Baumanagement bei Fraport
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Baumanagement bei Fraport
Baumanagement bei Fraport Nahtlos verbunden Der Frankfurter Flughafen verbindet Menschen auf der ganzen Welt. Gemessen am Passagieraufkommen ist Frankfurt am Main der drittgrößte Flughafen in Europa sowie der achtgrößte der Welt. Dass auch der Erfolg von Bauprojekten auf zuverlässigen Verbindungen basiert, beweisen aktuelle Projekterfahrungen bei der Fraport AG Die Erschließung der A380-Werft, die Neukonzeption des Flugsteigs B, Erschließungsmaßnahmen im Bereich A West und die Sanierung der Technikzentralen im Terminal 1 - dies sind nur die größten Neubau- und Modernisierungsprojekte, an denen verschiedene Divisionen der Fraport AG sowie jeweils fünf bis zehn weitere Unternehmen in Planung und Bauausführung derzeit arbeiten. Nicht zu vergessen verschiedene kleinere Projekte, die den Betrieb des Airports verbessern. Die Kommunikation muss hier stimmen: Und das nicht nur zwischen den Erschließung der A380-Werft. verschiedenen Abteilungen des Eigentümers und Betreibers des Frankfurter Flughafens, sondern ebenso mit allen am Foto: Fraport Projekt beteiligten Unternehmen. Nur dann kann eine lupenreine Zusammenarbeit gewährleistet werden. Um bei den zahlreichen Projekten und Projektpartnern nicht den Überblick zu verlieren, müssen alle Projektprozesse nahtlos miteinander verbunden sein. Schließlich steht auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens in diesem Jahr noch einiges auf dem Plan: 540 Millionen Euro will die Fraport AG 2008 in Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten investieren. Im letzten Jahr wurden Projekte im Wert von 480 Millionen Euro abgewickelt. Dass Mengenermittlung, Nachtragsmanagement und Controlling bei diesem Projektumfang eine enorm wichtige Rolle spielen, versteht sich von selbst. Basis für den Projekterfolg Die RIB-Projektsteuerungssoftware ARRIBA®, ein für diese Prozesse spezialisiertes System, setzt Fraport bereits seit den Neunziger Jahren ein. Harald Pitz, Leiter Projektcontrolling bei Fraport, hatte bereits in den frühen Achtzigern mit dem ARRIBA®-Vorgänger auf MS-DOS-Basis, IDEALOG®, gearbeitet. Um diese Lösungen, die in der Bauindustrie, insbesondere im Bereich der bauausführenden Unternehmen, standardisiert eingesetzt werden, in vollem Umfang nutzen zu können, holte sich das Frankfurter Unternehmen Verstärkung aus dieser Branche: Mit Martin Schlegel, einem ehemaligen Geschäftsleitungsmitglied der Walter Bau AG, war ein Generalbevollmächtigter Bau für Fraport gefunden worden, der die Praxis dieses Industriezweigs von der Pike auf gelernt hatte. Schlegel war der Anforderer für integrierte Softwarelösungen zur Prozessoptimierung in der Projektorganisation der Bauprojekte und damit Auftraggeber für den Bereich der Informations- und Kommunikationsdienstleistungen (IUK). Geht nicht gibt’s nicht „Eine neue Zwischenführungsebene, so genannte Programmleiter aus dem technischen und kaufmännischen Bereich, bekamen die Aufgabe, das Softwaresystem erstmals für weitere Projektaufgaben, über die Ausschreibungphase hinaus, einzusetzen“, berichtet Harald Pitz. „Die in der Praxis bewährten Prozesse in Bau- und Projektabwicklung werden an die Programmleiter kommuniziert, die im Anschluss wiederum ihre Teams umfassend informieren“, erklärt der Leiter Projektcontrolling. Zu Beginn eines neuen Projekts ist es meist Harald Pitz in Persona, der für die notwendigen Informationen innerhalb der verschiedenen Fraport-Divisionen sorgt: „Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, den Teams aufzuzeigen, dass ARRIBA® die erforderlichen Lösungen kennt, so Pitz. „Projektprozesse können wir auf einfache Weise beschleunigen, indem wir verhindern, dass mehrmals dieselben Fehler gemacht werden. So profitieren verschiedene Divisionen innerhalb unseres Unternehmens von den Erfahrungen anderer und geben diese entsprechend weiter.“ Zentrale Infrastruktur Doch wie lassen sich bereits gemachte Projekterfahrungen optimal weiter geben? „Am besten über einen zentralen Datenpool“, ergänzt Jörg Knobloch aus dem Bereich Informations- und Kommunikationsdienstleistungen. „Deshalb haben wir bereits im letzten Jahr einen Citrix-Terminalserver eingeführt, auf den ca. 600 User (davon 180 User von externen Ingenieurbüros) auf die RIB-Software zugreifen und darüber ihre Projektinformationen austauschen. Neben ARRIBA® setzt die Fraport AG das Dokumentenmanagement-System AWARO® der AirITSystems GmbH ein. Hier werden unter anderem die in ARRIBA® geführten Dateien archiviert. AWARO® steht allen Divisionen bei Fraport sowie externen Beteiligten offen, die an aktuellen Projekten mitarbeiten oder Informationen aus früheren Projekten benötigen “, führt Knobloch weiter aus. Der grundsätzliche Rahmen sowie spezifische Funktionalitäten zur Abwicklung von Bauprojekten werden von ARRIBA® bereitgestellt. Dennoch bleibt den einzelnen Abteilungen der notwendige Freiraum, um Projekte nach ihren individuellen Bedürfnissen abwickeln zu können. Denn Bauprojekte auf einem Flughafengelände – beispielsweise Modernisierungs- oder Neubaumaßnahmen – können durchaus unterschiedlich sein. Neukonzeption Flugsteig B. Foto: Fraport Immer auf dem neuesten Stand Neben der internen, abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit konnte Fraport die Kommunikation mit allen am Projekt beteiligten Unternehmen verbessern. Insbesondere im Bereich der Bauausführer brachte Schlegel das nötige Know-how und ARRIBA® die erforderlichen Funktionalitäten mit: So werden bei der Neukonzeption des Flugsteigs B, einem umfassenden Umbauprojekt, sämtliche von den Auftragnehmern fortgeschriebenen LVs wieder direkt in das System eingelesen. Dies ermöglichte Fraport, Nachträge zügig zu managen und somit auch schnell auf die Rechnungsstellungen der Kontraktoren zu reagieren. Auch im A-West-Projekt ist das Unternehmen in der Lage, Gegenleistungen für erbrachte Arbeiten zu beschleunigen: Kumulierte Aufmaße fließen während des Projektverlaufs stets direkt in die Software ein. So stellt Fraport unternehmensintern sowie auch für beteiligte Bauausführer zu jeder Zeit aktuelle Informationen bereit. „Wie bei internen Prozessen entwickeln sich auch in der Zusammenarbeit mit Kontraktoren auf Dauer diverse Routinen “, berichtet Pitz. Während der Sanierungsarbeiten an einer der Foto: Fraport Technikzentralen im Terminal 1 wurden beispielsweise die vom Bauausführer ermittelten Mengen schon geprüft, bevor sie in dessen Rechnungslegung einflossen. „Nur wenn die Kommunikation stimmt, sind beide Seiten – Auftraggeber und Bauausführer – am Ende in der Lage, ein für sich optimales Ergebnis zu erreichen“, fasst der Leiter Projektcontrolling zusammen. „Wir bauen auf unseren Erfahrungen, die wir während verschiedener Projekte sammeln sowie auf unsere hervorragende IT-Infrastruktur, die unsere durchgängige Datenkommunikation erst möglich macht.“ www.rib-software.com | [email protected] | RIB > transparent - das Magazin > transparent spezial Infrastruktur > Baumanagemengt bei Fraport 1 Beteiligte Unternehmen Fraport AG AWARO Collaboration Solutions Verwendete Softwarelösung ARRIBA® planen Nach oben www.rib-software.com | [email protected] | RIB > transparent - das Magazin > transparent spezial Infrastruktur > Baumanagemengt bei Fraport 2