5. Tagung der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation
Transcription
5. Tagung der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation
5. Tagung der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation (SKWM) Wirtschaftsmediation: Verschiedene Kontexte, Methoden und Erfahrungen 11. September 2013, 08.45 bis 18.00 Uhr sowie Mediating Commercial Disputes: Negotiation and Mediation Problems, Listening and Neuroscience 12. September 2013, 08.30 bis 17.30 Uhr Altes Spital Solothurn, Oberer Winkel 2 4500 Solothurn Mit freundlicher Unterstützung von Direction: Monbijoustrasse 68, 3001 Bern, Bureau Lausanne : Avenue du Theatre 7, Case postale, 1002 Lausanne Aarburgerstrasse 7, CH 4600 Olten www.avl-dolmetscher.ch Schweizerische Kammer für Wirtschaftsmediation Schwanenstrasse 32, 8840 Einsiedeln; [email protected] 5. SKWM Kongress: Wirtschaftsmediation: Verschiedene Kontexte, Methoden und Erfahrungen Mit Simultanübersetzung in die deutsche Sprache Avec service de traduction simultanée à la langue française Kongressinhalt: Wir befassen uns an diesem Kongress mit Wirtschaftsmediation in all ihren Facetten. Sowohl das zwischenbetriebliche, als auch das innerbetriebliche Konfliktmanagement werden Gegenstand der Beiträge sein. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops werden ganz unterschiedliche Situationen betrachtet, in denen Mediation und Konfliktmanagement zur Anwendung kommen und auch ganz unterschiedliche Methoden diskutiert, die hier im Einzelnen verwendet werden. Wir haben Praktiker aus dem In- und Ausland eingeladen, die in ihren Unternehmen ein Konfliktmanagementsystem implementiert haben oder anderweitig mittels Mediation und Konfliktmanagement im betrieblichen Umfeld auftretende Streitfälle lösen. Der Vergleich unterschiedlicher Modelle zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten auf, die Mediation und Konfliktmanagement für moderne Unternehmen und Organisationen bieten. Nebst Fachleuten der Wirtschaftsmediation und kompetenten Vertretern aus der Wirtschaft sind in diesem Jahr auch die Handelskammern eingeladen, mit denen die Schweizerische Kammer für Wirtschaftsmediation für die Zukunft eine engere Kooperation im Bereich des Konfliktmanagement vereinbart hat. 0845-0900 Begrüssung James Peter 0900-0930 Schweizerische Handelskammer: Strategische Zusammenarbeit mit der SKWM (f) Eric Biesel 0930 -1010 Strategie und Erfahrungen mit Mediation bei B2B Streitigkeiten bei Bombardier (d) Jörn Gendner 1010-1040 Kaffeepause, Networking 1040-1120 Innerbetriebliches Konfliktmanagement bei SAP (d) 1130-1215 Mediation in B2B Disputes: Panel (in English) with: Martin Aronsky (Alstom), Melanie Frey Wick (Roche), Jörn Gendner (Bombardier), Isabell Hautot (Orange), Christoph Wild (Novartis) Moderator: James Peter 1215-1345 Mittagessen 1345-1430 Erfahrungen mit innerbetrieblichem Konfliktmanagement: Podiumsdiskussion (d) mit Margret Ammann (SAP), Alexandra Brunhuemer (WOZABAL Gruppe), Anita von Hertel , Heinrich Neuweiler (KSGR), Charlotte Speck (PostMail) Moderator: Dieter Steudel 1430-1530 Workshop 1 : Walter Speidel: Baubegleitungsmediation (d) Workshop 2 : Anita von Hertel: Sorgfältige Auftragsklärung als solide Basis für erfolgreiche Mediation (d) Workshop 3 : Gay / Imhoos / Mirimanoff/ Lack: Gestion et rôle de l’avocat dans la mediation (f) Workshop 4 : Raphael Spring: Kostenvergleich: Gerichtsprozess oder Mediation (d) 1530-1600 Kaffeepause, Networking 1600-1700 Workshop 2 : Anita von Hertel: Sorgfältige Auftragsklärung als solide Basis für erfolgreiche Mediation (Fortsetzung) Workshop 5 : Dieter Steudel: E-learning Konfliktmanagement: Schulungs- und Marketinginstrument? (d) Workshop 6 : Jeff Jury: Shuttling towards Success: The caucus model of Mediation (e) Workshop 7 : Anne Claude Cavin: Comment aborder un conflit en enterprise dans le cadre d’une médiation 1700-1745 Berichte aus den Workshops und Schlusswort 1745 1830 Apéro, Networking Nachtessen 2. Tag: Mediating Commercial Disputes: Negotiation and Mediation Problems Listening and Neuroscience 0830 - 1730, Lunch 1200-1300 Margret Ammann Jeff Jury ANMELDEFORMULAR NAME: ____________________________________________________________________________ VORNAME ____________________________________________________________________________ TITEL: ____________________________________________________________________________ ORGANISATION: ____________________________________________________________________________ ADRESSE: ____________________________________________________________________________ EMAIL: ____________________________________________________________________________ TELEFON: _______________________________ MOBILE ___________________________________ FAX: _____________________________________________________________________________ Ich melde mich an für: Kongress: “Wirtschaftsmediation: Verschiedene Kontexte, Methoden und Erfahrungen” □ 11.09.2013, 0845 -1800 Seminar: “Mediating Commercial Disputes: Negotiation and Mediation Problems” Kombination von Kongress und Seminar: 12.09.2013, 0900 -1730 □ 11.09. und 12.09.2013 □ □ Ich nehme am 11.09.2013 am Abendessen teil Ich bin Mitglied der SKWM Nein Ort, Datum_______________________ □ JA □ Unterschrift: ________________________________ Bitte senden per Fax oder Email an: Schweizerische Kammer für Wirtschaftsmediation: Frau Mina Motadel, AAAVOQ Rechtsanwälte, 8001 Zürich, Rämistrasse 31 [email protected] Tel.: +41 43 244 82 22 Fax: +41 43 244 82 33 Kosten Kongress 1. Tag : Wirtschaftsmediation: Verschiedene Kontexte, Methoden und Erfahrungen Gesamtes Programm gemäss Einladung: SKWM Mitglieder: Nicht Mitglieder: 150.- sfr 200.- sfr Buchung nach dem 20.08.: 30.- Aufschlag Buchung nach dem 20.08.: 30.- Aufschlag Die Preise enthalten: Mittagslunch, Pausenverpflegung Seminar 2. Tag: Mediating Commercial Disputes: Negotiation and Mediation Problems Listening and Neuroscience Gesamtes Seminarprogramm gemäss Einladung: SKWM Mitglieder: Nichtmitglieder: 290.- sfr 390.- sfr Buchung nach dem 20.08.: 30.- Aufschlag Buchung nach dem 20.08.: 30.- Aufschlag Die Preise enthalten: Trainingsmaterial, Mittagslunch und Pausenverpflegung Achtung: Die Teilnehmerzahl für das Seminar am 2. Tag ist limitiert!! Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingehens berücksichtigt Beide Veranstaltungen können einzeln gebucht werden Buchung beider Tage vor dem 20.8.: SKWM Mitglieder: Nichtmitglieder: 390.550.- Buchung nach dem 20.08.: 30.- Aufschlag Buchung nach dem 20.08.: 30.- Aufschlag Bitte melden Sie sich vor dem 20.08.2013 an bei der Schweizerischen Kammer für Wirtschaftsmediation Anmeldungen: . Frau Mina Motadel, AAAVOQ Rechtsanwälte, 8001 Zürich, Rämistrasse 31, [email protected]; Tel.: +41 43 244 82 22, Fax: +41 43 244 82 33 Bezahlung: . Die Bezahlung der Teilnahmegebühr bitte unter Angabe des Zahlungszwecks an Schweizerische Kammer für Wirtschaftsmediation, Sekretariat: 8840 Einsiedeln Postkonto 60-199681-0 IBAN CH26 0900 0000 6019 9681 0 BIC POFICHBEXXX Annulationsbedingungen: Bei Abmeldung bis 2 Wochen vor dem Anlass werden 70.- sfr Bearbeitungsgebühren verrechnet, bei einer späteren Abmeldung der ganze Betrag. Teilnehmer an den Paneldiskussionen, Referenten und Moderatoren: Dr. Margret Ammann Global Ombudsperson SAP SAP, D - Wallheim Dr. Martin Aronsky Global Contract & Claims Manager Alstom, CH- Baden Eric Biesel Member of the Executive Committee Geneva Chamber of Commerce, Industry & Services (CCIG), CH-Genève Alexandra Brunhuemer Leitung Innendienst, Leitung Konfliktmanagement Wozabal Unternehmensgruppe, A - Linz Dr. Anne Claude Cavin Spécialiste en gouvernance Prévention des Conflits, Médiatrice FSM Département Fédéral des Affaire Etrangères, CH-Bern Melanie Frey Wick Group Legal Department F. Hoffmann-La Roche Ltd., CH-Basel Jean Gay Avocat / Mediateur CSMC/FSA CH-Genève/Martigny Jörn Gendner Legal Counsel, Contracts & Legal Affairs Bombardier Transportation, D-Hennigsdorf Isabelle Hautot General Counsel, Group Litigation Orange, F-Paris Anita von Hertel Unternehmensberatung, Mediatorin Akademie von Hertel, D- Hamburg Christophe Imhoos Avocat/ Médiateur Esprit d’entente, CH-Genève Jeff Jury Attorney at Law/Mediator Burns Anderson Jury & Brenner, L.L.P US–Austin, TX Jeremy Lack Avocat indépendant/ Médiateur CH-Genève Jean Mirimanoff Ancien magistrat/ Médiateur Médiation Genève, CH-Genève Heinrich Neuweiler Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Konfliktgremium Kantonsspital Graubünden, CH-Chur Dr. James T. Peter LL.M Rechtsanwalt + Mediator SAV/SKWM AAAVOQ Rechtsanwälte, CH- Zürich Bellevue Mediation, CH-Zürich Charlotte Speck HR Manager, Juristin, Mediatorin SDM/SKWM ; Themenverantwortliche Konfliktmanagement, Leitung Expertennetz KM PostMail CH AG, CH - Bern Walter Speidel Experte für Bau + Immobilie, Mediator SKWM CH-Zürich Raphael Spring Rechtsanwalt + Mediator SAV/SKWM Krepper Knecht & Partner, CH- Zürich Dieter Steudel MM Unternehmensberater + Mediator SKWM/SDM Mediatio Beratung und Vermittlung, FL- Vaduz Christoph L. Wild LL.M Senior Corporate Counsel – Global Litigation Novartis International AG, CH- Basel Vorträge Strategie und Erfahrungen mit Mediation bei B2B Streitigkeiten bei Bombardier Jörn Gendner Obwohl die Mediation in vielen Bereichen des Lebens inzwischen als Möglichkeit zur Lösung von Konflikten anerkannt und etabliert ist, werden viele zwischenbetriebliche Konflikte nach wie vor eher mit althergebrachten Methoden wie z.B. klassischen Verhandlungen, Schiedsgerichts- oder Gerichtsverfahren gelöst. In seinem Vortrag wird Herr Gendner einen kurzen Überblick über die Erfahrungen von Bombardier Transportation mit B2B-Mediationen geben und über Möglichkeiten und Grenzen der Mediation in zwischenbetrieblichen Konflikten aus der Sicht eines weltweit operierenden Unternehmens sprechen. Zur Person: Herr Gendner ist Rechtsanwalt und ausgebildeter Wirtschaftsmediator. Seit 2008 ist er Syndikusanwalt in der Rechtsabteilung der größten Business Division bei Bombardier Transportation. Zuvor war er als Rechtsanwalt und Unternehmensjurist in Berlin tätig und führte unter anderem Patentrechtsstreitigkeiten in Deutschland und den USA. Als Teil des Kompetenz-Centers „Dispute Resolution“ bei Bombardier Transportation beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit allen Aspekten des Claim-Managements. Sein besonderes Interesse gilt dabei der professionellen Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen und einer einzelfallbezogenen Analyse der zur Verfügung stehenden alternativen Streitbeilegungsverfahren (ADR), um mit den richtigen Mitteln zu maßgeschneiderten und wirtschaftlich sinnvollen Ergebnissen zu gelangen. Zu Beginn dieses Jahres schaffte es das Team „Dispute Resolution“ von Bombardier Transportation auf die Short List für den diesjährigen European Counsel Award in der Kategorie „Litigation“. Bombardier Transportation ist weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie und verfügt über das breiteste Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin und ist mit derzeit ca. 36.000 Mitarbeitern in über 60 Ländern vertreten. Über 100.000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund um den Globus unterwegs. Schweizerische Handelskammer: Strategische Zusammenarbeit mit der SKWM Eric Biesel is Member of the Executive Committee of the Geneva Chamber of Commerce. He is in charge of a broad range of activities, amongst others the management of the arbitration and mediation department, responsibilities related to employment, commerce, tourism, economic development and cross borders relationships. Eric Biesel is also Chairman of the Advisory Committee on Tourism and a Board Member of the Foundation for Geneva Tourism & Conventions. He is also a Board Member of the Swiss Chambers’ Arbitration Institution, Member of the Swiss Commission of Arbitration, Member of the Geneva Tripartite Commission for the economy, and Board Member of the UNITEC Fund. After graduating from the University of Fribourg in 1999 (summa cum laude), Eric Biesel earned a Master of Laws (LL.M.) in Commercial Law from the University of Edinburgh in 2005 and was certified as a mediator by Core Solutions Group, Edinburgh, in 2008. He worked as a Research Assistant to Prof. Pierre Tercier at the University of Fribourg from 1997 to 2000, and then as aTrainee Attorney-at-law at Tavernier Tschanz, a leading commercial law firm in Geneva. Mr Biesel was admitted to the Geneva bar in 2002 and worked as an Associate in two renowned law firms, Bär & Karrer and Pestalozzi, where he practiced commercial law, prior to joining the Geneva Chamber of Commerce in 2007, as Member of the Executive Committee. Innerbetriebliches Konfliktmanagement bei SAP Dr. Margret Ammann SAP ist ein führendes Unternehmen für betriebswirtschaftliche Software und beschäftigt weltweit ca. 64.000 Mitarbeiter. Als vor ca. fünf Jahren bei SAP auf Vorstandsbeschluss eine Ombudsstelle eingerichtet wurde, sprach man noch nicht von Konfliktmanagement. Die Dimension dieser Entscheidung zum damaligen Zeitpunkt kann aus heutiger Sicht als weitsichtig beschrieben werden. Denn heute stellt die Ombudsstelle eine zentrale Anlaufstelle im gesamten Konfliktmanagementsystem der SAP dar. Zudem steht sie auch zur Schnittstelle zu Personal- und Organisationsentwicklung und wirkt als Seismograph für sich verändernde Arbeitsbedingungen kulturgestaltend aus. Margret Ammann stellt in ihrem Beitrag die besondere Rolle der Ombudsperson an zentraler Schnittstelle in einem Unternehmen vor. Sie wird die Herausforderung an ein Konfliktmanagementsystem in einem Unternehmen beleuchten, Strukturen und Methoden beschreiben und ihr Verständnis für eine Konfliktkultur darlegen. Zur Person: Dr. Margret Ammann Nach dem Studium zur Diplom-Übersetzerin und Promotion in Sprach-und Literaturwissenschaft und Politologie arbeitete Margret Ammann zunächst als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Heidelberg. In diese Zeit fallen zahlreiche Arbeitsaufenthalten an ausländischen Universitäten (Tianjin, Ljubljana, Helsinki u.a.), in denen sie ihr Forschungsinteresse an anderen Kulturen festigte und das kulturelle Verständnis vertiefen konnte. Seit 18 Jahren ist Margret Ammann in unterschiedlichen Funktionen und Positionen bei der SAP AG tätig. 2010 übernahm sie die Stelle der Global Ombudsperson. Margret Ammann hat Weiterbildung als Systemischer Berater und Systemischer Coach absolviert sowie Wirtschaftsmediation, Klärungshilfe und Supervision für Mediatoren. Sie verfügt über eine psychotherapeutische Ausbildung in Transaktionsanalyse. Arbeitsschwerpunkt: Teamprozesse im interkulturellen Umfeld und Konfliktlösungsstrategien im Kulturvergleich Workshops Anne Claude Cavin: Comment aborder un conflit en entreprise dans le cadre d’une médiation ? L’intervention a pour but de mettre en exergue, sur la base d’exemples pratiques, les spécificités de la médiation dans le cadre des conflits au sein d’entreprises. Ce type de médiations nécessite, dans une première phase de pré-médiation, une analyse détaillée du cadre d’intervention dans lequel se situe le conflit. Elle recourt pour cela aux principes de l’ l'approche systémique qui permet de modéliser la réalité complexe du domaine dans lequel un conflit a émergé sous la forme d'un modèle simplifié, plus facilement compréhensible. Ce travail de modélisation permet de poser des hypothèses sur les causes du conflit et le type d’interventions et de transformation qui pourraient permettre de le résoudre. L’intervention de Madame Cavin aura pour but d’illustrer l’élaboration d’une stratégie d’intervention basée sur un mandat clair. Ce type de médiations comporte souvent des dimensions de team building et de développement organisationnel, que l’exposé explicitera brièvement, également à l’aide d’exemples concrets. Notre intervenante expliquera enfin comment impliquer la hiérarchie dans le règlement d’un conflit en entreprise et surtout, comment l’intégrer dans la phase de post-médiation où les changements identifiés durant la médiation doivent être mis en œuvre. Jean Gay / Jean Mirimanoff Jeremy Lack / Christophe Imhoos: Gestion et rôle de l’avocat en médiation De nombreux avocats ne sont pas encore familiers de la médiation et/ou confondent la médiation avec la conciliation. Ce faisant, ils craignent ce processus dans lequel ils ne voient pas leur rôle ni ce qu’un tiers peut amener aux discussions qui auront déjà eu lieu. Il apparaît essentiel, pour l’efficacité de cette négociation assistée, de s’assurer avant l’initiation de la médiation que le ou les mandataires des parties connaissent ledit processus et se préparent (ainsi que leurs clients) avant la premier séance conjointe. Cette tâche est encore plus difficile quand l’avocat ne connait que la négociation positionnelle et pense déjà tout savoir sur la médiation. Le médiateur doit savoir orienter l’avocat dans le cadre d’un entretien préalable ainsi que le « coacher invisiblement » en cours de route, tout en gardant les clients comme les protagonistes centraux à la procédure. Le rôle de l’avocat est important à toutes les étapes de la médiation, étapes qui seront passées en revue. Là également, le médiateur interviendra préalablement à la médiation afin d’expliquer l’entier du processus et de s’assurer que l’avocat et son client participeront efficacement à celui-ci, en comprenant le rôle de chacun et en respectant le statut de chaque individu. Le but de ce workshop, qui sera animé par Christophe Imhoos, avocat et médiateur assermenté, Jean Mirimanoff ancien juge et médiateur assermenté, Jean Gay, et Jeremy Lack, co-présidents de la CSMC (Section romande), sera de partager avec les participants leurs expériences dans la « gestion » des avocats et dans la collaboration efficace avec ceux-ci, et de fournir des outils pratiques pour chaque médiateur. Jeff Jury: Shuttling towards Success: The caucus model of Mediation (in English) Shuttle Mediation (also known as “the caucus model”) is often used for mediation, especially in the US. The parties are separated while the mediator goes back and forth between the parties. This scheme is predominantly used to help the parties overcome a gap in their negotiation positions. Its success allowed it to become a widely used process tool. We shall look at how it works, at “does and don’ts” and learn the value to understand what drives the parties to negotiate. Anita von Hertel: Sorgfältige Auftragsklärung als solide Basis für erfolgreiche Mediation Was sollten wir beachten, um in der ersten Phase der Mediation eventuelle Stolpersteine frühzeitig zu erkennen und in Rahmenbedingungen für eine gelingende Mediation zu verwandeln? - Das happy end beginnt am Anfang - aber wie? Walter Speidel: Baubegleitungsmediation Schilderung diverser Bauprojekte, bei denen Umbauten von Anfang an durch Mediation begleitet wurden. Es gibt immer mehr Projekte, die bereits im Baubudget die Mediationsbegleitung vorgesehen haben. Die Bauherren lernen durch proaktives Verhalten eskalierende Konflikte und damit Kosten infolge von Konflikten zu vermeiden. Die Tätigkeit des Baumediators wird künftig auf den Bautafeln angeschrieben. Walter Speidel zeigt anhand von konkreten Beispielen auf, welche Erfahrungen er gemacht hat und wie auf und neben der Baustelle als Mediator gearbeitet wird. Raphael Spring: Prozess oder Mediation aus Kostensicht Die zu erwartenden Kosten eines gerichtlichen Verfahrens lassen sich einzelfallbezogen berechnen und mit den mutmasslichen Kosten einer Mediation vergleichen. Dies ist ein objektives Kriterium, welches vorurteilsfrei aufzeigt, welches Verfahren in einem spezifischen Fall kostengünstiger ist. Anwälte und Anwältinnen, Gerichte und Rechtsschutzversicherungen mit wenig eigenen Erfahrungen in Bezug auf Mediationen fühlen sich von dieser objektiv-wirtschaftlichen Betrachtungsweise entweder angesprochen oder aber herausgefordert. Raphael Spring stellt das von ihm entwickelte IT-Tool (www.swisscounsels.ch/prozess-oder-mediation) vor und erläutert die zu erwartenden Auswirkungen im Berufsalltag von Advokatur, Gerichten und Versicherungen. Dieter Steudel: E-learning zum Konfliktmanagement: Schulungs- und Marketinginstrument? Ein e-learning Tool ist ein gutes Mittel, um Mitarbeiter direkt am Arbeitsplatz für das Thema Konfliktmanagement zu sensibilisieren. Seine Einführung im Unternehmen erlaubt dem Arbeitgeber zu dokumentieren, dass das Thema bekannt und wichtig ist. Es kann kein Seminar in Konfliktmanagement ersetzen, jedoch Wissensgrundlagen schaffen, so dass in den Mitarbeiterschulungen mehr Platz für praktische Übungen und persönliche Erfahrungen gewonnen wird. Das E-learning Programm kann auch als Eintrittskarte in Unternehmen dienen, wenn diese noch kein Konfliktmanagementsystem haben. Im Workshop wird das Programm vorgestellt. Diskussion von Möglichkeiten und Grenzen. Whole day Workshop JEFF JURY Mediating Commercial Disputes Negotiation and Mediation Problems, Listening and Neuroscience This course is designed to meet the highest international professional and academic competency training standards in commercial mediation. COURSE INSTRUCTOR Jeff Jury is a founding partner of Burns Anderson Jury & Brenner, L.L.P. in Austin, Texas. In addition to serving as a mediator and arbitrator, his client practice includes matters involving construction, legal malpractice and tort defense. Jeff is an officer of the International Academy of Mediators, and a former President of the Dispute Resolution Center in Austin. In addition to his practice, Jeff teaches Advanced ADR at Baylor Law School (Waco, Texas), Alternative Dispute Resolution at the University of Texas Law School (Austin, Texas), and Arbitration and Dispute Resolution at the Graduate Program in Dispute Resolution at Southern Methodist University (suburban Dallas, Texas). He had conducted trainings for newly-elected speakers of the house of several state legislatures through the LBJ School of Public Affairs at the University of Texas; for ombudsman with the Office of Injured Employee Counsel; for staff of the Texas Juvenile Probation Commission; and for countless lawyers, mediators, architects, engineers, and insurance professionals. Jeff has contributed chapters for American Bar Association books on mediation, and on construction law. Jeff was honored with the Professionalism Award by the Austin Bar Association and the Texas Center for Legal Ethics and Professionalism in 2009, and the President’s Award for Service by the International Academy of Mediators in 2012. Professional Recognition: Professionalism Award, Texas Center for Legal Ethics and Professionalism and Austin Bar Association, 2009 Distinguished Fellow, International Academy of Mediators Distinguished Neutral, National and Texas (Charter Member) Academy of Neutrals Board Member (2001-2008; 2009-present) and President (2003-2004), Dispute Resolution Center, Austin, Texas Credentialed Distinguished Mediator, Texas Mediator Credentialing Association Jeff Jury: Burns Anderson Jury & Brenner, P.O. Box 26300; Austin, TX 78755; [email protected] ;www.bajb.com A N O N Inhalt S C Negotiating and Mediating Commercial Disputes: Innovations and Practical Applications H O This training day is designed as an update on the science and art of negotiation and mediation. We will review the latest N scholarship and research in a variety of disciplines, and then give pragmatic application to the negotiation and mediation E process. W The training will be strongly interactive, and require active participation by the attendees. We will be partners in learning. I L The general format will begin with practical demonstration of the current learning and research on brain science and behavior L problem-solving exercises and debriefing. dynamics, then carry the learning forward through E The problems will become increasingly difficult during the training day, and illustrate different challenges for negotiators and M problem-solvers. a The goal of this course is for the participants tonleave with o research about negotiation and mediation dynamics; Exposure to the latest information and Experience applying the innovations to practical, realistic problems; Improved ability to identify, define and M address problems encountered in the negotiation and mediation processes; Acquired skills to prepare participants for effective performance in negotiation and mediation settings n i The three negotiation problems are: A N O N A two-party negotiation designed for S the parties to reach a quick settlement An intermediate complex problem, allowing some participants to act as advocates, designed for the parties to make H multiple negotiation moves A problem with multiple dimensions, N designed to be mediated by those participants who wish to act as mediator C O E The proposed schedule for the day is as follows: W 0830 – 1000 1000 – 1015 1015 – 1200 1200 – 1300 1300 – 1430 1430 – 1445 1445 – 1800 I Greeting and agenda overview L Discuss the fact pattern of negotiation problem #1 L problem #1 Participants execute negotiation Compile outcomes E Discuss outcomes and findings M Break Problems with expectations,agoal setting, targeting and reservation values; anchoring Discuss the fact pattern of negotiation problem # 2 n Participants execute negotiation problem #2 o Compile outcomes n Lunch Break Discussion of formulating opening offers and counter-offers; i successive rounds how negotiations move through Listening overview and exercises Listening exercise What happens in the middle? How negotiations move, stall, and re-start Break Mediator interventions during the “difficult hours” Discuss negotiation and mediation problem # 3 Participants execute negotiation and mediation problem #3 Debrief and conclude training day Optional continued discussion with participants