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www.walkera.ikarus.net Deutsch: Bedienungsanleitung English: User Manual Français: Manuel d’utilisation HM 22#E # 6871001 1 6871001-0108 Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 Technische Daten 3 Eigenschaften 3 Sicherheitshinweise 4 Vorsichtsmaßnahmen 4 Fliegen Sie nicht unter diesen Gegebenheiten 5 Belegung des Empfängers 6 Montage der Paddelgewichte 6 Die Paddelstange 7 Akkubefestigung und Schwerpunkt 7 Befestigung der Rotorblätter 7 Einstellen der Taumelscheibe 8 Vor dem Start 8 Ladegerät und Akku 9 Die Fernsteuerung 10 Senderumbau 12 Die verschiedenen Modi 13 Die Motore 15 Problembehandlung 15 Flugsteuerung 16 Flugpraxis 17 Ersatzteile 18 2 Einleitung Der HM022 ist ein Hochleistungs-Ready-to-fly Elektrohelicopter für den Indoor- und Outdoor-Flug. Mit etwa 370 Gramm fliegt der HM022, abhängig von Ihrem Flugstil, mit dem beiliegenden Akku ca. 15 Minuten. Bitte lesen Sie sich vor dem ersten Flug sorgfältig die Bedienungsanleitung durch. Technische Daten Hubschrauber: Hauptrotor-Ø: Gesamtlänge: Empfänger: 550 mm Heckrotor- Ø: 150 mm 580 mm Gesamtgewicht: 374 g (incl. Akku ) 4-in-1 Empfänger (Empfänger, Regler, Kreisel und Mischer) Servos: Gewicht 8.5 g / Geschwindigkeit 0.11 sec/60° / Drehmoment 0.9 kg/cm / Maße 22,5 x 11,5 x 24 mm Fernsteuerung: Kanäle: Arbeitsspannung: 6 9,6 - 12 V Akku: 11,1 V, 1200 mAh Li-Po Akku HF Modulation: Stromverbrauch: PPM FM ca. 150 mA Eigenschaften 1. Metallchassis und -heckausleger sorgen für eine hohe Stabilität. 2. Der von einem starken 370SD-Motor angetriebene Hauptrotor sorgt für sicheres Abheben und kann sehr gut Manöver wie Schweben, Rückenflug, Kunstflug usw. ausführen. 3. Die hochwertigen Servos reagieren sofort und passen pefekt zum starken N30 Heckmotor. 4. Der 4-in-1-Empfänger vereint in sich die Funktionen des Empfängers, Geschwindigkeiskontrollers, Kreisels und Mischers. Er verfügt über kompakte Größe, hohe Empfindlichkeit und ist gut gegen Empfangsstörungen geschützt. 5. Der 6-Kanalsender kann die Parameter von PIT & PLT einstellen. So können Sie die Einstellungen Ihres Helikopters Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. 3 Sicherheitshinweise 1. Dieser Hubschrauber ist kein Spielzeug. Für den Bau und insbesondere den anschließenden Betrieb sind Sachkenntnisse erforderlich. Fehler und Unachtsamkeiten beim Zusammenbau, Wartung und dem anschließenden Betrieb können schwerwiegende Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Da Hersteller und Verkäufer keinen Einfluss auf den ordnungsgemäßen Zusammenbau, Wartung und Betrieb des Modells haben, wird auf diese Gefahren ausdrücklich hingewiesen. 2. Befolgen Sie genauestens die Montage- und Betriebsanleitung. Änderungen des Aufbaus und Nichteinhalten der Betriebsanleitung können zum Verlust jeglicher Gewährleistung führen. 3. Auch vom vorschriftsmäßig aufgebauten Modell können Gefahren ausgehen. Greifen Sie niemals in drehende Rotorblätter und sonstige, offen liegende, sich bewegende Teile, da ansonsten schwerwiegende Verletzungen entstehen können. 4. Grundsätzlich hat sich jeder Modellflieger so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, Personen und Gegenständen, sowie die Ordnung des Modellflugbetriebes nicht gefährdet oder gestört werden. 5. Verwenden Sie nur Sie nur Akkus mit vorgeschriebener Zellenzahl und Kapazität. Bei zu hoher Zellenzahl kann der Elektromotor überlastet werden, durchbrennen, in Brand geraten und Funkstörungen verursachen. Die Rotorblätter bzw. die Schraubenaufhängungen können reißen und die Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit in alle Richtungen wegfliegen. Bei zu geringer Zellenzahl ist ein störungsfreier Betrieb ebenfalls nicht möglich. Verwenden Sie immer voll geladene Akkus. Landen Sie das Modell rechtzeitig, bevor entladene Akkus zu Fehlfunktion oder unkontrolliertem Absturz führen können. Prüfen Sie vor jedem Flug die RC- Anlage auf korrekte Funktion. Ruderausschläge müssen z.B. in die richtige Richtung gehen. Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Modells, dass der eingestellte Kanal wirklich nur von Ihnen genutzt wird. Achten Sie auf freie Start- und Landeflächen. Beobachten Sie das Modell im Flug ständig. 6. Lassen Sie den Motor nach jedem Flug ca. 10 Minuten abkühlen um ein Durchbrennen zu verhindern. Vorsichtsmaßnahmen 1. Da der Helikopter mit einem Fernsteuersender bedient wird, ist es sehr wichtig, sich zu vergewissern, dass immer neue oder voll geladene Akkus verwendet werden. Achten Sie darauf, dass der Akku nicht zu leer wird, sonst könnten Sie die Kontrolle über Ihren Helikopter verlieren. 2. Achten Sie darauf, dass keine der elektronischen Komponenten nass wird. Ansonsten könnte 4 elektronischer Schaden daraus folgen. 3. Sie sollten vor jedem neuen Flugtag oder vor dem Erstflug mit einem neuen oder reparierten Modell einen Reichweitentest durchführen. 4. Wenn der Helikopter schmutzig wird, verwenden Sie keine Lösungsmittel, um ihn zu reinigen. Lösungsmittel beschädigen die Plastik- und Verbundteile. 5. Schalten Sie immer den Sender ein, bevor Sie den Flugakku einstecken und entfernen Sie den Flugakku dementsprechend immer, bevor Sie den Sender ausschalten. 6. Kürzen Sie niemals die Empfänger-Antenne, sonst könnten Sie während des Fluges die Kontrolle über Ihren Helikopter verlieren. 7. Vergewissern Sie sich, dass die Sender-Antenne komplett ausgefahren ist, während Sie den Helikopter fliegen. Ebenso muss die Empfängerantenne ausgerollt werden und an der Kufe des Modells befestigt werden. Fliegen Sie nicht unter diesen Gegebenheiten 5 Sendereigenschaften WTX-601 Eigenschaften des 6-Kanal-Senders: - Die Funktionsoberfläche ist einfach zu bedienen und die Funktionen leicht verständlich und logisch angeordnet. - NOR als auch CCPM-Modus sind verfügbar. Somit ist es möglich, perfekte Kunstflug-Figuren, wie Rollen, Rückenflug und Turns, zu fliegen. - Am Sender können Gaskurve, PIT-Parameter, Rudermischer, Exponentialfunktionen und Kreiselempfindlichkeit eingestellt werden. - 6-Kanal Micro-Computer als Impulsgeber, PPM oder FM Modulierung, Ausgabeleistung <= 750 mW, Stromverbrauch 200 mA; 1,2 V x 8 Ni-Cd (9,6 V 600 mAh) oder 1,2 V x 8 AA Batterien. Beschreibung der Bedienelemente (Mode 2): 1. Linker Knüppel (Gas/ Pitch und Heck). Kontrolliert Ihren Helikopter beim Steigen, Sinken sowie bei Links- und Rechtsbewegungen. Drücken Sie den Knüppel nach oben, um Ihren Helicopter steigen zu lassen, ziehen Sie ihn nach unten, um zu sinken, bewegen Sie ihn nach links um Ihren Helikopter nach links zu drehen und bewegen Sie ihn nach rechts, um ihn nach rechts zu drehen. 2. Rechter Knüppel (Nick und Roll). Drücken Sie ihn nach oben, um Ihren Helikopter vorwärts fliegen zu lassen, ziehen Sie ihn nach unten, um rückwärts zu fliegen, drücken Sie links um links zu fliegen und drücken sie ihn rechts, um nach rechts zu fliegen. 3. - 6. Trimmungen. Neben den Steuerknüppeln befinden sich fest einstellbare Schieberegler. Damit korrigieren Sie die jeweilige Achse. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Heli ständig dazu tendiert sich in eine Richtung zu bewegen, obwohl die Knüppel in der Mitte stehen, korrigieren Sie so lange mit der Trimmung, bis sich das Modell um die entsprechende Achse neutral verhält (Ausnahme: Gas-Trimmung). 3. Gas-Trimmung. Beim Einschalten des Senders muss die Gas-Trimmung ganz nach unten gezogen sein (Motor aus). Vor dem Start schieben Sie die Gas-Trimmung in die Knüppelmitte. 4. Roll-Trimmung. Mit der Roll-Trimmung wird das Rollen um die Längsachse getrimmt. Reicht die Trimmung nicht aus, ist mechanisch am Gestänge zwischen Taumelscheibe und Servo zu justieren. 5. Nick-Trimmung. Mit der Nick-Trimmung wird das Nicken um die Querachse getrimmt. Reicht die Trimmung nicht aus, ist mechanisch am Gestänge zwischen Taumelscheibe und Servo zu justieren. 6. Heck-Trimmung. Mit der Heck-Trimmung korrigieren Sie das Gieren um die Hochachse. Sollten Sie feststellen, dass Sie immer weiter nach rechts trimmen müssen, oder gar die Trimmung nicht mehr ausreicht, muss der Heckantrieb getauscht werden. 7. Zusatzschalter. Dient z. B. zum Aus- unf Einfahren eines Fahrwerks. Schalter nach oben ist ON, Schalter nach unten ist OFF. 8. Flug Modus Schalter. Verändert den Flug Modus. Schalter nach oben ist der normale Schwebeflug Modus, Schalter nach unten ist der Rückenflug Modus. 9. Exponential / Pitch Begrenzung. Feineinstellung für die Gyro Empfindlichkeit. Mit Hilfe der DIP Schalter sind alle Funktionen schaltbar. 10. Heckbeimischung, Gaskurve, Pitch Hebel. Mit Hilfe von DIP Schaltern können am Hebel Heckbeimischung, Gaskurven - und Pitch Justierungen vorgenommen werden. 11. Anzeige. Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Bei grün ist der Akku voll; leuchtet die grüne LED 6 Anzeige nicht, ist die Ladung ungenügend; wenn die LED Anzeige gelb ist, hat es zu wenig Strom und der Stromkreis wird automatisch geschützt. Stellen Sie den Flugbetrieb ein und laden Sie den Sender Akku, bzw. wechseln Sie die Batterien. 12. Status LED. Der LED blinkt, wenn der Sender angeschaltet ist; hellblau zeigt an, dass der Pitch-Begrenzer und die Pitch Parameter justiert werden; orange zeigt, dass der Servo Exponential und die Gaskurve justiert werden; dunkelblau zeigt an, dass die Servo Feineinstellung und die Heckbeimischung eingestellt werden soll. 13. Die Antenne überträgt die Steuersignale, bitte gefühlvoll in den Antennensockel eindrehen und bei Benutzung des Senders immer ganz ausziehen! 14. Im Quarzhalter ist ein Wechselquarz gesteckt. Dadurch ist es möglich, den Flugkanal bei bedaf zu wechseln. 15. An der Ladebuchse kann der Senderakku geladen werden. Unbedingt die Polung des Ladekabels beachten, das Nichtbeachten kann den Sender zerstören. Laden Sie niemals Batterien. 16. Batterie-Box. Nehmen Sie zum Einlegen der Batterien oder Akkus die Batterie-Box aus dem Sender. Beim Einlegen der Batterien/ Akkus unbedingt die Polung beachten. Bei Nichtbeachtung kann der Sender zerstört werden. 17. Abdeckung der Akku-Box. Öffnen Sie die Abdeckung in Pfeilrichtung. Übersicht Vorderseite Gurtbefestigung Antenne Drehknopf für: - Kreiselempfindlichkeit - Exponentialeinstellung für Taumelscheibenservos - Pitchbegrenzung Statusanzeige LED Ein/ Aus Anzeige Drehknopf für: - Heckbeimischung - Gaskurve - Schwebepitch Zusatzschalter Flugmodus Schalter Linker Steuerknüppel Rechter Steuerknüppel Trimmung Trimmung Ein/ Aus Übersicht Rückseite Kanal 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Zuordnung Werkseinstellung Nick Aus Roll Ein Gas Aus Heck Ein Heli/ Acro Ein Heckbeimischung Aus Normal / CCPM Ein Arretierung Aus PIT Ein Zusatzschalter Aus DIP Schalter Handgriff Senderquarz Ladebuchse Batteriefachabdeckung DIP Schalter: Sie dienen dazu die einzelnen Funktionen zu invertieren (umzukehren), oder einen Programmiermodus zu aktivieren. 7 Belegung des Empfängers 1. Kanal 1: Nick-Servo. 1. Nick 2. Kanal 2: Roll-Servo. 2. Roll 3. Pitch 3. Kanal 3: Pitchservo. 4. Geschwindigkeitscontroller 4. Kanal 4: Gas/Regler. Mit dem Geschwindig- 5. Ungenutzt keitscontroller verbinden. 6. Power 7. Seitenruder (RUD) 5. Kanal 5: Ungenutzt. 8. Gas (THR) 6. Ein/Aus-Schalter. Mit dem Akku verbinden. 9. LED 7. Gas (THR). Mit dem Antriebsmotor verbinden. 10. Servoausschlagsgröße 8. Seitenruder (RUD). Mit dem Heckmotor 11.Verzögerung verbinden. 9. LED. Die LED zeigt den Empfängerstatus an. Schnelles Blinken bedeutet, dass ein Signal empfangen wird; leuchtende LED zeigt an, dass ein Signal empfangen wurde; langsames Blinken bedeutet, dass kein Signal empfangen werden konnte. 10. Servoausschlagsgröße. Stellt die Servoausschläge ein. Drehen im Uhrzeigersinn um die Ausschläge zu vergrößeren, Drehen gegen den Uhrzeigersinn für kleinere Ausschläge. 11. Verzögerung. Wird benutzt, um die Kreiselempfindlichkeit passend zur Flugweise einzustellen. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Empfindlichkeit, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert sie. Einstellung der Taumelscheibe 1) Überprüfung der Taumelscheibe. Schieben Sie den Gas-Knüppel und den Gas-Trimmer auf die niedrigste Position und bewegen Sie den Höhenruder-Trimmer und Querruder-Trimmer so lange, bis die Taumelscheibe in waagerechter Position ist. 2) Einstellung der Taumelscheibe. Wenn sich die Taumelscheibe nicht auf der waagerechten Ebene befindet, stellen Sie diese durch die folgenden Schritte ein: Horizontale Ebene der Heckrotorblätter • Rotorkopf-Einstellung. Stellen Sie die Ausschläge des Pitch nach oben und unten so ein, dass sie symmetrisch sind. Dazu müssen Sie die Länge der inneren Pitchgestänge ändern (Abb. A), indem Sie erst die Madenschraube des Stellrings lösen und dann das Gestänge in die richtige Position bringen, in der die Ausschläge symmetrisch sind. Drehen Sie dann die Schraube wieder fest. Hillerwippe Zentralstück kurze Anlenkung lange Anlenkung Horizontale Ebene der Hauptrotorblätter Abb. A 8 • Servo- und Servoarm-Einstellung. Schalten Sie den Strom wieder ein und warten Sie, bis das Servo sich eingestellt hat, stellen Sie den Servoarm ein und stellen Sie sicher, dass der Winkel zwischen dem Servoarm und der Anlenkung 90° ist (Abb. B). • Gestänge-Einstellung. Stellen Sie die Länge der langen Anlenkung auf die horizontale Ebene der Taumelscheibe ein (Abb. B). Horizontale Ebene der Taumelscheibe Servoarm Abb. B Gestänge Gestänge Gestänge Stellring Servoarm Servoarm Einstellen des Kollektivpitch Grundsätzlich sollten Wartungsarbeiten, bei denen der Sender verwendet wird, nur mit ausgestecktem Hauptmotor durchgeführt werden. Auch die erste Funktionskontrolle sollte so durchgeführt werden. Dadurch wird verhindert, dass ein unbeabsichtigt anlaufender Motor Verletzungen verursacht. Unterschätzen Sie niemals die Energie, die in den Rotorblättern steckt. Laden Sie den Akku vor dem ersten Gebrauch voll. Beim Entladen im Modell sollte der Motor keinesfalls so lange betrieben werden, bis die Rotorblätter, bzw. der Hauptmotor stehen. Dies führt zur Zerstörung der Akkus. Li-Po Zellen können durch Unterspannung zerstört werden. Der Kollektivpitch des Helikopters ist einstellbar, um den vertikalen Flug, wie Steigen und Sinken zu kontrollieren. Daher ist es wichtig, die Feineinstellung des Kollektivpitchs vor dem Start vorzunehmen. Nachfolgend finden Sie die einzelnen Schritte, die Sie hierzu durchführen müssen. 1. Überprüfen der Pitcheinstellungen. Schieben Sie den Gasknüppel stufenweise nach oben, um die Ausrichtung des Antriebsmechanismus zu prüfen. Der Pitch bewegt sich korrekt, wenn sich der positive Anstellwinkel des Hauptrotorblattes erhöht, sobald sich das Servogestänge nach oben bewegt wird. Andernfalls ist die Antriebsrichtung des Pitch falsch. In diesem Fall schalten Sie einfach am DIP Schalter auf der Rückseite des Senders DIP 9 um. 2. Größe des Kollektivpitch. Die Größe des Kollektivpitch hat direkten Einfluß auf die Flugleistung. Die Größe kann mit den folgenden beiden Trimmreglern eingestellt werden: • Pitch Limit Trim (PLT, Abb. 1). Das Drehen des PLT im Uhrzeigersinn erhöht den Bewegungsbereich des Pitch; Drehen gegen den Uhrzeigersinn verkleinert die Pitchgröße. • Pitch Trimmer (PIT, Abb. 2). PIT wird benutzt, um die Größe des Pitch einzustellen. Drehen des PIT im Uhrzeigersinn erhöht die Pitchgröße; Drehen gegen den Uhrzeigersinn verkleinert die Pitchgröße. 9 Abb. 1 PLT Regler RuderKnüppel Abb. 2 PIT Regler GasKnüppel GasTrimmer Einstellwerte Normaler Flug Gasknüppelposition 100% 50% 0% Gas (nicht einstellbar) 100% 65% 0% Rückenflug Kollektivpitch (einstellbar) +9° - +11° +6° - +7° 0° Gasknüppelposition 100% 50% 0° Gas (nicht einstellbar) 100% 75% 100% Kollektivpitch (einstellbar) +9° - +11° 0° -8° - -10° Hauptrotorblatteinstellung Einstellen des Spurlaufs. Bitte stecken Sie vor dem Prüfen der Blattführung den Akkupack ein, starten Sie den Gyro und befestigen Sie einen roten Aufkleber an einer Blattspitze (Abb. 1). Platzieren Sie den Helikopter auf einer erhöhten Position, so dass Sie die die Rotorblätter auf Augenhöhe haben. Stellen Sie sicher, dass Sie sich außer Reichweite der schnelldrehenden Rotorblätter befinden. Wenn das rote Blatt höher ist als das andere, passen Sie die Länge des Kugelgelenks des niedrigeren Blattes in einer oder mehreren Umrehungen an. Im umgekehrten Fall verkürzen Sie die Länge des Gestänges des höheren Blattes entsprechend. Ist der Spurlauf korrekt eingestellt und treten dennoch Vibrationen oder Schwingungen auf, prüfen Sie, ob die Rotorblätter gleichmäßig stark angezogen sind. Ist das der Fall, versuchen Sie, die Schrauben, mit denen die Rotorblätter in den Blatthaltern eingeschraubt sind zu lockern oder stärker anzuziehen. Sie sollten so fest sitzen, dass man sie mit wenig Kraft in den Blatthaltern bewegen kann. rot Abb. 1 Hauptrotorblatt blau Hauptrotorblatt Abb. 2 Heckrotoreinstellung 1. Tail rotor blade inspection. Check whether the tail gear and the tail motor gear are properly meshing. Check whether the tail rotor blades are fixed well (Fig. 3). 2. Tail rotor blade adjustment. If the tail gear and the tail motor gear are not porperly meshing, unscrew the Cross recessed pan head screw and adjust the tail motor to the optimal position, and then tighten the Cross recessed pan head screws. If the tail rotor blades are not fixed well, adjust the rubbber retainer ring. 10 Abb. 3 Heckrotorblatt Heckzahnrad Heckmotorritzel Kreuzschlitzschraube Gummihaltering Ladegerät und Akku Technische Daten Ladegerät: Eingangsspannung: Ausgangsspannung: Ausgangsstrom: Polaritätszuordnung 12,6V 8,4V 4,2V 0V 15V – 18V 2 Zellen 7,4V Buchse: 8,4V 750 mA Lade/ Ladezustands-LED Power-LED Eingangsbuchse Ladebuchse für 7,4 V Akkus Lader Eingangsstrom: 1000 mA Gleichstrom 3 Zellen 11,1V Buchse: 12,6V Akku Ladebuchse für 11,1 V Akkus Lader Stromversorungsteil Anschlussschema Technische Merkmale des Ladegerätes: - Micro Processor gesteuert und daher sehr genau, sicher und zuverlässig. - Für 7,4V/ 11,1 V (2 und 3-zellige) Li-Ionen oder Li-Polymer Akkus geeignet - Automatische Ladezustandsanzeige mittels LED - Automatischer Spannungsabgleich zur maximalen Nutzung des Akkus - Eingangsspannung 15V -18 V, 1000 mA Gleichstrom Anschließen und Laden des Akkus: Achten Sie unbedingt auf die folgende Reihenfolge beim Einstecken: Erst Netzadapter (15V -18 V 1000 mA Gleichstrom Stromversorgungsteil), dann Lader, dann Akku; andernfalls kann der Lader zerstört werden. - - Sobald der Lader mit dem Netzadapter verbunden ist wird die Power-LED rot leuchten und die Lade-LED grün. Um einen 7,4 V (2-zelligen) Li-Ionen oder Li-Polymer Akku zu laden, stecken Sie den Akkustecker korrekt in den Anschluss für 2-zellige Akkus am Lader. Um einen 11,1 V (3-zelligen) Li-Ionen oder Li-Polymer Akku zu laden, stecken Sie den Akkustecker korrekt in den Anschluss für 3-zellige Akkus am Lader. Nach dem Anstecken des Akkus wird die Lade-LED rot blinken, was bedeutet, dass der Akku sich im Ladezustand befindet. Sobald der Akku voll geladen ist, wird die LED grün. 11 Achtung: - Dieser Lader ist nur für 2-3 zellige Li-Ionen und Li-Polymer Akkus geeignet. Nehmen Sie das Gerät nicht auseinander, ändern Sie es nicht ab, verwenden es niemals für andere Zwecke. - Laden Sie niemals den Akku unmittelbar nach dem letzten Flug, bevor der Akku nicht abgekühlt ist. Andernfalls kann der Akku beschädigt werden, Feuer fangen, oder explodieren. - Der Akku wird zerstört, wenn Sie ihn tiefentladen. Stellen Sie fest, dass die Leistung im Flug nachlässt, landen Sie den Heli sofort. Versuchen Sie auf keinen Fall den Heli in der Luft zu halten, bis nichts mehr geht. - Laden Sie niemals, wenn sich das Aussehen des Akkus verändert hat, oder der Akku (oder eine Zelle des Akkus) angeschwollen ist, da ein beschädigter Akku sich kurzschliessen kann, Feuer fangen, oder explodieren kann. - Laden Sie niemals den Akku in der Nähe einer Hitzequelle oder unter direkter Sonneneinstrahlung. - Um einen Kurzschluss oder andere unvorhersehbare Unfälle zu vermeiden, benützen Sie den Lader niemals in feuchtem Zustand. - Vermeiden Sie, dass Flüssigkeiten oder Fremdkörper in den Lader geraten. In diesem Fall schalten Sie sofort die Stromversorgung aus, ziehen den Akku ab und senden Sie das Gerät an Ihren örtlichen Händler oder direkt an unsere Firma zur Reparatur. - Stellen Sie den Lader auf eine flache, nicht entflammbare Oberfläche. Lassen Sie ihn nicht fallen und vermeiden Sie es, das Gerät anzustossen. - Bevor Sie den Akku an den Lader anschliessen, stellen Sie sicher, dass die Polarität des Akkus und des Laders gleich sind, um Schaden an Ihrem Akku oder dem Lader zu vermeiden. - Verwenden Sie den Netzadapter nur in Verbindung mit dem Lader, versuchen Sie niemals andere Geräte oder die Fernsteuerung damit zu laden. - Laden Sie jeweils nur einen Akku. Wenn Sie zwei Akkus gleichzeitig laden, werden der Lader und/oder der Akku beschädigt oder können Feuer fangen. Problembehandlung Der Heli läuft nicht an: - Aus Sicherheitsgründen muss am Sender vor dem Einschalten des Helis der Gashebel und dessen Trimmung in die unterste Stellung gebracht werden. Ist das nicht der Fall, läuft der Heli nicht an. Dazu müssen Sie einen Moment warten, bis die grüne LED konstant leuchtet und nicht mehr blinkt. Davor dürfen Sie keine Steuerbewegungen durchführen. - Der Akku ist leer und muss geladen werden. Motoren laufen, Rotor dreht sich aber nicht: - Sehen Sie nach, ob die Zahnräder ineinander greifen. Ist das nicht der Fall, lösen Sie die Schrauben des Motors und schieben den Motor weiter an das Hauptzahnrad heran. 12 Flugsteuerung Steigen Linken Knüppel vor Fallen Linken Knüppel zurück Drehung links Linken Knüppel links Drehung rechts Linken Knüppel rechts Vorwärtsflug Rechten Knüppel vor Rückwärts abbremsen Rechten Knüppel zurück Links Rechten Knüppel links Rechts Rechten Knüppel rechts 13 Flugpraxis Nehmen Sie zunächst die Batteriebox aus dem Sender. Legen Sie 8 AA Zellen in die Batteriebox des Senders ein. Achten Sie dabei auf die Polarität der Batterien. Eine Falschpolung kann zur Zerstörung des Senders führen. Achten Sie darauf, dass sowohl im Sender, wie auch im Empfänger der gleiche Quarzkanal verwendet wird. Laden Sie den Flugakku und positionieren Sie ihn im Akkuhalter unter dem Chassis. Um den Schwerpunkt des Helikopters zu prüfen, halten Sie ihn mit beiden Händen an der Paddelstange hoch. Sollte der Heli nach vorne oder hinten neigen, verschieben Sie den Akku so lange, bis der Hubschrauber waagerecht steht. Führen Sie diesen Test nur durch, wenn alle Komponenten und die Haube montiert sind. Ziehen Sie jetzt die Antenne des Senders ganz aus. Grundsätzlich sollte der Sender zuerst eingeschaltet werden, erst danach kann das Modell mit Strom versorgt werden. Achten Sie darauf, dass der Trimmregler der Gas/Pitch-Funktion in der Minimumposition ist. Der Schalter des Senders mit der Bezeichnung N und 1 sollte so geschaltet sein, dass dieser in der Position N ist. Die Position 1 ist lediglich für den Kunstflug gedacht. Schieben Sie jetzt langsam den Trimmhebel des Gaskanals in die Maximalposition. Der Motor wird anlaufen und der Rotor wird beschleunigen. Anfangs können leichte Vibrationen auftreten, bis die Rotorblätter sich durch die Fliehkraft ausgerichtet haben. Jetzt sollten Sie langsam den Gasknüppel in die Mitte schieben. Der Hubschrauber wird „weich“ und will abheben. Versuchen Sie den Hubschrauber in dieser Position zu halten. Eventuell ist ein Nachtrimmen erforderlich, dh. will der Hubschrauber nach rechts, muss die Roll-Trimmung etwas nach links bewegt werden. Genau so sollte das Nick und das Heck eingetrimmt werden. Jetzt ist es möglich den Hubschrauber annähernd senkrecht abzuheben. Beachten Sie dabei, dass ein Hubschrauber nie von alleine fliegt, sondern immer mit leichten Ruderausschlägen in Position gehalten werden muss. Nach beendetem Flug sollte zunächst die Trimmung des Senders in die Minimalposition gebracht und abgewartet werden, bis der Rotor steht. Jetzt sollte der Akku vom Regler getrennt werden, erst jetzt den Sender ausschalten. Wenn Sie mit diesem Modell die ersten Flüge absolviert haben und Kunstflug betreiben wollen, empfehlen wir den Umbau auf einen Brushlessmotor und einen Brushlessregler. Beide Komponenten sind über uns zu beziehen. Diese sind ebenfalls in unserem Sortiment erhältlich: Brushlessmotor #6873036, Brushlessregler #6873035. Weitere Informationen finden Sie unter www.walkera.ikarus.net 14 Ersatzteile Pos.-Nr. Artikel-Nr. Bezeichnung 65 64 63 61 59 68 48, 57, 76 74 53, 54, 56,57, 67 49, 50, 51, 52 24 25, 26, 27 8 6873001 6873002 6873003 6873004 6873005 6873006 6873008 6873009 6873010 6873011 6873012 6873013 6873014 Hauptrotorblattpaar Hillerpaddel Hillerstange Hillerbrücke Gestänge Kugelkopf Paddelstangenhalter Rotorblatthalter Zentralstück Taumelscheibe Servos Servohalter Empfänger 15 Pos.-Nr. Artikel-Nr. Bezeichnung 20, 21, 22, 23 2,3, 4, 6 5 10, 17 14 7 55 29, 28, 47 38 44 45 35, 36, 37, 43 39 34 18 13 11 1 6873015 6873016 6873017 6873018 6873019 6873020 6873021 6873022 6873023 6873024 6873025 6873026 6873027 6873028 6873029 6873030 6873031 6873034 Heckabstützung Landegestell Hauptmotor Nabenbefestigung Hauptzahnrad Motorbefestigungsplatte Hauptrotorwelle Leitwerke Heckgehäuse Heckrotorblatt Heckrohr Heckrotorwelle Heckzahnrad Heckmotor Haubenbefestigung Chassis Haube Li-Po Akku 16 Heckmotor # 6873028 Brushless-Motor # 6873036 Heckzahnrad # 6873027 Brushless-Regler # 6873035 Heckrotorwelle # 6873026 Li-Po Akku 800 mA 11,1 V # 6873034 Motorlagerplatte # 6873020 Leitwerke # 6873022 Empfänger # 6873014 Gestänge # 6873005 GFK-Blätter # 6873037 Gestängeset # 6873038 Haubenbefestigung Chassis # 6873029 # 6873030 Hauptrotorwelle # 6873021 Servohalter # 6873013 Servos (3 Stück) # 6873012 Hauptzahnrad # 6873019 Taumelscheibe # 6873011 Zentralstück # 6873010 Hillerbrücke # 6873004 Paddelstange # 6873003 Nabe # 6873018 Hillerpaddel # 6873002 Hauptrotorblätter # 6873001 Heckmotorkabel # 6873040 Li-Po Ladegerät # 6993023 Rumpf # 6873031 Schraubensatz # 6873039 Heckrotorblatt # 6873024 Landegestell # 6873016 Paddelstangenhalter # 6873008 Heckgehäuse # 6873023 Heckabstützung # 6873015 Kugelkopf # 6873006 Quarzpaar # 6873041 Fernsteuerung # 6873033 Heckrohr # 6873025 Hauptmotor # 6873017 Blatthalter # 6873009