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1
L t
Latex
Kapitel 1:
Einführung
Martin Rabanser und Thomas Fahringer
2
Inhalt
¾ Von TeX nach Latex
o TeX
o Latex
¾ Erstellen
E t ll eines
i
Latex-Dokumentes
L t D k
t
o
o
o
o
o
Bearbeitungsmodi
Programme im Latex
Latex-System
System
Dateierweiterungen
Struktur eines Latex-Files
Pakete und Optionen
¾ Gliederungsbefehle
o Überschriften
¾ Aufbau von Verzeichnissen
¾ Verweise in Dokumenten
3
TeX und METAFONT
¾ entwickelt von Donald E. Knuth
o ursprünglich nur zum Verfassen der eigenen
wissenschaftlichen Dokumente
¾ METAFONT
o Applikation zur Erzeugung von Zeichensätzen
¾ TeX
o TeX ist ein Satzsystem. Dies bedeutet, dass man damit
Zeichen an die richtige Position innerhalb einer Seite setzen
kann.
o Das System erledigt also Abstand zwischen Buchstaben
Buchstaben,
Anordnung der Absätze auf der Seite, Umbruch von
Paragraphen, usw.
4
Von TeX nach LaTeX
¾ TeX
o Standardmäßig 75 Zeichensätze zu je 8 Entwurfsgrößen
o leistungsfähiges Formatierungswerkzeug zur Erzeugung
wissenschaftlich-technischer
i
h f li h h i h Texte
• Nachteil: Setzt erhebliche Erfahrungen mit
Programmiertechniken voraus
¾ LaTeX
o
o
o
o
sprich “Lah-tech”
Lah-tech
Lamport TeX (Leslie Lamport, Stanford University, 1984)
Einfacher zu bedienende Benutzerschnittstelle als TeX
Im Gegensatz zum Format-zentrischen Ansatz von TeX ist
LaTeX ausgerichtet an der logischen Struktur des Textes.
5
Von TeX nach LaTeX
¾ LaTeX
o Softwarepaket, das die Benutzung des Textsatzprogramms
TeX mit Hilfe von Makros vereinfacht
• V
Verwendet
d iintern T
TeX-Anweisungen
XA
i
(M
(Macro P
Pakete)
k )
• Bietet eine Vielzahl professioneller Standardformatierungen
• Ermöglicht eine relativ einfache Erzeugung von
– Textausgaben in Buchdruckqualität
– komplexen Tabellen
– mathematischen Formeln
o Zum Beispiel gibt man bei LaTeX nur an, dass man ein
B h schreiben
Buch
h ib möchte.
ö ht Inhaltsverzeichnis
I h lt
i h i undd Referenzen
R f
werden dann automatisch erzeugt.
6
LaTeX Versionen
¾ Stabile Version 2.09 (seit 1985)
o Zahlreiche Regionalisierungen unter derselben Versionsnummer
o Viele Zusatzpakete und Erweiterungen Kompatibilitätsprobleme
unterschiedlichen Versionen
¾ LaTeX 2ε
o Latex 2.09 wird seit 1994 mit der 2. Auflage des LaTeX-Buchs
von Leslie Lamport nach und nach durch die ursprüngliche
Testversion LaTeX 2ε ersetzt
o Vorliegende Folien basieren auf dieser Version
¾ Das LaTeX 3 Projekt
o Wurde 1993 ins Leben gerufen und wird seitdem laufend
weiterentwickelt
o Zwingende Kompatibilität zur Version 2.09 als Zielsetzung
7
Latex vs. Word Processors
¾ hohe Qualität der Zeichensätze
¾ einfaches Einfügen von mathematischen Formeln
¾ Source
Source-File
File ist nicht an ein Betriebssystem oder
eine IT Infrastruktur gebunden
¾ Latex Implementierung existiert für alle
Plattformen (DOS, Windows, Unix,..)
¾ Latex
L
ist
i weitgehend
i h d gratis
i
8
Latex vs. Word Processors
¾ de facto Standard für wissenschaftliche Arbeiten
¾ sehr stabil (ohne Abstürze)
¾ eignet sich sehr gut für umfangreiche und
komplizierte Dokumente.
¾ läuft überall
¾ nicht einfach zu lernen
9
LaTeX
¾ Texteditor
¾ Kein WYSIWYG
o Im Gegensatz
g
zu Word und Openoffice
p
o Dort legt der Autor das Layout des Textes bereits interaktiv
bei der Eingabe fest und sieht das Resultat sofort am
Bild hi
Bildschirm
¾ LaTeX: Autor verfasst Text in Makrosprache
¾ benötigt Compiler
Erstellen eines LaTeXDokumentes
¾ Erzeugen des eigentlichen Textes
o Schreiben des Textes mit Editor (.tex)
o Formatierung durch Befehle im Text
¾ Ausführen des LaTeX-Programms
o Eventuelle Ausgabe von Warnungen/Fehlermeldungen
o Ausgabe von geräteunabhängigen Metafiles (.dvi) oder
PDFs (Portable Document Format)
• formatierter
f
i
Text + Informationen
f
i
benötigter
b
i
Zeichensätze
i h
¾ Verarbeitung durch einen Druckertreiber oder
Viewer
Vi
10
Erstellen eines LaTeXDokumentes
11
12
MS Word vs. LaTeX
WYSIWYG
Text und Befehle
.tex
tex
formatiertes
Dokument
.doc
bearbeiten
formatiertes
Dokument
.pdf
pdf
bearbeiten
drucken
Dokument
auf Papier
drucken
Dokument
auf Papier
13
Latex unter Unix
¾ latex HelloWorld
¾ bibtex HelloWorld
¾ latex HelloWorld
¾ latex HelloWorld
% erzeugt Literaturverzeichnis
% 2mal ausführen um alle
% Cross-Referenzen
C
R f
aufzulösen
f lö
¾ xdvi HelloWorld.dvi
% zeigt Ausgabe am Bildschirm
¾ dvips HelloWorld.dvi –o HelloWorld.ps
% erzeugt
g ps
p File
¾ dvipdf HelloWorld.dvi
% erzeugt pdf file
14
LaTeX-Bearbeitungsmodi
g
¾ Absatzmodus (Paragraph Mode)
o Normaler Bearbeitungsmodus
o Texteingabe wird als Sequenz von Wörtern und Sätzen
erkannt, die in Zeilen, Absätze und Seiten (automatisch)
formatiert werden
¾ Mathematik-Modus
M th
tik M d
o Durch Befehle definiert
o Text
T t wird
i d als
l mathematische
th
ti h Formel
F
l interpretiert
i t
ti t
¾ LR (Left Right) -Modus
o Eingabetext
i b
von links
li k nachh rechts
h als
l Kette von Wörtern
zwischen denen kein Zeilenumbruch stattfinden kann
• z.B.:
z B : in Formeln eingebetteter Text
15
Programme im LaTeX-System
(Linux)
latex
erzeugt eine .dvi-Datei
pdflatex
erzeugt eine PDF-Datei
windvi
i d i bzw.
b
xdvi
d i
zeigt
i t eine
i .dvi-Datei
d i D t i auff dem
d Monitor
M it an
dvips
konvertiert eine .dvi-Datei in eine .ps-Datei für
einen
i
Postscript-fähigen
i f hi
Drucker
k
dvilj
konvertiert eine .dvi-Datei für Laserdrucker
dvipdfm
konvertiert eine .dvi-Datei in eine PDF-Datei
bibtex
Literaturverwaltung erstellt Literaturlisten
Literaturverwaltung,
makeindex
Indexaufbereitung, verarbeitet Indexeinträge
gsview
PostScript-/PDF-Browser
16
LaTeX-GUI Editoren
¾ Miktex – TeX-Distribution mit einem Online-Package Repository.
(Windows)
¾ TeXnicCenter,
TeXnicCenter LEd - Sind Texteditoren für LaTeX-Quellen
LaTeX Quellen.
(Windows)
¾ Lyx – Ist ein Dokumentverarbeitungssystem das auf LaTeX aufsetzt und nach
d WYSIWYM-Prinzip
dem
WYSIWYM P i i (What
(Wh You
Y See
S IIs Wh
What You
Y M
Mean)) arbeitet.
b i L
Lyx
versucht anzuzeigen was es glaubt, dass LaTeX produzieren wird.
(Unix, Linux, Mac OS X, Windows, OS/2)
¾ Kile – Ist eine KDE-Entwicklungsumgebung für LaTeX
(Linux)
¾ GNU TeXmacs – Ist ein freier wissenschaftlicher Texteditor auf der Basis von
Emacs.
(Unix, Linux, Windows)
17
Dateierweiterungen
g
.aux
Hilfsdatei für TEX/LATEX; Verweise
.bbl
g p
Datenextrakt aus BIBTEX
Bibliographisches
.bib
Bibliographische Gesamtdaten für BIBTEX
.bst/.blg
BIBTEX Stil-Datei / BIBTEX Log-Datei
.dvi
Geräteunabhängige Datei, erzeugt von TEX/LATEX
.idx
Von LATEX erzeugte Eingabedatei für makeindex
.ind
i d
V makeindex
Von
k i d erzeugte
t Datei
D t i für
fü den
d Index
I d
.ist/.ilg
makeindex Stil-Datei / makeindex Log-Datei
..lof
o
Einträge
t äge für
ü das Abbildungsverzeichnis
bb du gsve e c s
.log
TEX/LATEX Log-Datei
.lot
Einträge für das Tabellenverzeichnis
.pdf
PDF-Ausgabedatei
.ps
PostScript-Ausgabedatei
.tex
t
Ei b d t i für
Eingabedatei
fü TEX/LATEX
.toc
Einträge für das Inhaltsverzeichnis
18
Maßangaben
g
¾ Bestehen aus einer Dezimalzahl mit möglichem
Vorzeichen und zwingend gefolgt von einer Maßeinheit
o Dezimalpunkt oder Komma erlaubt
cm, mm
Zentimeter, Millimeter
in
Inches (1 Zoll = 2,54cm)
2 54cm)
pt
Punkte (1 in = 72,17 pt, 1 mm = 0,3528 pt)
pc
Picas (1 pc = 12 pt)
em
Die Breite eines Geviertstrichs [—] im jeweils aktuellen Zeichensatz
ex
Die Höhe des Buchstabens x im jeweils aktiven Zeichensatz
b
bp
Big
i point
i (1
( in
i = 72 bp)
b )
dd
Didot (1157 dd = 1238 pt)
cc
Cicero (1 cc = 12 dd)
sp
Scaled Point (1 pt = 65536 sp)
19
Sonderzeichen
¾ Eingabe der Umlaute
o Mit Paket german.sty durch ummittelbares Voranstellen
von "
• A
Aus "a
" wird
i d also
l ä,
ä "o
" ö
ö, "u
" ü
ü, "A Ä
Ä, "O Ö
Ö, "U Ü und
d
"s ß
o Mit Originalversion
g
von LaTeX durch Voranstellen von \
\"
• Beispiel: aus sch\"on wird schön
o Bei einer deutschen Tastatur können durch Verwendung von
inputenc.sty die Sonderzeichen direkt eingegeben
werden
\usepackage[utf8]{inputenc}
\
k
[ tf8]{i
t
}
Linux
\usepackage[latin1]{inputenc} Windows
¾ Befehlszeichen als Textzeichen mit \
o #=\# $=\$ &=\& _=\_ %=\% {=\{ }=\}
20
Silbentrennung
g
¾ Wörter werden am Ende einer Zeile automatisch
getrennt
o Trennalgorithmus von Latex ist sehr effektiv
o Zusammengesetzte Wörter sind manchmal problematisch
• Abhilfe durch Verwendung des Zusatzpaketes ngerman
o Manuelle Worttrennung (manchmal hilfreich)
• \- Wort wird nur an den gekennzeichneten Stellen getrennt,
automatischer Trennalgorithmus wird ignoriert
Beispiel: Uni\-ver\-si\-täts\-ver\-wal\-tung
• ″- stellt eine zusätzliche Trennstelle zu denen des
T
Trennalgorithmus
l ith
zur Verfügung
V fü
Beispiel: Universitäts″-verwaltung
• ″″ definiert einen potentiellen Zeilenwechsel, wobei kein
zusätzlicher Trennstrich eingefügt wird
Beispiel: Di-″″Methyl-″″Aceton
21
Zeilenumbruch
¾ Zeilenumbruch wird automatisch durchgeführt, wenn
die Zeile ausreichend mit Text gefüllt ist
o Eventuell Silbentrennung des Wortes am Zeilenende
o Automatischer Zeilenumbruch berücksichtigt nicht nur die gerade
bearbeitete Zeile sondern das Aussehen des gesamten Absatzes
o Manueller
M
ll Zeilenumbruch
Z il
b h
• \\[Höhe] bzw. \\*[Höhe] Unmittelbarer Zeilenumbruch ohne
g
Höhe gibt
g eventuell den zusätzlichen vertikalen
Randausgleich.
Leerraum an. Die zweite Variante verhindert einen gleichzeitigen
Seitenumbruch an dieser Stelle
• \newline gleiche Wirkung wie \\ ohne optionales Argument
• \linebreak[n] bzw. \nolinebreak[n] ermöglicht bzw.
verhindert Zeilenumbruch mit Randausgleich am Ende der aktuellen
Zeile. Gewichtung n, Werte zwischen 0 (möglich) und 4 (zwingend)
• ~ geschütztes Leerzeichen verhindert Zeilenumbruch. Bsp.: 5~mm
22
Zeilenumbruch
B i i l
Beispiel
¾ Befehle für manuellen Zeilenumbruch
Ohne Tilde (~) würde „5 mm“
getrennt und nicht
in derselben Zeile stehen
Grundstruktur eines LaTeXFiles
¾ Vorspann (preamble)
o Festlegen der globalen Bearbeitungsstruktur, beginnt
generell mit \documentclass
¾ Textteil (body)
o Eigentlicher Text
• Beginnt mit \begin{document}, endet mit
\end{document}
• Enthält weitere Befehle zur lokalen Formatierung
bsp1.tex
bsp1.pdf
23
24
Aufbau der Quelldateien
¾ Die Dokumentenpräambel
o Dokumentenklasse
• Definiert die Art des Dokumentes, z.B. Artikel, Brief,
O h df li Buch,
Overheadfolie,
B h ...
• Als Dokument wird alles bezeichnet aus dem schlussendlich
das druckfertige
g Resultat erstellt wird.
• Definiert Standardformatierungen der gesamten Klasse
• Legt die verfügbaren logischen Befehle fest
• Bewirkt Änderung
Ä
nur für das aktuelle Dokument
Die Dokumenten
Dokumentenpräambel definiert
das Layout eines
Dokumentes
vor dem Befehl
\begin
25
Class File
¾ Legt die Dokumentklasse eines Dokuments fest
o article, report, book, slides, letter, etc.
¾ Wird mit \documentclass Kommando festgelegt
o
\documentclass[options]{class name}
\documentclass[options]{class_name}
• class_name Name der zu verwendenden Dokumentklasse
• options Abhängig von der Dokumentklasse kann eine Liste von
Optionen angegeben werden (durch Beistrich getrennt), wie Größe
und Layout
y
der Seiten, z.B. „a4paper,
p p
twocolumn“
26
Class File
¾ Beispiele
o amsart.cls
• Paket für Artikel von der American Mathematical Society
• Teil des Latex Pakets, geeignet für einfache Reports
• \documentclass[]{amsart}
o IEEEtran.cls
IEEEtran cls
• Vorlage von IEEE für Journals und Konferenzen
• Spezifiziert
p
Schriftgröße,
g
, Spaltennummern,
p
, Format,, etc.
• \documentclass[10pt,conference]{IEEEtran}
Class Files - Examples
With thanks to Fiona Shearer
27
Verwenden von Packages und
Optionen
¾ Veränderung des Layouts eines Dokumentes
o Parametereinstellungen in der Präambel
o Laden zusätzlicher Pakete mit
•
\usepackage[options]{package_name}
o “globale” und/oder paketspezifische Optionen möglich
o Eigene
Ei
Dokumentenklassen
D k
t kl
oder
d Pakete
P k t als
l .sty
t speichern
i h
o Verwendung von
ist identisch mit
28
Packages
B i i l
Beispiele
cite.sty
\usepackage{cite}
graphicx.sty
g
ap c sty
\usepackage{graphicx}
p
g {g p
}
geometry.sty
\usepackage[margin=1in]{geometry}
url.sty
\usepackage{url}
29
30
Aufteilen von Quelldateien
¾ Dokumente in Teilen neu formatieren
o Kapitel eines Buches auf mehrere Dateien aufteilen
o Von Vorteil für eine bessere Übersicht
o Um korrekte Zähler, Seitenzahlen und Querverweise sowie
fortlaufende Index-, Verzeichnis und Literaturverweise zu
erhalten muss das gesamte Dokument neu formatiert werden
erhalten,
• \include verweist auf externe Datei und bindet diese ein
• \includeonly definiert, die Datei auch neu zu formatieren
Kann nur in der
Präambel gesetzt
werden
Wird an der Stelle
angegeben, an der
das Dokument geladen
werden soll
31
Umgebungen
g
g
¾ Eine Umgebung wird mit \begin{umgebung}
geschaffen und endet mit \end{umgebung}
o Bewirkt, dass innerhalb stehender Text entsprechend den
Umgebungsparameter anders behandelt wird, als außerhalb
stehender
o Änderungen an Bearbeitungsmerkmalen wie z.B.
zB
Einrücktiefe, Textbreite, Zeichensatz, … wirken nur
innerhalb der betreffenden Umgebung
o Beispiel: vorangehender Text
Verändert die
\begin{umgebung}
Textteil \small Textteil
\end{umgebung}
nachfolgender Text
Größe des Textes
Te tes
32
Die Titelseite
¾ Kann mit der titlepage-Umgebung frei
gestaltet werden
o \begin{titlepage}
Text und
d Befehle
f hl für
f die
d Titelseite
l
\end{titlepage}
¾ oder mit Befehlen
\title{Titelüberschrift}
\author{Autorennamen und ggf. Anschriften}
\date{Datumstext}
\thanks{Fußnotentext}
¾ Ausgeben der Titelseite mit \maketitle
o Enthält keine Seitennummer, nächste Seite beginnt mit 1
33
Beispiel:
p
Titelseite
Mehrere Autoren werden mit
\and voneinander getrennt
Fußnote mit \thanks generiert
34
Der Abstract
¾ Eine Zusammenfassung wird erzeugt mit
o \begin{abstract}
Text der Zusammenfassung
\end{abstract}
o Bei Bearbeitungsklasse article wird die Schriftgröße
\small verwendet und der Text beidseitig eingerückt,
eingerückt
erscheint auf der ersten Seite nach dem Titel
• Wenn titlepage
p g verwendet wird,, gleiches
g
Verhalten wie
bei report
o Bei report erscheint der Text in Standardgröße ohne
Ei ü k
Einrückung,
auff eigener
i
Seite
S i ohne
h Seitennummer
S i
o Keine abstract-Umgebung bei book
35
Der Anhang
g
¾ Kennzeichnen des Anhangs mit
o \begin{appendix}
\end{appendix}
o Die Zähler section für article bzw. chapter für
book und report werden zurückgesetzt
o N
Nummerierung
i
dieser
di
Zähl
Zähler beginnen
b i
nicht
i ht mehr
h mit
it
Ziffern, sondern Großbuchstaben
o Überschrift „Kapitel
„Kapitel“ wird durch „Anhang
„Anhang“ ersetzt
• Anhang A, Anhang B, ...
36
Gliederungsbefehle
g
(1)
( )
¾ Beschreiben hierarchisch die Dokumentenstruktur
o Standardklassen article, report und book können in Kapitel,
Abschnitte, Anhänge, ... unterteilt werden
o Klasse letter unterstützt keine Gliederungsbefehle
o Jeder Gliederungsbefehl gehört zu einer Gliederungsebene
¾ Standardgliederungsbefehle
g
g
in LaTeX
\part (in book und report)
Ebene -1
\part
\pa
t ((in a
article)
t c e)
Ebene 0
\chapter (nur in book und report)
Ebene 0
\section
Ebene 1
\subsection
Ebene 2
\subsubsection
Ebene 3
\
\paragraph
h
Eb
Ebene
4
\subparagraph
Ebene 5
37
Gliederungsbefehle (2)
B i i l
Beispiel
Auf
Seite 5
Seite 7
Kolumne auf Seite 6,, …
Seite 1
S it 3
Seite
38
Gliederungsbefehle
g
(3)
( )
¾ Automatisch ausgeführte Aktionen
o Gliederungsnummer der entsprechenden hierarchischen
Ebene erzeugen
o Speichern der Überschrift
Ü
als Eintrag für das
Inhaltsverzeichnis (.toc-Datei)
o Speichern der Überschrift für die (mögliche) Verwendung in
lebenden Kolumnentiteln
• Seitenzahlen werden als tote Kolumnentitel bezeichnet
• Lebende Kolumnentitel: Kapitelüberschriften der einzelnen
Seiten in wissenschaftlichen Dokumenten/Büchern, meist in
der Kopfzeile
o Formatieren der Überschrift
39
Gliederungsbefehle
g
(4)
( )
¾ Syntax für Gliederungsbefehle
\gliederungs_befehl[kurzform]{überschrift}
\gliederungs
\g
g _befehl*{überschrift}
{
}
o Größe der Überschrift und Tiefe der Nummerierung hängen
von der
d Stellung
St ll
ddes Gli
Gliederungsbefehls
d
b f hl in
i der
d
Hierarchiekette ab
o Ergänzungspaket german.sty ersetzt „Chapter
„Chapter“ durch
„Kapitel“, „Reference“ durch „Literatur“, …
40
Beispiele:
p
Gliederungsbefehle
g
¾ Sternform
o \section*{Überschrift}
• Unterdrückt Nummerierung von Überschriften, z.B. im
V
Vorwort,
t Ei
Einleitung,
l it
Stichwortverzeichnis,
Sti h
t
i h i ...
• Keinen Eintrag ins Inhaltsverzeichnis oder im Kolumnentitel
¾ Kurzform der Überschrift
o kurzform: als optionales Argument
o Falls der Text für das Inhaltsverzeichnis und/oder dem
Kolumnentitel von der ggedruckten Überschrift abweichen soll
• z.B. weil die gedruckte Überschrift mehrere Zeilen lang ist
\chapter[kurzform der Überschrift]{Überschrift}
41
Nummerierung
g von Überschriften
¾ Setzen des Zählers
o\setcounter{secnumdepth}{num}
o num: legt Tiefe der zu nummerierenden Gliederungsebenen fest
o 10 Ebenen reichen im Normalfall aus
o Für Überschriften ohne Nummerierung aber trotzdem Eintrag
i Inhaltsverzeichnis,
ins
I h lt
i h i Counter
C
t auff -22 setzen
t
• Im Gegensatz zur Sternform, keine Numerierung und keinen
Eintrag
g im Inhaltsverzeichnis oder Kolumnentitel
¾ Jeder Gliederungsbefehl hat einen gleichnamigen
Zähler
o z.B. Befehl \subsection hat Zähler subsection
42
Nummerierung
g von Überschriften (2)
( )
¾ Verhältnis der Zähler untereinander
o Inkrementieren des Zählers einer Ebene, setzt den Zähler der
darunterliegenden Ebene zurück
\newcounter{part}
%(-1) Teile
\newcounter{chapter}
%(0) Kapitel
\newcounter{section}[chapter]
%(1) Abschnitte
\
\newcounter{subsection}[section]
t { b
ti }[
ti ]
%(2) U
Unterabschnitte
t
b h itt
\newcounter{subsubsection}[subsection]
%(3) ...
\newcounter{paragraph}[subsubsection]
%(4) weitere Ebenen
\newcounter{subparagraph}[paragraph]
%(5) ...
43
Nummerierung von Überschriften
Beispiel
¾ Ausgabe des Zählerwertes in formatierter Fassung
o z.B. Abschnitte mit Großbuchstaben nummerieren
o Mit \renewcommand wird ein existierender Befehl verändert
• Präfix \the und Name des Zählers section:
\thesection{Formatierung}
Großgeschrieben und alphanumerisch
Weitere Möglichkeiten zur
Nummerierung
¾ Box um Nummerierung
o \@setccntformat bestimmt das Format des Zählers in
einer Abschnittsüberschrift
o \fbox
\fb zeichnet
i h einen
i
Rahmen,
R h
\h
\hspace
l den
legt
d
Abstand zwischen Rahmen und Text fest
Die erste Ebene der Überschrift soll
formatiert werden
Abstand zwischen Rahmen und Text
44
45
Formatieren von Überschriften
¾ Überschriftenlayouts definieren
\@startsection{name}{ebene}{einzug}{vor}{nach}{layout}
o
o
o
o
name: Überschriftenzähler
ebene: Ebenennummer des Gliederungsbefehls
einzug:
g Einzug
g vom linken Rand
vor: vertikaler Abstand vor der Überschrift; Bei einem negativen
Wert wird der Einzug des folgenden Absatzes unterdrückt.
o nach:
h vertikaler
tik l Abstand
Ab t d nachh dder Üb
Überschrift;
h ift Bei
B i einem
i
negativen
ti
Wert entsteht eine eingebettete (ohne Zeilenvorschub) sonst eine
abgesetzte Überschrift (mit Zeilenvorschub).
o layout: Textlayout der Überschrift
– z.B.: \bfseries,\Large,\raggedright
(linksbündig)
46
Formatieren von Überschriften
Beispiel
\baselineskip: Abstand von einer
Zeile vor der Überschrift.
Einzug des nachfolgenden Absatzes
wird unterdrückt, wenn der Wert
negativ ist
47
Formatieren von Überschriften
Erklärungen zum Beispiel
¾ \makeatletter und \makeatother
o Backslash \ in Verbindung mit Buchstaben (Kategorie-Code
11) werden als Befehle interpretiert
o Alle Makros in denen ein Befehl mit \@... enthalten ist,
müssen zwischen den obengenannten Befehlen stehen
• @
@-Zeichen
Zeichen hat den Kategorie-Code
Kategorie Code 12
• \makeatletter ändert den Kategorie-Code von @ auf 11
(Kategorie der Zeichen a-z, A-Z)
• \makeatother setzt den Kategorie-Code von @ zurück auf 12
48
layouts
Formatieren von Überschriften
¾ Mit Package layouts erstellt
o Layout einer abgesetzten Überschrift
• \parskip ist der elastische Abstand zwischen zwei
Ab ät
Absätzen,
Wertzuweisung
W t
i
erfolgt
f l t mit
it \setlength
\ tl
th oder
d
\addlength
Skalierung der Grafik
\headingdiagram zeichnet
das Layout der Überschrift
Ü
in gegebener Schriftgröße
49
layouts
Formatieren von Überschriften
¾ Mit Package layouts erstellt
o Layout einer eingebetteten Überschrift
• Befehl \runinheadtrue setzt die Überschrift als
eingebettet
i b tt t
o Kein Zeilenvorschub zum Text
50
Zusätzliche Buchuntergliederung
g
g
¾ Weitere Gliederungsstruktur für book
o \frontmatter
• Buchvorspann (Vorwort, Inhaltsverzeichnis)
• Seitennummerierung erfolgt in kleinen römischen Zahlen
• Gliederungsbefehle erhalten keine fortlaufende Nummerierung
o \mainmatter
• Buchhauptteil (laufende Kapitel und Anhänge)
• Seitennummerierung
g startet bei 1,, in arabischen Ziffern
• Gliederungsnummerierung fortlaufend, beginnend bei 1
o \backmatter
• Buchnachspann (Literaturverzeichnis, Index, Schlüsselwort)
• Keine Gliederungsnummerierung
Weitere
Formatierungsmöglichkeiten
¾ Ändern von vorgegebenen Überschriften die durch
das babel-System
y
übersetzt wurden
¾ Verwenden der vordefinierten Layouts für
Kapitelüberschriften des Pakets fncychap
¾ Setzen von Mottos für Kapitel mit quotchap
51
titlesec
Ei anderer
Ein
d
A
Ansatz
t fü
für Überschriften
Üb
h ift
¾ Zusatzpaket titlesec
o Hebt einige Einschränkungen des ursprünglichen
Funktionsumfanges auf und bietet eine klare und generische
Schnittstelle
• Basisschnittstelle: Abwandeln von Fontcharakteristika aller
Überschriften durch Angabe von Optionen, Festlegen einer
Schriftfamilie (rm, sf, tt), einer Schriftserie (md, bf),
eines Schriftschnitts (up, it, sl, sc)
• erweiterte Schnittstelle: Zwei Befehle zum Festlegen des
“inneren” Formats (Fonts, Label, Ausrichtung, ...) bzw.
“äußeren” Formats (Abstände, Einzüge, ...)
o Wird
Wi d mit
i \usepackage[]{titlesec}
\
k
[]{ i l
} eingebunden
i b d
52
titlesec
B i
Basisschnittstelle
h itt t ll
Fontcharakteristika
des Paketes festlegen
Zu ändernder Gliederungsbefehl
(erstes Argument) und
Formatierungsanweisung für die
jeweilige Überschrift (zweites
Argument)
53
titlesec
B i
Basisschnittstelle
h itt t ll
¾ Erklärungen zum Beispiel
o Über die Optionen des Paketes festgelegten Font- und
Ausrichtungsangaben sind
• R
Roman-Schrift
S h ift (rm),
( ) kkursiv
i (it),
(it) li
linksbündig
k bü di
(raggedleft), winzige Schrift (tiny), kompakte Form
(compact)
o \titlesec*{befehl}{layout}
• befehl: Enthält den Gliederungsbefehl der geändert werden soll
(\subsection)
• layout: Formatierungsanweisung für die jeweilige Überschrift,
Überschrift
sie überschreibt die im Packet angegebenen Optionen
(\subsection-Titel wird in Kapitälchen umgeschrieben)
54
titlesec
E
Erweiterte
it t Schnittstelle
S h itt t ll
\titleformat{befehl}[form]{layout}{label-layout}{abstand}
{d
{davor-code}[danach-code]
d }[d
h
d ]
o form: Grundlegende Gestaltung der Überschrift
(hang,frame,leftmargin,rightmargin,block,drop,wrap,
hang frame leftmargin rightmargin block drop wrap
runin)
o layout: Deklarationen die auf den den ganzen Titel (Label und
Text) angewendet werden
o label-layout: Formatierung des Labels (Gliederungsnummer)
o abstand: Abstand zwischen Label und Überschriftstext
o davor-code: Code, der vor dem Text der Überschrift
ausgeführt wird. Sein letzter Befehl kann ein Argument
besitzen das den Text der Überschrift aufnimmt
besitzen,
aufnimmt.
o danach-code: Optionaler Code, der nach dem Formatieren des
Überschriftstextes ausgeführt wird
55
titleformat
B i i l
Beispiel
56
titleformat
E klä
Erklärungen
zum B
Beispiel
i i l
¾ Parameter von \titleformat
o Setzt den Stil von \section auf eine normale Schriftart in
Kapitälchen
o Stil
S il der
d Nummerierung
N
i
von \section
\
i soll
ll altem
l
Format
F
erfolgen (\oldstylenums) mit einem führenden § und
einem Punkt nach der Kapitelnummer
o Abstand vor der Überschrift von 0.5em und einen Punkt am
Ende des Titels
57
titlesec
E
Erweiterte
it t Schnittstelle
S h itt t ll (2)
\titlespacing*{befehl}{links}{oberhalb}{unterhalb}[recht]
o links
•
•
•
•
block,display,hang,frame:
bl
k di l
h
f
V
Vergrößerung
öß
li
linker
k Rand
R d
leftmargin,rightmargin,drop: Breite der Überschrift
wrap:
ap: maximale
a
a e Breite
e e des Titels
es
runin: Einzug vor dem Titel
o oberhalb: Zusätzlicher vertikaler Abstand oberhalb der
Überschrift
o unterhalb: Abstand zwischen Überschrift und dem
nachfolgenden
hf l d Ab
Absatz
t (k
(kann vertikal
tik l oder
d horizontal
h i t l sein)
i )
o rechts
• block,display,hang,frame:
block display hang frame: Vergrößerung rechter Rand
58
titlespacing
Beispiel
59
titlespacing
E klä
Erklärungen
zum B
Beispiel
i i l
¾ Parameter von \titleformat
o Die Kapitelüberschrift soll einen Rahmen (frame) haben
bei normaler Schrift (\normalfont)
o In
I dder G
Größe
öß von \footnotesize
\f
i soll
ll darüber
d üb
„SECTION“ und die Nummer des Kapitels geschrieben
werden mit jjeweils einen Abstand von \
\enspace
p
zum
Frame
o Anschließend wird die Position festgelegt, 6pt darüber
o Größe der Schriftart (\large), Art der Schrift
(\bfseries), Randausgleich (\filcenter)
60
61
titlesec
Gestaltungsmöglichkeiten
Das Paket stellt weitere Befehle
bereit mit denen das Layout einer
Überschrift angepasst werden kann
62
Aufbau von Verzeichnissen
¾ 3 Standardverzeichnisse:
o \tableofcontents,\listoftables,\listoffigures
• Inhaltsverzeichnis: Titel der Abschnitte und
Anfangsseitennummern werden in .toc-Dateien
toc Dateien eingetragen
– \tableofcontents erzeugt Inhaltsverzeichnis
• Tabellen- und Abbildungsverzeichnis:
g
Aufbau weniger
g komplex;
p ;
alle Elemente gehören zur selben Ebene (.lot, .lof)
– \listoftables bzw. \listoffigures erzeugt Liste
aller Tabellen und Abbildungen
o Verzeichnisdateien werden normalerweise automatisch
g
generiert
o Zum Generieren sind 2 bzw. 3 LaTeX-Durchläufe notwendig
Eintragen von Daten in
Verzeichnisdateien
¾ Direkte Eingabe von Daten
o
\ dd
\addcontentsline{ext}{typ}{text}
t t li { t}{t }{t t}
• Schreibt text mit zusätzlichen Informationen (z.B. Nummer der
aktuellen
k ll Seite)
i ) in
i die
di Dateii mit
i Endung
d
ext (z.B.
(
.toc, .log
odr .lot)
• Argument typ gibt die Art des Verzeichniseintrages an, um ihn
an die entsprechende Ebene im Verzeichnis einzutragen, z.B.
section, subsection, usw.
63
Verzeichniseinträge
B i i l
Beispiel
¾ Ausgeben des Inhaltsverzeichnisses mit
\tableofcontents
o Kapitel werden erst im darauf folgenden Text eingetragen
¾ Ausgeben des Literaturverzeichnisses
\begin{thebibliography}{breitestes Label}
\bibitem[label1]{Zitierschlüssel1}
\bibitem[label2]{Zitierschlüssel2}
...
\end{thebibliography}
o Zitierschlüssel bezieht sich auf eine Literaturquelle durch
A d k dder Lit
Ausdruck
Literaturmarkierung
t
ki
mit
it optionalem
ti l Zusatz
Z t
o breitestes Label dient zur Bestimmung des richtigen
Einzugs für die einzelnen Einträge
\cite[Zusatz]{Zitierschlüssel}
64
65
Beispiel:
p
Verzeichniseinträge
g
Sternform:
Ni ht nummerierte
Nicht
i t
Überschrift
„Literaturverzeichnis“ als Bezeichnung
66
Formatieren von Verzeichnissen
¾
\contentsline{typ}{text}{seite}
o Manuelles Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses
o Layout kann mit \@dottedtocline angepasst werden
67
Erstellen weiterer Verzeichnisse
¾ Definition von 2 zusätzlichen Befehlen
o Erstellt z.B. Verzeichnis aller Beispiele eines Buches
o \exception: Verknüpft eine Beschriftung mit der
Position im aktuellen Dokument
o \listofexamples: liest die Einträge aus der
Verzeichnisdatei
68
shorttoc
Kompakte Inhaltsverzeichnisse
¾
\shorttableofcontents{Title}{Tiefe} oder \shorttoc{}{}
o Title: des verkürzten Inhaltsverzeichnisses
o Tiefe: gibt an, wie viele Ebenen des Inhaltsverzeichnisses in
das verkürzte aufgenommen werden sollen
o Muss vor \tableofcontents stehen
o Hilfreich bei sehr umfangreichen Dokumenten in denen nur
di H
die
Hauptabschnitte
t b h itt aufgelistet
f li t t werden
d sollen
ll
o Kein Teil von Basis-LaTeX, jedoch als Zusatzpaket in den
meisten Distributionen enthalten
• Extra-Pakete können von der LaTeX-Projektseite gratis
heruntergeladen werden
69
shorttoc
B i i l
Beispiel
M bis
Max.
bi zur 2.
2 Ebene
Eb
70
minitoc
Mehrfache Inhaltsverzeichnisse
¾ minitoc-System wird mit \dominitoc (dominilof,
dominilot) initialisiert
¾ Teilverzeichnisse für Kapitel,
p , Abschnitte oder Teile
erzeugen
o z.B. \dosectoc ggeneriert Teilverzeichnisse auf \section
Ebene (mini wird durch sect ersetzt)
¾ Mini-Verzeichnisse für Abbildungen
g oder Tabellen
erzeugen, die in einem Kapitel, Abschnitt oder Teil
vorkommen
minitoc
B i i l
Beispiel
71
72
titletoc
ein anderer Ansatz für Inhaltsverzeichnisse
¾ Paket titletoc als Begleitpaket zu titlesec entwickelt
o Eigene Schnittstelle zum Abbilden von Gliederungsstrukturen
o \titlecontents{typ}[einzug-links]{code-oberhalb}
{
{numeriert-format}{nicht-numeriert-format}{h-code}
}{
}{
}
[code-unterhalb]
•
•
•
•
•
•
typ: Typ der zu formatierenden Verzeichniszeile
einzug-links: Einzug von linken Rand
code-oberhalb: Code der vor dem Setzen des Eintrages ausgeführt wird
numeriert format: Formatiert Eintrag mit seiner Nummer
numeriert-format:
nicht-numeriert-format: Formatiert Eintrag wenn er keine Nummer enthält
h-code: Code der im horizontalen Modus ausgeführt wird, setzt z.B.
Füll
Füllmaterial
i l ein
i
• code-unterhalb (optional): Code der im vertikalen Modus ausgeführt wird
nachdem der Eintrag gesetzt wurde
titletoc
Beispiel
Formatieren des Inhaltsverzeichnisses
mit \titlecontents und anschließendes
Einbinden der Kapitel aus einer Datei
73
titletoc
Mö li hk it
Möglichkeiten
¾ In einem Absatz kombinierte Verzeichniseinträge
¾ Partielle Inhaltsverzeichnisse
o ggesteuert durch die Befehle: \startcontents[name];
\stopcontents[];\printcontents[name]{präfix};
\resumecontents[name]
74
75
Verweise in Dokumenten (1)
( )
¾ Verweisarten
o Querverweise (interne Verweise)
o Literaturverweise (externe Dokumente)
o Indexeinträge von ausgewählten Worten oder Ausdrücken
¾ Zuweisen eines eindeutigen „Schlüssels“ zum
jeweiligen Strukturelement
o Strukturelemente sind chapter, section, subsection, usw.
• Die Referenz bezieht sich immer auf das „zur Zeit aktive“
Strukturelement, welche das Label unmittelbar umgibt
• Ausnahmen sind table- und figure-Umgebungen,
figure-Umgebungen bei denen
der aktuelle Bezug durch den Befehl \caption gesetzt wird
76
Verweise in Dokumenten ((2))
¾ Zuweisen eines eindeutigen „Schlüssels“ zum
jeweiligen Strukturelement
o Befehle
• \label{schluessel}: Weist aktuellem Element einen
Schlüssel zu
• \ref{schluessel}: Erzeugt eine Zeichenfolge,
Zeichenfolge die das
gegebene Element – das mit label gekennzeichnet wurde identifiziert, z.B. Abschnitts-, Gleichungs- oder
Abbildungsnummer
Abbild
• \pageref{schuessel}: Erzeugt die Seitenzahl der Seite auf
welcher \label{schluessel} gesetzt wurde
77
Verweise
B i i l
Beispiel
Linksbündig
Referenzieren mit \ref
Markieren mit \label
78
varioref
Flexiblere Querverweise
¾ Eine Methode die jje nach Position des Objektes
j
einen angemessenen Verweistext erstellt
o \vref*{schlüssel}: entspricht \ref wenn \label
sich auf derselben Seite befindet; erzeugt Verweise wie „auf
der gegenüberliegenden Seite“ oder ein Ergebnis aus \ref
und \pageref
o \vpageref*[die-seite]
[andere-seite]{schlüssel}: Erzeugt
g einen Verweis
auf eine Seite, ausgenommen \label befindet sich auf
derselben Seite, dann wird die Seitenzahl unterdrückt
o \
\vrefrange[text-hier]{start-schlüssel}
{end-schlüssel}: Verweist auf einen Objektbereich und
gg
von der Position
verwendet den Verweistext in Abhängigkeit
der Labels zueinander
varioref
Beispiel
79
80
Möglichkeiten
g
mit Verweisen
¾ Weitere Pakete die die Möglichkeiten von
Verweisen erweitern
o showkeys: Anzeigen der Querverweisschlüssel z.B. in
Zwischenentwürfen
o prettyref: Unterstützt die automatische Formatierung von
Verweisen mit zusätzlichen Zeichenfolgen
• z.B. „Abb.“ vor jeden Verweis setzen
o titleref: Textuelle Verweise auf Titel von Abschnitten
o hyperref: Verwandeln von Querverweisen in Hyperlinks
o xr: Verweise auf Abschnitte in externen Dokumenten
81
Literatur
¾ LaTeX – Eine Einführung und ein bisschen
mehr…
h
o http://grips.uni-graz.at/material/LaTeX-Tutorial
¾ The not so Short Introduction to LaTeX2e
o http://ctan.tug.org/texarchive/info/lshort/english/lshort pdf
archive/info/lshort/english/lshort.pdf
¾ Bücher:
o H
Helmut
l t Kopka
K k – LaTeX
L T X
o Leslie Lamport – Das LaTeX Handbuch
o Frank Mittelbach,
Mittelbach Michel Goossens - Der Latex
Begleiter
82
Zusammenfassung
g
¾ Idee von LaTeX
o Layout eines Dokumentes so weit wie möglich von seiner
Struktur trennen
• A
Autor soll
ll sich
i h auff den
d Inhalt
I h l undd nicht
i h auff das
d Aussehen
A
h des
d
Dokumentes konzentrieren
¾ Logische Elemente eines LaTeX
LaTeX-Dokumentes
Dokumentes
o Dokumentenklassen, Pakete, Optionen, Präamblebefehle
o Hierarchische Struktur durch Gliederungsbefehle
• Gliederungsnummern
• Überschriften
o Inhalts-, Tabellen-, Abbildungsverzeichnis
o Querverweise