TEREX Equipment Limited - Terex Construction Portal

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TEREX Equipment Limited - Terex Construction Portal
TA350/400
Bedienerhandbuch
TEREX Equipment Limited Bedienerhandbuch
15504608
OHG972/975/
982
Übersetzung der Originalanweisungen
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TEREX Equipment Limited Nachbestellung des Bedienerhandbuchs
TA350/400
Bedienerhandbuch
Ausgegeben von:
Customer Support Department
Terex Equipment Limited
Newhouse Industrial Estate
Motherwell, ML1 5RY
Schottland
15504608
OHG972/975/
982
Tel: +44 (0) 1698 732121
Fax: +44 (0) 1698 503210
www.terex.com
OHG972/975/982
Nachbestellung der Teilenummer
15504608
Dieses kontrollierte Dokument ist die Originalanweisung
und sollte stets in dem Fahrzeug bleiben.
Überprüfung: April 2010
Händler:
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TEREX Equipment Limited Bedienerhandbuch – Einführung
Weitere Informationen zu dem Inhalt dieses Bedienerhandbuchs siehe Terex
Equipment Limited Wartungshandbücher und Produkt-Teilehandbücher.
TA350/400
Bedienerhandbuch
Alternativ dazu wenden Sie sich bitte an:
Customer Support Department
Terex Equipment Limited
Newhouse Industrial Estate
Motherwell, ML1 5RY
Tel: +44 (0) 1698 732121
Fax: +44 (0) 1698 503210
Die Abbildungen, technischen Informationen, Daten und der beschreibende Text in
diesem Handbuch waren zum Zeitpunkt der Drucklegung nach unserem besten
Wissen korrekt. Terex Equipment Limited behält sich als Bestandteil seiner
Firmenpolitik der kontinuierlichen Produktentwicklung und -verbesserung das Recht
vor, technische Daten, Ausrüstung und Wartungsanweisungen zu einem beliebigen
Zeitpunkt ohne vorherige Bekanntmachung zu ändern.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne die vorherige Genehmigung durch die
Kundendienstabteilung von Terex Equipment Limited reproduziert oder in einer
beliebigen Form übertragen werden - sei es elektronisch, mechanisch, durch
Fotokopieren, Aufzeichnen, Übersetzen oder auf andere Weise.
Siehe die Datenblätter von TEREX oder wenden Sie sich die Werksvertreter,
um sicherzustellen, dass die Informationen aktuell sind.
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NUR GESCHULTES FACHPERSONAL
DARF DIESES FAHRZEUG BEDIENEN UND
FAHREN
Der Fahrer ist für das Fahrerhandbuch
verantwortlich und muss es vor der Bedienung
dieses Fahrzeugs sorgfältig durchlesen.
Er muss außerdem mit allen lokal/national
geltenden Vorschriften für das Fahrzeug
vertraut sein.
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BEHÖRDEN DES USBUNDESSTAATS KALIFORNIEN
Warnhinweise im Rahmen der
Gesetzesvorlage 65
WARNUNG: Nach Erkenntnissen von
Behörden des US-Bundesstaats Kalifornien
verursachen Dieselmotorabgase und einige
ihrer Bestandteile Krebs, Geburtsfehler
und andere genetische Schäden.
WARNUNG: Batterieendpole, Klemmen
und entsprechendes Zubehör enthalten
Blei und Bleizusammensetzungen,
d. h. Chemikalien, die im Staat
Kalifornien als Ursache für Krebs
und Fortpflanzungsschäden gelten.
Waschen Sie sich die Hände,
nachdem
Sie
mit
solchen
Komponenten Kontakt hatten.
HINWEIS ZU ERSATZTEILEN
Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von Anbaugeräten und
Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die Betriebssicherheit der Maschine
nicht beeinträchtigt wird.
Nur bei Verwendung von Original-Ersatzeile können die vom Hersteller formulierten technischen
Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw. aufrechterhalten gewerden.
Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als ungültig
angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet werden.
EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
NAME UND VOLLSTÄNDIGE ADRESSE DES HERSTELLERS
Terex Equipment Limited
Newhouse Industrial Estate
Motherwell
Schottland
ML1 5RY
FÜR DIE ANFERTIGUNG DES TECHNISCHEN DOKUMENTS
AUTORISIERTE PERSON
ERFÜLLTE BESTIMMUNGEN:
Name:
Alan Clark,
Adresse: Newhouse Industrial Estate
Motherwell, Schottland. ML1 5RY
2000/14/EG
2004/108/EG
2006/42/EG
BESCHREIBUNG DER MASCHINE:
FABRIKAT:
TEREX
MODELL/BEZEICHNUNG:
Knickgelenkter Muldenkipper
TA350/400
Knickgelenkter Muldenkipper
TA350/400
PRÜFER:
SERIENNUMMER DER EINHEIT:
WIR BESTÄTIGEN, DASS DIE OBEN GENANNTE MASCHINE ALLE BETREFFENDEN
BESTIMMUNGEN DER OBEN GENANNTEN RICHTLINIEN ERFÜLLT.
VOLLSTÄNDIGE QUALITÄTSSICHERUNG (Anhang X):
ZERTIFIKATSNUMMER:
L.R.Q.A. Ltd.
Hiramford
Middlemarch Office Village
Siskin Drive
Coventry
CV3 4FJ
England
LRQ 0925301/A
FÜR UND IM AUFTRAG DES HERSTELLERS:
UNTERSCHRIFT:
NAME:
HERSTELLUNGSDATUM:
Alan Clark
POSITION: Leiter der Konstruktionsabteilung
ORT:
Motherwell, Schottland
DATUM:
HINWEIS ZU ERSATZTEILEN
Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von
Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die
Betriebssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigt wird.
Nur bei Verwendung von Original-Ersatzeile können die vom Hersteller formulierten
technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw.
aufrechterhalten werden.
Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als
ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet
werden.
EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
NAME UND VOLLSTÄNDIGE ADRESSE DES HERSTELLERS
Terex Equipment Limited
Newhouse Industrial Estate
Motherwell
Schottland
ML1 5RY
FÜR DIE ANFERTIGUNG DES TECHNISCHEN DOKUMENTS
AUTORISIERTE PERSON
ERFÜLLTE BESTIMMUNGEN:
Name:
Alan Clark,
Adresse: Newhouse Industrial Estate
Motherwell, Schottland. ML1 5RY
2000/14/EG
2004/108/EG
2006/42/EG
BESCHREIBUNG DER MASCHINE:
FABRIKAT:
TEREX
MODELL/BEZEICHNUNG:
Knickgelenkter Muldenkipper
TA350/400
Knickgelenkter Muldenkipper
TA350/400
PRÜFER:
SERIENNUMMER DER EINHEIT:
WIR BESTÄTIGEN, DASS DIE OBEN GENANNTE MASCHINE ALLE BETREFFENDEN
BESTIMMUNGEN DER OBEN GENANNTEN RICHTLINIEN ERFÜLLT.
VOLLSTÄNDIGE QUALITÄTSSICHERUNG (Anhang X):
ZERTIFIKATSNUMMER:
L.R.Q.A. Ltd.
Hiramford
Middlemarch Office Village
Siskin Drive
Coventry
CV3 4FJ
England
LRQ 0925301/A
FÜR UND IM AUFTRAG DES HERSTELLERS:
UNTERSCHRIFT:
NAME:
HERSTELLUNGSDATUM:
Alan Clark
POSITION: Leiter der Konstruktionsabteilung
ORT:
Motherwell, Schottland
DATUM:
HINWEIS ZU ERSATZTEILEN
Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim Anbringen von
Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile verwendet werden, damit die
Betriebssicherheit der Maschine nicht beeinträchtigt wird.
Nur bei Verwendung von Original-Ersatzeile können die vom Hersteller formulierten
technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale gewährleistet bzw.
aufrechterhalten werden.
Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde, kann diese als
ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die Original-Ersatzteile verwendet
werden.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einführung
Einführung
Sicherheitswarnsystem
Einteilung in Gefahrenklasse
Bestimmungsgemäßer Einsatz
der Maschine
Produktidentifikationsnummer
Hinweis zu Ersatzteilen
Maßnahmen zur Diebstahlabschreckung
2. SICHERHEIT
Allgemein
Knick- und Pendelverriegelungen
Vorsichtsmaßnahmen beim Heben
des Fahrzeugs
Vorsichtsmaßnahmen beim Verzurren
des Fahrzeugs
Brandverhütung
Auf- und Absteigen
Vor dem Starten des Motors
Starten des Motors
Bedienung
Fahren auf öffentlichen Straßen
Schmierung und Wartung
Verschrotten der Maschine
Spiegel und Überwachungskamera
Räder und Reifen
Verhütung von Reifenexplosionen
Aufkleber und Hinweisschilder
1-5
1-5
1-5
1-6
1-7
1-7
1-8
2-4
2-5
2-5
2-5
2-6
2-7
2-8
2-8
2-8
2-10
2-10
2-11
2-12
2-14
2-15
2-17
3. BEDIENUNGSELEMENTE UND BETRIEB
Bedienungselemente und Instrumente
3-3
Sicherungs- / Relaiskasten
3-4
Funktionsbeschreibung
3-5
Warnleuchten
3-5
Instrumente
3-7
Schalter
3-9
Bedienungshebel
3-12
Heizung
3-13
Klimaanlage
3-13
Fahrersitz - mit Luftfederung
3-14
Fahrersitz - Bedienung
3-15
Sicherheitsgurt
3-17
Maschinen-Bedienelemente
3-18
Bremsen
3-18
Getriebe-Dauerbremse
3-19
Motorbremse
3-20
Motor
3-21
Elektronisches Gaspedal
3-21
Detroit Diesel Electronic Steuerung
3-21
Beschreibung
3-22
Betrieb
3-23
1-1
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1-2
3. BEDIENUNGSELEMENTE UND BETRIEB (Forts.)
Allison Series 4000 Automatik
Getriebe
3-30
Schalthebel der 4. Generation
3-31
Verteilergetriebe
3-37
Differentialsperre
3-37
Hydrauliksteuerelemente
3-38
Lenkung
3-39
Muldensteuerung
3-40
Kippen des Fahrerhauses
3-41
Motorhaube
3-42
4. BEDIENUNG DES MULDENKIPPERS
Inspektion vor Inbetriebnahme
Systemprüfungen
Betrieb des Motors
Starten des Motors
Starten des Motors
mit Überbrückungskabeln
Prüfungen vor Fahrtantritt
Bremsfunktionsprüfungen
Fahren und Anhalten
Abstellen des Motors
Parken
4-9
4-10
4-11
4-12
4-14
4-15
5. EINSATZ DES MULDENKIPPERS
Einsatz des Muldenkippers
Beladung
Transport
Abkippen
Leerfahrt
5-3
5-3
5-5
5-6
5-7
4-3
4-3
4-6
4-7
6. FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN
Fahren auf öffentlichen Straßen
6-3
Allgemeines
6-3
Vorbereitungen für die Straßenfahrt
6-3
Verhalten bei Störungen
6-4
7. TRANSPORT DES BETRIEBSUNFÄHIGEN
FAHRZEUGS
Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs
7-3
8. SCHMIERUNG UND WARTUNG
Sicherheitshinweise
Schmierung und Wartung
Schmier- und Wartungsplan
Zusätzliche Wartungshinweise
Empfohlene Schmiermittel
8-3
8-4
8-5
8-7
8-10
9. TECHNISCHE DATEN
TA350
TA400
9-3
9-15
10. SYMBOLTAFELN
1-3
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1-4
Einführung
EINFÜHRUNG
Einführung
Die Terex TA350/400 sind Gelenktransportfahrzeuge mit 3 Achsen und einem
Pendel- und Knickgelenk zwischen der Zugmaschine und der Schleppeinheit.
Das Knicken wird über eine Rahmenlenkung erreicht. Die Maschine hat einen
zuschaltbaren oder permanenten Allradantrieb, der vom Bediener gesteuert
wird. Der Nutzlastbereich der Maschine variiert zwischen 37,5 und 41,88 USTonnen oder 27,5 und 30,3 yd³.
2226
Dieses Handbuch soll Fahrer und Wartungspersonal mit den
Bedienungselementen, den empfohlenen Wartungsarbeiten, Inbetriebnahme,
Betrieb und Bedienung, Abstellen und Parken der Gelenkmuldenkipper TA350
und TA400 vertraut machen. Das Benutzerhandbuch muss unbedingt gelesen
und verstanden werden, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird.
Sicherheitswarnzeichen
Das Sicherheitswarnsystem erkennt wichtige Sicherheitshinweise in diesem
Benutzerhandbuch. Wenn Sie dieses Symbol sehen, PASSEN SIE GUT AUF!
Es geht um Ihre Sicherheit! Lesen Sie aufmerksam den folgenden Hinweis und
informieren Sie weitere Bediener.
Sicherheitswarnzeichen
Einteilung in Gefahrenklassen
Zur Warnung vor Gefahrensituationen mit Verletzungsrisiko ist ein mehrstufiges
Gefahrenklassifizierungssystem vorgesehen. Die folgenden Signalworte
zusammen mit dem Sicherheitswarnsymbol kennzeichnen einen spezifischen
Schweregrad einer möglichen Gefahr. Signalwörter ohne das
Sicherheitswarnzeichen weisen nur auf Sachschäden hin und geben
Informationen zum Schutz vor ebendiesen Sachschäden. Die Signalwörter
und Sicherheitssymbole werden sowohl in diesem Handbuch als auch auf an
der Maschine angebrachten Aufklebern und Schildern verwendet, um auf
mögliche Gefahren und Maßnahmen zu deren Vermeidung aufmerksam zu
machen.
1-5
Einführung
GEFAHR weist auf eine unmittelbare Gefahrensituation hin, die, wenn
sie nicht behoben wird, schwere oder sogar tödliche Körperverletzungen
verursachen kann.
GEFAHR
WARNUNG weist auf eine potentielle Gefahrensituation hin, die, wenn
sie nicht vermieden wird, schwere oder sogar tödliche
Körperverletzungen verursachen kann.
WARNUNG
WARNUNG weist auf eine potentielle Gefahrensituation hin, die,
wenn sie nicht vermieden wird, leichte bis mittelschwere
Körperverletzungen verursachen kann.
ACHTUNG eine Verwendung ohne das Sicherheitssymbol verweist auf
eine mögliche Gefahr, die, wenn sie nicht vermieden wird, Sachschäden
zur Folge haben kann.
ACHTUNG
ACHTUNG
Verwendungszweck der Maschine
Das Produkt und seine genehmigten Anbaugeräte wurden entworfen, um folgende
Funktionen auszuüben:
1. Beladen
2. Transport
3. Abkippen
NICHT BESTIMMUNGSGEMÄSSER EINSATZ
Jeglicher Einsatz, der nicht unter „Verwendungszweck“ aufgeführt ist,
muss als unzulässig erachtet werden.
Der Hersteller haftet für keinerlei daraus entstehende Schäden. Das Risiko
wird allein vom Benutzer getragen.
1-6
Einführung
Produktidentifikationsnummer - Lage
Die Kenndaten wie Modellbezeichnung, Code- und Fahrgestellnummer, befinden
sich auf dem Typenschild an der rechten Seite des vorderen Rahmens. Bei
jeder Kontaktaufnahme mit dem Händler oder dem Werk sind Fahrzeugmodellund Seriennummer anzugeben.
Serial
Plate Location
Serienschildstelle
CE Identification
CE
Markierung
2182
In diesem Handbuch können Hinweise zu Bedienungselementen und
Geräteteilen enthalten sein, die nicht in allen Fahrzeugen eingebaut sind. Es ist
daher wichtig, dass der Fahrer sein Fahrzeug genau kennt und es sicher
beherrscht.
Weltweit gibt es ein engmaschiges Netz von Vertragshändlern, die TerexProdukte verkaufen. Ihr zuständiger Händler steht jederzeit für gewünschte
Auskünfte zur Verfügung, und er versorgt Sie auch gern mit weiteren
Publikationen für Ihren Muldenkipper.
HINWEIS ZU ERSATZTEILEN
WARNUNG
Bei der Durchführung von Reparaturen und Änderungen sowie beim
Anbringen von Anbaugeräten und Zubehör sollten nur Original-Ersatzteile
verwendet werden, damit die Betriebssicherheit der Maschine nicht
beeinträchtigt wird.
Nur bei Verwendung von Original-Ersatzteile können die vom Hersteller
formulierten technischen Anforderungen, Funktionen und Leistungsmerkmale
gewährleistet bzw. aufrechterhalten werden.
Falls eine Allgemeine Betriebsgenehmigung für die Maschine erteilt wurde,
kann diese als ungültig angesehen werden, wenn andere Ersatzteile als die
Original-Ersatzteile verwendet werden.
1-7
Maßnahmen zur Diebstahlabschreckung
Allgemein
Der Eigentümer/Fahrer sollte folgende Vorkehrungen zur Abschreckung von
Diebstählen treffen, um im Falle eines Diebstahls des ganzen Fahrzeugs die
Wiederbeschaffung zu erleichtern oder eine mutwillige Störung zu verhindern.
Schritte zur Abschreckung von Diebstahl oder mutwilliger Zerstörung
Alle Schlüssel von einem unbeaufsichtigtem Fahrzeug abziehen.
Während der Nacht die Türen verschließen und die Anti-Diebstahl- und AntiVandalismus-Vorrichtungen am Fahrzeug anbringen.
Fahrzeug durch Ausbau eines für die Funktion der Maschine besonders
wichtigen elektrischen Teils oder Anlasserteils bewegungsunfähig machen,
z.B. Sicherung 31 oder 32.
Nach Empfang des Fahrzeugs die Seriennummer des Muldenkippers und alle
Seriennummern der Hauptaggregate und Anbauteile notieren. Diese Liste auf
dem neuesten Stand halten und an einem sicheren Ort aufbewahren.
Am Fahrzeug durch Aufkleber o.ä. darauf hinweisen, dass alle Seriennummern
notiert wurden.
Diebe entmutigen! Tore und Zäune des Abstellplatzes kontrollieren. Fahrzeuge
an gut beleuchteten Orten abstellen und die örtliche Polizei oder den zuständigen
Bewachungsdienst, wenn möglich, um häufigere Kontrollen des Lagerplatzes
oder der Einsatzstelle bitten.
Verbindung mit evtl. Anwohnern aufnehmen und sie bitten, auf die Fahrzeuge
zu achten und bei verdächtigen Aktivitäten die Polizei zu rufen.
Fahrzeugbestand häufig kontrollieren, um Diebstähle oder Beschädigungen
sofort feststellen zu können.
Schritte zur Hilfe bei der Wiederbeschaffung gestohlener Fahrzeuge
Bei Diebstahl sofort die örtliche Polizei verständigen. Dem zuständigen Beamten
den Namen, die Art des Fahrzeugs, die Fahrgestell-Seriennummer und die
Seriennummern der Hauptaggregate angeben. Es ist hilfreich, wenn man das
Fahrerhandbuch, Fotografien und Prospekte vorzeigt, um die Polizei mit dem
genauen Aussehen des Fahrzeugs vertraut zu machen.
Diebstahl der Versicherung melden. Alle Modell- und Seriennummern angeben.
Die Modell- und Seriennummern des gestohlenen Fahrzeugs einem Händler
mitteilen, der diese Fahrzeuge vertreibt. Den Händler darum bitten, diese
Informationen an das Werk weiterzugeben.
1-8
Sicherheit
2 - Sicherheit
2-1
Sicherheit
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
2-2
Sicherheit
SICHERHEIT
Sicherheitshinweise
Das Fahrzeug muss ordnungsgemäß betrieben und gewartet werden, damit
es in einem sicheren, einsatzfähigen Zustand bleibt. Alle Bedienungselemente
müssen frei von Schlamm, Fett oder anderen Verschmutzungen sein, die ein
Abrutschen verursachen könnten, wodurch der Fahrer, das Wartungspersonal
oder andere Personen oder Maschinen gefährdet werden. Alle Störungen sind
dem verantwortlichen Wartungspersonal zu melden, und das Fahrzeug darf
bis zur Behebung der Störung nicht eingesetzt werden. Regelmäßige Wartung
kann unerwartete und unnötige Ausfallzeiten ausschließen.
Dieses Handbuch beschreibt allgemeine Kontrollen, Wartungsarbeiten und die
Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen, wie sie bei normalen
Einsatzbedingungen erforderlich sind. Außergewöhnliche Einsatzbedingungen
oder Umstände sind hierin allerdings nicht enthalten, d.h. das Wartungspersonal
und die Fahrer müssen sicherheitsbewusst sein, um potentielle Wartungs- und
Betriebs-Sicherheitsrisiken jeder Zeit zu erkennen und die notwendigen
Maßnahmen zur Gewährleistung der sicheren Wartung und des sicheren
Betrieb des Muldenkippers rechtzeitig durchzuführen.
Diese Fahrzeuge sind mit Zylindern bestückt, die komprimierten
Stickstoff enthalten. Für den Transport kann unter Umständen eine
besondere Genehmigung erforderlich sein. Einzelheiten sind beim
Händler zu erfragen.
Die Angaben, Abbildungen und Daten dieses Handbuches entsprechen dem
neuesten Stand bei Drucklegung. Das Recht auf Änderungen ohne
Vorankündigung behält sich das Werk vor.
Durch die ständige technische Entwicklung können bereits bei der Herstellung
des Muldenkippers Änderungen vorgenommen worden sein, die nicht in
diesem Handbuch beschrieben sind. Alle Veröffentlichungen werden wie
vorgeschrieben überprüft, um Änderungen in folgenden Ausgaben zu
integrieren.
Dieses Handbuch enthält Schmieranleitungen und Angaben über regelmäßige
Wartungsarbeiten, von denen die meisten auf der Einsatzstelle durchgeführt
werden können. Werkstatthandbücher für Reparaturarbeiten können vom
Händler bezogen werden.
2-3
Sicherheit
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Allgemeines
*
Lesen Sie dieses Bedienerhandbuch und lernen Sie die
Bedienungseigenschaften und Beschränkungen des Fahrzeugs kennen.
Erkundigen Sie sich, welche Abstände zum Fahrzeug eingehalten
werden müssen.
•
Lesen Sie die Erläuterungen zu den Sicherheitsschildern und
das Benutzerhandbuch und vergewissern Sie sich, dass Sie
die darin enthaltenen Informationen verstehen, bevor Sie die
Maschine in Betrieb nehmen.
•
Wenn die Sicherheitswarnzeichen von Schmutz oder
Ablagerungen überdeckt sind, müssen sie mit milder Seife und
Wasser vor der Inbetriebnahme gereinigt werden.
•
Lesen Sie das AEM Sicherheitshandbuch und befolgen Sie die
empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen.
*
Zum sicheren Betrieb ist es erforderlich, dass Sie alle seitlichen Abstände
und Hindernisse über dem Fahrzeug wie z.B. Stromleitungen, Brücken
usw. kennen.
*
Auf Freileitungen ist besonders zu achten.
*
Machen Sie sich mit allen Verkehrsregeln, Schildern, Flaggen- und
Handsignalen vertraut und erkundigen Sie sich, wer für die Signalgebung
verantwortlich ist.
*
Achten Sie besonders auf wetterbedingte Betriebsgefahren. Machen Sie
sich mit angemessenen Vorgehensweisen bei schwerem Unwetter oder
Gewitter vertraut.
*
Versuchen Sie niemals die Maschine zu bedienen, wenn Sie sich nicht
körperlich fit fühlen.
*
Erkundigen Sie sich, welche Sicherheitsausrüstung vorgeschrieben ist,
und benutzen Sie sie entsprechend. Zur Sicherheitsausrüstung kann
gehören: Schutzhelm, Schutzbrille, Westen mit Leuchtstreifen,
Atemschutzgeräte, Sicherheitsschuhe und Ohrstopfen.
*
Niemals lose Kleidung, Ringe, Uhren usw. tragen, da sie sich in Hebeln
und Bedienelementen verfangen und dadurch zum Verlust der Kontrolle
führen können.
*
Hände und Bedienelemente von Wasser, Fett und Schmutz fernhalten,
um ein Abrutschen von den Bedienelementen zu vermeiden.
*
Vorsichtig mit Kraft- und Schmierstoffen umgehen und verschüttete
Flüssigkeiten sofort entfernen, um Brand- und Rutschgefahren zu
vermeiden.
*
Schmutz, Fett oder Öl von den Bedienelementen, Handläufen, Leitern
und Rosten entfernen. Notwendige Werkzeuge sichern und alle losen
Gegenstände vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs entfernen. Niemals
zu hastig vorgehen. Lieber zu langsam als zu schnell.
2-4
1767
Wenn die Sicherheitswarnzeichen beschädigt oder nicht lesbar
sind, ersetzen Sie diese vor der Inbetriebnahme.
*
*
TY L
FE UA
A
N
S A
M
Niemals mehr als einen Beifahrer mitnehmen und dies nur auf dem Sitz
für den Ausbilder.
1768
1769
1782
Sicherheit
Der Schutz durch ROPS und FOPS kann beeinträchtigt werden,
falls hieran irgendwelche Konstruktionsänderungen vorgenommen
werden oder Schäden vorliegen. Nicht autorisierte Änderungen
setzen das Zertifikat außer Kraft.
Knick- und Pendelverriegelungen
*
Stets die Knick- und Pendelverriegelungsstange anschließen, bevor
Arbeiten im Knickbereich durchgeführt werden, bevor das Fahrzeug
angehoben wird und vor dem Transport des Fahrzeugs auf einem
Sattelschlepper/Schiff.
*
Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs die Knick- und
Pendelverriegelungsstange entfernen und in Aufbewahrungsstellung
ablegen. Andernfalls kann das Fahrzeug nicht gelenkt werden.
1743
Knick- und Pendelverriegelungen
Verriegelt - Arretierungsstellung
Knick- und Pendelverriegelungen
1762 Verriegelt - Aufbewahrungsstellung
ANSCHLAGPUNKTE
Vorsichtsmaßnahmen beim Heben des Fahrzeugs
*
Vor dem Heben muss das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche geparkt
werden; Räder blockieren, Knick- und Pendelverriegelungsstange
anbringen.
*
Das Fahrzeug sollte vorzugsweise mit einer Spreizstange angehoben
werden. Unter Benutzung von VIER an den Hebepunkten auf der
Stoßfängerseite der vorderen Karosserie und am Heck des Fahrzeugs
angebrachten Schlaufen anheben.
VERZURRPUNKTE
Hinweis: Wenn das Fahrzeug nicht korrekt angehoben wird, kann es ins
Pendeln kommen. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Händler.
2232
Vorsichtsmaßnahmen beim Verzurren des Fahrzeugs
*
Das Fahrzeug muss an den Verzurrpunkten, die sich auf der
Stoßfängerseite der vorderen Karosserie, an der Vorderseite der
Anhängerkarosserie und an dem Abschleppbolzen auf der Rückseite
der Anhängerkarosserie befinden, verzurrt werden.
CENTRE
MITTE
VORNE
FRONT
REAR
HINTEN
1744
Anweisungen zum Verzurren des
Fahrzeugs
2-5
Sicherheit
Brandverhütung
Allgemeine Brandverhütungsmaßnahmen
*
Sicherstellen, dass das Fahrzeug über einen Feuerlöscher verfügt, der
einfach zugänglich ist (gehört nicht zum Lieferumfang des Fahrzeugs).
*
Niemals offene Flammen als Beleuchtung auf oder in der Nähe des
Fahrzeugs benutzen.
*
Schmutz, Öl, Fett und andere Flüssigkeiten von den Systemen und
Bauteilen entfernen, um die Brandgefahr zu minimieren und das
Auffinden von losen oder undichten Leitungen oder Anschlüssen zu
erleichtern.
*
Prüfen, ob sich im Motorraum Abfall, ölverschmutzte Lappen oder
andere Gegenstände befinden, die einen Brand beim Starten des
Motors verursachen könnten.
*
Stellen Sie sicher, dass sich keine fett- und ölverschmutzte Lappen
oder andere brandgefährliche Gegenstände in der Kabine befinden.
*
Wenn das Fahrzeug mit einem nicht ausreichend aufgepumpten Reifen
betrieben worden ist, stellen Sie sicher, dass der Reifen ausreichend
abgekühlt ist, bevor das Fahrzeug geparkt und unbeaufsichtigt stehen
gelassen wird.
1789
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit feuergefährlichen
Flüssigkeiten
*
Keinen Dieselkraftstoff oder feuergefährliche Flüssigkeiten zum Reinigen
verwenden. Nur zugelassene Reinigungsmittel verwenden.
*
Sicherstellen, dass alle Behälterdeckel, Ablasshähne, Ventile,
Anschlüsse, Leitungen usw. fest angeschlossen und dicht sind.
*
Niemals offenes Licht (Streichholz, Feuerzeug usw.) benutzen, wenn
die Füllstände von Öl, Schmiermittel, Kühlmittel und Batterie kontrolliert
oder die Systeme auf Flüssigkeitslecks geprüft werden. Nur sichere
Lichtquellen, wie z.B. eine Taschenlampe, verwenden.
*
Den Motor abstellen und besonders vorsichtig vorgehen, wenn der
Motor beim Tanken noch heiß ist. Die Tankpistole erden, damit bei
Berührung von Tankpistole und Kraftstoffeinfüllstutzen kein
Funkenschlag entsteht.
*
Beim Tanken oder Kontrollieren/Nachfüllen von Flüssigkeiten oder
beim Umgang mit Behältern und Leitungen niemals rauchen.
*
Beim Tanken oder Einfüllen von anderen feuergefährlichen Flüssigkeiten
in Tanks oder Behälter vorsichtig vorgehen und nicht im Wind stehen,
damit keine Spritzer auf die Kleidung kommen.
*
Kraftstofftankabsperrventile, falls vorhanden, vor der Wartung des
Systems schließen.
*
Wenn Fahrzeuge oder Bauteile zur Lagerung vorbereitet werden, alle
Öffnungen abkleben und Behälter fest verschließen, damit keine
flüchtigen Stoffe und Verbindungen entweichen können.
2-6
FUEL
1770
Sicherheit
*
Beim Umgang und Gebrauch von Motorstartflüssigkeiten und beim
Entsorgen von verbrauchten Behältern sind unbedingt die
Herstellerempfehlungen zu beachten. Leere Behälter nicht durchlöchern
oder verbrennen. Diese Flüssigkeiten sind explosiv und hoch entzündlich.
Vorsichtsmaßnahmen beim Arbeiten an der Elektrik
*
In der Nähe von Batterien sind Rauchen, offene Flammen oder
Funkenschlag nicht zulässig.
*
Batteriekasten beim Laden der Batterien im Fahrzeug offen lassen,
damit explosive Gase (Wasserstoff) entweichen können.
*
Vor der Reparatur der elektrischen Anlage sind die Batterien
abzuklemmen, um zu verhindern, dass feuerverursachende Funken
entstehen. Das Massekabel der Batterie als erstes abziehen und als
letztes anschließen.
*
Batterien, Generatorkabel, Motor-ECM, Hydraulik-ECU,
Muldensteuerhebel, Getriebe-ECU, Instrumententafel-ECU und alle
Kabelbaumanschlüsse im vorderen Teil der Fahrerkabine müssen vor
dem Ausführen von Schweißarbeiten am Fahrzeug abgetrennt werden.
*
Niemals die Batterieleistung durch Auflegen von Metallobjekten über
die Batterieklemmen prüfen, um Funkenschlag an den Batterieklemmen
zu vermeiden.
*
Überbrückungskabel nur gemäß Empfehlung verwenden. Eine
fehlerhafte Verwendung kann zur Explosion der Batterie oder
unbeabsichtigter Fahrzeugbewegung führen.
*
Den Anlasser niemals länger als 30 Sekunden betätigen und den Motor
zwischen längeren Anlassvorgängen zwei Minuten abkühlen lassen.
Ein überhitzter Anlasser könnte einen Brand verursachen.
*
Wenn elektrische Kühlmittel oder Schmiermittelheizer verwendet
werden, sicherstellen, dass die Empfehlungen des Heizerherstellers
befolgt werden, um die Gefahr von elektrischen Schlägen oder Bränden
auszuschließen.
1771
Auf- und Absteigen
*
Ausschließlich die Stufen und Handgriffe verwenden, um auf- und
abzusteigen. Nicht am Lenkrad festhalten.
*
Immer mit dem Gesicht zu den Stufen auf- oder absteigen und mindestens
drei feste Punkte beim Auf- und Absteigen einhalten, d. h. beide Hände
und ein Fuß oder beide Füße und eine Hand.
*
Sicherstellen, dass an Gängen, Treppenaufgängen und -absätzen,
Handläufen und -griffen kein Frost, Eis, Öl, Wasser oder irgendetwas
anderes ist, was eine Rutsch-, Stolper- oder Sturzgefahr darstellen
könnte.
*
1772
Niemals auf ein sich bewegendes Fahrzeug aufsteigen oder von ihm
absteigen. Niemals vom Fahrzeug herunterspringen.
2-7
Sicherheit
Vor dem Starten des Motors
*
Wenn der Motor in einem Innenraum gestartet werden soll, zunächst für
ausreichende Belüftung sorgen, um tödliche Auspuffgase entweichen
zu lassen.
*
Die auf Seite 4-3 beschriebene ‘Inspektion vor Start’ ist immer
durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug betriebsbereit ist.
*
Immer einen Rundgang um das Fahrzeug machen, um sicherzustellen,
dass niemand auf, unter oder in der Nähe des Fahrzeugs arbeitet,
bevor der Motor gestartet oder das Fahrzeug in Betrieb genommen
wird.
1773
*
Den Sitz einstellen, sichern und verriegeln sowie den Sicherheitsgurt
vor dem Start des Fahrzeugs anlegen.
*
Vor dem Starten des Motors und vor Beginn der Fahrt die Hupe
betätigen; zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt.
Starten des Motors
*
Auf keinen Fall den Motor starten oder Bedienelemente bewegen, wenn
ein ‘NICHT IN BETRIEB NEHMEN’ oder ein ähnliches Schild daran
befestigt ist.
*
Überbrückungskabel nur gemäß Empfehlung verwenden. Eine
fehlerhafte Verwendung kann zur Explosion der Batterie oder
unbeabsichtigter Fahrzeugbewegung führen.
*
Die auf Seite 4-7 enthaltenen Anweisungen zum ‘Starten des Motors’
sind einzuhalten.
DO NOT
OPE RATE
1775
*
Das Neutralstart-System des Fahrzeugs darf nicht überbrückt werden.
Das Neutralstart-System muss beim Auftreten von Störungen repariert
werden.
*
Das Fahrzeug ausschließlich vom Fahrersitz aus starten und bedienen.
Bedienung
*
Sicherstellen, dass während des Betriebs alle Fahrerhausscheiben,
Spiegel und Leuchten sauber sind, um eine max. Rundumsicht zu
gewährleisten. Sicherstellen, dass alle Spiegel korrekt eingestellt /
ausgerichtet sind.
*
Den Boden in der Fahrerkabine immer sauber halten, damit sich nichts
in den Pedalen verklemmen kann.
*
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicherstellen, dass alle Kontrollund Warnleuchten sowie alle Bedienelemente einwandfrei funktionieren.
*
Die auf Seite 4-10 beschriebenen ‘Prüfungen vor Fahrtantritt’ sind
immer durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug
betriebsbereit ist.
1790
15
P
10
P
STO
in x1
2
5
1
*
30
20
30
20
10
10
Nicht in Betrieb nehmen, wenn sich Personen im Arbeitsbereich
aufhalten.
*
Vor dem Starten des Motors und vor Beginn der Fahrt die Hupe
betätigen; zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt.
2-8
1776
h
/h
km
60
40
70
80
0
*
50
40
mp
50
25
30
0
Beim Arbeiten mit der Maschine muss stets der Sicherheitsgurt angelegt
werden.
20
00
r/m
L
H
˚F
Sicherheit
*
Auf Bodenpersonal und anderes Personal zu Fuß achten. Die Hupe
betätigen, bevor das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird und wenn
man sich den Arbeitern nähert.
*
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Mulde vollkommen abgesenkt
ist.
*
Immer versuchen, in die Fahrtrichtung zu schauen.
*
Bei Nacht oder eingeschränkter Sicht durch Nebel, Staub oder ähnliches
die Scheinwerfer einschalten und besonders vorsichtig fahren. Die
Scheinwerfer nicht übersteuern.
*
Instrumente häufig kontrollieren. Alle Defekte oder unüblichen Geräusche
während des Betriebs melden.
*
Beim Fahren an Gefällen den Gang eingelegt lassen. Nicht im
Schiebebetrieb im Leerlauf fahren. Den richtigen Gang wählen und eine
sichere Geschwindigkeit mit Hilfe der Betriebsbremsen und/oder der
Dauerbremse einhalten. Immer nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug
stets unter Kontrolle bleibt. Vor einer Kurve die Geschwindigkeit
reduzieren.
*
Wenn die Stromversorgung der Getriebeschaltung ausfällt, wird das
Getriebe automatisch in eine Fahrstufe geschaltet. Wenn dies eintritt,
das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen zum Stillstand bringen.
Feststell-/Notbremse betätigen. Das Fahrzeug nicht verwenden, bis
die Störung behoben wurde.
*
Wenn immer möglich Steigungen oder Gefälle gerade nach oben oder
unten befahren, seitliches Befahren von Hängen kann zu seitlichem
Wegrutschen oder gar Überschlagen führen.
*
Die Geschwindigkeit beim Fahren in verkehrsreichen Gebieten
reduzieren. Keine Rennen mit anderen Fahrzeugen fahren. Nur in dafür
zugelassenen Bereichen anhalten, außer in Notfällen.
*
Die Bremse nur einmal fest betätigen. Mit dem Pedal nicht „PUMPEN“.
Das Fahrzeug auf keinen Fall verwenden, wenn eine Warnleuchte für
die Feststellbremse leuchtet oder ein entsprechender Alarm ertönt.
Dies weist auf eine Störung im Bremssystem hin.
*
Beladene Fahrzeuge haben immer Vorfahrt vor leeren Fahrzeugen.
*
Immer auf Löcher, weiche Kanten oder andere Gefahrenquellen achten,
wenn rückwärts an eine Kante herangefahren wird.
*
Beim Beladen des Fahrzeugs immer in der Fahrerkabine bleiben.
*
Die Mulde immer vorschriftsgemäß absenken und den Motor gemäß
den Anweisungen abstellen; die entsprechende Prozedur ist auf
Seite 4-14 im Bedienerhandbuch unter ‘Ausschalten des Motors’
detailliert beschrieben. An einem Hang müssen die Räder blockiert
werden.
1774
1778
1779
2-9
Sicherheit
Fahren auf öffentlichen Straßen
*
Die Geschwindigkeit immer den Gegebenheiten anpassen.
*
Anderen die Vorfahrt lassen, wenn dies nötig ist. Immer die
Verkehrsregeln beachten.
*
So nahe wie möglich am Straßenrand fahren. Andere Fahrzeuge nur
überholen, wenn die Straße frei und genügend Platz vorhanden ist und
eine ausreichende Leistungsreserve zur Verfügung steht.
*
In geeigneten Intervallen anhalten, um das Fahrzeug zu überprüfen und
den Reifen Zeit zum Abkühlen zu lassen. Während des Betriebs steigt
der Luftdruck in den Reifen an. Den Luftdruck nicht reduzieren. Durch
zu hohe Geschwindigkeit heizen sich die Reifen auf. Die
Geschwindigkeit und nicht den Luftdruck reduzieren.
*
Bei Nacht oder bei schlechter Sicht zusätzliche Scheinwerfer und
Geräte benutzen. Immer eine Signalleuchte mitführen. Die Scheinwerfer
nicht übersteuern.
1777
Schmierung und Wartung
*
Dieses Fahrzeug darf nicht von Unbefugten unterhalten oder gewartet
werden. Vor Inbetriebnahme und Durchführung von Wartungsarbeiten
an diesem Fahrzeug lesen Sie bitte das Bediener- und
Wartungshandbuch sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem alle im
Wartungshandbuch detailliert beschriebenen Prozeduren und
Sicherheitsmaßnahmen.
*
Vor dem Reinigen, Schmieren oder Warten des Fahrzeugs stets ein
Warnhinweisschild mit der Aufschrift NICHT IN BETRIEB NEHMEN
o.ä. am Zündschalter oder einem anderen deutlich sichtbaren
Bedienelement anbringen.
*
Es dürfen niemals Arbeiten an einem fahrenden Fahrzeug vorgenommen
werden. Vor der Ausführung von Arbeiten am Fahrzeug darauf achten,
dass sich niemand auf dem Fahrzeug befindet.
*
Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht
abgestützten Mulde arbeiten. Stets die Muldensicherungsstange
verwenden. Die Muldensicherungsstange darf nur verwendet werden,
wenn die Mulde leer ist.
*
Nicht unter oder in der Nähe eines nicht blockierten oder nicht
abgestützten Gestänges, Teils oder Fahrzeugs arbeiten.
*
Bevor bei laufendem Motor irgendwelche Einstellungen oder
Wartungsarbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden, stets die
Lenkarretierungsstange anbringen. Siehe Kapitel ‘Allgemeines’ zur
Sicherheit.
*
Das Fahrzeug stets wie unter ‘Abstellen des Motors’ auf Seite 4-14
beschrieben abstellen und vor dem Reinigen, Schmieren oder Warten
der Maschine stets den Batteriehauptschalter ausschalten, es sei
denn, es werden gegenteilige Anweisungen in diesem Handbuch oder
im Wartungshandbuch gegeben.
2-10
1794
1780
Muldensicherungsstange
Sicherheit
*
Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten an einem mit Druck
beaufschlagten System stets den Druck entweichen lassen. Die im
betreffenden Abschnitt des Wartungshandbuchs aufgeführten
Verfahrensweisen und Sicherheitsvorschriften befolgen.
*
Beim Ölwechsel an Motor, Getriebe und Hydrauliksystemen oder
Ausbau von Hydraulikleitungen ist zu bedenken, dass das Öl heiß sein
und Verbrennungen an ungeschützter Haut verursachen kann.
*
Beim Arbeiten am oder im Bereich von Teilen der Abgasanlage ist
ebenfalls zu bedenken, dass diese Teile heiß sein und Verbrennungen
an ungeschützter Haut verursachen können.
*
Bevor Gegenstände, die sich in einem Reifen festgesetzt haben,
entfernt werden oder ein Reifen und die Felgenbaugruppe vom Fahrzeug
abgenommen werden, stets die Luft aus dem Reifen lassen.
*
Zum Aufpumpen des Reifens stets ein selbsthaltendes Reifenfüllventil
mit langer Luftleitung verwenden und sich seitlich zum Reifen stellen.
Siehe dazu Kapitel 160-0050, FELGEN UND REIFEN, im
Wartungshandbuch.
*
1727
Fahrerkabinen-Sicherungsstange
1993
Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht
abgestützten Fahrerkabine arbeiten. Zur Blockierung stets die
Fahrerkabinen-Sicherungsstange mit dem Verriegelungsbolzen
verwenden.
Verschrotten der Maschine
Fahrerkabinen-Sicherungsstange &
Verriegelungsbolzen bei angehobener
Fahrerkabine
Nach Ablauf der Nutzungsdauer muss die Maschine von kompetentem
Personal unter Anwendung sicherer Arbeitsverfahren zerlegt werden.
Dabei ist auf das Tragen angemessener persönlicher Schutzausrüstung
und die Einhaltung örtlicher Bestimmungen zu achten.
Beim Zerlegen muss die Maschine mit geeignetem Hebezeug, Keilen und
Stützböcken stabilisiert werden, da sich beim Entfernen von Komponenten
der Schwerpunkt der Maschine verlagert. Flüssigkeiten sind in geeignete
Behälter abzulassen und nach Möglichkeit zu recyclen oder auf andere
Weise umweltfreundlich und gemäß örtlichen Vorschriften zu entsorgen.
Entzündliche Flüssigkeiten und Maschinenteile, in denen solche
Flüssigkeiten vorhanden waren, sind mit Vorsicht zu handhaben. Jegliche
Verfahren, die zu einer Entzündung brennbarer Materialien führen können,
dürfen nicht bei Komponenten angewendet werden, die entzündliche
Flüssigkeiten enthalten haben oder auf denen sich Reste entzündlicher
Flüssigkeiten befinden.
Bei Einsatz von Schneid-/Schweißgeräten müssen Feuerlöscher in Griffweite
bereit stehen.
Nach Möglichkeit sollten recyclefähige Materialien gemäß örtlichen
Vorschriften von autorisiertem Fachpersonal getrennt und behandelt werden.
2-11
Sicherheit
Spiegel und Überwachungskamera
Der Bediener muss seine Umgebung in Augenschein nehmen, bevor er die Maschine
betritt, und das Sichtfeld vor und während des Betriebs prüfen. Alle Spiegel müssen
bei ihrem Einbau und vor Inbetriebnahme der Maschine eingestellt werden, um eine
optimale Sicht zu erreichen und um das Verletzungsrisiko für sich selbst und für
andere so gering wie möglich zu halten. Die Baustellenleitung sollte auf der Baustelle
die passenden Anordnungen treffen, um die durch eine eingeschränkte Sicht
verursachten Gefahren so gering wie möglich zu halten. Änderungen an der Maschine
können die Sicht beeinträchtigen und die Übereinstimmung mit den Sicherheitsnormen
gefährden (ISO 5006:2006).
Sicherstellen, dass alle Spiegel eingebaut sind und der Bediener aufgrund der Einstellung eine optimale
Sicht hat. Die Einstellung der Spiegel, die unten abgebildet sind, kann verändert werden. Sicherstellen,
O
dass die Halter, an dem die Spiegel angebracht sind, in einem Winkel von 90 zur Fahrerkabine stehen.
Diese Halter kann für den Transport des Fahrzeugs parallel zu der Fahrerkabine eingeklappt werden. Die
Spiegel in die Position einstellen, wie es die Abbildung veranschaulicht.
A
B
C
D
14
0
2115
12
0
19
0
5
15
2118
2-12
Sicherheit
Nach dem Einbau aller Spiegel hat die Maschine insgesamt vier Spiegel, die mit
den Buchstaben A bis D gekennzeichnet sind und die im Allgemeinen wie
dargestellt angeordnet sind. Der Umgebungsbereich der Maschine besteht aus
zwei getrennten Sichtfeldern, die im Folgenden als die Bereiche 1 bis 22.86 cm
unmittelbarer Umgebung dargestellt sind, und als die Bereiche 10 bis 15 mit
einem Radius von 12 m zum Bediener, wenn dieser sitzt. Der Bediener MUSS
die Spiegel und die Überwachungskamera einstellen, um die im Folgenden
dargestellte Sicht zu haben:
*
Die Bereiche 2, 8 und 10 sind direkt von der Sitzposition des Fahres
einzusehen, ohne dass Spiegel benötigt werden.
Den Spiegel A einstellen, damit die Bereiche 1, 2, 3, 14 und 15 leichter
einzusehen sind.
Den Spiegel B einstellen, damit die Bereiche 4 und 14 vollständig
eingesehen werden können.
Den Spiegel C einstellen, damit die Bereiche 6 und 12 vollständig
eingesehen werden können.
Den Spiegel D einstellen, damit die Bereiche 7, 8, 9, 11 und 12 leichter
einzusehen sind.
Die Überwachungskamera einstellen, damit die Bereiche 5 und 13
leichter einzusehen sind.
*
*
*
*
*
2
4
1000
mm
3
1
2500 mm
5
9
1000
mm
1000
mm
8
7
6
2116
15
14
13
11
R1
10
2m
12
2117
2-13
Sicherheit
Räder und Reifen
Wenn die Reifen an einem Fahrzeug im Werk mit Trockenstickstoffgas gefüllt
wurden, sind die Reifenwände mit ‘N’ markiert und der folgende Aufkleber
befindet sich an den Kotflügeln.
HINWEIS
DIE REIFEN AN DIESEM FAHRZEUG WURDEN MIT TROCKENEM
STICKSTOFF BEFÜLLT. BEI ALLEN EINSTELLUNGEN DES
REIFENDRUCKS SOWIE ZUM AUFFÜLLEN DES RESERVEREIFENS
NUR TROCKENEN STICKSTOFF VERWENDEN.
Stickstoff sorgt für konstanten Reifendruck, verlängert die Lebensdauer der
Reifen durch Verringerung der inneren Oxidation der Karkassen, minimiert das
Rosten der Felgen und hat keine nachteiligen Auswirkungen auf den Reifen. Er
reduziert auch das Risiko geplatzter Reifen, weil er durch die
Edelgaseigenschaften nicht zur Entzündung im Reifen neigt. Der erforderliche
Reifendruck sollte der gleiche wie bei luftgefüllten Reifen sein. Siehe dazu
Kapitel 160-0050, Felge und Reifen, im Wartungshandbuch für die empfohlenen
Verfahren zum Nachfüllen und Einstellen der Reifendrücke mit trockenem
Stickstoffgas. Dazu müssen Stickstoffüllgeräte, die von dafür geschultem
Personal betätigt werden, verwendet werden.
Niemals Felgenteile verschiedener Hersteller zusammenbauen. Die
Verwendung von Felgenbett und Felgenring verschiedener Hersteller
ist gefährlich. Der Felgenring könnte nicht richtig in die Felgenringnut
eingreifen. Hinsichtlich passender Teile und der Montageanweisungen
ist der Felgenhersteller zu befragen. Es ist ebenfalls äußerst gefährlich,
wenn beschädigte, verschlissene oder falsch zusammengebaute
Felgenbaugruppen verwendet werden. Bei Missachtung der obigen
Warnhinweise können Teile durch den Reifendruck explosionsartig
fortgeschleudert und ernsthafte Körperverletzungen mit Todesfolge
verursachet werden.
2-14
Sicherheit
Verhütung von Reifenexplosionen
MINDESTENS
15 m
WENN REIFEN AM FAHRZEUG STARKER HITZE,
Z. B. FAHRZEUGBRAND ODER SEHR HEIßEN
BREMSEN AUSGESETZT SIND, BESTEHT DIE
GEFAHR EINER HEFTIGEN EXPLOSION. ES
DÜRFEN SICH IN EINEM SOLCHEN FALL KEINE
PERSONEN IN DER NÄHE DES FAHRZEUGS
AUFHALTEN, DA DIE EXPLOSION DES REIFENS
UND
DER
FELGENTEILE
SCHWERE
VERLETZUNGEN VERURSACHEN KANN. DAS
FAHRZEUG SOLLTE AN EINEN SICHEREN PLATZ
GEBRACHT WERDEN, WENN DIES OHNE GEFAHR
FÜR DEN FAHRER DER MASCHINE ODER DEN
FAHRER
DES
ABSCHLEPPFAHRZEUGS
GESCHEHEN KANN. ALLE ANDEREN PERSONEN
MÜSSEN
EINEN
AUSREICHENDEN
SICHERHEITSABSTAND ZUR MASCHINE HALTEN.
DAS FEUER MUSS GELÖSCHT UND DIE
ÜBERHITZTEN BREMSEN, FELGEN USW. AUS
SICHERER ENTFERNUNG GEKÜHLT WERDEN.
HIERFÜR
AUF
KEINEN
FALL
HANDFEUERLÖSCHER VERWENDEN. FALLS EINE
ANNÄHERUNG AN DEN GEFAHRENHERD
UNBEDINGT ERFORDERLICH IST, DARF DIES NUR
VON VORN ODER VON HINTEN ERFOLGEN.
MINDESTENS EINEN ABSTAND VON 15 M ZUR
LAUFFLÄCHE EINHALTEN. UNBETEILIGTE
MÜSSEN MINDESTENS 460 M SEITLICHEN
ABSTAND HALTEN. SIEHE BEILIEGENDE
ZEICHNUNG. NACH DEM ABSCHALTEN DER
MASCHINE ODER DEM LÖSCHEN DES FEUERS
MUSS BIS ZUR ANNÄHERUNG AN DAS FAHRZEUG
EINE ABKÜHLZEIT VON MINDESTENS ACHT (8)
STUNDEN FÜR DIE REIFEN VERGANGEN SEIN.
MINDESTENS
460 m
172
2-15
Sicherheit
Verlassen der Fahrerkabine im Notfall
Der normale Ein- und Ausstieg erfolgt durch die Tür auf der
linken Seite der Fahrerkabine. In einem Notfall kann der
Ausstieg jedoch auch durch die Seitenfenster erfolgen. Mit
einem dafür vorgesehen Hammer können die linken oder
rechten Seitenfenster eingeschlagen werden, um den
Ausstieg zu erleichtern.
Der Hammer ist an einem Halter an der Rückwand der
Fahrerkabine angebracht und kann im Notfall leicht
abgenommen werden.
Nicht versuchen, die Windschtzscheibe mit
dem Nothammer einzuschlagen. Dieser ist
NUR dafür vorgesehen, die Seitenfenster auf
der linken und rechten Seite einzuschlagen.
Schlagen Sie die Fenster mit äußerster
Vorsicht ein, um Gesicht und Körper vor
Glassplittern zu schützen.
Vorsichtig aus dem Fenstern steigen, um
einen Kontakt mit den Glasscherben zu
vermeiden, die sich eventuell noch am
Rahmen sowie innerhalb und außerhalb der
Fahrerkabine befinden.
2-16
2082
Sicherheit
Aufkleber und Hinweisschilder
Aufkleber
und
Hinweisschilder
unterscheiden sich von Land zu Land. Diese
Seiten enthalten eine kurze Beschreibung
sowie die Position der Aufkleber und
Hinweisschilder, die eventuell am Fahrzeug
angebracht sind.
1. Position der Haken
2. Batterie Erdung
3. CE Maschine Sicherheit
4. Hydrauliksteuerelement
5. Lenksäule
6. Speicherfüllung
7. Sicherungskasten
8. Notausgang
9. Anzug der Feststellbremse
10. Mulde anheben/absenken
11. Hub-Anweisung
12. Dauerbremse
13. Schallleistung 110 dB
14. Gelenk-Warnhinweis
15. Warnung vor Quetschgefahr
16. Warnhinweis zum Gefälle TA350/400
17. Druckspeicher -Warnhinweis
18. Feststellbremse-Warnhinweis
19. Warnung vor Öl, das in die Haut
eindringen kann
20. Bedienungshandbuch Warnhinweis
21. Warnhinweis für sich anhebende
Mulde
22. Warnhinweis für heiße Oberfläche
23. Nachricht des Kühlers
24. Nachricht zum Frostschutz
25. Nachricht zum Kippen der
Fahrerkabine
26. Filter-Nachricht
27. Nachricht zum Überbrückungsstart
28. Stickstoff-Nachricht
29. Nachricht zum hydraulischen Senken
30. Schweißen-Nachricht
31. Nachricht zum Aufbocken der
Fahrerkabine
32. Rückwärtsfahrt-Warnhinweis
33. Gefahr aufgrund Batterie
34. Gefahr aufgrund Stromleitungen
35. Druckspeicher -Warnhinweis
36. Warnung vor Sturzgefahr
37. Wartungsabdeckung ISO
38. Serienschild
39. Diagnosepunkte
40. Sturzgefahr
41. Vorrichtung zur Verankerung
42. Verankerungsposition
41 40
22 21
25 15
1
11 33 2 30 27 37 26
28 14 36 1
15
28
32
31
25
22
42
1
1
32
24
23
AUSGLEICHSBEHÄLTER
1
2227
P
STOP
2
1
20
30
10
20
15
30
40
10
50
mph
60
40
km/h
20
r / min x100
5
25
70
10
80
0
50
30
0
L
70
40
H
°C 100
135°C 165
120
150 210
°F
105
250
60
140
200
275 320
°F
390
16
8 AM FENSTER
9
4
20
13
AM
8 FENSTER
5
12
29
18
34
7
6
35
17
19
22
10
AUSBILDERSITZ
STÜTZRAHMEN
39
38
3
2228
2-17
Sicherheit
Aufklebersatz mit Bild
WA
9361787
Batterie Erdung
(1798)
CE-Markierung (1799)
9271069
15331997
Position der Haken
(1797)
Schallpegel (1976)
15314811
Muldensteuerung (1800)
WA
F
15321634
15318464
Einstellung der
Lenksäule (1801)
R
P
15331998
Schallpegel (1977)
2
WA
Notausgang (1804)
1
15321636
P
Motorhaube (1837)
P
15332624
15332852
15321641
TA25 / 27 / 30
Schallpegel (1809)
Mulde anheben/absenken
(1806)
Feststellbremse (1805)
WA
TA25 / 27 / 30
TA27/30 Diagnosepunkt (2190)
TEREX : 15273572
ZF
: O750 131 061
15314033
TEREX : 15271723
ZF
: O750 131 063
Schallpegel (1975)
15336110
Getriebefilter (2189)
15356709
15356570
Sturzgefahr (2221)
Fallsicherung (2222)
2-18
Sicherheit
Aufklebersatz mit Bild
R
F12
(7.5A)
F24
(10A)
F11
(10A)
F10
(15A)
F23
(3A)
F22
(3A)
12V F36
24V (15A)
F'L'
(10A)
F21
(3A)
F35
(5A)
F34
(15A) F'M'
(15A)
F33
(10A)
F20
(15A)
F32
(30A)
F7
(10A)
F19
(3A)
F31
(10A)
F6
(10A)
F18
(15A)
F30
(5A)
F5
(10A)
F17
(7.5A)
F4
(10A)
F16
(3A)
F29
F'K'
(15A) (20A)
F28
(15A)
F9
(7.5A)
N
F8
(10A)
24V
P
F3
(7.5A)
F15
(5A)
F2
(15A)
F14
(5A)
F1
(20A)
H
L
L
K17
K50
K32
K14
K23
K52
K27
K64
R
HYD
ECU
AUX SUPPLIES
K23
K66
N
K48
K34
K65
H
H
L
24V
F27
(10A)
TV
K23
H
K25
K15
L
K63
K4
K23
F26
(15A)
F25
(30A)
HYD F13
ECU (30A)
15333012
TA35/40 Sicherungs-/Relaiskasten (1803)
R
F'M'
F36
(15A) (10A)
F12
(7.5A)
F24
(10A)
F11
(10A)
F10
(15A)
F23
(3A)
F22
(3A)
F35
(5A)
F34
(3A)
F21
(3A)
F33
(10A)
F20
(15A)
F32
(30A)
F7
(10A)
F19
(3A)
F31
(10A)
F6
(10A)
F18
(15A)
F30
(5A)
F5
(10A)
F17
(7.5A)
F29
F'K'
(15A) (20A)
24V
F28
(15A)
F9
(7.5A)
N
F8
(10A)
F4
(10A)
24V
P
F16
(3A)
F3
(7.5A)
F15
(5A)
F2
(15A)
F14
(5A)
F1
(20A)
12V
L
K17
K50
K32
K14
K23
K52
R
HYD
ECU
AUX SUPPLIES
F'L'
(15A)
K23
N
12V
F27
(10A)
TV
K23
H
F26
(15A)
K58
K34
K5
K27
K57
K15
K4
K23
1/R
F25
(30A)
HYD F13
ECU (30A)
15333633
TA27/30 Sicherungs-/Relaiskasten (1978)
R
F12
(7.5A)
F24
(10A)
F11
(10A)
F10
(15A)
F23
(3A)
F22
(3A)
12V F36
24V (15A)
F'M'
(10A)
K67
K68
F21
(3A)
F35
(5A)
F34
(15A) F'L'
(15A)
F33
(10A)
F20
(15A)
F32
(30A)
K69
F7
(10A)
F19
(3A)
F'K'
F31
(10A) (20A)
F6
(10A)
F18
(15A)
F30
(5A)
F5
(10A)
F17
(7.5A)
F29
(15A) F'J'
(5A)
F28
(15A)
F9
(7.5A)
N
F8
(10A)
F4
(10A)
24V
P
F16
(3A)
F3
(7.5A)
F15
(5A)
F2
(15A)
F14
(5A)
F1
(20A)
H
L
TV
K23
HYD
ECU
H
H
L
L
AUTO
K50
K32
K14
K23
K52
K27
K64
AUX SUPPLIES
r/min
K23
K66
P
N
H
L
K48
24V
K17
R
K34
K71
K72
F27
(10A)
P
K25
K15
K63
H
L
K4
K23
F26
(15A)
F25
(30A)
HYD F13
ECU (30A)
15354606
TA350/400 Sicherungs-/Relaiskasten (2224)
R
F12
(7.5A)
F24
(10A)
F11
(10A)
F10
(15A)
F23
(3A)
F22
(3A)
12V
F'M'
F36
(15A) (15A)
HYD
ECU
F21
(3A)
F'L'
(10A)
F33
(10A)
F20
(15A)
F32
(30A)
F7
(10A)
F19
(3A)
F31
(5A)
F6
(10A)
F18
(15A)
F30
(5A)
F5
(10A)
F17
(7.5A)
F29
F'K'
(15A) (20A)
24V
F28
(15A)
F9
(7.5A)
N
F8
(10A)
F4
(10A)
F3
(7.5A) F'A'
F2
(5A)
(15A)
F1
(20A)
24V
P
F16
(3A)
F15
(5A)
F14
(5A)
HYD F13
ECU (30A)
K23
F35
(5A)
F34
(3A)
TV
F27
(10A)
F26
(15A)
K17
K50
K32
K14
K23
K52
R
AUX SUPPLIES
K23
N
K71
12V
K58
K34
K33
K27
K57
K15
K4
K23
P
1/R
F25
(30A)
15354737
TA250/300 Sicherungs-/Relaiskasten (2223)
2-19
Sicherheit
Aufklebersatz mit Bild
Serienschild
TEREX EQUIPMENT LIMITED
NEWHOUSE INDUSTRIAL ESTATE
MOTHERWELL, SCOTLAND. ML1 5RY.
MODEL NO.
PRODUCT IDENTIFICATION NO.
MAX. RATED PAYLOAD
lb /kg
MASS UNLADEN
lb /kg
STRUCK CAPACITY
yd³ /m³
ENGINE POWER
hp /kW
YEAR OF MANUFACTURE
MODEL YEAR
15316595
Serienschild (1808)
I.D
kg
TA25
20870 kg ( 46010 lb )
TA27
21900 kg ( 48280 lb )
TA30
22420 kg ( 49430 lb )
TA35
29279 kg ( 64549 lb )
TA40
30820 kg ( 67946 lb )
A. P. I.
MIL
CF, CD, SF
MIL-L-2104 E
MIL-L-46152 B / C
15334899
TA400 Öl zur Bremskühlung (1982)
15333031
Anweisungen Sicherheitshub (1807)
1
800 PSI
55 bar
1
2
3
4
MAX.
S.A.E.
MIN.
-54°C (-65°F)
-29°C (-20°F)
-18°C (-0°F)
0°C (32°F)
7°C (45°F)
A.P.I.
2
800 PSI
55 bar
5
MIL
6
54°C (130°F)
74°C (165°F)
82°C (180°F)
99°C (210°F)
99°C (210°F)
3
1500 PSI
103 bar
MIL-H-5606A
AUTO.
DEXRON®
10W
CC/CD MIL-L-210B / C
20W-20
CC/CD MIL-L-210B / C
CC/CD MIL-L-210B / C
30W
15334887
TA350/400 GetriebeDauerbremse (1981)
15334778
Hydrauliköl (1980)
15333286
TA400 Stickstoffüllung
in Druckspeicher (1831)
1
1500 PSI
103 bar
2
1500 PSI
103 bar
3
1500 PSI
103 bar
15333287
TA400 Stickstoffüllung
in Druckspeicher (1832)
I.D
kg
TA250
21900 kg ( 48280 lb )
TA300
224020 kg ( 49430 lb )
TA350
29279 kg ( 64549 lb )
TA400
30820 kg ( 67946 lb )
2-20
1
1500 PSI
103 bar
2
1500 PSI
103 bar
15334426
15353607
Hub-Anweisung TA250/300/350/400 (2169)
3
1500 PSI
103 bar
TA27/30 Stickstoffüllung
in Druckspeicher (1979)
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm
%
KPH MPH %
KPH MPH
0
6
50
31
0
6
50
5
5
27
17
5
6
48
31
30
10
4
15
9
10
5
28
17
15
3
9
6
15
5
22
14
20
2
8
5
20
4
16
10
25
2
6
4
25
3
12
7
30
1
5
3
30
3
11
7
1.
15334645
2.
P
TA27/30 Steigfähigkeitstabelle (1867)
N
15334761
%
L
0
5
10
15
20
25
30
6
5
3
2
2
2
1
H
0
5
10
15
20
25
30
6
4
2
2
1
1
1
KPH MPH %
39
24
0
28
17
5
14
9
10
9
6
15
7
4
20
6
4
25
5
3
30
60
28
14
9
7
6
5
37
17
9
6
4
4
3
0
5
10
15
20
25
30
6
6
5
4
3
3
2
6
6
4
3
2
2
2
KPH MPH
39
24
39
24
32
20
21
13
15
9
12
7
9
6
60
60
32
21
15
12
9
Warnung vor Quetschgefahr – Feststellbremse
anziehen – in Neutralstellung schalten (1876)
37
37
20
13
9
7
6
15334646
Steigfähigkeitstabelle (1866)
15334762
Warnung vor Öl, das in die Haut eindringen kann – Vor Wartung
Druck ablassen – Karte verwenden, um nach Lecks zu suchen (1877)
1.
2.
15334754
Warnung vor Quetschgefahr aufgrund Gelenk –
Anbringen der Sicherungsstange (1873)
15334764
Bedienungshandbuch lesen und
verstehen (1878)
15334756
Warnhinweis für Quetschgefahr – Anbringen
der Sicherungsstange (1874)
15334765
Warnung vor Gefährdung durch Erfassen –
Motor vor der Wartung abstellen (1879)
0
PSI / BAR
N2
15334759
Druckspeicher-Warnhinweis –
Stickstoffüllung in den Druckspeichern für
geeigneten Betrieb beibehalten (1875)
15334766
Warnung vor heißer Oberfläche – Vor
Wartung abkühlen lassen (1880)
2-21
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm
15334774
15334767
Schweißen-Hinweis – Austauschintervalle
sind dem Handbuch zu entnehmen (1888)
Verbrennungsgefahr – Vor dem
Öffnen abkühlen lassen (1881)
15334768
15334777
Hinweis zum Frostschutz – Siehe Handbuch
hinsichtlich Angaben zur richtigen Konzentration (1882)
1.
Hinweis zum Aufbocken der Fahrerkabine (1889)
N
15334772
2.
15334769
Hinweis zum Kippen der Fahrerkabine – Vor Kippen
des Fahrerhauses Motorhaube anheben (1883)
Reifen mit Stickstoffüllung – Nur
Stickstoff zur Füllung verwenden (1886)
15334780
Rückwärtsfahr-Warnung – Vom Fahrzeug
fernhalten, solange es rückwärts fährt. (1890)
15335080
15334770
Filter-Hinweis – Austauschintervalle sind dem
Handbuch zu entnehmen (1884)
Warnung vor Sturzgefahr – Vorgesehen
Zugang benutzen (1894)
15334771
Überbrückungsstart-Hinweis – Überbrückungsstart
mit Hilfe eines identischen Batteriepakets
durchführen (1885)
2-22
15356710
Warnung vor Sturzgefahr - Fallsicherung benutzen
(2219)
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm
0
PSI / BAR
0
PSI / BAR
15335079
15343325
Druckwarnung Hydrauliktank (2022)
Druckwarnung Speicherkammer – Nicht
schweißen und von Flammen entfernen. Vor der
Wartung sämtlichen Druck ablassen (1893)
d
d
kV
15335077
Warnhinweis Batterien – Explosiv,
Flammen und Funken fernhalten (1891)
0 - 50 kV
10 ft (3m)
50 - 200 kV
15 ft (4.6m)
200 - 350 kV
20 ft (6.1m)
350 - 500 kV
25 ft (7.6m)
500 - 750 kV
35 ft (10.7m)
750 - 1000 kV 45 ft (13.7m)
15353574
Warnung vor Stromleitungen – erforderlichen
Abstand einhalten (2171)
15334773
Hinweis zum Ausschalten – Fahrzeug
ausschalten, wenn nicht in Betrieb (1887)
24
6
2
3
2
2
4
2
2
6
10h
H2 O
2
4
2
4
2
72
50h
250h
500h
1000h - 4000h
15335663
TA27/30 Wartungs- und Schmiertabelle – Näheren Angaben dem Abschnitt 8 des Bedienerhandbuchs entnehmen (1973)
2-23
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ISO-Norm
H
L
2
6
2
3
2
2
H
L
4
TA40
10h
H2 O
2
4
138
2
4
50h
2
250h
H
500h
L
1000h - 6000h
15335665
TA35/40 Wartungs- und Schmiertabelle – Näheren Angaben dem Abschnitt 8 entnehmen (1974)
P
TP1
1
TP3
F
H
L
2
2
6
2
3
2
2
HI
R
H
L
4
3
LO
F
F
2
R
10h
H2 O
4
R
138
2
4
50h
2
250h
H
CT21
500h
L
1000h - 6000h
R
15353115
TA350/400 Wartungs- und Schmiertabelle – Näheren Angaben dem
Abschnitt 8 entnehmen (2179)
15352081
TA350/400 Diagnosepunkt (2225)
1
2
3
F
TP3
R
F
P
H
TP1
L
R
15336028
TA350/400 Diagnosepunkt (2181)
2-24
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm
WARNING
%
L
TA35/40G7
Operating the
truck outside
the stated limits
on the chart
could result in
death or serious
injury.
Do not operate
truck outside
the limits stated
on the chart.
Select the correct
gear for the
gradient you are on.
H
0
5
10
15
20
25
30
6
5
3
2
2
2
1
0
5
10
15
20
25
30
6
4
2
2
1
1
1
KPH MPH %
39
24
0
28
17
5
14
9
10
9
6
15
7
4
20
6
4
25
5
3
30
60
28
14
9
7
6
5
37
17
9
6
4
4
3
0
5
10
15
20
25
30
6
6
5
4
3
3
2
6
6
4
3
2
2
2
KPH MPH
39
24
39
24
32
20
21
13
15
9
12
7
9
6
60
60
32
21
15
12
9
37
37
20
13
9
7
6
WARNING
Operating the
truck outside
the stated limits
on the chart
could result in
death or serious
injury.
%
Do not operate
truck outside
the limits stated
on the chart.
Select the correct
gear for the
gradient you are on.
KPH MPH %
KPH MPH
0
6
50
31
0
6
50
31
5
5
27
17
5
6
48
30
10
4
15
9
10
5
28
17
15
3
9
6
15
5
22
14
20
2
8
5
20
4
16
10
25
2
6
4
25
3
12
7
30
1
5
3
30
3
11
7
15333268
TA25/27/30 Steigfähigkeitstabelle (1859)
15333267
TA35/40 G7 Steigfähigkeitstabelle (1858)
WARNING
WARNING
%
TA350/400
Crush Hazard
Death or serious
injury may result.
Operating the
truck outside
the stated limits
on the chart
could result in
death or serious
injury.
Install support
before servicing.
L
0
5
10
15
20
25
30
6
5
3
2
2
2
1
H
0
5
10
15
20
25
30
6
4
2
2
1
1
1
Do not operate
truck outside
the limits stated
on the chart.
Select the correct
gear for the
gradient you are on.
KPH MPH %
39
24
0
28
17
5
14
9
10
9
6
15
7
4
20
6
4
25
5
3
30
60
28
14
9
7
6
5
37
17
9
6
4
4
3
0
5
10
15
20
25
30
6
6
5
4
3
3
2
6
6
4
3
2
2
2
KPH MPH
39
24
39
24
32
20
21
13
15
9
12
7
9
6
60
60
32
21
15
12
9
15354036
15333265
TA350/400 Steigfähigkeitstabelle (2168)
Quetschgefahr (1812)
WARNING
WARNING
Burn Hazard.
Contact with hot
surfaces can
result in burns.
37
37
20
13
9
7
6
Do not touch.
Allow surfaces to
cool before
servicing.
Burn Hazard.
Hot fluid under
pressure can scald.
Allow to cool before
opening.
15333278
15333277
Warnung vor heißem Dampf am Kühler (1823)
Warnung vor heißer Oberfläche (1822)
WARNING
WARNING
Injection Hazard.
Escaping fluid under pressure
can penetrate skin, resulting
in serious injury.
Relieve pressure before
disconnecting hydraulic lines.
Keep away from leaks and pin
holes. Use a piece of
cardboard or paper to search
for leaks. Do not use hand.
Fall Hazard
Falling can result in death
or serious injury.
Fluid injected into skin must be
surgically removed within a few
hours by a doctor familiar with
this type of injury or gangrene
will result.
Do not work on this machine
without safety harness
and lanyard.
15356708
15333273
Sturzgefahr-Warnung (2220)
Warnung vor Öl, das in die Haut eindringen
kann (1818)
WARNING
Crush Hazard.
Sudden and unwanted
machine movement can
result in serious
injury or death.
1.
P
2.
N
Always ensure when
starting / stopping
engine to :
1. Apply park brake.
2. Shift transmission
into neutral.
15333272
Feststellbremse-Warnung
(1817)
2-25
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm
WARNING
WARNING
Improper operation or
maintenance can result
in serious injury or
death.
Truck can crush
when reversing.
Death or serious
injury may result.
Keep clear of
truck when it is
reversing.
WARNING
Read and understand
operator's manual and all
safety signs before using
or maintaining machine.
If you do not understand
the information in the
manuals, consult your
supervisor, the owner or
the manufacturer.
15333275
Warnhinweis im Bedienungshandbuch
lesen (1820)
Entanglement Hazard.
Rotating parts can
result in personal
injury.
Keep away from fan
and belt when engine
is running. Stop
engine before
servicing.
15333276
15333454
Warnung vor beweglichen Teilen (1821)
Rückwärtsfahr-Warnung (1835)
NOTICE
NOTICE
15333288
Using incorrect
concentration of
anti-freeze may
result in damage.
See hand book
for correct
concentration of
anti-freeze.
15333279
Hinweis zum Aufbocken der Fahrerkabine (1833)
Hinweis zum Frostschutz (1824)
NOTICE
NOTICE
See maintenance
manual for
replacement
intervals.
Using filters past
their replacement
intervals may
result in damage.
When tilting cab,
damage to hood
may result.
Raise hood before
tilting cab.
15333281
15333280
Hinweis zu Filtern (1826)
Hinweis zum Kippen der Fahrerkabine (1825)
DANGER
DANGER
Explosion/Burn Hazard
Will cause death, burns or
blindness due to ignition of
explosive gases or contact
with corrosive acid.
Keep all open flames and sparks away. Wear
personal protective equipment, including
face shield, gloves and long sleeve shirt.
READ MANUALS
Read all manuals prior to operation.
DO NOT OPERATE equipment if you do not
understand the information in the manuals.
Consult your supervisor, the owner or the
manufacturer.
Electrocution Hazard
Death or serious injury can
result from contacting
electric power lines.
Maintain required clearance
Line
voltage
0 - 50 kV
Always contact the electric
50 - 200 kV
power line owner. The electric 200 - 350 kV
power shall be disconnected
or the power lines moved or 350 - 500 kV
500 - 750 kV
insulated before machine
operations begin.
750 - 1000 kV
15353582
15334867
Gefahr Batterien (1983)
2-26
Required
clearance
10 ft (3m)
15 ft (4.6m)
20 ft (6.1m)
25 ft (7.6m)
35 ft (10.7m)
45 ft (13.7m)
Gefahr Stromleitungen (2172)
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm
NOTICE
NOTICE
NOTICE
AIR
N
Use nitrogen only
to inflate tyres.
Jump starting with
welding equipment will
result in damage to the
electrial system.
Power down truck
when not in use
or damage may
occur.
15333283
Jump start using
identical battery
pack.
Hinweis zu Reifen mit
Stickstoffüllung (1828)
15333282
15333284
Nachricht zum Ausschaltung der
Stromversorgung (1829)
Hinweis zum Überbrückungsstart (1827)
LUBRICATION AND SERVICE CHART
INTERVAL REF
HOURS PTS
50
WEEKLY
NO. LUBRICANT SERVICE QUANTITIES
PTS OR COOLER
ENGINE
TRANSMISSION
HYDRAULIC TANK
RADIATOR EXPANSION TANK
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
CHECK COOLANT LEVEL. ADD IF LOW
1
1
1
1
6
7
18
1
3
24
FUEL FILTER / WATER SEPARATOR
ENGINE AIR CLEANER
DRIVE BELTS
ENGINE CRANKCASE BREATHER
HYD. FILTER RESTRICTION GAUGE
TYRES
DRAIN
CHECK. RENEW ELEMENT IF REQ'D
VISUAL INSPECTION FOR DAMAGE
INSPECT. CLEAN IF REQUIRED
CHECK. RENEW ELEMENT IF REQ'D
CHECK CONDITION & PRESSURE
1
1
2
1
1
6
EO
EO
HO
ETHYLENE
GLYCOL
-
9
12
10
11
13
15
30
14
8
OSCILLATION BUSHES
SUSPENSION BEAM BUSHINGS
STEERING CYLINDER PINS
BODY CYLINDER PINS
BODY HINGE /TAILGATE PINS
WHEEL RIM NUTS
CAB FRESH AIR FILTER
PANHARD ROD BEARINGS
BATTERY ELECTROLITE
LUBE
LUBE
LUBE
LUBE
LUBE
CHECK TORQUE
INSPECT & CLEAN IF REQUIRED
LUBE
CHECK LEVEL. ADD ELECTRO IF LOW
2
2
4
4
2
72
1
4
2
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
-
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
600 Nm / 442 lbf ft
WHEEL PLANETARIES
DIFFERENTIALS
OSCILLATION PIVOT
ARTICULATION BEARINGS
PARKING BRAKE PADS
DRIVE BELTS
FRONT AXLE (IFS)
CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW
CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW
CHECK END FLOAT. ADJUST IF REQ'D
LUBE
CHECK WEAR. RENEW IF REQ'D
CHECK TENSION. TIGHTEN IF REQ'D
LUBE
6
3
1
2
2
2
1
EPL
EPL
EP, NLGI
EP,NLGI
AS REQUIRED
AS REQUIRED
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
ENGINE
ENGINE OIL FILTER
DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL
RENEW
1
1
EO
-
-
TRANSMISSION
TRANSMISSION
HYDRAULIC TANK BREATHER
FUEL FILTER / WATER SEPARATOR
DCA4 COOLANT FILTER
TRANSMISSION BREATHER
TRANSMISSION OIL FILTERS
TRANSMISSION INTERNAL
STRAINER
DRIVESHAFT BEARINGS
CAB FRESH AIR FILTER
FUEL TANK
DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL
RUN AEB STARTER
RENEW
RENEW
RENEW
CLEAN IF REQUIRED
RENEW
CLEAN
1
1
1
1
1
1
2
1
EO
-
REF. SERVICE MANUAL
-
CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW
RENEW
RENEW CAP FILTER / CATRIDGE
1
1
1
EPL
-
SEE NOTE 4
-
1
2
3
4
10
DAILY
SERVICE INSTRUCTIONS
IDENTIFICATION
AS REQUIRED
AS REQUIRED
AS REQUIRED
5
17
18
33
8
REF. ENGINE MANUAL
SEC 160-0050
6
1
16
32
7
4
30
SEE NOTE 3
AS REQUIRED
29
19
20
250
21
MONTHLY 25
27
18
35
1
16
500
3 MONTH
3
2
31
28
35
25
10
11
22
2
2
3
6
1000
17
6 MONTH 2
28
29
22
30
32
9
27
21
19
23
12
3
19
19
20
2000
25
ANNUALLY 31
3
23
1
2
1
1
34
5
4000
33
HYDRAULIC TANK
BRAKE PACKS
WHEEL PLANETARIES
DIFFERENTIALS
ARTICULATION PIVOT NUT
HYDRAULIC OIL FILTER
HYDRAULIC TANK STRAINER
DRIVELINES
ENGINE MOUNTING BOLTS
TRANSMISSION MOUNTING BOLTS
TURBOCHARGER MOUNTING
BOLTS
ENGINE WATER PUMP
AXLE MOUNTING BOLTS
COOLING SYSTEM
AIR CON. COMPRESSOR
DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL
CHECK BRAKE WEAR
DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL
DRAIN OIL & REFILL WITH NEW OIL
CHEK TORQUE
RENEW
CLEAN
CHECK FOR LEAKS & DAMAGE
CHECK TORQUE
CHECK TORQUE
CHECK TORQUE
INSPECT DRAIN HOLE.
CLEAN IF REQUIRED
CHECK TORQUE
DRAIN, FLUSH & REFILL WITH NEW
COOLANT
DRAIN, FLUSH & REFILL WITH NEW
REFRIGERANT OIL
1
6
6
3
1
1
1
5
4
3
4
1
HO
EPL
EPL
-
REF. SERVICE MANUAL
SEE NOTE 2
1425 Nm / 1050 lbf ft
298 Nm / 220 lbf ft
920 Nm / 679 lbf ft
65 Nm / 50 lbf ft
-
15
20
13
26
24
34
24
-
671 Nm / 495 lbf ft
-
-
-
1
PAG OIL
-
14
NOTES ON LUBRICATION AND SERVICE CHART
NOTE 1
NOTE 2
NOTE 3
NOTE 4
EO
HO
EPL
EP,NLGI
PAG OIL
- CAPACITIES GIVEN ARE APPROXIMATE - WORK TO DIPSTICK, SIGHT GAUGES OR LEVEL PLUGS.
- CAPACITY OF FRONT AND REAR DIFFERENTIALS 21 LTR (5.5 US GAL)
CAPACITY OF CENTRE DIFFERENTIAL IS 23 LTR (6 US GAL)
- LUBRICATE SLOWLY UNTIL EXCESS LUBE IS SEEN.
- REMOVE PLUG FROM PORT ON UNDERSIDE OF OSCILLATION HUB. PLUG IS REMOVED TO DRAIN THE CAVITY OF ANY OIL THAT
ENTERS THE CAVITY WHEN FILLING. REMOVE THE COVER PLATE AND LEVEL PLUG ON SIDE OF OSCILLATION HUB. ADD OIL
IF REQUIRED. REFIT ALL PLUGS.
-
ENGINE OIL. REFER TO "RECOMMENDED LUBRICANTS".
HYDRUALIC OIL. REFER TO "RECOMMENDED LURICANTS".
EXTREME PRESSUREGEAR LUBRICANT. REFER TO "RECOMENDED LUBRICANTS".
EXTREME PRESSURE LITHIUM No. 2 GREASE (WITHOUT "MOLY").
POLYALKLENE GLYCOL (PAG) COMPRESSOR LUBRICATING OIL - LOW VISCOSITY (ISO46)
15347627
TA25/27/30 Wartungs- und Schmiertabelle (2191)
2-27
Sicherheit
Sicherheitsaufklebersatz ANSI-Norm
WARNING
NOTICE
Disconnect the following,
in order, before welding:
1. Turn off master switch.
2. Battery earth cable.
3. Battery supply cable.
4. Alternator earth cable.
5. Alternator supply cable.
6. Body control lever.
7. Engine ECM.
8. Transmission ECU.
Welding truck can seriously 9. Hydraulic ECU.
damage ECUs and
10. Instrument panel ECU.
components.
11. Cab bulkhead connectors
0
PSI / BAR
Explosion Hazard
Death or serious
injury can result
from release of
pressurised liquids.
Do not weld or drill
into accumulator.
Keep away from flames.
Relieve all pressure
before performing
service on accumulator.
15334869
15333285
Druckspeicher-Warnung (1985)
Hinweis zum Schweißen (1830)
WARNING
WARNING
0
PSI / BAR
AIR
OIL
Pressurised
hydraulic tank.
Before working on the
tank, open the ball valve
to remove pressure.
Close valve after
pressure has relieved.
Use the access
system provided
when servicing
the machine.
Fall Hazard
Death or serious
injury can result
from falling.
15343324
15334870
Warnung vor Sturzgefahr (1986)
Druckwarnung Hydrauliktank (2021)
WARNING
WARNING
0
PSI / BAR
N2
Maintain nitrogen
precharge in accumulators
for proper operation of
brake system.
Read manual for brake
system imformation.
Accumulators.
Incorrectly maintained
accumulators can result
in brake failure, which
can result in death or
serious injury.
Before servicing:
1. Turn key switch off
and remove key.
2. Install articulation
lock arm.
Crush Hazard
Death or serious injury
from crushing can occur
in articulating area
when machine turns.
15333263
15333270
Druckspeicher-Warnung (1922)
Warnung vor Quetschgefahr aufgrund Gelenk
(1810)
LUBRICATION AND SERVICE CHART
INTER
REF
-VAL
NO.
HOURS
13
29
11
9
12
18
19
25
17
16
10
10
DAILY
28
35
24
6
50
WEEKLY
250
MONTHLY
1
31
5
7
33
32
4
3
30
15
2
12
21
14
34
22
26
17
20
8
27
-
CAPACITIES GIVEN ARE APPROXIMATE - WORK TO DIPSTICK, SIGHT GAUGES OR LEVEL PLUGS.
CHECK WITH THE ENGINE IDLING AND THE TRANSMISSION AT ITS NORMAL OPERATING TEMPERATURE.
LUBRICATE SLOWLY UNTIL EXCESS LUBE IS SEEN.
REMOVE PLUGS AND FIT LUBE FITTINGS. LUBRICATE SLOWLY UNTIL EXCESS LUBE IS SEEN. REMOVE FITTINGS AND REFIT PLUGS.
CAPACITY OF FRONT AND REAR DIFFERENTIALS 33 LITRE (8.7 USGAL). CAPACITY OF CENTRE DIFFERENTIAL 34 LITRE (9USGAL)
PLUS 1 LITRE (2 PINTS) FOR PRIMING THE 3RD DIFFERENTIAL UNIT. (36 LITRE EPL + 2 LITRE LZ 6178).
NOTE 6
- REMOVE PLUG FROM PORT ON UNDERSIDE OF OSCILLATION HUB. PLUG IS REMOVED TO DRAIN THE CAVITY OF ANY OIL THAT ENTERS
THE CAVITY WHEN FILLING. REMOVE GROMMET AND LEVEL PLUG ON SIDE OF OSCILLATION HUB. ADD OIL IF REQUIRED. REFIT ALL PLUGS.
NOTE 7
- CHECK DROPBOX LEVEL COLD WITH ENGINE RUNNING.
EO
- ENGINE OIL. REFER TO "RECOMMENDED LUBRICANTS".
HO
- HYDRUALIC OIL. REFER TO "RECOMMENDED LURICANTS".
EPL
- EXTREME PRESSURE LUBRICANT SPEC. MIL-L21058.
EP,NLGI
- EXTREME PRESSURE LITHIUM No. 2 GREASE (WITHOUT "MOLY"). REF. EEMS 19014
EP,LI COMP - EXTREME PRESSURE LITHIUM GREASE. REF. EEMS 19057.
LZ
- LUBRIZOL 6178
PAG OIL
- POLYALKLENE GLYCOL (PAG) COMPRESSOR LUBRICATING OIL - LOW VISCOSITY (ISO46).
SERVICE
INSTRUCTIONS
NO.
LUBRICANT
OF
OR COOLANT
PTS
ENGINE
ENGINE CRANKCASE BREATHER
TRANSMISSION
HYDRAULIC TANK
RADIATOR EXPANSION TANK
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
INSPECT AND CLEAN IF REQUIRED
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
CHECK COOLANT LEVEL. ADD IF LOW
1
1
1
1
1
5
14
32
PRIMARY FUEL FILTER/WATER SEP
DROPBOX
OCDB TANK
CHECK. DRAIN AS REQUIRED
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
CHECK OIL LEVEL. ADD OIL IF LOW
1
1
1
11
6
27
ENGINE AIR CLEANER
DRIVE BELT
TYRES
CHECK. RENEW ELEMENT IF REQUIRED
VISUAL INSPECTION FOR DAMAGE
CHECK CONDITION & PRESSURE
1
6
7
8
9
10
19
20
21
22
23
BATTERY ELECTROLITE
WHEEL RIM NUTS
CAB FRESH AIR FILTER
PANHARD ROD BEARINGS
OSCILLATION BUSH
SUSPENSION BEAM BUSHINGS
STEERING CYLINDER PINS
BODY CYLINDER PINS
BODY HINGE PINS/TAILGATE PINS
CHECK LEVEL. ADD ELECTROLITE IF LOW
CHECK TORQUE
INSPECT AND CLEAN IF REQUIRED
LUBE
LUBE
LUBE
LUBE
LUBE
LUBE
2
114
1
4
2
2
4
4
2
2
5
15
16
17
18
19
25
6
TRANSMISSION BREATHER
PRIMARY FUEL FILTER/WATER SEP
SECONDARY FUEL FILTER
DIFFERENTIALS
WHEEL PLANETARIES
ARTICULATION BEARINGS
OSCILLATION PIVOT
PARKING BRAKE PADS
DRIVE BELT
CLEAN IF RQUIRED
RENEW
RENEW
CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW
CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW
LUBE
CHECK END FLOAT. ADJUST IF REQUIRED
CHECK WEAR. REPLACE IF REQUIRED
CHECK TENSION. TIGHTEN IF REQUIRED
1
1
1
3
6
2
1
2
1
SERVICE
QUANTITIES
EO
AS REQUIRED
TRANSYND
HO
ETHYLENE
GLYCOL
SEE NOTE 2
AS REQUIRED
AS REQUIRED
EO
TEXTRAN TDH
PREMIUM
SEE NOTE 7
AS REQUIRED
AS REQUIRED
600 Nm / 442 lbf ft
EP. NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
SEE NOTE 3
EPL & LZ
EPL
EP LI COMP
AS REQUIRED
AS REQUIRED
SEE NOTE 3 & 4
1
13
14
14
ENGINE
ENGINE OIL FILTERS
DROPBOX
DROPBOX OIL FILTERS
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
RENEW
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
RENEW
1
2
1
1
EO
500
3 MONTH
EO
13 LITRES / 3.4 US GAL
DIFFERENTIALS
WHEEL PLANETARIES
ENGINE AIR CLEANER
COOLANT ADDATIVE
CAB FRESH AIR FILTER
FUEL TANK BREATHER
HYDRAULIC TANK BREATHER
OCDB TANK BREATHER
DRIVESHAFT BEARINGS
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
RENEW ELEMENT
RENEW
RENEW
RENEW
RENEW
RENEW
CHECK OIL LEVEL. ADD IF LOW
3
6
EPL & LZ
EPL
SEE NOTE 5
9 LITRE / 2.4 US GAL
1000
6 MONTH
16
17
11
28
9
29
30
31
26
EPL
SEE NOTE 6
32
OCDB TANK
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
1
33
33
OCDB FILTER
OCDB STRAINER
RENEW
CLEAN
1
1
3
3
6
24
HYDRAULIC TANK
HYDRAULIC OIL FILTER
DRIVE BELT
COOLING SYSTEM
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
RENEW
RENEW BELT
CHECK CONCENTRATION. ADD BOOSTER
1
1
1
1
34
2
1
1
ARTICULATION PIVOT NUT
TRANSMISSION MTG. BOLTS
TURBOCHARGER MTG. NUTS
ENGINE MOUNTING BOLTS
CHECK TORQUE (TORQUE SEAL)
CHECK TORQUE (TORQUE SEAL)
CHECK TORQUE (TORQUE SEAL)
CHECK TORQUE (TORQUE SEAL)
1
2
2
2
12
TRANSMISSION OIL FILTERS
RENEW
2
35
AIR CONDITIONING COMPRESSOR
DRAIN FLUSH AND REFILL WITH NEW OIL
1
PAG OIL
0.125 LITRES
TRANSMISSION
DRAIN OIL AND REFILL WITH NEW OIL
1
TRANSYND
61 LITRES / 16 US GAL
23
NOTES ON LUBRICATION AND SERVICE CHART
NOTE 1
NOTE 2
NOTE 3
NOTE 4
NOTE 5
1
1
2
3
4
IDENTIFICATION
1500
9 MONTH
2000
ANNUALLY
3000
4000
6000
2
1
1
1
1
1
TEXTRAN TDH
PREMIUM
32 LITRES / 8.4 US GAL
115 LITRES / 30.5 US GAL
HO
298 LITRE / 79 US GAL
ETHYLENE
GLYCOL
67 LITRES / 18 US GAL
1425 Nm / 1050 lbf ft
921 Nm / 680 lbf ft
921 Nm / 680 lbf ft
330 Nm / 239 lbf ft
15353114
TA350/400 Wartungs- und Schmiertabelle (1795)
2-28
Bedienungselemente und Betrieb
3 – Bedienungselemente und Betrieb
3-1
Bedienungselemente und Betrieb
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
3-2
Bedienungselemente und Betrieb
BEDIENUNGSELEMENTE UND INSTRUMENTE
1
2
3
4 5
6 7 8
9
2
10 11 12 13 14 15
1
P
STOP
1
20
30
10
20
10
50
60
40
km/h
20
r / min x100
5
25
70
10
16
17
18
19
15
30
40
mph
80
0
50
L
70
40
30
0
H
˚C 100
120
150 210
˚F
105
250
135˚C 165
60
140
200
275 320
˚F
390
MENU
SELECT
DN
UP
+
-
37
20
21
22
35
28 21
34
23
33
24
32 31
36
30
27
29
25
26
1704
1.
Entfroster - Seitenscheibe
20.
Feststell-/Notbremsschalter
2.
Aufbewahrungstasche
21.
Heizungslüftung
3.
Schalter Warnblinklicht
22.
Getriebeschalthebel
4.
Lichtschalter
23.
Muldensteuerhebel
5.
Diagnoseschalter bei Motorschaden
24.
Trinkbecherhalter
6.
Schalter für niedriges Übersetzungsverhältnis
25.
N.V.
7.
Schalter für vordere Arbeitsscheinwerfer
26.
Sicherungkasten
8.
Schalter für Scheibenwaschanlagen-/
Wischerschalter
27.
Gaspedal
28.
Radio/CD-Player
9.
Displayeinheit (VDU)
29.
Betriebsbremsenpedal
10.
N.V.
30.
Zündschloss
11.
Dauerbremsen-Anforderungsschalter
31.
Lenkrad
12.
Motorbremse – Anforderungsschalter
für niedrige Stufe
32.
Lenkradeinstellsperre
33.
12V / 24V Anschlüsse
13.
Motorbremse – Anforderungsschalter
für mittlere / hohe Stufe
34.
14.
Differentialsperrenschalter
Abblendschalter, Fahrtrichtungsanzeiger,
Windschutzscheiben-Wisch-WaschSchalter, Hupe
15.
Dauerbremsen-Hebel
35.
Heizungs-/Klimaanlagen- und Radioregler
16.
Schalter für Spiegelheizung
36.
Batteriehauptschalter
17.
Schalter für hintere Arbeitsscheinwerfer
37.
Kamera für Sicht nach hinten
18.
Schalter für Blink-/Drehkennleuchte
19.
Schalter für Nebelschlussleuchte
3-3
Bedienungselemente und Betrieb
SICHERUNGS- / RELAISKASTEN
24
12
1
36
FD
FH
FM
A
E
I
M
Q
FC
FG
FL
B
F
J
N
R
FB
FF
FK
C
G
K
O
S
FA
FE
FJ
D
H
L
P
T
13
25
1788
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
Zündabhängige Speisung
20A
Schlüsselschalter
15A
Warnblinkanlage
7,5A
Heckscheibenwasch / -wischanlage
10A
Hupe, Frontscheibenwisch- / waschanlage 10A
Kompressor, luftgefederter Sitz
10A
Abblendlicht
10A
Fernlicht
10A
Parkstellung Frontscheibenwischermotor 7,5A
Batterie Getriebesteuergerät
15A
Steuergerät Getriebe, Zündung
10A
Rückwärtsfahr-Alarm / -Leuchten
7,5A
IFM-Steuergerät Zündung
30A
Fahrerhausinnenbeleuchtung
5A
Fahrtrichtungsanzeiger
5A
Not- / Feststellbremse
3A
Instrumentenblock / CPU Zündung
7,5A
Beheizte Spiegel
15A
Zündabhängige Relais
3A
Batterie 24V-Arbeitssteckdose
15
Neutralstart
3A
Pumpe der Frontscheibenwaschanlage
3A
Pumpe der Heckscheibenwaschanlage
3A
Hupen
10A
Zündabhängige Speisung
30A
Klimaanlage / Heizung
15A
Rückwärtsfahrt-Kamera / -Monitor
10A
Frontarbeitsscheinwerfer
15A
Heckarbeitsscheinwerfer
15A
Dreh- / Blinkleuchte
5A
Motor-ECU Zündung
10A
Batterie der Motor-ECU
30A
Näherungsschalter
10A
Verteilergetriebe / Differentialsperre
Steuerungen
15A
35. Bremspedal-Steuerungen
5A
36. 24V/12V Spannungswandler
15A
3-4
FL.
FM.
FK.
FJ.
A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
I.
J.
K.
L.
M.
N.
O.
P.
Q.
R.
S.
T.
Stellantrieb für Motorhaube heben / senken 15A
Instrumentenblock / CPU-Batterie
10A
12 V Stromversorgung Zusatzausrüstung 20A
Automatische Schmierung (Option)
5A
Frei
Überdrehzahl des Motors
K66
Bereichssperrung
K48
Betriebsbremsenstatus
K25
Klimaanlage / Heizung Zündung
K23
Scheibenewischer / Zündung
K23
Hupen
K34
Scheinwerfer
K15
Rückwärtsfahr-Alarm / -Leuchten
K17
Neutralstart
K14
Feststellbremse AUS
K71
Dauerbremsen-Warnleuchte
K63
Bremsleuchten
K50
Motor-ECU Zündung
K23
Differentialsperre Mittelachse
K27
Blinkereinheit Fahrtrichtungsanzeiger
K4
Motorbremse
K32
Mulden-Näherungsschalter
K52
Differentialsperre Verteilergetriebe
K64
Radio / Zusatzfunktion
K23
Bedienungselemente und Betrieb
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
2
P
STOP
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
1694
10
Instrumententafel - ‘Warnleuchten’
Warnleuchten
1. Vorderradbremsen-Systemdruck (Rot) – Leuchtet auf, wenn der
Druck im System der Vorderradbremsen zu niedrig ist. Es ertönt dann
zusätzlich ein Warnsummer. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, das
Fahrzeug anhalten und die Ursache ausfindig machen.
2. Hinterradbremsen-Systemdruck (Rot) – Leuchtet auf, wenn der Druck
im System der Hinterradbremsen zu niedrig ist. Es ertönt dann zusätzlich
ein Warnsummer. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug
anhalten und die Ursache ausfindig machen.
3. Fernlicht (Blau) – Leuchtet, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet und
das Abblendlicht abgeschaltet ist.
4. Blinkerkontrolleuchte (Grün) – Blinkt, wenn die Blinkleuchten in
Betrieb sind.
5. Warnleuchte ‘Motor abstellen’ (Rot) – Wenn die Warnleuchte
‘Motor abstellen’ aufleuchtet, hat der Computer eine schwerwiegende
Motorstörung erfasst, die sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Es liegt
in der Verantwortlichkeit des Fahrers, den Motor abzustellen, um
schwerwiegende Schäden zu vermeiden. Mit dieser Anzeige wird im
Diagnosemodus auch die Nummer des aktiven Störungscodes blinkend
ausgegeben.
6. Warnleuchte ‘Motor prüfen’ (Bernsteinfarben) – Wenn die
Warnleuchte ‘Motor prüfen’ aufleuchtet, hat der Computer eine Störung des
Motors erfasst. Die Störung muss diagnostiziert und zum frühestmöglichen
Zeitpunkt behoben werden. Im Diagnosemodus zeigt die Warnleuchte
‘Motor prüfen’ inaktive Störungscodes blinkend an.
7. Feststellbremse (Grün) – Leuchtet bei betätigter Feststellbremse.
8. Getriebe-Kontrolleuchte (Bernsteinfarben) – Leuchtet auf, wenn
der Computer eine Störung im Getriebe erfasst hat. Die Störung muss
diagnostiziert und zum frühestmöglichen Zeitpunkt behoben werden.
9. Notlenkung (Rot) – Leuchtet, um einen Fehler im Lenkgetriebedruck zu
melden. Leuchtet beim Einschalten der Zündung und sollte beim Anspringen
des Motors erlöschen. Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug
anhalten und die Ursache ausfindig machen.
10. Differentialsperren (Bernsteinfarben) – Leuchtet bei Betätigung
der Differentialsperren.
3-5
Bedienungselemente und Betrieb
Warnsymbole
Hinweis: Als Teil des Warnbildschirms der VDU-Anzeige werden hier
alle möglichen Symbole in 3 Zeilen (von oben nach unten) wie dargestellt
angezeigt.
1
4
5
8
9
6
7
L
14
2175
3. Hydraulikölfilterwechsel – Weist den Fahrer darauf hin, dass
der Hydraulikölfilter verstopft ist und er ausgewechselt werden muss.
4. Motorluftfilterwechsel – Weist den Fahrer darauf hin, dass der
Luftfilter verstopft ist und er gereinigt bzw. ausgewechselt werden muss.
5. Bremskühldruck – Zeigt an, dass der Bremsenkühldruck außerhalb des
vorgeschriebenen Bereichs ist und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt
werden muss.
6. Mulde oben – Zeigt an, dass die Mulde angehoben wurde und sich
nicht im Fahrgestellbett befindet. Wenn diese Leuchte aufleuchtet, kann
das Getriebe nicht aus dem ersten Gang hochgeschaltet werden.
7. Bremsenkühlöltemperatur – Zeigt an, dass die Bremsenkühlöltem-peratur
außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs ist und die Ursache dafür ermittelt und
beseitigt werden muss.
8. Getriebeöltemperatur zu hoch – Zeigt an, dass die Getriebeöltem-peratur
einen kritischen Wert erreicht hat und außerhalb des vorgeschrie-benen
Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss.
9. Getriebeöltemperatur zu hoch – Zeigt an, dass die Getriebeöltem-peratur
einen kritischen Wert erreicht hat und außerhalb des vorgeschrie-benen
Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss.
10. Verteilergetriebeöltemperatur zu hoch – Zeigt an, dass die
Verteilergetriebeöltemperatur einen kritischen Wert erreicht hat und außerhalb des
vorgeschriebenen Betriebsbereichs liegt und die Ursache dafür ermittelt und
beseitigt werden muss.
11. Verteilergetriebeöldruck hoch / niedrig – Zeigt an, dass der Öldruck im
Verteilergetriebe außerhalb des vorgeschriebenen Betriebsbereichs liegt und die
Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss.
12. Niedrige Verteilergetriebe-Stufe gewählt – Zeigt an, dass die niedrige Stufe
des Verteilergetriebes gewählt ist.
13. Motorbremse – Zeigt an, dass die Jake-Bremse des Motors angefordert
wurde und dass sie aktiviert ist. Leuchtet auf, bis diese
Bremse deaktiviert wird.
14. Dauerbremse – Zeigt an, dass die Dauerbremse angefordert
wurde und dass sie aktiviert ist. Leuchtet auf, bis diese Dauerbremse deaktiviert
wird.
15.Verteilergetriebeöldruck hoch / niedrig – Zeigt an, dass der Öldruck im
Verteilergetriebe außerhalb des vorgeschriebenen Betriebsbereichs liegt und die
Ursache dafür ermittelt und beseitigt werden muss.
3-6
3
15
1. Niedriger Kraftstoffstand – Weist darauf hin, dass der
System-Kraftstoffstand überprüft und die Abhilfemaßnahme (Tank füllen)
so bald als möglich ergriffen werden muss.
2. Ladekontrolleuchte – Zeigt an, dass die System-Batterien überladen
oder zu wenig geladen sind oder dass die Batteriespannung zu niedrig ist.
2
13
H
12 11
VDU - ‘Warnbildschirm’
10
Bedienungselemente und Betrieb
Instrumente
2
3
P
STOP
2
1
20
30
10
20
10
50
mph
60
20
r / min x100
5
25
70
0000000
0000
70
40
80
50
30
0
L
˚C 100
H
135˚C 165
120
150 210
˚F
105
250
1
2174
40
km/h
10
0
15
30
40
60
140
8
7
6
200
275 320
˚F
390
5
4
Instrumententafel
1. Kühlmitteltemperaturanzeige – Nachdem der Motor warm gelaufen ist,
muss die Nadel der Temperaturanzeige im grünen Bereich stehen. Geht die
Anzeige über den oben genannten Wert hinaus (der rote Bereich), den
Motor abstellen und die Ursache herausfinden.
2. Tachometer – Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit in
Kilometern pro Stunde (in grau) und Meilen pro Stunde (in weiß) an.
In der Mitte des Tachometers befindet sich ein digitaler Kilometerzähler
(zweizeilige LCD-Anzeige). In der oberen Zeile wird die Gesamtzahl der
zurückgelegten Kilometer 7-stellig angezeigt. In der unteren Zeile wird die
Tageskilometerstrecke 4-stellig angezeigt. Die Tageskilometerstrecke
kann auf Null rückgesetzt werden, indem die Rückstelltaste ‚Reset’ etwa
1 Sekunde lang gedrückt wird. Diese Angaben können für Betriebs- und
Wartungsunterlagen verwendet werden.
3. Drehzahlmesser – Der über ein Signal vom Steuergerät angetriebene
Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl der Motorkurbelwelle in Umdrehungen
pro Minute (U/min) an. Der Zeiger zeigt Schwankungen der MotorBetriebsdrehzahl an. Auf keinen Fall den Motor so weit beschleunigen,
dass der Zeiger im roten Bereich steht.
4. Getriebeöltemperaturanzeige – Zeigt die Betriebstemperatur des
Getriebeöls an. Während des normalen Betriebs sollte der Zeiger im
grünen Bereich und bei Verwendung der Dauerbremse oder im
Drehmomentwandlerbetrieb kann er im gelben Bereich stehen. Geht die
Anzeige über den oben genannten Wert hinaus (der rote Bereich), das
Fahrzeug anhalten und die Ursache herausfinden.
5. Displayeinheit (VDU) – LCD-Schwarzweiß-Anzeige. In der Mitte
der Instrumententafel angeordnet. Diese Einheit ist der Hauptmonitor
der Instrumententafel. Auf dem Bildschirm werden wichtige
Systeminformationen basierend auf den Eingangssignalen gespeichert
und angezeigt, die über die unterschiedlichen Sensoren und
Überwachungsfunktionen des Fahrzeugs erfasst werden.
6. Taste für Helligkeitsregelung – Helligkeit der Instrumentanzeigen
der Displayeinheit erhöhen oder verringern.
7. Nicht belegt – (Aussparung für Taste mit Blindabdeckung versehen).
3-7
Bedienungselemente und Betrieb
8. Rückstelltaste – Rückstelltaste für Tageskilometerzähler, dieser wird
auf Null rückgesetzt, wenn die Taste etwa 1 Sekunde lang gedrückt wird.
Displayeinheit (VDU)
Nachstehend sind die hierarchische Anzeigen und ihre 3 möglichen
Zustände dargestellt. Bei der ersten Inbetriebnahme des Fahrzeugs zeigt
die Anzeigeeinheit die Bildschirme an und blättert diese automatisch in der
hier gezeigten Reihenfolge durch, sofern das System in einwandfreiem
Betriebszustand ist.
Bildschirm 1 – Anzeige des TEREX-Logos und der Teilenummer
des Programms.
‘Start’-Bildschirm
1692a
Bildschirm 2 – Anzeige des Bildschirms für Warnungen, bestehend aus
grafischen Warnsymbolen, die in das System vorprogrammiert wurden.
(Diese Warnsymbole werden im diesem Kapitel vorangestellten Abschnitt
BASIC DATA (GRUNDDATEN), Warnleuchten / Symbole erläutert.)
1
2
3
4
5
15
8
9
6
7
L
14
Fuel Level
1
0
25
2
8
12
3. Bremsenkühlung – Überwachung der Bremsöltemperatur; bei einem
Temperaturanstieg auf über 60°C leuchtet das Warnleuchtensymbol (7) auf.
4. Dauerbremse – Zeigt an, dass die Getriebe-Dauerbremse angefordert
wurde und dass sie aktiviert ist.
3-8
75
100
16
20
24
28
32
Brake Cooling
3
50
75
100
00000
4
2. Netzspannung – Überwachung der Netzspanung. Fällt die Spannung
auf einen kritischen Wert ab, und wird eine leere Batterie / Störung
angezeigt, erscheint das Warnleuchtensymbol (2) am Display der
Instrumententafel.
50
Voltmeter
1692c
1. Kraftstoffstand – Balkendiagramm zur Überwachung des
Kraftstoffstands im Tank. Fällt der Kraftstoffstand auf unter 25% ab,
leuchtet die Warnleuchte (1) am Display der Instrumententafel auf.
Fassungsvermögen: 450 Liter (119 US-Gallonen). Den Tank abends
auffüllen, um Kondensation im Tank weitestgehend zu vermeiden. Den
Tank nicht vollständig leer fahren, da dann eine Entlüftung der gesamten
Kraftstoffanlage erforderlich ist.
12 11
Bildschirm für Warnungen
2175
Bildschirm 3 – Hauptbildschirm, dies ist der Standardbildschirm, der stets
aktiv bleibt, sofern kein anderer Bildschirm durch eine Warnung aktiviert
wurde oder vom Fahrer durch Anforderung eines Bildschirmwechsels mit
der Anforderungstaste aufgerufen wird. Ist eine aktive Warnung vorhanden,
schaltet die Displayeinheit zwischen den Bildschirmen 3 und 2 um. Es wird
zwischen dem Bildschirm für Warnungen und dem Hauptbildschirm
übergewechselt, bis die Warnleuchte erlischt. Der Hauptbildschirm enthält
Informationen / Überwachungsdaten zu den folgenden Fahrzeugfunktionen:
13
H
5
6
125
150
L H
7
Hauptbildschirm
8
10
Bedienungselemente und Betrieb
5. Motorbremse – Zeigt an, dass die Jake-Bremse des Motors angefordert
wurde und dass sie aktiviert ist.
Fuel Level
1
0
25
50
75
100
Voltmeter
2
6. Motor-Betriebsstundenzähler – Zeichnet die Anzahl der
Betriebsstunden des Motors auf.
8
12
16
20
24
3
50
75
100
125
00000
7. Niedrige Verteilergetriebe-Stufe gewählt – Zeigt an, dass die niedrige
Stufe des Verteilergetriebes gewählt ist.
28
32
Brake Cooling
4
1692c
5
6
150
L H
7
8
Hauptbildschirm
8. Hohe Verteilergetriebe-Stufe gewählt – Zeigt an, dass die hohe Stufe
des Verteilergetriebes gewählt ist.
Schalter
1. Warnblinkanlage – Die Unterseite des Schalters drücken, damit beide
Fahrtrichtungsanzeiger gleichzeitig als Warnblinkanlage blinken. Die
Fahrtrichtungsanzeiger-Warnleuchte auf der Instrumententafel blinkt.
Zum Ausschalten der Warnblinkanlage oben auf den Schalter drücken.
2. Hauptscheinwerfer – Zum Einschalten von Seitenleuchten,
Schlussleuchte und Instrumentenbeleuchtung unten auf den Schalter
drücken und den Schalter in die erste Stellung schalten. Gleichzeitig
leuchten die anderen Schalter auf. Zum Einschalten der Scheinwerfer
den Schalter in die zweite Stufe schalten. Zum Ausschalten der Leuchten
oben auf den Schalter drücken.
3
H
4
2
5
1
6
2139
Konsole links
3. Motordiagnoseschalter – Zur Überprüfung der aktiven Störungscodes:
a. - Den Zündschlüssel in die Stellung ‘1’ drehen.
b. - Den Diagnoseschalter auf ‘EIN’ stellen.
Alle aktiven Codes blinken darauf an der Leuchte für Motorstopp; danach
blinken alle inaktiven Codes an der Motorprüfleuchte. Ein blinkender Code
‘25’ zeigt an, dass keine Fehler im Motor-ECU anliegen. Bezüglich weiterer
Einzelheiten zu den Fehlercodes siehe die Seiten 3-23 bis 3-29.
4. Verteilergetriebe – Anforderungsschalter für niedriges
Übersetzungsverhältnis – Das niedrige Übersetzungsverhältnis im
Verteilergetriebe wird angewählt, wenn unten auf den Schalter gedrückt
wird. Ist der Schalter in der Aus-Stellung, ist die Standardeinstellung „hohes
Übersetzungverhältnis“ im Verteilergetriebe gewählt.
Hinweis: Die Bereichswahl ist nur möglich, wenn bestimmte Bedingungen
erfüllt sind (siehe Seite 3-37).
Das jeweilige Symbol für hohes/niedriges Übersetzungsverhältnis leuchtet
an der Anzeigeeinheit auf.
5. Vordere Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der vorderen
Arbeitsscheinwerfer die Unterseite des Schalters drücken.
Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken.
6. Heckscheiben-Wisch-Wasch-Schalter – Zur Betätigung des
Heckscheibenwischers unten auf den Schalter drücken. Durch erneute
Schalterbetätigung wird die Waschanlage eingeschaltet. Zum Ausschalten
oben auf den Schalter drücken.
3-9
Bedienungselemente und Betrieb
7. Dauerbremsen-Anforderungsschalter – Durch Drücken auf den
unteren Teil des Schalters wird die Getriebe-Dauerbremse angefordert.
Zum Deaktivieren der Dauerbremse den Schalter auf OFF (Aus) schalten.
Das Dauerbremsensymbol leuchtet an der VDU-Anzeige auf, wenn die
Dauerbremse aktiviert ist.
8. Motorbremse – Anforderungsschalter für niedrige Stufe – Unten auf
den Schalter drücken, um die niedrige Stufe der Motorbremse anzufordern.
Das Motorbremsensymbol leuchtet an der VDU-Anzeige auf, wenn die
Jake-Bremse des Motors aktiviert ist.
9. Motobremse – Anforderungsschalter für mittlere / hohe Stufe –
Mit diesem Schalter können verschiedene Stufen der Motorbremsung
angewählt werden, wenn vorher der Anforderungsschalter für die
Motorbremse aktiviert wurde. Wenn der Schalter oben einmal nach vorne
gedrückt wird, wird die mittlere Stufe der Motorbremse angefordert; wird der
Schalter oben weiter nach vorne in die zweite Stellung gedrückt, erfolgt die
Aktivierung der hohen Stufe der Motorbremse. Nur bei vorheriger
Betätigung und Aktivierung des Motorbremsen-Anforderungsschalters
wird der Schalter für höhere Motorbremsstufen aktiviert. Andernfalls ist
der Schalter deaktiviert.
9
8
10
7
11
Konsole rechts
2140
10. Anforderungsschalter für Differentialsperre – Unten auf den
Schalter drücken, um die Zentraldifferentialsperre zu aktivieren. Die
Differentialsperren-Warnleuchte auf der Instrumententafel blinkt. Wird der
Schalter auf Off (Aus) gestellt, werden die Differentialsperren deaktiviert.
11. Dauerbremsen-Hebel – Die Getriebe-Dauerbremse verfügt über sechs
verschiedene Dauerbremsstufen. Bei aktivierter Dauerbremse ist diese auf
die höchste Stufe eingestellt, wenn der Dauerbremsenhebel in der untersten
Stellung ist. Wenn der Hebel wieder in seiner obersten Position liegt,
gebracht wird, ist die Dauerbremse Aus (Off).
12. Beheizte Spiegel – Die Unterseite des Schalters drücken, um die
Spiegel zu beheizen. Zum Ausschalten oben auf den Schalter drücken.
13. Hintere Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der hinteren
Arbeitsscheinwerfer die Unterseite des Schalters drücken. Zum
Ausschalten oben auf den Schalter drücken.
14. Rundumblinkleuchte – Unten auf den Schalter drücken, um die
Rundumblinkleuchte einzuschalten. Zum Ausschalten oben auf den
Schalter drücken.
15. Nebelschlussleuchte – Unten auf diesen Schalter drücken, um die
Nebelschlussleuchte einzuschalten. Zum Ausschalten oben auf den
Schalter drücken.
12
2141
13
14
15
Rechte Reihe
16. Muldensenk-Notschalter – An den Maschinen TA350/400 derzeit
nicht angebracht.
1501
3-10
16
Bedienungselemente und Betrieb
17. Zünd- und Anlasserschalter – Dieser Kombischalter betätigt die
Zündung und den Anlasser.
0
2
‘0’ – Zündung ausgeschaltet. Alle elektrischen Systeme sind ohne Strom.
In dieser Stellung wird auch die Kraftstoffzufuhr zum Abstellen des Motors
unterbrochen.
‘1’ – Zündung eingeschaltet, Instrumente, Anzeigeinstrumente und
Warnleuchten zeigen entsprechend an. Alle elektrischen Systeme sind
betriebsbereit. Während des Fahrzeugbetriebs muss der Schlüssel in
dieser Stellung bleiben.
1
407
17
‘2’ – Anlasser in Betrieb. Beim Loslassen kehrt der Zündschlüssel
in die Stellung ‘1’ zurück.
Nur in Stellung ‘0’ kann der Schlüssel abgezogen werden.
18. Diagnoseprüfanschluss – (Befindet sich auf der rechten Seite des
Schulungsleiter-/Ausbildersitzes). Den Stecker für Motor-, Getriebe- und
Instrumententafel/VDU-Diagnosegerät einstecken.
1765
18
1709
19
19. Batteriehauptschalter – (Befindet sich auf der linken Seite des
Muldenkippers am Batteriekasten.) Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen,
um die Batterien an die elektrischen Systeme anzuschließen. Den Schalter
vor dem Verlassen des Fahrzeugs ausschalten und den Schlüssel
mitnehmen.
3-11
Bedienungselemente und Betrieb
Bedienungshebel
Abblendlicht, Fahrtrichtungsanzeiger, Scheiben-Wisch-Wasch-Anlage
und Hupe
1. Abblendlicht und Lichthupe:
Neutralstellung
= Abblendlicht
Hebel zurück
= Lichthupe
Hebel zurück
Bei eingeschalteten Hauptscheinwerfern
= Fernlicht
1710
1
1711
2
1712
3
1713
4
2. Fahrtrichtungsanzeiger:
Hebel nach unten
= Linke Fahrtrichtungsanzeiger
Hebel nach oben
= Rechte Fahrtrichtungsanzeiger
3. Scheiben-Wisch-Wasch-Anlage:
Position 0
= neutral
Position 1
= Intervall-Wischerbetrieb
Position 2
= Langsames Wischertempo
Position 3
= Hohes Wischertempo
Schiebegriff nach innen = Windschutzscheiben-Waschanlage Ein
4. Hupe:
Knopf eingedrückt = Hupe ertönt
3-12
Bedienungselemente und Betrieb
Heizung
Der Gebläseregler (3) wird durch Drehen auf eine von drei Gebläsestufen
geschaltet. Die Luftstromrichtung kann durch Drehen der Regler (4 und 5)
eingestellt werden.
2
3
1
Der Temperaturregler (1) reguliert die Austrittstemperatur der Heizung.
Wird der Regler ganz nach links gedreht, wird die Heizungsluft nicht
erwärmt; wird er nach rechts gedreht, wird die austretende Luft erwärmt.
3
2
1
1731
Die Heizungs-/Klimaanlagen-Düsen (6) können durch Öffnen und
Schließen der Klappen die austretende Luftmenge regeln. Die Richtung
des Luftstroms kann durch Drehen der ganzen Düse eingestellt werden.
Klimaanlage
Alle Fenster und Belüftungsöffnungen geschlossen halten.
Der Gebläseregler (3) wird durch Drehen auf eine von drei Gebläsestufen
geschaltet. Die Klimaanlage funktioniert nicht, solange der Gebläseregler
nicht eingeschaltet ist. Die Luftstromrichtung kann durch Drehen der Regler
(4 und 5) eingestellt werden.
5
4
1730
6
6
6
6
Durch Drehen des Reglers (2) nach rechts wird die Klimaanlage
eingeschaltet. Die Klimaanlagenregelungstemperatur kann mit dem
Temperaturregler (1) eingestellt werden.
Die Heizungs-/Klimaanlagen-Düsen (6) können durch Öffnen und
Schließen der Klappen die austretende Luftmenge regulieren. Die Richtung
des Luftstroms kann durch Drehen der ganzen Düse eingestellt werden.
1714
Hinweis: Beim Einschalten der Klimaanlage wird auch automatisch
der Motorkühllüfter aktiviert.
ERNEUTES STARTEN DER KLIMAANLAGE
Wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum (2 Wochen) ausgeschaltet war, verwandelt sich das Kältemittel
in der Klimaanlage von einem Gas in eine Flüssigkeit. Dies beansprucht den Kompressor stark, wenn er versucht,
eine Flüssigkeit anstelle eines Gases zu komprimieren, und ein Defekt der Klimaanlage könnte die Folge sein.
Das folgende Inbetriebnahmeverfahren ermöglicht es der Klimaanlage, normale Betriebsparameter zu erreichen.
1. Die Maschine einschalten und warmlaufen lassen, bis der Motor eine normale Betriebstemperatur von
80 °C erreicht hat.
2. Den Gebläseregler auf die Einstellung 1 drehen.
3. Die Klimaanlage 5 Sekunden lang ein- und dann 5 Sekunden lang ausschalten.
4. Die Klimaanlage mindestens 1 Minute lang ein- und dann wieder ausschalten. Diesen Vorgang mindestens
12 Mal wiederholen.
5. Die Inbetriebnahme der Klimaanlage ist damit abgeschlossen und die Klimaanlage betriebsbereit.
HINWEIS
Die oben gegebenen Anweisungen befolgen,
andernfalls kann die Maschine beschädigt werden.
3-13
Bedienungselemente und Betrieb
Fahrersitz – mit Luftfederung
Der luftgefederte Sitz reagiert nur, wenn der Fahrer auf
dem Sitz Platz genommen hat. Wenn niemand auf ihm
sitzt, nimmt der Sitz automatisch die niedrigste Stellung
ein, um einen leichteren Einstieg zu ermöglichen.
6
Nachfolgend sind die verschiedenen Einstellfunktionen
des Sitzes genannt:
9
(behind)
(hinter)
1. Höhen- und Gewichtseinstellung.
10
11
5
2. Waagerechte Einstellung (Sitzschienen).
7
3. Verstellbarer Dämpfer.
1
8
4
2
3
4. Sicherheitsgurt.
2081
5. Einstellung der Rückenlehnenneigung.
6. Einstellung der Kopfstützenhöhe.
7. Trennschalter für Längseinstellung (vorderste Stellung –
entriegelt, hinterste Stellung - verriegelt).
8. Einstellung Sitz nach vorne hinten/hinten.
9. Einstellung der Sitzpolsterneigung.
10. Einstellung der Lendenwirbelstütze.
11. Einstellung der Armlehne (x2).
3-14
Niemals während der Fahrt versuchen, den Sitz oder
den Sicherheitsgurt einzustellen. Andernfalls besteht
die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu
verlieren. Anhalten, die Bremse betätigen, dann die
Einstellungen vornehmen.
Bedienungselemente und Betrieb
Fahrersitz – Bedienung
Um den Sitz in die bequemste Stellung für das Fahren
zu bringen, muss er wie folgt eingestellt werden:
6
1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.
2. Den Hebel für Höhen- und Gewichtseinstellung (1)
nach oben ziehen und sofort loslassen – hierdurch wird
der Sitz auf das Gewicht des Fahrers ausgerichtet.
Während der Einstellung ruhig sitzen. Die Sitzposition
ist jetzt einwandfrei an das Gewicht des Fahrers
angepasst. Wenn die Höhe angepasst werden muss,
kann durch ein weiteres Anheben oder Absenken des
Hebels der Sitz erhöht oder gesenkt werden.
HINWEIS
Bedienen Sie den Hebel zur Anpassung der Höhe
und des Gewichts länger als eine Minute,
andernfalls kann der eingebaute Kompressor
einen Schaden nehmen.
9
(behind)
(hinter)
10
11
5
7
1
8
4
2
3
2081
3. Eine Anpassung der Neigung des Sitzpolsters
(Sitzwanne) über die horizontale Axe erfolgt, indem der
Hebel 8 angehoben und Druck auf den vorderen oder
den hinteren Teil der Sitzwanne so ausgeübt wird, dass
jene die gewünschte Neigung einnimmt. Den Hebel
wieder loslassen, wenn die gewünschte Poistion
erreicht ist.
4. Den Griff für die Tiefenanpassung (B) nach oben
ziehen, um die Bewegung des Sitzes nach vorn oder
nach hinten zu erleichtern. Den Hebel wieder loslassen,
wenn die gewünschte Poistion erreicht ist.
5. If adjustment of the armrest angles is desired, this
can be achieved turning the rotary adjusters (10). Wenn
die Armlehnen nicht benötigt werden, können Sie nach
oben geklappt werden. Dies erfolgt, indem man die
Abdeckungen (11) an allen Seiten des Rahmens
entfernt, die Sechskantmuttern löst und die Armlehnen
nach oben klappt. Danach die Muttern wieder
festziehen und die Abdeckungen anbringen.
6. Die Kopfstütze (6) auf die gewünschte Höhe
einstellen, dazu die Kopfstütze nach oben ziehen
oder nach unten drücken. Dies kann bis zur letzten
Einstellung erfolgen. Außerdem kann die Neigung der
Kopfstützte (6) angepasst werden, indem sie in die
gewünschte Stellung gedrückt oder gezogen wird.
Schließlich kann sie auch abgenommen werden, indem
sie über die letzte Einstellung hinaus angehoben wird.
Das Fahrerhaus dient zum Schutz des
Fahrers und entspricht den vorgeschriebenen
Standards für Überrollschutzeinrichtungen
(Roll Over Protection Structure, ROPS).
Eine Grundvoraussetzung für ausreichenden
Schutz des Fahrers ist, dass dieser im
Fahrerhaus bleibt und den Sicherheitsgurt
angelegt und gesichert hat. Sollte sich das
Fahrzeug in Bewegung setzen, das Lenkrad
gut mit beiden Händen festhalten.
3-15
Bedienungselemente und Betrieb
7. Die Höhe und die Form der Rückenlehne kann durch ein Drehen an der Lendenwirbelstütze (9) auf der
Hinterseite der Rückenlehne angepasst werden.
8. Den Griff (5) nach oben ziehen, die Rückenlehne in die gewünschte Neigestellung bringen und dann den
Hebel wieder loslassen.
9. Den Trennschalter für Längseinstellung (3) an die jeweiligen Fahrbedingungen anpassen. Wenn aktiviert,
können Stöße in Fahrtrichtung vom Fahrersitz leicht absorbiert werden. (Vordere Stellung - aus, hinterste
Stellung - ein.)
10. Einstellungen des Sitz nach vorne/hinten können vorgenommen werden, indem zunächst der Hebel (2)
angehoben wird, der Fahrer sich in die gewünschte Position bewegt und dann der Hebel wieder bis in die
Sperrposition abgesenkt wird. Der Fahrersitz sollte sich nicht nach vorne oder hinten bewegen lassen,
wenn sich der Hebel in der Sperrposition befindet.
11. Den Sicherheitsgurt (4) anlegen.
3-16
Bedienungselemente und Betrieb
Sicherheitsgurt
Automatik-Sicherheitsgurte (1) sind sowohl am Fahrer- als auch am
Schulungsleiter- / Ausbildersitz montiert. Diese Gurte müssen nicht extern
verstellt werden und gewährleisten Bewegungsfreiheit für die einwandfreie
Bedienung aller Bedienungselemente.
1
Hinweis: Zum Herausziehen des Schulungsleiter- /
Ausbildersicherheitsgurts den Knopf am Gehäuse drücken.
Beim Arbeiten mit der Maschine muss stets der Sicherheitsgurt
angelegt werden.
Vor Inbetriebnahme der Maschine stets den Zustand der
Sicherheitsgurte und die Gurtbefestigung überprüfen.
495
1. Typischer Sicherheitsgurt mit Aufroller
Anzeichen für Spiel oder Verschleiß sind stets der
Kundendienstabteilung oder dem Händler zu melden,
damit umgehend eine Reparatur oder Auswechslung
vorgenommen werden kann.
Unabhängig von seinem Zustand muss der Sicherheitsgurt
generell mindestens alle drei Jahre ausgewechselt werden.
Anhalten, Feststellbremse anziehen, dann die Einstellungen
vornehmen.
Schulungsleiter- / Ausbildersitz
Der Schulungsleiter- / Ausbildersitz darf nur benutzt werden, wenn
eine Bedienerschulung oder -einweisung durchgeführt wird oder von
Wartungspersonal, das Wartungsarbeiten durchführt.
1656
Schulungsleiter- / Ausbildersitz
Der Schulungsleiter-/
Ausbildersitz ist NICHT für
den ständigen Gebrauch durch
einen Beifahrer bestimmt.
HINWEIS
An der Rückenlehne muss
der Riegel gelöst sein, bevor
sie nach unten geklappt
Um sich einen Zugang zum Bereich unter dem Schulungsleiter-/
werden kann. Wird das nicht
Ausbildersitz zu verschaffen, Sitz (1) anheben und den Gurt verwenden,
beachtet, kann der Sitz einen
um den Sitz in der Position zu halten (2). Die Rückenlehne kann nach unten
geklappt werden, wenn sie nicht gebraucht wird. Am Riegel ziehen, der sich Schaden davontragen.
an der Seite des Sitzes befindet, um die Rückenlehne (3) zu lösen.
Die Rückenlehne kann jetzt nach unten geklappt werden (4).
1972
1
2
3
4
3-17
Bedienungselemente und Betrieb
MASCHINEN-BEDIENELEMENTE
Bremsen
Das Zweikreis-Bremssystem wird bei normalem Betrieb durch das
Betriebsbremspedal oder, in einem Notfall, durch den Feststell- /
Notbremsknopf betätigt.
Am Instrumentenbrett befindet sich eine Warnleuchte für den ‘Vorderen
Bremskreis’ und eine für den ‘Hinteren Bremskreis’. Außerdem ertönt bei
niedrigem Bremsdruck ein Summer. Wenn eine dieser Warnleuchten
während des Betriebs aufleuchtet und/oder der Summer ertönt, muss das
Fahrzeug sofort angehalten und die Feststellbremse betätigt werden, und
das Fahrzeug darf erst nach Behebung der Störung wieder in Betrieb
genommen werden.
Betriebsbremse
Die Betriebsbremse wird über das mit dem rechten Fuß zu betätigende
Bremspedal an der Kabinenwand betätigt. Das Pedal muss zum
Verlangsamen oder Anhalten der Maschine entsprechend der
Geschwindigkeit, der Beladung und der Wegeverhältnisse niedergetreten
werden. Während das Fahrzeug verlangsamt, ist das Pedal zu entlasten,
bis es bei stehendem Fahrzeug nur so weit betätigt ist, dass das Fahrzeug
im Stillstand gehalten wird. Das Pedal nicht ‘PUMPEN’.
1716
Hinweis: Beim Betätigen oder Lösen der Feststell- / Notbremse bewegt sich
das Betriebsbremspedal (wenn der Motor läuft).
Feststell-/Notbremse
Durch Eindrücken des Bedienungsknopfes werden die federbetätigte,
am Antriebsstrang montierte Feststellbremse sowie die Betriebsbremsen
an allen Rädern betätigt. Gleichzeitig leuchtet die FeststellbremsenKontrolleuchte am Instrumentenbrett auf. Den Knopf im Uhrzeigersinn
drehen und Gang einlegen, um die Feststellbremse zu lösen.
1715
HINWEIS
Die Feststell-/Notbremse sollte nur zum Anhalten der Maschine
in einem Notfall verwendet werden oder zum Betätigen der
Feststellbremse, nachdem die Maschine zum Stillstand gekommen
ist. Für das normale Bremsen ist die Betriebsbremse zu verwenden.
3-18
Vor dem Verlassen des
Fahrersitzes ist stets
die Feststellbremse
zu betätigen.
Bedienungselemente und Betrieb
Getriebe-Dauerbremse
Dieser Schalter (1) dient zum Anfordern der Getriebe-Dauerbremse. Die
Dauerbremse wird aktiviert, wenn unten auf den Schalter gedrückt wird,
vorausgesetzt, die Getriebekontrolleuchte ist ausgeschaltet und das Getriebe
befindet sich im Lockup-Status und das Bremspedal wird nicht betätigt. Der
Dauerbremsen-Hebel (2) wird zum Wählen der benötigten Dauerbremsstufe
verwendet. Es handelt sich um eine Dauerbremse mit sechs Stufen, die auf
die höchste Stufe eingestellt ist, wenn der Dauerbremsenhebel in der untersten
Stellung ist. Zum Ausrücken der Dauerbremse oben auf den Schalter (1)
drücken oder das Gaspedal wieder betätigen.
Über die Dauerbremse wird eine kontinuierliche Bremskraft ausgeübt,
damit der Muldenkipper kontinuierlich mit einer sicheren, gleichmäßigen
Geschwindigkeit fährt, wenn er bergab fährt; hierdurch reduzieren sich
Belastung und Verschleiß der Betriebsbremsen, und ein Überhitzen wird
vermieden. Die Dauerbremse kann jederzeit zum Abbremsen verwendet
werden. Für zusätzliche Bremswirkung die Motorbremse betätigen. Die
Dauerbremse ist nicht für das Stoppen des Fahrzeugs oder für ein plötzliches
Abbremsen ausgelegt - zu diesem Zweck die Betriebsbremsen verwenden.
2144
1
2145
2
Dauerbremsenbetrieb
Vor dem Befahren von Gefällen die Dauerbremse anfordern und das
Gaspedal freigeben. Um eine maximale Abbremsung, Ölkreislauf und
Kühlung zu erzielen, muss die Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten
(Dauerbremse betätigt) mit eingelegtem Gang hoch genug sein, damit
der Motor mit geregelter Drehzahl läuft. Im Allgemeinen ist der Gang, mit
dem bei voller Beladung bergauf gefahren wird, auch zum Bergabfahren
geeignet. Bei zu schneller Bergabfahrt sollte die Motorbremse betätigt
werden. Dadurch werden eine sichere Bergabfahrt und ein effizienter
Einsatz der Dauerbremse gewährleistet. Ist noch zusätzliche
Bremswirkung erforderlich, dazu die Betriebsbremsen betätigen.
Bitte den empfohlenen Gang hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit bei
Bergabfahrten der Steigfähigkeitstabelle entnehmen.
Ein häufiger Einsatz der Dauerbremse hat höhere Getriebeöltemperaturen
zur Folge. Daher muss die Öltemperaturanzeige regelmäßig überprüft
werden. Während des normalen Betriebs muss die Anzeige im grünen
Bereich sein. Bei aktiviertem Drehmomentwandlermodus und während
des Dauerbremsenbetriebs kann jedoch eine Temperatur im gelben
Bereich erreicht werden.
HINWEIS
Die Getriebekontrolleuchte leuchtet auf und das Warnsymbol für
zu hohe Getriebetemperatur erscheint am Warnbildschirm der
Anzeigeeinheit, wenn die Getriebeölwannentemperatur 121 0C
(250 0F) erreicht. Die Dauerbremse wird automatisch deaktiviert,
wenn die Öltemperatur 166 0C (330 0F) erreicht. Eine
Getriebekontrolleuchte leuchtet auf und vom ECU wird ein
Fehlercode angezeigt und aufgezeichnet. Die Drehzahl muss
durch Verwendung der Betriebsbremsen reduziert werden,
damit sich das Öl abkühlen kann. Die Fahrgeschwindigkeit bei
Bergabfahrt reduzieren, um ein Überhitzen des Öls sowie
mögliche Getriebeschäden zu vermeiden.
3-19
Bedienungselemente und Betrieb
WARNING
%
TA350/400
Operating the
truck outside
the stated limits
on the chart
could result in
death or serious
injury.
L
0
5
10
15
20
25
30
6
5
3
2
2
2
1
H
0
5
10
15
20
25
30
6
4
2
2
1
1
1
Do not operate
truck outside
the limits stated
on the chart.
Select the correct
gear for the
gradient you are on.
KPH MPH %
39
24
0
28
17
5
14
9
10
9
6
15
7
4
20
6
4
25
5
3
30
60
28
14
9
7
6
5
37
17
9
6
4
4
3
0
5
10
15
20
25
30
KPH MPH
39
24
39
24
32
20
21
13
15
9
12
7
9
6
6
6
5
4
3
3
2
6
6
4
3
2
2
2
60
60
32
21
15
12
9
37
37
20
13
9
7
6
15354036
TA350/400 Steigfähigkeitstabelle (2168)
Motorbremse
Die Motorbremse wird bei Betätigung des MotorbremsenAnforderungsschalters (1) aktiviert. Dadurch wird eine ‘niedrige’
Motorbremsstufe eingeschaltet. Sollte eine höhere Bremswirkung nötig
sein, wird die ‘mittlere’ Bremsstufe aktiviert, indem der Schalter für mittlere /
hohe Motorbremsstufe (2) um eine Stellung nach vorne weitergeschaltet
wird. Wenn der Schalter ein weiteres Mal betätigt wird, ist die ‘hohe’
Bremsstufe mit starker Bremswirkung aktiviert. Nur bei vorheriger
Betätigung und Aktivierung des Motorbremsen-Anforderungsschalters (1)
wird der Schalter (2) für höhere Motorbremsstufen aktiviert. Andernfalls ist
der Schalter (2) unwirksam (deaktiviert). Über die Motorbremse wird eine
kontinuierliche Bremskraft ausgeübt, damit der Muldenkipper kontinuierlich
mit einer sicheren, gleichmäßigen Geschwindigkeit fährt, wenn er bergab
fährt; hierdurch reduzieren sich Belastung und Verschleiß der
Betriebsbremsen, und ein Überhitzen wird vermieden. Die Motorbremse
kann jederzeit zum Abbremsen verwendet werden. Für zusätzliche
Bremswirkung die Betriebsbremsen betätigen. Die Motorbremse ist nicht für
das Stoppen des Fahrzeugs oder für ein plötzliches Abbremsen ausgelegt zu diesem Zweck die Betriebsbremsen verwenden.
Funktionsweise
Es müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, bevor der Motor die
Aktivierung der Motorbremse zulässt: das Gaspedal darf nicht betätigt sein,
die Motordrehzahl darf nicht höher sein als 1300 U/min und das Getriebe
muss im Lockup-Status sein. Wenn diese Bedinungen erfüllt sind, wird die
Motorbremse aktiviert, sofern sie vom Fahrer angefordert wurde.
Vor dem Befahren von Gefällen die Motorbremse anfordern und das
Gaspedal freigeben. Es wird empfohlen, den richtigen Gang für die
Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten im Voraus manuell zu wählen.
Bitte den empfohlenen Gang hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit bei
Bergabfahrten der Steigfähigkeitstabelle entnehmen. Im Allgemeinen ist
der Gang, mit dem bei voller Beladung bergauf gefahren wird, auch zum
Bergabfahren geeignet. Bei zu schneller Geschwindigkeit der Bergabfahrt
sollte die Getriebe-Dauerbremse betätigt werden. Dadurch werden
eine sichere Bergabfahrt und ein effizienter Einsatz der Motorbremse
gewährleistet. Ist noch zusätzliche Bremswirkung erforderlich, dazu
die Betriebsbremsen betätigen.
Steht ein Fahrzeugstatus mit zu hoher Drehzahl bevor, wird die
Motorbremse automatisch aktiviert und das Gaspedal gesperrt, um die
Motordrehzahl zu verringern. Die Motorbremse wird bei einer Drehzahl von
2.350 U/min automatsich aktiviert und bei 1.950 U/min selbsttätig
deaktiviert.
3-20
1
2146
2
Bedienungselemente und Betrieb
Motor
Elektronisches Gaspedal
Das elektronische Gaspedal sendet ein elektrisches Signal an das
elektronische Kraftstoffeinspritzsystem des Motors in Abhängigkeit
vom Grad der Pedalbetätigung.
Hinweis: Beim Anlassen des Motors DARF das elektronische
Gaspedal NICHT betätigt werden.
Den Motor nicht unmittelbar nach dem Starten unter Vollast
nehmen. Dem Motor immer etwas Zeit geben, das Schmiermittel
zu zirkulieren und sich langsam zu erwärmen, bevor er mit max.
Drehzahl und unter Vollast betrieben wird. Falls für die Last
maximale Leistung benötigt wird, muss der Motor mit oberer
Regeldrehzahl betrieben werden.
1720
Elektronische Detroit Diesel Steuerung (DDEC)
Dieses Fahrzeug ist mit der elektronischen Motorsteuerung von
Detroit Diesel (DDEC) ausgestattet, die den Motor fortwährend
überwacht und den Fahrer warnt, falls eine Störung auftritt. Das
DDEC-System dient gleichzeitig als Schutz vor auftretenden
Motorschäden und unterstützt den Wartungstechniker mit
zahlreichen Diagnosehinweisen zur schnellen und einfachen
Behebung von Problemen.
HINWEIS
Bevor Schweißarbeiten an einer Maschine mit DDEC-System
durchgeführt werden, die folgenden Elemente in der folgenden
Reihenfolge abtrennen: Batteriemassekabel, Batteriespeisekabel,
Lichtmaschinen-Massekabel, Lichtmaschinen-Speisekabel sowie
elektrische Anschlüsse am Motor-ECM, Getriebe-ECU,
Muldensteuerhebel, Hydraulik-ECU und Fahrerhaus-Trennwand, um
Schäden an elektrischen Bauteilen auszuschließen. Vor dem
Abklemmen von Bauteilen stets den Batteriehauptschalter
ausschalten, um die Batterien zu trennen.
Nach dem Schweißen alle oben aufgeführten Elemente in umgekehrter
Reihenfolge anschließen.
3-21
Bedienungselemente und Betrieb
6
5
3
P
STOP
2
1
7
8
H
1,2
4
1 - Elektronisches Steuermodul (ECM)
2 - Programmierbarer Nur-Lese-Speicher (PROM)
3 - DDEC-System N3-Einspritzventile
4 - Elektronisches Gaspedal
5 - Motorhaltleuchte
6 - Motorkontrolleuchte
7 - Diagnose/Vorrangschalter
8 - Diagnose-Prüfanschluss
2147
DDEC V-Beschreibung
1. Elektronisches Steuermodul (ECM) – Erhält elektronische Eingabn vom Fahrer
sowie von den montierten Sensoren, die auf elektronischem Wege Informationen zur
Verfügung stellen, wie z.B. Öldruck und -temperatur sowie Ansaugkrümmerdruck. Mit
Hilfe dieser Informationen werden sowohl die Kraftstoffeinspritzmenge als auch der
Einspritzzeitpunkt reguliert.
2. Programmierbarer Festwertspeicher (PROM) – Befindet sich im ECM und ist mit
der Betriebssoftware codiert. Zusätzliche Informationen sind im EEPROM programmiert.
Diese Informationen steuern die PS-Leistung, die Drehmomentkurve, die maximale
Motorleistung und die Vorrichtungen für den Schutz des Motors. Das ECM verarbeitet
diese Informationen und sendet elektronische Signale an die elektronischen
Einspritzventile (EUI), die eine präzise dosierte Kraftstoffmenge in den Motor einspritzen.
3. Elektronische Einspritzventile (EUI) – Die EUI ist eine leichte, kompakte Einheit, die
Dieselkraftstoff direkt in den Brennraum einspritzt. Das ECM reguliert die eingespritzte
Kraftstoffmenge sowie den Beginn des Einspritzvorgangs. Das ECM sendet einen
Befehlsimpuls, der den Einspritzventilmagnet aktiviert.
Die EUI haben die folgenden vier Funktionen:
a - Erzeugung eines hohen Kraftstoffdrucks, der für ein wirtschaftliches Einspritzen
erforderlich ist.
b - Präzises Abmessen und Einspritzen der für die Last erforderlichen Kraftstoffmenge.
c - Zerstäubung des Kraftstoffs, damit er sich mit der Luft im Brennraum vermischt.
d - Ermöglichung eines kontinuierlichen Kraftstoffflusses zum Kühlen der Komponenten.
3-22
Bedienungselemente und Betrieb
Die elektronischen Einspritzventile sind selbstnachstellend und machen
Motoreinstellungen praktisch überflüssig.
HINWEIS
Nie 12 oder 24 V direkt an die Klemmen an Einspritzventil
oder Motorsensoren anlegen, da diese andernfalls durchbrennen.
Vor dem Entfernen der Einspritzventile müssen die Kraftstoffkanäle ausgeblasen werden, damit kein Kraftstoff in den
Zylinderkopf fließt.
Betrieb des DDEC V
Das DDEC-System arbeitet mit einer 24V-Spannung. Bei einer Verringerung
der Stromversorgung arbeitet das System mit reduzierter Spannung. Dabei
ermittelt das elektronische Steuersystem eine Funktionsstörung, und die
Warnleuchte ‘Motor prüfen’ im Armaturenbrett leuchtet auf.
Zu diesem Zeitpunkt schaltet das ECM auf Sicherungssteuerung, und es tritt
eine Änderung der Motorfunktion ein. Der Motor läuft nur noch mit verringerter
Drehzahl, bis die Batteriespannung einen Punkt erreicht, bei dem das
ECM nicht mehr funktioniert und der Motor abgestellt wird. Wenn die
Motorkontrolleuchte aufleuchtet, kann das Fahrzeug noch bewegt werden,
jedoch muss die Störung sobald wie möglich ausfindig gemacht und behoben
werden.
HINWEIS
Leuchtet die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ am Armaturenbrett,
hat der Computer eine schwerwiegende Motorstörung erfasst, die
sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Es liegt in der Verantwortung
des Bedieners, den Motor abzustellen, um schwerwiegende
Schäden zu vermeiden.
Die Maschine ist mit dem DDEC-Motorschutzsystem ausgestattet, das
Störung ‘Motor abstellen’ im ECM speichert. Die Warnleuchten ‘Motor
abstellen’ und ‘Motor prüfen’ leuchten auf, wenn das Motorschutzsystem
aktiviert wird. Das Motordrehmoment wird sofort auf 70% des verfügbaren
Drehmoments reduziert. Gleichzeitig beginnt während einer Zeitspanne von
30 s eine stufenweise Reduzierung des Motordrehmoments auf 40% des
verfügbaren Drehmoments.
Damit die Möglichkeit besteht, dass das Motorschutzsystem aktiviert wird,
wenn in einer gefährlichen Situation mit der Maschine gearbeitet wird, ist ein
Motorhalt-Übersteuerungsschalter (7) vorhanden. Wird der Schalter während
der Reduzierung des Motordrehmoments gedrückt und wieder losgelassen,
wird der 30-Sekunden-Zeitgeber rückgestellt, und das Drehmoment wird auf
den Wert rückgestellt, der beim Aufleuchten der Warnleuchten ‘Motor
abstellen’ und ‘Motor prüfen’ vorlag. Der Schalter muss erneut gedrückt und
wieder losgelassen werden, um die nachfolgende Vorrangfunktion zu erzielen.
HINWEIS
Der MotorÜbersteuerungsschalter
darf nur in die Sicherheit
gefährdenden Situationen
verwendet werden.
Hinweis: Der Fahrer muss das automatische Motorschutzsystem weiterhin
rückstellen, indem der Vorrangschalter in Abständen von ca. 15 bis
20 Sekunden gedrückt und wieder losgelassen wird. Das ECM speichert die
Häufigkeit, mit der die Vorrangfunktion nach Auftreten des Fehlers aktiviert
wird. Das verfügbare Drehmoment ist das tatsächliche vom Motor
bereitgestellte Drehmoment bei Auftreten des Fehlers basierend auf der
tatsächlichen Drehzahl zu dem Zeitpunkt, zu dem der Fehler auftritt.
3-23
Bedienungselemente und Betrieb
Wurde der Motor nach Aktivierung des Motorschutzsystems abgestellt, darf
er erst wieder gestartet werden, nachdem das Problem diagnostiziert und
behoben wurde.
Unter folgenden Bedingungen leuchtet die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ auf:
niedriger Kühlmittelstand, hohe Kühlmitteltemperatur, niedriger Öldruck und
hohe Öltemperatur.
Jedesmal, wenn die die Warnleuchte ‘Motor abstellen’, bzw. die Warnleuchte
‘Motor prüfen’ aufleuchtet, lokalisiert der Computer das Problem und speichert
diese Informationen in seinem Speicher ab. Bei einer nur zeitweise
auftretenden Störung schalten die Warnleuchten im gleichen Rhythmus ein
und aus wie der Computer den sich ändernden Motorstatus erfasst.
Ein spezielles Diagnosedaten-Lesegerät (DDR) oder ein Detroit Diesel
Diagnostic Link (DDDL) für Laptoprechner sind verfügbar, das an den
Motorcomputerspeicher angeschlossen werden kann, um Informationen
zur Problemursache abzurufen. Nach Beheben der Störung stellt das
DDEC-System den Motor wieder in den normalen Betriebszustand zurück.
DDR und DDDL können jetzt zwischen aktiven Codes und den im
Codeverlaufsspeicher abgespeicherten Codes unterscheiden. Im
Fehlerspeicher des Steuergeräts abgespeicherte Fehlercodes bleiben
so lange erhalten, bis sie durch einen Techniker gelöscht werden.
Wenn der Motor bei eingeschalteter Zündung nicht läuft oder der Motor
im Leerlauf läuft und das Motorschutzsystem nicht aktiviert ist,
können Motorstörungen vom Fahrer diagnostiziert werden. Wenn der
Diagnoseanforderungsschalter gedrückt und wieder losgelassen wird, blinkt
die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ oder die Warnleuchte ‘Motor abstellen’ einen
Störungscode; Bsp.: zweimaliges Blinken – Pause – fünfmaliges Blinken –
Pause entspricht Code 25. Code 25 gibt an, dass alle Systeme korrekt
funktionieren. Wird der Schalter ein zweites Mal gedrückt, hören die
Motorcodes auf zu blinken. Zu weiteren Codebeschreibungen siehe
die Tabelle mit den ‘DDEC V Diagnosecodes’.
Der Fahrer eines mit
DDEC-System
ausgestatteten Fahrzeug
darf während der Fahrt
nicht versuchen, eine
DDR irgendeines Typs zu
verwenden oder zu lesen.
Andernfalls kann es zum
Verlust der Kontrolle über
die Lenkung kommen,
was zu Beschädigungen
am Fahrzeug und
Körperverletzungen
führen kann.
Ist eine Diagnose am
Motor oder dem
Elektroniksystem
für Fahrzeuge mit DDEC
erforderlich, muss diese
von einer anderen
Person als dem Fahrer
durchgeführt werden. Der
Fahrer muss die Kontrolle
über das fahrende
Fahrzeug behalten,
während der Beifahrer
die Diagnose durchführt.
Hinweis: Es blinkt immer nur jeweils eine Leuchte. Wird das Blinken von Codes
aktiviert, werden die aktiven Codes (bzw. Code 25) zuerst über die Warnleuchte
‘Motor abstellen’ angezeigt, dann werden die nicht-aktiven Codes (bzw.
Code 25) über die Warnleuchte ‘Motor prüfen’ angezeigt. Wenn alle nicht-aktiven
Codes geblinkt worden sind, wiederholt sich das Blinken der Codes so lange,
bis die Bedingungen für das Blinken von Codes nicht mehr gegeben sind.
H
2148
ROT – SEL
1 x BLINKEN
3 x BLINKEN
KURZE
PAUSE
½ SEKUNDE
CODE 13
AKTIV
3-24
GELB – CEL
2 x BLINKEN 1 x BLINKEN
LANGE
PAUSE
3 SEKUNDEN
Beispiel für Blinkcode
KURZE
PAUSE
½ SEKUNDE
CODE 21
NICHT AKTIV
1792
Bedienungselemente und Betrieb
DDEC V-DIAGNOSECODES
DDEC-Code
# (Blinkcode) PID
SID FMI
240
2
251
10
251
13
253
13
254
0
254
1
254
6
11
187
4
11
187
7
12
187
3
13
111
4
13
111
6
14
110
3
14
175
3
15
110
4
15
175
4
16
111
3
16
111
5
21
91
3
22
91
4
23
174
3
24
174
4
25
26
25
1
26
61
11
27
171
3
27
27
28
172
105
171
-
3
3
4
28
28
31
172
105
31
102
102
100
100
94
95
51
51
52
52
52
238
238
239
239
-
4
4
3
51
7
3
4
7
4
3
3
4
3
4
3
4
3
3
31
31
31
31
32
32
32
32
33
34
35
36
37
37
DDEC-Beschreibung
Falsche Frame-Prüfsumme
Anormale Taktrate des Taktmoduls
Fehler/Störung des Taktmoduls
Nicht kompatible Kalibrierversion
Externe RAM-Störung
Interne RAM-Störung
Über Schalter eingegebenen Boot
VSG-Sensorspannung zu niedrig
VSG-Schaltersystem reagiert nicht
VSG-Sensor zu hoch
Eingangsspannung des Kühlmittelstandsensors zu niedrig
Eingangsspannung des zusätzlichen Kühlmittelstandsensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kühlmitteltemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Öltemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Kühlmitteltemperatursensors zu niedrig
Eingangsspannung des Öltemperatursensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kühlmitteltemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des zusätzlichen Kühlmittelstandsensors zu hoch
TPS-Eingangsspannung zu hoch
TPS-Eingangsspannung zu niedrig
Eingangsspannung des Kraftstofftemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Kraftstofftemperatursensors zu niedrig
Reserviert für ‘Keine Codes’
Zusätzliche Abschaltung Nr. 1 wirksam
Zusätzliche Abschaltung Nr. 2 wirksam
Eingangsspannung des Umgebungstemperatursensors zu hoch
(Nur ab Version 2.00)
Eingangsspannung des Lufttemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch
Schaltkreisstörung bei zu niedriger Umgebungstemperatur
(Nur ab Version 2.00)
Eingangsspannung des Lufttemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch
Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 offener Stromkreis (H-Seite) (E49)
4 Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-49)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Störung des mechanischen Systems (E-49)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 offener Stromkreis (H-Seite) (E48)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-48)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Störung des mechanischen Systems (E-48)
SEL offener Stromkreis
SEL Kurzschluss zur Batterie (+)
CEL Kurzschluss zur Batterie (+)
CEL offener Stromkreis
Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Öldrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Öldrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu hoch
3-25
Bedienungselemente und Betrieb
DDEC V-DIAGNOSECODES
DDEC-Code
# (Blinkcode) PID
SID FMI
38
94
4
38
95
4
41
21
0
42
21
1
43
111
1
44
110
0
44
172
0
44
175
0
27
105
3
28
171
4
28
28
31
31
31
31
31
31
32
32
32
32
33
34
35
36
37
37
38
38
41
42
43
44
44
44
44
45
46
46
46
46
46
46
46
47
47
47
3-26
172
105
102
102
100
100
94
95
94
95
111
110
172
175
105
100
168
94
102
106
51
51
51
52
52
52
238
238
239
239
21
21
155
211
212
214
221
232
-
4
4
3
4
7
3
4
7
4
3
3
4
3
4
3
4
3
3
4
4
0
1
1
0
0
0
0
1
4
1
1
4
1
4
1
0
0
0
DDEC-Beschreibung
Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu niedrig
Zu viele SRS (TRS fehlen)
Zu wenig SRS (SRS fehlen)
Kühlmittelstand zu niedrig
Kühlmitteltemperatur zu hoch
Luftansaugtemperatur zu hoch
Öltemperatur zu hoch
Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch
Schaltkreisstörung bei zu niedriger Umgebungstemperatur
(Nur ab Version 2.00)
Eingangsspannung des Lufttemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Ansaugkrümmer-Temperatursensors zu hoch
Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 offener Stromkreis (H-Seite) (E49)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-49)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 3 Störung des mechanischen Systems (E-49)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 offener Stromkreis (H-Seite) (E48)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Kurzschluss an Masse (H-Seite) (E-48)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 4 Störung des mechanischen Systems (E-48)
SEL offener Stromkreis
SEL Kurzschluss zur Batterie (+)
CEL Kurzschluss zur Batterie (+)
CEL offener Stromkreis
Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Turboladedrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Öldrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Öldrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu hoch
Eingangsspannung des Kraftstoffdrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kraftstoffdrosselsensors zu niedrig
Zu viele SRS (TRS fehlen)
Zu wenig SRS (SRS fehlen)
Kühlmittelstand zu niedrig
Kühlmitteltemperatur zu hoch
Luftansaugtemperatur zu hoch
Öltemperatur zu hoch
Ansaugkrümmertemperatur zu hoch
Öldruck zu niedrig
Fehler - Einspritzventil Spannung Vreg zu niedrig
ECM-Batteriespannung zu niedrig
Fahrzeugsensor - Versorgungspannung zu niedrig (V-11, V-12)
Fehler - Einspritzventil Spannung Vslope zu niedrig
Spannung der RTC-Backup-Batterie zu niedrig
Fehler - Einspritzventil Spannung Ipullin zu niedrig
Motorsensor-Versorgungspannung zu niedrig (E-12, E-26)
Kraftstoffdruck zu hoch
Turboladedruck zu hoch
Luftansaugdruck zu hoch
Bedienungselemente und Betrieb
DDEC-V-DIAGNOSECODES
DDEC-Code
# (Blinkcode) PID SID
48
94
48
106
52
254
53
253
53
253
53
253
53
253
54
84
55
216
55
231
56
250
58
92
61
xxx
61
xxx
62
26
62
26
62
40
62
40
62
53
62
53
62
54
62
54
62
55
62
55
62
56
62
56
62
257
62
257
62
258
62
258
62
259
62
259
62
26
62
40
62
53
62
54
62
55
62
56
62
257
62
258
62
259
63
57
63
57
63
58
63
58
63
59
63
59
63
60
63
60
FMI
1
1
12
2
12
13
14
12
14
12
12
0
0
6
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
7
7
7
7
7
7
7
7
7
3
4
3
4
3
4
3
4
DDEC-Beschreibung
Kraftstoffdruck zu niedrig
Luftansaugdruck zu niedrig
Störung der Analog-Digital-Umsetzung
Speicherprüfung beim Hochfahren fehlgeschlagen
Speicher-Schreibfehler – an einzelnem Ort
Kalibrierspeicher-Fehler
Speicher-Schreibfehler – an allen Orten
Fehler des Fahrgeschwindigkeitssensors
Andere ECU-Informationen fehlen
Fehler Data Link J1939
Fehler Data Link J1587
Drehmomentüberlast
Einspritzventil xxx Reaktionszeit zu lang
Einspritzventil xxx Kreis Kurzschluss an Masse
Zusätzlicher Ausgang Nr. 1 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-04)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 1 offener Stromkreis (V-04)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 2 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-05)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 2 offener Stromkreis (V-05)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 5 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-06)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 5 offener Stromkreis (V-06)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 6 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-07)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 6 offener Stromkreis (V-07)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 7 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-40)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 7 offener Stromkreis (V-40)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 8 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-53)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 8 offener Stromkreis (V-53)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 9 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-54)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 9 offener Stromkreis (V-54)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 10 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-55)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 10 offener Stromkreis (V-55)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 11 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-13)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 11 offener Stromkreis (E-13)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 1 Störung des mechanischen Systems (V-04)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 2 Störung des mechanischen Systems (V-05)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 5 Störung des mechanischen Systems (V-06)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 6 Störung des mechanischen Systems (V-07)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 7 Störung des mechanischen Systems (V-40)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 8 Störung des mechanischen Systems (V-53)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 9 Störung des mechanischen Systems (V-54)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 10 Störung des mechanischen Systems (V-55)
Zusätzlicher Ausgang Nr. 11 Störung des mechanischen Systems (E-13)
PWM Nr. 1 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-52)
PWM Nr. 1 offener Stromkreis (V-52)
PWM Nr. 2 Kurzschluss zur Batterie (+) (V-46)
PWM Nr. 2 offener Stromkreis (V-46)
PWM Nr. 3 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-01)
PWM Nr. 3 offener Stromkreis (E-01)
PWM Nr. 4 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-04)
PWM Nr. 4 offener Stromkreis (E-04)
3-27
Bedienungselemente und Betrieb
DDEC V-DIAGNOSECODES
DDEC -CODE
# (Blinkcode) PID
SID
63
267
63
267
63
268
63
268
63
57
63
57
63
58
63
58
63
59
63
59
63
60
63
60
63
267
63
267
63
268
63
268
63
57
63
58
63
59
63
60
63
267
63
268
64
103
64
103
65
107
65
107
66
99
66
99
67
109
67
109
67
106
67
106
68
230
68
71
72
72
73
74
75
75
75
75
75
75
75
76
77
77
3-28
84
84
107
99
168
121
21
21
230
xxx
155
211
212
214
221
232
-
FMI
3
4
3
4
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
7
7
7
7
7
7
8
0
3
4
3
4
3
4
3
4
6
5
1
0
11
0
0
3
0
0
3
0
3
0
0
0
1
DDEC-Beschreibung
PWM Nr. 5 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-08)
PWM Nr. 5 offener Stromkreis (E-08)
PWM Nr. 6 Kurzschluss zur Batterie (+) (E-11)
PWM Nr. 6 offener Stromkreis (E-11)
PWM Nr. 1 über normalem Bereich (V-52)
PWM Nr. 1 unter normalem Bereich (V-52)
PWM Nr. 2 über normalem Bereich (V-46)
PWM Nr. 2 unter normalem Bereich (V-46)
PWM Nr. 3 über normalem Bereich (E-01)
PWM Nr. 3 über normalem Bereich (E-01)
PWM Nr. 4 über normalem Bereich (E-04)
PWM Nr. 4 unter normalem Bereich (E-04)
PWM Nr. 5 über normalem Bereich (E-08)
PWM Nr. 5 unter normalem Bereich (E-08)
PWM Nr. 6 über normalem Bereich (E-11)
PWM Nr. 6 unter normalem Bereich (E-11)
PWM Nr. 1 Störung des mechanischen Systems (V-52)
PWM Nr. 2 Störung des mechanischen Systems (V-46)
PWM Nr. 3 Störung des mechanischen Systems (E-01)
PWM Nr. 4 Störung des mechanischen Systems (E-04)
PWM Nr. 5 Störung des mechanischen Systems (E-08)
PWM Nr. 6 Störung des mechanischen Systems (E-11)
Turbodrehzahlsensoreingang defekt
Turboüberdrehzahl
Spannung des Luftfilterverstopfungssensors zu hoch
Spannung des Luftfilterverstopfungssensors zu niedrig
Spannung des Ölfilterverstopfungssensors zu hoch
Spannung des Ölfilterverstopfungssensors zu niedrig
Eingangsspannung des Kühlmitteldrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Kühlmitteldrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Luftansaugdrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Luftansaugdrucksensors zu niedrig
Fehler des TPS-Leerlaufbestätigungsschaltkreises
(Kurzschluss zur Masse)
Fehler des TPS-Leerlaufbestätigungsschaltkreises (offener Stromkreis)
Einspritzventil xxx Reaktionszeit zu kurz
Überschreitung der zul. Fahrzeughöchstgeschwindigkeit
Überschreitung der zul. Fahrzeughöchstgeschwindigkeit (absolut)
Luftfilter stark verstopft
Ölfilter stark verstopft
Fehler - Einspritzventil Spannung Vreg zu hoch
ECM-Batteriespannung zu hoch
Fahrzeugsensor-Versorgungspannung zu hoch (V-11, V-12)
Fehler - Einspritzventil Spannung Vslope zu hoch
Spannung der RTC-Backup-Batterie zu hoch
Fehler - Einspritzventil Spannung Ipullin zu hoch
Motorsensor-Versorgungspannung zu hoch (E-12, E-26)
Überdrehzahl des Motors mit Motorbremse
ECU-Temperatur über zulässigem Bereich
ECU-Temperatur unter zulässigem Bereich
Bedienungselemente und Betrieb
DDEC V-DIAGNOSECODES
DDEC-CODE
# (Blinkcode) PID
SID
77
21
77
21
77
100
77
102
77
108
77
108
77
171
77
171
77
174
77
251
77
251
77
252
77
252
81
98
81
173
82
98
82
173
83
173
83
173
83
73
84
98
85
190
86
73
86
108
87
73
87
108
88
109
89
95
89
111
-
FMI
3
4
0
1
0
1
0
1
0
10
13
10
13
3
3
4
4
0
4
0
1
0
3
3
4
4
1
0
12
DDEC-Beschreibung
Fehler – ECU-Temperatur zu hoch
Fehler – ECU-Temperatur zu niedrig
Öldruck zu hoch
Turboladedruck zu niedrig
Barometrischer Druck zu hoch
Barometrischer Druck zu niedrig
Umgebungslufttemperatur zu hoch
Umgebungslufttemperatur zu niedrig
Kraftstofftemperatur zu hoch
Uhrzeit falsch
Uhr defekt
Datum falsch
Defekt Uhr/Datumsanzeige
Eingangsspannung des Ölstandsensors zu hoch
Eingangsspannung des Abgastemperatursensors zu hoch
Eingangsspannung des Ölstandsensors zu niedrig
Eingangsspannung des Abgastemperatursensors zu niedrig
Abgastemperatur zu hoch
Eingangsspannung des Abgastemperatursensors zu niedrig
Pumpendruck zu hoch
Ölstand zu niedrig
Überdrehzahl des Motors
Eingangsspannung des Pumpendrucksensors zu hoch
Eingangsspannung des Luftdruckfühlers zu hoch
Eingangsspannung des Pumpendrucksensors zu niedrig
Eingangsspannung des Luftdruckfühlers zu niedrig
Kühlmitteldruck zu niedrig
Kraftstoffdrosselung zu stark
Fehler der Kühlmittelstand-Wartungswarnleuchte
3-29
Bedienungselemente und Betrieb
Allison Serie 4000 Automatikgetriebe
Das Allison Serie 4000 Automatikgetriebe ist mit einem elektronischen
Steuergerät (ECU) ausgerüstet, das kontinuierlich das Getriebe sowie
alle elektrischen Schaltelemente überwacht und den Fahrer auf eventuelle
Fehler aufmerksam macht. Dieses Steuergerät dient gleichzeitig als Schutz
vor auftretenden Getriebeschäden und unterstützt den Service-Techniker
mit zahlreichen Diagnosehinweisen zur schnellen und einfachen Behebung
von Problemen.
Wenn eine Störung auftritt, leuchtet die ‘Getriebekontrolleuchte’ und es wird
ein entsprechender Fehlercode generiert. Der Fehlercode und sein Inhalt
kann über den 4. GEN Gangwählhebel aufgerufen werden. Der Fehlercode
wird gleichzeitig im Getriebe-Steuergerät gespeichert und kann zusammen
mit Informationen über die Fehlerursache über ein Datenlesegerät vom
jeweiligen Service-Techniker ausgelesen werden. Im Fehlerspeicher des
Steuergeräts abgespeicherte Fehlercodes bleiben so lange erhalten, bis
sie durch einen Techniker gelöscht werden.
Ist ein größerer Fehler diagnostiziert worden, so trägt der Fahrer die
Verantwortung dafür, das Fahrzeug stillzulegen, sobald dies gefahrlos
möglich ist. Das Fahrzeug sollte nicht wieder in Betrieb genommen werden,
bevor der aufgetretene Fehler genau untersucht und behoben wurde.
Zur Liste der Fehlercodes (Seiten 3-34 bis 3-36) siehe die Tabelle ‘Liste
der Fehlercodes für 4. GEN. Getriebe’.
Das Getriebe Serie 4000 mit 4. GEN Steuerung wurde so konstruiert,
dass dem Fahrer sechs Vorwärtsgänge, ein Rückwärtsgang sowie die
Neutralstellung zur Verfügung stehen. Der gewählte Gang wird am LCDDisplay des Gangwählhebels angezeigt. Das Getriebe ist vollautomatisch.
3-30
HINWEIS
Bevor Schweißarbeiten an
einer Maschine mit 4. GEN
Schaltsystem durchgeführt
werden, die folgenden
Elemente in der
angegebenen Reihenfolge
abtrennen:
Batteriemassekabel,
Batteriespeisekabel,
LichtmaschinenMassekabel,
Lichtmaschinen-Speisekabel
sowie elektrische
Anschlüsse an Motor-ECM,
Getriebe-ECU, HydraulikECU, ECU der
Anzeigeeinheit und
Fahrerhaus-Trennwand, um
Schäden an elektrischen
Bauteilen auszuschließen.
Vor dem Abklemmen von
Bauteilen stets den
Batteriehauptschalter
ausschalten, um die
Batterien zu trennen.
Nach dem Schweißen alle
oben aufgeführten Elemente
in umgekehrter Reihenfolge
anschließen.
Bedienungselemente und Betrieb
Das Fahrzeug niemals im
Leerlauf im Schiebebetrieb
fahren. Dadurch kann das
Getriebe schwer beschädigt
werden.
Beim Schalten in den Rückwärtsgang ertönt die Rückfahr-Warnhupe, und
der Rückfahrscheinwerfer wird eingeschaltet, um die hinter dem Fahrzeug
befindliche Personenl darauf aufmerksam zu machen, dass der Fahrer in
den Rückwärtsgang geschaltet hat.
R
MO
NIT
OR
Das Getriebe schaltet in direkter Reaktion auf Drosselklappenstellung
und Getriebedrehzahl automatisch zwischen der ersten und der höchsten
gewählten Getriebestufe hoch und herunter.
1
2
3
4
5
D
N
CT
MO
DE
1
SE
Durch Drücken der Diagnosemodustaste können Diagnoseinformationen
auf dem zweistelligen LED-Display angezeigt werden. Wenn zwischen D
(Vorwärtsfahrt), N (Leerlauf) und R (Rückwärtsfahrt) geschaltet werden
soll, muss die Freigabetaste am Hebel gedrückt werden. Die Freigabetaste
wird gelöst, wenn die gewählte Wählhebelposition erreicht ist. Der
Wählhebel kann sich frei zwischen D und den anderen Getriebestufen,
die mit Zahlen bezeichnet sind, hin- und herbewegen.
HINWEIS
LE
Steuergerät der 4. Generation
Das Steuergerät der 4. GEN- Schaltung ist für 6 Vorwärtsgänge,
einen Rückwärtsgang und eine Neutralstellung vorgesehen.
Der Wählhebel hat ein zweistelliges LED-Display, auf dem während des
Normalbetriebs der gewählte Gang angezeigt und der erreichte Gang
angezeigt werden.
2
3
4
5
1. Übersteuerung 4. Erreichter Gang
2. Modustaste
5. Anzeigemodustaste
3. Gewählter Gang
1793
Wenn die Getriebestufe D gewählt ist, schaltet das Getriebe in Abhängigkeit
von Motorlast und Fahrgeschwindigkeit automatisch durch alle sechs
Vorwärtsgänge. Wird eine niedrigere Getriebestufe (4., 3. usw.) gewählt,
schaltet das Getriebe automatisch nur bis zu der gewählten Getriebestufe.
Wenn während der Vorwärtsfahrt eine niedrigere Getriebestufe gewählt
wird, schaltet das Getriebe automatisch sequentiell in die gewählte
niedrigere Getriebestufe, wenn die Motordrehzahl dies zulässt. Das
Herunterschalten erfolgt erst, wenn das Fahrzeug mit Hilfe der Betriebsund/oder Dauerbremsen abgebremst worden ist.
Wenn bei stehendem Fahrzeug aus dem Leerlauf in den Vorwärtsgang oder
in den Rückwärtsgang geschaltet wird, ist der Motor auf Leerlaufdrehzahl
zu verlangsamen. Zum Vorwärtsfahren Getriebestufe (D) wählen und den
Motor auf die erforderliche Last und Drehzahl beschleunigen. Das Getriebe
schaltet automatisch durch alle 6 Gänge, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit erhöht.
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird und der
Betriebsartwahlschalter in der Stellung ‘POWER’ (Primärschaltpogramm)
steht, schaltet das Getriebe auf die nächsthöhere Getriebestufe, wenn
der Motor die maximale Nenndrehzahl erreicht, da unter dieser Bedingung
maximale Leistung des Antriebsstrangs erforderlich ist. Bei kleinerem
Drosselklappenwinkel, wo nur wenig Leistung vom Antriebsstrang
erforderlich ist, schaltet das Getriebe bereits vor dem Erreichen
der maximalen Nenndrehzahl in die nächsthöhere Getriebestufe.
Steigungen oder weiche Stellen im Untergrund können die
Fahrgeschwindigkeit, auch bei Vollgas, verringern, wodurch ein
Herunterschalten des Getriebes erforderlich ist, um die maximale
Leistung des Antriebsstrangs zu erhalten. Wenn dies geschieht,
schaltet das Getriebe automatisch herunter.
3-31
Bedienungselemente und Betrieb
Das Getriebe ist in die nächstniedrigere Stufe zu schalten,
wenn ‘Getriebejagen’ oder ‘Wechselschalten’ auftritt.
Wenn das Fahrzeug vorübergehend angehalten wird, um z. B. einem
beladenen Fahrzeug die Vorfahrt zu gewähren, kann der gewählte Gang
eingelegt bleiben und das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen angehalten
werden.
Vor dem Verlassen des
Fahrersitzes ist das Getriebe
stets in die NEUTRALStellung zu schalten und
die Feststellbremse
zu betätigen.
Bei längerem Anhalten mit laufendem Motor in den Leerlauf schalten,
sodass die Feststellbremse automatisch aktiviert wird und um unnötige
Wärmeentwicklung zu verhindern.
Mit der Modustaste kann der Fahrer zwischen dem Modus ‚POWER’
(Primärschaltpogramm) und ‘ECONOMY’ (Sekundärschaltprogramm)
wählen. Der Schalter funktioniert erst, wenn das Getriebe in den
Leerlauf geschaltet ist. Durch die entsprechende Auswahl eines dieser
beiden Schaltprogramme kann der Fahrzeugbetrieb entweder auf
Kraftstoffersparnis (‚Economy’) oder aber auf maximale Leistung (‚Power’)
zugeschnitten werden.
Standardeinstellung ist das Primärschaltprogramm „Power“, das bei jedem
Start des Fahrzeugs aktiv ist. Das Sekundärprogramm ‚Economy’ kann
durch Betätigung der Modustaste aktiviert werden. Über eine rote LED am
Display wird angezeigt, dass das Sekundärschaltprogramm aktiviert ist.
Der POWER-Modus ist für Fahrten mit schwerer Ladung und in Gelände
mit vielen Steigungen ausgelegt, wo Leistung wichtiger als niedriger
Kraftstoffverbrauch ist.
Der ECONOMY-Modus ist für Fahrten mit leichterer Ladung und in ebenem
Gelände ausgelegt, wo niedriger Kraftstoffverbrauch wichtiger als Leistung
ist. In diesem Modus kann bei niedrigerer Drehzahl und früher
hochgeschaltet werden.
Datenanzeigen aufrufen
Ölstandsinformationen können am Display des Gangwählhebels angezeigt
werden. Zum Aufrufen der Ölstandsinformationen die Anzeigemodustaste
am Gangwählhebel einmal drücken. Es beginnt ein 2-minütiger Countdown,
wenn die folgenden Bedingungen in den Fahrzeugsystemen erfüllt sind:
1. Motor im Leerlauf.
2. Öl weist Betriebstemperatur im Bereich zwischen 82-104 °C auf.
3. Getriebe in Leerlaufstellung ‘N’.
4. Getriebabtriebswelle steht still.
Der Ölstand wird am Ende des 2-minütigen Countdowns angezeigt.
Während des Countdowns erscheint ein in 15-Sekunden-Intervallen
blinkender Zahlenwert, beginnend bei ‘8’ und um je 1 abnehmend, also
8,7,6,5,4,3,2,1. Nach dieser Zahlenfolge werden die Ölstandsinformationen
der Reihe nach blinkend angezeigt, und zwar durch jeweils 2 Zeichen.
• oL ; oK
• oL ; Lo 1
3-32
Ölstand OK.
Ölstand ist 1 Quart zu niedrig - oder so viele Quarts werden
benötigt.
LEERLAUF
VOLLAST/VOLLGAS
1509
Bedienungselemente und Betrieb
• oL ; HI 1
Ölstand ist 1 Quart zu hoch - oder so viele Quarts wurden
zu viel eingefüllt.
(1 US Quart = 0,95 Liter)
Hinweis: Wenn eine der oben aufgeführten Bedinungen 1-4 nicht erfüllt
werden kann, wird der 2-Minuten-Countdown abgebrochen. Am
Gangwählhebel-Display wird einer der folgenden Fehlercodes angezeigt:
• oL0X: Einstellzeit zu kurz
• oLTL: Ölwannen-Öltemperatur
zu niedrig
• oLEL: Motordrehzahl zu niedrig • oLTH: Ölwannen-Öltemperatur zu hoch
• oLEH:Motordrehzahl zu hoch
• oLSH:Drehung der Abtriebswelle
erfasst
• oLSN: Leerlauf nicht gewählt
• oLFL: Sensor fehlerhaft
Anzeigen von Diagnosefehlercodes
Am Display des Gangwählhebels können Diagnosecodes angezeigt
werden. Zum Aufrufen der Diagnosecode-Sequenzen die
Anzeigemodustaste am Gangwählhebel zweimal drücken. Jeder Code
besteht aus 4 aufeinanderfolgenden Elementen, wobei jedes Element aus
1 oder 2 Zeichen besteht. Die Elemente eines Codes werden so lange
nacheinander angezeigt, bis der nächste Code (falls vorhanden) aufgerufen
wird. Zum Aufrufen des nächsten Codes die Modustaste drücken.
Der Anzeigezyklus für eine Code ist wie folgt:
• d1
•P
• 27
• 14
Codelistenposition (d1 neuester, d5 ältester)
• Die Codeanzeige wird so lange wiederholt, bis durch Drücken
der Modustaste auf den nächsten Code (d2) zugegriffen wird.
Diagnosecodes löschen
• Zum Löschen aktiver Codes die Modustaste 3 bis 5 Sekunden
lang drücken.
• Zum Löschen inaktiver Codes die Modustaste 8 bis 10 Sekunden
lang drücken.
Den Diagnosemodus verlassen
Zum Verlassen des Diagnoseanzeigemodus stehen die folgenden
Methoden zur Verfügung:
• Die Anzeigemodustaste ganz kurz drücken.
• Den Gangwählhebel in eine andere Stellung bringen als die Stellung,
in der er war, als der Diagnoseanzeigemodus aktiviert wurde.
• Bis zum selbsttätigen Zeitablauf warten (etwa 10 Minuten). Danach
kehrt das System automatisch in den normalen Betriebsmodus zurück.
• Die Fahrzeugstromversorguing zum Getriebe-ECU abschalten.
3-33
Bedienungselemente und Betrieb
Diagnosecodes für Allison 4. GEN
Bedeutung des Codes / Mögliche Fehlerursache
Code
C1312
Fehler – Sensor für Dauerbremsen-Anforderung, zu niedrig
C1313
Fehler – Sensor für Dauerbremsen-Anforderung, zu hoch
P0122
P0123
P0218
P0561
P0562
P0563
P0602
P0610
P0613
P0614
P0634
P063E
P063F
P0658
P0659
P0701
P0702
P0703
P0708
P070C
P070D
P0711
P0712
P0713
P0716
P0717
Spannung im Pedalstellungssensor – Stromkreis zu niedrig
Spannung im Pedalstellungssensor – Stromkreis zu hoch
Getriebeöltemperatur zu hoch
Systemspannung – zu niedrige Leistung
Systemspannung zu niedrig
Systemspannung zu hoch
TCM nicht programmiert
TCM Fahrzeugoptionsfehler (Getriebekennung)
TCM-Prozessor
Nichtübereinstimmung bei Drehmomentregelung (ECM/ TCM)
TCM-Innentemperatur zu hoch
Drosselklappeneingangssignal für automatische Konfiguration nicht vorhanden
Kühlmitteltemperatur für automatische Konfiguration nicht
vorhanden
Stellantriebs-Versorgungsspannung 1 zu niedrig (HSD 1 offen/Masse)
Stellantriebs-Versorgungsspannung 1 zu hoch (HSD 1 Batterie)
Leistung des Getriebesteuersystems
Elektrik des Getriebesteuersystems (Getriebe-Kennung)
Bremsschalterstromkreis
Getriebestufensensor-Stromkreis – zu hoher Eingang
Getriebeölstandssensor-Stromkreis – zu niedriger Eingang
Getriebeölstandssensor-Stromkreis – zu hoher Eingang
Leistung des Getriebeöltemperatursensor- Stromkreises
Getriebeöltemperatursensor-Stromkreis – zu niedriger Eingang
Getriebeöltemperatursensor-Stromkreis – zu hoher Eingang
Leistung des Turbinenraddrehzahlsensor-Stromkreises
Turbinenraddrehzahlsensor-Stromkreis – kein Signal
P071D
Fehler – Universaleingang
P071A
RELS-Eingang fehlerhaft bei Ein
P0720
Abtriebsdrehzahlsensor-Stromkreis
P0721
Leistung des Abtriebsdrehzahlsensor-Stromkreises
P0722
Abtriebsdrehzahlsensor-Stromkreis – kein Signal
P0726
Leistung des Motordrehzahleingangsstromkreises
P0727
Motordrehzahleingangsstromkreis – kein Signal
P0729
Falsche Übersetzung 6. Gang
P0730
Falsche Übersetzung
P0731
Falsche Übersetzung 1. Gang
P0732
Falsche Übersetzung 2. Gang
P0733
Falsche Übersetzung 3. Gang
P0734
Falsche Übersetzung 4. Gang
P0735
Falsche Übersetzung 5. Gang
3-34
Bedienungselemente und Betrieb
Diagnosecodes für Allison 4. GEN
Bedeutung des Codes / Mögliche Fehlerursache
Code
P0736
Falsche Übersetzung Rückwärtsgang
P0741
Drehmomentwandlerkupplungssystem verklemmt, Aus
P0776
Magnetventil 2 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus
P0777
Magnetventil 2 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein
P0796
Magnetventil 3 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus
P0797
Magnetventil 3 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein
P0842
Zu niedrige Spannung im Stromkreis für Magnet 1 für Getriebedruckschalter 1
P0843
Zu hohe Spannung im Stromkreis für Magnet 1 für Getriebedruckschalter 1
P0880
Eingangssignal TCM-Leistung
P0881
Stärke des Eingangssignals für TCM-Leistung (Batteriespannung)
P0882
Eingangssignal für TCM-Leistung zu niedrig (Batteriespannung)
P0883
Eingangssignals für TCM-Leistung zu hoch (Batteriespannung)
P0960
Steuerstromkreis des Magnetventils für Hauptdruckmodulation unterbrochen
P0961
Leistung des Magnetventilsystems für Hauptdruckmodulation
P0962
Steuerstromkreis des Magnetventils für Hauptdruckmodulation – zu niedrig
P0963
Steuerstromkreis des Magnetventils für Hauptdruckmodulation – zu hoch
P0964
Steuerstromkreis des Magnetventils 2 für Druckregelung (PC) unterbrochen
P0965
Systemleistung Magnetventil 2 für Druckregelung (PC)
P0966
Steuerstromkreis des Magnetventils 2 für Druckregelung (PC) – zu niedrig
P0967
Steuerstromkreis des Magnetventils 2 für Druckregelung (PC) – zu hoch
P0968
Steuerstromkreis des Magnetventils 3 für Druckregelung (PC) unterbrochen
P0969
Systemleistung Magnetventil 3 für Druckregelung (PC)
P0970
Steuerstromkreis des Magnetventils 3 für Druckregelung (PC) – zu niedrig
P0971
Steuerstromkreis des Magnetventils 3 für Druckregelung (PC) – zu hoch
P0972
Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 1 unterbrochen
P0973
Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 1 – zu niedrig
P0974
Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 1 – zu hoch
P0975
Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 2 unterbrochen
P0976
Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) 2 – zu niedrig
P0977
Steuerstromkreis des Schaltmagneten (SS) – zu hoch
P0989
Fehler – Dauerbremsendrucksensor, zu niedrig
P0990
Fehler – Dauerbremsendrucksensor, zu hoch
P1739
Falsche Übersetzung, zu niedrig
P1891
PWM-Eingangssignal Drosselklappenstellungsensor zu niedrig
P1892
P2184
P2185
P2637
P2641
P2670
P2671
P2685
PWM-Eingangssignal Drosselklappenstellungsensor zu hoch
Stromkreis Kühlmitteltemperatursensor 2 zu niedrig
Stromkreis Kühlmitteltemperatursensor 2 zu hoch
Rückführsignal Drehmoment-Management (SEM)
Rückführsignal Drehmoment-Management (LRTP)
Stellantriebs-Versorgungsspannung 2 zu niedrig (HSD 2 Masse)
Stellantriebs-Versorgungsspannung 2 zu hoch (HSD 2 Batterie/offen)
Stellantriebs-Versorgungsspannung 3 zu niedrig (HSD 2 Masse)
3-35
Bedienungselemente und Betrieb
Diagnosecodes für Allison 4. GEN
Code
Bedeutung des Codes / Mögliche Fehlerursache
P2686
P2714
P2715
P2718
P2719
P2720
P2721
P2723
P2724
P2727
P2728
P2729
P2730
P2736
P2737
P2738
P2739
P2740
P2742
P2743
P2761
P2762
P2763
P2764
P278A
P2793
P2808
P2809
P2812
P2813
P2814
P2815
U0001
U0010
U0100
U0103
U0115
U0291
Stellantriebs-Versorgungsspannung 3 zu hoch (HSD 3 Batterie/offen)
Magnetventil 4 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus
Magnetventil 4 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein
System von Magnetventil 4 für Druckregelung (PC) unterbrochen
Systemleistung Magnetventil 4 für Druckregelung (PC)
Steuerstromkreis des Magnetventils 4 für Druckregelung (PC) – zu niedrig
Steuerstromkreis des Magnetventils 4 für Druckregelung (PC) – zu hoch
Magnetventil 1 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus
Magnetventil 1 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein
System von Magnetventil 1 für Druckregelung (PC) unterbrochen
Systemleistung Magnetventil 1 für Druckregelung (PC)
Steuerstromkreis des Magnetventils 1 für Druckregelung (PC) – zu niedrig
Steuerstromkreis des Magnetventils 1 für Druckregelung (PC) – zu hoch
System von Magnetventil 5 für Druckregelung (PC) unterbrochen
Systemleistung Magnetventil 5 für Druckregelung (PC)
Steuerstromkreis des Magnetventils 5 für Druckregelung (PC) – zu niedrig
Steuerstromkreis des Magnetventils 5 für Druckregelung (PC) – zu hoch
Dauerbremsen-Öltemperaturgeber heiß
Dauerbremsen-Öltemperatursensor-Stromkreis – zu niedriger Eingang
Dauerbremsen-Öltemperatursensor-Stromkreis – zu hoher Eingang
TCC PCS Steuerstromkreis unterbrochen
Bereich / Leistung des TCC PCS Steuerstromkreises
TCC PCS Steuerstromkreis – zu hoch
TCC PCS Steuerstromkreis – zu niedrig
Eingangsstromkreis des Kickdown-Schalters
Stromkreis für Gangschaltrichtung
Magnetventil 6 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Aus
Magnetventil 6 für Druckregelung, gesteuerte Kupplung verklemmt Ein
System von Magnetventil 6 für Druckregelung (PC) unterbrochen
Systemleistung Magnetventil 6 für Druckregelung (PC)
Steuerstromkreis des Magnetventils 6 für Druckregelung (PC) – zu niedrig
Steuerstromkreis des Magnetventils 6 für Druckregelung (PC) – zu hoch
Rückstellzähler-Überlauf Hochgeschwindigkeits-CAN-Bus (CAN2/IES CAN)
Rückstellzähler-Überlauf CAN-Bus (CAN1/J1939)
Verlust der Kommunikation mit ECM / PCM ‘A’
Verlust der Kommunikation mit Gangschaltmodul 1
Verlust der Kommunikation mit ECM / PCM ‘B’
Verlust der Kommunikation mit Gangschaltmodul 2
U0292
Ungültige Daten vom Gangschaltsteuermodul 2 empfangen
U0304
Software mit Gangschalthebelmodul 1 inkompatibel
U0333
Software mit Gangschalthebelmodul 2 inkompatibel
U0404
Ungültige Daten vom Gangschaltsteuermodul 1 empfangen
U0592
Ungültige Daten vom Gangschaltsteuermodul 2 empfangen
3-36
Bedienungselemente und Betrieb
Verteilergetriebe
Das Verteilergetriebe ist ein entfernt angebrachtes Getriebe mit
Kraftübertragung vom Getriebe und Kraftübertragung auf Vorder- und
Hinterachsen über Sperrdifferential. Es ist mit einer unabhängigen
Druckölschaltung und Differentialsperrmechanismen versehen.
Das Verteilergetriebe hat zwei Übersetzungsstufen: die hohe und die
niedrige. Zur Wahl der niedrigen Stufe wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug mit den Betriebsbremsen zum völligen Stillstand bringen.
Den Druck der Betriebsbremse aufrechterhalten.
2. Das Getriebe ist in den Leerlauf geschaltet.
3. Die Feststell-/Notbremse wird nun automatisch betätigt.
4. Die Motordrehzahl muss unter 750 U/min betragen.
5. Unten auf den Anforderungsschalter für die niedrige Übersetzungsstufe
drücken.
6. Die niedrige Stufe wird aktiviert.
7. Das Betriebsbremsenpedal freigeben.
8. Die Feststell-/Notbremse wird nun automatisch gelöst, wenn der
Fahrgang ausgewählt wird.
Zur Rückkehr zur hohen Stufe genauso vorgehen wie in Schritt 5 nur das
hierbei oben auf den Anforderungsschalter für die niedrige
Übersetzungsstufe gedrückt werden muss.
H
2149
Hohe Übersetzungsstufe: Wird verwendet, wenn eine hohe
Geschwindigkeit erforderlich ist.
Niedrige Übersetzungsstufe: Sollte nur unter ungünstigen Einsatz- und
Fahrbedingungen verwendet werden, um eine bessere Kontrolle beim
Fahren zu haben.
Hinweis: Bei Elektrik-Störungen schaltet das Verteilergetriebe in der zuletzt
gewählten Stufe ab.
Hinweis: Das Getriebe verhindert die Wahl eines Gangs und die
Feststellbremse lässt sich nicht lösen, bis der Wechsel abgeschlossen ist.
Hinweis: Wenn das Übersetzungsverhältnis bei der Wahl nicht vollständig
einrastet, sollte die Bewegung des Lenkrads nach links und nach rechts
das Zahnrad einrasten lassen, wodurch das gewünschte
Übersetzungsverhältnis eingestellt wird.
Differentialsperre
Der Differentialsperrenschalter betätigt die Differentialsperre im
Verteilergetrieber und im Mittelachs-Durchtriebsdifferential zur Erzielung
einer besseren Zugkraft auf weichem oder rutschigem Gelände. Die gelbe
Warnleuchte ‘Differentialsperre’ an der Instrumententafel leuchtet auf, wenn
alle Differentialsperren tatsächlich eingerückt sind.
Hinweis: Die automatisch wirkenden, schlupfbegrenzenden Differentiale in
den verschiedenen Achsen sorgen bei den meisten Bodenverhältnissen für
ausreichende Zugkraft der Räder - des Zuschalten der Differentialsperre
dürfte daher nur unter äußerst widrigen Einsatzbedingungen erforderlich sein.
Zum Einschalten der Differentialsperren das Fahrzeug mit den
Betriebsbremsen anhalten und den Differentialsperrenschalter betätigen.
Sobald die Einsatzbedingungen dies ermöglichen, das Fahrzeug erneut
anhalten und die Differentialsperre ausschalten.
Hinweis: Die Differentialsperren können während der Fahrt vorgewählt
werden, wobei sie jedoch erst aktiv eingeschaltet werden, wenn die
Fahrgeschwindigkeit unter 5 km/h sinkt.
2150
HINWEIS
Bevor mit dem Fahrzeug auf
weichem oder rutschigem
Untergrund gefahren wird,
anhalten und die
Differentialsperren
einschalten. Durchdrehende
Räder können Schäden am
Verteilergetriebe und an den
Achsdifferentialen
verursachen.
HINWEIS
Differentialsperren
ausschalten, sobald auf
festem Untergrund gefahren
wird.
3-37
Bedienungselemente und Betrieb
Hydrauliksteuerelemente
Die Bremsanlage, Lenkung, Muldensteuerung, Motorkühllüfterantrieb und
der Getriebeölkühllüfterantrieb werden über das Haupthydraulikventil am
Rahmen gesteuert. Muldensteuerung, Motorkühllüfterantrieb und
Getriebeölkühllüfterantrieb werden jedoch vom IFM CR0020 ECU
elektronisch überwacht. Das IFM kommuniziert mit einer Vielzahl von
Eingabe-und Ausgabegeräten. Das ECU sorgt für eine permanente
Überwachung des Systems und warnt den Fahrer vor möglichen
Problemen und unterstützt ihn außerdem bei der Diagnose der Störungsart.
Das ECU befindet sich im Fahrerhaus unter dem Beifahrersitz.
Der Status von ECU und System wird über eine dreifarbige LED-Anzeige
angezeigt. Zwischen den Anzeigefarben und dem jeweiligen Status besteht
folgende Zuordnung:
LED-Anzeigefarbe Status
Aus
Orange
1 X an
5Hz
Grün
0,5 Hz
Rot
Blau
Beschreibung
Keine Betriebsspannung
Initialisierung oder Rückstellprüfungen
Kein Betriebssystem geladen
Lauf, CAN unterbrochen;
BETRIEBSVORBEREITUNG
2Hz
Lauf, CAN unterbrochen,
BETRIEBSBEREIT
Dauerhaft Stopp, CAN unterbrochen; VORBEREITET
0,5 Hz
Läuft mit Fehler
(CAN unterbrochen;
BETRIEBSVORBEREITUNG)
2 Hz
Läuft mit Fehler
(CAN unterbrochen;
BETRIEBSVORBEREITUNG)
Ein
Schwerwiegender Fehler oder
Stopp mit Fehler
0,5 HzInterne Kommunikation, Erweitert
Steuergerät
Das ECU ist mit einer RS232-Schnittstelle ausgerüstet, die direkt an
einen Laptoprechner angeschlossen werden kann. Dadurch wird die
Komunikation mit dem ECU unter Verwendung von IFM-Software
ermöglicht, wodurch mehr Informationen über den Status des ECU
ausgegeben werden können.
3-38
1734
HINWEIS
Bevor Schweißarbeiten
an einer Maschine mit
IFM-Hydrauliksystem
durchgeführt werden,
die folgenden Elemente
in der angegebenen
Reihenfolge abtrennen:
Batteriemassekabel,
Batteriespeisekabel,
LichtmaschinenMassekabel,
LichtmaschinenSpeisekabel sowie
elektrische Anschlüsse
am Motor-ECM, GetriebeECU, Muldensteuerhebel,
Hydraulik-ECU und
Fahrerhaus-Trennwand,
um Schäden an
elektrischen Bauteilen
auszuschließen. Vor
dem Abklemmen von
Bauteilen stets den
Batteriehauptschalter
ausschalten, um die
Batterien zu trennen.
Nach dem Schweißen
alle oben aufgeführten
Elemente in umgekehrter
Reihenfolge anschließen.
Bedienungselemente und Betrieb
Lenkung
Das Lenkrad kann in die für den jeweiligen Fahrer bequemste Position
gestellt werden. Zum Einstellen wird die Sperre herausgezogen und das
Lenkrad nach Wunsch nach oben oder unten geneigt; nach dem Loslassen
rastet die Sperre wieder ein.
1724
Zum Lenken des Fahrzeugs wird das Lenkrad in die gewünschte Richtung
und den erforderlichen Wenderadius gedreht. Das Fahrzeug wird nur
gelenkt, wenn das Lenkrad bewegt wird, und zwar nur im Verhältnis zur
Drehgeschwindigkeit des Lenkrads. Wenn das Lenkrad nicht mehr
weitergedreht wird, bleiben auch die Räder in der eingestellten Richtung
stehen. Um wieder geradeaus zu fahren oder in Gegenrichtung zu lenken,
muss das Lenkrad in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden.
1725
Das Lenkrad nicht einstellen, während die
Maschine in Bewegung ist. Andernfalls besteht
die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu
verlieren. Anhalten, Feststellbremse anziehen,
dann die Einstellungen vornehmen.
3-39
Bedienungselemente und Betrieb
Muldensteuerung
Mit dem gezeigten Hebel werden die Muldenhubzylinder betätigt. Die drei
Stellungen des Hebels sind:
Heben – Um die Mulde zu heben, wird der Hebel nach hinten gezogen und
in dieser Stellung gehalten. Beim Loslassen kehrt der Hebel in die Stellung
NEUTRAL zurück.
Neutral – Befindet sich die Mulde über dem Näherungsschalter, wird sie
in dieser Hebelstellung gestoppt und in der gewünschten Höhe gehalten.
Befindet sich die Mulde unter dem Näherungsschalter, wird das
Haupthydraulikventil durch das ECU in Schwimmstellung gebracht. Beim
Bewegen des Muldenkippers muss die Mulde vollständig abgesenkt sein
und die Neutralstellung gewählt sein. Beim Loslassen verbleibt der Hebel
in der Stellung NEUTRAL.
1726
Hydraulisch senken – In dieser Stellung wird die Mulde mittels hydraulischer
Kraft gesenkt. Durch Drücken des Hebels ganz nach vorne wird die
elektrische Raststellung aktiviert. Erreicht die Mulde den Näherungsschalter,
springt der Hebel zurück in die Stellung ‘NEUTRAL’ und die Leistung wird
zurückgenommen, um einen weichen Übergang zur Schwimmstellung
zu schaffen.
HINWEIS
Der Muldensteuerhebel muss in der ‘NEUTRALSTELLUNG’ und die
Mulde muss abgesenkt bleiben, bis sie wieder betätigt werden soll.
Durch Missachtung dieses Hinweises kann es zu Überhitzung des
Hydrauliköls und zu Ausfällen an den Hydrauliksystemkomponenten
kommen.
3-40
1512
Bedienungselemente und Betrieb
Kippen des Fahrerhauses
Das Fahrerhaus kann mit Hilfe der Hydraulikhandpumpe (1) unter der
Motorhaube (auf der linken Seite) gekippt werden, um den Zugang zu den
darunterliegenden Komponenten zu erleichtern.
Zum Kippen des Fahrerhauses die 4 Fahrerhaus-Befestigungsschrauben
auf der linken Seite herausschrauben. Den Hydraulikzylinder mit dem Hebel
der Handpumpe mit Druck beaufschlagen, bis das Fahrerhaus ganz gekippt
ist und von der Sicherungsstange (2) in Position gehalten wird; den
Sicherungsstangen-Haltebolzen (3) anbringen.
1
2176
Zum Absenken des Fahrerhauses sicherstellen, dass das
Fahrerhausgewicht nicht von der Sicherungsstange gehalten wird.
Dann die Sicherungsstange entfernen und das Ventil an der Handpumpe
langsam öffnen; hierdurch wird das Fahrerhaus allmählich abgesenkt, bis
die Öffnungen im Fahrerhaus mit den Öffnungen an den Befestigungsteilen
ausgerichtet sind. Die vier Fahrerhaus-Befestigungsschrauben wieder
anbringen.
2
Nicht unter oder in der Nähe einer nicht
blockierten oder nicht abgestützten
Fahrerkabine arbeiten. Zur Blockierung stets
die Fahrerkabinen-Sicherungsstange mit dem
Verriegelungsbolzen verwenden.
2177
2
3
2178
3-41
Bedienungselemente und Betrieb
Motorhaube
Das Fahrzeug ist mit einer elektrisch betriebenen Motorhaube ausgestattet.
Die Motorhaube wird über den Motorhaubesteuerungsschalter aktiviert.
Der Motorhaubesteuerungsschalter befindet sich im Fahrerhaus am
Stützrahmen des Beifahrersitzes. Es ist ein Schalter mit drei Positionen:
Mitte - Aus, Oben - Anheben, Unten - Absenken. Bei der Bedienung des
Motorhaubesteuerungsschalters wird ein elektrisches Signal an den Motor
gesandt, der am Stellantrieb angebracht ist. Da der Motor mit Strom
versorgt wird, fährt der Stellantrieb nach außen, um die Motorhaube
anzuheben, oder nach innen, um sie zu senken.
MITTEILUNGEN
Die Motorhaube nicht senken, wenn
das Fahrerhaus schräggestellt ist.
3-42
1791
Bedienung des Muldenkippers
4 – Bedienung des Muldenkippers
4-1
Bedienung des Muldenkippers
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
4-2
Bedienung des Muldenkippers
BEDIENUNG DES MULDENKIPPERS
Inspektion vor Inbetriebnahme
* Sicherstellen, dass alle Warnhinweise
keinen Schaden aufweisen und
uneingeschränkt lesbar sind; ggf.
austauschen.
* Vor dem Starten des Motors ist
sicherzustellen, dass das Fahrzeug
einsatzbereit ist.
* Um die einzelnen Füllstände im Motor
und anderen Elementen genau prüfen
zu können, muss das Fahrzeug
absolut waagerecht stehen.
* Sicherstellen, dass die
Feststellbremse betätigt ist und, falls
erforderlich, die Räder blockieren, um
ein unbeabsichtigtes Anfahren des
Fahrzeugs bei der Überprüfung der
Füllstände zu verhindern.
* Die komplette Beleuchtung und die
Hupe auf einwandfreie Funktion
überprüfen.
KRAFTSTOFFFILTER/
WASSERABSCHEIDER
Rückstände und Wasser ablassen.
MOTOR
Ölstand prüfen.
Auf Lecks prüfen.
BREMS-KÜHLÖLTANK
Ölstand prüfen.
Auf Lecks prüfen.
HYDRAULIKTANK
Ölstand prüfen.
Auf Lecks prüfen.
LUFTFILTERSCHALENVENTIL
Prüfen, ob das Staubsammelschalenventil verstopft ist.
HANDPUMPE
Ölstand prüfen.
GETRIEBE
Ölstand prüfen.
Auf Lecks prüfen.
Anzeige kontrollieren.
KÜHLMITTELAUSGLEICHSBEHÄLTER
Kühlmittelstand prüfen.
Auf Lecks prüfen.
RÄDER UND REIFEN
Zustand, Luftdruck,
Radmuttern und Felgen
auf Beschädigung prüfen.
VORDERRADAUFHÄNGUNG
Auf Schmutzablagerungen und
Beschädigung prüfen.
STOSSDÄMPFER
Fahrzeug auf Fremdkörper,
Undichtigkeiten und Schäden
prüfen.
FAHRERKABINE UND STUFEN
Auf Sauberkeit prüfen.
Sicherheitsgurte überprüfen.
VERTEILERGETRIEBE
Ölstand prüfen.
Auf Lecks prüfen.
DRUCKSPEICHER
Auf Lecks prüfen.
MULDENZYLINDER
Fahrzeug auf Fremdkörper,
Undichtigkeiten und Schäden
prüfen. Die Schläuche auf
Verschleiß und Undichtigkeiten
überprüfen.
LENKZYLINDER
Fahrzeug auf Fremdkörper,
Undichtigkeiten und Schäden prüfen.
Die Schläuche auf Verschleiß und
Undichtigkeiten überprüfen.
ZWISCHENLAGERHALTERUNG
Auf Beschädigung prüfen.
RÄDER UND REIFEN
Zustand, Luftdruck, Radmuttern und
Felgen auf Beschädigung prüfen.
AUFHÄNGUNGSSTREBEN
Auf Beschädigung prüfen.
DIFFERENTIAL
Auf Lecks prüfen.
RAD-PLANETENANTRIEBE
Auf Lecks prüfen.
2154
* Um das Fahrzeug herum gehen und im Rahmen einer Rundum-Inspektion
die in der nebenstehenden Abbildung und auf den folgenden Seiten
beschriebenen Inspektionsarbeiten und Systemprüfungen durchführen.
Systemprüfungen
1. Motor – Bei abgestelltem Motor den Motorölstand überprüfen. Der
Ölstand muss zwischen den beiden Markierungen am Ölmessstab liegen.
Vorzugsweise sollte der Ölstand bis zur oberen Markierung reichen.
Bei zu niedrigem Ölstand Öl nachfüllen.
1
1748
2
121
FS
2. Kraftstoffilter / Wasserabscheider – Ablagerungen und Wasser aus
dem Wasserabscheider ablaufen lassen, bis klarer, nicht verunreinigter
Kraftstoff ausläuft.
037
2
1375
3
3. Kühlmittel-Ausgleichsbehälter – Kühlmittelstand im kalten Zustand
prüfen.
VERBRÜHUNGSGEFAHR
Den Einfüllverschluss stets in Einzelschritten und langsam
losschrauben, bevor er komplett entfernt wird. Bis zum unteren
Rand des Einfüllstopfens auffüllen.
MITTEILUNGEN
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sicherstellen,
dass das Kühlmittel ausreichend Frostschutzmittel enthält.
4-3
Bedienung des Muldenkippers
4. Luftfilterschalenventil – Prüfen, ob das Staubsammelschalenventil
verstopft ist. Ventilverstopfungen beseitigen und die Staubsammelschale
gegebenenfalls reinigen.
4
1749
5. Getriebe – Kaltprüfungung – Motor aus – Diese Kontrolle dient lediglich
dazu, festzustellen, ob das Getriebe ausreichend Öl für die sichere
Ingangsetzung enthält. Der Ölstand muss deutlich über die obere
Füllstandsmarkierung am Ölmessstab reichen. Bei zu niedrigem Ölstand
Öl nachfüllen.
HEISS
VOLL
HEISS
HINZUFÜGEN
KALT
VOLL
KALT
HINZUFÜGEN
1750
5
2155
6A
2116
6B
6. Hydrauliktank – Ölstandskontrolle – Die Muldenhubzylinder ganz
ausfahren, um so die Zylinder und Leitungen zu füllen und dann die Mulde
absenken. Bei abgestelltem Motor muss der Ölstand im Schauglas erkennbar
sein (siehe 6A). Bei niedrigem Ölstand Öl durch den Schlauchadapter oben
auf dem Tank nachfüllen (siehe 6B). Der größere Kraftstofftankdeckel sollte
nicht für die Tankauffüllung verwendet werden, und er ist mit einer
verschließbaren Zugangsklappe ausgestattet, damit er nicht entfernt wird.
Der Hydrauliktank wird im Normalbetrieb über den MotorAnsaugkrümmer unter Druck gesetzt und bleibt auch nach dem
Abstellen des Motors noch 1 - 2 Stunden mit Druck beaufschlagt.
Vor Wartungsarbeiten am Tank oder seiner Auffüllung mit Öl den
Tankdruck durch Öffnen des Mini-Kugelventils am Druckregler
ablassen. Nach der Druckentlastung dieses Ventil schließen.
4-4
Bedienung des Muldenkippers
7. Bremskühltank – Kontrolle des Ölstands – Bei abgestelltem Motor
muss der Ölstand im Schauglas erkennbar sein (siehe 7A). Bei niedrigem
Ölstand Öl durch den Einfüllstutzen in den Tank nachfüllen (siehe 7B).
2155
7A
2167
7B
041
8
8. Reifen – Alle Reifen sorgfältig auf Einschnitte, Quetschstellen und
andere Beschädigungen untersuchen und den Luftdruck auf den für den
jeweiligen Einsatz richtigen Wert überprüfen. Alle Reifen im kalten Zustand
auf den empfohlenen Druck aufpumpen.
9. Kraftstoffstandanzeige prüfen – Den Tank am Ende jeder Schicht
befüllen.
00.00
Kraftstoffstand 00.00.00
0
25
50
75
100
Voltmeter
8
12
16
20
24
28
32
Bremsenkühlung
1752
9
1754
10
10. Fahrersitz und Sicherheitsgurte – Sitzposition nach Bedarf einstellen,
um jederzeit optimal die Kontrolle über die Maschine zu behalten und dies
bei geringstmöglicher Ermüdung. Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt
die Bewegungsfreiheit für die korrekte Bedienung der Maschine nicht
einschränkt.
4-5
Bedienung des Muldenkippers
Betrieb des Motors
Motor nie in geschlossenem Raum starten, es sei denn, eine
ausreichende Absaugeinrichtung beseitigt die tödlichen Abgase.
Sobald der Motor läuft, muss das Fahrzeug ins Freie gefahren
werden. Abgase sind gefährlich und können zu Bewusstlosigkeit
und sogar zum Tod führen.
HINWEIS
Den Motor NICHT UNMITTELBAR nach dem Starten unter VOLLAST
nehmen. Dem Motor IMMER etwas Zeit geben, das Schmiermittel zu
zirkulieren und sich langsam zu erwärmen, bevor er mit max. Drehzahl
und unter Vollast betrieben wird.
Falls für die Last maximale Leistung benötigt wird, muss der Motor mit
oberer Regeldrehzahl betrieben werden. Beim Schalten dreht der
Motor möglicherweise aufgrund der unterschiedlichen Übersetzung
der Gänge nicht mit der max. Leistung, der Vollast-Betrieb darf aber
KEINESFALLS länger als 30 s ohne max. Leistung erfolgen.
Den Motor NIEMALS länger als 5 Minuten im Leerlauf drehen lassen,
bei längeren Wartezeiten abstellen.
Wenn ein Instrument außerhalb des normalen Betriebsbereichs
anzeigt oder eine Warnleuchte aufleuchtet, muss der Motor sofort
abgestellt und das Wartungspersonal verständigt werden.
HINWEIS
Der Motor kann schwer beschädigt werden, wenn er oberhalb der
max. Leerlaufdrehzahl betrieben wird. Die Motordrehzahl darf unter
keinen Umständen 2300 U/min übersteigen. Beim Befahren eines
starken Gefälles eine Kombination aus Gangwahl, Dauerbremse und
Betriebsbremse zur Steuerung des Fahrzeugs und der
Motordrehzahl verwenden.
4-6
Bedienung des Muldenkippers
Starten des Motors
Die Beachtung der Warnleuchten und Instrumente beim Starten und bei
Betrieb des Motors hilft dem Fahrer, die Fahrzeugsysteme und -aggregate
zu überwachen.
1. Sicherstellen, dass der Feststell-/Notbremsknopf in der ‘PARK’-Stellung
steht. (Taste eingedrückt)
1715
1
1737
2
1525
3
2. Den Hauptschalter hinter der Instrumententafel am Batteriekasten auf
‘ON’ stellen.
3. Sicherstellen, dass der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung
steht.
1
2
3
4
5
D
N
MO
NIT
OR
R
SE
LE
CT
MO
DE
4. Sicherstellen, dass der Getriebeschalthebel im LEERLAUF (N) steht.
1733
4
1713
5
5. Die Hupe betätigen.
Vor dem Starten des Motors oder der Betätigung eines
Bedienelements immer die Hupe betätigen.
0
6. Den Schlüssel ins Zündschloss stecken und zum Einschalten der Zündung
in Pos. ‘1’ drehen.
1751
1
6
4-7
Bedienung des Muldenkippers
7. Den Schlüssel gegen den Federdruck weiter nach rechts in Pos.
‘2’ drehen, um den Motor zu starten; sobald der Motor anspringt, den
Schlüssel loslassen.
0
2
Motor nie länger als 30 Sekunden ohne Unterbrechung starten.
Der Anlasser muss zwischen langen Startversuchen mindestens
2 Minuten abkühlen, da er sonst überhitzt.
8. Die gelbe Warnleuchte ‘Motor prüfen’ (2) und die rote
Warnleuchte ‘Motor abstellen’ (1) sollten aufleuchten und
nach 6 - 10 Sekunden erlöschen. Wenn die gelbe
Warnleuchte ‘Motor prüfen’ nicht erlischt, muss das
System so schnell wie möglich überprüft werden. Wenn
die rote Warnleuchte ‘Motor abstellen’ nicht innerhalb
von 6 - 10 Sekunden erlischt oder wärend des Betriebs
aufleuchtet, muss der Motor sofort abgestellt werden.
4-8
1
7
407
1
2
STOP
2
P
1
1738
8
Bedienung des Muldenkippers
Starten des Motors mit Überbrückungskabeln
Die Batterien enthalten Säure und können Wasserstoffgas
ausstoßen. Die erforderliche Spannung und Polanschlüsse
an den entleerten Batterien prüfen.
Überhöhte Spannung der Starthilfebatterie und/oder falsch
angeschlossene Überbrückungskabel, offenes Feuer, brennende
Zigaretten oder andere Zündquellen können zur Explosion der
Batterie oder einem Brand führen. Nicht über die Batterie beugen
und immer Schutzbrille, Gesichtsschutz, Sicherheitshandschuhe
tragen und eine angemessene Sicherheitsausrüstung anlegen,
wenn Sie an oder in der Nähe der Batterie arbeiten.
Motor niemals mit Lichtbogenschweißgerät starten. Strom und
Spannung sind gefährlich hoch und können nicht ausreichend
verringert werden, um dieses Verfahren sicher zu machen.
Sicherstellen, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren.
Es müssen Kabel verwendet werden, die dem Querschnitt der an
der Maschine befindlichen Kabel entsprechen. Die Starthilfebatterie
muss die gleichen Spezifikationen aufweisen wie die leere Batterie.
Das Starten des Motors mit Überbrückungskabeln ist wie folgt
durchzuführen:
Ein Ende des einen Überbrückungskabels, normalerweise rot, mit dem
‘PLUSPOL’ (+) der leeren Batterie verbinden. Das andere Ende dieses
Kabels mit dem ‘PLUSPOL’ (+) der Starthilfebatterie bzw. der vollen
Batterie verbinden.
Das eine Ende des zweiten Kabels, normalerweise schwarz, mit dem
‘MINUSPOL’ (-) der Starthilfebatterie verbinden. Das andere Ende des
‘NEGATIVEN KABELS’ (-) zur Erdung am Rahmen des Fahrzeugs
anklemmen, damit im Falle von Funkenbildung nicht die Batteriedämpfe
entzündet werden (explosiver Wasserstoff).
Die Schadensursache für die entleerte Batterie feststellen.
4-9
Bedienung des Muldenkippers
Prüfungen vor Fahrtantritt
Sicherstellen, dass alle Fahrerhausscheiben, Spiegel und Leuchten sauber
sind. Alle Bedienungselemente auf einwandfreie Funktion überprüfen.
Kurzzeitig in den ‘RÜCKWÄRTSGANG’ schalten, um festzustellen,
ob die Rückfahrwarneinrichtung funktioniert.
1. Getriebe – Heißprüfung – Bei Ausführung dieser Prüfung muss die
Feststellbremse angezogen sein, und die Straßenräder müssen sicher
blockiert sein. Bei Leerlauf des Motors und Gangschaltung im ‘LEERLAUF’
sowie bei normaler Betriebstemperatur von 80 °C muss der Ölstand bis zur
oberen Markierung des Ölmessstabs, aber nicht über diese hinaus,
reichen. Bei zu niedrigem Ölstand Öl nachfüllen.
1
1755
HEISS
VOLL
HEISS
HINZUFÜGEN
KALT
VOLL
KALT
HINZUFÜGEN
1750
2. Spiegel und Überwachungskamera – Sicherstellen, dass die Spiegel
und die Überwachungskamera korrekt eingestellt sind, um eine möglichst
gute Sicht zu gewährleisten. (Siehe Abschnitt ‘Sicherheit’ hinsichtlich
der Anpassung)
2160
4-10
1b
Bedienung des Muldenkippers
Bremsfunktionsprüfungen
Zusätzlich zu den obigen Prüfungen vor Fahrtantritt müssen die
nachfolgend beschriebenen Bremsenfunktionsprüfungen durchgeführt
werden, um die Funktionsfähigkeit der Betriebsbremse und des
Notbremssystems vor der Inbetriebnahme des Muldenkippers festzustellen.
Vor der Ausführung dieser Kontrollen stets sicherstellen, dass sich
keine Personen im Bereich rund um das Fahrzeug aufhalten, und
dass sich dort auch keine Hindernisse befinden.
Hinweis: Die folgenden Kontrollen sind NICHT dazu gedacht, die max.
Bremshaltefähigkeit zu messen.
Bremshaltefähigkeitsprüfung der Betriebsbremse
Das Betriebsbremspedal treten und das Getriebe in den Fahrgang schalten.
Den Feststell-/Notbremsknopf herausziehen, um die Bremsen zu lösen. Auf
das Gaspedal treten und den Motor auf 1.350 U/min beschleunigen; die
Maschine darf sich nicht bewegen. Die Motordrehzahl drosseln, das
Getriebe in den Leerlauf schalten und die Feststellbremse betätigen, bevor
die Betriebsbremse gelöst wird.
Bremshaltefähigkeitsprüfung der Notbremse
Den Feststell-/Notbremsknopf eindrücken, um die Notbremse zu betätigen
und das Getriebe in den Fahrgang schalten. Auf das Gaspedal treten und
den Motor auf 1.350 U/min beschleunigen; die Maschine darf sich nicht
bewegen. Die Motordrehzahl drosseln, das Getriebe in den Leerlauf
schalten und die Feststellbremse betätigen, bevor die Betriebsbremse
gelöst wird.
Hinweis: Die Bremshaltekraft, die erforderlich ist, um ein Fahrzeug
bei einer bestimmten Drehzahl (U/min) im Stillstand zu halten, kann
aufgrund der Unterschiede bei der Motorleistung, des Wirkungsgrads
des Antriebsstrangs o.ä. sowie aufgrund von Unterschieden der
Bremshaltefähigkeit von Maschine zu Maschine variieren.
Hinweis: Um zu überprüfen, ob eine Beeinträchtigung des Systems
vorliegt, kann die Motordrehzahl (in U/min) an den Punkt, an dem sich
die Maschine bei betätigten Betriebs- oder Notbremsen bewegt, verglichen
werden mit der Motordrehzahl (in U/min), bei der die betreffende Maschine
bei einer vorangegangenen Prüfung noch gehalten werden konnte.
Bewegt sich das Fahrzeug während dieser Kontrollen, das
Fahrzeug anhalten, die Feststellbremse anziehen und nicht wieder
mit dem Fahrzeug arbeiten, bevor der Fehler behoben wurde.
4-11
Bedienung des Muldenkippers
Fahren und Anhalten
Vor dem Anfahren sind alle Instrumente und Warn-/Kontrolleuchten zu
überprüfen. Alle Instrumente müssen im Normalbereich anzeigen, und
die Warn-/Kontrolleuchten müssen, evtl. mit Ausnahme der Blinker- und
der Fernlichtkontrolleuchte sowie der Differentialsperren-Warnleuchte,
erloschen sein.
Vor dem Anfahren sicherstellen, dass sich im Gefahrenbereich des
Muldenkippers niemand aufhält und keine Hindernisse vorhanden sind.
Während der ersten Minuten der Fahrt ist auf sicheres Ansprechen der
Lenkung, der Bremsen, des Motors und des Getriebes zu achten, um
maximale Betriebssicherheit zu gewährleisten.
1. Sicherstellen, dass die Mulde vollständig abgesenkt ist, und dass
der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung steht.
1525
1
1756
2
1739
3
1713
4
1740
5
2. Die Betriebsbremse betätigen und den Feststellbremsenschalter lösen.
3. Die gewünschte Fahrtrichtung und den erforderlichen Gang wählen.
4. Die Hupe betäigen; zweimal für Vorwärts- und dreimal
für Rückwärtsfahrt.
5. Die Betriebsbremse lösen, das Gaspedal betätigen und anfahren.
Das Getriebe schaltet die Gänge entsprechend der Geschwindigkeit
und den herrschenden Bedingungen automatisch hoch und herunter.
Falls erforderlich, muss das Fahrzeug mit der Betriebsbremse und/oder
der Dauerbremse und/oder der Motorbremse verlangsamt werden.
4-12
Bedienung des Muldenkippers
6. Um den Muldenkipper anzuhalten, das Gaspedal entlasten und das
Betriebsbremspedal betätigen. Während das Fahrzeug verlangsamt, ist
die Betriebsbremse zu entlasten, bis es bei stehendem Fahrzeug nur so
weit betätigt ist, dass das Fahrzeug im Stillstand gehalten wird. Das Pedal
nicht ‘PUMPEN’.
1741
6
1757
7
1742
8
7. Wenn das Fahrzeug still steht, den Feststellbremsenschalter betätigen.
Das Getriebe in den Leerlauf schalten und die Betriebsbremse lösen.
8. Wenn das Fahrzeug mit der Betriebsbremse nicht angehalten werden
kann, den Feststell-/Notbremsknopf betätigen. Diese darf aber nur betätigt
werden, um das Fahrzeug in einem Notfall anzuhalten.
Bei Fahrzeugen mit Drehmomentwandler besteht keine
mechanische Verbindung zwischen Motor und Rädern.
Die Feststellbremse muss immer betätigt werden, wenn
der Motor abgestellt wird.
4-13
Bedienung des Muldenkippers
Abstellen des Motors
1. Sicherstellen, dass der Feststell-/Notbremsknopf in der ‘PARK-Stellung’
steht.
1
1758
R
MO
NIT
OR
MO
DE
SE
LE
CT
HINWEIS
Wird ein Turbomotor unmittelbar nach dem Betrieb mit hoher
Drehzahl abgestellt, kann es zu Schäden am Turbolader kommen,
da dieser ohne Ölzufuhr zu den Lagern weiterläuft.
1
2
3
4
5
D
N
2. Sicherstellen, dass das Getriebe in den LEERLAUF geschaltet ist.
2
1733
3. Den Motor 4 bis 5 Minuten lang ohne Last zwischen Leerlaufdrehzahl und
1000 U/min laufen lassen. So kann der Motor abkühlen und der Turbolader
auslaufen. Den Motor abstellen.
15
10
min-1
x100
20
5
25
30
0
3
1534
4. Den Zündschlüssel auf AUS drehen. Damit wird die Stromversorgung
zum DDEC-System unterbrochen, was wiederum den Motor abstellt.
0
1
281
4
1525
5
1709
6
5. Sicherstellen, dass der Muldensteuerhebel in der ‘NEUTRAL’-Stellung
steht.
6. Den Hauptschalter ausschalten. Dadurch wird das Entladen der
Batterien verhindert.
4-14
Bedienung des Muldenkippers
Parken
Wenn das Fahrzeug über Nacht oder für einen längeren Zeitraum abgestellt
wird, sollten zusätzlich zu den Anweisungen unter ‘Abstellen des Motors’
folgende Vorkehrungen getroffen werden, um das Fahrzeug in gutem,
einsatzbereitem Zustand zu halten:
00.00
0
25
50
75
100
Voltmeter
8
1. Vor dem Abstellen der Maschine über Nacht oder über einen längeren
Zeitraum den Kraftstofftank ganz auffüllen, um Kondensation zu verhindern.
Diebstahlsicherungen abschließen, wenn diese vorhanden sind.
Kraftstoffstand 00.00.00
12
16
20
24
28
32
Bremsenkühlung
1752
1
2037
2
2. Das Fahrzeug nach Möglichkeit immer auf ebenem Untergrund abstellen.
Falls es auf einer abschüssigen Fläche geparkt werden muss, ist der
Kipper im rechten Winkel zum Gefälle abzustellen, und die Räder müssen
blockiert werden. Die Türen abschließen.
3. Wenn Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu erwarten sind,
muss sichergestellt werden, dass das Kühlmittel ausreichend Frostschutz
enthält, um ein Gefrieren des Kühlwassers zu verhindern. Falls kein
Frostschutzmittel in das Kühlsystem eingefüllt werden kann, muss das
System vollständig entleert werden.
Alle Reifen, Schläuche, Verkabelungen und Anschlussstücke auf Schnitte,
Lagenlösung, Abrieb, Scheuerstellen oder andere Schäden untersuchen.
Fahrerhaus, Mulde und Fahrgestell auf Beschädigungen überprüfen.
Hinweisschilder am Lenkrad oder einem Bedienungselement anbringen,
um andere zu warnen, wenn Kühlmittel abgelassen oder Batterien
ausgebaut wurden oder das Fahrzeug auf andere Weise bewegungsunfähig
gemacht wurde.
4-15
Bedienung des Muldenkippers
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
4-16
Einsatz des Muldenkippers
5 – Einsatz des Muldenkippers
5-1
Einsatz des Muldenkippers
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
5-2
Einsatz des Muldenkippers
EINSATZ DES MULDENKIPPERS
Gelenkmuldenkipper werden für vielfältige Transportanforderungen
eingesetzt, vom Einsatz in Sand- und Kiesgruben bis zum Straßenund Bergbau. Alle Einsätze des Muldenkippers können unabhängig von
der Art des Einsatzes in vier Phasen unterteilt werden: Beladen, Transport,
Abladen und Leerfahrt.
Hinweis: Nachdem der Muldenkipper zum Beladen oder Abkippen
angehalten wurde, kann der Feststell-/Notbremshebel eingedrückt
werden, um die Bremsen in der betätigten Position zu halten, als ob
das Betriebsbremspedal durchgetreten wäre.
1758
Muldenkipper im Stillstand halten
2023
Schwenkwinkel des Kübels reduzieren
Beladung
Falls das Fahrzeug mit einer Heckklappe ausgestattet ist, darf kein
fest zusammenhängendes, klumpendes Material in die Mulde
gefüllt werden. Es besteht Verletzungsgefahr für den Fahrer, wenn
bei Fahrzeugen mit Heckklappe fest zusammenhägendes Material
in die Mulde gefüllt wird.
HINWEIS
Beim Beladen muss der Fahrer sehr aufmerksam sein und es muss
genau beachten, was für ein Material in die Mulde gefüllt wird. Er
muss sich stets darüber bewusst sein, dass eine Last in der Mulde
eine deutliche Gefahr für die Sicherheit darstellt; er hat das Recht
und die Pflicht, das Beladen des Muldenkippers mit bestimmten,
gefährlichen Materialien abzulehnen.
Die Beladung der Gelenkmuldenkipper wird im Allgemeinen durch
Hydraulikbagger und Schaufellader ausgeführt. Die Muldenkipper können
gleichermaßen sowohl von hinten als auch von der Seite durch Hydraulikoder Seilbagger beladen werden. Der ideale Schwenkwinkel eines Baggers
liegt bei 90° oder weniger. Bei Verwendung eines Baggers mit Tieflöffel
erfolgt die Beladung am besten, wenn der Bagger oben auf der Böschung
steht, das Material am Fuß derselben aufnimmt und den Muldenkipper von
hinten belädt. Dadurch bleibt der Schwenkwinkel klein, und die
Umlaufzeiten werden verkürzt.
Um einen maximalen Materialumschlag zu erzielen, muss der Kipperfahrer
dem Bedienungsmann des Ladegeräts dabei behilflich sein, die Ladezeit auf
ein Minimum zu begrenzen. Je kürzer die Entfernung ist, die das Ladegerät
zwischen der Entnahmestelle und dem Kipper zurücklegen muss, desto
mehr Arbeitsspiele kann es in einer bestimmten Zeit ausführen und desto
schneller kann der Kipper beladen werden.
Je weniger Lenkmanöver der Kipper ausführen muss, um in die Ladeposition
zu kommen, desto eher kann mit der Beladung begonnen werden. Bei
beschränkten Platzverhältnissen kann es erforderlich werden, dass der
Kipper wenden und zurücksetzen muss, um in die Ladeposition zu gelangen.
Wenn der erforderliche Platz vorhanden ist, kann der Muldenkipper einen
Halbkreis durchfahren; dadurch entfällt jegliches Zurücksetzen oder
Manövrieren. Wartende Fahrzeuge sollten etwa 2 Fahrzeuglängen hinter
dem zu beladenden Kipper bleiben, um nicht durch herabfallendes Material
aus der Schaufel oder der Mulde in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Der
Fahrer des wartenden Fahrzeugs ist dann auch besser in der Lage, die für
ihn günstigste Stelle auszumachen, wenn sein Fahrzeug an der Reihe ist.
2024
Beladung von hinten
2025
Rangieren auf engem Raum
2026
Beladung im Halbkreis
5-3
Einsatz des Muldenkippers
Bei einigen Einsätzen kann die Lademaschine am wirksamsten arbeiten,
wenn Muldenkipper auf beiden Seiten des Laders platziert werden. Somit
kann bei Beladung des einen Kippers der andere bereits auf der anderen
Seite der Lademaschine an die günstigste Stelle fahren, und die
Lademaschine kann herumschwenken, um den nächsten Kipper mit einem
Minimum an Zeitverlust zu beladen. Da der Kipper bei dieser Methode
gewöhnlich rückwärts in die Ladeposition gefahren wird, muss der Fahrer
beim Zurücksetzen sehr aufmerksam und vorsichtig sein.
2027
Beidseitiges Beladen
Um die Beladung durch einen Schaufellader schnell und präzise
abzuwickeln, sollte der Kipperfahrer sein Fahrzeug an der ebensten Stelle
und winklig zur Wand oder zur Halde abstellen. Dadurch wird die Fahrtzeit
des Laders, speziell mit angehobener, voller Schaufel verringert. Nach
Möglichkeit sollte der Kipper auch im Windschatten des Laders stehen, wenn
bei Wind Material mit hohem Staubanteil geladen wird. Dadurch werden die
Arbeitsbedingungen und die Sicht für den Laderfahrer verbessert.
2028
Beladung durch Schaufellader
2029
Räumfahrzeug beachten
In Verbindung mit der Lademaschine wird oft eine Planierraupe oder ein
kleiner Radlader eingesetzt, um die Ladestelle aufzuräumen, abgeworfenes
Material wegzuschieben und somit den Ladevorgang so wirkungsvoll wie
möglich ablaufen zu lassen. Folglich muss der Kipperfahrer beim Einfahren
in die Ladestelle immer auf das Räumfahrzeug achten, um die
Verkergssicherheit zu gewährleisten.
Gesteinsbrocken und anderem, von der Lademaschine
abgeworfenem Material ausweichen, um unnötige Beschädigung
von Reifen oder anderen Kipperteilen zu vermeiden. Dem
Räumfahrzeug sollte genügend Zeit gelassen werden, derartige
Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Den Kipper nicht in Ladeposition fahren, solange die Schaufel der
Lademaschine noch durch die Luft schwenkt. Große Gesteinsbrocken
könnten herunterfallen und Fahrer und Kipper gefährden.
Während der Beladung Kopf und Arme innerhalb des Fahrerhauses
halten, um Verletzungen durch herabfallendes Material zu vermeiden.
Wenn der Fahrer der Lademaschine signalisiert, dass der Kipper
beladen ist, zweimal für Vorwärts- und dreimal für Rückwärtsfahrt hupen.
Den richtigen Gang wählen und die Bremsen lösen. Den Ladebereich
unverzüglich verlassen, damit ein wartendes Fahrzeug schnellstens in
die Ladeposition fahren kann.
5-4
Einsatz des Muldenkippers
Transport
Beim Befahren der Transportstrecke ist unter Berücksichtigung der
Wegeverhältnisse und der Steigung bzw. des Gefälles immer eine sichere
Geschwindigkeit einzuhalten. Das Fahrzeug niemals im ‘LEERLAUF’
bergab rollen lassen!
Beim Erreichen von äußerst weichen oder rutschigen Wegen ist das
Fahrzeug anzuhalten und die Differentialsperren sind zu betätigen.
Während das Fahrzeug noch fährt oder die Räder durchdrehen, dürfen
die Differentialsperren nicht eingeschaltet werden. Sobald normale Wege
erreicht werden, sind die Sperren auszuschalten.
Bei Annäherung an eine Gefällstrecke ist der richtige Gang zu wählen, die
Dauerbremse einzuschalten, die Motorbremse und die Betriebsbremsen zu
betätigen, um eine sichere Bergabfahrt ohne Überdrehen des Motors oder
übermäßige Beschleunigung zu gewährleisten. Im Allgemeinen ist der für
die Steigung erforderliche Gang auch richtig für das Gefälle.
Immer einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten,
besonders auf Gefällstrecken. Faustregel: Zwei (2) Fahrzeuglängen
Abstand zwischen den einzelnen Fahrzeugen pro 16 km/h
Fahrgeschwindigkeit unter normalen Einsatzbedingungen. Unter widrigen
Einsatzbedingungen ist aus Sicherheitsgründen ein größerer Abstand
einzuhalten. Bei Einsätzen, bei denen für die Transportstrecke
Mindestabstände zwischen den Fahrzeugen vorgeschrieben sind, müssen
diese Vorschriften jederzeit beachtet werden. Sie dienen der Sicherheit
jedes einzelnen am Einsatzort.
2150 Fahren in weichem oder rutschigem
Gelände
20
30
10
20
30
40
50
mph
0
2030
60
40
km/h
70
10
0000000
0000
80
50
Sichere Geschwindigkeit einhalten
MINDESTENS ZWEI
2031
Auf Abstand achten
2032
Hindernissen ausweichen
Den Straßenzustand beachten, damit Hindernissen wie Gesteinsbrocken,
Schlaglöchern und ähnlichem ausgewichen werden kann. Solche
Hindernisse stellen nicht nur eine Gefahr für den sicheren Kippereinsatz
dar, sondern können auch bei Nichtbeachtung Schäden an Reifen und
Radaufhängungen verursachen.
An Kreuzungen, Eisenbahnübergängen, öffentlichen Straßen usw. ist das
Fahrzeug je nach Erfordernis abzubremsen oder anzuhalten. Wenn ein
‘SIGNALPOSTEN’ zur Regelung des Verkehrs eingesetzt wurde, müssen
dessen Anweisungen befolgt werden.
5-5
Einsatz des Muldenkippers
Abkippen
Beim Abkippen muss der Fahrer das Fahrzeug genau geradeaus lenken
und der beladene Muldenkipper muss auf ebenem Boden abgestellt
sein. Der Abkippvorgang wird durch das transportierte Material bestimmt.
Abraum und ähnliches Material wird beispielsweise auf einer Aussatzkippe
oder auf großen Halden abgeladen. Ein derartiges Abkippmanöver kann
durch einen ‘EINWEISER’, einen ‘SIGNALPOSTEN’ o.ä. dirigiert werden,
der den Kipper zu seiner Entladestelle leitet. Während der Fahrer
sein Fahrzeug rückwärts an die Entladestelle heranfährt, muss er den
‘EINWEISER’ ständig beobachten und seinen Anweisungen folgen. Auf
keinen Fall darf der Fahrer seinen Platz verlassen, um beim Zurücksetzen
einen besseren Überblick zu gewinnen. Der Fahrer muss immer auf seinem
Sitz bleiben, um maximale Sicherheit für sein Fahrzeug zu gewährleisten.
2033
Rangieren zum Abkippen
Erz, gesprengter Fels usw. wird gewöhnlich in Silos oder Brecher gekippt,
wo das Material weiter verarbeitet wird. Wenn das Material in ein Silo
gekippt wird, muss der Fahrer darauf achten, dass er nicht gegen die
Schutzschiene des Silos fährt und damit unnötigen Reifenverschleiß
verursacht. Beim Entladen in ein TIEFSILO (im Boden versenkt) muss
der Fahrer darauf achten, dass die inneren Reifenflanken nicht an den
Siloaufbauten scheuern.
Wenn Erde oder Gestein von einer Entnahmegrube zu einer Füllstelle, z.B.
einem Staudamm, transportiert wird, wird das Material gewöhnlich von allen
Kippern in Längsrichtung gekippt und aufgeschichtet und später von einer
Raupe planiert. Wenn das Material an einer solchen Entladestelle abgekippt
wird, arbeitet der Fahrer meistens allein und wählt sich seine Entladestelle
selbst. Um den Einsatz der Planierraupe und die sonst anfallenden
Räumarbeiten zu verringern, sollte das Material möglichst nahe an dem
vorher abgeladenen Haufwerk abgekippt werden. Der Fahrer sollte an diesem
Haufwerk vorbeifahren, den Kipper auf den bereits deponierten Wall ausrichten
und bis kurz vor dem letzten Haufwerk zurücksetzen. Dadurch wird
sichergestellt, dass das Material an der richtigen Stelle abgeladen wird. Bei
jedem Einsatz gibt es einige Gemeinsamkeiten, die der Fahrer beachten sollte:
2034
2035
HINWEIS
Vor dem Anheben der Mulde müssen die Hinterräder auf ebenem
Untergrund stehen. Wenn ein Rad höher steht als das andere, werden
die Muldengelenkbolzen, die Muldenzylinder und das Fahrgestell
einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt. Das Fahrzeug anhalten,
die Motordrehzahl auf Leerlauf drosseln und das Getriebe in den
Leerlauf schalten. Die Feststellbremse wird automatisch aktiviert, um
das Fahrzeug im Stillstand zu halten.
Wenn ohne ‘EINWEISER’ an einer Aussatzkippe entladen
wird, muss man wissen, wie nahe man bei verschiedenen
Witterungsbedingungen sicher an die Kante der Kippe
heranfahren kann. Wenn hinsichtlich der Sicherheit beim
Abkippen Zweifel bestehen, ist das Material in sicherem Abstand
von der Kante abzuladen; es kann dann später von der Raupe
über die Kante geschoben werden.
Den Muldensteuerhebel zurückziehen, in die Stellung ‘ANHEBEN’ und die
Motordrehzahl erhöhen. Bevor die Muldenzylinder ganz ausgefahren sind,
den Motor drosseln, um die Hubgeschwindigkeit zu verringern. Wenn die
5-6
Sicherer Abstand von der Kante
Hinterräder waagerecht stellen
Einsatz des Muldenkippers
Mulde die erforderliche Höhe erreicht hat, den Steuerhebel in die Stellung
‘NEUTRAL’ (Halten) bringen, bis die Mulde abgesenkt werden soll.
Den Hebel nicht in der Stellung ‘HEBEN’ festhalten, wenn die Zylinder
vollständig ausgefahren sind, da hierdurch eine unnötige Betätigung
des Hydraulik-Überdruckventils erfolgt.
2036
Mulde nicht durch Schlagen entleeren
HINWEIS
Die Mulde niemals ‘RUCKARTIG ENTLEEREN’, indem man mit
den Hinterrädern gegen einen festen Gegenstand fährt oder die
hochgefahrene Mulde auf andere Weise Stößen aussetzt, um
klebendes oder festgefrorenes Material zu lösen. Die enormen
Belastungen, die hierdurch an Muldengelenkbolzen, Fahrgestell
und Hydrauliksystem verursacht werden, können zu einer
unnötigen, übermäßigen Beanspruchung des Muldenkippers führen.
Wenn die Mulde entleert, den Steuerhebel in die Stellung ‘HYDRAULISCH
SENKEN’ vorschalten und die Motordrehzahl erhöhen. Da sich die
Muldenhubzylinder der ganz eingefahrenen Stellung nähern, den Motor
drosseln. Bei einer bestimmten, vorher festgelegten Muldenhöhe bewirkt ein
Näherungssensor, dass der Muldensteuerhebel wieder in die ‘NEUTRAL’Stellung zurückspringt, wodurch die Mulde aufgrund ihres Eigengewichts
auf das Fahrgestell abgesenkt wird.
2229 Sicherstellen, dass die Mulde vollständig
abgesenkt ist.
Leerfahrt
Sicherstellen, dass die Mulde ganz abgesenkt ist, der Muldensteuerhebel
sich in der ‘NEUTRALSTELLUNG’ befindet und das Getriebe in den
richtigen Gang geschaltet wurde, bevor die Bremsen gelöst werden
und der Muldenkipper die Entladestelle verlässt.
1525 Steuerhebel in ‘NEUTRALSTELLUNG’ halten
Den Muldenkipper NICHT mit angehobener Mulde fahren. Die
Standfestigkeit eines Gelenkmuldenkippers ist in diesem Zustand
stark beeinträchtigt, und es besteht das Risiko des Umkippens und
außerdem die große Gefahr der Berührung von elektrischen
Leitungen, Bäumen oder Brücken über der Fahrstrecke.
Im Übrigen gelten für die Leerfahrt zur Ladestelle die gleichen Anweisungen
wie für den ‘TRANSPORT’.
5-7
Einsatz des Muldenkippers
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
5-8
Fahren auf öffentlichen Straßen
6 – Fahren auf öffentlichen Straßen
6-1
Fahren auf öffentlichen Straßen
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
6-2
Fahren auf öffentlichen Straßen
FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN
HINWEIS
Diese Fahrzeuge sind mit Zylindern bestückt, die komprimierten
Stickstoff enthalten. Für den Transport kann unter Umständen eine
besondere Genehmigung erforderlich sein. Einzelheiten sind beim
Händler zu erfragen.
Allgemeines
Fahrten auf öffentlichen Straßen erfordern außergewönliche Sorgfalt und
Aufmerksamkeit. Muldenkipper sind wegen ihrer Größe langsamer und
nicht so wendig wie andere Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen. Während
die Kipper auf der Straße fahren, müssen sie für längere Zeiträume mit
maximaler Geschwindigkeit gefahren werden.
Bevor das Fahrzeug eine Straßenfahrt zwischen weit entfernten Einsatzorten
antritt, muss es vorschriftmäßig ausgerüstet und in gutem Zustand sein.
Warneinrichtungen wie z.B. Warndreieck müssen mitgeführt werden.
Der Fahrer muss ständig den Verkehr beobachten und äußerste Sorgfalt
anwenden; besondere Aufmerksamkeit muss auf elektrische Leitungen und
niedrige Brückendurchfahrten gerichtet werden.
Erforderliche Fahrgenehmigungen sind vor Antritt einer Fahrt bei den
zuständigen Behörden zu beantragen.
Sicherstellen, dass die
Mulde abgesenkt ist und
der Muldensteuerhebel in
der ‘NEUTRAL’-Stellung
steht. Durch Missachtung
dieses Hinweises kann
es zu Überhitzung des
Hydrauliköls und zu
Ausfällen an den
Hydrauliksystemkomponenten
kommen.
Sicherstellen, dass die
Differentialsperre bei
der Fahrt auf öffentlichen
Straßen in der Stellung
‘ENTSPERRT’ verbleibt.
Andernfalls können
Getriebe- und
Achskomponetenschäden
verusacht werden.
Vorbereitungen für die Straßenfahrt
Schmierung
Alle Aggregate und Systeme des Kippers gründlich abschmieren und
warten, wie im Kapitel ‘SCHMIERUNG UND WARTUNG’ in diesem
Handbuch und/oder in den Wartungshandbüchern für diese Maschine
beschrieben.
Inspektion
Alle Überprüfungen vor und nach dem Starten durchführen, wie in diesem
Handbuch beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit muss auf die Funktion
der Instrumente und Beleuchtung gerichtet werden; auftretende Mängel
sofort beheben.
HINWEIS
Falscher Reifendruck bei Straßenfahrt kann schnelle
Beschädigungen durch Überhitzung verursachen. Reifendruck
nimmt bei Erwärmung zu. Daher Druck nur bei kalten Reifen
messen. Korrekte Druckwerte und Reifen-Höchstgeschwindigkeiten für Fahrten auf öffentlichen Straßen sind bei Ihrem
Händler zu erfragen.
Den Reifendruck bei kalten Reifen mit einem genauen Druckprüfer an allen
Reifen messen. Falls erforderlich, die Reifen auf den empfohlenen Druck für
‘STRASSENFAHRT’ aufpumpen. Alle Reifen sorgfältig auf Steine oder
andere Teile, die sich in die Lauffläche eingedrückt haben, untersuchen.
6-3
Fahren auf öffentlichen Straßen
Prüfen, ob die Reifen Schnitte, Beulen, verbrannte Wülste oder abnormen
Verschleiß aufweisen oder ob die Felgen beschädigt sind. Beschädigte
oder stark abgefahrene Reifen erneuern.
Alle Schläuche, Ablasshähne, Kraftstoffprüfhähne und andere Stellen mit
eventuellen Luft- oder Öllecks überprüfen. Sicherstellen, dass undichte
Stellen abgedichtet und die Ablasshähne so weit geschlossen sind, dass sie
sich nicht von selbst lockern können. Prüfen, ob alle Warnflaggen, Schilder
für Überbreite usw. sich an ihrem Platz befinden und gut gesichert sind.
Alle Scheiben reinigen und den Fahrersitz richtig einstellen.
Scheinwerfer, Hupe, Scheibenwischer, Heizung, Entfroster,
Abblendschalter und alle anderen Bedienelemente auf einwandfreie
Funktion überprüfen.
Sicherstellen, dass die Mulde leer und vollständig abgesenkt ist;
der Steuerhebel muss in der ‘NEUTRAL’-Stellung stehen.
Der Schalter der Differentialsperre muss in der ‘ENTSPERRT’-Stellung stehen.
Bei langsamer Beschleunigung des Motors das Getriebe durch alle Gänge
des Motors schalten.
Verhalten bei Störungen
Bei Auftreten irgendwelcher Störungen während der Fahrt ist die nächste
sichere Parkmöglichkeit anzufahren und der Motor abzustellen. Sorgfältig
die Anzeichen der Störung feststellen, wie z.B. unrunder Motorlauf mit
Leistungsverlust und Überhitzung oder Geschwindigkeitsverlust und
geringer Getriebekupplungsdruck bei normaler Motordrehzahl usw.
Wenn das Fahrzeug unbeaufsichtigt bleibt, während der Fahrer die
Störung telefonisch meldet, muss vorher ein Batteriekabel abgeklemmt
und die Diebstahlsicherung, soweit vorhanden, abgeschlossen werden.
Sicherstellen, dass die Mulde vollständig abgesenkt und die
Feststellbremse betätigt ist.
Folgende Angaben sind schnellstmöglich zu melden:
1. Genauer Standort.
2. Fahrtziel.
3. Seriennummer des Muldenkippers
4. Art der Störung (mit so vielen Einzelheiten wie möglich) und wann
und unter welchen Umständen sie aufgetreten ist.
5. Die Telefonnummer, unter der der Fahrer zu erreichen ist.
HINWEIS
Ohne Anweisung den Motor nicht wieder starten oder das Fahrzeug
bewegen. Der Motor, eine Pumpe, das Getriebe oder andere
Aggregate, die einen leichten Schaden haben, können durch
unnötige Betätigung, egal wie kurz, vollständig zerstört werden.
6-4
Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs
7 – Transport des betriebsunfähigen
Fahrzeugs
7-1
Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
7-2
Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs
TRANSPORT DES BETRIEBSUNFÄHIGEN FAHRZEUGS
Alle ungewöhnlichen Geräusche, die während der Arbeit mit dem
Muldenkipper am Antriebsstrang auftreten, sind dem Wartungspersonal
zu melden. Falls Kraftübertragungselemente, Hydrauliksystem oder die
elektrische Anlage ausfallen, ist das Fahrzeug sofort stillzusetzen, bis die
entsprechenden Reparaturen durchgeführt werden können. Wenn der
Schaden an den Antriebselementen aufgetreten ist und der Muldenkipper
zur Reparatur in eine Werkstatt gebracht werden muss, sind folgende
Arbeitsgänge zur Vermeidung weiterer Schäden, die beim Fahren
oder Abschleppen durch die sich drehenden Räder an den
Kraftübertragungselementen entstehen können, durchzuführen.
Wenn das Getriebe oder Verteilergetriebe ausgefallen ist, sind die
Antriebswellen zu den Achsen und zum Verteilergetriebe zu lösen,
bevor das Fahrzeug bewegt wird.
Wenn ein Differential oder Planetenantrieb ausgefallen ist, sind folgende
Arbeiten an den entsprechenden Aggregaten auszuführen: Antriebswellen
lösen, Planetenantriebsabdeckungen entfernen und Steckachsen
ausbauen. Die Zahnräder von den jeweiligen Abdeckungen entfernen.
Die Ausgleichsradachsen wieder in die Abdeckungen einsetzen und die
Planetenabdeckungen an den Antriebsrädern montieren, um den Verlust
von Schmiermittel und das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
Falls möglich, ist der Motor zu starten, um den erforderlichen
Hydraulikdruck für das Lenken und Bremsen aufzubauen. Wenn
Motorbetrieb aufgrund der aufgetretenen Störung nicht möglich ist, muss
die Reparatur an Ort und Stelle vorgenommen werden, oder es sind
Vorkehrungen zu treffen, um das Fahrzeug ohne Brems- und Lenkdruck
sicher zur Werkstatt zu schleppen.
Ohne ausreichenden Hydraulikdruck für das sichere Bremsen darf
kein Beifahrer beim Abschleppen auf einem Fahrzeug mitfahren.
Wenn die Feststellbremse gelöst werden muss, der Motor jedoch nicht
aktiviert werden kann, um den erforderlichen Hydraulikdruck aufzubauen
oder eine elektrische Störung vorliegt, kann die Bremse wie folgt manuell
gelöst werden:
Alle Räder durch Unterlegkeile blockieren. Den Sechskantkopf des
Nachstellers der Feststellbremse nach links drehen, bis die Bremsbeläge
sich von der Bremsscheibe gelöst haben. Wenn die erforderliche Reparatur
am Hydrauliksystem beendet ist, wird der Nachsteller durch Rechtsdrehen
des Sechskantkopfes bis zum Anschlag wieder in seine ursprüngliche
Position zurückgestellt.
Eine geeignete Abschleppstange an einer der Abschleppösen
am Vorderwagen des defekten Fahrzeugs anbringen und das
Bergungsfahrzeug in gerader Richtung zum defekten Fahrzeug
zurücksetzen. Das andere Ende der Abschleppstange am
Abschlepphaken des Bergungsfahrzeugs montieren und sichern.
Hinweis: Eine andere Methode des Abschleppens eines liegen
gebliebenen Fahrzeugs besteht darin, einen A-Rahmen an
den Abschleppösen des Vorderwagenrahmens des defekten
Fahrzeugs sowie am Abschlepphaken des Bergungsfahrzeugs
zu montieren.
Wenn die Antriebswelle
zwischen Feststellbremse
und Hinterachsen
entfernt wird, oder die
Steckachsen und
Planetenabdeckungen
oder Zahnräder aus
den Achsen ausgebaut
werden, wird die
Feststellbremse
wirkungslos.
Gefahren bedingt
durch unkontrollierte
Fahrzeugbewegungen.
Wenn die Feststellbremse
gelöst ist, besteht keine
mechanische Verbindung
zwischen den
Fahrzeugrädern und
dem Motor. Vor dem
Lösen der Feststellbremse
ist sicherzustellen,
dass die Räder durch
Unterlegkeile gesichert
sind, um plötzliche
Fahrzeugbewegungen
zu verhindern.
Bei Transport des
Fahrzeugs mit
ungenügendem
Hydraulikdruck für
Betätigung der Bremsen
und der Lenkung ist
äußerste Vorsicht
geboten, um Personenund Sachschäden
auszuschließen.
Sicherstellen, dass
dee Bremsen-Stellantrieb
in seine ursprüngliche
Position zurückgestellt
wurde und die
Feststellbremse
einwandfrei arbeitet,
bevor die Unterlegkeile
von den Rädern entfernt
werden.
7-3
Transport des betriebsunfähigen Fahrzeugs
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
7-4
Schmierung und Wartung
8 – Schmierung und Wartung
8-1
Schmierung und Wartung
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
8-2
Schmierung und Wartung
Sicherheitshinweise
Dieses Fahrzeug darf nicht von Unbefugten unterhalten oder gewartet
werden. Vor dem Starten, dem Betrieb oder der Durchführung von
Wartungsarbeiten an diesem Fahrzeug lesen Sie bitte das Fahrer- und
Wartungshandbuch sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem alle im
Wartungshandbuch detailliert beschriebenen Prozeduren und
Sicherheitsmaßnahmen.
Vor Reinigungs-, Schmier- oder anderen Wartungsarbeiten am
Muldenkipper muss am Zündschalter oder einem anderen
Bedienungselement stets ein entsprechendes Warnschild mit der Aufschrift
‘NICHT STARTEN – WARTUNGSARBEITEN’ o. ä. angebracht und der
Bereich abgesperrt werden.
TY L
FE UA
SA AN
M
1767
Es dürfen von niemandem Arbeiten an einem fahrenden Fahrzeug
vorgenommen werden. Vor Aufnahme von Wartungsarbeiten ist
sicherzustellen, dass sich keine Personen auf dem Muldenkipper befinden.
Nicht unter oder in der Nähe einer nicht blockierten oder nicht abgestützten
Mulde arbeiten. Stets die Muldensicherungsstange verwenden. Die
Muldensicherungsstange darf nur verwendet werden, wenn die Mulde leer ist.
DO NOT
OPE RATE
Nicht unter oder in der Nähe eines nicht blockierten oder nicht abgestützten
Gestänges, Teils oder Fahrzeugs arbeiten.
Das Fahrzeug stets wie unter ‘Abstellen des Motors’ auf Seite 4-14
beschrieben abstellen. Vor dem Reinigen, Schmieren oder Warten der
Maschine stets den Batteriehauptschalter ausschalten, es sei denn,
es werden gegenteilige Anweisungen in diesem Handbuch oder im
Wartungshandbuch gegeben.
1775
Bevor bei laufendem Motor irgendwelche Einstellungen oder
Wartungsarbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden, stets
die Lenkarretierungsstange anbringen. Siehe dazu Abschnitt
‘Allgemeines’ im Sicherheitskapitel auf Seite 2-4.
Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten an einem mit Druck
beaufschlagten System stets den Druck entweichen lassen. Die
im betreffenden Abschnitt des Wartungshandbuchs aufgeführten
Verfahrensweisen und Sicherheitsvorschriften befolgen.
Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann in die Haut eindringen.
Beim Ölwechsel an Motor, Getriebe und Hydrauliksystemen oder
Ausbau von Hydraulikleitungen ist zu bedenken, dass das Öl heiß
sein und Verbrennungen an ungeschützter Haut verursachen kann.
1781
Beim Arbeiten am oder im Bereich von Teilen der Abgasanlage ist
ebenfalls zu bedenken, dass diese Teile heiß sein und Verbrennungen
an ungeschützter Haut verursachen können.
Bevor Gegenstände entfernt werden, die sich im Reifen festgesetzt haben,
sowie vor dem Abnehmen der Reifen- und Felgenbaugruppe vom Fahrzeug
stets die Luft aus dem Reifen lassen.
Zum Aufpumpen des Reifens stets ein selbsthaltendes Reifenfüllventil mit
langer Luftleitung verwenden und sich seitlich zum Reifen stellen. Siehe
dazu Kapitel 160-0050, ‘Felgen und Reifen’, im Wartungshandbuch.
WARNING
Injection Hazard.
Escaping fluid under pressure
can penetrate skin, resulting
in serious injury.
Relieve pressure before
disconnecting hydraulic lines.
Keep away from leaks and pin
holes. Use a piece of
cardboard or paper to search
for leaks. Do not use hand.
Fluid injected into skin must be
surgically removed within a few
hours by a doctor familiar with
this type of injury or gangrene
will result.
15333273
EXPLOSIONSGEFAHR
Wenn Arbeiten in der Nähe der Batterie vorgenommen werden, sind
Flammen und Funken zu vermeiden.
8-3
Schmierung und Wartung
SCHMIERUNG UND WARTUNG
Die Schmierung ist ein wesentlicher Teil der vorbeugenden Wartung. Es ist
daher äußerst wichtig, dass die Anweisungen bezüglich Schmiermittelarten
und Schmierintervall strikt eingehalten werden, um die Lebensdauer der
Maschine zu verlängern. Durch die regelmäßige Schmierung beweglicher
Teile wird das Risiko mechanischer Störungen auf einem Minimum
gehalten.
Alle Anschlüsse, Deckel und Stopfen müssen stets sorgfältig gereinigt
werden, um das Eindringen von Schmutz und Staub in das System
während der Wartungsarbeiten zu verhindern.
Beim Ablassen müssen die Schmiermittel Betiebstemperatur haben.
Alle Systeme dürfen nur dann betrieben werden, wenn der Ölstand –
gemessen mit Ölstab, Schauglas oder Stopfen – vorschriftsmäßig ist.
In der nachfolgenden Abbildung sind diejenigen Punkte eingekreist, die
geschmiert oder gewartet werden müssen, wobei die Schmierintervalle
links in der nachfolgenden Schmiertabelle angegeben sind.
Die Zahlen in der Abbildung beziehen sich auf die Zahlen in der Spalte
‘Bezugs-Nr.’ in der Schmiertabelle.
Alle Auswechsel- und Wartungsintervalle verstehen sich als Richtwerte,
basierend auf durchschnittlichen Einsatzbedingungen. Schmiermittel, die
Anzeichen für übermäßige Erwärmung, Oxidation oder Verunreinigung
aufweisen, müssen häufiger gewechselt werden, um diese Bedingungen
auszuschließen. Mit anderen Worten – Schmiermittelwechsel und
Wartungszeiträume müssen individuell an die jeweiligen
Arbeitsbedingungen angepasst werden.
8-4
Schmierung und Wartung
24 35 28 27 13 11
9
12
1 31 5 7 33 32 4 3 15 2 12
21 16
21
18 22 19 25
14 34 22
26
22
16 20
16
22
17 10 20
8
23 10
23
Schmier- und Wartungspunkte
2153
SCHMIER- UND WARTUNGSPLAN
Betriebs- Ref.
stunden Punkte
10
(Täglich)
Einheit
Wartungsanweisung
1
Motor
2
Getriebe
Ölstand prüfen. Bei zu niedrigem Ölstand
Öl nachfüllen.
Ölstand prüfen. Frisches Öl bei
Bedarf auffüllen
3
4
5
1
27
1
24
6
14
50
(Wöchentlich)
1
Motorluftfilter
7
Batteriesäure
8
9
21
22
16
Radmuttern
Filter für FahrerhausDruckentlüftung
Panhardstab-Lager
Pendelbuchs
Aufhängungsträgerbuchsen
Muldenscharnierbolzen/Optional
Klappenbolzen
Lenkzylinderbolzen
Muldenzylinderbolzen
Differentialentlüfter
18
25
Knickgelenklager
Beläge - Feststellbremse
2
24
26
Getriebe-Entlüfter
Kühler
OCDB-Blech
15
17
Sekundär-Kraftstoffilter
Rad-Planetengetriebe
16
Differentiale
5
Primärer Kraftstofffilter/
Wasserabscheider
Pendelgelenk
Antriebsriemen
10
19
20
23
250
(Monatlich)
Hydrauliktank
Ausgleichsbehälter des Kühlers
Primär-Kraftstoffilter /
Wasserabscheider
Antriebsriemen
Kraftstofftank
Kurbelgehäuseentlüftung
Kühllüfter
Hydraulikfilter-Verengung
Anzeige
Reifen
Verteilergetriebe
Allgemeines
19
1
Anzahl der
Schmiermittel
Punkte
Prozedur/
Menge
1
MO
1
TranSynd /
Nach Bedarf.
TES 295*
HO / Textran HD10 Nach Bedarf.
Ethylenglykol
Nach Bedarf.
-
Ölstand prüfen. Evtl. nachfüllen.
Kühlmittelstand prüfen. Bei Bedarf auffüllen
Prüfen. Evtl. entleeren.
2
1
1
Auf Beschädigung prüfen.
Kraftstoffstand prüfen. Evtl. nachfüllen.
Prüfen und evtl. säubern.
Auf Beschädigung prüfen.
Prüfen. Evtl. Einsatz erneuern.
1
1
Nach Bedarf.
-
Siehe Motorhandbuch
Nach Bedarf.
-
MO
-
Nach Bedarf.
Siehe Tabelle.
1
-
Siehe Hinweis 7
Füllstand prüfen. Evtl.
Batteriesäure nachfüllen.
Anzugsmoment prüfen.
2
114
-
Nach Bedarf.
600 Nm
Prüfen und evtl. säubern.
Schmieren
Schmieren
Schmieren
1
4
2
2
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
Siehe Hinweis 1.
Siehe Hinweis 1.
Siehe Hinweis 1.
Schmieren
Schmieren
Schmieren
Evtl. reinigen.
2
4
4
3
EP, NLGI
EP, NLGI
EP, NLGI
Siehe Hinweis 1.
Siehe Hinweis 1.
Siehe Hinweis 1.
Schmieren
Auf Verschleiß prüfen. Gegebenenfalls
Teile erneuern.
Evtl. reinigen.
Kühlerlamellen überprüfen und reinigen.
Auf Verschleiß prüfen. Erforderlichenfalls
auswechseln.
Erneuern
Ölstand prüfen. Frisches Öl bei
Bedarf auffüllen
Ölstand prüfen. Frisches Öl bei
Bedarf auffüllen
2
EP LI COMP
Siehe Hinweise 1 und 2.
6
HGÖ
Nach Bedarf.
3
HGÖ und LZ
Siehe Hinweis 4.
Erneuern
Axialspiel prüfen. Evtl. justieren.
Spannung prüfen. Bei Bedarf anziehen.
1
2
1
Zustand und Luftdruck prüfen.
Ölstand prüfen. Frisches Öl bei Bedarf auffüllen
Um das Fahrzeug herumgehen, auf Fremdkörper,
Undichtigkeiten und Schäden prüfen.
Prüfen. Evtl. Einsatz erneuern.
1
6
1
2
1
Siehe Hinweis 6.
1
8-5
Schmierung und Wartung
SCHMIER- UND WARTUNGSPLAN (Fortsetzung)
Betriebs- Ref.
stunden Punkte Einheit
500
(3
monatlich)
1000
(6
monatlich)
Wartungsanweisung
Prozedur/
Anzahl der
Schmiermittel Menge
Punkte
27
14
14
1
13
Kraftstofftank
Verteilergetriebe-Ölfilter
Verteilergetriebe
Motor
Motorölfilter
Einfüllsieb und Tankdeckel reinigen.
Erneuern
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
Erneuern
1
1
1
1
2
9
28
29
31
3
Filter für Fahrerhaus-Druckentlüftung
Kühmitteladditiv
Kraftstofftank-Entlüftungselement
OCDB-Tank-Entlüftungslement
Antriebswellenlager
Hydrauliktank-Entlüftungslement
Erneuern
Erneuern
Erneuern
Erneuern
Ölstand prüfen. Evtl. nachfüllen.
Erneuern
1
1
1
1
1
1
32
OCDB-Tank
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
1
33
33
OCDB-Filter
OCDB-Sieb
Erneuern
Reinigen.
1
1
17
Rad-Planetengetriebe
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
6
HGÖ
16
Differentiale
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
3
HGÖ und LZ Siehe Hinweis 4
1
Motorbefestigungs- Schrauben
Anzugsmoment prüfen. (Drehmomentdichtung)
2
1
3
Antriebsriemen
Hydrauliktank
Riemen auswechseln
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
1500
MO
MO
13 l
32 Liter
HGÖ
Textran TDH
Premium
9l
330 Nm
HO / Textran 275 l
HD10
1425 Nm
34
3
2
1
24
Knickgelenkmutter
Hydraulikölfilter
Getriebebefestigungs- Schrauben
Turbolader- Befestigungsmuttern
Kühlsystem
Anzugsmoment prüfen.
Erneuern.
Anzugsmoment prüfen. (Drehmomentdichtung).
Anzugsmoment prüfen. (Drehmomentdichtung).
Konzentration prüfen, Aktivator nachfüllen.
1
1
1
2
2
-
3000
2
Getriebeölfilter
Erneuern
2
4000
35
Kompressor der Klimaanlage
Entleeren, spülen und mit neuem
Öl wieder auffüllen.
1
PAG-Öl
0,125 l
Öl ablassen und mit neuem Öl wieder auffüllen.
1
TranSynd /
TES 295*
61 l
2000
(jährlich)
6000
2
Getriebe
EthylenGlykol
921 Nm
921 Nm
67 l
* - Wenn ermittelt wird, ob ein Schmiermittel gemäß TES 295 genehmigt ist oder nicht, muss kontrolliert und/oder
erfragt werden, ob eines der beiden folgenden Elemente
vorhanden ist – TES 295 Genehmigungsnummer von
Allison oder Allison-Genehmigungslogo. Die Schmiermittel mit TES 295 Genehmigung sind auf den Seiten 8-10
aufgeführt. Wenn Unsicherheit darüber besteht, ob das Schmiermittel genehmigt ist, wenden Sie sich zwecks
Abklärung an Allison Transmission.
Hinweis: Wenn die Terex-Filter und genehmigten Schmiermittel nicht wie abgebildet verwendet
werden, kann dies zu einem Verlust aller Garantien führen.
Hinweis: Alle Informationen in der ‘Schmier- und Wartungstabelle’ sind zusammen mit den ‘Hinweisen
zur Schmier- und Wartungstabelle’ und ‘Diverser Wartungsanweisungen’ auf den folgenden
Seiten aufgeführt.
8-6
Schmierung und Wartung
Hinweise zum ‘Schmier- und Wartungsplan’
Hinweis -
Die Füllmengen sind ungefähre Angaben - Messstab,
Schauglas oder Füllstandsstopfen beachten.
Hinweis 1 - Langsam schmieren, bis überschüssiges
Schmiermittel austritt.
Hinweis 2 - Stopfen entfernen und Schmiernippel einsetzen. Langsam
schmieren, bis überschüssiges Schmiermittel austritt. Die
Schmiernippel entfernen und die Stopfen wieder einsetzen.
Hinweis 3 - Bei Motorbetrieb im Leerlauf und Betriebstemperatur des
Getriebes prüfen.
Hinweis 4 - Beim Füllen des Mittelachsdifferentials darauf achten, dass
die 3. Differentialeinheit mit 1 l Öl angefüllt wird, bevor der
Antriebskopf gefüllt wird.
Hinweis 5 - Den Stopfen aus der Öffnung an der Unterseite der
Pendelnabe herausnehmen. Der Stopfen wird entfernt,
um jegliches Öl aus dem Hohlraum abzulassen, das beim
Einfüllen in den Hohlraum eingedrungen ist. Gummitülle und
Füllstandstopfen seitlich an der Pendelnabe
herausnehmen. Öl bei Bedarf auffüllen. Dann alle Stopfen
wieder einsetzen.
Hinweis 6 - Kühler, Kondensator und Kühlerlamellen bei Einsatz des
Fahrzeugs unter extrem staubigen Bedingungen häufiger
reinigen.
Hinweis 7 - Luftfilter-Wartungsanzeige überprüfen und Lippenventil
bedienen. Den Filter austauschen, wenn sich die Anzeige
vom gelben in den orangefarbenen Bereich bewegt.
MO
-
Motoröl. Siehe Liste ‘Empfohlene
Schmiermittel’.
*
-
Siehe Tabelle unter ‘Empfohlene Schmiermittel’.
HO
-
Hydrauliköl. Siehe Liste ‘Empfohlene
Schmiermittel’.
HGÖ
-
Hochdruckschmiermittel MIL-L-2105 D
EP, NLGI
-
Hochdruckfett, Lithium verseift, Konsistenz Nr.
2 (mit oder ohne Molybdän)
ZUSÄTZLICHE WARTUNGSANWEISUNGEN
BEI BEDARF
Sicherheitsgurte – Auf Schäden überprüfen und eventuell
erneuern.
Unabhängig von ihrem Zustand müssen alle
Sicherheitsgurte generell mindestens alle drei Jahre
ausgewechselt werden.
Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage –
Wischerblätter prüfen und bei Beschädigung erneuern.
Flüssigkeitsbehälter der Waschanlage auffüllen.
Radfelgenmuttern – Nach den ersten 10 Betriebsstunden müssen
die Muttern auf 600 Nm nachgezogen werden.
Hinweis: Der Anzugsmoment muss in 3 Schritten erteilt werden.
Die Muttern sind über Kreuz festzuziehen (d.h. einander
gegenüberliegende Paare). Danach muss das Anzugsmoment
alle 50 Stunden (wöchentlich) überprüft werden.
Motor – Den Motor vor allen Reparatur- oder Wartungsarbeiten,
die an ihm vorgenommen werden sollen, mit Dampfdruck
reinigen, falls er aufgrund der am Einsatzort vorherrschenden
Bedingungen stark verschmutzt ist.
Elektrische Stromkreise und elektronische Schaltungen.
Wenn Motor-ECM- und Kabelbaumverbindungen am Motor
bzw. im aus dem Motor ausgebauten Zustand gereinigt
werden, müssen sie entsprechend geschützt werden bzw.
dürfen nicht direkt mit Dampf angestrahlt werden.
Hinweis: Wenn Überprüfungs-, Wartungs- oder
Austauscharbeiten am Motor und seinen Komponenten fällig
oder erforderlich sind, müssen die betreffenden Teile gemäß
den Herstelleranweisungen gereinigt werden.
Ölgekühlte Scheibenbremsen – Ein quietschendes
Geräusch ist ein Hinweis auf einen abnormalen Verschleiß und
erfordert eine innere Prüfung der Bremsen.
ALLE 10 BETRIEBSSTUNDEN (TÄGLICH)
Hochdruckfett, Lithium verseift, Konsistenz Nr.
2 (ohne Molybdän)
Rundumkontrolle – Fahrzeug gemäß den Angaben in Kapitel
4 kontrollieren.
EP LI COMP -
Lithium-Hochdruck-Komplexfett. Ref.
EEMS 19057
Motor – Anhand einer Sichtprüfung Motor auf Schäden,
lockere oder ausgefranste Keilriemen prüfen und auf
ungewöhnliche Geräusche achten.
LZ
-
Lubrizol 6178
PAG-Öl
-
Polyalklenglycol (PAG)-Kompressor-Schmieröl
- Niedrige Viskosität (ISO46).
*EP, NLGI
-
Motorluftfilter – Der Luftfiltereinsatz muss nur dann
ausgewechselt werden, wenn die gelbe Markierung der
Luftfilter-Wartungsanzeige im orangefarbenen Bereich stehen
bleibt. Lippenventil täglich warten. Fremdkörper von den Lippen
der Lippenventile entfernen; diese müssen bei abgestelltem
Motor offen und biegsam sein.
Hinweis: Bei Einsatz unter extrem staubigen Bedingungen
müssen die Luftfilter häufiger gewartet werden.
Motorkurbelgehäuse – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig,
Öl nachfüllen. Vor dem Anlassen des Fahrzeugs muss stets
eine Kontrolle im kalten Zustand durchgeführt werden. Um
sicherzustellen, dass ausreichend Öl im System ist, um einen
einwandfreien Betrieb der Maschine bei Betriebstemperatur zu
ermöglichen, eine Kontrolle bei warmem Öl durchführen.
Getriebe – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig, Öl nachfüllen.
Hydrauliktank – Ölstand prüfen und, wenn zu niedrig,
Öl nachfüllen.
Bremsen-Kühlmittelbehälter – Ölstand prüfen und, wenn zu
niedrig, Öl nachfüllen.
8-7
Schmierung und Wartung
Kühler – Den Kühlmittelstand prüfen und, wenn zu niedrig,
Kühlmittel nachfüllen. Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter mit
Kühlmittel befüllen, bis es bis zur Unterkante des
Einfüllstutzens reicht und sich hier stabilisiert.
HINWEIS
Nach Auffüllen einer relativ großen
Kühlmittelmenge MUSS die InhibitorKonzentration überprüft werden. Wenn die
Konzentration zu niedrig ist, wird der Motor
beschädigt. Umgekehrt können zu stark
konzentrierte Frostschutzmittellösungen zu
Silikatausfällen führen.
NACH DEN ERSTEN 100 BETRIEBSSTUNDEN NEUER
ODER ÜBERHOLTER TEILE
Differentiale – Schmiermittel ablassen und Differentiale
wieder bis zum Ölstandstopfen auffüllen.
Hinweis: Beim Füllen des Mittelachsdifferentials darauf
achten, dass die 3. Differentialeinheit mit 1 l Öl angefüllt
wird, bevor der Antriebskopf gefüllt wird.
Planetenantriebe – Schmiermittel ablassen und frisches
Schmiermittel bis zum Ölstandstopfen auffüllen.
Hydraulikölfilter – Filtergehäuse reinigen und einen
neuen Filtereinsatz nach 100 Betriebsstunden einsetzen
oder wenn dies angegeben ist, je nachdem, welcher
Zeitpunkt eher eintritt.
Hinweis: Zum Durchspülen des Systems wird ein
6-Mikrometer-Filter verwendet. Dieser wird für den
normalen Gebrauch durch einen 12-Mikrometer-Filter
ersetzt. Die Teilenummern des Filters sind dem
Teilehandbuch des Fahrzeugs zu entnehmen.
Brems-Kühlölfilter (A972/A982/A975) – Filter im BremsKühlmittelbehälter nach 100 Betriebsstunden reinigen.
NACH DEN ERSTEN 250 BETRIEBSSTUNDEN NEUER
ODER ÜBERHOLTER TEILE
Vorderradaufhängung – Überprüfen, dass die Länge
der vorkomprimierten Gummiblöcke 203 mm beträgt.
ALLE 250 BETRIEBSSTUNDEN
Allgemeine Kontrolle – Gesamtes Fahrzeug auf
Undichtigkeiten, lose Schrauben und Muttern oder
beschädigte Teile überprüfen. Fahrzeug, besonders
das Fahrgestell, auf Risse oder schadhafte
Schweißnähte untersuchen. Falls erforderlich, reparieren.
Feststellbremse – Bremsklötze und -scheiben auf
Verschleiß prüfen. Wenn erforderlich, einstellen bzw.
erneuern. Die korrekte Funktionsweise überprüfen.
Hinweis: Dieses Wartungsintervall gilt für normale
Bedingungen. Unter widrigen Bedingungen müssen
die Bremsbeläge häufiger überprüft werden.
Ölkannenpunkte – Bewegliche Teile mit Motoröl
schmieren.
ALLE 500 BETRIEBSSTUNDEN
Verteilergetriebe-Ölfilter – Entfernen
und auswechseln.
Verteilergetriebe – Öl ablassen und mit neuem Öl
wieder auffüllen.
ALLE 1000 BETRIEBSSTUNDEN (HALBJÄHRLICH)
Bremskühltank-Entlüfterrohr – Entlüfter austauschen.
Feststellbremse – Bremsbeläge und -scheibe auf
Verschleiß prüfen. Wenn erforderlich, einstellen oder
erneuern. Die korrekte Funktionsweise überprüfen.
Der Reibbelag der Bremsbeläge darf auf keinen Fall
auf eine Stärke von unter 3 mm abnutzen.
Knickgelenk-Vertikallager – Die Stopfen entfernen
und Schmiernippel einsetzen. Langsam schmieren,
bis überschüssiges Schmiermittel austritt. Die
Schmieranschlüsse wieder entfernen und die
Stopfen einsetzen.
Antriebswellenlager – Stopfen aus der Öffnung an
der Unterseite der Pendelnabe entfernen. Der Stopfen
wird entfernt, um jegliches Öl aus dem Hohlraum
abzulassen, das beim Einfüllen in den Hohlraum eingedrungen ist. Gummitülle und Füllstandstopfen seitlich
an der Pendelnabe herausnehmen. Öl bei Bedarf
auffüllen. Dann alle Stopfen wieder einsetzen.
Schmierstellen – Die Türscharniere schmieren.
ALLE 1500 BETRIEBSSTUNDEN
Achsen – Schmiermittel ablassen und wieder bis
zum Füllstandstopfen auffüllen.
Hinweis: Beim Füllen des Mittelachsdifferentials
darauf achten, dass die 3. Differentialeinheit mit 1 l
Öl angefüllt wird, bevor der Antriebskopf gefüllt wird.
ALLE 2000 BETRIEBSSTUNDEN
Antriebsstränge – Wartungsarme Antriebsstränge
anhand einer Sichtprüfung auf undichte oder
beschädigte Dichtungen prüfen.
Hinweis: Solche wartungsarmen Antriebsstränge
sind daran zu erkennen, dass am Gelenkkreuz
Stopfen und keine Schmiernippel angebracht sind.
Hinweis: Für die Wartung muss der Stopfen entfernt
und stattdessen ein Schmiernippel eingesetzt
werden. Das Kreuzstück abschmieren und danach
den Stopfen wieder einsetzen. Schmierfett vom Typ
K gemäß DIN 51825-KP2-K-40 verwenden.
Hydrauliköltank – Öl ablassen und Ansaugsiebe und
-filter reinigen. Die Ansaugsiebe und -filter wieder
einsetzen und den Hydrauliköltank neu befüllen.
Hydraulikölfilter – Das Filtergehäuse reinigen und
einen neuen Filtereinsatz einsetzen, wenn dies
angegeben ist, oder aber nach 2000 Betriebsstunden,
je nachdem, welcher Zeitpunkt eher eintritt.
ALLE 3000 STUNDEN
Getriebe – Ölfilter und Schmierölfilter auswechseln.
ALLE 6000 STUNDEN
Getriebe – Öl ablassen und bis Füllstandsstopfen
auffüllen.
8-8
Schmierung und Wartung
MOTOREN UND GETRIEBE
ERNEUTES STARTEN DER KLIMAANLAGE
Sämtliche Informationen im ‘Schmier- und Wartungsplan’
sind den Betriebsanleitungen der jeweiligen Hersteller
entnommen und waren zur Zeit der Drucklegung gültig.
Die Benutzer müssen sicherstellen, dass die in dieser
Tabelle enthaltenen Daten bezüglich Motoren und
Getrieben den Daten in den zusammen mit dem Fahrzeug
gelieferten Herstellerhandbüchern entsprechen. Die
Wartungsarbeiten müssen in Verbindung mit etwaigen
zusätzlichen Arbeitsgängen gemäß der Betriebs- und
Wartungsanleitung des betreffenden Herstellers in den
vorgeschriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum (2 Wochen)
ausgeschaltet war, verwandelt sich das Kältemittel in der
Klimaanlage von einem Gas in eine Flüssigkeit. Dies
beansprucht den Kompressor stark, da er versucht, eine
Flüssigkeit anstelle eines Gases zu komprimieren, und ein
Defekt der Klimaanlage könnte die Folge sein. Das folgende
Inbetriebnahmeverfahren ermöglicht es der Klimaanlage,
normale Betriebsparameter zu erreichen.
1. Die Maschine einschalten und warmlaufen lassen, bis der
Motor eine normale Betriebstemperatur von 80°C erreicht
hat.
2. Den Gebläseregler auf die Einstellung 1 drehen.
3. Die Klimaanlage 5 Sekunden lang ein- und dann 5 Sekunden
lang ausschalten.
4. Die Klimaanlage mindestens 1 Minute lang ein- und dann
wieder ausschalten. Diesen Vorgang mindestens 12 Mal
wiederholen.
5. Die Inbetriebnahme der Klimaanlage ist damit
abgeschlossen und die Klimaanlage betriebsbereit.
8-9
Schmierung und Wartung
EMPFOHLENE SCHMIERMITTEL
BAUGRUPPE
SCHMIERMITTEL
Motor
(einschließlich Filter)
Empfohlen wird Motoröl mit einem
max. Anteil von 1,00 % Sulfatasche.
Der Anteil an Sulfatasche darf 1,
85 % nicht überschreiten
Getriebe
(einschließlich Filter)
(Trockenfüllung)
*FASSUNGSVERMÖGEN
32 Liter
(9,8 US gal)
61 Liter
(16,1 US gal)
TranSynd/ TES 295
SPEZIFIKATIONEN
TranSynd/ TES 295
Textran HD10
API-CODE
SAE-KLASSE
CH-4
15W-40
-
Siehe Getriebe
TES 295
Öltabelle.
Hydrauliksystem
Hydraulikgetriebeöl
(einschließlich Leitungen)
330 Liter
(87 US gal)
Siehe Hydrauliköltabelle
(Siehe Hinweis 2)
Kühlsystem
Äthylenglykol-FrostschutzGlykol
67 Liter
(18 US gal)
Differentialgetriebe
(Vorn)
Hochdruckfett
33 Liter
(8,7 US gal)
MIL-L-2105 D
(Siehe Hinweis 3)
GL-5
80 W-90 LS
Differentialgetriebe
(Mitte)
Hochdruckfett
34 Liter
(9 US gal)
MIL-L-2105 D
(Siehe Hinweis 3)
GL-5
80 W-90 LS
Differentialgetriebe
(Hinten)
Hochdruckfett
33 Liter
(8,7 US gal)
MIL-L-2105 D
(Siehe Hinweis 3)
GL-5
80 W-90 LS
Planetengetriebe -
Hochdruckfett
je 9 Liter
(2,4 US gal)
MIL-L-2105 D
(Siehe Hinweis 3)
GL-5
80 W-90 LS
Verteilergetriebe
Motoröl
CH-4
15W-40
Kraftstofftank
Dieselkraftstoff mit einem max.
Sulphur-Anteil von 0,5 %
13 Liter
(3,4 US gal)
481 Liter
(127 US gal)
Schmiernippel**
Hochdruck-Lithiumfett
Antriebswelle über
Lager
Hochdruckfett
Knickgelenklager
Hochdruck-LithiumKomplexfett
Kompressor der
Klimaanlage
Polyalkylenglycol (PAG)
Kompressor-Schmieröl Niedrige Viskosität
0,125 Liter
(0,033 US gal)
ISO46
SP 10
Bremsenkühlung
System
Hydraulikgetriebeöl
175 Liter
(42,6 US gal)
MIL-L-2104 F
MIL-L-46152 B/C
DIN EN590
Nr.2 Konsistenz
1,50 Liter
(0,40 US gal)
MIL-L-2105 D
GL-5
EEMS 19057
CF, CD, SF
ÖLE MIT TES295 GENEHMIGUNG
Genehmigungsnummer
Hersteller mit Genehmigung
Produkt-Markenname
AN-011001
Castrol Heavy Duty Lubricants
Transynd
AN-031002
BP
Autran Syn 295
AN-031003
Cognis Corporation
Emgard 2805
AN-031004
International Truck & Engine Co.
Fleetrite Synthetic ATF
AN-031005
Exxon Mobile Lubricants
and Petroleum Specialities Co.
Mobile Delvac Synthetic ATF
* - Wenn ermittelt wird, ob ein Schmiermittel gemäß TES 295 genehmigt ist oder nicht, muss kontrolliert
und/oder erfragt werden, ob eines der beiden folgenden Elemente vorhanden ist –
TES 295
Genehmigungsnummer von Allison oder Allison-Genehmigungslogo. Die Schmiermittel mit TES 295
Genehmigung sind auf der folgenden Seite aufgeführt. Wenn Unsicherheit darüber besteht, ob das
Schmiermittel genehmigt ist, wenden Sie sich zwecks Abklärung an Allison Transmission.
8-10
80W-90
Schmierung und Wartung
ZUGELASSENE SCHMIERSTOFFE FÜR DIFFERENTIAL UND PLANETENANTRIEB
ZF-Schmierstoffklasse 05C Getriebeöl mit Limited-Slip-Additiven
Viskositätsklassen: SAE 75W-90 / 75W-110 / 75W-140 / 80W-90 / 80W-110 / 80W-140 / 85W-90 / 85W-110 / 85W-140 / 90
Hersteller (05C)
ADDINOL LUBE OIL GMBH, LEUNA/D
AGIP SCHMIERTECHNIK GMBH, WÜRZBURG/D
ARAL AG, BOCHUM/D
AVIA MINERALÖL-AG, MÜNCHEN/D
BAYWA AG, MÜNCHEN/D
BLASER SWISSLUBE AG, HASLE-RÜEGSAU/CH
BP INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB
BUCHER AG LANGENTHAL, LANGENTHAL/CH
CALPAM MINERALÖL-GMBH, ASCHAFFENBURG/D
CASTROL INTERNATIONAL. PANGBOURNE READING/GB
CHEVRON BRASIL LTDA, RIO DE JANEIRO/BRAZIL
CHEVRONTEXACO, GHENT/B
CHEVRONTEXACO, SYDNEY/AUS
CLAAS KGAA MBH, HARSEWINKEL/D
CONDAT LUBRIFIANTS, CHASSE SUR RHONE/F
DE OLIEBRON B.V., ZWIJNDRECHT/NL
ENGEN PETROLEUM LTD., CAPE TOWN/ZA
ENI S.P.A. REFINING & MARKETING DIVISIO, POME/I
EXXON MOBIL CORPOATION,FAIRFAX, VIRGINIA/USA
FINKE MINERALÖLWERK GMBH, VISSELHÖVED/D
FL SELENIA S.P.A., VILLASTELLONE/I
FUCHS PETROLUB AG, MANNHEIM/D
GINOUVES GEORGES SA, LA FARLEDE/F
GRUPA LOTOS SA, GDANSK/PL
GS CALTEX CORPORATIION, SEOUL/ROK
GULF OIL INTERNATIONAL, PITTSBURG/USA
HANDEL MIJ NOVIOL B.V., NIJMEGEN/NL
HUILES BERLIET S.A., SAINT PRIEST/F
IGOL FRANCE SA., AMIENS/F
KOMPRESSOL-OEL VERKAUFS GMBH, KÖLN/D
KROON-OIL B.V.,ALMELO/NL
KUWAIT PETROLEUM R&T B.V., EUROPOORT RT/NL
LIQUI MLLY GMBH, ULM/D
IMAZIVA ZAGREB D.O.O., ZAGREB/HR
MEGUIN GMBH & CO. KG MINERALOELWERKE, SAARLOUIS/D
MINERALÖL-RAFFIN. DOLLBERGEN, UETZE-DOLLBERGEN/D
MOL-LUB KFT., ALMÿSFÜZITÖ/H
NORTHLAND PRODUCTS COMPANY, WATERLOO/USA
NOVA STILMOIL SPA, MODENA/I
OEST, GEORG MINERALÖLWERK, FREUDENSTADT/D
OK NEDERLAND, STAPHORST/NL
PAKELO MOTOR OIL S.R.L., SAN BONIFACIO (VR)/I
PANOLIN AG, MADETSWIL/CH
PETROLGAL SA., LISBOA/P
PTT PUBLIC COMPANY LIMITED, BANGKOK/TH
RAVENSBERGER SCHMIERSTOFFVERTRIEB GMBH, WERTHER/D
REPSOL YPF LUBRICANTES Y ESPECIALIDADES, MADRID/E
S.A.E.L., MADRID/E
SRSA SCHMIERSTOFF VERTRIEB GMBH. SALZBERGEN/D
SUOMEN PETROOLI OY, HAMINA/FIN
TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F
TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F
UNIL OPAL, SAUMUR CEDEX/F
YACCO, ST PIERRE LES ELBEUF/F
Handelsname (05C)
ADDINOL GETRIEBEÖL GH 80W-90 LS
ADDINOL GETRIEBEÖL GH 85W-90 LS
AGIP ROTRA MP/S
ARAL GETRIEBEÖL HYP LS 90
AVIA HYPOID 90 LS
AVIA HYPOID 90 LS, 85W-90
BAYWA GETRIEBEÖL HYPOID LS 90
GETRIEBEÖL LS 85W90
BP ENERGEAR LIMSLIP 90
FRONTOL GETRIEBEÖL LS 90
MOTOREX GEAR OIL UNIVERSAL LS 80W/90
CALPAM GEAR OIL LS 90
CASTROL HYPOY LS 90
CASTROL LSX
GEARTEX LS 85W140
GEARTEX LS 80W-90
GEARTEX LS 85W-90
CALTEX GEAR OIL ZF SAE 80W-90
CLAAS AGRISHIFT BLS 90
GEAR T ( 90 )
TOR SUPER GEAR OIL LS 80W90
ENGEN GEARLUBE EP 90 LS - SAE 80W-90
AGIP ROTRA MP/S 85W-90
ESSO GEAR OIL LSA 85W-90
MOBILUBE LS 85W-90
AVIATICON HYPOID LS 90
AKCELA AXLEPOWER (80W90)
AMBRA AXF 80W90
AMBRA STF (80W90)
TUTELA W990/LS (SAE 80W-90)
TITAN GEAR LS 90
YORK 698 LS
LOTOS TITANIS LS GL-5 SAE 85W/140
LOTOS TITANIS LS GL-5 SAE 80W/90
DIC LS GEAR OIL 80W/90
GULF GEAR LS 90
KENDALL SPECIAL LIMITED SLIP AXLE GEAR LUBE 80W/90
RTO EP 90 GL
HYPOID BPA SAE 90
KOMPRESSOL-HYPOID LS SAE 90
GEAR OIL LS 80W-90
Q8 T 45 SAE 90
HYPOID GETRIEBEÖL GL 5 SAE 85W-90 LS
INA HIPENOL GTL LS 90
MEGOL HYPOID-GETRIEBEOEL GL 5 SAE 85W-90 LS
PENNASOL SPERRDIFFERENTIAL HYPOID GETRIEBEOEL LS90
MOL HYKOMOL LS 85W-90
POSI-GRIP JDZF 80W90
GEARING WONDER LS SAE 85W90
OEST GETRIEBEÖL HYPOID LS 90
OK CARDAN OIL MP-B-LS SAE 80W/90
QUINTOL CARDAN OIL LS-90
PAKELO UNIVERSAL GEAR EP/LS SAE 85W/140
PAKELO UNIVERSAL GEAR EP/LS SAE 80W/90
PANOLIN SUPER DUTY LS 90
GALP LS 90
PTT LIMITED SLIP (SAE 80W-90)
RAVENOL SPERRDIFF.-GETR.-OEL LS 90
CS EP AUTOBLOCANTE SAE 85W140
GULF LS REAR AXLE OIL 80W-90
WINTERSHALL WIOLIN RSH
TEBOIL HYPOID LS SAE 80W-90
ANTAR BLS 90
ELF TRACTELF BLS 90
FINA TRANSFLUID LS 80W-90
TOTAL DYNATRANS DA 80W-90
UNIL OPAL GEAR AB-EP SAE 85W90
BVX LS 200
ZF-Schmierstoffklasse 05D Getriebeöl mit Limited-Slip-Additiven
Hersteller (05D)
AGIP SCHMIERTECHNIK GMBH, WÜRZBURG/D
BP INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB
EXXON MOBIL CORPORATION, FAIRFAX, VIRGINIA/USA
SRS SCHMIERSTOFF VERTRIEB GMBH, SALZBERGEN/D
TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F
Handelsname (05D)
AGIP HLZ, SAE 75W-140
BP ENERGEAR SHX-ZR 75W-140
MOBIL GEARLUBE VS 500
WINTERSHALL GETRIEBFLUID BMS PLUS
FINA PONTONIC MLX 75W-140
TOTAL TRANSMISSION LS 75W-140
8-11
Schmierung und Wartung
ZUGELASSENE SCHMIERSTOFFE FÜR DAS BREMSKÜHLUNGSSYSTEM
ZF-Schmierstoffklasse 05F Universaltraktorenöl (UTTO)
Hersteller (05F)
76 LUBRICANTS (CON0C0PHILLIPS COMP.), HOUSTON/USA
ADDINOL LUBE OIL GMBH, LEUNA/D
ARAL AG, BOCHUM/D
AVIA MINERALÖL-AG, MÜNCHEN/D
BAYWA AG, MÜNCHEN/D
BP INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB
BUCHER AG LANGENTHAL, LANGENTHAL/CH
CASTROL INTERNATIONAL, PANGBOURNE, READING/GB
CATERPILLAR INC. PEORIA/USA
CEPSA LUBRICANTS S.A., MADRID/E
CHEVRONTEXACO, GHENT/B
CLAAS KGAA MBH, HARSEWINKEL/D
CNH, BURR RIDGE/USA
ENGEN PETROLEUM LTD.,CAPE TOWN/ZA
EXXON MOBIL CORPORATION, FAIRFAX, VIRGINIA/USA
FL SELENIA S.P.A., VILLASTELLONE/I
FUCHS PETROLUB AG, MANNHEIM/D
GINOUVES GEORGES SA, LA FARLEDE/F
IGOL FRANCE SA, AMIENS/F
JOHN DEERE, MANNHEIM/D
KENDALL MOTOR OIL (CONOCOPHILLIPS C.) HOUSTON/USA
KUWAIT PETROLEUM R&T B.V., EUROPOORT RT/NI
LURICANT OIL COMPANY, SINOPEC, BEIJING/CN
MAZIVA ZAGREB D.O.O., ZAGREB/HR
OMV REFINING & MARKETING GMBH, WIEN/A
PAKELO MOTOR OIL S.R.L., SAN BONIFACIO (VR)/I
PANOLIN AG, MADETSWIL/CH
PETROGAL SA.,LISBOA/P
RAVENSBERGER SCHMIERSTOFFVERTRIEB GMBH, WERTHER/D
REPSOL YPF LUBRICANTES Y ESPECIALIDADES, MADRID/E
SAVITA CHEMICALS LTD., MUMBAI/IND
SHELL INTERNATIONAL PETROLEUM COMP LTD., LONDON/GB
SRS SCHMIERSTOFF VERTRIEB GMBH, SALZBERGEN/D
STRUB + CO AG, REIDEN/CH
SUOMEN PETROOLI OY, HAMINA/FIN
TOTAL LUBRIFANTS S.A., PARIS/F
WOLF OIL CORPORATION N.V., HEMIKSEM/B
Handelsname (05F)
76 HYDRAULIC/TRACTOR FLUID
ADDINOL UTTO SAE 10W30
ARAL FLUID HGS 10W-30
AVIA HYDROFLUID DLZ
BAYWA HYDRA HYDRAULIKFLUID
BP TERRAC SUPER TRANSMISSION 10W-30
BP TERRAC SUPER TRANSMISSION CVT 10W-30
BP TRACTRAN TF 10 10W-30
MOTOREX POLYFARM 304
CASTROL AGRI TRANS PLUS 10W-30
CASTROL AGRI TRANS PLUS CVT 10W-30
CATERPILLAR MULTIPURPOSE TRACTOR OIL (MTO) 10W-30
CEPSA AURIGA TE 55 (SAE 10W-30)
TEXTRAN TDH
TEXTRAN TDH PREMIUM
CLAAS AGRISHIFT GA 12
CASE TRANSAXLE FLUID 80W-140
NEW HOLLAND TRX FLUID 80W-140
ENGEN AGRIFLUID
MOBIL AGRIFLUID 424
MOBIL FLUID 424
MOBIL FLUID 426
AKCELA NEXPLORE (SAE 10W-30)
AKCELA TRANSAXLE FLUID (SAE 89W-140)
AMBRA MULTI G
AMBRA TRX 20W-40
AMBRA TRX 80W-140
AGRIFARM UTTO MP
TITAN UTTO HYDRA
TITAN UTTO J20C
TITAN UTTO ZF SAE 20W-40
YORK 6766 10W30
TICMA FLUID MU SAE 80W
JOHN DEERE HY-GARD
KENDALL HYKEN 052
Q8 T 2000
Q8 T 2200
HYDRAULIC-TRANSMISSION MULTIFUNCTIONAL FLUID 10W30
INA TRANSHIDROL JD 50
INA TRANSHIDROL ZF 20W-40
OMV AUSTROMATIC IGB SAE 10W-30
PAKELO UTTO FLUID 4D SAE 10W/30
PAKELO UTTO FLUID 4D SAE 20W/40
PANOLIN JD 303
GALP TRALUB 807S
RAVENOL UTTO
AGRO ORION SAE 10W30
SAVSOL 315 HAT
SHELL DONAX TD 10W-30
SHELL DONAX TD 5W-30
SHELL DONAX TDS 10W-30
WINTERSHALL HYDROFLUID N
VULCOTRAC UTTO SAE 20W-40
TEBOIL WETOL
ANTAR TRANSAGRIA THF 16
ELF TRACTELF BF 16
TOTAL DYNATRANS LS 20W-40
TOTAL DYNATRANS MPV
WOLF UTTO 170 VOLVO BM SAE 10W30
ZF-Schmierstoffklasse 05G Universalbaumaschinenöl
Hersteller (05G)
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, FRIEDRICHSHAFEN/D
Handelsname (05G)
ZF-POWERFLUID
ZF-Schmierstoffklasse 05H Biologisch schnell abbaubare Schmierstoffe
Viskositätsklasse: SAE 75W-80
Hinweis zur Verwendung von biologisch abbaubaren Schmierstoffen:
Die Richtlinien für den Ölwechsel des Herstellers in der Produktbeschreibung sind zu beachten, wenn die Schmierung auf biologisch abbaubare
Schmierstoffe umgestellt wird.
Hersteller (05H)
PANOLIN AG, MADETSWIL/CH
8-12
Handelsname (05H)
PANOLIN BIOFLUID LS
Schmierung und Wartung
ZUGELASSENE FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERSTOFFE
Mehrbereichsöle – Kategorie 2, SAE-Klassen 10W-40, 15W-40 für Dieselmotoren
Hersteller
SAE-Viskositätsklasse
Markenname
Addinol Lube Oil
Addinol Diesel Long life
Addinol Diesel Long life
Addinol Diesel Long life
Addinol Diesel Long life
Anomina Petroli Italiana
IP Taurus Turbo Plus
15W-40
API
D Multi Diesel Turbo
15W-40
Arabi Enertech KSC
Burgan Diesel CH-4
15W-40
BP p.l.c
BP Vanellus C6 Global
BP Vanellus E6
BP Vanellus C7 Global
BP Vanellus Multi-Fleet
BP Mine Multi
15W-40
Castrol Diesel X
Castrol Tection T
Castrol Tection Plus
Cepsa Euromax
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
Chevron
Caltex Delo Gold [ISOSYN]
Chevron RPM Heavy Duty Motor Oil
Chevron Delo 400 Multigrade
Texaco Usr a Super Plus
Texaco Usr a Super TD
Texaco Usr a Super TDS
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
10W-40
15W-40
Exxon Mobil
Fuchs
Essoluble XT 4
Fuchs Titan Truck Plus
Fuchs Titan HPE
Fuchs Titan Cargo LD
15W-40
15W-40
15W-40
10W-40
Gulf Oil International
Gulf Super fleet LE
Gulf Super fleet Supreme
15W-40
15W-40
Huiles Berleit S.A
RTO Maxima RD
RTO Maxima RLD
15W-40
15W-40
Igol, France
Trans Turbo 7X
Trans Turbo 9X
Protruck 100 X
15W-40
15W-40
15W-40
Imperial Oil
Esso XD-3 Extra
15W-40
Indy Oil SA
Indy Super Turbo Diesel
15W-40
Castrol Ltd.
Cepsa
MD 1047
MD 1548
MD 1546
MD 1547
10W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
8-13
Schmierung und Wartung
Hersteller
Markenname
SAE-Viskositätsklasse
Indian Oil Corp.
Servo Premium (N)
15W-40
Kuwait Petroleum
Q8 T 720
Q8 T 750
Turdus Powertec CI-4 15W-40
Turbo land
OMV truck LD
Pennzoil Long. Life Gold
Meditran SMX
Duron
Duron XL Synthetic Blend
10W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
PO Turbo Dizel Extra
15W-40
PLC Diesel SHPD 15W-40
Prista SHPD
15W-40
15W-40
RAVENOL Mineralo I Turbo Plus SHPD
HIRI 245
Shell DEO Super
Shell Rimula MV
Shell Rimula R3 X
Shell Rimula R4 L
Shell Rimula R T 4 L
Shell Rimula Super
Shell Rotella T
Shell Rotella T Multigrade
Rimula X CH-4
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
Singapore Petroleum
Company
SDM 900, SAE 15W40
15W-40
Sinopec Corp.
Great Wall Jinpai Zunlong
15W-40
Winter shall Multi-Rekord top
Winter shall Turbo Diesel Plus
Winter shall TFX
Turbo synt
MaxWay
Antar Milantar PH
Antar Milantar PX
Elf Performance Trophy DX
Elf Performance Victory
Fina Kappa Optima
Total Caprano TDH
Total Caprano TDI
Total Rubia TIR 7400
15W-40
15W-40
10W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
15W-40
Medos 700
Inboard 100 4 T Diesel
15W-40
15W-40
Lotos Oil
Mauran SAS
OMV AG
Pennzoil Products
Pertamina
Petro-Canada Lubricants
Petrol Ofisi
Petro limex Petrochemical
Joint-Stock Company
Prista Oil AD
Ravensberger
Schmierstoffvertrieb GmbH
Shanghai HIRI Lubricants
Shell
SRS Schmierstoff Vertrieb
GmbH
Statoil
Svenska Statoil
Total
Unil Opal
Yacco
8-14
Schmierung und Wartung
Hinweise zu den empfohlenen Schmiermitteln
* - Fassungsvermögen sind ungefähre Angaben Messstab, Schauglas oder Füllstandsstopfen beachten.
** - Bezüglich der verschiedenen Anwendungen
siehe ‘Schmier- und Wartungsplan’. NICHT für
die Knickgelenklager verwenden.
Hinweis 2 – Hydraulikgetriebeöl kann im Hydrauliksystem
verwendet werden.
Typische SAE-10W-Öle:
SHELL DONAX
TEXACO TEXTRAN KUWAIT TO4
MOBILTRANS HD BP AUTRAN 4
CASTROL TFC
ESSO TORQUE FLUID
Hinweis 1 – Betrieb unter der für das Öl angegebenen
Mindesttemperatur ohne Vorwärm- oder Aufwärmzeit
verkürzt die Lebensdauer des Getriebes beträchtlich.
Richtiges Aufwärmen erfordert mindestens 20 Minuten
Laufzeit im Leerlauf (Motor unter Teillast laufend), bevor
das Getriebe geschaltet wird.
SCHMIERMITTEL-SPEZIFIKATION BEI AUßEN-(START-)TEMPERATUR
HYDRAULIKÖL
Sm - 637
SAE
API
CODE
1
-
-
2
DEXRON Automatikgetriebe- Öl
MIL-SPEZ
MIL-H-5606A
3
10W
CC/CD
MIL-L-2104 B/C
4
20W/20
CC/CD
MIL-L-2104 B/C
5
30
CC/CD
MIL-L-2104 B/C
8-15
Schmierung und Wartung
REIFENDRÜCKE
Die auf diesen Seiten aufgeführten Reifendruckwerte gelten nur für den vorgegebenen Muldenkipper-Seriennummernbereich.
Fahrzeugbruttogewicht (G.V.W.) und Achslasten können je nach Muldenkipperausführung und -spezifikationen schwanken.
Der Reifendruck muss neu berechnet werden, wenn für einen bestimmten Muldenkipper keine Angaben zu finden sind. Wenden
Sie sich an TEREX. Wir sind Ihnen gerne behilflich.
Die aufgelisteten Reifendrücke sind Herstellerempfehlungen für das Fahrzeugbruttogewicht bei Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit.
TEREX empfiehlt den Fahrern, die genauen Reifendruckvorgaben für einen bestimmten Einsatzzweck und für die jeweilige
Anwendung bei den Reifenherstellern zu erfragen.
REIFENFÜLLDRUCK
Muldenkipper
TA350
TA400
Marke
Bridgestone
Michelin
Michelin
Double Coin
Triangle
Größe
26,5 R25
26,5 R25
26,5 R25
26,5 R25
26,5 R25
Muster
VLT
XADN
XADT
REM5
TB516
Vorne
b
4,5
3,2
3,2
4,5
4
Bridgestone
Bridgestone
Michelin
Triangle
29,5
29,5
29,5
29,5
VLT
VMT
XADN
TB516
4
4
2,8
4
R25
R25
R25
R25
****
8-16
lbs/in2
65
47
47
65
58
Mitte
b
5,7
4,5
4,5
5,5
5,9
lbs/in2
82
65
65
80
86
Hinten
b
lbs/in2
5,7
82
4,5
65
4,5
65
5,5
80
5,9
86
58
58
40
58
5
5
3,8
4,9
73
73
55
71
5
5
3,8
4,9
73
73
55
71
Technische Daten
9 – Technische Daten
9-1
Technische Daten
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
9-2
Technische Daten
TECHNISCHE DATEN TA350 (A972)
3 315
(10-11)
Max. 1 380
Mulde (4-6)
Tiefe
3 130
(10-3)
6 872
(22-7)
66°
3 888
(12-9)
3 686
(12-1)
2 967
(9-9)
2 414
(7-11)
3 494
(11-5)
851
(2-7)
553
(1-10)
1 837
(6-0)
2 520
(8-3)
3 206
(10-6)
2 914
(9-7)
1 310
(4-4)
2 990
(9-10)
1 950
(6-5)
1 780
(5-10)
10 944
(35-11)
Abmessungen in mm (Fuß-Zoll)
2231
MOTOR
Hersteller/Modell ................................................. Detroit Diesel Baureihe 60
Typ ........................... 6 Zylinder, Reihen-Viertaktturbodieselmotor,
wassergekühlt, mit Ladeluftkühlung, elektronischer Motorregelung.
Bruttoleistung bei 2.110 U/min ........................................... 298 kW (405 PS)
Nettoleistung bei 2.110 U/min ............................................ 289 kW (393 PS)
Hinweis: Bruttoleistungswerte gemäß SAE J1995 Jun 90.
Motorschadstoffausstoß entspricht USA EPA Tier 3/ CARB MOH 40 CFR
89 Tier 3 und der EU-Direktive für Baustellenfahrzeuge Tier 3 (EU NRMM).
Max. Drehmoment ................................................ 2.000 Nm bei 1.200 U/min
Zylinderzahl und -anordnung ........................................................ 6, in Reihe
Bohrung x Hub ........................................................................ 133 x168 mm
Kolbenhub ............................................................................................... 14 l
Luftfilter ............................................................. Trockenfilter, Doppeleinsatz
Starten des Motors ........................................................................ Elektrisch
Max. Drehzahl (ohne Last) ......................................................... 2.300 U/min
Max. Drehzahl (Vollast) .............................................................. 2.200 U/min
Leerlaufdrehzahl ............................................................................ 700 U/min
9-3
Technische Daten
GETRIEBE
Hersteller/Modell..........Allison Serie 4000 mit direkt am Motor montierter
Dauerbremse, Automatikgetriebe mit Planetanantrieb, Sperre in allen
Gängen. Elektronische Steuerung mit sechs Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang.
Haupt- ........................................................................... 18,5 + 3,4 bar
Temperaturwerte:
Normal .......................................................................... 60 °C - 135 °C
Maximal .....................................................................................165 °C
Übersetzungsverhältnisse:
Getriebe ....................... Siehe die folgende Liste
Niedriger Bereich
Gang
km/h
Meile/h
1
5,2
3,2
Gang
km/h
Meile/h
1
4,6
2,9
Vorwärts
2
3
4
5
6
11,0 15,9 24,3 31,0 35,2
6,8 9,9 15,1 19,3 21,9
Rückwärtsgang
Hoher Bereich
Gang
km/h
Meile/h
1
7,9
4,9
Gang
km/h
Meile/h
1
7,0
4,3
Vorwärts
2
3
4
5
6
16,8 24,3 37,1 47,7 53,9
10,4 15,1 23,1 29,6 33,5
Rückwärtsgang
VERTEILERGETRIEBE
Entfernt montiertes Verteilergetriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe
und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterräder über Sperrdifferential.
Übersetzungsverhältnisse:
Niedrige Stufe ............................................. 1,129:1
Hohe Stufe .................................................. 0,738:1
Druck:
Betätigung hohe/niedrige Stufe ............ 15 ± 0,2 bar
Betriebsdruck der Differentialsperre ...... 34 - 50 bar
Schmierung .............................................. 2 ± 1 bar
Temperatur:
Maximal ....................................................... 100 °C
9-4
Technische Daten
ACHSEN
Drei Achsen mit permanentem Allradantrieb (6 x 6) mit Differentialkupplung
zwischen den Achsen zur Vermeidung von Verdrehungen der
Antriebswellen. Hochleistungsachsen mit schwimmenden Steckachsen
und Planetenuntersetzungen.
Automatisch wirkende schlupfbegrenzende ZF-Differentiale in jeder Achse.
Die Mittelachse ist mit einem sperrbaren Längsausgleichs-Differential
für die hinterste Achse ausgerüstet. Dieses Differential und das
Verteilergetriebe-Ausgangsdifferential werden über einen einzelnen
vom Bediener betätigten Schalter gleichzeitig gesperrt.
Übersetzungsverhältnisse:
Differentialgetriebe ................................... 3,70:1
Planetenradantrieb .................................. 6,35:1
Gesamtuntersetzung ............................. 23,50:1
RADAUFHÄNGUNG
Vorne: Vier Längslenker und ein Panhardstab halten die Frontachse und
sorgen für einen hohen Rollmittelpunkt. Die optimierte Vorderachsposition
sorgen zusammen mit den breiten Haupt- und Prallaufhängungen, die
direkt über der Achse montiert sind, für exzellentes Fahrverhalten und
hohen Fahrkomfort – dazu tragen außerdem die zwei hoch
beanspruchbaren Stoßdämpfer auf jeder Seite bei.
Hinten Drei gummigelagerte Längslenker und ein Querlenker verbinden
jede Achse mit dem Rahmen. Der Federweg zwischen den Achsen wird
durch Schwingen an jeder Rahmenseite ausgeglichen. Federung erfolgt
durch Metall-/Gummi-Elemente zwischen den Achsen und den Enden der
Schwingen. Die Drehpunkte an den Hinterradaufhängungsgestängen sind
gummigelagert und wartungsfrei.
RÄDER UND REIFEN
Räder: 3-teilige 19-Loch-EM-Felge
Felgengröße:
Standard ............................................ 25 x 22,00 Zoll für 26,5 R25** Reifen
Reifen:
Standard .................................................................................... 26,5 R25**
Reifendruckwerte:
Siehe bitte Seiten 8-12 mit einer vollständigen Liste
von Reifendruckangaben.
Hinweis: Die Reifendruckangaben sind nur Nennwerte. Es wird empfohlen,
dass der Fahrzeugbesitzer sowohl für die aufgeführten als auch für die
nicht genannten Reifen den Reifenhersteller oder -händler ansprechen
und alle Einsatzbedingungen bewerten sollte, um die richtige Auswahl
zu treffen.
9-5
Technische Daten
HYDRAULIKSYSTEM
Bremse, Lenkung und Muldenhubsystem werden über ein
Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Den Systemen wird durch die
Haupthydraulikpumpe, die über die Zapfwelle am Getriebe angetrieben wird,
über einen gemeinsamen Tank Öl zugeführt. Die Systemkomponenten
werden durch einen Hauptstromfilter in der Rücklaufleitung geschützt.
Pumpe:
Typ ...................................................................................... Kolbenpumpe
Förderleistung bei 2.700 U/min .............................................. 5,4 Liter/s
Bremsen
Vollhydraulische Bremsanlage mit abgeschlossenen Lamellenbremsen an
jedem Rad mit Druckölkühlung. Unabhängige Bremskreise für Vorderradund Hinterrad-Bremsanlage. Warnleuchten und ein akustischer Alarm
zeigen einen niedrigen Bremsanlagendruck an. Die Bremsanlage erfüllt
die Bedingungen der Norm ISO 3450, SAE J1473.
Betätigungsdruck ..................................................................... 48 ± 2,4 bar
Pumpentyp .......................................................... Dreistufenzahnradpumpe
Förderleistung bei 1.685 U/min ................................................... 8,9 liter/s
Bremsfläche (Zugmaschine) ..................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse
Bremsfläche (Hinterwagen) ...................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse
Feststellbremse.......Über eine Feder betätigte und hydraulisch gelöste
Scheibenbremse, am hinteren Antriebsstrang.
Notbremse ............... Automatische Auslösung der Antriebsstrangbremse
bei Druckabfall im Hauptbremsen-Hydrauliksystem. Wartung Die Bremsen
können über die Feststellbremsen/Notbremssteuerung ebenfalls betätigt
werden.
Lenkung
Hydrostatische Servolenkung über zwei einstufige, doppeltwirkende
Lenkzylinder mit Dämpfungsfunktion. Der für die Notlenkung erforderliche
Systemdruck wird über eine von den Rädern angetriebene und am
Verteilergetriebe befestigte Pumpe sichergestellt. Bei der automatischen
Aktivierung der Notlenkung wird der Fahrer optisch sowie akustisch
alarmiert. Konformität mit der Norm ISO 5010, SAE J53.
Betriebsdruck .................................................................................. 240 bar
Lenkeinschlag zu beiden Seiten ............................................................. 45°
Lenkradumdrehungen, Anschlag zu Anschlag ........................................ 4
Muldenhubsystem
Zwei einstufige, doppeltwirkende Hubzylinder mit hydraulischer Dämpfung
bei Erreichen des vollen Kolbenhubs und bei Nullstellung. Elektronische,
servounterstützte Hubregelung.
Systemdruck .................................................................................. 240 bar
Steuerventil .................................... Mit Vorsteuerung, geschlossene Mitte
Muldenhubzeit (beladen) .................................................................. 12,5 s
Muldenabsenkzeit (hydraulisch senken) .............................................. 8 s
9-6
Technische Daten
ELEKTRISCHE ANLAGE
Typ ........................................................................... 24 Volt, Minuspol an Masse
Batterie ...........................................................................Zwei, 12 Volt, je 175 Ah
Stromverbraucher .................................................................................... 24 Volt
Generator .................................................................................................. 100 A
MULDE
Geschweißte Stahlblechkonstruktion aus hochverschleißfestem Stahl mit einer
Brinellhärte von mindestens 360 BHN und einer Streckgrenze von 1000 MPa.
Heckplatte mit 25° Anwinklung vermindert das Überlaufen des Materials auch
ohne Heckklappe.
Blechstärke:
Boden- und Heckplatte .......................................................................... 15 mm
Seitenwände .......................................................................................... 12 mm
Vorne ....................................................................................................... 8 mm
Muldeninhalt:
Gestrichen (SAE) ................................................................................. 15,5 m³
Gehäuft 2:1 (SAE) ................................................................................ 21,0 m³
FÜLLMENGEN
Kraftstofftank ......................................................................................... 481 Liter
Hydrauliksystem ................................................................................... 330 Liter
Motorkurbelgehäuse mit Filtern ............................................................... 32 Liter
Kühlsystem ............................................................................................. 67 Liter
Getriebe (inklusive Kühler) ...................................................................... 61 Liter
Verteilergetriebe ...................................................................................... 13 Liter
Differential - Vorne ................................................................................... 33 Liter
Differential - Mitte .................................................................................... 34 Liter
Differential - Hinten .................................................................................. 33 Liter
Planetenantriebe (pro Stück) .................................................................... 9 Liter
Tank Handpumpe ...................................................................................... 1 Liter
Kompressor der Klimaanlage ............................................................. 0,125 Liter
Bremsenkühlung ................................................................................... 175 Liter
GERÄUSCHEMISSIONEN
Schallleistungspegel ISO6395
TA350
TA400
A - bewerteter Schallleistungspegel LwA in Dezibel
110
110
Messunsicherheit KwA in Dezibel
Schalldruckpegel am Platz des Bedieners ISO6396
0,66
TA350
0,66
TA400
A - bewertete Schalldruckemission LpA in Dezibel
74,5
74,5
2,4
2,4
Messunsicherheit KwA in Dezibel
Die Werte der Schallpegel stehen im Einklang mit der Richtlinie 2000/14/EG und der BS EN 474.
Hinweis: Das obige Ergebnis gilt für die Methode, die den höchsten Außenschallpegel ergibt, wenn
gemäß den vorgeschriebenen Standardvorschriften gemessen und gearbeitet wird. Die angegebenen
Werte gelten für das Fahrzeug mit Grundausrüstung.
Hinweis: Geräuschpegel-Einwirkung auf Fahrer und anderes Personal kann durch die Nähe von
Gebäuden, Gesteinshalden, Maschinen usw. höher erscheinen. Der tatsächliche Geräuschpegel am
Einsatzort muss gemessen werden, und die entsprechenden Bestimmungen in Bezug auf den
Gehörschutz für Belegschaftsangehörige müssen beachtet werden.
9-7
Technische Daten
VIBRATION
Lastverteilung
Vibrationen an Händen und Armen
Die gewichtete mittlere quadratische
Beschleunigung, der Hände und Arme des
Bedieners ausgesetzt sind, beträgt unter normalen
Betriebsbedingungen weniger als 2,5 m/s2.
Standardfahrzeug
Lastverteilung, leer
Vorderachse
Mittelachse
Hinterachse
Eigengewicht
Nutzlast
Lastverteilung, beladen
Vorderachse
Mittelachse
Hinterachse
Bruttofahrzeuggewicht
Fahrgestell
Mulde
Hubzylinder (Zylinderpaar)
Vibrationen der gesamten Mulde
Bei simuliertem Feldspiel beträgt die gewichtete
mittlere quadratische Beschleunigungsemission
der Maschine, der die Mulde ausgesetzt ist,
weniger als 0,5 m/s2.
Hinweis: Vibrationen der gesamten Mulde an
Baumaschinen werden von zahlreichen Faktoren
unabhängig von der Konstruktion der Maschine
beeinflusst, z.B. von der Bodenart, den
Arbeitsbedingungen, der korrekten Sitzeinstellung,
der Bedienereingabe für die Fahrgeschwindigkeit.
Der einzelne oben aufgelistete Emissionswert für
die gesamte Mulde wird unter bestimmten
Betriebs- und Geländebedingungen bestimmt.
Gemäß EN474 soll er nicht verwendet werden, um
zu bestimmen, wie sehr der Bediener beim
Arbeiten mit dieser Maschine den Vibrationen der
gesamten Mulde ausgesetzt ist.
Hinweis: Es wird anerkannt, dass die
entsprechende Konstruktion des Fahrersitzes die
wirksamste Konstruktionsmaßnahme ist, um die
Vibrationsemissionen der gesamten Mulde einer
bestimmten Maschinenfamilie so gering wie möglich
zu halten.
Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz
ausgestattet, der die Kriterien von EN ISO 7096
erfüllt (vertikale Vibrationen unter harten
Betriebsbedingungen).
Der Sitz in dieser Maschine wurde mit der
Eingangs-Spektralklasse EMI geprüft und hat einen
Sitz-Übertragbarkeitsfaktor von SITZ >1,1.
9-8
26,5 R25 Reifen
kg
lb
15.086
7.125
7.068
29.279
34.000
32.258
15.707
15.582
64.547
74.956
17.279
23.000
23.000
63.279
23.669
4.950
660
38.094
50.705
50.705
139.506
52.177
10.915
1.455
Technische Daten
TECHNISCHE DATEN TA350 (A975)
3 315
(10-11)
Max. 1 380
Mulde (4-6)
Tiefe
3 130
(10-3)
6 872
(22-7)
66°
3 888
(12-9)
3 686
(12-1)
2 967
(9-9)
2 414
(7-11)
3 494
(11-5)
851
(2-7)
553
(1-10)
1 837
(6-0)
2 520
(8-3)
3 206
(10-6)
2 914
(9-7)
1 310
(4-4)
2 990
(9-10)
1 950
(6-5)
1 780
(5-10)
10 944
(35-11)
Abmessungen in mm (Fuß-Zoll)
2231
MOTOR
Hersteller/Modell ............................................ Detroit Diesel Baureihe 60
Typ ........... 6 Zylinder, Reihen-Viertaktturbodieselmotor,
wassergekühlt, mit Ladeluftkühlung, elektronischer Motorregelung.
Bruttoleistung bei 2110 U/min ...................................... 338 kW (460 PS)
Nettoleistung bei 2110 U/min ....................................... 326 kW (443 PS)
Hinweis: Bruttoleistungswerte gemäß SAE J1995 Jun 90.
Motorschadstoffausstoß entspricht USA EPA Tier 3/ CARB MOH 40 CFR
89 Tier 3 und der EU-Direktive für Baustellenfahrzeuge Tier 3 (EU NRMM).
Max. Drehmoment .......................................... 2.100 Nm bei 1.350 U/min
Zylinderzahl und -anordnung ................................................... 6, in Reihe
Bohrung x Hub .................................................................. 133 x 168 mm
Kolbenhub .......................................................................................... 14 l
Luftfilter ........................................................ Trockenfilter, Doppeleinsatz
Starten des Motors ................................................................... Elektrisch
Max. Drehzahl (ohne Last) . ...................................................2.300 U/min
Max. Drehzahl (Vollast) ........................................................ 2.200 U/min
Leerlaufdrehzahl ..................................................................... 700 U/min
9-9
Technische Daten
GETRIEBE
Hersteller/Modell..........Allison Serie 4000 mit direkt am Motor montierter
Dauerbremse, Automatikgetriebe mit Planetanantrieb, Sperre in allen
Gängen. Elektronische Steuerung mit sechs Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang.
Haupt- ............................................................................. 18,5 + 3,4 bar
Temperaturwerte:
Normal ............................................................................ 60 °C - 135 °C
Maximal ...................................................................................... 165 °C
Übersetzungsverhältnisse:
Getriebe ............................................................ Siehe die folgende Liste
Niedriger Bereich
Gang
km/h
Meile/h
1
5,2
3,2
Gang
km/h
Meile/h
1
4,6
2,9
Vorwärts
2
3
4
5
6
11,0 15,9 24,3 31,0 35,2
6,8 9,9 15,1 19,3 21,9
Rückwärtsgang
Hoher Bereich
Gang
km/h
Meile/h
1
7,9
4,9
Gang
km/h
Meile/h
1
7,0
4,3
Vorwärts
2
3
4
5
6
16,8 24,3 37,1 47,7 53,9
10,4 15,1 23,1 29,6 33,5
Rückwärtsgang
VERTEILERGETRIEBE
Entfernt montiertes Verteilergetriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe
und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterräder über Sperrdifferential.
Übersetzungsverhältnisse:
Niedrige Stufe ......................................................................... 1,129:1
Hohe Stufe .............................................................................. 0,738:1
Druck:
Betätigung hohe/niedrige Stufe ....................................... 15 ± 0,2 bar
Betätigung der Differentialsperre ...................................... 27,5 ± bar
Schmierung .......................................................................... 2 ± 1 bar
Temperatur:
Maximal ................................................................................... 100 °C
9-10
Technische Daten
ACHSEN
Drei Achsen mit permanentem Allradantrieb (6 x 6) mit Differentialkupplung
zwischen den Achsen zur Vermeidung von Verdrehungen der
Antriebswellen. Hochleistungsachsen mit schwimmenden Steckachsen
und Planetenuntersetzungen.
Automatisch wirkende schlupfbegrenzende ZF-Differentiale in jeder Achse.
Die Mittelachse ist mit einem sperrbaren Längsausgleichs-Differential
für die hinterste Achse ausgerüstet. Dieses Differential und das
Verteilergetriebe-Ausgangsdifferential werden über einen einzelnen vom
Bediener betätigten Schalter gleichzeitig gesperrt.
Übersetzungsverhältnisse:
Differentialgetriebe ................................... 3,70:1
Planetenradantrieb .................................. 6,35:1
Gesamtuntersetzung ............................. 23,50:1
RADAUFHÄNGUNG
Vorne: Vier Längslenker und ein Panhardstab halten die Frontachse und
sorgen für einen hohen Rollmittelpunkt. Die optimierte Vorderachsposition
sorgen zusammen mit den breiten Haupt- und Prallaufhängungen, die
direkt über der Achse montiert sind, für exzellentes Fahrverhalten und
hohen Fahrkomfort – dazu tragen außerdem die zwei hoch
beanspruchbaren Stoßdämpfer auf jeder Seite bei.
Hinten: Drei gummigelagerte Längslenker und ein Querlenker verbinden
jede Achse mit dem Rahmen. Der Federweg zwischen den Achsen wird
durch Schwingen an jeder Rahmenseite ausgeglichen. Federung erfolgt
durch Metall-/Gummi-Elemente zwischen den Achsen und den Enden der
Schwingen. Die Drehpunkte an den Hinterradaufhängungsgestängen sind
gummigelagert und wartungsfrei.
RÄDER UND REIFEN
Räder: ................................................................ 3-teilige 19-Loch-EM-Felge
Felgengröße:
Standard ........................................... 25 x 22,00 Zoll für 26,5 R25** Reifen
Reifen:
Standard .................................................................................... 26,5 R25**
Reifendruckwerte:
Siehe bitte Seiten 8-12 mit vollständiger Liste von Reifendruckangaben.
Hinweis: Die Reifendruckangaben sind nur Nennwerte. Es wird empfohlen,
dass der Fahrzeugbesitzer sowohl für die aufgeführten als auch für die
nicht genannten Reifen den Reifenhersteller oder -händler ansprechen
und alle Einsatzbedingungen bewerten sollte, um die richtige Auswahl
zu treffen.
9-11
Technische Daten
HYDRAULIKSYSTEM
Bremse, Lenkung und Muldenhubsystem werden über ein
Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Den Systemen wird durch die
Haupthydraulikpumpe, die über die Zapfwelle am Getriebe angetrieben wird,
über einen gemeinsamen Tank Öl zugeführt. Die Systemkomponenten
werden durch einen Hauptstromfilter in der Rücklaufleitung geschützt.
Pumpe:
Typ ..................................................................................... Kolbenpumpe
Förderleistung bei 2.700 U/min ................................................. 5,4 Liter/s
Bremsen
Vollhydraulische Bremsanlage mit abgeschlossenen Lamellenbremsen an
jedem Rad mit Druckölkühlung. Unabhängige Bremskreise für Vorderradund Hinterrad-Bremsanlage. Warnleuchten und ein akustischer Alarm
zeigen einen niedrigen Bremsanlagendruck an. Die Bremsanlage erfüllt
die Bedingungen der Norm ISO 3450, SAE J1473.
Betätigungsdruck .................................................................... 48 ± 2,4 bar
Pumpentyp .......................................................... Dreistufenzahnradpumpe
Förderleistung bei 1.685 U/min ................................................... 8,9 liter/s
Bremsfläche (Zugmaschine) .................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse
Bremsfläche (Hinterwagen) ..................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse
Feststellbremse.......Über eine Feder betätigte und hydraulisch gelöste
Scheibenbremse, am hinteren Antriebsstrang.
Notbremse.................Automatische Auslösung der Antriebsstrangbremse
bei Druckabfall im Hauptbremsen-Hydrauliksystem. Betriebsbremsen
können über die Feststellbremsen/Notbremssteuerung ebenfalls betätigt
werden.
Lenkung
Hydrostatische Servolenkung über zwei einstufige, doppeltwirkende
Lenkzylinder mit Dämpfungsfunktion. Der für die Notlenkung erforderliche
Systemdruck wird über eine von den Rädern angetriebene und am
Verteilergetriebe befestigte Pumpe sichergestellt. Bei der automatischen
Aktivierung der Notlenkung wird der Fahrer optisch sowie akustisch
alarmiert. Konformität mit der Norm ISO 5010, SAE J53.
Betriebsdruck .................................................................................. 240 bar
Lenkeinschlag zu beiden Seiten ............................................................. 45°
Lenkradumdrehungen, Anschlag zu Anschlag ......................................... 4
Muldenhubsystem
Zwei einstufige, doppeltwirkende Hubzylinder mit hydraulischer Dämpfung
bei Erreichen des vollen Kolbenhubs und bei Nullstellung. Elektronische,
servounterstützte Hubregelung.
Systemdruck ................................................................................... 240 bar
Steuerventil ..................................... Mit Vorsteuerung, geschlossene Mitte
Muldenhubzeit (beladen) ................................................................... 12,5 s
Muldenabsenkzeit (hydraulisch senken) ............................................... 8 s
9-12
Technische Daten
ELEKTRISCHE ANLAGE
Typ ......................................................................... 24 V, Minuspol an Masse
Batterie ......................................................................... Zwei, 12 V, je 175 Ah
Stromverbraucher ................................................................................... 24 V
Generator .............................................................................................. 100 A
MULDE
Geschweißte Stahlblechkonstruktion aus hochverschleißfestem Stahl mit einer
Brinellhärte von mindestens 360 BHN und einer Streckgrenze von 1.000 MPa.
Heckplatte mit 25° Anwinklung vermindert das Überlaufen des Materials auch
ohne Heckklappe.
Blechstärke:
Boden- und Heckplatte ..................................................................... 15 mm
Seitenwände ..................................................................................... 12 mm
Vorne .................................................................................................. 8 mm
Muldeninhalt:
Gestrichen (SAE) ............................................................................ 15,5 m³
Gehäuft 2:1 (SAE) ........................................................................... 21,0 m³
FÜLLMENGEN
Kraftstofftank .................................................................................... 481 Liter
Hydrauliksystem .............................................................................. 330 Liter
Motorkurbelgehäuse mit Filtern .......................................................... 32 Liter
Kühlsystem ........................................................................................ 67 Liter
Getriebe (inklusive Kühler) ................................................................. 61 Liter
Verteilergetriebe ................................................................................. 13 Liter
Differential - Vorne .............................................................................. 33 Liter
Differential - Mitte ............................................................................... 34 Liter
Differential - Hinten ............................................................................. 33 Liter
Planetenantriebe (pro Stück) ............................................................... 9 Liter
Tank Handpumpe ................................................................................. 1 Liter
Kompressor der Klimaanlage ........................................................ 0,125 Liter
Bremsenkühlung .............................................................................. 175 Liter
GERÄUSCHEMISSIONEN
Schallleistungspegel ISO6395
TA350
TA400
A - bewerteter Schallleistungspegel LwA in Dezibel
110
110
Messunsicherheit KwA in Dezibel
Schalldruckpegel am Platz des Bedieners ISO6396
0,66
TA350
0,66
TA400
A - bewertete Schalldruckemission LpA in Dezibel
74,5
74,5
2,09
2,09
Messunsicherheit KwA in Dezibel
Die Werte der Schallpegel stehen im Einklang mit der Richtlinie 2000/14/EG und der BS EN 474.
Hinweis: Das obige Ergebnis gilt für die Methode, die den höchsten Außenschallpegel ergibt, wenn
gemäß den vorgeschriebenen Standardvorschriften gemessen und gearbeitet wird. Die angegebenen
Werte gelten für das Fahrzeug mit Grundausrüstung.
Hinweis: Geräuschpegel-Einwirkung auf Fahrer und anderes Personal kann durch die Nähe von
Gebäuden, Gesteinshalden, Maschinen usw. höher erscheinen. Der tatsächliche Geräuschpegel am
Einsatzort muss gemessen werden, und die entsprechenden Bestimmungen in bezug auf den
Gehörschutz für Belegschaftsangehörige müssen beachtet werden.
9-13
Technische Daten
VIBRATION
Vibrationen an Händen und Armen
Die gewichtete mittlere quadratische
Beschleunigung, der Hände und Arme des
Bedieners ausgesetzt sind, beträgt unter normalen
Betriebsbedingungen weniger als 2,5 m/s2.
Vibrationen der gesamten Mulde
Bei simuliertem Feldspiel beträgt die gewichtete
mittlere quadratische Beschleunigungsemission
der Maschine, der die Mulde ausgesetzt ist,
weniger als 0,5 m/s2.
Hinweis: Vibrationen der gesamten Mulde an
Baumaschinen werden von zahlreichen Faktoren
unabhängig von der Konstruktion der Maschine
beeinflusst, z.B. von der Bodenart, den
Arbeitsbedingungen, der korrekten Sitzeinstellung,
der Bedienereingabe für die Fahrgeschwindigkeit.
Der einzelne oben aufgelistete Emissionswert für
die gesamte Mulde wird unter bestimmten
Betriebs- und Geländebedingungen bestimmt.
Gemäß EN474 soll er nicht verwendet werden, um
zu bestimmen, wie sehr der Bediener beim
Arbeiten mit dieser Maschine den Vibrationen der
gesamten Mulde ausgesetzt ist.
Hinweis: Es wird anerkannt, dass die
entsprechende Konstruktion des Fahrersitzes die
wirksamste Konstruktionsmaßnahme ist, um die
Vibrationsemissionen der gesamten Mulde einer
bestimmten Maschinenfamilie so gering wie möglich
zu halten.
Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz
ausgestattet, der die Kriterien von EN ISO 7096
erfüllt (vertikale Vibrationen unter harten
Betriebsbedingungen).
Der Sitz in dieser Maschine wurde mit der
Eingangs-Spektralklasse EMI geprüft und hat einen
Sitz-Übertragbarkeitsfaktor von SITZ >1,1.
9-14
Lastverteilung
Standardfahrzeug
Lastverteilung, leer
Vorderachse
Mittelachse
Hinterachse
Eigengewicht
Nutzlast
Lastverteilung, beladen
Vorderachse
Mittelachse
Hinterachse
Bruttofahrzeuggewicht
Fahrgestell
Mulde
Hubzylinder (Zylinderpaar)
26,5 R25 Reifen
kg
lb
15.086
7.125
7.068
29.279
34.000
32.258
15.707
15.582
64.547
74.956
17.279
23.000
23.000
63.279
23.669
4.950
660
38.094
50.705
50.705
139.506
52.177
10.915
1.455
Technische Daten
TECHNISCHE DATEN TA400 (A982)
3 315
(10-11)
Max. 1 495
Mulde (4-11)
Tiefe
3 130
(10-3)
6 930
(22-9)
66°
3 945
(12-11)
3 740
(12-3)
3 140
(10-4)
2 470
(8-1)
3 550
(11-8)
905
(2-9)
605
(2-0)
1 840
(6-0)
2 595
(8-6)
3 360
(11-3)
3 025
(9-11)
1 310
(4-4)
2 990
(9-10)
1 950
(6-5)
1 780
(5-10)
11 055
(36-3)
Abmessungen in mm (Fuß-Zoll)
2230
MOTOR
Hersteller/Modell ................................................. Detroit Diesel Baureihe 60
Typ ........................6 Zylinder, Reihen-Viertaktturbodieselmotor,
wassergekühlt, mit Ladeluftkühlung, elektronische Motorregelung.
Bruttoleistung bei 2.110 U/min ........................................... 338 kW (460 PS)
Nettoleistung bei 2.110 U/min ............................................ 326 kW (443 PS)
Hinweis: Bruttoleistungswerte gemäß SAE J1995 Jun 90.
Motorschadstoffausstoß entspricht USA EPA Tier 3/ CARB MOH
40 CFR 89 Tier 3 und der EU-Direktive für Baustellenfahrzeuge
Tier 3 (EU NRMM).
Max. Drehmoment ................................................ 2.100 Nm bei 1.350 U/min
Zylinderzahl und -anordnung ........................................................ 6, in Reihe
Bohrung x Hub ....................................................................... 133 x 168 mm
Kolbenhub ............................................................................................... 14 l
Luftfilter ............................................................. Trockenfilter, Doppeleinsatz
Starten des Motors ........................................................................ Elektrisch
Max. Drehzahl (ohne Last) ......................................................... 2.300 U/min
Max. Drehzahl (Vollast) .............................................................. 2.200 U/min
Leerlaufdrehzahl ............................................................................ 700 U/min
9-15
Technische Daten
GETRIEBE
Hersteller/Modell..........Allison Serie 4000 mit direkt am Motor montierter
Dauerbremse, Automatikgetriebe mit Planetanantrieb, Sperre in allen
Gängen. Elektronische Steuerung mit sechs Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang.
Haupt- .............................................................................. 18,5 + 3,4 bar
Temperaturwerte:
Normal ............................................................................. 60 °C - 135 °C
Maximal ......................................................................................... 65 °C
Übersetzungsverhältnisse:
Getriebe ............................. Siehe folgende Liste
Niedriger Bereich
Gang
km/h
Meile/h
1
5,5
3,4
Gang
km/h
Meile/h
1
4,8
3,0
Vorwärts
2
3
4
5
6
11,7 16,9 25,8 33,0 37,5
7,3 10,5 16,0 20,5 23,3
Rückwärtsgang
Hoher Bereich
Gang
km/h
Meile/h
1
8,4
5,2
Gang
km/h
Meile/h
1
7,4
4,6
Vorwärts
2
3
4
5
6
17,8 25,8 39,5 50,4 60,0
11,0 16,0 24,5 31,3 37,3
Rückwärtsgang
VERTEILERGETRIEBE
Entfernt montiertes Verteilergetriebe mit Kraftübertragung vom Getriebe
und Kraftübertragung auf Vorder- und Hinterräder über Sperrdifferential.
Übersetzungsverhältnisse:
Niedrige Stufe ....................................................................... 1,129:1
Hohe Stufe ............................................................................ 0,738:1
Druck:
Betätigung hohe/niedrige Stufe ..................................... 15 ± 0,2 bar
Betriebsdruck der Differentialsperre ................................. 34-50 bar
Schmierung ........................................................................ 2 ± 1 bar
Temperatur:
Maximal ................................................................................. 100 °C
9-16
Technische Daten
ACHSEN
Drei Achsen mit permanentem Allradantrieb (6 x 6) mit Differentialkupplung
zwischen den Achsen zur Vermeidung von Verdrehungen der
Antriebswellen. Hochleistungsachsen mit schwimmenden Steckachsen
und Planetenuntersetzungen.
Automatisch wirkende schlupfbegrenzende ZF-Differentiale in jeder Achse.
Die Mittelachse ist mit einem sperrbaren Längsausgleichs-Differential
für die hinterste Achse ausgerüstet. Dieses Differential und das
Verteilergetriebe-Ausgangsdifferential werden über einen einzelnen vom
Bediener betätigten Schalter gleichzeitig gesperrt.
Übersetzungsverhältnisse:
Differentialgetriebe ................................... 3,70:1
Planetenradantrieb .................................. 6,35:1
Gesamtuntersetzung ............................. 23,50:1
RADAUFHÄNGUNG
Vorne: Vier Längslenker und ein Panhardstab halten die Frontachse und
sorgen für einen hohen Rollmittelpunkt. Die optimierte Vorderachsposition
sorgen zusammen mit den breiten Haupt- und Prallaufhängungen, die
direkt über der Achse montiert sind, für exzellentes Fahrverhalten und
hohen Fahrkomfort – dazu tragen außerdem die zwei hoch
beanspruchbaren Stoßdämpfer auf jeder Seite bei.
Hinten: Drei gummigelagerte Längslenker und ein Querlenker verbinden
jede Achse mit dem Rahmen. Der Federweg zwischen den Achsen wird
durch Schwingen an jeder Rahmenseite ausgeglichen. Federung erfolgt
durch Metall-/Gummi-Elemente zwischen den Achsen und den Enden der
Schwingen. Die Drehpunkte an den Hinterradaufhängungsgestängen sind
gummigelagert und wartungsfrei.
RÄDER UND REIFEN
Räder: 5-teilige 12-Loch-EM-Felge
Felgengröße:
Standard ......................................... 25 x 25,00 Zoll für 29,5 R25** Reifen
Reifen:
Standard .................................................................................. 29,5 R25**
Reifendruckwerte:
Siehe bitte Seiten 8-12 mit vollständiger Liste von Reifendruckangaben.
Hinweis: Die Reifenfülldruckangaben sind nur Nennwerte. Es wird
empfohlen, dass der Fahrzeugbesitzer sowohl für die aufgeführten als auch
für nicht genannte Reifen den Reifenhersteller oder -händler ansprechen
und alle Einsatzbedingungen bewerten sollte, um die richtige Auswahl
zu treffen.
9-17
Technische Daten
HYDRAULIKSYSTEM
Bremse, Lenkung und Muldenhubsystem werden über ein
Haupthydraulikventil am Rahmen gesteuert. Den Systemen wird durch die
Haupthydraulikpumpe, die über die Zapfwelle am Getriebe angetrieben wird,
über einen gemeinsamen Tank Öl zugeführt. Die Systemkomponenten
werden durch einen Hauptstromfilter in der Rücklaufleitung geschützt.
Pumpe:
Typ ..................................................................................... Kolbenpumpe
Förderleistung bei 2.700 U/min ............................................... 5,4 Liter/s
Bremsen
Vollhydraulische Bremsanlage mit abgeschlossenen Lamellenbremsen an
jedem Rad mit Druckölkühlung. Unabhängige Bremskreise für Vorderradund Hinterrad-Bremsanlage. Warnleuchten und ein akustischer Alarm
zeigen einen niedrigen Bremsanlagendruck an. Die Bremsanlage erfüllt die
Bedingungen der Norm ISO 3450, SAE J1473.
Betätigungsdruck ..................................................................... 48 ± 2,4 bar
Pumpentyp ....................................................... Dreistufenzahnradpumpe
Förderleistung bei 1.685 U/min ................................................... 8,9 liter/s
Bremsfläche (Zugmaschine) .................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse
Bremsfläche (Hinterwagen) ..................... 590.240 mm2 (914,9 in2)/Bremse
Feststellbremse.......Über eine Feder betätigte und hydraulisch gelöste
Scheibenbremse, am hinteren Antriebsstrang.
Notfall.................Automatische Betätigung der Antriebsstrangbremse, falls
der Druck im Hydrauliksystem der Hauptbremse abfällt. Betriebsbremsen
können über die Feststellbremsen/Notbremssteuerung ebenfalls betätigt
werden.
Lenkung
Hydrostatische Servolenkung über zwei einstufige, doppeltwirkende
Lenkzylinder mit Dämpfungsfunktion. Der für die Notlenkung erforderliche
Systemdruck wird über eine von den Rädern angetriebene und am
Verteilergetriebe befestigte Pumpe sichergestellt. Bei der automatischen
Aktivierung der Notlenkung wird der Fahrer optisch sowie akustisch
alarmiert. Konformität mit der Norm ISO 5010, SAE J53.
Betriebsdruck .................................................................................. 240 bar
Lenkeinschlag zu beiden Seiten ............................................................. 45°
Lenkradumdrehungen, Anschlag zu Anschlag ......................................... 4
Muldenhubsystem
Zwei einstufige, doppeltwirkende Hubzylinder mit hydraulischer Dämpfung
bei Erreichen des vollen Kolbenhubs und bei Nullstellung. Elektronische,
servounterstützte Hubregelung.
Systemdruck ................................................................................... 240 bar
Steuerventil ..................................... Mit Vorsteuerung, geschlossene Mitte
Muldenhubzeit (beladen) ................................................................... 12,5 s
Muldenabsenkzeit (hydraulisch senken) ............................................... 8 s
9-18
Technische Daten
ELEKTRISCHE ANLAGE
Typ .........................................................................24 V, Minuspol an Masse
Batterie ....... ..................................................................Zwei, 12 V, je 175 Ah
Stromverbraucher .................................................................................. 24 V
Generator . .............................................................................................100 A
MULDE
Geschweißte Stahlblechkonstruktion aus hochverschleißfestem Stahl mit
einer Brinellhärte von mindestens 360 BHN und einer Streckgrenze von
1.000 MPa. Heckplatte mit 25° Anwinklung vermindert das Überlaufen des
Materials auch ohne Heckklappe.
Blechstärke:
Boden- und Heckplatte .................................................................... 15 mm
Seitenwände .................................................................................... 12 mm
Vorne ................................................................................................. 8 mm
Muldeninhalt:
Gestrichen (SAE) ........................................................................... 17,4 m³
Gehäuft 2:1 (SAE) .......................................................................... 23,3 m³
FÜLLMENGEN
Kraftstofftank ................................................................................... 481 Liter
Hydrauliksystem ............................................................................. 330 Liter
Motorkurbelgehäuse mit Filtern ......................................................... 32 Liter
Kühlsystem ....................................................................................... 67 Liter
Getriebe (inklusive Kühler) ................................................................ 61 Liter
Verteilergetriebe ................................................................................ 13 Liter
Differential - Vorne ............................................................................. 33 Liter
Differential - Mitte .............................................................................. 34 Liter
Differential - Hinten ............................................................................ 33 Liter
Planetenantriebe (pro Stück) .............................................................. 9 Liter
Tank Handpumpe ................................................................................ 1 Liter
Kompressor der Klimaanlage ....................................................... 0,125 Liter
Bremsenkühlung ............................................................................. 175 Liter
GERÄUSCHEMISSIONEN
Schallleistungspegel ISO6395
TA350
TA400
A - bewerteter Schallleistungspegel LwA in Dezibel
110
110
Messunsicherheit KwA in Dezibel
Schalldruckpegel am Platz des Bedieners ISO6396
0,66
TA350
0,66
TA400
A - bewertete Schalldruckemission LpA in Dezibel
74,5
74,5
2,09
2,09
Messunsicherheit KwA in Dezibel
Die Werte der Schallpegel stehen im Einklang mit der Richtlinie 2000/14/EG und der BS EN 474.
Hinweis: Das obige Ergebnis gilt für die Methode, die den höchsten Außenschallpegel ergibt, wenn
gemäß den vorgeschriebenen Standardvorschriften gemessen und gearbeitet wird. Die angegebenen
Werte gelten für das Fahrzeug mit Grundausrüstung.
Hinweis: Geräuschpegel-Einwirkung auf Fahrer und anderes Personal kann durch die Nähe von
Gebäuden, Gesteinshalden, Maschinen usw. höher erscheinen. Der tatsächliche Geräuschpegel am
Einsatzort muß gemessen werden, und die entsprechenden Bestimmungen in bezug auf den Gehörschutz
für Belegschaftsangehörige müssen beachtet werden.
9-19
Technische Daten
VIBRATION
Vibrationen an Händen und Armen
Die gewichtete mittlere quadratische
Beschleunigung, der Hände und Arme des
Bedieners ausgesetzt sind, beträgt unter normalen
Betriebsbedingungen weniger als 2,5 m/s2.
Vibrationen der gesamten Mulde
Bei simuliertem Feldspiel beträgt die gewichtete
mittlere quadratische Beschleunigungsemission
der Maschine, der die Mulde ausgesetzt ist,
weniger als 0,5 m/s2.
Hinweis: Vibrationen der gesamten Mulde an
Baumaschinen werden von zahlreichen Faktoren
unabhängig von der Konstruktion der Maschine
beeinflusst, z.B. von der Bodenart, den
Arbeitsbedingungen, der korrekten Sitzeinstellung,
der Bedienereingabe für die Fahrgeschwindigkeit.
Der einzelne oben aufgelistete Emissionswert für
die gesamte Mulde wird unter bestimmten
Betriebs- und Geländebedingungen bestimmt.
Gemäß EN474 soll er nicht verwendet werden, um
zu bestimmen, wie sehr der Bediener beim
Arbeiten mit dieser Maschine den Vibrationen der
gesamten Mulde ausgesetzt ist.
Hinweis: Es wird anerkannt, dass die
entsprechende Konstruktion des Fahrersitzes die
wirksamste Konstruktionsmaßnahme ist, um die
Vibrationsemissionen der gesamten Mulde einer
bestimmten Maschinenfamilie so gering wie möglich
zu halten.
Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz
ausgestattet, der die Kriterien von EN ISO 7096
erfüllt (vertikale Vibrationen unter harten
Betriebsbedingungen).
Der Sitz in dieser Maschine wurde mit der
Eingangs-Spektralklasse EMI geprüft und hat einen
Sitz-Übertragbarkeitsfaktor von SITZ >1,1.
9-20
Lastverteilung
Standardfahrzeug
Lastverteilung, leer
Vorderachse
Mittelachse
Hinterachse
Eigengewicht
Nutzlast
Lastverteilung, beladen
Vorderachse
Mittelachse
Hinterachse
Bruttofahrzeuggewicht
Fahrgestell
Mulde
Hubzylinder (Zylinderpaar)
29,5 R25 Reifen
kg
lb
15.880
7.500
7.440
30.820
38.000
34.936
16.500
16.368
67.804
83.775
18.820
25.000
25.000
68.820
24.760
5.400
660
41.500
55.000
55.000
15.500
54.444
11.905
1.455
Symboltafeln
10 – Symboltafeln
10-1
Symboltafeln
Diese Seite ist absichtlich frei gelassen worden.
10-2
Symboltafeln
SYMBOLTAFELN
Auf den folgenden Seiten werden die Bedeutungen der verschiedenen Symbole erläutert, die an der Maschine
zu finden sind.
Grundlegendes
Warnsymbol
Unter Druck
stehender
Fahrerstand
Schalter ‘Aus’
Negative
Masse
Betriebsstundenzähler
Schnell
Verriegeln
Grundlegender
Motor
Hauptschalter
Amperemeter
Langsam
Anlasser
Schalter ‘Ein’
Leistungsschalter
Verriegeln
Motor U/min
Motor ‘Aus’
Grundlegendes
Getriebe
Getriebewandlerüberbrückung
Notabschaltung
des Motors
Motoröl
Motoröldruck
Motorölfilter
Getriebeöl
Getriebeöldruck
Getriebeöltemperatur
Getriebeölfilter
Luftdruck
Luftfilter
oder
Verengung
StarterLuftdruck
Ölstand
Min. oder
niedrig
Max. oder
hoch
Grundlegendes
Hydraulikölsymbol
Hydraulikölfilter
Hydraulikölfilterdruck
10-3
Symboltafeln
Warme
Hydraulik
Heizung
Kühlmitteltemperatur
Kraftstoffanzeige
oder Einfüllrohr
Kühlmittel
‘kalt’
Kraftstofffilter
Kühlmittel
‘heiß’
Flutlicht
Hupe
Abblendlicht
Frontscheibenwischer
Fernlicht
Defroster für
Scheibenwaschanlage
Abstellen der
Kraftstoffzufuhr
Armaturenbeleuchtung
Scheibenwaschanlage
Kühlung
Symbol für
grundlegende
Beleuchtung
Lampentest
Gebläse
Heizung
Feststellbremse
Niedriger
Lenkdruck
Klimaanlage
Bremsöltemperatur
Hohe
Geschwindigkeit
oder hohes
Niveau
Interne
Luftzirkulation
Blinker links
Niedrige
Geschwindigkeit
oder niedriges
Niveau
Außenluft
Blinker
rechts
Mulde nach
oben
Lenkung
verstellen
Mulde
‘anheben’
Feststellbremse
10-4
P
S
Mulde
‘halten’
Mulde
‘absenken’
Mulde in
‘Schwimmstellung’
Muldenkipper
‘Dauerbremse’
Neutral
N
Symboltafeln
Hebepunkt
Kupplung
‘ausgerückt’
Kübelaufhängung
STOP
Nicht anheben
Bremse
betätigt
Kupplung
eingerückt
Vorwärts
Bremse
betätigt
Kupplung
ausgerückt
Getriebewandler
Batteriestrom
Rückwärtsgang
Wasser im
Kraftstoff
BremsLuftdruck
Motorluftfilter
Kupplung
‘eingerückt’
Warten auf
Start
Motor prüfen
Öltemperatur
bei Bremsenkühlung
Mulde nach
oben
SteigkastenÖldruck
Getr.
Dauerbremse
Steigkasten
hohes
Übersetzungsverhältnis
Wartung
Motorhalt
Getr.
Öltemp.
Motorbremse
Getr. zu hohe
Geschwindigkeit
Öldruck bei
Bremsenkühlung
SteigkastenÖltemperatur
Steigkasten
niedriges
Übersetzungsverhältnis
L
H
10-5
Symboltafeln
HINWEISE
10-6
Symboltafeln
HINWEISE
10-7
Symboltafeln
HINWEISE
10-8