Palindrome - Alamode Film

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Palindrome - Alamode Film
Celluloid Dreams präsentiert eine
Extra Large Films Produktion
Palindrome
(Palindromes)
Ein Film von Todd Solondz
Internationales Filmfest Stockholm 2004
London Filmfestival 2004
Internationales Filmfest Thessaloniki 2004
Internationales Filmfest Telluride 2004
Internationlaes Filmfest Venedig 2004 – Im Wettbewerb
Internationales Filmfest Toronto 2004 – special presentation
Internationales Filmfest New York 2004
Kinostart: 14. April 2005
Verleih
Celluloid Dreams Germany
im Vertrieb von Alamode Film
Nymphenburger Straße 36
80335 München
Tel. 089-17 99 92 11
Fax. 089-17 99 92 13
[email protected]
www.alamodefilm.de
Pressebetreuung
Wolfgang W. Werner PR
Leopoldstr. 35
80802 München
Tel. 089-38 38 67 0
Fax. 089-38 38 67 11
[email protected]
STAB
Drehbuch & Regie
TODD SOLONDZ
Produktion
MIKE S. RYAN, DERRICK TSENG
Kamera
TOM RICHMOND
Produktionsdesign
DAVE DOERNBERG
Kostüme
VICTORIA FARRELL
Casting
ANN GOULDER
Schnitt
MOLLIE GOLDSTEIN, KEVIN MESSMAN
Musik
NATHAN LARSON
BESETZUNG
Joe/Earl/Bob
STEPHEN ADLY GUIRGIS
Joyce Victor
ELLEN BARKIN
Steve Victor
RICHARD MASUR
Mama Sunshine
DEBRA MONK
Mark Aviva
JENNIFER JASON LEIGH
Mama Sunshine Aviva
SHARON WILKINS
Dawn Aviva
EMANI SLEDGE
Judah Aviva
VALERIE SHUSTEROV
Henry Aviva
HANNAH FREIMAN
Henrietta Aviva
RACHEL CORR
Huckleberry Aviva
WILL DENTON
Bob Aviva
SHAYNA LEVINE
TECHNISCHE ANGABEN
USA 2004
Länge 100 Minuten
35mm
Farbe
1:1,85
Dolby Digital
Deutsche Fassung
KURZINHALT
Das zwölfjährige Mädchen Aviva Victor hat nur eines im Sinn, nämlich Mutter zu werden.
Sie unternimmt alles, um sich diesen Wunsch zu erfüllen. Es gelingt ihr auch beinahe, wären
da nicht ihre Eltern, die ihr im letzten Moment doch noch einen Strich durch die Rechnung
machen. Daraufhin läuft Aviva von Zuhause weg, immer noch fest entschlossen, auf die eine
oder andere Weise schwanger zu werden. Stattdessen jedoch landet sie unversehens in einer
anderen Welt, die zwar vielleicht etwas unheimlich ist, in der sich aber allerlei seltsame
Möglichkeiten auftun. Am Ende dieser so ungewöhnlichen Reise lässt sich kaum sagen, ob
Aviva jemals wieder die gleiche sein wird – oder ob sie umgekehrt jemals eine andere als
immer nur die gleiche wird sein können. Ein Mädchen, das sich danach sehnt, immer einen
Menschen zu haben, den es lieben kann.
ANMERKUNG DES REGISSEURS
„Wenn man eine sympathische Figur schafft, dann ist es nur allzu natürlich, dass das
Publikum dazu neigt, sich mit ihm oder mit ihr identifizieren zu wollen. Niemand lässt sich in
Wirklichkeit gerne auf Figuren ein, die unsympathisch sind, da sich nur wenige Menschen
selbst in einem solchen Licht sehen wollen. Das Seltsame dabei ist, dass Faktoren wie
Geschlecht, Alter, Hautfarbe usw. nur einen sehr begrenzten Einfluss darauf haben, in
welchem Maße uns eine Figur als sympathisch erscheint. Vielleicht ist dies der Grund,
weshalb eine sympathische Figur dadurch zu charakterisieren ist, dass sich alle möglichen
Leute mit ihr identifizieren können. Als ich WILLKOMMEN IM TOLLHAUS fertiggestellt
hatte, hörte man von den unterschiedlichsten Leuten Reaktionen wie: "Das war ich! Früher
war ich ganz genau so!" (Dabei handelte es sich bei Dawn Wiener noch nicht einmal um eine
gänzlich sympathische Figur!) (Es braucht wohl nicht extra gesagt zu werden, dass ich von
niemandem einen ähnlichen Ausruf in Bezug auf Bill Maplewood vernommen habe, den
pädophilen Psychiater in HAPPINESS, den kaum jemand sympathisch zu finden schien).
Deshalb fragte ich mich, was wohl geschehen würde, wenn ich ein und dieselbe Figur, die
durch und durch sympathisch wäre, mit ganz verschiedenen Darstellern besetzen würde.
Meine Sorge war lediglich, dass man dies als eine rein intellektuelle Spielerei oder als bloße
Effekthascherei abtun würde, mit der ich letztlich das Publikum verschrecken würde.
Andererseits hatte ich aber die Hoffnung, auf diese Weise die Wirkung vervielfältigen zu
können und noch eindringlicher die Gefühle anzusprechen, als es mir mit nur einem Darsteller
möglich gewesen wäre: Es ging mir demnach mehr um Magie als um einen billigen
Taschenspielertrick. Mein Film erzählt eine traurige Geschichte, auch wenn diese durchaus
mit einer gewissen Prise Humor versehen ist. Die Leute werden vielleicht den Kopf darüber
schütteln und sich fragen: Was sagt uns dies nun über das Wesen des Menschen? Oder über
Persönlichkeit? Oder über Rollenspiele? Oder über Identität? Mein Rat an die Zuschauer,
bevor sie sich diesen Film ansehen, lautet: Auch wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr das Wie
und Warum von all dem begreift (und ich bin mir nicht sicher, ob ich es selbst begreife), lehnt
Euch einfach zurück und schaut...“
ERLÄUTERUNGEN DES REGISSEURS
„Möglicherweise werden manche Leute nach dem Kinobesuch über die ‚Aussage’ meines
Films reden wollen. Dabei hat mein Film gar keine spezielle Aussage, denn Filme, die ein
bestimmtes Anliegen haben, interessieren mich im Grunde nicht. Hier geht es lediglich um die
Geschichte eines kleinen Mädchens im Spannungsfeld zwischen zwei Familien, die beide auf
ihre eigene Weise mörderisch sind. Oder zwischen einer Familie, die einem keine Wahl lässt,
und einer anderen, für die bereits von vornherein alles entschieden ist. Wie bei einem
Palindrom1 erscheint die Welt auf einmal verdreht, ohne sich dabei zu verändern oder
verändert zu werden: alles ist einfach nur spiegelverkehrt. Letztlich erzählt dieser Film, wie
übrigens alle meine Filme, eine Liebesgeschichte: allesamt handeln sie von unerwiderter
Liebe, verbotener Liebe, Selbstverliebtheit. Denn schließlich ist keine Geschichte es wert,
überhaupt erzählt zu werden, solange sie keine Liebesgeschichte ist.
Am Ende von DER ZAUBERER VON OZ erkennen Dorothy, die Vogelscheuche, der Mann
aus Blech und der furchtsame Löwe, dass sie das, wonach sie sich so sehr gesehnt hatten, in
Wahrheit immer schon besaßen. In gewisser Weise erkennen sie also, dass sie sich überhaupt
nicht verändert haben, dass sie immer schon klug, mitfühlend oder tapfer gewesen sind, und
dass ihr Zuhause immer dasselbe bleiben wird. Sie hatten es nur nicht begriffen. Der Kluge
wird immer klug bleiben, der Mitfühlende mitfühlend, der Tapfere tapfer und das Zuhause
bleibt das Zuhause. Nichts wird sich je daran ändern.
Doch sind wir überhaupt in der Lage, uns zu verändern? Optimisten neigen dazu, diese
Möglichkeit zu bejahen, wobei sie selbstverständlich davon ausgehen, dass sich die Dinge
stets nur zum Besseren wenden würden. Die Vorstellung hingegen, wir wären unfähig, uns zu
verändern, impliziert die Aussage, dass wir dann auch nie zu besseren Menschen werden
könnten. Daran möchte jedoch niemand glauben, auch wenn manch einer in dem
Umkehrschluss, wonach wir dann schließlich auch keine schlechteren Menschen werden
könnten, einigen Trost findet. Die Frage lautet also: In welcher Form sind Veränderungen
möglich und in welcher nicht? Sind wir von Natur aus mit Palindromen zu vergleichen, oder,
anders gesagt: Sind wir gegen jegliche Veränderung gefeit, ganz egal, wie sehr wir uns
paradoxerweise laufend verändern? Einigen mag die Vorstellung, dass wir uns niemals
1
Palindrom: ein Wort oder Satz, das (der) vor- und rückwärts gelesen gleichlautet
verändern, trostlos und defätistisch erscheinen. Andererseits aber ist der Gedanke, wir seien
unfähig, uns je zu verändern, in vielerlei Hinsicht befreiend: Unter anderem befreit er uns von
dem Zwang, uns unbedingt ändern zu müssen. Sich seine Unfähigkeit zur Veränderung
einzugestehen, hat auch etwas Tröstliches: Niemand kann sich dem Schicksal entziehen, eben
der Mensch zu sein, der er nun einmal ist. Das mag man vielleicht als Verhängnis empfinden,
doch beinhaltet dieser Satz auch die Hoffnung auf Gnade. Irgendwie ist doch alles ein großes
Rätsel ... Kunst jedoch, wie auch immer man sie definieren mag – falls sie sich überhaupt
definieren lässt (was vielleicht nur insoweit möglich ist, als man sagen kann, was sie nicht ist)
– Kunst also hat überhaupt keinen Sinn, wenn sie nichts verändern will. Sie muss uns
gleichzeitig zu besseren Menschen machen oder uns kleiner werden lassen. Wenn jemand
etwas anderes sagt, dann redet er nicht von Kunst.
Aviva wird von zwei Frauen, vier Mädchen zwischen 13 und 14 Jahren, einem zwölfjährigen
Jungen und einem sechsjährigen Mädchen gespielt. Für alle daran beteiligten Kinder ist dies
der erste Spielfilm.“
TODD SOLONDZ (Regisseur)
1996 gewann WILLKOMMEN IM TOLLHAUS (Welcome to the Dollhouse), bei dem Todd
Solondz sowohl als Produzent wie auch als Drehbuchautor und Regisseur verantwortlich
zeichnete, den Großen Preis der Jury des Sundance Film Festivals. Weitere Auszeichnungen
folgten bei den Internationalen Filmfestspielen von Toronto und Berlin. 1998 gewann
HAPPINESS, bei dem Solondz das Drehbuch schrieb und Regie führte, den Preis der
internationalen Filmkritik beim Filmfestival von Cannes. Darüber hinaus wurde dieser Film
für einen Golden Globe in der Kategorie “Bestes Drehbuch” nominiert. STORYTELLING,
bei dem Solondz ebenfalls gleichzeitig als Drehbuchautor und Regisseur firmierte, feierte
2001 in Cannes Premiere. Außerdem wurde er bei den Filmfestspielen von New York und
Sundance gezeigt. Die NEW YORK TIMES rechnete ihn zu den "Zehn besten Filmen des
Jahres".
PALINDROME (2004)
STORYTELLING (2001)
HAPPINESS (1998)
WILLKOMMEN IM TOLLHAUS (1995)
ELLEN BARKIN (JOYCE VICTOR)
Zu den knapp 35 Spielfilmen, in denen Ellen Barkin mitwirkte, zählen unter anderem
AMERICAN DINER (Diner, 1982, Regie: Barry Levinson), COMEBACK DER LIEBE
(Tender Mercies, 1983, Regie: Bruce Beresford), DER GROSSE LEICHTSINN (The Big
Easy, 1987, Regie: Jim McBride), DOWN BY LAW (1986, Regie: Jim Jarmusch), SEA OF
LOVE – MELODIE DES TODES (Sea of Love, 1989, Regie: Harold Becker), THIS BOY’S
LIFE (1993, Regie: Michael Caton-Jones), DER FAN (The Fan, 1996, Regie: Tony Scott),
FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS (1998, Regie: Terry Gilliam) und GNADENLOS
SCHÖN (Drop Dead Gorgeous, 1999, Regie: Michael Patrick Jann). Nominierungen für den
Golden Globe erhielt sie für ihre Rollen in Blake Edwards' SWITCH – DIE FRAU IM
MANNE (Switch, 1991) und Oprah Winfreys BEFORE WOMEN HAD WINGS (1997), der
ihr überdies einen Emmy als Beste Hauptdarstellerin einbrachte. Zuletzt stand sie in Spike
Lees SHE HATE ME (2004) und in der HBO-Produktion STRIP SEARCH (2004) von
Sidney Lumet vor der Kamera.
STEPHEN ADLY GUIRGIS (JOE/EARL/BOB)
Stephen Adly Guirgis hat als Bühnenautor internationale Beachtung gefunden. Zu seinen
Stücken zählen das mehrfach ausgezeichnete „Our Lady of 121st Street“ sowie „Jesus
Hopped the A-Train“, das unter anderem den ersten Preis des Theaterfestivals von Edinburgh
erhielt, ferner „In Arabia We'd All Be Kings“ und „The Last Days of Judas Iscariot“. Die vier
genannten Stücke wurden allesamt von Philip Seymour Hoffman inszeniert und von der
LAByrinth Theatre Company uraufgeführt, zu deren Gründungsmitgliedern Guirgis zählt. Für
das Fernsehen schrieb Guirgis unter anderem „NYPD Blue“, „The Sopranos“, „David Milch's
Big Apple“ und „UC: Undercover“. Als Schauspieler war er zuletzt in Brett C. Leonards
„Guinea Pig Solo“ zu sehen, einer Produktion des “Public Theatre”. Außerdem wirkt er in
Leonards Debütfilm JAILBAIT (2004) mit.
RICHARD MASUR (STEVE VICTOR)
Masur war in über 45 Spielfilmen zu sehen, zu denen unter anderem HEAVEN’S GATE –
DAS TOR ZUM HIMMEL (Heaven’s Gate, 1980, Regie: Michael Cimino), LOCKERE
GESCHÄFTE (Risky Business, 1983, Regie: Paul Brickman), SODBRENNEN (Heartburn,
1986, Regie: Mike Nichols), MY GIRL-MEINE ERSTE LIEBE (My Girl, 1991, Regie:
Howard Zieff) und KNOCKED OUT- EINE SCHLAGKRÄFTIGE FREUNDSCHAFT (Play
it to the Bone, 1999, Regie: Ron Shelton) zählen. Darüber hinaus hat er in über 45
Fernsehproduktionen mitgewirkt. Seine Rolle in „The Burning Bed“ brachte ihm eine
Nominierung für den Emmy ein. Masurs erste Regiearbeit, „Love Struck“, wurde für einen
Oscar® in der Kategorie “Best Live Action Short Film” ausgezeichnet. Sein nächstes Projekt,
„Afterschool Special Torn Between Two Fathers“, brachte ihm eine Nominierung für den
“Directors Guild of America Award” ein. Masur ist ehemaliger Vorsitzender der Vereinigung
von Leinwanddarstellern, für deren Rechte er sich auch weiterhin aktiv engagiert.
DEBRA MONK (MAMA SUNSHINE)
Debra Monk war in zahlreichen Broadway-Produktionen zu sehen, so etwa in Eugene
O’Neills „Ah! Wilderness“ und in Stephen Sondheims „Company“. Ihre Rolle in „Redwood
Curtain“ brachte ihr einen “Tony Award” ein, zwei weitere Nominierungen für denselben
Preis erhielt sie für „Steel Pier“ und „Picnic“. Abseits des Broadway trat sie unter anderem in
„Death Defying Acts“, „Assassins“ und „The Time of the Cuckoo“ auf. Letzteres brachte ihr
einen “Obie Award” ein. Filmrollen hatte sie unter anderem in DIE BRÜCKEN AM FLUß
(Brigdes of Madison County, 1995, Regie: Clint Eastwood), IN & OUT-ROSA WIE DIE
LIEBE (In & Out, 1997, Regie: Frank Oz) und IM AUFTRAG DES TEUFELS (Devil’s
Advocate, 1997, Regie: Taylor Hackford). Für ihre Rolle in der ABC-Produktion „NYPD
Blue“ wurde sie mit einem Emmy Award ausgezeichnet.
JENNIFER JASON LEIGH ("MARK" AVIVA)
Jennifer Jason Leigh, die mit ihrer Hauptrolle in Amy Heckerlings ICH GLAUB ICH STEH’
IM WALD (Fast Times at Ridgemont High, 1982, Regie: Amy Heckerling) bekannt wurde,
arbeitete später mit so berühmten Regisseuren wie den Coen-Brüdern, Robert Altman, Alan
Parker, Agnieska Holland, Jane Campion und David Cronenberg. Zu ihren Spielfilmen zählen
unter anderem LETZTE AUSFAHRT BROOKLYN (Last Exit Brokklyn, 1989, Regie: Uli
Edel), BACKDRAFT – MÄNNER, DIE DURCH’S FEUER GEHEN (Backdraft, 1991,
Regie: Ron Howard), WEIBLICH, LEDIG, JUNG SUCHT… (Single White Female, 1992,
Regie: Barbet Schroeder), SHORT CUTS (1993, Regie: Robert Altman), HUDSUCKER –
DER GROSSE SPRUNG (The Hudsucker Proxy, 1994, Regie: Joel Coen), EXISTENZ
(1999, Regie: David Cronenberg) und IN THE CUT (2003, Regie: Jane Campion). Ihre Rolle
in MRS. PARKER UND IHR LASTERHAFTER KREIS (Mrs. Parker and the Vicious
Circle, 1994, Regie: Alan Rudolph) brachte ihr eine Auszeichnung als Beste Darstellerin der
“New York Film Critics Association” sowie eine Nominierung für den Golden Globe ein.
1993 erhielt sie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gemeinsam mit den
anderen Darstellern von Robert Altmans SHORT CUTS den renommierten Volpi-Preis. Leigh
betätigte sich außerdem als Koproduzentin von MITTENDRIN UND VOLL DABEI
(Skipped Parts, 2000, Regie: Tamra Davis) und GEORGIA (1995, Regie: Ulu Grosbard), in
dem sie auch als Darstellerin mitwirkte. 2001 firmierte sie bei BEZIEHUNGEN UND
ANDERE KATASTROPHEN (The Anniversary Party, 2001) gemeinsam mit Alan
Cummings als Koautorin des Drehbuchs, Produzentin, Regisseurin und Darstellerin.
SHARON WILKINS ("MAMA SUNSHINE" AVIVA)
Zu Sharon Wilkins’ Spielfilmen zählen unter anderem MANHATTAN LOVE STORY (Maid
in Manhatten, 2002, Regie: Wayne Wang), EIN CHEF ZUM VERLIEBEN (Two Weeks
Notice, 2002, Regie: Marc Lawrence) und BAD BOYS II (2003, Regie: Michael Bay).
Darüber hinaus ist sie regelmäßig in New Yorker Fernsehserien wie „Third Watch“, „100
Centre Street“ und „Law and Order: SVU“ zu sehen. Zuletzt war sie zusammen mit Will
Smith in I, ROBOT (2004, Regie: Alex Proyas) zu sehen.
STAB
DERRICK TSENG
Produktion
Derrick Tseng hat sich an zahlreichen Spielfilmen als Produzent oder Herstellungsleiter
beteiligt. Hierzu zählen etwa SUDDEN MANHATTAN (1997, Regie: Adrienne Shelley),
CHASING AMY (1997, Regie: Kevin Smith), AUF DER STRECKE GEBLIEBEN (Grind,
1997, Regie: Chris Kentis), SIGNS AND WONDERS (2000, Regie: Jonathan Nossiter), JET
SET KIDS (Tart, 2001, Regie: Christina Wayne) oder SUPER TROOPERS - DIE
SUPERBULLEN (Super Troopers, 2001, Regie: Jay Chandrasekhar). Darüber hinaus
produzierte er „The Difference“, einen Pilotfilm für Nickelodeon. Derrick Tseng kann zwei
erfolgreiche Studienabschlüsse vorweisen: zum einen erwarb er den „M. A.“ in den Fächern
Englisch und Komparatistik an der New York University, zum anderen den „B. A.“ in
Englisch und Kunstgeschichte an der Columbia University.
MIKE RYAN
Produktion
Mike Ryan war in den vergangenen zehn Jahren immer wieder an der Produktion von Filmen
der New Yorker Independent-Szene beteiligt. So wirkte er unter anderem als Aufnahmeleiter
bei Filmen von Ang Lee und Todd Haynes mit. Kürzlich betätigte er sich als
Produktionsleiter von Ira Sachs’ FORTY SHADES OF BLUE (2005) sowie als Produzent
von Phil Morrisons JUNEBUG (2005). 1992 hatte Mike Ryan an der New York University
sein Studium im Fach Filmproduktion abgeschlossen.
TOM RICHMOND
Kamera
Tom Richmond stand bei Independent-Spielfilmen wie GETTHOBUSTERS (I'm Gonna Git
You Sucka, 1988, Regie: Keenan Ivory Wayans), LITTLE ODESSA – EISKALT WIE DER
TOD (Little Odessa, 1994, Regie: James Grey) , KILLING ZOE (1994, Regie: Roger Avary),
HAUPTSACHE BEVERLY HILLS (The Slums of Beverly Hills, 1998, Regie: Tamara
Jenkins), KNOCKAROUND GUYS (2001, Regie: Brian Koppelman, David Levien) und
HAUS DER 1000 LEICHEN (House of 1000 Corpses, 2003, Regie: Rob Zombie) hinter der
Kamera. Für seine Kamerarbeit für STAND AND DELIVER (Regie: Ramón Menéndez) aus
dem Jahr 1988 und PASTTIME (Regie: Robin B. Armstrong) aus dem Jahr 1992 erhielt er
jeweils einen “Independent Spirit Award”.
DAVE DOERNBERG
Produktionsdesign
Dave Doernberg begann seine Karriere als Ausstatter von New Yorker Independent- Filmen
wie KIDS (1995) von Larry Clark und LITTLE ODESSA – EISKALT WIE DER TOD von
James Gray. Seither hat er wiederholt für preisgekrönte Werbefilme, so etwa für Nike, Sony
oder Mercedes-Benz, das Design gestaltet. Des Weiteren wirkte er an GIRLS TOWN (1996,
Regie: Jim McKay), GUMMO (1997, Regie: Harmony Korine), JESUS’ SON (1999) von
Alison Maclean und JUNEBUG von Phil Morrison mit.
VICTORIA FARRELL
Kostüme
Victoria Farrells Karriere als Kostümbildnerin für den Film begann 1997 mit ALL OVER ME
(Regie: Alex Sichel) und KISS ME, GUIDO (Regie: Tony Vitale) . Es folgten HIGH ART
(1998) von Lisa Cholendko, BOYS DON’ T CRY (1999) von Kimberly Pierce, WORLD
TRAVELER (2001) von Bart Freundlich und zuletzt LONESOME JIM (2005) von Steve
Buscemi.
ANN GOULDER
Casting
Ann Goulder hatte bereits bei WILLKOMMEN IM TOLLHAUS, HAPPINESS und
STORYTELLING mit Todd Solondz zusammengearbeitet. Darüber zeichnete sie bei DAS
BEGRÄBNIS (The Funeral, 1996, Regie: Abel Ferrara), LULU ON THE BRIDGE (1998,
Regie: Paul Auster), REQUIEM FOR A DREAM (2000, Regie: Darren Aronofsky), ROAD
TRIP (2000, Regie: Todd Philips), THE LARAMIE PROJECT (2002, Regie: Moisés
Kaufman) AMERICAN SPLENDOR (2003, Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini)
und THE DOOR IN THE FLOOR (2004, Regie: Tod Williams) für das Casting
verantwortlich.
NATHAN LARSON
Musik
Nathan Larson, ehemaliges Mitglied der Punk-Band “Shudder to Think”, hat für zahlreiche
kontroverse und aufsehenerregende Filme den Soundtrack komponiert und für viele weitere
Filme einzelne Songs geschrieben. So schuf er beispielsweise die Filmmusik für
TIGERLAND (2000) von Joel Schumacher, PROZAC NATION (2001) von Erik Skoldbjaerg
LILYA 4-EVER (2002) von Luckas Moodyson, DIRTY PRETTY THINGS (2002, Regie:
Stephen Frears) und NICHT AUFLEGEN (Phone Booth, 2002, Regie: Joel Schumacher).
2004 erhielt Larson beim Filmfestival von Cannes den Preis "Gras Savoye de Composition de
Musique" für den Soundtrack zu THE WOODSMAN (2004, Regie: Nicole Kassel). Mit
Todd Solondz hatte Nathan Larson zuvor schon bei STORYTELLING zusammengearbeitet.