unterrichtsmappe

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UNTERRICHTSMAPPE
w w w.mum miesfilm.com
:
PAdagogisches Unterrichtsmaterial des
Franklin Institute Science Museum
Mumien –Die Geheimnisse der Pharaonen
UNTERRICHTSMAPPE
Inspiriert durch den Film Mumien 3D – Geheimnisse der Pharaonen beantwortet die vorliegende Unterrichtsmappe folgende Fragen:
Was sind Mumien?
Warum wurden im antiken Ägypten Leichen konserviert?
Wie funktioniert der Prozess der Mumifizierung?
Wie unterscheidet sich die moderne von der altägyptischen Medizin?
Was ist Forensik?
Auf welche Weise nutzt die Forensik DNA-Informationen?
Zur Beantwortung dieser Fragen unterteilt sich der Inhalt der Unterrichtsmappe in zwei thematische Bereiche: Mumien und Medizin.
Der Abschnitt „Mumien“ konzentriert sich auf das Wie und Warum der Mumifizierungs-Rituale im antiken Ägypten. Die Schüler werden den Mumifizierungsprozess am Beispiel von einem Apfel praktisch nachvollziehen und die verschiedenen Mumifizierungsstufen eines Huhns protokollieren.
Um die wissenschaftliche Praxis der Mumifizierung in einen kulturellen Kontext einzuordnen, werden die Schüler zudem Totenmasken anfertigen.
Der Abschnitt „Mumien“ umfasst:
• Einführung
• Allgemeiner Bezug zu Lernzielen im Bereich Naturwissenschaften
• Glossar
• Kurze Fakten
• Hintergrund-Infos: Mumien und Natron
• Apfel-Mumien selbst gemacht
• Hühner-Mumien selbst gemacht
• Totenmasken selbst gemacht
Im Zusammenhang des Themas „Medizin“ beschreibt der Text sowohl antike als auch moderne Heilverfahren. Die Gegenüberstellung von antiken
Techniken – wie sie im Papyrus Ebers beschrieben sind – und modernen Diagnoseverfahren bietet eine hervorragende Möglichkeit für tiefgreifende Lernerfahrungen. Die Schüler werden die medizinische Anwendung von Naturstoffen in der Antike und heute vergleichen. Sie werden Proben
ihrer eigenen DNA nehmen und auf diese Weise veranschaulichen, wie die heutige Forensik einen Beitrag zur Aufklärung von Kriminalfällen und
geschichtlichen Fragen leistet.
Der Abschnitt „Medizin“ umfasst:
• Einführung
• Allgemeiner Bezug zu Lernzielen im Bereich Naturwissenschaften
• Glossar
• Kurze Fakten
• Hintergrund-Infos – Medizin im antiken Ägypten und moderne Forensik
• Medizinische Diagnostik
• DNA-Proben
Sämtliche Aufgaben sind für die Klassenstufen 5 bis 8 konzipiert, können aber größtenteils auch leicht an die Bedürfnisse anderer Klassenstufen angepasst werden. Viele der Aktivitäten eignen sich zudem für den außerschulischen Einsatz im Rahmen allgemeinpädagogischer Angebote.
Die Unterrichtsmappe wird abgerundet durch eine Auflistung weiterführender Hilfs- und Informationsquellen im Internet und in Printmedien. Motivieren Sie Ihre Schüler, und wecken Sie ihr Interesse, sich weiter mit den Themen „Mumifizierung“, „DNA“ und „Antikes Ägypten“ zu beschäftigen!
Wa s sind Mumien?
:
Warum wurden im antiken Agypten Verstorbene konserviert?
Wie funktioniert der Prozess der Mumifizierung?
Im Film Mumien 3D – Geheimnisse der Pharaonen
erfahren Sie, wie und warum im alten Ägypten
Mumifizierungsrituale angewandt wurden. Nutzen
Sie die folgenden Informationen und Aufgaben, um
Ihren Schülern ein tiefgreifendes Verständnis des
Themas zu vermitteln. Die Schüler können den
Konservierungsprozess anhand der Mumifizierung eines
Apfels praktisch nachvollziehen und im Anschluss die
Mumifizierungsstufen eines Huhns protokollieren. Um
zudem die Leichenkonservierung in ihrem kulturellen
Kontext zu verstehen, können die Schüler Totenmasken
anfertigen. Sämtliche Aufgaben orientieren sich an
allgemeinen Lernzielen im Bereich Naturwissenschaften.
Lernergebnis:
Die Schüler gewinnen ein Verständnis davon, warum die
Ägypter der Antike menschliche Körper nach dem Tod
konservierten.
• WISSENSCHAFT ALS ERKENNTNISPROZESS
Hier lernen die die Schüler Daten zu sammeln, zu speichern, abzurufen
und einzuordnen. Die Schüler gewinnen zudem ein Verständnis von der
Bedeutung der Mathematik als eine der grundlegenden Voraussetzungen
dafür, durch Fragen und Antworten Erkenntnisse über unsere Umwelt zu
erlangen..
• NATURWISSENSCHAFT
Bezug zu allgemeinen
Lernzielen
Die Aufgaben unterstützen verschiedene Lernziele, insbesondere die folgenden:
Die Schüler erfahren in diesem Abschnitt, dass gängige Stoffe – wie z.B.
Wasser – ihren Zustand durch Erhitzen und Abkühlen verändern können
und dass Gegenstände viele messbare Eigenschaften besitzen, wie z.B.
Größe, Gewicht oder Form.
• BIOWISSENSCHAFT
Hier gewinnen die Schüler ein Verständnis davon, dass Organe und Gewebe Teil von geordneten Strukturen und Systemen sind.
• WISSENSCHAFT AUS PERSÖNLICHER UND SOZIALER SICHT
Die Schüler erfahren, dass Fortschritte auf dem Gebiet der Wissenschaft
und Technik immer auf Beiträge individueller Persönlichkeiten zurückzuführen sind, die zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Kulturen
gelebt haben.
• GESCHICHTE UND WESEN DER WISSENSCHAFT
Die Schüler erhalten ein Verständnis davon, dass es nicht nur eine Wissenschaft gibt, sondern viele, die sich geografisch und historisch unterscheiden.
KURZE
FAKTEN
Glossar
BA – die Vorstellung von der Seele im ägyptischen Altertum
EINBALSAMIERUNG – die Fertigkeit, menschliche Leichname
durch das Aufhalten des Verwesungsprozesses zu konservieren.
KA – die Vorstellung von der menschlichen Lebenskraft im
antiken Ägypten.
KANOPEN – Gefäße für die Aufbewahrung der Eingeweide
von Toten. Die dekorativen Behälter wurden aus unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Alabaster, Kalkstein, Ton, Holz oder
Bronze, hergestellt.
KARTONAGE – ein Stoff, aus dem im antiken Ägypten Totenmasken angefertigt wurden. Ähnlich wie Pappmaché bestand
Kartonage aus einem Stück Leinen oder Papyrus, das mit Gips
beschichtet wurde.
MINERALE – Bezeichnung für eine Gruppe von Stoffen, die in
der Natur vorkommen und in der Regel anorganische Substanzen mit einer bestimmten chemischer Zusammensetzung
und einer festen Kristallstruktur umfassen. Im Allgemeinen sind
dies sämtliche Stoffe, die weder tierischen noch pflanzlichen
Ursprungs sind.
MUMIFIZIERUNG – der Prozess der Einbalsamierung, Trocknung und Verhüllung von Leichen.
NATRON – ein weißes bzw. farbloses Salz, das an vielen Orten
der Erde, einschließlich Ägyptens, vorkommt. Natron wurde im
antiken Ägypten bei der Mumifizierung von Leichen eingesetzt.
NIL – der große, nach Norden fließende Strom in Afrika, der
allgemein als längster Fluss der Welt gilt.
PHARAO – politischer und religiöser Führer im antiken
Ägypten. Der Pharao war Landbesitzer und Steuereintreiber,
schützte das Land aber auch gegen Feinde von außen. Er war
der Vertreter der Götter auf Erden, vollzog religiöse Rituale und
errichtete Tempel.
PLASTINATION – ein moderner Prozess der Mumifizierung,
bei dem dem Körper Flüssigkeit entzogen und durch Kunststoff
ersetzt wird.
TROCKNUNGSMITTEL – ein Stoff, der Feuchtigkeit aufnimmt.
= “mummies”
Hieroglyphen fUEr
“MUMIEN“
in Hieroglyphs
Das Wort „Mumie“ stammt aus dem Arabischen („mumiyyah“) und
bezeichnet dort „Bitumen“ (Erdharz). Asphalt und Teer sind zwei
gängige Beispiele für Bitumen. Unverhüllte antike Mumien scheinen
geschwärzte Haut zu haben, die in ihrer Beschaffenheit Bitumen
ähnelt.
Die Mumifizierung von Leichen wurde nicht nur im antiken Ägypten
praktiziert. Auch von den Azteken und Inkas in Südamerika sowie
den Tibetern und Japanern in Asien sind Mumifizierungsrituale
überliefert.
Die älteste bekannte Mumie, „Ginger“, stammt aus dem Jahr 3300 v. Chr.
und befindet sich heute im British Museum in London.
Für die Mumifizierung eines Erwachsenen waren mindestens
100 Meter Leinen nötig, das in viele dünne Streifen geschnitten
wurde.
In diese Leinenstreifen wurden auch so genannte „Glücksbringer“
eingearbeitet, die mit ins Jenseits genommen wurden. Hierbei
handelte es sich um kleine verzierte Amulette, die zentrale Begriffe
wie „Leben“, „Stärke“ und „Wiedergeburt“ symbolisierten.
Im antiken Ägypten war es nicht ungewöhnlich, auch Tiere zu
mumifizieren, speziell solche, die eine besondere religiöse Bedeutung
hatten wie Paviane, Katzen, Vögel und Krokodile.
Wa s ist eine Mumie?
Eine Mumie ist ein Leichnam, dessen Haut und getrocknetes Gewebe durch die vorsätzlich oder zufällig herbeigeführte Einwirkung
von Chemikalien, extremer Kälte, extrem niedriger Luftfeuchtigkeit oder Luftlosigkeit konserviert wurde. Die Ägypter der Antike
verwendeten zur Trocknung der Körper Chemikalien in Form natürlicher Salze. Entzieht man einem Körper seine gesamte
Feuchtigkeit, verwandelt er sich in eine Mumie. Die Ägypter nutzten für diesen Prozess Natron, ein natürlich vorkommendes
Trocknungsmittel. Trocknungsmittel entziehen anderen Stoffen Feuchtigkeit, da sie eine hohe Affinität zu Wasser aufweisen.
Die älteste bekannte „Mumie“ stammt ca. aus dem Jahr 3300 v. Chr. und befindet sich heute im British Museum im London.
Aufgrund ihrer roten Haare erhielt sie den Spitznamen „Ginger“ (die „Rothaarige“). Sie war unter heißem, trockenem Wüstensand
begraben worden, was zur Konservierung ihres Körpers führte.
Auch wenn Mumifizierungsrituale aus anderen Kulturen belegt sind, so galt besonders den Ägyptern der Antike das ewige Leben
als höchstes religiöses Ziel. Um für ein Leben in der Nachwelt gerüstet zu sein, musste der Körper als Hülle konserviert werden,
sodass Seele und Wesen des Menschen – in Form des ägyptischen „Ba“ und „Ka“ – einen beständigen Wohnsitz haben würden.
Zunächst versuchten die Ägypter, vollständige Körper zu konservieren; sie machten im Verlauf der Zeit jedoch die Erfahrung, dass
sie hierzu die inneren Organe des Körpers entfernen mussten. Zur Aufbewahrung der Organe fertigten sie spezielle Gefäße, so
genannte „Kanopen“, an. Nach der Entfernung der inneren Organe wurde dem Körper durch den Einsatz natürlicher Salze jegliche
Feuchtigkeit entzogen, sodass sich Bakterien nur schwer ansiedeln konnten. Dies war eine wichtige Voraussetzung dafür, den
Verwesungsprozess des Körpers aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Sobald sämtliche Feuchtigkeit entwichen und der Körper völlig
ausgetrocknet war, wurde er – zur Vorbereitung auf die Reise ins Jenseits – mit Ölen und natürlichen Duftkräutern eingesalbt.
Da der Prozess der Mumifizierung mit religiösen Vorstellungen vom ewigen Leben in Zusammenhang gebracht wurde, waren
die Einbalsamierer speziell ausgebildete Priester. Diese kannten die Wirkung von Salzen sowie sämtliche Gebete und Riten, die in
Verbindung mit den verschiedenen Mumifizierungsschritten anzuwenden waren.
Nach Abschluss der Mumifizierung wurden die Mumien in einen Sarkophag eingebettet und der Kopf mit einer Totenmaske
bedeckt. Letztere sollte so weit wie möglich dem Gesicht des Lebenden ähneln, da die Ägypter davon ausgingen, dass Seele und
Wesen des Menschen – sein „Ba“ und „Ka“ – den eigenen Körper im Jenseits anhand der Totenmaske wieder erkennen und sich so
wieder mit ihm vereinen würden.
Die Totenmasken konnten auch aus purem Gold bestehen, sofern es sich bei dem Toten um einen Pharaonen handelte oder um
eine Person hohen Ansehens. In der Regel jedoch bestand die Maske aus Holz oder Kartonage (ähnlich wie Pappmaché), die im
Anschluss mit Gold übertüncht bzw. gestrichen wurde.
Wa s ist Natron?
Natron ist ein weißes bzw. farbloses Salz, das an vielen
Orten der Erde – und auch in Ägypten – vorkommt. Die
Ägypter bezeichneten diesen Stoff als Natron, da er in
großen Mengen in den Salzseen des Natron-Tals zu finden
war. Diese Seen verfügten zwar über unterirdische Verbindungen zum Nil, lagen jedoch über weite Strecken des
Jahres hin trocken.
Natron ist ein wasserhaltiges Natriumcarbonat-Mineral mit der
Formel Na2 (CO3) · 10 (H2O), d.h. es enthält die Elemente Wasserstoff (H), Sauerstoff (O), Natrium (Na) und Kohlenstoff (C).
Na2 (CO3) · 10 (H2O)
Moderne Mumien
Habt Ihr schon einmal vom Begriff „Plastination“ gehört?
Die Plastination wurde 1978 durch Gunther von Hagen am Anatomischen Institut der Universität Heidelberg erfunden. Wie bei
anderen Mumifizierungsprozessen wird dem Körper auch in diesem
Verfahren Feuchtigkeit entzogen. Im Prozess der Plastination wird
die Feuchtigkeit jedoch durch Kunststoff ersetzt, sodass der Körper
seine ursprüngliche Form weitgehend beibehält.
Das Ergebnis ist eine Mumie zum Anfassen, die weder unangenehm
riecht noch verwest, und die nicht nur äußerlich dem lebenden Menschen gleicht, sondern auch ihrem zellulären Aufbau nach.
Molekulargewicht = 286,14 gm
Natrium
Wasserstoff
Kohlenstoff
Sauerstoff
GESAMTOXID
16,07 % Na
7,05 % H
4,20 % C
72,69 % O
21,66 % Na2O
62,96 % H2O
15,38 % CO2
= 100%
100%
Apfel-Mumien selbst gemacht
BENÖTIGTE MATERIALIEN PRO SCHÜLER BZW. GRUPPE:
Sobald Natron mit feuchten Materialien in Kontakt kommt,
sorgt es für deren Austrocknung, indem es ihnen Feuchtigkeit entzieht und in die eigenen Moleküle integriert.
Abgesehen von der Mumifizierung fand Natron als Mineralstoff vielfältige Anwendung im antiken Ägypten. Künstler
vermengten Natron mit anderen Mineralien und Ölen
und nutzten es so zur Herstellung des als „Ägyptisch Blau“
bekannten Farbtons, der in zahllosen Kunstwerken dieser
Zeit zu sehen ist. Natron wurde zudem zur Herstellung von
Glas und Keramik verwendet und als Lötmittel bei Edelmetallen eingesetzt (besonders im Fall von Gold). Durch
den Zusatz von Öl wurde aus Natron eine seifenartige
Substanz. Die Vermengung mit Paste bzw. Leim machte
Natron zu einer Art Zahncreme bzw. Mundspülung. Durch
den Zusatz von Salz konnte Natron zur Konservierung von
Fisch und Fleisch genutzt werden. Natron war damit ein
wichtiger Bestandteil der altägyptischen Zivilisation.
Auch heute noch wird Natron abgebaut und verwendet.
Einen eher ungewöhnlichen praktischen Nutzen findet
Natron in der Herstellung von Bretzeln. Hierbei wird dem
Bretzelteig vor dem Backen Natron beigefügt, was den
fertigen Bretzeln ihren unverkennbaren Geschmack und
ihre bräunliche Färbung verleiht.
Ein kleiner Apfel
Speisesalz
Zwei Plastikbecher (ca. 300 ml)
1 Messbecher (ca. 250 ml)
Speisenatron
Messer zum Schneiden der Äpfel
Löffel
ANLEITUNG:
1. Schneidet den Apfel in zwei Hälften und diese nochmals in zwei weitere
Hälften, sodass vier Stücke übrig bleiben. Legt in jeden der zwei Becher
ein Apfelstück. (Die beiden anderen Stücke könnt Ihr essen, da sie für die
Aufgabe nicht benötigt werden.)
2. Füllt den Messbecher bis ca. zur 80-ml-Markierung mit Speisenatron.
Füllt dann den Messbecher bis ca. zur 160-ml-Markierung mit Salz auf.
Verwendet den Löffel, um das Speisenatron vorsichtig mit dem Salz zu
vermengen.
3. Gießt das Gemisch in einen der beiden Becher mit den Apfelstücken.
Achtet darauf, dass im Anschluss der Apfel vollständig bedeckt ist.
4. Das Apfelstück im anderen Becher dient als Vergleichsobjekt; lasst dieses
einfach so wie es ist und deckt es nicht zu.
5. Stellt die beiden Becher nebeneinander an einen trockenen Ort ohne
direkte Sonneneinstrahlung ( z.B. in ein Regal oder einen Schrank).
6. Lasst die Becher sieben Tage an ihrem Platz stehen. Entfernt dann das
Apfelstück, indem Ihr das Gemisch aus Speisenatron und Salz vorsichtig
ausschüttet. Vergleicht nun die beiden Apfelstücke. (Achtung: Die
Apfelstücke dürft Ihr jetzt nicht mehr essen; werft beide Stücke weg,
sobald Ihr fertig seid!)
:
Huhner-Mumien selbst
gemacht
FÜR ABSCHNITT EINS BENÖTIGT IHR:
Ein kleines, frisches, vollständiges Hühnchen aus dem Supermarkt oder
vom Metzger.
(Je kleiner desto besser, aber nicht aus dem Tiefkühlregal!)
12 Gefrierbeutel mit festem Verschluss und ca. 4 l Fassungsvermögen.
Auch wenn Ihr unter Umständen nicht alle 12 Beutel benötigt, ist es
doch besser, auf jeden Fall genügend Beutel zu haben, um das Experiment vollständig durchführen zu können.
ca. 2 kg Speisesalz
ca. 2 kg Speisenatron
Dokumentiert den
Feuchtigkeitsverlust!
Legt das Huhn jedes Mal, nachdem Ihr es angefasst habt, auf
die Waage und tragt das Gewicht in einer Tabelle ein. Aus
hygienischen Gründen könnt Ihr dies aber auch jedes Mal
dann tun, wenn sich das Huhn in einem neuen, sauberen
Beutel befindet. Beobachtet und protokolliert die äußerlichen
Veränderungen des Huhns, wenn Ihr den Beutel wechselt.
Verwendet hierzu einen Protokollbogen; eine Vorlage zum
Ausdrucken findet ihr im hinteren Abschnitt dieses Hefts.
FÜR ABSCHNITT ZWEI BRAUCHT IHR:
Gummihandschuhe für alle, die das Huhn anfassen
1 kleines Gefäß mit Zimt
Papierhandtücher
1 kleines Gefäß mit Gewürznelken
Zugang zu einem Waschbecken mit fließend Wasser
ca. 1/3 Liter Olivenöl (einer beliebigen Marke)
Ein scharfes Messer
Baumwoll- oder Leinenstreifen
Waage
Ein weißer oder Naturton ist am besten, es eignet sich jedoch jeder einheitliche
Farbton. Beginnt mit ca. 2 m Stoff und schneidet diesen in jeweils 2,5 cm lange
Streifen.
ANLEITUNG FÜR ABSCHNITT EINS
Gummihandschuhe für alle, die die Mumie anfassen
1. Stellt sicher, dass die Innereien des Hähnchens vollständig
entfernt sind. Schneidet Hals, Leber und Magen heraus, sofern
diese noch vorhanden sind.
Papierhandtücher
2. Spült das Huhn gründlich unter fließend kaltem Wasser von
innen und außen ab, bis dass das Wasser klar ist und sich nicht
mehr verfärbt. Lasst das Huhn trocknen, oder verwendet
hierzu Papierhandtücher.
3. Vermengt gleiche Mengen an Salz und Speisenatron in einer
Schüssel oder in einem der Gefrierbeutel. Im gesamten Verlauf
der Mumifizierung werdet Ihr ein Gemisch aus Salz und
Speisenatron verwenden. Ihr könnt daher jeweils wöchentlich
kleine Mengen anrühren oder vorab eine große Menge, die Ihr
dann für den späteren Bedarf aufbewahrt.
4. Ritzt Haut und Fleisch des Huhns symmetrisch an 8 Stellen
leicht ein; wo genau, spielt keine Rolle, achtet aber darauf, dass
dies symmetrisch geschieht.
5. Legt das Huhn in einen Gefrierbeutel.
6. Füllt das Innere des Huhns mit der Mischung aus Salz und
Speisenatron und reibt diese auch in die flachen Hautkerben
ein. Füllt den Beutel mit dem Gemisch, sodass der gesamte
Körper bedeckt ist.
7.
Presst die überschüssige Luft aus dem Beutel heraus, und
verschließt diesen dann, so fest es geht.
Im Verlauf der ersten Woche müsst ihr den Beutel und das SalzSpeisenatron-Gemisch alle 2 bis 3 Tage austauschen. Öffnet hierzu
den Verschluss des Beutels und rüttelt den Inhalt, sodass das
feuchte Salz vom Huhn abfällt. Legt das Huhn dann in einen neuen
Gefrierbeutel und wiederholt die Behandlung mit Salz und Speisenatron wie oben beschrieben.
Am Ende der ersten Woche sollte das Huhn bereits so viel
Feuchtigkeit verloren haben, dass dieser Schritt danach nur noch
wöchentlich zu wiederholen ist.
In den Wochen 2 bis 5 muss einmal wöchentlich der Beutel gewechselt und dabei frisches Salz hinzugefügt werden.
Zu Beginn der sechsten Woche sollte das Huhn dann vollständig
ausgetrocknet sein.
Zugang zu einem Waschbecken bzw. fließend Wasser
ANLEITUNG FÜR ABSCHNITT ZWEI
1.
Entfernt das getrocknete Huhn aus dem Beutel. Verwendet feuchte
Papierhandtücher, um es zu säubern. Lasst das Huhn an der Luft trocknen,
oder tupft es mit Papierhandtüchern ab und entfernt auf diese Weise jegliche
Feuchtigkeit auf der Oberfläche.
2. Gießt eine kleine Menge Olivenöl in das Innere des Huhns und spült damit dessen
Innenwände aus. Unter Umständen müsst Ihr in das Huhn hineingreifen, um
sicherzustellen, dass sämtliche Oberflächen mit Öl überzogen sind. Wiederholt
diesen Prozess auch außen, sodass das Huhn vollständig mit Öl bedeckt ist.
3. Bestreut das Huhn sowohl von innen als auch von außen großzügig mit Zimt und
Gewürznelken.
4.
Verhüllt das Huhn mit mehreren Streifen Stoff, bis das Öl und die Nelken nicht
mehr zu sehen sind. Die Außenseite der Stoffhülle sollte sauber und trocken sein.
Euer mumifiziertes Huhn ist nun bereit für sein Begräbnis. Die Ägypter der Antike
bestatteten ihre Mumien in aufwendig verzierten Särgen, so genannten Sarkophagen. Entwerft ein ausgefallenes Bestattungsbehältnis für euer Huhn; vielleicht
könnt Ihr es auch mit Goldfarbe und Edelsteinen verzieren.
Herstellung einer
Totenmaske
HIERZU BENÖTIGT IHR:
Gips-Mullbinden (gibt es in Bastelgeschäften oder Bastelabteilungen)
Schere
Wasserschalen
Zeitungspapier oder eine Tischdecke als Unterlage
Vaseline (oder ein ähnliches Produkt)
Temperafarben und Pinsel
Ein großes, flaches Stück Pappe in der Größe der Pharao-Kopfbedeckung
Kleber zur Befestigung des Gesichtsabdrucks
ANLEITUNG:
1. Schneidet die Gips-Mullbinde in dünne Streifen mit Längen
zwischen 2,5 und 10 cm.
2. Breitet auf einem Tisch bzw. einer Arbeitsfläche Zeitungspapier
oder eine Tischdecke aus.
3. Sucht einen Freiwilligen für den Gesichtsabdruck. (Der/die
Freiwillige sollte nicht gegen Mineralölprodukte und/oder
Vaseline allergisch sein.)
4. Stellt auch sicher, dass der/die Freiwillige ein Oberteil trägt, das
schmutzig werden darf. (Es ist nicht ganz auszuschließen, dass
der Gips etwas tropft.)
5. Stellt sicher, dass bei dem/der Freiwilligen keine Haare ins
Gesicht hängen.
6. Bedeckt das gesamte Gesicht bis zum Kinn mit einer Schicht
Vaseline; spart dabei nur die Augen und Nasenlöcher aus, nicht
jedoch die Augenbrauen.
7.
Befeuchtet die Gips-Streifen und tragt sie auf das Gesicht auf.
Bedeckt zunächst den Stirnbereich mit längeren Streifen, und
wandert dann nach unten, sodass Nase und Lippen als letztes
bedeckt werden. Stellt dabei sicher, dass die einzelnen Streifen
sich überlappen und sich zu einer festen Masse verbinden.
Vergesst nicht, die Augen und Nasenhöhlen auszusparen!
8. Die Gips-Mullbinden trocknen sehr schnell. Sobald der
Verband teilweise getrocknet ist, sollte er vorsichtig entfernt
und zur Seite gelegt werden, sodass er über Nacht vollständig
austrocknen kann.
9. Verwendet Seife, um das Gesicht des/der Freiwilligen zu
waschen.
10. Klebt den Gipsabguss, sobald er trocken ist, auf ein großes,
flaches Stück Pappe, das der Form der Pharao-Kopfbedeckung
entspricht. Beispiele für mögliche Kopfbedeckungen findet ihr
im hinteren Abschnitt dieses Hefts.
11. Malt die Pappe und den Gesichtsabdruck so an, dass sie
den altägyptischen Totenmasken ähneln. Verwendet hierzu
Goldfarbe und vielleicht ein kraftvolles Blau, das dem
Ägyptischen Blau ähnelt.
:
Wie unter scheidet sich die moderne
von der a ltAgy ptischen Medizin?
Wa s ist Forensik?
Au f welche Weise nutzt die Forensik
DNA-Infor m ationen?
Im Film Mumien 3D – Geheimnisse der Pharaonen wird
die Beziehung zwischen antiker und moderner Medizin
hergestellt. Die Gegenüberstellung von antiken Medizinpraktiken, wie sie im Papyrus Ebers überliefert sind, und
modernen medizinischen Diagnosetechniken eröffnet die
Möglichkeit eines tiefgreifenden Lernerlebnisses. Die Schüler werden die medizinische Anwendung natürlicher Stoffe
in der Antike und in der heutigen Medizin vergleichen.
Diese Aufgaben orientieren sich an allgemeinen pädagogischen Lernzielen.
• WISSENSCHAFT ALS ERKENNTNISWEG
Lernziele:
Die Schüler gewinnen ein Verständnis von
Medizintechniken im antiken Ägypten und erfahren, wie
das Wissen um die DNA in der heutigen Medizin völlig
neue Diagnoseverfahren und die Lösung wichtiger
medizinischer Fragen eröffnet.
Hier lernen die Schüler Daten zu sammeln, zu speichern, abzurufen
und einzuordnen. Die Schüler gewinnen zudem ein Verständnis von der
Bedeutung der Mathematik als eine der grundlegenden Voraussetzungen
dafür, durch Fragen und Antworten Erkenntnisse über unsere Umwelt
zu erlangen.
• BIOWISSENSCHAFT
Die Schüler lernen hier, dass Organismen aus Zellen bestehen,
dass Zellen wichtige Überlebensfunktionen erfüllen und dass jeder
Organismus zur Ausbildung persönlicher Eigenschaften eine Reihe von
Anweisungen benötigt.
• WISSENSCHAFT AUS PERSÖNLICHER UND SOZIALER SICHT
:
Bezug zu allgemeinen
pAdagogischen Lernzielen:
Die Schüler erfahren in diesem Abschnitt, dass die Fortschritte
in Wissenschaft und Technik auf Beiträge vieler unterschiedlicher
Persönlichkeiten unterschiedlicher Kulturen und unterschiedlicher
Zeiten zurückzuführen sind.
Die Aufgaben orientieren sich an allgemeinen pädagogischen Lernzielen wie z.B.:
• GESCHICHTE UND WESEN DER WISSENSCHAFT
Die Schüler erarbeiten in diesem Abschnitt, dass sich die Ausübung von
Wissenschaft persönlich und kulturell unterscheiden kann.
Glossar
AUGENHEILKUNDE – der Zweig der Medizin, der sich mit
Erkrankungen der Augen und der visuellen Verarbeitung im
Gehirn befasst.
AUTOPSIE – die Untersuchung eines toten Körpers zur Bestimmung der Todesursache.
BIOCHEMIE – die Wissenschaft der chemischen Grundlagen
lebender Materie.
DERMATOLOGIE – der Zweig der Medizin, der sich mit Hautkrankheiten befasst.
DNA – Desoxyribonukleinsäure (Engl.: „Deoxyribonucleic
acid“); Träger der genetischen Informationen für Entwicklung
und Funktion lebender Organismen.
EXTRAKTION – das Entfernen von Teilen aus einem Gesamtsystem.
FORENSIK – die Anwendung von Wissenschaft und Technik
zum Zweck der tatsachen-basierten Untersuchung und Beweisführung.
GEBURTSHILFE – der Zweig der Medizin, der sich mit dem
Geburtsvorgang und der Pflege von Frauen vor und nach der
Geburt befasst.
Kurze Fakten
Der Schweizer Biologe Friedrich Miescher gilt als erster Wissenschaftler, dem die Isolierung von DNA geglückt ist. Im Jahr 1869 entdeckte er eine mikroskopische Substanz im Eiter von gebrauchten
chirurgischen Verbänden.
KADAVER – ein toter Körper, insbesondere ein Leichnam, der
zum Sezieren bestimmt ist.
Die Chinesen der Antike gelten als Begründer forensischer Techniken, da sie als Erste die Anwendung von medizinischem Wissen im
Zusammenhang mit der Auflösung von Kriminalfällen protokollierten. Das chinesische Original von „I Duan Yu - or the Washing Away
of Wrongs (Titel der englischen Übersetzung) wurde 1248 verfasst
und beschrieb Unterscheidungsmöglichkeiten von Todesursachen im
Fall von Ertrinken und Strangulation.
POSTMORTEM – ein Ereignis nach dem Tod.
Als Beginn der modernen Forensik gilt gemeinhin die Arbeit von
Fortunatus Fidelis, einem italienischen Arzt, im Jahr 1598.
GYNÄKOLOGIE – der Zweig der Medizin, der sich mit Gesundheitsfragen der Frauen beschäftigt und hier speziell mit der
Diagnose und Behandlung von Störungen der Fortpflanzungsorgane.
SEZIERUNG – eine detaillierte, schrittweise Untersuchung und
Analyse.
ZAHNMEDIZIN – die Wissenschaft zum Schutz und zur Behandlung von Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleisches und
der Mundhöhle.
In TV-Sendungen kommt es oft vor, dass Forensiker DNA-Proben
eines Verdächtigen mit der so genannten „CODIS“-Datenbank abgleichen. Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, wofür diese
Abkürzung steht? Das „Combined DNA Information System“ wird
vom amerikanischen FBI verwendet und enthält DNA-Profile bekannter Straftäter.V
:
Medizintechniken im
antiken Agypten
Die Ägypter der Antike wussten einiges über die menschliche Anatomie und beherrschten ein strukturiertes System
medizinischer Praktiken. Auch wenn sie von der Komplexität der Biochemie noch nicht viel verstanden, entwickelten
sie doch erstaunliche Heilverfahren für damals bekannte
Krankheiten.
Ihr medizinisches Wissen fusste nicht zuletzt auf ihrer besonderen Sicht des Jenseits. Da sie sich vor allem um die
Bewahrung des toten Körpers für ein Leben nach dem Tod
sorgten und dies in Form der Mumifizierung lösten, wussten sie sehr viel über die inneren Organe des Menschen.
Ihre Autopsietechniken boten ihnen tiefgreifende Einblicke
in die Funktion des lebenden Körpers.
Heute werden Autopsien in der Regel nach dem unerwarteten Tod eines Menschen durchgeführt bzw. falls dieser
auf verdächtige Umstände zurückzuführen ist. Im antiken
Ägypten wurden die Körper von Toten jedoch regelmäßig
für die Mumifizierung vorbereitet. Die Entfernung der
inneren Organe wurde daher zu einem routinemäßigen
Autopsieverfahren.
Wenn man sich heute für eine medizinische Laufbahn entscheidet, verbringt man unweigerlich lange Jahre mit dem
Studium von Körpern anhand postmortaler Autopsien. Vielleicht habt Ihr bereits erste Erfahrungen auf diesem Gebiet
gesammelt - durch die Sezierung eines Regenwurms, eines
Frosches oder eines Schweinefötus im Biologieunterricht.
Diese Untersuchungen setzten sich fort mit der Sezierung
größerer Organismen und schließlich – in der medizinischen Ausbildung – mit der Untersuchung des menschlichen Leichnames. Diese Art der vorbereitenden Studien
ermöglicht es Ärzten, das Leben von Menschen zu retten,
ebenso wie die Ägypter der Antike ihr Autopsie-Wissen
nutzten, um ihre Mitmenschen zu heilen.
Das Papyrus Ebers
Im Jahr 1872 erwarb der Deutsche Georg Ebers auf einem Markt
im ägyptischen Luxor eine 110 Seiten umfassende Papyrusrolle, die
später als „Papyrus Ebers“ bekannt wurde. Diese im Jahr 1552 v. Chr.
aufgezeichnet Schrift enthielt umfassende Hinweise zur Medizinpraxis im antiken Ägypten und wird heute
in der Universität Leipzig aufbewahrt. Sie gilt als die älteste und umfassendste Niederschrift von Medizintechniken und hat maßgeblich
zu einem Verständnis des Lebens im alten Ägypten beigetragen.
Der Papyrus enthält Kapitel zu Darmerkrankungen, Augenheilkunde,
Dermatologie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Zahnheilkunde und zur
chirurgischen Behandlung von Abszessen, Tumoren, Brüchen und
Verbrennungen. Der Text enthält zudem eine erstaunlich genaue
Beschreibung des menschlichen Kreislaufsystems unter Verweis
auf die körperweiten Blutgefäße, den Blutkreislauf und die zentrale
Bedeutung des Herzens. Der Papyrus enthält darüber hinaus auch
einen Abschnitt zur Psychiatrie und sogar die Beschreibung einer
schweren Niedergeschlagenheit, die der modernen Definition einer
„Depression“ entspricht.
Achtet bei Eurem nächsten Arztbesuch einmal auf den Schreibtisch
Eures Arztes; es gibt dort ganz sicher ein medizinisches Nachschlagewerk zu üblichen Behandlungsmethoden für bestimmte
Krankheitssymptome. Der Papyrus Ebers ist in vielerlei Hinsicht ein
solches Nachschlagewerk, denn hier fanden die damaligen Leser
lange Auflistungen empfohlener Behandlungsmethoden. Viele der
Heilverfahren beinhalteten die Anwendung von Pflanzen, Kräutern
und anderen bekannten Stoffen, die auch heute noch verwendet
werden.
Versucht Euch an der folgenden Aufgabenstellung. In der Spalte links
sind die empfohlenen Heilmittel des antiken Ägyptens für die in der
Mitte genannten Erkrankungen aufgeführt. Welche modernen Entsprechungen gibt es hierfür? Vergleicht im Anschluss die antiken mit
den modernen Heilverfahren. Eine Arbeitsblattvorlage zum Ausdrucken findet ihr im hinteren Teil dieser Unterrichtsmaterialien.
HEILMITTEL IM
ANTIKEN ÄGYPTEN
ERKRANKUNG
Honig
Halsschmerzen
Knoblauch
Verdauungsprobleme
Aloe Vera
Verbrennungen
Minze
Mundgeruch
Mohn
Kopfschmerzen
Sesam
Asthma
MODERNES
HEILMITTEL
Der Papyrus Edwin Smith
(AUCH: WUNDENBUCH)
Falls sich das im Papyrus Ebers empfohlene Heilverfahren
als unzureichend erweisen sollte, könnte vielleicht der
Papyrus Edwin Smith helfen, denn hier sind chirurgische
Verfahren detailliert beschrieben!
Ebenso wie der Papyrus Ebers wurde auch dieser chirurgische Papyrus auf einem Markt in Luxor erworben. Edwin
Smith war ein in Ägypten lebender Amerikaner, der sich
für die Ägyptologie begeisterte und aus diesem Grund zu
einem Sammler antiker Artefakte wurde. Er entdeckte den
chirurgischen Papyrus im Jahr 1862 ohne zu wissen, welche
Bedeutung er für das Verständnis altägyptischer Medizintechniken gewinnen würde. Heute befindet sich der Papyrus in der Sammlung der New York Historical Society.
Forscher gehen davon aus, dass Imhotep den ursprünglichen Text verfasste, dass aber mindestens drei weitere
Autoren Beiträge zum Papyrus lieferten, der anhand von
„Fallbeispielen“ chirurgische Behandlungswege beschrieb.
Als Beispiele dienten 48 Kriegswunden, deren Behandlungsformen detailliert beleuchtet werden.
Imhotep war eine wichtige Persönlichkeit im antiken Ägypten. Heute gilt er als der erste namentlich bekannte Chirurg
der Geschichte. Neben der Entwicklung medizinischer
Behandlungsverfahren nahm er auch maßgeblichen Einfluss
auf die Entwicklung von Architektur und Kunsthandwerk
im antiken Ägypten.
Die 48 Fallbeispiele sind systematisch geordnet und
beginnen, von oben her, mit Verletzungen des Kopfes, um
dann mit dem Rückrat und Brustkorb fortzufahren. Jedes
Fallbeispiel besitzt eine Überschrift, ein Untersuchungsprotokoll sowie eine Beschreibung von Diagnose und Behandlung. Von den insgesamt 48 Fällen beziehen sich 27 auf
Schädeltraumata, mit 4 tiefen Schnittwunden am Kopf und
11 Schädelbrüchen. Die folgenden zwei Beispiele bieten
Empfehlungen für schwere Wunden.
FALL ZWEI: ANLEITUNG HINSICHTLICH EINER
KLAFFENDEN, BIS ZUM KNOCHEN REICHENDEN
WUNDE AM KOPF.
FALL ZWÖLF: HINWEISE ZU EINEM
BRUCH DER NASENHÖHLE.
Untersuchung: Untersuchest du einen Mann mit klaffender Wunde
an seinem Kopfe, die selbst bis zum Knochen reichet, so sei es
angeraten, die Hand darauf zu legen (und) diese zu befühlen.
Fändest du seinen Schädel von einer Wunde unbetroffen und ohne
Perforation…
Untersuchung: Untersuchest du einen Mann mit einem Bruche seiner Nasenhöhle (und) fändest du seine Nase gebogen und sein Gesicht entstellt samt
einer hervordringenden Schwellung.
Diagnose: So sage ihm: „Eine klaffende Wunde am Kopfe ist eine
Verletzung, die zu heilen ich erachte.“
Behandlung: Du solltest sie hineindrücken, sodass sie an ihren Platz falle (und)
wasche beide Nasenlöcher mit Hilfe zweier Stäbe mit Leinen, bis dass jeglich
geronnenes Blut herauskomme. Hernach nimm zwei Stäbchen bespannt mit
Leinen und in Fett getränkt, und lege diese in beide Nasenlöcher. Du sollst
sodann zwei Rollen Leinen darauf binden und hernach mit Fett, Honig (und)
Mull täglich behandeln, bis dass er sich erhole.
Behandlung: Du solltest sogleich am ersten Tage frisches Fleisch
darauf binden und zwei Streifen Leinen anwenden und dies hernach
mit Fett behandeln, zugleich mit Honig (und) Mull an jedem Tage,
bis dass er sich erhole.
Diagnose: So sage ihm: „Ein Bruch der Nasenhöhle ist eine Verletzung, die zu
behandeln ich in der Lage bin.“
DNA-Proben selbst gemacht
DAS BRAUCHT IHR:
Ein kleines Reagenzglas mit schmaler Öffnung
(Wenn Ihr kein Reagenzglas habt, tut es auch ein durchsichtiges Saftglas)
½ Liter Trinkwasser in einem Reagenzglas bzw. in einem großen Glas (bei Raumtemperatur)
1 Esslöffel normales Speisesalz
1 Flasche Reinigungsalkohol; gekühlt (Isopropylalkohol USP 70%)
Blaue Lebensmittelfarbe
Was ist die Forensik?
Das Gebiet der Forensik, d.h. die Anwendung forensischer
Wissenschaften, nutzt eine breite Palette an wissenschaftlichen
Techniken zur Beantwortung ungeklärter Fragen. Oft sind
diese Fragen rechtlicher Natur wie etwa in Kriminalfällen oder
öffentlichen Prozessen. Der Begriff „Forensik“ erklärt sich aus
dem Umstand, dass diese Wissenschaft vor allem im Dienst
der Öffentlichkeit steht. Im Lateinischen bedeutet „forensic“
„Vor dem Forum“, da dies der Ort des Gerichts war. Die forensischen Wissenschaftler lösen aber auch Fälle, die nichts mit
Gesetz und Ordnung zu tun haben. So nutzen Archäologen
und Ägyptologen forensische Techniken, um sich ein besseres
Verständnis von der Vergangenheit zu verschaffen.
Eine Pipette oder ein Flüssigkeitsdosierer
Klares Spülmittel eines beliebigen Herstellers (darf nicht eingefärbt sein)
Rührlöffel aus Glas oder Kunststoff
(Wenn Ihr keine Laborausrüstung habt, tut es auch ein Plastikmesser.)
Messlöffel oder ein Messzylinder
Gummihandschuhe
Schutzbrille
ANLEITUNG:
1. Kühlt den Isopropylalkohol über Nacht.
2. Zieht die Handschuhe an und setzt die Schutzbrille auf.
Forensiker hoffen immer auf den Fund von DNA-Spuren,
da sich hierdurch belegen lässt, ob eine Person in der Vergangenheit an einem Ort anwesend war oder nicht, ganz
gleich ob es sich hierbei um den Ort eines Verbrechens
handelt oder um die Uferbereiche des Nils im Ägypten der
Antike. Menschen hinterlassen DNA-Spuren, sobald sie
nur geringste Mengen an Blut, Speichel, Haarfollikeln, Haut
oder Sperma hinterlassen. Es ist unmöglich, die eigene DNA
zu verleugnen, denn sie ist für jedes Lebewesen einzigartig.
Daher verweisen Speichel-Funde am Ort eines Verbrechens
direkt und eindeutig auf eine Person, die sich in der Vergangenheit an diesem Ort aufgehalten haben muss.
3. Gießt 1 Esslöffel Salz ins Trinkwasser. Rührt das Wasser so lange, bis sich
das Salz auflöst.
Die Suche nach Spuren von DNA an altägyptischen
Mumien ist hingegen kein Versuch, diese mit einem Verbrechen in Zusammenhang zu bringen. Wissenschaftler
versuchen vielmehr, die in den DNA-Proben gespeicherten Informationen zu entschlüsseln. Solche DNA-Proben
geben uns wichtige Auskunft darüber, wie die Ägypter des
Altertums mit Krankheiten zurechtkamen und zu welchen
Genmutationen es zu dieser Zeit gekommen ist.
7.
Auch wenn sich die Suche nach DNA-Spuren in Mumien oft als
sehr schwierig gestaltet, ist die Entnahme von DNA-Proben bei
lebenden Menschen höchst einfach. Einzelne DNA-Moleküle
sind winzig klein und kaum sichtbar; große Gruppen hingegen mit Tausenden von Zellen - lassen sich allerdings leicht erkennen. Die nächste Aufgabe zeigt Euch, wie einfach es ist!
4. Verwendet den Messlöffel oder den Messzylinder, um 3 Esslöffel
Salzwasser in das kleine Reagenzglas bzw. in das Saftglas zu übertragen.
5. Gießt das Salzwasser in euren Mund. SCHLUCKT ES NICHT
HINUNTER! Spült Euren Mund mit dem Salzwasser ca. 30 Sek. lang aus.
Spuckt das Wasser dann wieder in den Behälter. Ihr habt soeben lebende
Hautzellen aus eurer Mundhöhle gesammelt!
6. Jetzt müsst ihr dem Wasser nur noch vorsichtig einen Tropfen des
Spülmittels hinzugeben und mit Hilfe des Rührstabs leicht umrühren.
Rührt nur einmal und nicht zu stark, sodass kein Schaum entsteht und
lediglich die Oberflächenmembran des Spülmittels aufgerissen wird. Das
Spülmittel wird die Oberflächen der Hautzellen zerstören und dafür
sorgen, dass die DNA-Spuren ins Wasser gespült werden.
Gießt ca. 3 Tropfen der blauen Lebensmittelfarbe in die Flasche mit dem
Reinigungsalkohol. Drückt den Verschluss fest zu und schüttelt den Inhalt
gut durch.
8. Füllt eure Pipette mit dem blauen Alkohol. Haltet das Glas mit Eurer
Probe leicht schräg, sodass ihr etwas Alkohol an der Glasinnenwand
herunterlaufen lassen könnt. Der Alkohol muss sich oberhalb des Wassers
absetzen, stellt daher sicher, dass er sich nicht mit dem Wasser vermischt.
Wiederholt diesen Vorgang, bis sich eine vollständige Schicht oberhalb
des Salzwassers gebildet hat. Diese Schicht sollte etwa 2 cm breit und
nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick, sein (Ihr könnt dies ruhig schätzen,
ohne genau messen zu müssen). *Hinweis: Sollte sich der Alkohol mit
dem Salzwasser vermischen, müsst Ihr das Wasser ausschütten und noch
einmal von vorn beginnen.
9. Beobachtet nun, wie sich dünne Fäden eurer DNA in der Alkoholschicht
sammeln. Sobald sich genügend Fäden angesammelt haben, werden
diese in Form von Gewebe bzw. netzartigen Strukturen sichtbar. Das ist
eure DNA!
Mumien:
Die Geheimnisse der Phar aonen
HÜHNER-MUMIE – DATENSAMMLUNG
ANLEITUNG: Verwendet dieses Datenblatt, um eure Beobachtungen im Zusammenhang mit der Huhn-Mumifizierung zu protokollieren.
Bezeichnung des Huhns: _________________________________________________________________________________________
Datum
Gewicht
Beobachtungen
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Mumien:
Die Geheimnisse der Phar aonen
VORLAGEN FÜR TOTENMASKEN UND KOPFBEDECKUNGEN
Drucken Sie diese Seite auf einer durchsichtigen Folie aus und legen Sie diese dann auf einem Overhead-Projektor. Sie können sie dann
auf eine größere Pappe an der Wand übertragen. Hierbei sollte ein Schüler die Pappe halten und ein anderer die Konturen der Kopfbedeckung nachzeichnen.
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Mumien:
Die Geheimnisse der Phar aonen
Medizinische Heilverfahren
Versucht euch an folgender Aufgabe… In der Spalte links haben wir die empfohlenen Heilverfahren im alten Ägypten aufgelistet.
Welche entsprechenden modernen Behandlungsformen kennt ihr? Vergleicht im Anschluss die antiken und modernen Heilverfahren.
HEILMITTEL IM ANTIKEN ÄGYPTEN
ERKRANKUNG
Honig
Halsschmerzen
Knoblauch
Verdauungsprobleme
Aloe Vera
Verbrennungen
Minze
Mundgeruch
Mohn
Kopfschmerzen
Sesam
Asthma
MODERNES HEILMITTEL
WELCHE ANTIKEN HEILMITTEL WERDEN HEUTE NOCH VERWENDET?
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Mumien:
Die Geheimnisse der Phar aonen
Die folgenden Websites bieten weiterführende Informationen zu den im Film Mumien 3D – Geheimnisse der Pharaonen behandelten Themen.
(Auf Englisch)
ANTIKES ÄGYPTEN UNTERRICHTSENTWÜRFE FÜR LEHRER
DAS ÄGYPTEN DES ALTERTUMS
www.dia.org/education/egypt-teachers/index.html
www.ancientegypt.co.uk/menu.html
Diese durch Lehrer entwickelten Unterrichtsideen bieten eine
Reihe von thematischen Bezügen zum antiken Ägypten. Besonders
interessant sind die Aufgaben zu „Mumien“ und „Wetter“.
Auf Grundlage der Sammlung des British Museum bietet diese
Website Informationen zu Themen wie Mumifizierung, Hieroglyphen, Pyramiden und vielem mehr.
ÄGYPTISCHE HIEROGLYPHEN
FASZINATION NIL
www.mnsu.edu/emuseum/prehistory/egypt/hieroglyphics/
heiroglyphics.html
www.pbs.org/wgbh/nova/egypt/classroom.html
Diese Website bietet weiterführende Informationen zum Thema
Hieroglyphen und vor allem zu mathematischen Zahlensymbolen
im alten Ägypten.
Ursprünglich als Begleitquelle für eine Sendung der amerikanischen
Rundfunkanstalt PBS konzipiert bietet diese Website eine Reihe
von Informationen und Materialien, die im Unterricht eingesetzt
werden können.
DER BAU DER PYRAMIDEN: KEINE LEICHTE AUFGABE
WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE IM ALTEN ÄGYPTEN
worldnetva.pwnet.org/lesson_plans/5.htm
www.mos.org/quest
Diese durch einen Lehrer entwickelte Aufgabe stellt den für den Bau
einer Pyramide erforderlichen Aufwand anschaulich dar. Anhand der
Aufgabe lässt sich zudem der Bau einfacher Maschinen illustrieren.
Dieses Internetangebot des Wissenschaftsmuseums Boston bietet
Aktivitäten für Schüler, die das Thema Wissenschaft im alten
Ägypten vertiefen möchten.
WISSENSCHAFT UND CHEMIE IM ANTIKEN ÄGYPTEN
DIE KARTIERUNG THEBENS
www.touregypt.net/science.htm
www.thebanmappingproject.com
Diese Website bietet eine wundervolle Darstellung vom Wissenschafts- und Chemie-Verständnis der alten Ägypter. Dieses Angebot richtet sich aufgrund von Werbebannern an Erwachsene, es
ist aber u. U. auch direkt für Schüler nutzbar, da die kommerziellen
Verweise leicht zu ignorieren sind.
Die vielfach ausgezeichnete Website bietet die weltweit umfangreichste Datenbank mit Informationen zum Thema „Theben“ und
insbesondere zum Tal der Könige. Dieses Angebot richtet sich an
alle, die sich ein tiefgreifendes Verständnis von der altägyptischen
Zivilisation und Kultur verschaffen möchten.
www.mummiesfilm.com
:
:
Empfohlene Lekture fur Erwachsene
(ENGLISCH)
ANCIENT EGYPTIAN MAGIC von Bob Brier (1980) ISBN: 0688007961
DAILY LIFE IN ANCIENT EGYPT von Bob Brier (1999) ISBN: 0313303134
ENTDECKUNGEN: RAMSES II:
GREATEST OF THE PHARAOHS von Bernadette Menu und Laurel Hirsch (1999) ISBN: 0810928701
EGYPTIAN MUMMIES von Bob Brier (1994) ISBN: 1860199208
ENCYCLOPEDIA OF MUMMIES von Bob Brier (1998) ISBN: 0816031088
THE LOST TOMB von Kent R. Weeks (1998) ISBN: 068815087X
MUMMIES, MYTH AND MAGIC IN ANCIENT EGYPT von Christine El Mahdy (1991) ISBN: 0500275793
MUMMIES AND DEATH IN EGYPT von Francoise Dunand (2006) ISBN: 0801444721
MUMIEN IM ALTEN ÄGYPTEN:
EQUIPPING THE DEAD FOR ETERNITY von Salima Ikram und Aidan Dodson (1998) ISBN: 0500050880
DER FLUCH DER MUMIEN:
MUMMYMANIA IN THE ENGLISH-SPEAKING WORLD von Jasmine Day (2006) ISBN: 0415340225
THE MURDER OF TUTANKHAMEN von Bob Brier (1998) ISBN: 0425206904
DIE RÄTSEL VON ABU SIMBEL:
RAMESSES II AND THE TEMPLES OF THE RISING SUN von Zahi Hawass (2001) ISBN: 9774246233
RAMSES: THE SON OF LIGHT – VOLUME I von Christian Jacq (1997) ISBN: 0446673560
SECRETS FROM THE SAND von Zahi Hawass (2003) ISBN: 0500051259
VALLEY OF THE GOLDEN MUMMIES von Zahi Hawass (2000) ISBN: 1852278498
:
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Empfohlene Lekture fur Kinder
und Jugendliche (ENGLISCH)
THE BEST BOOK OF MUMMIES von Philip Steele (2005) ISBN: 075345873X
CAPTAIN FACT: EGYPTIAN ADVENTURE – BOOK #4 von Knife and Packer (2005) ISBN: 0786855746
THE CURSE OF THE PHARAOHS: MY ADVENTURES WITH MUMMIES von Zahi Hawass (2004) ISBN: 079226665X
GERONIMO STILTON THE MUMMY WITH NO NAME von Geronimo Stilton (2006) ISBN: 0439841178
EGYPTIAN MUMMIES von Henrietta McCall (2000) ISBN: 0531164438
EGYPTIAN MUMMIES: A POP-UP BOOK von Milbry Polk und Roger Stewart (1997) ISBN: 0525458395
ICE MUMMY von Cathy East Dubowski (1998) ISBN: 0679856471
JIGSAW JONES #06: THE CASE OF THE MUMMY MYSTERY von James Preller (2001) ISBN: 0439080940
JOE SHERLOCK, KID DETECTIVE, CASE #000004: THE HEADLESS MUMMY von Dave Keane (2007) ISBN: 006076192X
LEBEN UND ZEITALTER RAMSES DES GROSSEN
(BIOGRAPHY FROM ANCIENT CIVILIZATIONS) von Jim Whiting (2005) ISBN: 1584153415
MUMMIES AND PYRAMIDS von Will And Ma Osborne (2001) ISBN: 0375802983
MUMMIES MADE IN EGYPT von Aliki (1985) ISBN: 0064460118
MUMMIES: THE NEWEST, COOLEST, AND CREEPIEST FROM AROUND THE WORLD von Shelley Tanaka (2005) ISBN: 0810957973
MUMMIES AND THEIR MYSTERIES von Charlotte Wilcox (1993) ISBN: 0876147678
MUMMIES OF THE PHARAOHS: EXPLORING THE VALLEY OF THE KINGS von Melvin Berger (2001) ISBN: 0792272234
MUMMY: UNWRAP ANCIENT SECRET von Joyce Tyldelsey (2002) ISBN: 1858687713
MUMMY (DK EYEWITNESS BOOKS) von DK Publishing (2004) ISBN: 0756607078
THE MYSTERY OF THE EGYPTIAN MUMMY von Joyce Filer (2003) ISBN: 0195219902
OUTSIDE AND INSIDE MUMMIES von Sandra Markle (2005) ISBN: 0802789668
RAMESSES II: RULER OF ANCIENT EGYPT von Don Nardo (2006) ISBN: 0766025624
RAMESES II: PHARAOH OF THE NEW KINGDOM von Susanna Thomas (2003) ISBN: 0823935973
ABENTEUER WISSENSCHAFT: DIE DOPPELHELIX:
THE QUEST TO UNCOVER THE STRUCTURE OF DNA von Glen Phelan (2006) ISBN: 0792255410
SEE-THROUGH MUMMIES von John Malam (2003) ISBN: 076241586X
TUTANKHAMUN: THE MYSTERY OF THE BOY KING von Zahi Hawass (2005) ISBN: 0792283546
YOU WOULDN’T WANT TO BE AN EGYPTIAN MUMMY! von David Stewart (2000) ISBN: 0531162060
Mumien 3D - Geheimnisse der Pharaonen folgt Wissenschaftlern bei der Erforschung der archäologischen und genetischen Rätsel der
ägyptischen Mumien. Neben einem besseren Verständnis der altägyptischen Kultur, Religion, Medizin sowie dem täglichen Leben vor
Tausenden von Jahren bietet sich für Wissenschaftler heute anhand von DNA-Proben antiker Mumien sowie durch die Untersuchung
altägyptischer Schriften die Möglichkeit, Einblicke in die genetische Entwicklung des modernen Menschen zu gewinnen und Fortschritte in
der Behandlung von Krankheiten zu erzielen. Indem wir die Geheimnisse der Pharaonen lüften, bietet sich uns womöglich ein Blick in die
Zukunft unserer eigenen Zivilisation!
www.mummiesfilm.com
Eine Produktion von Giant Screen Films und Gravity Pictures.
In Zusammenarbeit mit The Franklin Institute, Hugo Productions und dem Museum of Science, Boston.