Palindrome - Alamode Film
Transcription
Palindrome - Alamode Film
Celluloid Dreams präsentiert eine Extra Large Films Produktion Palindrome (Palindromes) Ein Film von Todd Solondz Internationales Filmfest Stockholm 2004 London Filmfestival 2004 Internationales Filmfest Thessaloniki 2004 Internationales Filmfest Telluride 2004 Internationlaes Filmfest Venedig 2004 – Im Wettbewerb Internationales Filmfest Toronto 2004 – special presentation Internationales Filmfest New York 2004 Kinostart: 14. April 2005 Verleih Celluloid Dreams Germany im Vertrieb von Alamode Film Nymphenburger Straße 36 80335 München Tel. 089-17 99 92 11 Fax. 089-17 99 92 13 [email protected] www.alamodefilm.de Pressebetreuung Wolfgang W. Werner PR Leopoldstr. 35 80802 München Tel. 089-38 38 67 0 Fax. 089-38 38 67 11 [email protected] STAB Drehbuch & Regie TODD SOLONDZ Produktion MIKE S. RYAN, DERRICK TSENG Kamera TOM RICHMOND Produktionsdesign DAVE DOERNBERG Kostüme VICTORIA FARRELL Casting ANN GOULDER Schnitt MOLLIE GOLDSTEIN, KEVIN MESSMAN Musik NATHAN LARSON BESETZUNG Joe/Earl/Bob STEPHEN ADLY GUIRGIS Joyce Victor ELLEN BARKIN Steve Victor RICHARD MASUR Mama Sunshine DEBRA MONK Mark Aviva JENNIFER JASON LEIGH Mama Sunshine Aviva SHARON WILKINS Dawn Aviva EMANI SLEDGE Judah Aviva VALERIE SHUSTEROV Henry Aviva HANNAH FREIMAN Henrietta Aviva RACHEL CORR Huckleberry Aviva WILL DENTON Bob Aviva SHAYNA LEVINE TECHNISCHE ANGABEN USA 2004 Länge 100 Minuten 35mm Farbe 1:1,85 Dolby Digital Deutsche Fassung KURZINHALT Das zwölfjährige Mädchen Aviva Victor hat nur eines im Sinn, nämlich Mutter zu werden. Sie unternimmt alles, um sich diesen Wunsch zu erfüllen. Es gelingt ihr auch beinahe, wären da nicht ihre Eltern, die ihr im letzten Moment doch noch einen Strich durch die Rechnung machen. Daraufhin läuft Aviva von Zuhause weg, immer noch fest entschlossen, auf die eine oder andere Weise schwanger zu werden. Stattdessen jedoch landet sie unversehens in einer anderen Welt, die zwar vielleicht etwas unheimlich ist, in der sich aber allerlei seltsame Möglichkeiten auftun. Am Ende dieser so ungewöhnlichen Reise lässt sich kaum sagen, ob Aviva jemals wieder die gleiche sein wird – oder ob sie umgekehrt jemals eine andere als immer nur die gleiche wird sein können. Ein Mädchen, das sich danach sehnt, immer einen Menschen zu haben, den es lieben kann. ANMERKUNG DES REGISSEURS „Wenn man eine sympathische Figur schafft, dann ist es nur allzu natürlich, dass das Publikum dazu neigt, sich mit ihm oder mit ihr identifizieren zu wollen. Niemand lässt sich in Wirklichkeit gerne auf Figuren ein, die unsympathisch sind, da sich nur wenige Menschen selbst in einem solchen Licht sehen wollen. Das Seltsame dabei ist, dass Faktoren wie Geschlecht, Alter, Hautfarbe usw. nur einen sehr begrenzten Einfluss darauf haben, in welchem Maße uns eine Figur als sympathisch erscheint. Vielleicht ist dies der Grund, weshalb eine sympathische Figur dadurch zu charakterisieren ist, dass sich alle möglichen Leute mit ihr identifizieren können. Als ich WILLKOMMEN IM TOLLHAUS fertiggestellt hatte, hörte man von den unterschiedlichsten Leuten Reaktionen wie: "Das war ich! Früher war ich ganz genau so!" (Dabei handelte es sich bei Dawn Wiener noch nicht einmal um eine gänzlich sympathische Figur!) (Es braucht wohl nicht extra gesagt zu werden, dass ich von niemandem einen ähnlichen Ausruf in Bezug auf Bill Maplewood vernommen habe, den pädophilen Psychiater in HAPPINESS, den kaum jemand sympathisch zu finden schien). Deshalb fragte ich mich, was wohl geschehen würde, wenn ich ein und dieselbe Figur, die durch und durch sympathisch wäre, mit ganz verschiedenen Darstellern besetzen würde. Meine Sorge war lediglich, dass man dies als eine rein intellektuelle Spielerei oder als bloße Effekthascherei abtun würde, mit der ich letztlich das Publikum verschrecken würde. Andererseits hatte ich aber die Hoffnung, auf diese Weise die Wirkung vervielfältigen zu können und noch eindringlicher die Gefühle anzusprechen, als es mir mit nur einem Darsteller möglich gewesen wäre: Es ging mir demnach mehr um Magie als um einen billigen Taschenspielertrick. Mein Film erzählt eine traurige Geschichte, auch wenn diese durchaus mit einer gewissen Prise Humor versehen ist. Die Leute werden vielleicht den Kopf darüber schütteln und sich fragen: Was sagt uns dies nun über das Wesen des Menschen? Oder über Persönlichkeit? Oder über Rollenspiele? Oder über Identität? Mein Rat an die Zuschauer, bevor sie sich diesen Film ansehen, lautet: Auch wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr das Wie und Warum von all dem begreift (und ich bin mir nicht sicher, ob ich es selbst begreife), lehnt Euch einfach zurück und schaut...“ ERLÄUTERUNGEN DES REGISSEURS „Möglicherweise werden manche Leute nach dem Kinobesuch über die ‚Aussage’ meines Films reden wollen. Dabei hat mein Film gar keine spezielle Aussage, denn Filme, die ein bestimmtes Anliegen haben, interessieren mich im Grunde nicht. Hier geht es lediglich um die Geschichte eines kleinen Mädchens im Spannungsfeld zwischen zwei Familien, die beide auf ihre eigene Weise mörderisch sind. Oder zwischen einer Familie, die einem keine Wahl lässt, und einer anderen, für die bereits von vornherein alles entschieden ist. Wie bei einem Palindrom1 erscheint die Welt auf einmal verdreht, ohne sich dabei zu verändern oder verändert zu werden: alles ist einfach nur spiegelverkehrt. Letztlich erzählt dieser Film, wie übrigens alle meine Filme, eine Liebesgeschichte: allesamt handeln sie von unerwiderter Liebe, verbotener Liebe, Selbstverliebtheit. Denn schließlich ist keine Geschichte es wert, überhaupt erzählt zu werden, solange sie keine Liebesgeschichte ist. Am Ende von DER ZAUBERER VON OZ erkennen Dorothy, die Vogelscheuche, der Mann aus Blech und der furchtsame Löwe, dass sie das, wonach sie sich so sehr gesehnt hatten, in Wahrheit immer schon besaßen. In gewisser Weise erkennen sie also, dass sie sich überhaupt nicht verändert haben, dass sie immer schon klug, mitfühlend oder tapfer gewesen sind, und dass ihr Zuhause immer dasselbe bleiben wird. Sie hatten es nur nicht begriffen. Der Kluge wird immer klug bleiben, der Mitfühlende mitfühlend, der Tapfere tapfer und das Zuhause bleibt das Zuhause. Nichts wird sich je daran ändern. Doch sind wir überhaupt in der Lage, uns zu verändern? Optimisten neigen dazu, diese Möglichkeit zu bejahen, wobei sie selbstverständlich davon ausgehen, dass sich die Dinge stets nur zum Besseren wenden würden. Die Vorstellung hingegen, wir wären unfähig, uns zu verändern, impliziert die Aussage, dass wir dann auch nie zu besseren Menschen werden könnten. Daran möchte jedoch niemand glauben, auch wenn manch einer in dem Umkehrschluss, wonach wir dann schließlich auch keine schlechteren Menschen werden könnten, einigen Trost findet. Die Frage lautet also: In welcher Form sind Veränderungen möglich und in welcher nicht? Sind wir von Natur aus mit Palindromen zu vergleichen, oder, anders gesagt: Sind wir gegen jegliche Veränderung gefeit, ganz egal, wie sehr wir uns paradoxerweise laufend verändern? Einigen mag die Vorstellung, dass wir uns niemals 1 Palindrom: ein Wort oder Satz, das (der) vor- und rückwärts gelesen gleichlautet verändern, trostlos und defätistisch erscheinen. Andererseits aber ist der Gedanke, wir seien unfähig, uns je zu verändern, in vielerlei Hinsicht befreiend: Unter anderem befreit er uns von dem Zwang, uns unbedingt ändern zu müssen. Sich seine Unfähigkeit zur Veränderung einzugestehen, hat auch etwas Tröstliches: Niemand kann sich dem Schicksal entziehen, eben der Mensch zu sein, der er nun einmal ist. Das mag man vielleicht als Verhängnis empfinden, doch beinhaltet dieser Satz auch die Hoffnung auf Gnade. Irgendwie ist doch alles ein großes Rätsel ... Kunst jedoch, wie auch immer man sie definieren mag – falls sie sich überhaupt definieren lässt (was vielleicht nur insoweit möglich ist, als man sagen kann, was sie nicht ist) – Kunst also hat überhaupt keinen Sinn, wenn sie nichts verändern will. Sie muss uns gleichzeitig zu besseren Menschen machen oder uns kleiner werden lassen. Wenn jemand etwas anderes sagt, dann redet er nicht von Kunst. Aviva wird von zwei Frauen, vier Mädchen zwischen 13 und 14 Jahren, einem zwölfjährigen Jungen und einem sechsjährigen Mädchen gespielt. Für alle daran beteiligten Kinder ist dies der erste Spielfilm.“ TODD SOLONDZ (Regisseur) 1996 gewann WILLKOMMEN IM TOLLHAUS (Welcome to the Dollhouse), bei dem Todd Solondz sowohl als Produzent wie auch als Drehbuchautor und Regisseur verantwortlich zeichnete, den Großen Preis der Jury des Sundance Film Festivals. Weitere Auszeichnungen folgten bei den Internationalen Filmfestspielen von Toronto und Berlin. 1998 gewann HAPPINESS, bei dem Solondz das Drehbuch schrieb und Regie führte, den Preis der internationalen Filmkritik beim Filmfestival von Cannes. Darüber hinaus wurde dieser Film für einen Golden Globe in der Kategorie “Bestes Drehbuch” nominiert. STORYTELLING, bei dem Solondz ebenfalls gleichzeitig als Drehbuchautor und Regisseur firmierte, feierte 2001 in Cannes Premiere. Außerdem wurde er bei den Filmfestspielen von New York und Sundance gezeigt. Die NEW YORK TIMES rechnete ihn zu den "Zehn besten Filmen des Jahres". PALINDROME (2004) STORYTELLING (2001) HAPPINESS (1998) WILLKOMMEN IM TOLLHAUS (1995) ELLEN BARKIN (JOYCE VICTOR) Zu den knapp 35 Spielfilmen, in denen Ellen Barkin mitwirkte, zählen unter anderem AMERICAN DINER (Diner, 1982, Regie: Barry Levinson), COMEBACK DER LIEBE (Tender Mercies, 1983, Regie: Bruce Beresford), DER GROSSE LEICHTSINN (The Big Easy, 1987, Regie: Jim McBride), DOWN BY LAW (1986, Regie: Jim Jarmusch), SEA OF LOVE – MELODIE DES TODES (Sea of Love, 1989, Regie: Harold Becker), THIS BOY’S LIFE (1993, Regie: Michael Caton-Jones), DER FAN (The Fan, 1996, Regie: Tony Scott), FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS (1998, Regie: Terry Gilliam) und GNADENLOS SCHÖN (Drop Dead Gorgeous, 1999, Regie: Michael Patrick Jann). Nominierungen für den Golden Globe erhielt sie für ihre Rollen in Blake Edwards' SWITCH – DIE FRAU IM MANNE (Switch, 1991) und Oprah Winfreys BEFORE WOMEN HAD WINGS (1997), der ihr überdies einen Emmy als Beste Hauptdarstellerin einbrachte. Zuletzt stand sie in Spike Lees SHE HATE ME (2004) und in der HBO-Produktion STRIP SEARCH (2004) von Sidney Lumet vor der Kamera. STEPHEN ADLY GUIRGIS (JOE/EARL/BOB) Stephen Adly Guirgis hat als Bühnenautor internationale Beachtung gefunden. Zu seinen Stücken zählen das mehrfach ausgezeichnete „Our Lady of 121st Street“ sowie „Jesus Hopped the A-Train“, das unter anderem den ersten Preis des Theaterfestivals von Edinburgh erhielt, ferner „In Arabia We'd All Be Kings“ und „The Last Days of Judas Iscariot“. Die vier genannten Stücke wurden allesamt von Philip Seymour Hoffman inszeniert und von der LAByrinth Theatre Company uraufgeführt, zu deren Gründungsmitgliedern Guirgis zählt. Für das Fernsehen schrieb Guirgis unter anderem „NYPD Blue“, „The Sopranos“, „David Milch's Big Apple“ und „UC: Undercover“. Als Schauspieler war er zuletzt in Brett C. Leonards „Guinea Pig Solo“ zu sehen, einer Produktion des “Public Theatre”. Außerdem wirkt er in Leonards Debütfilm JAILBAIT (2004) mit. RICHARD MASUR (STEVE VICTOR) Masur war in über 45 Spielfilmen zu sehen, zu denen unter anderem HEAVEN’S GATE – DAS TOR ZUM HIMMEL (Heaven’s Gate, 1980, Regie: Michael Cimino), LOCKERE GESCHÄFTE (Risky Business, 1983, Regie: Paul Brickman), SODBRENNEN (Heartburn, 1986, Regie: Mike Nichols), MY GIRL-MEINE ERSTE LIEBE (My Girl, 1991, Regie: Howard Zieff) und KNOCKED OUT- EINE SCHLAGKRÄFTIGE FREUNDSCHAFT (Play it to the Bone, 1999, Regie: Ron Shelton) zählen. Darüber hinaus hat er in über 45 Fernsehproduktionen mitgewirkt. Seine Rolle in „The Burning Bed“ brachte ihm eine Nominierung für den Emmy ein. Masurs erste Regiearbeit, „Love Struck“, wurde für einen Oscar® in der Kategorie “Best Live Action Short Film” ausgezeichnet. Sein nächstes Projekt, „Afterschool Special Torn Between Two Fathers“, brachte ihm eine Nominierung für den “Directors Guild of America Award” ein. Masur ist ehemaliger Vorsitzender der Vereinigung von Leinwanddarstellern, für deren Rechte er sich auch weiterhin aktiv engagiert. DEBRA MONK (MAMA SUNSHINE) Debra Monk war in zahlreichen Broadway-Produktionen zu sehen, so etwa in Eugene O’Neills „Ah! Wilderness“ und in Stephen Sondheims „Company“. Ihre Rolle in „Redwood Curtain“ brachte ihr einen “Tony Award” ein, zwei weitere Nominierungen für denselben Preis erhielt sie für „Steel Pier“ und „Picnic“. Abseits des Broadway trat sie unter anderem in „Death Defying Acts“, „Assassins“ und „The Time of the Cuckoo“ auf. Letzteres brachte ihr einen “Obie Award” ein. Filmrollen hatte sie unter anderem in DIE BRÜCKEN AM FLUß (Brigdes of Madison County, 1995, Regie: Clint Eastwood), IN & OUT-ROSA WIE DIE LIEBE (In & Out, 1997, Regie: Frank Oz) und IM AUFTRAG DES TEUFELS (Devil’s Advocate, 1997, Regie: Taylor Hackford). Für ihre Rolle in der ABC-Produktion „NYPD Blue“ wurde sie mit einem Emmy Award ausgezeichnet. JENNIFER JASON LEIGH ("MARK" AVIVA) Jennifer Jason Leigh, die mit ihrer Hauptrolle in Amy Heckerlings ICH GLAUB ICH STEH’ IM WALD (Fast Times at Ridgemont High, 1982, Regie: Amy Heckerling) bekannt wurde, arbeitete später mit so berühmten Regisseuren wie den Coen-Brüdern, Robert Altman, Alan Parker, Agnieska Holland, Jane Campion und David Cronenberg. Zu ihren Spielfilmen zählen unter anderem LETZTE AUSFAHRT BROOKLYN (Last Exit Brokklyn, 1989, Regie: Uli Edel), BACKDRAFT – MÄNNER, DIE DURCH’S FEUER GEHEN (Backdraft, 1991, Regie: Ron Howard), WEIBLICH, LEDIG, JUNG SUCHT… (Single White Female, 1992, Regie: Barbet Schroeder), SHORT CUTS (1993, Regie: Robert Altman), HUDSUCKER – DER GROSSE SPRUNG (The Hudsucker Proxy, 1994, Regie: Joel Coen), EXISTENZ (1999, Regie: David Cronenberg) und IN THE CUT (2003, Regie: Jane Campion). Ihre Rolle in MRS. PARKER UND IHR LASTERHAFTER KREIS (Mrs. Parker and the Vicious Circle, 1994, Regie: Alan Rudolph) brachte ihr eine Auszeichnung als Beste Darstellerin der “New York Film Critics Association” sowie eine Nominierung für den Golden Globe ein. 1993 erhielt sie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gemeinsam mit den anderen Darstellern von Robert Altmans SHORT CUTS den renommierten Volpi-Preis. Leigh betätigte sich außerdem als Koproduzentin von MITTENDRIN UND VOLL DABEI (Skipped Parts, 2000, Regie: Tamra Davis) und GEORGIA (1995, Regie: Ulu Grosbard), in dem sie auch als Darstellerin mitwirkte. 2001 firmierte sie bei BEZIEHUNGEN UND ANDERE KATASTROPHEN (The Anniversary Party, 2001) gemeinsam mit Alan Cummings als Koautorin des Drehbuchs, Produzentin, Regisseurin und Darstellerin. SHARON WILKINS ("MAMA SUNSHINE" AVIVA) Zu Sharon Wilkins’ Spielfilmen zählen unter anderem MANHATTAN LOVE STORY (Maid in Manhatten, 2002, Regie: Wayne Wang), EIN CHEF ZUM VERLIEBEN (Two Weeks Notice, 2002, Regie: Marc Lawrence) und BAD BOYS II (2003, Regie: Michael Bay). Darüber hinaus ist sie regelmäßig in New Yorker Fernsehserien wie „Third Watch“, „100 Centre Street“ und „Law and Order: SVU“ zu sehen. Zuletzt war sie zusammen mit Will Smith in I, ROBOT (2004, Regie: Alex Proyas) zu sehen. STAB DERRICK TSENG Produktion Derrick Tseng hat sich an zahlreichen Spielfilmen als Produzent oder Herstellungsleiter beteiligt. Hierzu zählen etwa SUDDEN MANHATTAN (1997, Regie: Adrienne Shelley), CHASING AMY (1997, Regie: Kevin Smith), AUF DER STRECKE GEBLIEBEN (Grind, 1997, Regie: Chris Kentis), SIGNS AND WONDERS (2000, Regie: Jonathan Nossiter), JET SET KIDS (Tart, 2001, Regie: Christina Wayne) oder SUPER TROOPERS - DIE SUPERBULLEN (Super Troopers, 2001, Regie: Jay Chandrasekhar). Darüber hinaus produzierte er „The Difference“, einen Pilotfilm für Nickelodeon. Derrick Tseng kann zwei erfolgreiche Studienabschlüsse vorweisen: zum einen erwarb er den „M. A.“ in den Fächern Englisch und Komparatistik an der New York University, zum anderen den „B. A.“ in Englisch und Kunstgeschichte an der Columbia University. MIKE RYAN Produktion Mike Ryan war in den vergangenen zehn Jahren immer wieder an der Produktion von Filmen der New Yorker Independent-Szene beteiligt. So wirkte er unter anderem als Aufnahmeleiter bei Filmen von Ang Lee und Todd Haynes mit. Kürzlich betätigte er sich als Produktionsleiter von Ira Sachs’ FORTY SHADES OF BLUE (2005) sowie als Produzent von Phil Morrisons JUNEBUG (2005). 1992 hatte Mike Ryan an der New York University sein Studium im Fach Filmproduktion abgeschlossen. TOM RICHMOND Kamera Tom Richmond stand bei Independent-Spielfilmen wie GETTHOBUSTERS (I'm Gonna Git You Sucka, 1988, Regie: Keenan Ivory Wayans), LITTLE ODESSA – EISKALT WIE DER TOD (Little Odessa, 1994, Regie: James Grey) , KILLING ZOE (1994, Regie: Roger Avary), HAUPTSACHE BEVERLY HILLS (The Slums of Beverly Hills, 1998, Regie: Tamara Jenkins), KNOCKAROUND GUYS (2001, Regie: Brian Koppelman, David Levien) und HAUS DER 1000 LEICHEN (House of 1000 Corpses, 2003, Regie: Rob Zombie) hinter der Kamera. Für seine Kamerarbeit für STAND AND DELIVER (Regie: Ramón Menéndez) aus dem Jahr 1988 und PASTTIME (Regie: Robin B. Armstrong) aus dem Jahr 1992 erhielt er jeweils einen “Independent Spirit Award”. DAVE DOERNBERG Produktionsdesign Dave Doernberg begann seine Karriere als Ausstatter von New Yorker Independent- Filmen wie KIDS (1995) von Larry Clark und LITTLE ODESSA – EISKALT WIE DER TOD von James Gray. Seither hat er wiederholt für preisgekrönte Werbefilme, so etwa für Nike, Sony oder Mercedes-Benz, das Design gestaltet. Des Weiteren wirkte er an GIRLS TOWN (1996, Regie: Jim McKay), GUMMO (1997, Regie: Harmony Korine), JESUS’ SON (1999) von Alison Maclean und JUNEBUG von Phil Morrison mit. VICTORIA FARRELL Kostüme Victoria Farrells Karriere als Kostümbildnerin für den Film begann 1997 mit ALL OVER ME (Regie: Alex Sichel) und KISS ME, GUIDO (Regie: Tony Vitale) . Es folgten HIGH ART (1998) von Lisa Cholendko, BOYS DON’ T CRY (1999) von Kimberly Pierce, WORLD TRAVELER (2001) von Bart Freundlich und zuletzt LONESOME JIM (2005) von Steve Buscemi. ANN GOULDER Casting Ann Goulder hatte bereits bei WILLKOMMEN IM TOLLHAUS, HAPPINESS und STORYTELLING mit Todd Solondz zusammengearbeitet. Darüber zeichnete sie bei DAS BEGRÄBNIS (The Funeral, 1996, Regie: Abel Ferrara), LULU ON THE BRIDGE (1998, Regie: Paul Auster), REQUIEM FOR A DREAM (2000, Regie: Darren Aronofsky), ROAD TRIP (2000, Regie: Todd Philips), THE LARAMIE PROJECT (2002, Regie: Moisés Kaufman) AMERICAN SPLENDOR (2003, Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini) und THE DOOR IN THE FLOOR (2004, Regie: Tod Williams) für das Casting verantwortlich. NATHAN LARSON Musik Nathan Larson, ehemaliges Mitglied der Punk-Band “Shudder to Think”, hat für zahlreiche kontroverse und aufsehenerregende Filme den Soundtrack komponiert und für viele weitere Filme einzelne Songs geschrieben. So schuf er beispielsweise die Filmmusik für TIGERLAND (2000) von Joel Schumacher, PROZAC NATION (2001) von Erik Skoldbjaerg LILYA 4-EVER (2002) von Luckas Moodyson, DIRTY PRETTY THINGS (2002, Regie: Stephen Frears) und NICHT AUFLEGEN (Phone Booth, 2002, Regie: Joel Schumacher). 2004 erhielt Larson beim Filmfestival von Cannes den Preis "Gras Savoye de Composition de Musique" für den Soundtrack zu THE WOODSMAN (2004, Regie: Nicole Kassel). Mit Todd Solondz hatte Nathan Larson zuvor schon bei STORYTELLING zusammengearbeitet.