Lesen Sie hier das vor Ort gezeigte Referat (nicht
Transcription
Lesen Sie hier das vor Ort gezeigte Referat (nicht
Gesundheit Institut für Pflege Strategien für die Optimierung der oralen Krebstherapie p in der klinischen Routine-Praxis Evelyn Rieder, MNS, CH-Winterthur Christine Widmer, MNS, CH-Frauenfeld Onkologische Pflege – Fortgeschrittene Praxis 18. Internationales Seminar, DESO 04.09.2015 Zürcher Fachhochschule Inhalte und Ziele des Workshops • Allgemeine g Entwicklung g oraler Tumortherapien • Grundlagen zur Adhärenz • Strategien zum Medikamentenmanagement • Patienten- und Familienedukation Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer Bild: Levy, JJ. Universitätss-Kinderklinikk Brüssel (20 0.06.14) Was man mit Tabletten alles machen kann… 2 ALLGEMEINE ENTWICKLUNG DER ORALEN TUMORTHERAPIEN Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 3 Neue orale Medikamente • Die NCCN Task Force schreibt in ihrem Bericht vom März 2008, dass > ¼ der 400 antineoplastischen Substanzen, die sich in den Pipelines der Pharmaindustrie befinden, als orale Medikamente geplant werden. (Weingart et al., 2008) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 4 Neue orale Tumortherapien unerwünschte Wirkungen i.v. vs. orale Verabreichung i.v. oral Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 5 Vor- und Nachteile oraler Tumortherapien Vorteile Nachteile • selbständige lb tä di Ei Einnahme h zuhause h – Unabhängigkeit vom Behandlungsteam • tl zu grosse Ei Eigenverantwortung t t evtl. • „ g von der Nadel“ weniger „Weg g Stiche,, keine Venenprobleme • Medikamente werden aus verschiedenen Gründen nicht nach Verordnung eingenommen • evtl.. weniger Arzttermine • Einnahmefehler werden nicht erkannt - die Wi k Wirkung ist i t zu schwach h h oder d zu stark t k • kürzere Konsultation beim Behandlungsteam • Evtl. spätes Erkennen von Nebenwirkungen • Therapie kann in den Alltag integriert werden • Therapie – z. B. Medikamenteneinnahme zu einem fixen Zeitpunkt – kann Alltag belasten. • Information und Beratung in Medikamenteneinnahme durch Team • Informationen sind evtl evtl. unverständlich & darum schwierig in der Umsetzung ((Liu, Franssen, Fitch, & Warner, 1997; Viele, 2007; Winkeljohn, j 2007)) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 6 GRUNDLAGEN DER ADHÄRENZ Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 7 Adhärenz - Definitionen Compliance p Therapietreue Das Ausmass, mit welchem das Verhalten eines Betroffenen mit den therapeutischen Empfehlungen des Betreuerteams übereinstimmen. Adhärenz Therapiemotivation Das Ausmass,, mit welchem das Verhalten eines Betroffenen mit den therapeutischen Empfehlungen des Betreuerteams übereinstimmt und er sich damit einverstanden erklärt. Konkordanz Übereinstimmung Partnerschaftliche Entscheidungsfindung zwischen Betroffenen und Betreuerteam aktiver Einbezug in den Behandlungsprozess Betreuerteam, Persistenz Beharrlichkeit, Ausdauer Zeitspanne vom Therapiebeginn bis zum Abbruch/Stopp (Cramer et al., 2008; Viele, 2007; World Health Organization, 2003) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 8 Adhärenz - Kontinuum optimal moderat wenig nicht adhärent (Osterberg & Blaschke, 2005) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 9 Adhärenz - beeinflussende Faktoren Patienten P ti t K Krankheit kh it Th Therapie i Gesundheitssystem & Behandlungsteam Ges sundheiitskomp petenz (WHO, 2003) Sozioökonomie Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 10 Adhärenz – beeinflussende Faktoren Adhärenz & Persistenz (Partridge Avorn, (Partridge, Avorn Wang, Wang & Winer, Winer 2002; Ruddy, Ruddy Mayer, Mayer & Partridge, Partridge 2009) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 11 Nicht-Adhärenz – 10 Formen • Parkplatzeffekt • Unterdosierung • Drug Holiday • erratische Dosierung • Zahnputzeffekt • falsche Einnahmefrequenz • ffalsches l h A Arzneimittel i itt l perfekt eingenommen • falsche Einnahmedauer • Polymedikation • Überdosierung (Arnet & Hersberger, 2010) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 12 Adhärenz - Erkrankungen • Patienten mit Tumorerkrankungen sind auf Grund ihrer Krankheit meist motiviert die Therapie einzuhalten. einzuhalten • Eine «Über-Adhärenz» kann bei Tumor- und HIVTherapien auftreten «More is better» • Wenn Dosierung oder Unterbruch der Medikamenten nicht eingehalten werden, kann die Angst vor einem Rezidiv oder einer Progression der Krankheit bestehen. (Partridge, Avorn, Wang, & Winer, 2002) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 13 STRATEGIEN ZUM MEDIKAMENTENMANAGEMENT Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 14 Adhärenz - Screening Adhärenz beginnt mit Wissen! 4 Fragen g nach Morisky, y, Green & Levine ((1986)) 1. Vergessen Sie ab und zu Ihre Medikamente einzunehmen? 2. Sind Sie manchmal unachtsam, bei der Medikamenteneinnahme? 3. Wenn Sie sich besser fühlen, nehmen Sie dann Ihre Medikamente ein? 4. Wenn es Ihnen schlechter geht, nachdem Sie die Medikamente eingenommen haben, nehmen Sie dies dann nicht mehr? Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 15 Adhärenz - Screening & Assessment Empfehlungen der Onkologiepflege CH und SGMO www.oraletumortherapie.ch Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 16 Adhärenz – Kontext - Häuser • Drei Häuser Alltag/Social Life Life, im Beruf Beruf, im Spital Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 17 Adhärenz - Monitoring direkte Methode • Beobachtung der Medikamenteneinnahme • Messung des Medikamentenspiegels, Metaboliten oder biologischen Marker in Körperflüssigkeiten Indirekte Methode • Patienten Selbstberichte • Patiententagebuch • Tabletten zählen • Rezept einlösen • Erfassen des klinischen Gesundheitszustandes • Elektronische Medikamentenüberwachung • Messung von physiologischen Marker (z. B. Blutdruck) • Fremdbericht durch Drittpersonen Zürcher Fachhochschule (Osterberg & Blaschke, 2005) DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 18 FACHPERSONEN IM GESUNDHEITSWESEN Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 19 Adhä Adhärenz - zu beachtende b ht d Faktoren F kt (1/3) • Beziehung aufbauen • K Kommunikation ik ti - Prinzipien Pi i i d der motivierenden ti i d Gesprächsführung • Barrieren zur Adhärenz • Auswirkungen einer Nicht Nicht-Adhärenz Adhärenz • Bereitschaft zur Veränderung • Multidisziplinäre Zusammenarbeit Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 20 Adhärenz - zu beachtende Faktoren (2/3) Health Literarcy (Gesundheitskompetenzen) ist ein Konzept, Konzept das dem Individuum erlaubt erlaubt, sich mithilfe seines sozialen Umfeldes im und ausserhalb des Gesundheitssystems gesundheitsbewusst zu verhalten bzw. die gesellschaftliche und politische Umwelt so zu g Verhalten beeinflussen,, dass gesundheitsbewusstes möglich ist. E werden Es d d dreii Ebenen Eb unterscheiden: t h id ffunktionale, kti l interaktive und kritische Ebene. (Abel, T., & Bruhin, E., 2003; Kickbusch, Maag, & Saan, 2006). Zürcher Fachhochschule 21 Adhärenz - zu beachtende Faktoren (3/3) Bedeutung der drei Ebenen: • funktionale Gesundheitskompetenz definiert die Lesekompetenz Lesekompetenz, d.h. lesen und verstehen von Texten (Illettrismus) • interaktive Gesundheitskompetenz beschreibt das sammeln von Informationen, deren Interpretation/Analyse und Anwendung • kritische Gesundheitskompetenz bedeutet eine kritischen Auseinandersetzung g mit g gesundheitsrelevanten Fragen g ((Nutbeam,, 2000)) Zürcher Fachhochschule 22 Adhärenz - Spektrum der Förderung Patienten und PatientenFamilienedukation Fachpersonen im Gesundheitswesen Förderung d Adhärenz der Adhä Institutionen, organisatorische Abläufe Zürcher Fachhochschule Finanzierung DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 23 Adhärenz - Verhaltensänderung Einstellungen Verhalten Absicht bs c t Normen Selbstwirksamkeit Barrieren Adaptiert nach Fishbein und Yzer (2003) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 24 Motivierende Gesprächsführung p g (1/3) (Miller & Rollnick , 2002) G Grundprinzipien d i i i g g reflex ((Zeigefinger g g hochhalten)) Resist the righting Understand and explore patient‘s own motivations (h (herausfinden fi d und d verstehen t h d der M Motivation ti ti d der P Patientinnen ti ti und dP Patienten) ti t ) Listen with empathy p y (mit Empathie zuhören) Empower the patient, encouraging hope and optimism (Patientinnen und Patienten bestärken bestärken, Hoffnung und Optimismus vermitteln) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 25 Motivierende Gesprächsführung (2/3) (Miller & Rollnick , 2002) An der Motivation zur Verhaltensänderung arbeiten • Lösen der Ambivalenz: z. B. Arbeitsblatt zur Entscheidungsfindung g g – Vorteile/Nachteile zum aktuellen Verhalten – Vorteile/Nachteile zur Verhaltensänderung • Bei Änderungsgrund: Ausarbeitung in Einzelheiten – Präzisierung; Beispiel erfragen; Erfahrungen • Ohne Änderungsgrund: Erfragung von Extremsituationen – Negative, positive Konsequenzen: aktuelles Verhalten; Änderung Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 26 Motivierende Gesprächsführung (3/3) (Miller & Rollnick , 2002) An der Motivation zur Verhaltensänderung arbeiten • Sich verändertes Verhalten vorstellen: Vorwärts Schauen – Wie wird es sein mit/ohne der Änderung • Bei schwerem Widerstand – Persönliche Wahl respektieren; p ; Rollenspiel; persönliche Werte Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 27 Inhalte von Informationsgespräche • Medikamentenwirkung und Interaktionen • Erwünschte und unerwünschte Wirkungen Wirkungen, entsprechendes Handeln • Erkennen von Toxizität, entsprechendes Handeln • Dosierung/Verabreichungsdauer/Intervalle • Einnahme und Hilfsmittel • Aufbewahrung der Medikamente • Sicherheitsmassnahmen Si h h it h zum S Schutz h t von D Drittpersonen itt • Kontaktmöglichkeiten g Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 28 Interventionen durch Gesundheitspersonal Interventionsstrategien sollten • den Bedürfnissen des einzelnen Patienten angepasst werden • auf einer Erfassung der Risikofaktoren basieren, z. B. – Ungenügendes U ü d Wi Wissen – Depression – Leiden unter den Symptomen / Nebenwirkungen – Fehlende soziale Unterstützung – Finanzielle Einschränkungen • kontinuierlich sein Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 29 Evaluation eines Beratungsgespräches Sie haben heute viele Informationen erhalten. Lassen Sie uns die Schlüsselpunkte nochmals zusammenfassen. Wie heissen Ihre Krebsmedikamente? • zu bewahren? Wann nehmen Sie Ihre Krebsmedikamente ein? • oder nicht? Wann sollten Sie den Arzt oder die Pflegefachfrau/- mann anrufen? Spielt es eine Rolle, ob Sie die Medikamente mit dem Essen einnehmen Wo planen Sie die Medikamente auf • Haben Sie weitere Fragen? • Wann kommen Sie das nächste Mal zu uns? Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 30 Interventionen • Unterstützende Behandlung • Information • Selbstbeobachtung • Positive P iti V Verstärkung tä k • Beratung g / Familienorientierte Beratung g • Psychologische Therapien • Krisenintervention • Telephonischer Follow-Up Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 31 Abgabe von schriftlichem Informationsmaterial (1/3) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 32 Abgabe von schriftlichem Informationsmaterial (2/3) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 33 Abgabe von schriftlichem Informationsmaterial (3/3) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 34 Nützliche Webseiten - www.cancerdrug.ch Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 35 Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer Nützlic che Webse W eiten ww ww.orraletumorhtterapie.ch www.oraletumortherapie.ch p 36 Adhärenz – Hilfsmittel (1/4) • Dosierhilfen/Dispenser • Medikamentensticker • Pill Box mit Erinnerungsfunktion • Microelectronic monitoring system (MEMS) cap and pill bottle with computer cap reader – integriertes Patientenfeedback • SMS zur Erinnerung • Patiententagebücher (Partridge et al., 2010) Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 37 Adhärenz – Hilfsmittel (2/4) Medikamenten Sticker Derzeit nicht für orale Tumortherapien erhältlich http://www.itns.org Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 38 Adhärenz – Hilfsmittel (3/4) ca. 40.- CHF Zürcher Fachhochschule Pill Box & Erinnerungsstützen ca 45 ca. 45.- CHF DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 39 Adhärenz – Hilfsmittel (4/4) RePill App • http://www.repillapp.com/index.cfm/videos/video-ueberblick-derrepill-app/ • http://www.repillapp.com/index.cfm/videos/video-alarm-anleitung/ Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 40 PATIENTEN- UND PATIENTEN FAMILIENEDUKATION Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 41 Adhä Adhärenz – Förderung Fö d b beii K Kurztherapien th i • Patientenedukation – Beratung bezüglich der Wichtigkeit der Therapie. – Geschriebene Instruktionen wie die Medikamente einzunehmen sind. – Reminder – Kalender, Kalender Dosiereineinheiten, Dosiereineinheiten Notizen an gut zugänglicher Stelle Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 42 Adhä Adhärenz - Förderung Fö d b beii L Langzeittherapien itth i • Kombination von Instruktion & Instruktionsmaterial • Medikation vereinfachen & verknüpfen mit der täglichen Routine (Häufigkeit reduzieren) • Beraten, Bestärken & Bestätigen der Anstrengungen seitens des Patienten und Angehörigen, soziales Umfeld mit einbeziehen • Reminder (PC!) für Medikamente und/oder Termine • S Selbstbeobachtungen, lb tb b ht di die regelmässig l ä i vom G Gesundheitspersonal dh it l mit it einbezogen und besprochen werden • Selbsthilfegruppen Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 43 INSTITUTION, ORGANISATORISCHE ABLÄUFE Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 44 Ablauf orale Tumortherapie • Diagnosestellung • Entscheid E t h id orale l oder d i.v. i Tumortherapie T th i g zum Handling g der oralen • Information & Beratung Tumormedikamente • Verordnung, Verordnung Rezept • Patient geht nach Hause und dann… Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 45 FINANZIERUNG Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 46 St ti ä (DRG’S) oder Stationär d A Ambulant b l t (T (Tarmed) d) Beratung der Patienten durch die Pflegefachpersonen juristisch noch wenig geklärt und somit auch nur teilweise im Abrechnungssystem abgebildet. Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 47 Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 48 Interessante Webseiten • https://www.senaca.ch/de • https://play.google.com/store/search?q=Diabetes%20Tagebuch %20b %20 S & %20by%20mySugr&c=apps • http://www.lesenlireleggere.ch/ Zürcher Fachhochschule 49 Take home messages • Strategien müssen auf mögliche Ursachen einer Form der Non-Adhärenz gezielt ausgerichtet sein: Persönlich, Organisatorisch, interprofessionell • Tools für die Patienten müssen den Professionellen vertraut sein (RePill App) • Patientenedukation beinhaltet Information, Coaching (Alltagsberatung), Schulung, Unterstützung fürs Selbstmanagement und um ein Verhalten zu ändern. • Wir haben es mit einer Patientengruppe zu tun, die eher zur Über-, Über , als zur NichtNicht Adhärenz neigt. • «3 3 Häuser ä Bewusstsein» • p nicht vergessen! g !Gesundheitskompetenzen Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 50 Bibliographie (1) Arnet, I., & Hersberger, K. (2010). Verbesserungen der Compliance durch die Aportheke. Therapeutische Umschau, 67(6), 293301. 301 Abel, T., & Bruhin, E. (2003). Health Literacy/ Wissensbasierte Gesundheitskompetenz. In B. f. g. Aufklärung (Ed.), Leitbegriffe der Gesundheitsförderung (pp. 128-131). Schwabenstein a. d. Selz: Peter Sabo. Cramer, J., Roy, A., Burrell, A., Fairchild, C., Fuldeore, M., Ollendorf, D., & Wong, P. (2008). Medication Compliance and Persistence: Terminology and Definitions. Value in Health, 11(1), 44-47. doi: 10.1111/j.1524-4733.2007.00213.x Fishbein, M., & Yzer, M. C. (2003). Using Theory to Design Effective Health Behavior Interventions. Theory, 13(2), 164-183. doi: 10.1111/j.1468-2885.2003.tb00287.x Communication Kickbusch, I., Maag, D., & Saan, H. (2005). Enabling healthy choises in modern health societies, EuropeanHealth Forum Badgastein. Liu, G., Franssen, E., Fitch, M. I., & Warner, E. (1997). Patient preferences for oral versus intravenous palliative chemotherapy. Journal of clinical oncology : official journal of the American Society of Clinical Oncology, 15(1), 110-115. Miller W., Miller, W & Rollnick, Rollnick S. S (2002). (2002) Motivational Interviewing: Preparing people for change. change New York: Guilford Guilford. Nutbeam, D. (2000). Health literacy as a public health goal: a challenge for contemporary health education and communication strategies into the 21st century. Health promotion international, 15(3), 259-267. Osterberg, L., & Blaschke, T. (2005). Adherence to medication. N Engl J Med, 353(5), 487-497. doi: 53/5/487 [pii]10.1056/NEJMra050100. Zürcher Fachhochschule DESO, St.Gallen, E. Rieder & Ch. Widmer 51 Bibliographie (2) Partridge, A., Archer, L., Kornblith, A. B., Gralow, J., Grenier, D., Perez, E., . . . Muss, H. (2010). Adherence and persistence with oral adjuvant chemotherapy in older women with early-stage breast cancer in CALGB 49907: adherence companion study 60104. J Clin Oncol, 28(14), 2418-2422. doi: JCO.2009.26.4671 [pii]10 1200/JCO 2009 26 4671 [pii]10.1200/JCO.2009.26.4671 Partridge, A. H., Avorn, J., Wang, P. S., & Winer, E. P. (2002). Adherence to Therapy With Oral Antineoplastic Agents. J. Natl. Cancer Inst., 94(9), 652-661. doi: 10.1093/jnci/94.9.652 Ruddy, K., Mayer, E., & Partridge, A. (2009). Patient adherence and persistence with oral anticancer treatment. CA - A Cancer Journal for Clinicians, 59(1), 56-66. Viele, C. Viele C S S. (2007). (2007) Managing oral chemotherapy: the healthcare practitioner's practitioner s role. role American Journal of Health HealthSystem Pharmacy, 64, S25. doi: 10.2146/ajhp070037 Weingart, S. N., Brown, E., Bach, P. B., Eng, K., Johnson, S. A., Kuzel, T. M., . . . Walters, R. S. (2008). NCCN Task Force Report: Oral chemotherapy chemotherapy. [Review] [Review]. Journal of the National Comprehensive Cancer Network Network, 6 Suppl 3, 3 S1-14. Winkeljohn, D. (2007). Oral chemotherapy medications: the need for a nurse's touch. Clinical Journal of Oncology Nursing 11(6) Nursing, 11(6), 793 793-796. 796 World Health Organization (Ed.). (2003). Adherence to Longterme Therapies; Evidence for Action. Geneva: World Health Organization. Zürcher Fachhochschule 52