Zeitungsartikel

Transcription

Zeitungsartikel
14
!
LANDKREIS CUXHAVEN
25. September 2011
Internet-Infos
vom EWE-Mobil
Heute von 13–17 Uhr geöffnet
Aussergewöhnliche Dekorationen
NEW für drinnen und draussen NEW
z. B.: Riesiger Engel aus Steinguss,
Lampen in ei
einm
einmalig
nmalig sschönem
chön
ch
ö em D
Dessin
e si
es
sinn un
und viele
vieles mehr.
•
•
•
•
Neu eingetroffen:
Finn Karelia-Hosen
Winterjacken, modisch & sportiv
Flotte Mode in großen Größen
Herrenanzüge,- Pullover,- Hemden-,
Krawatten u. s. w.
27624 Bad Bederkesa · Am Markt 8–10 · " 0 47 45 / 9 30 30
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr · Sa. 10 bis 13.30 Uhr
UTHLEDE/WULSBÜTTEL. Mit
einem Infomobil kommt die
EWE in den nächsten Tagen
in die Gemeinden Wulsbüttel und Uthlede, um über das
neue Breitbandangebot zu
informieren. Alle Haushalte,
die von den Internetanschlüssen profitieren können, erhalten vorab eine
schriftliche Einladung. Das
Infomobil steht morgen und
am Dienstag, 27. September,
in Wulsbüttel vor der alten
Schule, am Mittwoch und
Donnerstag beim Lebensmittelgeschäft Schorling in Albstedt und am Freitag und
Sonnabend in Uthlede vor
dem Gasthaus Würger. Beratungszeiten: Montag bis Freitag: 10 bis 13.30 und 14.30
bis 18 Uhr; am Sonnabend
10 bis 14 Uhr.
„Blockadehaltung
aufgeben“
Einheitsgemeinde Hagen: Freie Wähler kritisieren CDU
von Christoph Bohn
HAGEN. Das Abstimmungsverhalten der CDU bringt
Thomas Jürgewitz, Sprecher
der Freien Wähler in Hagen,
auf die Palme: „Seit Jahren
hintertreiben die verschiedenen CDU-Gemeindepolitiker der Mitgliedsgemeinden
der Samtgemeinde Hagen
die Errichtung der Einheitsgemeinde – aus eigennützigen Erwägungen“, schimpft
er. Das habe dazu geführt,
dass die Schulden der Samtgemeinde auf 12,3 Millionen Euro angewachsen seien und jährlich allein durch
Zinsen um 400 000 Euro anwüchsen.
„Die neue Einheitsgemeinde hätte bereits vor fünf Jahren schuldenfrei sein können – wenn nicht immer
wieder Ratsmehrheiten der
CDU in Bramstedt, Uthlede,
Driftsethe oder Wulsbüttel
dagegen gestimmt hätten“,
meint Jürgewitz. Als Belohnung für die Umwandlung in
eine Einheitsgemeinde würde das Land Niedersachsen
75 Prozent der Schulden
übernehmen.
In den vergangenen fünf
Jahren hätten bei einer
rechtzeitigen Umwandlung
allein zwei Millionen Euro
an Zinsen gespart werden
Thomas Jürgewitz
können, rechnet Jürgewitz Vorwurf, dass man Einfluss
auf die Bauplanung nehmen
vor.
Auch einen Grund für die wolle, ärgert ihn. In BramHaltung der CDU meint der stedt beispielsweise sei gar
Politiker der Freien Wähler nichts geplant. „Und es sind
ausgemacht zu haben: „Die nicht nur CDU-Politiker, die
Gemeinderäte haben seit gegen die Einheitsgemeinde
Jahren kaum mehr Kompe- stimmen“, betont Bühring.
tenzen – mit Ausnahme der In Bramstedt sei es eindeutig
Aufstellung von Bebauungs- gewesen, in Driftsethe hätten
plänen. Und dieses macht auch zwei Politiker der
Wählergedie Gemeinmeinschaft
deräte
für
„Die neue Einheitsgedagegen geLandwirte, in
meinde hätte schon vor
stimmt.
der Regel mit
fünf Jahren schuldenfrei
Bühring beCDU-Parteisein können.“
mängelt vor
buch, so inteallem
die
ressant.“ So
Thomas Jürgewitz,
mangelnde
könnten ohFreie Wähler
Aufklärung
ne politische
über die UmWiderstände
entsprechende Flächen der wandlung zur EinheitsgeCDU-Landwirte als Bebau- meinde. „Die Übernahme
ungsgebiete für Siedlungen, von 75 Prozent der Schulden
Wind- und Solarparks, Bio- durch das Land ist eine Mogasanlagen und für Groß- gelpackung. Wer muss das
mastanlagen
ausgewiesen denn letztlich bezahlen? Der
werden. Die Freien Wähler Steuerzahler“, sagt der CDUfordern die CDU-Politiker Politiker. Auch die neue Einauf, „von ihrer egoistischen heitsgemeinde sei schnell
Denkweise Abstand zu neh- wieder verschuldet: Es bestemen und endlich der Ein- he zum einen ein Problem
heitsgemeinde im Interesse auf der Einnahmseite. Zum
anderen sehe er nicht den
aller Bürger zuzustimmen“.
Der CDU-Samtgemeinde- Willen in der Samtgemeinde
verband Hagen weist die zu sparen. Meistens sei es
Vorwürfe indessen zurück: so, dass man sich nur einen
„Alles Blödsinn“, sagt Vor- Kleinwagen leisten könne,
sitzender Hinrich Bühring, sich aber für die Luxusvarizudem Bürgermeister in ante entscheide. „Wir in
Bramstedt. Besonders der Bramstedt haben seit 30 Jahren keine Kredite aufgenommen“, betont er.
Die einzige, der die Einheitsgemeinde nutze, sei die
Verwaltung, meint Bühring.
Diese hätte es dann mit bedeutend weniger Politikern
zu tun, die unbequeme Fragen stellten. Der CDU-Politiker glaubt indessen nicht daran, dass es eine vom Land
angeordnete Zusammenlegung geben werde und sieht
sich zudem durch die Bürger
in seiner Politik bestätigt:
„Warum sonst habe ich dieses Mal dreimal so viele
Hinrich Bühring
Stimmen bekommen?“
Sirenen beibehalten
! Im Halbfinale
Nordholz plant Einführung des Digitalfunks
Aus der Traum
von der ShowTournee
mit
dem
Bremer
Fritz
Theater.
Die Loxstedterin Livia Börger
(18) ist beim Halbfinale des
„Next
Showstars“-Wettbewerbs ausgeschieden. „Ich
war erkältet, und das ist mir
dann wohl zum Verhängnis
geworden“, sagt Livia. Sie
habe bei der Jurybeurteilung
eher im Mittelfeld gelegen.
Allerdings geht für die
18-Jährige damit die Welt
nicht unter, denn sie hat
ganz klare Pläne: Sie will
nach dem Abitur studieren.
NORDHOLZ (thm). Kommendes Jahr will die Gemeinde Nordholz mit der
Beschaffung von Ausrüstung
für den Digitalfunk beginnen. Das teilte Hauptamtsleiter Wilhelm Flaswinkel im
Feuerschutzausschuss mit:
„Der Digitalfunk für die Feuerwehren wird kommen,
weil die Polizei wegen der
Abhörsicherheit auf digitalen Sprechfunk umstellt. Ohne entsprechende Nachrüstung wäre so die Kommunikation zwischen Feuerwehr
und Polizei bald nicht mehr
möglich.“ Nordholzer denkt
zudem darüber nach, ob
auch die Alarmierung der
Feuerwehrleute digital erfolgen kann. Im Rahmen der
Umstellung könnten unter
anderem auch die Tore der
Feuerwehrhäuser
automatisch aufgefahren werden.
Die Verwaltung möchte aber
nicht auf den Einsatz der Sirenen verzichten, weil diese
auch im Fall einer Sturmflut
die Bevölkerung alarmieren.
„Wir würden uns wünschen,
dass das Land Niedersachsen einen größeren Anteil
der Umstellungskosten übernimmt“, so Flaswinkel.
ausgeschieden
Musikschule Langen lädt zum Weltmusiktag ein
Kommenden Sonnabend, 1. Oktober,
ist Weltmusiktag. Aus diesem Grund
lädt die Musikschule der Stadt Langen zu einem Tag des offenen Unterrichts ins alte Ziegeleigebäude, dem
schönen Domizil der städtischen Musikschule, Ziegeleistraße 16, ein. In
der Zeit von 15 bis 17 Uhr können in
allen Räumen Instrumentalunterricht
angeschaut, Musikinstrumente aus-
probiert oder in laufende Kurse reingeschnuppert werden. Die musikalische Früherziehung (für Kinder von 4
bis 6 Jahren) findet von 15 bis 16 Uhr
und die Erwachsenentrommelgruppe
von 16 bis 17 Uhr im großen Musiksaal statt. In den anderen Räumen
werden Klavier, Keyboard, Gitarre,
Blockflöte, Geige, Schlagzeug, Querflöte und E-Gitarre unterrichtet. Des
Weiteren steht der Leiter der städtischen Musikschule, Diplom-Musikpädagoge Matthias Austein, mit Rat
und Tat zur Verfügung. In der Langener Musikschule werden rund 400
Schüler von 17 Lehrkräften unterrichtet. Weitere Infos: Musikschulverwaltung
(! 0 47 43/9 37 12 22)
oder
Matthias Austein (! 0 47 43/60 99).
Fusion als einzige Option
Bürgermeister von Langen und Bederkesa erklären Entscheidung
LANGEN (stn). „Man stelle
sich einmal ein kleines Kind
auf einem gerade für 100 000
Euro neu gebauten Spielplatz vor. Dann geht man 40
Jahre in die Zukunft. Der
Spielplatz ist inzwischen
stark erneuerungsbedürftig
und marode. Das ehemalige
Kind muss erfahren, dass der
Spielplatz jetzt erst abbezahlt ist.“ An diesem Beispiel machte Langens Bürgermeister Thorsten Krüger
beim gestrigen „i2b“-Frühschoppen deutlich, wie sich
die finanzielle Situation der
Stadt
darstellen
würde,
wenn nicht mittels der Entschuldungshilfen des Landes
für fusionsbereite Kommunen, diese wieder ihre finanzielle Selbstbestimmung zurückerlangt hätten.
Zum Thema „Zukunftsvertrag und Fusion Stadt Langen/Bad Bederkesa“ gaben
Krüger und sein Amtskollege
aus
Bederkesa,
Sven
Wojzischke, ihre Stellungnahmen ab. Wojzischke
stellte die Frage: „Warum eigentlich eine Fusion? Wir
haben doch ein tolles Ortsbild, viele Fachgeschäfte, ein
großes Gymnasium, mehrere
Grundschulstandorte und eine gute Kinderbetreuung.
Wir haben doch alles. Warum machen wir uns soviel
Badeland geschlossen
BAD BEDERKESA. Das Badeland der Moor-Therme ist
am Freitag, 30. September,
zu. Sauna und Wellnessbereich haben geöffnet.
Umfrage
Zukunft des
Dorfladens
UTHLEDE. Eine Arbeitsgruppe hat sich in den vergangenen Monaten mit der Frage
beschäftigt, ob und wie ein
Dorfladen in Uthlede erhalten werden kann. Dazu wurde im Ort ein Fragebogen
verteilt, dessen Ergebnisse
am morgigen Montag ab
19.30 in der Gaststätte Würger vorgestellt werden sollen.
Verwaiste Eltern
Die Diskussionsrunde zwischen den Bürgermeistern Thorsten
Krüger und Sven Wojzischke (links).
Foto: stn
Stress?“ Seine Antwort: „Es
ist die enorme Verschuldung, die jedes Jahr weiter
wächst wegen der Strukturschwäche der Samtgemeinde
und auch des Kreises.“ Der
einzige Ausweg aus der Misere sei die Entschuldungshilfe des Landes, die allerdings mit der Verpflichtung
zur Fusion verbunden sei.
„Es blieb uns nichts anderes übrig, als den Fusionsvertrag zu unterschreiben“,
betonte Wojzischke. Aber
damit seien nicht nur finanzielle Vorteile verbunden.
Für die Beerster Bürger ändere sich kaum etwas: „Wir
arbeiten schon seit zwei Jahren auf vielen Gebieten mit
der Stadt Langen eng zusammen. Nach der Fusion werden wir anstreben, vom
Kreis Aufgaben zu übernehmen, also noch bürgernaher
zu werden.“
Durch alle Redebeiträge
zog sich die Vermutung, dass
es in zwei Jahren zu einer
umfassenden Gebietsreform
auf Kreisebene in Niedersachsen kommen werde. Johann
Lüdemann
(SPD)
merkte an, dass die 32 Millionen Euro Entschuldungshilfe zwar nicht von den
Langener und Beerster Bürgern aufgebracht werden
müssten, dafür aber von allen Einwohnern Niedersachsens zusammen.
Kapelle wird
entweiht
CUXHAVEN. Als zweite Kirche in diesem Jahr schließt
das Bistum Hildesheim die
Kapelle „St. Willehad“ in
Cuxhaven. Pfarrer Christian
Piegenschke werde dort am
1. Oktober zum letzten Mal
eine Messe feiern, teilte das
Bistum mit. Nötig sei die
Entweihung der Kirche geworden, weil die Bevölkerung in der Gemeinde zahlenmäßig schrumpft und
weil Geld für eine Renovierung des Gebäudes fehlt. Die
weitere Nutzung des Gebäudes ist noch unklar. Die Kapelle ist eine Filialkirche der
Pfarrgemeinde „St. Marien“.
Foto: Musikschule Langen
„Brunhilde“ ist der Superstar
Was ist schon „DSDS“ im Fernsehen im Vergleich zu
„Debstedt sucht den Superstar“? Hier traten am Freitagabend echte Talente live auf, bei denen es nur um gesangliche Qualitäten ging und nicht um einen möglichst
schrillen Auftritt. 15 Kandidaten, davon nur zwei männliche, traten an, um von der Jury, bestehend aus DJ Kobby, Langens Bürgermeister Thorsten Krüger und „Miß B“
bewertet zu werden. Es wurde Deutsch, Englisch und
Bayrisch gesungen. Alle Teilnehmer gaben ihr Bestes im
gut gefüllten Festzelt auf dem Debstedter Marktplatz.
Zum Schluss errang „Brunhilde“ aus Bremerhaven mit
„Ich will keine Schokolade“ den ersten Platz.
stn
Diakonie bietet
Gruppe an
FLÖGELN. Von Oktober
2011 bis März 2012 bietet
das Diakonische Werk im
Kirchenkreis WesermündeNord wieder die Gruppe
„Ginsterbusch“, eine Gruppe
für verwaiste Eltern, an. Informationen und Anmeldungen bei Beate Engelberth unter ! 0 47 42/9 26 50.
Klima-Aktion
Boomplanters
suchen Flächen
KREIS CUXHAVEN/BREMERHAVEN. „De Boomplanters“,
acht Schüler aus dem Cuxland und dem Kreis Osterholz, suchen Flächen für
Baumpflanzungen in Bremerhaven oder „drumherum“. Im Rahmen der Klima-Energie-Aktion-Tagen im
Schaufenster Fischereihafen
wird der Gruppe eine
1000-Euro-Spende
überreicht, die für weitere Pflanzaktionen gedacht ist. Bis zu
diesem Tag möchte die
Gruppe gerne wissen, wo
noch Bäume gepflanzt werden
können.
Kontakt:
und
! 0 47 47/89 54
0 47 48/16 27.
LANDKREIS
Redaktion
04 71/59 18Susanne Seedorf (see)
-155
Christoph Bohn (chb)
-147
e-Mail:
[email protected]
Weitere Berichte aus dem
Landkreis Cuxhaven finden Sie auf den Seiten
16, 17, 22 und 32.