Fach 1: Grundwissen im Bauwesen - BQ

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Fach 1: Grundwissen im Bauwesen - BQ
Übersetzung aus der polnischen Sprache:
Ministerium für Nationale Bildung
712[02]/ZSZ/MENiS/2002.0.20
Lehrprogramm für den Ausbildungsberuf Zimmerer 712[02]
Warschau 2002
Teil II: Lehrprogramme der berufsbildenden Fächer
Fach 1: Grundwissen im Bauwesen
Lernziele:
- Klassifizierung verschiedener Bauten und Gebäude nach bestimmten Kriterien,
- Bestimmung der auf Gebäude wirkenden Belastungen,
- Unterscheidung von konstruktiven und nicht konstruktiven Elementen eines Gebäudes,
- Bestimmung der Bauart,
- Bestimmung der Bebaubarkeit eines Grundstückes,
- Vergleich der Arten von Baugräben,
- Bestimmung der Arten von Fundamenten,
- Bestimmung des Verlaufes der Beton- und Stahlbetonwerke,
- Unterscheidung von Wandarten im Hinblick auf ihre Konstruktion und verbrauchte
Stoffe,
- Unterscheidung von Treppenarten und von Elementen des Treppenhauses,
- Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten der Decken, Dächer und Warmdächer
sowie Arten des Ausbaues,
- Erkennung der Dämmungen und Anlagen,
- Erkennung von Installationen in Gebäuden,
- Verwendung von technischer Terminologie.
Lehrmaterialien & Lehrstoff:
1. Arten der Bauten und Gebäude
Arten des Bauwesens, der Objekte, der Bauten und der Gebäude.
2. Teile der Gebäude und ihre Funktionen
Teile der Gebäude, Tragwerke, Konstruktionssystem der Gebäude.
3. Die auf Gebäude wirkende Belastungen
Feste, variable und Ausnahmebelastungen
4. Ausbaumethoden im Bauwesen.
Nullstand eines Gebäudes, Rohbau, Holzgerüstkonstruktionen, Holzbau, Regionalbau,
Bauholzähnliche Stoffe, traditionelles Bauwesen, Industriebau, Gerüste uns Schalungen
bei Bauarbeiten.
5. Baugründe
der Begriff „Baugrund“, Arten der Baugründe und ihre Eigenschaften,
Grundstücksprüfung, Bebaubarkeit der Gründe.
6. Erdarbeiten
1
Klassifikation der Baugräben. Sicherung der schmalen Gräben, Sicherung der Wände in
weiten Gräben, Werkzeuge und Maschinen im Bereich der Erdarbeiten.
7. Fundamente
Tiefe der Fundamente, Streifenfundamente, Fundamentfüße, Fundamentroste,
Fundamentplatten, Fundamente auf Pfählen, Fundamente auf Senkkasten,
Fundamentbrunnen.
8. Wände
Die Rolle und die Aufgaben der Wände, Klassifizierung der Wände anhand ihrer
Funktionen, homogene Wände, Schichtwände, Spaltwände, Holzgerüstkonstruktionen,
Trennwände, Wände auf großdimensionalen Elementen, Wände mit Rauch-,
Verbrennungs-, und Belüftungsleitungen, Stürze.
9. Treppen
Klassifikation der Treppen, Treppenelemente, Holztreppen, Stahlbetontreppen,
Metalltreppen, Rampen.
10. Decken
Klassifikation der Decken. Holzdecken, Decken auf Stahlbalken, Stahlbetonplattendecken,
Rippendecken auf Stahlbeton, Stahlkeramikdecken, Decken aus großdimensionalen
Elementen, Balkons
11. Dächer und Warmdächer
Gestaltung der Dächer, Holzinstruktionen der Dächer, Monolithische und fertige
Stahlbetonkonstruktionen der Dächer, Oberlichter, Belüftete und unbelüftete Warmdächer,
Bituminöse Dachdeckung, Keramischdachziegel als Dachdeckung, Zementmaterialien als
Dachdeckung, Blech als Dachdeckung, Rinnen und Ablassrohre
12. Dämmungen
Feuchtigkeit – Dämmungen. Wasserdichte Dämmungen.
Wärmedämmungen. Schwingungen - Dämmungen.
Dampfschutzdämmungen.
13. Ausbauelemente und Ausbauarbeiten
Putzen. Malerhandwerk und Tapeten. Fuβbodenarbeiten. Glaserarbeiten. Bekleidungsarbeiten.
Fenstergerähme. Türtischlerei. Einbaumöbel.
14. Anlagen in einem Gebäude
Wasserleitungsanlagen.
Kanalisationsanlagen.
Gasanlagen.
Klimaanlagen.
Beleuchtungsanlagen.
Telefonanlagen.
Brandschutzanlagen.
Zentralheizungsanlagen.
Blitzableitungsanlagen.
Stundenzahl
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Arten der Bauten und Gebäude
Teile der Gebäude und ihre Funktionen
Die auf Gebäude wirkenden Belastungen
Ausbaumethoden im Bauwesen
Baugründe
Erdarbeiten
Fundamente
Wände
2
2
4
2
8
2
4
5
8
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Treppen
Decken
Dächer und Warmdächer
Dämmungen
Ausbauelemente und Ausbauarbeiten
Anlagen in einem Gebäude
Insgesamt:
6
9
7
7
8
4
76
Fach 2: Technologie
Lernziele:
Im Ergebnis der Ausbildung soll der Auszubildende folgende Kenntnisse und Fertigkeiten
erworben haben:
- Werkzeuge und Geräte zu einzelnen Zimmererarbeiten auszuwählen,
- Grundsätze der Arbeitsplatzorganisation zu bestimmen,
- richtige Baumaterialien auszuwählen,
- Grundsätze des Transports der Stoffe, Zimmererkonstruktionselemente und Baugeräte zu
bestimmen,
- Zimmerermaterialien richtig zu lagern und zu trocknen,
- entsprechende Konstruktionen verschiedener Bauteile vorzuschlagen,
- Klassifikation der Zimmererverbindungen durchzuführen,
- Wandkonstruktionen zu unterscheiden,
- Treppenkonstruktionen zu erkennen,
- Dachbinder zu klassifizieren,
- Materialien den Term-, Akustik- und Gegenfeuchtdämmungen anzupassen,
- Schutzschicht des Holzelements herzustellen,
- Schalungen der Stahlbetontreppen, Stahlbetonplatten, Pfähle und Fundamentfüβe zu
charakterisieren,
- Funktionen der einzelnen Dachelemente zu bestimmen,
- Dachkonstruktionen zu unterscheiden,
- Materialien, Geräte, Werkzeug und Technologien für Schalungen der beliebigen
Dachdeckung anzupassen,
- Konservierungsart der Zimmererkonstruktion auszuwählen,
- Holzkonstruktion abzubauen,
- Anwendung gewählter Holz- und holzähnlichen Konstruktionen vorzuschlagen,
- Grundsätze der Hand- und Maschinenholzbearbeitung zu unterscheiden,
- Grundsätze der Balken-, Pfahl- und Wandmontage zu unterscheiden,
- Anwendung der Zimmererbinder zu bestimmen,
- Messgeräte auszuwählen,
- Lohn nach der Arbeitsmessung zu berechnen,
- Grundsätze der Abfallwirtschaft zu unterscheiden,
- Zusammenhang zwischen Qualität der Materialien und ihrer Anwendung zu finden.
Lehrmaterial/ Lehrstoff
1. Holz und seine Eigenschaften
Holzmakrostruktur, Holzmikrostruktur, Allgemeine Holzcharakteristik, Physikalische
Holzeigenschaften, Holzfehler, Mechanische Holzeigenschaften, Teilung des Holzstoffes,
Rundholz, Schnittholz.
3
2. Holzstoffe
Sperrholz,
Holzspanplatten,
Holzfaserplatten,
Klebfertigbauteile. Modifiziertes Holz.
Tischlerplatten,
Groβdimensionale
3. Metalle und Kunststoffe
Arten von Metallen. Stahlprodukte. Nichteisenmetalle. Metallkorrosion. Bestandteile von
Kunstoffen. Kunststoffprodukte im Bau.
4. Andere Stoffe im Bauwesen
Stoffe für Feuchtdämmungen. Wärmeisolierungsstoffen. Bauglas. Malermaterialien.
Klebstoffe und Kitte. Grundsätze der Materialwirtschaft. Grundsätze der Stofflagerung.
5. Holztrocknung und Holzkonservierung
Naturaltrocknung. Kunsttrocknung. Grundsätze der Natural- und Kunsttrocknung.
Gebrauchbeständigkeit von Holz. Holzimprägnation. Beseitigung des Schwamms.
Holzschutzmittel. Imprägnationmethoden.
6. Holzbearbeitung und Werkzeugmaschine im Zimmerhandwerk
Trassierung. Trassierungsgeräte. Spanen. Handholzbearbeitung: Axt, Sägen, Hobeln,
Stemmen, Bohren, Ergänzungsarbeiten. Teilung und Charakteristik von Werkzeugmaschinen
für Zimmerer: Sägemaschine, Kreissäge, Bohrmaschine, Stemmmaschine, Schleifmaschine,
Fräsmaschine. Handwerkzeuge. Genauigkeit der Maschineholzbearbeitung.
7. Verbindungen der Holzelementen
Teilung der Verbindungen. Klebverbindungen. Versatzverbindungen. Allgemeine Grundsätze
von Herstellung der Verbindungen.
8. Technische Anlagen und ihre Nutzung
Transportanlagen: Straβenkarren, Rolle, Flaschenzüge, Winden, Bauaufzüge, Turmkräne.
Montageanlegen: Autokräne, Masten, Montageaufsätze, Lastträger, Montagegeräte, Heber,
Beiwagen, Stege. Maschinennutzung: Schmierung, Reparaturen.
9. Wände und Holzdecken
Kranzwände. Gerüstwände: Fachwerk, Riegel, Bretter und Bohlen. Dämmungsfüllungen und
Wandausbau. Trennwände. Anordnung, Stütze und Ankerung der Deckenbohlen. Arten von
Holzdecken. Wandmontage. Deckenmontage. Fuβbodenverlegung. Wand- und
Deckenreparaturen.
10. Binder und Träger
Bestandteile vom Dach. Klassifikation von Dachbinder. Sparrenwerk. Kehlbalkenwerk.
Sparrenpfettenwerk. Mischbinder. Vielflächdächer: Kantholzdachverbände, Brett- und
Bohlendachverbände. Rauchlöcher. Lüfter. Dachschalung. Erwärmung des Dachgeschosses.
Bohlendachvollträger. Holzrahmen. Trägermontage.
11. Wand- und Warmdachelemente im Holzsystembauwesen
BHD-Systeme. BK-Systeme. Schutzwände und Leichtbedeckungen. Feuchtschutz in
Gebäuden. Transport, Lagerung und Montage der Elemente.
12. Zimmererarbeiten und Baustelleordnung
4
Begriff „Baustelle“. Anlagen und Hilfsgeräte: Mörtelkasten, Kalklöschenkasten, Putzschnitte.
Zäune. Bänke, Tische, Stühle, Wandbretter. Vorläufige Gebäude. Baustofflagerung.
Baustellenutzung.
13. Schalungen und Stemplung
Teilung
der
Schalungen.
Aushubwandschalung.
Fundamentschalung.
Monolithischwandschalung. Raumschalung. Verschiebbare Schalung. Rutscheschalung.
Pfahlschalung. Kranz- und Sturzschalung. Schalung und Stemplung der Plattendecken.
Schalung und Stemplung der Rippendecken. Schalung und Stemplung der Pilzdecken.
Treppenschalung. Formen für Fertigbauteile. Grundsätze von Herstellung der Schalungen.
14. Gerüste und Stege von Zimmerer hergestellt
Teilung
von
Gerüsten.
Stoffe
für
Gerüste.
Einreihholzständergerüste.
Zweireihholzständergerüste. Leiter und Fallreep. Montage und Demontage der
Holzständergerüste. Leitergerüste. Kragsteingerüste. Verschiebbare und Fahrtgerüste.
Innengerüste. Montagegerüste.
15. Grundsätze der Arbeitsorganisation und Arbeitsabrechnung
Arbeitsprozess. Vorschriften und technologische Karten. Allgemeine Grundsätze der
Bauarbeitsorganisation. Arbeitsteilung. Zimmererteams. Arbeitsplatzorganisation. Pflichte des
Brigadiere. Lohnsystem. Arbeitsabrechnung. Grundsätze der Zimmererraumorganisation.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Holz und seine Eigenschaften
Holzstoffe
Metalle und Kunststoffe
Andere Stoffe im Bauwesen
Holztrocknung und Holzkonservierung
Holzbearbeitung und Werkzeugmaschine im Zimmerhandwerk
Verbindungen der Holzelementen
Technische Anlagen und ihre Nutzung
Wände und Holzdecken
Binder und Träger
Wand- und Warmdachelemente im Holzsystembauwesen
Zimmererarbeiten und Baustelleordnung
Schalungen und Stemplung
Gerüste und Stege von Zimmerer hergestellt
Grundsätze der Arbeitsorganisation und Arbeitsabrechnung
Insgesamt:
Stundenzahl
24
18
16
16
20
35
32
25
36
46
30
20
40
31
29
418
Fach 3: Technische Zeichnung
Lernziele:
Im Ergebnis der Ausbildung soll der Auszubildende folgende Kenntnisse und Fertigkeiten
erworben haben:
- Bedeutung der technischen Zeichnung im Zimmererarbeit zu bestimmen,
- Zeichenblätter und Zeichenzeug zu wählen,
- normalisierte Linien zu zeichnen,
- sich der Skala zu bedienen,
5
- Zeichnungen zu dimensionieren und zu beschreiben,
- Regeln der darstellenden Geometrie zu verwenden,
- Technisch- und Baudokumentation der Realisation anzupassen,
- einzelne Elemente der Dokumentation zu unterscheiden,
- Information in der technischen Beschreibung zu verwenden,
- graphische Bezeichnungen in technischen Zeichnungen zu unterscheiden,
- Aufrisse und Grundrisse zu lesen,
- Dimension aus der Dokumentation auf das Realisationsplatz zu übertragen,
- Fragmente der hergestellten Elemente und Objekte zu zeichnen,
- Zeichnungen der Konstruktion- und Nichtkonstruktionselemente zu lesen,
- komplette technische Dokumentation zu verstehen,
- Vormessungen der Arbeiten vorzunehmen,
- Messungen vorzunehmen und Inventurzeichnungen vorzubereiten.
Lehrmaterial/ Lehrstoff:
1. Bedeutung und Arten von technischer Zeichnungen
Bedeutung und Rolle der Zeichnung in der Technik. Begriff „Technische Zeichnung“. Arten
von technischen Zeichnungen. Begriff „Normung“ und „Normen“. Arten von Normen und
ihre Markierung.
2. Zeichenmaterialien und Zeichenzeug
Zeichenmaterialien und Zeichenzeug. Arbeitsstelleorganisation für einen technischen
Zeichner. Zeichenzeugpflege. Formate der Bögen und Zeichenvorbereitung.
3. Zeichentechnik und Beschreibung von Zeichnungen
Zeichenlinien. Zeichnen von Geraden, Kurven, Parallelen und Senkrechten.
4. Maßstäbe und allgemeine Dimensionierungsgrundsätze
Maβstäbe in Bauzeichnungen. Dimensionierungsgrundsätze. Dimensionsbezeichnungen.
5. Freihand- und Skizzezeichnungen
Arten von Freihandzeichnungen und Regeln des Zeichnens. Freihandzeichentechnik.
Freihandzeichnen der Flachfiguren. Freihandzeichnen der Körper. Skizzen.
6. Darstellende Geometrie – Grundwissen
Arten von Projektion. Grundsätze von Projektion. Axonometrrisse: Isometrie,
Rechteckdimetrie, schräge Dimetrie, Militäraxonometrie. Rechteckrisse – Punkt und Strecke.
Projektionen von Geraden und Flächen.
7. Graphische Markierungen und Dimensionierung von Zeichnungen
Grad von Genauigkeit in Zeichnungsbearbeitung. Grundgraphischmarkierungen.
Graphischmarkierungen von Bauelementen. Graphischmarkierungen von Baustoffen.
Dimensionierung von Bauelementen.
8. Grundsätze von technischer Baudokumentation
Elemente der Baudokumentation. Technische und ökonomische Voraussetzungen. Technische
Beschreibung.
Orientierungsplan.
Situationsplan.
Erdgeschossriss.
Kellerriss.
Geschossgrundriss. Dachkonstruktionsriss. Dachriss. Querschnitt. Längsschnitt. Hausfronten.
Tischlereiverzeichnis.
9. Grundsätze von Zeichnungen der Holzkonstruktionen
6
Arten von Zeichnungen: Schema-, Montage- und Arbeitszeichnungen. Markierung von
Elementen je nach der Zeichnungsgenauigkeit. Inhalt von Schema-, Montage- und
Arbeitszeichnungen. Einzelheitszeichnungen. Die in Zeichnungen von Holzkonstruktionen
verwendeten Skalen. Dimensionierung auf Zeichnungen von Holzkonstruktionen.
Genauigkeit von angegebenen Dimensionen.
10. Herstellung und Lesen von Zeichnungen der Holzkonstruktionen
Zeichnungen von Holzelementverbindungen. Zeichnungen von Wänden und Decken.
Zeichnungen von Binder und Träger. Zeichnungen von Schalungen und Stemplungen.
Zeichnungen von Gerüsten und Stegen. Zeichnungen von Anlagen und Geräten, die auf der
Baustelle verwendet werden. Zeichnungen von Elementen in Holzsystembauwesen.
11. Messungen und Inventurskizzen. Grundsätze von Vormessungen
Ziele der Bauinventur. Grundsätze von Inventuren. Messungen. Inventurskizzen – Herstellung
und Dimensionierung. Inventur von Räumen. Inventur von Elementen der Gebäude.
Grundsätze von Vormessungen der Arbeiten.
Stundenzahl
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Bedeutung und Arten von technischer Zeichnungen
Zeichenmaterialien und Zeichenzeug
Zeichentechnik und Beschreibung von Zeichnungen
Maßstäbe und allgemeine Dimensionierungsgrundsätze
Freihand- und Skizzezeichnungen
Darstellende Geometrie – Grundwissen
Graphische Markierungen und Dimensionierung von Zeichnungen
Grundsätze von technischer Baudokumentation
Grundsätze von Zeichnungen der Holzkonstruktionen
Herstellung und Lesen von Zeichnungen der Holzkonstruktionen
Messungen und Inventurskizzen. Grundsätze von Vormessungen
Insgesamt:
2
2
12
6
18
30
15
24
13
22
8
152
Fach 4: Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz
Lernziele:
Im Ergebnis der Ausbildung soll der Auszubildende folgende Kenntnisse und Fertigkeiten
erworben haben:
- mit der Arbeit verbundene Gefährdungen zu bemerken,
- Grundsätze sicherer Arbeit zu beachten,
- erste Hilfe zu leisten,
- auf die Brandgefährdung – gemäß der Feuerschutzinstruktion – zu reagieren,
- Handfeuerschutzanlagen und Feuerlöscher gemäß der Feuerschutzinstruktion zu benutzen,
- Grundsätze von Umweltschutz zu beachten,
- Schutzkleidung und Mittel der individuellen Schutzes zu verwenden,
- Gesundheits- und Lebensgefährdungen für Mitarbeiter zu beseitigen,
- Regeln der sicheren Arbeit während der Kontaktes mit Elektrogeräten zu beachten,
- Verwaltungsorganisation des Arbeitschutzes und Pflichte der Mitarbeiter im Hinblick auf
Arbeitsschutz zu beschreiben,
- Ursachen von Unfällen, Gefährdungen, Berufsschädlichkeiten und Berufskrankheiten der
Zimmerer zu bestimmen,
- Sicherheitszeichen und Warnfärbungen zu erkennen,
7
- manche Dokumente (z.B. Unfallkarten) auszufüllen
- Arbeits- und Feuerschutzvorschriften in allen Phasen der Holzbearbeitung und des
Konstruktionsmontage zu beachten.
Lehrmaterial/ Lehrstoff:
1. Rechtarbeitsschutz
Rechte und Pflichte der Mitarbeiter und Leitungsaufgaben im Hinblick auf Arbeitsschutz.
Staatsarbeitsinspektion (PIP). Gesellschaftsarbeitsinspektion. Staatssanitätsinspektion und
industrielle Gesundheitswesen. Amt der Technischen Aufsicht. Aufsichtssystem der
Gewerkschaften. Arbeitsgeberkontrolle und Arbeitsgeberaufsicht.
2. Elemente der Mensch- und Arbeitswissen
Begriff „Arbeit“ und Arten von Arbeit. Stellung bei Arbeit. Verunreinigungseinfluss auf
Menschgesundheit. Gesundheitsschädlichen Substanzen. Bedeutung der rationellen
Ernährung.
3. Gestaltung sicherer und hygienischer Arbeitsbedingungen
Arbeitsorganisation je nach der Arbeitsart und der Arbeitsumgebung. Technische
Bedingungen eines Arbeitsraumes. Ausrüstung eines Arbeitplatzes. Mikroklima in Räumen:
Luftbewegung, Temperatur, Feuchtigkeit – Einfluss auf Gesundheit und Arbeitsleistung.
Forderungen betreffs der Sanitätsräume. Ästhetik von Produktionsräumen – Einfluss auf
Mitarbeiterverfassung. Grundsätze von Lokalisation der Produktionsräume. Bau und
Ausrüstung von Produktionsräumen – Vorschriften.
4. Belüftung, Heizung und Wirtschaftsbeleuchtung
Luftqualität. Naturbelüftung. Mechanischbelüftung. Klimatechnik in Arbeitsräumen.
Vielfache des Luftaustausches. Typische Fehler in Funktion und Benutzung der
Belüftungsanlagen. Heizung und ihrer Einfluss auf die Arbeitsbedingungen. Richtige
Beleuchtung. Natur- und Kunstbeleuchtung. Vor- und Nachteile der Kunstbeleuchtung.
5. Lärmschutz
Schädlicher Lärmeinfluss. Zulässiges Lärmniveau. Lärmverhütung. Lärmverkleinerung in
Räumen.
6. Schutzanlagen in Maschinen und Produktionsgeräten
Hauptgefährdungen der Mechanischanlagen. Regeln des Arbeitschutzes bei der Arbeit mit
Handanlagen. Hüllen und Sicherungen der Maschinen. Antriebsanlagensicherungen.
Arbeitschutz bei Maschinen- und Mechanischanlagenanwendung. Bequeme und sichere
Technischanlagenkonstruktion.
7. Arbeitsschutz bei der Arbeit mit Elektro- und Hochdruckanlagen
Stromwirkung auf einen Menschen. Vermeidung des elektrischen Schlages. Feuergefährdung
des Stroms. Allgemeine Grundsätze und Arbeitschutz bei der Arbeit mit Elektroanlagen.
Schutz gegen schädliche Strahlung. Gefährdungen der Hochdruckanlagen. Flaschen mit
Druckgasen. Chemische Substanzen – sichere Verwendung.
8. Arbeitsschutz im Transport
Allgemeine Grundsätze des sicheren Transports. Handtransport. Mechanischer Transport.
Sicherheitsforderungen betreffs der Transportanlagen. Kontrolle und Aufsicht der
Innentransportanlagen. Lagerung der Zimmerermaterialien und Produkten.
8
9. Berufsschädlichkeiten und Berufskrankheiten
Berufskrankheit. Gesundheitsschutz in der Berufsarbeit. Lästige Arbeitsbedingungen.
Schädliche (physikalische, chemische, und biologische) Faktoren am Arbeitsplatz.
Feststellung der Berufskrankheiten. Quellen der Schädlichkeiten und Lästigkeiten, die die
Berufskrankheiten
verursachen:
Organisation
des
technologischen
Prozesses,
Sanitätsbedingungen.
10. Arbeitschutz bei der Produktion
Arbeitschutz während der Holzbearbeitung. Arbeitschutz bei Trassierung. Arbeitschutz bei
Handholzbearbeitung. Arbeitschutz bei Maschinenholzbearbeitung. Arbeitsschutzvorschriften
betreffs der Verbindungsherstellung. Arbeitschutz während der Montagearbeiten.
Arbeitschutz während Herstellung von Wänden, Decken, Dächer, Schalungen und Gerüsten.
11. Feuerschutz
Gründe der Brände. Statische Elektrizität als Brandgefährdungen. Brandverhüttung.
Typisches Feuerlöschgerät und Pflege. Feuerschutzorganisation im Betrieb. Allgemeine
Grundsätze der Feuerschutz für Zimmererarbeiten.
12. Personalschütze
Personalschütze
als
Ergänzung
Personalschutzgerät. Arbeitskleidung.
des
Grundarbeitsschutzes.
Schutzkleidung.
13. Betriebsunfälle und erste Hilfe
Faktoren, die über Arbeitssicherheit entscheiden. Unfallgefährdungserkennung im Betrieb.
Unfallsursachenfeststellung und vorbeugendes Verfahren. Unfallverfahren. Erste Hilfe bei
Betriebsunfällen und plötzliche Erkrankungen. Rechtliche Verantwortung für Betriebsunfälle.
Stundenzahl
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Rechtarbeitsschutz
Elemente der Mensch- und Arbeitswissen
Gestaltung sicherer und hygienischer Arbeitsbedingungen
Belüftung, Heizung und Wirtschaftsbeleuchtung
Lärmschutz
Schutzanlagen in Maschinen und Produktionsgeräten
Arbeitsschutz bei der Arbeit mit Elektro- und Hochdruckanlagen
Arbeitsschutz im Transport
Berufsschädlichkeiten und Berufskrankheiten
Arbeitschutz bei der Produktion
Feuerschutz
Personalschütze
Betriebsunfälle und erste Hilfe
Insgesamt:
2
4
4
6
3
6
6
6
6
12
8
3
10
76
Fach 5: Praktische Lehre
Lernziele:
Gegenstand der praktischen Lehre sind die folgenden Kenntnisse und Fertigkeiten, die den
Lehrling vermittelt werden sollten. Im Ergebnis der Ausbildung soll der Auszubildende
folgende Kenntnisse und Fertigkeiten erworben haben:
- Arbeitsstelle gemäβ der Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften zu organisieren,
9
- Holz und Holzstoffe, mit bestimmten physikalischen, mechanischen und technologischen
Eigenschaften, dem Erzeugnis anzupassen,
- Holzfehler zu erkennen und Zulässigkeit dieser Fehler zu bestimmen,
- Messungen und quantitative Berechnungen der Sägematerialien und Holzstoffe
durchzuführen,
- Lagerung der Sägematerialien, Holzstoffe und anderer Produktionsmaterialien je nach den
bestimmten technologischen Grundsätze durchzuführen,
- Kontrolle des Trocknungsprozesses je nach dem bestimmten Programm durchzuführen,
- Mittel und Methoden der Material- und Holzstoffspflege anzuwenden,
- sich der technische Zeichnung und technologische Dokumentation zu bedienen,
- Holz- und Holzstoffstrassierung durchzuführen,
- Werkzeug und Gerät zur Holzbearbeitung vorzubereiten,
- Maschinen- und Werkzeugsleistung zu bewerten und ihre Pflege durchzuführen,
- Maschinen nach den bestimmten technologischen Parameter einzustellen,
- Holzbearbeitung herzustellen und seinen Wert abzuschätzen,
- Zimmererverbindungen herzustellen,
- Messungsergebnisse zu interpretieren,
- Holz- und Holzstoffelemente zum Kleben vorzubereiten,
- Holz- und Holzstoffelemente zu kleben,
- Zimmererelemente zum Transport vorzubereiten,
- Transport- und Montageanlagen in Zimmererarbeiten zu verwenden,
- Holzformen für Betonfertigbauteile herzustellen,
- Holzelemente eines Gebäudes herzustellen,
- Gerüste und Schalungen zu montieren, zu demontieren und zu pflegen,
- typische klein- und groβdimensionale Zimmererkonstruktionen zu reparieren und zu
renovieren,
- Aufmass durchzuführen,
- typische Objekte aus Fertigbauteilen zu montieren,
- Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften zu beachten; Rohstoffe, Materialien und
Energie sparsam zu benutzen,
- Normen, technische Literatur und andere Informationsquellen anzuwenden,
- mit anderen Mitarbeiter in einem Team gut zusammenarbeiten,
- richtige Prozeduren des Kundendienstes im Zimmererbetrieb anzuwenden.
Lehrmaterial/ Lehrstoff:
1. Vorlehrveranstaltungen
Lehrlinge werden mit folgenden Fragen bekannt gemacht: Werkstattorganisation und
Werkstattausrüstung, Ordnung, Arbeits- und Feuerschutzvorschriften, Betriebsunfälle
(Ursachen und Verhüttung), Lehrprogramm, Schulungs- und Produktionsplan,
Praktikumszeitplan, Arbeitstellenzuteilung und Schutzkleidung.
2. Arbeit am Holzlagerplatz
Arbeits- und Feuerschutzvorschriften. Arbeitsorganisation. Anordnung der Reibmaterialien
am Schnittholzlagerplatz. Schnittholzlegung (Stapel) – Trocknung. Stapel- und
Schnittholzfrontschutz. Gröβe- und Qualitätssortieren. Schnittholzdickemessung und
Berechnung. Arbeitsorganisation in Lagern. Schnittholzlagerung in geschlossenen Lagern.
Holzstofflagerung. Mechanische Verkehrsmittel in Lagern.
3. Arbeit in einer Trocknerei
Arbeits- und Feuerschutzvorschriften in einer Trocknerei. Anfangsfeuchtigkeitsmessung.
Feststellung des Trocknungsprogramms. Schnittholzverladung. Trocknungsprozessaufsicht.
10
Trocknerentladung. Materiallagern nach der Trocknung. Holzschutz mit chemischen Mitteln
(Bäder, Duschen, Mittel gegen Schwamm und Insekten).
4. Handbearbeitung
Arbeits- und Feuerschutzvorschriften. Arbeitstelle – Vorbereitung, Ausrüstung und
Organisation. Werkzeug – Verbrauchsgradbestimmung, Pflege und Aufbewahrung.
Anlagenvorbereitung zum Handholz- und Holzstoffsbearbeitung. Herstellung und
Qualitätsbewertung der technologischen Handholzbearbeitungsoperationen.
Manipulation und Trassierung
Messgeräte- (Stahl- und Holzmaβe), Trassierungsgeräte- (Holzlineal, Zirkel, Tischlerbleistift)
und Schablonenvorbereitung. Materialauswahl und Materialtrassierung je nach der
Bestimmung. Vortrassierung. Interoperationstrassierung.
Sägen
Sägeauswahl. Sägevorbereitung. Stellung beim Sägen. Materialbefestigung. Geradlinige
Sägen - längs, quer and schräg im Verhältnis zu den Fasern. Geradlinige Sägen der Holzstoffe
nach der Trassierungslinie. Krummliniges Sägen des Schnittholzes and Holzstoffe, Sägen der
Bohrungen. Sägen – bestimmte Tiefe und Winkel.
Hobeln
Hobelvorbereitung und Pflege. Materialbefestigung. Stellung beim Hobeln. Hobeln – weite
und enge Holzflächen. Grob-, Ausgleich-, Dick- und Glätthobeln. Hobeln quer die Faser.
Bohrung
Werkzeugauswahl. Bohrungsplatztrassierung. Materialbefestigung. Stellung beim Bohren.
Durchgang- und Nichtdurchgangbohrungen längs, quer and schräg im Verhältnis zu den
Fasern. Anbohren, Vertiefung und Aufreiben der Bohrungen für bestimmte Tiefe.
Stemmen
Beitelauswahl
(Art
und
Breite).
Stemmumrisstrassierung.
Löcherstemmen. Ausgleichstemmen. Kantenabschrägung.
Elementbefestigung.
Flächeglättung
Werkzeugauswahl. Elementbefestigung. Stellung bei der Arbeit. Holz- und
Holzstoffbearbeitung mit einer Raspel und mit Feilen. Löcher- und Verbindung
Flächeglättung. Glättung von konkaven und konvexen Flächen. Kantenabschrägung.
5. Klebung
Arbeits- und Feuerschutzvorschriften. Vorbereitung der Vollholzmaterialien zum Kleben.
Elementanpassung. Glätten der geklebten Flächen. Reinigung von Flächen. Vorbereitung von
Natur- und Kunstklebstofflösungen. Qualitätsprüfung - Klebstofflösungen. Auftragung von
Klebstofflösungen mit Handwerkzeug. Zusammensetzung von einfachen Elementen und
Drückung.
6. Maschinenbearbeitung
Arbeitsschutz für Werkzeugmaschinen. Hüllen und Versicherungen in Werkzeugmaschinen.
Arbeitsordnung in einer Maschinenholzbearbeitungsabteilung. Die erste Arbeitsetappe in
einer Maschinespannenbearbeitung: Hilfsarbeiten bei Holzbearbeitung auf Säge-, Hobel-,
Rohr-, Stemm-, Fräs-, Zapfenschneide- und Schleifmaschinen. Werkzeugaustausch und
Werkzeugmaschineneinstellung.
Hüllen-,
Versicherungen-,
Führungenund
11
Arbeitstischeinstellung. Abnahme der auf Säge-, Dickhobel- und Zylinderschleifmaschinen
bearbeiten Elementen. Bohrung mit horizontalen und vertikalen Bohrmaschinen. Herstellung
von Elementen, die auf vielen Werkzeugmaschinen bearbeitet werden sollen.
Interoperationaltransport der bearbeiten Elemente.
Kreissägemaschinen
Arbeitsstellevorbereitung.
Sägemaschinevorbereitung: Sägeanlegen und Befestigung,
Spaltkeil-, Hüllenanlagen, Holzsägen: geradlinig-transversal, longitudinal und schräg.
Schweifen mit Fehlermanipulation. Geradlinigen Holzstoffplattensägen – Formstücke.
Einschnitte mit bestimmter Tiefe.
Bandsägemaschinen
Arbeitsstellevorbereitung. Sägemaschinevorbereitung. Geradliniges und krummliniges Sägen.
Ein- und Unterschnitte in Verbindungselementen.
Hobelmaschinen
Arbeitsstellevorbereitung. Hobelmaschinevorbereitung. Abrichtung von engen und weiten
Flächen. Einseitighobeln, Hobeln in einem beliebigen Winkel. Grobhobeln. Hobeln von
weiten und engen Flächen nach geforderten Maβen auf Drei- und Vierseitighobelmaschinen.
Fräsmaschinen
Arbeitsstellevorbereitung. Oben- und
Krummlinie-, Modell- und Formfräsung.
Untenspindelfräsmaschinevorbereitung.
Profil-,
Bohrmaschinen
Arbeitsstellevorbereitung.
Bohrmaschinevorbereitung.
Durchgangund
Nichtdurchgangbohrungen – horizontale Bohrmaschinen. An- und Zerbohren.
Bohrungsvertiefen. Bohren mit Schablonen. Bohrungen mit einem longitudinalen Schnitt
(Oszillationsbohrmaschinen
und
Bohrfräsmaschinen).
Bohrungen
–
Mehrspindelbohrmaschinen.
Stemmmaschinen
Arbeitsstellevorbereitung
nach
der
Arbeitsund
Feuerschutzvorschriften.
Stemmmaschinenvorbereitung. Bohrungsstemmen mit einem Kombibeitel.
Drehmaschinen
Arbeitsstellevorbereitung. Drehmaschinenvorbereitung. Elementsspannung. Gewöhnliches
und Schraubeholzdrehen. Stangendrechseln. Handdrechseln mit Drehbeitel auf Rad- und
Scheibedrehmaschinen mit einem Unterstutz. Drechseln mit Halterdrehmesser, die in einem
Drehmaschinesupport gespannt werden. Drechseln nach Schablonen.
Zapfenschneide- und Zinkenmaschinen
Arbeitsstellevorbereitung. Werkzeugmaschinenvorbereitung. Zapfenherstellung. Einfache
Durchgangszinken. Qualitäts- und Genauigkeitsbeurteilung von durchgeführten Operationen.
Arbeitsschutz.
7. Werkzeugabteilung
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Arbeitsorganisation. Vorbereitung
Handwerkzeug zur Holzbearbeitung (Sägeschleifen, Zähneöffnung). KreisBandsägeschleifen. Mechanische Öffnung von Kreissägezähnen. BandKreissägespannen.
Schärfmaschinenvorbereitung,
Hobel12
von
und
und
und
Fräsmaschinenmesserschärfung auf mechanischen und automatischen Schärfmaschinen.
Hobelmaschinenwellenauswucht. Schärfung der Drehbeitel und der Stemmmaschinenketten.
Schleifbandschneiden und Kleben. Werkzeugauslieferung und Abnahme. Austausch von
stumpfen und beschädigten Werkzeugen.
8. Zimmererverbindungen
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Verbindungsbestimmung nach
Arbeitszeichnungen. Vorbereitung und Anpassung von Elementen zur Verbindung.
Verbindungen mit Nageln, Holzstiften, Stahlbolzen und Ringen. Elementverbindung mit
Klebstoff. Herstellung von Zimmererverbindungen in der Länge, in der Breite und im Winkel.
Verbindungen der Elemente in verschiedenen Flächen. Ecksteinsverbindungen (einfache
Lasche, Schwalbenschwanz). Balkenverbindungen in verschiedenen Winkel – Rasten und
Zapfen.
9. Wände und Holzdachboden
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Vorbereitung von Materialienbedarf. Prüfung
und Vorbereitung von Materialien. Werkzeug- und Gerätvorbereitung. Grundlageverlegung.
Kranz- und Gerüstwände. Wandschalungen. Dämmungsfüllungen. Trennwände. Anlehnung
von Deckenbalken an Wände. Deckenbalkenankerung. Himmel. Fuβbödenverlegung.
Deckenerwärmung.
Trennwandmontage.
Wandund
Deckenreparaturen.
Schwammbeseitigung. Arbeitsabnahme. Aufmaβ. Arbeitstellebeseitigung.
10. Binder und Träger
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Mengeberechnung, Maβ- und
Qualitätsauswahl von Materialien für einzelne Dachkonstruktionselemente nach der
Dokumentation. Werkzeug- und Gerätvorbereitung. Dachbinderherstellung für verschiedene
Dachverbandkonstruktionen: Sparren-, Kehlbacken-, Pfetten-, Pfettenzangen-, und
Hängeträgerkonstruktionen. Verschiedene Dachkonstruktionen: Pultdach, Satteldach,
Walmdach und andere. Gitterbinder. Dachschalungen und Dachlatten. Herstellung und
Aufstellung
von
Lüfter
und
Schornsteinbänke.
Arbeitsabnahme.
Aufmass.
Arbeitstellebeseitigung.
11. Montage von Wand- und Dachbodenelementen im Holzsystembauwesen
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Abschätzung von Materialienbedarf. Prüfung
und Vorbereitung von Materialien. Werkzeug- und Gerätvorbereitung. Montage der Elemente
im BHD und DK System. Schutzwände und leichte Überdeckungen. Feuchtschutz in
Gebäuden. Arbeitstellebeseitigung.
12. Baustelleordnung
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Abschätzung von Materialienbedarf. Prüfung
und Vorbereitung von Materialien. Werkzeug- und Gerätvorbereitung. Herstellung von
Hilfsgeräten für Maurer und Putzer. Vorläufige und feste Zäune auf einer Baustelle.
Vorläufige Gebäude. Abbruchmaterialienausnutzung. Aufmass.
13. Schalungen und Stemplungen
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Abschätzung von Materialienbedarf. Prüfung
und Vorbereitung von Materialien. Werkzeug- und Gerätvorbereitung. Nullniveauübertragung
mit einem Wasserschlauch. Zusammennageln der Fundamentschalungsscheiben,
Aushubwände, Monolithwände, Pfähle, Kränze und Stürze. Schalungsscheibenverbindungen.
Verstärkung und Versteifung von Schalungsscheiben. Herstellung von Platte-, Rippe- und
Pilzdeckenschalungen. Deckenschalungsstemplung. Dimensionierung und Schalungen für
13
gerade Treppe. Herstellung von Formen für Fertigbauteile. Demontage von Schalungen und
Stemplungen. Aufmass.
14. Gerüste und Bühnen
Arbeits-, Feuer- und Umweltschutzvorschriften. Abschätzung von Materialienbedarf. Prüfung
und Vorbereitung von Materialien. Werkzeug- und Gerätvorbereitung. Montage und
Demontage von Holzständergerüsten. Herstellung und Demontage von Leitergerüsten.
Montage von Kragstein-, Schub- und befahrbaren Gerüsten. Montage von Innengerüsten.
Aufmass - ausgeführte Arbeite. Arbeitsorganisation in einer Brigade.
15. Kundendienst
Zimmererdienstleistungen:
- Analyse von Absatzmarkt für Zimmererarbeiten,
- Angebotvorbereitung,
- Kostenvoranschläge.
Kundendienstprozeduren:
- Gespräche mit Kunden,
- Verhandlungen mit Kunden,
- Auftragannehmung,
- Vereinbarung betreffs Weise des Kontaktes mit Kunden,
- Präsentation von ausgeführten Dienstleistungen,
- Reagierung auf Kundenbemerkungen,
- Begründung von Dienstkosten,
- Vereinbarung von Aufgaberealisationsfrist.
Stundenzahl
1.
2.
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4.
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8.
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10.
11.
12.
13.
14.
15.
Vorlehrveranstaltungen
Arbeit am Holzlagerplatz
Arbeit in einer Trocknerei
Handbearbeitung
Klebung
Maschinenbearbeitung
Werkzeugabteilung
Zimmererverbindungen
Wände und Holzdachboden
Binder und Träger
Montage von Wand- und Dachbodenelementen im
Holzsystembauwesen
Baustelleordnung
Schalungen und Stemplungen
Gerüste und Bühnen
Kundendienst
10
40
30
125
45
95
35
60
160
160
Insgesamt:
14
90
70
130
130
36
1216
15