Longo Mai- real gewordene Utopie des kollektiven

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Longo Mai- real gewordene Utopie des kollektiven
Longo Mai- real gewordene Utopie des kollektiven Wirtschafte
1973 begann der Aufbau der ersten Siedlung von Longo Mai in der Provence. Die Idee dahinter
war es, einen Ort für Treffen möglichst vieler gesellschaftkritischer Jugendlicher aus ganz
Europa zu schaffen. Des Weiteren waren die Ur-Longomaianer davon überzeugt, durch die
gemeinsame Aufbauarbeit und die Selbstversorgung im Nahrungsmittelbereich die politische
Unabhängigkeit zu stärken und zu erhalten. Heute, 35 Jahre später, ist diese „Utopie“
gewachsen und ziemlich erwachsen geworden. Zu den drei Höfen in der Provence sind andere
Kooperativen in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und weiteren Ländern entstanden.
Zwischenzeitlich ist Longo Mai ein wirtschaftliches Netzwerk, das, zumindest was die
Nahrungsmittelversorgung betrifft, zum grössten Teil autonom ist.
Aber auch bei der politischen Stellungsnahme hat Longo Mai kein Blatt vor den Mund zu
nehmen. Über die eigene Radiostation "Zinzine", die 1980 eröffnet wurde und täglich 24
Stunden sendet und tausende von treuen Zuhörern hat, verbreitet Longo Mai kritisch
hinterfragte Nachrichten, Debatten und Diskussionen nebst den natürlich obligaten
Kultursendungen und verschiedenen Musiksendungen.
Dank der mehrmals jährlich in Deutsch und Französisch erscheinenden Longo
Mai-Nachrichten sind Freunde, Gönner oder auch einfach Interessierte immer über das
Geschehen in den Kooperativen und über neue Projekte informiert.
1982 wurde C.E.D.R.I. (Comité Européen pour la Défense des Réfugiés et Immigrés Europäisches Komitee zur Verteidigung der Flüchtlinge und Gastarbeiter) gegründet. Es folgte
1990 die Gründung des Europäischen Bürgerforums, das in der Zwischenzeit für die
Herausgabe der seit 1993 erscheinenden Monatszeitschrft „Archipel“ verantwortlich ist.
In Basel, wo 1972 der Gründungskongress von Longo Mai stattgefunden hat, gibt es ein Longo
Mai-Haus, das verschiedene gemeinnützige Vereine und Stiftungen beherbergt, die auf die
Initiative von Longo Mai zurückgehen. Hier wird über Spendensammlungen Rechenschaft
abgelegt und auch das gemeinsame Eigentum fast aller Kooperativen in der Stiftung
"Europäischer Landfonds" verwaltet. Das Haus ist auch öfters Treffpunkt für lokale Initiativen
aus Basel.
Longo Mai ist heute eine gültige und lebendige Alternative zur neoliberalen
Ellbogengesellschaft und eine Hoffnung im vereinheitlichten Medienmarkt.
Kontakte:
Longo Mai
St.Johannes-Vorstadt 13
Postfach
CH-4004 Basel
Tel. 061 262 01 11 Fax: 061 262 02 46
[email protected]
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Europäisches BürgerInnenforum
St.Johannes-Vorstadt 13
CH-4004 Basel
Tel. 061 262 01 11
www.forumcivique.org
Kooperativen:
Schweiz
Les Montois
CH - 2863 Undervelier
Frankreich
Grange Neuve
F-04300 Limans Tel. +33 (0) 4 73 05 98
Filature de Chantemerle
F-05330 St. Chaffrey
Mas de Granier
Caphan
F-13310 St.Martin de Crau
La Cabrery
F-84240 Vitrolles
Treynas
F-07310 Chaneac
Dienstleistungen und Produkte
Feriendorf
Les Magnans
Rue de la Ferraille
F-043000 Pierrerue
Tel.+33 (0)4 92 75 18 86
+33 (0)4 92 75 08 79
Fax :+33 (0)4 92 75 34 25
Website : auxsaisons.free.fr
Mail : [email protected]
Restaurant Hotel
Le Mouton noir
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F-043000 Pierrerue
+33 (0)4 92 75 08 79
Die Produkte derWollspinnerei und Kataloge können über die Schweizerkooperative in
Undervelier bestellt werden
Les Montois
CH - 2863 Undervelier
Österreich
Hof Stopar
Lobnik 16
A-9135 Eisenkappel
Deutschland
Hof Ulenkrug
OT Stubbendorf
D-17159 Dargun
Ukraine
Longo Mai
Vul Peremohi 70
UK 90440 Selischtse
Costa Rica
Finca Sonador
Apartado postal 292
8000 San Isidro del General
Literatur über Longo Mai:
Longo Mai: Revolte und Utopie nach 68
Gesellschaftskritik und selbstverwaltetes Leben in den Europäischen Kooperativen
Graf Beatriz
Thesis Verlag 2005
(Reihe ars historica)
ISBN 3-908544-88-2
Für Spenden:
Verein Pro Longo Mai
Postfach
4004 Basel
PC 40-17-9
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