Liedbuch v.03.2010 Innen
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Liedbuch v.03.2010 Innen
1 Einigkeit und Recht und Freiheit 3. Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Danach laßt uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand. |: Blüh' im Glanze dieses Glückes, Blühe, deutsches Vaterland. :| 2 Ich bete an die Macht der Liebe 1. Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesu offenbart; Ich geb' mich hin dem freien Triebe, wodurch ich Wurm geliebet ward; Ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken. 2. Für Dich sei ganz mein Herz und Leben, mein süßer Gott, und all mein Gut! Für Dich hast Du mir's nur gegeben; In Dir es nur und selig ruht. Hersteller meines schweren Falles, für Dich sei ewig Herz und alles! 3 Ich hatt' einen Kameraden 1. Ich hatt' einen Kameraden, einen bessern findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite er ging an meiner Seite |: In gleichem Schritt und Tritt. :| 2. Eine Kugel kam geflogen: gilt's mir oder gilt es dir? Ihn hat es weggerissen, er liegt vor meinen Füßen |: Als wär's ein Stück von mir :| 3. Will mir die Hand noch reichen, derweil ich eben lad'. "Kann dir die Hand nicht geben, bleib du im ew'gen Leben |: Mein guter Kamerad!" :| -3- 4 Heiliger Josef hör uns flehen 1.Heiliger Josef hör uns flehen, nimm das Lob, das wir dir weihn, du, den Gott hat ausersehen, Nährer seines Sohns zu sein! Heilger Josef, Schutzpatron, bitt bei deinem Pflegesohn für uns all an seinem Thron! 2. Jesum, aller Menschen Segen, und die Mutter, deine Braut, sie zu schützen sie zu pflegen hat der Herr dir anvertraut. Heilger Josef... 3. Und in deinem letzten Scheiden schloß er dir die Augen zu, macht dich frei von allem Leiden, führt dich sanft zur ewgenRuh. (Gotteslob Bistum Aachen Nr.: 964) 5 Heilig Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr! Heilig, heilig, heilig, heilig ist nur er! Er, der nie begonnen, er, der immer war, ewig ist und waltet, sein wird immer dar. Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr! Heilig, heilig, heilig, heilig ist nur er! Allmacht, Wunder, Liebe, alles rings umher! Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr! (Deutsche Messe, Franz Schubert) -4- 6 Die Getränke sind frei Die Getränke sind frei, wir woll'n einen heben. Wer immer es sei: Der Spender soll leben! Man darf nicht vergessen: Drei Bier sind ein Essen. Drum Leber verzeih' Die Getränke sind frei. Die Getränke sind frei und gut für die Nieren. Drum kommet herbei und lasst euch kurieren. Die Ärzte empfehlen für durstige Kehlen oft Bier als Arznei Die Getränke sind frei! Die Getränke sind frei, drum lassen wir's laufen. Das Gelbe vom Ei ist kostenlos Saufen. Man trinkt ohne Qualen und denkt nicht ans Zahlen. Es bleibet dabei: Die Getränke sind frei. Die Getränke sind frei, das Glas man mir fülle! Heut' ist es einerlei, ich sammle Promille. Heut' spielt's keine Rolle und bei der Kontrolle Sag ich zur Polizei: "Die Getränke waren frei!" (Melodie: Die Gedanken sind frei) 7 Prost prost meine Herrn 1. Prost prost meine Herrn, prost prost meine Herrn, prost, prost, prost, prost, prost, prost meine Herrn, wir wollen einen heben prost, meine Herrn 2. schenkt ein meine Herrn, schenkt ein meine Herrn, schenkt ein, schenkt ein, schenkt ein meine Herrn wir wollen einen heben prost, meine Herrn 3. trinkt aus meine Herrn, trinkt aus meine Herrn, trinkt aus, trinkt aus, trinkt aus meine Herrn wir wollen einen heben prost, meine Herrn 8 Trinken ist keine Schand Trinken ist keine Schand, lösch mir der Kehle Brand, Bacchus trank auch, ja, Bacchus trank auch! -5- 9 Hoch auf dem gelben Wagen 2. Flöten hör ich und Geigen, lustiges Baßgebrumm, junges Volk im Reigen tanzt um die Linde herum. Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und lacht und tollt, ich bliebe so gern bei der Linde; aber der Wagen, der rollt. 3. Postillon in der Schenke füttert Rosse im Flug, schäumendes Gerstengetränke reicht uns der Wirt im Krug. Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht gar hold, ich möchte so gerne noch bleiben, aber der Wagen, der rollt. 4. Sitzt einmal ein Gerippe hoch auf dem Wagen vorn, hält statt der Peitsche die Hippe, Stundenglas statt Horn. Sag ich: Ade, nun, ihr Lieben, die ihr nicht mitfahren wollt, ich wäre so gern noch geblieben, aber der Wagen, der rollt. -6- 10 Der Mai ist gekommen 1. Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus! Wie die Wolken wandern am himmlischen Zelt, So steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt. 2. Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt! Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht; Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert, Es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert. 3. Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl! Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal! Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all; Mein Herz ist wie'n Lerche und stimmet ein mit Schall. 4. Und abends im Städtlein, da kehr ich durstig ein: "Herr Wirt, Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein! Ergreife die Fiedel, du lustger Spielmann du, Von meinem Schatz das Liedel, das sing ich dazu!" 5. Und find ich keine Herberg, so lieg ich zur Nacht Wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht; Im Winde die Linde, die rauscht mich ein gemach, Es küsset in der Früh das Morgenrot mich wach. 6. O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust! Da wehet Gottes Odem so frisch in die Brust; Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt: Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt! -7- 11 Westerwald 1. Heute wollen wir marschieren einen Neuen Marsch probieren |: In dem schönen Westerwald ja da pfeift der Wind so kalt :| Refrain: Oh du schöner Westerwald über deine Höhen pfeift der Wind so kalt |: Jedoch der kleinste Sonnenschein dringt tief in's Herz hinein :| 2. Und die Gretel und der Hans geh'n des Sonntags gern zum Tanz |: Weil das Tanzen Freude macht und das Herz im Leibe lacht :| Refrain: 3. Ist das Tanzen dann vorbei gibt's gewöhnlich Keilerei |: Und dem Bursch' den das nicht freut man sagt der hat kein Schneid :| Refrain: 12 Schwarzwaldlied (Im grünen Wald) 1. Im grünen Wald da wo die |: Drossel singt :| Das muntre Rehlein durch die |: Büsche springt :| |: Wo Tann' und Fichten stehn am Waldessaum Erlebt ich meiner Jugend schönsten Traum :| 2. Das Rehlein trank wohl aus dem |: klaren Bach :| Derweil im Wald der munt're |: Kuckuck lacht :| |: Der Jäger ziehlt schon hinter einem Baum Das war des Rehleins letzter Lebenstraum :| 3. Getroffen war's und also |: lag es da :| Das man vorher noch lustig |: hüpfen sah :| Da trat der Jäger aus dem Waldessaum Und sprach: "Das Leben ist ja nur ein Traum." :| 4. Die Jugendjahr, die sind |: schon längst entflohn, :| Die er verbracht als junger |: Weidmanns Sohn :| |: Er nahm die Büchse schlug sie an ein' Baum Und sprach: "Das Leben ist ja nur ein Traum." :| -8- 13 Lieschen 1. Lieschen Lieschen Lieschen komm ein bißchen bißchen bißchen auf den Rasen da wird geblasen so wie früher früher früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer wieder zack zack zack 2. Lieschen ... auf den Speicher da geht es weicher, so ... 3. Lieschen ... auf die Leiter da geht es weiter, so ... 4. Lieschen ... in den Keller da geht es schneller, so ... 5. Lieschen ... nimm die Freundin mit dann machens wir zu dritt, so ... 6. Lieschen ... in die Dämmerung auf einen Seitensprung, so ... 7. Lieschen ... auf die Mauer, da geht's genauer, so ... 8. Lieschen ... an den Pfeiler, da wirst du geiler, so ... 9. Lieschen ... auf den Söller, da wirst du voller, so ... 10. Lieschen ... auf die Wiese, da steht mein Riese, so ... 11. Lieschen Lieschen Lieschen komm ein bißchen bißchen bißchen hey du geile Maus jetzt ist es aus. (Melodie: Amboß-Polka) -9- 14 Wo man ein Bier trinkt 1. Wo man ein Bier trinkt und ein Lied singt, da ist es herrlich, herrlich, auf der Welt 2. Wo man ein Kind tauft, und ein schönes Haus baut, da ist es herrlich, herrlich, auf der Welt 3. Wo alle singen, Gläser erklingen da ist es herrlich, gefährlich, auf der Welt 4. Wo man eine Wurst grillt, und seinen Durst stillt da ist es herrlich, herrlich, auf der Welt 5. Wo man eine Sau schlacht, und eine Wurst macht da ist es herrlich, herrlich, auf der Welt 6. Wo man einen Freund hat, der für einen Zeit hat da ist es herrlich, herrlich, auf der Welt 7. Wenn man viel Geld hat, und nicht sparen braucht, dann ist es herrlich, herrlich, auf der Welt 15 Enn et Vottloek Enn et Vottloek eß et düster, enn et Vottloek brennt ke Leit :| (Melodie: Stenka Razin) - 10 - 16 Zehn kleine Jägermeister 1. Ein kleiner Jägermeister war nicht gern allein Drum lud er sich zum Schützenfest neun Jägermeister ein Zehn kleine Jägermeister rauchten einen Joint Den einen hat es umgehaun, da waren's nur noch neun Neun kleine Jägermeister wollten gerne erben Damit es was zu erben gab, musste einer sterben Acht kleine Jägermeister fuhren gerne schnell Sieben fuhr'n nach Düsseldorf, der Michel fuhr nach Köln Einer für alle, alle für einen Wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen Einmal trifft's jeden, Ärger' dich nicht So geht's im Leben, du oder ich 2. Sieben kleine Jägermeister war'n beim Rendezvous Bei einem kam ganz unverhofft der Ehemann hinzu Sechs kleine Jägermeister wollten Steuern sparen Einer wurde eingelocht, fünf durften nachbezahlen Fünf kleine Jägermeister wurden kontrolliert Ein Polizist nahm's zu genau, da war'n sie noch zu viert Einmal muss jeder gehn und wenn dein Herz zerbricht Davon wird die Welt nicht untergehn Mensch Ärger dich nicht Einer für alle... 3. Vier kleine Jägermeister bei der Bundeswehr Sie tranken um die Wette, den Besten gibts nicht mehr Drei kleine Jägermeister gingen ins Lokal Dort gab's zwei Steaks mit Bohnen und eins mit Rinderwahn Zwei kleine Jägermeister baten um Asyl Einer wurde angenommen, der andere war zuviel Einer für alle... Ein kleiner Jägermeister war nicht gern allein Drum lud er sich zur Spätkirmes neun neue Meister ein - 11 - 17 Donau 1. Ich ging einst am Ufer der Donau entlang, Ohohoholalala, Ein schlafendes Madel am Ufer ich fand, Oho... Ein schlafendes Madel am Ufer ich fand. :| 2. Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt, Oho... Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt, Oho... Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt. :| 3. Ich machte mich über die schlafende her, Oho... Da hört sie das Rauschen der Donau nicht mehr, Oho... Da hört sie das Rauschen der Donau nicht mehr. :| 4. Du schamloser Bengel was hast du gemacht, Oho... Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht, Oho... Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht. :| 5. Jetzt hab ich 12 Kinder und doch keinen Mann, Oho... Was fang ich denn nur mit dem 13. an, Oho... Was fang ich denn mit dem 13. an? :| 6. Mein Mädchen, mein Mädchen, was regst du dich auf, Oho... Für mich war es schön und für dich sicher auch, Oho... Für mich war es schön, für dich sicher auch. :| 7. Hier hast du 'nen Heller und geh´ hald nach Haus,Oho... Und wasch dir den Schnickschnack mit Kernseife raus, Oho. Und wasch dir den Schnickschnack mit Kernseife raus. :| 8. Ich stand auf der Brücke und schwenkte den Hut, Oho... Ade, junge Maid, ja die Nummer war gut, Oho... Ade, junge Maid, die Nummer war gut. :| 9. Und die Moral von der Geschicht, Oho... Schlafende Madel, die vögelt man nicht, Oho... Schlafende Madel, die vögelt man nicht. :| - 12 - 18 Auf der Wiese steht`ne Kuh Auf der Wiese steht ‚ne Kuh Halleluja macht das Arschloch auf und zu Halleluja und daneben steht ein Schwein Halleluja schaut der Kuh ins Arschloch rein Halleluja und da scheißt die Kuh dem Schwein Halleluja mitten in das Maul herein Halleluja und die Moral von der Geschicht Halleluja schau der Kuh ins Arschloch nicht 19 Lore Lore, Lore, Lore, Lore schön sind die Mädchen mit siebzehn/achtzehn Jahr´ Lore, Lore, Lore, Lore schöne Mädchen gibt es überall. Und kommt, (hey), der (hey,) Frühling in das Tal, Grüß mir die Lore noch einmal heidi, heido, heidaaaaa, Und kommt (hey), der (hey), Frühling in das Tal, grüß mir die Lore noch einmal, heidi, heido, heida (Refrain von: Im Wald im grünen Walde) - 13 - 20 Alle Buben haben 1. Alle Buben haben, alle Buben haben einen verschmierten Hosenladen. Alle Buben haben, alle Buben haben einen verschmierten Hosenladen. Oh Susanna du hast am Arsch ein Leberfleck Oh Susanna den beiß ich dir noch weg. 2. Alle Mädchen haben, alle Mädchen haben unterm Rock man darf’s nicht sagen. :| Oh ... 3. Alle Buben haben, alle Buben haben einen kleinen Frontsoldate. :| Oh ... 4. Alle Mädchen haben, alle Mädchen haben einen kleinen Schützengraben. :| Oh ... 5. Alle Frontsoldaten, alle Frontsoldaten müssen in den Schützengraben. :| Oh ... 6. Und im Schützengraben, und im Schützengraben wird dann hin und her gefahren. :| Oh ... (Melodie: Alle Möpse beißen & O Susanna) - 14 - 21 Glück auf! Glück auf! 1. Glück auf! Glück auf! Der Steiger kommt! |: Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, :| |: Schon angezündt. :| 2. Hat's angezünd't. Es gibt ein'n Schein, |: Und damit so fahren wir bei der Nacht :| |: Ins Bergwerk nein. :| 3. Ins Bergwerk ein. Wo Bergleut sein |: Wir hau'n das Silber fein, bei der Nacht :| |: Aus Felsenstein. :| 4. Aus Felsenstein hau'n wir das Gold; |: Dem schwarzbraun' Mägdelein bei der Nacht, :| |: Dem sein wir hold. :| 5. Ade, nun ade, lieb' Schätzelein! |: Und da drunten in dem tiefen Schacht bei der Nacht, :| |: Da denk' ich dein. :| 6. Und kehr' ich heim zum Schätzelein, |: So erschallt des Bergmanns Ruf bei der Nacht,:| |: Glück auf! Glück auf! :| - 15 - 22 Grün grüner Haselstrauch Eins will ich singen, grün,grüner Haselstrauch was ist mit dem einen? Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. Zwei will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, was ist mit den zweien? Zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben Drei will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, was ist mit den dreien? Drei für alle guten Dinge, drei für alle guten Dinge, zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. Vier will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, was ist mit den vieren? Vier für die Jahreszeiten, vier für die Jahreszeiten, vier für die Jahreszeiten, vier für die Jahreszeiten, drei für alle guten Dinge zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. Fünf will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, was ist mit den fünfen? Fünf für die Finger an der Hand, Fünf für die Finger an der Hand, Fünf für die Finger an der Hand, Fünf für die Finger an der Hand, vier für die Jahreszeiten, vier für die Jahreszeiten, drei für alle guten Dinge zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. - 16 - Sechs will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, was ist mit den sechsen? Sechs für die Tage Arbeit, Sechs für die Tage Arbeit, Sechs für die Tage Arbeit, Sechs für die Tage Arbeit, Fünf für die Finger an der Hand, fünf für die Finger an der Hand, vier für die Jahreszeiten, vier für die Jahreszeiten, drei für alle guten Dinge zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. Sieben will ich singen, grün, grüner Haselstrauch, was ist mit den sieben? Sieben für die Stern am Himmelswagen, Sieben für die Stern am Himmelswagen, Sechs für die Tage Arbeit, Sechs für die Tage Arbeit, Fünf für die Finger an der Hand, fünf für die Finger an der Hand, vier für die Jahreszeiten, vier für die Jahreszeiten, drei für alle guten Dinge zwei für den Tag und die Nacht, Tag und Nacht sind zweie, Eins ist eins und war schon eins und wird es immer bleiben. (7 für die Wunder auf der Welt 8 für die Stern am Himmelszelt 9 für die Kegel auf der Bahn 10 für die Zehen an den Füßen dran 11 für die Fußballmannschaft 12 für das volle Dutzend) - 17 - 23 Kackleed Loss m'r ens e Leedche vum Kacke singe kacke es e herrlich Dinge kacke es en jroße Nut denn wenn de nit mieh kacke kanns dann bes de dut. Lala... Kacke müsse och de Nonne Buure kacken en de Tonne die Knächte un die Mägde die kacken en d'r Stall Kinder dat sin Pute, die kacken üvverall. Lala... Op nem Scheff deit mer en et Wasser drieße beim Spazierjang kackste en de Wiese wä he bei uns em Städtche wunnt dä kack en d'r Kanal un wä et richtich ielich hät dä kack he en d'r Saal. Lala... Wä vill friss muß och vill kacke wä nit oppass kack sich opd e Hacke wä jän decke Öllich iss dä kack met vill Jestank un wä de "flöcke Otto" hät kack sich die Beincher lang. Lala... Su künnte mir noch lang vum Kacke singe denn et es e herrlich Dinge dröm rode mir üch all dot drieße weich un rund wä immer richtich kacke kann dä bliev jesund. - 18 - 24 Ja, wir wollen so gern einen heben 1. Ja, wir wollen so gern einen heben, aber keiner ist da, der uns einen gibt. Die Gläser sind leer, leer, leer, wir wollen noch mehr, wollen noch mehr. Wo ist der Mann, Mann, Mann der uns einen geben kann. Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der ist ein Narr sein Leben lang. Ja, wir wollen so gern einen heben, aber keiner ist da... 2. Lieber Gott, lass uns noch etwas leben, denn es ist ja so herrlich auf dieser Welt. Wir sind auch ganz brav, brav, brav, am liebsten im Schlaf, liebsten im Schlaf. Ansonsten geht's rund, rund, rund, das hält uns gesund, sund, sund. Das versprechen wir dir und noch mehr vielleicht gibt's du uns ein paar Jahre mehr, Lieber Gott, lass uns noch... 3. Ach wie herrlich, woher kam diese Runde, die auf einmal so heimlich vor uns steht. Dem Spender sei Dank, Dank, Dank, mit unserm Gesang, mit unserm Gesang. Wir sagen ihm Prost, Prost, Prost und trinken getrost, trost, trost. Darum leeren wie mit einem Zug, aber damit ist es nicht genug, Ach wie herrlich, woher kam diese Runde... (Melodie: Chor der Israliten “Flieg Gednake” aus Nabucco) - 19 - 25 Schötzefees 1.De Stroß is jefääch un et Wedder nit schläch, Jirlande un Fähncher schmöcken d'r Wäch. Om Schötzeplatz steit och et Zelt schon parat et jrößte un schönste, et wod nit jespart. D'r Schötzezoch stellt sich am Spritzehuus op, d'r Hoot fass om Kopp un de Botz schön salopp. Hundertfuffzich Mann un en Fahn vürrendran un de Musik fängk mem Schneewalzer ahn. En ener Kutsch mit zwei Pääd sitz d'r Künning drin un säät: Zwo, drei, schießen macht uns frei! Jrön jrön jrön steht der Schötzejunge schön, jrön jrön jrön steht der Schötzejunge schön. (klappt ja prima) 2. Am Kriejerjedenkmal wed Halt jemaat un der Adjutant hät en Jedenkreed parat. Hä nemmp singen Hoot av un sät wat hä denk: Et Leben is schwer un m'r kritt nix jeschenk. D'r Zapfenstreich lös jetz dat Trauerspill op un jeschlossen marschiert m'r zum Schützenplatz rop. (ja) Hundertfuffzich... säät: Piff, paff, d'r Vujel muß eraff! Jrön ... 3. Im Festzelt do hält dann der Künning en Red. Sing Frau sät noch flöck: Heinz, nu mach bloß nix verkeet! Am Schluß vun der Red do steht et janze Zelt op, et Bier kütt eran un de Sektbar määt op.(Jott sei dank) Hundertfuffzich... säät: Drei, vier, jetz jeiht et an et Bier! Jrön... Hundertfuffzich ... säät: Radetzki wor ne jute Mann....drissejal! Jrön ... (un für alle meine Damen und Herren: Freibier) Hundertfuffzich ... säät: ???? ?????? ?????? Jrön... (zack zack) (ich liebe euch) - 20 - 26 Drei Lilien 1. Drei Lilien, drei Lilien, Die pflanzt' ich auf mein Grab, Da kam ein stolzer Reiter und brach sie ab. |: Juvi valle ralle ralle ralle ra :| Da kam ein stolzer Reiter und brach sie ab. 2. Ach Reitersmann, ach Reitersmann, Laß doch die Lilien stehn, Die soll ja mein Feinsliebchen noch einmal sehn. |: Juvi valle ralle ralle ralle ra :| Die soll ja mein Feinsliebchen noch einmal sehn. 3. Was schert mich denn dein Liebchen, Was schert mich denn dein Grab! Ich bin ein stolzer Reiter und brech' sie ab. |: Juvi valle ralle ralle ralle ra :| Ich bin ein stolzer Reiter und brech' sie ab. 4. Und sterbe ich noch heute, So bin ich morgen tot, Dann begraben mich die Leute ums Morgenrot. |: Juvi valle ralle ralle ralle ra :| Dann begraben mich die Leute ums Morgenrot. 5. Ums Morgenrot, ums Morgenrot Will ich begraben sein; Dann ist ja mein Feinsliebchen so ganz allein! |: Juvi valle ralle ralle ralle ra :| Dann ist ja mein Feinsliebchen so ganz allein! - 21 - 27 Wenn wir mit dem Arsch Wenn wir mit dem Arsch an der Theke steh'n, dann fühlen wir uns so richtig wohl. :| Alkohol, Alkohol Du bist mein bester Freund, ich fühl mich wohl. Seid bereit, Seid bereit, die Trinkerheilanstalt ist nicht mehr weit. 28 Jetzt kommen die herrlichen Tage Jetzt kommen die herrlichen Tage drum Brüder, nun schmücket den Mai wenn beiernd die Glocken erklingen, dann sind wir mal wieder dabei! Seid bereit, seid bereit, Venrather Schützenfest ist nicht mehr weit! :| Die schneeweißen Beine wir werfen und präsentieren Gewehr wir singen und freu’n uns beim Tanzen und trinken die Bierfässer leer! Seid bereit ... Unser Fest dürfte niemals vorbei sein, das wär eine herrliche Zeit! Marschierend und lachend dabei sein, mit Frohsinn und viel Heiterkeit! Seid bereit ... (Melodie: Grüße aus dem Egerland (Marsch)) - 22 - 29 Der Jäger und seine Lola In dem dunkeln,| dunklen Walde | saß der Jäger | mit seiner Braut, | |: saß der Jäger | mit seiner Lola | und der Mond hat zu geschaut | :| Liebe Lola | lass das weinen, | denn bald kehr ich wieder heim,| |: übers Jahr wenn | die Rosen blühen,| werd ich wieder bei dir sein.:| Und der Jäger | zog von dannen,| in den Krieg fürs Vaterland,| |: dachte oftmals | an seine Lola,| wenn der Mond am Himmel stand.:| Als das Kriegsjahr | ward zu Ende,| kehrt der Jäger wieder heim, |: Fand die Lola | bei einem andern,| in der Laube ganz allein.:| Und der Jäger | wurde wütend,| schlug den andern mit der Faust,| schlug der Lola | zwei blaue Augen,| mit der Liebe war es aus| schlug der Lola | zwei, drei, vier blaue Augen, mit der Liebe war es aus! | - 23 - 30 Lüesch 1. Em Suemer enn de Prumetied do wött dä Lüesch dä Driet nett quiet. Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala. 2. Dä Möösche-Pitt, dä Möösche-Pitt, dä hätt en Drietmaschin, die flött. Fide… 3. Do op dä Hoff in Ree onn Jlied, do schtonnt die Tönnsches mött dä Driet. Fide… 4. Die Buure, die Buure, die send op dä Driet am luere. Fide… 5. Im Winkter, wenn et vrüss onn knack, do freert dem Buur dä Driet em Sack. Fide… 6. Onn wödd dä Lüesch dä Driet nett quiet, dann mäck hä Botter ut dä Driet. Fide… 7. Onn hand die Lüesch emol Schtriet, dann werpe die sich mött dä Driet. Fide… 8. Isch maak mött ösch och jede Wett, dä Lüesch, dä hätt och Driet em Bett. Fide… 9. Demm Lüesch sinn Vrau, dat Kathrin, dat hätt en Vott wie en Drietmaschin. Fide… Ausruf: Jloria tibi Dülke, Lobberich, Breyell, Kaldekirke! Onge deep em Rheedt – Jeneeke schtung ne aale Büll, dä woar am säkula- säkulo – fiderallala… - 24 - 31 Mit dem Pfeil, dem Bogen 1. Mit dem Pfeil, dem Bogen, durch Gebirg und Tal, Kommt der Schütz gezogen früh im Morgenstrahl. |: Tra-la-la, tra-la-la, tra-la-la-a;Tra-la-la-la-la-la. :| 2. Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih, So im Reich der Klüfte herrscht der Schütze frei. |: Tra-la-la, tra-la-la, tra-la-la-a; Tra-la-la-la-la-la. :| 3. Ihm gehört die Weite was sein Pfeil erreicht, Das ist seine Beute, was da kreucht und fleucht. |: Tra-la-la, tra-la-la, tra-la-la-a; Tra-la-la-la-la-la. :| 32 Oh du mein Edelweiß Oh du mein Edelweiß du meiner Liebe Preis Grüß mir noch tausendmal meinen allerliebsten Schatz 1. Von meinen Bergen muß ich heute scheiden Muß ich heut zieh’n in’s enge Tal Leb’ wohl ir Felsen, ihr grünen Weiden Euch alle grüß ich heut’ zum letzten Mal Oh du mein Edelweiß ... 2. Wie du so ganz allein blühst über Felsenstein So hat’s im Herzen mein hier Bild du Platz Geht sie an dir vorbei, sag daß ich gut ihr sei So lieb so herzensgut, so treu und traut Oh du mein Edelweiß ... 3. Wenn die Sonne lacht so klar Gehen wir zum Traualter Und du oh Edelweiß Schmückst dann die Braut - 25 - 33 Kirmesled 1. Morge fängk uns Kirmes aan, hör ens dat Gebimmel! Wääde mir e Levve han, wie nen Boor em Himmel Refrain: Bimmelimmelim bam bim bam bei Bimmelimmelim bam bim bam bei-er Bimmelimmelim bam bim bam bei Bimmelimmelim bam bim bam bei-er 2. Unse Nohber Tünnemann, deit de Stroße zeere Girlangs met vill Flaast're dran, all vun bunt Papeere. Refrain 3. Brode, Platz un Schinke fresch, Mainzer Kis met Kümmel Steiht vollop op unsem Desch, fählt och keine Grümmel Refrain 4. Jo, dann gitt et Appeltaat, Nonnefützcher, Moppe Mallich* deit, dat es en Staat, op der Lukas kloppe Refrain 5. Meddsen dren e Bildche hängk — es doch för ze Laache! — Wo sich Mann un Frau zerschängk, dat de Balke kraache. Refrain 6. Han se no der ganzen Dag, sich dodurch gegesse Weed bes en de späde Naach, em Bräues dann gegesse. Refrain 7. Brandewing met Zucker dren es uns Kirmesdröppche! Pross, mi Leev, war bes de schön, wat glöht di sillig Köppche! Refrain 8. Un su gingk uns Kirmes us, met noch jet Gebimmel Un mer hatte bloß als Truus uns drei Däg Kirmeshimmel Refrain (Text und Medodie altkölnisch, (um 1800)) - 26 -