Jahresbericht 2007

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Jahresbericht 2007
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Jahresbericht
2007
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Gottfried WINKLER
Obmann
DI Kurt VÖLKL
Leitender Angestellter
Vorwort
Die Betriebliche Gesundheitsförderung rückt immer mehr in den Mittelpunkt von Unternehmen. Betriebliche
Gesundheitsförderung zielt als ein Prozess der Organisationsentwicklung darauf ab, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheitspotenziale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema der Betrieblichen
Gesundheitsförderung und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und zählt nunmehr österreichweit zu den
Vorreitern. Eine Vorreiterrolle einzunehmen bedeutet, viele Hürden zu nehmen und eine Menge an Aufbauarbeit leisten
zu müssen. Die VAEB hat dies aber stets als Herausforderung gesehen und ist heute stolz, auf viele erfolgreich abgeschlossene Projekte zurückblicken zu können.
Nicht weniger erfolgreich bietet die VAEB maßgeschneiderte Programme an, um mit dem Rauchen aufzuhören. Für
starke RaucherInnen das Programm „Nichtrauchen in 20 Tagen“, für moderate RaucherInnen „Nichtrauchen in 7 Tagen“
und natürlich die ambulante RaucherInnenentwöhnung für leichte RaucherInnen. Programmbestandteile der stationären
RaucherInnenentwöhnung sind verhaltenstherapeutisches Training, Sport- und Bewegungstherapien, Entspannungsübungen, Gesundheitsvorträge, Nikotinersatzpräparate und Ernährungsschulung. Die Erfolgsquote stark abhängiger
Raucher spricht Bände: Bei Abreise sind 100 % rauchfrei und nach einem Jahr sind satte 49,9 Prozent immer noch
NichtraucherInnen und 32,6 Prozent haben zumindest ihren Konsum verringert.
Um erfolgreiche Projekte zu ermöglichen, heißt es aber auch intern gut aufgestellt zu sein. So wurden im Jahr 2007 die
Grundsteine für die Gründung des Institutes für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP) der VAEB als erstes
ExpertInnenzentrum in der Sozialversicherung gelegt. Die VAEB zeigt damit einmal mehr, dass sie eine aktive Rolle bei
der ständigen Optimierung des Sozialversicherungssystems einnimmt und gleichzeitig ihren Versicherten Gesundheitsleistungen auf höchstem Niveau anbieten möchte
Wien, im Dezember 2008
Obmann
Leitender Angestellter
3
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Inhalt:
1. Geschäftsbericht
Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Generalversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Kontrollversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Präsidium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Beirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Bauausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Renten-, Pensions-, Rehab.- u. Pflegegeldausschuß . . .11
Leistungs- u. Unterstützungsausschuß Wien . . . . . . . . .12
Leistungs- u. Unterstützungsausschuß Graz . . . . . . . . .12
Präventionsbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Vertragswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Ärztinnen/Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Zahnärztinnen/Zahnärzte, Dentistinnen/Dentisten . . . . .13
Arzneimittelbewilligungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
CT und MRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Krankenanstalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Physiotherapeut(inn)en, Logopäd(inn)en . . . . . . . . . . . .14
Institute für Physikalische Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . .14
OrthopädietechnikerInnen u. -schuhmacherInnen . . . . .14
OptikerInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Versichertenstand und Beiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Rehabilitation u. Gesundheitsvorsorge . . . . . . . . . . . . .39
Pensionsstatistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Anträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Nachtschwerarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Pflegegeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Ausgleichszulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Kriegsgefangenenentschädigung . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Pensionsanträge im Berichtsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Anträge auf Überprüfung von Pensionsanträgen . . . . . .40
Krankenversicherung der Pensionisten . . . . . . . . . . . . .40
Zusätzliche Pensionsversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Sonderunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Sozialrechtssachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
1.3 Gesundheitseinrichtungen und
Infrastruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Erweiterte Heilbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Gesundheitseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
BOGU - Vorsorgecheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
1.4 Krankenversicherung . . . . . . . . . . .53
OE
OE
OE
OE
EDV/IT . . . . . . . .
Organisation . . .
Interne Revision
Personalwesen .
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.15
.16
.16
Personalstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
OE Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Bericht Wissenschaftszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
OE Controlling . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
1.1 Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . .21
Versicherungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Beitragssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Unfälle und Berufskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Unfallheilbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Rentenleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Bundespflegegeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Unfallverhütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Durchführung der Unfallfürsorge ÖBB . . . . . . . . . . . . . .24
Sozialgerichtl. Verfahren in der Unfallversicherung . . . .24
Allgemeine Übersicht über die finanzielle Lage der
Krankenversicherung im Jahr 2007 . . . . . . . . . . . . . . . .55
Ärztliche Hilfe - Heilmittelkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Heilbehelfe und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Zahnbehandlung und Zahnersatz . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Anstaltspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Krankengeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Mutterschaftsleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
2. Finanzbericht
Rechnungsabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung der
Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung der
Pensionsversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Erläuterungen zu den Erfolgsrechnungen der
Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Schlussbilanz (31. 12. 2007) . . . . . . . . .69
1.2 Pensionsversicherung . . . . . . . . . .35
5
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Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
1.
Geschäftsbericht
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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7
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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8
20 Dienstgebervertreter:
Abraham Leopold, Ing.
Ahrer Helga
Androschin Walter
Arminger Josef
Bacher Walter
Brandstetter Bernd
Buchegger Karl
Cap Kerstin
Eberl Georg
Eder Franz
Entholzer Reinhold Ing.
Fadl Manfred
Fleckinger Herbert
Friedl Ernst
Gerstl Albert
Grasser Herbert
Griesser Herbert
Haberzettl Wilhelm
Hochwimmer Andreas
Kaiser Rudolf
Kowatsch Martin, Mag.
Leitgeb Friedrich
Lerch Ernst
Lipitsch Hermann
Löffler Doris
Mauersics Erich
Ploner Fritz
Pühringer Bernhard
Rabensteiner Roland
Rothleitner Bernhard
Schneider Gerhard
Schultes Franz
Simonovsky Markus
Vonbank Walter
Vondrasek Elisabeth
Wetzelhütter Karl
Wieser Ernst
Wimmer Rainer
Winkler Gottfried
Zucker-Müller Robert
Berger Andreas, Mag.
Besau Gerhard
Ebner Gabriele, Mag.
Eder Manfred, Dr.
Ita Phillip, Mag.
Lackenbauer Brigitte
Lechner Manfred, Dkfm.
Mackinger Gunter
Neumann Günter, Ing.
Nigl Franz, Ing.
Poschalko Gustav
Pumper Karl-Eric, Mag.
Stedile-Foradori Mario, Dkfm.
Stindl Gerhard, Dr.
Szekely Csaba, Dr.
Wittmann Helmut, Dr.
Wolf Erik, Dr.
Woppel Robert, Mag.
Zeiler Burghard, Dr.
Zöchmeister Karl, Mag.
Unfallversicherung
40 Dienstnehmervertreter:
Pensionsversicherung
60 Mitglieder
Gesundheit
Infrastruktur
Generalversammlung
Krankenversicherung
(Stand: 31. 12. 2007)
Finanzbericht
Selbstverwaltung
Geschäftsbericht
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9
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
Vorstand
10
15 Mitglieder
Dienstnehmervertreter:
Dienstgebervertreter:
Eberl Georg
Eder Franz
Friedl Ernst
Kaiser Rudolf
Schneider Gerhard
Schultes Franz
Simonovsky Markus
Wetzelhütter Karl
Wimmer Rainer
Winkler Gottfried
Nigl Franz, Ing.
Szekely Csaba, Dr.
Wolf Erik, Dr.
Woppel Robert, Mag.
Zeiler Burghard, Dr.
Im Berichtsjahr trat der Vorstand zu 6 Sitzungen zusammen. Der Vorstand ist das geschäftsführende Organ der VAEB.
Aufgrund einer gesetzlichen Ermächtigung kann der Vorstand einzelne seiner Obliegenheiten Ausschüssen, dem Obmann oder dem Büro übertragen.
Kontrollversammlung
9 Mitglieder
Dienstnehmervertreter:
Dienstgebervertreter:
Altenburger Franz
Gsellmann Franz
Horn Josef
Andrle Walter, Mag.
Capek Christoph, Dr.
Schabel Hans, Dr.
Schuster Gottfried, Ing.
Tomani Gerhard, Dipl.Ing.
Weintögl Franz, Mag.
Die Kontrollversammlung hat 2006 6 Sitzungen abgehalten. Ihr obliegt die ständige Überwachung der Gebarung der
VAEB. Der Kontrollversammlung wird über alle Angelegenheiten ausführlich berichtet, die der Vorstand beschlossen hat.
In einigen gesetzlich vorgesehenen Angelegenheiten hat die Kontrollversammlungden Beschlüssen des Vorstandes zu
ihrer Wirksamkeit zuzustimmen.
Präsidium
3 Mitglieder
Dienstnehmervertreter:
Obmann Gottfried Winkler
2. Obmann - Stellvertreter Ludwig Eland
Dienstgebervertreter:
1. Obmann - Stellvertreter Dr. Burghard Zeiler
Dem Präsidium obliegt die antragsmäßige Vorbereitung aller dem Vorstand vorbehaltenen Geschäftsfälle. Darüber hinaus ist das Präsidium zur Beschlussfassung in allen Angelegenheiten der Geschäftsführung berufen, soweit ihm diese
vom Vorstand übertragen wurden.
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Der Beirat hat im Berichtsjahr 2 Sitzungen abgehalten. Vertreter der Selbstverwaltung und des Büros der VAEB informierten den Beirat über wesentliche Tätigkeiten der Verwaltung und beantworteten konkrete Anfragen. Der Beirat ist ein
Bindeglied zwischen den Versicherten und dem Versicherungsträger.
Bauausschuss
3 Mitglieder
Dienstnehmervertreter:
Obmann Gottfried Winkler
2. Obmann - Stellvertreter Karl Wetzelhütter
Dienstgebervertreter:
1. Obmann - Stellvertreter Dr. Burghard Zeiler
Dem Bauausschuss obliegt die Durchführung und Überwachung der vom Vorstand und erforderlichenfalls auch von der
Kontrollversammlung beschlossenen Bauvorhaben sowie die Vergabe der durchzuführenden Arbeiten und die Überwachung der ordnungsgemäßen und zeitgerechten Fertigstellung dieser Arbeiten. Der Bauausschuss hat im Berichtsjahr 1
Sitzung abgehalten.
Renten-, Pensions-, Rehabilitations- u. Pflegegeldausschuss
11 Mitglieder
Dienstnehmervertreter:
Schneider Gerhard (Vorsitz)
Friedl Ernst
Eberl Georg
Schultes Franz
Eder Franz
Rothleitner Bernhard
Dienstgebervertreter:
Lackenbauer Brigitte (Stv. Vorsitz)
Wolf Erik, Dr.
Szekely Csaba, Dr.
Woppel Robert, Mag.
Poschalko Gustav
Unfallversicherung
Pflegegeldbezieher:
Riedl Johannes
Benesch Willi-Klaus
Pichler Herbert
Pensionsversicherung
Pensionisten:
Mühlbauer Johann
Hammer Kurt
Weihappl Karl
Schaumlechner Franz
Unterköfler Gerhard
Unger Gerhard
Gesundheit
Infrastruktur
Dienstgebervertreter:
Schimany Helmut Klaus
Lesacher Manfred, Dr.
(1 Mandat unbesetzt)
Krankenversicherung
Dienstnehmervertreter:
Schwammerlin Andreas
Heidinger Sonja
Blauensteiner Franz
Kofler Gerhard
Schweiger Bernd
Allmannsdorfer Kurt
Finanzbericht
18 Mitglieder
Geschäftsbericht
Beirat
Dem Renten-, Pensions- und Rehabilitationsausschuss obliegt die Feststellung von Leistungen, die ihm vom Vorstand
übertragen wurden. Der Pflegegeldausschuss beschließt über Leistungsansprüche nach dem Bundespflegegeldgesetz.
Im Berichtsjahr wurden 13 Sitzungen abgehalten.
11
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Unfallversicherung
Geschäftsbericht
Leistungs- u. Unterstützungsausschuss WIEN
10 Mitglieder
Dienstnehmervertreter:
Schultes Franz (Vorsitz)
Cap Kerstin
Kaiser Rudolf
Eberl Georg
Schneider Gerhard
Dienstgebervertreter:
Wolf Erik, Dr. (Stv. Vorsitz)
Lackenbauer Brigitte
Zöchmeister Karl, Mag.
Woppel Robert, Mag.
Pumper Karl-Eric, Mag.
Dem Leistungs- und Unterstützungsausschuss obliegt unter anderem die Beschlussfassung über Maßnahmen der erweiterten Heilbehandlung, die Gewährung von Unterstützungen aus den Unterstützungsfonds der Kranken-, Unfall- und
Pensionsversicherung, die Nachsicht von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen und Rezeptgebühren sowie Zuzahlungen zu Kur- und Erholungsaufenthalten. Dieser Ausschuss hält in einem Abstand von 14 Tagen seine Sitzungen ab.
Leistungs- u. Unterstützungsausschuss GRAZ
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
3 Mitglieder
12
Dienstnehmervertreter:
Kowatsch Martin, Mag. (Vorsitz)
Pühringer Bernhard
Dienstgebervertreter:
Ebner Gabriele, Mag.
Dem Leistungs- und Unterstützungsausschuss obliegt unter anderem die Beschlussfassung über Maßnahmen der erweiterten Heilbehandlung, die Gewährung von Unterstützungen aus den Unterstützungsfonds der Kranken-, Unfall- und
Pensionsversicherung, die Nachsicht von der Entrichtung von Behandlungsbeiträgen und Rezeptgebühren sowie Zuzahlungen zu Kur- und Erholungsaufenthalten. Im Berichtsjahr wurden 7 Sitzungen abgehalten.
Präventionsbeirat
Aus dem Vorstand:
Dienstnehmer:
Obmann Gottfried Winkler
2. Obmann-Stellvertreter Karl Wetzelhütter
Gerhard Schneider
Dienstgeber:
1. Obmann-Stellvertreter Dr. Burghard Zeiler
weitere Mandate:
Albert Gerstl
Ing. Reinhold Entholzer
Ernst Lerch
Friedrich Leitgeb
Von den ÖBB:
Mag. Thomas Leeb
Dr. Helmut Ernst
Christian Pretterhofer
Ingomar Pesz
Von den Privatbahnen:
Rudolf Kaiser (DN)
Mag. Robert Woppel (DG) (Stv. Vorsitz)
Von der Gewerkschaft vida:
Bernd Brandstetter
Vom ÖBB-Zentralbetriebsrat:
Franz Eder
Ernst Friedl (Vorsitz)
Roman Hebenstreit
Werner Harrer
Jugendvertreter:
Kerstin Cap
Versehrtenvertreter:
Roman Wohlgemuth
Frauenvertreterin:
Elisabeth Vondrasek
Vom Verkehrs-Arbeitsinspektorat:
Dr. Reinhart Kuntner
Die wichtigste Aufgabe des Präventionsbeirates ist die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.
Dieses berufsspezifische Gremium, dem alle Institutionen, die im Eisenbahnbereich für Fragen der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zuständig sind, angehören, ist in der österreichischen Sozialversicherung einmalig und beispielgebend. Der Präventionsbeirat dient zur Information des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr über Organisation und Tätigkeit des Präventionszentrums der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau.
Vertragswesen
Ärztinnen/Ärzte
Wirtschaft (SVA). Die Bearbeitung von Bewilligungsanfragen an Werktagen am späten Nachmittag und abends
(sogenannte Randzeiten) erfolgt für alle österreichischen
Krankenversicherungsträger durch die VAEB in Kooperation mit der SVA.
Die Sonderleistungshonorare der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen bleiben im Berichtsjahr unverändert.
Die VAEB hat bereits in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Steiermark, Tirol und Vorarlberg Gesamtverträge abgeschlossen bzw. konnte den Verträgen der örtlichen Gebietskrankenkasse beitreten.
Die Vereinbarungen mit den Gebietskrankenkassen über
die Durchführung der Jugendlichenuntersuchungen für die
bei der VAEB versicherten Jugendlichen bestehen weiterhin.
Krankenanstalten
Zahnärztinnen/Zahnärzte,
Dentistinnen/Dentisten
Die Honorarsätze wurden ab 01.01.2007 um durchschnittlich 2,19 % erhöht.
Projekt ABS
(Arzneimittel-Bewilligungs-Service)
Dieses Projekt beinhaltet die Entwicklung sowie die Umsetzung einer Applikation zur Unterstützung des Bewilligungsverfahrens bei Heilmitteln im Rahmen der Direktkommunikation zwischen verordnendem/r Arzt/Ärztin und
chefärztlichem Dienst bei den Krankenversicherungsträgern; die Entwicklung des Standardproduktes erfolgte
durch die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Stationäre und ambulante Behandlungen
Mit 01.01.1997 wurde das System der leistungsorientierten
Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) österreichweit eingeführt. Das LKF-System erlaubt aufgrund der leistungsorientierten Diagnosenfallpauschalen eine das tatsächliche Leistungsgeschehen berücksichtigende Abrechnung der Krankenanstalten. Darüber hinaus können Unterschiede bei
strukturspezifischen Kriterien (z.B. unterschiedliche personelle und apparative Ausstattung der Krankenanstalten) in
der Finanzierung Berücksichtigung finden.
Mit der Einführung der LKF-Finanzierung bei gleichzeitiger
Budgetierung der Landesfonds und mit der österreichweit
akkordierten Planung einer optimalen Kapazitäts- und Leistungsangebotsstruktur sind die Voraussetzungen für notwendige Strukturveränderungen, für eine Optimierung des
Ressourceneinsatzes und somit für eine langfristige Eindämmung der jährlichen Kostensteigerungsraten im Krankenanstaltenbereich geschaffen worden.
Gesundheit
Infrastruktur
Durch die 58. Novelle zum ASVG wurde u.a. festgelegt,
die Beziehungen zwischen den Trägern der Krankenversicherung und jenen Krankenanstalten, die ambulante Untersuchungen mit Großgeräten im Sinne des vom Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen herausgegebenen Großgeräteplanes durchführen, hinsichtlich
dieser Leistungen durch Gesamtverträge zu regeln. Diese
Gesamtverträge sind für die genannten Krankenanstalten
von der in Betracht kommenden gesetzlichen Interessenvertretung abzuschließen (§ 349 Abs. 2b ASVG).
Krankenversicherung
Computertomografie und
Magnetresonanztomografie
Finanzbericht
erbrachten Grundleistungen € 0,8283; für die von Fachärztinnen/-ärzten für Kinderheilkunde erbrachten Grundleistungen € 0,8624; für die von Fachärztinnen/-ärzten für Innere Medizin erbrachten Grundleistungen € 0,9638; für die
von anderen Fachärztinnen/-ärzten bzw. Ärztinnen/Ärzten
für Allgemeinmedizin erbrachten Grundleistungen €
0,7277. Der Punktwert des Abschnittes E., Tarif für Röntgendiagnostik und Röntgentherapie durch Fachärztinnen/ärzten für Radiologie, beträgt € 0,6411; der Punktwert des
Abschnittes D., Tarif für medizinisch-diagnostische Laboratoriumsuntersuchungen beträgt € 1,8165. Die Tarifsätze
für die „Ausführliche diagnostisch-therapeutische Aussprache“ und das „Psychosomatisch orientierte Diagnose- und
Behandlungsgespräch“ betragen seit 01.10.2003 unverändert € 11,11 bzw. € 19,47.
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Gesamtvertrag - Honorarordnung
Die Honorarordnung wurde zuletzt mit 01.03.2005 geändert. Die bis 28.02.2009 gültigen Punktewerte lauten wie
folgt: für die von Fachärztinnen/-ärzten für Anästhesiologie, Lungenkrankheiten sowie Neurologie und Psychiatrie
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Physiotherapeutinnen/
-therapeuten,
Logopädinnen/Logopäden,
Ergotherapeutinnen/
-therapeuten,
Institute für Physikalische
Medizin
Im Berichtsjahr hat es, mit Ausnahme der
Logopädinnen/Logopäden, keine wesentlichen Vertragsoder Tarifänderungen gegeben. Die Verträge und Tarife
orientieren sich großteils an denen der örtlich zuständigen
Gebietskrankenkassen, welche teilweise mit den bundesweiten Krankenversicherungsträgern koordiniert sind. Es
wird danach gestrebt, eine flächendeckende Versorgung
sicherzustellen.
Mit Wirksamkeit ab 01.01.2007 konnte ein bundesweit gültiger Rahmenvertrag mit der logopädieaustria abgeschlossen werden, mit dem Ziel in jedem Bundesland logopädische Leistungen im Wege der Direktverrechnung zur Verfügung stellen zu können.
OrthopädietechnikerInnen,
OrthopädieschuhmacherInnen
Der mit Wirksamkeit ab 01.01.1997 mit der Bundesinnung
der Bandagisten und Orthopädietechniker abgeschlossene Vertrag ist derzeit für 18 Sozialversicherungsträger
gültig. Die Tarif- und Vertragsverhandlungen werden von
der VAEB federführend für alle Sozialversicherungsträger
vorgenommen. In den Tarifanlagen werden 4.731 Leistungspositionen geführt.
Es ist wieder gelungen für 2007 einen Vertrag für alle beteiligten Sozialversicherungsträger abzuschließen, der einer beitragseinnahmenorientierten Ausgabenpolitik entspricht.
Da einige Leistungspositionen aus dem Vertrag der Bandagistinnen/Bandagisten und OrthopädietechnikerInnen
auch im Leistungskatalog der OrthopädieschuhmacherInnen geführt werden, ist die VAEB in die Vertrags- und Tarifgestaltung der OrthopädieschuhmacherInnen als koordinierende Stelle eingebunden.
OptikerInnen
Die Tarife für die bundeseinheitlichen Leistungen (Gläser,
Fassung etc.) sind seit 01.10.1995 unverändert.
Die länderweise geregelten Kontaktlinsentarife wurden im
Berichtsjahr nicht angehoben. Um die Versorgung mit
Kunststoffbrillen zu sichern gilt seit 01.11.1995 ein bundeseinheitlicher Vertrag zwischen der VAEB und der Bundesinnung der Augenoptiker.
Für alle ab dem 01.01.2005 verordneten Brillen und Kontaktlinsen gilt ein Mindestkostenanteil in der Höhe von 60
% der Höchstbeitragsgrundlage, das sind für das Jahr
2007 € 76,80. Dreistärkengläser (Trifokal- und Gleitsichtgläser) sind keine Kassenleistung. Bei verordneten Dreistärkengläsern übernimmt die VAEB den Vertragstarif für
Bifokalgläser.
OE Informationstechnologie
IT-Softwareentwicklung
In der KV Vertragspartnerverrechnung wurde in Kooperation mit der IT-Organisation das Einführungsprojekt
NOVA-VAEB weitergeführt, das in einem ersten Schritt die
veraltete Host-Applikation „Ärzteverrechnung und Honoraranweisung“ ablösen wird. Die Wartung dieser Altapplikation erforderte 2007 in Summe beinahe die gesamte
Jahreskapazität eines IT-Mitarbeiters.
Für das Projekt ePK-Partner wurden Entwicklungen für die
Einmeldung der versicherungsrelevanten Zeiten und
Grundlagen in die Datenbank des HVB zur Führung des
einheitlichen Pensionskontos mit Parallelrechnung und
Pensionskontoinformation an die Versicherten geleistet.
Der Personenkreis umfasst Beamtinnen/Beamte aus Firmen, für die die VAEB nicht versicherungszuständig ist.
Das Projekt wurde auf der in der VAEB neu eingesetzten
TA3.0 Plattform unter Java entwickelt. Durch die termingerechte Umsetzung ist es gelungen, alle Erstmitteilungen
zum Pensionskonto noch im Dezember 2007 an die Versicherten auszusenden. Projektumsetzungszeitraum war
das 2. Halbjahr 2007 mit einem IT-Personalaufwand von
16 PM.
Im Jahr 2007 wurde VAEB-intern die Entscheidung zur
Teilnahme am österreichweiten Projekt zur elektronischen
Arbeits(un)fähigkeitsmeldung, kurz eAUM genannt, getroffen. Das Ziel ist die dzt. von der Ärztin/vom Arzt auf Papierbeleg ausgestellte Arbeits-/Dienstunfähigkeitsbescheinigung durch eine raschere und zeitgemäße elektronische
Meldeschiene direkt von der Ärztin/vom Arzt zur VAEB zu
ersetzen. Für die Versicherten entfällt daher künftig das
Verschicken der Krankmeldung an den Träger. Gleichzeitig damit verbunden ist die Ablöse der veralteten HOSTAnwendung zur VAEB-internen Krankenstandskontrolle.
Ziel ist ein rascherer Informationsfluss mit gleichzeitiger
Senkung des Verwaltungsaufwandes in den Gesundheitsbetreuungszentren. Die Umsetzung erfolgt unter TA3.0 mit
Java und wird ab Mitte 2008 in Produktion gehen.
IT-Services/Infrastruktur
In der Hauptstelle Wien wurden alle bestehenden Netzwerkkomponenten gegen Cisco-Komponenten ausgetauscht. Durch diese Umstellung erfolgte ein weiterer
Schritt in Richtung VoIP und konnte zugleich die Netzwerkgeschwindigkeit in den Gigabit Bereich erhöht werden. Die WAN-Verbindungen wurden von CNA auf CNSV
Im Juni 2007 konnten die Host-Anwendungen der BVA
nach erfolgreichen Tests auf unseren Mainframe übernommen werden. Mit Abschluss des Projektes BVA2VAEB
mit Ende 2007 war der erste Schritt in Richtung Rechenzentrumskonsolidierung getan.
Die Vorarbeiten für die Integration des VAEB Rechenzentrums in jenes der ITSV GmbH wurden fortgesetzt, wobei
die Vorprojektphase im Oktober 2007 beendet werden
konnte. Anschließend erfolgte der Kick off des Projektes
VAEB2ITSV zur Auslagerung des VAEB-Mainframe in das
Rechenzentrum der ITSV GmbH.
OE Organisation
Qualitätsmanagement
Im Jahr 2007 wurden die Managementsysteme der Bereiche Benchmarking, Personalentwicklung, Balanced Scorecard und Kundinnen-/Kundenbetreuung (unter Miteinbeziehung der GBZ Salzburg und Innsbruck) bewertet und
eine Rezertifizierung gem. ISO 9001:2000 bestätigt. Zusätzlich wurde das Zertifikat um den Bereich Dienstleistungsscheck erweitert.
Des Weiteren konnte in den Zahnambulatorien der VAEB
ein auf EFQM basierendes Managementsystem erfolgreich implementiert werden.
Wissensmanagement
Die im Jahr 2006 implementierte Wissensdatenbank
wurde im Jahr 2007 allen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern
des Verwaltungsbereiches zur Verfügung gestellt. Im Zuge
des Rollouts wurden alle betroffenen MitarbeiterInnen sowie die nominierten WissensmaklerInnen auf das Tool eingeschult.
Bis Ende des Jahres wurden bereits ca. 1.000 Dokumente
in 468 Wissensgebieten von den 20 Wissensmaklerinnen/-maklern zur Verfügung gestellt. Ein Konzept zur Wis-
2007 wurde IDEAL, die Ideenwerkstätte ins Leben gerufen. Im Zuge dessen wurde ein objektives Bewertungsschema in Anlehnung an die Perspektiven der BSC entwickelt.
Insgesamt wurden im Jahr 2007 22 Ideen und Vorschläge
von 18 Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern eingebracht, wovon 7
bereits im laufenden Jahr umgesetzt wurden. Im Jahr
konnte 2007 von der VAEB gemeinsam mit der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse eine Innovationsscorecard-Befragung durchgeführt werden.
Kompetenzzentrum
Dienstleistungsscheck
Das Kompetenzzentrum Dienstleistungsscheck ist seit
Jänner 2006 in der VAEB angesiedelt. Das Servicecenter
ist bundesweit einerseits für die Erteilung von Auskünften
und andererseits für die Erfassung, Auszahlung sowie
Weiterverrechnung nach dem DLSG zuständig.
In der Zeit vom 1.1. 2007 bis 31.12.2007 wurden österreichweit insgesamt Schecks im Wert von € 1.591.849,-verkauft.
Um eine effizientere Abwicklung bei den Postämtern zu
gewährleisten, werden seit Sommer 2007 alle physischen
Schecks mit einem Barcode versehen.
Die bislang physische Ablage der erfassten und angewiesenen Schecks und Daten der DLS-Kundinnen/Kunden
wurde auf elektronische Archivierung umgestellt.
Kompetenzzentrum
Benchmarking
Im Kompetenzzentrum Benchmarking konnte die VAEB in
den Innovationsprojekten Leistungscontrolling (LEICON)
und Beitragscontrolling (BEICON) wertvolle Beiträge
durch Effizienz- und Effektivitätsanalysen mittels der Methodik der Data Envelopment Analysis (DEA) liefern. Darüber hinaus konnte die Behandlungsökonomie der VAEB
durch Effizienzanalysen im Bereich der ärztlichen Leistungserbringung unterstützt werden.
Unfallversicherung
Innovationsmanagement
Pensionsversicherung
Rechenzentrum / SystemArchitektur
Um ein durchgängiges Verständnis von Projektmanagement zu fördern und ein einheitliches Projektcontrolling
durchführen zu können, wurde ein System für Multiprojektmanagement in der VAEB eingeführt. Das Projektmanagement-Handbuch wurde durch neue Erfahrungswerte bei
der Umsetzung ergänzt bzw. adaptiert. Ein zweiter Mitarbeiter der OE Organisation hat die Ausbildung zum auditierten Junior-Projektmanager erfolgreich abgeschlossen.
Gesundheit
Infrastruktur
Für die Kundinnen/Kunden unseres Zahnambulatoriums in
Wien 15 wurde das Benachrichtigungssystem ReCall (Terminerinnerung etc. via SMS oder E-Mail) implementiert.
Nach erfolgreicher Testphase soll dieses System in allen
übrigen Ambulatorien zum Einsatz gelangen.
Projektmanagement
Krankenversicherung
Das Projekt „Einheitlicher Arbeitsplatz“ (EAP) konnte erfolgreich abgeschlossen werden und die erarbeiteten
Maßnahmen sind in Umsetzung. Mit der Standardisierung
der PC-Arbeitsplätze sind erhebliche Vorteile in der Kundinnen-/Kundenbetreuung durch die MitarbeiterInnen im
Service Desk gegeben.
sensbilanzierung wurde erstellt, welches auch in einem Piloten bereits in der Praxis erprobt wurde.
Finanzbericht
umgestellt, um zukünftig VoIP - durch leistungsfähigere
Leitungen - in allen VAEB-Stellen zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde die gesicherte Übermittlung von Daten und
Sprache in vorreservierten Kanälen (Quality-of-Service)
implementiert.
Geschäftsbericht
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15
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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16
OE
Interne Revision
OE
Personalwesen
Die Interne Revision unterstützt sowohl die Unternehmensleitung als auch die Führungskräfte und MitarbeiterInnen des Unternehmens mit dem Ziel, unabhängige und
objektive Analysen, Bewertungen, Empfehlungen und Beratungen zu erbringen. Sie prüft und beurteilt im Auftrag
der Unternehmensleitung die Strukturen und Aktivitäten
der VAEB nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit,
Zweckmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Sicherheit.
Die OE Personalwesen betreut als interner Dienstleister
alle MitarbeiterInnen der VAEB in Bezug auf ihre dienst-,
besoldungs- und pensionsrechtlichen Ansprüche (Personalverwaltung) und ist bestrebt, im Rahmen der Personalentwicklung durch die Konzeption und Umsetzung geeigneter Maßnahmen die zielgerichtete individuelle und organisationale Weiterentwicklung zu unterstützen. Darüber
hinaus wird das Standardprodukt „Lernende Organisation
in der österreichischen Sozialversicherung LO-SV“ betreut
und laufend weiter entwickelt.
Im Rahmen des Revisionsprogramms 2007 hat die Interne
Revision folgende Aufgabenstellungen erledigt:
Personalstand
• Standardprodukt BBKK 2006 – Prüfung der
Abrechnung
• Geschäftsprozesse – Erweiterung des Leistungsangebotes in den Kundenbetreuungsstellen – Prüfung des Umsetzungsstatus zum
Evaluierungszeitpunkt 31.12.2006 und
30.6.2007
• Wellcon GmbH Gesellschaft für Prävention
und Arbeitsmedizin – Sonderprüfung
• Prüfung Ausgangspost und Schriftverkehr der
OE Pensionsversicherung
• Prüfung der Funktionsgebühren, Entschädigungsleistungen und Reisegebührenabrechnung für Versicherungsvertreter
• Prüfung Kinderzuschuss – OE Pensionsversicherung
• BSC 2007 – Prüfung des Ergebnisses der
3. Evaluierung
• Überprüfung von Onlineabfragen 2007 personenbezogener beim Hauptverband gespeicherter Daten auf ihre dienstliche Notwendigkeit
• Follow up zu Prüfungen der Vorjahre
• Abwicklung des Projektes DELTA (Dienstleistungen erfolgreich lenken und transparent
abwickeln)
• Dienstreisen 2006 - Erstellen von statistischen
Auswertungen
• Bereichs-BSC 2006 – Stellungnahme zum Ergebnis der 4. Evaluierung
Zum 31.12.2007 sind in der VAEB 768 Dienstposten systemisiert, wobei 470 auf die Verwaltung (HS Wien, GS
Graz und Gesundheits- und Betreuungszentren/GBZ) und
298 auf die eigenen Einrichtungen entfallen.
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht, wie sich die
Dienstposten auf die einzelnen Beschäftigtengruppen verteilen:
Wesentliche Änderungen im Rahmen des Dienstpostenplanes in der Verwaltung betreffen die Neuschaffung von
8 Dienstposten:
•
•
•
Über die Tätigkeit der Internen Revision wird dem Vorstand und der Kontrollversammlung jährlich Bericht erstattet.
•
3 für das Competence Center Heilbehelfe/Hilfsmittel - CC HB/HI
3 für das einheitliche Pensionskonto (ePK) in
der OE Pensionsversicherung,
1 Dienstposten für den Dienstleistungsscheck
(DLS – OE Organisation) und
1 Beteiligungscontroller (OE Controlling/Ökonomie)
und andererseits einen Transfer von 2 Dienstposten vom
mit 31.12.2007 geschlossenen physikalischen Ambulatorium „Rheumastation Köflach“ in die Verwaltung.
Führungsgrundsätze sind Leitlinien für das Handeln wie
die Leitwerte – sie regeln das Miteinander zwischen Führungskräften und Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern vor dem
Hintergrund der zielorientierten Aufgabenerfüllung.
Die unten angeführten Führungsgrundsätze der VAEB
wurden gemeinsam mit den Führungskräften erarbeitet
und aus den Leitwerten abgeleitet.
Als bundesweiter Versicherungsträger ist es ein wesentliches Anliegen der VAEB flächendeckende Versichertenbetreuung zu gewährleisten.
Für aktive und pensionierte Versicherte wurden im Jahr
2007, insgesamt 20 Mal, teils mehrtägige Gesundheitsveranstaltungen durchgeführt.
Die Gesundheits- und Betreuungszentren (GBZ´s) in Innsbruck, Salzburg, Villach, Graz, Linz und Wien (ehem. Außenstellen) sind multifunktionale Partner für die Umsetzung solcher Gesundheits- und Informationstage.
Ein Schwerpunkt sind Veranstaltungen, die dazu dienen,
Informationen über die Gesundheits- und Beratungsleistungen der GBZ`s zu verbreiten. Diese Leistungen sind
für unsere Versicherten kostenlos.
Einige Beispiele:
1) Es besteht die Möglichkeit, spezifische
Ernährungsberatung in Anspruch zu
nehmen.
2) Es werden Screenings durchgeführt,
bei denen die Beweglichkeit und die
Belastbarkeit der Wirbelsäule gemessen werden. Anhand des errechneten
Ergebnisses können bei einer anschließenden individuellen Beratung gezielt
Bewegungsübungen gezeigt werden,
die den Versicherten zur Förderung ihres Gesundheitszustandes dienen.
3) Nordic-Walking Kurse werden
angeboten.
4) Bei Stress und Belastungen psychischer Art kann Ersthilfe bei den Psychotherapeuten der GBZ`s gesucht
werden, und vieles mehr.
Mit der Verknüpfung der Themen Leitwerte und Führung
soll ein intensiver Kommunikationsprozess gestartet werden, der einerseits die gemeinsam erarbeiteten Leitwerte
in den Köpfen und im Handeln der MitarbeiterInnen verankert und andererseits das Thema Führung in der VAEB
strukturiert bearbeitet.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Gesundheitsstraßen, die
dazu dienen, betriebliche Gesundheitsförderungsprojekte
(BGF-Projekte) bei den MitarbeiterInnen der VAEB- Mitgliedsunternehmen bekanntzumachen und Verständnis für
BGF zu erzeugen.
Im Bereich des Standardproduktes „Lernende Organisa-
Die Module Ernährung, Zahngesundheit, Bewegung, ver-
Unfallversicherung
Gesundheitsveranstaltungen
Pensionsversicherung
Ebenfalls wurde die Arbeit im „Leitbild - Prozess“ fortgesetzt, wobei das vorrangige Ziel 2007 die Verankerung
des im Jahr 2006 erarbeiteten Leitbildes sowie die Verknüpfung dieses Prozesses mit dem Thema Führung ist.
OE Prävention
Gesundheit
Infrastruktur
Durch den Einsatz des SAP Moduls „Veranstaltungsmanagement“ im Rahmen der Personalentwicklung war im Jahr
2007 der vordringliche Tätigkeitsschwerpunkt in der Nacherfassung und Einpflege der im Bereich der Aus- und Weiterbildung vorhandenen Daten zu sehen. Ziel dieses Prozesses ist die einfache und schnelle zur Verfügung Stellung von Informationen betreffend vorhandener Kompetenzen der einzelnen MitarbeiterInnen in der VAEB, um so
den Kompetenzaufbau verbessert steuern zu können.
Eine weitere edv-technische Verbesserung lieferte im Jahr
2007 das neu zum Einsatz gekommene SAP Modul „Bewerberverwaltung“.
Krankenversicherung
Die kontinuierliche Qualitätssicherung und Schnittstellenabstimmung mit SAP-FIWI bzw. der Einsatz weiterer Module von SAP-PERS, sowie der Start des Projektes Zeitwirtschaft (Installation einer elektronischen Zeiterfassung
mit Echtbetrieb 1.1.2009) waren die Schwerpunkte in der
Personalverwaltung im Jahr 2007.
tion in der Sozialversicherung“, ist die VAEB in Kooperation mit der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse
zielfeldverantwortlicher SV-Träger. Das Projektteam innerhalb der VAEB ist in der Personalentwicklung angesiedelt.
Im Jahre 2007 wurde die SV-weite MitarbeiterInnen-Zufriedenheitsbefragung bei sieben Krankenversicherungsträgern sowie dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger organisiert, durchgeführt und die
Ergebnisse sowie Handlungsempfehlungen den einzelnen
Trägerorganisationen präsentiert.
Finanzbericht
Tätigkeitsschwerpunkte in
der Personalverwaltung und
der Personalentwicklung
Geschäftsbericht
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17
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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mehrt Stress sowie Rauchen werden präsentiert, gezielt
besprochen und mittels Screenings bzw. PC-unterstützten
Programmen getestet.
Wissenschaftszentrum für
Gesundheitsförderung und
Prävention
In struktureller Hinsicht stand das Jahr 2007 für das Wissenschaftszentrum im Zeichen von Wachstum und Veränderung. Das Team wurde im Laufe des Jahres kontinuierlich vergrößert, der Stand des Stammpersonals von elf
Personen im Jänner auf 19 MitarbeiterInnen im Dezember
2007 erhöht. Zusätzlich waren durch das ganze Jahr
PraktikantInnen am Wissenschaftszentrum beschäftigt,
wobei mindestens eine bis maximal vier PraktikantInnen
gleichzeitig das Stammpersonal tatkräftig unterstützten.
Im Jahr 2007 wurden die Vorbereitungen zur Ausgliederung des Wissenschaftszentrums abgeschlossen, welches
seit 1. März 2008 als Tochterunternehmen der VAEB mit
dem Namen „Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP)“ firmiert. Nach dem Abgang von Herrn Dipl.
Kfm. Henning Erfkamp als Leiter des Wissenschaftszentrums konnte im Herbst 2007 Herr Univ.-Prof. Dr. Bernhard Güntert als neuer Geschäftsführer für die VAEBTochter IfGP gewonnen werden.
Das neugegründete Institut wird 2008 den eingeschlagenen Weg der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung
der Gesundheitsleistungen der VAEB und anderer Auftraggeber fortsetzen. Ziel ist es, das IfGP durch kompetente Dienstleistungen, konsequente Netzwerkarbeit und
hohe Kundenzufriedenheit nachhaltig als wesentlichen
Stakeholder im Bereich Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention zu positionieren.
OE
Controlling
Umsetzung der Strategie in
der VAEB mit Hilfe der
„Balanced Scorecard“
In operativer Hinsicht wurden 2007 vom Wissenschaftszentrum über siebzehntausend Projektstunden geleistet,
rund vier Fünftel der Stunden entfielen auf die beiden Tätigkeitsschwerpunkte Betriebliche Gesundheitsförderung /
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGF/BGM, annähernd 44 Prozent der Projektstunden) beziehungsweise
Evaluation der Vorsorgeuntersuchung Neu (VU Neu, annähernd 36 Prozent der Projektstunden). Die verbleibenden rund zwanzig Prozent der Projektstunden verteilten
sich auf folgende Inhalte (angeführt sind ausschließlich
Bereiche, für die mindestens ein Prozent der Projektstunden aufgewendet wurde): Qualitätssicherung bzw. kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Gesundheitsbetreuungszentren (KVP GBZ) der VAEB; Tabakpräventionspolitik bzw. –programme; elektronisches Gesundheitsinformationssystem (EGIS) der VAEB; Forschung, Lehre und wissenschaftliche Kooperation in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention; Gesundheitsförderung für
PensionistInnen (PGF).
Die VAEB ist ständig bemüht, ihre Leistungen sowohl im
Kundenbereich als auch intern zu verbessern. Daher war
die Einführung eines Zielsystems, mit dessen Hilfe der
Weg in die Zukunft (= die Strategie der VAEB) transparent
gemacht werden kann, eine logische Konsequenz.
Den Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich BGF/BGM bildete
im Jahr 2007 die Beratung und Begleitung von Projekten.
Im Handlungsfeld der Methodenentwicklung wurde ein
neues Online-Instrument für Mitarbeiterbefragungen konzipiert und getestet, das bereits im Routinebetrieb zum
Einsatz kommt. Daneben nahm das Wissenschaftszentrum seine Rolle als Netzwerkpartner in Kooperationsplattformen der BGF sowohl auf Ebene des Bundes als auch
auf regionaler Ebene war und führte Ausbildungen für GesundheitszirkelmoderatorInnen durch. Rund die Hälfte der
2007 im Bereich BGF/BGM erbrachten Projektstunden
entfielen allein auf die Projekte mit der ÖBB.
Die so besser „greifbaren“ Ziele können auf Ebene der
Organisationseinheiten und sogar bis zum einzelnen Mitarbeiter (z. B. im Rahmen des Mitarbeitergesprächs) verfeinert werden, sodass jeder Mitarbeiter im Unternehmen
seinen Beitrag zur Zielerreichung kennt.
Im Projekt Evaluierung der VU Neu waren im Jahr 2007
die Aktualitätsprüfung der medizinischen Inhalte des VUProgramms sowie die erste TeilnehmerInnenbefragung
18
zur Zufriedenheit mit der Servicequalität wesentliche Arbeitspakete. Vom Wissenschaftszentrum nicht beeinflussbare Probleme im Projektumfeld führten zu Verzögerungen in Teilbereichen des Projektes bzw. zogen eine Adaptierung der Projektvorhaben und eine Ausdehnung des
Zeitplanes nach sich.
Die Balanced Scorecard (= BSC) war das Mittel der Wahl.
Sie besteht aus vier Perspektiven (Finanzen, Kunden,
Prozesse, Mitarbeiter), denen – möglichst ohne eine Perspektive zu bevorzugen - Ziele zugeordnet werden können. Dadurch wird vermieden, dass sich ein Unternehmen
zu sehr auf eine Perspektive (z. B. die Finanzen) konzentriert. Strategische, sehr allgemein formulierte Ziele werden operationalisiert, das heißt
l die Zielerreichung wird durch Definition von Kenn-
zahlen messbar gemacht und
l die Ziele werden mit Maßnahmen versehen.
Die VAEB setzt seit dem Jahr 2001 ihre Strategie mit Hilfe
der BSC um. Die (strategischen) Ziele werden in Workshops der Unternehmensleitung (in Zusammenarbeit mit
den OE-Leitern) erarbeitet und ausformuliert. In diesen
Workshops finden sowohl Ziele aus der (übergeordneten)
BSC der Sozialversicherung wie auch politische Vorgaben
und natürlich die eigenen Ziele der VAEB Eingang.
Die Zielerreichung wird quartalsweise überprüft, sodass
auch unterjährig zeitnah über den Stand der Umsetzung
Unfallversicherung
Pensionsversicherung
Die nachstehende Grafik zeigt die Ziele der TOP BSC
2007 und deren Erreichungsgrad per 31.12.2007.
Gesundheit
Infrastruktur
Ebenfalls seit dem Jahr 2006 ist der Prozess der Erstellung der Jahresziele und der Evaluierung auch nach den
Qualitätsnormen der ISO 9001:2000 zertifiziert.
Krankenversicherung
In der „TOP BSC“ finden sich die Ziele, die für die gesamte VAEB relevant sind. In der „Bereichs BSC“ werden
zusätzlich spezifische Ziele auf Ebene der Bereiche und
Organisationseinheiten definiert. Seit dem Jahr 2006 ist
die BSC auch elektronisch verfügbar.
Finanzbericht
Auskunft gegeben und – falls erforderlich – Maßnahmen
ergriffen werden können. Organisatorisch ist die BSC in
der OE Controlling und Ökonomie verankert, die Verantwortung für die Umsetzung der Ziele liegt bei den Leitern
der Bereiche und dem Generaldirektor.
Geschäftsbericht
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19
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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20
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
1.1
Unfallversicherung
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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21
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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22
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Für die Berechnung des Unfallversicherungsbeitrages ist
die Summe der Entgelte aller bei den Mitgliedsunternehmungen beschäftigten Bediensteten heranzuziehen.
Diese betrug für das Jahr 2007 € 2.131.134.064,71 .
Der von allen Mitgliedsunternehmungen zusammen gemäß § 71 ASVG zu leistende Beitrag zur Unfallversicherung beträgt im Jahr 2007 € 28.198.992,17.
Daraus ergibt sich für das Jahr 2007 ein Beitragssatz von
1,32 %.
Gegenüber dem Jahr 2006 hat sich der Beitragssatz um
0,4 % herabgesetzt.
Die Entwicklung des Beitragssatzes der Unfallversicherung in den letzten zehn Jahren ist in Grafik UV 03 dargestellt.
Im Jahre 2007 wurden 3.710 Ereignisse angezeigt. Der
Vorstand hat die Bearbeitung dieser Meldungen teilweise
dem Rentenausschuss und dem Büro übertragen.
(Grafik UV 04)
Im Jahr 2007 wurden 71 Berufskrankheiten angezeigt.
(Grafik UV 05)
Gliederung in „Arbeitsunfälle im engeren Sinn“ und
„Wegunfälle“: Grafik UV 06
Von den 3243 anerkannten Arbeitsunfällen waren
7 tödlich.
Verteilung der anerkannten Versicherungsfälle des Jahres
2007 verteilen auf die Mitgliedsunternehmungen:
Grafik UV 07
Der Unfallrate wird aus dem Verhältnis der Versicherungsfälle pro 1000 Versicherte errechnet. DieTendenz dieser
Unfallrate ist in Grafik UV 08 dargestellt.
Aufgliederung der anerkannten Arbeitsunfälle nach den
Tätigkeiten und Ursachen: Grafiken UV09 und UV10
Die Rehabilitation gliedert sich in die medizinische, die soziale und die berufliche Rehabilitation und dafür wurden
im Jahr 2007 € 707.468,33 aufgewendet.
Gliederung: Grafik UV 11
Rentenleistungen
Unter bestimmten Voraussetzungen wird, um den unfallbzw. berufskrankheitsbedingten Einkommensentfall auszugleichen, eine Rentenleistung gewährt.
Im Jahr 2007 wurden 91 Versehrtenrenten und 11 Hinterbliebenenrenten neu zuerkannt.
Entwicklung der Anzahl der Renten in den letzten
5 Jahren: Grafik UV 12
Gemäß § 209 Abs. 2 ASVG kann eine vorläufige Rente
unter bestimmten Voraussetzungen mit einem Betrag in
Form einer Gesamtvergütung ausbezahlt werden.
Zu Jahresbeginn 2007 wurden die Versehrtenrenten gemäß § 108g ASVG mit dem Faktor 1,016 aufgewertet.
Der Rentenaufwand ist in Grafik UV 13 dargestellt.
Gesamt € 18.604.463,86
Versehrtenrenten nach der Schwere der Verletzungsfolgen: Grafik UV 14
Bundespflegegeld
Bezieher einer Vollrente, bei denen ein unfallkausaler
Pflegebedarf besteht, erhalten ein Pflegegeld. Die Beträge
sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Die Höhe des Pflegegeldes beträgt in
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4
Stufe 5
Stufe 6
Stufe 7
€ 148,30
€ 273,40
€ 421,80
€ 632,70
€ 859,30
€ 1.171,70
€ 1.562,10
Geschäftsbericht
Unfallversicherung
Daraus ergibt sich ein Versichertenstand von 62583 unfallversicherten Personen. (Grafik UV 02)
Ergänzend zur Unfallheilbehandlung können auch Maßnahmen der Rehabilitation ergriffen werden. Dazu gehören beispielsweise Leistungen im Zusammenhang mit der
behindertengerechten Adaptierung von Wohnungen oder
Kraftfahrzeugen sowie zur Aus- oder Weiterbildung von
Versehrten.
Pensionsversicherung
Im Jahre 2007 waren 387 Mitgliedsunternehmungen bei
der Versicherungsanstalt unfallversichert. (Grafik UV 01)
Rehabilitation
Gesundheit
Infrastruktur
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ist
als Unfallversicherungsträger grundsätzlich für die Mitarbeiter jener Mitliedsunternehmen zuständig, die als Eisenbahnunternehmen im Sinne des Gesetzes gelten.
Eine wesentliche Aufgabe der Unfallversicherung ist die
Unfallheilbehandlung, die ohne zeitliche Begrenzung zu
bewähren ist, bis die Folgen des Ereignisses beseitigt sind
oder eine Besserung nicht mehr erreicht werden kann.
Dafür wurden im Jahre 2007 € 4.611.672,33 aufgewendet.
Krankenversicherung
Die Aufgaben der Unfallversicherung haben sich im Laufe
der Zeit weiterentwickelt und umfassen nunmehr verschiedene Leistungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfällen
und Berufskrankheiten.
Unfallheilbehandlung
Finanzbericht
Die gesetzliche Unfallversicherung zählt zu den ältesten
Zweigen der österreichischen Sozialversicherung. Bereits
Ende 1887 erfolgte die erste gesetzliche Regelung.
Von den Beziehern einer Vollrente bezogen zum Stand
12/2007 69 Rentner ein Pflegegeld. (Grafik UV 15)
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Im Jahre 2003 wurde vom Gesetzgeber eine neue Leistung im Bereich der Unfallversicherung eingeführt. Erstmalig erhielten Dienstgeber eine Ersatzleistung für fortgezahltes Entgelt bei Krankenständen infolge Arbeits- und
Freizeitunfällen. Beginnend mit dem Jahr 2005 erfolgte
eine Erweiterung des Leistungskataloges, seither werden
auch Ersätze im Zusammenhang mit Krankständen infolge Krankheit gewährt.
Im Jahre 2007 langten 375 Anträge ein, wovon 215 auf
Unfälle und 152 auf Krankheiten entfielen. In 369 Fällen
wurde dem Antrag stattgegeben, insgesamt wurden
€ 240.240,97 (2006: € 252.153,77) zur Anweisung gebracht.
Durchführung
der Unfallfürsorge
auf Rechnung der ÖBB
Unfallverhütung
für Eisenbahnbedienstete
Gemäß § 541 RVO waren die ehemaligen Beamten der
Deutschen Reichsbahn in Österreich in der Zeit vom
1.1.1939 bis 9.4.1945 in der gesetzlichen Unfallversicherung versicherungsfrei. Für diesen Personenkreis bestand
daher bei Eintritt eines Dienstunfalles auf Grund der Bestimmungen des Deutschen Beamtengesetzes lediglich
Anspruch auf Durchführung eines Heilverfahrens und auf
Versorgung mit Körperersatzstücken, aber kein Anspruch
auf Gewährung einer Unfallrente. Eine indirekte finanzielle
Entschädigung in Form der Erhöhung des Pensionsbezuges wurde nur dann gewährt, wenn die Ruhestandsversetzung wegen der Folgen eines Dienstunfalles durchgeführt
werden musste.
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Geschäftsbericht
Weiters wurde durch die Finanzierung der Ausbildung von
Ersthelfern durch das Österreichische Rote Kreuz und den
Arbeiter-Samariter-Bund zur Erhöhung der Anzahl ausgebildeter Laienhelfer bei den österreichischen Eisenbahnunternehmungen beigetragen.
Unfallversicherung
Ersätze von Entgelt
Über die Tätigkeiten des Präventionsbeirates im Jahre
2007 wurde bereits im Kapitel „Tätigkeit der Verwaltungskörper“ berichtet. Hervorzuheben ist der Bericht über die
„präventivdienstliche Betreuung von Kleinbetrieben“ gemäß ArbeitnehmerInnenschutzgesetz.
Weiters wurde die Zusammenarbeit mit dem Arbeitnehmerschutzorganisationen der ÖBB-Holding, dem Zentralbetriebsrat der ÖBB, der Gewerkschaft der
Eisenbahner/VIDA sowie dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat
auch 2007 fortgesetzt.
Im Jahr 2007 wurden von der VAEB insgesamt 22 Ausbzw. Weiterbildungskurse für Sicherheitsvertrauenspersonen, ein Seminar für Präventivfachkräfte der ÖBB sowie
eine Qualitätssicherung für die Präventivfachkräfte der
Kleinbetriebebetreuung veranstaltet. (Grafik UV 16)
Das Mitteilungsblatt „Sicherheit Zuerst“ erschien 2007 in
drei Ausgaben. Es wurde ein neues Merkheft R10 (Eisenbahnanlagen) produziert sowie die Merkhefte R3 (EisbaV), R8 (ÖBB 40) und R9 (Eisenbahnfahrzeuge) und der
Folder „Verhalten im Gleisbereich“ überarbeitet und neu
aufgelegt.
Die VAEB ist – vertreten durch den Unfallverhütungsdienst
der Eisenbahnbediensteten – Mitglied im Arbeitnehmerschutzbeirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und
Arbeit. In dieser Eigenschaft werden die Interessen der
Versicherten bei der Begutachtung und Beratung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen auf dem Gebiet des
ArbeitnehmerInnenschutzes wahrgenommen.
Zur Verhinderung von Berufskrankheiten wurden laufend
Aufwendungen für Untersuchungskosten gemäß ArbeitnehmerInnenschutzgesetz und Strahlenschutzgesetz erbracht. Ebenso wurden im Berichtsjahr wieder FSME-, Tetanus- und Hepatitisschutzimpfungen in Zusammenarbeit
mit WELLCON und ÖBB-Holding durchgeführt.
Als Werbemaßnahmen für den Gedanken der Unfallverhütung wurden im Jahre 2007 T-Shirts mit Werbeaufdruck
sowie Blattkalender und Jahresplaner an die versicherten
Arbeitnehmer verteilt.
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Der Aufwand für Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten und für die Vorsorge von
Erste-Hilfe-Leistungen belief sich im Jahre 2007 auf rund
€ 940.657,08 (2006: € 749.104,04)
Durch § 5 des Bundesgesetzes vom 8.7.1948, BGBl,Nr.
177/48 wurde den ehemaligen Reichsbeamten, die in der
Zeit vom 1.1.1939 bis 9.4.1945 einen Dienstunfall erlitten
hatten, zwar nachträglich kein unfallrechtlicher Anspruch
gegen die Anstalt eingeräumt, es wurde aber für die zur
Leistung der Unfallfürsorge verpflichteten Österreichischen Bundesbahnen die Möglichkeit geschaffen, der VA
die Durchführung der Unfallfürsorge zu übertragen, wobei
die Bestimmungen der gesetzlichen Unfallversicherung
über Bestand und Ausmaß der Leistungen sinngemäß anzuwenden sind. Die Österreichischen Bundesbahnen haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und der
Anstalt die Durchführung der Unfallfürsorge übertragen.
Sozialgerichtliche Verfahren
der Unfallversicherung
Der Rentenausschuss und das Büro haben in den von der
Unfallversicherung durchzuführenden Leistungsangelegenheiten im Berichtsjahr insgesamt 520 Beschlüsse gefasst.
Dagegen wurden bei den Arbeits- und Sozialgerichten im
gesamten Bundesgebiet 86 Klagen eingebracht. Das bedeutet, dass gegen 16,5 % der gefällten Entscheidungen
ein Rechtsmittel eingebracht wurde.
Im Jahr 2006 wurden 685 Beschlüsse gefasst und 94 Klagen (13,7 %) eingebracht. (Grafik UV 17)
2007 wurden von den Arbeits- und Sozialgerichten
insgesamt 95 Entscheidungen gefällt, im Jahr 2006
waren es 93. (Grafik UV 18)
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
UV 02
Pensionsversicherung
UV 01
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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26
UV 03
UV 04
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
UV 05
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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UV 06
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Finanzbericht
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Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
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UV 07
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Gesundheit
Infrastruktur
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Finanzbericht
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Finanzbericht
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Gesundheit
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Gesundheit
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Gesundheit
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Finanzbericht
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Geschäftsbericht
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Pensionsversicherung
1.2
Pensionsversicherung
Finanzbericht
Unfallversicherung
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Finanzbericht
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Insgesamt betreut die VAEB somit ca. 71.000 Pensionskonten.
Mit diesem neuen Geschäftsbereich hat die VAEB einen strategisch wichtigen Schritt in einen Bereich mit zukünftigem
Wachstumspotenzial getan.
In der Anstalt wurde 2007 ein zentrales Betreuungszentrum eingerichtet. Unsere Mitarbeiter, die über das entsprechende
Fachwissen verfügen, sind Ansprechpartner in allen Fragen zum Pensionskonto.
Weiters übernehmen sie die umfassende Betreuung, sowie die laufende Instandhaltung der Pensionskonten.
Aufgrund der Erfahrungen und der positiven Reaktionen der Vertragspartner, hat sich auch die Bundestheater Holding
GmbH am Ende des Berichtsjahres entschieden, die VAEB als Dienstleister für die Einrichtung und Führung des Pensionskontos zu beauftragen.
Pensionsversicherung
Im Jahr 2007 wurden auch mit der Österreichischen Postbus AG, der Österreichischen Post AG und der Telekom Austria
AG Verträge zur Führung und Betreuung der Pensionskonten abgeschlossen.
Gesundheit
Infrastruktur
Besonders hervorgehoben werden sollte, dass für die Beamte der ÖBB als erster öffentlicher Bereich, dieser gesetzliche
Auftrag durch die VAEB umgesetzt werden konnte.
Krankenversicherung
Im Zuge der Einführung des Allgemeinen Pensionsgesetzes wird für alle Dienstnehmer, die von der Pensionsharmonisierung betroffen sind, ein Pensionskonto eingerichtet. Bereits im Jahr 2006 wurde die VAEB als Dienstleister für die Führung der Pensionskonten für Beamte bei den ÖBB tätig. Eine eigens dafür geschaffene Arbeitsgruppe in der Hauptstelle
Wien, ist mit der Datenergänzung in der Versicherungsdatei des Hauptverbandes beschäftigt. Bis Mitte des Jahres 2007
wurden die fehlenden Versicherungszeiten ergänzt, sodass im Juni 2007 die gesetzlich vorgeschriebene Erstmitteilung
an etwa 33.000 ÖBB-Beamte zur Aussendung gelangte.
Finanzbericht
Vorwort
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
Krankenversicherung
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Infrastruktur
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Die Beiträge für Teilversicherte gem. § 3(1)Z2 APG beliefen sich auf € 17.487.985,22 [2006: € 11.451.686,25
(+52,71%)].
Der als Ausgleich zwischen Aufwand, der größtenteils aus
Pensionsaufwendungen besteht, und Ertrag, welcher
hauptsächlich aus Beiträgen gebildet wird, geleistete Bundesbeitrag beläuft sich auf € 370.735.156,63
[2006: € 344.827.490,05 (+7,51%)].
Die Zahl der in der Pensionsversicherung freiwillig Versicherten betrug im Berichtsjahr 513 Personen (-17). Die
Summe ihrer Beiträge betrug € 5.214.450,18 [2006: €
5.094.525,99; (+2,35%)].
Eine genaue Aufstellung über die Anzahl der freiwillig Versicherten ist Grafik PV 04 zu entnehmen.
REHABILITATION und
GESUNDHEITSVORSORGE
Im Berichtsjahr wurden in 1.384 Fällen medizinische Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt – 755 Fälle hiervon
während eines stationären Aufenthaltes in einer entsprechenden Einrichtung. Die restlichen 629 Fälle entfielen auf
527 männliche und 102 weibliche Versicherte.
Es wurden keine Maßnahmen beruflicher oder sozialer
Rehabilitation gewährt.
Die Altersstruktur wird in Grafik PV 05 verdeutlicht.
Im Jahr 2007 wurden in 2.665 Fällen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge bzw. medizinischen Rehabilitation als
stationärer Aufenthalt in einer entsprechenden Einrichtung
gewährt.
Nähere Daten über alle stationären Aufenthalte zeigt
Grafik PV 06.
Die Entwicklung der Pensionshöhen (durchschnittlich: +
2,58%) geht aus Grafik PV 11 hervor.
Der Pensionsaufwand betrug im Berichtsjahr insgesamt €
582.119.244,17 [2006: 569.154.708,11 (+2,28%)]. Details
dazu zeigt Grafik PV 12.
ÜBERPRÜFUNGSANTRÄGE
Als Serviceleistung für die Versicherten werden deren
Pensionsansprüche auf Antrag hinsichtlich des Vorliegens
der erforderlichen Versicherungszeiten bzw. der voraussichtlichen Pensionshöhe überprüft. Im Jahr 2007 wurden
892 Überprüfungsanträge (+90) eingebracht; es konnten
927 Erledigungen (+30) verzeichnet werden. Zum Jahresende standen 102 Anträge in Bearbeitung.
PENSIONSANTRÄGE
Im Berichtsjahr langten insgesamt 2.264 Pensionsanträge
(+59) ein. Es konnten 2.309 Erledigungen (+65) verzeichnet werden.
Detaillierte Aufstellungen sind Grafik PV13 und
Grafik PV 14 zu entnehmen.
NACHTSCHWERARBEIT
Die Pensionsversicherungsträger gewähren Versicherten,
die Nachtschwerarbeit oder Nachtarbeit leisten, nach
pflichtgemäßen Ermessen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge, wie Kur- oder Erholungsaufenthalte, mit dem
Ziel, dauernde Schädigungen der Gesundheit infolge
Nacht(schwer)arbeit hintan zu halten.
Als Anfallsalter gilt für Männer das 57. Lebensjahr, für
Frauen das 52. Lebensjahr.
Der Aufwand betrug im Berichtsjahr € 92.742,81 [2006: €
62.493,20 (+48,40%)
PFLEGEGELD
Die Gesamtzahl der Pflegegeldbezieher betrug im Berichtsjahr 7.488 (+74).
Die Aufteilung nach Pflegestufen, sowie ein detaillierter
Vergleich zum Vorjahr ist Grafik PV 15 und Grafik PV 16
zu entnehmen.
Geschäftsbericht
Unfallversicherung
An Beiträgen für Erwerbstätige sind im Berichtsjahr
€ 285.150.640,77 eingegangen [2006: € 260.484.338,12
(+9,47%)]. Die durchschnittliche Jahresbeitragsleistung
pro Versicherten (Dienstnehmer- und Dienstgeberbeitrag)
betrug ~ € 7.913,00 [2006: € 7.450 (+6,21%)].
In Grafik PV 09 undGrafik PV 10 sind Alterspensionen, sowie die Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit näher
aufgeschlüsselt.
Pensionsversicherung
Näheres dazu, sowie eine schematische Darstellung der
Pflichtversicherten und der Pensionsbezieher, nach Bundesländern gegliedert, werden in Grafik PV 01 bis
Grafik PV 03 für das Berichtsjahr abgebildet.
Die Gesamtzahl der Pensionen betrug im Berichtsjahr 39.
862 (-307). Im Einzelnen hat sich die Zahl der Alterspensionen um 23 erhöht, jene der Hinterbliebenenpensionen
haben sich um 291 und jene der Pensionen der geminderten Arbeitsfähigkeit haben sich um 36 vermindert.
(Grafik PV 08)
Gesundheit
Infrastruktur
Die Durchschnittszahl belief sich im Berichtsjahr auf
36.841 Pflichtversicherte (+1884).
Einen Überblick über Zugang und Abgang bei den einzelnen Pensionsarten zeigt Grafik PV 07.
Krankenversicherung
Die VAEB führt die gesetzliche Pensionsversicherung
nach dem ASVG für die dem Zweig der Arbeiter und der
Angestellten Zugehörigen und bei ihr oder der Betriebskrankenkasse der Wiener Verkehrsbetriebe in der Krankenversicherung Pflichtversicherten durch.
Pensionsstatistik
Finanzbericht
VERSICHERTENSTAND und
BEITRAGSZAHLUNG
39
Insgesamt langten 3.695 Anträge (+235) auf Zuerkennung
bzw. Erhöhung des Pflegegeldes ein. Es konnten 4.040
Erledigungen (+957) verzeichnet werden.
Details gehen aus Grafik PV 17 und Grafik PV 18 hervor.
Der Aufwand betrug € 37.770.253,21
[2006: € 37.872.461,39 (-0,27%)].
Die Gesamtzahl der Ausgleichszulagenbezieher betrug im
Berichtsjahr 3.072 (+206). Der Aufwand betrug
€ 8.513.635,50 [2006: € 7.752.895,98 (+9,81%)].
KRANKENVERSICHERUNG
DER PENSIONISTEN
Grafik PV 19 und Grafik PV 20 geben einen Überblick
über die Ausgleichszulagenbezieher.
Der von den Pensionen einzubehaltende Krankenversicherungsbeitrag der Pensionisten belief sich im Berichtsjahr (inkl. des Beitrages der Angestellten der BKK der
Wiener Verkehrsbetriebe in Höhe von € 117.637,77) auf €
27.770.345,67 [2006: € 27.207.850,44 (+ 2,07%)].
Krankenversicherung
Pensionsversicherung
KRIEGSGEFANGENENENTSCHÄDIGUNG
In Grafik PV 21 sind alle Details ersichtlich.
Finanzbericht
Die Zahl der laufenden Abkommensfälle ohne Hinterbliebenenpensionen betrug am Ende des Berichtsjahres
4.849.
Die Aufteilung der Fälle auf die Abkommensländer zeigt
Grafik PV 22.
Österreichische Staatsbürger, die im Zuge der Weltkriege
in Gefangenschaft gerieten oder als Zivilinternierte angehalten wurden, erhalten – abhängig von der Dauer dieser
– nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz einen monatlichen Entschädigungsbetrag. Die Gesamtzahl
der Kriegsgefangenenentschädigten betrug im Berichtsjahr 1.298 Personen (-122).
Der Aufwand betrug € 284.066,03 [2006: € 309.584,00 (8,24%)].
40
ZWISCHENSTAATLICHE
ABKOMMEN
AUSGLEICHSZULAGE
Gesundheit
Infrastruktur
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
Jahresbericht_vaeb_2007_Version20081113:Layout 1 13.11.2008 16:20 Seite 40
ÜBERWEISUNGSBETRÄGE gem. §308 und §311 ASVG
Wird ein Versicherter in ein pensionsversicherungsfreies
Dienstverhältnis aufgenommen, so ist vom zuständigen
Pensionsversicherungsträger ein Überweisungsbetrag
gem. § 308 ASVG an den Dienstgeber zu entrichten, wodurch die bis dahin in der gesetzlichen Pensionsversicherung erworbenen Versicherungsmonate erlöschen.
Im Berichtsjahr wurden 12 Anträge (- 378) gem. § 308
ASVG bei der VAEB eingebracht; es konnten 56 Erledigungen (-117) verzeichnet werden. Am Ende des Jahres
standen 229 Fälle (- 44) in Bearbeitung. Die VAEB hat
2007 Überweisungs- und Erstattungsbeträge im Ausmaß
von € 159.257,07 [2006: € 417.237,08 (-61,83%)] zur Anweisung gebracht.
Für einen – aus einem pensionsversicherungsfreien
Dienstverhältnis ohne Anspruch auf einen laufenden Ruhegenuss – ausscheidende Beamten, hat der Dienstgeber
an den zuständigen Pensionsversicherungsträger einen
Überweisungsbetrag gem. § 311 ASVG zu leisten, wodurch die entsprechenden Zeiten in der gesetzlichen Pensionsversicherung als Versicherungszeiten gewertet werden können.
Im Berichtsjahr wurden aus diesem Titel von der ÖBB und
den Wiener Verkehrsbetrieben insgesamt € 9.513.726,66
[2006: € 15.909.979,27 (-40,20%)] überwiesen.
Der Gesamtaufwand der Krankenversicherung der Pensionisten wird, soweit er nicht durch die oben genannten
Beträge gedeckt wird, von der Pensionsversicherung der
VAEB getragen und wurde mit € 88.493.554,85 [2006: €
86.708.553,49 (+ 2,06%)] ermittelt.
Abzüglich der Beitragsanteile der Pensionisten von €
27.874.178,91 [2006: € 27.306.929,81 (+ 2,08%)] wurde
daher im Berichtsjahr ein Erstattungsbeitrag in Höhe von €
60.619.375,94 [2006: € 59.401.623,68 (+ 2,05%)] von der
Pensionsversicherung an die Krankenversicherung geleistet.
ZUSÄTZLICHE PENSIONSVERSICHERUNG
Infolge der mit 31.12.1972 erfolgten Einstellung der zusätzlichen Pensionsversicherung können nur mehr Hinterbliebenenzusatzpensionen nach einer bereits vor dem
01.01.1973 zuerkannten Direktpension anfallen.
Die Gesamtzahl der Bezieher einer zusätzlichen Pension
betrug im Berichtsjahr 383 (- 60).
Grafik PV 23 stellt einen Vergleich zu den Vorjahren dar.
Der Aufwand betrug € 18.143,53 [2006: € 21.633,80
(-16,13%)].
SONDERUNTERSTÜTZUNGEN
Die Zahl der Empfänger einer Sonderunterstützung betrug
im Berichtsjahr 1.408 (- 110). Der Aufwand betrug €
32.959.797,54 [2006: € 35.067.455,92 (-6,01%)].
Die Zu- und Abgänge gehen aus Grafik PV 24 hervor.
Die in einer gesonderten Erfolgsrechnung nachgewiesenen Aufwendungen – u. a. für die Sonderunterstützungen,
die Beiträge zur Krankenversicherung jener Bezieher und
der entsprechende Anteil an den Verwaltungskosten –
werden der Anstalt vom Bund ersetzt.
SOZIALRECHTSSACHEN
Grafik PV 25 stellt die erlassenen Bescheide den eingebrachten Klagen gegenüber.
Unfallversicherung
Im Berichtsjahr langten insgesamt 440 Klagen ein. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Klagsfälle um 122 Fälle
oder 38,4% erhöht.
186 Klagen konnten einer Erledigung zugeführt werden.
Von den offenen Klagen der Vorjahre konnten 193 abgeschlossen werden, sodass gesamt 379 Klagsfälle erledigt
wurden.
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
PV 02
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
PV 01
PV 03
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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42
PV 04
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Finanzbericht
Gesundheit
Infrastruktur
PV 08
Pensionsversicherung
PV 07
Krankenversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
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PV 10
PV 11
PV 12
PV 13
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
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PV 14
Unfallversicherung
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PV 15
PV 16
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Finanzbericht
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Gesundheit
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PV 17
PV 18
PV 19
Finanzbericht
Krankenversicherung
Pensionsversicherung
PV 21
Unfallversicherung
PV 20
Gesundheit
Infrastruktur
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PV 22
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Finanzbericht
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Gesundheit
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PV 23
PV 24
PV 25
Gesundheit
Infrastruktur
Krankenversicherung
Finanzbericht
1.3
Gesundheitseinrichtungen
und
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
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Infrastruktur
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50
Im Jahr 2007 umfasste der Gesamtbettenstand 365
Plätze. Insgesamt wurden 5.799 Patienten betreut.
Darüber hinaus wurden Leistungen der Kur- und Erholungsfürsorge sowie Aufenthalte in Heilstätten und Sonderkrankenanstalten der Rehabilitation auch in Einrichtungen anderer Versicherungsträger oder in Vertragsheimen
gewährt. In den Fällen, in denen eigene oder vertragliche
Einrichtungen in geeigneter und zweckentsprechender
Form nicht vorhanden waren, wurden Kostenbeiträge zu
Kur- und Erholungsaufenthalten geleistet.
Insgesamt unterzogen sich im Jahr 2007, 6.088 Versicherte einem BOGU – Vorsorgecheck in folgenden Untersuchungsstellen:
•
•
•
•
•
Die finanziellen Aufwendungen im Leistungsbereich der
Gesundheitsfestigung betrugen im Berichtsjahr rund 9,6
Millionen €. Von diesen Aufwendungen entfielen rund 5,3
Millionen € oder 55 % auf Leistungen, die in eigenen Einrichtungen erbracht wurden.
Für Aufenthalte in Vertragseinrichtungen wurden rund 1,6
Millionen € oder 17 % aufgewendet. Die Kostenbeiträge
zu Kuraufenthalten sowie zu Erholungs- und Landaufenthalten beliefen sich auf rund € 45.000 oder auf rund 0,47
% der Ausgaben. Auf Maßnahmen der Prävention entfielen rund € 398.000 oder 4,15 % des Aufwandes.
Für Aufenthalte im Leistungsbereich der medizinischen
Rehabilitation wurden in Vertragseinrichtungen rund 6,5
Millionen € aufgewendet.
Gesundheitseinrichtungen
Neben den bereits erwähnten bettenführenden Gesundheitseinrichtungen betreibt die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ambulante Einrichtungen, in denen spezialisierte Behandlungsteams Leistungen der
Krankenbehandlung und Prophylaxe erbringen.
WIEN / WELLCON Gesellschaft für Prävention
und Arbeitsmedizin
GRAZ / WELLCON Gesellschaft für Prävention
und Arbeitsmedizin (GBZ)
VILLACH / WELLCON Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin (GBZ)
INNSBRUCK / WELLCON Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin
LINZ / WELLCON Gesellschaft für Prävention
und Arbeitsmedizin
Unfallversicherung
Während des eintägigen BOGU – Vorsorgechecks wird
ein umfangreicheres Untersuchungsprogramm zur Früherkennung von Krankheiten abgewickelt als bei der allgemeinen Vorsorge(Gesunden)untersuchung, die einmal
jährlich beim Hausarzt durchgeführt werden kann.
Pensionsversicherung
GE „Hohe Tauern“, Bad Hofgastein
GE „Karl Hiesmayr“, Breitenstein
GE „Josefhof“, Graz Maria-Trost
GE Bad Schallerbach
Die VAEB führt seit Jahren für aktive Versicherte ab dem
18. Lebensjahr eine BerufsOrientierteGesundenUntersuchung „BOGU - Vorsorgecheck“
mit spezieller Abstimmung des Untersuchungsplanes auf
die Risken ihrer Versicherten durch.
Gesundheit
Infrastruktur
Im Berichtsjahr standen für die Erbringung der Leistungen
der Präventivmedizin sowie der Kur- und Erholungsfürsorge folgende VAEB-eigenen Gesundheitseinrichtungen
zur Verfügung:
BOGU-Vorsorgecheck
Krankenversicherung
Die Leistungen der erweiterten Heilbehandlung umfassen
Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit (Aufenthalte in
Kurorten, Kuranstalten, Genesungs- und Erholungsheime,
Landaufenthalte) sowie Maßnahmen der erweiterten Rehabilitation, durch die im Anschluss an eine Krankheit der
Heilerfolg gebessert und die Gesundheit gefestigt werden
soll. Auch die Präventivmedizin, die dem Eintritt einer
Krankheit vorbeugen soll, gehört zu diesen Aufgaben.
ambulatorien in 4 Bundesländern an den Standorten Wien
4., Linz und Knittelfeld sowie die Rheumastation in Köflach.
Finanzbericht
Erweiterte Heilbehandlung
Geschäftsbericht
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Die VAEB verfügte im Berichtsjahr über insgesamt 11 Zahnambulatorien in 8 Bundesländern an den Standorten
Wien 15., Wien 4., St. Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck,
Feldkirch, Villach, Graz, Eisenerz und Trieben, 3 Physiko-
51
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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52
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
1.4
Krankenversicherung
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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54
Aufteilung der krankenversicherten Personen nach
Kategorien bzw. Aktive und PensionistInnen für 2007:
Grafiken KV03 und KV04
ÄRZTLICHE HILFE UND
HEILMITTELKOSTEN 2007
Es wird eine ständige Steigerung der Ausgaben beobachtet, dies wird besonders bei den durchschnittlichen Ausgaben je Versichertem/r sichtbar. Erklärbar wird dies durch
ein ständiges Ansteigen des Durchschnittsalters unserer
Versicherten bzw. durch immer bessere, aber auch teurere, Medikamente. Die Entwicklung bzw. der Anstieg der
Kosten im Jahr 2007 ist sehr moderat ausgefallen und auf
Verhandlungen mit der ÖÄK zurückzuführen. Die Verhandlungen wurden mit dem Ziel geführt, den Einsatz von
Generika (gleich hohe Qualität zu günstigeren Preisen) zu
erhöhen. Kostendämpfend hat sich auch die Einführung
des Erstattungskodex (EKO) ausgewirkt.
Grafik KV05
HEILBEHELFE UND HILFSMITTEL 2007
Grafik KV06
MUTTERSCHAFTSLEISTUNGEN
Die finanziellen Aufwendungen für die Leistungen aus
dem Versicherungsfall der Mutterschaft betrugen im Berichtsjahr rund € 2,221.282,--.
Von den Gesamtaufwendungen für Mutterschaftsleistungen entfielen rund € 794.581,-- auf Sachleistungen, zu denen insbesondere Arzthilfe und Hebammenhilfe sowie die
stationäre Pflege in Entbindungsheimen und in Krankenanstalten zu zählen sind.
Der Anteil der mutterschaftsbedingten Geldleistungen
(Wochengeld) an den Gesamtkosten für dieses Leistungsgebiet betrug rund 64,23%.
Das Kinderbetreuungsgeld beträgt täglich € 14,53, für jedes weitere Kind (Mehrlingsgeburten) werden zusätzlich
€ 7,27 täglich geleistet.
Unfallversicherung
Die Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ist
aufgrund der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften verpflichtet, die Erfolgsrechnungen für die Abteilungen “A”
und “B” der Krankenversicherung getrennt zu erstellen.
Die Grafiken KV01 und KV02 der finanziellen Entwicklung
der Krankenversicherung beziehen sich auf die Gesamtgebarung der beiden Abteilungen der Krankenversicherung.
Pensionsversicherung
über die finanzielle Lage der
Krankenversicherung
Die Anzahl der erwerbstätigen Versicherten, die im Erkrankungsfall dem Grunde nach Anspruch auf Geldleistungen der Krankenversicherung haben, betrug im Berichtsjahr 52.210.
Im Berichtsjahr wurden 37.908 Krankenstandsfälle mit insgesamt 491.284 Krankenstandstagen gezählt. Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalles während des Berichtsjahres beträgt 12,96 Tage.
Gesundheit
Infrastruktur
Allgemeine Übersicht
Geschäftsbericht
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Aus Grafik KV07 können die Ausgaben für Zahnbehandlung und Zahnersatz aus dem Berichtsjahr ersehen werden.
ANSTALTSPFLEGE
Krankenversicherung
ZAHNBEHANDLUNG UND ZAHNERSATZ
Grafiken KV08 und KV09
KRANKENGELD
Für dieses Leistungsgebiet wurden im Berichtsjahr für die
Abteilung „A“ rund € 4,609.746,-- und für die Abteilung „B“
rund € 7,965.120,-- aufgewendet.
Das Krankengeld für die Abteilung „B“ ist für die VAEB jedoch nur als Durchlaufposten zu verstehen, da dieser Aufwand von den Österreichischen Bundesbahnen ersetzt
wird.
Finanzbericht
ANZAHL DER TAGE/VERPFLEGSFÄLLE
55
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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KV 01
KV 02
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
KV 03
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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KV 04
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Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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KV 05
KV 06
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
KV 07
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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KV 08
59
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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KV 09
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
2.
Finanzbericht
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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61
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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62
Der Nettoaufwand und die Abschreibungen der Heime
und Ambulatorien wurden im Verhältnis ihrer Inanspruchnahme den beteiligten Versicherungszweigen angelastet.
Einer Schlussbilanz mit mehreren Einzelnachweisungen.
Sie gibt Aufschluss über den Stand des Vermögens der
Anstalt zum 31.12.2007.
Fünf Erfolgsrechnungen mit Einzelnachweisungen, in
denen die Gebarung der einzelnen Versicherungszweige
dargestellt wird.
Je einer Erfolgsrechnung in der Unfall- und Pensionsversicherung nach dem BPGG.
Je einer Erfolgsrechnung nach dem SUG und NschG
Neunzehn Abrechnungen über das Jahresergebnis der
eigenen Einrichtungen.
Fünfzehn Rentabilitätsberechnungen für die eigenen
Ambulatorien.
Einem Bericht und den Betriebsabrechnungen der Kostenrechnung.
Einem Bericht über den freiwilligen Sozialaufwand der
Anstalt.
Die Aufteilung gemeinsamer Aufwendungen und Erträge der VAEB wurde gemäß den Bestimmungen des §
23 Abs. 7 der Rechnungsvorschriften nach den Ergebnissen der Kostenrechnung durchgeführt, wobei die Aufteilung der Erträgnisse unter Außerachtlassung des Reinvermögens der zusätzlichen Pensionsversicherung zu erfolgen hatte.
Die Aufwendungen und Erträge des gemeinsamen Vermögens wurden im Verhältnis des Reinvermögens der 3 Versicherungszweige zum 31.12.2006 aufgeteilt. Die Anteile
betrugen:
Unfallversicherung
Pensionsversicherung
Krankenversicherung
5,3615 %
17,9618 %
76,6767 %
100,0000 %
Die Schlussbilanz besteht aus der Bilanzübersicht und 21
Einzelnachweisungen. Die wesentlichen Posten werden
im nachfolgenden Text erwähnt. Zahlenvergleiche beziehen sich, wenn nicht anders angeführt, auf Ergebnisse
des Vorjahres.
Krankenversicherung
Schlussbilanz zum 31. Dezember 2007
Finanzbericht
Für alle drei Versicherungszweige gilt:
Die im Jahr 1994 begonnenen Personaleinsparungen bei
den ÖBB (der Rückgang bei den Beamten wurde nur teilweise durch die Neuaufnahme von Arbeitern und Angestellten kompensiert) sowie der Rückgang bei Bergbaubetrieben wurden auch 2007 fortgesetzt und wirkten sich in
unterschiedlichem Ausmaß sowohl beim Versichertenstand der Unfallversicherung (- 0,8 %), der Pensionsversicherung (+5,3 %) und der Krankenversicherung (- 0,5 %)
als auch auf der jeweiligen Beitragsseite aus.
Die Abschreibungen vom Anlagevermögen für Verwaltungszwecke wurden mittels von der Kostenrechnung erstellter Aufteilungsschlüssel den drei Zweigen zugeordnet.
Unfallversicherung
Für die Form und den Umfang des Rechnungsabschlusses sind die §§ 444 Abs. 3, § 473 Abs. 2 ASVG, der Art.
XII, Abs. 3 der 29. Nov. zum ASVG und die gemäß § 444
Abs. 6 ASVG vom Bundesministerium für Soziale Sicherheit und Generationen erlassenen Weisungen maßgebend. Der Rechnungsabschluss besteht aus folgenden
Teilen:
Pensionsversicherung
Rechnungsabschluss
Zum Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand ist zu
bemerken, dass die VAEB den gesetzlichen Vorgaben des
§ 625 Abs. 9 ASVG entsprochen hat.
Gesundheit
Infrastruktur
Erläuterungen
zum
Finanzbericht
Der Personalstand in der Verwaltung stieg von 413,9 im
Jahr 2006 auf 426,8 Bedienstete im Berichtsjahr. Der Gesamtpersonalstand der VAEB reduzierte sich von 758,4
auf 742,3 Bedienstete, dies entspricht einem Rückgang
von 2,1 %. Im Vergleich zum Jahr 1999 mit 950,90 Bedienstete beträgt der Rückgang rd. 22 %. Der Personalstand der gesamten Sozialversicherung stieg hingegen
von 26.568 auf 26.619 (+ 0,2%).
Geschäftsbericht
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63
Geschäftsbericht
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Das Anlagevermögen stieg um rund € 5,374 Millionen
auf € 91.615.701,59. Dies ist einerseits auf neu angekaufte Wertpapiere (10 Mio), andererseits auf Rückzahlungen aus den Ausgleichsfonds der KV Träger ( ca. 5,7
Mio) zurückzuführen. Bezüglich der Immobilien, sowie der
Mobilien wird auf die unten angeführte
Tabelle verwiesen.
Über die Entwicklung der Rücklagen der einzelnen Versicherungszweige wird auch bei den jeweiligen Erfolgsrechnungen ausgeführt. Das gesamte Reinvermögen der
VAEB erhöhte sich um € 9,7 Millionen auf € 199,7 Millionen
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Das Umlaufvermögen stieg um € 15,065 Millionen auf € 243.968.021,45.
64
Die Beitragsforderungen werden unterteilt in
solche für eigene und für fremde Rechnung. Von
den eigenen entfallen
€
€
€
1.521.013,50
19.403.370,67
16.291.174,52
€
37.215.558,69
auf die Unfallversicherung
auf die Pensionsversicherung
auf die Krankenversicherung
Für die Unterstützungsfonds liegen dem Rechnungsabschluss 3 Einzelnachweisungen bei, die in die Gebarung
Einblick geben. In den einzelnen Versicherungszweigen
wurden 2007 nachstehende Leistungen gewährt.
Die sonstigen Forderungen erreichten mit
€ 89.096.304,60 einen um ca. € 2,586 Millionen
höheren Wert als im Vorjahr.
Die gebundenen Einlagen, die kurzfristigen
Einlagen bei Geldinstituten und die Barbestände betrugen
zusammen ca. € 103,42 Millionen, was einem Zugang von
ca. € 3,5 Millionen entspricht.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erreichten zusammen € 132.308.153,22 und lagen somit um rd. € 10,8 Millionen über dem Wert des Vorjahres.
Die Schulden an Beiträgen für fremde Rechnung bestehen aus den Treuhandschulden in Höhe von €
6.197.433,25 und den ausstehenden fremden Beiträgen
(€ 10.461.089,28), die die Gegenpost für die auf der AktivSeite der Bilanz ausgewiesenen Beitragsforderungen
für fremde Rechnung darstellen.
Die Entwicklung der unberichtigten Versicherungsleistungen kann aus der betreffenden Einzelnachweisung
entnommen werden. In Summe gesehen war diese Bilanzposition mit einem Wert von € 87.514.451,20 um ca.
€ 1,7 Millionen höher auszuweisen als im Vorjahr.
Die sonstigen Verbindlichkeiten waren mit
€ 28.135.179,49 um ca. € 6,91 Millionen höher als im Vorjahr.
Reinvermögen
Unter dem Reinvermögen (Passiva I) ist der Unterschied
zwischen den aktiven und passiven Beständen zu verstehen. In der Schlussbilanz ist es gegliedert in die allgemeine Rücklage und die Leistungssicherungsrücklage sowie in besondere Rücklagen für die Unterstützungsfonds
und für Investitionen der erweiterten Heilbehandlung.
Es ergab sich somit ein Endstand für alle Versicherungszweige in Höhe von € 1.686.641,66 (€ 1.746.514,59 im
Vorjahr)
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung der
Unfallversicherung
Zur Erfolgsrechnung darf zunächst darauf verwiesen werden, dass sich der Aufwand für Rentenleistungen gegenüber 2006 um rund € 142.494,66 oder 0,77 % auf € 18,6
Millionen erhöhte. Die Sachleistungen erhöhten sich um
€ 225.330,58 oder 3,1 % auf € 7,5 Millionen.
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand fiel um 30,5 % von € 2.934.381,52 auf € 2.040.799,38.
Der auf den Personalaufwand entfallende Anteil betrug
€ 1.896.249,31 und fiel damit um -28,60 % gegenüber
dem Vorjahreswert, die Aufwendungen für Aktive fielen um
-26,92 % auf € 1.131.073,96. Die Abfertigungen fielen um
rd. € 203.000,-- oder um -95,23 %, auf € 10.167,19 die
Pensionsaufwendungen fielen um rd. € 138.830,17 oder
um 15,53 %.
Die Sachaufwendungen fielen insbesondere wegen der
Entwicklung in den Bereichen Gerichtsaufwendungen, laufende Nachschaffungen, Büroaufwand und beim sonstigen Aufwand (vor allem durch den Wegfall der Aufwendungen für Leiharbeitskräfte) um 30,5%.
Die Ersätze für Leistungsaufwendungen setzen sich
vor allem aus den Schadenersatzansprüchen in Höhe von
€ 63.195,92 (Vorjahr: € 289.613,63) und der Beihilfe für
NAV für Versicherungsleistungen (€ 208.410,58) zusammen und fielen um
-47,3 %.
Der Bilanzverlust der Unfallversicherung stellt jenen Betrag dar, der erforderlich ist, die allgemeine Rücklage auf
den gemäß § 71 Abs. 2 ASVG notwendigen Stand anzugleichen. Das Jahresviertel des Gesamtaufwandes 2007
beträgt € 7.249.886,23 (Vorjahr € 7.386.519,74). Zur Erreichung des bereits erwähnten Jahresviertels war daher
eine Reduzierung um € 136.633,51 notwendig.
Die im Umlageverfahren aufzubringenden Beiträge werden mit rund € 28,2 Millionen ausgewiesen, dies bedeutet
gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um rund € 0,8
Millionen oder -2,7 %.
Der von den Dienstgebern zu leistende Unfallversicherungsbeitrag beträgt daher 1,32 % der versicherungs-
Die unter den Ertragspositionen Ausgleichszulagen,
Wertausgleich und Entschädigungen nach dem KGEG
ausgewiesenen Werte stellen den vollen Ersatz für die unter den entsprechenden Aufwandspositionen getätigten
Aufwendungen dar.
In der Position Ersätze für Leistungsaufwendungen
sind die Beihilfe für die NAV für Versicherungsleistungen
in Höhe von € 291.571,65 (Vorjahr 218.021,41) sowie die
Schadenersätze in Höhe von € 326.150,63 ausgewiesen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge erreichten
€ 233.751,90. Die größten Positionen sind die Beihilfe
NAV für Investitionen in Heime und Ambulatorien
(€ 38.011,20), der Verkauf der Rheumastation Köflach
(€ 64.927,76) und der Verkauf der GE Bad Hall mit
€ 59.799,60.
Im Bereich der Aufwendungen ist bei der Summe der
Pensionen gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um
rund 2,3 % auf € 582,1 Millionen eingetreten. Darüber hinaus war ein Anstieg bei der Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation (+5,2 %), den Aufwendungen für Ausgleichszu-
Unfallversicherung
Die Zuweisung an Rücklagen beinhaltet für das Jahr
2007 die Dotierung der Leistungssicherungsrücklage in
Höhe von € 30.652,10 und des Unterstützungsfonds von
€ 10.000,00.
Im Jahr 2007 kam es zu einem Anstieg der Beitragseinnahmen in Höhe von € 18,4 Millionen (+ 6,04 %) auf €
322,8 Millionen und andererseits zu einem Bundesbeitrag
von € 370,7 Millionen; der Vorjahreswert betrug € 344,8
Millionen.
Pensionsversicherung
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung der
Pensionsversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fielen um 5,2 % auf € 734.162,51. Die mit Abstand größte Position
stellt der Mehraufwand (Fehlbetrag) in Höhe von ca.
€ 500.008,14 aus den Erfolgsrechnungen für das Bundespflegegeld dar. Darüber hinaus sind noch der Verbandsbeitrag (€ 82.141,94) und die Sozialgerichtskosten
(€ 39.557,58) und die Kosten für die e-card (€ 51.616,89)
von Bedeutung.
Krankenversicherung
pflichtigen Entgeltsummen. Der UV-Beitragssatz bedeutet
für alle Bahnunternehmungen eine Ersparnis von
€ 1.704.907,-- im Vergleich zum Beitragssatz der AUVA
(1,4 %).
Finanzbericht
Verwaltungsersätze: Die DN-Pensionsbeiträge betrugen
€ 142.833,14 (Vorjahr € 150.539,85). Für die Mitarbeit bei
dem Standardprodukt EFEU wurden rd. € 68.644,-- vom
Hauptverband ersetzt.
Geschäftsbericht
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65
lagen (+9,8 %) und beim vertrauensärztlichen Dienst
(+40,9 %) zu verzeichnen. Rückgänge gab es bei den Beitragserstattungen (- 61,8 %) und den Entschädigungen für
Kriegsgefangene (-8,2 %).
Die Gesamtaufwendungen stiegen auf € 704,0 Millionen.
Davon entfielen € 659,5 Millionen oder 93,63 % auf die
Summe der Versicherungsleistungen und 6,37 % auf den
Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, die Abschreibungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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Die Ersätze für Leistungsaufwendungen werden in einer Einzelnachweisung dargestellt. Sie stiegen von € 33,1
Millionen auf € 34,3 Millionen (Hauptgrund dafür ist der Ersatz für das Krankengeld in der Abt. B).
In der Position Gebühren und Behandlungsbeiträge, die
insgesamt von € 34,8 Millionen auf € 35,6 Millionen
(2,30 %) gestiegen ist, sind zunächst die Rezeptgebühren
ausgewiesen, die um rd. € 592.000,-- auf € 17,8 Millionen
anstiegen (+3,4%). Bei den Behandlungsbeiträgen war ein
leichter Anstieg von ca. € 200.000,-- auf € 17,79 Millionen
(1,1 %) zu beobachten.
Die Summe der Erträge stieg damit von € 515,5 Millionen
um 2,8 % oder € 14,3 Millionen auf € 529,8 Millionen.
Bei den Versicherungsleistungen stiegen die Aufwendungen für die ärztliche Hilfe um 0,9 % oder € 1,2 Millionen, die vertragsärztliche Hilfe als wichtigste Teilposition
nur um 0,3 %. Die Aufwendungen für Heilmittel stiegen im
Vergleich zum Vorjahr um 4,7 % bzw. € 5,4 Millionen.
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Ebenfalls Steigerungen gab es bei der Überweisung an
den Krankenanstaltenfonds (2,2 % bzw. € 3,1 Millionen),
bei der Position medizinische Rehabilitation (11,3% oder
€ 1,6 Millionen) und der Aufwand für das Krankengeld
(11,6% oder 1,3 Millionen). Die Summe der Versicherungsleistungen stieg in beiden Abteilungen um 3,0 %
oder € 14,5 Millionen.
Erläuterungen zu den
Erfolgsrechnungen der
Krankenversicherung
In der Krankenversicherung stiegen im Jahr 2007 die Aufwendungen für Versicherungsleistungen mit 3,0 % stärker
als die Summe der Beiträge (2,6 %, davon Abt. B +1,5 %
und Abt. A +4,6%).
Die Beitragseinnahmen (ohne Zusatzbeitrag und Beitragszuschlag für die E.H.), die mit rund € 422,9 Millionen
ausgewiesen werden, haben sich um rund € 11,1 Millionen oder 2,7 % erhöht.
Bei den Beitragszuschlägen für Erweiterte Heilbehandlung, die lediglich für die Versicherten der Abteilung "B"
entrichtet werden, ist eine Erhöhung um rund 0,2 % eingetreten. Diese Zuschläge in Höhe von rund € 15,2 Millionen
decken den laufenden Aufwand aus diesem Titel nicht ab,
€ 5,1 Millionen gingen zu Lasten der laufenden Gebarung.
Ohne Einrechnung der Mehraufwendungen für die BOGU
und der nicht abziehbaren Vorsteuer ergäbe sich ein
Minus von rd. € 2,2 Millionen.
66
Der Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand hat sich
im Berichtsjahr um € 2,1 Millionen. oder 7,8 % auf € 25,4
Millionen verringert. Die Personalaufwendungen für Aktive
sanken um € 801.000,-- oder 5,3 % auf € 14,463 Millionen. Der Aufwand für Pensionisten betrug € 9,64 Millionen
(+9,7%), jener für Abfertigungen € 0,149 Millionen
(-92,91 % oder € 1,95 Millionen).
Unfallversicherung
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen kam es
im Vergleich zum Vorjahr u.a. wegen der Aufwendungen für
den Verbandsbeitrag und die SV-Pensionskassa zu einem
Pensionsversicherung
Im Jahr 2007 betrugen die Gesamtaufwendungen der
Krankenversicherung € 526,2 Millionen. Davon entfielen
€ 495,0 Millionen oder 94,07 % auf die Summe der Versicherungsleistungen, 4,8 % auf den Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand, der Rest auf die Abschreibungen, den
sonstigen betrieblichen Aufwand und die Dotierung von
Rücklagen.
In der Krankenversicherung war in der Abt. B ein Bilanzverlust von 5,96 Millionen und in der Abt. A ein Bilanzgewinn von € 14,75 Millionen, somit insgesamt ein Bilanzgewinn von € 8,79 Millionen zu verzeichnen. Im Vorjahr betrug der Bilanzgewinn € 7,20 Millionen.
Gesundheit
Infrastruktur
Die Abschreibungen betrugen ca. € 1,205 Millionen. Hievon waren € 231.544,-- uneinbringliche Forderungen, die
sich aus Behandlungsbeiträgen und Forderungen im Zusammenhang mit der Leistungsinanspruchnahme von
Personen, die nicht mehr bei der VAEB versichert sind,
zusammensetzen. Die Abschreibungen für Immobilien und
Mobilien waren mit € 0,973 Millionen um 7,7 % niedriger
als im Vorjahr.
Die Zuweisungen an Rücklagen beinhaltet die Dotierung
der Leistungssicherungsrücklage in der Abt. A mit
€ 467.378,11 in der Abt. B mit € 743.439,38 und die Dotierung des Unterstützungsfonds mit € 250.000,--.
Krankenversicherung
Anstieg um 23,6 % bzw. € 590.000,-- auf € 3,1 Millionen.
Finanzbericht
Bei den Sachaufwendungen wird ebenfalls auf die Unfallversicherung verwiesen, allerdings war infolge der Standardprodukte ein starker Anstieg bei der Teilposition Anwendersoftware und Mietmaschinen zu verzeichnen. Bezogen auf die Gesamtaufwendungen betrug der Verwaltungskostenanteil 4,82 % (Vorjahr 5,36 %).
Geschäftsbericht
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67
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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68
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
zum 31. Dezember 2007
Krankenversicherung
Schlussbilanz
Finanzbericht
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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69
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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70
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Schlussbilanz 2007
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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71
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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72
Krankenversicherung Abt. A
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Krankenversicherung Abt. A
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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73
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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74
Krankenversicherung Abt. B
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Krankenversicherung Abt. B
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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75
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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76
Unfallversicherung
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Bundespflegegeld - Unfallversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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77
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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78
Pensionsversicherung
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
Zusätzliche Pensionsversicherung
Finanzbericht
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79
Finanzbericht
Krankenversicherung
80
Pensionsversicherung
Bundespflegegeld - Pensionsversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
Jahresbericht_vaeb_2007_Version20081113:Layout 1 13.11.2008 16:21 Seite 80
Finanzbericht
Krankenversicherung
Gesundheit
Infrastruktur
Pensionsversicherung
Sonderunterstützung
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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81
Finanzbericht
Krankenversicherung
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Pensionsversicherung
Nachtschwerarbeiter
Gesundheit
Infrastruktur
Unfallversicherung
Geschäftsbericht
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