Fehlstart für die Teams aus der alten Welt in der

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Fehlstart für die Teams aus der alten Welt in der
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Fehlstart für die Teams aus der alten Welt in der Südhemisphäre
Beigesteuert von Manuel Wilhelm
Montag, 9. Juni 2008
Letzte Aktualisierung Montag, 9. Juni 2008
Foto: Miriam May
Am Wochenende standen die ersten Begegnungen der Teams aus der Nordhemisphäre in der Südhemisphäre an. In
Wellington trafen die All Blacks auf Irland, Südafrika empfing Wales und die Pumas waren die Gastgeber von
Schottland in Rosario. TotalRugby fasst für euch die Geschehnisse der 3 Partien zusammen.
- All Blacks Irland 21-11
Aus dem Camp der All Blacks wurden Stimmen laut, dass das Spiel im strömenden Regen, unter den kältesten
Außentemperaturen stattgefunden hat, unter welchen sie jemals gespielt haben.
Der böige Wind im Westpac Stadion machte die Bedingungen noch schlechter, als sie es vor 3 Jahren gegen die British
und Irish Lions in Christchurch waren.
Richie McCaw sagte nach dem Spiel: Ich habe noch nie auf dem Spielfeld gefroren, aber nach der Halbzeit habe ich
gezittert.
Irlands Kapitän Brian ODriscoll war bei der Pressekonferenz, eine Stunde nachdem Spiel und eine heiße Dusche später,
immernoch am zittern.
In einem ausgeglichenen Match stand es noch 20 Minuten vor Schluss 11:11 unentschieden, als All Blacks-Verbinder
Daniel Carter ein Durchbruch gelang, an dessen Ende der Innendreiviertel zwar 5m vor dem Malfeld der Iren zu Fall
gebracht wurde, aber sein Schwung reichte aus, um auf dem feuchten Boden mit 3 irischen Verteidigern huckepack ins
Malfeld zu gleiten.
Carters Durchbruch wurde später vom irischen Interims-Coach Michael Bradley als genialer Moment beschrieben,
welcher die Hoffnungen der Iren auf den ersten Sieg gegen Neuseeland in 103 Jahren zerstörte.
Graham Henry, der Trainer der All Blacks, zeigte sich vor der Presse zufrieden mit dem ersten Auftritt seiner
neuformierten Mannschaft, warnte aber davor, das Spiel überzubewerten, da die äußeren Umstände zu widrig gewesen
waren um die wahre Leistungsfähigkeit der beiden Teams wirklich abschätzen zu können.
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New Zealand: Versuche: Sivivatu, Nonu Erhöhungen: Carter Straftritte: Carter 3
Irland: Versuch: Paddy Wallace Straftritte: OGara 2
Bester Spieler: Richie McCaw
New Zealand: 15 Mils Muliaina, 14 Anthony Tuitavake, 13 Conrad Smith, 12 Maa Nonu, 11 Sitiveni Sivivatu, 10 Dan
Carter, 9 Andy Ellis, 8 Jerome Kaino, 7 Richie McCaw ©, 6 Rodney Sooialo, 5 Ali Williams, 4 Brad Thorn, 3 John Afoa, 2
Andrew Hore, 1 Neemia Tialata
Ersatzsspieler: 16 Keven Mealamu, 17 John Schwalger, 18 Anthony Boric, 19 Adam Thomson, 20 Jimmy Cowan, 21
Stephen Donald, 22 Leon MacDonald.
Irland: 15 Robert Kearney, 14 Shane Horgan, 13 Brian ODriscoll ©, 12 Paddy Wallace, 11 Tommy Bowe, 10 Ronan
OGara, 9 Eoin Reddan, 8 Jamie Heaslip, 7 David Wallace, 6 Denis Leamy, 5 Donncha OCallaghan, 4 Paul OConnell, 3
John Hayes, 2 Jerry Flannery, 1 Marcus Horan.
Ersatzspieler: 16 Rory Best, 17 Tony Buckley, 18 Mick ODriscoll, 19 Shane Jennings, 20 Peter Stringer, 21 Geordan
Murphy, 22 Girvan Dempsey.
- Südafrika Wales 43-17
Angekündigt wurde das Spiel als Kampf der Hemisphären, der Weltmeister gegen den Grandslam Sieger (6 Nations),
aber ab und an meinte man eine Männermannschaft gegen ein Jugendteam in Aktion zu erleben. Das mag jetzt vielleicht
ein bisschen hart klingen, aber der Coach der Waliser, Warren Gatland, wollte die Leistung seiner Mannen nach dem
Spiel auch nicht beschönigen.
Vielmehr war der Neuseeländer, dessen Amtszeit so vielversprechend begann, sehr enttäuscht über das Spiel und die
Art und Weise wie manche seiner Spieler Katz und Maus mit sich spielen ließen. Zumal er und sein Team mit hohen
Erwartungen nach Südafrika gekommen waren, im Spielverlauf war aber vom großen Selbstvertrauen der Walieser
nicht mehr viel zu sehen. Besonders enttäuscht zeigte er sich von der eingeschüchterten Spielweise einiger Spieler, die
im 6 Nations noch absolute Leistungsträger waren, aber gegen Südafrika die direkte körperliche Konfrontation
scheuten.
Bei den Springboks, die ihre erste Partie unter ihrem neuen Coach Pieter de Villiers bestritten, standen nur 5 Spieler in
der Startformation, die auch im WM-Finale in der Startformation gestanden hatten. Gatland hingegen bot 9 GrandslamSieger auf.
Beim nächsten Spiel der beiden Mannschaften in Pretoria werden die Waliser sicherlich versuchen, eine besser Leistung
abzurufen, dies wird auch nötig sein, um die Boks ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
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Südafrika: Versuche: Jantjes, De Villiers, Spies, Montgomery Erhöhungen: James 4 Straftritte: James 5
Wales: Versuche: Roberts, Williams Erhöhungen: S.Jones, Hook Straftritte: S.Jones
Bester Spieler: Bucht James
Südafrika: 15 Conrad Jantjes, 14 Tonderai Chavanga, 13 Adrian Jacobs, 12 Jean de Villiers, 11 Bryan Habana, 10
Butch James, 9 Bolla Conradie, 8 Pierre Spies, 7 Juan Smith, 6 Luke Watson, 5 Andries Bekker, 4 Bakkies Botha, 3
Brian Mujati, 2 John Smit ©, 1 Gurthro Steenkamp.
Ersatzspieler: 16 CJ van der Linde, 17 Bismarck du Plessis, 18 Victor Matfield, 19 Danie Rossouw, 20 Ruan Pienaar, 21
Peter Grant, 22 Percy Montgomery.
Wales: 15 Jamie Roberts, 14 Mark Jones, 13 Tom Shanklin, 12 Sonny Parker, 11 Shane Williams, 10 Stephen Jones, 9
Gareth Cooper, 8 Ryan Jones ©, 7 Dafydd Jones, 6 Jonathan Thomas, 5 Alun-Wyn Jones, 4 Ian Gough, 3 Adam Jones, 2
Matthew Rees, 1 Gethin Jenkins.
Ersatzspieler: 16 Duncan Jones, 17 Richard Hibbard, 18 Ian Evans, 19 Gareth Delve, 20 Warren Fury, 21 James Hook,
22 Morgan Stoddart.
- Argentinien Schottland 21-15
Vor allem dem glänzend aufgelegten Verbinder der Pumas Frederico Todeschini hatte es der neue Trainer der Schotten
Santiago Phelan zu verdanken, dass es im ersten Spiel unter seiner Verantwortung gleich den ersten Sieg für die
Argentinier gab.
Todeschini zeigte eine hervorragende Partie mit dem Fuß, und das an einem Abend, an dem sogar der sonst so
kickschichere Chris Paterson auf schottischer Seite einen Kick vergab. Somit ist es den tapferen Schotten schon seit 7
Spielen nicht mehr gelungen, die Argentinier zu bezwingen.
Paterson, der nun die schottische Legende Gavin Hastings als fleissigster Punktesammler seines Landes abgelöst
hatte, erzielte alle schottischen Punkte. Allerdings wurde seine Freude darüber durch die zwei argentinischen Versuche
von Debütant Alvaro Tejeda und Innen Gonzalo Tiesi getrübt, welche den Sieg der Pumas sicherten.
Es war das erste Heimspiel der Argentinier, seit ihrem sensationellen Abschneiden bei der Weltmeisterschaft und den
Spielern wurde ein fulminanter Empfang bereitet.
Am nächsten Sonntag stehen sich die beiden Mannschaften in Buenos Aires erneut gegenüber.
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Argentinen: Versuche: Tejada, Tiesi Erhöhungen: Todeschini Straftritte: Todeschini 3
Schottland: Straftritte: Paterson 5
Bester Spieler: Frederico Todeschini
Argentinen: 15 Bernardo Stortoni, 14 José MarÃ-a Núñez Piossek, 13 Gonzalo Tiesi, 12 Felipe Contepomi ©, 11 Tomás
De Vedia, 10 Federico Todeschini, 9 Nicolás Vergallo, 8 Juan Manuel Leguizamón, 7 Juan Fernández Lobbe, 6 MartÃ-n
Durand, 5 Esteban Lozada, 4 Ignacio Fernández Lobbe, 3 Santiago González Bonorino, 2 Õlvaro Tejeda, 1 Marcos
Ayerza.
Ersatzspieler: 16 Pablo Gambarini, 17 Juan Gómez, 18 James Stuart, 19 Alejandro Campos, 20 Alfredo Lalanne, 21
Santiago Fernández, 22 Hernán Senillosa.
Schottland: 15 Chris Paterson, 14 Simon Danielli, 13 Ben Cairns, 12 Graeme Morrison, 11 Thom Evans, 10 Dan Parks, 9
Mike Blair ©, 8 Allister Hogg, 7 Johnnie Beattie, 6 Alasdair Strokosch, 5 Scott MacLeod, 4 Matt Mustchin, 3 Euan Murray,
2 Ross Ford, 1 Allan Jacobsen.
Ersatzspieler: 16 Dougie Hall, 17 Allister Dickinson, 18 Alastair Kellock, 19 Kelly Brown, 20 Rory Lawson, 21 Phil
Godman, 22 Simon Webster.
- weitere internationale Begegnungen
Churchill Cup
7. Juni
England Saxons 64 USA 10 Canada 10 Scotland A 26
IRB Junior World Championship
6. Juni
New Zealand 48 Tonga 9
Argentina 17 Ireland 9
South Africa 108 USA 18
(Samoa 29 Scotland 17
Australia 81 Canada 12
England 41 Fiji 17
(France 53 Japan 17
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Wales 29 Italy 10
Pacific Nations Cup
7. Juni
New Zealand Maori 20 Tonga 9
(Fiji 34 Samoa 17
8. Juni
Japan 21 Australia A 42
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