Newsletter 29.07.2009

Transcription

Newsletter 29.07.2009
Newsletter 29.07.2009
Licht ist Energie.
Solarmodule wandeln
Licht in Strom –
zuverlässig und
kostenlos
Solarparks: Mit neuen
Systemen die Sonneneinstrahlung effizienter nutzen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Umweltschutz ist heute kein nationales Thema mehr, denn Umweltverschmutzung und Treibhauseffekt machen vor Ländergrenzen nicht halt.
Ein Meilenstein für den weltweiten Klimaschutz ist das so genannte Kyoto-Protokoll. 1997 beschlossen, legte es erstmals
völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen fest. Jeder Unterzeichnerstaat verpflichtete sich, den
Ausstoß von Kohlendioxid und fünf weiteren Treibhausgasen zu
reduzieren. Eine Möglichkeit dieses Ziel zu erreichen ist die zunehmende Nutzung der so genannten Erneuerbaren Energien,
zu denen beispielsweise auch die Sonnenenergie gehört. Die
Europäische Union fordert zur Erfüllung des Kyoto Protokolls,
dass im Jahr 2010 ein Prozent des gesamten europäischen
Energieverbrauchs durch Solarenergie gedeckt wird.
Inhalt:
Nachführsysteme – Die Sonnen-Einstrahlung
effizienter nutzen
SolEs 21: Die Bauarbeiten des Solarkraftwerks
Ragusa verlaufen nach Plan
SolEs 20: Die ersten Solaranlagen in Apulien/
Italien stehen kurz vor der Fertigstellung
Für Sie gelesen…
Impressum:
Voigt & Coll. GmbH
Kaistraße 18 ◊ 40221 Düsseldorf
Tel.: +49/ 211/ 30 20 60 40
Fax: +49/ 211/ 30 20 60 49
Email: [email protected]
www.VundC.de
Um mit anderen umweltfreundlichen Energiequellen mithalten zu
können, muss der Solarzellen-Markt so effizient wie möglich werden, denn langfristig soll Strom aus Solarzellen genauso viel kosten wie herkömmlicher Strom. Zwei Möglichkeiten stehen dafür
zur Verfügung: Einmal die Steigerung der Leistungsfähigkeit der
Solaranlagen. Denkbar wäre hier die Weiterentwicklung des Materials für die Solarzellen, um so einen höheren Wirkungsgrad zu
erzielen. Die zweite Möglichkeit ist die Ausgangsleistung durch
„Nachführung“ zu erhöhen. Dabei werden die Sonnenkollektoren auf einer speziellen Konstruktion, der Nachführbasis montiert, die sich nach dem Stand der Sonne ausrichtet.
Ein Nachführen der Sonne von Osten am Morgen bis nach Westen am Abend erhöht die Effizienz der Sonnenkollektoren um 30
bis 40 Prozent, je nachdem wo sie sich auf der Welt befinden.
Am Äquator ist der Leistungszuwachs durch Nachführen am
größten.
Eine höhere Effizienz führt zu mehr produzierter Energie. Für Eigentümer von Solaranlagen bedeutet dies letztlich mehr Profit,
da die Erträge darauf basieren, wie viel Energie erzeugt wird.
1
Newsletter 29.07.2009
Es gibt drei Alternativen für
die Installation von Solarparks:
1) Starre Systeme
Starre oder auch fest installierte Systeme werden auf unbeweglichen Gestellen in einem festen Winkel (ca. 30 Grad) in Richtung
Süden aufgestellt. Dies ist die einfachste und kostengünstigste
Form der Installation.
2) Einachsige Nachführsysteme
Bei einachsigen Nachführsystemen werden die Solarmodule auf
nur einer Achse in einem nach Süden gerichteten Winkel montiert. Gegenüber den starren Systemen kann hier der Neigungswinkel zur Sonne jedoch verändert werden. Dadurch kann der
Verlauf der Sonne optimaler ausgenutzt werden. Das einachsige
Nachführsystem ist die einfachste und am häufigsten verwendete Nachführlösung.
3) Zweiachsige Nachführsysteme
Ein zweiachsiges Nachführsystem ist ein System, das der Sonne
über zwei Achsen, also sowohl horizontal als auch vertikal folgt.
Dadurch wird gewährleistet, dass der Strahlungswinkel der Sonne ideal auf den Kollektor trifft. Eine Ausrichtung nach der Sonne
kann die Effizienz der Sonnenkollektoren um 30 bis 40 Prozent
steigern.
2
Newsletter 29.07.2009
SolEs 21: Die Bauarbeiten am
Solarkraftwerk Ragusa verlaufen nach Plan
Die Bauarbeiten am größten genehmigten Solarkraftwerk Siziliens verlaufen wie geplant. Dank der Erfahrungen der vergangenen Jahre, unter anderem durch den Bau der Referenzanlage
in direkter Nachbarschaft, sind die beteiligten Projektpartner ein
eingespieltes Team. Christian Schnaidt, der für die Überwachung
der Arbeiten zuständige Chief Operations Officer von Voigt &
Collegen, bestätigt den planmäßigen Ablauf der Arbeiten.
Sämtliche Bodenarbeiten und die Einfriedungsarbeiten des
Grundstückes sind abgeschlossen. Das Fundament für das
Kontrollzentrum ist fertig gestellt.
Für die zweiachsigen Nachführsysteme, auch Tracker-Systeme
genannt, wurden die Fundamente errichtet und die ersten Säulen für die vormontierten Stellmotoren und Trägertische der Module aufgestellt. Diese werden in nur fünf Kilometern Entfernung
zur Baustelle produziert
3
Newsletter 29.07.2009
SolEs 21
Baufortschritt Ragusa
Einfriedungsarbeiten am Grundstück:
Die Anlage wird mit einer Mauer im
landestypischen Stil umgeben.
Eine Grundplatte für eine Säule des Nachführsystems.
Eine Säule für die vormontierten Stellmotoren
und Trägertische der Solarmodule wird aufgestellt.
4
Newsletter 29.07.2009
SolEs 20: Die ersten
Solaranlagen in Apulien/Italien
stehen kurz vor der Fertigstellung
Die Entwicklung der Projekte unseres in 2008 platzierten Solarfonds SolEs 20 geht zügig voran. Die Arbeiten an den vier
Standorten Garofalo, Palombi, Risicarta und Brancia liegen im
Plan und lassen eine sukzessive Fertigstellung der Parks in den
nächsten Wochen und bis Ende dieses Jahres erwarten.
Nachfolgend sehen Sie einige Bilder der Baustellen.
Die Ständer für die Nachführsysteme
werden angeliefert.
Die Nachführsysteme
liegen zur Montage bereit.
5
Newsletter 29.07.2009
SolEs 20
Baufortschritt in Apulien
Fundamente für die Ständer werden gebohrt.
Im Boden verankerte Ständer für die Nachführsysteme.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die vormontierten
Modultische auf den Ständern montiert.
Transformatorenhaus
Die Dokumentation des weiteren Baufortschritts
erhalten Sie im nächsten Newsletter.
6
Newsletter 29.07.2009
Für Sie gelesen:
Welt am Sonntag, 21. Juni
In 30 Tagen um die Welt - im Solarflugzeug
Von Jochen Clemens
Ein unscheinbarer Hangar auf dem Militärflughafen Dübendorf
bei Zürich. Nichts, rein gar nichts deutet äußerlich darauf hin,
dass im Inneren etwas Besonderes vor sich gehen könnte. Aber
der Schweizer Bertrand Piccard plant einen Flug mit nur fünf
Stopps. Es soll keine Rekordjagd sein, sondern ein Anstoß.
Foto: AP
Noch ist es die Simulation eines Solarflugzeuges, das am Himmel schwebt. In Zürich wurde der Prototyp der SolarImpulse
vorgestellt.
Besser: Der Prototyp eines Solarflugzeuges, mit dessen Nachfolgemodell der Schweizer Wissenschaftler, Abenteurer, Arzt und
Psychiater Bertrand Piccard und sein Partner André Borschberg
2012 die Erde umrunden wollen - ohne einen Tropfen Benzin zu
verbrauchen, nur mit der Kraft der Sonne.
7
Newsletter 29.07.2009
…Just im Augenblick der filmreifen Landung im ägyptischen
Wüstensand nahm die Vision der Erdumrundung in einem Solarflugzeug Gestalt an. „Buchstäblich mit dem letzten Tropfen
Flüssiggas haben wir es geschafft. Da habe ich gemerkt, wie
abhängig wir davon waren, und mir geschworen: beim nächsten
Mal ohne Treibstoff“, sagt Piccard, der die Abhängigkeit des Einzelnen in einer bestimmten Situation auf die gesamte Menschheit überträgt. „Wenn es gelingt, in der Luft Energie zu sparen,
gelingt es auch im Alltag“, formuliert er die grundlegende Idee.
Nicht um das Aufstellen von Rekorden gehe es ihm mit der SolarImpulse sondern darum, die Menschen anzusprechen, ihnen
die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe und die Möglichkeiten
der regenerativen Energien vor Augen zu führen. „Wir müssen
die Probleme antizipieren und nicht reagieren. Wir müssen den
Politikern zeigen, dass erneuerbare Energien die Zukunft sind
und den Lobbyisten, dass es in ihrem eigenen Interesse ist, umzudenken, weil sie sonst von der Entwicklung überrollt werden.
… SolarImpulse transportiert diese Idee. Und wir wollen zeigen:
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind sexy.“ …
Buchempfehlung: „Die nächste industrielle Revolution“ von Michael Braungart
Die Weltbevölkerung wächst. Immer mehr Produkte kommen
auf den Markt, immer mehr Rohstoffe werden unter Einsatz von
immer mehr Energie verarbeitet. Kann das auf Dauer so weitergehen? Was wir brauchen ist eine neue industrielle Revolution.
Wenn wir unseren eigenen Lebensstandard halten und ihn mehr
Menschen zugänglich machen wollen, muss unsere wichtigste
Energiequelle in Zukunft die Sonne sein. Und wir müssen unsere
Wirtschaftssysteme auf ewige Kreisläufe der Stoffe umstellen.
Michael Braungart ist Professor an der Erasmus-Universität in
Rotterdam und Gastprofessor an der Darden Business School
in Charlottesville, Virgina. 1987 gründete er die Environmental
Protection Encouragement Agency (EPEA) in Hamburg. Im Zentrum seiner Arbeit stehen die Idee der Nachhaltigkeit und die
Entwicklung eines intelligenten, material- und energiesparenden
Lebenszyklus für alle Konsumgüter. Sein jüngstes Buch heißt
„Die nächste industrielle Revolution“. Die Cradle to Cradle-Community“, erschienen in der Europäischen Verlagsanstalt.
8
Newsletter 29.07.2009
Financial Times Deutschland, 13. Juli 2009
Elektroindustrie: Wüstenstrom ‚faszinierende Vision‘
Die deutsche Elektroindustrie sieht in der Wüstenstrom-Initiative
deutscher Unternehmen eine „faszinierende Vision“. Auch wenn
der Weg bis zur Umsetzung noch weit sei, könne das Projekt
Deutschland und Europa beim Klimaschutz und in der technologischen Marktführerschaft bei Solarenergie voranbringen, teilte
der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI)
am Montag in Frankfurt mit. Die Erzeugerländer sollten am Ertrag des Projekts aber beteiligt werden, forderte der Branchenverband.
20 deutsche Großkonzerne - darunter Siemens, die Deutsche
Bank, die Energieversorger RWE und E.ON - wollten heute mit
der Initiative Desertec ein riesiges Solarstromprojekt starten. Ziel
ist es, Sonnen- und Windenergie in den Wüsten Nordafrikas sowie des Nahen und Mittleren Ostens zu gewinnen.
Anmerkung von Voigt & Collegen
Private Investoren können schon heute die faszinierende Vision
Strom aus Sonnenenergie umsetzen. Solarkraftwerke in Süditalien oder Südspanien bieten stabile Erträge im europäischen
Rechtsraum, nutzen sofort den Klimaschutzzielen und ersparen
kostspielige neue Leitungssysteme, da der produzierte Strom
vor Ort verbraucht wird.
Werden auch Sie zum nachhaltigen, sauberen Stromproduzenten aus Sonnenenergie. Eine Beteiligung am Solarfonds SolEs
21 macht es möglich.
Mit sonnigen Grüßen aus Düsseldorf
Ihr Voigt & Collegen Team
9
Wer, außer dieser
Sonnenbank,
bietet Ihnen schon
7,5 % p.a.?
*
SolEs Solarfonds
Ihre ertragreiche Investition in die Nachhaltigkeit.
*prognostizierte Ausschüttung ab 2010
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.VundC.de