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Adveniat Referat Bildung/Pastoral
El Arranque – eine Initiative für gefährdete
Jugendliche in Buenos Aires, Argentinien
Unterrichtsbaustein für den Spanischunterricht
El Arranque
Gliederung
1. EINLEITUNG – DEUTSCHSPRACHIG
EL ARRANQUE – STARTSCHUSS FÜR EINE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE
GEFÄHRDETER JUGENDLICHER IN BUENOS AIRES
EL ARRANQUE – EIN FILM VON JAN FRERICHS
EL ARRANQUE IM SPANISCHUNTERRICHT
AUFGABENSTELLUNG ZU FILM
2. TRANSKRIBIERTER TEXT
3. SPANISCHSPRACHIGER CLIP
4. ARBEITSBLÄTTER
HOJA DE TRABAJO 1-8
5. KLAUSURVORSCHLAG
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EL ARRANQUE
1. EINLEITUNG
EL ARRANQUE – STARTSCHUSS FÜR EINE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE
GEFÄHRDETER JUGENDLICHER IN BUENOS AIRES
Stolze mehrstöckige Bauten aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, reich
mit Stuck verziert, aber auch bis zu vierzig Stockwerke zählende Gebäude aus
den 70er Jahren, Banken, Büros, Agenturen, Restaurants, die Manager-Menüs
anbieten, ein nicht abbrechender Strom von Menschen, der sich durch die belebten Straßen schiebt, darunter zahlreiche Geschäftsleute in dunklen Anzügen
und mit dem typischen Aktenkoffer oder der Laptop-Tasche an der Hand – das
ist das Barrio Congreso, das pulsierende Herz inmitten der argentinischen
Hauptstadt Buenos Aires. Hier hat der Betrachter den Eindruck, dass die argentinische Wirtschaftskrise vom Beginn des 21. Jahrhunderts bereits überwunden
ist.
Starke Gegensätze in Buenos Aires
Hinter den verzierten Fassaden der Häuser aus der Gründerzeit sieht es allerdings weniger hoffnungsvoll aus. Die ursprünglich hier lebenden MittelschichtFamilien wohnen schon lange nicht mehr in diesen Gebäuden. Die Sozialstruktur hat sich mit der Krise im Jahr 2002 grundlegend geändert. Nach dem
wirtschaftlichen Zusammenbruch Argentiniens, unter dem vor allem die zuvor
relativ
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EL ARRANQUE
gut situierte argentinische Mittelschicht gelitten hat und nahezu weggebrochen ist, haben die Familien die Miete nicht mehr zahlen können und sind in
die Armenviertel der Vororte umgezogen. Dann kamen die Migranten aus dem
Norden Argentiniens und aus den umliegenden lateinamerikanischen Ländern
in die Hauptstadt und füllten den leerstehenden Wohnraum. Wo früher noch
eine Familie wohnte, drängen sich heute sechs Familien auf engem Raum zusammen. Für eine ganze Familie steht oft nur ein Raum zur Verfügung.
Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Situation, in der viele Großstadtfamilien leben, ist es kein Wunder, dass in den Schulen der Hauptstadt rund 70
Prozent der Schülerinnen und Schüler als verhaltensauffällig gelten. Die Hälfte
der Schulen in Buenos Aires ist öffentlich, an diesen Schulen ist die Situation
besonders prekär. Ein Indiz ist, dass von 200 Jugendlichen, die eine Sekundarschule besuchen, lediglich 25 mit einem Zeugnis abschließen. Auch in den
5. Klassen finden sich 16- oder 17-Jährige, die bereits die Grundschule mehrfach wiederholen.
Ein Jugendzentrum für alle
In einem dieser Häuser lebt und arbeitet die Psychologin Paula im Rahmen
eines Projektes der Misioneras de Cristo Resucitado, einer im Jahr 1982 in Uruguay gegründeten Ordensgemeinschaft. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Projektes wollen die Zahl der Schulabbrecher und Schulversager nicht
widerspruchslos hinnehmen, sondern diesen Jugendlichen eine Alternative bieten, bevor sie völlig in die Hoffnungslosigkeit abgleiten und auf der Straße, im
Drogenkonsum oder gar in der Kriminalität landen. So haben sie ihre Wohnung
zu einem Zentrum für offene Jugendarbeit umfunktioniert, zum Centro Juvenil
„El Arranque“.
In der Projektbeschreibung definieren die Schwestern ihr Anliegen folgendermaßen: „Casi la totalidad de los adolescentes […] provienen de circunstancias
familiares asociadas con dificultades económicas severas (desocupación, trabajo infantil, analfabetismo), lo que trae terribles secuelas como la mala alimentación, hacinamiento, carencia de vivienda propia.
[...] Estas situaciones de pobreza y marginalidad agravan las dificultades propias
que trae consigo la adolescencia y el camino que ella supone. Los adolescentes
quedan en una situación de mucha vulnerabilidad expuestos a serios riesgos
como la droga y el alcohol, la delincuencia, la exclusión social.
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EL ARRANQUE
En el año 2002, hermanas, jovenes y laicos formamos una pequeña organización llamada El Arranque.
Nuestro objetivo es contribuir al crecimiento integral (intelectual, emocional,
social y espiritual) de estos adolescentes. Para poder lograrlo les ofrecemos
un lugar de pertenencia y contención, donde se formen en valores, accedan a
nuevas oportunidades y vayan conociendo a Jesús y su propuesta de vida.”
El arranque/arrancar/arrancado – das bedeutet einerseits, „aus einer Situation
herausreißen, entwurzeln“ und kann sich auf die Situation der gefährdeten Jugendlichen beziehen, die durch die Wirtschaftskrise aus einem
sicheren Leben herausgerissen wurden; das Wort hat aber auch eine
positive Konnotation, und die kommt im Falle des Jugendzentrums
vor allem zum Tragen; arrancar bedeutet „starten“, „loslegen“. Und
genau das soll hier geschehen: Den Jugendlichen wird ein Neustart
ermöglicht, ein Start in eine hoffnungsvollere Zukunft.
Dazu wird eine intensive Hausaufgabenbetreuung angeboten und
Unterrichtsinhalte, die in den übervollen Klassenräumen unverstanden bleiben, werden noch einmal in Ruhe und in dem jeweilig
erforderlichen Lerntempo vermittelt. Zugleich arbeiten die jungen
Menschen an Projekten wie einer Schülerzeitung, der Posta Urbana,
die in einem wöchentlich stattfindenden „taller de periodismo y escritura“ zweimal im Jahr in einer Auflage von 2.000 Stück erstellt und in der
Umgebung von El Arranque an andere Jugendliche verteilt wird.
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EL ARRANQUE
Die Jugendlichen treiben Sport, die Schwestern organisieren Zeltlager, Fußballturniere und andere spielerische Wettkämpfe, sie musizieren und tanzen
gemeinsam und vieles mehr. Die Betreuerinnen versuchen, die besonderen
Talente der jungen Leute herauszufinden und diese zu fördern. Hinzu kommen
Hausbesuche bei den Familien und Gespräche mit den Lehrern, um auch das
Umfeld der Jugendlichen mit einzubinden, denn nur gemeinsam mit Eltern und
Lehrern können letztlich die Probleme überwunden werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Kindern und Jugendlichen aus
Migrantenfamilien, die in El Arranque neben der schulischen Unterstützung vielleicht erstmals eine solidarische Gleichbehandlung ohne
Diskriminierung erfahren. Zwar sprechen die Menschen aus den
lateinamerikanischen Ländern eine Sprache, jedoch gibt es deutliche
regionale Unterschiede sowohl im Vokabular wie auch in der Aussprache, die die Herkunft aus einem anderen spanischsprachigen
Land, etwa aus Peru, erkennbar machen und damit eine Ausgrenzung als Einwanderer, z.B. durch die despektierliche Bezeichnung
„bolita“ für Peruaner und Bolivianer, zur Folge haben.
Ordensarbeit mit viel Liebe, aber ohne Habit
Paula und den Schwestern war zu Beginn ihrer Tätigkeit klar, dass
sie bei den angesprochenen Großstadtjugendlichen zunächst auf
Misstrauen stoßen würden, da diese traditionellerweise einer
Initiative der katholischen Kirche eher ablehnend gegenüberstehen würden. Die Schwestern sind nicht als Ordensangehörige
erkennbar, sie tragen kein Habit und sie entsprechen so gar nicht
dem in vielen Köpfen bestehenden Klischee von Ordensfrauen. Die
lebensfrohe Paula ist eine modern gekleidete, hübsche, junge Frau,
die sich unter den Jugendlichen wie einer von ihnen bewegt. Durch
ihren partnerschaftlichen Umgang mit den Jugendlichen gelingt es
ihr, diese zu motivieren, ihnen Hoffnung zu vermitteln und ihnen
dank der angebotenen Aktivitäten und Bildungsmöglichkeiten eine
Perspektive zu eröffnen.
Der stets wachsende Zulauf zu El Arranque spricht eine deutliche
Sprache. Seit Beginn der Tätigkeit von El Arranque im Jahr 2002 ist
viel geschehen. Über alle Aktivitäten informiert die Homepage
www.elarranque.org. Hier kommen auch betroffene Jugendliche zu
Wort und berichten von ihren Erfahrungen mit der Initiative.
Adveniat unterstützt die Arbeit von El Arranque seit 2007, besonders bei der
Erstellung und Herausgabe von Unterrichtsmaterial, bei den Kosten für die
Freizeitgestaltung, bei der internen Fortbildung der pädagogischen Mitarbeiter
und in der Medienarbeit.
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EL ARRANQUE
EL ARRANQUE – EIN FILM VON JAN FRERICHS
Über die erfolgreiche Arbeit von El Arranque ist ein 5-minütiger Dokumentarfilm gedreht worden. Der Film zeigt zu Beginn den jungen Migranten Adriano, der eine besondere Begabung für das Zeichnen von Comicfiguren hat. Er
berichtet vom Schicksal seiner Familie, die auf der Suche nach einer Arbeit
nach Buenos Aires gekommen ist. Der Vater hat die Familie jedoch verlassen,
die Mutter muss allein als Putzfrau für den Lebensunterhalt sorgen. Die Familie
lebt mit mehreren Personen auf engstem Raum zusammen. Adriano erzählt mit
seiner Mutter von ihrer alltäglichen Diskriminierung. In einer weiteren Bildsequenz wird die Arbeit im Jugendzentrum El Arranque gezeigt, wo es laut und
fröhlich zugeht. Die Jugendlichen berichten von der Hilfe, die ihnen zuteilwird. Dann erläutert Schwester Paula die Beweggründe und Ziele ihrer Arbeit.
Dazu gehört als hohes Gut die Entwicklung eines Selbstwertgefühls bei den
Jugendlichen. Die Ausbildung an den öffentlichen Schulen wird als unzulänglich bezeichnet, der Einzelne mit seinen Bedürfnissen wird vernachlässigt, was
Adriano bestätigt. Er ist froh, im Jugendzentrum Hilfe zu finden.
EL ARRANQUE IM SPANISCHUNTERRICHT
Kurz- und Dokumentarfilme erfreuen sich im Spanischunterricht zunehmender
Beliebtheit. Für deren Einsatz spricht ihre Kürze im Vergleich zu Spielfilmen
sowie ihr Realitätsbezug. Der Dokumentarfilm über das Jugendzentrum El Arranque handelt zudem vom Leben Jugendlicher, die etwa im Alter der Spanischlernenden sind und neben allen Unterschieden auch recht viel Ähnlichkeiten
mit ihnen haben. Somit schafft der Film Nähe sowie Empathie und ermöglicht
eine baldige Identifizierung mit den jungen Leuten aus Buenos Aires.
Seine Kürze, die gute Verständlichkeit der Sprecher und die deutliche Bildsprache machen ihn auch für fortgeschrittene Anfänger geeignet. Er bietet zudem
die Chance, in einer realen Sprachverwendungssituation die unterschiedliche
Aussprache des peruanischen sowie argentinischen Spanisch zu erleben.
Wegen seiner vielschichtigen Thematik eignet sich der Film gut für den Einsatz
im Spanischunterricht und dabei insbesondere für das interkulturelle Lernen.
Die im Film angesprochenen Themen wie „Jugendliche in der Großstadt“
sowie „Migration“ gehören zum festen Bestandteil des Spanischunterrichts in
Deutschland (Mittel- und Oberstufe). Dabei werden die Problematiken sowohl
mit Blick auf Spanien wie auch auf die Länder Lateinamerikas behandelt und im
Sinne des interkulturellen Lernens in Bezug gesetzt zu dem Leben von Jugendlichen in Deutschland und in den westlichen Industrieländern allgemein.
Der für Unterrichtszwecke aufbereitete Dokumentarfilm vereinigt am Beispiel
von Buenos Aires die verschiedenen Aspekte einer „Vida de los jóvenes en
la metrópolis“, deren Lebensbedingungen sich infolge der Wirtschaftskrise
Argentiniens nach 2002 enorm verschlechtert haben. Es geht vornehmlich
um Jugendliche aus der verarmten Mittelschicht, die vor dem Abgleiten in die
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EL ARRANQUE
Verwahrlosung, in ein Leben auf der Straße mit den Folgen von Drogenkonsum
und Kriminalität bewahrt werden sollen. Dieses Thema ist auch für deutsche
Schülerinnen und Schüler kein unbekanntes, auch in Deutschland hat sich
die wirtschaftliche und soziale Lage vieler Familien nach der Wirtschaftskrise
von 2008/09 enorm verschlechtert, mit spürbaren Folgen auch für die jungen
Menschen. Somit besteht an dieser Stelle ein hohes Identifikationspotential,
andererseits auch die Erkenntnis, dass es uns in Deutschland dennoch viel
besser geht.
In Spanien hat sich im Laufe der letzten 50 Jahre ein Wandel vom Abwanderungs- zum Einwanderungsland vollzogen. Während gerade in den 60er bis
80er Jahren die Abwanderung spanischer Arbeitskräfte in andere europäische
Länder dominierte, zählt es heute zu den typischen Einwanderungsländern.
Spanien hat dank der Sprachnähe eine große Zahl von Emigranten aus lateinamerikanischen Ländern, häufig aus ländlichen Gebieten auf der Suche nach
einer besseren Zukunft in der Großstadt. In der Unterrichtsreihe El Arranque
wird somit nicht nur das Thema Migration, sondern auch das Leben in der
Großstadt thematisiert.
Im Spanischunterricht werden vornehmlich die Migrantenbewegungen und
die damit verbundene Problematik an der Grenze zwischen Mexiko und USA
behandelt. Weniger im Fokus steht die Tatsache der Wanderungsbewegungen
innerhalb der lateinamerikanischen Länder, z.B. aus den ärmeren Regionen
Ecuadors und Boliviens in die sogenannten Schwellenländer wie Chile, Brasilien oder Argentinien. Diese Abwanderung in Länder der gleichen Sprache sind
häufig eine Vorstufe zur weiteren Auswanderung nach USA oder Europa.
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EL ARRANQUE
Der Film greift den bisher im Spanischunterricht eher selten behandelten
Aspekt dieser inneramerikanischen Migration auf, indem er die Lebensumstände einer peruanischen Migrantenfamilie in Buenos Aires zeigt. Im Mittelpunkt
steht der junge begabte Peruaner Adriano, der von seiner alltäglichen Diskriminierung erzählt und somit stellvertretend das besondere Schicksal von Migrantenkindern verkörpert. Bei diesem Thema gibt es die Möglichkeit, im Unterricht
auf die Situation von Migranten in Deutschland einzugehen und Ähnlichkeiten
wie auch Unterschiede zu erarbeiten. In den Kursen sitzen häufig Jugendliche
mit Migrationshintergrund, die sich in besonderer Weise einbringen können,
indem sie sich – ohne „ich“ sagen zu müssen – in Adriano hineinversetzen und
seine Befindlichkeit aus eigenem Erleben heraus formulieren können.
Durch ein solches Vorgehen wird interkulturelles Lernen angestoßen insofern,
als deutsche Schülerinnen und Schüler die Lebensumstände ihrer Altersgenossen und -genossinnen mit den eigenen vergleichen und hinterfragen. Indem sie
versuchen, sich in die Situation der anderen hineinzuversetzen und einen
Perspektivenwechsel vorzunehmen, eröffnet sich die Möglichkeit, Einsichten in
die eigenen bevorzugten Lebensumstände zu gewinnen (trotz aller durch die
globale Wirtschaftskrise verursachten Missstände auch bei uns). Daraus können
sie Schlüsse ziehen für ihr eigenes Verhalten sowohl im Hinblick auf Fremde
und Migranten im eigenen Land wie auch auf die Einstellung zum eigenen
Leben in einem Wohlstandsland.
Der Film zeigt zudem die Initiative von katholischen Ordensschwestern, den
Misioneras de Cristo Resucitado, die zusammen mit geschulten Kräften der
Jugendseelsorge auf unkonventionelle, aber sehr effektive Art und Weise
den jungen Menschen helfen, Schuldefizite abzubauen, das Miteinander mit
Jugendlichen anderer Nationalität zu lernen und eine Perspektive im Leben zu
finden. Für die Schülerschaft ergibt sich an dieser Stelle die Frage, wie auch
sie Mitschülern und Mitschülerinnen aus anderen Ländern und mit anderer
Sprache helfen können.
Im Jahre 2010 stand Lateinamerika wegen der zweihundertjährigen Unabhängigkeitsfeier besonders im Fokus, Argentinien war im gleichen Jahr Gast auf
der Buchmesse 2010 in Frankfurt. Somit bekommt der Film eine besondere
Aktualität für den Spanischunterricht und kann leicht in eine Unterrichtsreihe
zum Thema „Argentinien“ eingebunden werden. Er behält seine Aussagekraft
auch weit über das aktuelle Datum hinaus.
AUFGABENSTELLUNG ZUM FILM
Die Aufgabenstellung zum Film erfolgt in drei Phasen. Die jeweiligen Aufgaben
sind in erster Linie für den Einsatz des Films auf der gymnasialen Oberstufe
konzipiert und orientieren sich an den Anforderungen zentraler Abiturprüfungen, d.h. sie enthalten Aufgaben zu den Teiloperationen comprensión, análisis
und comentario. Hinzu treten Aufgaben zur reflexión des individuellen Lernvorgangs und seiner Ergebnisse.
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EL ARRANQUE
Jedoch ist der Einsatz in der Mittelstufe, etwa am Ende des zweiten Lernjahres,
bei entsprechender Auswahl der Aufgaben durchaus machbar.
Die erste Phase „Antes de ver la película” (AB 1) dient durch die Beschäftigung
mit dem Namen des Jugendzentrums und der auf der Startseite abgebildeten
jungen Frau dem Aufbau eines Erwartungshorizontes. Die Schülerinnen und
Schüler formulieren als Hypothese den möglichen Aufgabenbereich einer El
Arranque genannten Institution. Je nach Schwerpunktsetzung und Lernstand
des Spanischkurses kann auch bereits bestehendes Vorwissen zu Argentinien
und zur Hauptstadt Buenos Aires allgemein sowie zur jüngsten Wirtschaftskrise
im Besonderen abgerufen werden.
Für die Hauptphase „Visionado de la película” wird eine Zweiteilung vorgeschlagen. In einem ersten Schritt (AB 2) betrachten die Lernenden den Film
ohne Ton, um sich im Sinne der Sehschulung ganz auf die Bilder und
deren Aussagekraft zu konzentrieren. Damit wird man dem Medium Film
und der Filmsprache in besonderer Weise gerecht. Der Film sollte jeweils bei
Szenenwechsel angehalten werden, damit sich die Lernenden Notizen machen
können. Diese können je nach Lernstand auf Deutsch oder Spanisch gemacht
werden. Zwar kommen filmische Mittel mit ihrer intendierten Wirkung hauptsächlich in Spielfilmen zum Tragen, jedoch lassen sich auch an diesem Dokumentarfilm einige besondere Kameraeinstellungen und die damit verbundene
Wirkungsabsicht analysieren.
In einem zweiten Schritt sehen die Lernenden die einzelnen Sequenzen a) - e)
erneut mit Ton. Der Film wird wiederum bei Szenenwechsel angehalten, um
Zeit für eine Niederschrift des Gehörten zu lassen. Die Szenen können je nach
Lernstand auch zwei- bis dreimal eingespielt werden. Die Schülerinnen und
Schüler schreiben jetzt in der Fremdsprache auf, was sie gehört bzw. verstanden haben. Im Anschluss an diese Phase tauschen sie sich über das Gehörte
aus und ergänzen einander. Sie treffen auch Feststellungen über die unterschiedliche Aussprache.
Es werden ferner Arbeitsblätter (AB 3-7) für ein binnendifferenzierendes Vorgehen angeboten. Auf AB 3 bis 7 werden Fragen vorgegeben, die bereits Hinweise auf angesprochene Thematiken beinhalten und damit Antworten erleichtern.
Das folgende AB 8 beinhaltet weiterführende Aufgaben aus den Bereichen
„análisis“ und „comentario“. Aus diesem Angebot kann je nach Lernstand und
Schülerinteresse ausgewählt werden. Jedoch sollte in jedem Fall im Sinne des
interkulturellen Lernens ein Rückbezug zur eigenen Situation der Lernenden
und ein Perspektivenwechsel erfolgen, der im optimalen Falle in eine konkrete
Aktion mündet (z.B. Hausaufgabenhilfe für schwächere Schüler). Je nach Lernstand können die vorgeschlagenen Aufgaben hierzu auch auf Deutsch bewältigt
werden.
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EL ARRANQUE
Die Aufgabe „reflexión“ kann den Schülerinnen und Schülern helfen, ihren
eigenen Lernfortschritt zu erkennen und eine evtl. vorgefasste Meinung zu revidieren. Die Aufgaben „Después del visionado de la película“ machen konkrete
Vorschläge für eine weiterführende Projektarbeit an der Schule, die über den
eigentlichen Spanischunterricht hinausgeht, jedoch dort beginnen kann.
Im Anhang wird ein Vorschlag für eine Klausur gemacht. Quelle ist ein Zeitungsartikel aus der argentinischen Tageszeitung La Nación vom 5.2.2007. Der
Text umfasst rund 480 Wörter und eignet sich für einen Grundkurs im zweiten
Lernjahr auf der Oberstufe. Die Aufgabenstellung folgt dem klassischen Dreischritt conprensión – análisis – comentario, wie er für Prüfungsaufgaben vorgesehen ist. Die erste Aufgabe bezieht sich daher auf die Informationsaufnahme
und die inhaltliche Wiedergabe in strukturierter Form, d. h. mit Hinweisen wie
al principio se dice – lugeo se explica, se cita – al final la periodista resume etc.;
die zweite Aufgabe weist anhand der Charakterisierung die Informationsverarbeitung nach und mit der dritten Aufgabe nehmen die Lernenden eine Informationsbewertung aufgrund von vorhandenem oder erarbeitetem Wissen vor.
Falls sie keine Hintergrundkenntnisse über die Wirtschaftskrise in Argentinien
zu Beginn des neuen Jahrtausends haben, entfällt der entsprechende Zusatz in
der Aufgabenstellung. Die ferner zur Unterrichtseinheit veröffentlichten Bilder
und Kommentare von Jugendlichen aus dem Jugendzentrum El Arranque unter
www.elarranque.org können als zusätzlicher Sprech- und Schreibanlass im Spanischunterreicht dienen.
2. TRANSKRIBIERTER TEXT
(Es handelt sich um eine weitgehend wortgetreue Wiedergabe, einige Textstellen sind unverständlich.)
00:00 Locutor
Comics y mangas. Este es el mundo de Adriano Latchy. En el futuro, este joven
de 17 años quiere hacerse arquitecto. De su Papá aprendió a dibujar. Este había
encontrado trabajo en Buenos Aires. La familia se mudó del Perú a la Argentina.
Después el Papá dejó a su mujer y a los niños. Sin trabajo. Sin ingresos. Las
habilidades de Adriano no le ayudan. Vive como extranjero en Buenos Aires
hostilidad y marginación. « Peruano sucio” le dicen. O Bolita.
00:33 en directo: Adriano Latchy
Bolita significa Boliviano, es una forma muy despectiva de caracterizar a una
persona. Persona sí. Así me llamaron, pero me acostumbré y pensé por mi cabeza: Yo soy, lo que soy. Pero mi Mamá es, por ahora, la que más insultos ha recibido. A nosotros no se nos nota mucho el acento peruano, pero a mi Mamá sí.
Y mucha gente le dice despectivamente: Peruana, vos nomás venís para robar.
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EL ARRANQUE
01:05 Locutor
Mercedes Latchy es una víctima de la crisis económica de la Argentina que empezó en 2001. Desde entonces a los migrantes como ella les resulta muy difícil.
Para ella y para sus hijos solamente puede alquilar un departamento chiquito
de unos 20 metros cuadrados. Todos duermen aquí en una sola habitación.
Como jornalera no puede pagar más. Se dedica de cuerpo y alma a la educación
y la formación de sus hijos. Desea que ellos tengan una vida mejor.
01:42 en directo: Mercedes Latchy
Eso es todo lo que quiero. Que tengan un futuro mejor. No esto. ¿Y cómo se
imagina este futuro? Tener una profesión. Seguir estudiando y tener un buen
trabajo. Eso es lo más importante. Sí.
02:01 locutor
Eso es lo que quiere también Adriano Latchy y por esa razón se va otra vez
a estudiar por la noche. Lo que parece a primera vista como una fiesta es un
proyecto que armaron las hermanas jóvenes de una congregación en Buenos
Aires con la ayuda de Adveniat. Los niños y jóvenes de familias pobres reciben
aquí ayuda escolar y atención personal. La Hermana Paula Iramaín pertenece a
la congregación Misioneras de Jesús Resucitado. Es parte del concepto pedagógico que no se la reconozca como monja.
02:26 en directo: Paula
La finalidad de nuestro trabajo es estar juntas a las chicas y los chicos. Más bien
como una forma de acompañamiento, como una amiga adulta, quien está cerca, quien esta disponible, por si uno necesita algo. Estar simplemente presente.
Una presencia. Creemos en la fuerza de la presencia entre ellos.
02:50 Locutor
La oferta de las hermanas quiere crear un poco de justicia, porque quien no
puede asumir los gastos para un colegio privado caro, depende del sistema
educacional del gobierno y este sistema no es bueno: Los profesores tienen una
formación mala y no se les paga bien. Por esa razón no están muy motivados
para comprometerse con sus alumnos.
03:10 en directo: Adriano Latchy
No nos dan un apoyo, digamos, los profesores. Capaces que nos dejan allí, nos
dejan estudiando solos y nosotros capaz que no entendemos algunos temas, y
los profesores nomás se quedan con eso. Nos mandan a casa sin nada aprendido. Está bueno este lugar, porque te enseñan, te apoyan, parecen tus amigos,
en el ambito escolar no es así. Los profesores te tratan capaz de otro modo.
Aquí es más interactivo , más social estar con ellos. Así que por esto vengo.
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EL ARRANQUE
03:44 Locutor
El proyecto juvenil de las hermanas es integral: No se trata solamente de
estudiar y de dar apoyo escolar. Los jóvenes marginados deben reconocer, por
medio de simulaciones y juegos de roles, sus fuerzas propias, sus habilidades y
deben aprender a estimarse a si mismos. Este es el camino para salir del aislamiento y de la soledad.
04:06 en directo : Paula
Yo pienso en un Dios que está presente allí donde hay vida, donde hay alegría
y donde hay jóvenes, plenamente jóvenes. Y pensamos que es muy importante
en su vida que se puedan divertir, que puedan jugar sanamente, que puedan
conocer a otros amigos, que puedan sacar de dentro y que tengan un momento
de alegría porque sus días son grises. Esto tiene todo que ver con la Iglesia y
con Dios.
04:34 Locutor
Las hermanas bautizaron su centro juvenil con el nombre de El Arranque, lo
que significa punto de despegue para encaminarse a una buena vida. Paso por
paso.
3. SPANISCHSPRACHIGER CLIP
Sie möchten den Clip gerne in Ihren Unterricht einbringen? Bitte kontaktieren
Sie uns. Wir schicken Ihnen den Clip sehr gerne kostenfrei zu.
Hinweis: Der Clip ist auch auf Deutsch erhältlich.
Das Video gibt es als Download auf unserer
Homepage www.adveniat.de (im Mediaportal)
oder ist zu bestellen unter:
Bischöfliche Aktion Adveniat
Gildehofstraße 2
45127 Essen
[email protected]
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EL ARRANQUE
4. ARBEITSBLÄTTER
El Arranque – el documental de Jan Frerichs en la clase de español
HOJA DE TRABAJO 1
A. Comprensión
Antes de ver la película
1. Mira la imagen de apertura de la película que vas a ver. ¿Quién será la mujer
joven y cuál será su profesión? ¿Qué impresión produce su imagen en ti?
2. ¿Qué significa la palabra „arrancar“ – „el arranque“ en alemán? Si no lo
sabes, mira el diccionario o pregunta a tu profesor/profesora.
3. ¿Qué trabajo realizará una institución que se llama “El Arranque”? ¿Y qué
función tendrá la mujer joven dentro de ella? Formula hipótesis y describe
actividades concretas. Alternativa:
4. Reúne en un mapa mental todo lo que sabes sobre o asocias con la Argentina y la ciudad de Buenos Aires. ¿Tienes conocimientos sobre la reciente crisis
económica argentina? Apúntalos también.
HOJA DE TRABAJO 2
Mirar la película
Primer visionado sin sonido – comprensión e interpretación de las imágenes
1) Mira ahora la película sin sonido y describe, en un primer paso, lo que ves en
las diferentes escenas: “He visto”. (La película se parará cuando hay cambio de
escena. En caso de necesidad, se puede hacer un segundo visionado.)
En un segundo paso (hoja de trabajo 3) añade lo que has escuchado y comprendido: “Información escuchada” .
00:00 – 01:04 – El joven, el lugar donde se encuentra, sus actividades
He visto _____________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Información escuchada ________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
01:05 – 02:00 – La señora y su contorno. ¿Quién será?
He visto _____________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
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EL ARRANQUE
____________________________________________________________________
Información escuchada ________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
02:01 – 02:49 – La sala con otros jóvenes y sus actividades
He visto _____________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Información escuchada ________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
02:50 – 03:43 – La relación entre el joven y la mujer joven
He visto _____________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Información escuchada ________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
03:44 – final – Las escenas y actividades al aire libre
He visto _____________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Información escuchada ________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
2) Resume lo que has visto y saca una conclusión sobre el posible contenido y
mensaje de lo que has visto.
3) Formula también qué efecto han producido en ti las imágenes de los jó-
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EL ARRANQUE
venes, de la señora en su casa y de la mujer joven. Explica también por qué
fijándote especialmente en la expresión de las caras, en el tipo de actividades
que ejercen, en los detalles que capta la cámara.
Segundo Visionado con sonido – comprensión auditiva (y detallada)
1) Mira la película ahora con sonido (una o dos veces) y fíjate en lo que dicen
las personas. ¿Qué más aprendes sobre el joven y las demás personas? Completa, en la hoja de trabajo 2, los aspectos a) - f) con la información sacada por
escuchar.
2) Puesta en común: Intercambia y completa la información con tus compañeros y compañeras.
3) Mira nuevamente la película con sonido fijándote en la pronunciación del
castellano que hablan las personas. Describe las diferencias en el habla.
Alternativa para la comprensión auditiva
Antes de escuchar, lee atentamente las preguntas y fíjate sobre todo en la
información necesaria para contestarlas.
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EL ARRANQUE
HOJA DE TRABAJO 3
Hoja de trabajo para la secuencia
00.00 - 01.04 – El joven, el lugar donde se encuentra, sus actividades
1. ¿Cómo se llama el joven, de dónde es y qué se dice sobre su situación familiar?
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2. ¿Qué sabe hacer muy bien? ¿Su profesión deseada?
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3. ¿Qué se dice sobre el padre?
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4. ¿Qué dice el joven sobre su relación con los argentinos? ¿Cómo le llaman en
Buenos Aires?
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____________________________________________________________________
HOJA DE TRABAJO 4
Hoja de trabajo para la secuencia
01.05 - 02.00 – La señora y su contorno. ¿Quién será?
1. ¿Quién es la señora y qué se dice sobre su situación?
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____________________________________________________________________
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2. ¿Qué desea para sus hijos?
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EL ARRANQUE
HOJA DE TRABAJO 5
Hoja de trabjao para la secuencia
02.01 - 02.49 – La sala con otros jóvenes y sus actividades
1. ¿Por qué los jóvenes están allí? ¿Qué reciben allí?
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2. ¿Quiénes han organizado este lugar? ¿Cómo se llama la mujer joven?
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3. ¿Qué se dice el concepto pedagógico?
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4. ¿Qué es lo más importante del concepto?
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HOJA DE TRABAJO 6
Hoja de trabajo para la secuencia
02.50 - 03.43 – La finalidad de la iniciativa y la situación en las escuelas
1. ¿Qué información se da sobre el sistema educacional?
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Para informarse mas
Si te interesa, puedes informarte más
detalladamente sobre las actividades de El
Arranque en www.elarranque.org o a base
del siguente artículo del periódico La Nación
(pagina 21).
EL ARRANQUE
2. ¿Cómo es la situación de los profesores de las escuelas públicas?
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3. ¿Qué dice el joven sobre el comportamiento de los profesores?
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4. ¿Y qué le parece el lugar en donde está en este momento?
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HOJA DE TRABAJO 7
Hoja de trabajo para la secuencia
03.44 - final – Las escenas al aire libre
1. ¿Qué otras finalidades tiene el trabajo con los jóvenes?
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2. Según Paula, ¿qué es importante para lograr estas finalidades?
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3. ¿Con quién relaciona Paula sus ideas y el concepto de su trabajo?
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4. ¿Qué significa el nombre El Arranque?
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EL ARRANQUE
HOJA DE TRABAJO 8
B. Analisis y comentario (Aprendizaje intercultural)
1. Analiza la postura de Adriano ante el nombre que le dan en Buenos Aires.
2. Ponte en el lugar suyo. Siendo alemán, tu eres extranjero/a en un país y
alguien te llama „Kartoffelfresser“ o „cabeza cuadrada“. ¿Cómo te sientes tú en
esta situación, como reaccionarías? (Si eres extranjero en Alemania y tienes
experiencias de este tipo, preséntalas en tu curso.)
3. Da tu opinión sobre Adriano, su carácter, su comportamiento.
4. Compara la vida de Adriano con la tuya. ¿Qué diferencias y que parecido hay?
5. Imagina un encuentro personal con Adriano. ¿Qué le preguntarías? ¿Qué le
cuentas de tu vida? ¿Qué te contestará él? Inventa un diálogo con él y preséntalo con un compañero/compañera en tu curso.
6. Al final del domumental la cámara muestra solamente los pies de los jóvenes
bailando. ¿Qué efecto producen estas imágenes en ti y a qué medios fílmicos
se debe?
7. ¿Te has fijado en la música? ¿Qué te enseña la música con respecto a El
Arranque?
Reflexión
1. ¿Qué nuevos conocimientos te ha aportado el estudio de la vida y de la
situación de Adriano y de los otros jóvenes? ¿En qué sentido ha influido en tu
opinión sobre el tema de la migración (el tema de jóvenes emigrantes) y quizás
en tu actitud ante jóvenes emigrantes en tu contorno?
2. ¿Qué posibilidades ves para aliviar la situación de jóvenes emigrantes en tu
escuela/tu curso? ¿Qué se podría hacer para facilitar su integración?
Tareas después de ver la película
1. ¿Conoces a jóvenes emigrantes en tu escuela o en tu contorno? ¿Por qué no
hablas con ellos, siempre que estén dispuestos a hablar sobre el tema, para
saber algo sobre su vida (biografía, su situación en Alemania)?
2. Puedes escribir un informe para el periódico del colegio (hacer un poster)
para visualizar el aspecto internacional e intercultural de tu colegio.
3. Podéis realizar igualmente un proyecto para hacer visibles las muchas nacionalidades que hay en el colegio, eventualmente con pequeñas biografías, si los
alumnos de familias emigrantes están de acuerdo.
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EL ARRANQUE
5. KLAUSURVORSCHLAG
HISTORIAS SOLIDARIAS
Un lugar donde hacer pie en lo oscuro de la marginalidad
El Arranque es un espacio para jóvenes de bajos recursos
La Nación, lunes 5 de febrero de 2007, por Cynthia Palacios
No es obligatorio, pero no falta nadie. Es que los chicos encontraron en El
Arranque un lugar donde crecer. La fórmula es simple: es un grupo de jóvenes
preocupados por la situación que viven otros jóvenes, los más pobres de la
ciudad. Dan apoyo escolar, talleres de periodismo, guitarra y organizan campamentos. La idea es formarlos en valores como solidaridad, protagonismo,
trabajo en equipo y darles una posibilidad de recreación, de educación, de
crecimiento.
„El 2001 puso de manifiesto la pobreza y vimos lo vulnerables que quedaban
los adolescentes que asistían a escuelas estatales. Quisimos abrir un lugar con
buena onda, una alternativa para la calle“, recuerda Paula Iramain, del grupo de
coordinadores. Sabían que si esos chicos abandonaban la escuela quedarían a
merced de muchísimas tentaciones poco sanas. „Nuestra tarea es preventiva“,
agrega Mariana Grandjean. [...]
El primer paso fue organizar un campamento en el invierno de 2001. Fue un
enorme desafío. „Teníamos que entrar en la cultura de los chicos e inventar
algo que les interesara“, explica Paula. Al segundo campamento asistieron 250
chicos de entre 13 y 18 años. Las organizadoras se dieron cuenta de la responsabilidad que tenían. „Les propusimos una diversión sana y empezamos a
transmitir valores de manera creativa, atrayente y, a la vez, simulada. Los chicos
empezaron a pensar en el trabajo en equipo, en integrar al diferente“, señala
Paula. [...] „Nuestra propuesta es que puedan salir de la situación en la que
están y que confíen en sus propias fuerzas. Nos dimos cuenta de que necesitaban algo permanente que los acompañara en la vida y nos permitiera crear
con ellos“, dice Mariana. [...]
Coinciden en que el año que pasó estuvo marcado por el tema de la droga. „Tuvimos que poner límites más precisos“, confiesan. Estas cuestiones las obligan a
tomar posturas más fuertes. [...]
Durante el ciclo lectivo, cada lunes de 18.30 a 21, unos 15 voluntarios dan
apoyo escolar a 50 adolescentes. Es un espacio muy especial. Los profesores
son estudiantes que tienen apenas unos pocos años más que sus alumnos.
„Son casi pares, y eso crea una relación espectacular. Saben que vienen cuando
quieren y se encuentran con alguien joven que quiere darles una mano. A pesar
de que para muchos estudiar es algo negativo, se genera un ambiente muy
positivo“, afirma Mariana.
Adriano tiene 15 años y dice que llegó sin ganas al grupo. „Me obligó mi mamá
porque venía mi hermana y me parecía que iba a ser superaburrido“, recuerda.
Enseguida cambió de opinión: „Me fui enganchando con los chicos, y siempre
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hay mucha alegría. Ahora vengo siempre“. Federico, de 14 años, llegó porque
necesitaba apoyo escolar y se encontró con más. „Hice un montón de amigos“,
cuenta.
Quelle: http://www.lanacion.com.ar/nota.asp?nota_id=880972
Anataciones
el apoyo
el protagonismo
la recreación
vulnerable
la ayuda
Führungsrolle (als verantwortungsvolle Haltung)
el disfrute, el entretenimiento, la diversión
en peligro de ser dañado o perjudicado moral y
físicamente
un lugar con buena onda un sitio atractivo
quedar a la merced de
quedar expuesto a (un peligro)
el desafío
Herausforderung
simulado
escondido, que no se nota a primera vista (verbo:
simular)
el ciclo lectivo
el año o el semestre escolar
engancharse con alguien tomar cariño a alguien, hacerse amigo de alguien
Actividades
1. Resume el texto incluyendo la descripción de su estructura.
2. Caracteriza al personal que da apoyo a los adolescentes comprobando tus
afirmaciones con referencias al contenido del texto.
3. Comenta la importancia de El Arranque (teniendo en cuenta la situación
socioeconómica de la Argentina).
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Machen Sie sich stark für
Jugendliche in Lateinamerika!
WIE WÄRS ZUM BEISPIEL MIT EINER BACK-AKTION FÜR DAS
PROJEKT EL ARRANQUE?
ODER SIE ORGANISIEREN EINEN SCHULLAUF
FÜR DAS PROJEKT? FÜR JEDEN GELAUFENEN KILOMETER
SPENDET EIN BEKANNTER/VERWANDTER
DES KINDES EINEN GEWISSEN BETRAG.
ODER SIE BENUTZEN EINE BESONDERE KORREKTURMETHODE:
FÜR JEDEN FEHLER,
DEN DIE SCHÜLER IN EINEM SPANISCH-TEXT MACHEN,
SPENDEN DIE SCHÜLER 5 CENT FÜR EIN PROJEKT?
Wir freuen uns, dass Sie mit der Unterrichtsreihe arbeiten. Falls Sie Fragen
oder Anregungen zu unserem Bildungsmaterial haben, wenden Sie sich bitte an
Stefanie Hoppe, Referentin Bildung/Pastoral (Tel.: 0201/1756-219, E-Mail:
[email protected]).
Vielen Dank!
Muchas Gracias!
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IMPRESSUM
Bischöfliche Aktion Adveniat
Referat Bildung/Pastoral
Stefanie Hoppe (verantwortlich)
Gildehofstraße 2 · 45147 Essen
Telefon 0201 1756-219 ∙ Fax 0201 1756-222
E-Mail: [email protected]
www.adveniat.de
Text: Ursula Vences
Layout: Nicole Katitsch
Fotonachweise: Adveniat
Adveniat-Spendenkonto 345
bei der Bank im Bistum Essen (BLZ 360 602 95)
BIC: GENODED1BBE
IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45
Stand: 01/2013
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