Vortrag Frachtcontainer im Seeverkehr
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Vortrag Frachtcontainer im Seeverkehr
Hansestadt Bremisches Hafenamt Uwe Kraft Frachtcontainer im Seeverkehr • Besonderheiten bei Klassifizierung, Verpackung und Dokumentation • Kennzeichnung von Frachtcontainern • Trennvorschriften • Packen von Containern 1 Hansestadt Bremisches Hafenamt Besonderheiten bei der Klassifizierung • Keine Freistellung für - Beförderungen durch Privatpersonen - Belieferung von Baustellen • Keine Freistellung für gefährliche Güter in Maschinen und Geräten, keine Freistellung für bestimmte Batterien - UN 3363 (Dangerous goods in machinery) - UN 3166 (Vehicle, flammable liquid powered) - UN 3171 (Battery powered vehicle) - UN 3496 (Batteries, Nickel Matellhydrid) • Keine generelle Freistellung für hochviskose Flüssigkeiten (ADR 2.2.3.1.5) IMDG Code nur Freistellung von Baumusterzulassung und Kennzeichnung der Verpackung (max.30 l) • Meeresschadstoffe Angabe „Marine Pollutant“ im Beförderungsdokument anstelle von „umweltgefährdender Stoff“ 2 Hansestadt Bremisches Hafenamt Fahrzeuge und NiMH Batterien • Fahrzeuge sind generell freigestellt, wenn sie auf Ro-RoSchiffen bzw. Fährschiffen befördert werden • Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind freigestellt, wenn der Tank vollkommen leer ist • Batteriegetriebene Fahrzeuge sind freigestellt, wenn sie mit einer Nass- oder Trockenbatterie (nicht Lithium) betrieben werden, und die Batterie gegen Kurzschluss gesichert ist (fester Einbau, Pluspolabdeckung) • Für nicht freigestellte Fahrzeuge und NiMH Batterien gelten nur die Dokumentationsvorschriften, d.h. - zugelassene Gefahrgutverpackung nicht erforderlich - keine Kennzeichnung der Versandstücke bzw. Fahrzeuge - keine Kennzeichnung der Container 3 Hansestadt Bremisches Hafenamt Meeresschadstoffe • Namentlich in der Gefahrgutliste aufgeführte, als Meeresschadstoffe identifizierte Stoffe sind in der Spalte 4 mit „P“ gekennzeichnet. • Nicht mit „P“ gekennzeichnete Stoffe sind als Meeresschadstoffe einzustufen, wenn sie nach Gefahrstoffverordnung als umweltgefährdend gekennzeichnet sind (Gefahrensymbol „N“) (im GHS H400, H410, H411) 4 Hansestadt Bremisches Hafenamt Gefahrgutliste UN Proper Shipping Name Class Division Subsidiary risk - Packing group Special provision Limited quantity Packing instruction Packing provision - - None P135 - 1588 CYANIDES, INORGANIC, SOLID, N.O.S. 6.1 P I 47,274 None P002 - 1588 CYANIDES, INORGANIC, SOLID, N.O.S. 6.1 P II 47,274 500 g P002 - 1588 CYANIDES, INORGANIC, SOLID, N.O.S. 6.1 P III 47,223,274 5 kg P002, LP02 - 1589 CYANOGEN CHLORIDE, STABILIZED 2.3 8 P - - P200 2216 FISHMEAL, STABILIZED anti-oxidant treated; moisture content > 5 but ≤ 12 %; fat content ≤ 12 % 9 - III 29,117,300 5 kg 308,907, 928,945 0335 FIREWORKS 1.3 G None - P900 IBC IBC instruction provision IMO Tank UN Tank Tank instruction instruction provision EmS Stowage and segregation Properties and observations UN - - - - - F-B; S-X Category 07 0335 IBC07 B1 - T6 TP9, TP33 F-A; S-A Category A Separated from acids IBC08 B2, B4 - T3 TP33 F-A; S-A IBC08 B3 - T1 TP33 F-A; S-A See above 1588 - - - - - F-C; S-U IBC08 B3 - T1, BK2 TP33 F-A; S-J Category A Separated from acids Category A Separated from acids Category D Clear of living quarters Category B Separated from class 6.2 See 7.1.10.3 Pyrotechnic articles designed for entertainment Solids. May be soluble in water. […] See above 1588 1588 1589 2216 5 Hansestadt Bremisches Hafenamt Besonderheiten der Verpackung • Feinstblechverpackungen (ADR/RID 0A1) sind im Seeverkehr nicht zugelassen • Die Verpackungsanweisungen enthalten teilweise geringere zulässige Nettomassen (z.B. P002 für VG I in Verpackung 4G nur 75 kg statt 125 kg) • Verpackungen mit begrenzten Mengen müssen immer mit der dem Kennzeichen für begrenzte Mengen gekennzeichnet sein (keine Übergangsregelung) 6 Hansestadt Bremisches Hafenamt Besonderheiten beim Beförderungsdokument • Name, des Versenders, Name des Empfängers • UN-Nummer, mit den Buchstaben „UN“ vorangestellt • Richtiger technischer Name (ggf. mit Ergänzung bei n.a.g.) • Klasse, ggf. Unterklasse; Bei Klasse 1: Verträglichkeitsgruppe • Ggf. Sekundärgefahr • Verpackungsgruppe, wenn zugeordnet • Flammpunkt, wenn 60°C oder geringer • Bei Meeresschadstoffen: Angabe „Marine Pollutant“ • Anzahl und Art der Versandstücke • Ladungsmenge (Bruttomasse oder Nettomasse oder Volumen) • Bei Gütern der Klasse 1: zusätzlich Nettoexplosivmasse • Erklärung, dass Güter korrekt klassifiziert, verpackt und gekennzeichnet sind • Name und Unterschrift des Verantwortlichen 7 Hansestadt Bremisches Hafenamt GGVSee § 8 Abs. 1 Nr. 1 Beförderungsdokument Verantwortliche Erklärung 8 Hansestadt Bremisches Hafenamt 9 Hansestadt Bremisches Hafenamt GGVSee § 8 Abs. 1 Nr. 3 CTU - Packzertifikat Das Beförderungsdokument dient gleichzeitig als CTU - Packzertifikat 10 Hansestadt Bremisches Hafenamt 11 Hansestadt Bremisches Hafenamt Placards und Kennzeichen • Placard (vergrößertes Label) für jede Gefahrklasse • Zusatzgefahr - Placard (wenn zugeordnet) • Bei Zusammenladen mehrerer Gefahrklassen: Placard für jede Gefahrklasse • Besonderheiten bei Klasse 1: Placard für die gefährlichste Unterklasse genügt • Kennzeichen für Meeresschadstoffe: immer, wenn solche Stoffe in der Beförderungseinheit sind • Kennzeichen für begrenzte Mengen: immer, wenn nur „begrenzte Mengen“ im Container sind und kein Placard vorhanden ist 12 Hansestadt Bremisches Hafenamt Placard (Beispiel für Klasse 3) 25 cm Kennzeichen für Meeresschadstoffe 25 cm Kennzeichen für begrenzte Mengen 25 cm 13 Hansestadt Bremisches Hafenamt Kennzeichnung von Beförderungseinheiten Beförderungseinheit Anzahl der Placards Frachtcontainer Vorne, hinten und an beiden Seiten Tankcontainer Vorne, hinten und an beiden Seiten Trailer, Sattelauflieger Vorne, hinten und an beiden Seiten Straßenfahrzeuge Hinten und an beiden Seiten Eisenbahnwaggons An beiden Seiten Mehrkammertanks An der Seite einer jeden Kammer Weitere Kennzeichen Wenn jeweils erforderlich Tafeln mit UN-Nummern Kennzeichen für Meeresschadstoffe Kennzeichen für begrenzte Menge (statt Placard) in gleicher Anzahl wie geforderte Placards 14 Hansestadt Bremisches Hafenamt Zusätzliche Kennzeichnung mit der UN Nummer • ortsbewegliche Tanks • Beförderungseinheiten mit verpackten gefährlichen Gütern von mehr als 4000 kg Bruttomasse, denen nur eine UN-Nummer zugeordnet wurde (nicht erforderlich bei Klasse 1) • Beförderungseinheiten mit bestimmten radioaktiven Stoffen • Schüttgut-Container 15 Hansestadt Bremisches Hafenamt Kennzeichnung mit der UN Nummer Möglichkeit 2 Möglichkeit 1 UN-Nummer im Placard (Schriftgröße mindestens 65 mm) UN-Nummer außerhalb des Placards auf einer orangenfarbenen Klebefolie (Größe mindestens 300 mm x 120 mm, Schriftgröße mindestens 65mm) 16 Hansestadt Bremisches Hafenamt Zusätzliche Beschriftung mit dem richtigen technischen Namen • ortsbewegliche Tanks • Schüttgut-Container Die Beschriftung ist an den beiden Längsseiten anzubringen 17 Hansestadt Bremisches Hafenamt Containerart Beladung Placard UN Nr. Beschriftung Tankcontainer Ein Gefahrgut (flüssiges Massengut) Ja Ja An den zwei Längsseiten: PSN Frachtcontainer Ein Gefahrgut Ja Ja, wenn > 4000 kg Nein Frachtcontainer Mehrere Gefahrgüter Ja Nein Nein Frachtcontainer Gefahrgut in begrenzten Mengen Nein Nein An allen 4 Seiten: “LTD QTY“ SchüttgutContainer Ein Gefahrgut (festes Massengut) Ja Ja An den zwei Längsseiten: PSN Alle Arten Meeresschadstoff Ja Siehe oben An allen 4 Seiten: MP Markierung PSN = proper shipping name / richtiger technischer Name 18 Hansestadt Bremisches Hafenamt Kennzeichnung begaster Container DANGER THIS UNIT IS UNDER FUMIGATION WITH APPLIED ON VENTILATED ON DO NOT ENTER 19 Hansestadt Bremisches Hafenamt Behandlungsmethoden für Verpackungen aus Vollholz • Hitzebehandlung bei einer Kerntemperatur von mindestens 56°C über mindestens 30 Minuten (HT - heat treatment) • Begasung mit festgelegten Dosisraten von Methylbromid (MB) bei mindestens 10°C über einen Zeitraum von mindestens 16 Stunden DB = debarked (entrindetes Holz) 20 Hansestadt Bremisches Hafenamt Stoffe, die entzündbare Dämpfe abgeben • betroffene Stoffe - UN 2211 schäumbare Polymer-Kügelchen - UN 3314 Kunststoffpressmischung • Besondere Regelung in SV 965 • Stoffe emittieren Pentandämpfe, die im Container eine explosionsfähige Atmosphäre bilden können • Beförderung nur in belüfteten Containern: - Container mit speziellen Lüftungsgittern oben und unten - Open-Top Container - Container mit einer ausgehängten Tür • Warnhinweis an der Containertür erforderlich: „ CAUTION - MAY CONTAIN FLAMMABLE VAPOUR“ 21 Hansestadt Bremisches Hafenamt Trennvorschriften Grundsatz: Unverträgliche Güter sind voneinander zu trennen In Abhängigkeit von der Schwere einer möglichen Reaktion: verschiedene Trenngrade Die verschiedenen Trenngrade sind: - Trenngrad 1 = entfernt von - Trenngrad 2 = getrennt von - Trenngrad 3 = getrennt durch eine ganze Abteilung - Trenngrad 4 = getrennt durch eine dazwischen liegende ganze Abteilung Erforderliche Trennung ist festgelegt in: - Trenntabelle für die Klassen und Nebengefahren untereinander - Eintrag in der Gefahrgutliste für bestimmte Stoffe (z.B. „getrennt von Säuren“) 22 Hansestadt Bremisches Hafenamt 1.1 1.2 1.5 1.3 1.6 1.4 2.1 2.2 2.3 4.1 4.2 4.3 5.1 5.2 6.1 6.2 1.1, 1.2, 1.5 * * * 4 2 2 4 4 4 4 4 4 2 4 2 4 X 1.3, 1.6 * * * 4 2 2 4 3 3 4 4 4 2 4 2 2 X mit Explosivstoff 1.4 * * * 2 1 1 2 2 2 2 2 2 X 4 2 2 X Entzündbare Gase 2.1 4 4 2 X X X 2 1 2 X 2 2 X 4 2 1 X nicht giftige, nicht entzündbare Gase 2 2 2.2 1 X X X 1 X 1 X X 1 X 2 1 X X Gftige Gase 2.3 2 2 1 X X X 2 X 2 X X 2 X 2 1 X X 3 4 4 2 2 1 2 X X 2 1 2 2 X 3 2 X X Entzündbare feste Stoffe Selbstzersetzliche Stoffe Desensibilisierte explosive Stoffe 4.1 4 3 2 1 X X X X 1 X 1 2 X 3 2 1 X Sebstentzündliche Stoffe 4 3 2 2 1 2 2 1 X 1 2 2 1 3 2 1 X 4 4 2 X X X 1 X 1 X 2 2 X 2 2 1 X 4 4 2 2 X X 2 1 2 2 X 2 1 3 1 2 X Klasse Explosive Stoffe und Gegenstände Entzündbare Flüssigkeiten 4.2 3 7 8 9 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln 4.3 Entzündend (oxidierend) Wirkende Stoffe 5.1 Organische Peroxide 5.2 4 4 2 2 1 2 2 2 2 2 2 X 1 3 2 2 X Giftige (toxische) Stoffe 6.1 2 2 X X X X X X 1 X 1 1 X 1 X X X Ansteckungsgefährliche Stoffe 4 4 4 4 2 2 3 3 3 2 3 3 1 X 3 3 X 6.2 Radioaktive Stoffe 7 2 2 2 2 1 1 2 2 2 2 1 2 X 3 X 2 X Ätzende Stoffe 8 4 2 2 1 X X X 1 1 1 2 2 X 3 2 X X Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände X X X X X X X X X X X X X X X X X 9 23 Hansestadt Bremisches Hafenamt Bedeutung der Trenngrade Trenngrad Stückgut Container 1 3m Nicht im selben Container 2 Separater Laderaum an Deck 6 m Nicht übereinander Längs: Trennung durch einen Containerplatz Quer: Trennung durch einen Containerplatz 3 Separater Laderaum an Deck 12 m Nicht übereinander Längs: Trennung durch einen Containerplatz Quer: Trennung durch zwei Containerplätze Unter Deck: 1 Schott 4 Dazwischen liegender Laderaum an Deck 24 m Nicht übereinander Längs: 24 m Quer: nicht möglich Unter Deck: 24 m und 1 Schott 24 Hansestadt Bremisches Hafenamt Trennstufe 2 – getrennt von (separated from) 25 Hansestadt Bremisches Hafenamt Verträglichkeitsgruppe A B C D E F G H J K L N S A B C D E X X6 X6 6 X X X6 6 X X6 X 1 1 1 F G H J K L N S X X 1 4 X X1 X1 X X4 X4 X X X X X X X X X2 X X4 X X4 X X4 X X X3 X5 X X X X X X X X X X X5 X 1 Gegenstände der Gruppe G (außer Feuerwerkskörpern und Gegenständen mit besonderer Stauung) dürfen mit Gegenständen der Gruppen C, D und E zusammengeladen werden, wenn sich keine explosiven Stoffe in derselben Abteilung bzw. Beförderungseinheit befinden. 2 Zusammenladung nur für Güter derselben Art erlaubt 3 Zusammenladung nur wenn Gefahr einer sympathetischen Detonation der Gegenstände ausgeschlossen ist 4 Zusammenladung zulässig, dabei sind Güter der Gruppe N wie Güter der Gruppe D zu behandeln 5 Zusammenladung zulässig, dabei sind Güter der Gruppe S wie Güter der Gruppe N zu behandeln 6 Jede Kombination von Gegenständen muss wie Verträglichkeitsgruppe E behandelt werden. Jede Kombination von Stoffen der Gruppen C und D muss wie die am besten passende Verträglichkeitsgruppe behandelt werden 26 Hansestadt Bremisches Hafenamt Trenngruppen Im Gefahrgutverzeichnis ist allen Eintragungen eine UN Nummer zugeordnet. Bei einigen UN-Nummern sind besondere Trennvorschriften in Bezug auf bestimmte chemische Gruppen (z.B. „Säuren“) vermerkt. In der Liste der Trenngruppen sind alle UN-Nummern aufgeführt, die einer bestimmten chemischen Gruppe angehören. Wird die Trennung von einer bestimmten chemischen Gruppe verlangt, ist die Trennung von allen dieser Gruppe zugehörigen UN-Nummern erforderlich. 27 Hansestadt Bremisches Hafenamt Gefahrgutliste UN Proper Shipping Name Class Division Subsidiary risk - Packing group Special provision Limited quantity Packing instruction Packing provision - - None P135 - 1588 CYANIDES, INORGANIC, SOLID, N.O.S. 6.1 P I 47,274 None P002 - 1588 CYANIDES, INORGANIC, SOLID, N.O.S. 6.1 P II 47,274 500 g P002 - 1588 CYANIDES, INORGANIC, SOLID, N.O.S. 6.1 P III 47,223,274 5 kg P002, LP02 - 1589 CYANOGEN CHLORIDE, STABILIZED 2.3 8 P - - P200 2216 FISHMEAL, STABILIZED anti-oxidant treated; moisture content > 5 but ≤ 12 %; fat content ≤ 12 % 9 - III 29,117,300 5 kg 308,907, 928,945 0335 FIREWORKS 1.3 G None - P900 IBC IBC instruction provision IMO Tank UN Tank Tank instruction instruction provision EmS Stowage and segregation Properties and observations UN - - - - - F-B; S-X Category 07 0335 IBC07 B1 - T6 TP9, TP33 F-A; S-A Category A Separated from acids IBC08 B2, B4 - T3 TP33 F-A; S-A IBC08 B3 - T1 TP33 F-A; S-A See above 1588 - - - - - F-C; S-U IBC08 B3 - T1, BK2 TP33 F-A; S-J Category A Separated from acids Category A Separated from acids Category D Clear of living quarters Category B Separated from class 6.2 See 7.1.10.3 Pyrotechnic articles designed for entertainment Solids. May be soluble in water. […] See above 1588 1588 1589 2216 28 Hansestadt Bremisches Hafenamt CSC • • • International Convention for Safe Containers Anzuwenden nach Kapitel 7.5 IMDG Code Regelt den Bau und den Betrieb sicherer Container Bauvorschriften • Mindestanforderungen an Belastbarkeit der Rahmenkonstruktion sowie von Boden, Wänden und Dach • Baumusterzulassung • Zulassungsschild Betriebsvorschriften • Periodische oder kontinuierliche Überprüfung durch Containereigentümer • Angabe des Datums der nächsten Periodischen Prüfung oder der ACEP Zulassungsnummer auf dem Container 29 Hansestadt Bremisches Hafenamt 30 Hansestadt Bremisches Hafenamt Kennzeichnung des Termins der nächsten periodischen Prüfung 2004 2005 2006 2007 X 2008 2009 DEC NOV OCT SEP AUG JUL JUN MAY APR MAR FEB JAN X CSC REINSPECT BEFORE DATE PUNCHED Kennzeichnung eines zugelassenen kontinuierlichen Prüfprogramms ACEP – D – HH - 3 31 Hansestadt Bremisches Hafenamt 32 Hansestadt Bremisches Hafenamt CTU Packrichtlinien (1) Bekannt gemacht am 17. Februar 1999 im Verkehrsblatt Heft 6 1999 Erhältlich als Verkehrsblatt Dokument B 8087 Rechtsverbindlich eingeführt durch § 3 Abs. 5 GGVSee Anwendbar auf CTU (CTU = Cargo Transport Unit = Beförderungseinheit) Beförderungseinheiten sind: • Frachtcontainer • Wechselbehälter • Fahrzeuge • Eisenbahnwaggons • Beförderungseinheiten ähnlicher Art 33 Hansestadt Bremisches Hafenamt CTU Packrichtlinien (2) • Allgemeine Grundlagen • Sichtprüfung der CTU vor Beladung • Packen und Sichern der Ladung • Besondere Maßnahmen beim Packen gefährlicher Güter • Annahme von CTU zur Entladung • Grundlagen für den sichere Handhabung von CTU • Schulung für das Packen von CTU 34 Hansestadt Bremisches Hafenamt Visuelle Prüfung von Containern • Rahmenkonstruktion: keine Risse, keine starken Verformungen • Türen und Türdichtungen ordnungsgemäßer Verschluss • CSC Plakette: wenn Container älter als 5 Jahre vermerktes Besichtigungsdatum darf nicht überschritten sein oder ACEP Zulassungsnummer muss vermerkt sein • Containerinneres: frei von größeren Beschädigungen sauber, trocken, frei von Rückständen • Containeräußeres: unzutreffende Gefahrkennzeichen entfernen 35 Hansestadt Bremisches Hafenamt 36 Hansestadt Bremisches Hafenamt 37 Hansestadt Bremisches Hafenamt Planen der Beladung von Containern • • • • • Maximale Bruttomasse gemäß CSC Schild beachten Ladung gleichmäßig verteilen Falls erforderlich, bei schweren Ladungsteilen Auflagefläche vergrößern Maximale Achslast von 5460 kg beachten zulässige Streckenlast des Containerbodens von Standard Containern: 20‘ Container: 4,5 t / m 40‘ Container 3,0 t / m Packen von Beförderungseinheiten, Ladungssicherung • • • • • • • Von Wand zu Wand stauen Zwischenräume mit Stauholz, Pappe, Luftkissen, etc. ausfüllen Gewichtsschwerpunkt muss etwa auf halber Länge des Containers liegen Schwere Güter nicht auf leichte stauen, Fässer nicht auf Kartons stauen Falls erforderlich, Lagen von Stauholz einziehen Anweisungen auf Versandstücken befolgen („hier oben“, „vor Kälte schützen“) Falls erforderlich Verspannen mit Laschings, Verpallen gegen Eckpfosten 38 Hansestadt Bremisches Hafenamt 39 Hansestadt Bremisches Hafenamt 40 Hansestadt Bremisches Hafenamt Ladungssicherung durch Formschluss Stauen von Wand zu Wand Containerwände sind zur Aufnahme folgender Kräfte ausgelegt: - Vorderseite und Tür für das 0,4 fache Ladungsgewicht - Seitenwände für das 0,6 fache Ladungsgewicht Füllen der Zwischenräume - mit hochkant gestellten Paletten - mit Luftsäcken (Staupolster) Einziehen von Stauholz insbesondere zwischen Lagen von Metallfässern Blockieren der Ladung durch - Sperrbalken - Staugitter - Rückhaltesysteme aus Zurrgurten 41 Hansestadt Bremisches Hafenamt 42 Hansestadt Bremisches Hafenamt 43 Hansestadt Bremisches Hafenamt 1 Band: BC ca. 10 kN sichert 3600 kg 44 Hansestadt Bremisches Hafenamt So nicht ! 45 Hansestadt Bremisches Hafenamt Neufassung der Packrichtlinien (CTU Code) 2011 2012 2013 2014 6.-7. Oktober 19. März 19.-20. April 15. September 15.-17. Oktober März Mai Juli September Oktober November Februar März Mai GoE 1. Sitzung 1. Entwurf CTU Code GoE 2. Sitzung 2. Entwurf CTU Code GoE 3. Sitzung Finaler Entwurf in GoE abgestimmt Finaler Entwurf an DSC Finaler Entwurf an UNECE WP.24 Beratung des Entwurfs in DSC Beratung des Entwurfs in UNECE WP.24 GoE 4. Sitzung Endredaktion des COP Beschlussfassung UNECE - ITC Beschlussfassung durch ILO Beschlussfassung MSC → Publikation 46 Hansestadt Bremisches Hafenamt Kontrolle von Gefahrgutcontainern in Häfen 2010 (D) Anzahl Prozentsatz Kontrollierte Beförderungseinheiten 7623 100% Einheiten mit Mängeln 3469 46% Anzahl der Mängel 4932 100% Dokumentation 269 5% Plakatierung und Kennzeichnung der Beförderungseinheit 1530 31% CSC Zulassungsschild 188 4% Schwere strukturelle Mängel der Beförderungseinheit 58 1% Zurreinrichtungen an Straßentankfahrzeugen 2 - Schäden an Tankcontainern oder Tankfahrzeugen 3 - Kennzeichnung der Versandstücke 517 11% Mängel oder Schäden an Verpackungen 483 10% Trennung unverträglicher Güter 46 1% 1809 37% Mängel Ladungssicherung in der Beförderungseinheit 47 Hansestadt Bremisches Hafenamt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 48