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ISSN 1614-3523, 2-2015 Innere Sicherheit Containersicherheit Urbane Sicherheit Das neue Sicherheitsunternehmen Sichere Lieferketten ISDEP – Improving Security by Democratic Participation S. 5 S. 11 S. 17 www.homeland-sec.de Nationale Sicherheit - Bevölkerungsschutz - Katastrophenhilfe Innere Sicherheit Das neue Sicherheitsunternehmen Manfred Buhl, CEO Securitas Deutschland, Vizepräsident des BDSW Securitas bietet vermehrt kundenSPEZIÚSCHEGANZHEITLICHE3ICHERheitslösungen von Dienstleistungen und Sicherheitstechnik an. Wie jede Wirtschaftsbranche muss sich auch das Sicherheitsgewerbe ständig auf ökonomische, technologische und soziale Veränderungen einstellen. Jedes Sicherheitsunternehmen muss zukunftsgerichtet seine Strategie immer ZLHGHU EHUGHQNHQ 6R KDW GHU (XURpäische Verband der Sicherheitsdienstleister, die Confederation of European Security Services (CoESS), bei ihrem „5. Summit“ am 22. und 23. April 2015 „das neue Sicherheitsunternehmen“ unter den Veränderungsaspekten der Integration von Dienstleistungen und Technologie entsprechend sich tendenziell wandelnden Kundenforderungen, der demographischen Entwicklung und der digitalen Technologie thematisiert. Ausmaß und Konsequenzen dieses :DQGHOV VWHOOHQ IU GDV 6LFKHUKHLWVJHwerbe in Europa eine große Herausforderung dar. Integrierte ganzheitliche Sicherheitslösungen statt „Mannstunden-Angeboten“ Geradezu einen Paradigmenwechsel stellt die Priorisierung des Angebots kundenspe]LÀVFKHU JDQ]KHLWOLFKHU 6LFKHUKHLWVO|VXQgen von Dienstleistungen und Sicherheitstechnik gegenüber dem bloßen Angebot von Stundenpreisen für personelle Sicherheitsdienstleistungen entsprechend der hierauf fokussierten Ausschreibung dar. Natürlich haben vor allem die größeren Sicherheitsunternehmen schon bisher mehr angeboten als personelle Dienstleistungen nach unÁH[LEOHQ 9RUJDEHQ GHV $XIWUDJJHEHUV GHU keine Lösungsalternativen, sondern möglichst billige Dienstleistungskräfte haben will. Aber es waren Ausnahmen, in denen Unternehmen und Behörden als potenzielle Kunden ein solches umfassendes Angebot erwarteten und dem Sicherheitsgewerbe zutrauten. Was bisher im Gesamtportfolio eine Ausnahme war, wird immer mehr zur Regel. Wurden z. B. im weltweit tätigen Homeland Security 2015 | 5 Innere Sicherheit unter Umständen zu persönlichen Haftungsfolgen führen können. - Die Kosten personeller Dienstleistungen steigen, nicht nur durch den in einigen europäischen Ländern eingeführten Mindestlohn. Die durchschnittlichen Lohneinkünfte sind in Deutschland von 2007 bis 2013 um fast 17 Prozent gestiegen. Mehr und mehr Kunden sind nicht bereit, daraus resultierende Preiserhöhungen voll zu tragen und fordern teilweise die Substitution durch langfristig kostengünstigere Sicherheitstechnik. - Die Sicherheitstechnik wird immer leistungsfähiger und „intelligenter“. Dafür nur einige Beispiele: Die installierten Videoanlagen auf einem Messeparkplatz werden in regelmäßigen Abständen von Mitarbeitern gewartet. Securitas-Konzern im Jahr 2012 nur 6 Prozent des Gesamtumsatzes durch ganzheitliche integrierte Sicherheitslösungen erzielt, so erreichte dieser Anteil im vierten Quartal 2014 bereits 10 Prozent und soll 2016 auf 18 Prozent steigen. :DVEHJUQGHWGLHVHQ3DUDGLJPHQwechsel ? - Das Sicherheitsbedürfnis nimmt insbesondere in der Wirtschaft zu, nicht nur infolge einer komplexer und digitaler gewordenen Bedrohungslage und der durch immer stärkere Vernetzung verwundbarer gewordenen Lieferketten und Handelswege, sondern weil verschärfte ComplianceAnforderungen von den Geschäftsführern eine nachweisbare Berücksichtigung der Sicherheitsrisiken fordern und Verstöße 6 | Homeland Security 2015 - Die intelligente Kombination von mechanischem Einbruchschutz und der elektronischen Detektion eines Einbruchsversuchs führt zur mechatronischen Alarmierung, noch bevor erheblicher Sachschaden durch das Eindringen des Täters entsteht. - Multisensorik ermöglicht Brandfrühesterkennung und neue Löschsysteme mit Wassernebel oder durch Sauerstoffreduzierung minimieren mögliche Löschwasserschäden. - Videoüberwachung durch IP-Kameras PLWLPPHUEHVVHUHU$XÁ|VXQJXQG:lUmebildkameras sowie Kameras mit der Multifocal-Sensortechnologie ermöglichen die Überwachung von großen Flächen von einem Standort aus. Videoüberwachung mit intelligenter Bildanalyse kann nahezu jede Gefahrendetektion und jede personelle Sicherheitsdienstleistung unterstützen. Mittels Fernüberwachung von der Notruf- und Serviceleitstelle aus können Kameras gesteuert, Täter im Versuchsstadium live angesprochen und abgeschreckt, Interventionskräfte zum Einsatzort navigiert werden. Mit intelligenter Videoüberwachung lassen sich Betriebsprozesse überwachen, Ausfälle von Anlagen feststellen, Lagerbestände kontrollieren und Verhaltensmuster von Kunden erkennen. - Die sicherheitstechnische Industrie proSDJLHUWGLHKRKH(IÀ]LHQ]LKUHU3URGXNWH und verstärkt damit die Erwartung der Sicherheitsverantwortlichen, durch Technik Innere Sicherheit mehr Sicherheit zu geringeren Kosten zu bekommen. - Viele Kunden ziehen es dem Bezug der notwendigen Sicherheitstechnik von verschiedenen Herstellern und der Installation, der Wartung und dem Betrieb der sicherheitstechnischen Anlagen durch verschiedene Dienstleister vor, „alles aus einer Hand“ zu bekommen. Das vereinfacht die geschäftliche Beziehung, etwaige Beanstandungen und Modernisierungen. Der beauftragte Sicherheitsdienstleister übernimmt die Verantwortung für das Funktionieren der Technik und dafür, dass seine Einsatzkräfte mit ihr umgehen können. Der gesamte Lebenszyklus des Systems liegt in seiner Verantwortung. Die Vernetzung aller sicherheitstechnischen Gewerke bildet den größten Sicherheitswert der Gesamtlösung. - Für den Sicherheitsdienstleister führt die Gesamtlösung zu Kostensenkungen und Auftragserweiterungen, höheren Einnahmen und einer langfristigeren Kundenbindung, die sich positiv auswirkt. Konsequentes Change Management Voraussetzung für das Gelingen des Paradigmenwechsels im Leistungsportfolio ist ein konsequentes Change Management: In den Notruf- und Serviceleitstellen überwachen Mitarbeiter 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr eingehende Meldungen von verschiedensten Alarmanlagen, Aufzugsnotrufen oder anderen Kunden. - Der Strategiewechsel ist Chefsache. Das gesamte Führungsmanagement muss Optimierung. Nur wer die Betriebsabläudas Ziel mit Nachdruck verfolgen. Chanfe und Geschäftsprozesse des (potenzielcen und Risiken der Umstellung des Leislen) Kunden versteht, kann den objektiven tungsportfolios müssen im Hinblick auf Sicherheitsbedarf ermessen. Der Berater *U|H XQG ,QIUDVWUXNWXU ÀQDQ]LHOOH XQG PXVV GLH EUDQFKHQVSH]LÀVFKH 6SUDFKH personelle Verhältnisse des eigenen Unbeherrschen. ternehmens sorgfältig geprüft und beurteilt werden. Alle Mitarbeiter müssen von - Die unternehmensinterne Kommunikation der Notwendigkeit des Strategiewechsels muss sich vom Silodenken einzelner Sparüberzeugt und sensibilisiert werden, dieten und Niederlassungen lösen und sich ses Ziel im Rahmen ihrer Aufgabenzuzu einem umfassenden Informations- und ständigkeit umzusetzen. Erfahrungsaustausch zwischen allen Geschäftsbereichen entwickeln. - %HLGHU4XDOLÀ]LHUXQJYRQ0DQDJHUQZLH von allen Mitarbeitern muss das sicher- Demographischer Wandel heitstechnische Know-how stärker als bis- Drohender Arbeitskräftemangel und her berücksichtigt werden. drohende Vergreisung - Die Beratungsund Konzeptionierungskompetenz bedarf der ständigen Die erwerbstätige Bevölkerung wird überall in Europa zurückgehen; in Deutschland Homeland Security 2015 | 7 Innere Sicherheit Der Einsatz modernster Alarmtechnik sorgt für zuverlässigen Schutz und für Sicherheit, z. B. in Büros, Betrieben, Verwaltungen und Bildungsstätten. Die Broschüre gibt es zum Download hier: www.bdsw.de/cms/images/stories/Sonstige_ Dokumente/111 Taetigkeiten 2014.pdf von derzeit 50 Millionen bis etwa 42 Millionen im Jahr 2030. Der daraus resultierende Arbeitskräftemangel macht sich in Branchen mit niedrigerem AnforderungsSURÀO EHVRQGHUV VWDUN EHPHUNEDU %HL GHQ 0LWJOLHGVÀUPHQGHV%XQGHVYHUEDQGHVGHU Sicherheitswirtschaft (BDSW) könnten aufgrund der Auftragslage derzeit rund 10.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Zunehmend werden daher ältere Bewerber eingestellt. Das ist aber für Sicherheitsunternehmen, deren Einsatzkräfte ein „Hausrecht zu verteidigen“ haben, Gefahren unter körperlichem Einsatz abwehren, schnellstmöglich zu Hilfe kommen und in Verdachtssituationen einschreiten sollen, nicht unbedenklich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen von der körperliFKHQ.RQVWLWXWLRQXQGGHP$OWHUKHUÀWXQG verteidigungsfähig sein. Das setzt im Gegenteil voraus, dass sich die Belegschaft eines Sicherheitsunternehmens tendenziell verjüngen muss. Wege aus dem Dilemma langfristige sowie nachhaltige Imageverbesserung der Branche und der Attraktivität des einzelnen Sicherheitsunternehmens, nicht durch bloße Werbung, sondern durch Taten. Der BDSW hat mit der Broschüre „111 Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft“ die Vielfältigkeit der Funktionen im Sicherheitsgewerbe dargestellt. Vor allem die Einbeziehung anspruchsvoller Funktionen der Unternehmenssicherheit und des Betriebs von sicherheitstechnischen Anlagen steigert die Attraktivität des Sicherheitsgewerbes gerade auch für junge Menschen. Ihnen muss die Möglichkeit IDFKOLFKHU4XDOLÀNDWLRQDXFKGXUFKXQWHUnehmenseigene Fortbildung, gegeben werGHQ'HU$UEHLWJHEHUPXVVHLQHVSH]LÀVFKH Corporate Identity mit einer von gutem Betriebsklima und Aufstiegsmöglichkeiten geprägten Unternehmenskultur entwickeln – und auch aktiv ausstrahlen. Aufstiegsmöglichkeiten in der Funktionsstruktur des Unternehmens und in der Lohnhöhe, *HVXQGKHLWVSÁHJH GXUFK 6SRUW XQG DQGHre Freizeitangebote, ein Betriebsklima, in dem keine Diskriminierung geduldet und Hilfsbereitschaft angeboten wird, erhöhen die Attraktivität. Digitalisierung Die Digitalisierung ist ein Megatrend in der Wirtschaft. Einzelne Prozesskomponenten, Schnittstellen und Gewerke lassen sich durch Digitalisierung vernetzen. Das „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“ sind gängige Stichworte geworden. Digitalisierung verändert Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle. Sie hat längst auch die Dienstleistungssektoren erreicht. Georg Schütte, Staatssekretär im BMBF, eröffnete die Dienstleistungstagung im Wissenschaftsjahr 2014 mit der Prognose, dass Dienstleistungsmärkte ohne Digitalisierung künftig nicht mehr möglich sein werden. Digitalisierung von Sicherheitsdienstleistungen Ungezählte Beispiele für eine digitale Optimierung von Sicherheitsdienstleistungen lassen sich anführen: Überwunden werden kann das doppelte Dilemma von zu wenig jungen und zu we- - Durch intelligente Gefahrenmeldetechnik N|QQHQ YRUGHÀQLHUWH *HIDKUHQHOHPHQWH QLJ TXDOLÀ]LHUWHQ %HZHUEHUQ GXUFK HLQH 8 | Homeland Security 2015 Innere Sicherheit elektronisch detektiert und Meldungen automatisch in eine Notrufzentrale übermittelt werden, sodass eine Intervention auf schnellstem Wege erfolgen kann. - Multisensoren führen zur Brandfrühesterkennung und schließen Fehlalarme durch die notwendige additive Reaktion der unterschiedlichen Sensoren weitestgehend aus. - Netzartig verbundene Videokameras decken einen weiten Überwachungsraum ab, dessen ständige Bestreifung sich damit erübrigt. Und sie können eine Verdachtsperson von Kamerazone zu Kamerazone weiterverfolgen. - Durch automatische Gefahrendetektion in Produktionsprozessen und Lagerbereichen lassen sich innerbetriebliche Kontrollgänge wesentlich reduzieren. - Der komplexe digitale Schutz von Kunstwerken durch Erschütterungsmelder, elektronische Sicherheitsvorhänge und Videoüberwachung ermöglicht eine wesentliche Absenkung der Anzahl an Aufsichtspersonen in Ausstellungen und Museen. Digitalisierung im Infrastrukturbereich des Sicherheitsunternehmens Ebenso wie die Sicherheitsdienstleistung optimiert, erleichtert und beschleunigt Digitalisierung die innerbetriebliche Organisation, Einsatzvorbereitung und -nachbereitung, die Informationssammlung, -verarbeitung und -weitergabe. Anzahl und $QIRUGHUXQJVSURÀO IU GHQ (LQVDW] EHQ|tigter Kräfte, Zeit- und Dienstpläne lassen sich elektronisch erarbeiten, die Arbeitsmittel der Beschäftigten elektronisch verwalten. Einsatzberichte werden nicht mehr schriftlich verfasst, sondern unmittelbar Garantiert widerstandsfähig. fähig Unsere Kameras sind viel robuster, als sie aussehen. Der Grund: Unsere Tests sind um einiges umfangreicher, als Sie vielleicht denken. So müssen unsere Kameras circa 30 harte Schläge direkt auf dem schwächsten Punkt aushalten. Doch keine Angst, Elefanten lassen wir nicht in die Nähe. Das ist nur einer von vielen Härtetests, denen Axis Netzwerk-Kameras unterzogen werden. Beste Bildqualität und Höchstleistung sind also immer garantiert, unabhängig davon, welche Gegenstände auf den Kameras landen. Weitere Informationen über die Qualitätssicherung bei Axis finden Sie unter axis.com/quality Für mehr Informationen folgen Sie uns auf Twitter @Axis_DACH Innere Sicherheit Weitere Informationen gibt es hier: www.securitas.com/de/ in elektronische Formulare über das mitgeführte Gerät eingegeben. Anstelle von Schlüsseln werden die Einsatzkräfte mit einer kombinierten digitalen und physischen Sicherheitskarte ausgerüstet. Digitalisierte Kalkulationsprogramme erleichtern die Ausarbeitung von Angeboten im Vergabeverfahren. Der Aufbau einer Datenbank, in der alle für die Betreuung und den Einsatz aller Beschäftigten notwendigen Daten eingegeben werden, macht die Organisation transparenter, führt zur Aufdeckung von Schwachstellen und zu einer optimalen Auswahl der jeweils an einem Einsatz zu beteiligenden Kräfte je nach AnforderungsSURÀO XQG 0RELOLWlW ,Q HLQH VROFKH ,QIRUmations- und Datenbank sollten in einem größeren Sicherheitsunternehmen auch alle Informationen und Erfahrungen eingegeben werden, die im dienstlichen Alltag schwer zugänglich sind, damit am Wissen einzelner im Unternehmen alle Manager beteiligt werden und wichtige Erfahrungen nicht verloren gehen. Innerhalb eines internationalen Sicherheitskonzerns können so die Erfahrungen einzelner Landesgesellschaften auch von den anderen umfassend und zeitnah genutzt werden. Soweit Fakten und Daten aus geschäftlichen oder datenschutzrechtlichen Gründen nicht innerhalb des Unternehmens allgemein zugänglich sein sollen, lassen sich geschützte Bereiche innerhalb des Informationssystems bilden. Digitalisierung verlangt BewusstseinsZDQGHOXQGVSH]LÀVFKH4XDOLÀ]LHUXQJ Die Optimierung von Dienstleistungen und der Infrastruktur des Sicherheitsunternehmens hängt wesentlich davon ab, dass Manfred Buhl, geboren 1952 in Forst/Brandenburg, ist seit 1991 in Führungsposition im Sicherheitsgewerbe tätig. Er studierte an der Frunse-Militärakademie in Moskau und wechselte zu Beginn der 1990er Jahre von der Bundeswehr nach Potsdam, wo er von 1991 die Geschäfte der DSW Security führte. Seit 2002 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Securitas Deutschland. Buhl engagiert sich als Vizepräsident im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und vertritt deutsche Interessen in der Europäischen Vereinigung der Sicherheitsdienste CoESS. Weiterhin ist Manfred Buhl Mitglied des Vorstands der Schwedischen Handelskammer in der Bundesrepublik Deutschland. 10 | Homeland Security 2015 Manager wie alle Beschäftigten offen sind für den vielfältigen Einsatz der Digitalisierung. Der Umgang mit der Technologie erfordert IT-Kompetenz. Unternehmenseigene Akademien bieten schon entsprechende Seminare an. Selbstverständlich bildet die personelle Dienstleistung auch künftig den unverzichtbaren Kern des Sicherheitsgewerbes. Aber in einer von der Digitalisierung geprägten Welt wird das neue Sicherheitsunternehmen nur dann auf dem Sicherheitsmarkt erfolgreich sein, wenn es die Möglichkeiten der digitalen Unterstützung in vollem Umfang nutzt. Securitas auf Kurs zum neuen Sicherheitsunternehmen Securitas, als Sicherheitsdienstleister Weltmarktführer sowie Marktführer in Deutschland, nimmt die Herausforderungen auf dem Weg zum „neuen Sicherheitsunternehmen“ an. Der Anteil des Vertriebs ganzheitlicher Sicherheitslösungen am Gesamtumsatz wird sich im Konzern von 2012 bis zum Jahr 2016 etwa verdreifachen. Auch bei Securitas Deutschland wird dieser Anteil kontinuierlich von Jahr zu Jahr gesteigert. Das von Securitas angebotene System der Remote Video Surveillance and Alarm 9HULÀFDWLRQ PLW DXWRPDWLVFKHU $ODUPJHQHrierung, der Anzeige eines kompletten Videostreams im SOL – dem Security Operation Center – und einer möglichen gezielten Audio-Täteransprache durch den Operator in der Leitstelle ist ein herausragendes Beispiel einer ganzheitlichen digitalisierten Sicherheitslösung. Schon Ende 2014 konnte Securitas Deutschland 50 Referenzprojekte von Sicherheitslösungen mit integrierter Sicherheitstechnik in einem internen Casebook zusammenstellen. Die Ausrüstung der operativen Mitarbeiter mit digitalisierten Tools zur Kommunikation und Einsatzbearbeitung schreitet voran. Remote Patrol Service reduziert physische Kontrolle und gibt dem Operator die Möglichkeit zur LiveNavigation der Interventionskräfte. Die Unternehmenskultur verändert sich: Das SiloDenken einzelner Geschäftsbereiche wird von einem umfassenden Erfahrungs- und Informationsaustausch abgelöst. Wir sind auf einem guten Weg, der Markt ist in Bewegung und Securitas ist auf Kurs. Impressum ďŽŶŶŝĞƌĞŶ^ŝĞƵŶƐĞƌ&ĂĐŚŵĂŐĂnjŝŶĂůƐĞWĂƉĞƌ ŝŶnjĞůĂƵƐŐĂďĞ ϴ͕ϱϬhZK ďŽ;ϰƵƐŐĂďĞŶƉƌŽ:ĂŚƌͿ ϯϭ͕ϬϬhZK <ŽŶƚĂŬƚŝĞƌĞŶ^ŝĞƵŶƐƵŶƚĞƌĨŽůŐĞŶĚĞƌĚƌĞƐƐĞ͗ ĂďŽŶŶĞŵĞŶƚΛŚŽŵĞůĂŶĚͲƐĞĐ͘ĚĞ Impressum Herausgeberin: Dr. Nadine Seumenicht Chefredakteurin: Dr. Nadine Seumenicht Design und Layout: Larissa Seumenicht Beirat Vernetzte Sicherheit: Harald Kujat, General a. D. Vernetzter Einsatz: Dr.-Ing. Andreas Groth; Ralph D. Thiele, Oberst a. D. Verlag: HOMELAND SECURITY UG (haftungsbeschränkt) Deilinghofer Straße 2, D-58675 Hemer Tel.: 02372-9 35 26 10 Fax: 02372-9 35 26 19 [email protected] www.homeland-sec.de Internationales Redaktionsteam Ressort Vernetzte Sicherheit: Dr. Stefan Queisser, Fregattenkapitän d. R.; Michael Hartung, Oberleutnant d. R. Ressort Zivil-Militärische Zusammenarbeit: Michael Zacher, Oberstleutnant d. R. Ressort Innere Sicherheit: Niels Czajor, Dipl.-VerwWiss.; Major d. R., Polizeifreiwilliger des Landes Baden-Württemberg Ressort IT-Security: Georg Wenner, EDS-CSO Germ. Gov. a. D.; Jim Litchko, CISSP-ISSEP, MBCI, MAS Ressort Robotics Unstructured Environments: Prof. Dr.-Ing./Univ. Tokio Thomas Bock Ressort Internationale Kriminalwissenschaften: Robert F. J. Harnischmacher 5HVVRUW$XVELOGXQJXQG7UDLQLQJIUGLH6LFKHUheit in der Wirtschaft: Klaus-Dieter Jörn; Robert F. J. Harnischmacher Ressort Canada: Prof. Dr. Darryl Plecas Ressort China: Prof. Dr. Gu Minkang Ressort Japan, Korea: Prof. Dr. Minoru Yokoyama; Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Haruo Nishihara; Prof. Dr.-Ing./ Univ. Tokio Thomas Bock Ressort Mexiko: Walter M. McKay, M.A. Ressort Norwegen: Superintendent Prof. Rune Glomseth; Prof. Dr. Petter Gottschalk Ressort Österreich: Hofrat Mag. Maximilian Edelbacher Ressort Polen: Prof. Dr. Dr. h.c. Brunon Holyst 5HVVRUW6GDIULND Prof. Dr. Cornelis Roelofse Ressort USA: Prof. Dr. Dilip K. Das; Prof. Dr. Otwin Marenin; Prof. Dr. Linda Keena +DXSWVWDGWEUR%HUOLQ Heike Barnitzke Ressort Geschichte: M. A. Volker Hollmann Ressort Politik: Dipl. Verw. Joachim Zacher Ressort Wissenschaft: Prof. Dr.-Ing. Michael Gerke; Dr. Nadine Seumenicht 48 | Homeland Security 2015 Einzelbezugspreis: 10,- EURO (inkl. Versand in D) Jahresabonnement: 36,- EURO (4 Ausgaben inkl. Versand in D) Der Aktion Deutschland Hilft e. V. kommt pro Abo 1,- EURO zugute. $XÁDJH 16.000 Exemplare ISSN 1614-3523 (Print) ISSN 2194-4849 (Online) Bildnachweis: Titelbild: ISL Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik Aktion Deutschland Hilft e. V., Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, Axis Communications, BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft e. V., Bundesamt für Verfassungsschutz, Bundeswehr/Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung Presse, Bundeswehr/Lars Kundoch, COGES, DETORBA/TUM, Dr. Dorothee Dienstbühl, Jördis Gerke, ISL Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, Malteser Hilfsdienst e. V., Malteser International, Malteser Stiftung, Messe Düsseldorf, Milipol, Result Group, Sebastian Hecker für Malteser International, Stephen Nickel, Securitas Holding, THW, THW/Stefan Mühlmann Wir übernehmen keine Verantwortung für die Inhalte aller durch Angabe einer Linkadresse genannten Internetseiten. Dies gilt auch für alle Seiteninhalte, zu denen Links oder Banner weiterführen. Die Gastbeiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.