photographieren in der ddr
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Photographieren in der DDR 09.11.–11.11.2012 Welche Rolle spielte die Photographie in der DDR zwischen Bildpropaganda und individuellem Lebensgefühl, zwischen agitatorischer Dokumentation und künstlerischer Position? In welche Traditionen der Moderne stellten sich die Photographen und welches visuelle Erbe haben sie hinterlassen? Von diesen Fragen ausgehend, möchte die Tagung untersuchen, inwieweit die Photographie als ideologisches Instrument des „Klassenkampfes“ und des „sozialistischen Aufbaus“ von der SED-Medienpolitik instrumentalisiert und von der Zentralen Kommission Photographie formalästhetisch und inhaltlich gesteuert wurde. Gleichzeitig gilt es aus soziologischer und kulturhistorischer Perspektive zu schauen, inwieweit die Photographie nicht nur der propagandistischen Visualisierung von System und Gesellschaft diente, sondern auch innerhalb oder jenseits der kulturpolitischen Vorgaben die Möglichkeit bot, die realen Verhältnisse zu dokumentieren oder kritisch zu visualisieren. Kunst DDR Arbeitskreis in der Die Tagung wird gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Weitere Informationen www.berlinischegalerie.de sowie www.uni-marburg.de/fb09/khi/akddr Anmeldung Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung an: [email protected] Eine Tagung im Rahmen der Ausstellung Geschlossene Gesellschaft. Künstlerische Fotografie in der DDR 1949–1989. 05.10.2012-28.01.2013 Die Ausstellung wird gefördert durch Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Stiftung Öffentlichen Rechts Alte Jakobstraße 124–128 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de www.facebook.com/berlinischegalerie 110827_BG_DDR_Flyer-Symposium_RZ.indd 1 Öffnungszeiten Täglich (außer Di) 10–18h Verkehrsverbindungen Bus: M29, 248 U-Bahn: U1 Hallesches Tor U6 Kochstraße/Hallesches Tor U8 Moritzplatz Foto: Ulrich Wüst, Erholungspark Marzahn 1987, © Ulrich Wüst Konzept Sigrid Hofer, Philipps-Universität Marburg und Martin Schieder, Universität Leipzig, in Kooperation mit Friedrich Tietjen, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, und Ulrich Domröse, Berlinische Galerie 09.11.–11.11.2012 PHOTOGRAPHIEREN IN DER DDR 4. Tagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR 27.08.12 12:43 4. Tagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR 09.11.–11.11.2012 Freitag, 09. November 2012 14:00h BegrüSSung und Einführung Ulrich Domröse, Berlinische Galerie Sigrid Hofer, Philipps-Universität Marburg Martin Schieder, Universität Leipzig Menschenbilder Moderation: Sigrid Hofer, Marburg 14:30h Isabelle de Keghel, Konstanz Arbeit im Bild. Normative Diskurse und Praktiken in der DDR-Pressefotografie 15:15h Dorothee Haffner, Berlin Menschen und Maschinen – Industriefotografie in Oberschöneweide 16:00h Kaffeepause Christin Müller, München 16:30h Das Porträt als Möglichkeit zur Selbstreflexion – Christian Borcherts Künstlerbildnisse 12:15h Silke Wagler, Dresden Matthias Rietschel „Ausländische Arbeiter in der DDR“ – eine Fotodokumentation zu Arbeit, Freizeit und Freundschaft 13:00h Mittagspause Formate Moderation: Ulrich Domröse, Berlin 14:30h Stefan Raum, Berlin Der andere Blick – „Knipserfotografie“ 15:15h Erasmus Schröter, Leipzig Die Echt Foto Postkarten der DDR. Bildwelten zwischen staatlicher Kontrolle und fotografischem Dokument 16:00h Kaffeepause Sylvia Ziegner, Dessau 16:30h Der Bildband „Dresden – eine Kamera klagt an“ von Richard Peter senior 18:00h Abendempfang Samstag, 10. November 2012 Sonntag, 11. November 2012 Das Eigene und das Fremde Moderation: Martin Schieder, Leipzig Selbstverständnis und diskurs Moderation: Friedrich Tietjen, Leipzig 09:30h Sabine Schmid, München Berthold Beilers Gedanken zur Ästhetik der Fotografie. Eine Einordnung 09:30h Sarah Goodrum, Berlin Menschenfamilien and the Documentary Tradition: The Double Influence of “The Family of Man” in the GDR 10:15h Arvid Kahle, Dresden Erbeaneignung – neue Gesellschaft und alte Schätze. Das Kulturdenkmal in Fotografien von Renate und Roger Rössing 10:15h Wolfgang Hesse, Dresden „Radikale Umwälzung der Stoffe und Formen“. Annäherungen an das Dresdner „Museum für Photographie“ seit 1957 11:00h Kaffeepause Nathalie Neumann, Berlin 11:30h „Un pays comme le notre“ – Eine Fotoreportage der DDR von Willy Ronis (1967) – und ihre Rezeption in Frankeich. 110827_BG_DDR_Flyer-Symposium_RZ.indd 2 11:00h Kaffeepause 11:30h Paul Kaiser, Dresden Überdehnter Weitwinkel. Ambivalenzen des DDRPhotographenstatus im „authentischen“ Feld 12:15h abschlussdiskussion 27.08.12 12:43