DEUTSCHLAND V-Nr.: 319.www.NW DVag 1. Bezeichnung

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DEUTSCHLAND V-Nr.: 319.www.NW DVag 1. Bezeichnung
DEUTSCHLAND
V-Nr.: 319.www.NW
DVag
1. Bezeichnung:
Internationaler Hürtgenwald-Marsch
2. Inhalt:
Der Marsch soll an die Schlacht im Hürtgenwald 1944 erinnern. Er
dient dem Gedenken der Opfer des 2. Weltkrieges.
Marschstrecken: 10 km - 20 km - 30 km
Die Marschstrecke orientiert sich an der militärischen Lage im Herbst
1944. Auf der Strecke werden historische Erläuterungen zu den
Geschehnissen vor 60 Jahren gegeben.
3. Veranstalter
WBK II / LKdo NW
4. Bekleidung / Ausrüstung:
Gem. Richtlinien für Bekleidung (Allg. Umdruck 37/3) i.V.m. der
Ausschreibung des Veranstalters.
Feldbett, Schlafsack und Essbesteck ist mitzuführen
(Geschirr wird gestellt).
5. Hinweise:
Platzzuteilung: WBK II / LKdo NW
Org-Befehl mit Ausschreibung ist SKA Dez ResArb zeitgerecht
vorzulegen.
Meldekopf:
Schützenhaus, Im Steinsfeld 7, 52393 Hürtgenwald / Vossenack
Unterbringung in Zelten.
6. Historischer Hintergrund:
Eine vernichtende Landschaft und 68.000 Tote, das war die Bilanz der
Kämpfe im Hürtgenwald. In der letzten Phase des 2. Weltkrieges
versuchten deutsche Truppe den Marsch der Alliierten ins Rheinland im
Raum zwischen DÜREN und MONSCHAU zu stoppen.
Auf engstem Raum fielen damals Deutsche und Amerikaner, Engländer
und Kanadier Opfer eines Krieges, der für die einen bereits verloren und
die anderen schon gewonnen war; entschieden wurde hier jedenfalls
nichts mehr, nur noch verlängert und gelitten.
Und so verlief diese verlustreiche Schlacht im Hürtgenwald:
12. September 1944
Alliierte Truppen erreichen die deutsche Grenze bei AACHEN.
06. Oktober 1944
Beginn der ersten Abwehrschlacht, die Alliierten gehen Richtung
GERMETER vor.
02. November 1944
Beginn der zweiten Abwehrschlacht, die als „Allerseelenschlacht um
VOSSENACK“ in die Chronik eingeht.
16. November 1944
Beginn des Großangriffs der Alliierten in Richtung RUR; am gleichen
Tag werden DÜREN, JÜLICH, ESCHWEILER und HÜRTGEN durch
anglo-amerikanische Bomber weitgehend zerstört. Schwere Kämpfe
westlich und östlich der WEISSEN WEHE.
28. November 1944
Eroberung von HÜRTGEN durch die Alliierten.
30. Januar 1945
Beginn der Abwehrschlacht um die Talsperren von RUR und URFT.
Nach einer der insgesamt blutigsten Schlachten dieses Krieges setzten
dann am 23. Februar 1945 die Alliierten ihren Siegeszug in Richtung KÖLN
fort. Der Kampf um das RHEINLAND begann. Dem Gedenken an die Opfer,
der Völkerverständigung und der Mahnung zum Frieden soll dieser
traditionelle Marsch, der den Namen Hürtgenwald trägt und jährlich im
Herbst stattfindet, auch mehr als 60 Jahre nach Ende der schrecklichen
Auseinandersetzung gewidmet sein.