Herzlichen Glückwunsch zum Wiedereinzug in den Landtag!

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Herzlichen Glückwunsch zum Wiedereinzug in den Landtag!
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Vorwort
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Liebe Leser!
Haben Sie sich schon einmal Geld geliehen? Wenn ja, dann werden Sie diese
Schulden irgendwann zurückgezahlt
haben müssen. Dabei hätte es auch eine
andere Möglichkeit gegeben: Sie hätten
ihren Nachbarn als Nazi beschimpfen,
das Arbeiten aufgeben, ihre letzten
Spargroschen verjubeln und ihn dann
auffordern können, ihre Schulden zu
begleichen.
Ein reichlich absurder Vorschlag, finden Sie? Eigentlich nicht. Denn genauso
macht es zur Zeit erfolgreich die griechische Regierung mit ihren EU-Nachbarn,
vor allem natürlich mit Deutschland.
Und anstatt – wie Ihr Nachbar es vermutlich getan hätte – auf das freche Ansinnen eine gepfefferte Antwort zu geben, haben „unsere“ Volksvertreter
nichts besseres zu tun, als tatsächlich die
von anderen Ländern angehäuften Defizite an die dahinterstehenden Banken
und Investoren zu bezahlen; mit unserem Steuergeld, versteht sich.
Und wer angesichts dessen, was gerade in der europäischen Politik abläuft,
immer noch daran glaubt, in einer Demokratie, sprich Volksherrschaft, zu leben, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ein schönes Beispiel für politische
Realitäten lieferte dieser Tage der überImpressum
Diese Broschüre dient der Information der Parteimitglieder und Interessenten. Verkaufserlöse dienen ausschließlich der Kostendeckung. Für Beiträge, die mit vollem Namen gekennzeichnet sind,
tragen allein die Autoren die Verantwortung.
Herausgeber: NPD-Landesvorstand Schleswig-Holstein, Postfach 3524, 24034 Kiel
Druck: Eigendruck im Selbstverlag
E-Post: [email protected]
Schriftleiter (V.i.S.d.P.): Jörn Lemke,
Postfach 108110, 23530 Lübeck
Auflage: 1.000 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich
raschende Vorschlag des griechischen
Ministerpräsidenten, eine Volksbefragung zu den Brüsseler Beschlüssen, die
sein Land betreffen, durchzuführen. Als
erste Folge brachen die Aktienkurse
massiv ein. Gleichzeitig setzte ein empörtes Trommelfeuer von Banken, Regierungen und Lobbyisten gegen den
Plan ein. Ergebnis: Der griechische Premier brach binnen zwei Tagen unter
dem massiven Druck ein und sagte das
Referendum wieder ab. Umgehend
schossen die Aktienkurse insbesondere
der Banken wieder in die Höhe…
Deutlicher kann kaum werden, wer
in dem Monstrum namens „Europäische Union“ tatsächlich die Fäden in
der Hand hält, und wer von dem gigantischen Betrug, der derzeit auf offener Bühne durchgeführt wird, am Ende
profitiert: Nicht nur die Regierungen,
selbst die Realwirtschaft hat inzwischen jede Handlungshoheit an Banken und Börsenmanager verloren. Und
daß in diesem Monopoly der Abzocker
des Volkes Meinung nur stört, ist eh
klar. Inzwischen scheint man sich in
den Etagen der Macht sicher genug zu
fühlen, um auf die Mehrheitsmeinung
in den einzelnen Staaten keinen besonderen Wert mehr legen zu müssen.
Aus der Geschichte wissen wir allerdings, daß auch derlei Allmachtsgebärden nicht für die Ewigkeit konstruiert
sind. Zweitausend Jahre europäischer
Kultur werden nicht an Angela Merkel
und Nikolas Sarkozy zugrunde gehen.
Ob die genannten Personen zweitausend Jahre Geschichte überstehen, darf
dagegen getrost bezweifelt werden.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Erfolgreiche Wahlkampfunterstützung
Wie bereits vor fünf Jahren wurde auch in diesem Jahr bei unseren Nachbarn in Mecklenburg-Vorpommern tatkräftige Wahlkampfhilfe geleistet.
Kameraden des Kreisverbands Lübeck-Ostholstein übernahmen die Federführung und koordinierten
die zahlreichen Einsätze.
Noch vor Beginn des eigentlichen Wahlkampfes halfen unsere Kameraden beim Verteilen der Fraktionszeitung „Ordnungsruf“. Um beim Bürger
auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit unserem Programm und unsere Forderungen setzen zu können und
ansozialisierte Berührungsängste zu umgehen, wurde in
der heißen Wahlkampfphase
mit dem „Mecklenburger Boten“ eine auf konkrete Inhalte zugeschnittene Publikation verteilt. Mit zusätzlichen Kandidatenflugblättern konnte ein bürgernaher Wahlkampf geführt werden, der auch in den von uns betreuten Bezirken zu interessanten
Bürgergesprächen an der Haustür führte.
Zusätzlich waren einige Schleswig-Holsteiner auch überregional als Plakatierer und Verteiler eingesetzt, die begeistert waren von der kameradschaftlichen Atmosphäre im Thinghaus und der enthusiastisch geführten
Wahlkampfaktivität. Selbst am Wahlabend war bei vielen Helfern noch
nicht die Luft raus, und so konnte in zahlreichen Wahllokalen die Stimmenauszählung beobachtet werden.
Das Ergebnis dieser Landtagswahl kann sich sehen lassen. Mit sechs Prozent der Wählerstimmen sind zukünftig fünf nationale Abgeordnete im
Schweriner Schloß vertreten. Nun liegt es an uns in Schleswig-Holstein,
von den Mecklenburgern das Siegen zu lernen, denn bereits im Mai haben
die Bürger erneut die Möglichkeit, eine wirkliche Opposition ins Parlament
zu wählen.
„Herzlichen Glückwunsch!“
Der NPD Landesverband gratuliert den Nachbarn aus
Mecklenburg-Vorpommern zum erneuten Einzug in den Landtag!
Unterstützen Sie unsere politische Arbeit durch Ihre Spende:
Jens Lütke (LV-Vorsitzender)
NPD Landesverband S-H, Girokonto-Nr. 550 32 89, Sparkasse Lübeck, BLZ 230 501 01
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Nationale Aktivitäten
Nationale Aktivitäten
Infostand in Wahlstedt
Liederabend mit Frank Rennicke
Am Sonnabend, den 15. Oktober
2011, führte der NPD-Kreisverband
Segeberg-Neumünster gemeinsam mit
freien nationalen Kräften aus ganz
Schleswig-Holstein einen Infotisch
zum Thema „Euro-Krise“ direkt auf
dem Marktplatz von Wahlstedt durch.
Da unser Thema derzeit ein heißes
Eisen ist, das den Bürgern unter den
Nägeln brennt, wurden uns die Flugblätter regelrecht aus den Händen gerissen. Es ergaben sich viele gute und
mitunter sogar längere Gespräche mit
Wahlstedter Bürgern. Argwöhnisch
beäugt wurden wir lediglich von einer
zweiköpfigen Truppe mit einem Fähnchen der Linkspartei. Die Polizeibeamten, die für die Dauer der Veranstaltung in der Nähe blieben, dürften sich
etwas gelangweilt haben.
Am Freitag, dem 12. August 2011 fand
im Gebiet des Kreisverbandes SegebergNeumünster ein Konzert mit dem nationalen Liedermacher Frank Rennicke
statt. Organisator war der Kreisverband
Kiel-Plön.
An diesem Abend herrschte in der
Gaststätte geschlossene Gesellschaft.
Der Saal war mit rund 70 Kameraden
gefüllt, die Stimmung war sehr gut,
was nicht zuletzt an dem sympathischen und einzigartigen Barden lag,
der zwischen seinen Liedern interessante, mitunter auch sehr persönliche
Anekdoten zum Besten gab. Die
Das herrliche Wetter trug seinen Teil
dazu bei, daß die Veranstaltung erfolgreich ablief. Nach zweieinhalb Stunden
beendeten wir den Infotisch, der sicherlich nicht der letzte in Wahlstedt
war.
Daniel Nordhorn
Zwei Infostände im Stadtgebiet von Kiel
Am Sonnabend, den 8. Oktober fanden wählte Lage kam es zu sehr vielen inin Kiel gleich zwei NPD-Infostände statt. tensiven Bürgergesprächen. Unser
diesbezügliches „Nein zum Euro“Flugblatt fand großen Absatz.
Um 11 Uhr wurde abgebaut und wir
fuhren zum zweiten Standort, einer
zentralen Straßenkreuzung in KielSchilksee, wo wir erneut von vielen
Passanten und anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wurden.
Nach knapp zwei Stunden und vielen
verteilten Flugblättern beendeten wir
auch diese zweite Veranstaltung.
Das Thema „Euro-Niedergang“ läßt
die Bürger nicht kalt. Hier werden wir
Nachdem die Formalitäten mit den auch in Zukunft weiter ansetzen, um
beteiligten Polizeibeamten geklärt war, zu demonstrieren, was der politische
wurde der erste Infostand direkt in der Einfluß der einzig wahren Opposition
Kieler Einkaufszone aufgebaut. Be- in der BRD zu ändern vermag.
dingt durch die ausgesprochen gut geNPD Kiel
5
Stücke waren teils ernst, teils heiter,
aber niemals oberflächlich und platt.
Eine gute Mischung von Themen war
es, die die interessante und disziplinierte Zuhörerschaft in den Bann
zog. Bekannte Stücke wie „Das Mädel mit der Fahne“ und „Knüppel
aus dem Sack“ durften natürlich
nicht fehlen.
Es war ein gelungener Abend, der für
diejenigen, die dabei sein konnten,
nach mehreren Stunden und diversen
Zugaben zu Ende ging und uns allen
Kraft gab für die anstehenden Aufgaben.
Daniel Nordhorn
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Nationale Aktivitäten
NPD besucht Wahlkreisbüros
den deutschen Bundes-haushalt erteilt! Mitbestimmungsmöglichkeiten gibt es dann nicht
mehr und demokratische Kontrolle sowieso
nicht.
Mit einer Flugblattverteilung sollte der
Druck auf die „Volksvertreter“
reter“ erhöht
werden, denn die große Mehrheit der
Menschen steht diesem Euro-Rettungsschirm kritisch gegenüber. Trotzdem
möchten die gewählten Parlamentarier,
die
offenkundig
längst nicht mehr die Interessen
des eigenen Volkes vertreten,
dieses Gesetz durchboxen.
In Lübeck versammelten sich
einige nationale Aktivisten vor
der SPD-Geschäftsstelle, in der
sich auch das Wahlkreisbüro der
Bundestagsabgeordneten Gabrielle Hiller-Ohm befindet, um die
Bürger mit Flugblättern aufzuklären und aufzufordern, doch
einmal Frau Hiller-Ohm zu befragen, warum sie entgegen der
Meinung ihrer Wähler diesem
Gesetz zustimmen möchte.
Während der Flugblattverteilung kam es zu zahlreichen Bürgergesprächen, die ausnahmslos
Nationale Aktivisten vor dem SPD-Büro in Lübeck positiv ausfielen. Man hatte den
Eindruck, die Bürger waren
Kraft treten und einen Verwaltungsrat froh, einmal ihrem Unmut über die
erhalten, der über die Mittelverteilung verfehlte EU-Politik Luft zu machen.
unkontrolliert entscheiden kann. Die
In Ostholstein wurde zeitgleich das
nationalen Parlamente wären endgül- Wahlkreisbüro des CDU-Abgeordnetig entmachtet. Das heißt: Dem EU- ten Ingo Gädechens in Lensahn aufgeVerwaltungsrat
des
„Rettungs- sucht, um Flugblätter unter das Volk
schirms“ wird praktisch eine unbe- zu bringen. Doch auch die SPD-Bungrenzte Abbuchungsvollmacht für destagsabgeordnete Bettina Hagedorn
Obwohl Bund, Länder und Kommunen in Deutschland selbst unter einem
Schuldenberg ächzen, nimmt die
deutsche Regierung immer weitere
Schulden in Milliardenhöhe auf, um
damit die Konkursverschleppung von
faktisch zahlungsunfähigen Staaten
wie Griechenland, Portugal, Spanien
und Italien zu finanzieren. Als Krönung des Wahnsinns treiben Merkel
und Schäuble nun die Errichtung eines permanenten Euro-Rettungsschirms voran. Dieser soll ab 2013 in
Nationale Aktivitäten
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wurde
nicht versschont, denn am
Sonntag fand auch
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in Eutin eine Flugblattaktion
statt.
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Auch in der Landeshauptstadt
Kiel
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fanden
zahlreiche
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Flugblattverteilungen vor den Wahlkre
kreisbüros
der Bundes
destagsabgeordneten statt. Hier wurde den Abgeordneten Hans-Peter Bartels (SPD), Sebastian Blumenthal (FDP), Ingrid Nestle
(Grüne), sowie den beiden Vertretern
der Linkspartei Raju Sharma und Cornelia Möhring ein Besuch abgestattet.
Der Bezirksvorsitzender der NPD
„Westküste“ und ehemaliges Mitgleid
des Landtages, Ingo Stawitz, hat das
neue Flugblatt „Wir wollen nicht Zahlmeister Europas sein!“ vor den Büros
der CDU, der SPD und in der Fußgängerzone von Pinneberg verteilt. Die
Fragen, um die es dabei unter anderem
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ging, waren folgende: Werden Bundestagsabgeordnete die Zukunft Deutschlands sehenden Auges verpfänden und
wer rettet in Zukunft unser Heimatland?
Ingo Stawitz vor einem Büro der SPD
Leider waren die Wahlkreisbüros
am Wochenende nicht geöffnet, doch
jedem Bürger steht es frei, „seinem“
Wahlkreisabgeordneten auch während der Sprechzeit einmal einen Besuch abzustatten. Fragen Sie doch
mal, warum „Ihr“ Volksvertreter diesem EU-Gesetz zustimmt!
NPD Schleswig-Holstein
Bundesweiter Aktionstag „Raus aus dem Euro“
Am 22. Oktober fand ein bundesweiter Aktionstag zum Thema „Raus aus
dem Euro“ statt. In Schleswig-Holstein
wurde daraus nicht nur ein Aktionstag,
sondern Aktionswochen. Eigene Flugblätter wurden vom Landesverband
erstellt und nicht nur am Aktionstag
von allen Kreisverbänden tatkräftig
unter das Volk gebracht. Zusätzlich
fanden neben den zahlreichen Verteilungsaktionen der vergangenen Wochen Informationsstände, unter anderem auf Fehmarn, statt. Da die Insel in
der Ferienzeit gut besucht war, fanden
unsere Flugblätter regen Absatz und es
kam zu unzähligen Bürgergesprächen.
Die kommenden Wochen werden bei
uns weiterhin unter dem Motto „Raus
aus dem Euro“ stehen, und es müssen
weitere Aktionen folgen, um die Bürger wachzurütteln, denn so kann und
darf es nicht weitergehen!
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Nationale Aktivitäten
Kundgebung
in Pinneberg
Am Tag der Deutschen Einheit führte
der NPD-Bezirksvorsitzende Ingo Stawitz eine kleine Kundgebung vor der
Drostei in Pinneberg durch. Begleitet
wurde er von zehn jungen Leuten aus
dem Umfeld der „Jugend für Pinneberg“
und weiteren freien Kräften. Die Veranstaltung verlief absolut störungsfrei.
Stawitz sprach ungefähr 60 Minuten
und zog, wie meistens bei seinen Reden, einen größeren historischen Bogen zum Thema „Nein zur EU-Diktatur – für eine deutsche Verfassung“.
Dabei ging er hart ins Gericht mit der
Nachkriegspolitik aller etablierten Parteien, die gemeinsam deutsche Interessen verraten und sich dem überstaatlichen Gebilde EU unterworfen haben.
Diese Tatsache, so Stawitz, erklärt die
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NPD-Sommerfest
Buntes Veranstaltungsprogramm bei strahlendem Sonnenschein
In diesem Jahr veranstaltete der
NPD-Landesverband sein jährliches
Sommerfest im Kreis Dithmarschen.
Bei herrlichem Sommerwetter konnten
immer häufigeren und größeren Rettungspakete, die durch den Bundestag
gepeitscht werden, um letzten Endes
die Zockereien der Banken und Anleger abzusichern.
Stawitz forderte die Zuhörer in diesem Zusammenhang auf, sich an die
etablierten Parteien zu wenden und
diese aufzufordern, endlich etwas für
das eigene Land zu tun. Da diese vermutlich weiterhin lieber fremden Interessen dienen, bleibt es einzig der NPD
vorbehalten, konsequent für deutsche
Kai Otzen
Interessen zu kämpfen.
Fahrzeug eines Kieler NPD-Funktionärs abgebrannt
Am Mittwoch, den 27. Juli ist am
späten Abend das Fahrzeug des Kieler
NPD-Funktionärs Roland Fischer vor
seiner Haustür abgebrannt. Auch
wenn kein Menschenleben gefährdet
Nationale Aktivitäten
war, so ist trotzdem ein sehr hoher
Sachschaden entstanden. Durch den
Brand wurde ein zweites Fahrzeug in
Mitleidenschaft gezogen, sowie eine
Garage, in der dieses Fahrzeug abgestellt war.
Das Kommissariat 13 begann
noch in der Nacht mit den Ermittlungen. Zu dem Zeitpunkt wurde
ein technischer Defekt noch nicht
ausgeschlossen. Nach einer Woche
polizeilicher Ermittlung durch das
K13 wurde die Angelegenheit dem
K5 übertragen, welches für politisch
motivierte Straftaten zuständig ist.
Damit wird offensichtlich, in welcher Richtung die Täter zu suchen
NPD Kiel
sind…
wieder der beliebte Tauziehwettbewerb, bei dem der NPD-Landesvorstand nur knapp gegen die Titelverteidiger unterlag und damit den zweiten
Platz belegte. Ein Achtungserfolg, mit dem sicherlich nicht
viele Teilnehmer gerechnet hatten… Auch die Tombola erfreute sich großer Beliebtheit, so daß
in kurzer Zeit alle 200 Lose verkauft wurden.
Das Sommerfest 2011 war mal
wieder ein voller Erfolg und eine
nette Abwechslung zum sonstigen Parteigeschehen, welches
meist von politischen AktivitäGeselliges Beisammensein bei Bratwurst und Bier ten geprägt ist, bei denen der kameradschaftliche Aspekt leider
oft viel zu kurz kommt.
NPD-Landesverband
Teilnehmer aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg begrüßt werden. Sogar eine
Gruppe dänischer Nationalisten nahm die Anreise
auf sich, um in einem kurzen Grußwort über die
politischen Verhältnisse
in Dänemark zu berichten.
Bei Grillfleisch, Bratwurst und kühlen Getränken kam man schnell
mit Gleichgesinnten ins
Für Deutschland an einem Strang ziehen
Gespräch. Besonders erfreulich ist, daß auch viele
Kinder anwesend waren, die, wie es
Für die nächste Ausgabe der
sich für eine familienfreundliche Partei
„Schleswig-Holstein-Stimme“ ist der
gehört, natürlich kostenlos mit GetränEinsendeschluß am 31. Januar
ken, Kuchen und Bratwurst versorgt
2012. Berichte, Fotos, Artikel,
wurden.
Termine usw. bitte bis zu diesem
Auf dem Veranstaltungsprogramm
Termin an die Redaktion senden!
stand neben den Wikingerspielen auch
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Politische Nachrichten
Gemeindefinanzen
Kassenkredite von Kommunen mißbraucht!
und das ist bei den Kassenkrediten
nicht überall der Fall.
Da sich die Kommunen hier einer
Kontrolle entziehen können, wird die
Flucht in die Kassenkredite nicht gestoppt, sondern sogar ausgeweitet. Die
Länder befinden sich aufgrund mangelnder finanzpolitischer Disziplin und
getroffen von der sogenannten Finanzund Bankenkrise selbst in finanziellen Nöten und verlagern immer
mehr Aufgaben auf die Gemeinden und Städte. Das tun sie, um
die Schuldenbremse, die ins
Grundgesetz eingefügt wurde,
künftig einhalten zu können. Viele
Gemeinden sehen daher die Lösung in der Ausweitung der Kassenkredite und der Erhöhung allerlei Gebühren und Preise verschiedener Dienstleistungen.
Um die Flucht der Kommunen
in Nebenschulden zu verhindern, muß
die Kommunalaufsicht in den Ländern größere Eingriffs- und Sanktionsmöglichkeiten erhalten, aber auch den
Gemeinden ein Mitspracherecht bei
der Aufgabenverteilung geben! Darüberhinaus ist das in der BRD herrschende finanzpolitische System generell zu hinterfragen.
Es sind die bis heute in Amt und
Würden befindlichen Volksvertreter
der etablierten Parteien, die uns das
Dilemma der Verschuldung beschert
haben! Mit diesem Wissen sollte es
den Wählern leicht fallen, sich bei der
kommenden Landtagswahl in Schleswig-Holstein sich für die NPD zu entscheiden.
Helmut Radunski/Ingo Stawitz
Foto: Thorben Wengert/pixelio
Kassenkredite sind nur für kurzfristige Finanzierungslücken gedacht. In
vielen Kommunen haben die gewählten Vertreter der Bürger in den letzten
Jahren die Kassen jedoch zunehmend
mißbraucht und dadurch eine zweite
Schuldensäule aufgetürmt.
So sind die kommunalen Haushalte
nicht nur durch die „normalen Schul-
den“, die am Kreditmarkt aufgenommen werden, sondern immer mehr
durch Kassenschulden belastet. Die
Gemeinden und Gemeindeverbände in
Deutschland haben mit ihnen in den
vergangenen 15 Jahren hohe Schulden
aufgetürmt. Die eigentlich kurzfristig
gedachten Kassenschulden addierten
sich über die Zeit von knapp 3 Milliarden Euro im Jahr 1994 auf zuletzt rund
35 Milliarden Euro! Das heißt also, jedes Jahr wurden die Kassenschulden
um 1,6 Milliarden Euro erhöht.
Die Kassenkredite dienen heute oft
nur zur Finanzierung fortlaufender
Ausgaben. Sie werden damit zweckentfremdet. Warum ist das so? Die Kreditmarktschulden der Kommunen unterliegen der Genehmigungspflicht,
Politische Nachrichten
selbst – so wie auch
kleine Kreistags- und
Stadtvertreter – verzichten auf keinen
Cent! Steuergelder
werden verpulvert, meist bekommt der
Normalbürger dies gar nicht mit, wird
doch oft hinter verschlossenen Türen
verhandelt. Und die Verschuldung
wird weiter vorangetrieben. SchleswigHolstein auf Bifteki-Kurs!
Auf jeden Fall sollten die SchleswigHolsteiner sich keine Tips aus Hamburg holen. Laut aktuellen Presseberichten baute man dort auf St. Pauli einen Zaun gegen Obdachlose für 20.000
Euro. Das war natürlich ein umstrittenes Projekt, da viel zu teuer. Also baute
man das Stahlgitter wieder ab. Eine
neue Lösung sollte her, um die Verschmutzung mit Fäkalien einzudämmen. Nun soll ein 80 Quadratmeter
großes Toilettenhaus entstehen. Kosten? Läppische 500.000 Euro! Die Toilettennutzung soll natürlich auch etwas
kosten – außer für die unter der Brücke
lebenden Punker und Penner dürfen
die Toiletten gratis nutzen! Ist das denn
noch zu glauben?! Wer also ohnehin
schon nichts produktives zur Gemeinschaft beiträgt, wird nun in Hamburg
auch noch dafür belohnt!
Es ist das Glück der Politiker, daß die
Mehrzahl der Deutschen schon so verblödet ist und alles mit sich machen
läßt. Um ihre Wiederwahl müssen die
Damen und Herren sich daher keine
Gedanken machen.
Freier Widerstand Südschleswig
Zwegat, Bifteki oder weitere
Schildbürgerstreiche?
„Einmal in der Schuldenfalle gefangen, wird der Schuldenberg Jahre lang
mitgeschleppt und aus Resignation
und Unwissenheit noch vergrößert.“
Dieser Satz könnte von Peter Zwegat
stammen. Doch zuletzt gelesen hat
man ihn als Zitat von Axel Scholz vom
Kreis Nordfriesland in der regionalen
Tagespresse. Spricht Herr Scholz hier
den schleswig-holsteinischen Landtag, die BRD-Politiker oder die Regierungen der EU-Pleitestaaten an? Aber
nein, es geht um ein geplantes Schulprojekt.
Natürlich ist es sinnvoll, die Jugendlichen über Schuldenfallen aufzuklären, präventiv zu arbeiten und somit
die Jugend vor früher Verschuldung zu
schützen. Aber vielleicht sollte auch
die Landesregierung von SchleswigHolstein mal einen solchen Kurs mitmachen! Für Schuldenprävention ist es
zu spät, aber Wege aus der Schuldenfalle könnten nicht schaden.
Schleswig-Holstein ist verschuldet,
hoch verschuldet sogar! Und unter der
Verschwendungssucht dieser und früherer Landesregierungen hat meist nur
der Normalbürger zu leiden. Sinnvolle
Projekte werden gestrichen, unsinnige
weiterhin finanziert.
Immer wieder hört man davon, daß
alle gleichermaßen mit anpacken und
sparen müssen, doch die Regierenden
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Politische Nachrichten
Politische Nachrichten
Die Multikulti-Fanatiker haben es wieder einmal geschafft:
Ausländerfamilie darf bleiben!
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Und welch ein Wunder, in letzter Minute zauberte der für die Abschiebung
zuständige
Justizminister
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Schmalfuß eine neue Ausnahmegenehmigung aus dem Hut, die es der
Familie ermöglicht, zumindest bis
zum 18. Lebensjahr des Sohnes in
Deutschland zu bleiben.
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lebt.
in Deutschland
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Auch hier wurden
nicht etwas Recht
Rec und Gesetzt
ins Feld geführt, sondern falsch verstandene humanitäre Nächstenliebe.
Die Gutmenschen des Dorfessprechen
sich für ein dauerhaftes Bleiberecht
der Ausländerfamilien aus. Sogar eine
Demo vor der Segeberger Ausländerbehörde wurde durchgeführt, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen. Mit ersten Erfolgen, denn die
drohende Abschiebung ist bis zur Entscheidung der Härtefallkommission
ausgesetzt. Man braucht kein Prophet
zu sein, um schon jetzt beurteilen zu
können, wie diese Kommission entscheiden wird.
Warum gibt es Gesetzte, wenn diese
ständig aus „humanitären“ Gründen
unterlaufen werden? Sicherlich sind
Einzelschicksale oft bedauerlich, been
Wozu braucht man noch Gesetze,
wenn diese regelmäßig von bundesdeutschen Gutmenschen unterlaufen
werden? Sollten hier lebende Ausländer von einer Abschiebung bedroht
sein, werden gerne Begriffe wie Humanität und Nächstenliebe im Kampf gegen Recht und Gesetz ins
Feld geführt. Selbst
lbst
Kirchenvorständee
boten in der Vergangenheit Kirchenasyl für ausre i s e p f l i c h t i g e
Ausländer an.
In Stockelsdorf
hat der Fall einer
armenischen Fami-lie, die vor elf Jahren
en
unter falschem Namen
amen
nach Deutschland kam, um
rechtswidrig Asylleistungen
leistungen zu
erschleichen, für deutschlandweite
Schlagzeilen gesorgt. Der Sohn der Familie kam als Dreijähriger mit seiner
Familie in die BRD. Er ging hier in den
Kindergarten und besucht derzeit die
9. Klasse der Gemeinschaftsschule.
Die Familie bekam ein weiteres Kind,
das inzwischen acht Jahre alt ist. Der
Aufschrei einiger BRD-Gutmenschen
war groß, als die rechtmäßige Abschiebung drohte. Sogar eine „Facebook-Gruppe“ mit knapp 4.000 Unterstützern wurde ins Leben gerufen.
Politiker aller Parteien sind sich einig:
Diese Familie darf nicht abgeschoben
werden. Auch der stellvertretende
Bürgermeister der Gemeinde Stokkelsdorf lobt die Familie als „Paradebeispiel für vorbildliche Integration“.
sonders wenn die Asylsuchenden sich
hier gut integriert haben. Doch genau
hier liegt das Problem. Warum sollte
bei Menschen, die einen Antrag auf politisches Asyl gestellt haben, „Integration“ erwünscht sein? Hier besteht doch
– wenn es sich um einen anerkannten
Asyl-Grund handelt – die Möglichkeit
auf Änderung. Der Betroffene sollte
doch selbst das Interesse haben, daß
sich die Verhältnisse im Heimatland
ändern, damit eine baldige Rückreise
erfolgen kann.
Asylrecht ist immer nur ein Bleiberecht auf Zeit und eine freiwillige Leistung des jeweiligen Staates. Ein
Recht auf Asyl, das vor bundesdeutschen Gerichten eingeklagt werden
kann, darf es nicht geben, denn
Deutschland ist nicht das Sozialamt
der ganzen Welt!
NPD Ostholstein
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Wendehals Koppelin
Noch vor der wichtigen Abstimmung im
Bundestag zur Ausweitung des EU-Rettungsschirms
waren
vom
schleswig-holsteinischen
Bundestagsabgeordneten Jürgen Koppelin
(FDP) kritische Worte zu vernehmen.
Doch während der Abstimmung offenbarte der FDP-Wendehals sein
wahres Gesicht. Aus „parteitaktischen
Gründen“ stimmte er für den Rettunsschirm, obwohl die Mehrzahl seiner
Wähler sicherlich anderer Meinung
sein dürfte. Dieses fragwürde Verhalten offenbart eine Politik, die längst
am Wohle des eigenen Volkes vorbei
geht und andere Interessen in den Vordergrund stellt.
Terminkalender
Jede Woche: Nationaler Stammtisch in Kiel. Infos unter
0175/8444490
Monatlich: Klönschnacks im Kreis
Steinburg und in Pinneberg: Infos
unter 04122/45651
Monatlich: Freier Stammtisch im
Kreis Segeberg. Infos unter
0172/4517743
Monatlich: Stammtisch in Neumünster. Infos unter 0172/4517743
Monatlich: Stammtisch im Kreis
Ostholstein. Infos unter
01520/4492347
Monatlich: Freier Stammtisch in
Lübeck. Infos unter 01520/4492347
Monatlich: Stammtisch im KV
Nordfriesland. Infos unter
0152/27155080
Monatlich: Stammtisch im KV
Lauenburg-Stormarn. Infos unter
0173/8135978
Alle Verbände und Aktivisten werden gebeten, anstehende Termine rechtzeitig an
die Redaktion zu melden! Dies gilt für alle
Veranstaltungen sowohl der Partei als
auch befreundeter Gruppen, die in unserem Bundesland stattfinden oder von
überregionaler Bedeutung sind.
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Politische Nachrichten
Giftmüll – ein profitables Geschäft!
Foto: Wortinspektor.com/pixelio
Aus Profitgier schrecken bundesdeutsche Politiker und raffgierige Kapitalisten nicht einmal davor zurück,
Giftmüll durch halb Europa zu kutschieren, um ihn dann in Deutschland
zu entsorgen. Alle gesundheitlichen
Bedenken werden einfach über Bord
geworfen, denn es scheint ein gewinnbringendes Geschäft für die Entsorgungsunternehmen zu sein.
In der Sondermüllverbrennungsanlage (Sava) in Brunsbüttel, die von
der Remondis-Gruppe betrieben wird,
sollten 1.200 Tonnen Giftmüll auf der
Ukraine entsorgt werden. Anders als
vereinbart, hatte die Ukraine den Giftmüll nicht in mehreren Lieferungen,
sondern die gesamte Menge auf einmal
angeliefert. Weil Lagerkapazitäten in
Brunsbüttel fehlten, mußten 100 Behälter in Lübeck zwischengelagert werden. Leider hatten sich in den Fässern
nicht nur, wie vereinbart, Pestizidrückstände befunden, sondern auch Natriumperoxid, Quecksilber und Schwefel.
Diese chemischen Rückstände führten
offensichtlich sowohl im Zwischenlager in Lübeck, als auch auf dem Firmengelände in Brunsbüttel zur mehrfachen Selbstentzündung einiger Fässer, wobei vermutlich auch gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt wurden.
Die Sondermüllverbrennungsanlage
war schon einmal in die Schlagzeilen
geraten, als dort Sondermüll aus Australien verbrannt werden sollte. Nach
Informationen des BUND SchleswigHolstein hatte die Landesregierung offensichtlich die Öffentlichkeit über die
Genehmigung des Imports von hochtoxischem HCB-Sondermüll aus Australien nach Brunsbüttel bewußt getäuscht, um Proteste aus der Bevölkerung zu vermeiden.
Wer Privatisierungen befürwortet
und in einem kapitalistischen Staatssystem die blühende Zukunft unseres
Volkes sieht, braucht sich über solche
oder vergleichbare Vorgehensweisen
wie im Zusammenhang mit der Sondermüllverbrennungsanlage in Brunsbüttel nicht zu wundern. Die Remondis-Gruppe stellt ausschließlich wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund. Und wenn die Kapazitäten
nicht ausgelastet sind, wird Giftmüll
aus aller Herren Länder nach Brunsbüttel transportiert. Dabei gehen die
Investoren über Leichen. Das Wohl der
Bevölkerung und der Schutz der Umwelt sind dabei lästige Randerscheinungen, die gerne unbeachtet bleiben.
Die Verantwortlichen in Verwaltung
und Politik schauen tatenlos zu. Sind
sie längst zu Pappfiguren im Spiel einer mächtigen Wirtschaftslobby verNPD Lübeck
kommen?
Politische Nachrichten
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Die Folgen der
Bundeswehrreform
In Schleswig-Holstein sollen acht
Bundeswehrstandorte vollständig geschlossen werden; bei unzähligen weiteren Standorten werden Dienststellen
gekürzt. Ein harter Schlag für den Norden, denn bei uns fallen 11.000 Dienststellen dem Rotstift zum Opfer.
Mit dieser erneuten Truppenreduzierung und dem Wegfall der Wehrpflicht
hat die Bundeswehr endgültig die Verankerung im Volk verloren. Eine Entwicklung, die sich schon länger abzeichnete, denn spätestens seit dem
verhängnisvollen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 12. Juli 1994,
das die angebliche Rechtmäßigkeit von
Auslandseinsätzen als „mit dem Geist
des Grundgesetzes vereinbar“ legalisierte, ist die Bundeswehr auf dem besten Weg zu einer Söldnertruppe. Mittlerweile sind Kriegseinsätze auf Befehl
fremder Mächte zur Gewohnheit geworden, die Bundeswehr ist einer der
weltweit größten „Kanonenfutter-Lieferanten“ für sogenannte „multinationale“ Einsätze. Deutsches Blut für fremde Interessen – das haben wir schon
immer abgelehnt! Für uns ist es unerträglich und verantwortungslos, daß
junge Deutsche in fremden Ländern für
die macht- und geldgierige Weltherrschaftspolitik der USA ihr Leben riskieren sollen. Denn um nichts anderes geht
es letztlich bei den transatlantischen
Militärstrategien rund um NATO, UNO
und EU. Statt einer wirklichen Verteidigungsarmee zum Schutz des Heimatlandes werden zukünftig ausschließlich
Berufssöldner für den Einsatz in aller
Herren Länder benötigt. Genau aus diesem Grunde soll nach dem Willen der
Politiker
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nun auch die
erd
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„Heimatfront“
ma
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pix
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bluten!
Rund 90.000 Dienststellen
sollen bundesweit dem Wahn von
der „neuen Weltordnung“ geopfert
werden. Es handelt sich hier keineswegs nur um die „üblichen“ Einsparungsmaßnahmen, wie in den Massenmedien vordergründig behauptet wird.
Warum sollte sonst zeitgleich in neue
Waffensysteme investiert werden? Für
diesen Irrsinn verliert allein das Land
Schleswig-Holstein 11.000 Arbeitsplätze! Unzählige Geschäfte und Betriebe,
die von und mit den Standorten lebten,
sind in ihrer Existenz bedroht. Das ist
ein sozialer Kahlschlag für viele Ortschaften, Gemeinden und Regionen,
der bezeichnend ist für die politische
Ausrichtung eines Systems, das in erster Linie fremden Interessen dient.
Würde die Bundeswehr endlich wieder ihrer ureigensten Aufgabe, der Verteidigung Deutschlands, nachkommen, dann müßten kein Standorte
schließen. Aber Landesverteidigung
scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein…
Die Nationale Opposition kämpft für
einen politischen Neuanfang! Wirtschaft und Politik müssen schrittweise
aus dem ätzenden Prozeß der Globalisierung ausgegliedert und an die sozialen Bedürfnisse unseres Volkes angepaßt werden. Das gilt für Konzerne
ebenso wie für die Armee!
Jörn Lemke,
NPD-Landespressesprecher
16
Politische Nachrichten
NPD in den Parlamenten
Sind „unsere“ Politiker unfähig?
Holger Apfel in Schleswig-Holstein
Drei Viertel der Schleswig-Holsteiner haben kein Vertrauen mehr
in die Politik!
Nachdem der letzte Versuch einer Informationsveranstaltung mit dem
sächsischen NPD-Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel im Dezember 2009 an
der Intervention der Behörden scheiterte (wir berichteten), wurde diese
Veranstaltung nun nachgeholt.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Ingo Stawitz eröffnete die Veranstaltung und konnte, neben dem Gast
aus Dresden, auch die beiden kommunalen Mandatsinhaber Kay Oelke
(Kreistag Lauenburg) sowie Hermann
Gutsche (Stadtrat Kiel) begrüßen.
Kamerad Oelke berichtete über die
undemokratischen Methoden der etablierten Politiker im Kreistag. Satzungsänderungen, Beschneidung der
Redemöglichkeiten und anderes mehr
gehörten zu den Vorgehensweisen
selbsternannter „Demokraten“, um
den Vertreter der Nationalen Opposition außer Gefecht zu setzen.
Die Ausführungen wurden mit großer
Aufmerksamkeit gefolgt. Im Anschluß
ergänzte Hermann Gutsche, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Kiel, den
Vortrag mit eigenen Ausführungen.
Nach der Pause übergab Ingo Stawitz
das Wort an Holger Apfel, der für seine
faktenreichen und niemanden schonenden Reden bekannt ist. Daß Apfel
bei den Politikern aller etablierten Parteien gefürchtet ist, wurde allen im Saal
deutlich. Apfel beschrieb die lange Liste der Sünden und Versäumnisse im
wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Bereich, die von den etablierten
Parteien, insbesondere der Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela
Merkel, zu verantworten ist.
Wie es sich für einen hervorragenden Vertreter nationaler Politik ge-
In den vergangenen Jahren hat sich,
auch bei uns in Schleswig-Holstein, die
politische Lage zugespitzt. Im Mai
nächsten Jahres wird zum zweiten Mal
in Folge vorzeitig ein neues Landesparlament gewählt. Man könnte aufgrund
der hohen Staatsverschuldung und der
sich häufenden Fehlentscheidungen
den Eindruck gewinnen, unsere Landespolitiker seien unfähig! Durch ihre
volksfeindliche Politik haben diese
Herrschaften unser Land in den Ruin
getrieben und sind nun nicht mehr in
der Lage, den Karren aus dem Dreck
zu ziehen.
Eine aktuelle Studie der R+V-Versicherung über die Ängste der Deutschen untermauert diese Vermutung.
73 Prozent der Schleswig-Holsteiner
haben demnach große Angst davor,
daß die Politiker mit ihrer Aufgabe
überfordert sein könnten. Damit
nimmt das Vertrauen in die herrschende politische Klasse weiter ab, denn
vor drei Jahren hatten noch lediglich
58 Prozent der Menschen diese Befürchtungen.
Leider wird sich das sinkende Vertrauen der Bevölkerung in die Politik
auch bei der kommenden Landtagswahl erneut auf die Wahlbeteiligung
niederschlagen. Schon jetzt werden wir
von einer „Minderheitsregierung“ regiert, denn die Nichtwähler sind längst
zur „stärksten Partei“ im Land geworden. Hier werden die Nationaldemo-
kraten ansetzen. Wir wollen allen Bürgern, die
sich nicht mehr an Wahlen beteiligen,
verdeutlichen, daß sie durch ihre
Stimmenthaltung genau die Parteien
stützen, die sie eigentlich ablehnen!
Die Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern haben gezeigt, daß Wahlerfolge
der NPD auch gegen die geballte Macht
der etablierten Kräfte möglich sind. Jede Stimme für die Nationaldemokraten
wird damit zu einer schallenden Ohrfeige für die derzeitigen bundesrepublikanischen Blockparteien.
Jörn Lemke
17
hört, blieb es nicht bei Kritik am politischen Gegner, sondern sämtliche
Alternativen zur Versagerpolitik der
Regierungskoalition in Berlin wurden auf der Basis des Weltanschauungsprogramms der NPD als Lösung
der hausgemachten Probleme erläutert. Wiederholt erntete Apfel starken
Beifall für seine Ausführungen, die
auch mit Witz und Humor gewürzt
waren.
Holger Apfel findet deutliche Worte.
Ingo Stawitz, der selbst Fraktionsvorsitzender im Landtag Schleswig-Holsteins war, würdigte im Anschluss die
hervorragende Arbeit der NPD-Fraktionen in Sachsen und auch in Mecklenburg-Vorpommern. Er machte deutlich, daß die erneuten Einzüge der
NPD in zwei Landtage den Beleg dafür
erbracht haben, daß sich eine eigene
Wähler-Hausmacht gegen alle AntiRechts-Maßnahmen der Herrschenden
erarbeiten läßt. Er forderte alle Anwesenden dazu auf, sich in den nächsten
Monaten im Wahlkampf SchleswigHolsteins einzubringen.
Ingo Stawitz
18
NPD in den Parlamenten
Skandal beim Roten Kreuz
Dem Kreistag sind Unregelmäßigkeiten bereits seit 2008 bekannt
Zumindest im Kreistag des Herzog- • Fahrzeuge des DRK wurden laut
tum Lauenburg können die herrschender Abrechnungen sowohl mit Dieden Blockparteien seit der letzten
sel, als auch mit Benzin betankt.
Kommunalwahl nicht mehr ungestört
mauscheln, denn mit Kay Oelke ist • Rechnungen für Reparaturen stimdort ein Abgeordneter vertreten, der
men nicht mit den Fahrzeugkennnichtt n
nic
ni
nur an jeder Kreiszeichen ü
überein.
Foto: Günthe
r Richter/pi
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• Es kam zu mehreren Doppelzahlungen in Höhe
von 5.959 Euro.
teiltagssitzung
nimmt,
auch
Ausi
t sondern
d
h unzählige
ähli A
schußsitzungen besucht, um sich dort
zu Wort zu melden.
Bereits 2008 kam es im Innenausschuß zu einem Skandal, der von den
herrschenden Blockparteien bewußt
unter den Tisch gekehrt wurde. Im Protokoll der Sitzung tauchten die Wortbeiträge des NPD-Vertreters erst gar
nicht auf. Auch ein Antrag, diese kritischen Anmerkungen ins Protokoll aufzunehmen, wurde einstimmig abgelehnt! Worum ging es genau?
Das Rechnungsprüfungsamt stellte
Unregelmäßigkeiten in den Rechenschaftsbericht des Deutschen Roten
Kreuz für das Geschäftsjahr 2006 fest.
• Hinter einigen Buchungskonten verbargen sich Kosten für Kaffeeeinkäufe,
Getränke, Blumen und
Bewirtungskosten.
Tr
Trotz dieser Unregelmäßigkeit
keiten, die laut Rechnungsprüfung
fungsamt nicht zum ersten Mal
auft
auftraten, wurde die Empfehlung ausgesprochen, dem abgegebe
gebenen
Rechenschaftsbericht
t t alledem zuzustimmen, was
trotz
natürlich auch geschah!
Auf der Innenausschußsitzung im
September 2011, also fast drei Jahre
später, offenbarten sich erneute Unregelmäßigkeiten, die nicht so einfach
unter den Tisch zu kehren sind. Und
alle Kreistagsabgeordneten, bis auf
den NPD-Vertreter Kay Oelke, müssen
sich den Vorwurf gefallen lassen, warum nicht früher gehandelt wurde.
Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, nicht zuletzt durch die Nachlässigkeit aller Blockparteien im Kreistag.
Nach aktuellen Erkenntnissen soll u.a.
durch zwei gefälschte Rechnungen für
sieben nie bestellte und nicht gelieferte
NPD in den Parlamenten
Beamer einen Betrag von knapp 8000
Euro veruntreut worden sein. Mietkosten in Höhe von 20.000 Euro jährlich
wurden nicht nur als monatlicher Abschlag, sondern auch als Jahresbetrag
in Rechnung gestellt. Für ein Betrag
von über 46.000 Euro sind keine ordnungsgemäßen Belege vorhanden. Das
zudem auch noch Fahrzeugreparaturen von Fremdfahrzeugen abgerechnet
wurden, offenbart eine gewisse kriminelle Energie. Der Landrat mußte Zahlen auf den Tisch legen und sprach auf
einer Pressekonferenz insgesamt von
einem Betrag „im untersten sechsstelligen Bereich“, genauer gesagt 131.541,27
Euro!
Ein Skandal, wenn man betrachtet,
daß Unregelmäßigkeiten dem Kreistag
bereits seit 2008 bekannt waren! Warum wurde nicht bereits zu diesem
19
Zeitpunkt konsequent gehandelt?
Könnte das vielleicht daran liegen, daß
mit Martin Turowski ein FDP-Politiker
verantwortlicher Geschäftsführer des
DRK Lauenburg ist? Eine Krähe hackt
der anderen eben nicht gerne ein Auge
aus.
Die NPD fordert eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse und prüft
rechtliche Schritte. Ausdrücklich möchten wir betonen, daß wir den unzähligen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfern des „Deutschen Roten
Kreuzes“ unser Vertrauen entgegen
bringen. Diese haben in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und stehen nun vor einem Scherbenhaufen, den der Vorstand des DRK
und die Kreisverwaltung zu verantworten haben!
NPD Lauenbeurg
Wohnraum für Studenten
In den Kieler Ratsversammlungen
lassen die Blockparteien regelmäßig ihre „demokratische“ Maske fallen, denn
es wird grundsätzlich ohne weitere
Aussprache gegen die Anträge der
NPD gestimmt. Selbst wenn es um
dringend benötigten Wohnraum für
zukünftige Studenten geht, wird von
diesem antidemokratischen Abstimmungsverhalten nicht abgerückt.
Es ist unstrittig, daß gerade für das
Wintersemester 2011/2012 durch den
Wegfall der Wehrpflicht und des ersten
verkürzten Abiturjahrgangs zu wenig
Wohnraum zur Verfügung steht. Selbst
Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU)
räumt ein, daß die Versorgungsquote
in Schleswig-Holstein unterdurchschnittlich sei. Im Landeshaushalt
stünden, laut de Jager, aber keine Mit-
tel für den Bau zusätzlicher
Studentenwohnungen zur
Verfügung. Genau
hier knüpft der Antrag des Kieler Ratsherrn Hermann Gutsche an, in dem er
fordert, leer stehende Wohnungen in
der Moltkestraße und Kasernen vorübergehend als Studentenwohnungen
umzubauen und zu nutzen.
Natürlich wurde auch dieser Antrag
einstimmig abgelehnt. Alternativanträge
gab es nicht und so wurden die Studierenden in der Landeshauptstadt, die
nach dem Willen der Ratsmehrheit vermutlich unter der Brücke schlafen sollen,
unfreiwillig zum Spielball dieser antidemokratischen Spielchen der etablierten
Hermann Gutsche
Parteienvertreter!
20
Hintergrund
Die Armee der Toten
n
Ordentlich zurechtgemacht, auf den
immer wiederkehrenden Kloß im Halse wartend, stiefelten wir Richtung
Gräberfeld. Ziel und Ausgangspukt:
Der große, alte Stein mit den Daten der
Großeltern. Hier, in Hohenhorn, hauptsächlich jene der Großmutter.
Vertrieben aus der alten Hansestadt
Danzig, von Verbrecherbanden, die
sich widerrechtlich uraltes, deutsches
Land unter den Nagel gerissen haben.
Verfolgt von innerasiatischen Soldatenhorden zu Lande, zu Wasser und aus
der Luft. Dem tödlichen Schicksal eines der Flüchtlingsschiffe durch etwas
wie „innere Eingebung“ entronnen,
kamen auf dem langen Weg über Land
und zugefrorene Seen die Tiefflieger,
auf alles Jagd machend, das sich bewegte. Und wenn sich nichts mehr regte, dann wurden die Fahrzeuge unter
Beschuß genommen. So denn noch
Munition vorhanden.
Auf den letzten Wegen, freigehalten
durch die wissenden Befehle des Großadmiral Dönitz, kam auch dieser Treck
heil in jenem Landstrich an, welchen
wir heute als „Schleswig-Holstein“
kennen. Welch ein Kreis, der sich hier
schloß…
Über eine letzte Kuppe, ein Kirchturm überragte das zerschundene
Land. Dieser Anblick führte zu einem
Satz, dahingerufen aus hungriger Kehle: „Eine Kirche! Da halten wir, da wohnen gute Menschen.“
Nun, es waren gute Menschen, auch
ohne Kirchturm. Man fand Aufnahme
und die dann doch nicht so freundlich
wie erhofft sich gebärdenden Besatzungstruppen übernahmen so etwas
wie eine Verteilung auf freie Schlafplätze. Der Hunger stellte sich von selbst
ein, und
da man ja durch die Bank ein
„Nazi-Verbrecher“ war, mußte man
eben auch für Nahrung selbst sorgen.
Großmutter tat es. Als aufrichtige
deutsche Mutter blieb sie anständig gegenüber sich und den Töchtern. Und,
als anständige deutsche Frau, ebenso
unterschwellig feindselig gegenüber
den fremden Truppen.
Irgendwann lief alles in von den Besatzern geregelten Bahnen, der Mann
kam aus der Gefangenschaft, die Töchter wurden groß und die Enkel betraten die Bühne. Und als diese Enkel
groß waren, da traten die Alten ab, als
letzte Ruhestätte eben jenes Feld wünschend, an dem der zweite Teil des Lebens begonnen wurde – der Weg in die
Heimaterde war versperrt.
Und so steht der Enkel vor diesen
letzten zwei Quadratmetern eines Lebens, an der Hand den nächsten Vertreter einer vertriebenen, geschundenen
Hintergrund
und heimatlosen Sippe. Den Blick starr
auf die eingeschlagenen Daten gerichtet, hoffend, daß der kleine Kerl, der
die rechte Hand eisern umklammert,
endlich beginnt, zu fragen. Hoffend,
diesen jedem bekannten Unterton der
unterdrückten Wut zu hören, jener
Wut, entstanden aus der Erkenntnis,
daß dieselbe Wut bei den Großeltern in
Resignation und den Eltern in Gleichgültigkeit umgeschlagen war mit jeder
Stunde, da man fern der Heimat nur an
den nächsten Tag, die nächste warme
Suppe denken mußte.
Verdängt die Gedanken an die Helden
des deutschen Volkes, die auch in aussichtsloser Lage jederzeit ihr Leben einsetzten, damit auch die Wehrlosen eine
Möglichkeit hatten, sich zu retten. Verdrängt die Erinnerung an leere Mägen
und schmutziges Wasser, überdeckt von
den Segnungen der neuen Zeit. Ablenkung von der eigenen Vergangenheit.
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Und so steht der Enkel immer dann
vor diesem Viereck, wenn ihm danach
ist. Nicht, wenn der Kalender irgendein Datum zeigt, irgendein Tag einen
besonders würdevoll klingenden Beinamen erhalten hat.
Jeder Tag ist Heldengenken, jeder
Tag ist Tag der Niederlage.
Erhalten wir aber die Erinnerung an
die ruhmreiche Vergangenheit unseres Volkes auch in unseren Kindern
aufrecht, so sind sie gefeit gegen die
Lügen, die täglich in Kindergarten,
Schule, Rundfunk, Presse und Fernsehen auf sie herniederprasseln. Erzählen wir unseren Nachkommen
von den Geschichten, die eigene Verwandte erlebt, erlitten und erduldet
haben.
Geben wir den Nächsten die Möglichkeit, selber die Wahrheit zu erfühlen. Dann ist dieses Volk nicht verloren.
Erwin Geist
22
Junge Nationaldemokraten
Türkische Solidarität
vorgehaltener Hand geäußert wird, ist
jetzt vor kurzem in voller Konsequenz
auch auf den Straßen von Kiel sichtbar
geworden. Was war geschehen? Nun,
ganz plötzlich innerhalb kürzester Mobilisierungszeit haben es türkische
Gruppen vermocht, über 500 Männer
und Frauen für eine Demonstration zu
gewinnen. Der Anlaß für dieses relativ
spontane Zusammenkommen war dabei ein auswärtiger, nämlich die seit
langer Zeit andauernden Spannungen
zwischen Türken und Kurden in der
Osttürkei.
Grund
genug für die hiesige türkische Minderheit, bundesweit
zu Solidaritätsveranstaltungen zu mobilisieren. So geschah dies eben
auch in unserer Landeshauptstadt Kiel.
Lautstark türkische
Parolen rufend und
mit vielen großen
türkischen Fahnen
liefen die personifizierten Kulturbereicherungen
durch
unsere
Straßen.
BeInnerhalb kurzer Zeit schaffte es die türkische Gemeinschaft,
schützt
von
einer
anläßlich des Kurdenkonflikts bundesweit Demonstrationen
Hundertschaft, aber
zu organisieren. Das Märchen von der Integration
ansonsten absolut
wird ad absurdum geführt.
ungestört ging es
mer verbreitete multikulturelle Propa- dann bis zum Rathaus der Stadt, wo
ganda bezüglich einer fortschreitend dann noch eine Kundgebung abgehalerfolgreichen Eingliederung der ange- ten wurde, bei der verhetzend gegen
sprochenen Bevölkerungsgruppen in die Kurden in der Türkei wie in
unsere Gesellschaft ihren Anteil haben Deutschland Stimmung gemacht werwird.
den konnte.
Was im Volksmund schon lange beMal abgesehen davon, daß der türkannt war und regelmäßig auch hinter kisch-kurdische Konflikt wenig ReleManche Sachverhalte sind nicht immer im Alltag ersichtlich. So versucht
die nationale Bewegung in Deutschland und Schleswig-Holstein seit vielen Jahrzehnten die Problematik der
Einwanderung von türkischen und
arabischen Menschen in unsere Heimat
konstruktiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Daß dies bisher nicht hinreichend
genug gelang, liegt an vielen Dingen,
wobei jedoch die durch die Beauftragte
der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration Maria Böh-
Junge Nationaldemokraten
vanz für den deutschen Nationalismus hat, so ist die Demonstration
dennoch von Bedeutung. Denn wie
anfangs bereits angedeutet zeigt dieses konzentrierte Erscheinen fremder
Menschen mit fremder Sprache in unserem öffentlichen Raum eines nur
allzu deutlich. Eine wirkliche Integration – geschweige denn Assimilation
– in die Aufnahmegesellschaft hat bis
heute nicht stattgefunden, und das
trotz einer milliardenschweren Integrationsindustrie. Im Zweifel stehen
diese Menschen eben doch ganz eindeutig zu ihrer Nation und Kultur.
Das ist menschlich und sollte auch
nicht zwangsweise verändert werden.
Aber gleichzeitig sollte jedem Bundesbürger bewußt sein, was das in ei-
23
ner wirklich krisenhaften Situation
bedeuten kann. Denn, wenn unsere
ach so müdes und zum reinen Konsum auffordernde Gesellschaft aufgrund eines kranken Finanzsystems
bald nicht mehr die Massen ruhig
bzw. betäubt hält, ist die Chance groß,
daß bei uns Verteilungskämpfe losgetreten werden und die Ghettoisierung
amerikanische Verhältnisse annimmt.
Die europäischen Beispiele gab es bereits in Frankreich und vor kurzem in
England. Wer dann zusammenhält, ist
klar, es sind die Menschen, die sich
durch Kultur, Religion und Sprache
am nächsten sind. Ob die Deutschen
dann zur gleichen Solidarität fähig
sind?
JN-Stützpunkt Kiel
Herbstwanderung der JN Ostholstein
Nach einem erfolgreichen, doch sehr
kräftezehrenden Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern wurde es nun
Zeit, sich auch wieder den gemeinschaftlichen Aktivitäten in Ostholstein
zu widmen, um neue Kräfte für bevorstehende politische Aufgaben zu
schöpfen. Eine Landtagswahl im eigenen Land steht bereits vor der Tür!
Die Woche ließ nach einem verregneten Sommer für den 1. Oktober ungewohnt gutes Wetter erwarten, und
tatsächlich konnte der Jahreszeitenwechsel in seiner ganzen Pracht bei
herrlichem Sonnenschein von den angereisten Kameraden in vollen Zügen
genossen werden. Auf Schusters Rappen und mit dem einen oder anderen
fröhlichen Lied auf den Lippen wurde
die Region um Malente mit seinen abwechslungsreichen Wanderstrecken
durch Feld und Wald und vorbei an
zahllosen Seen erkundet – eine Landschaft, die es zu entdecken lohnt und
die uns wieder einmal daran erinnert,
wie schön und beeindruckend unsere
Heimat ist und welche Verantwortung wir damit zu tragen haben, sie
zu schützen. So empfanden es auch
unsere angereisten Gäste aus dem
Preetzer, Lübecker und Kieler Raum,
die mit ihrer Teilnahme an diesem erlebnisreichen Tag die überregionale
Vernetzung auf der Basis einer gelebten und persönlichen Kameradschaft
wieder einen Schritt nach vorne
brachten.
Mit dem Blick der Planung auf die
nächsten gemeinsamen Aktivitäten
und der Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen fand die Wanderung schließlich ihren gemütlichen Ausklang bei
einem gemeinschaftlichen Grillen in
den Abendstunden.
24
Das Letzte…
Spenden für die Landeskasse?
– Neuverschukdung soll durch Spenden reduziert werden –
Ein abenteuerlicher Vorschlag des
CDU-Finanzministers Rainer Wiegard
sorgte vor einiger Zeit weit über die
Landesgrenzen Schleswig-Holsteins
hinaus für Schlagzeilen. In einer Presseerklärung ruft Wiegard alle Reichen
dazu auf, an das Land Schleswig-Holstein zu spenden, um die Neuverschuldung zu reduzieren. „Wer mehr an den
Staat zahlen möchte, kann dem Land
Schleswig-Holstein eine Spende zukommen lassen“, erklärte der Minister.
Sogar eine Bankverbindung wird in
der Presseerklärung gleich mitgeliefert, damit jeder Millionär weiß, wohin
mit den Millionen.
Die herrschenden Systemparteien
haben also durch jahrzehntelange Mißwirtschaft unser Land an den Abgrund
getrieben und rufen jetzt zu Spenden
auf, anstatt persönliche Konsequenzen
zu ziehen? Wir Nationaldemokraten
haben durchaus einen Lösungsansatz,
wie die sogenannten „Volksparteien“
zumindest einen Teil des angerichteten
Schadens wieder gut machen könnten.
Wie wäre es angesichts der hohen
Staatsverschuldung damit, einen Teil
der Parteispenden, die durch die Großindustrie in die Kassen der LobbyistenParteien fließen, zum Schuldenabbau
zu nutzen? Die Partei des Finanzministers erhielt in Schleswig-Holstein laut
Rechenschaftsbericht im Jahr 2009 über
677.000 Euro Spenden von „juristischen Personen“, also Firmen und
Konzernen.
Wenn man die Einkünfte eines Finanzministers betrachtet, die dieser
monatlich vom Steuerzahler erhält, so
könnte der gute Herr Wiegard durch-
Finanzminister Rainer Wiegard (CDU)
aus mit gutem Beispiel vorangehen
und zum Schuldenabbau einmal in die
eigene Tasche greifen. Durch solche
volksnahen Maßnahmen könnten die
abgehobenen Systempolitiker zumindest einen Teil ihrer Glaubwürdigkeit
zurückgewinnen.
Aber warum ruft der Finanzminister
zu freiwilligen Spenden auf, anstatt
durch eine gerechte Steuerpolitik auch
Reiche zur Kasse zu bitten? Steuerschlupflöcher für Besserverdienende
und Großindustrie müssen der Vergangenheit angehören; und da Vermögen
auch eine Verpflichtung für die Gemeinschaft darstellen sollte, muß eine
Vermögenssteuer wieder eingeführt
werden. Doch mit solchen Forderungen würde ein CDU-Politiker nur wenige Monate vor einer Landtagswahl
sicherlich viele Stimmen der eigenen
Wählerklientel aufs Spiel setzten. Daher ist eine Forderung nach Spenden
für die Landeskasse zwar politischer
Blödsinn, aber zumindest parteitaktisch klug…
NPD Schleswig-Holstein

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