Analyse und Interpretation des Gedichtes -Verfall
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Analyse und Interpretation des Gedichtes -Verfall
Germanistik Julia Kurz Analyse und Interpretation des Gedichtes -Verfall- von Georg Trakl Studienarbeit Einführung in die Literaturwissenschaft Julia Kurz Seite 1 Analyse und Interpretation des Gedichtes „Verfall“ von Georg Trakl Hausarbeit zu der „Einführung in die Literaturwissenschaft“ Germanistisches Seminar Universität Heidelberg Vorgelegt am 24.08.2001 Studiensemester: 2 Von Julia Kurz Einführung in die Literaturwissenschaft Julia Kurz Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite Georg Trakl: Verfall 3 Dichter und Daten 4 Die Jahrhundertwende Eine Zeit des Umbruchs 5 Die Metrik des Gedichtes: Verfall 7 Interpretation 8 Vergleiche und Metaphern 13 Weitere stilistische Mittel 14 Schlußwort 15 Literaturverzeichnis 16 Einführung in die Literaturwissenschaft Julia Kurz Georg Trakl: Verfall Verfall Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten, Folg ich der Vögel wundervollen Flügen, Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen, 5 Entschwinden in die herbstlich klaren Weiten. Hinwandelnd durch den dämmervollen Garten Träum ich nach ihren helleren Geschicken Und fühl der Stunden Weiser kaum mehr rücken. So folg ich über Wolken ihren Fahrten. 10 Da macht ein Hauch mich von Verfall erzittern. Die Amsel klagt in den entlaubten Zweigen. Es schwankt der rote Wein an rostigen Gittern, Indes wie blasser Kinder Todesreigen Um dunkle Brunnenränder, die verwittern, 15 Im Wind sich fröstelnd blaue Astern neigen.1 1 „Georg Trakl – Das dichterische Werk“; DtV 1972; 16. Auflage 2001; S.35 Seite 3