Ludschter Foasenachter begeisterten ihr Publikum

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Ludschter Foasenachter begeisterten ihr Publikum
Ludschter Foasenachter begeisterten ihr Publikum
Meldung vom Dienstag, den 05.02.2008
Bereits zum 10. Mal brannten die Lufos ein Feuerwerk von High-Lights ab. Dieses Jahr
standen die beiden Büttenabende unter dem Motto „The best of ..". Mit ihrem Zeitzipper
versetzten Rüdi, Andy, Bräu und Dieter das Publikum in der Hermann-Söllner-Halle
zurück in die entsprechenden Jahre.Damit die vielen Besucher in der Halle auch in die
richtige Stimmung kamen, wurde gleich mit einem Klopfer angestoßen und der
„Maulaffensong" gesungen.
Traditionell eröffnete die schmucke Garde die Büttenabende und sorgten gleich zu
Beginn der Veranstaltung für tolle Stimmung.
Wie man den Schulkindern Zucht und Ordnung in der ehemaligen DDR beigebracht hat,
zeigten die Ottendorfer in einem originalgetreuen Sketch. Da gab es auch so manchen
Druck für die Schüler, aber im Endeffekt hat jedes Kind sein Klassenziel erreicht. Auch
beim Singen der Lieder waren noch manche Schüler recht textsicher.
Das es nur bei Pippi Langstrumpf so chaotisch zugehen darf, zeigten der Nachwuchs der
Foasenachter mit ihrer mitreißenden Tanz-Show. Für die gelungene Choreographie
zeigte sich Brigitte Schmidt verantwortlich.
Früher noch die Kleinen, heute „Hip-Hop"-Tänzerinnen. Die Gruppe „Valedemosara"
heizten mit ihrer fetzigen Tanzvorführung zur Musik von Rihanna den Saal richtig ein.
Einfach, aber eindrucksvoll präsentierten die DLRG ein grandioses Schwarzlichttheater
mit ihren Handpuppen zu schwungvoller Manamana- und Reggae-Musik.
Ein High-Light der beiden Büttenabende war die Büttenrede von Marc Bayerlein als
Mönch Barnabas vom Nockerberg. Die erstaunten Zuhörer erfuhren einiges über die
beiden Ludschter Bürgermeisterkandidaten und über den Ludschter Dekan. Auch, dass
das Denkmal für die jetzigen Bürgermeister nicht besonders groß ausfallen werde.
Mit atemberaubenden Kraftakts und nicht ausgehender Kondition sorgten die
Breaktdancer „The Light" mit einer neuen Show für Beifallsstürme in der Halle.
Nach längerer Abwesendheit ließen sich auch wieder Steffi Graf (Birgit Bär) und Andre
Agassi (Marc Bayerlein) mit ihren beiden Kindern auf der Bühne in Ludscht sehen und
berichteten von ihren Erlebnissen mit ihren Kindern. Später gesellte sich auch Boris
Becker mit seiner Tochter hinzu.
Ein Highlight wie jedes Jahr war der Auftritt des einzig wahren Ludschter Mannerballetts.
Mit ihren wohlgeformten Körpern und ihren graziösen Bewegungen brachten sie das
Publikum mit „Lord of the Dance" zum Kreischen.
Mit einer tollen Sketch-Gesang-Einlage von Matthias Prasser und Holger Schmidt
bewiesen sie, dass sie mit dem „Ding" noch einiges bewegen können.
Die Stars von gestern wurden wieder lebendig, als Frank Sinatra (Nina Häring), Elvis
Presley (Eva Hamm), die fesche Lola (Corinna Hein), Marlene Dietrich (Christina Porsch),
Marilyn Monroe (Sabrina Wabnik) und Charly Chaplin (Ramona) aus einen übergroßen
Bilderrahmen traten und das Publikum in die 50er Jahre versetzten.
Zwei dänische fingerlose Klaviervirtuosen (Andreas Wohlfahrt und Frank Meusel)
bewiesen, dass das Lied „Hänschen klein" nicht nur mit den Händen gespielt werden
kann, sondern auch mit anderen Körperteilen. Dafür musste man aber die Hosen fallen
lassen.
Superman kam mit seinen Supergirls zum Büttenabend nach Ludscht und zeigten mit
einem fetzig und rassigen Auftritt ihr Können und bewies, dass er seine Mädels in seinem
Netz gefangen hält.
Gekonnt wie immer berichtete Anke Häring in ihrer lustigen Büttenrede vom Für und
Wider des Rauchverbots in den Kneipen. Sie und die anderen Rauchern fühlen sie nun
heimatlos.
Einfühlsam und mit viel Muse sang Frank Meusel als „Blumenmann" sein Lied von der
Biene und bewies eindrucksvoll seine Gesangeskünste.
Andy und Dieter berichteten von der Never-Ending-Story in Ebersdorf. Die Rinne in
Ebersdorf habe bei allen Beteiligten für keine Hey-derkeit gesorgt, sondern hat eine Welle
von Empörung ausgelöst. Fast schon russische Verhältnisse! Das war das Stichwort für
den Auftritt der russischen Nationalmannschaft im Synchronschwimmen, die bereits 1999
an den Büttenabenden teilnahmen.
Mit ihrer Zeitmaschine zippten sich die Moderatoren nach Schottland. Dort gäbe es
unendliche Täler und Hügel, tiefe Seen – wie blaue Lagunen, Abgeschiedenheit, Ruhe,
Einsamkeit wie unten am Comet, da steht auch eine blaue Lagune, die liegt auch
abgeschieden und ruhig. Die Bravehearts sorgten mit ihrem schwungvoll dargebotenen
Schottentanz, dass es in Schottland auch anders zugehen kann.
An eine sehr erfolgreiche Sendung von Rudi Carell wurden die Besucher mit dem Auftritt
des Herzblatt-Teams erinnert.
Das die Ottendörfer ein lustiges Völkchen und bei jedem Fest vertreten sind, bewiesen
sie mit ihrem Show-Auftritt, der die Lachmuskeln der Anwesenden strapazierte.
Endlich ist die fussballlose Zeit vorbei und die Fußballer des TSV Ludwigsstadt trainieren
schon wieder. Direkt aus dem Trainingslager kommend zeigten sie, was sie so dort
gelernt haben. Eigentlich können nur die Glocken zum Aufstieg im Weg sein, meinte Bräu
nach ihren Auftritt zu „Glocken von Rom".
Leider konnten die Verantwortlichen in diesem Jahr keinen Stargast verpflichten.
Ausgerechnet zum 10. Büttenabend war kein Roberto Blanco, Nanna Mouskouri, die
Jacob Sisters und auch kein Eric Clapton frei. Bräu wollte seinen Freund Wolle
verpflichtet, doch Rüdi wollte von dem Bandlesträger und Nichtskönner nichts wissen. Die
beiden kamen sich so in Rage, dass es zu einem Pistolenduell in Zeitlupe kam.
Wie jedes Jahr fügten sich die Schlussbilder in die zahlreichen Höhepunkte dieser
gelungenen Abende ein. Wurden am Samstag die begeisterten Zuschauer noch nach
New York versetzt, wurden sie am Rosenmontag in die 30er Jahren nach Chicago
entführt.
Abschließend bedankten sich Bräu, Rüdi, Andy und Dieter beim Hausherrn, dem TSV
Ludwigsstadt für die hervorragende Bewirtung und den vielen Helfern, Gönnern und
Freunden, die zum Gelingen der beiden Büttenabend beigetragen haben.
Ein besonderes Lob erhielt die Band „Oldie Mix", die musikalisch die beiden Abende
umrahmte und anschließend gekonnt und abwechslungsreich bis in den frühen Morgen
für die zahlreichen Besucher zum Tanz aufspielte.
Meldung verfasst von Hubertus Wabnik