A b l a u f e i n e r F e i e r d e r T r a u u n g u n d T a u f e Lied
Transcription
A b l a u f e i n e r F e i e r d e r T r a u u n g u n d T a u f e Lied
A b l a u f e i n e r F e i e r d e r T r a u u n g u n d T a u f e Lied Begrüßung Bezeichnung des Kindes mit dem Kreuz Eröffnungsgebet Wortgottesdienst: Die Abkürzung Z steht für Zelebrant: Diakon oder Priester Z.: Gott schenkt den Glauben, ohne das es keine Taufe gibt. Wir hören nun die Worte der Frohen Botschaft, durch dass der Glaube in uns wächst. Lesung: Eph 4,1-6 Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser. Brüder und Schwestern. Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist. Lied: Evangelium Aus dem heiligem Evangelium nach Matthäus Einer der Pharisäer, ein Gesetzeslehrer, wollte Jesus auf die Probe stellen und fragte ihn: Meister, welches Gebot ist das wichtigste? Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten. Ansprache Befragung der Brautleute Segnung der Ringe Vermählung Bestätigung der Vermählung Trauungssegen (Traubuch S. 59-72) Nach dem Trauungssegen wird das Kind zu den Eltern und dem Zelebranten (vor dem Altar) gebracht Lied: Gespräch mit den Eltern und Paten Z.: Eltern: Welchen Namen habt Ihr Eurem Kind gegeben? … Z.: Was erbittet Ihr von der Kirche Gottes für (Name)? Eltern: Die Taufe. Z.: Liebe Eltern, Ihr möchtet, dass (Name) getauft wird. Das bedeutet für Euch: Ihr sollt Euer Kind im Glauben erziehen und es lehren, Gott und den Nächsten zu lieben, wie Jesus es vorgelebt hat. Ihr sollt mit Eurem Kind beten und ihm helfen, seinen Platz in der Gemeinschaft der Kirche zu finden. Seid Ihr dazu bereit? Eltern: Ich bin bereit. Z.: Liebe Paten. Die Eltern dieses Kindes haben Euch gebeten das Patenamt zu übernehmen. Ihr sollt das Patenkind auf dem Lebensweg begleiten, es im Glauben mittragen und es hinführen zu einem Leben in der Gemeinschaft der Kirche. Seid Ihr bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und damit die Eltern zu unterstützen? Paten: Ich bin bereit. Patengebet: (möglich) Vater im Himmel, du willst mein Patenkind im Sakrament der Taufe in die Gemeinschaft deiner Söhne und Töchter aufnehmen und mit deinem Heiligen Geist beschenken. Als Glied der Kirche ist es zur Nachfolge Jesu Christi berufen. Lass es im Glauben an dich sein Leben dankbar annehmen, in der Hoffnung auf dich Sicherheit finden und in der Liebe zu dir alle Tage seines Lebens geborgen sein. Beschütze du mein Patenkind in aller Not und Gefahr. Mir aber gib die Kraft, ihm Helfer und Ratgeber zu sein durch Christus, unseren Herrn. Amen. Bitte um Schutz vor dem Bösen Handauflegung Lied auf dem Weg zum Taufbrunnen: Anrufung der Heiligen Segnung des Taufwassers Absage und Glaubensbekenntnis der Paten und Eltern Z: Liebe Eltern und Paten! Gott liebt Ihr Kind und schenkt ihm durch den heiligen Geist im Wasser der Taufe neues Leben. Damit dieses göttliche Leben vor der Sünde bewahrt bleibt und beständig wachsen kann, sollen sie Ihr Kind im Glauben erziehen. Wenn Sie, kraft Ihres Glaubens und im Gedenken an Ihre eigene Taufe bereit sind, diese Aufgabe zu erfüllen, so sagen Sie nun dem Bösen ab und bekennen Sie Ihren Glauben an Jesus Christus, den Glauben der Kirche, in dem ihr Kind getauft wird. Z: Widersagt Ihr dem Bösen, um in der Freiheit der Kinder Gottes leben zu können? Eltern und Paten: Ich widersage. Z: Widersagt Ihr den Verlockungen des Bösen, damit es nicht Macht über Sie gewinnt? Eltern und Paten: Ich widersage. Z: Widersagt Ihr dem Satan, dem Urheber des Bösen? Eltern und Paten: Ich widersage. Z: Glaubt Ihr an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde? Eltern und Paten: Ich glaube. Z: Glaubt Ihr an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der geboren ist von der Jungfrau Maria, der gelitten hat, gestorben ist und begraben wurde, von den Toten auferstand und zur Rechten des Vaters sitzt? Eltern und Paten: Ich glaube. Z: Glaubt Ihr an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben? Eltern und Paten: Ich glaube. Glaubensbekenntnis der Gemeinde: Ich glaube… Die Taufe Z.: Nachdem wir jetzt gemeinsam den Glauben der Kirche bekannt haben, frage ich Sie: Wollen Sie, dass ihr Kind nun in diesem Glauben die Taufe empfängt? Eltern: Ja. Z.: Name, ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. (Eindrücklicher ist es, wenn die ganze Gemeinde aufgefordert wird das Amen zu sprechen. Es kann auch ein Halleluja-Ruf erfolgen) Ausdeutende Riten: Salbung mit Chrisam Bekleidung mit dem weißen Taufgewand Übergabe der brennenden Kerze (Einladung an alle Kinder ihre Taufkerzen an der Osterkerze zu entzünden) Effata- Ritus (fakultativ) Lied: Fest soll mein Taufbund oder anderes Taufgedächtnislied Fürbitten P: Die Trauung von N. und N. und die Taufe von N. sind uns ein Anlass, Gott um seine Zuwendung und seinen Segen zu bitten. V: Wir beten für N. und N. , die sich Liebe und Treue für ihr ganzes Leben versprochen haben und denen N. anvertraut ist: Gott gebe ihnen Gesundheit, dass sie füreinander und für ihre Kinder sorgen können, und die Kraft und Geduld, die sie füreinander brauchen. Er erhalte sie in der Liebe, mache sie reich an Freude und lasse ihre Mühen gute Früchte bringen. Lebendiger und Leben spendender Gott: Alle: Wir bitten Dich erhöre uns. V: Für N. (Kind): Gott segne ihn/sie, dass er/sie lernt zu lachen und zu sprechen, dass er/sie die Schönheit dieser Welt erfährt und ein glücklicher Mensch wird. Wir bitten für ihn/sie um Sicherheit und Schutz auf allen Wegen und um die Gewissheit im Glauben, immer bei Gott geborgen zu sein. Lebendiger und Leben spendender Gott: V: Für die Angehörigen von N. (Frau) und N. (Mann), für uns und für alle, die ihnen Freunde sind: Gott schenke uns, dass wir alle uns als Menschen bewähren, dass wir füreinander Vorbild und einander Gefährten sind. Lebendiger und Leben spendender Gott: V: Für alle die uns vorangegangen sind und uns ihre Liebe geschenkt haben, so gut sie es vermochten: Beten wir, dass sie ihren Platz haben beim Gastmahl des ewigen Lebens. Lebendiger und Leben spendender Gott: P: Lebendiger und Leben spendender Gott, Staunen erfüllt uns angesichts des Wunders, das die Liebe ist, und des Wunders, das ein Kind ist. So preisen wir dich für deine Größe und danken dir für das Geschenk des Lebens heute, alle Tage und in Ewigkeit. Alle: Amen. Vater Unser …. - denn dein ist das Reich ... Gegrüßet seist Du, Maria … Segnung von Andachtsgegenständen wie Kreuz, Kette, Bild, Familienkerze… (Angehörige haben oft Geschenke noch in der Tasche. Diese können aufgefordert werden, diese auch segnen zu lassen.) Segen und Entlassgruss Lied: Der Ritus ist vorgestellt worden im Buch Hrsg: W. Haunerland, E. Nagel: Den Glauben weitergeben, Werkbuch zur Kindertaufe, Dt. Liturg. Institut,2008, S. 29