Grußwort - FC Pesch

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Grußwort - FC Pesch
Grußwort
In diesem Jahr feiert der FC Pesch 60 Jahre seines Bestehens
hier im Ort.
Bei der Gründung 1956 war Pesch noch ein Dorf mit etwa
sechshundert Einwohnern; die Meinungen gehen da etwas
auseinander aber viel mehr waren es bestimmt nicht.
Und genau da wurde ein Fußballverein aus der Taufe gehoben
der inzwischen in Köln und dem Umfeld respektiert wird, weil er
erfolgreichen Sport anbietet und für eine exzellente Jugendarbeit
bekannt geworden ist.
Wir feiern heute 60 Jahre in denen manches wunderbar, anderes
schrecklich, manches unnötig, vieles einfach schön war. Es gab
Zeiten in denen beim FC Pesch neben dem Fußball viele
Sportarten angeboten und betrieben wurden, heute haben wir
uns wieder auf unsere Wurzeln, den Fußball besonnen.
Den Fußball den schon die Pänz mit viel Elan und Eifer betreiben
und der für viele Menschen ein Phänomen ist und bleiben wird.
Der Fußball hat Menschen zusammengeführt, zu Gegnern
gemacht, wieder versöhnt und wieder auseinander getrieben. Mit
rationellen Maßstäben kann man manche Dinge nicht fassen.
Bestes Beispiel war das Spiel der Dortmunder Borussen in
Liverpool, das 4:3. Die Menschen, die im Stadion waren werden
diesen Abend in ihrem Leben nie vergessen.
Und genau das ist es was den Fußball ausmacht. Hier in Pesch
gab es Anfang der 90er Jahre, am 21. Mai 1991 ein Spiel gegen
Borussia Kalk. Für beide Mannschaften ging es um den Aufstieg
in die Verbandsliga. Mehr als 2000 Zuschauer wollten das Spiel
sehen. Gut, Pesch hatte damals etwa 10.000 Einwohner, rein
rechnerisch müsste also jeder fünfte am Platz gewesen sein.
Eine phantastische Kulisse.
So etwas wollen wir wieder einmal erreichen. Wir arbeiten daran.
Albert Jörres 1.Vorsitzender
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Inhaltsverzeichnis
Grußwort A.Jörres
Seite 1
Vorgeschichte
Seite 3 bis 5
2.Dekade 1966 -1975
Seite 12 bis 16
1.Dekade 1956 -1965
3.Dekade 1976 -1985
4.Dekade 1986 -1995
5.Dekade 1996 -2005
6.Dekade 2006 -2015
Seite 6 bis 11
Seite 17 bis 20
Seite 23 bis 30
Seite 31 bis 42
Seite 43 bis 51
Information Förderkreis
Seite 52 bis 55
Die Vorsitzenden
Seite 56
Unsere Jubilare
Seite 58 bis 59
Interview Dr. B.Worms
Sportliche Geschichte
Schlusswort
Seite 21 bis 22
Seite 57
Seite 60
Seite 2
Vorgeschichte
In einer Zeit als „Social Media“ ein noch gänzlich
unbekannter Begriff war und es als viel wichtiger erachtet
wurde, Freunde zu haben und diese regelmäßig zu treffen,
war u.a. Fußball ein Mittel etwas gemeinsam tun zu können.
Um 1930 wurde, unter der Mitwirkung der Herren Fritz
Müller und Franz Thomas, dem damaligen Lehrer an der
Pescher Volksschule, der Fußballklub Sportfreunde Pesch
gegründet. Innerhalb kürzester Zeit gelang es im Bereich
Tulpenweg, Nelkenweg einen Sportplatz aus dem Boden zu
stampfen.
So unbürokratisch und relativ kostengünstig ging es damals
noch. Die dort vorhandene Wiese wurde einfach gemäht
und aus vorhandenen Hölzern und Brettern wurden die Tore
gezimmert. Es gibt Erzählungen, dass die Latte ein Seil war;
einen sieben Meter langen Balken zu finden war damals
sehr schwierig und teuer, darum der Einfachheit wegen das
Seil. An diesem zog der Torwart auch schon mal wenn ein
Ball drohte knapp unter der „Latte“ ins nicht vorhandene
Netz zu gehen.
Im Herbst musste der Platz allerdings wieder freigegeben
werden zur jährlichen Feldbestellung.
Einer der Landwirte aus Pesch, Herr Gerhard Schumacher,
stellte auf Bitte des Vereins dann ein Gelände im Bereich
der heutigen Autobahn an der „Halle 9“ zur Verfügung,
damals zum Butzweiler Hof gehörend. Dort sollen legendäre
Spiele stattgefunden haben.
1932 schlossen sich der Verein Nordstern Esch und die
Sportfreunde
Pesch
zur
„Spielvereinigung
1930
linksrheinisch“ zusammen. Gespielt wurde an der „Halle 9“.
Nach dem Stillstand der sportlichen Aktivitäten während des
Krieges fand 1946 unter recht schwierigen Umständen, aber
mit großer Begeisterung ein Neustart statt. Hans
Manderfeld war wieder einer der Initiatoren.
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Bis 1954 „stimmte“ es im Verein, bis dann ein großer Teil
der jungen Spieler den Verein verließen um sich dem
neugegründeten „SC Weiler-Volkhoven“ anzuschließen. Ein
Jahr später wurde der Verein „Spielvereinigung 1930
linksrheinisch“ aufgelöst.
Pesch war zu damaligen Zeitpunkt eine Gemeinde mit
ca. 900 Einwohnern.
In dieser Zeit, Mitte und Ende der fünfziger Jahre
entwickelte sich Pesch zu einem Vorort von Köln, auch
wenn es noch zur Gemeinde Sinnersdorf gehörte. Der
Bauboom setzte langsam ein und der Ort und die
Bevölkerung wuchsen in den folgenden Jahren rasant.
Blatt M 272 Landesvermessungsamt NRW
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Jetzt beginnt die
eigentliche Geschichte
des FC Pesch.
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Die Geschichte des FC Pesch
1. Dekade bis 1965
Herr Dr. Bernhard Worms war damals engagiert in der
christlichen
Arbeiter-jugend
(CAJ)
und
gründete
als
Übergangslösung eine Sportabteilung innerhalb der CAJ.
Obere Reihe von links:
B.Heying, K.Müller, Betreuer G.Kather, H.Auweiler, H.Schüre
A.Auweiler, H.Schmitz, W.Schmitz, J.Lück, Trainer W.Sonntag
Untere Reihe von links:
W.Kusserow, T.Ritterbach, W.Deeken, R.Ramm, P.Rick
1956 wurde der FC Pesch aus der Taufe gehoben.
Gründungsmitglied war u.a. Herr Dr. Bernhard Worms.
Herr Alois Meyer wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt und blieb
es für zwei Jahre.
Herr Mathias Worms übernahm danach die Position des
1. Vorsitzenden und blieb es bis 1979.
Aus Harms Heimatatlas Köln ist ersichtlich, dass die Ortschaften
Esch, Pesch, Auweiler kurz nach dem Krieg verhältnismäßig
kleine Ansiedlungen waren.
Sportlich war diese Zeit geprägt von einem Neubeginn in
Deutschland. Auch in Köln und Umgebung gab es eigentlich
weiß
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Gott wichtigere Aufgaben, trotzdem wurde überall begonnen alte,
noch existierende Sportvereine neu zu aktivieren, in den
kleineren Gemeinden neue Vereine zu gründen um den Drang
der Jugendlichen, sich sportlich zu betätigen Möglichkeiten zu
bieten.
Hinzu kam als Initialzündung die Fußballweltmeisterschaft 1954
in der Schweiz mit dem uns allen bekannten Ergebnis.
Der FC Pesch spielte im ersten Jahr seines Bestehens in der
untersten Klasse (Kreisklasse C) ohne größere Erfolge. Genauer
gesagt, es war schon ein Riesenerfolg in einer kleinen Gemeinde
wie Pesch einen Fußballverein zu haben und immer genügend
Jugendliche und Erwachsene die spielen wollten und konnten.
Irgendwie scheint es im Eifer der Bemühungen um die
sportlichen Aktivitäten untergegangen zu sein, sich als Verein ins
Vereinsregister eintragen zu lassen. Alle Bemühungen in den
„historischen“ Unterlagen nach Eintragungen zu suchen waren
bisher erfolglos. Trotzdem, die Gründung des Vereins in 1956 ist
durch Zeugen und den Fußballverband Rheinland belegt.
In alten Unterlagen zum 25jährigen Jubiläum erscheint der
Hinweis: Wir entscheiden, dass der Verein 1956 gegründet
wurde!! Basta.
Unter der Trainingsleitung von
Willi Sonntag stieg der FC Pesch
1957 / 1958 in die 2. Kreisklasse
(Kreisliga B) auf.
Bei einer Feier zusammen mit den
Pescher Schützen sieht man hier
Trainer Sonntag am Mikrofon.
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Die Mannschaft: W.Lück, H.Schüren, M.Worms, K.Müller, D.Bähren,
S.Schöpgens, J.Auweiler, W.Först, J.Lück, H.Auweiler, W.Kusserow,
H.Schmitz, B.Heying, W.Schmitz,H.Vogt, H.Miebach,G.Kather, F.Müller,
T.Vogel, F.Ohmen, T.Ritterbach,W.Deeken,P.Risch
Bei der Aufstiegsfeier versprach Herr Gerhard Schumacher, dass
er, falls nötig, ein Gelände in der Nähe der Kläranlage zur
Verfügung stellen würde. Es war inzwischen ja bekannt, dass der
Sportplatz an der „Halle 9“ beim Bau der Autobahn weichen
müsste.
Nach Ende und Abschied von diesem Platz stellte der HSV
Bocklemünd seine Sportanlage freundlicherweise für die
Übergangszeit zur Verfügung.
„Ein Mann ein Wort“ Herr Gerhard Schumacher löste 1963 sein
Versprechen ein.
Ein Glücksfall für Pesch war, dass Karl Loose sich mit seinem
Tiefbauunternehmen in Pesch niederließ und uns kostenlos
seine Maschinen und Geräte zusammen mit dem erforderlichen
Personal zur Verfügung stellte und die erforderlichen Erdarbeiten
übernahm.
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Im Jahr 1964 wurde der neue Platz eingeweiht. Es gibt eine
Einladung des Vorstands, auf schönstem Büttenpapier, zur
Eröffnung unserer Sportplatzanlage „Am Kriegshof“ am Sonntag
den 12. Januar 1964 um 11 Uhr mit folgendem Programm:
11:00 Uhr Begrüßung der Ehrengäste durch den Vorsitzenden
und anschließender Einsegnung des Platzes
Ansprache des Kreistagsabgeordneten
Herrn Hans Miebach und des Bürgermeisters der
Gemeinde Sinnersdorf Herrn Willi Horstkotte
12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen im „Schützenhof“.
Unterschrieben vom 1.Vorsitzenden Mathias Worms
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Zur Geschichte dieses Platzes gehört aber noch mehr:
Nach der Einweihung wurde, unter der Regie von Fritz Müller der
Platz eingesät und alle warteten auf das erste Grün.
Ein paar Arbeitern der Kläranlage dauerte das aber offensichtlich
viel zu lange und da bei starken Regenfällen das Becken
überlief, wurde das überlaufende Wasser, Anweisung der
Gemeinde, auf den Platz geleitet, angeblich zur besseren
Düngung. Daraufhin entwickelte sich im Handumdrehen eine
neue englische Rasenzüchtung, aber der Platz war nicht mehr zu
gebrauchen. Es wurde zwar eine Reparatur mit „Fertigrasen“
vorgenommen aber später lieber ein Hartplatz angelegt.
Diese Geschichte taucht zum ersten Mal im Festheft zum
Fußballturnier 1975 auf und Dr. Thomas Vajna erzählte sie im
Programmheft 1981 noch einmal.
Hier noch ein paar Fotos vom Spiel auf dem neuen Platz aus
einem Album das K.Müller zur Verfügung gestellt hatte
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2. Dekade 1966 bis 1975
Nach der offiziellen Einweihung des neuen Fußballplatzes am
12. Januar 1964 begann für den FC Pesch ein neues Leben.
Jetzt hatten wir einen eigenen Sportplatz auf dem wir trainieren
und spielen konnten.
Besonders die Jugendabteilung unter dem damaligen Leiter
Horst Pfromm, profitierte davon und betreute immer mehr Kinder
und Jugendliche.
Durch den Zuzug von Neubürgern nach Pesch wuchs der Ort
innerhalb weniger Jahre rasant.
Die Fußballmannschaft konnte sich stark verbessern und
schaffte unter ihrem Trainer Toni Wocke in der Saison 1970/1971
den Aufstieg in die 1. Kreisklasse.
Auch unter den Trainern Janßen, Faßbender, Castelli,
Reifferscheidt und Volker Windeck war die Mannschaft - mit
einem Jahr Unterbrechung – immer in der 1. Kreisklasse zu
finden.
Das Jahr 1972 sollte für den Verein wichtig werden: warum?
Man holte etwas nach was bei der Gründung des Vereins 1956
offen-sichtlich verpasst worden war. Zumindest konnten bei
intensiven Nachforschungen keinerlei Unterlagen gefunden
werden. Das Notariat von Dr. Andreas Rethmeier fand bei seiner
Suche in Köln und Umgebung zumindest keinerlei Eintragungen.
Also der Verein FC Pesch wurde 1972 ins Vereinsregister der
Stadt Köln eingetragen.
Die Eintragung lautet: (Originaltext)
F.C.Pesch – Sinnersdorf
Vorstand: Mathias Worms, Versicherungskaufmann, Pesch
Reiner Dieter Miebach, Bauingenieur, Köln
Werner Berghaus, kfm.Angestellter, Köln
Die Satzung wurde am 17. Juni 1972 errichtet.
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Bemerkenswert, Pesch war damals noch Teil der Gemeinde
Sinnersdorf. 1975 wurden die Eintragungen im Vereinsregister
nach der Gebietsreform auf Köln berichtigt.
1973/1974 schlossen sich uns Sportfreunde aus Nippes an, die
ab der Saison 1974 / 1975 als zweite Mannschaft des FC Pesch
aktiv wurden.
Diese ersten 20 Jahre des FC Pesch verliefen ohne große
Veränderungen. Unsere Jugend war der eigentliche Wachstumsmotor des Vereins, zeitweise die größte Fußball-Jugendabteilung
im Kreis Köln.
In den Jahren um 1974 waren neben dem Jugendleiter Josef
Reifferscheidt die Herren Deeken, Hey, Graes, Bennts,
Schaffartzik, Conrad und nicht zu vergessen Alois Dreier als
Betreuer diverser Jugendmannschaften aktiv.
Ein großer Teil der Spieler der 1. Mannschaft hatte die
„Grundausbildung“ bei der Jugendabteilung des FC Pesch
durchlaufen. Ein paar Jahre später wurde es ganz offensichtlich.
Interessant sind die Aufnahmen der Ersten und zweiten
Mannschaft sowie der A-Jugend von 1975 jedenfalls wenn man
sie mit denen der heutigen Zeit vergleicht.
Alle diese Informationen sind aus einem
Heft anlässlich eines Fußballturniers vom
1.6.1975 bis 14.6.1975 mit Texten von
Fritz Müller.
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Leider war dem Foto der A-Jugend keine Namensliste beigefügt.
In dem Heft sind zusätzlich Aufnahmen auch aller anderen
Jugendmannschaften:
B1, die Mannschaft belegte in der Meisterschaft 1974/1975 den
1.Platz und ist unter den letzten vier im Kreispokal.
B2, vierter Platz in der Meisterschaft 1974/1975 .
C1, fünfter Platz in der Meisterschaft 1974/1975 .
C2, vierter Platz in der Meisterschaft 1974/1975 usw.
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Apropos Jugendabteilung:
Seit 1974 / 1975 gibt die Abteilung regelmäßig das Heft „Immer
am Ball“ heraus. Enthalten sind Kommentare, Informationen und
Ergebnisse.
Im ersten Heft das vorliegt ist der Wechsel in der Führung der
Abteilung zu
Hanns Dieter
Bennts,
verbunden mit
herzlichem Dank
an Josef
Reifferscheidt für
seine Arbeit, ein
wichtiges
Thema.
Aber
sehr
wichtig ist auch
die Information,
dass es dank
der Initiative von
Fritz
Müller
gelang
sehr
preis-günstig
eine Baubaracke
zu bekommen,
diese in Schuss
zu bringen und
auf
dem
Gelände des Fußballplatzes aufstellen zu können.
„Unsere Baracke“ besteht aus zwei großen Umkleidekabinen,
einem Raum für die Schiedsrichter und einem großen Klubraum.
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3. Dekade 1976 bis 1985
Im Jahr 1977 wird das DIN A4 Heft „Immer am Ball“ vom
Gesamtverein herausgegeben. Die Version 77/78 ist schon vom
1. Vorsitzenden des FC Pesch Herrn Helmut Schwanz
unterschrieben, sie enthält auch schon die Spielresultate der
ersten und der zweiten Seniorenmannschaft.
Laut den Protokollen der Hauptversammlungen wird Helmut
Schwanz am 1.4.1979 zum 1.Vorsitzenden gewählt. Wobei man
sagen muss, dass dem Amtsgericht vor dieser Versammlung
vom 1.4.1979 keine weiteren Protokolle vorliegen.
Eine Frage bleibt auch offen, wer veranlasste, dass der FC
Pesch 1972 ins Vereinsregister des Amtsgerichts eingetragen
wurde?
Am 29.2.1980 folgt ihm Werner Rind, damals Ratsmitglied der
CDU im Rat der Stadt Köln, als Vorsitzender nach.
Im Jahre 1981 zu Weihnachten erscheint ein neues Heft –„Immer
am Ball“. Sehr interessant die Vorbemerkungen:
Liebe Sportfreunde!
Anstatt des üblichen Gruß- und Geleitwortes unserer Vorturner
sofort zur Sache. Die Ältesten unter Euch können sich vielleicht
noch daran erinnern:
Da war doch noch…
… eine Vereinszeitung, die hieß „Immer am
Ball“. Sie versorgte Mitglieder, Freunde und
Förderer des FC Pesch mit Nachrichten aus
dem Vereinsleben.
… eine Vereinszeitung, die hieß „Immer am
Ball“. Sie verschwand eines Tages von der
Pescher Fußball-Scene und niemand weiß
heute warum.
eine Vereinszeitung, die hieß „Immer am
Ball“. Sie ist jetzt wieder da und niemand weiß
heute, für wie lange.
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Die erste Mannschaft des FC Pesch wurde seit der Saison
1978/1979 von Volker Windeck trainiert, der es schaffte neue
Ideen und Vorstellungen in die Mannschaft einzubringen. Leider
musste er nach drei Jahren aus persönlichen Gründen aufhören.
Auch die zweite Mannschaft, unter dem Trainer Herrn Hopfner
wurde im Verein wichtiger, obwohl zeitweise „Alte Herren“
aushelfen mussten weil nicht genügend Spieler da waren. Aber
inzwischen ist die Mannschaft von allen voll akzeptiert und der
neue Trainer Bähren ist optimistisch. Unter Bähren, Dieter Mehr
und Alfred Thulke wurde die Mannschaft
immer konstanter und erreichte unter dem
Trainer A. Weber 1985 den Aufstieg in die
2. Kreisklasse.
Zum 25jährigen Jubiläum wurde in der Zeit
vom 2. bis 27.Juni des Jahres 1981 diverse
Turniere für AH, Senioren und Junioren, ein
Tischtennisturnier und das Dorfturnier
durchgeführt. Als würdiger Abschluss war am
27. Juni 1981 eine große Abschlussfeier in der „Scheune Bollig“
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Aber am wichtigsten in dieser Zeit der achtziger Jahre war der
Umbau des Vereins unter dem neuen Vorsitzenden Werner Rind.
In einem Programmheft zu Fußballwochen im Juni 1981, also
zum 25jährigem Jubiläum, ist erstmals die Rede von der
Vergrößerung des Vereines, von der Gründung oder der
vorgesehenen Gründung neuer Abteilungen. Kurz der Vorstand
blickt optimistisch in die Zukunft.
Die neuen Abteilungen sind Tischtennis (seit 1980, Leiter Fritz
Heckel), Basketball (ab 1984, Leiter Udo Meiring)) und Handball
(1984, Leiter Uwe Kauper), die allerdings schon kurze Zeit später
wieder aufgelöst wurde. Und last but not least eine Volleyball
Abteilung unter der Leitung von Frau Vajna. Eine MusikGymnastikabteilung wurde 1983 gegründet, 1984 um eine
Jazztanz und Kinderturnen-Sparte erweitert. Leiterin Renate
Oebel, aber der Initiator war Udo Blum. Aufgrund der Explosion
des Stadtteils Pesch scheint die Akzeptanz des erweiterten
Angebots durch die Bevölkerung gegeben.
In der Fußballjugend gab es einige Veränderungen. Vorstände,
Betreuer und Trainer schieden aus (Horst Pfromm, Klaus
Staletzki, Winfried Schmoll, Ralf Bungarten, Rolf Zander, Sepp
Reiher, Wilhelm Kaschig), dafür wurden neue gewonnen, wie
z.B. Berti Deeken, Jupp Pfeifer, Steff Klaffki, Karl-Heinz Bollig,
Axel Kusserow, Jörg Werner und Horst Libor. Der
Jugendausschuss aus den Herren Dreier, Linden, Vajna, Hintzen
und Libor ist froh das es weitergehen kann.
Wie intensiv auf der anderen Seite auch Jugendliche ihren Sport
betreiben,
ein Beispiel:
An einem Vormittag spielte die A-1 im Endspiel um
den Schmaul-Kreispokal gegen den Post SV. Es ging
in die Verlängerung. Endergebnis nach schweißtreibender Arbeit 4:3 für die Pescher. Aber das war’s
noch nicht. Am Nachmittag stand ein Turnier in Weiler
an. Wieder in der Verlängerung und nach einem 0:3
Rückstand schaffte es die A1 mit 4:3 zu gewinnen.
Saldo: zweihundert Minuten Fußballspielen und
zweimal gewinnen ist doch schon was!
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Im Frühjahr 1982 rief der Vorsitzende Werner Rind einen
Förderkreis ins Leben. Dieser schuf die finanziellen
Voraussetzungen um zu Beginn der Saison 1982/1983 den ExLizenzspieler Jürgen Jendrossek (Jenny) als Spielertrainer zum
FC Pesch zu holen.
Mit Erfolg, 1983 wurde die
Mannschaft Vizemeister der
Kreisliga A und schaffte 1984
den Aufstieg in die
Bezirksliga Mittelrhein.
Aber mindestens genauso
wichtig
waren
einige
Entscheidungen die unsere
Sportanlage betrafen. Im
Jahr 1982 wurden ein
Toilettenwagen und eine
provisorische Beleuchtung installiert. Ein Rasentrainingsplatz
wurde angelegt. Im Jahr 1983 investierte die Stadt Köln viel Geld
für Strom- und Wasseranschlüsse und die Erneuerung des
Spielfeldes. Ein Jahr später wurden Umkleide- und NasszellenEinheiten aufgestellt und ein Kassenhäuschen gestiftet. 1985
kaufte die Stadt Köln den Sportplatz, der neu eingezäunt und
dem FC Pesch zur Nutzung überlassen wurde.
Im Jahr 1985 erhielt der FC Pesch eine neue Form der internen
Organisation. Jede Abteilung erhielt einen eigenen Vorstand und
Abteilungsleiter.
Ebenfalls im Jahr 1985 kaufte der
Vereinsvorstand von den GEWWerken ein Fertiggebäude, das als
Clubheim
und
Umkleidehaus
vorgesehen ist.
Im Jubiläumsjahr 1986 steht uns
die Einweihung unseres neuen
Clubhauses bevor. Freuen wir uns darauf!
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Dr. Bernhard Worms im Gespräch mit
Manfred Erdenberger
Am 8. März 2016 trafen sich Manfred Erdenberger und
Dr. Bernhard Worms zu einem
Gespräch über die Geschichte und
die Anfänge des FC Pesch.
Frage: Der Verein FC Pesch feiert in Diesem Jahr sein
60jähriges Bestehen. Feiern Sie mit?
Beim Jubiläum bin ich nicht in Köln. Das Jahrestreffen des
Lions-Clubs in Worms, wurde leider schon viel früher
terminiert. Aber zur Saisoneröffnung bin ich da und wahrscheinlich auch beim
Sommerfest.
Frage: Wie kam es eigentlich zur Gründung des FC Pesch?
Wir kamen aus dem Nichts und versuchten Fußball zu spielen. Pesch war
nach dem Krieg ein Ort mit vielleicht 400 Einwohnern. Dazu kamen etwa
150 Flüchtlinge. Also eine überschaubare Zahl. Nach der Auflösung der
Spielvereinigung von 1930 gab es ja erstmal nichts. In der christlichen
katholischen Arbeiterjugend haben wir dann Fußball gespielt. In der Diözese
Köln, zugehörig war damals auch Essen, da haben wir um eine Meisterschaft
der katholischen Jugend gespielt. Wettkämpfe u.a. gegen Troisdorf oder auch
im Ruhrgebiet. Es war schwierig, manchmal bekamen wir keine 11 Spieler
zusammen oder mussten Spieler anderer Orte einbauen. Aber es machte
Spaß und wir spielten gerne Fußball. Mit Hilfe von Herrn Gerhard Schumacher
aus Pesch wurde ein Platz in der Nähe des Militärrings neben einer alten
Flugzeughalle (die berühmte Halle 9) hergerichtet. Unsere Kontakte zu den
Belgiern und Engländern halfen uns den Platz zu planieren und bespielbar zu
machen. 1956 ergab es sich dann, dass wir den FC Pesch gründeten. Ich war
damals sechsundzwanzig und stand altersbedingt, vor dem Ende meiner
Tätigkeit bei der katholischen Jugend.
Frage: Woher kamen die Mitspieler?
Wir haben um spielen zu können auch schon mal gepfuscht und haben
Spielern wie Klaus Müller einen Schnurrbart angeklebt. Ein Schiedsrichter aus
Merkenich hat das festgestellt und uns wurden alle bis dahin gewonnen
Punkte aberkannt. Wir haben trotzdem weiter gespielt. Aber wir hatten auch
sehr gute Spieler in unseren Reihen wie z.B. die Brüder Fritz und Hermann
Auweiler. Herrmann war ein begnadeter Fußballer und über die Grenzen
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Kölns hinaus bekannt. Wir unterlagen damals keinem Leistungsdruck, es galt
eigentlich nur der Leistungsgedanke nach Turnvater Jahn.
Frage: Der Verein ist hier in Pesch mehr als nur ein Sportverein. Ist der Verein
auch eine gesellschaftliche Größe?
Wenn man mit den Leuten redet sieht man, dass die meisten stolz auf den
Verein sind. Sommerfest und Karneval gehören inzwischen zum Ort und sind
unverzichtbarer Bestandteil. Die Jugendabteilung ist hier in Pesch eigentlich
der einzige Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche.
Frage: Hatten Sie geglaubt dass der Verein nach 60 Jahren noch besteht?
Daran haben wir überhaupt nicht gedacht, Pesch war damals so klein und wir
haben nie daran geglaubt, dass wir mal zu Köln gehören würden.
Frage: Macht es Sie stolz heute die schöne Anlage zu sehen?
Ja, es ist erstaunlich zu sehen wie schön diese Anlage geworden ist. Ich habe
mich bei der Stadt Köln und der Bezirksverwaltung dafür ausdrücklich
bedankt. Ich hoffe, der FC Pesch trägt auch weiterhin dank seines sportlichen
Erfolges unseren Heimatort.
Ich bin nach wie vor im Herzen ein Pescher Junge geblieben, hier wohnten
mein Großvater, mein Vater und ich war Vorsitzender / Anführer der
katholischen Jugend im Ort. Da ich selbst immer gerne Fußball gespielt habe
ist mir das mit der Gründung des Vereins einfach zugefallen.
Frage: Glauben Sie, dass es heute noch einmal möglich wäre so einen
Verein zu gründen?
Meiner Meinung nach ist das heute so wie wir es damals gemacht haben nicht
mehr möglich ohne Geld und Sponsoren. Sport, speziell Fußball ist ein
gesellschaftliches Phänomen. Vereinfach gesagt: Der Fußball kriegt das
Stadion voll, der Kardinal den Dom nicht.
Frage: Wann waren Sie das letzte Mal bei einem Heimspiel und wann gehen
Sie zum nächsten Spiel?
Bei einem Heimspiel war ich schon lange nicht mehr. In meinem Alter ist das
manchmal nicht ganz einfach. Aber zur Saisoneröffnung habe ich vor zu
kommen.
Herr Dr. Worms vielen Dank für das Gespräch.
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4. Dekade 1986 bis 1995
Dreißig Jahre FC Pesch. Manchmal hat man nicht daran glauben
können, aber nun ist es soweit wir feiern Jubiläum.
Aber vor der Feier kommt die Arbeit. Das in 1985 gekaufte Haus
wurde am 10. September abgebaut, nach Pesch gebracht und
wird dort wieder aufgebaut werden.
Beim Abbau und beim Aufbau mussten viele Hände mithelfen.
Gut, dass es in den beiden Alte Herren Mannschaften viele gute
Handwerker gab, die die ungeübteren Herren des Umfeldes und
des Förderkreises gekonnt angeleitet haben.
Es ist gelungen, das Vereinsheim steht.
Aber um es ganz klar zu sagen ohne Helmut Kusserow und sein
Engagement, sein Motivationstalent, auch Nichthandwerker an
die Arbeit zu gewöhnen, hätte es wahrscheinlich wesentlich
länger gedauert und es wäre sehr viel teurer geworden.
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Die Einweihung des Clubheimes konnte Helmut Kusserow leider
nur im Rollstuhl erleben. Er war schwer erkrankt.
Ihm zu Ehren wurde die Anlage mit seinem Namen versehen
„Helmut Kusserow Sportanlage"
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Unter dem Trainer Jürgen Jendrossek war unsere ERSTE sehr
erfolgreich. In der Saison 1985 / 1986
schaffte sie den Aufstieg in die Landesliga.
Natürlich gab es dafür mehrere Gründe, einer
davon der Einsatz von Spielern die aus der
eigenen Jugend kamen.
Dabei fällt einem auch der Namen Jakob
(Köbes) Welter ein. Seine Tore haben uns
damals sehr geholfen.
Die Handballer spielen in der Kreisklasse B
gut mit. Und in der Gymnastikabteilung ist
sowieso alles in Ordnung.
Die Tischtennisspieler stellten sich in einem Heft zum Sommerfest ausführlich vor. Mit insgesamt 11 Mannschaften sind sie in
Bezirksliga, Kreisliga und den Kreisklassen vertreten. Dazu
kommen die Jugendmannschaften.
Es war eine Super-Saison 1990 / 1991.
Auch wenn es am Anfang nicht so aussah. Das erste Spiel ging
in Siegburg mit 2:5 ganz klar verloren, aber bald danach kam
eine Superserie, die Basis für den Aufstieg. Im März 1990 hatte
der FC Pesch so viel Vorsprung, dass keiner am Aufstieg
zweifelte.
Aber es wurde nochmal eng. Mit einer Niederlage in Hennef
begann die Zitterphase. Wolfgang Rausch wurde als Libero
reaktiviert und zusammen mit Hubert Bollig, nach dessen
Genesung und natürlich auch allen anderen Spielern, gelang es
doch.
Am letzten Spieltag zuhause am 21.05.1991
gegen Borussia Kalk
genügte ein 0:0.
Es war ein sehr faires Spiel vor ca. 2000 Zuschauern; was für ein
Trubel. Irene Eich saß an der Kasse und wusste gar nicht wie ihr
geschah. Soviel Geld hatte sie noch nie eingenommen.
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Radio Köln berichtete von diesem Spiel, das hatte es in Pesch
auch noch nie gegeben. Uli Krüger besitzt ein Video diese
Spiels.
Zum letzten Spiel der Saison in Porz kamen zwei vollbesetzte
Busse mit uns mit. Zurück in Pesch wurde mehr als nur
ausgiebig gefeiert.
Zur Erinnerung: zur Mannschaft gehörten u.a. Hubert Bollig, Axel
Kusserow, Klaus Staletzki, Thorsten Löffler, Jörg Wendt, Fred
Lüdemann, Peter Schöpgens alles Spieler die in Pesch
großgeworden waren. Dazu Frank Winter, Volker Riegauf,
Eugen Funck, Stefan Schulte, Ralf Bauckhage, Frank
Westermann, Armin Wronna, Christian Lang, Hans Schäfer.
Mitgliederversammlung am 4.5.1992
Herr Walter Schmitz wird zum 1.Vorsitzenden gewählt. Dazu
Hans-Josef Miebach und H.J.Adams sowie Willi Linden als
Kassierer.
Auf Vorschlag von Dr.Thomas Vajna wird Werner Rind zum
Ehrenvorsitzenden gewählt.
Sonderheft zur Rückrunde 1992
In einem Beitrag unter dem Begriff Nostalgie werden Daten zum
Aufbau des Clubheims publiziert (Sonderheft Rückrunde 1992).
Das ist jetzt 6 Jahre her und der Pescher Platz ohne das
Clubheim ist eigentlich gar nicht mehr vorstellbar.
Was musste nicht alles getan werden:
Abbau des Hauses, Transport nach Pesch, dort Ausschachten,
Fundamente gießen, Fertigteile montieren, Wasser und Elektro
Installationen, Innenausbau und schlussendlich die Möblierung
Die meisten Stunden auf der Baustelle hat Helmut Kusserow
geleistet, mehr als 200. Sein Bruder nicht viel weniger.
Insgesamt waren 52 Pescher tätig. Leute die zwei linke Hände
hatten, wurden mit einer Spezialaufgabe betraut: sie durften die
Tische polieren. Diese Tische stammten übrigens aus dem
altehrwürdigen Sartory vor der Renovierung.
Gott sei Dank gab es keine Unfälle bei der ganzen Aktion.
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Sonderheft – Hinrunde 1992 / 1993
„Das erste Jahr in der Verbandsliga liegt hinter
uns, auch wenn es gegen Ende der Saison eng
wurde. Das lag hauptsächlich daran, dass
unsere Mannschaft in der Offensive doch einige
Schwächen aufzuweisen hatte. Viele Spiele
gingen mit 0:1 verloren. Wir hatten das Glück
sicher nicht gepachtet, aber die viel zu geringe
Zahl der geschossenen Tore lässt sich damit nicht
entschuldigen.“
Schreibt Heinz Schmitz,
Leiter der Fußballabteilung.
Also wurde der Vorstand aktiv und engagierte einen neuen
Trainer (Karl Lambertin) und Hubert Bollig als Co-Trainer.
Nach dem Weggang von fast allen Offensivspielern, insgesamt
elf Abgänge, (u.a. Klaus Staletzki, Volker Riegauf, Stefan
Schulte, Hans Schäfer, Fred Lüdemann) wurden drei neue
Spieler aus Woronesch (GUS) verpflichtet, die Herr Lambertin als
torgefährliche Spieler einstuft. Er hat die drei beobachtet und auf
Grund geschäftlicher Kontakte für den FC Pesch gewinnen
können.
Am 5. August trafen zwei Spieler, der 32 jährige Viktor Pimuschin
und der 27 jährige Viktor Watschenko in Pesch ein. Hinter ihnen
lag eine lange Reise von der Woronesch, eine Industriestadt ca.
500 km südlich von Moskau, nach Köln. Auf die Frage, was in
Köln anders sei als in Woronesch kam die kurze Antwort „wsjo“
übersetzt „alles“.
In der Fußballjugend ging es mit sportlichen Erfolgen weiter. Drei
Mannschaften erreichten den Aufstieg in die neu geschaffene
Bezirksliga und die D1 in die Sonderklasse.
Der neue Jugendleiter, Josef Reifferscheidt bedankt sich für die
Unterstützung bei allen Beteiligten, nach einem Jahr im Amt und
verspricht auch künftig sein Bestes zu geben.
Seite 27
Saison 1993 / 1994
Aufräumen!
Das war das Motto nach der Rückrunde 1992 / 1993. Nach dem
Abstieg aus der Verbandsliga und der Erkenntnis, dass viele
Spieler bei den letzten Spielen in Gedanken schon bei anderen
Vereinen waren, musste ein Neuanfang gemacht werden.
Mit dem Trainer Lambertin verließen sieben Spieler den Verein
Richtung Frechen. Zwei wechselten nach Nippes 12 zum Trainer
Jendrossek, zwei nach Bocklemünd wo Köbes Welter das
Training übernommen hat. Insgesamt war es wie im Vorjahr ein
gewaltiger Aderlass. Der Versuch mit teuren Spielern und vielen
Sportstudenten die Klasse halten zu können ist schiefgegangen.
Neuer Start mit einem neuen Trainer Arthur Roth und den elf
Treuen aus beiden Mannschaften die geblieben sind.
Hubert sagt Tschüss
Am 13. Juni 1993 im Alter von 35 Jahren beendet ein Urgestein
des Pescher Fußballs seine Sportlerkarriere. Den Abgang mit
einem 0:6 in Baesweiler hat weiß Gott nicht verdient, aber solche
Dinge kann man nicht planen. In den fast zwei Jahrzehnten beim
FC Pesch hat er lange Jahre nur
positives erlebt. Erst zuletzt in den
letzten Monaten wurde es traurig. Mit
ihm geht eine Ära zu Ende, ähnlich
wie bei Helmut Kusserow und
Manfred Richter als diese ihre
Fußball-Laufbahn beendeten. Hubert
hatte in seiner Karriere viele
Angebote von anderen Vereinen,
aber er ist dem FC Pesch bis zum
letzten Spieltag treu geblieben.
Anders als viele andere.
Das komplette Interview geht über elf Seiten und ist im
Saisonheft 1993 /1994 abgedruckt. Das hier ist nur ein Auszug.
Seite 28
Die Rückrunde der Saison 1994
Die ist schnell erzählt. Wie eigentlich auf Grund der vielen jungen
und teilweise unerfahrenen Spieler zu vermuten war hat die Erste
Schwierigkeiten sich zu etablieren, trotz der guten Arbeit von
Trainer Arthur Roth. In der Landesliga ist es halt doch anderes
als in den unteren Ligen. Ergebnis Abstieg in die Bezirksliga.
Im Heft Saison 1994 / 1995 ist eine interessante Rubrik:
WARUM EIGENTLICH
holt der Vorstand die vielen Pescher Jungs die nach der
Ausbildung in der Jugendabteilung jetzt für andere
Vereine spielen nicht zurück. Ergebnis, in den meisten
Fällen geht es ums Geld. Viele Spieler wollen nicht nur
Punkte-Prämien sondern auch bis zu vierstellige
Zahlungen monatlich haben. Etwas was in Pesch nicht
möglich ist.
Nur die Gerüchteküche sagt: der Spieler X wäre ja so
gerne hier aber keiner habe ihn gefragt.
Saison 1994 / 1995
Nach
einer
in
vieler
Hinsicht
unerfreulichen Saison wollen wir uns mit
frischem Mut ins nächste Abenteuer
stürzen, das leider nur den Namen
Bezirksliga“ trägt. So schreibt Walter
Schmitz voll Optimismus, dass es mit der
neu formierten Mannschaft wieder
aufwärts geht. Außerdem hat der Abstieg
ja auch was gutes, die Anfahrten zu den
Auswärtsspielen werden kürzer.
Was tat sich In der Fußballabteilung?
Auch vor dieser Saison gab es einige Umwälzungen nicht so
viele wie im Jahr vorher aber doch mehr als wir wollten.
Seite 29
Darum ein besonders Lob den Treuen die geblieben sind: Peter
Schöpgens, als Spielertrainer im Team mit Knut Krösche, Axel
Kusserow und Armin Schöpgens. Dazu neu wieder Jürgen
Flierdl, Karsten Plück, Dirk Halm, Oliver Schlörb, Michael Ruttig,
Frank Theurer.
Als Spielertrainer werden Peter Schöpgens und Knut Krösche die
1.Mannschaft versuchen zu festigen und zu einem erfolgreichen
Team zu formen.
Auch die Zweite wird einen Spielertrainer haben: . Michael
Hintzen. Ihm zur Seite steht Ralf Löbbering, als Betreuer
Rückrunde 1995
Die Hinrunde unserer ersten Mannschaft verlief leider nicht so
wie wir uns das gewünscht hatten. Ein furioser Auftakt im ersten
Spiel mit dem 5:0 in Bedburg war‘s dann auch schon.
Momentan stehen wir auf dem 14.Tabellenplatz und das ist nun
mal ein Abstiegsplatz.
In der Gymnastikabteilung ist inzwischen Ruhe eingekehrt. Das
neue Trainer-Team mit Martina Loll, Heike Oberrauch und Sara
Dellhoven hat die verschiedenen Kurse wieder ordnen können.
Inzwischen sind mehr Mitglieder
angemeldet als im Sommer. Dafür gebührt
unser Dank auch Dieter Müller, der die
Abteilung inzwischen gut organisiert hat.
Auf einen Mann möchten wir noch
aufmerksam
machen,
dessen
Tätigkeit, Betreuung der FußballMannschaften, meist im Hintergrund
erfolgt aber sehr wichtig ist. Dieter
„Icke“ Müller.
Seite 30
5. Dekade 1996 bis 2005
Die beste Nachricht, unsere 1.Mannschaft hat in einem echt
überzeugenden Endspurt den Klassenerhalt in der Bezirksliga
geschafft. Nach drei sportlich sehr schwierigen Jahren hat es
eine gewisse Stabilisierung gegeben.
Erfreulich ist, dass die junge Mannschaft fast komplett
zusammengeblieben ist. Das nährt die Hoffnung auf eine etwas
weniger stressige neue Saison.
Trainer Peter Schöpgens hat die Mannschaft an einigen
Positionen verstärken können. Nach dem Weggang von Knut
Krösche haben wir mit Peter Langer wieder einen kompetenten
Mann als Co-Trainer an der Seite.
Die 2.Mannschaft muss vom neuen Coach Werner Nikolaus neu
aufgebaut werden. Wir hoffen es geht nahtlos weiter, trotz der
vielen Abgänge.
In der Jugendabteilung hat Josef Reifferscheidt das Ruder an
Manfred Goeris und Bernd Stockhaus weitergegeben.
Aus den anderen Abteilungen fiel
besonders die Information über ein
neues Mitglied des Förderkreises
auf. Als „Neuer“ wurde u.a. Peter
Schlimgen begrüßt.
Beim Sommerfest dieses Jahr
hatten wir uns mit Petrus nicht gut
abgesprochen. Es war zu heiß,
nachmittags war kaum jemand da,
erst
abends
wurde
es
im
Pädagogischen Zentrum voll und es
wurde ausgiebig getanzt. Den
ersten
Preis
holten
sich
Michael
Dreeser
und
seine
charmante Gattin.
Dies alles aus dem Heft Saison 1995 / 1996
Seite 31
Vierzig Jahre FC Pesch,
Trotz aller Probleme der letzten beiden Jahre haben wir diesen
Jahrestag in der Aula des Gymnasiums
gefeiert. Es war eine Riesenparty mit
vielen Ehrungen. Den Organisatoren
Werner Lambert und Rolf Janovsky
nochmal vielen Dank für ihre Arbeit.
Natürlich auch den Mitgliedern der 1.AH
für die Bewirtung und Betreuung der
Gäste.
Hinrunde 1996 / 1997
Nach zwei Abstiegen hintereinander waren wir froh, dass wir den
Abstieg in die Kreisliga A geradeso abfangen konnten.
Auf Grund unserer jetzigen und voraussichtlich auch zukünftigen
finanziellen Lage verbietet es sich hochkarätige Spieler für teures
Geld zu verpflichten. Wir müssen wieder zu einem vernünftigen
Wirtschaften zurückfinden.
Auch in den Abteilungen Tischtennis und Basketball wird es
immer schwieriger mit wenig Geld den bisher erreichten Level zu
halten. Die Tischtennisspieler waren mit ihren Erfolgen in den
letzten Jahren sehr oft das Aushängeschild des Vereins.
Seite 32
Aber auch hier regiert das Geld und Abteilungsleiter Udo Blum
musste seine 1.Mannschaft wegen der zu hohen Kosten aus der
Landesliga abmelden. Im Basketball hat sich die 1.Mannschaft
auch weiterhin in der Landesliga etabliert, die 2. Mannschaft
spielt auch in der neuen Saison in der Bezirksliga.
In der Gymnastikabteilung haben wir einen erfreulichen
Neuzugang. Frau Thea Lonzius hat sich bereit erklärt die
Abteilung zu leiten. Das ist erstmalig eine Frau im Vorstand des
FC Pesch und wir freuen uns sehr darüber. Sie hat es in
kürzester Zeit geschafft, mit neuen Ideen wieder Ordnung und
Linie in die Abteilung zu bringen. Wir hoffen, dass viele Damen
die aus Unzufriedenheit wegblieben jetzt wieder aktiv werden. Zu
Ihrem und unserem Nutzen.
Im Heft Rückrunde 1996 taucht ein Foto von
Marc Beils auf. damals Torwart in der
2.Mannschaft.
Hinweis auf die Hauptversammlung im Jahr
1998, Marc Beils wird’s in den Vorstand
gewählt. In 2004 wird er 1.Vorsitzender des
Gesamtvereins.
Als Pressesprecher der Fußballabteilung
wurde Herr Buretti verpflichtet, beruflich beim Kölner
Stadtanzeiger beschäftigt.
In diesem Jahr arbeitet Irene Eich seit 40 Jahren für den
FC Pesch. Bei Wind und Wetter sitzt sie an der Kasse und sorgt
dafür dass alle ihr Scherflein bezahlen.
Dies Heft Rückrunde 1996/1997 wurde von
Steffen Walpert zusammengestellt, der seit
dieser Saison dem Vorstand der Fußballabteilung angehört. Er ist seit 1978 Mitglied
beim FC Pesch.
Seite 33
Als vordringliche Aufgabe betrachtet er die Umstrukturierung des
Clubs, der nach Jahren fehlgeleiteter Investitionen zu den
Wurzeln zurückkehren will, die eine klare Identifikation des
Umfeldes mit den „echten“ Peschern zur Folge haben soll.
Saison 1997 / 1998 (Ein reines Fußballheft)
Und wieder einmal gab es zum Ende der letzten Saison
Schwierigkeiten. Bei der Überlegung die Trainerfrage zu
überdenken kam es zum Bruch mit dem alten Trainer. Als
Ergebnis musste auch der Vorstand der Fußballabteilung
teilweise erneuert werden. Karl Ensmann wurde von Steffen
Walpert abgelöst. Die letzten Spiele der 1.Mannschaft waren
reine Zitterspiele.
Aber die Finanzlage hat sich verbessert, auch durch das
Engagement der MAXIMA-Gruppe und den Förderkreis.
Der neue Trainergespann Dieter Gans und Günter
„Alf“ Leven
sind ihre Aufgabe mit viel
Sachverstand
angegangen.
Nach
dem
Trainerwechsel gab es natürlich auch viele
Spielerwechsel, aber ein Mann blieb Axel
Kusserow, der als Interimstrainer den Abstieg der
2.Mannschaft verhinderte.
Inzwischen steht unser Clubheim 10 Jahre und dort wird gefeiert,
ob Abstieg oder Aufstieg wir feiern. Im Nachhinein ist es an der
Zeit nochmal allen Firmen und Partner zu danken die uns
geholfen haben diese Vereinsheim zu bauen. Eigentlich alle
Firmen in Pesch, wie Architekturbüro Bodo Schmidt, Elektro
Klesing, Bedachung Ritterbach, Gerüstbau Schmitz, die Firmen
Radiator, Miebach, Löbbering und viele andere. Im Gedächtnis
bleibt allen die mitgeholfen haben auch die obligatorische
Erbsensuppe jeden Samstag.
Seite 34
Heft Rückrunde 1997 /1998
Erstmals wird erwähnt, dass auch die geänderten und teilweise
höheren Auflagen der Kommune die Finanzierung von
Sportvereinen unserer Größenordnung erschweren. Gleichzeitig
wurden auch die Zuschüsse reduziert. Trotzdem geht es
aufwärts mit den Fußballteams. Im Februar kommen die Wochen
der Wahrheit. Da geht es um einen evtl. Aufstieg zwischen den
Mannschaften SC Pulheim, SC West, Worringen, Berrenrath und
Schwadorf. Die Ausgangsposition als momentan 3. der Tabelle
ist für Pesch sehr gut.
Alle anderen Abteilungen sind gewohnt gut und solide.
Heft Vorrunde 1998/1999
Ziel der 1.Mannschaft ist der Aufstieg, nach dem 4.Platz im
Vorjahr, trotz elf Abgängen und 10 Zugängen.
Die 1.AH feiert ihr 40jähriges Jubiläum auch ein Erfolg.
In der Tischtennisabteilung musste die 1.Mannschaft aus der
Landesliga zurückgezogen werden. Der sportliche Höhenflug war
zu Ende. Neuaufbau im Seniorenbereich.
Auch die Basketballabteilung muss erkennen dass an Aufstieg
nicht mehr zu denken ist. Wichtig ist in beiden Abteilungen die
Jugendarbeit.
In der Gymnastikabteilung ist alles in Ordnung, Thea Lonzius hält
die Zügel straff.
Heft Rückrunde 1999
Lob an das Team Vorstand, verstärkt durch Peter Schlimgen.
Hoffnung das die 1. Mannschaft den Aufstieg noch schafft mit
dem Trainerduo Dirk Kaspers und Günter Alf-Leven. Das
Mannschaftsgefühl muss noch stärker werden.
Seite 35
Heft Rückrunde 1999 / 2000
Offensichtlich wieder Ärger mit Spielerforderungen in der
1. Mannschaft. Dadurch Abgänge die durch Rochaden mit der
2. Mannschaft kompensiert werden mussten. Das mag
zusammenhängen mit gesetzlichen Auflagen (dem sog. 630,-DM Gesetz) und auch dem Fehlen von Sponsoren.
In der 2. hat Klaus Staletzki das Ruder von Werner Nikolaus (viel
Glück für die Zukunft) übernommen. Nach Rückschlägen in der
Vorrunde geht es jetzt wieder bergauf (Saison 98/99) und am
Ende stand Tabellenplatz 9, nicht schlecht.
Es stehen wieder mehr Spieler zur Verfügung (1.Training
1999/2000 – 14 Mann) und auch Spieler der 1. Mannschaft sind
bereit die Ersatzbank gegen das Spielfeld zu tauschen. Es kann
nur besser werden.
Wechsel im Förderkreis: Friedhelm Hofius übergibt an Peter
Breuer und Werner Lambert. Nach Dr. Benno Wiersch, Peter
Sattler und Friedhelm Hofius der 4.Vorstand.
Am 28.2.1999 wurde das renovierte Clubheim
eingeweiht. Pächter Siggi und Axel Kusserow.
offiziell
Thea Lonzius führt weiterhin die Gymnastikabteilung zu aller
Zufriedenheit.
Tischtennisabteilung war in der Saison 1998/1999 erfolgreich. In
die neue Saison startet die Abteilung mit sechs Senioren und
zwei Schülermannschaften.
Auch Basketball wird weiter gespielt und mit Erfolg.
Heft Hinrunde 2000 / 2001
Auf ein Neues. Nach dem Abstieg in die Kreisliga und der
Hauptversammlung am 3.5.2000 wird beim FC Pesch vieles
erneuert.
Seite 36
Bei der Hauptversammlung erklärte der Vorsitzende Walter
Schmitz seinen Rückzug, ebenso Willi Linden und Steffen
Walpert.
Es findet sich niemand der einen Vorstandsposten übernehmen
will. Vorschlag: der Vorstand der Fußballabteilung übernimmt
kommissarisch den Gesamtvorstand und bemüht sich um
Verstärkung. So wird es im Amtsgericht eingetragen: neu im
Vorstand Hans-Peter Breuer, Peter Schlimgen und Alois Dreier.
Bedauerlich, dass nur 29 Vereinsmitglieder von insgesamt ca.
750 zur Hauptversammlung kamen. Auch ein Zeichen für viel
Unruhe.
Die Abteilungen Tischtennis und Basketball werden sich vom FC
Pesch trennen und eigene Vereine gründen. Wann steht noch
nicht fest.
In diesem Heft ist auch ein Beitrag von Siggi Kusserow der
Pächterin des Clubheims.
Die Krise des Vereins ging auch am Förderkreis nicht spurlos
vorbei. Auch da entstanden durch viele Thekengerüchte und
Diskussionen Streitigkeiten zwischen dem Tennisclub Grün-Weiß
und dem FC Pesch. Schade.
Außerordentliche Mitgliederversammlung am 29.8.2001.
Peter Schlimgen und Alois Lorenz Dreier sind nicht mehr im
Vorstand.
Neu im Vorstand:
Frau Thea Lonzius und Walter Weigel (Kassierer).
Peter Breuer bleibt 1. Vorsitzender.
Heft Hinrunde 2001 /2002 – Kreisliga
Und wieder ein neues Trainergespann, Jürgen Reichert und CoSpieler-Trainer Siggi Jennek. Die „alten“ Werner Nikolaus und
Seite 37
Axel Kusserow haben es immerhin geschafft den bedrohlichen
Abstieg zu verhindern.
Sehr gut war, dass 15 Spieler der Mannschaft in Pesch blieben.
Neue Pächter im
Willkommen.
Clubheim,
Ute
und Peter
Schlimgen.
Am 29.Mai 2001 waren die FC Profis Dirk Lottner, Markus Kurth
und Markus Pröll zu Gast bei der Jugend des FC Pesch. Auf dem
Aschenplatz trainierten sie mit den Jugendlichen eine Stunde
lang und schrieben jede Menge Autogramme.
Heft Rückrunde 2001 / 2002
Und wieder Unruhe, diesmal in der Jugendabteilung. Viele
Wechsel und viele Gerüchte, also so wie immer.
In der Zweiten gab es auch Ärger mit Spielern die einerseits
wollten, andererseits nicht breit waren regelmäßig zu trainieren
und auch dem Trainer zu folgen. Hoffentlich wird es in der
Rückrunde besser.
Unsere 1. steht mit 4 Punkten Rückstand zum Spitzenreiter ganz
gut da. Blick nach oben. Endstand in der Saison 2001/2002 ein
beachtlicher 6.Platz
Heft Kreisliga Hinrunde 2002 / 2003
Nach der guten Saison strebt die 1.Mannschaft den
Wiederaufstieg an. Der neue Trainer Försterling (DFB-Stützpunkt
Trainer) möchte die Neuen möglichst schnell integrieren. Mit
Michael und Marco Morinello sind auch einige ehemalige Spieler
des FC Pesch zurückgekommen. Abgänge eigentlich nur einen,
wichtigen. Bei der Verpflichtung der Neuen hat sich der Verein
nicht in finanzielle Abenteuer gestürzt, darauf legt Peter
Schlimgen Wert.
Erfolgreich war die Jugendabteilung, besonders die A mit dem
Aufstieg in die Bezirksliga. Hier reifen ein paar Spieler heran die
der Seniorenabteilung helfen können. Mit insgesamt 14
gemeldeten Jugendmannschaften wurden 3 Aufstiege erreicht.
Seite 38
Auch im Basketball geht es im 18. Jahr des Bestehens, trotz
Schwierigkeiten weiter. Udo Meiring stellt die Mannschaften vor
und ist stolz auf das was geschafft wurde.
Heft Kreisliga Hinrunde 2003 /2004
Es war eine hervorragende Rückrunde, mit 11 Siegen, drei
unentschieden und nur einer Niederlage. Diese allerdings gegen
den späteren Aufsteiger Borussia Hohenlind.
Hohenlind war eigentlich von Anfang an Tabellenführer und stieg
verdienterweise auf. Also auf ein Neues. Die Mannschaft ist dazu
in der Lage. Besonders die Spieler die schon seit Jahren für den
FC Pesch spielen, wie Patrick Biallas, Phillip Beutel, Christian
Nickolaus, Daniel Stockhaus, und Björn Lambert. Keiner von
ihnen ist älter als 25, trotzdem spielen sie zusammengerechnet
schon 79 Jahre für unseren Verein.
In der Gymnastikabteilung ist Barbara Lenz sehr aktiv, ihr
neuestes Angebot ein Kurs „Rücken & Co“ für Damen und
Herren.
Die Fußballjugend meldete in der Saison 2002/2003 insgesamt
15 Mannschaften mit ca. 240 aktiven Spielern an. Ein
Riesenerfolg. In den unteren Gruppen mussten wir aufgrund des
Zulaufs mehr Mannschaften.aufstellen als vorgesehen.
Auch ein Erfolg des Teams um Karl Ensmann.
Ein schlimmes Erlebnis hatte Fikret Yildirim, Torwart der 1.Mannschaft.
Bei einem Spiel der Kreisliga A gegen Ehrenfeld 65 verletzte er sich
bei der Abwehr eines Torschusses durch den Aufprall auf den Pfosten.
Es sah schlimm aus und es dauerte bis ein Krankenwagen kam und
ihn in die Uni-Klinik brachte. Erste Diagnose, nur Prellungen. Bei einer
Kernspintomographie stellte sich dann heraus, dass drei Wirbelkörper
angebrochen waren. Hinzu kamen zahlreiche Verletzungen des
Muskel- und Sehnen-apparates. Glück im Unglück, das Rückenmark
war nicht verletzt. Knapp 2 Monate später war er wieder da und
schaute sich die letzten Spiele seiner Mannschaft an. In der
kommenden Saison wird er nun die rechte Hand von Trainer M.
Morinello werden.
Seite 39
Heft Kreisliga Rückrunde 2003 /2004
Die Hinrunde der Saison 2003 /2004 lief noch besser als die
Rückrunde der Vorsaison. Nur ein einziges Spiel wurde verloren,
alle anderen gewonnen und das bei einem Torverhältnis von
+44.
Da keiner mehr genau weiß wie die Ergebnisse unter Jenny
Jendrossek beim Aufstieg in die Bezirksliga vor 20 Jahren waren,
gehen wir davon aus, das dieses Jahr ein Rekordjahr ist. So
können wir das Ziel sicher erreichen.
In diesem Jahr taucht der Name Alberto Correa Langer erstmal
im Dunstkreis des FC Pesch auf (Förderkreis) und bleibt
hoffentlich noch lange.
Jugendabteilung und Erfolg sind eine Symbiose eingegangen.
Bei inzwischen 16 gemeldeten Mannschaften kann man nur
Glück wünschen und sich für die Arbeit der Ehrenamtlichen
bedanken.
Hauptversammlung 25. Mai 2004
Neuer Vorstand des Gesamtvereines ist der Vorstand der
Fußballabteilung mit Marc Beils als 1.Vorsitzenden.
In der Versammlung erklärte sich niemand bereit den Vorsitz des
Gesamtvereins zu übernehmen. Daraufhin wird der Antrag
gestellt, dass die Abteilungen Tischtennis und Basketball aus
dem FC Pesch ausscheiden. Dieser Vorschlag wurde mit
überwältigender Mehrheit angenommen.
Daraufhin erklärt sich Marc Beils bereit den Vorsitz zu
übernehmen.
Der FC Pesch besteht ab sofort aus den Abteilungen
Fußball Senioren, Fußball-Jugend und der Gymnastikabteilung.
Neubeginn!!
Seite 40
Heft Bezirksliga Hinrunde 2004 / 2005
Es ist geschafft! Souverän hat der FC Pesch den ersten Platz der
Kreisliga erreicht und damit unser eigenes Champions-League
Finale. Spiel um den Aufstieg in die Bezirksliga gegen den
FC Leverkusen.
In der Kabine läuft „In unserem Veedel…“ zur Einstimmung. Und
dann, purer Kampf auf dem engen Ascheplatz; nach dem 1:0 für
Leverkusen erreicht die Mannschaft mit eisernem Willen den
Ausgleich in der 62. Minute durch einen Foulelfmeter, stürmt
weiter und Benni Epolito gelingt in der 88. Minute das goldene
Tor. Jetzt war nur noch feiern angesagt.
Die Mannschaft des Spiels:
Yilderim, Schillings, Averna, Stockhaus (Tambur 80.) Scheffler, Epolito,
Morinelli, Savvites, Müllermeister (Itchi 59.),
Özer (Kerik 59.), Küsters.
Foto der Meistermannschaft
Im Clubheim wird es eng. Insgesamt stehen nur zwei kleine
Kabinen für bis zu 17 Jugendmannschaften und vier
Seniorenteams zur Verfügung. Auch wir haben uns bei der
Bitburger-Vereinsförderung um einen Zuschuss beworben.
Seite 41
Heft Bezirksliga Rückrunde 2004 / 2005
Die 1. Und die 2.Mannschaft sind eigentlich im Soll, auch wenn
man manchmal verzweifeln konnte. Die Erste hat, trotz aller
Probleme mit Spielern die erst wollten und dann doch nicht mehr,
einen hervorragenden 4.Tabellenplatz erreicht. Das Zusammenspiel der beiden Trainer und ihrer Mannschaften hat sich
wesentlich verbessert.
Der interessanteste Beitrag im Heft ist überschrieben
„Die Last der Verantwortung“
Wer ist bereit Verantwortung zu übernehmen, wer übernimmt
dann wirklich, wer ist bereit für einen Verein ganz selbstlos
Verantwortung zu tragen. Die Mitbürger, die Verantwortung
übernehmen wollen werden immer weniger, genauso wie alle
die, die ehrenamtlich tätig werden.
Aber an der Theke reden können sie alle.
Heft Bezirksliga Hinrunde 2005 / 2006
Alles wartet auf das 50jährige Jubiläum. Das wäre schön wenn
beide Mannschaften aufsteigen könnten. Aber vor dem Feiern
kommt die Arbeit oder der Kampf / Spaß / Erfolg was immer man
sehen will.
Im Heft ist ein Brief von Marco Morinello an seine Freunde, in
dem er schreibt
„ ….Jungs, die letzten drei Jahre waren die schönsten in meinem
Leben als Fußballer.“
Und
„Ich vermisse euch alle. Von
dieser Stelle noch einmal Danke für den schönsten und
emotionalsten Abschied.“
Ansonsten gibt es Unruhe wegen der Versetzung des FC Pesch
von der dritten in die vierte Staffel der Bezirksliga Mittelrhein.
Jetzt geht es in die Braunkohle und auf die Rübenfelder rund um
Jülich und nicht mehr ins Bonner Hinterland, die Eifel und die
Ville. Also ein paar neue Gegner.
Michael Morinello wird’s schon richten.
Seite 42
6. Dekade 2006 bis 2015
Zum 50jährigen Jubiläum haben wir viele freundliche Grußworte
erhalten, u.a. vom Oberbürgermeister Kölns Herrn Fritz
Schramma, Dr. Bernhard Worms, Herrn Manfred König vom
Bürgerverein Pesch.
Klaus Gresch, der leider viel zu früh verstorbene Geschäftsführer
beginnt seine Kurzfassung der Geschichte des Vereins mit den
Worten
„ Um mit BAP zu beginnen. Es ist verdammt lang her ……..“
In der Aula des Pescher Gymnasiums wurde gefeiert, viel erzählt
und viele geehrt. Marc Beils und seine Vorstandskollegen gaben
sich viel Mühe mit dieser Veranstaltung und es wurde honoriert.
In einem Fest Heft zum fünfzigsten wurde die Geschichte mit
diversen Fotos belegt, dazu auch die historischen Fakten erzählt,
jedenfalls soweit sie belegbar waren. Vorgestellt wurden auch die
beiden AH-Mannschaften mit ihren Erfolgen und Vorhaben.
Aus der Fußballabteilung war zu hören, dass man ganz intensiv
am Aufstieg arbeitet, sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft
wollen mit aller Macht den Sprung nach oben schaffen.
Seite 43
2006 war für den FC Pesch ein sehr erfolgreiches Jahr. Aufstieg
der 1.Mannschaft in die Landesliga.
Aufstieg der 2.Mannschaft in die Kreisklasse B, mehr konnte
nicht erreicht werden.
Gefeiert haben sie alle und ausgiebig.
Auch die Mannschaften
Jetzt gilt es diese Klassen zu halten und so erfolgreich wie
möglich zu sein.
Seite 44
Ein wichtiges Ereignis im Jahr 2006 war der Erweiterungsbau
unseres Clubheimes. Angefangen am 10.3.2006 wurde 4 Monate
später der Anbau eingeweiht. Dafür danken wir der Stadt Köln,
Institutionen, freiwilligen Helfern, Unternehmen, Sponsoren die
dieses überhaupt erst möglich gemacht haben.
Die zweite Hälfte der Saison verlief nicht ganz so wie wir uns das
vorgestellt hatten. Die 1.Mannschaft konnte mit etwas Glück und
fremder Schützenhilfe die Klasse halten. Sehr positiv war das
ausgezeichnete Verhältnis der beiden Trainer und beider
Mannschaften.
Auch im zweiten Jahr Landesliga fällt es der Mannschaft schwer
sich zu etablieren. Durch Spielerwechsel und auch einen
Trainerwechsel kommt viel Unruhe auf. Darüber muss noch
geredet werden. Und dann kommt es so wie viele befürchtet
haben. Die Saison 2008 / 2009 spielen wir wieder in der
Bezirksliga. Auch die 2.Mannschaft verlor ihre Linie u.a. durch
die Spielerabgaben an die Erste. Ergebnis leider die Auflösung
der Mannschaft wegen Personalmangel.
Ergebnis: es ist leichter mit jungen Spielern eine Mannschaft
aufzubauen die sich als Team versteht und bereit ist dafür zu
kämpfen. Mit Geld alleine kann man auf dieser Ebene auf Dauer
nicht erfolgreich arbeiten.
Seite 45
Die junge Mannschaft war erfolgreich und konnte sich in der
oberen Tabellenhälfte platzieren. Der Kader ist fast gleich
geblieben, ein großer Vorteil.
Mit viel Einsatz des Geschäftsführers Klaus Gresch ist es
gelungen wieder eine 2.Mannschaft melden zu können.
Die Jugendabteilung dagegen war erfolgreich. Leider hat die A1
die Qualifikation zur Bezirksliga nicht geschafft, ein Auswärtstor
fehlte.
Marc Beils der 1.Vorsitzende ist im Jahr 2009 mit seiner Familie
nach Österreich umgezogen, er schreibt ausgewandert. Bis zur
Mitgliederversammlung im April 2010 bleibt er aber im Amt, auch
wenn es manchmal schwierig ist. Er ist davon überzeugt, dass
sich die Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat und der Verein FC
Pesch wieder stabil ist.
Die erfreulichste Mitteilung des Jahres ist die Zusage der Stadt
Köln in Pesch einen Kunstrasenplatz anzulegen. Gleichzeitig soll
die Flutlichtanlage erweitert und Schallschutzmaßnahmen
vorgenommen werden. Vorbehaltlich der Finanzierung ist alles
für 2010 geplant.
Mit dieser guten Nachricht im Hinterkopf gelang es der
1.Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen. Die
Aufstiegsfeier fand im Clubheim statt, Dauer ???. Es war schön.
Der Kölner Stadtanzeiger bringt einen längeren Bericht über den
FC Pesch und den Aufstieg.
Hauptversammlung 25. Mai 2010
Rolf Dietmar Schuster wird zum neuen 1.Vorsitzenden gewählt.
Ihm zur Seite Fred Laser, Klaus Gresch und Alois Dreier. Der
neue Vorstand möchte die Arbeit von Marc Beils und seinen
Vorstandskollegen fortführen.
Seite 46
Auch in 2009 wurde
unsere Anlage
verschönert durch
die Arbeit zweier
Mitglieder des
Vereins.
Sie schafften es mit
viel Engagement
und handwerklichen
Fähigkeiten ein
Mosaik mit dem Logo des FC Pesch im Bereich vor dem
Clubheim zu vollenden. Initiator und Planer war Henning
Schmengler, bei der Ausführung half ihm Günter Flierdl.
Statt Sommerfest muss In Köln natürlich auch ein jeckes
Jubiläum gefeiert werden. 55 Jahre FC Pesch das ist allen eine
Feier wert gewesen. Viele Ehrungen noch auf dem alten Platz
Aber wir freuen uns schon auf den Kunstrasen.
Unsere Zweite ist auch wieder aktiv und behauptet sich in der
Kreisliga C will aber unbedingt so schnell wie möglich aufsteigen.
Einer der treuesten des FC Pesch hat uns 2011 verlassen.
Dr. Thomas Vajna ist mit seiner Frau Elke nach MecklenburgVorpommern umgezogen. Thomas hatte im Verein in den vielen
Jahren seiner Mitgliedschaft fast alle möglichen Tätigkeiten
mindestens einmal ausgeübt.
Wir werden beide sehr vermissen.
Seite 47
Nun ist es soweit, was am 25.01.2012 begonnen hat wird am
Samstag den 8. September 2012 mit einer Eröffnungsfeier
eingeweiht, im Beisein von vielen Ehrengästen.
Unser neuer Kunstrasenplatz.
Während der Arbeiten
Sah es so aus
Aber wir wussten ja was
kommt und freuten uns
darauf.
Auch der kleine ÜbungsPlatz erhielt einen KunstRasen.
Das erste Fußballspiel auf dem neuen Platz, der erste Kick oblag
den Alten Herren des FC Pesch in einem Benefizspiel gegen ein
Team des Clubs „Dat Kölsche Hätz“.
Ein
Mann
muss
besonders
erwähnt
werden: Alberto Correa
Langer hat während des
gesamten
Umbaus
immer alles im Griff
gehabt. Ohne ihn wäre
es sicher nicht so
reibungslos abgelaufen.
Als Organisator diverser
Veranstaltungen hat er darüber hinaus sehr gute Arbeit geleistet.
Aber das Jahr 2012 hatte auch ein sehr trauriges
Ereignis. Am 25.Oktober 2012 starb, nach kurzer
schwerer Krankheit unser Vorstandsmitglied und
Geschäftsführer Klaus Gresch.
Wir werden ihn in Erinnerung behalten.
Seite 48
Die 1.Mannschaft will in der Saison 2012 / 2013 auch weiterhin
mit Trainer Reinhold Höck arbeiten. Er hatte Im
November 2011 die Mannschaft auf einem
Abstiegsplatz übernommen und erreicht, dass sich
das Team stetig steigerte. Als Ziel für die neue
Saison gibt er die Stabilisierung der Mannschaft
auf einem gesicherten Mittelplatz vor und die
langfristige Zugehörigkeit zur Landesliga.
Alle haben sich über den Aufstieg der 2.Mannschaft in die
Kreisliga B gefreut. Es ist ein Erfolg des Trainerteams aber auch
der geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken.
Und noch eine Neuigkeit. Mit Michael Schmidt hat ein neuer
Ehrenamtler den Weg zu uns gefunden. Michael wird
voraussichtlich zusammen mit Peter Schlimgen die sportliche
Leitung übernehmen.
Im September 2013
fand
auf
der
Helmut-KusserowSportanlage
ein
Ehemaligentreffen
statt. Viele haben
dabei erstmals den
neuen Platz gesehen
und sich gefreut,
dass der FC Pesch
jetzt so eine tolle
Anlage hat. Viele der
ehemaligen Spieler
waren da und die
meisten Gespräche drehten sich um die vergangenen Spiele und
Aktivitäten. Es hat allen viel Spaß gemacht und man sollte es
wiederholen.
Seite 49
Hauptversammlung am 8. Mai 2014
Als 1.Vorsitzender wird Albert Jörres gewählt, sein Stellvertreter
Fred Laser. Sportlicher Leiter bleibt Peter Schlimgen und als
Geschäftsführer wird Michael Schmidt gewählt. Schatzmeister
wurde Rudi Arnold. Der neu gewählte Vorstand dankt Rolf
Dietmar Schuster für die geleistete Arbeit. Besonderer Dank
auch an Alois Dreier der nach 40 Jahren Arbeit für den Verein
auf vielen verschiedenen Posten, als Kassierer zurückgetreten
ist.
Sportlich spielt die 1.Mannschaft eine
gute Rolle in der Landesliga. Sie ist
stabil
und
nicht
in
Gefahr
abzurutschen. Nur durch eine Vielfalt
von
Verletzungen
wurde
es
manchmal schwierig elf Spieler
zusammen zu bekommen. Erstmals
konnte der FC Pesch mit Serkan
Okutan mit 27 Treffern den besten Torschützen der Landesliga
stellen. Die Trainer Reinhold Höck und Peter Mauß haben gute
Arbeit geleistet.
Die zweite Mannschaft findet sich in der Kreisliga B gut zurecht
und stärkt die Hoffnung, dass das nicht der letzte Aufstieg war.
Leider hat sich Trainer Chris Gardawski aus privaten Gründen
entschieden eine Pause einzulegen. Als neuen Trainer konnten
wir Walter Folchitto gewinnen. Er war Trainer und Sportmanager
in Auweiler-Esch.
Seit Oktober 2014 gibt es wieder eine Volleyball-Gruppe bei FC
Pesch. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Die neue Mindestlohn Regelung der Bundesregierung hat für viel
Unruhe gesorgt. Erst sehr spät wurde von der Arbeitsministerin
und den diversen Sportorganisationen klargestellt, inwieweit
diese Regelung für den Amateursport und die Trainer und
ehrenamtlichen Mitarbeiter gelten.
Seite 50
Zusätzlich
zu
diesen
Diskussionen kam es zu
Beginn der Rückrunde zu
einer Ablösung von Trainer
Reinhold Höck. Der bisherige
Co-Trainer
Peter
Mauß
übernahm ab 27.2.2015 die
1.Mannschaft.
Peter Schlimgen, Sportlicher Leiter schreibt zur Saison 2014/15:
„Worüber ich mich sehr freue ist, dass Peter Mauß und Walter
Folchitto ein Konzept auf den Weg bringen werden, dass auch
von A-Jugendtrainer Adriano Terranova unterstützt wird. Die
1.die 2. und die A-Jugend trainieren und spielen das gleiche
System. Die Spieler werden nach
Leistung eingesetzt in der Ersten
oder der Zweiten Mannschaft.
Die
A-Jugendspieler
(alter
Jahrgang) sollen die Möglichkeit
bekommen
eingesetzt
zu
werden, wenn die entsprechende
Volljährigkeit vorliegt.“
Bei unserer Feier zum 60jährigen Bestehen des FC Pesch ist die
Saison 2014 / 2015 bereits Vergangenheit.
Nur der Vollständigkeit halber, die 1.Mannschaft hat in der
Landesliga Platz 6 belegt.
Die 2.Mannschaft wurde in der Kreisliga B vierter.
In der jetzt laufenden Saison 2015 / 2016 liegt die 1.Mannschaft
bei Erstellung dieses Heftes (am 7. Mai 2016) auf Platz sechs.
Die 2.Mannschaft auf Platz 1 mit sehr guten Aussichten
aufzusteigen.
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Der Förderkreis des FC Pesch
Wann er gegründet wurde ist nicht so 100 prozentig klar. Der
eine Werner Rind sagt 1982, ein Anderer sagt 1979. Lassen wir‘s
dabei, mit Gründungsdaten hat der FC Pesch ja so seine
Probleme.
Dieser Förderkreis war und ist eine wesentliche Hilfe bei
verschiedenen Aktionen des Vereins, sei es die Verpflichtung
von Spielern, Trainern oder auch ganz profanen Dingen wie Hilfe
bei Veranstaltungen und Festen.
Als erster Vorsitzender war Benno Wiersch einer der
Mitinitiatoren, gefolgt von Peter Sattler und Friedhelm Hofius.
Zwischendrin im Jahr 2000 sollte mal ein Team aus Werner
Lambert und Peter Breuer den Förderkreis lenken, aber in einem
der nächsten Hefte ist wieder Friedhelm Hofius der Matador.
Anfangs waren mal bis zu 70 Förderer aktiv, davon etwa 2o bis
25 nicht nur beim Sponsoring sondern auch einmal die Woche in
der Sporthalle bei Gymnastik und Fußball. Immer unter der
Leitung von Volker Windeck. Er hat das 20 Jahre lang gemacht
und das sehr gut.
Nach dem Sport trafen wir uns regelmäßig noch auf ein Kölsch,
manchmal auch zwei. Dienstags hatten wir dann meistens leichte
Probleme.
Dieser Förderkreis war und ist eine Gruppe, die sich regelmäßig
zu verschiedenen Veranstaltungen trifft. Weihnachtsfeiern,
Karneval, gemeinsame Touren kurz es ist eine Gemeinschaft.
Sagenhaft waren in der
Anfangsphase die Auftritte
Seite 52
von Rolf Janovsky und
Werner Lambert als
Engelchen,
Nikolaus
oder Belzebub.
Aber da war auch immer
noch mehr. Finanzielle
Unterstützung für die
1.Mannschaft,
wann
immer es notwendig
war.
Im Laufe der Jahre kamen viele neue
Mitglieder dazu, andere konnten oder wollten
nicht mehr und verabschiedeten sich, es war
immer viel Bewegung vorhanden.
Seit einigen Jahren ist Rolf Janovsky
Vorsitzender der Gruppe und bemüht sich
neue Mitglieder zu aktivieren.
Aus seiner Feder stammt das Vereinslied das
er zusammen mit seinen Freunden des
Förderkreises auch auf CD aufgenommen hat.
Aber eigentlich ist das ist schon eine eigene Story.
Seite 53
Der Förderkreis-Chor
Im Jahre 2000 entstand aus der Feder von Rolf Janovsky,
Bandleader der Rheinrebellen, die FC-Pesch-Hymne „Ejal en
welcher Liga“.
Irgendwann sollte natürlich dieses Lied für jeden hörbar werden.
So traf sich der Förderkreis ein halbes Jahr später dann
Sonntags Vormittag im Schützenhof und fuhr von dort aus
gemeinsam ins „Rheinrebellen-Tonstudio“.
Nachdem man sich mit den Räumlichkeiten vertraut gemacht
hatte wurde erst mal der Refrain eingeübt. Tontechniker „Abi“
wusste sehr schnell, welche Katastrophe auf Ihn zukommen
sollte. Einige Herren, welche die Töne nicht so richtig trafen,
mussten etwas nach hinten positioniert werden aber dann ging’s
und es wurde ernst.
Es hatte zwar einige Stunden gedauert, doch das Ergebnis
konnte sich hören lassen, der Song war in der Kiste.
Kurze Zeit später wurde die CD veröffentlicht und an jeden der
mochte, gegen eine freiwillige Spende vergeben.
Das rief dann auch Friedhelm Hofius,
zu der Zeit Förderkreispräsident auf
den Plan. Jeder der ihm Guten Tag
sagte, musste eine CD kaufen. Er
hatte mit Rolf übrigens eine Wette
laufen. Er würde 100.-DM spenden
wenn Rolf bis Jahresende das Lied
fertig stellen würde.
Er verlor natürlich die Wette.
Das Ergebnis dieser ganzen Story war
sehr erfolgreich. Denn der Förderkreis
konnte dem FC-Pesch auch dadurch
wieder einiges sponsern.
Seite 54
FC-Pesch-Lied
Mer sin em Kölner Norden, als FC-Pesch bekannt
Un han jespellt en jeder Klass, sujar ens em Verband
He un do do krieje mer paar, kräftisch op d´r Sack
Doch Schuld wo nur dä Schieri, däm wünsche mer d´r
Plack
Ref.
Ejal en welcher Lija
Ejal wo mer och stonn
Mer hale fess zom FC-Pesch
Dröm weede mer nie ungerjonn
Ejal en welcher Lija
Sin immer joot em Schoß
Zom Fussball un zum fiere
Han mer immer immer Loß
Fußball es´ne schöne Sport, dat wesse mer alt lang
Doch jitt et noch jet schöneres un dat es dä Jesang
Wat nötz uns do e´ 3 ze Null, ohne unser Leed
Dröm singe mer su off et jeet, bei unserem leeve Weet
Ejal en welcher Lija ………
Uns Mannschaff die muß Nüssele han, dat es doch
bekannt
Un doröm han mer Jecke he uns Förderkreis jenannt
Mer freuen uns op jedes Tor, dat tut uns ja so juut
Un usserdem sin mer och noch Fründe en d´r Nut
Ejal en welcher Lija ………..
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1983
1984
1985
1986
Kreisklasse C
Aufstieg 2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
2.Kreisklasse
Aufstieg 1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse - Abstieg
2.Kreisklasse - Aufstieg
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
1.Kreisklasse
Aufstieg Bezirksliga
Aufstieg Landesliga
1.Mannschaft FC Pesch
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2016
Landesliga
Landesliga
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Aufstieg Verbandsliga
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Kreisliga A
Kreisliga A
Kreisliga A
Kreisliga A - Aufstieg
Bezirksliga Staffel 2
Bezirksliga Staffel 4 - Aufstieg
Landesliga 1
Landesliga 1
Bezirksliga Staffel 1
Bezirksliga - Aufstieg Landesliga 1
Landesliga 1
Landesliga 1
Landesliga 1
Landesliga 1
Landesliga 1
Landesliga 1
1.Mannschaft FC Pesch
Unsere Jubilare
Folgende Mitglieder des FC Pesch feiern in diesem Jahr ein
Jubiläum
25 Jahre Mitgliedschaft
Anneliese Hechtberger
Barbara Witter
Cornelia Huber
Dietmar Bertog
Kurt
Duschner
Karl
Hinterding
Rolf
Janovsky
Jürgen Lahn
25 Jahre
31 Jahre
30 Jahre
29 Jahre
31 Jahre
25 Jahre
31 Jahre
29 Jahre
40 Jahre Mitgliedschaft
Manfred
Alois
Alfred
Jürgen
Axel
Walter
Josef
Hubert
Sonnenschein
Dreier
Thulke
Neuhoff
Kusserow
Schmitz
Hackenbroich
Bollig
41 Jahre
42 Jahre
43 Jahre
43 Jahre
43 Jahre
43 Jahre
47 Jahre
48 Jahre
50 Jahre Mitgliedschaft
Josef
Winfried
Stefan
Helmut
Reifferscheid
Schmoll
Klaffki
Schwanz
Seite 58
50 Jahre
52 Jahre
54 Jahre
57 Jahre
60 Jahre Mitgliedschaft
Dr.Bernhard
Worms
Heinz
Worms
Theo
Hintzen
Günter Gebauer
Wilfried Kusserow
Werner Schmitz
Anton
Ritterbach
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
Und dann sind da noch die Mitglieder die
zwischen 35 Jahre und 40 Jahre dabei sind
Dieter
Hans
Wilhelm
Werner
Günter
Klaus
Mehr
Blißenbach
Linden
Rind
Flierdl
Staletzky
36 Jahre
37 Jahre
37 Jahre
38 Jahre
38 Jahre
39 Jahre
Wir hoffen, wir haben keinen vergessen. Bei der Überspielung
der Daten an die Stadtsparkasse vor vielen Jahren, sind
nachweislich ein paar Fehler passiert. Die meisten wurden
inzwischen behoben, aber wie immer im Leben, nichts ist
unmöglich.
Seite 59
An alle Mitglieder und Freunde des FC Pesch
Dieses Heft wurde zusammengestellt als Fundgrube für
Ereignisse im Zusammenhang mit dem Verein in den letzten
60 Jahren.
Leider gab es bisher kein Vereinsarchiv und damit keine
geordnete und koordinierte Sammlung von Publikationen, Fotos,
offiziellen Dokumenten und ähnlichem.
Ohne ein solches Archiv ist es fast unmöglich zu einem Jubiläum
etwas zusammenzustellen; meist ist es dann eine Wiederholung
alter Veröffentlichungen‚ wie es Klaus Gresch zum fünfzigsten
sehr gut vorgemacht hat mit seinem
„Um mit BAP zu beginnen: Es ist verdamp lang her…“
Inzwischen gibt es eine Kiste, in der Hefte, Fotos, Videos, CD’s,
Zeitungsartikel u.ä. gesammelt werden. Die Hefte der letzten
fünfzehn Jahre sind sowohl gedruckt als auch digital vorhanden.
Sollten Sie, und damit spreche ich jeden Leser dieses Heftes an,
Fotos, Zeitungsartikel, alte Hefte aus der Zeit vor dem Jahre
2000 besitzen würden, wir uns freuen diese mal sehen und evtl.
kopieren zu dürfen.
Bestes Beispiel ist der
Aufstieg in die Verbandsliga
im Jahr 1991, dies Foto
stammt aus dem Fundus von
Hubert Bollig und ist das
einzige uns vorliegende.
Auf der Web-Seite des
FC Pesch finden Sie
Ansprechpartner.
Dies Heft (in erweiterter Form) wollen wir auf der Internetseite
des Vereines anbieten. Es ginge also nichts verloren, ganz im
Gegenteil.
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