Grußwort - FC Pesch
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Grußwort - FC Pesch
Grußwort In diesem Jahr feiert der FC Pesch 60 Jahre seines Bestehens hier im Ort. Bei der Gründung 1956 war Pesch noch ein Dorf mit etwa sechshundert Einwohnern; die Meinungen gehen da etwas auseinander aber viel mehr waren es bestimmt nicht. Und genau da wurde ein Fußballverein aus der Taufe gehoben der inzwischen in Köln und dem Umfeld respektiert wird, weil er erfolgreichen Sport anbietet und für eine exzellente Jugendarbeit bekannt geworden ist. Wir feiern heute 60 Jahre in denen manches wunderbar, anderes schrecklich, manches unnötig, vieles einfach schön war. Es gab Zeiten in denen beim FC Pesch neben dem Fußball viele Sportarten angeboten und betrieben wurden, heute haben wir uns wieder auf unsere Wurzeln, den Fußball besonnen. Den Fußball den schon die Pänz mit viel Elan und Eifer betreiben und der für viele Menschen ein Phänomen ist und bleiben wird. Der Fußball hat Menschen zusammengeführt, zu Gegnern gemacht, wieder versöhnt und wieder auseinander getrieben. Mit rationellen Maßstäben kann man manche Dinge nicht fassen. Bestes Beispiel war das Spiel der Dortmunder Borussen in Liverpool, das 4:3. Die Menschen, die im Stadion waren werden diesen Abend in ihrem Leben nie vergessen. Und genau das ist es was den Fußball ausmacht. Hier in Pesch gab es Anfang der 90er Jahre, am 21. Mai 1991 ein Spiel gegen Borussia Kalk. Für beide Mannschaften ging es um den Aufstieg in die Verbandsliga. Mehr als 2000 Zuschauer wollten das Spiel sehen. Gut, Pesch hatte damals etwa 10.000 Einwohner, rein rechnerisch müsste also jeder fünfte am Platz gewesen sein. Eine phantastische Kulisse. So etwas wollen wir wieder einmal erreichen. Wir arbeiten daran. Albert Jörres 1.Vorsitzender Seite 1 Inhaltsverzeichnis Grußwort A.Jörres Seite 1 Vorgeschichte Seite 3 bis 5 2.Dekade 1966 -1975 Seite 12 bis 16 1.Dekade 1956 -1965 3.Dekade 1976 -1985 4.Dekade 1986 -1995 5.Dekade 1996 -2005 6.Dekade 2006 -2015 Seite 6 bis 11 Seite 17 bis 20 Seite 23 bis 30 Seite 31 bis 42 Seite 43 bis 51 Information Förderkreis Seite 52 bis 55 Die Vorsitzenden Seite 56 Unsere Jubilare Seite 58 bis 59 Interview Dr. B.Worms Sportliche Geschichte Schlusswort Seite 21 bis 22 Seite 57 Seite 60 Seite 2 Vorgeschichte In einer Zeit als „Social Media“ ein noch gänzlich unbekannter Begriff war und es als viel wichtiger erachtet wurde, Freunde zu haben und diese regelmäßig zu treffen, war u.a. Fußball ein Mittel etwas gemeinsam tun zu können. Um 1930 wurde, unter der Mitwirkung der Herren Fritz Müller und Franz Thomas, dem damaligen Lehrer an der Pescher Volksschule, der Fußballklub Sportfreunde Pesch gegründet. Innerhalb kürzester Zeit gelang es im Bereich Tulpenweg, Nelkenweg einen Sportplatz aus dem Boden zu stampfen. So unbürokratisch und relativ kostengünstig ging es damals noch. Die dort vorhandene Wiese wurde einfach gemäht und aus vorhandenen Hölzern und Brettern wurden die Tore gezimmert. Es gibt Erzählungen, dass die Latte ein Seil war; einen sieben Meter langen Balken zu finden war damals sehr schwierig und teuer, darum der Einfachheit wegen das Seil. An diesem zog der Torwart auch schon mal wenn ein Ball drohte knapp unter der „Latte“ ins nicht vorhandene Netz zu gehen. Im Herbst musste der Platz allerdings wieder freigegeben werden zur jährlichen Feldbestellung. Einer der Landwirte aus Pesch, Herr Gerhard Schumacher, stellte auf Bitte des Vereins dann ein Gelände im Bereich der heutigen Autobahn an der „Halle 9“ zur Verfügung, damals zum Butzweiler Hof gehörend. Dort sollen legendäre Spiele stattgefunden haben. 1932 schlossen sich der Verein Nordstern Esch und die Sportfreunde Pesch zur „Spielvereinigung 1930 linksrheinisch“ zusammen. Gespielt wurde an der „Halle 9“. Nach dem Stillstand der sportlichen Aktivitäten während des Krieges fand 1946 unter recht schwierigen Umständen, aber mit großer Begeisterung ein Neustart statt. Hans Manderfeld war wieder einer der Initiatoren. Seite 3 Bis 1954 „stimmte“ es im Verein, bis dann ein großer Teil der jungen Spieler den Verein verließen um sich dem neugegründeten „SC Weiler-Volkhoven“ anzuschließen. Ein Jahr später wurde der Verein „Spielvereinigung 1930 linksrheinisch“ aufgelöst. Pesch war zu damaligen Zeitpunkt eine Gemeinde mit ca. 900 Einwohnern. In dieser Zeit, Mitte und Ende der fünfziger Jahre entwickelte sich Pesch zu einem Vorort von Köln, auch wenn es noch zur Gemeinde Sinnersdorf gehörte. Der Bauboom setzte langsam ein und der Ort und die Bevölkerung wuchsen in den folgenden Jahren rasant. Blatt M 272 Landesvermessungsamt NRW Seite 4 Jetzt beginnt die eigentliche Geschichte des FC Pesch. Seite 5 Die Geschichte des FC Pesch 1. Dekade bis 1965 Herr Dr. Bernhard Worms war damals engagiert in der christlichen Arbeiter-jugend (CAJ) und gründete als Übergangslösung eine Sportabteilung innerhalb der CAJ. Obere Reihe von links: B.Heying, K.Müller, Betreuer G.Kather, H.Auweiler, H.Schüre A.Auweiler, H.Schmitz, W.Schmitz, J.Lück, Trainer W.Sonntag Untere Reihe von links: W.Kusserow, T.Ritterbach, W.Deeken, R.Ramm, P.Rick 1956 wurde der FC Pesch aus der Taufe gehoben. Gründungsmitglied war u.a. Herr Dr. Bernhard Worms. Herr Alois Meyer wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt und blieb es für zwei Jahre. Herr Mathias Worms übernahm danach die Position des 1. Vorsitzenden und blieb es bis 1979. Aus Harms Heimatatlas Köln ist ersichtlich, dass die Ortschaften Esch, Pesch, Auweiler kurz nach dem Krieg verhältnismäßig kleine Ansiedlungen waren. Sportlich war diese Zeit geprägt von einem Neubeginn in Deutschland. Auch in Köln und Umgebung gab es eigentlich weiß Seite 6 Gott wichtigere Aufgaben, trotzdem wurde überall begonnen alte, noch existierende Sportvereine neu zu aktivieren, in den kleineren Gemeinden neue Vereine zu gründen um den Drang der Jugendlichen, sich sportlich zu betätigen Möglichkeiten zu bieten. Hinzu kam als Initialzündung die Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz mit dem uns allen bekannten Ergebnis. Der FC Pesch spielte im ersten Jahr seines Bestehens in der untersten Klasse (Kreisklasse C) ohne größere Erfolge. Genauer gesagt, es war schon ein Riesenerfolg in einer kleinen Gemeinde wie Pesch einen Fußballverein zu haben und immer genügend Jugendliche und Erwachsene die spielen wollten und konnten. Irgendwie scheint es im Eifer der Bemühungen um die sportlichen Aktivitäten untergegangen zu sein, sich als Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen. Alle Bemühungen in den „historischen“ Unterlagen nach Eintragungen zu suchen waren bisher erfolglos. Trotzdem, die Gründung des Vereins in 1956 ist durch Zeugen und den Fußballverband Rheinland belegt. In alten Unterlagen zum 25jährigen Jubiläum erscheint der Hinweis: Wir entscheiden, dass der Verein 1956 gegründet wurde!! Basta. Unter der Trainingsleitung von Willi Sonntag stieg der FC Pesch 1957 / 1958 in die 2. Kreisklasse (Kreisliga B) auf. Bei einer Feier zusammen mit den Pescher Schützen sieht man hier Trainer Sonntag am Mikrofon. Seite 7 Die Mannschaft: W.Lück, H.Schüren, M.Worms, K.Müller, D.Bähren, S.Schöpgens, J.Auweiler, W.Först, J.Lück, H.Auweiler, W.Kusserow, H.Schmitz, B.Heying, W.Schmitz,H.Vogt, H.Miebach,G.Kather, F.Müller, T.Vogel, F.Ohmen, T.Ritterbach,W.Deeken,P.Risch Bei der Aufstiegsfeier versprach Herr Gerhard Schumacher, dass er, falls nötig, ein Gelände in der Nähe der Kläranlage zur Verfügung stellen würde. Es war inzwischen ja bekannt, dass der Sportplatz an der „Halle 9“ beim Bau der Autobahn weichen müsste. Nach Ende und Abschied von diesem Platz stellte der HSV Bocklemünd seine Sportanlage freundlicherweise für die Übergangszeit zur Verfügung. „Ein Mann ein Wort“ Herr Gerhard Schumacher löste 1963 sein Versprechen ein. Ein Glücksfall für Pesch war, dass Karl Loose sich mit seinem Tiefbauunternehmen in Pesch niederließ und uns kostenlos seine Maschinen und Geräte zusammen mit dem erforderlichen Personal zur Verfügung stellte und die erforderlichen Erdarbeiten übernahm. Seite 8 Im Jahr 1964 wurde der neue Platz eingeweiht. Es gibt eine Einladung des Vorstands, auf schönstem Büttenpapier, zur Eröffnung unserer Sportplatzanlage „Am Kriegshof“ am Sonntag den 12. Januar 1964 um 11 Uhr mit folgendem Programm: 11:00 Uhr Begrüßung der Ehrengäste durch den Vorsitzenden und anschließender Einsegnung des Platzes Ansprache des Kreistagsabgeordneten Herrn Hans Miebach und des Bürgermeisters der Gemeinde Sinnersdorf Herrn Willi Horstkotte 12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen im „Schützenhof“. Unterschrieben vom 1.Vorsitzenden Mathias Worms Seite 9 Zur Geschichte dieses Platzes gehört aber noch mehr: Nach der Einweihung wurde, unter der Regie von Fritz Müller der Platz eingesät und alle warteten auf das erste Grün. Ein paar Arbeitern der Kläranlage dauerte das aber offensichtlich viel zu lange und da bei starken Regenfällen das Becken überlief, wurde das überlaufende Wasser, Anweisung der Gemeinde, auf den Platz geleitet, angeblich zur besseren Düngung. Daraufhin entwickelte sich im Handumdrehen eine neue englische Rasenzüchtung, aber der Platz war nicht mehr zu gebrauchen. Es wurde zwar eine Reparatur mit „Fertigrasen“ vorgenommen aber später lieber ein Hartplatz angelegt. Diese Geschichte taucht zum ersten Mal im Festheft zum Fußballturnier 1975 auf und Dr. Thomas Vajna erzählte sie im Programmheft 1981 noch einmal. Hier noch ein paar Fotos vom Spiel auf dem neuen Platz aus einem Album das K.Müller zur Verfügung gestellt hatte Seite 10 Seite 11 2. Dekade 1966 bis 1975 Nach der offiziellen Einweihung des neuen Fußballplatzes am 12. Januar 1964 begann für den FC Pesch ein neues Leben. Jetzt hatten wir einen eigenen Sportplatz auf dem wir trainieren und spielen konnten. Besonders die Jugendabteilung unter dem damaligen Leiter Horst Pfromm, profitierte davon und betreute immer mehr Kinder und Jugendliche. Durch den Zuzug von Neubürgern nach Pesch wuchs der Ort innerhalb weniger Jahre rasant. Die Fußballmannschaft konnte sich stark verbessern und schaffte unter ihrem Trainer Toni Wocke in der Saison 1970/1971 den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Auch unter den Trainern Janßen, Faßbender, Castelli, Reifferscheidt und Volker Windeck war die Mannschaft - mit einem Jahr Unterbrechung – immer in der 1. Kreisklasse zu finden. Das Jahr 1972 sollte für den Verein wichtig werden: warum? Man holte etwas nach was bei der Gründung des Vereins 1956 offen-sichtlich verpasst worden war. Zumindest konnten bei intensiven Nachforschungen keinerlei Unterlagen gefunden werden. Das Notariat von Dr. Andreas Rethmeier fand bei seiner Suche in Köln und Umgebung zumindest keinerlei Eintragungen. Also der Verein FC Pesch wurde 1972 ins Vereinsregister der Stadt Köln eingetragen. Die Eintragung lautet: (Originaltext) F.C.Pesch – Sinnersdorf Vorstand: Mathias Worms, Versicherungskaufmann, Pesch Reiner Dieter Miebach, Bauingenieur, Köln Werner Berghaus, kfm.Angestellter, Köln Die Satzung wurde am 17. Juni 1972 errichtet. Seite 12 Bemerkenswert, Pesch war damals noch Teil der Gemeinde Sinnersdorf. 1975 wurden die Eintragungen im Vereinsregister nach der Gebietsreform auf Köln berichtigt. 1973/1974 schlossen sich uns Sportfreunde aus Nippes an, die ab der Saison 1974 / 1975 als zweite Mannschaft des FC Pesch aktiv wurden. Diese ersten 20 Jahre des FC Pesch verliefen ohne große Veränderungen. Unsere Jugend war der eigentliche Wachstumsmotor des Vereins, zeitweise die größte Fußball-Jugendabteilung im Kreis Köln. In den Jahren um 1974 waren neben dem Jugendleiter Josef Reifferscheidt die Herren Deeken, Hey, Graes, Bennts, Schaffartzik, Conrad und nicht zu vergessen Alois Dreier als Betreuer diverser Jugendmannschaften aktiv. Ein großer Teil der Spieler der 1. Mannschaft hatte die „Grundausbildung“ bei der Jugendabteilung des FC Pesch durchlaufen. Ein paar Jahre später wurde es ganz offensichtlich. Interessant sind die Aufnahmen der Ersten und zweiten Mannschaft sowie der A-Jugend von 1975 jedenfalls wenn man sie mit denen der heutigen Zeit vergleicht. Alle diese Informationen sind aus einem Heft anlässlich eines Fußballturniers vom 1.6.1975 bis 14.6.1975 mit Texten von Fritz Müller. Seite 13 Seite 14 Leider war dem Foto der A-Jugend keine Namensliste beigefügt. In dem Heft sind zusätzlich Aufnahmen auch aller anderen Jugendmannschaften: B1, die Mannschaft belegte in der Meisterschaft 1974/1975 den 1.Platz und ist unter den letzten vier im Kreispokal. B2, vierter Platz in der Meisterschaft 1974/1975 . C1, fünfter Platz in der Meisterschaft 1974/1975 . C2, vierter Platz in der Meisterschaft 1974/1975 usw. Seite 15 Apropos Jugendabteilung: Seit 1974 / 1975 gibt die Abteilung regelmäßig das Heft „Immer am Ball“ heraus. Enthalten sind Kommentare, Informationen und Ergebnisse. Im ersten Heft das vorliegt ist der Wechsel in der Führung der Abteilung zu Hanns Dieter Bennts, verbunden mit herzlichem Dank an Josef Reifferscheidt für seine Arbeit, ein wichtiges Thema. Aber sehr wichtig ist auch die Information, dass es dank der Initiative von Fritz Müller gelang sehr preis-günstig eine Baubaracke zu bekommen, diese in Schuss zu bringen und auf dem Gelände des Fußballplatzes aufstellen zu können. „Unsere Baracke“ besteht aus zwei großen Umkleidekabinen, einem Raum für die Schiedsrichter und einem großen Klubraum. Seite 16 3. Dekade 1976 bis 1985 Im Jahr 1977 wird das DIN A4 Heft „Immer am Ball“ vom Gesamtverein herausgegeben. Die Version 77/78 ist schon vom 1. Vorsitzenden des FC Pesch Herrn Helmut Schwanz unterschrieben, sie enthält auch schon die Spielresultate der ersten und der zweiten Seniorenmannschaft. Laut den Protokollen der Hauptversammlungen wird Helmut Schwanz am 1.4.1979 zum 1.Vorsitzenden gewählt. Wobei man sagen muss, dass dem Amtsgericht vor dieser Versammlung vom 1.4.1979 keine weiteren Protokolle vorliegen. Eine Frage bleibt auch offen, wer veranlasste, dass der FC Pesch 1972 ins Vereinsregister des Amtsgerichts eingetragen wurde? Am 29.2.1980 folgt ihm Werner Rind, damals Ratsmitglied der CDU im Rat der Stadt Köln, als Vorsitzender nach. Im Jahre 1981 zu Weihnachten erscheint ein neues Heft –„Immer am Ball“. Sehr interessant die Vorbemerkungen: Liebe Sportfreunde! Anstatt des üblichen Gruß- und Geleitwortes unserer Vorturner sofort zur Sache. Die Ältesten unter Euch können sich vielleicht noch daran erinnern: Da war doch noch… … eine Vereinszeitung, die hieß „Immer am Ball“. Sie versorgte Mitglieder, Freunde und Förderer des FC Pesch mit Nachrichten aus dem Vereinsleben. … eine Vereinszeitung, die hieß „Immer am Ball“. Sie verschwand eines Tages von der Pescher Fußball-Scene und niemand weiß heute warum. eine Vereinszeitung, die hieß „Immer am Ball“. Sie ist jetzt wieder da und niemand weiß heute, für wie lange. Seite 17 Die erste Mannschaft des FC Pesch wurde seit der Saison 1978/1979 von Volker Windeck trainiert, der es schaffte neue Ideen und Vorstellungen in die Mannschaft einzubringen. Leider musste er nach drei Jahren aus persönlichen Gründen aufhören. Auch die zweite Mannschaft, unter dem Trainer Herrn Hopfner wurde im Verein wichtiger, obwohl zeitweise „Alte Herren“ aushelfen mussten weil nicht genügend Spieler da waren. Aber inzwischen ist die Mannschaft von allen voll akzeptiert und der neue Trainer Bähren ist optimistisch. Unter Bähren, Dieter Mehr und Alfred Thulke wurde die Mannschaft immer konstanter und erreichte unter dem Trainer A. Weber 1985 den Aufstieg in die 2. Kreisklasse. Zum 25jährigen Jubiläum wurde in der Zeit vom 2. bis 27.Juni des Jahres 1981 diverse Turniere für AH, Senioren und Junioren, ein Tischtennisturnier und das Dorfturnier durchgeführt. Als würdiger Abschluss war am 27. Juni 1981 eine große Abschlussfeier in der „Scheune Bollig“ Seite 18 Aber am wichtigsten in dieser Zeit der achtziger Jahre war der Umbau des Vereins unter dem neuen Vorsitzenden Werner Rind. In einem Programmheft zu Fußballwochen im Juni 1981, also zum 25jährigem Jubiläum, ist erstmals die Rede von der Vergrößerung des Vereines, von der Gründung oder der vorgesehenen Gründung neuer Abteilungen. Kurz der Vorstand blickt optimistisch in die Zukunft. Die neuen Abteilungen sind Tischtennis (seit 1980, Leiter Fritz Heckel), Basketball (ab 1984, Leiter Udo Meiring)) und Handball (1984, Leiter Uwe Kauper), die allerdings schon kurze Zeit später wieder aufgelöst wurde. Und last but not least eine Volleyball Abteilung unter der Leitung von Frau Vajna. Eine MusikGymnastikabteilung wurde 1983 gegründet, 1984 um eine Jazztanz und Kinderturnen-Sparte erweitert. Leiterin Renate Oebel, aber der Initiator war Udo Blum. Aufgrund der Explosion des Stadtteils Pesch scheint die Akzeptanz des erweiterten Angebots durch die Bevölkerung gegeben. In der Fußballjugend gab es einige Veränderungen. Vorstände, Betreuer und Trainer schieden aus (Horst Pfromm, Klaus Staletzki, Winfried Schmoll, Ralf Bungarten, Rolf Zander, Sepp Reiher, Wilhelm Kaschig), dafür wurden neue gewonnen, wie z.B. Berti Deeken, Jupp Pfeifer, Steff Klaffki, Karl-Heinz Bollig, Axel Kusserow, Jörg Werner und Horst Libor. Der Jugendausschuss aus den Herren Dreier, Linden, Vajna, Hintzen und Libor ist froh das es weitergehen kann. Wie intensiv auf der anderen Seite auch Jugendliche ihren Sport betreiben, ein Beispiel: An einem Vormittag spielte die A-1 im Endspiel um den Schmaul-Kreispokal gegen den Post SV. Es ging in die Verlängerung. Endergebnis nach schweißtreibender Arbeit 4:3 für die Pescher. Aber das war’s noch nicht. Am Nachmittag stand ein Turnier in Weiler an. Wieder in der Verlängerung und nach einem 0:3 Rückstand schaffte es die A1 mit 4:3 zu gewinnen. Saldo: zweihundert Minuten Fußballspielen und zweimal gewinnen ist doch schon was! Seite 19 Im Frühjahr 1982 rief der Vorsitzende Werner Rind einen Förderkreis ins Leben. Dieser schuf die finanziellen Voraussetzungen um zu Beginn der Saison 1982/1983 den ExLizenzspieler Jürgen Jendrossek (Jenny) als Spielertrainer zum FC Pesch zu holen. Mit Erfolg, 1983 wurde die Mannschaft Vizemeister der Kreisliga A und schaffte 1984 den Aufstieg in die Bezirksliga Mittelrhein. Aber mindestens genauso wichtig waren einige Entscheidungen die unsere Sportanlage betrafen. Im Jahr 1982 wurden ein Toilettenwagen und eine provisorische Beleuchtung installiert. Ein Rasentrainingsplatz wurde angelegt. Im Jahr 1983 investierte die Stadt Köln viel Geld für Strom- und Wasseranschlüsse und die Erneuerung des Spielfeldes. Ein Jahr später wurden Umkleide- und NasszellenEinheiten aufgestellt und ein Kassenhäuschen gestiftet. 1985 kaufte die Stadt Köln den Sportplatz, der neu eingezäunt und dem FC Pesch zur Nutzung überlassen wurde. Im Jahr 1985 erhielt der FC Pesch eine neue Form der internen Organisation. Jede Abteilung erhielt einen eigenen Vorstand und Abteilungsleiter. Ebenfalls im Jahr 1985 kaufte der Vereinsvorstand von den GEWWerken ein Fertiggebäude, das als Clubheim und Umkleidehaus vorgesehen ist. Im Jubiläumsjahr 1986 steht uns die Einweihung unseres neuen Clubhauses bevor. Freuen wir uns darauf! Seite 20 Dr. Bernhard Worms im Gespräch mit Manfred Erdenberger Am 8. März 2016 trafen sich Manfred Erdenberger und Dr. Bernhard Worms zu einem Gespräch über die Geschichte und die Anfänge des FC Pesch. Frage: Der Verein FC Pesch feiert in Diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen. Feiern Sie mit? Beim Jubiläum bin ich nicht in Köln. Das Jahrestreffen des Lions-Clubs in Worms, wurde leider schon viel früher terminiert. Aber zur Saisoneröffnung bin ich da und wahrscheinlich auch beim Sommerfest. Frage: Wie kam es eigentlich zur Gründung des FC Pesch? Wir kamen aus dem Nichts und versuchten Fußball zu spielen. Pesch war nach dem Krieg ein Ort mit vielleicht 400 Einwohnern. Dazu kamen etwa 150 Flüchtlinge. Also eine überschaubare Zahl. Nach der Auflösung der Spielvereinigung von 1930 gab es ja erstmal nichts. In der christlichen katholischen Arbeiterjugend haben wir dann Fußball gespielt. In der Diözese Köln, zugehörig war damals auch Essen, da haben wir um eine Meisterschaft der katholischen Jugend gespielt. Wettkämpfe u.a. gegen Troisdorf oder auch im Ruhrgebiet. Es war schwierig, manchmal bekamen wir keine 11 Spieler zusammen oder mussten Spieler anderer Orte einbauen. Aber es machte Spaß und wir spielten gerne Fußball. Mit Hilfe von Herrn Gerhard Schumacher aus Pesch wurde ein Platz in der Nähe des Militärrings neben einer alten Flugzeughalle (die berühmte Halle 9) hergerichtet. Unsere Kontakte zu den Belgiern und Engländern halfen uns den Platz zu planieren und bespielbar zu machen. 1956 ergab es sich dann, dass wir den FC Pesch gründeten. Ich war damals sechsundzwanzig und stand altersbedingt, vor dem Ende meiner Tätigkeit bei der katholischen Jugend. Frage: Woher kamen die Mitspieler? Wir haben um spielen zu können auch schon mal gepfuscht und haben Spielern wie Klaus Müller einen Schnurrbart angeklebt. Ein Schiedsrichter aus Merkenich hat das festgestellt und uns wurden alle bis dahin gewonnen Punkte aberkannt. Wir haben trotzdem weiter gespielt. Aber wir hatten auch sehr gute Spieler in unseren Reihen wie z.B. die Brüder Fritz und Hermann Auweiler. Herrmann war ein begnadeter Fußballer und über die Grenzen Seite 21 Kölns hinaus bekannt. Wir unterlagen damals keinem Leistungsdruck, es galt eigentlich nur der Leistungsgedanke nach Turnvater Jahn. Frage: Der Verein ist hier in Pesch mehr als nur ein Sportverein. Ist der Verein auch eine gesellschaftliche Größe? Wenn man mit den Leuten redet sieht man, dass die meisten stolz auf den Verein sind. Sommerfest und Karneval gehören inzwischen zum Ort und sind unverzichtbarer Bestandteil. Die Jugendabteilung ist hier in Pesch eigentlich der einzige Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche. Frage: Hatten Sie geglaubt dass der Verein nach 60 Jahren noch besteht? Daran haben wir überhaupt nicht gedacht, Pesch war damals so klein und wir haben nie daran geglaubt, dass wir mal zu Köln gehören würden. Frage: Macht es Sie stolz heute die schöne Anlage zu sehen? Ja, es ist erstaunlich zu sehen wie schön diese Anlage geworden ist. Ich habe mich bei der Stadt Köln und der Bezirksverwaltung dafür ausdrücklich bedankt. Ich hoffe, der FC Pesch trägt auch weiterhin dank seines sportlichen Erfolges unseren Heimatort. Ich bin nach wie vor im Herzen ein Pescher Junge geblieben, hier wohnten mein Großvater, mein Vater und ich war Vorsitzender / Anführer der katholischen Jugend im Ort. Da ich selbst immer gerne Fußball gespielt habe ist mir das mit der Gründung des Vereins einfach zugefallen. Frage: Glauben Sie, dass es heute noch einmal möglich wäre so einen Verein zu gründen? Meiner Meinung nach ist das heute so wie wir es damals gemacht haben nicht mehr möglich ohne Geld und Sponsoren. Sport, speziell Fußball ist ein gesellschaftliches Phänomen. Vereinfach gesagt: Der Fußball kriegt das Stadion voll, der Kardinal den Dom nicht. Frage: Wann waren Sie das letzte Mal bei einem Heimspiel und wann gehen Sie zum nächsten Spiel? Bei einem Heimspiel war ich schon lange nicht mehr. In meinem Alter ist das manchmal nicht ganz einfach. Aber zur Saisoneröffnung habe ich vor zu kommen. Herr Dr. Worms vielen Dank für das Gespräch. Seite 22 4. Dekade 1986 bis 1995 Dreißig Jahre FC Pesch. Manchmal hat man nicht daran glauben können, aber nun ist es soweit wir feiern Jubiläum. Aber vor der Feier kommt die Arbeit. Das in 1985 gekaufte Haus wurde am 10. September abgebaut, nach Pesch gebracht und wird dort wieder aufgebaut werden. Beim Abbau und beim Aufbau mussten viele Hände mithelfen. Gut, dass es in den beiden Alte Herren Mannschaften viele gute Handwerker gab, die die ungeübteren Herren des Umfeldes und des Förderkreises gekonnt angeleitet haben. Es ist gelungen, das Vereinsheim steht. Aber um es ganz klar zu sagen ohne Helmut Kusserow und sein Engagement, sein Motivationstalent, auch Nichthandwerker an die Arbeit zu gewöhnen, hätte es wahrscheinlich wesentlich länger gedauert und es wäre sehr viel teurer geworden. Seite 23 Die Einweihung des Clubheimes konnte Helmut Kusserow leider nur im Rollstuhl erleben. Er war schwer erkrankt. Ihm zu Ehren wurde die Anlage mit seinem Namen versehen „Helmut Kusserow Sportanlage" Seite 24 Unter dem Trainer Jürgen Jendrossek war unsere ERSTE sehr erfolgreich. In der Saison 1985 / 1986 schaffte sie den Aufstieg in die Landesliga. Natürlich gab es dafür mehrere Gründe, einer davon der Einsatz von Spielern die aus der eigenen Jugend kamen. Dabei fällt einem auch der Namen Jakob (Köbes) Welter ein. Seine Tore haben uns damals sehr geholfen. Die Handballer spielen in der Kreisklasse B gut mit. Und in der Gymnastikabteilung ist sowieso alles in Ordnung. Die Tischtennisspieler stellten sich in einem Heft zum Sommerfest ausführlich vor. Mit insgesamt 11 Mannschaften sind sie in Bezirksliga, Kreisliga und den Kreisklassen vertreten. Dazu kommen die Jugendmannschaften. Es war eine Super-Saison 1990 / 1991. Auch wenn es am Anfang nicht so aussah. Das erste Spiel ging in Siegburg mit 2:5 ganz klar verloren, aber bald danach kam eine Superserie, die Basis für den Aufstieg. Im März 1990 hatte der FC Pesch so viel Vorsprung, dass keiner am Aufstieg zweifelte. Aber es wurde nochmal eng. Mit einer Niederlage in Hennef begann die Zitterphase. Wolfgang Rausch wurde als Libero reaktiviert und zusammen mit Hubert Bollig, nach dessen Genesung und natürlich auch allen anderen Spielern, gelang es doch. Am letzten Spieltag zuhause am 21.05.1991 gegen Borussia Kalk genügte ein 0:0. Es war ein sehr faires Spiel vor ca. 2000 Zuschauern; was für ein Trubel. Irene Eich saß an der Kasse und wusste gar nicht wie ihr geschah. Soviel Geld hatte sie noch nie eingenommen. Seite 25 Radio Köln berichtete von diesem Spiel, das hatte es in Pesch auch noch nie gegeben. Uli Krüger besitzt ein Video diese Spiels. Zum letzten Spiel der Saison in Porz kamen zwei vollbesetzte Busse mit uns mit. Zurück in Pesch wurde mehr als nur ausgiebig gefeiert. Zur Erinnerung: zur Mannschaft gehörten u.a. Hubert Bollig, Axel Kusserow, Klaus Staletzki, Thorsten Löffler, Jörg Wendt, Fred Lüdemann, Peter Schöpgens alles Spieler die in Pesch großgeworden waren. Dazu Frank Winter, Volker Riegauf, Eugen Funck, Stefan Schulte, Ralf Bauckhage, Frank Westermann, Armin Wronna, Christian Lang, Hans Schäfer. Mitgliederversammlung am 4.5.1992 Herr Walter Schmitz wird zum 1.Vorsitzenden gewählt. Dazu Hans-Josef Miebach und H.J.Adams sowie Willi Linden als Kassierer. Auf Vorschlag von Dr.Thomas Vajna wird Werner Rind zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Sonderheft zur Rückrunde 1992 In einem Beitrag unter dem Begriff Nostalgie werden Daten zum Aufbau des Clubheims publiziert (Sonderheft Rückrunde 1992). Das ist jetzt 6 Jahre her und der Pescher Platz ohne das Clubheim ist eigentlich gar nicht mehr vorstellbar. Was musste nicht alles getan werden: Abbau des Hauses, Transport nach Pesch, dort Ausschachten, Fundamente gießen, Fertigteile montieren, Wasser und Elektro Installationen, Innenausbau und schlussendlich die Möblierung Die meisten Stunden auf der Baustelle hat Helmut Kusserow geleistet, mehr als 200. Sein Bruder nicht viel weniger. Insgesamt waren 52 Pescher tätig. Leute die zwei linke Hände hatten, wurden mit einer Spezialaufgabe betraut: sie durften die Tische polieren. Diese Tische stammten übrigens aus dem altehrwürdigen Sartory vor der Renovierung. Gott sei Dank gab es keine Unfälle bei der ganzen Aktion. Seite 26 Sonderheft – Hinrunde 1992 / 1993 „Das erste Jahr in der Verbandsliga liegt hinter uns, auch wenn es gegen Ende der Saison eng wurde. Das lag hauptsächlich daran, dass unsere Mannschaft in der Offensive doch einige Schwächen aufzuweisen hatte. Viele Spiele gingen mit 0:1 verloren. Wir hatten das Glück sicher nicht gepachtet, aber die viel zu geringe Zahl der geschossenen Tore lässt sich damit nicht entschuldigen.“ Schreibt Heinz Schmitz, Leiter der Fußballabteilung. Also wurde der Vorstand aktiv und engagierte einen neuen Trainer (Karl Lambertin) und Hubert Bollig als Co-Trainer. Nach dem Weggang von fast allen Offensivspielern, insgesamt elf Abgänge, (u.a. Klaus Staletzki, Volker Riegauf, Stefan Schulte, Hans Schäfer, Fred Lüdemann) wurden drei neue Spieler aus Woronesch (GUS) verpflichtet, die Herr Lambertin als torgefährliche Spieler einstuft. Er hat die drei beobachtet und auf Grund geschäftlicher Kontakte für den FC Pesch gewinnen können. Am 5. August trafen zwei Spieler, der 32 jährige Viktor Pimuschin und der 27 jährige Viktor Watschenko in Pesch ein. Hinter ihnen lag eine lange Reise von der Woronesch, eine Industriestadt ca. 500 km südlich von Moskau, nach Köln. Auf die Frage, was in Köln anders sei als in Woronesch kam die kurze Antwort „wsjo“ übersetzt „alles“. In der Fußballjugend ging es mit sportlichen Erfolgen weiter. Drei Mannschaften erreichten den Aufstieg in die neu geschaffene Bezirksliga und die D1 in die Sonderklasse. Der neue Jugendleiter, Josef Reifferscheidt bedankt sich für die Unterstützung bei allen Beteiligten, nach einem Jahr im Amt und verspricht auch künftig sein Bestes zu geben. Seite 27 Saison 1993 / 1994 Aufräumen! Das war das Motto nach der Rückrunde 1992 / 1993. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga und der Erkenntnis, dass viele Spieler bei den letzten Spielen in Gedanken schon bei anderen Vereinen waren, musste ein Neuanfang gemacht werden. Mit dem Trainer Lambertin verließen sieben Spieler den Verein Richtung Frechen. Zwei wechselten nach Nippes 12 zum Trainer Jendrossek, zwei nach Bocklemünd wo Köbes Welter das Training übernommen hat. Insgesamt war es wie im Vorjahr ein gewaltiger Aderlass. Der Versuch mit teuren Spielern und vielen Sportstudenten die Klasse halten zu können ist schiefgegangen. Neuer Start mit einem neuen Trainer Arthur Roth und den elf Treuen aus beiden Mannschaften die geblieben sind. Hubert sagt Tschüss Am 13. Juni 1993 im Alter von 35 Jahren beendet ein Urgestein des Pescher Fußballs seine Sportlerkarriere. Den Abgang mit einem 0:6 in Baesweiler hat weiß Gott nicht verdient, aber solche Dinge kann man nicht planen. In den fast zwei Jahrzehnten beim FC Pesch hat er lange Jahre nur positives erlebt. Erst zuletzt in den letzten Monaten wurde es traurig. Mit ihm geht eine Ära zu Ende, ähnlich wie bei Helmut Kusserow und Manfred Richter als diese ihre Fußball-Laufbahn beendeten. Hubert hatte in seiner Karriere viele Angebote von anderen Vereinen, aber er ist dem FC Pesch bis zum letzten Spieltag treu geblieben. Anders als viele andere. Das komplette Interview geht über elf Seiten und ist im Saisonheft 1993 /1994 abgedruckt. Das hier ist nur ein Auszug. Seite 28 Die Rückrunde der Saison 1994 Die ist schnell erzählt. Wie eigentlich auf Grund der vielen jungen und teilweise unerfahrenen Spieler zu vermuten war hat die Erste Schwierigkeiten sich zu etablieren, trotz der guten Arbeit von Trainer Arthur Roth. In der Landesliga ist es halt doch anderes als in den unteren Ligen. Ergebnis Abstieg in die Bezirksliga. Im Heft Saison 1994 / 1995 ist eine interessante Rubrik: WARUM EIGENTLICH holt der Vorstand die vielen Pescher Jungs die nach der Ausbildung in der Jugendabteilung jetzt für andere Vereine spielen nicht zurück. Ergebnis, in den meisten Fällen geht es ums Geld. Viele Spieler wollen nicht nur Punkte-Prämien sondern auch bis zu vierstellige Zahlungen monatlich haben. Etwas was in Pesch nicht möglich ist. Nur die Gerüchteküche sagt: der Spieler X wäre ja so gerne hier aber keiner habe ihn gefragt. Saison 1994 / 1995 Nach einer in vieler Hinsicht unerfreulichen Saison wollen wir uns mit frischem Mut ins nächste Abenteuer stürzen, das leider nur den Namen Bezirksliga“ trägt. So schreibt Walter Schmitz voll Optimismus, dass es mit der neu formierten Mannschaft wieder aufwärts geht. Außerdem hat der Abstieg ja auch was gutes, die Anfahrten zu den Auswärtsspielen werden kürzer. Was tat sich In der Fußballabteilung? Auch vor dieser Saison gab es einige Umwälzungen nicht so viele wie im Jahr vorher aber doch mehr als wir wollten. Seite 29 Darum ein besonders Lob den Treuen die geblieben sind: Peter Schöpgens, als Spielertrainer im Team mit Knut Krösche, Axel Kusserow und Armin Schöpgens. Dazu neu wieder Jürgen Flierdl, Karsten Plück, Dirk Halm, Oliver Schlörb, Michael Ruttig, Frank Theurer. Als Spielertrainer werden Peter Schöpgens und Knut Krösche die 1.Mannschaft versuchen zu festigen und zu einem erfolgreichen Team zu formen. Auch die Zweite wird einen Spielertrainer haben: . Michael Hintzen. Ihm zur Seite steht Ralf Löbbering, als Betreuer Rückrunde 1995 Die Hinrunde unserer ersten Mannschaft verlief leider nicht so wie wir uns das gewünscht hatten. Ein furioser Auftakt im ersten Spiel mit dem 5:0 in Bedburg war‘s dann auch schon. Momentan stehen wir auf dem 14.Tabellenplatz und das ist nun mal ein Abstiegsplatz. In der Gymnastikabteilung ist inzwischen Ruhe eingekehrt. Das neue Trainer-Team mit Martina Loll, Heike Oberrauch und Sara Dellhoven hat die verschiedenen Kurse wieder ordnen können. Inzwischen sind mehr Mitglieder angemeldet als im Sommer. Dafür gebührt unser Dank auch Dieter Müller, der die Abteilung inzwischen gut organisiert hat. Auf einen Mann möchten wir noch aufmerksam machen, dessen Tätigkeit, Betreuung der FußballMannschaften, meist im Hintergrund erfolgt aber sehr wichtig ist. Dieter „Icke“ Müller. Seite 30 5. Dekade 1996 bis 2005 Die beste Nachricht, unsere 1.Mannschaft hat in einem echt überzeugenden Endspurt den Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft. Nach drei sportlich sehr schwierigen Jahren hat es eine gewisse Stabilisierung gegeben. Erfreulich ist, dass die junge Mannschaft fast komplett zusammengeblieben ist. Das nährt die Hoffnung auf eine etwas weniger stressige neue Saison. Trainer Peter Schöpgens hat die Mannschaft an einigen Positionen verstärken können. Nach dem Weggang von Knut Krösche haben wir mit Peter Langer wieder einen kompetenten Mann als Co-Trainer an der Seite. Die 2.Mannschaft muss vom neuen Coach Werner Nikolaus neu aufgebaut werden. Wir hoffen es geht nahtlos weiter, trotz der vielen Abgänge. In der Jugendabteilung hat Josef Reifferscheidt das Ruder an Manfred Goeris und Bernd Stockhaus weitergegeben. Aus den anderen Abteilungen fiel besonders die Information über ein neues Mitglied des Förderkreises auf. Als „Neuer“ wurde u.a. Peter Schlimgen begrüßt. Beim Sommerfest dieses Jahr hatten wir uns mit Petrus nicht gut abgesprochen. Es war zu heiß, nachmittags war kaum jemand da, erst abends wurde es im Pädagogischen Zentrum voll und es wurde ausgiebig getanzt. Den ersten Preis holten sich Michael Dreeser und seine charmante Gattin. Dies alles aus dem Heft Saison 1995 / 1996 Seite 31 Vierzig Jahre FC Pesch, Trotz aller Probleme der letzten beiden Jahre haben wir diesen Jahrestag in der Aula des Gymnasiums gefeiert. Es war eine Riesenparty mit vielen Ehrungen. Den Organisatoren Werner Lambert und Rolf Janovsky nochmal vielen Dank für ihre Arbeit. Natürlich auch den Mitgliedern der 1.AH für die Bewirtung und Betreuung der Gäste. Hinrunde 1996 / 1997 Nach zwei Abstiegen hintereinander waren wir froh, dass wir den Abstieg in die Kreisliga A geradeso abfangen konnten. Auf Grund unserer jetzigen und voraussichtlich auch zukünftigen finanziellen Lage verbietet es sich hochkarätige Spieler für teures Geld zu verpflichten. Wir müssen wieder zu einem vernünftigen Wirtschaften zurückfinden. Auch in den Abteilungen Tischtennis und Basketball wird es immer schwieriger mit wenig Geld den bisher erreichten Level zu halten. Die Tischtennisspieler waren mit ihren Erfolgen in den letzten Jahren sehr oft das Aushängeschild des Vereins. Seite 32 Aber auch hier regiert das Geld und Abteilungsleiter Udo Blum musste seine 1.Mannschaft wegen der zu hohen Kosten aus der Landesliga abmelden. Im Basketball hat sich die 1.Mannschaft auch weiterhin in der Landesliga etabliert, die 2. Mannschaft spielt auch in der neuen Saison in der Bezirksliga. In der Gymnastikabteilung haben wir einen erfreulichen Neuzugang. Frau Thea Lonzius hat sich bereit erklärt die Abteilung zu leiten. Das ist erstmalig eine Frau im Vorstand des FC Pesch und wir freuen uns sehr darüber. Sie hat es in kürzester Zeit geschafft, mit neuen Ideen wieder Ordnung und Linie in die Abteilung zu bringen. Wir hoffen, dass viele Damen die aus Unzufriedenheit wegblieben jetzt wieder aktiv werden. Zu Ihrem und unserem Nutzen. Im Heft Rückrunde 1996 taucht ein Foto von Marc Beils auf. damals Torwart in der 2.Mannschaft. Hinweis auf die Hauptversammlung im Jahr 1998, Marc Beils wird’s in den Vorstand gewählt. In 2004 wird er 1.Vorsitzender des Gesamtvereins. Als Pressesprecher der Fußballabteilung wurde Herr Buretti verpflichtet, beruflich beim Kölner Stadtanzeiger beschäftigt. In diesem Jahr arbeitet Irene Eich seit 40 Jahren für den FC Pesch. Bei Wind und Wetter sitzt sie an der Kasse und sorgt dafür dass alle ihr Scherflein bezahlen. Dies Heft Rückrunde 1996/1997 wurde von Steffen Walpert zusammengestellt, der seit dieser Saison dem Vorstand der Fußballabteilung angehört. Er ist seit 1978 Mitglied beim FC Pesch. Seite 33 Als vordringliche Aufgabe betrachtet er die Umstrukturierung des Clubs, der nach Jahren fehlgeleiteter Investitionen zu den Wurzeln zurückkehren will, die eine klare Identifikation des Umfeldes mit den „echten“ Peschern zur Folge haben soll. Saison 1997 / 1998 (Ein reines Fußballheft) Und wieder einmal gab es zum Ende der letzten Saison Schwierigkeiten. Bei der Überlegung die Trainerfrage zu überdenken kam es zum Bruch mit dem alten Trainer. Als Ergebnis musste auch der Vorstand der Fußballabteilung teilweise erneuert werden. Karl Ensmann wurde von Steffen Walpert abgelöst. Die letzten Spiele der 1.Mannschaft waren reine Zitterspiele. Aber die Finanzlage hat sich verbessert, auch durch das Engagement der MAXIMA-Gruppe und den Förderkreis. Der neue Trainergespann Dieter Gans und Günter „Alf“ Leven sind ihre Aufgabe mit viel Sachverstand angegangen. Nach dem Trainerwechsel gab es natürlich auch viele Spielerwechsel, aber ein Mann blieb Axel Kusserow, der als Interimstrainer den Abstieg der 2.Mannschaft verhinderte. Inzwischen steht unser Clubheim 10 Jahre und dort wird gefeiert, ob Abstieg oder Aufstieg wir feiern. Im Nachhinein ist es an der Zeit nochmal allen Firmen und Partner zu danken die uns geholfen haben diese Vereinsheim zu bauen. Eigentlich alle Firmen in Pesch, wie Architekturbüro Bodo Schmidt, Elektro Klesing, Bedachung Ritterbach, Gerüstbau Schmitz, die Firmen Radiator, Miebach, Löbbering und viele andere. Im Gedächtnis bleibt allen die mitgeholfen haben auch die obligatorische Erbsensuppe jeden Samstag. Seite 34 Heft Rückrunde 1997 /1998 Erstmals wird erwähnt, dass auch die geänderten und teilweise höheren Auflagen der Kommune die Finanzierung von Sportvereinen unserer Größenordnung erschweren. Gleichzeitig wurden auch die Zuschüsse reduziert. Trotzdem geht es aufwärts mit den Fußballteams. Im Februar kommen die Wochen der Wahrheit. Da geht es um einen evtl. Aufstieg zwischen den Mannschaften SC Pulheim, SC West, Worringen, Berrenrath und Schwadorf. Die Ausgangsposition als momentan 3. der Tabelle ist für Pesch sehr gut. Alle anderen Abteilungen sind gewohnt gut und solide. Heft Vorrunde 1998/1999 Ziel der 1.Mannschaft ist der Aufstieg, nach dem 4.Platz im Vorjahr, trotz elf Abgängen und 10 Zugängen. Die 1.AH feiert ihr 40jähriges Jubiläum auch ein Erfolg. In der Tischtennisabteilung musste die 1.Mannschaft aus der Landesliga zurückgezogen werden. Der sportliche Höhenflug war zu Ende. Neuaufbau im Seniorenbereich. Auch die Basketballabteilung muss erkennen dass an Aufstieg nicht mehr zu denken ist. Wichtig ist in beiden Abteilungen die Jugendarbeit. In der Gymnastikabteilung ist alles in Ordnung, Thea Lonzius hält die Zügel straff. Heft Rückrunde 1999 Lob an das Team Vorstand, verstärkt durch Peter Schlimgen. Hoffnung das die 1. Mannschaft den Aufstieg noch schafft mit dem Trainerduo Dirk Kaspers und Günter Alf-Leven. Das Mannschaftsgefühl muss noch stärker werden. Seite 35 Heft Rückrunde 1999 / 2000 Offensichtlich wieder Ärger mit Spielerforderungen in der 1. Mannschaft. Dadurch Abgänge die durch Rochaden mit der 2. Mannschaft kompensiert werden mussten. Das mag zusammenhängen mit gesetzlichen Auflagen (dem sog. 630,-DM Gesetz) und auch dem Fehlen von Sponsoren. In der 2. hat Klaus Staletzki das Ruder von Werner Nikolaus (viel Glück für die Zukunft) übernommen. Nach Rückschlägen in der Vorrunde geht es jetzt wieder bergauf (Saison 98/99) und am Ende stand Tabellenplatz 9, nicht schlecht. Es stehen wieder mehr Spieler zur Verfügung (1.Training 1999/2000 – 14 Mann) und auch Spieler der 1. Mannschaft sind bereit die Ersatzbank gegen das Spielfeld zu tauschen. Es kann nur besser werden. Wechsel im Förderkreis: Friedhelm Hofius übergibt an Peter Breuer und Werner Lambert. Nach Dr. Benno Wiersch, Peter Sattler und Friedhelm Hofius der 4.Vorstand. Am 28.2.1999 wurde das renovierte Clubheim eingeweiht. Pächter Siggi und Axel Kusserow. offiziell Thea Lonzius führt weiterhin die Gymnastikabteilung zu aller Zufriedenheit. Tischtennisabteilung war in der Saison 1998/1999 erfolgreich. In die neue Saison startet die Abteilung mit sechs Senioren und zwei Schülermannschaften. Auch Basketball wird weiter gespielt und mit Erfolg. Heft Hinrunde 2000 / 2001 Auf ein Neues. Nach dem Abstieg in die Kreisliga und der Hauptversammlung am 3.5.2000 wird beim FC Pesch vieles erneuert. Seite 36 Bei der Hauptversammlung erklärte der Vorsitzende Walter Schmitz seinen Rückzug, ebenso Willi Linden und Steffen Walpert. Es findet sich niemand der einen Vorstandsposten übernehmen will. Vorschlag: der Vorstand der Fußballabteilung übernimmt kommissarisch den Gesamtvorstand und bemüht sich um Verstärkung. So wird es im Amtsgericht eingetragen: neu im Vorstand Hans-Peter Breuer, Peter Schlimgen und Alois Dreier. Bedauerlich, dass nur 29 Vereinsmitglieder von insgesamt ca. 750 zur Hauptversammlung kamen. Auch ein Zeichen für viel Unruhe. Die Abteilungen Tischtennis und Basketball werden sich vom FC Pesch trennen und eigene Vereine gründen. Wann steht noch nicht fest. In diesem Heft ist auch ein Beitrag von Siggi Kusserow der Pächterin des Clubheims. Die Krise des Vereins ging auch am Förderkreis nicht spurlos vorbei. Auch da entstanden durch viele Thekengerüchte und Diskussionen Streitigkeiten zwischen dem Tennisclub Grün-Weiß und dem FC Pesch. Schade. Außerordentliche Mitgliederversammlung am 29.8.2001. Peter Schlimgen und Alois Lorenz Dreier sind nicht mehr im Vorstand. Neu im Vorstand: Frau Thea Lonzius und Walter Weigel (Kassierer). Peter Breuer bleibt 1. Vorsitzender. Heft Hinrunde 2001 /2002 – Kreisliga Und wieder ein neues Trainergespann, Jürgen Reichert und CoSpieler-Trainer Siggi Jennek. Die „alten“ Werner Nikolaus und Seite 37 Axel Kusserow haben es immerhin geschafft den bedrohlichen Abstieg zu verhindern. Sehr gut war, dass 15 Spieler der Mannschaft in Pesch blieben. Neue Pächter im Willkommen. Clubheim, Ute und Peter Schlimgen. Am 29.Mai 2001 waren die FC Profis Dirk Lottner, Markus Kurth und Markus Pröll zu Gast bei der Jugend des FC Pesch. Auf dem Aschenplatz trainierten sie mit den Jugendlichen eine Stunde lang und schrieben jede Menge Autogramme. Heft Rückrunde 2001 / 2002 Und wieder Unruhe, diesmal in der Jugendabteilung. Viele Wechsel und viele Gerüchte, also so wie immer. In der Zweiten gab es auch Ärger mit Spielern die einerseits wollten, andererseits nicht breit waren regelmäßig zu trainieren und auch dem Trainer zu folgen. Hoffentlich wird es in der Rückrunde besser. Unsere 1. steht mit 4 Punkten Rückstand zum Spitzenreiter ganz gut da. Blick nach oben. Endstand in der Saison 2001/2002 ein beachtlicher 6.Platz Heft Kreisliga Hinrunde 2002 / 2003 Nach der guten Saison strebt die 1.Mannschaft den Wiederaufstieg an. Der neue Trainer Försterling (DFB-Stützpunkt Trainer) möchte die Neuen möglichst schnell integrieren. Mit Michael und Marco Morinello sind auch einige ehemalige Spieler des FC Pesch zurückgekommen. Abgänge eigentlich nur einen, wichtigen. Bei der Verpflichtung der Neuen hat sich der Verein nicht in finanzielle Abenteuer gestürzt, darauf legt Peter Schlimgen Wert. Erfolgreich war die Jugendabteilung, besonders die A mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Hier reifen ein paar Spieler heran die der Seniorenabteilung helfen können. Mit insgesamt 14 gemeldeten Jugendmannschaften wurden 3 Aufstiege erreicht. Seite 38 Auch im Basketball geht es im 18. Jahr des Bestehens, trotz Schwierigkeiten weiter. Udo Meiring stellt die Mannschaften vor und ist stolz auf das was geschafft wurde. Heft Kreisliga Hinrunde 2003 /2004 Es war eine hervorragende Rückrunde, mit 11 Siegen, drei unentschieden und nur einer Niederlage. Diese allerdings gegen den späteren Aufsteiger Borussia Hohenlind. Hohenlind war eigentlich von Anfang an Tabellenführer und stieg verdienterweise auf. Also auf ein Neues. Die Mannschaft ist dazu in der Lage. Besonders die Spieler die schon seit Jahren für den FC Pesch spielen, wie Patrick Biallas, Phillip Beutel, Christian Nickolaus, Daniel Stockhaus, und Björn Lambert. Keiner von ihnen ist älter als 25, trotzdem spielen sie zusammengerechnet schon 79 Jahre für unseren Verein. In der Gymnastikabteilung ist Barbara Lenz sehr aktiv, ihr neuestes Angebot ein Kurs „Rücken & Co“ für Damen und Herren. Die Fußballjugend meldete in der Saison 2002/2003 insgesamt 15 Mannschaften mit ca. 240 aktiven Spielern an. Ein Riesenerfolg. In den unteren Gruppen mussten wir aufgrund des Zulaufs mehr Mannschaften.aufstellen als vorgesehen. Auch ein Erfolg des Teams um Karl Ensmann. Ein schlimmes Erlebnis hatte Fikret Yildirim, Torwart der 1.Mannschaft. Bei einem Spiel der Kreisliga A gegen Ehrenfeld 65 verletzte er sich bei der Abwehr eines Torschusses durch den Aufprall auf den Pfosten. Es sah schlimm aus und es dauerte bis ein Krankenwagen kam und ihn in die Uni-Klinik brachte. Erste Diagnose, nur Prellungen. Bei einer Kernspintomographie stellte sich dann heraus, dass drei Wirbelkörper angebrochen waren. Hinzu kamen zahlreiche Verletzungen des Muskel- und Sehnen-apparates. Glück im Unglück, das Rückenmark war nicht verletzt. Knapp 2 Monate später war er wieder da und schaute sich die letzten Spiele seiner Mannschaft an. In der kommenden Saison wird er nun die rechte Hand von Trainer M. Morinello werden. Seite 39 Heft Kreisliga Rückrunde 2003 /2004 Die Hinrunde der Saison 2003 /2004 lief noch besser als die Rückrunde der Vorsaison. Nur ein einziges Spiel wurde verloren, alle anderen gewonnen und das bei einem Torverhältnis von +44. Da keiner mehr genau weiß wie die Ergebnisse unter Jenny Jendrossek beim Aufstieg in die Bezirksliga vor 20 Jahren waren, gehen wir davon aus, das dieses Jahr ein Rekordjahr ist. So können wir das Ziel sicher erreichen. In diesem Jahr taucht der Name Alberto Correa Langer erstmal im Dunstkreis des FC Pesch auf (Förderkreis) und bleibt hoffentlich noch lange. Jugendabteilung und Erfolg sind eine Symbiose eingegangen. Bei inzwischen 16 gemeldeten Mannschaften kann man nur Glück wünschen und sich für die Arbeit der Ehrenamtlichen bedanken. Hauptversammlung 25. Mai 2004 Neuer Vorstand des Gesamtvereines ist der Vorstand der Fußballabteilung mit Marc Beils als 1.Vorsitzenden. In der Versammlung erklärte sich niemand bereit den Vorsitz des Gesamtvereins zu übernehmen. Daraufhin wird der Antrag gestellt, dass die Abteilungen Tischtennis und Basketball aus dem FC Pesch ausscheiden. Dieser Vorschlag wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen. Daraufhin erklärt sich Marc Beils bereit den Vorsitz zu übernehmen. Der FC Pesch besteht ab sofort aus den Abteilungen Fußball Senioren, Fußball-Jugend und der Gymnastikabteilung. Neubeginn!! Seite 40 Heft Bezirksliga Hinrunde 2004 / 2005 Es ist geschafft! Souverän hat der FC Pesch den ersten Platz der Kreisliga erreicht und damit unser eigenes Champions-League Finale. Spiel um den Aufstieg in die Bezirksliga gegen den FC Leverkusen. In der Kabine läuft „In unserem Veedel…“ zur Einstimmung. Und dann, purer Kampf auf dem engen Ascheplatz; nach dem 1:0 für Leverkusen erreicht die Mannschaft mit eisernem Willen den Ausgleich in der 62. Minute durch einen Foulelfmeter, stürmt weiter und Benni Epolito gelingt in der 88. Minute das goldene Tor. Jetzt war nur noch feiern angesagt. Die Mannschaft des Spiels: Yilderim, Schillings, Averna, Stockhaus (Tambur 80.) Scheffler, Epolito, Morinelli, Savvites, Müllermeister (Itchi 59.), Özer (Kerik 59.), Küsters. Foto der Meistermannschaft Im Clubheim wird es eng. Insgesamt stehen nur zwei kleine Kabinen für bis zu 17 Jugendmannschaften und vier Seniorenteams zur Verfügung. Auch wir haben uns bei der Bitburger-Vereinsförderung um einen Zuschuss beworben. Seite 41 Heft Bezirksliga Rückrunde 2004 / 2005 Die 1. Und die 2.Mannschaft sind eigentlich im Soll, auch wenn man manchmal verzweifeln konnte. Die Erste hat, trotz aller Probleme mit Spielern die erst wollten und dann doch nicht mehr, einen hervorragenden 4.Tabellenplatz erreicht. Das Zusammenspiel der beiden Trainer und ihrer Mannschaften hat sich wesentlich verbessert. Der interessanteste Beitrag im Heft ist überschrieben „Die Last der Verantwortung“ Wer ist bereit Verantwortung zu übernehmen, wer übernimmt dann wirklich, wer ist bereit für einen Verein ganz selbstlos Verantwortung zu tragen. Die Mitbürger, die Verantwortung übernehmen wollen werden immer weniger, genauso wie alle die, die ehrenamtlich tätig werden. Aber an der Theke reden können sie alle. Heft Bezirksliga Hinrunde 2005 / 2006 Alles wartet auf das 50jährige Jubiläum. Das wäre schön wenn beide Mannschaften aufsteigen könnten. Aber vor dem Feiern kommt die Arbeit oder der Kampf / Spaß / Erfolg was immer man sehen will. Im Heft ist ein Brief von Marco Morinello an seine Freunde, in dem er schreibt „ ….Jungs, die letzten drei Jahre waren die schönsten in meinem Leben als Fußballer.“ Und „Ich vermisse euch alle. Von dieser Stelle noch einmal Danke für den schönsten und emotionalsten Abschied.“ Ansonsten gibt es Unruhe wegen der Versetzung des FC Pesch von der dritten in die vierte Staffel der Bezirksliga Mittelrhein. Jetzt geht es in die Braunkohle und auf die Rübenfelder rund um Jülich und nicht mehr ins Bonner Hinterland, die Eifel und die Ville. Also ein paar neue Gegner. Michael Morinello wird’s schon richten. Seite 42 6. Dekade 2006 bis 2015 Zum 50jährigen Jubiläum haben wir viele freundliche Grußworte erhalten, u.a. vom Oberbürgermeister Kölns Herrn Fritz Schramma, Dr. Bernhard Worms, Herrn Manfred König vom Bürgerverein Pesch. Klaus Gresch, der leider viel zu früh verstorbene Geschäftsführer beginnt seine Kurzfassung der Geschichte des Vereins mit den Worten „ Um mit BAP zu beginnen. Es ist verdammt lang her ……..“ In der Aula des Pescher Gymnasiums wurde gefeiert, viel erzählt und viele geehrt. Marc Beils und seine Vorstandskollegen gaben sich viel Mühe mit dieser Veranstaltung und es wurde honoriert. In einem Fest Heft zum fünfzigsten wurde die Geschichte mit diversen Fotos belegt, dazu auch die historischen Fakten erzählt, jedenfalls soweit sie belegbar waren. Vorgestellt wurden auch die beiden AH-Mannschaften mit ihren Erfolgen und Vorhaben. Aus der Fußballabteilung war zu hören, dass man ganz intensiv am Aufstieg arbeitet, sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft wollen mit aller Macht den Sprung nach oben schaffen. Seite 43 2006 war für den FC Pesch ein sehr erfolgreiches Jahr. Aufstieg der 1.Mannschaft in die Landesliga. Aufstieg der 2.Mannschaft in die Kreisklasse B, mehr konnte nicht erreicht werden. Gefeiert haben sie alle und ausgiebig. Auch die Mannschaften Jetzt gilt es diese Klassen zu halten und so erfolgreich wie möglich zu sein. Seite 44 Ein wichtiges Ereignis im Jahr 2006 war der Erweiterungsbau unseres Clubheimes. Angefangen am 10.3.2006 wurde 4 Monate später der Anbau eingeweiht. Dafür danken wir der Stadt Köln, Institutionen, freiwilligen Helfern, Unternehmen, Sponsoren die dieses überhaupt erst möglich gemacht haben. Die zweite Hälfte der Saison verlief nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten. Die 1.Mannschaft konnte mit etwas Glück und fremder Schützenhilfe die Klasse halten. Sehr positiv war das ausgezeichnete Verhältnis der beiden Trainer und beider Mannschaften. Auch im zweiten Jahr Landesliga fällt es der Mannschaft schwer sich zu etablieren. Durch Spielerwechsel und auch einen Trainerwechsel kommt viel Unruhe auf. Darüber muss noch geredet werden. Und dann kommt es so wie viele befürchtet haben. Die Saison 2008 / 2009 spielen wir wieder in der Bezirksliga. Auch die 2.Mannschaft verlor ihre Linie u.a. durch die Spielerabgaben an die Erste. Ergebnis leider die Auflösung der Mannschaft wegen Personalmangel. Ergebnis: es ist leichter mit jungen Spielern eine Mannschaft aufzubauen die sich als Team versteht und bereit ist dafür zu kämpfen. Mit Geld alleine kann man auf dieser Ebene auf Dauer nicht erfolgreich arbeiten. Seite 45 Die junge Mannschaft war erfolgreich und konnte sich in der oberen Tabellenhälfte platzieren. Der Kader ist fast gleich geblieben, ein großer Vorteil. Mit viel Einsatz des Geschäftsführers Klaus Gresch ist es gelungen wieder eine 2.Mannschaft melden zu können. Die Jugendabteilung dagegen war erfolgreich. Leider hat die A1 die Qualifikation zur Bezirksliga nicht geschafft, ein Auswärtstor fehlte. Marc Beils der 1.Vorsitzende ist im Jahr 2009 mit seiner Familie nach Österreich umgezogen, er schreibt ausgewandert. Bis zur Mitgliederversammlung im April 2010 bleibt er aber im Amt, auch wenn es manchmal schwierig ist. Er ist davon überzeugt, dass sich die Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat und der Verein FC Pesch wieder stabil ist. Die erfreulichste Mitteilung des Jahres ist die Zusage der Stadt Köln in Pesch einen Kunstrasenplatz anzulegen. Gleichzeitig soll die Flutlichtanlage erweitert und Schallschutzmaßnahmen vorgenommen werden. Vorbehaltlich der Finanzierung ist alles für 2010 geplant. Mit dieser guten Nachricht im Hinterkopf gelang es der 1.Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen. Die Aufstiegsfeier fand im Clubheim statt, Dauer ???. Es war schön. Der Kölner Stadtanzeiger bringt einen längeren Bericht über den FC Pesch und den Aufstieg. Hauptversammlung 25. Mai 2010 Rolf Dietmar Schuster wird zum neuen 1.Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite Fred Laser, Klaus Gresch und Alois Dreier. Der neue Vorstand möchte die Arbeit von Marc Beils und seinen Vorstandskollegen fortführen. Seite 46 Auch in 2009 wurde unsere Anlage verschönert durch die Arbeit zweier Mitglieder des Vereins. Sie schafften es mit viel Engagement und handwerklichen Fähigkeiten ein Mosaik mit dem Logo des FC Pesch im Bereich vor dem Clubheim zu vollenden. Initiator und Planer war Henning Schmengler, bei der Ausführung half ihm Günter Flierdl. Statt Sommerfest muss In Köln natürlich auch ein jeckes Jubiläum gefeiert werden. 55 Jahre FC Pesch das ist allen eine Feier wert gewesen. Viele Ehrungen noch auf dem alten Platz Aber wir freuen uns schon auf den Kunstrasen. Unsere Zweite ist auch wieder aktiv und behauptet sich in der Kreisliga C will aber unbedingt so schnell wie möglich aufsteigen. Einer der treuesten des FC Pesch hat uns 2011 verlassen. Dr. Thomas Vajna ist mit seiner Frau Elke nach MecklenburgVorpommern umgezogen. Thomas hatte im Verein in den vielen Jahren seiner Mitgliedschaft fast alle möglichen Tätigkeiten mindestens einmal ausgeübt. Wir werden beide sehr vermissen. Seite 47 Nun ist es soweit, was am 25.01.2012 begonnen hat wird am Samstag den 8. September 2012 mit einer Eröffnungsfeier eingeweiht, im Beisein von vielen Ehrengästen. Unser neuer Kunstrasenplatz. Während der Arbeiten Sah es so aus Aber wir wussten ja was kommt und freuten uns darauf. Auch der kleine ÜbungsPlatz erhielt einen KunstRasen. Das erste Fußballspiel auf dem neuen Platz, der erste Kick oblag den Alten Herren des FC Pesch in einem Benefizspiel gegen ein Team des Clubs „Dat Kölsche Hätz“. Ein Mann muss besonders erwähnt werden: Alberto Correa Langer hat während des gesamten Umbaus immer alles im Griff gehabt. Ohne ihn wäre es sicher nicht so reibungslos abgelaufen. Als Organisator diverser Veranstaltungen hat er darüber hinaus sehr gute Arbeit geleistet. Aber das Jahr 2012 hatte auch ein sehr trauriges Ereignis. Am 25.Oktober 2012 starb, nach kurzer schwerer Krankheit unser Vorstandsmitglied und Geschäftsführer Klaus Gresch. Wir werden ihn in Erinnerung behalten. Seite 48 Die 1.Mannschaft will in der Saison 2012 / 2013 auch weiterhin mit Trainer Reinhold Höck arbeiten. Er hatte Im November 2011 die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz übernommen und erreicht, dass sich das Team stetig steigerte. Als Ziel für die neue Saison gibt er die Stabilisierung der Mannschaft auf einem gesicherten Mittelplatz vor und die langfristige Zugehörigkeit zur Landesliga. Alle haben sich über den Aufstieg der 2.Mannschaft in die Kreisliga B gefreut. Es ist ein Erfolg des Trainerteams aber auch der geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Und noch eine Neuigkeit. Mit Michael Schmidt hat ein neuer Ehrenamtler den Weg zu uns gefunden. Michael wird voraussichtlich zusammen mit Peter Schlimgen die sportliche Leitung übernehmen. Im September 2013 fand auf der Helmut-KusserowSportanlage ein Ehemaligentreffen statt. Viele haben dabei erstmals den neuen Platz gesehen und sich gefreut, dass der FC Pesch jetzt so eine tolle Anlage hat. Viele der ehemaligen Spieler waren da und die meisten Gespräche drehten sich um die vergangenen Spiele und Aktivitäten. Es hat allen viel Spaß gemacht und man sollte es wiederholen. Seite 49 Hauptversammlung am 8. Mai 2014 Als 1.Vorsitzender wird Albert Jörres gewählt, sein Stellvertreter Fred Laser. Sportlicher Leiter bleibt Peter Schlimgen und als Geschäftsführer wird Michael Schmidt gewählt. Schatzmeister wurde Rudi Arnold. Der neu gewählte Vorstand dankt Rolf Dietmar Schuster für die geleistete Arbeit. Besonderer Dank auch an Alois Dreier der nach 40 Jahren Arbeit für den Verein auf vielen verschiedenen Posten, als Kassierer zurückgetreten ist. Sportlich spielt die 1.Mannschaft eine gute Rolle in der Landesliga. Sie ist stabil und nicht in Gefahr abzurutschen. Nur durch eine Vielfalt von Verletzungen wurde es manchmal schwierig elf Spieler zusammen zu bekommen. Erstmals konnte der FC Pesch mit Serkan Okutan mit 27 Treffern den besten Torschützen der Landesliga stellen. Die Trainer Reinhold Höck und Peter Mauß haben gute Arbeit geleistet. Die zweite Mannschaft findet sich in der Kreisliga B gut zurecht und stärkt die Hoffnung, dass das nicht der letzte Aufstieg war. Leider hat sich Trainer Chris Gardawski aus privaten Gründen entschieden eine Pause einzulegen. Als neuen Trainer konnten wir Walter Folchitto gewinnen. Er war Trainer und Sportmanager in Auweiler-Esch. Seit Oktober 2014 gibt es wieder eine Volleyball-Gruppe bei FC Pesch. Mal sehen wie sich das entwickelt. Die neue Mindestlohn Regelung der Bundesregierung hat für viel Unruhe gesorgt. Erst sehr spät wurde von der Arbeitsministerin und den diversen Sportorganisationen klargestellt, inwieweit diese Regelung für den Amateursport und die Trainer und ehrenamtlichen Mitarbeiter gelten. Seite 50 Zusätzlich zu diesen Diskussionen kam es zu Beginn der Rückrunde zu einer Ablösung von Trainer Reinhold Höck. Der bisherige Co-Trainer Peter Mauß übernahm ab 27.2.2015 die 1.Mannschaft. Peter Schlimgen, Sportlicher Leiter schreibt zur Saison 2014/15: „Worüber ich mich sehr freue ist, dass Peter Mauß und Walter Folchitto ein Konzept auf den Weg bringen werden, dass auch von A-Jugendtrainer Adriano Terranova unterstützt wird. Die 1.die 2. und die A-Jugend trainieren und spielen das gleiche System. Die Spieler werden nach Leistung eingesetzt in der Ersten oder der Zweiten Mannschaft. Die A-Jugendspieler (alter Jahrgang) sollen die Möglichkeit bekommen eingesetzt zu werden, wenn die entsprechende Volljährigkeit vorliegt.“ Bei unserer Feier zum 60jährigen Bestehen des FC Pesch ist die Saison 2014 / 2015 bereits Vergangenheit. Nur der Vollständigkeit halber, die 1.Mannschaft hat in der Landesliga Platz 6 belegt. Die 2.Mannschaft wurde in der Kreisliga B vierter. In der jetzt laufenden Saison 2015 / 2016 liegt die 1.Mannschaft bei Erstellung dieses Heftes (am 7. Mai 2016) auf Platz sechs. Die 2.Mannschaft auf Platz 1 mit sehr guten Aussichten aufzusteigen. Seite 51 Der Förderkreis des FC Pesch Wann er gegründet wurde ist nicht so 100 prozentig klar. Der eine Werner Rind sagt 1982, ein Anderer sagt 1979. Lassen wir‘s dabei, mit Gründungsdaten hat der FC Pesch ja so seine Probleme. Dieser Förderkreis war und ist eine wesentliche Hilfe bei verschiedenen Aktionen des Vereins, sei es die Verpflichtung von Spielern, Trainern oder auch ganz profanen Dingen wie Hilfe bei Veranstaltungen und Festen. Als erster Vorsitzender war Benno Wiersch einer der Mitinitiatoren, gefolgt von Peter Sattler und Friedhelm Hofius. Zwischendrin im Jahr 2000 sollte mal ein Team aus Werner Lambert und Peter Breuer den Förderkreis lenken, aber in einem der nächsten Hefte ist wieder Friedhelm Hofius der Matador. Anfangs waren mal bis zu 70 Förderer aktiv, davon etwa 2o bis 25 nicht nur beim Sponsoring sondern auch einmal die Woche in der Sporthalle bei Gymnastik und Fußball. Immer unter der Leitung von Volker Windeck. Er hat das 20 Jahre lang gemacht und das sehr gut. Nach dem Sport trafen wir uns regelmäßig noch auf ein Kölsch, manchmal auch zwei. Dienstags hatten wir dann meistens leichte Probleme. Dieser Förderkreis war und ist eine Gruppe, die sich regelmäßig zu verschiedenen Veranstaltungen trifft. Weihnachtsfeiern, Karneval, gemeinsame Touren kurz es ist eine Gemeinschaft. Sagenhaft waren in der Anfangsphase die Auftritte Seite 52 von Rolf Janovsky und Werner Lambert als Engelchen, Nikolaus oder Belzebub. Aber da war auch immer noch mehr. Finanzielle Unterstützung für die 1.Mannschaft, wann immer es notwendig war. Im Laufe der Jahre kamen viele neue Mitglieder dazu, andere konnten oder wollten nicht mehr und verabschiedeten sich, es war immer viel Bewegung vorhanden. Seit einigen Jahren ist Rolf Janovsky Vorsitzender der Gruppe und bemüht sich neue Mitglieder zu aktivieren. Aus seiner Feder stammt das Vereinslied das er zusammen mit seinen Freunden des Förderkreises auch auf CD aufgenommen hat. Aber eigentlich ist das ist schon eine eigene Story. Seite 53 Der Förderkreis-Chor Im Jahre 2000 entstand aus der Feder von Rolf Janovsky, Bandleader der Rheinrebellen, die FC-Pesch-Hymne „Ejal en welcher Liga“. Irgendwann sollte natürlich dieses Lied für jeden hörbar werden. So traf sich der Förderkreis ein halbes Jahr später dann Sonntags Vormittag im Schützenhof und fuhr von dort aus gemeinsam ins „Rheinrebellen-Tonstudio“. Nachdem man sich mit den Räumlichkeiten vertraut gemacht hatte wurde erst mal der Refrain eingeübt. Tontechniker „Abi“ wusste sehr schnell, welche Katastrophe auf Ihn zukommen sollte. Einige Herren, welche die Töne nicht so richtig trafen, mussten etwas nach hinten positioniert werden aber dann ging’s und es wurde ernst. Es hatte zwar einige Stunden gedauert, doch das Ergebnis konnte sich hören lassen, der Song war in der Kiste. Kurze Zeit später wurde die CD veröffentlicht und an jeden der mochte, gegen eine freiwillige Spende vergeben. Das rief dann auch Friedhelm Hofius, zu der Zeit Förderkreispräsident auf den Plan. Jeder der ihm Guten Tag sagte, musste eine CD kaufen. Er hatte mit Rolf übrigens eine Wette laufen. Er würde 100.-DM spenden wenn Rolf bis Jahresende das Lied fertig stellen würde. Er verlor natürlich die Wette. Das Ergebnis dieser ganzen Story war sehr erfolgreich. Denn der Förderkreis konnte dem FC-Pesch auch dadurch wieder einiges sponsern. Seite 54 FC-Pesch-Lied Mer sin em Kölner Norden, als FC-Pesch bekannt Un han jespellt en jeder Klass, sujar ens em Verband He un do do krieje mer paar, kräftisch op d´r Sack Doch Schuld wo nur dä Schieri, däm wünsche mer d´r Plack Ref. Ejal en welcher Lija Ejal wo mer och stonn Mer hale fess zom FC-Pesch Dröm weede mer nie ungerjonn Ejal en welcher Lija Sin immer joot em Schoß Zom Fussball un zum fiere Han mer immer immer Loß Fußball es´ne schöne Sport, dat wesse mer alt lang Doch jitt et noch jet schöneres un dat es dä Jesang Wat nötz uns do e´ 3 ze Null, ohne unser Leed Dröm singe mer su off et jeet, bei unserem leeve Weet Ejal en welcher Lija ……… Uns Mannschaff die muß Nüssele han, dat es doch bekannt Un doröm han mer Jecke he uns Förderkreis jenannt Mer freuen uns op jedes Tor, dat tut uns ja so juut Un usserdem sin mer och noch Fründe en d´r Nut Ejal en welcher Lija ……….. Seite 55 Seite 56 Seite 57 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 Kreisklasse C Aufstieg 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse 2.Kreisklasse Aufstieg 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse - Abstieg 2.Kreisklasse - Aufstieg 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse 1.Kreisklasse Aufstieg Bezirksliga Aufstieg Landesliga 1.Mannschaft FC Pesch 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Landesliga Landesliga Landesliga Landesliga Aufstieg Verbandsliga Verbandsliga Verbandsliga - Abstieg Landesliga - Abstieg Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga Bezirksliga - Abstieg Kreisliga A Kreisliga A Kreisliga A Kreisliga A - Aufstieg Bezirksliga Staffel 2 Bezirksliga Staffel 4 - Aufstieg Landesliga 1 Landesliga 1 Bezirksliga Staffel 1 Bezirksliga - Aufstieg Landesliga 1 Landesliga 1 Landesliga 1 Landesliga 1 Landesliga 1 Landesliga 1 Landesliga 1 1.Mannschaft FC Pesch Unsere Jubilare Folgende Mitglieder des FC Pesch feiern in diesem Jahr ein Jubiläum 25 Jahre Mitgliedschaft Anneliese Hechtberger Barbara Witter Cornelia Huber Dietmar Bertog Kurt Duschner Karl Hinterding Rolf Janovsky Jürgen Lahn 25 Jahre 31 Jahre 30 Jahre 29 Jahre 31 Jahre 25 Jahre 31 Jahre 29 Jahre 40 Jahre Mitgliedschaft Manfred Alois Alfred Jürgen Axel Walter Josef Hubert Sonnenschein Dreier Thulke Neuhoff Kusserow Schmitz Hackenbroich Bollig 41 Jahre 42 Jahre 43 Jahre 43 Jahre 43 Jahre 43 Jahre 47 Jahre 48 Jahre 50 Jahre Mitgliedschaft Josef Winfried Stefan Helmut Reifferscheid Schmoll Klaffki Schwanz Seite 58 50 Jahre 52 Jahre 54 Jahre 57 Jahre 60 Jahre Mitgliedschaft Dr.Bernhard Worms Heinz Worms Theo Hintzen Günter Gebauer Wilfried Kusserow Werner Schmitz Anton Ritterbach 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre Und dann sind da noch die Mitglieder die zwischen 35 Jahre und 40 Jahre dabei sind Dieter Hans Wilhelm Werner Günter Klaus Mehr Blißenbach Linden Rind Flierdl Staletzky 36 Jahre 37 Jahre 37 Jahre 38 Jahre 38 Jahre 39 Jahre Wir hoffen, wir haben keinen vergessen. Bei der Überspielung der Daten an die Stadtsparkasse vor vielen Jahren, sind nachweislich ein paar Fehler passiert. Die meisten wurden inzwischen behoben, aber wie immer im Leben, nichts ist unmöglich. Seite 59 An alle Mitglieder und Freunde des FC Pesch Dieses Heft wurde zusammengestellt als Fundgrube für Ereignisse im Zusammenhang mit dem Verein in den letzten 60 Jahren. Leider gab es bisher kein Vereinsarchiv und damit keine geordnete und koordinierte Sammlung von Publikationen, Fotos, offiziellen Dokumenten und ähnlichem. Ohne ein solches Archiv ist es fast unmöglich zu einem Jubiläum etwas zusammenzustellen; meist ist es dann eine Wiederholung alter Veröffentlichungen‚ wie es Klaus Gresch zum fünfzigsten sehr gut vorgemacht hat mit seinem „Um mit BAP zu beginnen: Es ist verdamp lang her…“ Inzwischen gibt es eine Kiste, in der Hefte, Fotos, Videos, CD’s, Zeitungsartikel u.ä. gesammelt werden. Die Hefte der letzten fünfzehn Jahre sind sowohl gedruckt als auch digital vorhanden. Sollten Sie, und damit spreche ich jeden Leser dieses Heftes an, Fotos, Zeitungsartikel, alte Hefte aus der Zeit vor dem Jahre 2000 besitzen würden, wir uns freuen diese mal sehen und evtl. kopieren zu dürfen. Bestes Beispiel ist der Aufstieg in die Verbandsliga im Jahr 1991, dies Foto stammt aus dem Fundus von Hubert Bollig und ist das einzige uns vorliegende. Auf der Web-Seite des FC Pesch finden Sie Ansprechpartner. Dies Heft (in erweiterter Form) wollen wir auf der Internetseite des Vereines anbieten. Es ginge also nichts verloren, ganz im Gegenteil. Seite 60