Presseinformation MZ 08. August 2007
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Presseinformation MZ 08. August 2007
Stadt Mücheln (Geiseltal) Freiwillige Feuerwehr Stadt Mücheln (Geiseltal) Der Stadtwehrleiter Presseinformation MZ 08. August 2007 Fünf Verkehrstote allein im Landkreis Polizeirevier Merseburg legt Unfallstatistik für erstes Halbjahr vor von Diana Dünschel, 07.08.07, 17:43h, aktualisiert 07.08.07, 20:33h Merseburg/MZ. Die Zahl der Unfälle im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers MerseburgQuerfurt ging im ersten Halbjahr 2007 zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht zurück. Die Zahl der verletzten und getöteten Personen stieg jedoch an, geht aus der jetzt veröffentlichten Statistik hervor. Auffällig ist weiterhin der hohe Anteil junger Fahrzeugführer am Unfallgeschehen und das häufige unerlaubte Entfernen vom Unfallort insbesondere auf Parkplätzen. Überhaupt sind Crashs beim Wenden / Rückwärtsfahren inzwischen die Hauptunfallursache. Insgesamt ereigneten sich von Januar bis Juli 1 801 Unfälle, 80 weniger als im ersten Halbjahr 2006. 232 Mal gab es Verletzte (215). Dabei wurden fünf Personen getötet (4), unter ihnen drei Kradfahrer. 1 596 Zusammenstöße endeten mit Sachschaden (1 499). Schaut man sich Unfallorte und -zeiten an, so wird klar, dass die meisten Vorkommnisse innerhalb geschlossener Ortschaften passieren. Als Schwerpunkte haben sich dabei die Kreuzungen B 91 / B 181 in Merseburg sowie die Kreuzung B 91 / Querfurter Straße in Merseburg, aber auch der Bereich B 181 / Schäferei in Günthersdorf herauskristallisiert. "Hochzeit" für Crashs ist montags und donnerstags und insbesondere die Zeit zwischen 11 und 12 Uhr sowie 14 und 16 Uhr. Wildunfälle passierten hingegen meist in den Abend- und Nachtstunden sowie zwischen 6 und 7 Uhr morgens. In der Zeit von Freitag bis Sonntag wurden die meisten Unfälle unter Alkoholeinfluss registriert. Bei Kontrollen stellte die Polizei im ersten Halbjahr insgesamt 177 Kraftfahrer mit "Fahne". Fast ein Drittel davon war erst 18 bis 24 Jahre alt. Gleichzeitig saßen auch etliche Radfahrer betrunken im Sattel. 66 wurden deshalb zur Verantwortung gezogen. 354 Verursacher von Zusammenstößen entfernten sich unerlaubt, 22 mehr als im Vorjahreszeitraum. Insbesondere im ruhenden Verkehr und auf den Parkplätzen der Einkaufszentren kamen derartige Straftaten zur Anzeige, so die Statistik. Bei 1 406 Stunden Geschwindigkeitskontrolle wurden zudem 3 511 Verstöße festgestellt. 499 Fahrer mussten Bußgeld zahlen, 79 von ihnen eine Zeit lang zu Fuß gehen. Auffällig war dabei für die Beamten, dass das Anlegen des Sicherheitsgurtes 512 Mal vernachlässigt wurde.