BIOTRONIK Home Monitoring System

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„Morning in Berlin“ - Thomas Bechtle Fotografie
1 - Zentrale für Telemedizin im HIZ BERLIN HSM- & ICD – Zentrum Wisbyer Strasse 16/17, 10439 Berlin - 25.09.2014
IMPLANTATIONEN
VON
ABFRAGE & PROGRAMMIERUNGEN VON
− Herzschrittmachern
− CRT-Geräten
− CRT-Geräten
− ICDs
− ICDs
− Ereignisrekordern
STATIONÄR UND AMBULANT
IN 7 OP-STANDORTEN
ALLER FABRIKATE
TELEMEDIZINISCHE
NACHSORGE VON ÜBER 950
PATIENTEN MIT:
− CRT-Geräten
− ICDs
DER SYSTEME:
 Home Monitoring
BIOTRONIK
 Care Link
Medtronic
 Merlin.net
St. Jude Medical
Begriffsbestimmung
• Telemedizin
– Oberbegriff für medizinischen Datenaustausch in Form von Fernkontakt und
Fernübertragung von Informationen
– Einfachste Form: Ärztliche Telefonkonferenz
• Telemonitoring
– Erhebung, Übertragung und Bewertung von Vitalparametern durch Experten
• Kardiologisches Telemonitoring (=„Telekardiologie“)
– Kardiale Fokussierung der Informationsübertragung
• Telekardiologie mit implantierten Devices
– Fernnachsorge von implantierten Devices zur zeitnahen Verifizierung
von Fehlfunktionen, Herzrhythmusstörungen und sonstigen kardialen
Befunden
Begriffsbestimmung
• Implantierte Devices
– Oberbegriff für in den Körper eingebrachte:
• Herzschrittmacher (Geräte zur Elektrostimulation des Herzens bei zu
langsamem Herzschlag)
• ICD (Implantierte Cardioverter/Defibrillatoren, Möglichkeit der
Elektrotherapie des Herzens bei lebensbedrohlich schnellen
Herzrhythmusstörungen aus den Herzkammern)
• CRT (Geräte zur Cardialen Resynchronisations-Therapie, Möglichkeit der
Herzkraftsteigerung durch gleichzeitige Elektrostimulation beider
Herzkammern bei Patienten mit stark eingeschränkter Herzleistung)
• Loop-Rekorder (Diagnostische EKG-Rekorder zur ununterbrochenen
Aufzeichnung des Herzschlages)
Telemedizin
Kategorien in der klinischen Praxis
1.
2.
3.
4.
* A. Müller · K. Rybak · T. Klingenheben · B. Schumacher · C. Israel · T.M. Helms · M. Oeff · C. Perings · S. Sack ·
C. Piorkowski · R. Preissler · C. Zugck · J.O. Schwab: Empfehlungen zum Telemonitoring bei Patienten mit implantierten
Herzschrittmachern, Defibrillatoren und kardialen Resynchronisationssystemen,
Kardiologe 2013 · 7:181–193 (Dt. Ges. Kardiologie, 2013)
Telekardiologie mit implantierten Devices
Monitoring und Patientensicherheit
Vorgaben der Politik
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
• Verfügbarkeit aller behandlungsrelevanten
Informationen wo und wann immer sie
gebraucht werden.
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
Telemedizin
Ablauf
Implantat
Transmitter
(Übertragungsgerät)
verschlüsselte, unikale
Identifikation
Service
Center
Identifikation
Arzt PC etc...
verschlüsselt (HTTPS)
Teil-/Vollautomatische Systeme
zur sofortigen Detektion von Ereignissen
Telemedizin: Home Monitoring
Workflow - Beispiel
…von jedem PC, Mac, Tablet, MobilePhone etc.
Workflow - Beispiel
Schritt 1
Zentrale f. TM
Teletubbi
Anmeldung im System
Workflow - Beispiel
Schritt 2
Zentrale f. TM
Teletubbi
 wichtigste Befunde
Übersicht
 IEGMs
 z.B. sendet nicht
Workflow - Beispiel
Schritt 3
Zentrale f. TM
Patienten Früherkennung
Gesamtübersicht
Teletubbi
Workflow - Beispiel
Schritt 4
Patienten Früherkennung Einzelpatient
Zentrale f. TM
Teletubbi
Workflow - Beispiel
Schritt 4
Zentrale f. TM
Teletubbi
Workflow - Beispiel
Schritt 4
Zentrale f. TM
Teletubbi
Langzeitarchivierung
► Alle Übertragungen stehen, inklusive der Episoden, permanent
zur Ansicht, zum Download oder zum Ausdruck bereit
Zusatznutzen:
Individuelle lokale Netzwerke
Implantierendes
Zentrum
Niedergelassener
Kardiologe
Mel T
T-Doc Leo
Nachsorge
Zentrum
Niedergelassener
Kardiologe
Hausarzt
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
Home Monitoring – Studien, Teil 1
Home Monitoring – Studien, Teil 2
Teil 1 + Teil 2 ∑: > 6.600 Patienten
Home Monitoring – StudienErgebnisse
im Vergleich zu konventionellen Nachsorgen
Notwendigkeit
Hospitalisierung
Inadäquate
Gesamtmortalität
klinischer Nachsorgen
bei HRST+Apoplex
Schocks
bei HI-Patienten
45%
66%
52%
50%
reduction
reduction
reduction
reduction
TRUST3
(n=1,339)
COMPAS2
(n=494)
ECOST4
(n=433)
IN-TIME
(n=720)
ICD
ICD, CRT
HSM, ICD
HSM
1.
2.
3.
4.
Hindricks G et al. Lancet 2014. Aug 16;384(9943):583-90
Mabo P et al., European Heart Journal (2012), Vol. 33, 1105.
Varma N et al., Circulation (2010), Vol. 122, 325.
Guédon-Moreau L et al., European Heart Journal (2013), Vol. 34, 605-614.
ESC Leitlinien 2013
Device-basierte Telekardiologie
Empfehlungsgrad
„Sollte gemacht werden“
Evidenzniveau
„Ist bewiesen, durch
mindestens 2 große,
randomisierte Studien“
25 - Zentrale für Telemedizin im HSM- & ICD – Zentrum Wisbyer Strasse 16/17, 10439 Berlin - 25.09.2014
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
Case-1: Früherkennung von
asymptomatischem Vorhofflimmern1
Patient :
- weibl., 72 Jahre
Indikation:
- SSS mit paroxysmalem Vorhofflimmern2
- DDDR Schrittmacher mit Home Monitoring3
(Philos DR-T)
Medikation: Novodigal, Sotalex
1
2
3
Vom Patienten nicht bemerkter schneller, unregelmäßiger Herzschlag der Vorkammern
Erkrankung des Sinusknotens des Herzens mit zeitweiligem Vorhofflimmern
Zweikammer-Herzschrittmacher mit Telemedizin
asymptomatischem Vorhofflimmern
Befunde:
Plötzlicher Anstieg von Mode Switching
Episoden1
Korrelierend zeigt sich eine Zunahme der
atrialen intrinsischen Aktivität2
 Indikatoren für Vorhofflimmern
1
2
Reaktion des Herzschrittmachers auf Vorhofflimmern
Zunahme der Eigenaktivität der Herzvorhöfe, i.d.R. als Ausdruck von Vorhofflimmern
Volkskrankheit Vorhofflimmern (AF)
Volkskrankheit Vorhofflimmern …
• ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung
• verläuft oft ohne Beschwerden
• betrifft in Deutschland nach aktuellen Schätzungen
− heute bereits 1 Mio. Menschen
− in 30 Jahren 2 Mio. Menschen
• Jeder 5te Schlaganfall aufgrund von Vorhofflimmern!
Asymptomatisches AF ist eine Gefahr1:
• Notwendige Therapiemaßnahmen wie
Blutverdünnung werden nicht rechtzeitig
eingeleitet.1
 Schlaganfallrisiko steigt
• Der Teufelskreis AF wird nicht bzw. zu spät
durchbrochen
1
Breithardt G.; Volkskrankheit Vorhofflimmern; Forum Sanitas;3. Ausgabe 2008
Je länger AF besteht, desto schwerer ist es
zu beeinflussen („elektrisches Remodelling“)
AF
Zunahme …
häufig …
„AF begets AF“
dauerhaft²
Veränderung der
Herzvorhöfe
 Frühzeitige Entdeckung ist wichtig!1
1
Breithardt G.; Volkskrankheit Vorhofflimmern; Forum Sanitas;3. Ausgabe 2008
2
Meinertz T., Willems S.; Die Behandlung von Vorhofflimmern im Alltag; Der Internist; 12/2008;49:1437-1444
asymptomatischem Vorhofflimmern
Befunde:
 Die weiteren Parameter des Cardio Reports verstärken den Verdacht auf Vorhofflimmern
Die Patientin wurde einbestellt und die
Diagnose bestätigt: Paroxysmales Vorhofflimmern
Beginn einer Therapie mit Amiodaron1 sowie Start der Antikoagulation2
1
2
Medikament zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des normalen Herzrhythmus
Medikamentöse Blutverdünnung
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
Was spart Telemedizin?
ECOST – Studie*
5000
Ambulante Kosten pro Jahr
7%
Erstattete Kosten (€)
4000
P=0.05
3000
2000
€4,466
± 1,492
€4,781
± 1,594
1000
0
Remote
monitoring
Catégorie
1
Standard-FU
Catégorie 2
Home Monitoring
reduzierte die
Gesamtkosten, inklusive
die Kosten für das ICDGerät, die Telemedizin
und die ambulanten
Kosten um 7%, d.h um
€ 315 pro Patient pro
Jahr
(Ambulante Kosten beinhalteten
Gerätemanagement, kardiovaskuläre
Diagnostik und Therapien und
ambulante Visiten)
Nichtstationäre Kosten, erstattet vom frz. Gesundheitswesen
* Kacet S et al. Safety and Effectiveness of ICD Follow-up using Remote Monitoring: ECOST Study.
Presented in Hot Line Session at ESC 2011 Congress http://spo.escardio.org/eslides/view.aspx?eevtid=48&fp=2175
Was kostet Telemedizin?
• Auf Grund fehlender Möglichkeit der Berechnung der
monatlichen Servicekosten (Datenübertragung, Server,
Software etc.) werden diese einmalig zusammen mit der
Bereitstellung des Transmitters subsummiert
• Ca. 1.500 € Gesamtkosten für die Betriebszeit des Systems
(in der Regel 6-8 Jahre)
• Ergibt ca. 60 Cent Tagestherapiekosten
• Abzüglich der Kosteneinsparungen durch Telemedizin
Telemedizin Kostenerstattung
Implantation
• Variante 1: Stationär (OPS 2014)
Aus dem Erlös kauft Krankenhaus bei Herstellerfirma :

Herzschrittmacher/ICD

Elektrode(n)

Telemedizin-Transmitter ???
Implantation
• Variante 2: Ambulant
Verordnung Telemedizin-System:

Herzschrittmacher/ICD

Elektrode(n)

Telemedizin-Transmitter
Kostenübernahme im DAK-IV-Vertrag
Nachsorge der Patienten
• Gesetzliche Verpflichtung zur Aufnahme
von telemedizinischen Abrechnungspositionen in den EBM
Nachsorge der Patienten
• Stand 24.09.2014: Keine telemedizinischen
Abrechnungspositionen im EBM
Telemedizin-System
Studienlage
Patientenbeispiel
Kostensituation
Resümee
RESÜMEE
1. Vorgaben der Politik sind eindeutig
2. Telemedizin-System arbeitet optimal
3. Studienlage ist überzeugend
4. Patientenbeispiel ist anschaulich
5. Kostensituation ist ungeklärt
 4 von 5 Aufgaben sind gelöst…
6. Aber die Patienten sind interessiert…
Erster Patiententag für
ICD-Selbsthilfegruppen am
7. Juli 2014 in Berlin
7. … und das Ausland ist begeistert …
Besuch chinesischer Ärztegruppen in der Zentrale für Telemedizin am 16.06. und 28.08.2014
Backup
Überwachungslücke zwischen den Follow ups
Nachsorge
Eine Verschlechterung des
Patientenstatus kann mit
dem konventionellen
Nachsorgeschema nicht
frühzeitig erkannt werden.
Nächste
Nachsorge
in 90 360 Tagen
4 46 - Zentrale für Telemedizin im HIZ BERLIN HSM- & ICD – Zentrum Wisbyer Strasse 16/17, 10439 Berlin - 25.09.2014
Die kombinierte Nachsorge
Empfohlene Nachsorgeintervalle und -daten*
• Gerätestatus
• Elektrodenstatus
Persönlich:
Postoperativ
und alle
12 Monate
Persönlich oder
per Telemedizin:
Alle 3 - 6 Monate
• Episoden
• Heart Failure Monitor
• Statistiken
• Programmierte Werte
Entspricht den HRS/EHRA Spezifikationen zur Implantatsnachsorge
* B. Wilkoff, A. Auricchio, J. Brugada, M. Cowie, K. Ellenbogen,
A. Gillis, D. Hayes, J. Howlett, J. Kautzner, C. Love, J. Morgan,
S. Priori, D. Reynolds, M. Schoenfeld, P. Vardas: HRS/EHRA
expert consensus on the monitoring of cardiovascular implantable
electronic devices (CIEDs): description of techniques, indications,
personnel, frequency and ethical considerations, Europace 2008
10(6):707–725; doi:10.1093/europace/eun122
4 47 - Zentrale für Telemedizin im HIZ BERLIN HSM- & ICD – Zentrum Wisbyer Strasse 16/17, 10439 Berlin - 25.09.2014
Telemonitoring
Vorteile in der klinischen Praxis*
* A. Müller · K. Rybak · T. Klingenheben · B. Schumacher · C. Israel · T.M. Helms · M. Oeff · C. Perings · S. Sack ·
C. Piorkowski · R. Preissler · C. Zugck · J.O. Schwab: Empfehlungen zum Telemonitoring bei Patienten mit implantierten
Herzschrittmachern, Defibrillatoren und kardialen Resynchronisationssystemen,
Kardiologe 2013 · 7:181–193 (Dt. Ges. Kardiologie, 2013)
Klinischer Nutzen von Telemedizin
Telekardiologische Überwachung
Optimale Therapie
Primär
Diagnostik
Indikation
Ambulante
Implantation
Postoperatives
Monitoring
• Unter Abwägung der Risiken
erfolgt die Implantation ambulant.
• Nachsorgen werden individuell
geplant
• Frühzeitiges Erkennen erster
Symptome ermöglicht
angepasste Therapie
Nachsorge
Reimplantation
Prävention
von Folgeerkrankungen
• Qualitätssicherung post implantationem
• Vermeidung der Hospitalisierungskosten
bei kontinuierlicher Überwachung
• Reduktion von Transportkosten
• Zeitnahe Anpassung der Therapie
• Sicherheit für den Patienten
• Kontinuierliches Monitoring
ermöglicht optimale
Laufzeitnutzung
Fallbeispiel ambulante HSM-Implantation
mit Home Monitoring
Patientin I.E., 78 Jahre
Anamnese spezifisch
•
•
•

Z. n. Apoplex mit Hemiparese links
Rezidivierende Synkopen
BAA mit symptomatischen Pausen von 3,4 s am Tage
Klasse IA – Indikation zum HSM („sympt. Bradykardie“)
•

DAK – Patientin
Möglichkeit ambulanter HSM-Implantation mit Home
Monitoring durch Einschreibung in DAK-IV-Vertrag

Ambulante Implantation VVI-HSM mit Home Monitoring
(Biotronik EVIA SR-T) am 06.11.2012
Fallbeispiel ambulante ICD-Implantation
mit Home Monitoring
Patient S.N., 59 Jahre
Anamnese spezifisch
•
•

Z. n. AMI 2011
EF 30%
Klasse IB – Indikation zum ICD
(Primärprävention nach „MADIT II“)
•

DAK – Patient
Möglichkeit ambulanter ICD-Implantation durch
Einschreibung in DAK-IV-Vertrag

Ambulante Implantation VVI-ICD mit Home Monitoring
(Biotronik Lumax 640 VR-T DX) am 28.06.2012
zur Qualitätssicherung
ambulanter HSM- & ICD - Implantationen
Lfd. Nr.
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Beschreibung
PRÄOPERATIV
Untersuchung, Patientenaufklärung OP und Avisierung
Telemedizin
Präsentation Implantationsfilm
Übergabe ärztlich unterschriebenen DiomedAufklärungsbogens an Patienten
Verlesen und Übergabe Aufklärungsbogen präoperativ
(s. Anlage 1) an Patienten
Aushändigung verschlossenen Arztbriefs für Hausarzt
an Patienten
Aushändigung Transportschein zur und von OP
Verantwortlich
Arzt
Schwester
Arzt
Arzt
Arzt
Schwester
Telefonische Bestellung Krankentransport
Telefonische Avisierung Krankentransport beim
Patienten
Vorprogrammierung des Implantats und Aktivierung
der Telemedizin-Funktion
Schwester
Anlage des Patienten auf der HomeMonitoring-Website
Schwester
KT
Arzt
Lfd. Nr.
Beschreibung
OP-TAG
Verantwortlich
11
Abholung des Patienten von der Wohnungstür,
Transport und persönliche Übergabe an OP-Team
12
Vorstellung und Zuweisung der Räumlichkeiten
Schwester
13
Skizzierung des perioperativen Ablaufs, Datenabfrage
(INR etc.)
Schwester
14
Übergabe Aufklärungsbogen postoperativ
(s. Anlage 2) mit Praxis-Notfallnummer an Patienten
Schwester
15
16
17
18
19
Vorstellung beim Patienten im Patientenzimmer
Begleitung des Patienten in den OP
Durchführung der OP
Begleitung des Patienten in das Patientenzimmer
Anschluss des Patienten an EKG-Überwachung
KT
Arzt
Arzt/Schwester
OP-Team
Arzt/Schwester
Schwester
Lfd. Nr.
Beschreibung
OP-TAG
Verantwortlich
20
Anlegen eines Patienten-Betreuungsfalles in der
Notaufnahme/ZAD
Schwester/
Krhs.-Personal
21
22
23
Begleitung des Patienten zum Röntgen
Beurteilung des Röntgenbildes
Begleitung des Patienten zum Patientenzimmer
Schwester
Arzt
Schwester
24
Aufklärung Telemedizin, Unterschriften auf allen
Formularen und Aushändigung CardioMessenger
Schwester
25
Abschlussbeurteilung EKG und Abschlussuntersuchung
des Patienten
26
27
Telefonische Bestellung Krankentransport
Übergabe des Patienten an den Krankentransport
28
Abholung des Patienten vom Patientenzimmer,
Transport und Begleitung bis in die Wohnung
KT
29
Hilfe bei Anschluss des CardioMessengers im
2-Meter-Bereich des Patienten
KT
30
31
Telemedizinische Überwachung des Patienten
Anruf des Patienten zum Dienstschluss
Team Telemedizin
Schwester
Arzt
Schwester
Schwester
Die Aktivitäten entsprechend lfd. Nrn. 20-23 entfallen bei Aggregatwechsel ohne Elektrodenkorrektur/neuanlage.
Lfd. Nr.
Beschreibung
Verantwortlich
POSTOPERATIV
32
Telemedizinische Überwachung des Patienten
Team Telemedizin
33
Geräte-Follow up und Wundheilungskontrolle
Arzt
Berlin, den 11.11.2012
Dr. Volker Leonhardt
- Ärztlicher Leiter -
mit Home Monitoring
Anamnese spezifisch
•
•
•

Z. n. Apoplex mit Hemiparese links
Rezidivierende Synkopen
BAA mit symptomatischen Pausen von 3,4 s am Tage
Klasse IA – Indikation zum HSM („sympt. Bradykardie“)
•

DAK – Patientin
Möglichkeit ambulanter HSM-Implantation mit Home
Monitoring durch Einschreibung in DAK-IV-Vertrag

via V. cephalica
mit Home Monitoring
Berlin, 16.11.2012
Anamnese spezifisch
•
•
•

•


Sehr geehrter Herr Dr. Leonhardt
Z. n. Apoplex mit Hemiparese
links
Am 6.11.12 haben Sie meiner Frau auf Empfehlung
Hausärztin und nach Ihrer eigenen
Rezidivierende Synkopen unserer
Diagnose einen Herzschrittmacher implantiert.
Die physischen und psychischen Folgen sind wohltuend.
BAA mit symptomatischen Meine
Pausen
vonlocker
3,4
am Tage
Frau wirkt plötzlich
und s
gelöst,
sie hat bis jetzt keine neuen Herzbeschwerden
Klasse IA – Indikation zum empfunden.
HSM („sympt. Bradykardie“)
Der Einsatz des Schrittmachers erfolgte nach einem
festgelegten Reglement und dauerte einschließlich
der Hin- und Rückfahrt von zu Hause ca. 4 Stunden.
DAK – Patientin
Möglichkeit ambulanter HSM-Implantation
mit Home
Ich führe das alles auf Ihre persönliche, bemerkenswerte
Kompetenz und Ihr sachkundiges Personal zurück.
Monitoring durch Einschreibung
in DAK-IV-Vertrag
Wenn Sie das Pathos dieses Schreibens vielleicht
zum Lächeln bringt, es entspricht unserer
Begeisterung, mit der wir Ihnen Dank
sagen wollen.
(Eigene Anmerkung: EM war exklusive der Implantation
ständig zugegen)
Telemedizin - Workshop
Vorteile von Home Monitoring
aus Sicht der Klinik und der Praxis
• Home Monitoring - Studienlage
• Arbeitsorganisation/Pat.-Management
• Interessante Fälle aus der Praxis
• Abrechnungsmöglichkeiten
• Rechtliche Aspekte
• Life-Demonstration
Implantation
•
Stationär (OPS 2010)
•
Ambulant
•
6
Verordnung “Home Monitoring System” auf Rezept
Nachsorge (EBM 2010)
•
Abrechnung 13552 auch ohne Arzt-Patientenkontakt
möglich!
(für KBV = telemedizinische Abfrage!)
Entspricht
2009
27,65€
•
6
Patient: 10 € oder Ü-Schein vom Hausarzt
Telemedizin Rechtliche Aspekte
Pflichten für Telemedizin
Genaue Aufklärung über Ablauf, um Fehlvorstellungen zu
korrigieren, z.B.
• Tele-/HomeMonitoring kein Ersatz der persönlichen
Behandlung, sondern ein Zusatz
• vorgesehene Arztbesuche verringern sich (nicht)
• Patient trägt weiter die Verantwortung dafür, dass er an
der Behandlung mitwirkt und bei Beschwerden einen
(Fach-)Arzt aufsucht
Rechtsprechung noch Fehlanzeige
Quelle: RA Gerhard Nitz, Berlin, Mai 2008
6
Telemedizin Rechtliche Aspekte
Datenschutz
Inhaltlicher Schutz:
• Einwilligung des Patienten in die konkrete Art der Nutzung
bzw. Verarbeitung seiner personenbezogenen
Gesundheitsdaten erforderlich
Technischer Datenschutz
• genutzte Infrastruktur muss derart ausgestaltet sein, dass
eine unbefugte Kenntnisnahme Dritter hinreichend sicher
ausgeschlossen ist
Quelle: RA Gerhard Nitz, Berlin, Mai 2008
6
BIOTRONIK Home Monitoring® erfüllt die erforderlichen
Anforderungen an Datenschutz und -sicherheit
Höchstmögliche Übertragungssicherheit
Implantat
CardioMessenger
Identifikation
Service
Center
Arzt PC
verschlüsselt (HTTPS)
Identifikation
Persönliche Patientendaten
 Eingabe
 Bearbeitung
 Löschen
=> Nur durch betreuendes
Personal !
 Anzeige der Daten
=> Nur für betreuendes
Personal !
Persönliche Patientendaten
Ansicht für betreuendes Personal/BIOTRONIK Customer Service
Betreuende(r)
Arzt/Administrator(in)
Biotronik
Customer Service
CareLink – Studien
CONNECT-Studie:
Evidenz von ICD-Fernnachsorgen vs. konventioneller Nachsorgen
Früherkennung von System- und klinischen Problemen ermöglicht die schnelle
Diagnose behandlungswürdiger Ereignisse
2 Crossley GH et al. J Am Coll Cardiol 2009;54:2012–9.
3 Late breaking clinical trial. Presented at the 59th annual scientific session of the American College of Cardiology (ACC), Atlanta, Georgia, Mar 14–16, 2010
Empfehlung der Telemedizin durch
Gesundheitsbehörden
Empfehlung der Telemedizin durch
Herstellerfirmen
Nachsorge (EBM 2000+, Stand 2005)
•
Abrechnung 13552 nur mit Arzt-Patientenkontakt
möglich!
•
möglich!
Nachsorge (EBM 2000+ vs. EBM 2010)
•
Abrechnung 13552
Verschiebung Telemedizin von fakultativ nach obligat
EBM 2000+, Stand 2005
EBM ab 2008
Oder doch sogar schon
ab 2005 abrechenbar?
•
möglich!
(für KBV = telemedizinische Abfrage!)
Entspricht
2010
27,65€
•
Patient: 10 € oder Ü-Schein vom Hausarzt
Was spart Telemedizin?
ECOST – Studie*
Ambulante Kosten pro Jahr
Erstattete Kosten (€)
2000
-16%
1500
P=0.04
1000
€1,695
± 1,113
€1,952
± 1,024
Home Monitoring
reduzierte die erstatteten
ambulanten Kosten um
16%, d.h. € 257 pro
Patient pro Jahr
500
0
Remote
monitoring
Catégorie
1
Standard-FU
Catégorie 2
(Ambulante Kosten beinhalteten
Gerätemanagement, kardiovaskuläre
Diagnostik und Therapien und
ambulante Visiten)
Nichtstationäre Kosten, erstattet vom frz. Gesundheitswesen
* Kacet S et al. Safety and Effectiveness of ICD Follow-up using Remote Monitoring: ECOST Study.
Presented in Hot Line Session at ESC 2011 Congress http://spo.escardio.org/eslides/view.aspx?eevtid=48&fp=2175

BIOTRONIK Home Monitoring System

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