Mit dem Rentner-Express in den Ruhestand
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Mit dem Rentner-Express in den Ruhestand
11.03.10 09:19 Mit dem Rentner-Express in den Ruhestand Kategorie: Pressemitteilungen Nach 48 Jahren verabschiedeten Kollegen die Nachtschwester Imtraud Latsch (re.) mit dem Rentnerexpress in den Ruhestand. Ihren Arbeitgeber hatte die Nachtschwester nie gewechselt: Nach 48 Dienstjahren am Diakonie Klinikum Jung-Stilling ging Schwester Irmtraud Latsch in den Ruhestand. Mit einer Feierstunde verabschiedeten Kollegen und Freunde die Krankenschwester. Die Pflegedienstleiter Jutta Aulmann und Wolfgang Müller nutzten die Gelegenheit, ihrer Mitarbeiterin für die langjährige Zusammenarbeit zu danken. Als Zeichen ihres Lobs hatten sie zum Abschied ein Arbeitszeugnis formuliert. Darin reihten sich Worte wie Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Engagement. Auch die vielseitigen Aufgaben der Schwester waren in dem Schriftstück aufgelistet. Während ihrer Tätigkeit als Nachtschwester informierte Irmtraud Latsch beispielsweise Ärzte, nahm Patienten auf, übernahm deren psychosoziale Betreuung und arbeitete mit Feuerwehr und Polizei zusammen. Auch Stilling-Geschäftsführer Hubert Becher lobte die Arbeit der Nachtschwester und demonstrierte seine Anerkennung mit einem Knicks. Die Dauer ihrer Dienstzeit spricht für sich. Sie hat während dieser Zeit viele menschliche und technische Veränderungen miterlebt , sagte Becher. Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft, wenngleich wir eine außergewöhnliche Mitarbeiterin verlieren. Im Folgenden blickten die Gäste gemeinsam mit Irmtraud Latsch auf einige lustige Geschichten aus ihrer Zeit als Nachtschwester zurück. So hatte die Krankenschwester beispielsweise ein aufgeregtes Team beruhigen müssen, als die Feuerwehr wegen verbrannter Kohlrouladen in der Schwesternküche anrückte. Nach der Feierstunde, entließen ihre ehemaligen Kollegen Irmtraud Latsch in den Ruhestand. Für diesen Moment hatten sie sich eine besonders große Überraschung ausgedacht: Ein geschmückter Traktor mit der Aufschrift Rentner-Express wartete vor dem Haupteingang, um der Nachtschwester den Weg in die Rente zu erleichtern.