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ERLEBNISREGION KASSEL
Wandern
im Märchenland der Brüder Grimm
Erleben Sie eine
der eindrucksvollsten
Natur- und
Kulturlandschaften
Deutschlands
LANDSCHAFT die bewegt!
Region Kassel-Land e.V.
Touristik und
Regionalentwicklung
..
.. Grimm
Wandern im Marchenland
der Bruder
Das Kasseler Land – ein märchenhaft schöner Landstrich im Herzen Deutschlands. Über
Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften mit schmucken Fachwerkdörfern warten
ebenso auf Sie wie urige Eichen- und Buchenwälder. Es ist eine Gegend, die zum Träumen
einlädt. Kein Wunder, dass hier die Märchen der Brüder Grimm zu Hause sind. Im Kasseler Land lebten die historischen Vorbilder von Dornröschen, Rapunzel, dem Wolf und den
sieben Geißlein und vielen anderen.
Entdecken Sie das Kasseler Land mit der geruhsamsten aller Fortbewegungsarten – zu Fuß.
In diesem Prospekt finden Sie eine Auswahl der schönsten Wanderrouten in der gesamten
Region. Für den Nachmittagsausflug, die Wochenendtour oder den ausgedehnten Urlaub
auf Schusters Rappen. Für jeden Fitnessgrad. Das Kasseler Land – Wandern im Märchenland
der Brüder Grimm!
Reinhardswald:
Viele Sagen und Legenden ranken sich um den Reinhardswald. So wird erzählt, dass Graf
Reinhard das Gebiet des heutigen Reinhardswaldes einst beim Glücksspiel an den Bischof
von Paderborn verlor. Graf Reinhard bat um die Gnade, noch ein einziges Mal sähen und
ernten zu dürfen, was ihm gewährt wurde. Doch Graf Reinhard säte kein Getreide, sondern
Eicheln. Und wo zuvor Felder waren, entstand ein riesiger Wald. Die urigen Eichen lassen
sich noch heute bewundern – am besten im Urwald Sababurg, dem ältesten Naturschutzgebiet Hessens. Er hat seinen Namen von der Sababurg, wo einst vielleicht das historische
Vorbild für Dornröschen lebte. Hier liegt auch der gleichnamige Tierpark Sababurg, der
älteste Tiergarten Europas von 1571. Mit mehr als 200 Quadratkilometern ist der Reinhardswald allein bereits das größte zusammenhängende Waldgebiet der Region, und nur
die Flusstäler von Fulda und Weser trennen ihn von Kaufunger Wald, Bramwald und Solling.
Habichtswald und Dörnberg:
Der Habichtswald bezaubert durch seine riesigen Buchenwaldflächen mit eingestreuten
Lichtungen, auf denen im Frühjahr und Sommer Wiesenblumen für bunte Farbtupfer sorgen. Durch seine Lage unmittelbar westlich der Stadt Kassel ist der Habichtswald ein ideales Ziel für Tages- oder Halbtagesausflüge von der documenta-Stadt. Am Übergang vom
Stadtgebiet zum Wald liegt der Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules, Schloss Wilhelmshöhe und Löwenburg – ein Gartenkunstwerk von internationalem Rang. Vom Herkules aus
öffnet sich ein unvergesslicher Blick auf die Stadt Kassel und die umliegende Landschaft.
Im Norden grenzt der Dörnberg an den Hohen Habichtswald. Die eindrucksvollen Basaltformationen der Helfensteine weisen auf den vulkanischen Ursprung des Berges hin. Dieser
besondere Ort ist schon seit der Jungsteinzeit von Menschen besiedelt worden. Wälle,
Gräben und zahlreiche archäologische Funde zeugen davon.
Kaufunger Wald und Söhre:
Große Mischwaldgebiete mit ausgedehnten Wiesentälern charakterisieren den Kaufunger
Wald. Wo sich wasserundurchlässiger Ton im Untergrund befindet, haben sich Moore gebildet. Seinen Namen verdankt der Kaufunger Wald dem Ort Kaufungen, zu dessen Kloster
der Wald jahrhundertelang gehörte. Durch seine Lage im Osten der Stadt Kassel ist der
Kaufunger Wald ideal für Ausflüge. Ein lohnendes Ziel ist der 641 Meter hohe Bilstein, auf
dessen Gipfel ein Aussichtsturm bei klarem Wetter Fernsichten bis Harz und Rothaargebirge
eröffnet.
Südlich des Kaufunger Walds und nur durch das Tal der Losse von diesem abgetrennt liegt
die Söhre, die ebenfalls mit zahlreichen Wanderwegen und jeder Menge Natur aufwartet.
Inhalt
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Terrainkurwege
S. 27
Impressum
HERAUSGEBER:
Region Kassel-Land e.V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2
34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
KREATION:
Region Kassel-Land e.V.
HERSTELLUNG:
Color-Druck GmbH, Holzminden
ERSCHEINUNGSJAHR: 2013
Auflagenhöhe: 10.000 Exemplare
BILDNACHWEIS:
Birgit Mietzner, Deutscher Wanderverband,
Gemeinde Bad Emstal, Gemeinde Fuldatal,
Gemeinde Helsa, Gemeinde Lohfelden,
Gemeinde Schauenburg, HWGHV, Kassel
Marketing, Kassel Marketing (Angelika
Jacob), Mara Thöne, Motivschmiede, Otto
Hartmann, Paavo Blafield, Sieglinde Nitsche,
Stadt Bad Karlshafen, Stadt Baunatal, Stadt
Hann. Munden, Stadt Hofgeismar (Beate
Ulich), Stadt Zierenberg, Stefan Geiling
Region Kassel-Land e.V.
Touristik und
Regionalentwicklung
LANDSCHAFT die bewegt! 02/03
Entdeckungsreisen in der Grimmheimat Nordhessen
Das Kasseler Land:
Wandern im Märchenland der Brüder
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von Zierenberg bis
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Grimmsteig
Start: Söhrewald
77 km
S. 10
Hugenotten und
160 km
Waldenserpfad
von Bad Karlshafen
bis Wolfhagen
S. 12
Weserberglandweg 225 km
von Hann. Münden
bis Porta Westfalica
S. 14
Märchenlandweg
400 km
Start: Bad Karlshafen
S. 16
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Übersicht der
Fernwanderwege
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Entdecken Sie das Kasseler Land
bei einer abwechslungsreichen
Wanderung. Diese Broschüre
bietet Ihnen alle Informationen,
die Sie benötigen, um auf
eine Entdeckungsreise im
Märchenland der Brüder Grimm
zu gehen. Fernwanderwege
sowie Eco-Pfade, die durch
die Region führen, werden
ausführlich dargestellt.
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157 km
LANDSCHAFT die bewegt! 04/05
Habichtswaldsteig
Sehenswert
Breuna
(www.breuna.de)
• Streuobstlehrpfad in
Niederlistingen
• Ausblick auf die Malsburg
Zierenberg
(www.zierenberg.org)
• Fachwerkrathaus
• Naturparkzentrum
• Blaue Steine
• Dörnberg und Helfensteine
Schauenburg
(www.gemeinde-schauenburg.de)
• Burgberg
• Freizeitanlage
• Märchenwache
Niedenstein
Auf den Schwingen des Habichts
Sein Symbol ist der Habicht – ein Greifvogel der Wälder des
Habichtswaldes. Der Premiumwanderweg Habichtswaldsteig
verläuft durch den Habichtswald und verbindet die Fachwerkstadt
Zierenberg und den Edersee miteinander.
Entlang der 85 Kilometer langen Strecke gibt es unter anderem
die Wacholderheiden am Hohen Dörnberg, den Bergpark
Wilhelmshöhe und die als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannten
Urwälder im Naturpark Kellerwald-Edersee zu entdecken. Aber
der Weg bezaubert nicht nur durch seine Vielseitigkeit an
Wäldern und anderen Landschaftsräumen. Der Habichtswaldsteig
ermöglicht auch das Land zu erleben, das die Brüder Grimm einst
zum Sammeln ihrer „Kinder- und Hausmärchen“ inspirierte. Viele
historische Vorlagen für die Märchen der Brüder Grimm stammen
aus dieser Gegend.
(www.niedenstein.de)
• „Niedensteiner Kopf“ mit
Hessenturm
• Altenburg (Wallanlage)
• Tanzlinde
Bad Emstal
(www.bad-emstal.de)
• Kurpark
• Burgruine
• Mineralthermalbad
Naumburg
(www.naumburg.eu)
• Historische Altstadt
• Burgberg
• Eisenbanhmuseum/
Hessencourrier
• Natur-Informationszentrum
• Wachturm Warte
• Bildstein
Der Habichtswaldsteig führt in Höhenlagen von 250 bis fast
600 Metern durch ein sanft hügeliges Terrain und ist ideal für
Genusswanderinnen und –wanderer.
Acht Extratouren mit rund 100
Kilometer Gesamtlänge bieten
vielfältige Gelegenheiten für Tagesoder Halbtagestouren und eröffnen die
Möglichkeit, mehrere Tage von einem
Quartier ausgehend zu wandern.
Wanderkarte
Genaue Streckenbeschreibungen der einzelnen
Etappen sowie Kartenmaterial zum downloaden
erhalten Sie unter www.habichtswaldsteig.de
Naturpark Habichtswald mit Habichtswaldsteig
Rad- und Wanderkarte
„Naturpark Habichtswald“
Karte im Maßstab
1:35.000 erstellt
Verlag: KKV-Verlag,
Nordhausen 2011
ISBN 978-3-86973-31-8
Erscheinungsdatum: 2011
Region Kassel-Land e. V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2 · 34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
AG Habichtswaldsteig Haus des Gastes
Hattenhäuser Weg 10 – 12
34311 Naumburg
Tel. 49 (0) 56 25 / 79 09-73
[email protected]
www.habichtswaldsteig.de
Edertal
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(www.edertal.de)
• Edersee mit Staumauer
• Infozentrum E.On
• Wildtierpark Edersee
• Baumkronenweg
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Kassel/Schauenburg
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Firnsbachtal
Hessens eindrucksvollste
Burgruine liegt 504
m NN. Der im 12. Jh.
auf einem Basaltkegel
errichtete Wohn- und
Wehrbau mit seinen zwei
mächtigen turmähnlichen
Wohnbauten bietet eine
360° Rundumsicht, gleich
einem Landschaftsflug auf
den Schwingen des Habichts
durch den Naturpark
Habichtswald vom Dörnberg
über das Wolfhager Land bis
zum Schloss Waldeck am
Edersee und den Naturpark
Kellerwald Edersee.
Seit 1717 thront das
Wahrzeichen von Kassel, der
Herkules, auf dem Gipfel
des Karlsbergs in 530 m
Höhe über der Stadt. Er
ist das weithin sichtbare
Monument Europas größten
und als Weltkulturerbe
vorgeschlagenen Bergparks
Wilhelmshöhe. Das
klammartige Firnsbachtal
beeindruckt durch
Basaltsäulenformationen und
Hutewaldrelikte.
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Helfensteinen
Vom hohen Dörnberg,
einst das Zentrum
des nordhessischen
Machtraumes, mit seinen
579 m NN hat man gleich
einem Habicht eine
fantastische Rundumsicht
über den Naturpark
Habichtswald. Die
Helfensteine am unteren
Dörnberg bergen einen
historischen Kultplatz.
Beim Anstieg durchquert
man Europas größte
Wacholderheiden, die mit
Orchideenblüten begeistern.
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(www.waldeck-stadt.de)
• Schloss Waldeck
mit Museum
• Edersee und Strandbad
• Urwaldhänge
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Gastronomie
1 Parkhotel Emstaler Höhe
Kissinger Straße 2
34308 Bad Emstal
Tel. 49 (0) 56 24 / 5 09-0
www.emstaler-hoehe.de
2 Landhotel Mulot Gaststätte Kuhaupt
Hugenottenstraße 13
34466 Wolfhagen-Leckringhausen
Tel. 49 (0) 56 92 / 99 01 57
www.landhotel-mulot.de
3 Café Hasenacker
Im Rehmbach 1
34311 Naumburg
Tel. 49 (0) 56 25 / 52 10
4 Bergcafé Friedrichstein
Friedrichstein 7
34289 Zierenberg
Tel. 49 (0) 56 06 / 5 31 00 00
www.bergcafe-friedrichstein.de
Weitere Gastronomiebetriebe finden
Sie unter: www.kassel-land.de
LANDSCHAFT die bewegt! 06/07
Grimmsteig
Sehenswert
Söhrewald
(www.soehrewald.de)
• Wüstung Lobesrode
• Fachwerkdörfer
Kaufungen
(www.kaufungen.eu)
• historische Stiftskirche und
Stiftsareal
• Regionalmuseum und
Bergwerksmuseum
Roßgang
Nieste
Auf den Spuren der Brüder Grimm
Folgen Sie den Spuren von Jacob und Wilhelm Grimm. Die
Grimms haben lange Jahre ihres Lebens in Kassel verbracht und
der GrimmSteig verbindet viele der Orte, an denen sie einst
ihre „Kinder- und Hausmärchen“ sammelten. Kinder in aller
Welt wachsen heute mit den bekannten Märchen auf – rund um
Kassel sind sie einst entstanden. Aber ganz nebenbei führt Sie
der GrimmSteig auch durch eine märchenhafte Landschaft. Hier
können Sie nach Herzenslust wandern und unberührte Natur
genießen.
Der 77 Kilometer lange Qualitätsweg
führt durch die Söhre, quert das Lossetal,
steigt dann auf das Gipfelplateau des
Hohen Meißners an, führt weiter durch
den Kaufunger Wald, durch das Gläsnertal
und über das Lossetal zurück zum
Ausgangspunkt.
Der GrimmSteig führt durch Höhen von 200
bis 750 Metern und ist auch für WanderEinsteigerinnen und –Einsteiger bestens
geeignet.
Wer noch weiterwandern möchte, hat
hierzu beispielsweise auf dem Europäischen
Fernwanderweg E6 Gelegenheit.
(www.nieste.de)
(www.wanderschule-nieste.de)
• Kleinod zwischen dem
Naturpark Münden und
Meißner-Kaufunger-Wald
• Parkanlage Bleichwiesen
und Märchenbrunnen im
Ortszentrum
Helsa
(www.gemeinde-helsa.de)
• Kirche Wickenrode
• historisches
Mühlenmuseum
und Mühlrad mit
Stromerzeugung
• historisches Fachwerkdorf
Wanderkarte
GrimmSteig Gesamtkarte
Karten im Maßstab 1:45.000
Verlag: GEO Verlag, Kaufungen
Erscheinungsdatum: Juni 2013
Kontakt:
Tel. 49 (0) 56 05 / 92 52 18
[email protected]
www.grimmsteig.de
www.wanderschule-nieste.de
und bei den herausgebenden Gemeinden:
Gemeinde Helsa
(Berliner Straße 20, 34298 Helsa)
Stadt Hessisch Lichtenau
(Landgrafenstraße 52, 37235 Hess. Lichtenau)
Gemeinde Kaufungen
(Leipziger Straße 463, 34260 Kaufungen)
Erholungsort Nieste
(Wilhelm-Heitmann-Platz 3, 34329 Nieste)
Gemeinde Söhrewald
(Schulstraße 8, 34320 Söhrewald)
Touristische Arbeitsgemeinschaft
„Märchenland der Brüder Grimm“
c/o Gemeinde Nieste
Wilhelm-Heitmann-Platz 3 · 34329 Nieste
Tel. 49 (0) 56 05 / 94 41-20 und -21
www.grimmsteig.de
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5 km
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Waldkappel
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Helsa
Kaufungen
Kirche Wickenrode
Regionalmuseum und
Bergwerksmuseum
Roßgang
Die Kirche wurde 1786 an
Stelle einer zu kleinen neu
errichtet. Sie steht mitten
im Dorf auf dem früheren
Friedhof. Der Kirchenraum ist
sehr groß, hell und schlicht
- Ausdruck des reformierten
Glaubens der Gemeinde:
nichts soll vom Hören des
Wortes Gottes ablenken.
So ist die Kanzel gestaltet:
groß und mächtig an der
Stirnwand, die Predigt als
Mittelpunkt. Das einzige
Kunstwerk in der Kirche ist
ein steinernes Kruzifix im
Altarsockel. Es stammt vom
Übergang der Romanik zur
Gotik. In stark reformierter
Zeit zugehängt durch ein
schwarzes Tuch, ist es jetzt
wieder sichtbar.
Das Regionalmuseum ist seit
1986 in dem Fachwerkhaus
ansässig, in dem sich früher
eine Schule befand. Auf dem
großen Areal werden viele
Exponate gezeigt, an denen
sich das frühere Leben in der
Region gut nachvollziehen
lässt. Die 12 „Handwerkerstuben“ veranschaulichen die Arbeitsprozesse
verschiedener Berufe. Mit
Kaufungen lassen sich aber
auch 400 Jahre Bergbaugeschichte verbinden. In
Oberkaufungen ist dafür ein
technisches Kulturdenkmal,
der „Roßgang“ – ein Pferdegöpel gesetzt worden. Auf
dem Außengelände befindet
sich eine Nachbildung für
Mineralölförderung.
Erholungsort Nieste
Genusswanderer wie auch
Aktiv- und Sportwanderer
finden in der jungen Wanderregion Nieste anspruchsvolle Touren. Wanderführer
der Wanderschule stehen
auf Wunsch zur Verfügung.
Die Wanderungen können
mit Planwagenfahrten
kombiniert werden und
das reichhaltige Programm
der Königsalm bietet mit
abwechslungsreichen
Veranstaltungen die richtige Entspannung für den
verwöhnten Wanderer. Der
durch die Wanderregion
Nieste führende prämierte
„GrimmSteig“ zeigt die Vielfältigkeit unserer Nordhessischen Heimat.
Meißner
Weidenhausen
Abterode
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Röhrenfurth
Wellingerode
Germerode
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Großalmerode
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Kassel
Region Kassel-Land e. V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2 · 34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
Gastronomie
1 Zum Goldenen Adler
Berliner Straße 506
34298 Helsa-Wickenrode
Tel. 49 (0) 56 04 / 62 03
www.zum-goldenen-adler.de
2 Wirtshaus Obermühle
Giesenberg 4
34298 Helsa-Wickenrode
Tel. 49 (0) 56 04 / 9 18 36 77
www.wirtshaus-zur-obermuehle.de
3 Wirtshaus „Zum Grünen See“
Melsunger Weg 3
34320 Söhrewald-Eiterhagen
Tel. 49 (0) 56 08 / 95 84 51
www.zumgruenensee.de
4 Haus des Gastes „Da Vinci“
Mückenbergstraße 2
34320 Söhrewald-Eiterhagen
Tel. 49 (0) 56 08 / 18 30
www.haus-des-gastes-eiterhagen.de
Weitere Gastronomiebetriebe finden
Sie unter: www.kassel-land.de
LANDSCHAFT die bewegt! 08/09
Vierbach
Hugenotten- und Waldenserpfad
Europäische Kulturroute
Sehenswert
Bad Karlshafen
(www.bad-karlshafen.de)
• Rathaus und Invalidenhaus
• historischer Hafen
• Pegelhäuschen am
Weserufer
• Deutsches
Hugenottenmuseum
Oberweser
Auf dem Weg in eine
neue Heimat
Mit dem Edikt von Fontainebleau verbot
Ludwig XIV. 1685 die Ausübung des
protestantisch-calvinistischen Glaubens
in Frankreich. Viele Hugenotten verließen
daraufhin das Land und suchten Zuflucht
in protestantischen Ländern. Rund 4.000
von ihnen fanden in der Landgrafschaft
Hessen-Kassel eine neue Heimat.
Die Waldenser im norditalienischen
Piemont sahen sich gegen Ende des 17.
Jahrhunderts ebenfalls religiös motivierten
Verfolgungen ausgesetzt und flüchteten
auf ähnlichen Wegen. Auch von ihnen
gelangten viele in die Landgrafschaft.
Der Hugenotten- und Waldenserpfad
zeichnet den Weg nach, auf dem sich
Hugenotten und Waldenser einst auf den
Weg in eine neue Heimat machten. Der
nördlichste Abschnitt des Pfades verläuft
durch das Kasseler Land und verbindet
Hugenottenorte wie Leckringhausen,
Kelze, Carlsdorf und Bad Karlshafen und
Waldensersiedlungen wie Gottstreu und
Gewissenruh miteinander.
Der Abschnitt durchs Kasseler Land
kommt ohne allzu große Anstiege aus
und ist auch für Wander-Neulinge perfekt
geeignet.
Der Hugenotten- und Waldenserpfad
verläuft durch Frankreich, Italien, die
Schweiz und Deutschland und ist
insgesamt rund 1.800 Kilometer lang.
(www.oberweser.de)
• Waldenserkirche
Gewissenruh
• Waldenserkiche Gottstreu
• Waldensermuseum
Gottstreu
Hofgeismar
(www.hofgeismar.de)
• Hugenottenkirche Carlsdorf
• Hugenottenkirche
Friedrichsdorf
• Hugenottenkirche Kelze
• Hugenottenkirche
Schöneberg
• Stadtmuseum Hofgeismar
Zierenberg
(www.zierenberg.org)
• Historischer Stadtkern
mit Fachwerkhäusern
und Resten der alten
Stadtmauer
• Rathaus aus dem
Jahr 1450 (ältestes
Fachwerkrathaus in
Hessen)
• Evangelische Stadtkirche
mit Wandmalereien
aus dem 14. und 15.
Jahrhundert
Wolfhagen
(www.wolfhagen.de)
• Hugenottenkirche
Leckringhausen
• Hugenottenstübchen
Leckringhausen
Naumburg
(www.naumburg.eu)
• Historische Altstadt
Naumburg
• Burgberg Naumburg
• Weingartenkapelle
• Froschkönigbrunnen
• Heimatmuseum
• Eisenbahnmuseum
• Natur-Erlebnisraum
• Hummelwerkstatt
• Weidelsburg
• Schloss Elbenberg
Weitere Hugenottenkirchen
befinden sich in Helsa und
Immenhausen.
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Wilhelmshausen
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Knickhagen
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Wattenberg
Breitenbach
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2 Hotel und Restaurant
„Zur Weidelsburg“
Korbacher Straße 29
34466 Wolfhagen-Ippinghausen
Tel. 49 (0) 56 92 / 59 83
Weitere Gastronomiebetriebe
finden Sie unter:
www.kassel-land.de
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Speele
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L562
Wahnhausen
7
L3421
Brasselsberg
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Heiligenrode
Hohes Gras
Hoof
Elgershausen
1 Landhotel Mulot /
Gaststätte Kuhaupt
Hugenottenstraße 13
34466 Wolfhagen-Leckringhausen
Tel. 49 (0) 56 92 / 99 01 57
www.landhotel-mulot.de
Kassel
Drusel
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Gastronomie
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Ihringshausen Landwehrhagen
Sandershausen
L3420
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Bezug: [email protected]
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L3386
Spiekershausen
Habichtswald
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L3214
Immenhausen
Gahrenberg
Simmershausen
Heckershausen
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Verlag : Münzer, Lutz
ISBN : 978-3-9813033-2-2
Erscheinungsdatum : 1. Aufl. 05.2012
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6 Einzelfaltblätter mit je 2 Karten 1:50.000 und
Text sowie wandertouristische Informationen im
praktischen Schuber
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Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser. Europäischer Kulturfernwanderweg
Hugenotten- und Waldenserpfad Routenführer
Bad Karlshafen bis Wiesenfeld
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Waldenserkirche Gewissenruh
Gewissensruh ist eine Waldensersiedlung, welche 1722 von
Glaubensflüchtlingen aus Frankreich (wie die Hugenotten)
unter dem Schutz von Landgraf Carl neu gegründet wurde.
Eine Kirche bekam Gewissenruh jedoch erst 1779. Die Kirche –
ein Saalkirchenbau – wurde aus unverputztem Wesersandstein
erbaut. Das Dach wird von einem Dachreiter mit Wetterfahne
geschmückt. Die französische Inschrift über dem Eingangsbereich bedeutet übersetzt: „Gewiß ist der Ewige an diesem Ort,
und ich wusste es nicht“ aus 1. Mose 28, 16.
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Hugenottenkirche Carlsdorf
Die Hugenottenkirche in Carlsdorf wurde von 1699 bis 1704
als Fachwerkständerbau errichtet und ist die älteste Hugenottenkirche Nordhessens. Paul du Ry, der nachweislich 1686 in
Carlsdorf war, war mit der Planung der Kirche sowie des Ortes
betraut. Auch du Ry war ein hugenottischer Glaubensflüchtling
und wurde von Landgraf Carl zum Hofbaumeister berufen. Der
Eingangsbereich ist großzügig verziert. Neben den Initialien
des Landgrafen zu Hessen ist auch der hessische Löwe zu
erahnen. Für die Unterstützung der französischen Glaubensflüchtlinge durch den Landgrafen dankte man ihm mit einer
Inschrift auf dem Querbalken.
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Warburg
Wettesingen
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Bad Karlshafen
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Siddessen
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Deutsches Hugenottenmuseum
Das Deutsche Hugenottenmuseum in Bad Karlshafen
ist seit der Gründung 1980 in
der ehemaligen Tabakfabrik
beheimatet. Die Ausstellungsflächen des Museums umfassen 500 qm und erstrecken
sich über drei Stockwerke. Es
erwarten Sie viele Exponate, welche die Anfänge der
hugenottischen Bewegungen
in Frankreich, Religionskriege
und Verfolgung sowie das
Alltagsleben der Hugenotten
und Waldenser dokumentieren. Ergänzend zu dem Museum gibt es auch eine Bücherei
sowie eine genealogische Forschungsstelle des Deutschen
Hugenottenvereins.
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Oberwälder
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Glanzlichter
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Region Kassel-Land e. V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2 · 34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
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Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.
Hugenottenallee 53
63263 Neu-Isenburg
Tel. 49 (0) 64 21 / 4 76 73
[email protected]
www.hugenotten-waldenserpfad.eu
Bergshausen
Bugasee
L3237
Niestetal
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Niederkaufungen
Lohfelden
49
Oberkaufungen
B520
Fulda
3 Hotel und Restaurant
„Zum Schiffchen“
Hans-Staden-Straße 27
34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 9 87 50
www.hotel-zum-schiffchen.de
Kasseler Hof
Am Marktplatz 2
34289 Zierenberg
Tel. 49 (0) 56 06 / 32 81
www.kasseler-hof.de
4
4 Gasthaus
„Zum Lindenwirt“
Weißehütte 14
34399 Oberweser
Tel. 49 (0) 55 74 / 4 02
www.gasthauszumlindenwirt.de
LANDSCHAFT die bewegt! 10/11
Weserbergland-Weg
Sehenswert
Bad Karlshafen
(www.bad-karlshafen.de)
• Deutsches
Hugenottenmuseum
• Rathaus und Invalidenhaus
• historischer Hafen
• Weser-Therme
Oberweser Gieselwerder
(www.oberweser.de)
• Fachwerkstraße
• Freilichtmuseum
Mühlenplatz
Hoch über der Weser
• Feuchtbiotop
• Rathaus
• Schiffermuseum
• Schifferplatz
• Skulptur am Rathaus
• Tanzeplatz - Haus des
Gastes
Vorbei an Schlössern und Burgen, Urwäldern und Mooren, durch
sehenswerte Städtchen und schmucke Fachwerkdörfer führt der
Wanderweg durch das sagenumwobene Weserbergland. Vom
Weserursprung am Tanzewerder in Hann. Münden bis zur Porta
Westfalica, wo die Weser das Weserbergland verlässt und in die
norddeutsche Tiefebene fließt, liegen rund 225 Kilometer voller
Wandererlebnisse.
Die erste Tagesetappe des Wanderweges führt von Hann. Münden
durch den Reinhardswald zur Sababurg (27,9 Kilometer), wo Sie
das Dornröschenschloss Sababurg, der gleichnamige Tierpark und
der Urwald Sababurg erwarten. Von hier geht es weiter durch
den Reinhardswald zum nächsten Etappenziel Bad Karlshafen
(19,8 Kilometer). Die hugenottische Stadtgründung bezaubert
durch ihre barocke Altstadt.
Die ersten Etappen verlaufen in Höhen zwischen 472 Metern
auf dem Gahrenberg im Reinhardswald und rund 100 Metern
an der Weser in Bad Karlshafen. Der Weserberglandweg ist
ein Höhenweg, der außer bei Abstiegen ins Wesertal meist
ohne Steigungs- und Gefällstrecken auskommt und somit für
Genusswanderinnen und –wanderer perfekt geeignet ist.
In Bad Karlshafen überquert der Weg die Weser und schlängelt
sich weiter durch den Solling nach Fürstenberg bis Minden.
• Weberei-Museum Kircher
• „Bergauf“ fließendes
Wasser
• Saurierfund
Reinhardshagen
(www.reinhardshagen.de)
• landgräfliche Eisenhütte zu
Veckerhagen
• landgräfliches Schloss
• Fachwerkhäuser aus dem
17. Jahrhundert
Hofgeismar
(www.hofgeismar.de)
• Dornröschenschloss
Sababurg
• Tierpark Sababurg
Region Kassel-Land e. V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2 · 34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
Hann. Münden
(www.hann.muenden.de)
• Welfenschloss mit
Städtischem Museum
Hann. Münden
• Aussichtstürme
„Gaußturm“,
„Tillyschanze“ und
„Fährenpfortenturm“
• Tillyschanze
• historische Altstadt mit
Rathaus
• Steinarbeitermuseum
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So
„Bergauf“ fließendes Wasser
An der Straße nach Gottsbüren
können Sie bei einer Wanderung
durch den Reinhardswald an einem kleinen Bächlein eine Rast
einlegen. Hier werden Sie Zeuge
von einem Phänomen, welches
einzig und allein auf einer optischen Täuschung basiert - „Ein
Wunder nimmt hier seinen Lauf,
es fließt tatsächlich das „Wasser
bergauf...“!
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Landgräfliche Eisenhütte zu Veckerhagen
Die ehemalige landgräfliche Eisenhütte ist seit 1666 in
Veckerhagen ansässig. So entwickelte sich von hier das
wohl bedeutendste Eisenwerk in der Landgrafschaft nach
dem Dreißigjährigen Krieg. Neben Kanonenkugeln und
Kanonenrohren wurden auch eiserne Öfen, Töpfe und
Wasserleitungen hergestellt. Diese wurden auf Wasserwegen
bis nach Bremen und Holland verkauft. In der Eisenhütte
wirkten u.a. Denis Papin, Robert Wilhelm Bunsen und Carl
Anton Henschel. Erst 1903 wurde der Betreib eingestellt.
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Bad Karlshafen
Hofgeismar
Dornröschenschloss Sababurg
Die Burgruine Sababurg, welche durch die Märchen der Brüder
Grimm als Dornröschenschloss bekannt ist, gesellt sich zu
zwei weiteren Burgen in der Region um den Reinhardswald.
Der ursprüngliche Nutzen der Burganlage lag darin, den
Pilgern zum Wallfahrtsort Gottsbüren Schutz zu bieten.1490
wurde die Burganlage jedoch zu einem Jagdschloss
umfunktioniert und beherbergt nun seit 53 Jahren ein Hotel.
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• Alfred Hesse Galerie
• Burg Adelebsen
• Weserstein
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Gastronomie
1 Waldgaststätte Tillyschanze
Forstgutsbezirk Reinhardswald
Postfach 11 46
34331 Hann. Münden
Tel. 49 (0) 55 41 / 18 90
www.tillyschanze.de
Gasthaus „Zum Lindenwirt“
Weißhütte 14
34399 Oberweser
Tel. 49 (0) 55 74 / 4 02
www.gasthauszumlindenwirt.de
2
3 Restaurant „Die Reblaus“
Ziegelstraße 32
34346 Hann.Münden
Tel. 49 (0) 55 41 / 95 46 10
www.die-reblaus.com
4 Hotel-Restaurant Schlosschänke
Vor der Burg 3-5
34346 Hann. Münden
Tel. 49 (0) 55 41 / 70 94-0
www.hotel-schlosschaenke.de
Weitere Gastronomiebetriebe finden Sie unter: www.kassel-land.de
LANDSCHAFT die bewegt! 12/13
..
Marchenlandweg
Sehenswert
Bad Karlshafen
Lohfelden
(www.bad-karlshafen.de)
• Deutsches
Hugenottenmuseum
• Rathaus und Invalidenhaus
• historischer Hafen
• Weser-Therme
(www.lohfelden.de)
• Vorsterpark mit
Märchenbrunnen
• Hessisches Kutschen- und
Wagenmuseum
• Rathaus-Galerie
„Kulturfitüre“
• Evangelische Kirche
Ochshausen
• Katholische Kirche St.
Johannes Bosco
Reinhardshagen
Einfach märchenhaft
Dunkle Wälder, nebelverhangene Berge,
weite Felder, verwunschene Bachtäler
und romantische Fachwerkdörfer – in
dieser märchenhaften Landschaft rechnet
man förmlich damit, dass hinter der
nächsten Biegung ein Königssohn wartet
oder eine gute Fee den Weg quert.
Der Märchenlandweg verbindet auf
rund 400 Kilometern und in 31 Etappen
märchenhafte Orte in und um Kassel.
Wer sich unter einem ganz anderen
Blickwinkel mit dem Thema Märchen
beschäftigen möchte, hat hierzu in
der Märchenwache in SchauenburgBreitenbach Gelegenheit. Das frühere
Spritzenhaus ist heute ein Museum,
das die Grimmschen Märchenzuträger
Marie von Dalwigk, geb. Hassenpflug,
und Johann Friedrich Krause berichteten
– beides wichtige Quellen für die „Kinderund Hausmärchen“ der Brüder Grimm.
Der Märchenlandweg führt durch eine
sanfte Hügellandschaft. Abschnitte mit
stärkeren Steigungen sind die Ausnahme.
Dank zahlreicher Querverbindungen
kann man den Märchenlandweg in ganz
unterschiedlichen Varianten begehen. So
findet man immer eine geeignete Strecke
– für die Halbtagestour ebenso wie für
den Wanderurlaub.
(www.reinhardshagen.de)
• Landgräfliches Schloss
• Evangelische Kirche
aus 1778
• Gierseilfähre
• Skulptur der Brama
• Wehrkirche in Vaake aus
dem 14. Jahrhundert
• Weserpromenade mit
Fachwerkhäusern in Vaake
Hann. Münden
(www.hann.muenden.de)
• Aussichtturm
„Tillyschanze“
• Altstadt Hann. Münden mit
über 700 Fachwerkhäusern
aus 6 Jahrhunderten
• Weserrenaissance-Rathaus
• Welfenschloss
Immenhausen
(www.immenhausen.de)
• Engelhardts Alpen
• Bartholomäus Riseberg
und die Evangelische
Kirche St. Georg
• Stadtmauer mit
Hufeisenturm (begehbar
nach Rücksprache)
• Historische Innenstadt mit
Rathaus (1662)
• Steine bei der
Freizeitanlage Großes Loh
• Rothbalzer Teich
• Kirche „St. Johannis“, mit
Infos über den Prediger
Conradus Satte
• Steinkreuz
Vellmar
(www.vellmar.de)
• Ahnepark
• Heimatmuseum
• Kirche Obervellmar
Helsa
(www.gemeinde-helsa.de)
• historischer Fachwerkort
• Kirche mit Wehrturm
• historisches Mühlrad
Bad Emstal
(www.bad-emstal.de)
• Steinbrüche
• Sagentafeln
• grandiose Ausblicke von
den Bergkuppen
Breuna
(www.breuna.de)
• Kirche
• Soldatenfriedhof
Grebenstein
(www.stadt-grebenstein.de)
• Historische Altstadt
• Burgruine mit
Aussichtsplattform
• Stadtmauer
• Ackerbürgermuseum
• Hagenmühle
Zierenberg
(www.zierenberg.org)
• Historischer Stadtkern
mit Fachwerkhäusern
und Resten der alten
Stadtmauer
• Rathaus aus dem
Jahr 1450 (ältestes
Fachwerkrathaus in
Hessen)
• Evangelische Stadtkirche
mit Wandmalereien
aus dem 14. und 15.
Jahrhundert
Region Kassel-Land e. V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2 · 34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
Bev
Oberweser
ap
Rei
Diemel
B83
Verlag: Hessisches Landesvermessungsamt
ISBN: 3-89446-319-8
ISBN-13: 978-3-89446-319-9
Erscheinungsdatum: 2008
B496
Vellmar
Fuldatal
Staufenberg
B3
Ahne
E45
Kassel
Nieste
Niestetal
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Ems
E331
B520
Bad
Emstal
Niedenstein
Naumburg
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Fuldabrück
Lohfelden
4470
Baunatal
Edermünde
B450
Guxhagen
7
Edertal
Felsberg
2 Waldhotel Schäferberg
Wilhelmsthaler Straße 14
34314 Espenau
Tel. 49 (0) 56 73 / 99 60
www.schaeferberg.de
Weitere Gastronomiebetriebe
finden Sie unter:
www.kassel-land.de
44
Hessisch Lichtenau
B83
E45
B451
Helsa
Söhrewald
B254
Fritzlar
1 Restaurant
Deutsche Eiche
Untere Schnurstraße 3
34393 Grebenstein
Tel. 49 (0) 56 74 / 92 33 77
www.deutsche-eiche-grebenstein.com
B7
Körle
Gudensberg
49
10 km
7
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B251
Schauenburg
0
Hann.
Münden
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Habichtswald
44
B80
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Karte im Maßstab 1:50.000 erstellt.
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Zierenberg
Söhre
HR Naturpark Habichtswald Reinhardswald
(mit Begleitbroschüre)
r
Espenau
B251
B3
Scheden
Immenhausen
Calden
Wolfhagen
Dransfeld
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Breuna
E331
B485
Niemetal
Reinhardshagen
Grebenstein
B7
Volkmarsen
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Schwülm
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44
Adelebsen
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Hofgeismar
Liebenau
Warburg
Trendelburg
B80
Bramwa
War burg
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Borgentreich
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Genaue Streckenbeschreibungen der einzelnen
Etappen sowie Kartenmaterial zum downloaden
erhalten Sie unter www.maerchenlandweg.de
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Ho
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B241
Eggel
Gastronomie
Wanderkarte
B241
Wahlsburg
B252
Elbe
Ahnepark
Mit dem Ahnepark ist auf einer Gesamtfläche von
über 90.000 qm wohl das wohl beliebteste Ausflugsziel
Vellmars entstanden. Die Parkanlage lädt mit seiner
großzügigen Seenlandschaft, einer Freischachanlage, einem
kombinierten Basket- u. Volleyballfeld, Tischtennisplatten,
der Mini-Dampfbahnanlage und seiner wunderschönen
Seeterrasse zum „aktiven“ Verweilen ein. Zu den weiteren
Sehenswürdigkeiten gehört das
Heimatmuseum „Hof Helse“,
das mit seinen über 3.000
Exponaten zu einem Rundgang
durch die Geschichte der Stadt
einlädt.
Uslar
Bodenfelde
B83
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Vellmar
Lauenförde
Bad Karlshafen
Nethe
Reinhardshagen
Habich´s Schloss
1689 entstand unter Landgraf Carl das landgräfliche, barocke
Jagdschloss in Veckerhagen. Im 18. Jahrhundert zählte
Reichsgräfin Barbara Christine von Bernhold das Schloss und
die dazugehörige Domäne zu ihrem Besitz. Nach ihrem Tod
ging das Schloss 1770 an Landgraf Friedrich II. von HessenKassel zurück. Im Königreich Westphalen nutzte König Jêrôme
Bonaparte das Jagdschloss als solches. Das Schloss wurde
1810 von Familie Habich erworben, die dort auch ihre
Farbenfabrik ansiedelte.
Beverungen
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Helsa
Historisches Mühlrad
Von den drei Mühlen in der Gemeinde Helsa konnte nur die
Mittelmühle erhalten werden. So lieferte das Wasserrad lange
Zeit die Energie für die Mühlsteine, welche später durch zwei
Walzenstühle ersetzt wurden. In den fünfziger Jahren ging
die Ära der Mittelmühle zu Ende. Die Wiedererrichtung des
Mühlrades erfolgte im Jahre 1988. Heute dient das Mühlrad
der Stromerzeugung. An die Mühle ist auch ein kleiner
Besucher- und Ausstellungsraum angeschlossen. Neben der
anschaulichen Darstellung der Nutzung regenerativer Energie
und moderner Steuerungselektronik wird den Besuchern auf
Bild- und Texttafeln ein Überblick über die Mühlengeschichte
gegeben.
B241
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Glanzlichter
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Melsungen
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B253
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B487
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3 Ratskeller Immenhausen
Marktplatz 1
34376 Immenhausen
Tel. 49 (0) 56 73 / 92 93 19
www.ratskeller-immenhausen.net
4 Wirtshaus Anno Dazumal
Alte Hauptstraße 24
34246 Vellmar
Tel. 49 (0) 5 61 / 8 20 07 50
www.dazumal-vellmar.de
Landhotel Mulot /
Gaststätte Kuhaupt
Hugenottenstraße 13
34466 Wolfhagen-Leckringhausen
Tel. 49 (0) 56 92 / 99 01 57
www.landhotel-mulot.de
5
LANDSCHAFT die bewegt! 14/15
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essen
Kassel-Steig
Sehenswert
Espenau
(www.gemeinde-espenau.de)
• Wehrkirche
• Heimatmuseum
Fuldatal
(www.fuldatal.de)
• Heimatmuseum
• Basilika zu Wilhelmshausen
• Volkssternwarte
• Währungsmuseum
• Wassererlebnispfad
• Seerosengarten Rothwesten
Kaufungen
Panoramawanderweg rund ums
Kasseler Becken
Der Kassel-Steig führt über die Höhenzüge rund um
das Kasseler Becken und bietet nicht nur Ausblicke
auf die Stadt Kassel sowie die umliegenden Städte
und Gemeinden, sondern auch Fernsichten zum Harz,
Meißner, Kellerwald, Rothaargebirge, Eggegebirge
und Weserbergland.
Auf rund 157 Kilometern führt der Wanderweg
durch die Naturparke Habichtswald und MeißnerKaufunger Wald und den Naturpark Münden, quert
das Tal der Fulda, führt durch das reizvolle Niestetal
und das malerische Tal der Bauna sowie durch
jahrhundertealte Kulturlandschaften. Vielfach gelangt
man zu prähistorischen oder kulturhistorischen
Stätten, die erkennen lassen, wie die Gegend um
Kassel früher ausgesehen haben könnte. Am Rande
des attraktiven Panoramawanderweges „KasselSteig“ stehen auch 12 anschauliche Tafeln, die den
Wanderer über interessante geschichtliche Themen
informieren.
Ganze 3.008 Meter An- und Abstiege machen den
Kassel-Steig zu einem sportlich anspruchsvollen
Wanderweg.
Der Kassel-Steig bietet Verknüpfungsmöglichkeiten mit zahlreichen weiteren Wanderwegen, etwa dem Habichtswaldsteig, dem
Grimmsteig, dem Märchenlandweg und
verschiedenen Eco-Pfaden.
(www.kaufungen.eu)
• historische Stiftskirche und Stiftsareal
• Regionalmuseum und Bergwerkmuseum
• Roßgang
Lohfelden
(www.lohfelden.de)
• Hessisches Kutschen- und Wagenmuseum
• Evangelische Kirche Crumbach
• Evangelische Kirche Ochshausen
• Evangelische Kirche Vollmarshausen
• Obermühle
Söhrewald
(www.soehrewald.de)
• Wüstung Lobesrode
• Fachwerkdörfer
Baunatal
(www.baunatal.de)
• Skulpturenpfad mit Märchenskulpturen
• Stadtmuseum
Schauenburg
(www.gemeinde-schauenburg.de)
• Burgberg und Schauenburg
• Martinstein
• Hirzstein
• Fachwerkkirche aus dem 13. Jahrhundert
Zierenberg
(www.stadt-zierenberg.de)
• Naturparkzentrum Habichtswald
• Segelfluggelände
• historische Altstadt mit dem ältesten
Fachwerkrathaus in Hessen
Wanderkarte
Kassel-Steig - Ein Panoramawanderweg rund
um das Kasseler Becken - Wanderführer
12 Karten im Maßstab: 1:50.000 erstellt.
von Dieter Hankel - Lothar Glebe - KKV Kartographische Kommunale Verlagsgesellschaft
ISBN: 9783969730645
Hessisch-Waldeckischer Gebirgsverein Kassel e.V.
Wilhelmsstrasse 19
34117 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 5 29 70 60
[email protected] · [email protected]
www.wandern-kurhessen.de/kassel · www.kassel-steig.de · www.kassel-land.de
Calden
44
Ehrsten
Niederelsungen
Kleiner Schreckenberg
Fürstenwald
Hohenkirchen
Espenau
Schäferberg
Knickhagen
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Laubach
B3
Hedemünden
Oberode
Wochenendhäuser
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Rothwesten
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Gemeinde
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B251
Niestetal
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Dittershausen
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Guntershausen
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Rommerode
Elbenberg
Söhrewald
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Hertingshausen
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Hirschhagen
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Wollrode
Wattenbach
Fürstenhagen
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Glanzlichter
Baunatal
Fuldatal
Märchenskulpturen
Währungsmuseum
In Baunatal kommen
Märchen- und Kunstliebhaber
auf Ihre Kosten. Im
gesamten Stadtgebiet sind
sieben Märchenskulpturen
aufgestellt, die es zum
Ansehen lohnt. Neben der
neuesten Märchenfigur
„Hänsel und Gretel“
auf dem Dorfplatz von
Kirchbauna gibt es auch noch
den „Märchenbrunnen“ in
der Fußgängerzone oder
„Die Sieben Raben“ auf
dem Marktplatz – lassen
Sie sich überraschen,
welche Figuren aus dem
Grimm´schen Märchen noch
auf Sie warten.
Das „Haus Posen“ ist als
Ursprungsort der Deutschen
Mark bekannt und
beheimatet seit 1998 das
Museum Währungsreform.
In einem Rundgang
wird den Besuchern
im chronologischen
Aufbau die Geschichte
zur Währungsreform
näher gebracht. In den
Ausstellungsräumen
befinden sich Schautafeln
sowie authentische
Exponate, darunter auch
eine Geldkiste für den
Tranport von Amerika nach
Deutschland. Neben der
Währungsreform in der
ehemaligen sowjetischen
Besatzungszone 1948 sowie
der Währungsunion während
der Wiedervereinigung 1990
widmet sich das Museum
auch der Neuzeit und damit
der Einführung des Euro.
Schauenburg
Der Burgberg befindet sich
im Naturpark Habichtswald
und beheimatet die Reste
der Burgruine Schauenburg.
Diese wurde zwischen
600 und 800 n. Chr. erbaut
und ist seit etwa 1543
verfallen. Die durch den
Verfall unbewohnbare Burg
wurde dann als Steinbruch
genutzt. Von dem Burgberg
bietet sich Ihnen ein
wundervoller Ausblick – bei
guter Sicht sogar bis zum
Rothaargebirge.
Gastronomie
1 Herbsthäuschen
Ehlener Straße 17
34131 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 3 88 82
www.herbsthaeuschen.de
2 Herkules Terrassen
Schloßpark Wilhelmshöhe 26
34131 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 93 73 19-10
www.herkules-terrassen.de
3 Kaskaden Wirtschaft Grischäfer
Schloßpark 22
34131 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 2 88 77 44
www.kaskaden-wirtschaft.de
4 China Garden im Hotel zum Bismarckturm
Konrad-Adenauer-Straße 42
34132 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 40 42 23
5 Hotel Restaurant Neue Drusel
Im Druseltal 42
34131 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 30 80-0
www.hotel-neuedrusel.de
Weitere Gastronomiebetriebe finden
Sie unter: www.kassel-land.de
LANDSCHAFT die bewegt! 16/17
Terrainkurwege
im Unesco Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe
Kneipp Anlagen im Bergpark
Im Park und im angrenzenden Habichtswald sind fünf
Wassertretanlagen und Armbecken nach Kneipp gelegen.
Diese ermöglichen die Umsetzung der ersten Säule der FünfSäulen-Therapie nach Sebastian Kneipp: die Hydrotherapie.
Folgende nach medizinischen Gesichtspunkten gestaltete
Anlagen stehen dem Gast in Kassel - Bad Wilhelmshöhe zur
Verfügung:
Kneipp Anlage am Mulang (gegenüber der
Habichtswaldklinik am Fuß des Lac)
Kneipp Anlage an der Löwenburg (etwas oberhalb der
Löwenburg und des Tunierplatzes)
Kneipp Anlage Leichenweg (unterhalb der Löwenburg;
in der Nähe der Sibyllegrotte
Kneipp Anlage Prinzenquelle (am Fußweg zur Ochsenallee)
Kneipp Anlage Brasselsberg (an der Konrad-Adenauer-Straße
gegenüber dem Blütenweg/ Parkplatz „Mühlbachtal“)
Die Anlagen sind in der Saison vom 01. Mai bis zum 3.
Oktober (je nach Witterung auch bis Ende Oktober) geöffnet.
Gesundheitswandern
im Bergpark Wilhelmshöhe
Alles überragend erhebt sich im Bergpark Wilhelmshöhe, von der
Ferne schon weithin sichtbar, der Herkules - Wahrzeichen und
Identifikationsfigur der Stadt Kassel.
Zu seinen Füßen in 550 m Höhe hat man einen idealen
Aussichtpunkt über Nordhessen. Und hier starten die einzigartigen
Wasserspiele und gleiten über Kaskaden, Steinhöfer Wasserfall,
Teufelsbrücke und Aquädukt zu Tal.
Hier im Bergpark Wilhelmshöhe liegt auch der Mittelpunkt
des Thermalsoleheil- und Kneipp-Heilbades Kassel – Bad
Wilhelmshöhe.
Sehenswürdigkeiten im Bergpark
Löwenburg
Die aus der Ferne wie eine romantisch- mittelalterliche Burg
wirkende Löwenburg, zählt zu den frühesten künstlichen
Burgruinen im Landschaftspark. Im Inneren sind die
Raumfolgen eines absolutistischen Lustschlosses mit der
entsprechenden kostbaren fürstlichen Wohnraumausstattung
zu sehen. Tunierplatz, Burggarten mit Irrgarten, Weinberg und
Obst- und Gemüsegarten runden das Bild ab.
Museum Schloss Wilhelmshöhe
Circa 450 Werke der Spätgotik bis zum Klassizismus sind in
der Gemäldegalerie Alte Meister zu sehen. Einen besonderen
Schwerpunkt der Gemäldesammlung, die hauptsächlich
unter Landgraf Wilhelm VIII. erworben wurde, bilden die
holländische und flämische Malerei des 17. Jahrhunderts und
die größte Rembrandtsammlung außerhalb der Niederlande.
Die Antikensammlung im Schloss Wilhelmshöhe bietet darüber
hinaus einen faszinierenden Überblick über die vergangenen
Kulturen im Mittelmeerraum.
Der Kur- und Bergpark Wilhelmshöhe geht über in den Naturpark
Habichtswald und erschließt sich dem Gast mit einem attraktiven
Wanderwegenetz.
Darüber hinaus verfügt Kassel - Bad Wilhelmshöhe über ein
Netz klassifizierter Terrainkurwege mit unterschiedlichen Längen
und unterschiedlich steilen Anstiegen. Beim Gehen im Rahmen
einer klimatischen Terrainkur ist es erforderlich, dass der Körper
verschiedenen biometeorologischen Bedingungen ausgesetzt
wird. Das heißt der gesundheitsorientierte Wanderer wird zum
einen von der Struktur und Beschaffenheit des Geländes und
zum anderen von den besonderen klimatischen Bedingungen
wie etwa Wetterlagen und Tageszeiten, Sonnenintensität und
Schatten, Windschutz oder Windexposition beeinflusst. Ziel ist es,
die Leistungsfähigkeit des Nutzers durch unterschiedliche und über
mehrere Tage ansteigende Belastungen zu steigern.
Kureinrichtungen
Am Fuße des Parks liegt das Thermal-Solebad
KurhessenTherme mit angeschlossenem Kur- und Badehaus
mit Therapie- und Kneippabteilung. Aufbauend auf den
asiatischen Lebensphilosophien besticht der Bau durch
sein fernöstliches Flair. Mehr als 1.200 qm ThermalsoleWasserflächen verlocken zum Entspannen. Solegrotten und
Saunalandschaft vervollkommnen das Angebot.
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Obere Königsstraße 15
34117 Kassel
Telefon: 49 (0) 561 / 70 77-07
[email protected]
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Zum Erholungsheim
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Essig-Berg
Terrainkurwege
Gastronomie
Folgende nach medizinischen Gesichtspunkten
ausgewählte Terrainkurwege stehen dem Gast
zur Verfügung:
Terrainkurweg 1
Start- und Endpunkt: Endstation Wilhelmshöhe
Länge: 5,03 km
Leistungsstufe 1 (leicht)
durchschnittliche Gehdauer: 70 Minuten
Terrainkurweg 2
Start- und Endpunkt: Endstation Wilhelmshöhe
Länge: 5,26 km
Leistungsstufe 3 (anspruchsvoll)
durchschnittliche Gehdauer: 70 Minuten
Terrainkurweg 3
Startpunkt: Endstation Druseltal
Endpunkt: Besucherzentrum Herkules
Länge: 9,55 km
Leistungsstufe 2 (mittel)
durchschnittliche Gehdauer: 125 Minuten
1 Herbsthäuschen
Ehlener Straße 17
34131 Kassel
Tel. 49 (0) 5 61 / 3 88 82
www.herbsthaeuschen.de
3 Kaskadenwirtschaft im Bergpark
Schlosspark 22
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Tel. 49 (0) 5 61 / 2 88 77 44
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2 Herkules Terrassen
Schlosspark 26
34131 Kassel
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4 Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe
Schlosspark 8
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Weitere Wege sind in Planung und Umsetzung.
Beachten Sie die Beschilderung vor Ort.
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Tourist- & Kurinformation
im Bahnhof Wilhelmshöhe
Telefon: 49 (0) 5 61 / 3 40 54
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Tourist Information Innenstadt
Wilhelmsstraße 23
Telefon: 49 (0) 5 61 / 70 77-07
Wanderkarte
Bad Wilhelmshöhe Bergparkplan
1:25.000; Stadt Kassel,
Amt für Vermessung und Geoinformation
LANDSCHAFT die bewegt! 18/19
Helleböhn
Allgemeines
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Hier sind Sie als Wanderin oder Wanderer ganz
besonders willkommen – mit dem Zertifikat
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werden wanderfreundliche Unterkünfte und
Gastronomiebetriebe ausgezeichnet, die die
Kriterien des Deutschen Wanderverbandes erfüllen.
Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland
kennen die Wanderwege in ihrer Region und
können hilfreiche Tipps zu lohnenden Zielen
geben. Sie schauen gerne nach, wie sich das
Wanderwetter in den nächsten Tagen entwickeln
wird. In einem beheizten Raum kann man
über Nacht Kleidung und Ausrüstung trocknen.
Zum Service gehören auch ein Gepäcktransport
zur nächsten Unterkunft sowie ein Hol- und
Bringservice von und zu den Zielen des
Wanderweges (evtl. gegen Aufpreis). Und nicht
zuletzt sind auch Gäste herzlich willkommen, die
nur für eine Nacht bleiben.
Überzeugen Sie sich selbst
und seien Sie zu Gast bei den
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Qualität, auf die Sie sich verlassen können: Mit
der Prüfplakette des Hessisch-Waldeckischen
Gebirgs- und Heimatvereins e.V. (HWGHV) werden
kleine, aber feine Wege in der Region um Kassel
ausgezeichnet.
Geprüfte Wanderwege haben eine Länge von
maximal 20 Kilometern und zeichnen sich durch
ihren hohen Anteil naturbelassener Wegstrecken
aus.
Geprüfte Spazierwege haben eine
Länge von maximal sechs Kilometern.
Sie verlaufen innerorts oder in
Ortsnähe und sind durchgängig
gut begehbar, so dass sie
sich besonders für mobilitätseingeschränkte Personen wie
Familien mit Kinderwagen und
Senioren eignen.
Lokales Wanderwegenetz
Die Region verfügt über die genannten Fern- und
Weitwanderwege hinaus auch über ein gepflegtes,
intaktes kommunales Wanderwegenetz. Die Stadtund Gemeindeverwaltungen helfen Ihnen bei der
Auswahl gerne weiter.
Informationen erhalten Sie unter: www.
landkreiskassel.de und dann unter der Rubrik
Kreisnavigator und Gemeindeadressen.
Wanderschule Nieste
Eco-Pfade
Sie wandern gern, aber manchmal merken Sie,
dass Ihnen das praktische Wissen fehlt? Dann ist
die Wanderschule in Nieste genau das richtige
für Sie! Hier können Sie erfahren, wie Sie sich mit
Karte, Kompass und GPS-Gerät zurechtfinden, wie
Sie sich so kleiden, dass Ihnen auch der nächste
Regenschauer nichts anhaben kann, welche
Verpflegung Sie auf Ihre Tour mitnehmen sollten
und vieles mehr. Fachleute zeigen Ihnen alles, was
Sie wissen müssen, damit Sie Spaß am Wandern
haben.
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in die
Vergangenheit! Die Eco-Pfade lassen die Kulturund Naturgeschichte der Region lebendig werden.
Bei den geführten Wanderungen lernen Sie zudem
ganz nebenbei die wunderschöne Landschaft rund
um Nieste kennen. Das pittoreske Fachwerkdorf
am Rande des Kaufunger Waldes ist ein idealer
Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.
Die Eco-Pfade sind als Rundwanderwege ausgelegt.
Fast alle Eco-Pfade eignen sich für eine gemütliche
Halbtagestour. Einzige Ausnahme ist der Eco-Pfad
Diemel, für den Sie einen ganzen Tag benötigen.
Auch für einige der Pilgerwege zum Wallfahrtsort
Gottsbüren sollten Sie etwas mehr Zeit einplanen.
Weitere Informationen:
Wanderschule Nieste
Wilhelm-Heitmann-Platz 3
34329 Nieste
Tel. 49 (0) 56 05 / 92 52 18
Fax 49 (0) 56 05 / 94 41 29
[email protected]
www.wanderschule-nieste.de
Der Begriff „Eco“ kommt aus dem Französischen
und entspricht dem deutschen „öko“ – wie in
Ökonomie und Ökologie. Eco-Pfade beschäftigen
sich mit der Entwicklung der menschlichen Arbeit
und dem damit verbundenen Wandel der Umwelt.
Sie machen diese Entwicklung nachvollziehbar
und führen zu Spuren, die ohne Erläuterungen nur
schwer oder gar nicht zu erkennen wären.
Kontakt:
Landkreis Kassel
Manteuffel-Anlage 5
34369 Hofgeismar
Tel. 49 (0) 56 71 / 80 01-0
www.eco-pfade.de
Region Kassel-Land e. V.
Raiffeisenweg 2
34466 Wolfhagen
Tel. 49 (0) 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
LANDSCHAFT die bewegt! 20/21
Eco-Pfade
01. Archäologie Calden
02. Archäologie Dörnberg
Erfahren Sie, wie die Region um Calden in der Jungsteinzeit
ausgesehen haben könnte! Am Wegesrand stoßen Sie immer wieder
auf die Spuren früherer menschlicher Besiedelung!
Auf dem Dörnberg gibt es nicht nur die Spuren einer
jahrtausendealten Siedlungsgeschichte zu entdecken – der Weg
besticht auch durch seine eindrucksvollen Fernblicke, die sich aufgrund der
exponierten Lage des Berges öffnen.
Vom Start am Schloss Wilhelmsthal führt der Weg zunächst zum Tiergarten mit
Jagdstern, wo es ein bronzezeitliches Hügelgrab zu entdecken gibt. Am Waldrand
trifft man dann auf ein Galeriegrab und eine Befestigungsanlage aus der
Jungsteinzeit. Letztere beeindruckt durch ihre gewaltigen Ausmaße, die auf die
herausgehobene Bedeutung der Gegend um Calden in der Jungsteinzeit hindeuten
und heute durch Steinlandmarken kenntlich gemacht sind. Auf dem Rückweg führt
der Weg noch an einem weiteren Galeriegrab vorbei.
Der Weg führt durch sanft hügeliges Gelände und ist ohne Anstrengungen zu
bewältigen.
Stationen:
1. Tiergarten
2. Hügelgrab
3. Jagdstern
4. Galeriegrab II
5. Jungsteinzeitliches Erdwerk
6. Galeriegrab I
Einstiegsmöglichkeiten bestehen am Gasthaus Dörnberghaus sowie am Bergcafé
Friedrichstein. Der Weg verbindet die Basaltformationen Helfensteine, Hohlestein
und Wichtelkirche und führt außerdem zum Gipfel des Dörnbergs. An mehreren
Stellen deuten alte Wallanlagen auf die frühere menschliche Besiedelung hin.
Der Eco-Pfad erfordert festes Schuhwerk. Der Aufstieg auf den Hohlestein ist
schwierig und nur bei entsprechender Klettererfahrung zu empfehlen.
Stationen:
1. Helfenstein
2. Hohlestein
3. Dörnberg
4. Wichtelkirche
03. Archäologie Gläsnertal
04. Archäologie Helmarshausen
Der Eco-Pfad Archäologie Gläsnertal informiert über die Zeit
der Glasherstellung im Kaufunger Wald in der frühen Neuzeit.
Der Weg verbindet die Standorte der ehemaligen Glashütten und gibt
Hintergrundinformationen zur Glasherstellung und zur gesellschaftlichen Stellung
der Gläsner.
Eine ganze Reihe einmaliger kulturhistorischer Entdeckungen
erschließt der Eco-Pfad Archäologie Helmarshausen.
Immer am Rande eines Naturschutzgebietes entlang geht es durch das Tal der
Nieste bergauf. Die Landschaft bezaubert durch ihre Vielfalt mit zahlreichen Feuchtwiesen, kleinen Bächen und dem angrenzenden Kaufunger Wald. Auf dem Rückweg
kann man entweder die selbe Strecke noch einmal oder auf der anderen Talseite
auf einem Forstweg durch den Wald laufen.
Der Eco-Pfad bleibt die ganze Zeit über im Tal und steigt nur wenig an. Er ist daher
ohne große Anstrengungen zu bewandern.
Stationen:
1. Gläsnerei im Kaufunger Wald
2. Glashütte II
3. Gläsnerzunft
4. Glashütte I
5. Große Niestehütte
Der Weg beginnt an den Überresten der ehemaligen Benediktinerabtei Helmarshausen. Hier entstand um 1180 das Evangeliar Heinrichs des Löwens, das heute
als eines der wichtigsten Werke der romanischen Buchmalerei und als eines der
teuersten Bücher der Welt gilt. Nachdem man die Altstadt von Helmarshausen
durchquert hat, geht es steil bergauf zu der über der Stadt thronenden Ruine der
Krukenburg. Ein alter Steinbruch, ein jungsteinzeitliches Erdwerk und ein mögliches
Winterlager Karls des Großen sind die nächsten Stationen des Pfades. Zum Abschluss
führt der Weg zur Stadtwüstung der Helmarshäuser Neustadt. Von dort geht es
zurück ins Diemeltal.
Beim Anstieg zur Krukenburg ist eine starke Steigung zu überwinden, sonst geht es
nur leicht bergauf und bergab.
Stationen:
1. Kloster
2. Krukenburg
3. Steinbruch
4. Erdwerk
5. Winterlager
6. Neustadt
05. Archäologie Sensenstein
06. Archäologie Sieburg
Erfahren Sie, was es mit den Burgen Sichelstein und Sensenstein auf
sich hat und genießen Sie schöne Ausblicke ins Losse- und Niestetal.
Dieser Eco-Pfad führt Sie zu den Zeugnissen einer riesigen Befestigungsanlage auf dem Berg Sieburg bei Bad Karlshafen.
Auf dem Gipfel des Sensensteins stand früher die gleichnamige Burg, die um 1372
von Landgraf Hermann II. von Hessen errichtet wurde, um die Landgrafschaft vor
Übergriffen zu schützen, die von der braunschweigischen Burg Sichelnstein ausgingen. Zum Hohn auf den Sichelnstein nannte der Landgraf die Burg Sensenstein, denn
eine Sense ist stärker als eine Sichel. An den weiteren Stationen des Weges gibt
es mittelalterliche Eisenbergwerke, bronzezeitliche Hügelgräber, den romantischen
Landschaftsgarten von Gut Windhausen und Eichelgärten zu entdecken.
Hinauf zum Sensenstein steigt der Weg etwas stärker an, ansonsten werden
Steigungen weitgehend vermieden. Der Weg ist daher ohne größere Anstrengungen
zu gehen.
Wer die Anlage einst errichtete, wann sie entstand, und welchem genauen Zweck sie
diente, gibt bis heute Rätsel auf. Klar ist jedoch, dass die Erbauer den Ort sorgfältig
ausgewählt haben: Das Plateau des Sieburgs ist recht flach, fällt aber an drei Seiten
steil zur Weser und zur Diemel ab und bietet so idealen Schutz vor Angreifern. Den
Zugang von Süden bildet ein schmaler, ebenfalls leicht zu verteidigender Geländesattel. Der Eco-Pfad verläuft von den beiden Startpunkten in Bad Karlshafen und
Helmarshausen hinauf auf die Sieburg und führt zu den Überresten von Vorwall und
Hauptwall. Weitere Stationen sind ein bronzezeitlicher Grabhügel und eine einstige
Marienkapelle.
Vom Diemeltal hoch zur Sieburg steigt der Weg stellenweise etwas stärker an, ist
insgesamt jedoch ohne Schwierigkeiten zu begehen.
Stationen:
1. Burg Sensenstein
2. - 3. Mittelalterliche Eisenbergwerke
4. Bronzezeitliche Hügelgräber
5. Gut Windhausen
6. Eichelgärten
Stationen:
1. Marienkapelle
2. Grabhügel
3. Vorwall
4. Hauptwall
07. Bergbau in der Söhre
08. Diemel
Erleben Sie Bergbaugeschichte! Über 130 Jahre lang wurde in der
Söhre südöstlich von Kassel Kohle gefördert. Unterwegs hat man
schöne Ausblicke auf das Kasseler Becken.
Lernen Sie die Kultur- und Landschaftsgeschichte des unteren
Diemeltals kennen.
Der Weg führt zunächst zur Zeche Stellberg-Tiefenrod, wo zu Beginn des 19.
Jahrhunderts der Bergbau an der Söhre begann, und führt dann über den
Karlsstollen zu den Überresten einer Seilbahn, die zum Abtransport der geförderten
Kohle diente. Nach dem Wiesenschacht gelangt man zu einem Tagebau, wo noch
bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts Kohle abgebaut wurde. Der
Rückweg führt an der Zeche „Wattenbacher Kohlenwerk“ vorbei.
Der Eco-Pfad Bergbau in der Söhre hat nur geringe Steigungen und Gefälle und ist
daher ohne große Anstrengung zu erwandern.
Stationen:
1. Kohlenbergbau am
Stellberg
2. Karlstollen und Zeche Tiefenrod
3. Seilbahn
4. Wiesenschacht
5. Tagebau
6. Wattenbacher Kohlenwerk
Entlang der Strecke von Bad Karlshafen nach Hümme stößt man immer wieder auf
Überreste des Landgraf-Carl-Kanals – eines ehrgeizigen Bauprojekts des Landgrafen
Carl von Hessen-Cassel, der damit eine Verbindung zwischen Weser und Fulda
unter Umgehung des braunschweigischen Mündens schaffen wollte. Auf einer
ähnlichen Strecke wie der geplante Kanal wurde 1848 die Carlsbahn errichtet, die
erste hessische Eisenbahnstrecke. Die anderen Stationen des Eco-Pfads widmen
sich der Diemel als Schiffverkehrsweg sowie reaktivierten Auelandschaften und
Hochwasserschutz an dem Fluss, dem Weiler und dem Wasserschloss Wülmersen
sowie historischer Verkehrswege und einem ehemaligen Rittergut in Stammen. Der
Eco-Pfad verläuft die ganze Zeit über im Diemeltal und ist daher fast steigungsfrei.
Dennoch ist aufgrund der Länge der Strecke eine ausreichende Kondition erforderlich.
Stationen:
1. Der Landgraf-Carl-Kanal: Umschlagplatz Carlshaven
8. Historische Verkehrswege und ein
ehemaliges Rittergut in Stammen
2. Der Landgraf-Carl-Kanal: Der Plan
und was davon blieb
9. Der Landgraf-Carl-Kanal: 4 Jahre
Schiffsverkehr bis Hümme
3. Die Diemel: Schiffsverkehr seit dem
Mittelalter
10. Reaktivierte Auenlandschaften an
der Diemel zwischen Liebenau und
Trendelburg
4. Der Weiler Wülmersen - Beispielsmaßnahme für eine neue Heimat
5. Das Wasserschloss Wülmersen
6. Die Carlsbahn von Bad Karlshafen
bis Hümme
11. Hochwasserschutz und Auenrenaturierung an der Diemel
12. Von Trende nach Trendelburg
7. Die Diemel: Kraftquelle und
Hindernis
LANDSCHAFT die bewegt! 22/23
Eco-Pfade
09. Historische Dorferkundung Hümme
Tauchen Sie ein in die Geschichte des Dorfes Hümme und dessen
Umgebung!
Auf dem Weg durch den historischen Ortskern wird immer wieder anhand alter
Fotografien die frühere Situation der heutigen gegenübergestellt. Auf diese
Weise wird deutlich, wie sich das Ortsbild im Laufe der Jahrzehnte verändert hat.
Außerdem beschäftigt sich der Eco-Pfad mit archäologischen Funden in und um
Hümme, mit der Geschichte des Ortes in Mittelalter und früher Neuzeit und mit den
historischen Verkehrswegen Carlskanal und Carlsbahn.
Bis auf einen kleinen Aufstieg auf den Rehberg bleibt der Eco-Pfad die ganze Zeit
über im Tal der Diemel und ist ohne große Anstrengung zu laufen.
Stationen:
A.
Archäologische Funde in
Hümme
B.
Mittelalter und Neuzeit
C.
Friedrich-Wilhelms-Nordbahn
1. - 30. Tafeln mit Fotografien
„Damals – Heute“
11. Kulturgeschichte
Ahlberg-Mariendorf
Der Eco-Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf wartet mit zwei Jahrtausenden
Kulturgeschichte auf!
Der Weg beginnt am Nordrand von Mariendorf und führt von hier in die kleine
Bergbau-Siedlung Ahlberg. Im weiteren Verlauf stößt man auf ehemalige Tongruben. Nun geht es steil bergauf zum Gipfel des 394 Meter hohen Ahlbergs, wo
man die Überreste einer eisenzeitlichen Befestigung entdecken und die Aussicht
auf die malerische Landschaft genießen kann. Nächste Station ist die Wüstung
des Dorfes Reinersen, das einst dem Reinhardswald seinen Namen gab. Auf dem
Rückweg kommt man noch an einem Hutestein vorbei, der die frühere Nutzung des
Reinhardswaldes als Waldweide anzeigt. Zuletzt führt der Weg zu einer ehemaligen
Landwehr, die bis 1462 hessisches und mainzisches Territorium trennte, bevor sich
die Landesgrenze weiter nach Norden verschob.
Der An- und Abstieg am Ahlberg sind recht steil. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk.
Stationen:
1. Start
2. Steigerhaus
3. Bergbau
4. Tongruben
5. Ringwall, Warte
6. Wüstung Reinersen
7. Hutestein
8. Landwehr, Wildgraben
10. Industrie- und Kulturgeschichte
Helsa
Der Eco-Pfad Helsa lässt die Geschichte des Fachwerkortes vom frühen 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart lebendig werden.
Der Holzreichtum der Umgebung und die Lage an mehreren Fließgewässern schufen
die Voraussetzungen für eine frühe industrielle Entwicklung des Ortes. In Helsa gab
es einst drei Wassermühlen, ein Sägewerk und eine Glashütte. Mit dem Bau der
Lossetalbahn in den 1870er Jahren hielt zudem der Tourismus Einzug. Zeugnis eines
ganz anderen Kapitels der Geschichte sind die Kaskaden, über die kontaminierte
Abwässer der Munitionsfabrik Hirschhagen abgeleitet wurden. Der Eco-Pfad
Industrie- und Kulturgeschichte Helsa beginnt am Helsaer Bahnhof.
Der Weg bleibt die ganze Zeit über im Tal, daher sind keine anstrengenden
Steigungen zu überwinden.
Stationen:
1. Bahnhof, Basaltabbau
2. Niedermühle, Tankfahrzeugbau
3. Kirche und Gemeinde Schenke
4. Sägewerk Helsa
5. Obermühle
6. Kaskaden
7. Helsa
8. Glashütte Lappenloch
9. Therapiezentrum
12. Kulturgeschichte Guntershausen
Dieser Eco-Pfad bietet einen reizvollen und abwechslungsreichen
Spaziergang durch die Geschichte des Dorfers Guntershausen.
Der Weg beginnt am Bahnhof, der die Entwicklung des Ortes seit seiner Eröffnung
in der Mitte des 19. Jahrhunderts stark beeinflusst hat. Von dort führt der Weg in
die Fuldaaue, weiter durch den historischen Ortskern und an der Bauna entlang.
Hier gibt es den „Riesenstein“ zu entdecken – vermutlich ein Menhir aus der Jungsteinzeit. Vorbei an der alten Mühle des Ortes geht es zurück zum Bahnhof.
Der Weg überwindet einige Höhenmeter, ist insgesamt aber ohne größere Anstrengungen zu bewältigen.
Stationen:
1. Bahnhof
2. Brücken
3. Kirche
4. Schulhaus
5. Riesenstein
6. Mühle
13. Kulturgeschichte Hertingshausen
und Kirchbauna
14. Kulturgeschichte
Knickhagen-Wilhelmshausen
Tauchen Sie ein in die Geschichte der Dörfer Hertingshausen und Kirchbauna.
Einen Spaziergang durch mehr als drei Jahrtausende Kulturgeschichte bietet der
Eco-Pfad Knickhagen-Wilhelmshausen.
Der Weg beginnt am Backhaus von Kirchbauna und führt von dort zunächst zur
Wehrkirche. Den Kirchhof umgibt eine Wehrmauer, die früher den Dorfbewohnern
und ihrem Vieh Schutz bot. Durch Scharten konnten Angreifer mit Feuerwaffen
beschossen werden. Weiter geht es nach Hertingshausen, mit Stationen an den
Besser Teichwiesen, dem Junkermeierhof und der Kapelle St. Barbara sowie an der
Elisabethkirche. Die letzten beiden Stationen des Pfades beschäftigen sich mit der
Bedeutung Kirchbaunas als Unterwegsstation an der alten Fernstraße von Kassel
nach Frankfurt.
Der Weg verläuft durch leicht hügeliges Gelände, ist aber insgesamt leicht zu
begehen.
Stationen:
1. Backhaus
2. Wehrkirche
3. Besser Teichwiesen
4. Junkermeierhof & Kapelle St. Barbara
5. Elisabethkirche
6. Wilhelmsdamm
7. Ehemalige Gasthäuser
Der Weg beginnt in Knickhagen und führt über eine ehemalige Eisenhütte und eine
ehemalige Glashütte zu einem Aufmarschfeld des Siebenjährigen Krieges. Im historischen Ortskern von Wilhelmshausen gelangt man zur sehenswerten Marienbasilika
sowie zur Obermühle. Auf dem Rückweg nach Knickhagen kommt man noch an
einem bronzezeitlichen Grabhügel sowie den Überresten einer mittelalterlichen Burg
vorbei.
Der Weg führt durch sanft hügeliges Terrain. Es sind geringe Steigungen zu überwinden, diese sind jedoch ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.
Stationen:
1. Wilhelmshütte
2. Spiegelmühle
3. Die Schlacht bei Lutterberg
4. Marienbasilika
5. Obermühle
6. Grabhügel
7. Burg
15. Kulturgeschichte Lohfelden
16. Kulturgeschichte Oedelsheim
Von der Bronzezeit bis ins 20. Jahrhundert sind es auf diesem EcoPfad nur wenige Kilometer.
Das Fachwerkdorf Oedelsheim wartet mit einer jahrtausendealten
Geschichte auf.
Vom Hessischen Kutschen- und Wagenmuseum führt der Weg zuerst zur
Evangelischen Kirche von Crumbach, die mit ihrem mittelalterlichen Wehrkirchturm
beeindruckt, und durch die sogenannte Siedlung zwischen Crumbach und
Ochshausen. Der Eco-Pfad führt auch zu der Stelle des früheren „Lagers Fernsicht“,
in dem die Nationalsozialisten ausländische Zwangsarbeiter aus den umliegenden
Rüstungsproduktionsbetrieben unterbrachten. Weitere Stationen des Weges sind
die Evangelische Kirche von Ochshausen und ein Gräberfeld aus der späten
Bronze- und älteren Eisenzeit. In Vollmarshausen gibt es die Evangelische Kirche,
den mittelalterlichen Gerichtsplatz Schöppenstuhl und eine frühere Wassermühle zu
sehen.
Der Eco-Pfad ist ohne große Anstrengungen zu begehen.
Der Rundweg beginnt im historischen Ortskern und führt von hier zur Weserfähre,
die seit Jahrhunderten die beiden Ufer miteinander verbindet. Bereits in einer
Urkunde aus dem Jahr 1288 wird von „einer uralten Fähre“ gesprochen. Von hier
geht es zur Evangelischen Martinskirche, deren Gemeinde um 800 gegründet
wurde. In der Kirche ist noch ein Taufstein erhalten, der vermutlich aus der Zeit vor
1300 stammt. Zum Ende der Wanderung kommt man noch an der 1570 erstmals
urkundlich erwähnten Wassermühle des Ortes vorbei.
Der Eco-Pfad hat nur einige sanfte Steigungen und ist ohne große Mühen zu
begehen.
Stationen:
1. Kutschenmuseum
2. Ev. Kirche von Crumbach
3. Siedlung
4. Lager Fernsicht
5. Ev. Kirche von Ochshausen
6. Gräberfeld
7. Ev. Kirche von Vollmarshausen
8. Schöppenstuhl
9. Obermühle
Stationen:
1. Fähre
2. Ev. Martinskirche
3. Wassermühle
4. Dorf-Museum Oedelsheim
LANDSCHAFT die bewegt! 24/25
Eco-Pfade
17. Kulturgeschichte Wolfhagen
18. Mensch und Wasser in Kaufungen
Entdecken Sie die geschichtsträchtige Umgebung der Kleinstadt
Wolfhagen.
Erfahren Sie, auf welch vielfältige Weise der Mensch sich über
Jahrhunderte das Wasser im Lossetal zu Nutze gemacht hat.
Der Eco-Pfad startet am Wolfhager Bahnhof, führt von dort zu den Überresten eines
jüdischen Ritualbades (Mikwe), zum Ort einer Dorfwüstung und weiter zum Wasserschloss Elmarshausen. Im weiteren Verlauf steigt der Weg zum Schützeberg an, auf
dem Anfang des 8. Jahrhunderts die älteste Kirche der Umgebung errichtet wurde.
Von hier geht es hinab ins Erpetal, wo man auf die frühere Papiermühle Schützeberger Hof stößt. Die nächste Station befasst sich mit der Geschichte der „Kolonien“
Philippinenthal, Philippinenburg und Philippinendorf – alles drei Siedlungsgründungen von Landgraf Friedrich II. von Hessen. Auf dem Rückweg führt der Weg an der
„Vertriebenen-Gedenkstätte“ am Ofenberg vorbei.
Im Bereich von Schützeberg und Erpetal sind einige stärkere Steigungs- und Gefällstrecken zu bewältigen. Davon abgesehen geht es nur sanft bergan und bergab.
Nach einer ersten Station an historischen Ziegeleien in Kaufungen geht es hinauf
zum Rand des Kaufunger Waldes, wo einst Alaun- und Braunkohlebergbau betrieben
wurden. Im historischen Ortskern von Oberkaufungen kann man sich über den
Rosenborn informieren – bis ins 19. Jahrhundert von zentraler Bedeutung für die
Trinkwasserversorgung des Ortes. Nun geht es an mehreren Wassermühlen vorbei
nach Niederkaufungen. Unterwegs können Sie mehr über die Renaturierung der
Losse und des Tagebaus „Steinert“ erfahren. Die letzte Station befasst sich mit den
Wassermühlen in Niederkaufungen.
In den Abschnitten, in denen der Weg das Lossetal verlässt, sind einige Steigungen
zu überwinden. Insgesamt ist der Eco-Pfad jedoch ohne Schwierigkeiten zu
begehen.
Stationen:
1. Judenbad
2. Wüstung Langel
3. Wasserschloss Elmarshausen
4. Kirche St. Peter
5. Papiermühle Schützeberger Hof
6. Kolonien
7. Gedenkstätte
Stationen:
1. Ziegelei
2. Bergbau und Rossgang
3. Rosenborn
4. Kunstmühle
5. Mühlen Oberkaufungen
6. Steinertsee
7. Wehr und Schütz
8. Mühlen Niederkaufungen
19. Muschelkalk im Diemeltal
20. Pilgerwege zum Wallfahrtsort
Gottsbüren
Eine Reise durch 240 Millionen Jahre Erdgeschichte erwartet Sie auf
dem Eco-Pfad Muschelkalk im Diemeltal.
Von Lamerden aus steigt der Weg zunächst den Nordhang des Diemeltals hinauf.
Vorbei an einer Schanze aus dem Siebenjährigen Krieg gelangt man zum Schwiemelkopf. Wieder zurück im Diemeltal können Sie erfahren, wie die Muschelkalkablagerungen von einst heute neues Leben ermöglichen. Am Stenderberg wartet eine
archäologische Fundstätte auf ihren Besuch. Der Rückweg am Südhang des Tales
verläuft durch die Wacholderheiden an der Ostheimer Hute. Der gesamte Weg ist
mit einem stilisierten Ceratiten beschildert, einem Verwandten des Tintenfisches,
der vor 230 bis 240 Millionen Jahren im Muschelkalkmeer lebte.
Bei den Anstiegen auf die Talhänge und den Abstiegen zurück ins Diemeltal sind
einige Höhenmeter zu überwinden. Insgesamt ist der Weg jedoch ohne große
Anstrengung zu begehen.
Stationen:
1. Steinreich / Einstieg Lamerden
2. Schanze
3. Frühlingswald
4. Auf Tauchgang / Einstieg Körbecke
5. Waldmantel
6. Muschelkalkmeer
7. Stenderberg
8. Ostheimer Hute
Mit dem „Wunder von Gottsbüren“ begann im 14. Jahrhundert die Wallfahrtszeit.
Heute gibt es unterschiedliche Versionen davon, worin dieses Wunder bestand. Nach
einer davon wurde in den Wäldern um Gottsbüren der Leichnam Christi gefunden. In
den folgenden Jahrzehnten strömten Pilger aus ganz Europa in den kleinen Ort. Begeben Sie sich auf die Spuren der Pilger und erfahren Sie mehr über ein spannendes
Kapitel Regionalgeschichte. Die Wege sind zwischen 11 und 17 Kilometer lang.
Auf allen Wegen müssen Sie mit Steigungs- und Gefällstrecken rechnen. Insgesamt
sind die Wege jedoch leicht zu gehen.
Stationen:
Pilgerweg I
1. Kirche Gottsbüren
2. Wölbäcker am Helmarshäuser Weg
3. St.-Annen-Brunnen
Pilgerweg II
1. Kirche Gottsbüren
4. Königstraße
5. Richtstelle, Galgen am Werderschen
Weg
6. Reste einer Siedlung oder
zerstörtes Hügelgrab
7. Hügelgrab
8. Parallele Hohlwege zur Furt bei
Lippoldsberg
Pilgerweg III
1. Kirche Gottsbüren
9. Historische Sababurger
Wasserleitung von 1592
Pilgerweg IV
1. Kirche Gottsbüren
10. Kaiserhof
11. Wölbäcker am Hünschen Feld /
Pfeifenborn
Pilgerweg V
1. Kirche Gottsbüren
12. Hohlweg und Holzapefurt (Marxer
Fähre)
Pilgerweg VI
1. Kirche Gottsbüren
13. Ehemalige Wasserversorgung von
Friedrichsfeld
14. Hohlwege und Grenzsteine des Amtes
Trendelburg
15. Hutesteine
21. Siedlungsgeschichte Simmershausen
22. Denklehrpfade I – III Grebenstein
Der Eco-Pfad Siedlungsgeschichte Simmershausen schlägt einen
Bogen von der Jungsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert.
Die Denklehrpfade Grebenstein werfen
grundlegende Fragen menschlichen
Denkens auf und geben Anregungen
zu kritischer Reflexion. Drei Pfade
bilden unterschiedliche Stränge der
Geistesgeschichte ab.
Im historischen Ortskern von Simmershausen können Sie mehr über die Geschichte
von Dorfkirche und –schmiede erfahren. Weiter geht es über den Helleweg, einer
mittelalterlichen Verbindungsstraße von Kassel Richtung Norden, zu einem steinzeitlichen Lagerplatz und einer jungsteinzeitlichen Siedlung. Unterwegs trifft man auf
einen alten Grenzstein zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Herzogtum
Braunschweig. Nicht weit von hier liegt zudem die Wüstung des mittelalterlichen
Ortes Rudolfshausen. Auf dem Rückweg führt der Weg noch am Wasserwerk Simmershausen vorbei, das heute knapp ein Drittel des Trinkwasserbedarfs von Kassel
und Vellmar abdeckt.
Der Weg verläuft durch eine sanft hügelige Landschaft und ist ohne große Anstrengung zu gehen.
Stationen:
1. Ev. Kirche
2. Historische Schmiede
3. Helleweg
4. Steinzeitlicher Lagerplatz
5. Kreuzstein und Wüstung
Rudolfshausen
6. Jungsteinzeitliche Siedlung
7. Wasserwerk Simmershausen
Denklehrpfad I: Ein Aufstieg durch
2500 Jahre Philosophiegeschichte von
Heraklit bis Wittgenstein.
Denklehrpfad II: „Der morgenländische
Weg“ – 13 Positionen asiatischen
Denkens aus drei Jahrtausenden.
Denklehrpfad III: Ein literarischer Parcours von Homer bis Handke. 13 Sätze
über Mensch und Welt aus dem Kanon
des Westens.
Erster und zweiter Weg führen von der
Stadt hinauf auf den Burgberg mit der
Ruine der Burg Grebenstein. Der dritte
Weg verläuft entlang des Flüsschens Esse.
Stationen:
Denklehrpfad I
1. Heraklit
2a. Sokrates bei Platon
2b. Metrodor von Chios
3. Platon
4a. Aristoteles
4b. Aurelius Augustinus
5. Giordano Bruno
6a. René Descartes
6b. Baruch de Spinoza
7. Immanuel Kant
8a. Friedrich Wilhelm Joseph Schelling
8b. Charles S. Peirce
9. Ludwig Wittgenstein
Denklehrpfad II
1. Ya–jñavalkya
2. Gautama SiddhÐrtha (Budda)
3. Kong Zi (Konfuzius)
4. Lao Zi
5. Mo Zi
6. Aksapada Gautama
7. Wie Boyang
8. Shankara
9. Dogen Kigen
10. Cheng Yi
11. Wang Yang-Ming
12. Hui Neng
13. Hakuin Ekaku
Denklehrpfad III
1. Homer
2. Publilius Syrus
3. Dante Alighieri
4. Michel de Montaigne
5. Miguel de Cervantes
6. William Shakespeare
7. Friedrich Gottlieb Klopstock
8. Johann Wolfgang Goethe
9. Novalis
10. Heinrich Heine
11. Thomas Mann
12. Jorge Luis Borges
13. Peter Handke
23. Kloster Hasungen
24. Archäologie Naumburg
Der Eco Pfad Kloster Hasungen erinnert in Zusammenarbeit mit
dem Museum Kloster Hasungen an die enorme Bedeutung dieser
Wallfahrtsstätte im Mittelalter.
Auf dem Eco Pfad Archäologie Naumburg begeben Sie sich auf eine
Zeitreise in die Naumburger Stadtgeschichte.
Ausgangspunkt für die Wanderung auf dem Eco Pfad Kloster Hasungen ist das
gleichnamige Museum. Hier erfahren Sie mehr über Heimerad und die Klostergeschichte. Von dort aus gelangen Sie zum örtlichen Gut des Klosters, welches heute,
nach einigen Besitzerwechseln in Privatbesitz ist. Steinbruch und Hundsborn sind
das nächste Ziel auf dem Pfad. Von dort aus gelangen Sie zur Bergbühne. Diese
wurde aus Steinen des ehemaligen Klosters gebaut. Den Fußweg - Eselspfad, der
von der Tribüne wegführt, haben auch schon die Mönche genutzt, um Wasser auf
den Berg zu bringen. Zwei weitere Stationen sind „Heimerad auf dem Hasunger
Berg“ sowie das Kloster Hasungen. Abgerundet wird dieser schöne Pfad durch die
Station an der Ev. Kirche.
Die Wegstrecke verläuft relativ steil und sollte nur mit festem Schuhwerk begangen
werden.
Stationen:
1. Museum Kloster Hasungen
2. Alter Hof
3. Steinbruch und Hundsborn
4. Bergbühne und Eselspfad
5. Heimerad auf dem Hasunger Berg
6. Kloster Hasungen
7. Ev. Kirche
Startpunkt für die Wanderung ist das Zentrum Naumburgs. Hier können Sie mehr
über die Geschichte und dem Aussehen der Burg Naumburg erfahren. Sie wurde aller Wahrscheinlichkeit nach vor 1170 errichtet. Einen weiteren Höhepunkt stellt die
Stadtpfarrkirche dar. Sie zeugt von der Gründung Naumburgs. Diese Kirche ersetzte
die ursprüngliche Zentrale im Kirchspiel der Region – die Kirche in Immenhausen,
dem verschwundenem Dorf. Dorthin führt eine kurze Exkursion, bevor es weiter
Richtung Weingartenkapelle geht. 492 m über NN thront die Weidelsburg-Ruine.
Dieser Bau zeigt eindrucksvoll, wie in der damaligen Zeit Wehr- und Wohnraum
baulich vereinigt wurde.
Auf der Hälfte der Wegstrecke ist eine kurze Steigung zu bewältigen. Ansonsten
verläuft der Weg durch eine sanft hügelige Landschaft.
Stationen:
1. - 2. Burg
3. Kath. Kirche
4. Wüstung Immenhausen
5. Weingartenkapelle
6. Weidelsburg
LANDSCHAFT die bewegt! 26/27
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Ideal fur Tagesausfluge...
Um den optimalen Einstieg in das
Wandererlebnis zu gewährleisten,
bieten die nordhessischen
Wanderparkplätze eine auf das
Wandern ausgelegte Infrastruktur.
Der Wanderer kann sich auf einer
übersichtlichen Informationstafel
über Verlauf und Länge der am
Parkplatz startenden Wandertouren
informieren und dabei zwischen
mindestens zwei Rundwandertouren
von unterschiedlicher Länge wählen
– langes Studieren von Wanderkarten
ist nicht notwendig, so dass sich auch
Schnellentschlossene spontan auf den
Weg machen können.
Selbstverständlich sind
Sitzmöglichkeiten und mindestens
ein Tisch vorhanden. Bei einigen
Parkplätzen steht das Parken nicht
im Vordergrund, sie sind vielmehr
an Schutzhütten, Grillplätze oder
Kinderspielplätze angegliedert und
können am Ende der Rundtour für ein
gemütliches Picknick genutzt werden.
Wo Sie einen Wanderparkplatz finden,
ersehen Sie anhand der umseitigen
Karte.
Region Kassel-Land e. V.
Touristik und Regionalentwicklung
Raiffeisenweg 2
34466 Wolfhagen
Tel. 0 56 92 / 98 73 26-0
[email protected]
www.kassel-land.de
. in der Erlebnisregion Kassel
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