Präsentation des Projektpartners SAM Electronics
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Präsentation des Projektpartners SAM Electronics
AUTENDIB Automatisierung der Endmontage Integrierter Brückensysteme durch deutliche Reduzierung der Verkabelung (Drahtlose Brücke) Karl-Christian Ehrke, SAM Electronics GmbH 1 Kurzzusammenfassung Moderne RoRo-Fähren, Container- und Kreuzfahrtschiffe werden heute über „Integrierte Schiffsführungszentralen“, bestehend aus mehreren miteinander vernetzten Arbeitsstationen für Radar, elektronische Karte und Automation gesteuert. Sie überwachen zusammen bis zu 2000 Sensoren, regeln hunderte von Prozessen und sorgen für den sicheren Ablauf der Reise. Abbildung 1: Ro-Pax Nils Holgersson mit Brücke Die Fertigungskosten für die Schiffsführungszentralen werden entscheidend auch durch den Anteil der Verkabelung geprägt. Die gesamte Verkabelung einer Zentrale besteht typisch aus 200 bis 500 Einzelverbindungen. Jede Verbindung schlägt mit Planungs-, Fertigungs- und Wartungskosten von bis zu 100 Euro zu Buche. Im Rahmen einer detaillierter Studien sollten deshalb die Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien (Powerline, Funk, Glasfaser) zur Reduzierung der Verkabelung aufgezeigt werden. Nach einer Analyse- und Konzeptphase wurde die Eignung ausgewählter technischer Lösungen bezüglich EMV, Ausfallsicherheit, Redundanz u.a. exemplarisch auf Schiffsneubauten untersucht. Die Studie wurde vom BMBF im Rahmen des Programmes Vision 2010 zur Reduzierung der Kosten im Schiffbau um 30% gefördert. Neben SAM Electronics als Koordinator des Verbundvorhabens waren die folgenden Partner beteiligt: • FH Westküste, AB Nachrichtentechnik, Prof. Dr. Hans-Dieter Schütte • TU Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Meßtechnik/EMV, Prof. ter Haseborg • Blohm + Voss GmbH, Dr. Wessel 2 Einleitung Moderne Passagier- und Kreuzfahrtschiffe verfügen über eine umfangreiche Verkabelung. Auf einem modernen Kreuzfahrtschiff (70.000 BRZ und mehr) sind insgesamt weit über 2000 km Kabel verlegt. Hierbei handelt es sich um ein breites Spektrum an Energie-, Steuer- und Messleitungskabeln. Dementsprechend verfügen moderne Schiffsbrücken über eine sehr komplexe Brückenverkabelung. Durch die hohe Anzahl an Bedienelementen, Hilfsfahrständen und Tochteranzeigen liegen die zu verlegenden Kabellängen zwischen unterschiedlichen Modulen und Konsolen auf der Brücke bei ca. 20-50m. Abbildung 2: Verkabelung auf der Brücke Während der Verlegung werden dabei zuerst die Haupt- und Nebenfahrstände in den Doppelboden der Brücke montiert und verkabelt, anschließend werden die Verkabelungen zu den Tochteranzeigen oder ähnlichen untergeordneten Elementen durchgeführt. Bedingt durch die großen Kabellängen zwischen den Fahrständen und dem Deckenbereich entstehen bei den Tochteranzeigen im Vergleich zu der Fahrstandsverkabelung deutlich höhere Kosten, zumal die Tochteranzeigen zu einem fortgeschrittenen Baustadium in die Brücke integriert werden, in welchem bereits große Teile der Brückenwände und Böden endgültig montiert sind und damit eine nachträgliche und kürzestmögliche Verkabelung nicht mehr möglich ist. Im Gegensatz zu den Hauptfahrständen besitzen die oftmals redundanten Tochteranzeigen in der Regel keine Eingabekomponenten und bestehen aus mehreren Anzeigen, die einfache Daten wie z.B. Drehzahl, Antriebsleistung, Windrichtung und -Geschwindigkeit visualisieren, wobei die Aktualisierungsraten im Sekundenbereich liegen. Aus diesen Gründen bietet es sich an, Datenleitungen durch geeignete Funkverbindungen zu ersetzen, was die Verkabelung auf die Energieversorgung und damit auf ein Minimum reduzieren würde. Hierdurch würde auch eine deutliche Vereinfachung der Endmontage der Brückensysteme erreicht werden, bei der bisher die gesamte Brückenelektronik zuerst an Land aufgebaut und getestet wird, um anschließend demontiert und erneut auf dem Schiff aufgebaut und getestet zu werden. Ebenso würde dieser Ansatz eine unkomplizierte nachträgliche Installation (Retrofit) oder räumliche Umordnung ermöglichen, welche bei der derzeitigen Verkabelungsmethode nicht durchführbar ist. Die Entscheidung für einen möglichen Standard ist hierbei sowohl von der im folgenden diskutierten EMV der entsprechenden Funkmodule als auch von den Anforderungen an das Funkprotokoll abhängig, da die verschiedenen dargestellten Daten unterschiedliche Anforderungen bezüglich z.B. der Datenrate und Übertragungsgeschwindigkeit, maximalen Verzögerung und Sicherheit besitzen. 3 Vorgehensweise Aus der übergreifenden Koordinierungsphase heraus gliederte sich das Projekt in drei Phasen: (1) In der Analysephase wurde der aktuelle Stand der Brückentechnik zusammengefaßt, anhand der Kabelpläne typischer Neubauten wurden Kabelund Anwendungsklassen definiert, für diese Klassen wurden Sicherheitsstufen und Anwendungsszenarien erarbeitet, schließlich wurden neue Technologien zur Reduzierung der Kabelverbindungen (Funk, Powerline u.a.) analysiert. (2) In der anschließenden Konzeptphase wurden Vorschläge zur Sicherheit, zur Standardisierung, zur EMV-Verträglichkeit und zur Konstruktion von Brücken erarbeitet. Die Ergebnisse mündeten in die Systemarchitektur. (3) In der abschließenden Umsetzungs- und Testphase wurden beispielhafte Muster von Übertragungsstrecken im Labor und an Bord erprobt. Die Ergebnisse wurden abschließend auf einem Ro-Pax-Schiff erprobt. Nachfolgend werden die wichtigsten Ergebnisse aus den drei Phasen vorgestellt. 4 Analyse der Trollfjord Als repräsentatives Beispiel für eine aktuelle Schiffsbrücke wurde die norwegische Fähre Trollfjord ausgewählt. Sie hatte im Oktober 2001 bei der Bruces Shipyard AB in Landskrona ihren Stapellauf und wurde bei Fosen Mekaniske Verksteder A/S in Rissa ausgebaut. Die Ablieferung erfolgte im Mai 2002 und passte gut in den Ablauf unseres Projektes. Sie verfügt über drei Radarantennen, drei Radar-Sichtgeräte und eine ECDIS. Das Schiff ist 135 m lang und 21,5 m breit, hat 16.000 BRZ und eine Maschinenleistung von 3125 KW, die für 18 Kn Fahrt ausreichen. Es kann 1000 Passagiere in 309 Kabinen sowie 50 Fahrzeuge aufnehmen und wird auf der Hurtigroute eingesetzt.Das Brückenlayout ist nachstehend gezeigt. Abbildung 3: Trollfjord mit Brücke Die Brücke weist schon alle typischen Merkmale eines größeren Ro-Ro-Schiffe auf. Sie besteht aus dem U-förmigen Hauptfahrstand, den beiden Nockenfahrständen sowie im Hintergrund dem Kartentisch zur Routenplanung und dem Kommunikationszentrum mit GMDSS Ausrüstung. Die Analyse der Kabelverbindungen ergab folgende Aufteilung: Art Anteil Stromversorgungskabel 26,5% Diverse Kabel 24,0% Video- und Radarkabel 11,2% Buskabel, Serielle Datenkabel 38,3% Tabelle 1: Kabelkategorien "Stromversorgungskabel" sind unersetzlich, "Diverse Kabel" führen herstellerspezifische Signale, Signale die den Brückenbereich verlassen oder verbinden z.B. einen Trackball oder eine Tastatur mit einem Rechner innerhalb einer Konsole. Für diese Kabel gibt es keinen kostengünstigen Ersatz oder eine über die Kabel mitgeführte Stromversorgung sprechen gegen deren Ersatz durch andere Übertragungsmedien. "Video- und Radarkabel" verlassen zum Teil ebenfalls den Brückenbereich und erfordern zum anderen sehr hohe Bandbreiten. Dafür steht z.Z. keine anderen kostengünstigen Lösung zur Verfügung. Es verbleiben die "Bus- und Datenkabel" mit einem Anteil von fast 40 Prozent. Diese teilen sich in folgende Netze: Art Anteil Übertragungsrate Topologie 10 Base-2 6,2% 10 Mbps CAN-Bus 9,7% 125 kbps Beidseitig Bus RS422/485 16,5% 4,8 / 38,4 kbps Sternnetz RS232 5,9% nicht betrachtet Punk zu Punkt Verbindung abgeschlossener Tabelle 2: Prozentuale Verteilung der Bus- und Datenkabel Jedes Netz hat für sich betrachtet weniger als zehn Teilnehmer. Da diese Netze einen Schwerpunkt der Verkabelung bilden, wurde die nachfolgende Suche nach Technologien auf diesen Ersatz hin ausgerichtet. 5 Neue Technologien Kostengünstige drahtlose Übertragungsverfahren lassen sich optisch oder funktechnisch realisieren. Einen Überblick über bekannte und standardisierte Technologien gibt die folgende Tabelle: Technologie Eigenschaften 2,412-2,472 GHz; 1 - 11 Mb/s; 100 mW; indoor 50 m; out ~Km Wireless LAN dito; 54 Mb/s; 100 mW; indoor 30 m 5,15 - 5,825 GHz; 6 bis 24 Mb/s; USA 40-200 mW Bluetooth 2,402 - 2,480 GHz; 1 Mb/s; 100, 2.5, 1 mW; 100 m bei 100 mW Infrarot 850 - 900 nm; 115,2 Kb/s; 16 Mb/s; <1m Tabelle 3: Drahtlose Übertragungsverfahren Die Infrarotlösung wurde für die weiteren Untersuchungen wegen der kurzen Reichweite verworfen. WLAN und Bluetooth wurden parallel weiterverfolgt. 6 Frequenzspektren auf Schiffen Um die Belegung der Frequenzbänder auf Schiffsbrücken zu untersuchen und damit mögliche für die Datenübertragung störende Sender aufzuspüren, wurden auf zwei Kreuzfahrtschiffen detaillierte Messungen der Frequenzspektren bis 7 GHz im Bereich der Brücke und der angrenzenden Elektronikräume bei vollem Betrieb aller Aggregate auf dem Schiff vorgenommen. Hierbei wurden Aspekte wie Polarisation, räumliche Verteilung, Richtungsabhängigkeit, Verwendung von Funkdiensten, Konfiguration des Bugradars etc. berücksichtigt. Außerdem wurden Langzeitmessungen und Datenübertragungsmessungen durchgeführt. Abbildung 4: Langzeitmessung (1 Stunde) des Frequenzspektrums auf der Brücke eines Kreuzfahrtschiffes (92.000 BRZ), Messung TUHH Als größte Strahlungsquelle konnte hierbei das S-Band-Bugradar (3,1 GHz) identifiziert werden, welches trotz seiner Richtwirkung und einer aktiven Ausblendung der Hauptkeule über den Schiffsbereich, auf der deutlich außerhalb der Hauptstrahlungsrichtung liegenden Brücke Peak-Feldstärken mit bis zu 20 V/m erzeugt. Um das Bugradar dicht vorbeifahrender oder kreuzender Schiffe zu simulieren wurde die Ausblendung des Radars deaktiviert. Dabei wurden im Brückenbereich Feldstärken von über 120 V/m gemessen. Abbildung 5: Norwegian Dawn und Bugradar des Schiffes Als weitere Strahlungsquellen liegen der Betriebsfunk (Funkgeräte etc.) mit bis zu 5 V/m, die Mobilfunknetze mit bis zu 1 V/m sowie zeitweilig Satellitenkommunikation oder Seefunk mit bis zu 1 bzw. 5 V/m vor. Da diese jedoch deutlich entfernt vom ISM-Bereich liegen und weit geringere Feldstärken als die des Radars verursachen, ist das Bugradar als Haupt-Außerbandstörer anzusehen. Betrachtet man Inband-Störer, so wurden während der gesamten Messdauer von über 4 Stunden lediglich sehr wenige kurzzeitige Signale innerhalb des ISM-Bandes festgestellt. 7 Wellenausbreitung in einer Brückenkonsole Zur Verbindung von Geräten innerhalb einer Konsole oder eines Konsolenverbandes ist es wichtig, die Wellenausbreitung, insbesondere die Nullstellen durch Auslöschung zu kennen. Die FH Westküste hat hierzu umfangreiche Untersuchungen an einem Konsolenleergehäuse ausgeführt. Eine kleine Meßantenne wurde an einem Holzgestell befestigt und in jeden Winkel des Gehäuses gebracht. An allen Stellen war eine ausreichende Feldstärke für Bluetooth-Betrieb zu messen. Abbildung 6: Graphische Meßwertdarstellung, senkrechte Ebene in der Konsole (FHW) 8 Übertragungsmessungen im Labor Die Übertragungsmessungen wurden auf dem Dach der Entwicklungsabteilung von SAM Electronics in Bremen durchgeführt. Dort stehen sowohl aktive X-Band als auch S-Band Antennen zur Verfügung. Die Messungen wurden von der FH Westküste vorbereitet und ausgeführt. Dabei wurde jeweils eine Bluetooth und eine WLAN-Testverbindung zwischen zwei Laptops aufgebaut. Die Laptops waren beide mit Funk-Adapter und der AuswertungsSoftware ausgestattet. Die 20 cm langen Antennen wurden über ein 1,5 m langes Kabel Antennen angeschlossen. Über das Monitorprogramm wurden Aussagen über die Qualität der Verbindungen gewonnen. Parallel dazu führte die TUHH mit einem Spektrum-Analyzer und separater Meßantenne Messungen des Spektrums durch. Die Daten der Radarbestrahlung waren wie folgt: Versuch mit Funk-LAN Adapter (IEEE 802.11b): Über zwei Funk-LAN Adapter von Lucent Technologies wurde eine Punkt zu Punkt Verbindung zwischen den Laptops aufgebaut. Zur Prüfung der Verbindungsqualität wurde ein Adapter im Link Test Mode, Kanal 10 (2457 MHz), betrieben. Das Ergebnis ist nachfolgend dargestellt. Unter Einfluss von Radareinstrahlung (drehende Antenne) sinkt die Übertragungsrate für 9% der Zeit von 11 Mbps auf 5,5 Mbps ab. Es gehen keine Daten verloren. Versuch mit Bluetooth: Für den Test einer Bluetooth Verbindung wurde ein Filetransfer durchgeführt und die Übertragungsdauer gemessen. Sie ging geringfügig um 1% zurück. Parallel zu den Verbindungsmessungen wurden Messungen der Feldstärke und des Frequenzspektrums mit einem Spectrum Analyzer und einer Messantenne durchgeführt. Fazit: Bluetooth ist deutlich stabiler als WLAN, aber auch mit WLAN ist eine gesicherte Übertragung möglich. In der Realität dürfte es im Vergleich zum Messaufbau wohl keine vergleichbaren Konstellationen von schiffseigenem Radar und ISM Übertragungsstrecken im Brückenbereich geben. Die Schirmwirkung der Brücke, speziell der Verglasung, wäre gesondert zu untersuchen, um Aussagen über die Beeinflussung durch schiffsfremde Radaranlagen treffen zu können. Es ist aber anzunehmen, dass das Brückenhaus eine ausreichende Schirmung bewirkt, so dass Übertragungen im 2,4 GHz ISM Band störungsfrei arbeiten. Abbildung 7: WLAN-Antenne vertikal, 80 nsec Impuls, 2 kHz Rate 9 Erprobung auf der Nils Holgersson Zum Abschluß des Vorhabens wurden drei Bluetooth- und eine WLAN-Verbindung an Bord der Nils Holgersson im regulären Fährdienst zwischen Travemünde und Trelleborg erprobt. Die vorhandene Navigationsanlage vom Typ NACOS-4 wurde um einen weiteren ECDIS-Rechner ergänzt. Dieser Rechner wurde über eine WLAN-Strecke an das vorhandene Navigationsnetzwerk angeschlossen. Ferner wurde der neue ECDISRechner mit einem integrierten Bluetooth-Treiber ausgerüstet. Damit konnte er als drahtloser Navigationsdatenverteiler zu weiteren Rechnern eingesetzt werden. Als Gegenstation haben wir die vorhandene Chartpilot-Anwendung auf einen Laptop portiert und diesen ebenfalls mit einem Bluetooth-Treiber versehen. Das nebenstehende Bild zeigt den Autor mit einem Laptop auf dem Hubschrauberdeck des Schiffes und mit einer voll funktionsfähigen ECDIS-Anwendung in der Hand. Die Übertragung der Navigationsdaten von der Brücke zum Laptop erfolgt drahtlos über eine Bluetooth-Strecke. Parallel dazu läuft eine WLANVerbindung innerhalb der Brücke, sowie ferner eine BluetoothStrecke zu einer Tochteranzeige und eine weitere als FunkstreckenMonitor. Abbildung 8: ECDIS Laptop auf dem Sonnendeck 10 Zusammenfassung und Ausblick Moderne Schiffsbrücken bieten aufgrund der hohen Anzahl elektronischer Komponenten und der damit verbundenen umfangreichen Verkabelung ein deutliches Einsparpotenzial durch die Verwendung von Funkmodulen anstelle von Kabeln für redundante und nicht sicherheitskritische Anzeigen und Bedienelemente. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist aus Sicht der EMV der Einsatz von Datenübertragungseinrichtungen im 2,4-GHz-ISM-Band für diese Anwendungen bedenkenlos möglich, wenn Einschränkungen wie Abschirmung bzw. Abstände zu den Funkübertragungsmodulen beachtet werden. In Zukunft werden weitere Messungen des Frequenzspektrums auf Schiffsbrücken durchgeführt, wobei neben Kreuzfahrtschiffen auch Container- und Marineschiffe untersucht werden. Da die Radarstrahlung jedoch nach den bisherigen Ergebnissen als der Hauptstörer angesehen werden kann, werden sich die Untersuchungen auf die Auswirkungen und das Störpotential leistungsstarker Radarpulse auf Funkübertragungsmodule konzentrieren. Als erstes praktisches Einsatzgebiet für die drahtlose Technik bieten sich Tochteranzeigen, Deckenanzeigen und tragbare Displays für Anwendungen im Freien an. Sie sind zunächst noch nicht sicherheitskritisch. Die nachstehende Abbildung zeigt ein Manöverdisplay auf einem Tablet-PC mit WLAN Interface. Der Anwender kann jede der sechs Anzeigepositionen mit einem von 13 verschiedenen Instrumenten belegen. Die Auswahl erfolgt entweder vom Radarsichtgerät oder direkt auf dem Tablet-PC. Abbildung 9: Tragbares Manöverdisplay auf Tablet-PC Abbildung 10: Auswahl der Instrumente am Radar Nach Abschluss unserer Arbeiten wurden neue Funkübertragunsgverfahren bekannt. Eines davon heißt ZigBee und soll hier kurz erwähnt werden: Low power digital radio based on IEEE 802.15.4 standard for WPAN; 2,4 GHz, nur 10% der Bluetooth SW erforderlich; high level communication protocol; ZigBeeKnoten kostet 1 Euro; Bluetooth ca. 2-3 Euro; Low-Power Bakensender und Router; 250 KBit/s, 10 to 75 meter, 0dBm (1 MW); große Anzahl von Knoten möglich