchtet die FeststellbremsenKontrolleuchte am Instrumentenbrett auf. Den Knopf im Uhrzeigersinn drehen und Gang einlegen, um die Feststellbremse zu lösen. 1715 HINWEIS Die Feststell-/Notbremse sollte nur zum Anhalten der Maschine in einem Notfall verwendet werden oder zum Betätigen der Feststellbremse, nachdem die Maschine zum Stillstand gekommen ist. Für das normale Bremsen ist die Betriebsbremse zu verwenden. 3-18 Vor dem Verlassen des Fahrersitzes ist stets die Feststellbremse zu betätigen. Bedienungselemente und Betrieb Getriebe-Dauerbremse Dieser Schalter (1) dient zum Anfordern der Getriebe-Dauerbremse. Die Dauerbremse wird aktiviert, wenn unten auf den Schalter gedrückt wird, vorausgesetzt, die Getriebekontrolleuchte ist ausgeschaltet und das Getriebe befindet sich im Lockup-Status und das Bremspedal wird nicht betätigt. Der Dauerbremsen-Hebel (2) wird zum Wählen der benötigten Dauerbremsstufe verwendet. Es handelt sich um eine Dauerbremse mit sechs Stufen, die auf die höchste Stufe eingestellt ist, wenn der Dauerbremsenhebel in der untersten Stellung ist. Zum Ausrücken der Dauerbremse oben auf den Schalter (1) drücken oder das Gaspedal wieder betätigen. Über die Dauerbremse wird eine kontinuierliche Bremskraft ausgeübt, damit der Muldenkipper kontinuierlich mit einer sicheren, gleichmäßigen Geschwindigkeit fährt, wenn er bergab fährt; hierdurch reduzieren sich Belastung und Verschleiß der Betriebsbremsen, und ein Überhitzen wird vermieden. Die Dauerbremse kann jederzeit zum Abbremsen verwendet werden. Für zusätzliche Bremswirkung die Motorbremse betätigen. Die Dauerbremse ist nicht für das Stoppen des Fahrzeugs oder für ein plötzliches Abbremsen ausgelegt - zu diesem Zweck die Betriebsbremsen verwenden. 2144 1 2145 2 Dauerbremsenbetrieb Vor dem Befahren von Gefällen die Dauerbremse anfordern und das Gaspedal freigeben. Um eine maximale Abbremsung, Ölkreislauf und Kühlung zu erzielen, muss die Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten (Dauerbremse betätigt) mit eingelegtem Gang hoch genug sein, damit der Motor mit geregelter Drehzahl läuft. Im Allgemeinen ist der Gang, mit dem bei voller Beladung bergauf gefahren wird, auch zum Bergabfahren geeignet. Bei zu schneller Bergabfahrt sollte die Motorbremse betätigt werden. Dadurch werden eine sichere Bergabfahrt und ein effizienter Einsatz der Dauerbremse gewährleistet. Ist noch zusätzliche Bremswirkung erforderlich, dazu die Betriebsbremsen betätigen. Bitte den empfohlenen Gang hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten der Steigfähigkeitstabelle entnehmen. Ein häufiger Einsatz der Dauerbremse hat höhere Getriebeöltemperaturen zur Folge. Daher muss die Öltemperaturanzeige regelmäßig überprüft werden. Während des normalen Betriebs muss die Anzeige im grünen Bereich sein. Bei aktiviertem Drehmomentwandlermodus und während des Dauerbremsenbetriebs kann jedoch eine Temperatur im gelben Bereich erreicht werden. HINWEIS Die Getriebekontrolleuchte leuchtet auf und das Warnsymbol für zu hohe Getriebetemperatur erscheint am Warnbildschirm der Anzeigeeinheit, wenn die Getriebeölwannentemperatur 121 0C (250 0F) erreicht. Die Dauerbremse wird automatisch deaktiviert, wenn die Öltemperatur 166 0C (330 0F) erreicht. Eine Getriebekontrolleuchte leuchtet auf und vom ECU wird ein Fehlercode angezeigt und aufgezeichnet. Die Drehzahl muss durch Verwendung der Betriebsbremsen reduziert werden, damit sich das Öl abkühlen kann. Die Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrt reduzieren, um ein Überhitzen des Öls sowie mögliche Getriebeschäden zu vermeiden. 3-19 Bedienungselemente und Betrieb WARNING % TA350/400 Operating the truck outside the stated limits on the chart could result in death or serious injury. L 0 5 10 15 20 25 30 6 5 3 2 2 2 1 H 0 5 10 15 20 25 30 6 4 2 2 1 1 1 Do not operate truck outside the limits stated on the chart. Select the correct gear for the gradient you are on. KPH MPH % 39 24 0 28 17 5 14 9 10 9 6 15 7 4 20 6 4 25 5 3 30 60 28 14 9 7 6 5 37 17 9 6 4 4 3 0 5 10 15 20 25 30 KPH MPH 39 24 39 24 32 20 21 13 15 9 12 7 9 6 6 6 5 4 3 3 2 6 6 4 3 2 2 2 60 60 32 21 15 12 9 37 37 20 13 9 7 6 15354036 TA350/400 Steigfähigkeitstabelle (2168) Motorbremse Die Motorbremse wird bei Betätigung des MotorbremsenAnforderungsschalters (1) aktiviert. Dadurch wird eine ‘niedrige’ Motorbremsstufe eingeschaltet. Sollte eine höhere Bremswirkung nötig sein, wird die ‘mittlere’ Bremsstufe aktiviert, indem der Schalter für mittlere / hohe Motorbremsstufe (2) um eine Stellung nach vorne weitergeschaltet wird. Wenn der Schalter ein weiteres Mal betätigt wird, ist die ‘hohe’ Bremsstufe mit starker Bremswirkung aktiviert. Nur bei vorheriger Betätigung und Aktivierung des Motorbremsen-Anforderungsschalters (1) wird der Schalter (2) für höhere Motorbremsstufen aktiviert. Andernfalls ist der Schalter (2) unwirksam (deaktiviert). Über die Motorbremse wird eine kontinuierliche Bremskraft ausgeübt, damit der Muldenkipper kontinuierlich mit einer sicheren, gleichmäßigen Geschwindigkeit fährt, wenn er bergab fährt; hierdurch reduzieren sich Belastung und Verschleiß der Betriebsbremsen, und ein Überhitzen wird vermieden. Die Motorbremse kann jederzeit zum Abbremsen verwendet werden. Für zusätzliche Bremswirkung die Betriebsbremsen betätigen. Die Motorbremse ist nicht für das Stoppen des Fahrzeugs oder für ein plötzliches Abbremsen ausgelegt zu diesem Zweck die Betriebsbremsen verwenden. Funktionsweise Es müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, bevor der Motor die Aktivierung der Motorbremse zulässt: das Gaspedal darf nicht betätigt sein, die Motordrehzahl darf nicht höher sein als 1300 U/min und das Getriebe muss im Lockup-Status sein. Wenn diese Bedinungen erfüllt sind, wird die Motorbremse aktiviert, sofern sie vom Fahrer angefordert wurde. Vor dem Befahren von Gefällen die Motorbremse anfordern und das Gaspedal freigeben. Es wird empfohlen, den richtigen Gang für die Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten im Voraus manuell zu wählen. Bitte den empfohlenen Gang hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten der Steigfähigkeitstabelle entnehmen. Im Allgemeinen ist der Gang, mit dem bei voller Beladung bergauf gefahren wird, auch zum Bergabfahren geeignet. Bei zu schneller Geschwindigkeit der Bergabfahrt sollte die Getriebe-Dauerbremse betätigt werden. Dadurch werden eine sichere Bergabfahrt und ein effizienter Einsatz der Motorbremse gewährleistet. Ist noch zusätzliche Bremswirkung erforderlich, dazu die Betriebsbremsen betätigen. Steht ein Fahrzeugstatus mit zu hoher Drehzahl bevor, wird die Motorbremse automatisch aktiviert und das Gaspedal gesperrt, um die Motordrehzahl zu verringern. Die Motorbremse wird bei einer Drehzahl von 2.350 U/min automatsich aktiviert und bei 1.950 U/min selbsttätig deaktiviert. 3-20 1 2146 2 Bedienungselemente und Betrieb Motor Elektronisches Gaspedal Das elektronische Gaspedal sendet ein elektrisches Signal an das elektronische Kraftstoffeinspritzsystem des Motors in Abhängigkeit vom Grad der Pedalbetätigung. Hinweis: Beim Anlassen des Motors DARF das elektronische Gaspedal NICHT betätigt werden. Den Motor nicht unmittelbar nach dem Starten unter Vollast nehmen. Dem Motor immer etwas Zeit geben, das Schmiermittel zu zirkulieren und sich langsam zu erwärmen, bevor er mit max. Drehzahl und unter Vollast betrieben wird. Falls für die Last maximale Leistung benötigt wird, muss der Motor mit oberer Regeldrehzahl betrieben werden. 1720 Elektronische Detroit Diesel Steuerung (DDEC) Dieses Fahrzeug ist mit der elektronischen Motorsteuerung von Detroit Diesel (DDEC) ausgestattet, die den Motor fortwährend überwacht und den Fahrer warnt, falls eine Störung auftritt. Das DDEC-System dient gleichzeitig als Schutz vor auftretenden Motorschäden und unterstützt den Wartungstechniker mit zahlreichen Diagnosehinweisen zur schnellen und einfachen Behebung von Problemen. HINWEIS Bevor Schweißarbeiten an einer Maschine mit DDEC-System durchgeführt werden, die folgenden Elemente in der folgenden Reihenfolge abtrennen: Batteriemassekabel, Batteriespeisekabel, Lichtmaschinen-Massekabel, Lichtmaschinen-Speisekabel sowie elektrische Anschlüsse am Motor-ECM, Getriebe-ECU, Muldensteuerhebel, Hydraulik-ECU und Fahrerhaus-Trennwand, um Schäden an elektrischen Bauteilen auszuschließen. Vor dem Abklemmen von Bauteilen stets den Batteriehauptschalter ausschalten, um die Batterien zu trennen. Nach dem Schweißen alle oben aufgeführten Elemente in umgekehrter Reihenfolge anschließen. 3-21 Bedienungselemente und Betrieb 6 5 3 P STOP 2 1 7 8 H 1,2 4 1 - Elektronisches Steuermodul (ECM) 2 - Programmierbarer Nur-Lese-Speicher (PROM) 3 - DDEC-System N3-Einspritzventile 4 - Elektronisches Gaspedal 5 - Motorhaltleuchte 6 - Motorkontrolleuchte 7 - Diagnose/Vorrangschalter 8 - Diagnose-Prüfanschluss 2147 DDEC V-Beschreibung 1. Elektronisches Steuermodul (ECM) – Erhält elektronische Eingabn vom Fahrer sowie von den montierten Sensoren, die auf elektronischem Wege Informationen zur Verfügung stellen, wie z.B. Öldruck und -temperatur sowie Ansaugkrümmerdruck. Mit Hilfe dieser Informationen werden sowohl die Kraftstoffeinspritzmenge als auch der Einspritzzeitpunkt reguliert. 2. Programmierbarer Festwertspeicher (PROM) – Befindet sich im ECM und ist mit der Betriebssoftware codiert. Zusätzliche Informationen sind im EEPROM programmiert. Diese Informationen steuern die PS-Leistung, die Drehmomentkurve, die maximale Motorleistung und die Vorrichtungen für den Schutz des Motors. Das ECM verarbeitet diese Informationen und sendet elektronische Signale an die elektronischen Einspritzventile (EUI), die eine präzise dosierte Kraftstoffmenge in den Motor einspritzen. 3. Elektronische Einspritzventile (EUI) – Die EUI ist eine leichte, kompakte Einheit, die Dieselkraftstoff direkt in den Brennraum einspritzt. Das ECM reguliert die eingespritzte Kraftstoffmenge sowie den Beginn des Einspritzvorgangs. Das ECM sendet einen Befehlsimpuls, der den Einspritzventilmagnet aktiviert. Die EUI haben die folgenden vier Funktionen: a - Erzeugung eines hohen Kraftstoffdrucks, der für ein wirtschaftliches Einspritzen erforderlich ist. b - Präzises Abmessen und Einspritzen der für die Last erforderlichen Kraftstoffmenge. c - Zerstäubung des Kraftstoffs, damit er sich mit der Luft im Brennraum vermischt. d - Ermöglichung eines kontinuierlichen Kraftstoffflusses zum Kühlen der Komponenten. 3-22 Bedienungselemente und Betrieb Die elektronischen Einspritzventile sind selbstnachstellend und machen Motoreinstellungen praktisch überflüssig. HINWEIS Nie 12 oder 24 V direkt an die Klemmen an Einspritzventil oder Motorsensoren anlegen, da diese andernfalls durchbrennen. Vor dem Entfernen der Einspritzventile müssen die Kraftstoffkanäle ausgeblasen werden, damit kein Kraftstoff in den Zylinderkopf fließt. Betrieb des DDEC V Das DDEC-System arbeitet mit einer 24V-Spannung. Bei einer Verringerung der Stromversorgung arbeitet das System mit reduzierter Spannung. Dabei ermittelt das elektronische Steuersystem eine Funktionsstörung, und die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ im Armaturenbrett leuchtet auf. Zu diesem Zeitpunkt schaltet das ECM auf Sicherungssteuerung, und es tritt eine Änderung der Motorfunktion ein. Der Motor läuft nur noch mit verringerter Drehzahl, bis die Batteriespannung einen Punkt erreicht, bei dem das ECM nicht mehr funktioniert und der Motor abgestellt wird. Wenn die Motorkontrolleuchte aufleuchtet, kann das Fahrzeug noch bewegt werden, jedoch muss die Störung sobald wie möglich ausfindig gemacht und behoben werden. HINWEIS Leuchtet die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ am Armaturenbrett, hat der Computer eine schwerwiegende Motorstörung erfasst, die sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Es liegt in der Verantwortung des Bedieners, den Motor abzustellen, um schwerwiegende Schäden zu vermeiden. Die Maschine ist mit dem DDEC-Motorschutzsystem ausgestattet, das Störung ‘Motor abstellen’ im ECM speichert. Die Warnleuchten ‘Motor abstellen’ und ‘Motor prüfen’ leuchten auf, wenn das Motorschutzsystem aktiviert wird. Das Motordrehmoment wird sofort auf 70% des verfügbaren Drehmoments reduziert. Gleichzeitig beginnt während einer Zeitspanne von 30 s eine stufenweise Reduzierung des Motordrehmoments auf 40% des verfügbaren Drehmoments. Damit die Möglichkeit besteht, dass das Motorschutzsystem aktiviert wird, wenn in einer gefährlichen Situation mit der Maschine gearbeitet wird, ist ein Motorhalt-Übersteuerungsschalter (7) vorhanden. Wird der Schalter während der Reduzierung des Motordrehmoments gedrückt und wieder losgelassen, wird der 30-Sekunden-Zeitgeber rückgestellt, und das Drehmoment wird auf den Wert rückgestellt, der beim Aufleuchten der Warnleuchten ‘Motor abstellen’ und ‘Motor prüfen’ vorlag. Der Schalter muss erneut gedrückt und wieder losgelassen werden, um die nachfolgende Vorrangfunktion zu erzielen. HINWEIS Der MotorÜbersteuerungsschalter darf nur in die Sicherheit gefährdenden Situationen verwendet werden. Hinweis: Der Fahrer muss das automatische Motorschutzsystem weiterhin rückstellen, indem der Vorrangschalter in Abständen von ca. 15 bis 20 Sekunden gedrückt und wieder losgelassen wird. Das ECM speichert die Häufigkeit, mit der die Vorrangfunktion nach Auftreten des Fehlers aktiviert wird. Das verfügbare Drehmoment ist das tatsächliche vom Motor bereitgestellte Drehmoment bei Auftreten des Fehlers basierend auf der tatsächlichen Drehzahl zu dem Zeitpunkt, zu dem der Fehler auftritt. 3-23 Bedienungselemente und Betrieb Wurde der Motor nach Aktivierung des Motorschutzsystems abgestellt, darf er erst wieder gestartet werden, nachdem das Problem diagnostiziert und behoben wurde. Unter folgenden Bedingungen leuchtet die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ auf: niedriger Kühlmittelstand, hohe Kühlmitteltemperatur, niedriger Öldruck und hohe Öltemperatur. Jedesmal, wenn die die Warnleuchte ‘Motor abstellen’, bzw. die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ aufleuchtet, lokalisiert der Computer das Problem und speichert diese Informationen in seinem Speicher ab. Bei einer nur zeitweise auftretenden Störung schalten die Warnleuchten im gleichen Rhythmus ein und aus wie der Computer den sich ändernden Motorstatus erfasst. Ein spezielles Diagnosedaten-Lesegerät (DDR) oder ein Detroit Diesel Diagnostic Link (DDDL) für Laptoprechner sind verfügbar, das an den Motorcomputerspeicher angeschlossen werden kann, um Informationen zur Problemursache abzurufen. Nach Beheben der Störung stellt das DDEC-System den Motor wieder in den normalen Betriebszustand zurück. DDR und DDDL können jetzt zwischen aktiven Codes und den im Codeverlaufsspeicher abgespeicherten Codes unterscheiden. Im Fehlerspeicher des Steuergeräts abgespeicherte Fehlercodes bleiben so lange erhalten, bis sie durch einen Techniker gelöscht werden. Wenn der Motor bei eingeschalteter Zündung nicht läuft oder der Motor im Leerlauf läuft und das Motorschutzsystem nicht aktiviert ist, können Motorstörungen vom Fahrer diagnostiziert werden. Wenn der Diagnoseanforderungsschalter gedrückt und wieder losgelassen wird, blinkt die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ oder die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ einen Störungscode; Bsp.: zweimaliges Blinken – Pause – fünfmaliges Blinken – Pause entspricht Code 25. Code 25 gibt an, dass alle Systeme korrekt funktionieren. Wird der Schalter ein zweites Mal gedrückt, hören die Motorcodes auf zu blinken. Zu weiteren Codebeschreibungen siehe die Tabelle mit den ‘DDEC V Diagnosecodes’. Der Fahrer eines mit DDEC-System ausgestatteten Fahrzeug darf während der Fahrt nicht versuchen, eine DDR irgendeines Typs zu verwenden oder zu lesen. Andernfalls kann es zum Verlust der Kontrolle über die Lenkung kommen, was zu Beschädigungen am Fahrzeug und Körperverletzungen führen kann. Ist eine Diagnose am Motor oder dem Elektroniksystem für Fahrzeuge mit DDEC erforderlich, muss diese von einer anderen Person als dem Fahrer durchgeführt werden. Der Fahrer muss die Kontrolle über das fahrende Fahrzeug behalten, während der Beifahrer die Diagnose durchführt. Hinweis: Es blinkt immer nur jeweils eine Leuchte. Wird das Blinken von Codes aktiviert, werden die aktiven Codes (bzw. Code 25) zuerst über die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ angezeigt, dann werden die nicht-aktiven Codes (bzw. Code 25) über die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ angezeigt. Wenn alle nicht-aktiven Codes geblinkt worden sind, wiederholt sich das Blinken der Codes so lange, bis die Bedingungen für das Blinken von Codes nicht mehr gegeben sind. H 2148 ROT – SEL 1 x BLINKEN 3 x BLINKEN KURZE PAUSE ½ SEKUNDE CODE 13 AKTIV 3-24 GELB – CEL 2 x BLINKEN 1 x BLINKEN LANGE PAUSE 3 SEKUNDEN Beispiel für Blinkcode KURZE PAUSE ½ SEKUNDE CODE 21 NICHT AKTIV 1792 Bedienungselemente und Betrieb DDEC V-DIAGNOSECODES DDEC-Code # (Blinkcode) PID SID FMI 240 2 251 10 251 13 253 13 254 0 254 1 254 6 11 187 4 11 187 7 12 187 3 13 111 4 13 111 6 14 110 3 14 175 3 15 110 4 15 175 4 16 111 3 16 111 5 21 91 3 22 91 4 23 174 3 24 174 4 25 26 25 1 26 61 11 27 171 3 27 27 28 172 105 171 - 3 3 4 28 28 31 172 105 31 102 102 100 100 94 95 51 51 52 52 52 238 238 239 239 - 4 4 3 51 7 3 4 7 4 3 3 4 3 4 3 4 3 3 31 31 31 31 32 32 32 32 33 34 35 36 37 37 DDEC-Beschreibung Falsche Frame-Prüfsumme Anormale Taktrate des Taktmoduls Fehler/Störung des Taktmoduls Nicht kompatible Kalibrierversion Externe RAM-Störung Interne RAM-Störung Über Schalter eingegebenen Boot VSG-Sensorspannung zu niedrig VSG-Schaltersystem reagiert nicht VSG-Sensor zu hoch Eingangsspannung des Kühlmittelstandsensors zu niedrig Eingangsspannung des zusätzlichen Kühlmittelstandsensors zu niedrig Eingangsspannung des Kühlmitteltemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Öltemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Kühlmitteltemperatursensors zu niedrig Eingangsspannung des Öltemperatursensors zu niedrig Eingangsspannung des Kühlmitteltemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des zusätzlichen Kühlmittelstandsensors zu hoch TPS-Eingangsspannung zu hoch TPS-Eingangsspannung zu niedrig Eingangsspannung des Kraftstofftemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Kraftstofftemperatursensors zu niedrig Reserviert für ‘Keine Codes’ Zusätzliche Abschaltung Nr. 1 wirksam Zusätzliche Abschaltung Nr. 2 wirksam Eingangsspannung des Umgebungstemperatursensors zu hoch (Nur ab Version 2.00) Eingangsspannung des Lufttemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch Schaltkreisstörung bei zu niedriger Umgebungstemperatur (Nur ab Version 2.00) Eingangsspannung des Lufttemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 offener Stromkreis (H-Seite) (E49) 4 Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-49) Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Störung des mechanischen Systems (E-49) Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 offener Stromkreis (H-Seite) (E48) Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-48) Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Störung des mechanischen Systems (E-48) SEL offener Stromkreis SEL Kurzschluss zur Batterie (+) CEL Kurzschluss zur Batterie (+) CEL offener Stromkreis Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Öldrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Öldrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu hoch 3-25 Bedienungselemente und Betrieb DDEC V-DIAGNOSECODES DDEC-Code # (Blinkcode) PID SID FMI 38 94 4 38 95 4 41 21 0 42 21 1 43 111 1 44 110 0 44 172 0 44 175 0 27 105 3 28 171 4 28 28 31 31 31 31 31 31 32 32 32 32 33 34 35 36 37 37 38 38 41 42 43 44 44 44 44 45 46 46 46 46 46 46 46 47 47 47 3-26 172 105 102 102 100 100 94 95 94 95 111 110 172 175 105 100 168 94 102 106 51 51 51 52 52 52 238 238 239 239 21 21 155 211 212 214 221 232 - 4 4 3 4 7 3 4 7 4 3 3 4 3 4 3 4 3 3 4 4 0 1 1 0 0 0 0 1 4 1 1 4 1 4 1 0 0 0 DDEC-Beschreibung Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu niedrig Zu viele SRS (TRS fehlen) Zu wenig SRS (SRS fehlen) Kühlmittelstand zu niedrig Kühlmitteltemperatur zu hoch Luftansaugtemperatur zu hoch Öltemperatur zu hoch Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch Schaltkreisstörung bei zu niedriger Umgebungstemperatur (Nur ab Version 2.00) Eingangsspannung des Lufttemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 offener Stromkreis (H-Seite) (E49) Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-49) Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Störung des mechanischen Systems (E-49) Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 offener Stromkreis (H-Seite) (E48) Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-48) Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Störung des mechanischen Systems (E-48) SEL offener Stromkreis SEL Kurzschluss zur Batterie (+) CEL Kurzschluss zur Batterie (+) CEL offener Stromkreis Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Öldrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Öldrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu hoch Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu niedrig Zu viele SRS (TRS fehlen) Zu wenig SRS (SRS fehlen) Kühlmittelstand zu niedrig Kühlmitteltemperatur zu hoch Luftansaugtemperatur zu hoch Öltemperatur zu hoch Ansaugkrümmertemperatur zu hoch Öldruck zu niedrig Fehler - Einspritzventil Spannung Vreg zu niedrig ECM-Batteriespannung zu niedrig Fahrzeugsensor - Versorgungspannung zu niedrig (V-11, V-12) Fehler - Einspritzventil Spannung Vslope zu niedrig Spannung der RTC-Backup-Batterie zu niedrig Fehler - Einspritzventil Spannung Ipullin zu niedrig Motorsensor-Versorgungspannung zu niedrig (E-12, E-26) Kraftstoffdruck zu hoch Turboladedruck zu hoch Luftansaugdruck zu hoch Bedienungselemente und Betrieb DDEC-V-DIAGNOSECODES DDEC-Code # (Blinkcode) PID SID 48 94 48 106 52 254 53 253 53 253 53 253 53 253 54 84 55 216 55 231 56 250 58 92 61 xxx 61 xxx 62 26 62 26 62 40 62 40 62 53 62 53 62 54 62 54 62 55 62 55 62 56 62 56 62 257 62 257 62 258 62 258 62 259 62 259 62 26 62 40 62 53 62 54 62 55 62 56 62 257 62 258 62 259 63 57 63 57 63 58 63 58 63 59 63 59 63 60 63 60 FMI 1 1 12 2 12 13 14 12 14 12 12 0 0 6 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 7 7 7 7 7 7 7 7 7 3 4 3 4 3 4 3 4 DDEC-Beschreibung Kraftstoffdruck zu niedrig Luftansaugdruck zu niedrig Störung der Analog-Digital-Umsetzung Speicherprüfung beim Hochfahren fehlgeschlagen Speicher-Schreibfehler – an einzelnem Ort Kalibrierspeicher-Fehler Speicher-Schreibfehler – an allen Orten Fehler des Fahrgeschwindigkeitssensors Andere ECU-Informationen fehlen Fehler Data Link J1939 Fehler Data Link J1587 Drehmomentüberlast Einspritzventil xxx Reaktionszeit zu lang Einspritzventil xxx Kreis Kurzschluss an Masse Zusätzlicher Ausgang Nr. 1 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-04) Zusätzlicher Ausgang Nr. 1 offener Stromkreis (V-04) Zusätzlicher Ausgang Nr. 2 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-05) Zusätzlicher Ausgang Nr. 2 offener Stromkreis (V-05) Zusätzlicher Ausgang Nr. 5 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-06) Zusätzlicher Ausgang Nr. 5 offener Stromkreis (V-06) Zusätzlicher Ausgang Nr. 6 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-07) Zusätzlicher Ausgang Nr. 6 offener Stromkreis (V-07) Zusätzlicher Ausgang Nr. 7 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-40) Zusätzlicher Ausgang Nr. 7 offener Stromkreis (V-40) Zusätzlicher Ausgang Nr. 8 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-53) Zusätzlicher Ausgang Nr. 8 offener Stromkreis (V-53) Zusätzlicher Ausgang Nr. 9 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-54) Zusätzlicher Ausgang Nr. 9 offener Stromkreis (V-54) Zusätzlicher Ausgang Nr. 10 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-55) Zusätzlicher Ausgang Nr. 10 offener Stromkreis (V-55) Zusätzlicher Ausgang Nr. 11 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-13) Zusätzlicher Ausgang Nr. 11 offener Stromkreis (E-13) Zusätzlicher Ausgang Nr. 1 Störung des mechanischen Systems (V-04) Zusätzlicher Ausgang Nr. 2 Störung des mechanischen Systems (V-05) Zusätzlicher Ausgang Nr. 5 Störung des mechanischen Systems (V-06) Zusätzlicher Ausgang Nr. 6 Störung des mechanischen Systems (V-07) Zusätzlicher Ausgang Nr. 7 Störung des mechanischen Systems (V-40) Zusätzlicher Ausgang Nr. 8 Störung des mechanischen Systems (V-53) Zusätzlicher Ausgang Nr. 9 Störung des mechanischen Systems (V-54) Zusätzlicher Ausgang Nr. 10 Störung des mechanischen Systems (V-55) Zusätzlicher Ausgang Nr. 11 Störung des mechanischen Systems (E-13) PWM Nr. 1 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-52) PWM Nr. 1 offener Stromkreis (V-52) PWM Nr. 2 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-46) PWM Nr. 2 offener Stromkreis (V-46) PWM Nr. 3 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-01) PWM Nr. 3 offener Stromkreis (E-01) PWM Nr. 4 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-04) PWM Nr. 4 offener Stromkreis (E-04) 3-27 Bedienungselemente und Betrieb DDEC V-DIAGNOSECODES DDEC -CODE # (Blinkcode) PID SID 63 267 63 267 63 268 63 268 63 57 63 57 63 58 63 58 63 59 63 59 63 60 63 60 63 267 63 267 63 268 63 268 63 57 63 58 63 59 63 60 63 267 63 268 64 103 64 103 65 107 65 107 66 99 66 99 67 109 67 109 67 106 67 106 68 230 68 71 72 72 73 74 75 75 75 75 75 75 75 76 77 77 3-28 84 84 107 99 168 121 21 21 230 xxx 155 211 212 214 221 232 - FMI 3 4 3 4 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 7 7 7 7 7 7 8 0 3 4 3 4 3 4 3 4 6 5 1 0 11 0 0 3 0 0 3 0 3 0 0 0 1 DDEC-Beschreibung PWM Nr. 5 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-08) PWM Nr. 5 offener Stromkreis (E-08) PWM Nr. 6 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-11) PWM Nr. 6 offener Stromkreis (E-11) PWM Nr. 1 über normalem Bereich (V-52) PWM Nr. 1 unter normalem Bereich (V-52) PWM Nr. 2 über normalem Bereich (V-46) PWM Nr. 2 unter normalem Bereich (V-46) PWM Nr. 3 über normalem Bereich (E-01) PWM Nr. 3 über normalem Bereich (E-01) PWM Nr. 4 über normalem Bereich (E-04) PWM Nr. 4 unter normalem Bereich (E-04) PWM Nr. 5 über normalem Bereich (E-08) PWM Nr. 5 unter normalem Bereich (E-08) PWM Nr. 6 über normalem Bereich (E-11) PWM Nr. 6 unter normalem Bereich (E-11) PWM Nr. 1 Störung des mechanischen Systems (V-52) PWM Nr. 2 Störung des mechanischen Systems (V-46) PWM Nr. 3 Störung des mechanischen Systems (E-01) PWM Nr. 4 Störung des mechanischen Systems (E-04) PWM Nr. 5 Störung des mechanischen Systems (E-08) PWM Nr. 6 Störung des mechanischen Systems (E-11) Turbodrehzahlsensoreingang defekt Turboüberdrehzahl Spannung des Luftfilterverstopfungssensors zu hoch Spannung des Luftfilterverstopfungssensors zu niedrig Spannung des Ölfilterverstopfungssensors zu hoch Spannung des Ölfilterverstopfungssensors zu niedrig Eingangsspannung des Kühlmitteldrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Kühlmitteldrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Luftansaugdrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Luftansaugdrucksensors zu niedrig Fehler des TPS-Leerlaufbestätigungsschaltkreises (Kurzschluss zur Masse) Fehler des TPS-Leerlaufbestätigungsschaltkreises (offener Stromkreis) Einspritzventil xxx Reaktionszeit zu kurz Überschreitung der zul. Fahrzeughöchstgeschwindigkeit Überschreitung der zul. Fahrzeughöchstgeschwindigkeit (absolut) Luftfilter stark verstopft Ölfilter stark verstopft Fehler - Einspritzventil Spannung Vreg zu hoch ECM-Batteriespannung zu hoch Fahrzeugsensor-Versorgungspannung zu hoch (V-11, V-12) Fehler - Einspritzventil Spannung Vslope zu hoch Spannung der RTC-Backup-Batterie zu hoch Fehler - Einspritzventil Spannung Ipullin zu hoch Motorsensor-Versorgungspannung zu hoch (E-12, E-26) Überdrehzahl des Motors mit Motorbremse ECU-Temperatur über zulässigem Bereich ECU-Temperatur unter zulässigem Bereich Bedienungselemente und Betrieb DDEC V-DIAGNOSECODES DDEC-CODE # (Blinkcode) PID SID 77 21 77 21 77 100 77 102 77 108 77 108 77 171 77 171 77 174 77 251 77 251 77 252 77 252 81 98 81 173 82 98 82 173 83 173 83 173 83 73 84 98 85 190 86 73 86 108 87 73 87 108 88 109 89 95 89 111 - FMI 3 4 0 1 0 1 0 1 0 10 13 10 13 3 3 4 4 0 4 0 1 0 3 3 4 4 1 0 12 DDEC-Beschreibung Fehler – ECU-Temperatur zu hoch Fehler – ECU-Temperatur zu niedrig Öldruck zu hoch Turboladedruck zu niedrig Barometrischer Druck zu hoch Barometrischer Druck zu niedrig Umgebungslufttemperatur zu hoch Umgebungslufttemperatur zu niedrig Kraftstofftemperatur zu hoch Uhrzeit falsch Uhr defekt Datum falsch Defekt Uhr/Datumsanzeige Eingangsspannung des Ölstandsensors zu hoch Eingangsspannung des Abgastemperatursensors zu hoch Eingangsspannung des Ölstandsensors zu niedrig Eingangsspannung des Abgastemperatursensors zu niedrig Abgastemperatur zu hoch Eingangsspannung des Abgastemperatursensors zu niedrig Pumpendruck zu hoch Ölstand zu niedrig Überdrehzahl des Motors Eingangsspannung des Pumpendrucksensors zu hoch Eingangsspannung des Luftdruckfühlers zu hoch Eingangsspannung des Pumpendrucksensors zu niedrig Eingangsspannung des Luftdruckfühlers zu niedrig Kühlmitteldruck zu niedrig Kraftstoffdrosselung zu stark Fehler der Kühlmittelstand-Wartungswarnleuchte 3-29 Bedienungselemente und Betrieb Allison Serie 4000 Automatikgetriebe Das Allison Serie 4000 Automatikgetriebe ist mit einem elektronischen Steuergerät (ECU) ausgerüstet, das kontinuierlich das Getriebe sowie alle elektrischen Schaltelemente überwacht und den Fahrer auf eventuelle Fehler aufmerksam macht. Dieses Steuergerät dient gleichzeitig als Schutz vor auftretenden Getriebeschäden und unterstützt den Service-Techniker mit zahlreichen Diagnosehinweisen zur schnellen und einfachen Behebung von Problemen. Wenn eine Störung auftritt, leuchtet die ‘Getriebekontrolleuchte’ und es wird ein entsprechender Fehlercode generiert. Der Fehlercode und sein Inhalt kann über den 4. GEN Gangwählhebel aufgerufen werden. Der Fehlercode wird gleichzeitig im Getriebe-Steuergerät gespeichert und kann zusammen mit Informationen über die Fehlerursache über ein Datenlesegerät vom jeweiligen Service-Techniker ausgelesen werden. Im Fehlerspeicher des Steuergeräts abgespeicherte Fehlercodes bleiben so lange erhalten, bis sie durch einen Techniker gelöscht werden. Ist ein größerer Fehler diagnostiziert worden, so trägt der Fahrer die Verantwortung dafür, das Fahrzeug stillzulegen, sobald dies gefahrlos möglich ist. Das Fahrzeug sollte nicht wieder in Betrieb genommen werden, bevor der aufgetretene Fehler genau untersucht und behoben wurde. Zur Liste der Fehlercodes (Seiten 3-34 bis 3-36) siehe die Tabelle ‘Liste der Fehlercodes für 4. GEN. Getriebe’. Das Getriebe Serie 4000 mit 4. GEN Steuerung wurde so konstruiert, dass dem Fahrer sechs Vorwärtsgänge, ein Rückwärtsgang sowie die Neutralstellung zur Verfügung stehen. Der gewählte Gang wird am LCDDisplay des Gangwählhebels angezeigt. Das Getriebe ist vollautomatisch. 3-30 HINWEIS Bevor Schweißarbeiten an einer Maschine mit 4. GEN Schaltsystem durchgeführt werden, die folgenden Elemente in der angegebenen Reihenfolge abtrennen: Batteriemassekabel, Batteriespeisekabel, LichtmaschinenMassekabel, Lichtmaschinen-Speisekabel sowie elektrische Anschlüsse an Motor-ECM, Getriebe-ECU, HydraulikECU, ECU der Anzeigeeinheit und Fahrerhaus-Trennwand, um Schäden an elektrischen Bauteilen auszuschließen. Vor dem Abklemmen von Bauteilen stets den Batteriehauptschalter ausschalten, um die Batterien zu trennen. Nach dem Schweißen alle oben aufgeführten Elemente in umgekehrter Reihenfolge anschließen. Bedienungselemente und Betrieb Das Fahrzeug niemals im Leerlauf im Schiebebetrieb fahren. Dadurch kann das Getriebe schwer beschädigt werden. Beim Schalten in den Rückwärtsgang ertönt die Rückfahr-Warnhupe, und der Rückfahrscheinwerfer wird eingeschaltet, um die hinter dem Fahrzeug befindliche Personenl darauf aufmerksam zu machen, dass der Fahrer in den Rückwärtsgang geschaltet hat. R MO NIT OR Das Getriebe schaltet in direkter Reaktion auf Drosselklappenstellung und Getriebedrehzahl automatisch zwischen der ersten und der höchsten gewählten Getriebestufe hoch und herunter. 1 2 3 4 5 D N CT MO DE 1 SE Durch Drücken der Diagnosemodustaste können Diagnoseinformationen auf dem zweistelligen LED-Display angezeigt werden. Wenn zwischen D (Vorwärtsfahrt), N (Leerlauf) und R (Rückwärtsfahrt) geschaltet werden soll, muss die Freigabetaste am Hebel gedrückt werden. Die Freigabetaste wird gelöst, wenn die gewählte Wählhebelposition erreicht ist. Der Wählhebel kann sich frei zwischen D und den anderen Getriebestufen, die mit Zahlen bezeichnet sind, hin- und herbewegen. HINWEIS LE Steuergerät der 4. Generation Das Steuergerät der 4. GEN- Schaltung ist für 6 Vorwärtsgänge, einen Rückwärtsgang und eine Neutralstellung vorgesehen. Der Wählhebel hat ein zweistelliges LED-Display, auf dem während des Normalbetriebs der gewählte Gang angezeigt und der erreichte Gang angezeigt werden. 2 3 4 5 1. Übersteuerung 4. Erreichter Gang 2. Modustaste 5. Anzeigemodustaste 3. Gewählter Gang 1793 Wenn die Getriebestufe D gewählt ist, schaltet das Getriebe in Abhängigkeit von Motorlast und Fahrgeschwindigkeit automatisch durch alle sechs Vorwärtsgänge. Wird eine niedrigere Getriebestufe (4., 3. usw.) gewählt, schaltet das Getriebe automatisch nur bis zu der gewählten Getriebestufe. Wenn während der Vorwärtsfahrt eine niedrigere Getriebestufe gewählt wird, schaltet das Getriebe automatisch sequentiell in die gewählte niedrigere Getriebestufe, wenn die Motordrehzahl dies zulässt. Das Herunterschalten erfolgt erst, wenn das Fahrzeug mit Hilfe der Betriebsund/oder Dauerbremsen abgebremst worden ist. Wenn bei stehendem Fahrzeug aus dem Leerlauf in den Vorwärtsgang oder in den Rückwärtsgang geschaltet wird, ist der Motor auf Leerlaufdrehzahl zu verlangsamen. Zum Vorwärtsfahren Getriebestufe (D) wählen und den Motor auf die erforderliche Last und Drehzahl beschleunigen. Das Getriebe schaltet automatisch durch alle 6 Gänge, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit erhöht. Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird und der Betriebsartwahlschalter in der Stellung ‘POWER’ (Primärschaltpogramm) steht, schaltet das Getriebe auf die nächsthöhere Getriebestufe, wenn der Motor die maximale Nenndrehzahl erreicht, da unter dieser Bedingung maximale Leistung des Antriebsstrangs erforderlich ist. Bei kleinerem Drosselklappenwinkel, wo nur wenig Leistung vom Antriebsstrang erforderlich ist, schaltet das Getriebe bereits vor dem Erreichen der maximalen Nenndrehzahl in die nächsthöhere Getriebestufe. Steigungen oder weiche Stellen im Untergrund können die Fahrgeschwindigkeit, auch bei Vollgas, verringern, wodurch ein Herunterschalten des Getriebes erforderlich ist, um die maximale Leistung des Antriebsstrangs zu erhalten. Wenn dies geschieht, schaltet das Getriebe automatisch herunter. 3-31 Bedienungselemente und Betrieb Das Getriebe ist in die nächstniedrigere Stufe zu schalten, wenn ‘Getriebejagen’ oder ‘Wechselschalten’ auftritt. Wenn das Fahrzeug vorübergehend angehalten wird, um z. B. einem beladenen Fahrzeug die Vorfahrt zu gewähren, kann der gewählte Gang eingelegt bleiben und das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen angehalten werden. Vor dem Verlassen des Fahrersitzes ist das Getriebe stets in die NEUTRALStellung zu schalten und die Feststellbremse zu betätigen. Bei längerem Anhalten mit laufendem Motor in den Leerlauf schalten, sodass die Feststellbremse automatisch aktiviert wird und um unnötige Wärmeentwicklung zu verhindern. Mit der Modustaste kann der Fahrer zwischen dem Modus ‚POWER’ (Primärschaltpogramm) und ‘ECONOMY’ (Sekundärschaltprogramm) wählen. Der Schalter funktioniert erst, wenn das Getriebe in den Leerlauf geschaltet ist. Durch die entsprechende Auswahl eines dieser beiden Schaltprogramme kann der Fahrzeugbetrieb entweder auf Kraftstoffersparnis (‚Economy’) oder aber auf maximale Leistung (‚Power’) zugeschnitten werden. Standardeinstellung ist das Primärschaltprogramm „Power“, das bei jedem Start des Fahrzeugs aktiv ist. Das Sekundärprogramm ‚Economy’ kann durch Betätigung der Modustaste aktiviert werden. Über eine rote LED am Display wird angezeigt, dass das Sekundärschaltprogramm aktiviert ist. Der POWER-Modus ist für Fahrten mit schwerer Ladung und in Gelände mit vielen Steigungen ausgelegt, wo Leistung wichtiger als niedriger Kraftstoffverbrauch ist. Der ECONOMY-Modus ist für Fahrten mit leichterer Ladung und in ebenem Gelände ausgelegt, wo niedriger Kraftstoffverbrauch wichtiger als Leistung ist. In diesem Modus kann bei niedrigerer Drehzahl und früher hochgeschaltet werden. Datenanzeigen aufrufen Ölstandsinformationen können am Display des Gangwählhebels angezeigt werden. Zum Aufrufen der Ölstandsinformationen die Anzeigemodustaste am Gangwählhebel einmal drücken. Es beginnt ein 2-minütiger Countdown, wenn die folgenden Bedingungen in den Fahrzeugsystemen erfüllt sind: 1. Motor im Leerlauf. 2. Öl weist Betriebstemperatur im Bereich zwischen 82-104 °C auf. 3. Getriebe in Leerlaufstellung ‘N’. 4. Getriebabtriebswelle steht still. Der Ölstand wird am Ende des 2-minütigen Countdowns angezeigt. Während des Countdowns erscheint ein in 15-Sekunden-Intervallen blinkender Zahlenwert, beginnend bei ‘8’ und um je 1 abnehmend, also 8,7,6,5,4,3,2,1. Nach dieser Zahlenfolge werden die Ölstandsinformationen der Reihe nach blinkend angezeigt, und zwar durch jeweils 2 Zeichen. • oL ; oK • oL ; Lo 1 3-32 Ölstand OK. Ölstand ist 1 Quart zu niedrig - oder so viele Quarts werden benötigt. LEERLAUF VOLLAST/VOLLGAS 1509 Bedienungselemente und Betrieb • oL ; HI 1 Ölstand ist 1 Quart zu hoch - oder so viele Quarts wurden zu viel eingefüllt. (1 US Quart = 0,95 Liter) Hinweis: Wenn eine der oben aufgeführten Bedinungen 1-4 nicht erfüllt werden kann, wird der 2-Minuten-Countdown abgebrochen. Am Gangwählhebel-Display wird einer der folgenden Fehlercodes angezeigt: • oL0X: Einstellzeit zu kurz • oLTL: Ölwannen-Öltemperatur zu niedrig • oLEL: Motordrehzahl zu niedrig • oLTH: Ölwannen-Öltemperatur zu hoch • oLEH:Motordrehzahl zu hoch • oLSH:Drehung der Abtriebswelle erfasst • oLSN: Leerlauf nicht gewählt • oLFL: Sensor fehlerhaft Anzeigen von Diagnosefehlercodes Am Display des Gangwählhebels können Diagnosecodes angezeigt werden. Zum Aufrufen der Diagnosecode-Sequenzen die Anzeigemodustaste am Gangwählhebel zweimal drücken. Jeder Code besteht aus 4 aufeinanderfolgenden Elementen, wobei jedes Element aus 1 oder 2 Zeichen besteht. Die Elemente eines Codes werden so lange nacheinander angezeigt, bis der nächste Code (falls vorhanden) aufgerufen wird. Zum Aufrufen des nächsten Codes die Modustaste drücken. Der Anzeigezyklus für eine Code ist wie folgt: • d1 •P • 27 • 14 Codelistenposition (d1 neuester, d5 ältester) • Die Codeanzeige wird so lange wiederholt, bis durch Drücken der Modustaste auf den nächsten Code (d2) zugegriffen wird. Diagnosecodes löschen • Zum Löschen aktiver Codes die Modustaste 3 bis 5 Sekunden lang drücken. • Zum Löschen inaktiver Codes die Modustaste 8 bis 10 Sekunden lang drücken. Den Diagnosemodus verlassen Zum Verlassen des Diagnoseanzeigemodus stehen die folgenden Methoden zur Verfügung: • Die Anzeigemodustaste ganz kurz drücken. • Den Gangwählhebel in eine andere Stellung bringen als die Stellung, in der er war, als der Diagnoseanzeigemodus aktiviert wurde. • Bis zum selbsttätigen Zeitablauf warten (etwa 10 Minuten). Danach kehrt das System automatisch in den normalen Betriebsmodus zurück. • Die Fahrzeugstromversorguing zum Getriebe-ECU abschalten. 3-33 Bedienungselemente und Betrieb Diagnosecodes für Allison 4. GEN Bedeutung des Codes / Mögliche Fehlerursache Code C1312 Fehler – Sensor für Dauerbremsen-Anforderung, zu niedrig C1313 Fehler – Sensor für Dauerbremsen-Anforderung, zu hoch P0122 P0123 P0218 P0561 P0562 P0563 P0602 P0610 P0613 P0614 P0634 P063E P063F P0658 P0659 P0701 P0702 P0703 P0708 P070C P070D P0711 P0712 P0713 P0716 P0717 Spannung im Pedalstellungssensor – Stromkreis zu niedrig Spannung im Pedalstellungssensor – Stromkreis zu hoch Getriebeöltemperatur zu hoch Systemspannung – zu niedrige Leistung Systemspannung zu niedrig Systemspannung zu hoch TCM nicht programmiert TCM Fahrzeugoptionsfehler (Getriebekennung) TCM-Prozessor Nichtübereinstimmung bei Drehmomentregelung (ECM/ TCM) TCM-Innentemperatur zu hoch Drosselklappeneingangssignal für automatische Konfiguration nicht vorhanden Kühlmitteltemperatur für automatische Konfiguration nicht vorhanden Stellantriebs-Versorgungsspannung 1 zu niedrig (HSD 1 offen/Masse) Stellantriebs-Versorgungsspannung 1 zu hoch (HSD 1 Batterie) Leistung des Getriebesteuersystems Elektrik des Getriebesteuersystems (Getriebe-Kennung) Bremsschalterstromkreis Getriebestufensensor-Stromkreis – zu hoher Eingang Getriebeölstandssensor-Stromkreis – zu niedriger Eingang Getriebeölstandssensor-Stromkreis – zu hoher Eingang Leistung des Getriebeöltemperatursensor- Stromkreises Getriebeöltemperatursensor-Stromkreis – zu niedriger Eingang Getriebeöltemperatursensor-Stromkreis – zu hoher Eingang Leistung des Turbinenraddrehzahlsensor-Stromkreises Turbinenraddrehzahlsensor-Stromkreis – kein Signal P071D Fehler – Universaleingang P071A RELS-Eingang fehlerhaft bei Ein P0720 Abtriebsdrehzahlsensor-Stromkreis P0721 Leistung des Abtriebsdrehzahlsensor-Stromkreises P0722 Abtriebsdrehzahlsensor-Stromkreis – kein Signal P0726 Leistung des Motordrehzahleingangsstromkreises P0727 Motordrehzahleingangsstromkreis – kein Signal P0729 Falsche Übersetzung 6. Gang P0730 Falsche Übersetzung P0731 Falsche Übersetzung 1. Gang P0732 Falsche Übersetzung 2. Gang P0733 Falsche Übersetzung 3. Gang P0734 Falsche Übersetzung 4. Gang P0735 Falsche Übersetzung 5. Gang 3-34 Bedienungselemente und Betrieb Diagnosecodes für Allison 4. GEN Bedeutung des Codes / Mögliche Fehlerursache Code P0736 Falsche Übersetzung Rückwärtsgang P0741 Drehmomentwandlerkupplungssystem verklemmt, Aus P0776 Magnetventil 2 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus P0777 Magnetventil 2 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein P0796 Magnetventil 3 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus P0797 Magnetventil 3 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein P0842 Zu niedrige Spannung im Stromkreis für Magnet 1 für Getriebedruckschalter 1 P0843 Zu hohe Spannung im Stromkreis für Magnet 1 für Getriebedruckschalter 1 P0880 Eingangssignal TCM-Leistung P0881 Stärke des Eingangssignals für TCM-Leistung (Batteriespannung) P0882 Eingangssignal für TCM-Leistung zu niedrig (Batteriespannung) P0883 Eingangssignals für TCM-Leistung zu hoch (Batteriespannung) P0960 Steuerstromkreis des Magnetventils für Hauptdruckmodulation unterbrochen P0961 Leistung des Magnetventilsystems für Hauptdruckmodulation P0962 Steuerstromkreis des Magnetventils für Hauptdruckmodulation – zu niedrig P0963 Steuerstromkreis des Magnetventils für Hauptdruckmodulation – zu hoch P0964 Steuerstromkreis des Magnetventils 2 für Druckregelung (PC) unterbrochen P0965 Systemleistung Magnetventil 2 für Druckregelung (PC) P0966 Steuerstromkreis des Magnetventils 2 für Druckregelung (PC) – zu niedrig P0967 Steuerstromkreis des Magnetventils 2 für Druckregelung (PC) – zu hoch P0968 Steuerstromkreis des Magnetventils 3 für Druckregelung (PC) unterbrochen P0969 Systemleistung Magnetventil 3 für Druckregelung (PC) P0970 Steuerstromkreis des Magnetventils 3 für Druckregelung (PC) – zu niedrig P0971 Steuerstromkreis des Magnetventils 3 für Druckregelung (PC) – zu hoch P0972 Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 1 unterbrochen P0973 Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 1 – zu niedrig P0974 Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 1 – zu hoch P0975 Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 2 unterbrochen P0976 Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 2 – zu niedrig P0977 Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) – zu hoch P0989 Fehler – Dauerbremsendrucksensor, zu niedrig P0990 Fehler – Dauerbremsendrucksensor, zu hoch P1739 Falsche Übersetzung, zu niedrig P1891 PWM-Eingangssignal Drosselklappenstellungsensor zu niedrig P1892 P2184 P2185 P2637 P2641 P2670 P2671 P2685 PWM-Eingangssignal Drosselklappenstellungsensor zu hoch Stromkreis Kühlmitteltemperatursensor 2 zu niedrig Stromkreis Kühlmitteltemperatursensor 2 zu hoch Rückführsignal Drehmoment-Management (SEM) Rückführsignal Drehmoment-Management (LRTP) Stellantriebs-Versorgungsspannung 2 zu niedrig (HSD 2 Masse) Stellantriebs-Versorgungsspannung 2 zu hoch (HSD 2 Batterie/offen) Stellantriebs-Versorgungsspannung 3 zu niedrig (HSD 2 Masse) 3-35 Bedienungselemente und Betrieb Diagnosecodes für Allison 4. GEN Code Bedeutung des Codes / Mögliche Fehlerursache P2686 P2714 P2715 P2718 P2719 P2720 P2721 P2723 P2724 P2727 P2728 P2729 P2730 P2736 P2737 P2738 P2739 P2740 P2742 P2743 P2761 P2762 P2763 P2764 P278A P2793 P2808 P2809 P2812 P2813 P2814 P2815 U0001 U0010 U0100 U0103 U0115 U0291 Stellantriebs-Versorgungsspannung 3 zu hoch (HSD 3 Batterie/offen) Magnetventil 4 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus Magnetventil 4 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein System von Magnetventil 4 für Druckregelung (PC) unterbrochen Systemleistung Magnetventil 4 für Druckregelung (PC) Steuerstromkreis des Magnetventils 4 für Druckregelung (PC) – zu niedrig Steuerstromkreis des Magnetventils 4 für Druckregelung (PC) – zu hoch Magnetventil 1 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus Magnetventil 1 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein System von Magnetventil 1 für Druckregelung (PC) unterbrochen Systemleistung Magnetventil 1 für Druckregelung (PC) Steuerstromkreis des Magnetventils 1 für Druckregelung (PC) – zu niedrig Steuerstromkreis des Magnetventils 1 für Druckregelung (PC) – zu hoch System von Magnetventil 5 für Druckregelung (PC) unterbrochen Systemleistung Magnetventil 5 für Druckregelung (PC) Steuerstromkreis des Magnetventils 5 für Druckregelung (PC) – zu niedrig Steuerstromkreis des Magnetventils 5 für Druckregelung (PC) – zu hoch Dauerbremsen-Öltemperaturgeber heiß Dauerbremsen-Öltemperatursensor-Stromkreis – zu niedriger Eingang Dauerbremsen-Öltemperatursensor-Stromkreis – zu hoher Eingang TCC PCS Steuerstromkreis unterbrochen Bereich / Leistung des TCC PCS Steuerstromkreises TCC PCS Steuerstromkreis – zu hoch TCC PCS Steuerstromkreis – zu niedrig Eingangsstromkreis des Kickdown-Schalters Stromkreis für Gangschaltrichtung Magnetventil 6 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus Magnetventil 6 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein System von Magnetventil 6 für Druckregelung (PC) unterbrochen Systemleistung Magnetventil 6 für Druckregelung (PC) Steuerstromkreis des Magnetventils 6 für Druckregelung (PC) – zu niedrig Steuerstromkreis des Magnetventils 6 für Druckregelung (PC) – zu hoch Rückstellzähler-Überlauf Hochgeschwindigkeits-CAN-Bus (CAN2/IES CAN) Rückstellzähler-Überlauf CAN-Bus (CAN1/J1939) Verlust der Kommunikation mit ECM / PCM ‘A’ Verlust der Kommunikation mit Gangschaltmodul 1 Verlust der Kommunikation mit ECM / PCM ‘B’ Verlust der Kommunikation mit Gangschaltmodul 2 U0292 Ungültige Daten vom Gangschaltsteuermodul 2 empfangen U0304 Software mit Gangschalthebelmodul 1 inkompatibel U0333 Software mit Gangschalthebelmodul 2 inkompatibel U0404 Ungültige Daten vom Gangschaltsteuermodul 1 empfangen U0592 Ungültige Daten vom Gangschaltsteuermodul 2 empfangen 3-36 Bedienungselemente und Betrieb Verteilergetriebe Das Verteilergetriebe ist ein entfernt angebrachtes Getriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterachsen über Sperrdifferential. Es ist mit einer unabhängigen Druckölschaltung und Differentialsperrmechanismen versehen. Das Verteilergetriebe hat zwei Übersetzungsstufen: die hohe und die niedrige. Zur Wahl der niedrigen Stufe wie folgt vorgehen: 1. Das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen zum völligen Stillstand bringen. Den Druck der Betriebsbremse aufrechterhalten. 2. Das Getriebe ist in den Leerlauf geschaltet. 3. Die Feststell-/Notbremse wird nun automatisch betätigt. 4. Die Motordrehzahl muss unter 750 U/min betragen. 5. Unten auf den Anforderungsschalter für die niedrige Übersetzungsstufe drücken. 6. Die niedrige Stufe wird aktiviert. 7. Das Betriebsbremsenpedal freigeben. 8. Die Feststell-/Notbremse wird nun automatisch gelöst, wenn der Fahrgang ausgewählt wird. Zur Rückkehr zur hohen Stufe genauso vorgehen wie in Schritt 5 nur das hierbei oben auf den Anforderungsschalter für die niedrige Übersetzungsstufe gedrückt werden muss. H 2149 Hohe Übersetzungsstufe: Wird verwendet, wenn eine hohe Geschwindigkeit erforderlich ist. Niedrige Übersetzungsstufe: Sollte nur unter ungünstigen Einsatz- und Fahrbedingungen verwendet werden, um eine bessere Kontrolle beim Fahren zu haben. Hinweis: Bei Elektrik-Störungen schaltet das Verteilergetriebe in der zuletzt gewählten Stufe ab. Hinweis: Das Getriebe verhindert die Wahl eines Gangs und die Feststellbremse lässt sich nicht lösen, bis der Wechsel abgeschlossen ist. Hinweis: Wenn das Übersetzungsverhältnis bei der Wahl nicht vollständig einrastet, sollte die Bewegung des Lenkrads nach links und nach rechts das Zahnrad einrasten lassen, wodurch das gewünschte Übersetzungsverhältnis eingestellt wird. Differentialsperre Der Differentialsperrenschalter betätigt die Differentialsperre im Verteilergetrieber und im Mittelachs-Durchtriebsdifferential zur Erzielung einer besseren Zugkraft auf weichem oder rutschigem Gelände. Die gelbe Warnleuchte ‘Differentialsperre’ an der Instrumententafel leuchtet auf, wenn alle Differentialsperren tatsächlich eingerückt sind. Hinweis: Die automatisch wirkenden, schlupfbegrenzenden Differentiale in den verschiedenen Achsen sorgen bei den meisten Bodenverhältnissen für ausreichende Zugkraft der Räder - des Zuschalten der Differentialsperre dürfte daher nur unter äußerst widrigen Einsatzbedingungen erforderlich sein. Zum Einschalten der Differentialsperren das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen anhalten und den Differentialsperrenschalter betätigen. Sobald die Einsatzbedingungen dies ermöglichen, das Fahrzeug erneut anhalten und die Differentialsperre ausschalten. Hinweis: Die Differentialsperren können während der Fahrt vorgewählt werden, wobei sie jedoch erst aktiv eingeschaltet werden, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 5 km/h sinkt. 2150 HINWEIS Bevor mit dem Fahrzeug auf weichem oder rutschigem Untergrund gefahren wird, anhalten und die Differentialsperren einschalten. Durchdrehende Räder können Schäden am Verteilergetriebe und an den Achsdifferentialen verursachen. HINWEIS Differentialsperren ausschalten, sobald auf festem Untergrund gefahren wird. 3-37 Bedienungselemente und Betrieb Hydrauliksteuerelemente Die Bremsanlage, Lenkung, Muldensteuerung, Motorkühllüfterantrieb und der Getriebeölkühllüfterantrieb werden über das Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Muldensteuerung, Motorkühllüfterantrieb und Getriebeölkühllüfterantrieb werden jedoch vom IFM CR0020 ECU elektronisch überwacht. Das IFM kommuniziert mit einer Vielzahl von Eingabe-und Ausgabegeräten. Das ECU sorgt für eine permanente Überwachung des Systems und warnt den Fahrer vor möglichen Problemen und unterstützt ihn außerdem bei der Diagnose der Störungsart. Das ECU befindet sich im Fahrerhaus unter dem Beifahrersitz. Der Status von ECU und System wird über eine dreifarbige LED-Anzeige angezeigt. Zwischen den Anzeigefarben und dem jeweiligen Status besteht folgende Zuordnung: LED-Anzeigefarbe Status Aus Orange 1 X an 5Hz Grün 0,5 Hz Rot Blau Beschreibung Keine Betriebsspannung Initialisierung oder Rückstellprüfungen Kein Betriebssystem geladen Lauf, CAN unterbrochen; BETRIEBSVORBEREITUNG 2Hz Lauf, CAN unterbrochen, BETRIEBSBEREIT Dauerhaft Stopp, CAN unterbrochen; VORBEREITET 0,5 Hz Läuft mit Fehler (CAN unterbrochen; BETRIEBSVORBEREITUNG) 2 Hz Läuft mit Fehler (CAN unterbrochen; BETRIEBSVORBEREITUNG) Ein Schwerwiegender Fehler oder Stopp mit Fehler 0,5 HzInterne Kommunikation, Erweitert Steuergerät Das ECU ist mit einer RS232-Schnittstelle ausgerüstet, die direkt an einen Laptoprechner angeschlossen werden kann. Dadurch wird die Komunikation mit dem ECU unter Verwendung von IFM-Software ermöglicht, wodurch mehr Informationen über den Status des ECU ausgegeben werden können. 3-38 1734 HINWEIS Bevor Schweißarbeiten an einer Maschine mit IFM-Hydrauliksystem durchgeführt werden, die folgenden Elemente in der angegebenen Reihenfolge abtrennen: Batteriemassekabel, Batteriespeisekabel, LichtmaschinenMassekabel, LichtmaschinenSpeisekabel sowie elektrische Anschlüsse am Motor-ECM, GetriebeECU, Muldensteuerhebel, Hydraulik-ECU und Fahrerhaus-Trennwand, um Schäden an elektrischen Bauteilen auszuschließen. Vor dem Abklemmen von Bauteilen stets den Batteriehauptschalter ausschalten, um die Batterien zu trennen. Nach dem Schweißen alle oben aufgeführten Elemente in umgekehrter Reihenfolge anschließen. Bedienungselemente und Betrieb Lenkung Das Lenkrad kann in die für den jeweiligen Fahrer bequemste Position gestellt werden. Zum Einstellen wird die Sperre herausgezogen und das Lenkrad nach Wunsch nach oben oder unten geneigt; nach dem Loslassen rastet die Sperre wieder ein. 1724 Zum Lenken des Fahrzeugs wird das Lenkrad in die gewünschte Richtung und den erforderlichen Wenderadius gedreht. Das Fahrzeug wird nur gelenkt, wenn das Lenkrad bewegt wird, und zwar nur im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des Lenkrads. Wenn das Lenkrad nicht mehr weitergedreht wird, bleiben auch die Räder in der eingestellten Richtung stehen. Um wieder geradeaus zu fahren oder in Gegenrichtung zu lenken, muss das Lenkrad in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden. 1725 Das Lenkrad nicht einstellen, während die Maschine in Bewegung ist. Andernfalls besteht die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Anhalten, Feststellbremse anziehen, dann die Einstellungen vornehmen. 3-39 Bedienungselemente und Betrieb Muldensteuerung Mit dem gezeigten Hebel werden die Muldenhubzylinder betätigt. Die drei Stellungen des Hebels sind: Heben – Um die Mulde zu heben, wird der Hebel nach hinten gezogen und in dieser Stellung gehalten. Beim Loslassen kehrt der Hebel in die Stellung NEUTRAL zurück. Neutral – Befindet sich die Mulde über dem Näherungsschalter, wird sie in dieser Hebelstellung gestoppt und in der gewünschten Höhe gehalten. Befindet sich die Mulde unter dem Näherungsschalter, wird das Haupthydraulikventil durch das ECU in Schwimmstellung gebracht. Beim Bewegen des Muldenkippers muss die Mulde vollständig abgesenkt sein und die Neutralstellung gewählt sein. Beim Loslassen verbleibt der Hebel in der Stellung NEUTRAL. 1726 Hydraulisch senken – In dieser Stellung wird die Mulde mittels hydraulischer Kraft gesenkt. Durch Drücken des Hebels ganz nach vorne wird die elektrische Raststellung aktiviert. Erreicht die Mulde den Näherungsschalter, springt der Hebel zurück in die Stellung ‘NEUTRAL’ und die Leistung wird zurückgenommen, um einen weichen Übergang zur Schwimmstellung zu schaffen. HINWEIS Der Muldensteuerhebel muss in der ‘NEUTRALSTELLUNG’ und die Mulde muss abgesenkt bleiben, bis sie wieder betätigt werden soll. Durch Missachtung dieses Hinweises kann es zu Überhitzung des Hydrauliköls und zu Ausfällen an den Hydrauliksystemkomponenten kommen. 3-40 1512 Bedienungselemente und Betrieb Kippen des Fahrerhauses Das Fahrerhaus kann mit Hilfe der Hydraulikhandpumpe (1) unter der Motorhaube (auf der linken Seite) gekippt werden, um den Zugang zu den darunterliegenden Komponenten zu erleichtern. Zum Kippen des Fahrerhauses die 4 Fahrerhaus-Befestigungsschrauben auf der linken Seite herausschrauben. Den Hydraulikzylinder mit dem Hebel der Handpumpe mit Druck beaufschlagen, bis das Fahrerhaus ganz gekippt ist und von der Sicherungsstange (2) in Position gehalten wird; den Sicherungsstangen-Haltebolzen (3) anbringen. 1 2176 Zum Absenken des Fahrerhauses sicherstellen, dass das Fahrerhausgewicht nicht von der Sicherungsstange gehalten wird. Dann die Sicherungsstange entfernen und das Ventil an der Handpumpe langsam öffnen; hierdurch wird das Fahrerhaus allmählich abgesenkt, bis die Öffnungen im Fahrerhaus mit den Öffnungen an den Befestigungsteilen ausgerichtet sind. Die vier Fahrerhaus-Befestigungsschrauben wieder anbringen. 2 Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht abgestützten Fahrerkabine arbeiten. Zur Blockierung stets die Fahrerkabinen-Sicherungsstange mit dem Verriegelungsbolzen verwenden. 2177 2 3 2178 3-41 Bedienungselemente und Betrieb Motorhaube Das Fahrzeug ist mit einer elektrisch betriebenen Motorhaube ausgestattet. Die Motorhaube wird über den Motorhaubesteuerungsschalter aktiviert. Der Motorhaubesteuerungsschalter befindet sich im Fahrerhaus am Stützrahmen des Beifahrersitzes. Es ist ein Schalter mit drei Positionen: Mitte - Aus, Oben - Anheben, Unten - Absenken. Bei der Bedienung des Motorhaubesteuerungsschalters wird ein elektrisches Signal an den Motor gesandt, der am Stellantrieb angebracht ist. Da der Motor mit Strom versorgt wird, fährt der Stellantrieb nach außen, um die Motorhaube anzuheben, oder nach innen, um sie zu senken. MITTEILUNGEN Die Motorhaube nicht senken, wenn das Fahrerhaus schräggestellt ist. 3-42 1791 Bedienung des Muldenkippers 4 – Bedienung des Muldenkippers 4-1 Bedienung des Muldenkippers Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 4-2 Bedienung des Muldenkippers BEDIENUNG DES MULDENKIPPERS Inspektion vor Inbetriebnahme * Sicherstellen, dass alle Warnhinweise keinen Schaden aufweisen und uneingeschränkt lesbar sind; ggf. austauschen. * Vor dem Starten des Motors ist sicherzustellen, dass das Fahrzeug einsatzbereit ist. * Um die einzelnen Füllstände im Motor und anderen Elementen genau prüfen zu können, muss das Fahrzeug absolut waagerecht stehen. * Sicherstellen, dass die Feststellbremse betätigt ist und, falls erforderlich, die Räder blockieren, um ein unbeabsichtigtes Anfahren des Fahrzeugs bei der Überprüfung der Füllstände zu verhindern. * Die komplette Beleuchtung und die Hupe auf einwandfreie Funktion überprüfen. KRAFTSTOFFFILTER/ WASSERABSCHEIDER Rückstände und Wasser ablassen. MOTOR Ölstand prüfen. Auf Lecks prüfen. BREMS-KÜHLÖLTANK Ölstand prüfen. Auf Lecks prüfen. HYDRAULIKTANK Ölstand prüfen. Auf Lecks prüfen. LUFTFILTERSCHALENVENTIL Prüfen, ob das Staubsammelschalenventil verstopft ist. HANDPUMPE Ölstand prüfen. GETRIEBE Ölstand prüfen. Auf Lecks prüfen. Anzeige kontrollieren. KÜHLMITTELAUSGLEICHSBEHÄLTER Kühlmittelstand prüfen. Auf Lecks prüfen. RÄDER UND REIFEN Zustand, Luftdruck, Radmuttern und Felgen auf Beschädigung prüfen. VORDERRADAUFHÄNGUNG Auf Schmutzablagerungen und Beschädigung prüfen. STOSSDÄMPFER Fahrzeug auf Fremdkörper, Undichtigkeiten und Schäden prüfen. FAHRERKABINE UND STUFEN Auf Sauberkeit prüfen. Sicherheitsgurte überprüfen. VERTEILERGETRIEBE Ölstand prüfen. Auf Lecks prüfen. DRUCKSPEICHER Auf Lecks prüfen. MULDENZYLINDER Fahrzeug auf Fremdkörper, Undichtigkeiten und Schäden prüfen. Die Schläuche auf Verschleiß und Undichtigkeiten überprüfen. LENKZYLINDER Fahrzeug auf Fremdkörper, Undichtigkeiten und Schäden prüfen. Die Schläuche auf Verschleiß und Undichtigkeiten überprüfen. ZWISCHENLAGERHALTERUNG Auf Beschädigung prüfen. RÄDER UND REIFEN Zustand, Luftdruck, Radmuttern und Felgen auf Beschädigung prüfen. AUFHÄNGUNGSSTREBEN Auf Beschädigung prüfen. DIFFERENTIAL Auf Lecks prüfen. RAD-PLANETENANTRIEBE Auf Lecks prüfen. 2154 * Um das Fahrzeug herum gehen und im Rahmen einer Rundum-Inspektion die in der nebenstehenden Abbildung und auf den folgenden Seiten beschriebenen Inspektionsarbeiten und Systemprüfungen durchführen. Systemprüfungen 1. Motor – Bei abgestelltem Motor den Motorölstand überprüfen. Der Ölstand muss zwischen den beiden Markierungen am Ölmessstab liegen. Vorzugsweise sollte der Ölstand bis zur oberen Markierung reichen. Bei zu niedrigem Ölstand Öl nachfüllen. 1 1748 2 121 FS 2. Kraftstoffilter / Wasserabscheider – Ablagerungen und Wasser aus dem Wasserabscheider ablaufen lassen, bis klarer, nicht verunreinigter Kraftstoff ausläuft. 037 2 1375 3 3. Kühlmittel-Ausgleichsbehälter – Kühlmittelstand im kalten Zustand prüfen. VERBRÜHUNGSGEFAHR Den Einfüllverschluss stets in Einzelschritten und langsam losschrauben, bevor er komplett entfernt wird. Bis zum unteren Rand des Einfüllstopfens auffüllen. MITTEILUNGEN Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sicherstellen, dass das Kühlmittel ausreichend Frostschutzmittel enthält. 4-3 Bedienung des Muldenkippers 4. Luftfilterschalenventil – Prüfen, ob das Staubsammelschalenventil verstopft ist. Ventilverstopfungen beseitigen und die Staubsammelschale gegebenenfalls reinigen. 4 1749 5. Getriebe – Kaltprüfungung – Motor aus – Diese Kontrolle dient lediglich dazu, festzustellen, ob das Getriebe ausreichend Öl für die sichere Ingangsetzung enthält. Der Ölstand muss deutlich über die obere Füllstandsmarkierung am Ölmessstab reichen. Bei zu niedrigem Ölstand Öl nachfüllen. HEISS VOLL HEISS HINZUFÜGEN KALT VOLL KALT HINZUFÜGEN 1750 5 2155 6A 2116 6B 6. Hydrauliktank – Ölstandskontrolle – Die Muldenhubzylinder ganz ausfahren, um so die Zylinder und Leitungen zu füllen und dann die Mulde absenken. Bei abgestelltem Motor muss der Ölstand im Schauglas erkennbar sein (siehe 6A). Bei niedrigem Ölstand Öl durch den Schlauchadapter oben auf dem Tank nachfüllen (siehe 6B). Der größere Kraftstofftankdeckel sollte nicht für die Tankauffüllung verwendet werden, und er ist mit einer verschließbaren Zugangsklappe ausgestattet, damit er nicht entfernt wird. Der Hydrauliktank wird im Normalbetrieb über den MotorAnsaugkrümmer unter Druck gesetzt und bleibt auch nach dem Abstellen des Motors noch 1 - 2 Stunden mit Druck beaufschlagt. Vor Wartungsarbeiten am Tank oder seiner Auffüllung mit Öl den Tankdruck durch Öffnen des Mini-Kugelventils am Druckregler ablassen. Nach der Druckentlastung dieses Ventil schließen. 4-4 Bedienung des Muldenkippers 7. Bremskühltank – Kontrolle des Ölstands – Bei abgestelltem Motor muss der Ölstand im Schauglas erkennbar sein (siehe 7A). Bei niedrigem Ölstand Öl durch den Einfüllstutzen in den Tank nachfüllen (siehe 7B). 2155 7A 2167 7B 041 8 8. Reifen – Alle Reifen sorgfältig auf Einschnitte, Quetschstellen und andere Beschädigungen untersuchen und den Luftdruck auf den für den jeweiligen Einsatz richtigen Wert überprüfen. Alle Reifen im kalten Zustand auf den empfohlenen Druck aufpumpen. 9. Kraftstoffstandanzeige prüfen – Den Tank am Ende jeder Schicht befüllen. 00.00 Kraftstoffstand 00.00.00 0 25 50 75 100 Voltmeter 8 12 16 20 24 28 32 Bremsenkühlung 1752 9 1754 10 10. Fahrersitz und Sicherheitsgurte – Sitzposition nach Bedarf einstellen, um jederzeit optimal die Kontrolle über die Maschine zu behalten und dies bei geringstmöglicher Ermüdung. Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt die Bewegungsfreiheit für die korrekte Bedienung der Maschine nicht einschränkt. 4-5 Bedienung des Muldenkippers Betrieb des Motors Motor nie in geschlossenem Raum starten, es sei denn, eine ausreichende Absaugeinrichtung beseitigt die tödlichen Abgase. Sobald der Motor läuft, muss das Fahrzeug ins Freie gefahren werden. Abgase sind gefährlich und können zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod führen. HINWEIS Den Motor NICHT UNMITTELBAR nach dem Starten unter VOLLAST nehmen. Dem Motor IMMER etwas Zeit geben, das Schmiermittel zu zirkulieren und sich langsam zu erwärmen, bevor er mit max. Drehzahl und unter Vollast betrieben wird. Falls für die Last maximale Leistung benötigt wird, muss der Motor mit oberer Regeldrehzahl betrieben werden. Beim Schalten dreht der Motor möglicherweise aufgrund der unterschiedlichen Übersetzung der Gänge nicht mit der max. Leistung, der Vollast-Betrieb darf aber KEINESFALLS länger als 30 s ohne max. Leistung erfolgen. Den Motor NIEMALS länger als 5 Minuten im Leerlauf drehen lassen, bei längeren Wartezeiten abstellen. Wenn ein Instrument außerhalb des normalen Betriebsbereichs anzeigt oder eine Warnleuchte aufleuchtet, muss der Motor sofort abgestellt und das Wartungspersonal verständigt werden. HINWEIS Der Motor kann schwer beschädigt werden, wenn er oberhalb der max. Leerlaufdrehzahl betrieben wird. Die Motordrehzahl darf unter keinen Umständen 2300 U/min übersteigen. Beim Befahren eines starken Gefälles eine Kombination aus Gangwahl, Dauerbremse und Betriebsbremse zur Steuerung des Fahrzeugs und der Motordrehzahl verwenden. 4-6 Bedienung des Muldenkippers Starten des Motors Die Beachtung der Warnleuchten und Instrumente beim Starten und bei Betrieb des Motors hilft dem Fahrer, die Fahrzeugsysteme und -aggregate zu überwachen. 1. Sicherstellen, dass der Feststell-/Notbremsknopf in der ‘PARK’-Stellung steht. (Taste eingedrückt) 1715 1 1737 2 1525 3 2. Den Hauptschalter hinter der Instrumententafel am Batteriekasten auf ‘ON’ stellen. 3. Sicherstellen, dass der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung steht. 1 2 3 4 5 D N MO NIT OR R SE LE CT MO DE 4. Sicherstellen, dass der Getriebeschalthebel im LEERLAUF (N) steht. 1733 4 1713 5 5. Die Hupe betätigen. Vor dem Starten des Motors oder der Betätigung eines Bedienelements immer die Hupe betätigen. 0 6. Den Schlüssel ins Zündschloss stecken und zum Einschalten der Zündung in Pos. ‘1’ drehen. 1751 1 6 4-7 Bedienung des Muldenkippers 7. Den Schlüssel gegen den Federdruck weiter nach rechts in Pos. ‘2’ drehen, um den Motor zu starten; sobald der Motor anspringt, den Schlüssel loslassen. 0 2 Motor nie länger als 30 Sekunden ohne Unterbrechung starten. Der Anlasser muss zwischen langen Startversuchen mindestens 2 Minuten abkühlen, da er sonst überhitzt. 8. Die gelbe Warnleuchte ‘Motor prüfen’ (2) und die rote Warnleuchte ‘Motor abstellen’ (1) sollten aufleuchten und nach 6 - 10 Sekunden erlöschen. Wenn die gelbe Warnleuchte ‘Motor prüfen’ nicht erlischt, muss das System so schnell wie möglich überprüft werden. Wenn die rote Warnleuchte ‘Motor abstellen’ nicht innerhalb von 6 - 10 Sekunden erlischt oder wärend des Betriebs aufleuchtet, muss der Motor sofort abgestellt werden. 4-8 1 7 407 1 2 STOP 2 P 1 1738 8 Bedienung des Muldenkippers Starten des Motors mit Überbrückungskabeln Die Batterien enthalten Säure und können Wasserstoffgas ausstoßen. Die erforderliche Spannung und Polanschlüsse an den entleerten Batterien prüfen. Überhöhte Spannung der Starthilfebatterie und/oder falsch angeschlossene Überbrückungskabel, offenes Feuer, brennende Zigaretten oder andere Zündquellen können zur Explosion der Batterie oder einem Brand führen. Nicht über die Batterie beugen und immer Schutzbrille, Gesichtsschutz, Sicherheitshandschuhe tragen und eine angemessene Sicherheitsausrüstung anlegen, wenn Sie an oder in der Nähe der Batterie arbeiten. Motor niemals mit Lichtbogenschweißgerät starten. Strom und Spannung sind gefährlich hoch und können nicht ausreichend verringert werden, um dieses Verfahren sicher zu machen. Sicherstellen, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren. Es müssen Kabel verwendet werden, die dem Querschnitt der an der Maschine befindlichen Kabel entsprechen. Die Starthilfebatterie muss die gleichen Spezifikationen aufweisen wie die leere Batterie. Das Starten des Motors mit Überbrückungskabeln ist wie folgt durchzuführen: Ein Ende des einen Überbrückungskabels, normalerweise rot, mit dem ‘PLUSPOL’ (+) der leeren Batterie verbinden. Das andere Ende dieses Kabels mit dem ‘PLUSPOL’ (+) der Starthilfebatterie bzw. der vollen Batterie verbinden. Das eine Ende des zweiten Kabels, normalerweise schwarz, mit dem ‘MINUSPOL’ (-) der Starthilfebatterie verbinden. Das andere Ende des ‘NEGATIVEN KABELS’ (-) zur Erdung am Rahmen des Fahrzeugs anklemmen, damit im Falle von Funkenbildung nicht die Batteriedämpfe entzündet werden (explosiver Wasserstoff). Die Schadensursache für die entleerte Batterie feststellen. 4-9 Bedienung des Muldenkippers Prüfungen vor Fahrtantritt Sicherstellen, dass alle Fahrerhausscheiben, Spiegel und Leuchten sauber sind. Alle Bedienungselemente auf einwandfreie Funktion überprüfen. Kurzzeitig in den ‘RÜCKWÄRTSGANG’ schalten, um festzustellen, ob die Rückfahrwarneinrichtung funktioniert. 1. Getriebe – Heißprüfung – Bei Ausführung dieser Prüfung muss die Feststellbremse angezogen sein, und die Straßenräder müssen sicher blockiert sein. Bei Leerlauf des Motors und Gangschaltung im ‘LEERLAUF’ sowie bei normaler Betriebstemperatur von 80 °C muss der Ölstand bis zur oberen Markierung des Ölmessstabs, aber nicht über diese hinaus, reichen. Bei zu niedrigem Ölstand Öl nachfüllen. 1 1755 HEISS VOLL HEISS HINZUFÜGEN KALT VOLL KALT HINZUFÜGEN 1750 2. Spiegel und Überwachungskamera – Sicherstellen, dass die Spiegel und die Überwachungskamera korrekt eingestellt sind, um eine möglichst gute Sicht zu gewährleisten. (Siehe Abschnitt ‘Sicherheit’ hinsichtlich der Anpassung) 2160 4-10 1b Bedienung des Muldenkippers Bremsfunktionsprüfungen Zusätzlich zu den obigen Prüfungen vor Fahrtantritt müssen die nachfolgend beschriebenen Bremsenfunktionsprüfungen durchgeführt werden, um die Funktionsfähigkeit der Betriebsbremse und des Notbremssystems vor der Inbetriebnahme des Muldenkippers festzustellen. Vor der Ausführung dieser Kontrollen stets sicherstellen, dass sich keine Personen im Bereich rund um das Fahrzeug aufhalten, und dass sich dort auch keine Hindernisse befinden. Hinweis: Die folgenden Kontrollen sind NICHT dazu gedacht, die max. Bremshaltefähigkeit zu messen. Bremshaltefähigkeitsprüfung der Betriebsbremse Das Betriebsbremspedal treten und das Getriebe in den Fahrgang schalten. Den Feststell-/Notbremsknopf herausziehen, um die Bremsen zu lösen. Auf das Gaspedal treten und den Motor auf 1.350 U/min beschleunigen; die Maschine darf sich nicht bewegen. Die Motordrehzahl drosseln, das Getriebe in den Leerlauf schalten und die Feststellbremse betätigen, bevor die Betriebsbremse gelöst wird. Bremshaltefähigkeitsprüfung der Notbremse Den Feststell-/Notbremsknopf eindrücken, um die Notbremse zu betätigen und das Getriebe in den Fahrgang schalten. Auf das Gaspedal treten und den Motor auf 1.350 U/min beschleunigen; die Maschine darf sich nicht bewegen. Die Motordrehzahl drosseln, das Getriebe in den Leerlauf schalten und die Feststellbremse betätigen, bevor die Betriebsbremse gelöst wird. Hinweis: Die Bremshaltekraft, die erforderlich ist, um ein Fahrzeug bei einer bestimmten Drehzahl (U/min) im Stillstand zu halten, kann aufgrund der Unterschiede bei der Motorleistung, des Wirkungsgrads des Antriebsstrangs o.ä. sowie aufgrund von Unterschieden der Bremshaltefähigkeit von Maschine zu Maschine variieren. Hinweis: Um zu überprüfen, ob eine Beeinträchtigung des Systems vorliegt, kann die Motordrehzahl (in U/min) an den Punkt, an dem sich die Maschine bei betätigten Betriebs- oder Notbremsen bewegt, verglichen werden mit der Motordrehzahl (in U/min), bei der die betreffende Maschine bei einer vorangegangenen Prüfung noch gehalten werden konnte. Bewegt sich das Fahrzeug während dieser Kontrollen, das Fahrzeug anhalten, die Feststellbremse anziehen und nicht wieder mit dem Fahrzeug arbeiten, bevor der Fehler behoben wurde. 4-11 Bedienung des Muldenkippers Fahren und Anhalten Vor dem Anfahren sind alle Instrumente und Warn-/Kontrolleuchten zu überprüfen. Alle Instrumente müssen im Normalbereich anzeigen, und die Warn-/Kontrolleuchten müssen, evtl. mit Ausnahme der Blinker- und der Fernlichtkontrolleuchte sowie der Differentialsperren-Warnleuchte, erloschen sein. Vor dem Anfahren sicherstellen, dass sich im Gefahrenbereich des Muldenkippers niemand aufhält und keine Hindernisse vorhanden sind. Während der ersten Minuten der Fahrt ist auf sicheres Ansprechen der Lenkung, der Bremsen, des Motors und des Getriebes zu achten, um maximale Betriebssicherheit zu gewährleisten. 1. Sicherstellen, dass die Mulde vollständig abgesenkt ist, und dass der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung steht. 1525 1 1756 2 1739 3 1713 4 1740 5 2. Die Betriebsbremse betätigen und den Feststellbremsenschalter lösen. 3. Die gewünschte Fahrtrichtung und den erforderlichen Gang wählen. 4. Die Hupe betäigen; zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt. 5. Die Betriebsbremse lösen, das Gaspedal betätigen und anfahren. Das Getriebe schaltet die Gänge entsprechend der Geschwindigkeit und den herrschenden Bedingungen automatisch hoch und herunter. Falls erforderlich, muss das Fahrzeug mit der Betriebsbremse und/oder der Dauerbremse und/oder der Motorbremse verlangsamt werden. 4-12 Bedienung des Muldenkippers 6. Um den Muldenkipper anzuhalten, das Gaspedal entlasten und das Betriebsbremspedal betätigen. Während das Fahrzeug verlangsamt, ist die Betriebsbremse zu entlasten, bis es bei stehendem Fahrzeug nur so weit betätigt ist, dass das Fahrzeug im Stillstand gehalten wird. Das Pedal nicht ‘PUMPEN’. 1741 6 1757 7 1742 8 7. Wenn das Fahrzeug still steht, den Feststellbremsenschalter betätigen. Das Getriebe in den Leerlauf schalten und die Betriebsbremse lösen. 8. Wenn das Fahrzeug mit der Betriebsbremse nicht angehalten werden kann, den Feststell-/Notbremsknopf betätigen. Diese darf aber nur betätigt werden, um das Fahrzeug in einem Notfall anzuhalten. Bei Fahrzeugen mit Drehmomentwandler besteht keine mechanische Verbindung zwischen Motor und Rädern. Die Feststellbremse muss immer betätigt werden, wenn der Motor abgestellt wird. 4-13 Bedienung des Muldenkippers Abstellen des Motors 1. Sicherstellen, dass der Feststell-/Notbremsknopf in der ‘PARK-Stellung’ steht. 1 1758 R MO NIT OR MO DE SE LE CT HINWEIS Wird ein Turbomotor unmittelbar nach dem Betrieb mit hoher Drehzahl abgestellt, kann es zu Schäden am Turbolader kommen, da dieser ohne Ölzufuhr zu den Lagern weiterläuft. 1 2 3 4 5 D N 2. Sicherstellen, dass das Getriebe in den LEERLAUF geschaltet ist. 2 1733 3. Den Motor 4 bis 5 Minuten lang ohne Last zwischen Leerlaufdrehzahl und 1000 U/min laufen lassen. So kann der Motor abkühlen und der Turbolader auslaufen. Den Motor abstellen. 15 10 min-1 x100 20 5 25 30 0 3 1534 4. Den Zündschlüssel auf AUS drehen. Damit wird die Stromversorgung zum DDEC-System unterbrochen, was wiederum den Motor abstellt. 0 1 281 4 1525 5 1709 6 5. Sicherstellen, dass der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung steht. 6. Den Hauptschalter ausschalten. Dadurch wird das Entladen der Batterien verhindert. 4-14 Bedienung des Muldenkippers Parken Wenn das Fahrzeug über Nacht oder für einen längeren Zeitraum abgestellt wird, sollten zusätzlich zu den Anweisungen unter ‘Abstellen des Motors’ folgende Vorkehrungen getroffen werden, um das Fahrzeug in gutem, einsatzbereitem Zustand zu halten: 00.00 0 25 50 75 100 Voltmeter 8 1. Vor dem Abstellen der Maschine über Nacht oder über einen längeren Zeitraum den Kraftstofftank ganz auffüllen, um Kondensation zu verhindern. Diebstahlsicherungen abschließen, wenn diese vorhanden sind. Kraftstoffstand 00.00.00 12 16 20 24 28 32 Bremsenkühlung 1752 1 2037 2 2. Das Fahrzeug nach Möglichkeit immer auf ebenem Untergrund abstellen. Falls es auf einer abschüssigen Fläche geparkt werden muss, ist der Kipper im rechten Winkel zum Gefälle abzustellen, und die Räder müssen blockiert werden. Die Türen abschließen. 3. Wenn Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erwarten sind, muss sichergestellt werden, dass das Kühlmittel ausreichend Frostschutz enthält, um ein Gefrieren des Kühlwassers zu verhindern. Falls kein Frostschutzmittel in das Kühlsystem eingefüllt werden kann, muss das System vollständig entleert werden. Alle Reifen, Schläuche, Verkabelungen und Anschlussstücke auf Schnitte, Lagenlösung, Abrieb, Scheuerstellen oder andere Schäden untersuchen. Fahrerhaus, Mulde und Fahrgestell auf Beschädigungen überprüfen. Hinweisschilder am Lenkrad oder einem Bedienungselement anbringen, um andere zu warnen, wenn Kühlmittel abgelassen oder Batterien ausgebaut wurden oder das Fahrzeug auf andere Weise bewegungsunfähig gemacht wurde. 4-15 Bedienung des Muldenkippers Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 4-16 Einsatz des Muldenkippers 5 – Einsatz des Muldenkippers 5-1 Einsatz des Muldenkippers Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 5-2 Einsatz des Muldenkippers EINSATZ DES MULDENKIPPERS Gelenkmuldenkipper werden für vielfältige Transportanforderungen eingesetzt, vom Einsatz in Sand- und Kiesgruben bis zum Straßenund Bergbau. Alle Einsätze des Muldenkippers können unabhängig von der Art des Einsatzes in vier Phasen unterteilt werden: Beladen, Transport, Abladen und Leerfahrt. Hinweis: Nachdem der Muldenkipper zum Beladen oder Abkippen angehalten wurde, kann der Feststell-/Notbremshebel eingedrückt werden, um die Bremsen in der betätigten Position zu halten, als ob das Betriebsbremspedal durchgetreten wäre. 1758 Muldenkipper im Stillstand halten 2023 Schwenkwinkel des Kübels reduzieren Beladung Falls das Fahrzeug mit einer Heckklappe ausgestattet ist, darf kein fest zusammenhängendes, klumpendes Material in die Mulde gefüllt werden. Es besteht Verletzungsgefahr für den Fahrer, wenn bei Fahrzeugen mit Heckklappe fest zusammenhägendes Material in die Mulde gefüllt wird. HINWEIS Beim Beladen muss der Fahrer sehr aufmerksam sein und es muss genau beachten, was für ein Material in die Mulde gefüllt wird. Er muss sich stets darüber bewusst sein, dass eine Last in der Mulde eine deutliche Gefahr für die Sicherheit darstellt; er hat das Recht und die Pflicht, das Beladen des Muldenkippers mit bestimmten, gefährlichen Materialien abzulehnen. Die Beladung der Gelenkmuldenkipper wird im Allgemeinen durch Hydraulikbagger und Schaufellader ausgeführt. Die Muldenkipper können gleichermaßen sowohl von hinten als auch von der Seite durch Hydraulikoder Seilbagger beladen werden. Der ideale Schwenkwinkel eines Baggers liegt bei 90° oder weniger. Bei Verwendung eines Baggers mit Tieflöffel erfolgt die Beladung am besten, wenn der Bagger oben auf der Böschung steht, das Material am Fuß derselben aufnimmt und den Muldenkipper von hinten belädt. Dadurch bleibt der Schwenkwinkel klein, und die Umlaufzeiten werden verkürzt. Um einen maximalen Materialumschlag zu erzielen, muss der Kipperfahrer dem Bedienungsmann des Ladegeräts dabei behilflich sein, die Ladezeit auf ein Minimum zu begrenzen. Je kürzer die Entfernung ist, die das Ladegerät zwischen der Entnahmestelle und dem Kipper zurücklegen muss, desto mehr Arbeitsspiele kann es in einer bestimmten Zeit ausführen und desto schneller kann der Kipper beladen werden. Je weniger Lenkmanöver der Kipper ausführen muss, um in die Ladeposition zu kommen, desto eher kann mit der Beladung begonnen werden. Bei beschränkten Platzverhältnissen kann es erforderlich werden, dass der Kipper wenden und zurücksetzen muss, um in die Ladeposition zu gelangen. Wenn der erforderliche Platz vorhanden ist, kann der Muldenkipper einen Halbkreis durchfahren; dadurch entfällt jegliches Zurücksetzen oder Manövrieren. Wartende Fahrzeuge sollten etwa 2 Fahrzeuglängen hinter dem zu beladenden Kipper bleiben, um nicht durch herabfallendes Material aus der Schaufel oder der Mulde in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Der Fahrer des wartenden Fahrzeugs ist dann auch besser in der Lage, die für ihn günstigste Stelle auszumachen, wenn sein Fahrzeug an der Reihe ist. 2024 Beladung von hinten 2025 Rangieren auf engem Raum 2026 Beladung im Halbkreis 5-3 Einsatz des Muldenkippers Bei einigen Einsätzen kann die Lademaschine am wirksamsten arbeiten, wenn Muldenkipper auf beiden Seiten des Laders platziert werden. Somit kann bei Beladung des einen Kippers der andere bereits auf der anderen Seite der Lademaschine an die günstigste Stelle fahren, und die Lademaschine kann herumschwenken, um den nächsten Kipper mit einem Minimum an Zeitverlust zu beladen. Da der Kipper bei dieser Methode gewöhnlich rückwärts in die Ladeposition gefahren wird, muss der Fahrer beim Zurücksetzen sehr aufmerksam und vorsichtig sein. 2027 Beidseitiges Beladen Um die Beladung durch einen Schaufellader schnell und präzise abzuwickeln, sollte der Kipperfahrer sein Fahrzeug an der ebensten Stelle und winklig zur Wand oder zur Halde abstellen. Dadurch wird die Fahrtzeit des Laders, speziell mit angehobener, voller Schaufel verringert. Nach Möglichkeit sollte der Kipper auch im Windschatten des Laders stehen, wenn bei Wind Material mit hohem Staubanteil geladen wird. Dadurch werden die Arbeitsbedingungen und die Sicht für den Laderfahrer verbessert. 2028 Beladung durch Schaufellader 2029 Räumfahrzeug beachten In Verbindung mit der Lademaschine wird oft eine Planierraupe oder ein kleiner Radlader eingesetzt, um die Ladestelle aufzuräumen, abgeworfenes Material wegzuschieben und somit den Ladevorgang so wirkungsvoll wie möglich ablaufen zu lassen. Folglich muss der Kipperfahrer beim Einfahren in die Ladestelle immer auf das Räumfahrzeug achten, um die Verkergssicherheit zu gewährleisten. Gesteinsbrocken und anderem, von der Lademaschine abgeworfenem Material ausweichen, um unnötige Beschädigung von Reifen oder anderen Kipperteilen zu vermeiden. Dem Räumfahrzeug sollte genügend Zeit gelassen werden, derartige Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Den Kipper nicht in Ladeposition fahren, solange die Schaufel der Lademaschine noch durch die Luft schwenkt. Große Gesteinsbrocken könnten herunterfallen und Fahrer und Kipper gefährden. Während der Beladung Kopf und Arme innerhalb des Fahrerhauses halten, um Verletzungen durch herabfallendes Material zu vermeiden. Wenn der Fahrer der Lademaschine signalisiert, dass der Kipper beladen ist, zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt hupen. Den richtigen Gang wählen und die Bremsen lösen. Den Ladebereich unverzüglich verlassen, damit ein wartendes Fahrzeug schnellstens in die Ladeposition fahren kann. 5-4 Einsatz des Muldenkippers Transport Beim Befahren der Transportstrecke ist unter Berücksichtigung der Wegeverhältnisse und der Steigung bzw. des Gefälles immer eine sichere Geschwindigkeit einzuhalten. Das Fahrzeug niemals im ‘LEERLAUF’ bergab rollen lassen! Beim Erreichen von äußerst weichen oder rutschigen Wegen ist das Fahrzeug anzuhalten und die Differentialsperren sind zu betätigen. Während das Fahrzeug noch fährt oder die Räder durchdrehen, dürfen die Differentialsperren nicht eingeschaltet werden. Sobald normale Wege erreicht werden, sind die Sperren auszuschalten. Bei Annäherung an eine Gefällstrecke ist der richtige Gang zu wählen, die Dauerbremse einzuschalten, die Motorbremse und die Betriebsbremsen zu betätigen, um eine sichere Bergabfahrt ohne Überdrehen des Motors oder übermäßige Beschleunigung zu gewährleisten. Im Allgemeinen ist der für die Steigung erforderliche Gang auch richtig für das Gefälle. Immer einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten, besonders auf Gefällstrecken. Faustregel: Zwei (2) Fahrzeuglängen Abstand zwischen den einzelnen Fahrzeugen pro 16 km/h Fahrgeschwindigkeit unter normalen Einsatzbedingungen. Unter widrigen Einsatzbedingungen ist aus Sicherheitsgründen ein größerer Abstand einzuhalten. Bei Einsätzen, bei denen für die Transportstrecke Mindestabstände zwischen den Fahrzeugen vorgeschrieben sind, müssen diese Vorschriften jederzeit beachtet werden. Sie dienen der Sicherheit jedes einzelnen am Einsatzort. 2150 Fahren in weichem oder rutschigem Gelände 20 30 10 20 30 40 50 mph 0 2030 60 40 km/h 70 10 0000000 0000 80 50 Sichere Geschwindigkeit einhalten MINDESTENS ZWEI 2031 Auf Abstand achten 2032 Hindernissen ausweichen Den Straßenzustand beachten, damit Hindernissen wie Gesteinsbrocken, Schlaglöchern und ähnlichem ausgewichen werden kann. Solche Hindernisse stellen nicht nur eine Gefahr für den sicheren Kippereinsatz dar, sondern können auch bei Nichtbeachtung Schäden an Reifen und Radaufhängungen verursachen. An Kreuzungen, Eisenbahnübergängen, öffentlichen Straßen usw. ist das Fahrzeug je nach Erfordernis abzubremsen oder anzuhalten. Wenn ein ‘SIGNALPOSTEN’ zur Regelung des Verkehrs eingesetzt wurde, müssen dessen Anweisungen befolgt werden. 5-5 Einsatz des Muldenkippers Abkippen Beim Abkippen muss der Fahrer das Fahrzeug genau geradeaus lenken und der beladene Muldenkipper muss auf ebenem Boden abgestellt sein. Der Abkippvorgang wird durch das transportierte Material bestimmt. Abraum und ähnliches Material wird beispielsweise auf einer Aussatzkippe oder auf großen Halden abgeladen. Ein derartiges Abkippmanöver kann durch einen ‘EINWEISER’, einen ‘SIGNALPOSTEN’ o.ä. dirigiert werden, der den Kipper zu seiner Entladestelle leitet. Während der Fahrer sein Fahrzeug rückwärts an die Entladestelle heranfährt, muss er den ‘EINWEISER’ ständig beobachten und seinen Anweisungen folgen. Auf keinen Fall darf der Fahrer seinen Platz verlassen, um beim Zurücksetzen einen besseren Überblick zu gewinnen. Der Fahrer muss immer auf seinem Sitz bleiben, um maximale Sicherheit für sein Fahrzeug zu gewährleisten. 2033 Rangieren zum Abkippen Erz, gesprengter Fels usw. wird gewöhnlich in Silos oder Brecher gekippt, wo das Material weiter verarbeitet wird. Wenn das Material in ein Silo gekippt wird, muss der Fahrer darauf achten, dass er nicht gegen die Schutzschiene des Silos fährt und damit unnötigen Reifenverschleiß verursacht. Beim Entladen in ein TIEFSILO (im Boden versenkt) muss der Fahrer darauf achten, dass die inneren Reifenflanken nicht an den Siloaufbauten scheuern. Wenn Erde oder Gestein von einer Entnahmegrube zu einer Füllstelle, z.B. einem Staudamm, transportiert wird, wird das Material gewöhnlich von allen Kippern in Längsrichtung gekippt und aufgeschichtet und später von einer Raupe planiert. Wenn das Material an einer solchen Entladestelle abgekippt wird, arbeitet der Fahrer meistens allein und wählt sich seine Entladestelle selbst. Um den Einsatz der Planierraupe und die sonst anfallenden Räumarbeiten zu verringern, sollte das Material möglichst nahe an dem vorher abgeladenen Haufwerk abgekippt werden. Der Fahrer sollte an diesem Haufwerk vorbeifahren, den Kipper auf den bereits deponierten Wall ausrichten und bis kurz vor dem letzten Haufwerk zurücksetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Material an der richtigen Stelle abgeladen wird. Bei jedem Einsatz gibt es einige Gemeinsamkeiten, die der Fahrer beachten sollte: 2034 2035 HINWEIS Vor dem Anheben der Mulde müssen die Hinterräder auf ebenem Untergrund stehen. Wenn ein Rad höher steht als das andere, werden die Muldengelenkbolzen, die Muldenzylinder und das Fahrgestell einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt. Das Fahrzeug anhalten, die Motordrehzahl auf Leerlauf drosseln und das Getriebe in den Leerlauf schalten. Die Feststellbremse wird automatisch aktiviert, um das Fahrzeug im Stillstand zu halten. Wenn ohne ‘EINWEISER’ an einer Aussatzkippe entladen wird, muss man wissen, wie nahe man bei verschiedenen Witterungsbedingungen sicher an die Kante der Kippe heranfahren kann. Wenn hinsichtlich der Sicherheit beim Abkippen Zweifel bestehen, ist das Material in sicherem Abstand von der Kante abzuladen; es kann dann später von der Raupe über die Kante geschoben werden. Den Muldensteuerhebel zurückziehen, in die Stellung ‘ANHEBEN’ und die Motordrehzahl erhöhen. Bevor die Muldenzylinder ganz ausgefahren sind, den Motor drosseln, um die Hubgeschwindigkeit zu verringern. Wenn die 5-6 Sicherer Abstand von der Kante Hinterräder waagerecht stellen Einsatz des Muldenkippers Mulde die erforderliche Höhe erreicht hat, den Steuerhebel in die Stellung ‘NEUTRAL’ (Halten) bringen, bis die Mulde abgesenkt werden soll. Den Hebel nicht in der Stellung ‘HEBEN’ festhalten, wenn die Zylinder vollständig ausgefahren sind, da hierdurch eine unnötige Betätigung des Hydraulik-Überdruckventils erfolgt. 2036 Mulde nicht durch Schlagen entleeren HINWEIS Die Mulde niemals ‘RUCKARTIG ENTLEEREN’, indem man mit den Hinterrädern gegen einen festen Gegenstand fährt oder die hochgefahrene Mulde auf andere Weise Stößen aussetzt, um klebendes oder festgefrorenes Material zu lösen. Die enormen Belastungen, die hierdurch an Muldengelenkbolzen, Fahrgestell und Hydrauliksystem verursacht werden, können zu einer unnötigen, übermäßigen Beanspruchung des Muldenkippers führen. Wenn die Mulde entleert, den Steuerhebel in die Stellung ‘HYDRAULISCH SENKEN’ vorschalten und die Motordrehzahl erhöhen. Da sich die Muldenhubzylinder der ganz eingefahrenen Stellung nähern, den Motor drosseln. Bei einer bestimmten, vorher festgelegten Muldenhöhe bewirkt ein Näherungssensor, dass der Muldensteuerhebel wieder in die ‘NEUTRAL’Stellung zurückspringt, wodurch die Mulde aufgrund ihres Eigengewichts auf das Fahrgestell abgesenkt wird. 2229 Sicherstellen, dass die Mulde vollständig abgesenkt ist. Leerfahrt Sicherstellen, dass die Mulde ganz abgesenkt ist, der Muldensteuerhebel sich in der ‘NEUTRALSTELLUNG’ befindet und das Getriebe in den richtigen Gang geschaltet wurde, bevor die Bremsen gelöst werden und der Muldenkipper die Entladestelle verlässt. 1525 Steuerhebel in ‘NEUTRALSTELLUNG’ halten Den Muldenkipper NICHT mit angehobener Mulde fahren. Die Standfestigkeit eines Gelenkmuldenkippers ist in diesem Zustand stark beeinträchtigt, und es besteht das Risiko des Umkippens und außerdem die große Gefahr der Berührung von elektrischen Leitungen, Bäumen oder Brücken über der Fahrstrecke. Im Übrigen gelten für die Leerfahrt zur Ladestelle die gleichen Anweisungen wie für den ‘TRANSPORT’. 5-7 Einsatz des Muldenkippers Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 5-8 Fahren auf öffentlichen Straßen 6 – Fahren auf öffentlichen Straßen 6-1 Fahren auf öffentlichen Straßen Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 6-2 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN HINWEIS Diese Fahrzeuge sind mit Zylindern bestückt, die komprimierten Stickstoff enthalten. Für den Transport kann unter Umständen eine besondere Genehmigung erforderlich sein. Einzelheiten sind beim Händler zu erfragen. Allgemeines Fahrten auf öffentlichen Straßen erfordern außergewönliche Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Muldenkipper sind wegen ihrer Größe langsamer und nicht so wendig wie andere Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen. Während die Kipper auf der Straße fahren, müssen sie für längere Zeiträume mit maximaler Geschwindigkeit gefahren werden. Bevor das Fahrzeug eine Straßenfahrt zwischen weit entfernten Einsatzorten antritt, muss es vorschriftmäßig ausgerüstet und in gutem Zustand sein. Warneinrichtungen wie z.B. Warndreieck müssen mitgeführt werden. Der Fahrer muss ständig den Verkehr beobachten und äußerste Sorgfalt anwenden; besondere Aufmerksamkeit muss auf elektrische Leitungen und niedrige Brückendurchfahrten gerichtet werden. Erforderliche Fahrgenehmigungen sind vor Antritt einer Fahrt bei den zuständigen Behörden zu beantragen. Sicherstellen, dass die Mulde abgesenkt ist und der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung steht. Durch Missachtung dieses Hinweises kann es zu Überhitzung des Hydrauliköls und zu Ausfällen an den Hydrauliksystemkomponenten kommen. Sicherstellen, dass die Differentialsperre bei der Fahrt auf öffentlichen Straßen in der Stellung ‘ENTSPERRT’ verbleibt. Andernfalls können Getriebe- und Achskomponetenschäden verusacht werden. Vorbereitungen für die Straßenfahrt Schmierung Alle Aggregate und Systeme des Kippers gründlich abschmieren und warten, wie im Kapitel ‘SCHMIERUNG UND WARTUNG’ in diesem Handbuch und/oder in den Wartungshandbüchern für diese Maschine beschrieben. Inspektion Alle Überprüfungen vor und nach dem Starten durchführen, wie in diesem Handbuch beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit muss auf die Funktion der Instrumente und Beleuchtung gerichtet werden; auftretende Mängel sofort beheben. HINWEIS Falscher Reifendruck bei Straßenfahrt kann schnelle Beschädigungen durch Überhitzung verursachen. Reifendruck nimmt bei Erwärmung zu. Daher Druck nur bei kalten Reifen messen. Korrekte Druckwerte und Reifen-Höchstgeschwindigkeiten für Fahrten auf öffentlichen Straßen sind bei Ihrem Händler zu erfragen. Den Reifendruck bei kalten Reifen mit einem genauen Druckprüfer an allen Reifen messen. Falls erforderlich, die Reifen auf den empfohlenen Druck für ‘STRASSENFAHRT’ aufpumpen. Alle Reifen sorgfältig auf Steine oder andere Teile, die sich in die Lauffläche eingedrückt haben, untersuchen. 6-3 Fahren auf öffentlichen Straßen Prüfen, ob die Reifen Schnitte, Beulen, verbrannte Wülste oder abnormen Verschleiß aufweisen oder ob die Felgen beschädigt sind. Beschädigte oder stark abgefahrene Reifen erneuern. Alle Schläuche, Ablasshähne, Kraftstoffprüfhähne und andere Stellen mit eventuellen Luft- oder Öllecks überprüfen. Sicherstellen, dass undichte Stellen abgedichtet und die Ablasshähne so weit geschlossen sind, dass sie sich nicht von selbst lockern können. Prüfen, ob alle Warnflaggen, Schilder für Überbreite usw. sich an ihrem Platz befinden und gut gesichert sind. Alle Scheiben reinigen und den Fahrersitz richtig einstellen. Scheinwerfer, Hupe, Scheibenwischer, Heizung, Entfroster, Abblendschalter und alle anderen Bedienelemente auf einwandfreie Funktion überprüfen. Sicherstellen, dass die Mulde leer und vollständig abgesenkt ist; der Steuerhebel muss in der ‘NEUTRAL’-Stellung stehen. Der Schalter der Differentialsperre muss in der ‘ENTSPERRT’-Stellung stehen. Bei langsamer Beschleunigung des Motors das Getriebe durch alle Gänge des Motors schalten. Verhalten bei Störungen Bei Auftreten irgendwelcher Störungen während der Fahrt ist die nächste sichere Parkmöglichkeit anzufahren und der Motor abzustellen. Sorgfältig die Anzeichen der Störung feststellen, wie z.B. unrunder Motorlauf mit Leistungsverlust und Überhitzung oder Geschwindigkeitsverlust und geringer Getriebekupplungsdruck bei normaler Motordrehzahl usw. Wenn das Fahrzeug unbeaufsichtigt bleibt, während der Fahrer die Störung telefonisch meldet, muss vorher ein Batteriekabel abgeklemmt und die Diebstahlsicherung, soweit vorhanden, abgeschlossen werden. Sicherstellen, dass die Mulde vollständig abgesenkt und die Feststellbremse betätigt ist. Folgende Angaben sind schnellstmöglich zu melden: 1. Genauer Standort. 2. Fahrtziel. 3. Seriennummer des Muldenkippers 4. Art der Störung (mit so vielen Einzelheiten wie möglich) und wann und unter welchen Umständen sie aufgetreten ist. 5. Die Telefonnummer, unter der der Fahrer zu erreichen ist. HINWEIS Ohne Anweisung den Motor nicht wieder starten oder das Fahrzeug bewegen. Der Motor, eine Pumpe, das Getriebe oder andere Aggregate, die einen leichten Schaden haben, können durch unnötige Betätigung, egal wie kurz, vollständig zerstört werden. 6-4 Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs 7 – Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs 7-1 Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 7-2 Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs TRANSPORT DES BETRIEBSUNFÄHIGEN FAHRZEUGS Alle ungewöhnlichen Geräusche, die während der Arbeit mit dem Muldenkipper am Antriebsstrang auftreten, sind dem Wartungspersonal zu melden. Falls Kraftübertragungselemente, Hydrauliksystem oder die elektrische Anlage ausfallen, ist das Fahrzeug sofort stillzusetzen, bis die entsprechenden Reparaturen durchgeführt werden können. Wenn der Schaden an den Antriebselementen aufgetreten ist und der Muldenkipper zur Reparatur in eine Werkstatt gebracht werden muss, sind folgende Arbeitsgänge zur Vermeidung weiterer Schäden, die beim Fahren oder Abschleppen durch die sich drehenden Räder an den Kraftübertragungselementen entstehen können, durchzuführen. Wenn das Getriebe oder Verteilergetriebe ausgefallen ist, sind die Antriebswellen zu den Achsen und zum Verteilergetriebe zu lösen, bevor das Fahrzeug bewegt wird. Wenn ein Differential oder Planetenantrieb ausgefallen ist, sind folgende Arbeiten an den entsprechenden Aggregaten auszuführen: Antriebswellen lösen, Planetenantriebsabdeckungen entfernen und Steckachsen ausbauen. Die Zahnräder von den jeweiligen Abdeckungen entfernen. Die Ausgleichsradachsen wieder in die Abdeckungen einsetzen und die Planetenabdeckungen an den Antriebsrädern montieren, um den Verlust von Schmiermittel und das Eindringen von Schmutz zu verhindern. Falls möglich, ist der Motor zu starten, um den erforderlichen Hydraulikdruck für das Lenken und Bremsen aufzubauen. Wenn Motorbetrieb aufgrund der aufgetretenen Störung nicht möglich ist, muss die Reparatur an Ort und Stelle vorgenommen werden, oder es sind Vorkehrungen zu treffen, um das Fahrzeug ohne Brems- und Lenkdruck sicher zur Werkstatt zu schleppen. Ohne ausreichenden Hydraulikdruck für das sichere Bremsen darf kein Beifahrer beim Abschleppen auf einem Fahrzeug mitfahren. Wenn die Feststellbremse gelöst werden muss, der Motor jedoch nicht aktiviert werden kann, um den erforderlichen Hydraulikdruck aufzubauen oder eine elektrische Störung vorliegt, kann die Bremse wie folgt manuell gelöst werden: Alle Räder durch Unterlegkeile blockieren. Den Sechskantkopf des Nachstellers der Feststellbremse nach links drehen, bis die Bremsbeläge sich von der Bremsscheibe gelöst haben. Wenn die erforderliche Reparatur am Hydrauliksystem beendet ist, wird der Nachsteller durch Rechtsdrehen des Sechskantkopfes bis zum Anschlag wieder in seine ursprüngliche Position zurückgestellt. Eine geeignete Abschleppstange an einer der Abschleppösen am Vorderwagen des defekten Fahrzeugs anbringen und das Bergungsfahrzeug in gerader Richtung zum defekten Fahrzeug zurücksetzen. Das andere Ende der Abschleppstange am Abschlepphaken des Bergungsfahrzeugs montieren und sichern. Hinweis: Eine andere Methode des Abschleppens eines liegen gebliebenen Fahrzeugs besteht darin, einen A-Rahmen an den Abschleppösen des Vorderwagenrahmens des defekten Fahrzeugs sowie am Abschlepphaken des Bergungsfahrzeugs zu montieren. Wenn die Antriebswelle zwischen Feststellbremse und Hinterachsen entfernt wird, oder die Steckachsen und Planetenabdeckungen oder Zahnräder aus den Achsen ausgebaut werden, wird die Feststellbremse wirkungslos. Gefahren bedingt durch unkontrollierte Fahrzeugbewegungen. Wenn die Feststellbremse gelöst ist, besteht keine mechanische Verbindung zwischen den Fahrzeugrädern und dem Motor. Vor dem Lösen der Feststellbremse ist sicherzustellen, dass die Räder durch Unterlegkeile gesichert sind, um plötzliche Fahrzeugbewegungen zu verhindern. Bei Transport des Fahrzeugs mit ungenügendem Hydraulikdruck für Betätigung der Bremsen und der Lenkung ist äußerste Vorsicht geboten, um Personenund Sachschäden auszuschließen. Sicherstellen, dass dee Bremsen-Stellantrieb in seine ursprüngliche Position zurückgestellt wurde und die Feststellbremse einwandfrei arbeitet, bevor die Unterlegkeile von den Rädern entfernt werden. 7-3 Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 7-4 Schmierung und Wartung 8 – Schmierung und Wartung 8-1 Schmierung und Wartung Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 8-2 Schmierung und Wartung Sicherheitshinweise Dieses Fahrzeug darf nicht von Unbefugten unterhalten oder gewartet werden. Vor dem Starten, dem Betrieb oder der Durchführung von Wartungsarbeiten an diesem Fahrzeug lesen Sie bitte das Fahrer- und Wartungshandbuch sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem alle im Wartungshandbuch detailliert beschriebenen Prozeduren und Sicherheitsmaßnahmen. Vor Reinigungs-, Schmier- oder anderen Wartungsarbeiten am Muldenkipper muss am Zündschalter oder einem anderen Bedienungselement stets ein entsprechendes Warnschild mit der Aufschrift ‘NICHT STARTEN – WARTUNGSARBEITEN’ o. ä. angebracht und der Bereich abgesperrt werden. TY L FE UA SA AN M 1767 Es dürfen von niemandem Arbeiten an einem fahrenden Fahrzeug vorgenommen werden. Vor Aufnahme von Wartungsarbeiten ist sicherzustellen, dass sich keine Personen auf dem Muldenkipper befinden. Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht abgestützten Mulde arbeiten. Stets die Muldensicherungsstange verwenden. Die Muldensicherungsstange darf nur verwendet werden, wenn die Mulde leer ist. DO NOT OPE RATE Nicht unter oder in der Nähe eines nicht blockierten oder nicht abgestützten Gestänges, Teils oder Fahrzeugs arbeiten. Das Fahrzeug stets wie unter ‘Abstellen des Motors’ auf Seite 4-14 beschrieben abstellen. Vor dem Reinigen, Schmieren oder Warten der Maschine stets den Batteriehauptschalter ausschalten, es sei denn, es werden gegenteilige Anweisungen in diesem Handbuch oder im Wartungshandbuch gegeben. 1775 Bevor bei laufendem Motor irgendwelche Einstellungen oder Wartungsarbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden, stets die Lenkarretierungsstange anbringen. Siehe dazu Abschnitt ‘Allgemeines’ im Sicherheitskapitel auf Seite 2-4. Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten an einem mit Druck beaufschlagten System stets den Druck entweichen lassen. Die im betreffenden Abschnitt des Wartungshandbuchs aufgeführten Verfahrensweisen und Sicherheitsvorschriften befolgen. Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann in die Haut eindringen. Beim Ölwechsel an Motor, Getriebe und Hydrauliksystemen oder Ausbau von Hydraulikleitungen ist zu bedenken, dass das Öl heiß sein und Verbrennungen an ungeschützter Haut verursachen kann. 1781 Beim Arbeiten am oder im Bereich von Teilen der Abgasanlage ist ebenfalls zu bedenken, dass diese Teile heiß sein und Verbrennungen an ungeschützter Haut verursachen können. Bevor Gegenstände entfernt werden, die sich im Reifen festgesetzt haben, sowie vor dem Abnehmen der Reifen- und Felgenbaugruppe vom Fahrzeug stets die Luft aus dem Reifen lassen. Zum Aufpumpen des Reifens stets ein selbsthaltendes Reifenfüllventil mit langer Luftleitung verwenden und sich seitlich zum Reifen stellen. Siehe dazu Kapitel 160-0050, ‘Felgen und Reifen’, im Wartungshandbuch. WARNING Injection Hazard. Escaping fluid under pressure can penetrate skin, resulting in serious injury. Relieve pressure before disconnecting hydraulic lines. Keep away from leaks and pin holes. Use a piece of cardboard or paper to search for leaks. Do not use hand. Fluid injected into skin must be surgically removed within a few hours by a doctor familiar with this type of injury or gangrene will result. 15333273 EXPLOSIONSGEFAHR Wenn Arbeiten in der Nähe der Batterie vorgenommen werden, sind Flammen und Funken zu vermeiden. 8-3 Schmierung und Wartung SCHMIERUNG UND WARTUNG Die Schmierung ist ein wesentlicher Teil der vorbeugenden Wartung. Es ist daher äußerst wichtig, dass die Anweisungen bezüglich Schmiermittelarten und Schmierintervall strikt eingehalten werden, um die Lebensdauer der Maschine zu verlängern. Durch die regelmäßige Schmierung beweglicher Teile wird das Risiko mechanischer Störungen auf einem Minimum gehalten. Alle Anschlüsse, Deckel und Stopfen müssen stets sorgfältig gereinigt werden, um das Eindringen von Schmutz und Staub in das System während der Wartungsarbeiten zu verhindern. Beim Ablassen müssen die Schmiermittel Betiebstemperatur haben. Alle Systeme dürfen nur dann betrieben werden, wenn der Ölstand – gemessen mit Ölstab, Schauglas oder Stopfen – vorschriftsmäßig ist. In der nachfolgenden Abbildung sind diejenigen Punkte eingekreist, die geschmiert oder gewartet werden müssen, wobei die Schmierintervalle links in der nachfolgenden Schmiertabelle angegeben sind. Die Zahlen in der Abbildung beziehen sich auf die Zahlen in der Spalte ‘Bezugs-Nr.’ in der Schmiertabelle. Alle Auswechsel- und Wartungsintervalle verstehen sich als Richtwerte, basierend auf durchschnittlichen Einsatzbedingungen. Schmiermittel, die Anzeichen für übermäßige Erwärmung, Oxidation oder Verunreinigung aufweisen, müssen häufiger gewechselt werden, um diese Bedingungen auszuschließen. Mit anderen Worten – Schmiermittelwechsel und Wartungszeiträume müssen individuell an die jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden. 8-4 Schmierung und Wartung 24 35 28 27 13 11 9 12 1 31 5 7 33 32 4 3 15 2 12 21 16 21 18 22 19 25 14 34 22 26 22 16 20 16 22 17 10 20 8 23 10 23 Schmier- und Wartungspunkte 2153 SCHMIER- UND WARTUNGSPLAN Betriebs- Ref. stunden Punkte 10 (Täglich) Einheit Wartungsanweisung 1 Motor 2 Getriebe Ölstand prüfen. Bei zu niedrigem Ölstand Öl nachfüllen. Ölstand prüfen. Frisches Öl bei Bedarf auffüllen 3 4 5 1 27 1 24 6 14 50 (Wöchentlich) 1 Motorluftfilter 7 Batteriesäure 8 9 21 22 16 Radmuttern Filter für FahrerhausDruckentlüftung Panhardstab-Lager Pendelbuchs Aufhängungsträgerbuchsen Muldenscharnierbolzen/Optional Klappenbolzen Lenkzylinderbolzen Muldenzylinderbolzen Differentialentlüfter 18 25 Knickgelenklager Beläge - Feststellbremse 2 24 26 Getriebe-Entlüfter Kühler OCDB-Blech 15 17 Sekundär-Kraftstoffilter Rad-Planetengetriebe 16 Differentiale 5 Primärer Kraftstofffilter/ Wasserabscheider Pendelgelenk Antriebsriemen 10 19 20 23 250 (Monatlich) Hydrauliktank Ausgleichsbehälter des Kühlers Primär-Kraftstoffilter / Wasserabscheider Antriebsriemen Kraftstofftank Kurbelgehäuseentlüftung Kühllüfter Hydraulikfilter-Verengung Anzeige Reifen Verteilergetriebe Allgemeines 19 1 Anzahl der Schmiermittel Punkte Prozedur/ Menge 1 MO 1 TranSynd / Nach Bedarf. TES 295* HO / Textran HD10 Nach Bedarf. Ethylenglykol Nach Bedarf. - Ölstand prüfen. Evtl. nachfüllen. Kühlmittelstand prüfen. Bei Bedarf auffüllen Prüfen. Evtl. entleeren. 2 1 1 Auf Beschädigung prüfen. Kraftstoffstand prüfen. Evtl. nachfüllen. Prüfen und evtl. säubern. Auf Beschädigung prüfen. Prüfen. Evtl. Einsatz erneuern. 1 1 Nach Bedarf. - Siehe Motorhandbuch Nach Bedarf. - MO - Nach Bedarf. Siehe Tabelle. 1 - Siehe Hinweis 7 Füllstand prüfen. Evtl. Batteriesäure nachfüllen. Anzugsmoment prüfen. 2 114 - Nach Bedarf. 600 Nm Prüfen und evtl. säubern. Schmieren Schmieren Schmieren 1 4 2 2 EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI Siehe Hinweis 1. Siehe Hinweis 1. Siehe Hinweis 1. Schmieren Schmieren Schmieren Evtl. reinigen. 2 4 4 3 EP, NLGI EP, NLGI EP, NLGI Siehe Hinweis 1. Siehe Hinweis 1. Siehe Hinweis 1. Schmieren Auf Verschleiß prüfen. Gegebenenfalls Teile erneuern. Evtl. reinigen. Kühlerlamellen überprüfen und reinigen. Auf Verschleiß prüfen. Erforderlichenfalls auswechseln. Erneuern Ölstand prüfen. Frisches Öl bei Bedarf auffüllen Ölstand prüfen. Frisches Öl bei Bedarf auffüllen 2 EP LI COMP Siehe Hinweise 1 und 2. 6 HGÖ Nach Bedarf. 3 HGÖ und LZ Siehe Hinweis 4. Erneuern Axialspiel prüfen. Evtl. justieren. Spannung prüfen. Bei Bedarf anziehen. 1 2 1 Zustand und Luftdruck prüfen. Ölstand prüfen. Frisches Öl bei Bedarf auffüllen Um das Fahrzeug herumgehen, auf Fremdkörper, Undichtigkeiten und Schäden prüfen. Prüfen. Evtl. Einsatz erneuern. 1 6 1 2 1 Siehe Hinweis 6. 1 8-5 Schmierung und Wartung SCHMIER- UND WARTUNGSPLAN (Fortsetzung) Betriebs- Ref. stunden Punkte Einheit 500 (3 monatlich) 1000 (6 monatlich) Wartungsanweisung Prozedur/ Anzahl der Schmiermittel Menge Punkte 27 14 14 1 13 Kraftstofftank Verteilergetriebe-Ölfilter Verteilergetriebe Motor Motorölfilter Einfüllsieb und Tankdeckel reinigen. Erneuern Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. Erneuern 1 1 1 1 2 9 28 29 31 3 Filter für Fahrerhaus-Druckentlüftung Kühmitteladditiv Kraftstofftank-Entlüftungselement OCDB-Tank-Entlüftungslement Antriebswellenlager Hydrauliktank-Entlüftungslement Erneuern Erneuern Erneuern Erneuern Ölstand prüfen. Evtl. nachfüllen. Erneuern 1 1 1 1 1 1 32 OCDB-Tank Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. 1 33 33 OCDB-Filter OCDB-Sieb Erneuern Reinigen. 1 1 17 Rad-Planetengetriebe Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. 6 HGÖ 16 Differentiale Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. 3 HGÖ und LZ Siehe Hinweis 4 1 Motorbefestigungs- Schrauben Anzugsmoment prüfen. (Drehmomentdichtung) 2 1 3 Antriebsriemen Hydrauliktank Riemen auswechseln Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. 1500 MO MO 13 l 32 Liter HGÖ Textran TDH Premium 9l 330 Nm HO / Textran 275 l HD10 1425 Nm 34 3 2 1 24 Knickgelenkmutter Hydraulikölfilter Getriebebefestigungs- Schrauben Turbolader- Befestigungsmuttern Kühlsystem Anzugsmoment prüfen. Erneuern. Anzugsmoment prüfen. (Drehmomentdichtung). Anzugsmoment prüfen. (Drehmomentdichtung). Konzentration prüfen, Aktivator nachfüllen. 1 1 1 2 2 - 3000 2 Getriebeölfilter Erneuern 2 4000 35 Kompressor der Klimaanlage Entleeren, spülen und mit neuem Öl wieder auffüllen. 1 PAG-Öl 0,125 l Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. 1 TranSynd / TES 295* 61 l 2000 (jährlich) 6000 2 Getriebe EthylenGlykol 921 Nm 921 Nm 67 l * - Wenn ermittelt wird, ob ein Schmiermittel gemäß TES 295 genehmigt ist oder nicht, muss kontrolliert und/oder erfragt werden, ob eines der beiden folgenden Elemente vorhanden ist – TES 295 Genehmigungsnummer von Allison oder Allison-Genehmigungslogo. Die Schmiermittel mit TES 295 Genehmigung sind auf den Seiten 8-10 aufgeführt. Wenn Unsicherheit darüber besteht, ob das Schmiermittel genehmigt ist, wenden Sie sich zwecks Abklärung an Allison Transmission. Hinweis: Wenn die Terex-Filter und genehmigten Schmiermittel nicht wie abgebildet verwendet werden, kann dies zu einem Verlust aller Garantien führen. Hinweis: Alle Informationen in der ‘Schmier- und Wartungstabelle’ sind zusammen mit den ‘Hinweisen zur Schmier- und Wartungstabelle’ und ‘Diverser Wartungsanweisungen’ auf den folgenden Seiten aufgeführt. 8-6 Schmierung und Wartung Hinweise zum ‘Schmier- und Wartungsplan’ Hinweis - Die Füllmengen sind ungefähre Angaben - Messstab, Schauglas oder Füllstandsstopfen beachten. Hinweis 1 - Langsam schmieren, bis überschüssiges Schmiermittel austritt. Hinweis 2 - Stopfen entfernen und Schmiernippel einsetzen. Langsam schmieren, bis überschüssiges Schmiermittel austritt. Die Schmiernippel entfernen und die Stopfen wieder einsetzen. Hinweis 3 - Bei Motorbetrieb im Leerlauf und Betriebstemperatur des Getriebes prüfen. Hinweis 4 - Beim Füllen des Mittelachsdifferentials darauf achten, dass die 3. Differentialeinheit mit 1 l Öl angefüllt wird, bevor der Antriebskopf gefüllt wird. Hinweis 5 - Den Stopfen aus der Öffnung an der Unterseite der Pendelnabe herausnehmen. Der Stopfen wird entfernt, um jegliches Öl aus dem Hohlraum abzulassen, das beim Einfüllen in den Hohlraum eingedrungen ist. Gummitülle und Füllstandstopfen seitlich an der Pendelnabe herausnehmen. Öl bei Bedarf auffüllen. Dann alle Stopfen wieder einsetzen. Hinweis 6 - Kühler, Kondensator und Kühlerlamellen bei Einsatz des Fahrzeugs unter extrem staubigen Bedingungen häufiger reinigen. Hinweis 7 - Luftfilter-Wartungsanzeige überprüfen und Lippenventil bedienen. Den Filter austauschen, wenn sich die Anzeige vom gelben in den orangefarbenen Bereich bewegt. MO - Motoröl. Siehe Liste ‘Empfohlene Schmiermittel’. * - Siehe Tabelle unter ‘Empfohlene Schmiermittel’. HO - Hydrauliköl. Siehe Liste ‘Empfohlene Schmiermittel’. HGÖ - Hochdruckschmiermittel MIL-L-2105 D EP, NLGI - Hochdruckfett, Lithium verseift, Konsistenz Nr. 2 (mit oder ohne Molybdän) ZUSÄTZLICHE WARTUNGSANWEISUNGEN BEI BEDARF Sicherheitsgurte – Auf Schäden überprüfen und eventuell erneuern. Unabhängig von ihrem Zustand müssen alle Sicherheitsgurte generell mindestens alle drei Jahre ausgewechselt werden. Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage – Wischerblätter prüfen und bei Beschädigung erneuern. Flüssigkeitsbehälter der Waschanlage auffüllen. Radfelgenmuttern – Nach den ersten 10 Betriebsstunden müssen die Muttern auf 600 Nm nachgezogen werden. Hinweis: Der Anzugsmoment muss in 3 Schritten erteilt werden. Die Muttern sind über Kreuz festzuziehen (d.h. einander gegenüberliegende Paare). Danach muss das Anzugsmoment alle 50 Stunden (wöchentlich) überprüft werden. Motor – Den Motor vor allen Reparatur- oder Wartungsarbeiten, die an ihm vorgenommen werden sollen, mit Dampfdruck reinigen, falls er aufgrund der am Einsatzort vorherrschenden Bedingungen stark verschmutzt ist. Elektrische Stromkreise und elektronische Schaltungen. Wenn Motor-ECM- und Kabelbaumverbindungen am Motor bzw. im aus dem Motor ausgebauten Zustand gereinigt werden, müssen sie entsprechend geschützt werden bzw. dürfen nicht direkt mit Dampf angestrahlt werden. Hinweis: Wenn Überprüfungs-, Wartungs- oder Austauscharbeiten am Motor und seinen Komponenten fällig oder erforderlich sind, müssen die betreffenden Teile gemäß den Herstelleranweisungen gereinigt werden. Ölgekühlte Scheibenbremsen – Ein quietschendes Geräusch ist ein Hinweis auf einen abnormalen Verschleiß und erfordert eine innere Prüfung der Bremsen. ALLE 10 BETRIEBSSTUNDEN (TÄGLICH) Hochdruckfett, Lithium verseift, Konsistenz Nr. 2 (ohne Molybdän) Rundumkontrolle – Fahrzeug gemäß den Angaben in Kapitel 4 kontrollieren. EP LI COMP - Lithium-Hochdruck-Komplexfett. Ref. EEMS 19057 Motor – Anhand einer Sichtprüfung Motor auf Schäden, lockere oder ausgefranste Keilriemen prüfen und auf ungewöhnliche Geräusche achten. LZ - Lubrizol 6178 PAG-Öl - Polyalklenglycol (PAG)-Kompressor-Schmieröl - Niedrige Viskosität (ISO46). *EP, NLGI - Motorluftfilter – Der Luftfiltereinsatz muss nur dann ausgewechselt werden, wenn die gelbe Markierung der Luftfilter-Wartungsanzeige im orangefarbenen Bereich stehen bleibt. Lippenventil täglich warten. Fremdkörper von den Lippen der Lippenventile entfernen; diese müssen bei abgestelltem Motor offen und biegsam sein. Hinweis: Bei Einsatz unter extrem staubigen Bedingungen müssen die Luftfilter häufiger gewartet werden. Motorkurbelgehäuse – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig, Öl nachfüllen. Vor dem Anlassen des Fahrzeugs muss stets eine Kontrolle im kalten Zustand durchgeführt werden. Um sicherzustellen, dass ausreichend Öl im System ist, um einen einwandfreien Betrieb der Maschine bei Betriebstemperatur zu ermöglichen, eine Kontrolle bei warmem Öl durchführen. Getriebe – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig, Öl nachfüllen. Hydrauliktank – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig, Öl nachfüllen. Bremsen-Kühlmittelbehälter – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig, Öl nachfüllen. 8-7 Schmierung und Wartung Kühler – Den Kühlmittelstand prüfen und, wenn zu niedrig, Kühlmittel nachfüllen. Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter mit Kühlmittel befüllen, bis es bis zur Unterkante des Einfüllstutzens reicht und sich hier stabilisiert. HINWEIS Nach Auffüllen einer relativ großen Kühlmittelmenge MUSS die InhibitorKonzentration überprüft werden. Wenn die Konzentration zu niedrig ist, wird der Motor beschädigt. Umgekehrt können zu stark konzentrierte Frostschutzmittellösungen zu Silikatausfällen führen. NACH DEN ERSTEN 100 BETRIEBSSTUNDEN NEUER ODER ÜBERHOLTER TEILE Differentiale – Schmiermittel ablassen und Differentiale wieder bis zum Ölstandstopfen auffüllen. Hinweis: Beim Füllen des Mittelachsdifferentials darauf achten, dass die 3. Differentialeinheit mit 1 l Öl angefüllt wird, bevor der Antriebskopf gefüllt wird. Planetenantriebe – Schmiermittel ablassen und frisches Schmiermittel bis zum Ölstandstopfen auffüllen. Hydraulikölfilter – Filtergehäuse reinigen und einen neuen Filtereinsatz nach 100 Betriebsstunden einsetzen oder wenn dies angegeben ist, je nachdem, welcher Zeitpunkt eher eintritt. Hinweis: Zum Durchspülen des Systems wird ein 6-Mikrometer-Filter verwendet. Dieser wird für den normalen Gebrauch durch einen 12-Mikrometer-Filter ersetzt. Die Teilenummern des Filters sind dem Teilehandbuch des Fahrzeugs zu entnehmen. Brems-Kühlölfilter (A972/A982/A975) – Filter im BremsKühlmittelbehälter nach 100 Betriebsstunden reinigen. NACH DEN ERSTEN 250 BETRIEBSSTUNDEN NEUER ODER ÜBERHOLTER TEILE Vorderradaufhängung – Überprüfen, dass die Länge der vorkomprimierten Gummiblöcke 203 mm beträgt. ALLE 250 BETRIEBSSTUNDEN Allgemeine Kontrolle – Gesamtes Fahrzeug auf Undichtigkeiten, lose Schrauben und Muttern oder beschädigte Teile überprüfen. Fahrzeug, besonders das Fahrgestell, auf Risse oder schadhafte Schweißnähte untersuchen. Falls erforderlich, reparieren. Feststellbremse – Bremsklötze und -scheiben auf Verschleiß prüfen. Wenn erforderlich, einstellen bzw. erneuern. Die korrekte Funktionsweise überprüfen. Hinweis: Dieses Wartungsintervall gilt für normale Bedingungen. Unter widrigen Bedingungen müssen die Bremsbeläge häufiger überprüft werden. Ölkannenpunkte – Bewegliche Teile mit Motoröl schmieren. ALLE 500 BETRIEBSSTUNDEN Verteilergetriebe-Ölfilter – Entfernen und auswechseln. Verteilergetriebe – Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen. ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN (HALBJÄHRLICH) Bremskühltank-Entlüfterrohr – Entlüfter austauschen. Feststellbremse – Bremsbeläge und -scheibe auf Verschleiß prüfen. Wenn erforderlich, einstellen oder erneuern. Die korrekte Funktionsweise überprüfen. Der Reibbelag der Bremsbeläge darf auf keinen Fall auf eine Stärke von unter 3 mm abnutzen. Knickgelenk-Vertikallager – Die Stopfen entfernen und Schmiernippel einsetzen. Langsam schmieren, bis überschüssiges Schmiermittel austritt. Die Schmieranschlüsse wieder entfernen und die Stopfen einsetzen. Antriebswellenlager – Stopfen aus der Öffnung an der Unterseite der Pendelnabe entfernen. Der Stopfen wird entfernt, um jegliches Öl aus dem Hohlraum abzulassen, das beim Einfüllen in den Hohlraum eingedrungen ist. Gummitülle und Füllstandstopfen seitlich an der Pendelnabe herausnehmen. Öl bei Bedarf auffüllen. Dann alle Stopfen wieder einsetzen. Schmierstellen – Die Türscharniere schmieren. ALLE 1500 BETRIEBSSTUNDEN Achsen – Schmiermittel ablassen und wieder bis zum Füllstandstopfen auffüllen. Hinweis: Beim Füllen des Mittelachsdifferentials darauf achten, dass die 3. Differentialeinheit mit 1 l Öl angefüllt wird, bevor der Antriebskopf gefüllt wird. ALLE 2000 BETRIEBSSTUNDEN Antriebsstränge – Wartungsarme Antriebsstränge anhand einer Sichtprüfung auf undichte oder beschädigte Dichtungen prüfen. Hinweis: Solche wartungsarmen Antriebsstränge sind daran zu erkennen, dass am Gelenkkreuz Stopfen und keine Schmiernippel angebracht sind. Hinweis: Für die Wartung muss der Stopfen entfernt und stattdessen ein Schmiernippel eingesetzt werden. Das Kreuzstück abschmieren und danach den Stopfen wieder einsetzen. Schmierfett vom Typ K gemäß DIN 51825-KP2-K-40 verwenden. Hydrauliköltank – Öl ablassen und Ansaugsiebe und -filter reinigen. Die Ansaugsiebe und -filter wieder einsetzen und den Hydrauliköltank neu befüllen. Hydraulikölfilter – Das Filtergehäuse reinigen und einen neuen Filtereinsatz einsetzen, wenn dies angegeben ist, oder aber nach 2000 Betriebsstunden, je nachdem, welcher Zeitpunkt eher eintritt. ALLE 3000 STUNDEN Getriebe – Ölfilter und Schmierölfilter auswechseln. ALLE 6000 STUNDEN Getriebe – Öl ablassen und bis Füllstandsstopfen auffüllen. 8-8 Schmierung und Wartung MOTOREN UND GETRIEBE ERNEUTES STARTEN DER KLIMAANLAGE Sämtliche Informationen im ‘Schmier- und Wartungsplan’ sind den Betriebsanleitungen der jeweiligen Hersteller entnommen und waren zur Zeit der Drucklegung gültig. Die Benutzer müssen sicherstellen, dass die in dieser Tabelle enthaltenen Daten bezüglich Motoren und Getrieben den Daten in den zusammen mit dem Fahrzeug gelieferten Herstellerhandbüchern entsprechen. Die Wartungsarbeiten müssen in Verbindung mit etwaigen zusätzlichen Arbeitsgängen gemäß der Betriebs- und Wartungsanleitung des betreffenden Herstellers in den vorgeschriebenen Intervallen durchgeführt werden. Wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum (2 Wochen) ausgeschaltet war, verwandelt sich das Kältemittel in der Klimaanlage von einem Gas in eine Flüssigkeit. Dies beansprucht den Kompressor stark, da er versucht, eine Flüssigkeit anstelle eines Gases zu komprimieren, und ein Defekt der Klimaanlage könnte die Folge sein. Das folgende Inbetriebnahmeverfahren ermöglicht es der Klimaanlage, normale Betriebsparameter zu erreichen. 1. Die Maschine einschalten und warmlaufen lassen, bis der Motor eine normale Betriebstemperatur von 80°C erreicht hat. 2. Den Gebläseregler auf die Einstellung 1 drehen. 3. Die Klimaanlage 5 Sekunden lang ein- und dann 5 Sekunden lang ausschalten. 4. Die Klimaanlage mindestens 1 Minute lang ein- und dann wieder ausschalten. Diesen Vorgang mindestens 12 Mal wiederholen. 5. Die Inbetriebnahme der Klimaanlage ist damit abgeschlossen und die Klimaanlage betriebsbereit. 8-9 Schmierung und Wartung EMPFOHLENE SCHMIERMITTEL BAUGRUPPE SCHMIERMITTEL Motor (einschließlich Filter) Empfohlen wird Motoröl mit einem max. Anteil von 1,00 % Sulfatasche. Der Anteil an Sulfatasche darf 1, 85 % nicht überschreiten Getriebe (einschließlich Filter) (Trockenfüllung) *FASSUNGSVERMÖGEN 32 Liter (9,8 US gal) 61 Liter (16,1 US gal) TranSynd/ TES 295 SPEZIFIKATIONEN TranSynd/ TES 295 Textran HD10 API-CODE SAE-KLASSE CH-4 15W-40 - Siehe Getriebe TES 295 Öltabelle. Hydrauliksystem Hydraulikgetriebeöl (einschließlich Leitungen) 330 Liter (87 US gal) Siehe Hydrauliköltabelle (Siehe Hinweis 2) Kühlsystem Äthylenglykol-FrostschutzGlykol 67 Liter (18 US gal) Differentialgetriebe (Vorn) Hochdruckfett 33 Liter (8,7 US gal) MIL-L-2105 D (Siehe Hinweis 3) GL-5 80 W-90 LS Differentialgetriebe (Mitte) Hochdruckfett 34 Liter (9 US gal) MIL-L-2105 D (Siehe Hinweis 3) GL-5 80 W-90 LS Differentialgetriebe (Hinten) Hochdruckfett 33 Liter (8,7 US gal) MIL-L-2105 D (Siehe Hinweis 3) GL-5 80 W-90 LS Planetengetriebe - Hochdruckfett je 9 Liter (2,4 US gal) MIL-L-2105 D (Siehe Hinweis 3) GL-5 80 W-90 LS Verteilergetriebe Motoröl CH-4 15W-40 Kraftstofftank Dieselkraftstoff mit einem max. Sulphur-Anteil von 0,5 % 13 Liter (3,4 US gal) 481 Liter (127 US gal) Schmiernippel** Hochdruck-Lithiumfett Antriebswelle über Lager Hochdruckfett Knickgelenklager Hochdruck-LithiumKomplexfett Kompressor der Klimaanlage Polyalkylenglycol (PAG) Kompressor-Schmieröl Niedrige Viskosität 0,125 Liter (0,033 US gal) ISO46 SP 10 Bremsenkühlung System Hydraulikgetriebeöl 175 Liter (42,6 US gal) MIL-L-2104 F MIL-L-46152 B/C DIN EN590 Nr.2 Konsistenz 1,50 Liter (0,40 US gal) MIL-L-2105 D GL-5 EEMS 19057 CF, CD, SF ÖLE MIT TES295 GENEHMIGUNG Genehmigungsnummer Hersteller mit Genehmigung Produkt-Markenname AN-011001 Castrol Heavy Duty Lubricants Transynd AN-031002 BP Autran Syn 295 AN-031003 Cognis Corporation Emgard 2805 AN-031004 International Truck & Engine Co. Fleetrite Synthetic ATF AN-031005 Exxon Mobile Lubricants and Petroleum Specialities Co. Mobile Delvac Synthetic ATF * - Wenn ermittelt wird, ob ein Schmiermittel gemäß TES 295 genehmigt ist oder nicht, muss kontrolliert und/oder erfragt werden, ob eines der beiden folgenden Elemente vorhanden ist – TES 295 Genehmigungsnummer von Allison oder Allison-Genehmigungslogo. Die Schmiermittel mit TES 295 Genehmigung sind auf der folgenden Seite aufgeführt. Wenn Unsicherheit darüber besteht, ob das Schmiermittel genehmigt ist, wenden Sie sich zwecks Abklärung an Allison Transmission. 8-10 80W-90 Schmierung und Wartung ZUGELASSENE SCHMIERSTOFFE FÜR DIFFERENTIAL UND PLANETENANTRIEB ZF-Schmierstoffklasse 05C Getriebeöl mit Limited-Slip-Additiven Viskositätsklassen: SAE 75W-90 / 75W-110 / 75W-140 / 80W-90 / 80W-110 / 80W-140 / 85W-90 / 85W-110 / 85W-140 / 90 Hersteller (05C) ADDINOL LUBE OIL GMBH, LEUNA/D AGIP SCHMIERTECHNIK GMBH, WÜRZBURG/D ARAL AG, BOCHUM/D AVIA MINERALÖL-AG, MÜNCHEN/D BAYWA AG, MÜNCHEN/D BLASER SWISSLUBE AG, HASLE-RÜEGSAU/CH BP INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB BUCHER AG LANGENTHAL, LANGENTHAL/CH CALPAM MINERALÖL-GMBH, ASCHAFFENBURG/D CASTROL INTERNATIONAL. PANGBOURNE READING/GB CHEVRON BRASIL LTDA, RIO DE JANEIRO/BRAZIL CHEVRONTEXACO, GHENT/B CHEVRONTEXACO, SYDNEY/AUS CLAAS KGAA MBH, HARSEWINKEL/D CONDAT LUBRIFIANTS, CHASSE SUR RHONE/F DE OLIEBRON B.V., ZWIJNDRECHT/NL ENGEN PETROLEUM LTD., CAPE TOWN/ZA ENI S.P.A. REFINING & MARKETING DIVISIO, POME/I EXXON MOBIL CORPOATION,FAIRFAX, VIRGINIA/USA FINKE MINERALÖLWERK GMBH, VISSELHÖVED/D FL SELENIA S.P.A., VILLASTELLONE/I FUCHS PETROLUB AG, MANNHEIM/D GINOUVES GEORGES SA, LA FARLEDE/F GRUPA LOTOS SA, GDANSK/PL GS CALTEX CORPORATIION, SEOUL/ROK GULF OIL INTERNATIONAL, PITTSBURG/USA HANDEL MIJ NOVIOL B.V., NIJMEGEN/NL HUILES BERLIET S.A., SAINT PRIEST/F IGOL FRANCE SA., AMIENS/F KOMPRESSOL-OEL VERKAUFS GMBH, KÖLN/D KROON-OIL B.V.,ALMELO/NL KUWAIT PETROLEUM R&T B.V., EUROPOORT RT/NL LIQUI MLLY GMBH, ULM/D IMAZIVA ZAGREB D.O.O., ZAGREB/HR MEGUIN GMBH & CO. KG MINERALOELWERKE, SAARLOUIS/D MINERALÖL-RAFFIN. DOLLBERGEN, UETZE-DOLLBERGEN/D MOL-LUB KFT., ALMÿSFÜZITÖ/H NORTHLAND PRODUCTS COMPANY, WATERLOO/USA NOVA STILMOIL SPA, MODENA/I OEST, GEORG MINERALÖLWERK, FREUDENSTADT/D OK NEDERLAND, STAPHORST/NL PAKELO MOTOR OIL S.R.L., SAN BONIFACIO (VR)/I PANOLIN AG, MADETSWIL/CH PETROLGAL SA., LISBOA/P PTT PUBLIC COMPANY LIMITED, BANGKOK/TH RAVENSBERGER SCHMIERSTOFFVERTRIEB GMBH, WERTHER/D REPSOL YPF LUBRICANTES Y ESPECIALIDADES, MADRID/E S.A.E.L., MADRID/E SRSA SCHMIERSTOFF VERTRIEB GMBH. SALZBERGEN/D SUOMEN PETROOLI OY, HAMINA/FIN TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F UNIL OPAL, SAUMUR CEDEX/F YACCO, ST PIERRE LES ELBEUF/F Handelsname (05C) ADDINOL GETRIEBEÖL GH 80W-90 LS ADDINOL GETRIEBEÖL GH 85W-90 LS AGIP ROTRA MP/S ARAL GETRIEBEÖL HYP LS 90 AVIA HYPOID 90 LS AVIA HYPOID 90 LS, 85W-90 BAYWA GETRIEBEÖL HYPOID LS 90 GETRIEBEÖL LS 85W90 BP ENERGEAR LIMSLIP 90 FRONTOL GETRIEBEÖL LS 90 MOTOREX GEAR OIL UNIVERSAL LS 80W/90 CALPAM GEAR OIL LS 90 CASTROL HYPOY LS 90 CASTROL LSX GEARTEX LS 85W140 GEARTEX LS 80W-90 GEARTEX LS 85W-90 CALTEX GEAR OIL ZF SAE 80W-90 CLAAS AGRISHIFT BLS 90 GEAR T ( 90 ) TOR SUPER GEAR OIL LS 80W90 ENGEN GEARLUBE EP 90 LS - SAE 80W-90 AGIP ROTRA MP/S 85W-90 ESSO GEAR OIL LSA 85W-90 MOBILUBE LS 85W-90 AVIATICON HYPOID LS 90 AKCELA AXLEPOWER (80W90) AMBRA AXF 80W90 AMBRA STF (80W90) TUTELA W990/LS (SAE 80W-90) TITAN GEAR LS 90 YORK 698 LS LOTOS TITANIS LS GL-5 SAE 85W/140 LOTOS TITANIS LS GL-5 SAE 80W/90 DIC LS GEAR OIL 80W/90 GULF GEAR LS 90 KENDALL SPECIAL LIMITED SLIP AXLE GEAR LUBE 80W/90 RTO EP 90 GL HYPOID BPA SAE 90 KOMPRESSOL-HYPOID LS SAE 90 GEAR OIL LS 80W-90 Q8 T 45 SAE 90 HYPOID GETRIEBEÖL GL 5 SAE 85W-90 LS INA HIPENOL GTL LS 90 MEGOL HYPOID-GETRIEBEOEL GL 5 SAE 85W-90 LS PENNASOL SPERRDIFFERENTIAL HYPOID GETRIEBEOEL LS90 MOL HYKOMOL LS 85W-90 POSI-GRIP JDZF 80W90 GEARING WONDER LS SAE 85W90 OEST GETRIEBEÖL HYPOID LS 90 OK CARDAN OIL MP-B-LS SAE 80W/90 QUINTOL CARDAN OIL LS-90 PAKELO UNIVERSAL GEAR EP/LS SAE 85W/140 PAKELO UNIVERSAL GEAR EP/LS SAE 80W/90 PANOLIN SUPER DUTY LS 90 GALP LS 90 PTT LIMITED SLIP (SAE 80W-90) RAVENOL SPERRDIFF.-GETR.-OEL LS 90 CS EP AUTOBLOCANTE SAE 85W140 GULF LS REAR AXLE OIL 80W-90 WINTERSHALL WIOLIN RSH TEBOIL HYPOID LS SAE 80W-90 ANTAR BLS 90 ELF TRACTELF BLS 90 FINA TRANSFLUID LS 80W-90 TOTAL DYNATRANS DA 80W-90 UNIL OPAL GEAR AB-EP SAE 85W90 BVX LS 200 ZF-Schmierstoffklasse 05D Getriebeöl mit Limited-Slip-Additiven Hersteller (05D) AGIP SCHMIERTECHNIK GMBH, WÜRZBURG/D BP INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB EXXON MOBIL CORPORATION, FAIRFAX, VIRGINIA/USA SRS SCHMIERSTOFF VERTRIEB GMBH, SALZBERGEN/D TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F Handelsname (05D) AGIP HLZ, SAE 75W-140 BP ENERGEAR SHX-ZR 75W-140 MOBIL GEARLUBE VS 500 WINTERSHALL GETRIEBFLUID BMS PLUS FINA PONTONIC MLX 75W-140 TOTAL TRANSMISSION LS 75W-140 8-11 Schmierung und Wartung ZUGELASSENE SCHMIERSTOFFE FÜR DAS BREMSKÜHLUNGSSYSTEM ZF-Schmierstoffklasse 05F Universaltraktorenöl (UTTO) Hersteller (05F) 76 LUBRICANTS (CON0C0PHILLIPS COMP.), HOUSTON/USA ADDINOL LUBE OIL GMBH, LEUNA/D ARAL AG, BOCHUM/D AVIA MINERALÖL-AG, MÜNCHEN/D BAYWA AG, MÜNCHEN/D BP INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB BUCHER AG LANGENTHAL, LANGENTHAL/CH CASTROL INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB CATERPILLAR INC. PEORIA/USA CEPSA LUBRICANTS S.A., MADRID/E CHEVRONTEXACO, GHENT/B CLAAS KGAA MBH, HARSEWINKEL/D CNH, BURR RIDGE/USA ENGEN PETROLEUM LTD.,CAPE TOWN/ZA EXXON MOBIL CORPORATION, FAIRFAX, VIRGINIA/USA FL SELENIA S.P.A., VILLASTELLONE/I FUCHS PETROLUB AG, MANNHEIM/D GINOUVES GEORGES SA, LA FARLEDE/F IGOL FRANCE SA, AMIENS/F JOHN DEERE, MANNHEIM/D KENDALL MOTOR OIL (CONOCOPHILLIPS C.) HOUSTON/USA KUWAIT PETROLEUM R&T B.V., EUROPOORT RT/NI LURICANT OIL COMPANY, SINOPEC, BEIJING/CN MAZIVA ZAGREB D.O.O., ZAGREB/HR OMV REFINING & MARKETING GMBH, WIEN/A PAKELO MOTOR OIL S.R.L., SAN BONIFACIO (VR)/I PANOLIN AG, MADETSWIL/CH PETROGAL SA.,LISBOA/P RAVENSBERGER SCHMIERSTOFFVERTRIEB GMBH, WERTHER/D REPSOL YPF LUBRICANTES Y ESPECIALIDADES, MADRID/E SAVITA CHEMICALS LTD., MUMBAI/IND SHELL INTERNATIONAL PETROLEUM COMP LTD., LONDON/GB SRS SCHMIERSTOFF VERTRIEB GMBH, SALZBERGEN/D STRUB + CO AG, REIDEN/CH SUOMEN PETROOLI OY, HAMINA/FIN TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F WOLF OIL CORPORATION N.V., HEMIKSEM/B Handelsname (05F) 76 HYDRAULIC/TRACTOR FLUID ADDINOL UTTO SAE 10W30 ARAL FLUID HGS 10W-30 AVIA HYDROFLUID DLZ BAYWA HYDRA HYDRAULIKFLUID BP TERRAC SUPER TRANSMISSION 10W-30 BP TERRAC SUPER TRANSMISSION CVT 10W-30 BP TRACTRAN TF 10 10W-30 MOTOREX POLYFARM 304 CASTROL AGRI TRANS PLUS 10W-30 CASTROL AGRI TRANS PLUS CVT 10W-30 CATERPILLAR MULTIPURPOSE TRACTOR OIL (MTO) 10W-30 CEPSA AURIGA TE 55 (SAE 10W-30) TEXTRAN TDH TEXTRAN TDH PREMIUM CLAAS AGRISHIFT GA 12 CASE TRANSAXLE FLUID 80W-140 NEW HOLLAND TRX FLUID 80W-140 ENGEN AGRIFLUID MOBIL AGRIFLUID 424 MOBIL FLUID 424 MOBIL FLUID 426 AKCELA NEXPLORE (SAE 10W-30) AKCELA TRANSAXLE FLUID (SAE 89W-140) AMBRA MULTI G AMBRA TRX 20W-40 AMBRA TRX 80W-140 AGRIFARM UTTO MP TITAN UTTO HYDRA TITAN UTTO J20C TITAN UTTO ZF SAE 20W-40 YORK 6766 10W30 TICMA FLUID MU SAE 80W JOHN DEERE HY-GARD KENDALL HYKEN 052 Q8 T 2000 Q8 T 2200 HYDRAULIC-TRANSMISSION MULTIFUNCTIONAL FLUID 10W30 INA TRANSHIDROL JD 50 INA TRANSHIDROL ZF 20W-40 OMV AUSTROMATIC IGB SAE 10W-30 PAKELO UTTO FLUID 4D SAE 10W/30 PAKELO UTTO FLUID 4D SAE 20W/40 PANOLIN JD 303 GALP TRALUB 807S RAVENOL UTTO AGRO ORION SAE 10W30 SAVSOL 315 HAT SHELL DONAX TD 10W-30 SHELL DONAX TD 5W-30 SHELL DONAX TDS 10W-30 WINTERSHALL HYDROFLUID N VULCOTRAC UTTO SAE 20W-40 TEBOIL WETOL ANTAR TRANSAGRIA THF 16 ELF TRACTELF BF 16 TOTAL DYNATRANS LS 20W-40 TOTAL DYNATRANS MPV WOLF UTTO 170 VOLVO BM SAE 10W30 ZF-Schmierstoffklasse 05G Universalbaumaschinenöl Hersteller (05G) ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, FRIEDRICHSHAFEN/D Handelsname (05G) ZF-POWERFLUID ZF-Schmierstoffklasse 05H Biologisch schnell abbaubare Schmierstoffe Viskositätsklasse: SAE 75W-80 Hinweis zur Verwendung von biologisch abbaubaren Schmierstoffen: Die Richtlinien für den Ölwechsel des Herstellers in der Produktbeschreibung sind zu beachten, wenn die Schmierung auf biologisch abbaubare Schmierstoffe umgestellt wird. Hersteller (05H) PANOLIN AG, MADETSWIL/CH 8-12 Handelsname (05H) PANOLIN BIOFLUID LS Schmierung und Wartung ZUGELASSENE FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERSTOFFE Mehrbereichsöle – Kategorie 2, SAE-Klassen 10W-40, 15W-40 für Dieselmotoren Hersteller SAE-Viskositätsklasse Markenname Addinol Lube Oil Addinol Diesel Long life Addinol Diesel Long life Addinol Diesel Long life Addinol Diesel Long life Anomina Petroli Italiana IP Taurus Turbo Plus 15W-40 API D Multi Diesel Turbo 15W-40 Arabi Enertech KSC Burgan Diesel CH-4 15W-40 BP p.l.c BP Vanellus C6 Global BP Vanellus E6 BP Vanellus C7 Global BP Vanellus Multi-Fleet BP Mine Multi 15W-40 Castrol Diesel X Castrol Tection T Castrol Tection Plus Cepsa Euromax 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 Chevron Caltex Delo Gold [ISOSYN] Chevron RPM Heavy Duty Motor Oil Chevron Delo 400 Multigrade Texaco Usr a Super Plus Texaco Usr a Super TD Texaco Usr a Super TDS 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 10W-40 15W-40 Exxon Mobil Fuchs Essoluble XT 4 Fuchs Titan Truck Plus Fuchs Titan HPE Fuchs Titan Cargo LD 15W-40 15W-40 15W-40 10W-40 Gulf Oil International Gulf Super fleet LE Gulf Super fleet Supreme 15W-40 15W-40 Huiles Berleit S.A RTO Maxima RD RTO Maxima RLD 15W-40 15W-40 Igol, France Trans Turbo 7X Trans Turbo 9X Protruck 100 X 15W-40 15W-40 15W-40 Imperial Oil Esso XD-3 Extra 15W-40 Indy Oil SA Indy Super Turbo Diesel 15W-40 Castrol Ltd. Cepsa MD 1047 MD 1548 MD 1546 MD 1547 10W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 8-13 Schmierung und Wartung Hersteller Markenname SAE-Viskositätsklasse Indian Oil Corp. Servo Premium (N) 15W-40 Kuwait Petroleum Q8 T 720 Q8 T 750 Turdus Powertec CI-4 15W-40 Turbo land OMV truck LD Pennzoil Long. Life Gold Meditran SMX Duron Duron XL Synthetic Blend 10W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 PO Turbo Dizel Extra 15W-40 PLC Diesel SHPD 15W-40 Prista SHPD 15W-40 15W-40 RAVENOL Mineralo I Turbo Plus SHPD HIRI 245 Shell DEO Super Shell Rimula MV Shell Rimula R3 X Shell Rimula R4 L Shell Rimula R T 4 L Shell Rimula Super Shell Rotella T Shell Rotella T Multigrade Rimula X CH-4 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 Singapore Petroleum Company SDM 900, SAE 15W40 15W-40 Sinopec Corp. Great Wall Jinpai Zunlong 15W-40 Winter shall Multi-Rekord top Winter shall Turbo Diesel Plus Winter shall TFX Turbo synt MaxWay Antar Milantar PH Antar Milantar PX Elf Performance Trophy DX Elf Performance Victory Fina Kappa Optima Total Caprano TDH Total Caprano TDI Total Rubia TIR 7400 15W-40 15W-40 10W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 15W-40 Medos 700 Inboard 100 4 T Diesel 15W-40 15W-40 Lotos Oil Mauran SAS OMV AG Pennzoil Products Pertamina Petro-Canada Lubricants Petrol Ofisi Petro limex Petrochemical Joint-Stock Company Prista Oil AD Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH Shanghai HIRI Lubricants Shell SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Statoil Svenska Statoil Total Unil Opal Yacco 8-14 Schmierung und Wartung Hinweise zu den empfohlenen Schmiermitteln * - Fassungsvermögen sind ungefähre Angaben Messstab, Schauglas oder Füllstandsstopfen beachten. ** - Bezüglich der verschiedenen Anwendungen siehe ‘Schmier- und Wartungsplan’. NICHT für die Knickgelenklager verwenden. Hinweis 2 – Hydraulikgetriebeöl kann im Hydrauliksystem verwendet werden. Typische SAE-10W-Öle: SHELL DONAX TEXACO TEXTRAN KUWAIT TO4 MOBILTRANS HD BP AUTRAN 4 CASTROL TFC ESSO TORQUE FLUID Hinweis 1 – Betrieb unter der für das Öl angegebenen Mindesttemperatur ohne Vorwärm- oder Aufwärmzeit verkürzt die Lebensdauer des Getriebes beträchtlich. Richtiges Aufwärmen erfordert mindestens 20 Minuten Laufzeit im Leerlauf (Motor unter Teillast laufend), bevor das Getriebe geschaltet wird. SCHMIERMITTEL-SPEZIFIKATION BEI AUßEN-(START-)TEMPERATUR HYDRAULIKÖL Sm - 637 SAE API CODE 1 - - 2 DEXRON Automatikgetriebe- Öl MIL-SPEZ MIL-H-5606A 3 10W CC/CD MIL-L-2104 B/C 4 20W/20 CC/CD MIL-L-2104 B/C 5 30 CC/CD MIL-L-2104 B/C 8-15 Schmierung und Wartung REIFENDRÜCKE Die auf diesen Seiten aufgeführten Reifendruckwerte gelten nur für den vorgegebenen Muldenkipper-Seriennummernbereich. Fahrzeugbruttogewicht (G.V.W.) und Achslasten können je nach Muldenkipperausführung und -spezifikationen schwanken. Der Reifendruck muss neu berechnet werden, wenn für einen bestimmten Muldenkipper keine Angaben zu finden sind. Wenden Sie sich an TEREX. Wir sind Ihnen gerne behilflich. Die aufgelisteten Reifendrücke sind Herstellerempfehlungen für das Fahrzeugbruttogewicht bei Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit. TEREX empfiehlt den Fahrern, die genauen Reifendruckvorgaben für einen bestimmten Einsatzzweck und für die jeweilige Anwendung bei den Reifenherstellern zu erfragen. REIFENFÜLLDRUCK Muldenkipper TA350 TA400 Marke Bridgestone Michelin Michelin Double Coin Triangle Größe 26,5 R25 26,5 R25 26,5 R25 26,5 R25 26,5 R25 Muster VLT XADN XADT REM5 TB516 Vorne b 4,5 3,2 3,2 4,5 4 Bridgestone Bridgestone Michelin Triangle 29,5 29,5 29,5 29,5 VLT VMT XADN TB516 4 4 2,8 4 R25 R25 R25 R25 **** 8-16 lbs/in2 65 47 47 65 58 Mitte b 5,7 4,5 4,5 5,5 5,9 lbs/in2 82 65 65 80 86 Hinten b lbs/in2 5,7 82 4,5 65 4,5 65 5,5 80 5,9 86 58 58 40 58 5 5 3,8 4,9 73 73 55 71 5 5 3,8 4,9 73 73 55 71 Technische Daten 9 – Technische Daten 9-1 Technische Daten Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 9-2 Technische Daten TECHNISCHE DATEN TA350 (A972) 3 315 (10-11) Max. 1 380 Mulde (4-6) Tiefe 3 130 (10-3) 6 872 (22-7) 66° 3 888 (12-9) 3 686 (12-1) 2 967 (9-9) 2 414 (7-11) 3 494 (11-5) 851 (2-7) 553 (1-10) 1 837 (6-0) 2 520 (8-3) 3 206 (10-6) 2 914 (9-7) 1 310 (4-4) 2 990 (9-10) 1 950 (6-5) 1 780 (5-10) 10 944 (35-11) Abmessungen in mm (Fuß-Zoll) 2231 MOTOR Hersteller/Modell ................................................. Detroit Diesel Baureihe 60 Typ ........................... 6 Zylinder, Reihen-Viertaktturbodieselmotor, wassergekühlt, mit Ladeluftkühlung, elektronischer Motorregelung. Bruttoleistung bei 2.110 U/min ........................................... 298 kW (405 PS) Nettoleistung bei 2.110 U/min ............................................ 289 kW (393 PS) Hinweis: Bruttoleistungswerte gemäß SAE J1995 Jun 90. Motorschadstoffausstoß entspricht USA EPA Tier 3/ CARB MOH 40 CFR 89 Tier 3 und der EU-Direktive für Baustellenfahrzeuge Tier 3 (EU NRMM). Max. Drehmoment ................................................ 2.000 Nm bei 1.200 U/min Zylinderzahl und -anordnung ........................................................ 6, in Reihe Bohrung x Hub ........................................................................ 133 x168 mm Kolbenhub ............................................................................................... 14 l Luftfilter ............................................................. Trockenfilter, Doppeleinsatz Starten des Motors ........................................................................ Elektrisch Max. Drehzahl (ohne Last) ......................................................... 2.300 U/min Max. Drehzahl (Vollast) .............................................................. 2.200 U/min Leerlaufdrehzahl ............................................................................ 700 U/min 9-3 Technische Daten GETRIEBE Hersteller/Modell..........Allison Serie 4000 mit direkt am Motor montierter Dauerbremse, Automatikgetriebe mit Planetanantrieb, Sperre in allen Gängen. Elektronische Steuerung mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Haupt- ........................................................................... 18,5 + 3,4 bar Temperaturwerte: Normal .......................................................................... 60 °C - 135 °C Maximal .....................................................................................165 °C Übersetzungsverhältnisse: Getriebe ....................... Siehe die folgende Liste Niedriger Bereich Gang km/h Meile/h 1 5,2 3,2 Gang km/h Meile/h 1 4,6 2,9 Vorwärts 2 3 4 5 6 11,0 15,9 24,3 31,0 35,2 6,8 9,9 15,1 19,3 21,9 Rückwärtsgang Hoher Bereich Gang km/h Meile/h 1 7,9 4,9 Gang km/h Meile/h 1 7,0 4,3 Vorwärts 2 3 4 5 6 16,8 24,3 37,1 47,7 53,9 10,4 15,1 23,1 29,6 33,5 Rückwärtsgang VERTEILERGETRIEBE Entfernt montiertes Verteilergetriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterräder über Sperrdifferential. Übersetzungsverhältnisse: Niedrige Stufe ............................................. 1,129:1 Hohe Stufe .................................................. 0,738:1 Druck: Betätigung hohe/niedrige Stufe ............ 15 ± 0,2 bar Betriebsdruck der Differentialsperre ...... 34 - 50 bar Schmierung .............................................. 2 ± 1 bar Temperatur: Maximal ....................................................... 100 °C 9-4 Technische Daten ACHSEN Drei Achsen mit permanentem Allradantrieb (6 x 6) mit Differentialkupplung zwischen den Achsen zur Vermeidung von Verdrehungen der Antriebswellen. Hochleistungsachsen mit schwimmenden Steckachsen und Planetenuntersetzungen. Automatisch wirkende schlupfbegrenzende ZF-Differentiale in jeder Achse. Die Mittelachse ist mit einem sperrbaren Längsausgleichs-Differential für die hinterste Achse ausgerüstet. Dieses Differential und das Verteilergetriebe-Ausgangsdifferential werden über einen einzelnen vom Bediener betätigten Schalter gleichzeitig gesperrt. Übersetzungsverhältnisse: Differentialgetriebe ................................... 3,70:1 Planetenradantrieb .................................. 6,35:1 Gesamtuntersetzung ............................. 23,50:1 RADAUFHÄNGUNG Vorne: Vier Längslenker und ein Panhardstab halten die Frontachse und sorgen für einen hohen Rollmittelpunkt. Die optimierte Vorderachsposition sorgen zusammen mit den breiten Haupt- und Prallaufhängungen, die direkt über der Achse montiert sind, für exzellentes Fahrverhalten und hohen Fahrkomfort – dazu tragen außerdem die zwei hoch beanspruchbaren Stoßdämpfer auf jeder Seite bei. Hinten Drei gummigelagerte Längslenker und ein Querlenker verbinden jede Achse mit dem Rahmen. Der Federweg zwischen den Achsen wird durch Schwingen an jeder Rahmenseite ausgeglichen. Federung erfolgt durch Metall-/Gummi-Elemente zwischen den Achsen und den Enden der Schwingen. Die Drehpunkte an den Hinterradaufhängungsgestängen sind gummigelagert und wartungsfrei. RÄDER UND REIFEN Räder: 3-teilige 19-Loch-EM-Felge Felgengröße: Standard ............................................ 25 x 22,00 Zoll für 26,5 R25** Reifen Reifen: Standard .................................................................................... 26,5 R25** Reifendruckwerte: Siehe bitte Seiten 8-12 mit einer vollständigen Liste von Reifendruckangaben. Hinweis: Die Reifendruckangaben sind nur Nennwerte. Es wird empfohlen, dass der Fahrzeugbesitzer sowohl für die aufgeführten als auch für die nicht genannten Reifen den Reifenhersteller oder -händler ansprechen und alle Einsatzbedingungen bewerten sollte, um die richtige Auswahl zu treffen. 9-5 Technische Daten HYDRAULIKSYSTEM Bremse, Lenkung und Muldenhubsystem werden über ein Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Den Systemen wird durch die Haupthydraulikpumpe, die über die Zapfwelle am Getriebe angetrieben wird, über einen gemeinsamen Tank Öl zugeführt. Die Systemkomponenten werden durch einen Hauptstromfilter in der Rücklaufleitung geschützt. Pumpe: Typ ...................................................................................... Kolbenpumpe Förderleistung bei 2.700 U/min .............................................. 5,4 Liter/s Bremsen Vollhydraulische Bremsanlage mit abgeschlossenen Lamellenbremsen an jedem Rad mit Druckölkühlung. Unabhängige Bremskreise für Vorderradund Hinterrad-Bremsanlage. Warnleuchten und ein akustischer Alarm zeigen einen niedrigen Bremsanlagendruck an. Die Bremsanlage erfüllt die Bedingungen der Norm ISO 3450, SAE J1473. Betätigungsdruck ..................................................................... 48 ± 2,4 bar Pumpentyp .......................................................... Dreistufenzahnradpumpe Förderleistung bei 1.685 U/min ................................................... 8,9 liter/s Bremsfläche (Zugmaschine) ..................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse Bremsfläche (Hinterwagen) ...................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse Feststellbremse.......Über eine Feder betätigte und hydraulisch gelöste Scheibenbremse, am hinteren Antriebsstrang. Notbremse ............... Automatische Auslösung der Antriebsstrangbremse bei Druckabfall im Hauptbremsen-Hydrauliksystem. Wartung Die Bremsen können über die Feststellbremsen/Notbremssteuerung ebenfalls betätigt werden. Lenkung Hydrostatische Servolenkung über zwei einstufige, doppeltwirkende Lenkzylinder mit Dämpfungsfunktion. Der für die Notlenkung erforderliche Systemdruck wird über eine von den Rädern angetriebene und am Verteilergetriebe befestigte Pumpe sichergestellt. Bei der automatischen Aktivierung der Notlenkung wird der Fahrer optisch sowie akustisch alarmiert. Konformität mit der Norm ISO 5010, SAE J53. Betriebsdruck .................................................................................. 240 bar Lenkeinschlag zu beiden Seiten ............................................................. 45° Lenkradumdrehungen, Anschlag zu Anschlag ........................................ 4 Muldenhubsystem Zwei einstufige, doppeltwirkende Hubzylinder mit hydraulischer Dämpfung bei Erreichen des vollen Kolbenhubs und bei Nullstellung. Elektronische, servounterstützte Hubregelung. Systemdruck .................................................................................. 240 bar Steuerventil .................................... Mit Vorsteuerung, geschlossene Mitte Muldenhubzeit (beladen) .................................................................. 12,5 s Muldenabsenkzeit (hydraulisch senken) .............................................. 8 s 9-6 Technische Daten ELEKTRISCHE ANLAGE Typ ........................................................................... 24 Volt, Minuspol an Masse Batterie ...........................................................................Zwei, 12 Volt, je 175 Ah Stromverbraucher .................................................................................... 24 Volt Generator .................................................................................................. 100 A MULDE Geschweißte Stahlblechkonstruktion aus hochverschleißfestem Stahl mit einer Brinellhärte von mindestens 360 BHN und einer Streckgrenze von 1000 MPa. Heckplatte mit 25° Anwinklung vermindert das Überlaufen des Materials auch ohne Heckklappe. Blechstärke: Boden- und Heckplatte .......................................................................... 15 mm Seitenwände .......................................................................................... 12 mm Vorne ....................................................................................................... 8 mm Muldeninhalt: Gestrichen (SAE) ................................................................................. 15,5 m³ Gehäuft 2:1 (SAE) ................................................................................ 21,0 m³ FÜLLMENGEN Kraftstofftank ......................................................................................... 481 Liter Hydrauliksystem ................................................................................... 330 Liter Motorkurbelgehäuse mit Filtern ............................................................... 32 Liter Kühlsystem ............................................................................................. 67 Liter Getriebe (inklusive Kühler) ...................................................................... 61 Liter Verteilergetriebe ...................................................................................... 13 Liter Differential - Vorne ................................................................................... 33 Liter Differential - Mitte .................................................................................... 34 Liter Differential - Hinten .................................................................................. 33 Liter Planetenantriebe (pro Stück) .................................................................... 9 Liter Tank Handpumpe ...................................................................................... 1 Liter Kompressor der Klimaanlage ............................................................. 0,125 Liter Bremsenkühlung ................................................................................... 175 Liter GERÄUSCHEMISSIONEN Schallleistungspegel ISO6395 TA350 TA400 A - bewerteter Schallleistungspegel LwA in Dezibel 110 110 Messunsicherheit KwA in Dezibel Schalldruckpegel am Platz des Bedieners ISO6396 0,66 TA350 0,66 TA400 A - bewertete Schalldruckemission LpA in Dezibel 74,5 74,5 2,4 2,4 Messunsicherheit KwA in Dezibel Die Werte der Schallpegel stehen im Einklang mit der Richtlinie 2000/14/EG und der BS EN 474. Hinweis: Das obige Ergebnis gilt für die Methode, die den höchsten Außenschallpegel ergibt, wenn gemäß den vorgeschriebenen Standardvorschriften gemessen und gearbeitet wird. Die angegebenen Werte gelten für das Fahrzeug mit Grundausrüstung. Hinweis: Geräuschpegel-Einwirkung auf Fahrer und anderes Personal kann durch die Nähe von Gebäuden, Gesteinshalden, Maschinen usw. höher erscheinen. Der tatsächliche Geräuschpegel am Einsatzort muss gemessen werden, und die entsprechenden Bestimmungen in Bezug auf den Gehörschutz für Belegschaftsangehörige müssen beachtet werden. 9-7 Technische Daten VIBRATION Lastverteilung Vibrationen an Händen und Armen Die gewichtete mittlere quadratische Beschleunigung, der Hände und Arme des Bedieners ausgesetzt sind, beträgt unter normalen Betriebsbedingungen weniger als 2,5 m/s2. Standardfahrzeug Lastverteilung, leer Vorderachse Mittelachse Hinterachse Eigengewicht Nutzlast Lastverteilung, beladen Vorderachse Mittelachse Hinterachse Bruttofahrzeuggewicht Fahrgestell Mulde Hubzylinder (Zylinderpaar) Vibrationen der gesamten Mulde Bei simuliertem Feldspiel beträgt die gewichtete mittlere quadratische Beschleunigungsemission der Maschine, der die Mulde ausgesetzt ist, weniger als 0,5 m/s2. Hinweis: Vibrationen der gesamten Mulde an Baumaschinen werden von zahlreichen Faktoren unabhängig von der Konstruktion der Maschine beeinflusst, z.B. von der Bodenart, den Arbeitsbedingungen, der korrekten Sitzeinstellung, der Bedienereingabe für die Fahrgeschwindigkeit. Der einzelne oben aufgelistete Emissionswert für die gesamte Mulde wird unter bestimmten Betriebs- und Geländebedingungen bestimmt. Gemäß EN474 soll er nicht verwendet werden, um zu bestimmen, wie sehr der Bediener beim Arbeiten mit dieser Maschine den Vibrationen der gesamten Mulde ausgesetzt ist. Hinweis: Es wird anerkannt, dass die entsprechende Konstruktion des Fahrersitzes die wirksamste Konstruktionsmaßnahme ist, um die Vibrationsemissionen der gesamten Mulde einer bestimmten Maschinenfamilie so gering wie möglich zu halten. Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz ausgestattet, der die Kriterien von EN ISO 7096 erfüllt (vertikale Vibrationen unter harten Betriebsbedingungen). Der Sitz in dieser Maschine wurde mit der Eingangs-Spektralklasse EMI geprüft und hat einen Sitz-Übertragbarkeitsfaktor von SITZ >1,1. 9-8 26,5 R25 Reifen kg lb 15.086 7.125 7.068 29.279 34.000 32.258 15.707 15.582 64.547 74.956 17.279 23.000 23.000 63.279 23.669 4.950 660 38.094 50.705 50.705 139.506 52.177 10.915 1.455 Technische Daten TECHNISCHE DATEN TA350 (A975) 3 315 (10-11) Max. 1 380 Mulde (4-6) Tiefe 3 130 (10-3) 6 872 (22-7) 66° 3 888 (12-9) 3 686 (12-1) 2 967 (9-9) 2 414 (7-11) 3 494 (11-5) 851 (2-7) 553 (1-10) 1 837 (6-0) 2 520 (8-3) 3 206 (10-6) 2 914 (9-7) 1 310 (4-4) 2 990 (9-10) 1 950 (6-5) 1 780 (5-10) 10 944 (35-11) Abmessungen in mm (Fuß-Zoll) 2231 MOTOR Hersteller/Modell ............................................ Detroit Diesel Baureihe 60 Typ ........... 6 Zylinder, Reihen-Viertaktturbodieselmotor, wassergekühlt, mit Ladeluftkühlung, elektronischer Motorregelung. Bruttoleistung bei 2110 U/min ...................................... 338 kW (460 PS) Nettoleistung bei 2110 U/min ....................................... 326 kW (443 PS) Hinweis: Bruttoleistungswerte gemäß SAE J1995 Jun 90. Motorschadstoffausstoß entspricht USA EPA Tier 3/ CARB MOH 40 CFR 89 Tier 3 und der EU-Direktive für Baustellenfahrzeuge Tier 3 (EU NRMM). Max. Drehmoment .......................................... 2.100 Nm bei 1.350 U/min Zylinderzahl und -anordnung ................................................... 6, in Reihe Bohrung x Hub .................................................................. 133 x 168 mm Kolbenhub .......................................................................................... 14 l Luftfilter ........................................................ Trockenfilter, Doppeleinsatz Starten des Motors ................................................................... Elektrisch Max. Drehzahl (ohne Last) . ...................................................2.300 U/min Max. Drehzahl (Vollast) ........................................................ 2.200 U/min Leerlaufdrehzahl ..................................................................... 700 U/min 9-9 Technische Daten GETRIEBE Hersteller/Modell..........Allison Serie 4000 mit direkt am Motor montierter Dauerbremse, Automatikgetriebe mit Planetanantrieb, Sperre in allen Gängen. Elektronische Steuerung mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Haupt- ............................................................................. 18,5 + 3,4 bar Temperaturwerte: Normal ............................................................................ 60 °C - 135 °C Maximal ...................................................................................... 165 °C Übersetzungsverhältnisse: Getriebe ............................................................ Siehe die folgende Liste Niedriger Bereich Gang km/h Meile/h 1 5,2 3,2 Gang km/h Meile/h 1 4,6 2,9 Vorwärts 2 3 4 5 6 11,0 15,9 24,3 31,0 35,2 6,8 9,9 15,1 19,3 21,9 Rückwärtsgang Hoher Bereich Gang km/h Meile/h 1 7,9 4,9 Gang km/h Meile/h 1 7,0 4,3 Vorwärts 2 3 4 5 6 16,8 24,3 37,1 47,7 53,9 10,4 15,1 23,1 29,6 33,5 Rückwärtsgang VERTEILERGETRIEBE Entfernt montiertes Verteilergetriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterräder über Sperrdifferential. Übersetzungsverhältnisse: Niedrige Stufe ......................................................................... 1,129:1 Hohe Stufe .............................................................................. 0,738:1 Druck: Betätigung hohe/niedrige Stufe ....................................... 15 ± 0,2 bar Betätigung der Differentialsperre ...................................... 27,5 ± bar Schmierung .......................................................................... 2 ± 1 bar Temperatur: Maximal ................................................................................... 100 °C 9-10 Technische Daten ACHSEN Drei Achsen mit permanentem Allradantrieb (6 x 6) mit Differentialkupplung zwischen den Achsen zur Vermeidung von Verdrehungen der Antriebswellen. Hochleistungsachsen mit schwimmenden Steckachsen und Planetenuntersetzungen. Automatisch wirkende schlupfbegrenzende ZF-Differentiale in jeder Achse. Die Mittelachse ist mit einem sperrbaren Längsausgleichs-Differential für die hinterste Achse ausgerüstet. Dieses Differential und das Verteilergetriebe-Ausgangsdifferential werden über einen einzelnen vom Bediener betätigten Schalter gleichzeitig gesperrt. Übersetzungsverhältnisse: Differentialgetriebe ................................... 3,70:1 Planetenradantrieb .................................. 6,35:1 Gesamtuntersetzung ............................. 23,50:1 RADAUFHÄNGUNG Vorne: Vier Längslenker und ein Panhardstab halten die Frontachse und sorgen für einen hohen Rollmittelpunkt. Die optimierte Vorderachsposition sorgen zusammen mit den breiten Haupt- und Prallaufhängungen, die direkt über der Achse montiert sind, für exzellentes Fahrverhalten und hohen Fahrkomfort – dazu tragen außerdem die zwei hoch beanspruchbaren Stoßdämpfer auf jeder Seite bei. Hinten: Drei gummigelagerte Längslenker und ein Querlenker verbinden jede Achse mit dem Rahmen. Der Federweg zwischen den Achsen wird durch Schwingen an jeder Rahmenseite ausgeglichen. Federung erfolgt durch Metall-/Gummi-Elemente zwischen den Achsen und den Enden der Schwingen. Die Drehpunkte an den Hinterradaufhängungsgestängen sind gummigelagert und wartungsfrei. RÄDER UND REIFEN Räder: ................................................................ 3-teilige 19-Loch-EM-Felge Felgengröße: Standard ........................................... 25 x 22,00 Zoll für 26,5 R25** Reifen Reifen: Standard .................................................................................... 26,5 R25** Reifendruckwerte: Siehe bitte Seiten 8-12 mit vollständiger Liste von Reifendruckangaben. Hinweis: Die Reifendruckangaben sind nur Nennwerte. Es wird empfohlen, dass der Fahrzeugbesitzer sowohl für die aufgeführten als auch für die nicht genannten Reifen den Reifenhersteller oder -händler ansprechen und alle Einsatzbedingungen bewerten sollte, um die richtige Auswahl zu treffen. 9-11 Technische Daten HYDRAULIKSYSTEM Bremse, Lenkung und Muldenhubsystem werden über ein Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Den Systemen wird durch die Haupthydraulikpumpe, die über die Zapfwelle am Getriebe angetrieben wird, über einen gemeinsamen Tank Öl zugeführt. Die Systemkomponenten werden durch einen Hauptstromfilter in der Rücklaufleitung geschützt. Pumpe: Typ ..................................................................................... Kolbenpumpe Förderleistung bei 2.700 U/min ................................................. 5,4 Liter/s Bremsen Vollhydraulische Bremsanlage mit abgeschlossenen Lamellenbremsen an jedem Rad mit Druckölkühlung. Unabhängige Bremskreise für Vorderradund Hinterrad-Bremsanlage. Warnleuchten und ein akustischer Alarm zeigen einen niedrigen Bremsanlagendruck an. Die Bremsanlage erfüllt die Bedingungen der Norm ISO 3450, SAE J1473. Betätigungsdruck .................................................................... 48 ± 2,4 bar Pumpentyp .......................................................... Dreistufenzahnradpumpe Förderleistung bei 1.685 U/min ................................................... 8,9 liter/s Bremsfläche (Zugmaschine) .................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse Bremsfläche (Hinterwagen) ..................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse Feststellbremse.......Über eine Feder betätigte und hydraulisch gelöste Scheibenbremse, am hinteren Antriebsstrang. Notbremse.................Automatische Auslösung der Antriebsstrangbremse bei Druckabfall im Hauptbremsen-Hydrauliksystem. Betriebsbremsen können über die Feststellbremsen/Notbremssteuerung ebenfalls betätigt werden. Lenkung Hydrostatische Servolenkung über zwei einstufige, doppeltwirkende Lenkzylinder mit Dämpfungsfunktion. Der für die Notlenkung erforderliche Systemdruck wird über eine von den Rädern angetriebene und am Verteilergetriebe befestigte Pumpe sichergestellt. Bei der automatischen Aktivierung der Notlenkung wird der Fahrer optisch sowie akustisch alarmiert. Konformität mit der Norm ISO 5010, SAE J53. Betriebsdruck .................................................................................. 240 bar Lenkeinschlag zu beiden Seiten ............................................................. 45° Lenkradumdrehungen, Anschlag zu Anschlag ......................................... 4 Muldenhubsystem Zwei einstufige, doppeltwirkende Hubzylinder mit hydraulischer Dämpfung bei Erreichen des vollen Kolbenhubs und bei Nullstellung. Elektronische, servounterstützte Hubregelung. Systemdruck ................................................................................... 240 bar Steuerventil ..................................... Mit Vorsteuerung, geschlossene Mitte Muldenhubzeit (beladen) ................................................................... 12,5 s Muldenabsenkzeit (hydraulisch senken) ............................................... 8 s 9-12 Technische Daten ELEKTRISCHE ANLAGE Typ ......................................................................... 24 V, Minuspol an Masse Batterie ......................................................................... Zwei, 12 V, je 175 Ah Stromverbraucher ................................................................................... 24 V Generator .............................................................................................. 100 A MULDE Geschweißte Stahlblechkonstruktion aus hochverschleißfestem Stahl mit einer Brinellhärte von mindestens 360 BHN und einer Streckgrenze von 1.000 MPa. Heckplatte mit 25° Anwinklung vermindert das Überlaufen des Materials auch ohne Heckklappe. Blechstärke: Boden- und Heckplatte ..................................................................... 15 mm Seitenwände ..................................................................................... 12 mm Vorne .................................................................................................. 8 mm Muldeninhalt: Gestrichen (SAE) ............................................................................ 15,5 m³ Gehäuft 2:1 (SAE) ........................................................................... 21,0 m³ FÜLLMENGEN Kraftstofftank .................................................................................... 481 Liter Hydrauliksystem .............................................................................. 330 Liter Motorkurbelgehäuse mit Filtern .......................................................... 32 Liter Kühlsystem ........................................................................................ 67 Liter Getriebe (inklusive Kühler) ................................................................. 61 Liter Verteilergetriebe ................................................................................. 13 Liter Differential - Vorne .............................................................................. 33 Liter Differential - Mitte ............................................................................... 34 Liter Differential - Hinten ............................................................................. 33 Liter Planetenantriebe (pro Stück) ............................................................... 9 Liter Tank Handpumpe ................................................................................. 1 Liter Kompressor der Klimaanlage ........................................................ 0,125 Liter Bremsenkühlung .............................................................................. 175 Liter GERÄUSCHEMISSIONEN Schallleistungspegel ISO6395 TA350 TA400 A - bewerteter Schallleistungspegel LwA in Dezibel 110 110 Messunsicherheit KwA in Dezibel Schalldruckpegel am Platz des Bedieners ISO6396 0,66 TA350 0,66 TA400 A - bewertete Schalldruckemission LpA in Dezibel 74,5 74,5 2,09 2,09 Messunsicherheit KwA in Dezibel Die Werte der Schallpegel stehen im Einklang mit der Richtlinie 2000/14/EG und der BS EN 474. Hinweis: Das obige Ergebnis gilt für die Methode, die den höchsten Außenschallpegel ergibt, wenn gemäß den vorgeschriebenen Standardvorschriften gemessen und gearbeitet wird. Die angegebenen Werte gelten für das Fahrzeug mit Grundausrüstung. Hinweis: Geräuschpegel-Einwirkung auf Fahrer und anderes Personal kann durch die Nähe von Gebäuden, Gesteinshalden, Maschinen usw. höher erscheinen. Der tatsächliche Geräuschpegel am Einsatzort muss gemessen werden, und die entsprechenden Bestimmungen in bezug auf den Gehörschutz für Belegschaftsangehörige müssen beachtet werden. 9-13 Technische Daten VIBRATION Vibrationen an Händen und Armen Die gewichtete mittlere quadratische Beschleunigung, der Hände und Arme des Bedieners ausgesetzt sind, beträgt unter normalen Betriebsbedingungen weniger als 2,5 m/s2. Vibrationen der gesamten Mulde Bei simuliertem Feldspiel beträgt die gewichtete mittlere quadratische Beschleunigungsemission der Maschine, der die Mulde ausgesetzt ist, weniger als 0,5 m/s2. Hinweis: Vibrationen der gesamten Mulde an Baumaschinen werden von zahlreichen Faktoren unabhängig von der Konstruktion der Maschine beeinflusst, z.B. von der Bodenart, den Arbeitsbedingungen, der korrekten Sitzeinstellung, der Bedienereingabe für die Fahrgeschwindigkeit. Der einzelne oben aufgelistete Emissionswert für die gesamte Mulde wird unter bestimmten Betriebs- und Geländebedingungen bestimmt. Gemäß EN474 soll er nicht verwendet werden, um zu bestimmen, wie sehr der Bediener beim Arbeiten mit dieser Maschine den Vibrationen der gesamten Mulde ausgesetzt ist. Hinweis: Es wird anerkannt, dass die entsprechende Konstruktion des Fahrersitzes die wirksamste Konstruktionsmaßnahme ist, um die Vibrationsemissionen der gesamten Mulde einer bestimmten Maschinenfamilie so gering wie möglich zu halten. Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz ausgestattet, der die Kriterien von EN ISO 7096 erfüllt (vertikale Vibrationen unter harten Betriebsbedingungen). Der Sitz in dieser Maschine wurde mit der Eingangs-Spektralklasse EMI geprüft und hat einen Sitz-Übertragbarkeitsfaktor von SITZ >1,1. 9-14 Lastverteilung Standardfahrzeug Lastverteilung, leer Vorderachse Mittelachse Hinterachse Eigengewicht Nutzlast Lastverteilung, beladen Vorderachse Mittelachse Hinterachse Bruttofahrzeuggewicht Fahrgestell Mulde Hubzylinder (Zylinderpaar) 26,5 R25 Reifen kg lb 15.086 7.125 7.068 29.279 34.000 32.258 15.707 15.582 64.547 74.956 17.279 23.000 23.000 63.279 23.669 4.950 660 38.094 50.705 50.705 139.506 52.177 10.915 1.455 Technische Daten TECHNISCHE DATEN TA400 (A982) 3 315 (10-11) Max. 1 495 Mulde (4-11) Tiefe 3 130 (10-3) 6 930 (22-9) 66° 3 945 (12-11) 3 740 (12-3) 3 140 (10-4) 2 470 (8-1) 3 550 (11-8) 905 (2-9) 605 (2-0) 1 840 (6-0) 2 595 (8-6) 3 360 (11-3) 3 025 (9-11) 1 310 (4-4) 2 990 (9-10) 1 950 (6-5) 1 780 (5-10) 11 055 (36-3) Abmessungen in mm (Fuß-Zoll) 2230 MOTOR Hersteller/Modell ................................................. Detroit Diesel Baureihe 60 Typ ........................6 Zylinder, Reihen-Viertaktturbodieselmotor, wassergekühlt, mit Ladeluftkühlung, elektronische Motorregelung. Bruttoleistung bei 2.110 U/min ........................................... 338 kW (460 PS) Nettoleistung bei 2.110 U/min ............................................ 326 kW (443 PS) Hinweis: Bruttoleistungswerte gemäß SAE J1995 Jun 90. Motorschadstoffausstoß entspricht USA EPA Tier 3/ CARB MOH 40 CFR 89 Tier 3 und der EU-Direktive für Baustellenfahrzeuge Tier 3 (EU NRMM). Max. Drehmoment ................................................ 2.100 Nm bei 1.350 U/min Zylinderzahl und -anordnung ........................................................ 6, in Reihe Bohrung x Hub ....................................................................... 133 x 168 mm Kolbenhub ............................................................................................... 14 l Luftfilter ............................................................. Trockenfilter, Doppeleinsatz Starten des Motors ........................................................................ Elektrisch Max. Drehzahl (ohne Last) ......................................................... 2.300 U/min Max. Drehzahl (Vollast) .............................................................. 2.200 U/min Leerlaufdrehzahl ............................................................................ 700 U/min 9-15 Technische Daten GETRIEBE Hersteller/Modell..........Allison Serie 4000 mit direkt am Motor montierter Dauerbremse, Automatikgetriebe mit Planetanantrieb, Sperre in allen Gängen. Elektronische Steuerung mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Haupt- .............................................................................. 18,5 + 3,4 bar Temperaturwerte: Normal ............................................................................. 60 °C - 135 °C Maximal ......................................................................................... 65 °C Übersetzungsverhältnisse: Getriebe ............................. Siehe folgende Liste Niedriger Bereich Gang km/h Meile/h 1 5,5 3,4 Gang km/h Meile/h 1 4,8 3,0 Vorwärts 2 3 4 5 6 11,7 16,9 25,8 33,0 37,5 7,3 10,5 16,0 20,5 23,3 Rückwärtsgang Hoher Bereich Gang km/h Meile/h 1 8,4 5,2 Gang km/h Meile/h 1 7,4 4,6 Vorwärts 2 3 4 5 6 17,8 25,8 39,5 50,4 60,0 11,0 16,0 24,5 31,3 37,3 Rückwärtsgang VERTEILERGETRIEBE Entfernt montiertes Verteilergetriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterräder über Sperrdifferential. Übersetzungsverhältnisse: Niedrige Stufe ....................................................................... 1,129:1 Hohe Stufe ............................................................................ 0,738:1 Druck: Betätigung hohe/niedrige Stufe ..................................... 15 ± 0,2 bar Betriebsdruck der Differentialsperre ................................. 34-50 bar Schmierung ........................................................................ 2 ± 1 bar Temperatur: Maximal ................................................................................. 100 °C 9-16 Technische Daten ACHSEN Drei Achsen mit permanentem Allradantrieb (6 x 6) mit Differentialkupplung zwischen den Achsen zur Vermeidung von Verdrehungen der Antriebswellen. Hochleistungsachsen mit schwimmenden Steckachsen und Planetenuntersetzungen. Automatisch wirkende schlupfbegrenzende ZF-Differentiale in jeder Achse. Die Mittelachse ist mit einem sperrbaren Längsausgleichs-Differential für die hinterste Achse ausgerüstet. Dieses Differential und das Verteilergetriebe-Ausgangsdifferential werden über einen einzelnen vom Bediener betätigten Schalter gleichzeitig gesperrt. Übersetzungsverhältnisse: Differentialgetriebe ................................... 3,70:1 Planetenradantrieb .................................. 6,35:1 Gesamtuntersetzung ............................. 23,50:1 RADAUFHÄNGUNG Vorne: Vier Längslenker und ein Panhardstab halten die Frontachse und sorgen für einen hohen Rollmittelpunkt. Die optimierte Vorderachsposition sorgen zusammen mit den breiten Haupt- und Prallaufhängungen, die direkt über der Achse montiert sind, für exzellentes Fahrverhalten und hohen Fahrkomfort – dazu tragen außerdem die zwei hoch beanspruchbaren Stoßdämpfer auf jeder Seite bei. Hinten: Drei gummigelagerte Längslenker und ein Querlenker verbinden jede Achse mit dem Rahmen. Der Federweg zwischen den Achsen wird durch Schwingen an jeder Rahmenseite ausgeglichen. Federung erfolgt durch Metall-/Gummi-Elemente zwischen den Achsen und den Enden der Schwingen. Die Drehpunkte an den Hinterradaufhängungsgestängen sind gummigelagert und wartungsfrei. RÄDER UND REIFEN Räder: 5-teilige 12-Loch-EM-Felge Felgengröße: Standard ......................................... 25 x 25,00 Zoll für 29,5 R25** Reifen Reifen: Standard .................................................................................. 29,5 R25** Reifendruckwerte: Siehe bitte Seiten 8-12 mit vollständiger Liste von Reifendruckangaben. Hinweis: Die Reifenfülldruckangaben sind nur Nennwerte. Es wird empfohlen, dass der Fahrzeugbesitzer sowohl für die aufgeführten als auch für nicht genannte Reifen den Reifenhersteller oder -händler ansprechen und alle Einsatzbedingungen bewerten sollte, um die richtige Auswahl zu treffen. 9-17 Technische Daten HYDRAULIKSYSTEM Bremse, Lenkung und Muldenhubsystem werden über ein Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Den Systemen wird durch die Haupthydraulikpumpe, die über die Zapfwelle am Getriebe angetrieben wird, über einen gemeinsamen Tank Öl zugeführt. Die Systemkomponenten werden durch einen Hauptstromfilter in der Rücklaufleitung geschützt. Pumpe: Typ ..................................................................................... Kolbenpumpe Förderleistung bei 2.700 U/min ............................................... 5,4 Liter/s Bremsen Vollhydraulische Bremsanlage mit abgeschlossenen Lamellenbremsen an jedem Rad mit Druckölkühlung. Unabhängige Bremskreise für Vorderradund Hinterrad-Bremsanlage. Warnleuchten und ein akustischer Alarm zeigen einen niedrigen Bremsanlagendruck an. Die Bremsanlage erfüllt die Bedingungen der Norm ISO 3450, SAE J1473. Betätigungsdruck ..................................................................... 48 ± 2,4 bar Pumpentyp ....................................................... Dreistufenzahnradpumpe Förderleistung bei 1.685 U/min ................................................... 8,9 liter/s Bremsfläche (Zugmaschine) .................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse Bremsfläche (Hinterwagen) ..................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse Feststellbremse.......Über eine Feder betätigte und hydraulisch gelöste Scheibenbremse, am hinteren Antriebsstrang. Notfall.................Automatische Betätigung der Antriebsstrangbremse, falls der Druck im Hydrauliksystem der Hauptbremse abfällt. Betriebsbremsen können über die Feststellbremsen/Notbremssteuerung ebenfalls betätigt werden. Lenkung Hydrostatische Servolenkung über zwei einstufige, doppeltwirkende Lenkzylinder mit Dämpfungsfunktion. Der für die Notlenkung erforderliche Systemdruck wird über eine von den Rädern angetriebene und am Verteilergetriebe befestigte Pumpe sichergestellt. Bei der automatischen Aktivierung der Notlenkung wird der Fahrer optisch sowie akustisch alarmiert. Konformität mit der Norm ISO 5010, SAE J53. Betriebsdruck .................................................................................. 240 bar Lenkeinschlag zu beiden Seiten ............................................................. 45° Lenkradumdrehungen, Anschlag zu Anschlag ......................................... 4 Muldenhubsystem Zwei einstufige, doppeltwirkende Hubzylinder mit hydraulischer Dämpfung bei Erreichen des vollen Kolbenhubs und bei Nullstellung. Elektronische, servounterstützte Hubregelung. Systemdruck ................................................................................... 240 bar Steuerventil ..................................... Mit Vorsteuerung, geschlossene Mitte Muldenhubzeit (beladen) ................................................................... 12,5 s Muldenabsenkzeit (hydraulisch senken) ............................................... 8 s 9-18 Technische Daten ELEKTRISCHE ANLAGE Typ .........................................................................24 V, Minuspol an Masse Batterie ....... ..................................................................Zwei, 12 V, je 175 Ah Stromverbraucher .................................................................................. 24 V Generator . .............................................................................................100 A MULDE Geschweißte Stahlblechkonstruktion aus hochverschleißfestem Stahl mit einer Brinellhärte von mindestens 360 BHN und einer Streckgrenze von 1.000 MPa. Heckplatte mit 25° Anwinklung vermindert das Überlaufen des Materials auch ohne Heckklappe. Blechstärke: Boden- und Heckplatte .................................................................... 15 mm Seitenwände .................................................................................... 12 mm Vorne ................................................................................................. 8 mm Muldeninhalt: Gestrichen (SAE) ........................................................................... 17,4 m³ Gehäuft 2:1 (SAE) .......................................................................... 23,3 m³ FÜLLMENGEN Kraftstofftank ................................................................................... 481 Liter Hydrauliksystem ............................................................................. 330 Liter Motorkurbelgehäuse mit Filtern ......................................................... 32 Liter Kühlsystem ....................................................................................... 67 Liter Getriebe (inklusive Kühler) ................................................................ 61 Liter Verteilergetriebe ................................................................................ 13 Liter Differential - Vorne ............................................................................. 33 Liter Differential - Mitte .............................................................................. 34 Liter Differential - Hinten ............................................................................ 33 Liter Planetenantriebe (pro Stück) .............................................................. 9 Liter Tank Handpumpe ................................................................................ 1 Liter Kompressor der Klimaanlage ....................................................... 0,125 Liter Bremsenkühlung ............................................................................. 175 Liter GERÄUSCHEMISSIONEN Schallleistungspegel ISO6395 TA350 TA400 A - bewerteter Schallleistungspegel LwA in Dezibel 110 110 Messunsicherheit KwA in Dezibel Schalldruckpegel am Platz des Bedieners ISO6396 0,66 TA350 0,66 TA400 A - bewertete Schalldruckemission LpA in Dezibel 74,5 74,5 2,09 2,09 Messunsicherheit KwA in Dezibel Die Werte der Schallpegel stehen im Einklang mit der Richtlinie 2000/14/EG und der BS EN 474. Hinweis: Das obige Ergebnis gilt für die Methode, die den höchsten Außenschallpegel ergibt, wenn gemäß den vorgeschriebenen Standardvorschriften gemessen und gearbeitet wird. Die angegebenen Werte gelten für das Fahrzeug mit Grundausrüstung. Hinweis: Geräuschpegel-Einwirkung auf Fahrer und anderes Personal kann durch die Nähe von Gebäuden, Gesteinshalden, Maschinen usw. höher erscheinen. Der tatsächliche Geräuschpegel am Einsatzort muß gemessen werden, und die entsprechenden Bestimmungen in bezug auf den Gehörschutz für Belegschaftsangehörige müssen beachtet werden. 9-19 Technische Daten VIBRATION Vibrationen an Händen und Armen Die gewichtete mittlere quadratische Beschleunigung, der Hände und Arme des Bedieners ausgesetzt sind, beträgt unter normalen Betriebsbedingungen weniger als 2,5 m/s2. Vibrationen der gesamten Mulde Bei simuliertem Feldspiel beträgt die gewichtete mittlere quadratische Beschleunigungsemission der Maschine, der die Mulde ausgesetzt ist, weniger als 0,5 m/s2. Hinweis: Vibrationen der gesamten Mulde an Baumaschinen werden von zahlreichen Faktoren unabhängig von der Konstruktion der Maschine beeinflusst, z.B. von der Bodenart, den Arbeitsbedingungen, der korrekten Sitzeinstellung, der Bedienereingabe für die Fahrgeschwindigkeit. Der einzelne oben aufgelistete Emissionswert für die gesamte Mulde wird unter bestimmten Betriebs- und Geländebedingungen bestimmt. Gemäß EN474 soll er nicht verwendet werden, um zu bestimmen, wie sehr der Bediener beim Arbeiten mit dieser Maschine den Vibrationen der gesamten Mulde ausgesetzt ist. Hinweis: Es wird anerkannt, dass die entsprechende Konstruktion des Fahrersitzes die wirksamste Konstruktionsmaßnahme ist, um die Vibrationsemissionen der gesamten Mulde einer bestimmten Maschinenfamilie so gering wie möglich zu halten. Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz ausgestattet, der die Kriterien von EN ISO 7096 erfüllt (vertikale Vibrationen unter harten Betriebsbedingungen). Der Sitz in dieser Maschine wurde mit der Eingangs-Spektralklasse EMI geprüft und hat einen Sitz-Übertragbarkeitsfaktor von SITZ >1,1. 9-20 Lastverteilung Standardfahrzeug Lastverteilung, leer Vorderachse Mittelachse Hinterachse Eigengewicht Nutzlast Lastverteilung, beladen Vorderachse Mittelachse Hinterachse Bruttofahrzeuggewicht Fahrgestell Mulde Hubzylinder (Zylinderpaar) 29,5 R25 Reifen kg lb 15.880 7.500 7.440 30.820 38.000 34.936 16.500 16.368 67.804 83.775 18.820 25.000 25.000 68.820 24.760 5.400 660 41.500 55.000 55.000 15.500 54.444 11.905 1.455 Symboltafeln 10 – Symboltafeln 10-1 Symboltafeln Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden. 10-2 Symboltafeln SYMBOLTAFELN Auf den folgenden Seiten werden die Bedeutungen der verschiedenen Symbole erläutert, die an der Maschine zu finden sind. Grundlegendes Warnsymbol Unter Druck stehender Fahrerstand Schalter ‘Aus’ Negative Masse Betriebsstundenzähler Schnell Verriegeln Grundlegender Motor Hauptschalter Amperemeter Langsam Anlasser Schalter ‘Ein’ Leistungsschalter Verriegeln Motor U/min Motor ‘Aus’ Grundlegendes Getriebe Getriebewandlerüberbrückung Notabschaltung des Motors Motoröl Motoröldruck Motorölfilter Getriebeöl Getriebeöldruck Getriebeöltemperatur Getriebeölfilter Luftdruck Luftfilter oder Verengung StarterLuftdruck Ölstand Min. oder niedrig Max. oder hoch Grundlegendes Hydraulikölsymbol Hydraulikölfilter Hydraulikölfilterdruck 10-3 Symboltafeln Warme Hydraulik Heizung Kühlmitteltemperatur Kraftstoffanzeige oder Einfüllrohr Kühlmittel ‘kalt’ Kraftstofffilter Kühlmittel ‘heiß’ Flutlicht Hupe Abblendlicht Frontscheibenwischer Fernlicht Defroster für Scheibenwaschanlage Abstellen der Kraftstoffzufuhr Armaturenbeleuchtung Scheibenwaschanlage Kühlung Symbol für grundlegende Beleuchtung Lampentest Gebläse Heizung Feststellbremse Niedriger Lenkdruck Klimaanlage Bremsöltemperatur Hohe Geschwindigkeit oder hohes Niveau Interne Luftzirkulation Blinker links Niedrige Geschwindigkeit oder niedriges Niveau Außenluft Blinker rechts Mulde nach oben Lenkung verstellen Mulde ‘anheben’ Feststellbremse 10-4 P S Mulde ‘halten’ Mulde ‘absenken’ Mulde in ‘Schwimmstellung’ Muldenkipper ‘Dauerbremse’ Neutral N Symboltafeln Hebepunkt Kupplung ‘ausgerückt’ Kübelaufhängung STOP Nicht anheben Bremse betätigt Kupplung eingerückt Vorwärts Bremse betätigt Kupplung ausgerückt Getriebewandler Batteriestrom Rückwärtsgang Wasser im Kraftstoff BremsLuftdruck Motorluftfilter Kupplung ‘eingerückt’ Warten auf Start Motor prüfen Öltemperatur bei Bremsenkühlung Mulde nach oben SteigkastenÖldruck Getr. Dauerbremse Steigkasten hohes Übersetzungsverhältnis Wartung Motorhalt Getr. Öltemp. Motorbremse Getr. zu hohe Geschwindigkeit Öldruck bei Bremsenkühlung SteigkastenÖltemperatur Steigkasten niedriges Übersetzungsverhältnis L H 10-5 Symboltafeln HINWEISE 10-6 Symboltafeln HINWEISE 10-7 Symboltafeln HINWEISE 10-8