Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg
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Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg
Lehrgang für Übungsleiter - Innere Organe Organe, Herzsport - Die Koronare Herz K Krankheit kh it Klaus Edel Herz und Kreislaufzentrum Herz36199 Rotenburg an der Fulda [email protected] Ed_ÜL_KHK_09.ppt Definition KHK Das klinische Bild eines mangelhaften Blutflusses in den Herzkranzgefäßen g bei Verengung der Koronararterien. ! Bild der KHK • klinische Symptome Ischämie (Durchblutungsstörung) • stumme Ischämie • plötzlicher löt li h H Herztod t d Angina pectoris • sstabil ab : durch Belastung g regelmäßig auslösbar • instabil: neu aufgetretene A.P. ! beii geringster b i B Belastung l in Ruhe, Nachts • Prinzmetal- Angina: g Gefäßkrampf • Walking-Through-Angina: Walking Through Angina: zu Belastungsbeginn Angina g pectoris p - Klinik Klinik der KHK Anzeichen eines Herzinfarktes : ! • Schmerzen Cave: stumme Ischämie • kalter Schweiß • blasse Gesichtsfarbe • Übelkeit, Erbrechen • Kreislaufkollaps • Dyspnoe (Luftnot) • innere Unruhe Die Realität Männer Vor Erreichen des Krankenhauses Frauen Vor Erreichen des Krankenh hauses Überleben 34% 30 9% 30,9% 42,8% 39% 10,7% 29,9% 43,2% 7,2% Tag 2-28 1. Tag 1. Tag Löwel, MONIKA-CORA-Infarktregister, DMW 2002; 44: 2311-16 Herzinfarkt = Männersache? Mä h ? A B C D Löwel, MONIKA-CORA-Infarktregister, DMW 2002; 44: 2311-16 Datenlage g Herzinfarkte NL Männer/Frauen Rotterdam Studie; n = 5.148 (Alter über 55) regelmäßige l äßi EKG-Kontrollen EKG K t ll üb über 6 6,4 4 JJahre h Erkannte Herzinfarkte 141 Unerkannte Herzinfarkte 89 43% Infarkte NICHT erkannt! k t! Anneke de Torbal et al., Eur Heart J 2006; 27: 729-36 Herzinfarkte NL Männer/Frauen Erklärung: untypische Symptome Konsequenz: V.a. Frauen über 55 Jahre mit Risikofaktoren Periodische EKG-Kontrollen präventiv Anneke de Torbal et al., Eur Heart J 2006; 27: 729-36 Der kleine Unterschied... ! Symptome für einen Herzinfarkt sind: bei Frauen * Schmerzen im Oberbauch * Übelkeit, Erbrechen * Kreuzschmerzen * allgemeine Schwäche * Atemnot bei Männern * Schmerzen im Bereich unter dem Brustbein * häufig Schmerzausstrahlung in den linken Arm oder den U t ki f Unterkiefer * Herzrasen, kalter Schweiß * kaum tastbarer Puls * Atemnot * Todesangst Deshalb: Beschwerden ernst nehmen und nicht zögern einen Arzt aufzusuchen. Das Beste, was passieren kann, ist dass der Arzt ein gesundes Herz diagnostiziert! Risikofaktoren der KHK ! Risikofaktoren Rosengren, Jusuf et al, INTERHEART, Lancet 2004; 364: 953-62 Kardiometabolische RF 4,5 , 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 abdominelle Adipositas Hypertonie hohe Blutfette Diabetes Yusuf et al., INTERHEART study, Lancet 2004; 364: 953-62 TED--Frage: TED g Welches ist der häufigste Risikofaktor für einen Herzinfarkt (KHK) in Deutschland ? A B C PROCAM Prospective Cardiovascular Münster Heart Study Herzinfarkt/Schlaganfall g Diabetes ! Rauchen hohe Fette Bluthochdruck Übergewicht Kalkablagerungen Arterienwände Herzinfarkt,Schlaganfall Blutpfropf p p hohes Fibrinogen hohe Neutralfette Risikofaktoren Rauchen R h hohe Blutfette hoher Blutdruck Übergewicht g Stress Zuckerkrankheit Vererbung Rauchen • Jede Zigarette g verkürzt das Leben um 30,8 , Minuten • Jede Zigarette führt zu einer Steigerung der Gerinnungsbereitschaft (3 - 4 Stunden) Doll, Peto, BMJ 2004; 328: 1519-27 Die Daten ... Rosengren et al - the INTERHEART study - Lancet 2004; 364: 953-62 Risikofaktoren Rauchen hohe Blutfette hoher Blutdruck Übergewicht Stress Z k k Zuckerkrankheit kh it Vererbung Blutfette Cholesterin Schaefer, Am J Clin Nutr 2002; 75 : 191-212 Cholesterin--Zielwerte Cholesterin Cholesterin--Zielwert Cholesterin ! ? Böses Blutfett (LDL) Risikofaktoren Rauchen hohe Blutfette hoher Blutdruck Übergewicht Stress Z k k Zuckerkrankheit kh it Vererbung Blutdruck ! Mühlhauser, Diabetes und Stoffwechsel 1998; 7: 267-73 Definition ! Leitlinie der deutschen Hochdruckliga, 2007 Risikofaktoren Rauchen hohe Blutfette hoher Blutdruck Übergewicht Stress Zuckerkrankheit V Vererbung b Übergewicht g Arterienverfettung g ! Arteriosklerose = Entzündung! E ü d ! ! mod. nach FIT FOR FUN – My Life – Herbst 2003 Ursache = die Plaque q Kennzeichen (modifiziert nach Davies und Libby): • dünne “ Schulter “ • großer ß Fettsee Fresszellen • FresszellenAktivierung ! Herzinfarktrisiko • 70 % der Infarkte ereignen sich bei einer Verengung von < 50 % ! ! • Struktur und Zusammensetzung einer Plaques bestimmen das Risiko für einen Herzinfarkt und nicht der Grad der Verengung ! • 60 - 90 % der Infarkte wegen Ruptur des Fettsees Herzinfarktrisiko Stabile Plaque Instabile Plaque Falk et al., Circulation 1995; 92: 657-71 Leitlinie KHK Prävention Mit der ursprünglichen mediterranen Ernährung wird die kardiovaskuläre Ereignisrate unabhängig von den Cholesterinwerten bei Patienten nach Herzinfarkt um bis zu 45% reduziert. (IB) Kohlenhydrate: y Etwa 50-55% des täglichen Gesamtkalorienbedarfs. Komplexe Kohlenhydrate aus Getreide (besonders Hafer), Vollkornbrot, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst sind zu bevorzugen g ((IC). ) Eiweiß: Etwa 15% der täglichen Kalorien, etwa 0,8-1 g/kg Körpergewicht. Eiweiß von Fischen ist gegenüber Landtieren zu bevorzugen, mageres helleres Fleisch gegenüber dunklerem, fetterem Fleisch (weniger gesättigte Fette) (IC). Fette: Auf 30% der täglichen Kalorien beschränken, gesättigte Fette auf weniger als 7%, wenn möglich sollten sie durch einfach und mehrfach ungesättigte Fette ersetzt t t werden d (IC). (IC) http://leitlinien.dgk.org/images/pdf/leitlinien_volltext/2007-10_Risikoadjustierte.pdf Leitlinie KHK Prävention 2 Einfach ungesättigte Fette senken das HDL-Cholesterin weniger stark als mehrfach ungesättigte Fette. Etwa 10-20% der täglichen Kalorien können aus einfach ungesättigten Fetten stammen, die z. B. in Raps- und Olivenöl, aber auch in Nüssen enthalten sind. Mehrfach ungesättigte Fette: Bis zu 10% der täglichen Kalorien (Öle und Nüsse). Omega-3-Fettsäuren (vorwiegend in fettem Fisch): etwa 1 g/Tag in der Primärprävention sind wünschenswert. Rapsöle und Leinsamenöl haben einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren Trans-Fettsäuren: Vermeiden! Kommen in Frittierölen vor, in geringerem Umfang auch in Milchprodukten. Milchprodukten Cholesterin: Auf etwa 200-300 mg/Tag beschränken, meistens im Verbund mit gesättigten gesä g e Fetten e e ((Ausnahme: us a e Sc Schalentiere) a e e e) ((IC). C) http://leitlinien.dgk.org/images/pdf/leitlinien_volltext/2007-10_Risikoadjustierte.pdf Leitlinie KHK Prävention 3 Ballaststoffe: Wichtige, aber vernachlässigte Komponente der Nahrung, mind. 20 g/Tag sind wünschenswert. wünschenswert Getreide und Vollkornprodukte, Vollkornprodukte Hülsenfrüchte, Hülsenfrüchte frisches Obst (Äpfel), Salate und Gemüse sind besonders günstig. Antioxidantien und Vitamine: In Obst, Obst frischen Gemüsen, Gemüsen blattgrünen Salaten, Salaten Tomaten und schwarzem bzw. grünem Tee enthalten. Nur die in natürlich vorkommenden Nahrungsmitteln enthaltenen Antioxidantien und Vitamine sind zu empfehlen (IA). (IA) Supplementierung aller Vitamine oder Folsäure in Tablettenform an über 60.000 Pat. hat keinen Nutzen gezeigt (Verdacht auf ein erhöhtes Krebsrisiko). Omega-3-Fettsäuren als Sekundärprävention: Die Einnahme von Omega-3Fettsäuren (1 g/Tag) für die Sekundärprävention nach ST-Streckenhebungsinfarkt wird in ihrer Bedeutung g derzeit g geprüft. p Alkohol: Der günstige Effekt des moderaten Alkoholkonsums ist teilweise dadurch bedingt, dass in höheren Sozialschichten, die bereits durch ihre Schichtzugehörigkeit begünstigt sind, Alkohol moderater konsumiert wird. 30 g Alkohol (~1/4 l Wein oder 0,5 l Bier) pro Tag sind wahrscheinlich harmlos. Bei Frauen liegt der Grenzwert eher niedriger, bei etwa 20 g Alkohol/Tag. Bitte NICHT rauchen Übergewicht g abbauen! mmHg / kg KG 160 140 120 100 Systol. RR Systol Diastol.RR Gewicht 80 60 40 20 0 0 1 2 3 4 5 6 Monate Eigene Untersuchung, unveröffentlicht Mittelmeerkost regelmäßig Sport mäßig Wein in gemütliche Atmosphäre Nutrition review 2001; 59: 298-306 Ernährungs- & ErnährungsSportpyramide ! Wie viel Sport p für HDL? Kontrolle 12 min 19 km Joggen 32 km Joggen gehen pro Woche pro Woche pro Tag + 9% Kraus W et al, NEJM 2002; 347: 1483-92 Bewegung g g bei KHK Körperliche p Aktivität Lipidspiegel - LDL - HDL ! Endothelfunktion - Vasodilatation - oxidativer Stress EPC- Mobilisierung EPC- Vaskulogenese - Endothelreparatur Myokard - O2-Verbrauch - Herzfrequenz Symptomatische Verbesserung Verringerung der Herzinfarkt - Rate PET Study y PTCA/Stent vs. Exercise Training in Symptomatic Patients with CAD Klinische Symptomatik y p / Myokardperfusion y p Klinische Ereignisrate 101 Männer, <70 Jahre, Stenose >75%, EF >40% Hambrecht et al, Circ 2004; 109: 1371-78 Studienprotokoll Stabile KHK K Koronarangiographie i hi Technetium-99m Szintigraphie Ergospirometrie Training PTCA + Stent 6 Monate: Ergospirometrie 12 Monate: o ate Koronarangiographie Technetium-99m Szintigraphie Ergospirometrie Hambrecht et al, Circ 2004; 109: 1371-78 Kardiovaskuläre Ereignisse g Training PTCA Hospitalisierung 6 21 PTCA 3 10 Bypass-OP 0 1 Schlaganfall g 2 3 Hambrecht et al, Circ 2004; 109: 1371-78 Ergebnisse g Hambrecht et al, Circ 2004; 109: 1371-78 Effekt kö körperliches li h Training T i i 10 Jahres Risiko für Myokardinfarkt rauchende Nichtsportler 11,6% rauchende Sportler p 4,6% , nicht rauchende Sportler 1,5% Morris.J., Heady,J.: Br.J.Int.Med. 10; 245: 1953 erforderliche Aktivität: 300 - 400 kcal./ d 2.000 - 3.000 kcal./ Woche Powell et al: Ann. Rev. Publ. Health 8; 253: 1987 Risikoreduktion ABC-Regel: • Aspirin (ASS) • Betablocker • CSE-Hemmer (Fettsenker) - 8% - 24% - 34% Bewegung (4 Stunden/Woche): • Letalitätsreduktion (weniger Tote) - 20-25% • Ereignisrate - 40% Sportarten p - Herzpatienten p Geeignet Bedingt geeignet Ungeeignet (hohe Volumenarbeit) (hohe Druckarbeit) Jogging Ballspiele Sprinten Walking Fußball Gewichtheben Skilanglauf Handball Bodybuilding Radfahren Basketball Wurfdisziplinen (Leichtatlethik) Rudern Tischtennis Kampfsportarten p p Krafttraining (kein Pressdruck!) Tennis Surfen Schwimmen Badminton Tauchen g Volleyball y Squash q Billard/Schach/Angeln Wandern Hockey Fechten Tanzen alpiner Skiflauf/ Snowboard Rugby/ American Football/ Eishockey Kegeln/ Bowling Inline Skating/ Eislaufen (Anfänger) Leichtathletik - Sprung Inline Skating/ Eislaufen (Könner) Klettern Bergwandern in steilem Gelände Gymnastik Motorrad fahren Fallschirmspringen Golf Reiten (Galopp) Reiten (Trab) Erhöhter Bauchumfang Fett ist nicht gleich Fett! Im Körper kommt es auf die richtige Fettverteilung an. U t Unterschieden hi d wird i d zwischen: i h Unterhautfett Innerem Bauchfett Das Innere D I Bauchfett B hf tt schadet dem Herzen. Sind Sie gefährdet? g Der Birnen-Typ: geringes Risiko Fettverteilung an Hüften, Oberschenkeln und Gesäß Unterhautfett ist weniger Stoffwechselaktiv Der Apfel-Typ: hohes Risiko Fettverteilung an den inneren Organen im Bauchraum (Inneres Bauchfett). Bauchfett) Dieses Fett hat eine hohe Stoffwechselaktivität. Es produziert gefährliche Abbauprodukte, die sich an den Innenwänden der Blutgefäße ablagern können und diese verengen dann. Bauchumfangsmessung g g Die Bauchumfangsmessung ist die einfachste Mö li hk it das Möglichkeit, d Herz-Kreislauf-Risiko H K i l f Ri ik einzuschätzen. i hät Sie gibt Hinweis auf die Fettverteilung – vor allem auf das Ausmaß des inneren Bauchfetts. Wie wird gemessen? g BauchumfangBauchumfang g-Normwerte Bewegung & Gewicht ? Aktiv >3,5 >3 5 h/Wo BMI (18-25) - 65* Inaktiv, BMI n - 140* Aktiv aber adipös - 126* Inaktiv und adipös - 350* * Infarkte pro 100 100.000 000 Patientenjahre Hu et al., Circ. 2006; 113: 499 Metaanalyse y Training g Schuler et al, DÄB 1998; 95: A 1233-40 Bewegungsempfehlung g g p g • 2.000 kcal / Woche • 4 Stunden / Woche ! • 300 kcal / Trainingseinheit ca. 3.000 Schritte • 50 - 60 % der max. Herzfrequenz • 30 - 40 Min. Dauer / Trainingseinheit Helmich Paffenbarger, Helmich, Paffenbarger Med Sci Sports Exerc 1994 1994, 26 (7): 824-30 824 30 und Fletcher et al, Circulation 1996, 94: 857-62 Öffne Dein Herz % aller Stenosen 60 55 50 LSG KG 45 40 35 30 Beginn 1. Jahr 4. Jahr Ornish D et al, Lancet, 1990; 336: 129-33 und JAMA, 1998; 280: 2001-7 Literatur Literatur • Halhuber,C. & Halhuber, M.J.: Risiko Herzinfarkt, Falken,1992 • Halhuber,C.: Vor u. nach Bypass-Operation od. Ballondilatation,TRIAS,1993 • Hamm,J.,Gohlke,H.,Merklin A.: Vitalkost für das Herz, TRIAS,1998 • Jones,F.: Mit Rotwein gegen Herzinfarkt,VGS, 1996 • Kahn,M.G.,Marriott, H.J.L.: Kursbuch g gesundes Herz,VGS,1997 • Mathes,P.: Dein Herz, Dein Leben,BLV,1995 • Middeke,M.: Herzinfarkt: Was Sie jetzt wissen sollten,TRIAS,1998 • Ornish,D.: Revolution in der Herztherapie , KREUZ Verlag,1992 • Ornish,D.: Ornish D : Die Ornish-Herz-Diät, Ornish-Herz-Diät KREUZ Verlag,1993 Verlag 1993 • Rath,M.: Nie wieder Herzinfarkt, Herbig Verlag,1998 • Undeutsch,K., Unde tsch K Bra Brax,L.: L G Gutt leben nach dem Her Herzinfarkt,TRIAS,1998 infarkt TRIAS 1998 Teil 2 Diagnostik der KHK Diagnostik g • Herzgruppenteilnehmer beobachten ! • EKG/ 24- Stunden- EKG/ Telemetrie • Ergometrie: Fahrrad od od. Laufband • Echokardiographie/ Streßecho • 24- Stunden- Blutdruck • Laboruntersuchungen • Röntgen-Thorax • Einschwemmkatheter • Linksherzkatheter • Nuklearmedizinische Verfahren • Elektrophysiologie Medikamente Kurzversion Nitro ß-Blocker ß Blocker präparate Ca Anta Ca-Antagonisten Herzfrequenz KontrakKontrak tilität Vorlast N hl t Nachlast O2verbrauch Therapieziele p ABC-Regel ABCg A: Aspirin and Antianginal Therapy B: Beta-Blocker and Blood Pressure C: Cigarette Smoking and Cholesterol D: Diet and Diabetes E: Education and Exercise Fox K et al. Guidelines on the management g of stable angina g pectoris: p The Task Force on the Management of Stable Angina Pectoris of the European Society of Cardiology. EHJ 2006; 27: 1341-81 The Polymeal y Die natürliche, sichere und zur Polypille) y ) das KHK-Risiko tä li h Sport täglich S t schmackhaftere Möglichkeit (im Vergleich um mehr als 75% zu senken! rotes t Fleisch wenige Male / Monat Fisch, Geflügel wenige Mal / Woche mäßig Wein Käse und Joghurt Olivenöl, Nüsse, Mandeln dunkle Schokolade frisches Obst und Gemüse, Bohnen und andere Hülsenfrüchte täglich Brot Teigwaren Brot, Teigwaren, Reis Reis, Getreide Getreide, Kartoffeln Franco OH et al., BMJ 2004; 329: 1447-50 The Polypill yp Die Polypille mit Statin, drei Antihypertensiva, Folsäure und d Aspirin A i i reduziert d i t das d Risiko Ri ik von ischämischen i hä i h Herzerkrankungen um 88%, von Schlaganfällen um 80%. Wald NJ et al., BMJ 2003; 326: 1419-23 The Polypill yp - TIPS Machbarkeit gezeigt in TIPS (The Indian Polycap Study) Doppelblinde, randomisierte, multizentrische Phase-II-Studie in Indien n= 2.023, 45-80 Jahre mit jeweils einem 1 CV Risikofaktor 12 Wochen Therapie mit 1 Kps/d POLYCAP (C dil Ph (Cadila Pharmaceuticals ti l Ah Ahmedabad, d b d IIndia) di ) Aspirin 100 mg Atenolol 50 mg Simvastatin 20 mg Ramipril 5 mg Thi id Thiazid 12 5 mg 12,5 TIPS, LANCET 2009; 373: 1341-51 The Indian Polycap Study (TIPS) Tatsächliche Veränderungen im Risikoprofil und dadurch zu erwartende CV-Outcomes auf der Basis der Modellrechnung von Wald und Law (2003) Medikament Reduktion des Reduktion des CV-Risikos (%) (Tagesdosis) Risikofaktors Herzereignisse Schlaganfall Wald & Law Simvastatin 40 mg -1,74 mmol/L 61% 17% Polycap Simvastatin 20 mg -0,80 mmol/L 27% 8% Wald & Law 3 Antihypertensiva, halbe Dosis - 11 mmHg 46% 63% Polycap 3 Antihypertensiva, halbe Dosis - 5,7 mmHg 24% 33% Folsäure + 3 µmol/L 16% 24% Nein -- -- -- Wald & Law Aspirin 75 mg ND 32% 16% Polycap Aspirin 100 mg Thromboxan B2 32% 16% LDL-Cholesterin Diastol. Blutdruck Serum Homocystein Wald & Law Polycap Plättchenfunktion Kombinationseffekt Wald & Law Alle 88% 80% Polycap Alle 62% 48% ABC-Regel für ABCH Herzpatienten ti t ! Aspirin (ASS) Betablocker CSE H CSE-Hemmer (F (Fettsenker) tt k ) D(elix) Blutdruckeinstellung - 8% - 24% - 34% - 26% Ernährung (mediterane Kost) - 26% Fitness (4 Stunden/Woche): - Letalitätsreduktion (weniger Tote) - Ereignisrate E i i t - 20-25% - 40% BÄK, KBV, AWMF (Hrsg.): Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK. Köln: Dtsch. Ärzte-Verlag 2007/2008; www.versorgungsleitlinien.de/themen/khk/pdf/nvl_khk_lang.pdf