FrauenWerk Stein e
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FrauenWerk Stein e.V. Historie im Überblick Die 30er und 40er Jahre 1933 Gründung des Bayerischen Mütterdienstes durch Dr. Antonie Nopitsch. Die Arbeit in dieser Zeit umfasst Müttererholung, Mütterkurse sowie Aufbau und Begleitung gemeindlicher Mütterkreise. Die Arbeit beginnt im Pfarrhaus der Gemeinde St. Lorenz. 1934 Das erste Treffen - „Arbeit mit der Bibel“ - findet mit 90 Pfarrfrauen, Maria Weigle und Meta Diestel auf der Burg Wernfels statt. 1935 Der erste Mutterkalender erscheint. Das erste Heft der “Schriftenreihe für die evangelische Mutter‘ für 15.000 Abonnentinnen erscheint. Verbot der Kurse mit Müttern, da die NS-Frauenschaft erklärt, dass dies ihre Aufgabe sei. Die Arbeit mit der Bibel wird trotzdem intensiv fortgesetzt. 1939 Die Erholungsheime werden beschlagnahmt. Nur noch 15 Erholungsplätze stehen zur Verfügung (8 im Torhaus von Sulzbürg, 7 in Privatquartieren). 1942 Bezug des Müttererholungsheimes Eschau im Spessart. 1945 Zerstörung des Hauses am Lorenzer Platz. Die Arbeit mit den Flüchtlingen im Schafhoflager - Heimathilfe beginnt. Gründung des Laetare-Verlages. 1946 Beginn der Steiner Bibelschule unter Leitung von Maria Weigle. Das Haus in Stein (HJ-Heim) wird gepachtet - Einzug Weihnachten 1946. In der Zwischenzeit geht die Arbeit weiter im Pfarrhaus in Eibach sowie in der Burgschmietstraße in Nürnberg. Anmietung der Müttergenesungsheime „Gut Heft“ im Chiemgau und „Schönau“ Berchtesgaden 1948 Der Bayerische Mütterdienst bekommt die Rechtsform eines eingetragenen Vereins und wird Mitglied im Diakonischen Werk. Dr. Antonie Nopitsch ist geschäftsführende Vorsitzende. Bau des Mütterkurhauses in Stein. Eine besonders schöne Gartenanlage entsteht. 1948 Dr. Antonie Nopitsch lernt den Weltgebetstag bei der Frauenkonferenz des Ökumenischen Rates und einer USA-Reise kennen D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 1 of 7 1949 Verbreitung der Liturgie von Stein aus in ganz Deutschland in 50.000 Exemplaren (heute ca. 1,3Mio) Das Mütterkurhaus in Huglfing wird gepachtet. Die 50er und 60er Jahre 1950 Gründung der Stiftung „Deutsches Müttergenesungswerk durch Frau Elly- Heuss-Knapp. Erste Geschäftsführerin: Dr. Antonie Noptisch 1951 Kauf des Steiner Grundstückes mit dem ehemaligen HJ-Heim, dem heutigen LiselotteNold-Haus. 1953 Die ersten Aufbauwochen für Flüchtlinge aus der DDR und Aussiedlerlnnen aus Ost- und südosteuropäischen Staaten finden statt. 1954 Kauf und Umbau des Hauses in Bad Steben als Mütterkurhaus. Die Arbeit der Mütterkurse wird in einer Wohnung am Berliner Platz in Nürnberg wieder aufgenommen. Gründung der Arbeitsgemeinschaft Evang. Mütterschulen (spätere Umbenennung in Bundesarbeitsgemeinschaft Evang. FamilienBildungsstätten). 1955 Dr. Antonie Nopitsch ist weiterhin geschäftsführende Vorsitzende. Liselotte Nold wird stellvertretende Vorsitzende. 1956 Kauf des Hauses in Oberstdorf und Umgestaltung als Mütterkurhaus. Aufgabe des Hauses „Schönau“ in Berchtesgaden. 1957 Gründung der Mütterschule Nürnberg am Lorenzer Platz, jetzt Evang. FamilienBildungsstätte. 1958 Erste Erwähnung der Haus- und Familienpflege (Zuschussantrag an das Bayerische Staatsministerium). 1961 Gründung der Mütterschule “Elly-Heuss-Knapp‘, München, HerzogWilhelm-Straße, jetzt Evang. Familien-Bildungsstätte „Elly-HeussKnapp‘. 1965 Dr. Liselotte Nold, stellvertretende Vorsitzende und Mitarbeiterin seit 1941, wird geschäftsführende Vorsitzende des Bayerischen Mütterdienstes. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Dr. Antonie Nopitsch. 1966 Gründung des ökumenischen Weltgebetstagskomitees in der Bundesrepublik Deutschland. Sitz der Geschäftsstelle ist Stein. 1969 Das neu erbaute Mütterkurhaus Regen-Weißenstein (Bayer. Wald) D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 2 of 7 nimmt die ersten Gäste auf. Aufgabe der Häuser in Eschau und Gut Heft. Die 70er und 80er Jahre 1970 Das Gemeindehelferjnnen-Seminar (Bibelschule) stellt seine Arbeit ein. Beginn der Lehrgänge im Bereich der Erwachsenenbildung. 1971 Lieselotte Nold wird geschäftsführende Vorsitzende, Gudrun Diestel wird stellvertretende Vorsitzende und Dr. Antonie Nopitsch Ehrenvorsitzende. 1973 - Neustrukturierung der Arbeit in Fachbereiche: Sozialarbeit/Müttergenesung Gemeindebezogene Frauenarbeit und Ökumene Erwachsenen- und Familienbildung Verwaltung/Wirtschaft und Finanzen 1974 Dr. Kerschbaum übernimmt die Geschäftsführung mit geschäftsführendem Kollegium. 1975 10. Januar: Tod von Dr. Antonie Nopitsch. Aufbau einer bundesweiten Fortbildung für Familien-Bildungsarbeit zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Evang. FamilienBildungsstätten. 1976 Neufassung der Satzung des Bayerischen Mütterdienstes und Bildung eines Kuratoriums. 1977 Liselotte Nold ist weiterhin 1. Vorsitzende. Dr. Manfred Buchhorn wird steilvertretender Vorsitzender. 1978 05. Juli: Tod von Dr. Liselotte Nold Ingeborg Geisendörfer wird 1. Vorsitzende des Vereins. Dr. Manfred Buchhorn bleibt stellvertretender Vorsitzender. Ursula Krüger ist Sprecherin des geschäftsführenden Kollegiums und Fachbereichsleiterin der gemeindebezogenen Frauenarbeit und Okumene. Fusion des Laetare-Verlags mit dem Burckhardthaus-Verlag. Aufgabe des gepachteten Mütterkurhauses in Huglfing. „Steiner Lose Blätter“ für die Frauenarbeit erscheinen zum ersten Mal. 1979 20. Juni: Tod von Dr. Maria Weigle 1980 Prof. Dr. Guido Gröger ist Geschäftsführer und Sprecher des geschäftsführenden Kollegiums und Fachbereichsleiter der Erwachsenen- und Familienbildung. D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 3 of 7 1981 Einweihung und Bezug des neu erbauten Mütterkurhauses in Oberstdorf. 1982 Hildegard Zumach wird 1. Vorsitzende, Dr. Manfred Buchhorn übernimmt weiterhin den stellvertretenden Vorsitz. 1984 Waltraud Bidder übernimmt die Geschäftsführung und Fachbereichsleitung Frauenarbeit. 1989 Hildegard Zumach bleibt 1. Vorsitzende, Crafft Truchseß Freiherr von und zu Wetzhausen wird stellvertretender Vorsitzender. Schließung des Mütterkurhauses Antonie-Nopitsch-Haus“ in Stein. Einweihung und Bezug des von der Evang. Landeskirche gepachteten Mutter-KindKurhauses „Sonnenbichl“ – GertrudStahmer-Stiftung. Die 90er Jahre bis heute 1991 Helga Erika Kochan-Döderlein übernimmt die Geschäftsführung des Bayerischen Mütterdienstes. Umzug der Familien-Bildungsstätte Nürnberg in den Stadtteil Gostenhof. 1992 Einweihung des Erweiterungsbaus des Mütterkurhauses „Weißenstein“ in Regen. Vermietung des „Antonie-Nopitsch-Hauses in Stein an das Deutsche Müttergenesungswerk. 1995 Ingeborg Leitz wird 1. Vorsitzende, Dr. Dietrich Sommerschuh wird stellvertretender Vorsitzender. 1996 Generalsanierung des 1969 erbauten Mütterkurhauses „Weißenstein“ in Regen. Kauf eines Grundstücks in Thiewssow/Rügen. 1997 Schließung des Mütterkurhauses „Elly-Heuss-Knapp“ in Bad Steben. Die Kurhäuser in „Weißenstejn“ und „Hohes Licht“ erhalten die Anerkennung als Kneipp-Sanatorien. 1999 Erweiterung des Kneipp-Sanatoriums „Hohes Licht“ in Oberstdorf. 2000 Dr. Gabriele Müller-Rückert übernimmt die Geschäftsführung des Bayerischen Mütterdienstes. Unterzeichnung der Grundvereinbarung zwischen dem Bayerischen Mütterdienst und der Landeskirche. D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 4 of 7 Start des „Projektes Reorganisation“; ein interner Organisationsentwicklungsprozess. Verabschiedung des Leitbildes des Bayerischen Mütterdienstes. Die Kneipp-Sanatorien „Weißenstein“ und „Hohes Licht“ und das Kurzentrum Sonnenbichl“ erhalten das AOK-Gütesiegel. Die Forschungsarbeit „Gute Mütter — starke Frauen“ Geschichte und Arbeitsweise des Bayerischen Mütterdienstes von Beate Hofmann erscheint. 2001 Ingeborg Leitz ist 1. Vorsitzende, Isolde Heine-Wirkner wird stellvertretende Vorsitzende. Errichtung einer Zweigstelle der Evang. Familien-Bildungsstätte München in München-Westend. Veranstaltungen und Festschrift zum 100. Geburtstag von Antonie Nopitsch. Sanierung und Erweiterung des Tagungs- und Gästehauses Stein. 2001/02 Reorganisationsmaßnahmen und Satzungsänderung zur inhaltlichen und finanziellen Zukunftssicherung der Arbeit. Übergang von der Fachbereichsstruktur (Stab-Linien Struktur) zur direkten Verantwortung der Arbeitsbereiche und Einrichtungen mit gleichzeitiger Neuausrichtung der Verwaltungsbereiche (Matrixstruktur). Einstellung der Planungen für ein Mutter-Kind-Kurhaus auf Rügen und Verkauf des Grundstücks in Thiessow. Der Ernst Kaufmann Verlag übernimmt vom BurckhardthausLaetare Verlag (Jünger Verlagsgruppe) die Publikationen des FrauenWerks. 2002 Isolde Heine Wirkner wird 1. Vorsitzende, Dekan Hans Peetz wird stellvertretender Vorsitzender. Namensänderung: Bayerischer Mütterdienst firmiert als FrauenWerk Stein e.V. in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern 2003 70jähriges Bestehen des FrauenWerks Stein e.V. Konzentration der Familienpflege auf den Standort Nürnberg mit Beendigung der Arbeit in München. Bildung des Kompetenzzentrums Pflege: Übergabe der Familienpflege in Bayreuth an die zentrale Diakoniestation Bayreuth. Neuorganisation der Vermittlungs- und Beratungsarbeit vor der Kur in der Landesgeschäftsstelle Müttergenesung in Stein, den D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 5 of 7 Kurhäusern und den diakonischen Bezirksstellen. Der Weltgebetstag der Frauen in Deutschland erhält eine eigene Rechtsform und wird eingetragener Verein. Sanierungs- und Erweiterung im Kurzentrum „Sonnenbichl“ und im Kneipp Sanatorium „Hohes Licht“. Neugestaltung des traditionsreichen „Steiner Gartens“. 2005 Steiner Fortbildungsprogramme für Familien,- Organisations- und Gruppendynamik stellt die Arbeit ein. Schriftenversand des FrauenWerk Stein gibt seine Arbeit auf; Weltgebetstag der Frauen hat einen neuen Anbieter für den Versand des WGT-Materials gefunden. 2006 Verkauf der Klinik Weißenstein in Regen an den Landkreis Regen zur Nutzung als Berufsschulinternat für Call-Center-Ausbildung. 2006/07 Gründung von gemeinnützigen Gesellschaften mit beschränkter Haftung für - Familien-Bildungsstätte „Elly-Heuss-Knapp“ München - Familien-Bildungsstätte Nürnberg - Familienpflege Nürnberg - Klink Sonnenbichl Aschau - Klinik Hohes Licht Oberstdorf 2008 Satzungsänderung: Vorstand wird hauptamtlich: 1. Vorsitzende Isolde Heine-Wirkner und 2. Vorsitzende Dr. Gabriele Müller Rückert (Stellenteilung). Arbeitsbeginn einer Controllerin für den Verein. Grundvereinbarung zwischen Evang.-Luth. Landeskirche und FrauenWerk Stein; nach dem Anerkennungs- und Zuwendungsgesetz überarbeitet. 75 Jahre FrauenWerk Stein – Jubiläumsprogramm in Stein. 2009 Klinik Sonnenbichl 20 Jahre jung AGNF Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. wird Mieter und bezieht Räume im Verwaltungsgebäude. 2010 Deutscher Weltgebetstag bezieht neue Räume im AntonieNopitsch-Haus. Familien-Bildungsstätte Nürnberg seit 20 Jahren in Gostenhof. Klinik Sonnenbichl in Aschau und Klinik Hohes Licht in Oberstdorf D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 6 of 7 erhalten Zertifizierung nach „Diakoniesiegel Vorsorge und Rehabilitation für Mütter/Mutter-Kind“ nach ISO 9001:2008. 2011 Familien-Bildungsstätte München wird 50 Jahre. Beendigung der Arbeit der 2. Vorsitzenden Dr. Gabriele MüllerRückert und Übernahme der vollen Vorstandsaufgaben durch Isolde Heine-Wirkner. Stand: September 2011/GF/HW-lo D:\Frauenwerk\Internet FrauenWerk\Material Frauenwerk\Überblick_Loose.doc Page 7 of 7