MIGRATION UND ENTWICKLUNG Das Potenzial Rückkehrender

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MIGRATION UND ENTWICKLUNG Das Potenzial Rückkehrender
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MIGRATION UND ENTWICKLUNG
Das Potenzial Rückkehrender Fachkräfte
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"The international migration of the highly skilled is at best
a healthy and recommended "win-win" phenomenon."
Global Comission On International Migration, 2005
Herausgeber:
Centrum für internationale Migration und
Entwicklung (CIM)
Mendelssohnstraße 75-77
60325 Frankfurt am Main
www.cimonline.de
Programm Rückkehrende Fachkräfte
Gefördert durch das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Verantwortlich:
Michael Busch, Björn Gruber, Khushwant Singh
Gestaltung:
Iris Christmann, Susanne Knieriemen,
Christian Mentzel
Bilder:
CIM, GTZ-Archiv, LAIF
Druck:
W. B. Druckerei GmbH, Hochheim
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INHALT
Inhalt
Migration und Entwicklung
Das Potenzial Rückkehrender Fachkräfte
02
Rückkehr erfolgreich gestalten
Das Programm Rückkehrende Fachkräfte
04
Netzwerke für Migration und Reintegration
Die Partner vor Ort
06
Wissen und Erfahrung in Wert setzen
Die Arbeitsplatzausstattung (APA)
07
Auf einen Blick
• Unser Angebot für Rückkehrende Fachkräfte
• Unser Angebot für Arbeitgeber
• Unser Angebot für Institutionen
der Entwicklungszusammenarbeit
08
10
11
Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM)
12
Die Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte (AGEF)
13
Der World University Service (WUS)
14
Adressen der Partner im Ausland
15
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MIGRATION UND ENTWICKLUNG – DAS POTENZIAL RÜCKKEHRENDER FACHKRÄFTE
Migration und Entwicklung
Das Potenzial
Rückkehrender Fachkräfte
Globalisierung und weltweite Migration haben einen
entscheidenden Einfluss auf die Entwicklungsprozesse in Entwicklungs-, Schwellen- und Transformationsländern. Grundgedanke der entwicklungspolitisch orientierten Reintegrationsförderung
ist es, das Phänomen Migration als Chance zu
begreifen, von der sowohl die Migranten und Migrantinnen als auch ihre Herkunfts- und Aufnahmeländer profitieren.
CHANCEN DER MIGRATION NUTZEN
Migration ist meist kein einseitiger und einmalig
abgeschlossener Wanderungsprozess. Viele Menschen arbeiten heute im Verlaufe ihres Berufslebens in verschiedenen Arbeitsbereichen und Ländern. Internationale Migration bietet Entwicklungschancen für alle Beteiligten. Migranten können ihr
Herkunftsland durch Überweisungen, durch
Investitionen oder durch den Transfer ihres erworbenen Know-hows unterstützen. Als „Brückenbauer“ zwischen verschiedenen Ländern etablieren
Migranten oft langfristige Handelsbeziehungen,
Wissensnetzwerke und soziale Kontakte, die Aufnahme- sowie Herkunftsländern gleichermaßen
zugute kommen. Migration kann aber auch ein
Entwicklungshemmnis sein, wenn durch die Abwanderung qualifizierter Fachkräfte – dem sogenannten brain drain – wichtige Sektoren wie
Gesundheit und Bildung geschwächt werden.
02
POTENZIALE NUTZEN, FÄHIGKEITEN
AUSSCHÖPFEN
Die entwicklungspolitisch orientierte Reintegrationsförderung greift eine Facette dieses Potenzials
auf. Sie ebnet Rückkehrenden Fach- und Führungskräften den Weg, damit diese ihre Fähigkeiten und
ihr Know-how in ihren Heimatländern voll entfalten
können. Dabei knüpft die Reintegrationsförderung
an Ressourcen der Partnerländer an und folgt
somit dem Prinzip der Subsidiarität, d.h. Aufgaben
werden dort wahrgenommen, wo sie anfallen und
gelöst werden können. Die Unterstützung Rückkehrender Fachkräfte steht auch nicht im Widerspruch zum eigenen Fachkräftebedarf eines Industrielandes. Im Gegenteil: Die erfolgreiche Rückkehr
von Migranten ist oft die Basis für den weiteren
Ausbau der internationalen Beziehungen – und
damit auch ein Gewinn im „Wettbewerb um die
besten Köpfe“.
„Bisher wurde die Emigration von Hochqualifizierten zumeist als ein abgeschlossener Prozess gesehen, der für Entwicklungsländer in
einem Humankapitalverlust – „brain drain“ –
und für die Industrieländer in einem Humankapitalgewinn – „brain gain“ – resultiert. Heute
wird die Elitenmigration jedoch zunehmend als
ein zirkulärer Prozess der Hin- und Her- bzw.
Weiterwanderung angesehen. Ein Prozess, von
dem nicht nur Industrieländer, sondern auch
Entwicklungsländer profitieren können.“
Dr. Uwe Hunger, Migrationsexperte,
Universität Münster
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PARTNER FÜR ENTWICKLUNG
GEWINNEN
In Deutschland leben heute mehr als 100.000
Studierende und zahlreiche berufserfahrene
Fachkräfte aus Entwicklungs-, Schwellen- und
Transformationsländern. Wenn sie in ihre
Herkunftsländer zurückkehren, spielen sie als qualifizierte Fach- und Führungskräfte für den wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Wandel dort eine wichtige Rolle.
CHINA: BEITRAG ZUM CHINESISCHDEUTSCHEN RECHTSSTAATSDIALOG
„Die internationale Zusammenarbeit des Instituts,
insbesondere die mit deutschen Universitäten, hat
zum Rechtsstaatsdialog zwischen China und
Deutschland beigetragen.“
Die chinesische Rechtswissenschaftlerin Xuezhe
Zhang, Absolventin der Humboldt-Universität in
Berlin, ist intensiv in den chinesisch-deutschen
URUGUAY:
TANDEM IN DER HAFENVERWALTUNG
„Es hat enorm viel Mut gekostet, den Schritt
zurück in mein Heimatland und in eine
Gesellschaft zu wagen, der ich seit vielen Jahren
nicht mehr direkt angehört habe. Denn es war
ein Schritt zurück in die Zukunft.“
Nach fast zwanzigjähriger Tätigkeit als Ingenieur
in Deutschland ist Fernando Puntigliano vor
einem Jahr in sein Herkunftsland Uruguay
Rückkehrende Fachkräfte sind als Partner für die
deutsche Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft geradezu prädestiniert. Als Mittler zwischen
den Kulturen bringen sie nicht nur spezielle fachliche und methodische Kenntnisse mit, sie zeichnen
sich besonders durch Kooperationsfähigkeit im
Umgang mit einheimischen und ausländischen
Partnern aus. Sie können häufig gut einschätzen,
welche Ansätze zur Lösung von Entwicklungsproblemen in ihrem Heimatland geeignet sind und
realistisch umgesetzt werden können.
Rechtsstaatsdialog eingebunden. Seit Dezember
2006 arbeitet sie beim chinesisch-deutschen
Institut für Rechtswissenschaften in Peking. In
der chinesischen Hauptstadt hält die Rückkehrerin Vorlesungen und forscht zum europäischen
Verbraucher- und Umweltrecht. Zusätzlich zu
ihrer Lehrtätigkeit hat Zhang die Büroleitung des
Instituts übernommen und widmet sich intensiv
den internationalen Kooperationsprojekten mit der
Europäischen Union, insbesondere mit deutschen
Partneruniversitäten.
zurückgekehrt. Als Präsident der Nationalen
Hafenverwaltung von Uruguay leitet er dort eines
der größten Staatsunternehmen des Landes. Auch
der deutsche Umweltexperte Florian Schindler ist
in Uruguay im Einsatz – als Integrierte Fachkraft
des CIM. Er arbeitet Hand in Hand mit dem neuen
Hafenpräsidenten. In der Zusammenarbeit zwischen der Rückkehrenden Fachkraft, die in
Deutschland moderne Managementsysteme kennengelernt hat, und dem deutschen Umweltfachmann sehen beide eine besondere Chance, zum
Veränderungsprozess in Uruguay beizutragen.
Xuezhe Zhang
Fernando
Puntigliano
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RÜCKKEHR ERFOLGREICH GESTALTEN – DAS PROGRAMM RÜCKKEHRENDE FACHKRÄFTE
Rückkehr
erfolgreich gestalten
Das Programm
Rückkehrende Fachkräfte
Ziel des Programms Rückkehrende Fachkräfte ist
die entwicklungspolitisch orientierte Integration in
den Arbeitsmarkt der Herkunftsländer sowie die
Verbreitung und Entfaltung des in Deutschland erworbenen Know-hows. In der Durchführung des Programms verbinden sich Kompetenzen und Ressourcen aus der Arbeitsvermittlung, der Entwicklungspolitik und des Hochschulwesens.
Das Programm wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) vom Centrum für internationale
Migration und Entwicklung (CIM) durchgeführt. CIM
ist eine Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und
der zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
der Bundesagentur für Arbeit. In der Durchführung
kooperiert CIM mit der Arbeitsgruppe Entwicklung
und Fachkräfte gGmbH (AGEF) und dem World
University Service (WUS).
04
In zahlreichen Ländern haben zurückgekehrte
Migranten und Migrantinnen Fachkraftorgani–
sationen gegründet, die in das Programm miteinbezogen sind. Diese Organisationen beraten Rück–
kehrende Fachkräfte, leisten Hilfe bei der Arbeits–
platzsuche und führen im Rahmen der Nachkontaktarbeit Seminare und Schulungen durch.
EIGENINITIATIVE UNTERSTÜTZEN
Das Programm Rückkehrende Fachkräfte greift die
Eigeninitiative des Einzelnen auf. Über Grenzen
hinweg – in Deutschland und in den Partnerländern
– werden Rückkehrende Fachkräfte durch ein differenziertes Angebot unterstützt. Jährlich nehmen
ca. 2000 rückkehrinteressierte Fachkräfte an den
vorbereitenden Veranstaltungen des Programms teil,
ca. 500 Fachkräfte kehren mit einer Unterstützung
im Rahmen des Programms zurück.
CIM – AGEF – WUS
Information, Beratung, Vermittlung
AGEF – WUS
Rückkehrvorbereitende Seminare, Nachkontaktarbeit
Förderung der Fachkraftorganisationen
CIM
Reise-, Transportkosten- und Gehaltszuschuss
WUS
Arbeitsplatzausstattung, Fachliteratur
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INFORMIEREN UND BERATEN,
VERMITTELN UND FÖRDERN
Auf den Webseiten des Programms erhalten ausländische Studienabsolventen und Arbeitnehmer rückkehrrelevante Informationen zu zahlreichen Ländern und können sich als Arbeitssuchende in die
Bewerberdatenbank aufnehmen lassen. Das Informationsangebot wird durch individuelle Beratung
ergänzt. Zusätzlich zu der individuellen Beratung
führen der World University Service und die Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte rückkehrbezogene Veranstaltungen und Seminare im In- und
Ausland durch. Die Seminare sind nach Ländern und
berufsspezifischen Themen differenziert. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die berufliche Integration
in den Rückkehrländern und die Schwerpunkte der
deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Begleitet wird dies durch die Zusammenarbeit mit
den Mobilitätsberatern der Arbeitsagenturen, den
akademischen Auslandsämtern und International
Offices der Hochschulen, den evangelischen Studentengemeinden (ESG), den katholischen Hochschulgemeinden (KHG) und den Studienbegleitprogrammen.
Der Einsatz auf einem entwicklungspolitisch relevanten Arbeitsplatz kann auch durch Zuschüsse
gefördert werden. So wird der Wissenstransfer
gerade in Arbeitsfeldern unterstützt, die Innovationen
vorantreiben oder einen besonders hohen Beitrag
zur Entwicklung der jeweiligen Länder leisten.
Veranstaltungskalender,
Länderinformationen & Stellenangebote
www.zav-reintegration.de
www.getjobs.net
www.wusgermany.de
CHINA:
DEUTSCHES KNOW–HOW FÜR
ERNEUERBARE ENERGIEN
„Nach einem langjährigen Aufenthalt in
Deutschland hatte ich zunächst Schwierigkeiten mit der Jobsuche in China“, berichtet
Yan Li, Absolvent der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Potsdam.
So musste der frischgebackene Diplomand
kurz nach seiner Rückkehr in die Heimat die
Erfahrung machen, dass Berufserfahrung auch
in China mittlerweile ein wichtiges Kriterium
bei der Einstellung ist. Im Rahmen des
Programms Rückkehrende Fachkräfte wandte
sich Li an den Career Service China (CSC), der
auf die Vermittlung junger Deutschlandabsolventen spezialisiert ist. „Frau Zhu vom
CSC hat mir die Arbeitsmarktlage in China
erläutert und mich schließlich bei der deutschen Firma P&T Technik in Beijing empfohlen“, sagt Li. Das in Hamburg ansässige
Unternehmen ist auf Beratung und Projektmanagement im Bereich Erneuerbare
Energien spezialisiert und führt derzeit ein
Windenergieprojekt in der Inneren Mongolei
durch. Seine mangelnde Praxiserfahrung
konnte Li, der vor seinem Studium in Potsdam
bereits einen Bachelor in Germanistik erworben hatte, durch seine Fachkenntnisse wettmachen: Bereits ein Jahr nach seiner Einstellung
als Projektassistent ist er zum Manager befördert worden.
Die Beraterin für
Rückkehrende Fachkräfte bei Ihrer
Arbeit.
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NETZWERKE FÜR MIGRATION UND REINTEGRATION – DIE PARTNER VOR ORT
Netzwerke für Migration
und Reintegration
Die Partner vor Ort
In Ländern mit einer hohen Zahl von Rückkehrern
unterstützen spezielle Berater und Beraterinnen
die Rückkehrenden Fachkräfte. Diese Berater sind
selbst aus Deutschland zurückgekehrt. Der Vorteil:
Brücken bilden, Erfahrungen weitergeben, Informationen und Kontakte vermitteln – dies leisten die
so genannten Fachkraftorganisationen. In zahlreichen Ländern haben aus Deutschland zurückgekehrte Fachkräfte aus eigener Initiative solche
Organisationen gegründet, die den Kontakt untereinander und zu deutschen Institutionen pflegen.
Mit ihnen kooperiert das Programm Rückkehrende
Fachkräfte.
Sie kennen die mit einer Rückkehr verbundenen
Fragen und Herausforderungen aus eigener
Erfahrung. Sie bieten Rückkehrenden Fachkräften
Unterstützung bei der Jobsuche, pflegen Kontakte
zur Privatwirtschaft sowie zu Institutionen der
Entwicklungszusammenarbeit und stellen relevantes Informationsmaterial zur Verfügung. Angestellt
sind diese Berater und Beraterinnen in der Regel
bei Fachkraftorganisationen, staatlichen Arbeitsverwaltungen oder lokalen Institutionen.
Siehe Adressenverzeichnis ab Seite 15
Die Diplomkauffrau Amartuvshin Bayartsetseg –
Absolventin der Universität Dortmund und seit
April 2006 Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte
bei der Mongolisch-Deutschen Brücke – im
Gespräch:
Amartuvshin
Bayartsetseg
Was sind Ihrer Erfahrung nach die größten
Herausforderungen für Rückkehrende Fachkräfte
aus Deutschland?
Zu den größten Herausforderungen zählen fehlende
Informationen über den mongolischen Arbeitsmarkt,
Angst vor dem Neuanfang, wirtschaftliche und finanzielle Unsicherheiten wie niedrige Gehälter und teilweise auch Korruption. Rückkehrer glauben, dass sich
in der Mongolei ohne gute Beziehungen keine akzeptable Stelle finden lässt. Das trifft aber nur teilweise
zu. Denn vor allem in der mongolischen Privatwirtschaft, sei es bei Banken oder Firmen, werden zunehmend Menschen gesucht, die ein Unternehmen nach
vorne bringen können. Da wird an erste Stelle auf die
Qualifikationen des Bewerbers geschaut.
06
Inwiefern können Rückkehrende Fachkräfte aus
Deutschland einen Beitrag zur Entwicklung Ihres
Herkunftslandes leisten?
In allen Bereichen der mongolischen Wirtschaft werden gut qualifizierte Fachkräfte dringend gesucht.
Neben ausgezeichneten fachlichen Qualifikationen,
frischen Ideen und Erfahrung im Umgang mit neuen
Technologien bringen Rückkehrende Fachkräfte
meist auch wichtige methodische Kenntnisse wie
strukturiertes Arbeiten mit.
Welche Ziele verfolgt die Mongolisch-Deutsche
Brücke?
Die Mongolisch-Deutsche Brücke e.V. wurde Ende
1999 auf Initiative einiger mongolischer Hochschulabsolventen in Ulaanbaatar gegründet. Wir sind eine
gemeinnützige Selbsthilfe-, Absolventen- und Rückkehrerorganisation von in Deutschland ausgebildeten
Mongolen und ihren Familien. Unser Ziel ist es, durch
unsere fachlichen und interkulturellen Erfahrungen
eine Brücke zwischen beiden Ländern zu bauen.
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WISSEN UND ERFAHRUNG IN WERT SETZEN – DIE ARBEITSPLATZAUSSTATTUNG (APA)
Wissen und Erfahrung in
Wert setzen
Die Arbeitsplatzausstattung
(APA)
Das eigene Potenzial sinnvoll einsetzen – für viele
ist dies eine der wichtigsten Motivationen für die
Rückkehr in das Herkunftsland. Doch häufig mangelt es dem neuen Arbeitsplatz an moderner technischer und materieller Ausstattung. In solchen
Fällen können Rückkehrende Fachkräfte einen
Zuschuss zur Ausstattung am Arbeitsplatz (APA)
beantragen.
MAROKKO: FACHKOMPETENZ
IM SOZIALEN WOHNUNGSBAU
Driss Dada ist ein ambitionierter Mann. Im Jahr
2003 handelte er nach seinem Leitspruch „Man
muss ohne Angst in die Zukunft schauen, vor
allem wenn es um die eigene Heimat geht“ und
kehrte nach Marokko zurück. Dort trat Dada eine
Stelle bei der Baufirma AZED-BTP an und leitet
seitdem Projekte für den sozialen Wohnungsbau.
Viele seiner Baustellen gehören zum marokkanischen Staatsprogramm „200.000 Logement
Sociaux“. Bei seiner beruflichen Integration wurde der marokkanische Ingenieur durch das Programm Rückkehrende Fachkräfte unterstützt.
Bereits während seines Studiums des Bauingenieurwesens an der Fachhochschule Darmstadt
bewies Dada besonderes Engagement: Er setzte
sich ehrenamtlich für die Integration ausländischer Studierender ein. Im Jahr 1999 wurde er
Die Förderung umfasst eine einmalige, personengebundene Beschaffung von bis zu maximal
10.000,- €. Gefördert werden die Anschaffung von
Maschinen, technischen Geräten, Lehr- und
Lernmaterial oder auch Fachliteratur. Hinzu kommt
gegebenenfalls noch der Transport der Ausstattung
in das jeweilige Land, sofern diese vor Ort nicht
beschafft werden kann. Die Anschaffungen gehen
nach zwei Jahren in den Besitz des lokalen
Arbeitgebers über.
> www.wusgermany.de
dafür sogar mit dem Förderpreis des Auswärtigen Amtes ausgezeichnet.
Der Lebens- und Arbeitsalltag von Driss Dada in
Marokko ist trotz der Unterstützung aus Deutschland nicht immer einfach. Dennoch bereut der
Marokkaner die Rückkehr in sein Heimatland
nicht. Im Gegenteil: Seine neuen Aufgaben sind
vielseitig und interessant. So berechnet und führt
er etwa Bauvorhaben durch, protokolliert Bauphasen und betreut die Internetpräsentation seines neuen Arbeitgebers. Dada nutzt jede Gelegenheit, sein in Deutschland erworbenes Know-how
an seine Kollegen und Partner vor Ort weiterzugeben. Dabei kommt ihm die vom Programm geförderte Arbeitsplatzausstattung (APA) zugute: Sein
Büro verfügt nun über einen Laptop, einen Drucker
und einen Overheadprojektor. Auf den Baustellen
kann er modernes Messgerät einsetzen.
Driss Dada
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AUF EINEN BLICK – UNSER ANGEBOT FÜR RÜCKKEHRENDE FACHKRÄFTE
Auf einen Blick
Unser Angebot für
Rückkehrende Fachkräfte
Sie kommen aus einem Entwicklungs-, Schwellenoder Transformationsland und haben in Deutschland
• eine berufliche Aus- oder Fortbildung
erfolgreich absolviert
• oder waren mindestens zwei Jahre beruflich
qualifiziert tätig
• und möchten nun in ihrem Herkunftsland oder
in einem anderen Entwicklungs-, Schwellenoder Transformationsland langfristig beruflich
tätig werden.
Wir beraten und unterstützen Sie kompetent bei
Ihrem Rückkehrvorhaben durch unser Programmangebot:
INFORMATION UND BERATUNG
• Informationsveranstaltungen sowie fach- und
länderspezifische Seminare in Deutschland und
den Partnerländern
• Versand von Informationsmaterialien
• Individuelle Beratung zur Rückkehrund Karriereplanung
• Arbeitsmarktspezifische Beratung durch
spezielle Berater und Beraterinnen vor Ort
08
ARBEITSVERMITTLUNG
• Aufnahme zur Stellensuche in unsere
Bewerberdatenbank
• Suche nach geeigneten Stellenangeboten
im Rückkehrland
• Kontaktherstellung zu öffentlichen und
privaten Arbeitgebern, Nichtregierungsorganisationen sowie Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit
NETZWERKBILDUNG
• Kontaktherstellung zu Zusammenschlüssen
von bereits zurückgekehrten Fachkräften
(Fachkraftorganisationen) und Institutionen
der Entwicklungszusammenarbeit
FINANZIELLE FÖRDERUNG
•
•
•
•
Reisekostenzuschuss
Transportkostenzuschuss
Bereitstellung von Fachliteratur
Zuschuss zur Arbeitsplatzausstattung (APA)
> www.zav-reintegration.de
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Finanzielle Förderung
Eine finanzielle Förderung kann für Rückkehrende Fachkräfte in folgende Partnerländer
gewährt werden: Afghanistan, Ägypten, Äthiopien, Bolivien, Brasilien, Chile, China, Georgien,
Ghana, Indien, Indonesien, Jordanien, Kamerun,
Kolumbien, Marokko, Mongolei, Pakistan, Peru,
Syrien, Tunesien, Türkei und Vietnam, sowie für
palästinensische Rückkehrer und Rückkehrerinnen. Fachkräfte, die in andere Länder zurückkehren, können grundsätzlich keine finanzielle
Förderung beantragen.
Entscheidend für eine finanzielle Förderung sind
die entwicklungspolitische Relevanz des Arbeitsplatzes sowie Ihre persönlichen Voraussetzungen wie berufliche Qualifikation und Berufserfahrung. Weibliche Fachkräfte werden dabei
im Besonderen gefördert. Der Antrag muss vor
der Rückreise gestellt werden. Auf die Förderung besteht kein Rechtsanspruch.
GEHALTSZUSCHUSS
Die Höhe des Gehaltszuschusses ist abhängig
• von der beruflichen Qualifikation,
• von der bisherigen Berufserfahrung,
• vom Rückkehrland,
• sowie insbesondere von der entwicklungspolitischen Bewertung des Arbeitsplatzes.
Die Dauer des Zuschusses beträgt 6 bis maximal 24
Monate. Für Nachwuchsfachkräfte liegt der Gehaltszuschuss bei etwa 300 € pro Monat. Für berufserfahrene Fachkräfte und bei hoher entwicklungspolitischer Bedeutung des Arbeitsplatzes kann dieser
auch deutlich höher liegen.
BEREITSTELLUNG VON FACHLITERATUR
Ein Fachbücherdienst des WUS bietet Rückkehrenden Fachkräften Zugang zu aktueller Fachliteratur aus Deutschland.
REISEKOSTENZUSCHUSS
ARBEITSPLATZAUSSTATTUNG
Die Pauschale beträgt für Antragsteller und Antragstellerinnen, den mit ausreisenden Ehepartner sowie
für Kinder von 12 bis 18 Jahren je 300 € bis 500 €,
für Kinder unter 12 Jahren je 200 € bis 300 €.
Nähere Informationen zur Arbeitsplatzausstattung
finden Sie auf Seite 07.
TRANSPORTKOSTENZUSCHUSS
Die Pauschale beträgt für Antragsteller und
Antragstellerinnen, den mit ausreisenden Ehepartner
sowie für Kinder je 500 € bis maximal 2.500 €.
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AUF EINEN BLICK – UNSER ANGEBOT FÜR ARBEITGEBER
Auf einen Blick
Unser Angebot für
Arbeitgeber
Dann nutzen Sie unser Angebot!
Wir
• veröffentlichen Ihr Stellenangebot
zielgruppenorientiert,
• leiten geeignete Bewerberprofile aus unserem
Bewerberpool an Sie weiter,
• suchen über unsere Kontakte zu Universitäten
und Studierendenvereinigungen geeignete
Kandidaten und Kandidatinnen,
• führen Auswahlgespräche, um die fachliche
und persönliche Eignung der Bewerber und
Bewerberinnen vorab zu beurteilen.
Sie leiten Ihr Stellenangebot mit dem gesuchten
Kandidatenprofil an CIM oder einen der
Programmakteure im Partnerland weiter.
Auch bei der Vermittlung von Kurzzeiteinsätzen,
etwa für Gutachtertätigkeiten, sind wir Ihnen gerne
behilflich.
Ihre Firma oder Institution ist in einem
Entwicklungs- oder Schwellenland aktiv? Sie
möchten eine Rückkehrende Fachkraft einstellen,
um von deren Potenzial zu profitieren?
> www.zav-reintegration.de
GHANA: MODERNE
QUALITÄTSSTANDARDS FÜR
DAS GESUNDHEITSSYSTEM
„Seine Rückkehr nach Ghana hat nicht nur die
Patienten, sondern auch die Studenten und
Kollegen sehr bereichert.“ (Der Personalchef des
Komfo Anokye Teaching Hospital über Joseph
Akpaloo)
Nach einer mehrjährigen Weiterbildung und
Berufstätigkeit in Deutschland ist der Facharzt für
plastische Chirurgie, Joseph Akpaloo, Mitte Juli
2005 in seine Heimat Ghana zurückgekehrt.
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Seitdem arbeitet er dort als leitender Arzt am
staatlichen Lehrkrankenhaus in Kumasi. Aus
Deutschland hat Akpaloo eine Reihe neuer
Qualitätsstandards und Methoden mitgebracht,
vor allem aus dem Bereich der Unfall- und
Notfallchirurgie. Mit seiner Expertise trägt er entscheidend dazu bei, das Komfo Anokye Teaching
Hospital zu einem modernen Krankenhaus weiterzuentwickeln. Der Ghanaer engagiert sich weit
über seine Kernaufgaben in der alltäglichen medizinischen Versorgung hinaus: Regelmäßig besucht
er lokale ländliche Krankenhäuser in der Region
um Kumasi, um das dortige Personal bei der
Behandlung aktueller Fälle zu unterstützen.
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AUF EINEN BLICK – UNSER ANGEBOT FÜR INSTITUTIONEN DER ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT
Auf einen Blick
Unser Angebot für Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit
Rückkehrende Fachkräfte können
• eine interessante Personaloption für
Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit
darstellen,
• zu lokalen Partnern vermittelt werden, um dort
innovatives Fachwissen einzubringen,
• durch Ihr lokales Branchenwissen fachliche
Netzwerke der Entwicklungszusammenarbeit
bereichern.
Sie schlagen entwicklungspolitisch bedeutsame
Stellen für eine Vermittlung und Förderung vor,
sowohl in Partnerländern des Programms als auch
in anderen Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Wir unterstützen Sie dabei, qualifizierte und interessante Bewerber für Ihre Projekte zu finden oder
zu lokalen Partnern zu vermitteln.
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen und eine
erfolgreiche Kooperation!
Kontakt
Centrum für internationale Migration
und Entwicklung (CIM)
Mendelssohnstraße 75-77
60352 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: +49-69-719121 - 0
Fax: +49-69-719121-81
E-Mail:
[email protected]
INDONESIEN: STADTPLANUNG UND
INTERNATIONALE VERNETZUNG IN
BANDA ACEH
„Meine Arbeit ist auch deswegen so erfüllend,
weil ich mein in Deutschland erworbenes Fachwissen als Stadtplaner direkt für den Wiederaufbau in Aceh weitergeben kann.”
Manaf Asnawi
Das Thema „Stadtentwicklungsplanung“ und
„Community Based Housing Development“ zieht
sich wie ein roter Faden durch die Karriere von
Manaf Asnawi. Nach seiner Promotion am Fachbereich Stadtplanung der Universität Kassel kehrte
Asnawi Ende 2005 nach Indonesien zurück und trat
eine Stelle an der Universität Dipongegoro an. Da
man sein internationales Know-how für den
Wiederaufbau der vom Tsunami stark zerstörten
Region Aceh dringend benötigte, wurde Asnawi in
seine Heimatstadt Banda Aceh tätig. Der Indonesier
initiierte Weiterbildungen zu erdbebensicherem
Bauen für lokale Baufachexperten und knüpfte
Kontakte zu nationalen Institutionen und internationalen Organisationen. Mit Erfolg: Asnawis Einsatz
ist es zu verdanken, dass die Universität Dipongegoro heute Stipendien für den neu entwickelten
Masterstudiengang „Stadt- und Regionalplanung“
an Studenten aus Banda Aceh vergibt.
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CENTRUM FÜR INTERNATIONALE MIGRATION UND ENTWICKLUNG (CIM)
Centrum für
internationale Migration und
Entwicklung (CIM)
CIM ist als Arbeitsgemeinschaft der Deutschen
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
GmbH und der Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit ein
Personalvermittler mit entwicklungspolitischem
Auftrag. In der Arbeitsgemeinschaft werden zwei
Programme durchgeführt, in denen entwicklungspolitische und arbeitsmarktpolitische Anliegen
zusammengeführt werden.
Im Programm Integrierte Fachkräfte vermittelt
CIM deutsche bzw. europäische Fach- und
Führungskräfte nach Asien, Afrika, Lateinamerika
sowie Ost- und Südosteuropa. Die Partner von CIM
sind kompetente und eigenverantwortliche Arbeitgeber aus dem öffentlichen Dienst, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft. Für sie rekrutiert
CIM auf dem deutschen Arbeitsmarkt hoch qualifizierte Fachkräfte, die im eigenen Land zu ortsüblichen Bedingungen nicht eingestellt werden können.
Aus Mitteln des BMZ zahlt CIM einen Zuschuss und
hebt so das Gehalt der Experten auf deutsches
Niveau. Integriert sind die CIM-Fachkräfte deshalb,
weil sie den Arbeitsvertrag direkt mit den jeweiligen
lokalen Arbeitgebern abschließen und diesen fachlich und arbeitsrechtlich verantwortlich sind. In
vielfältigen Netzwerken und weltweiten Partnerschaften verfolgen sie die entwicklungspolitischen
Ziele der Bundesregierung: ergebnisorientierte
und nachhaltige Entwicklung durch internationale
Zusammenarbeit. Weltweit sind derzeit etwa 700
CIM-Fachkräfte in rund 70 Ländern tätig.
12
Das Programm Rückkehrende Fachkräfte ist in
dieser Broschüre ausführlich dargestellt. Es wird
innerhalb der Arbeitsgemeinschaft von der Zentrale
Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) betreut. Als
Internationale Personalagentur der Bundesagentur
für Arbeit kann die ZAV dabei auf die Instrumente
und Strukturen der Arbeitsvermittlung zurückgreifen und diese mit den entwicklungspolitischen
Ressourcen der GTZ in der Arbeitsgemeinschaft
CIM verbinden.
Centrum für internationale Migration
und Entwicklung (CIM)
Mendelssohnstraße 75-77
60352 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: ++49 69 719121-0
Fax: ++49 69 719121-81
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.cimonline.de
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ARBEITSGRUPPE ENTWICKLUNG UND FACHKRÄFTE IM BEREICH DER MIGRATION UND DER ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT (AGEF)
Arbeitsgruppe Entwicklung
und Fachkräfte im Bereich
der Migration und der Entwicklungszusammenarbeit
(AGEF)
Bei der Gründung der AGEF als gemeinnützige
GmbH im Jahr 1992 stand die Umsetzung von
Programmen der beruflichen Reintegration von
Fachkräften aus Entwicklungsländern im
Mittelpunkt. Heute arbeitet AGEF in rund 25
Ländern Asiens, Afrikas, Ost- und Südeuropas und
des Mittleren und Nahen Ostens mit Tochter- und
Partnerorganisationen zusammen. AGEF realisiert
für nationale wie internationale Auftraggeber
Projekte an der Schnittstelle von Migration und
Entwicklungszusammenarbeit.
Weiterbildung und Training:
• Reintegrationsvorbereitung
• Arbeitsmarktorientiertes Training
• Weiterbildungsangebote für kleine und
mittelständische Unternehmen (KMU).
Unterstützung für Existenzgründer und KMU:
• Einzelberatung für Gründer
• Start-up Training
• Serviceleistungen bei der
Geschäftsentwicklung.
AGEF arbeitet schwerpunktmäßig sowohl im
Programm Rückkehrende Fachkräfte als auch in
Sonderprogrammen für Post-Konflikt-Länder wie
Afghanistan und Irak. Weitere Informationen finden
Sie unter:
www.agef.net und www.getjobs.net
AGEF fördert Beschäftigung durch
Beratungs- und Entwicklungsleistungen:
• Potenzialanalysen
• Arbeitsmarktstudien
• Organisations- und Strukturentwicklung
• Projektmanagement
• Beratung zu Fördermöglichkeiten für
Rückkehrer.
Arbeitsvermittlung:
• Bewerber- und Stellenakquise
• Auswahlverfahren
• Kompetenzcheck
• Matching
• Nachkontakte.
AGEF
gemeinnützige Gesellschaft mbH
Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte
im Bereich der Migration und
Entwicklungszusammenarbeit
Königswinterstraße 1
10318 Berlin
Deutschland
Tel.: ++49 30 501085 -0
Fax: ++49 30 5097804
E-Mail: [email protected]
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WORLD UNIVERSITY SERVICE DEUTSCHLAND (WUS)
World University Service
Deutschland (WUS)
Der World University Service ist eine internationale,
politisch und konfessionell nicht gebundene Organisation, bestehend aus nationalen Komitees in
über 50 Ländern. Der WUS versteht sich als eine
internationale Gemeinschaft von Studierenden,
Lehrenden und Mitarbeitenden im Bildungssektor.
Die einzelnen Länderkomitees sind autonom.
Der WUS wurde 1920 gegründet, um Menschen zu
unterstützen, die im Hochschulbereich arbeiten,
lehren und lernen. Inzwischen arbeitet der WUS
auf allen Bildungsebenen und tritt für das Menschenrecht auf Bildung ein. Ausgehend von einem
gesellschaftlichen Auftrag der Hochschulen setzt
sich der WUS für die Entwicklung gerechter, sozialer
und politischer Strukturen auf nationaler und
internationaler Ebene ein.
Das Deutsche Komitee e.V. des World University Service wurde 1950 in Bonn gegründet. Seine Geschäftsstelle befindet sich in Wiesbaden. Die Aktionsschwerpunkte des Deutschen Komitees e.V. sind:
lungspolitische Bildungsarbeit werden Seminare
für deutsche und ausländische Studierende angeboten.
In den Bereich Internationale Bildungssituation
fallen sowohl die Beteiligung an den Arbeitsschwerpunkten des internationalen WUS wie die Bildungsund Rückkehrprogramme für Exilanten, die Menschenrechtskampagnen im Bildungsbereich und die
Hochschulkooperation wie auch die Kooperation mit
nationalen WUS Komitees.
Zum Aktionsschwerpunkt Ausländerstudium gehören die regionalspezifischen Programme STUBE
Hessen (Studienbegleitprogramm für Studierende
aus Afrika, Asien und Lateinamerika) sowie „Grenzenlos - Globales Lernen im Dialog”. „Grenzenlos“
vermittelt Lehrpartnerschaften zwischen ausländischen Studierenden und Lehrkräften in Berlin,
Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen
und Schleswig-Holstein. Des weiteren werden
Multiplikatorenseminare für Studentenvertreter
und Studentenvertreterinnen zum Thema Ausländerstudium und dessen aktuellen Entwicklungen
angeboten, sowie Publikationen zum Ausländerstudium herausgegeben, etwa die Zeitschrift Auszeit.
1. Entwicklungspolitische Bildungsarbeit
2. Internationale Bildungssituation
3. Ausländerstudium und Reintegrationsberatung.
Zu dem Aktionsschwerpunkt Entwicklungspolitische Bildungsarbeit zählt die „Informationsstelle
Bildungsauftrag Nord-Süd“. Diese erstellt aktuelle
Übersichten über Veranstaltungen, Materialien und
Publikationen zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und bietet Vernetzung der Akteure in
der Bildungsarbeit und Studien zum Stand der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland an. Im Rahmen der entwick-
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World University Service
Deutsches Komitee e.V.
Goebenstraße 35
65195 Wiesbaden
Tel.: ++49 611 446648
Fax: ++49 611 446489
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wusgermany.de
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Adressen der Partnerorganisationen
und Ansprechpartner im Ausland
ÄGYPTEN
Career Service Egypt
Universität Kairo
www.getjobs.net, [email protected]
Berater/in für Rückkehrende Fachkräfte: zur Zeit n.n.
ÄTHIOPIEN
Association of Ethopians Educated in Germany
P.O. Box 20743, Code 1000
Addis Ababa, Ethiopia
Tel: ++2511 1 5150353; Fax ++2511 1 5150304
www.aeeg-ethiopia.org, [email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Molla Berhanu
BOLIVIEN
Asociación de Amistad Boliviano Alemana (AABA)
Secretaría Ejecutiva de la AABA
Herr Javier Rodas
Calle Bella Vista No 650 b - Sopocachi
Casilla 9355
La Paz, Bolivia
Tel/Fax: ++591 2 2153110
www.aaba.com.bo, [email protected]
Berater/in für Rückkehrende Fachkräfte: zur Zeit n.n.
BRASILIEN
Agência Brasil-Alemanha
Reintegração de Mão de Obra Especializada
(c/o Goethe-Institut Curitiba)
Rua Reinaldino S. de Quadros, 33 sl.22
CEP 80050-030 Curitiba PR / Brasilien
Tel/Fax: ++55 41 33638012
www.agenciabrasilalemanha.com.br
[email protected]
Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte:
Frau Jacinta Arnhold
CHILE
Asociación de Amistad Chileno-Alemana
Frau Loreto Schnake
Ismael Valdés Vergara 670,
Oficina 602
Santiago de Chile, Chile
Tel: ++56 2 6337402, Fax: ++56 2 632 84 64
www.amistadchilenoalemana.cl
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Marco Rodriguez Wehrmeister
CHINA
Career Service China
Delegation of German Industry
and Commerce Beijing
Landmark Tower II, Unit 0811,
8 North Dongsanhuan Road
Chaoyang District,
Beijing 100004
Tel ++86 10 6590 0926 ext. 306
Fax ++86 10 6590 6313
www.getjobs.net
[email protected]
Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte:
Frau Wang Wei
GEORGIEN
Career Service Georgia
Tbilissi Staatliche Universität
www.getjobs.net
[email protected]
Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte:
Frau Irma Zereteli
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VERZEICHNIS DER FACHKRAFTORGANISATIONEN UND ANSPRECHPARTNER DES PROGRAMMS RÜCKKEHRENDE FACHKRÄFTE
GHANA
The Rückkehrer Office
Mr. David Tette
P.O. Box DS 451
Dansoman Estates
Accra, Ghana
Tel: ++233 21 231 869
www.rueckkehrerbueroghana.org
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Howard Appiah
INDONESIEN
World University Service
Komite Indonesia (WUSKI)
Mr. Suchar Effendi
Perumahan Baranang Siang Indah
Jl. Telaga Warna I Blok B I No. 16
Bogor 16143, Indonesia
Tel/Fax: ++62 251 320686
www.wuski.or.id
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Makhdonal Anwar
JORDANIEN
Career Service Jordan
AGEF-Jordan
Tla’a Al Ali
P.O. Box 3644, Tasan St.
11821 Amman
Tel: ++962 796973817
Fax: ++962 65338159
Mobil: ++963 776708474
www.getjobs.net
[email protected]
Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte:
Frau Esmat Khatab
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KAMERUN
P.A.R.I.C.
Fonds National de l' Emploi (FNE)
B.P. 15473 - Douala, Kamerun
Tel: ++237 3 432651 52
Fax: ++237 3 432665
www.fnecm.org/siteweb/paric/
[email protected] oder [email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Arnaud Timamo
Koordinationsbüro Kamerun
c/o Goethe- Institut Yaoundé
Quartier Bastos
Rue Joseph Mballa Eloumden (Rue 1.077)
Tel: ++237 221 44 09
Fax: ++237 221 4419
www.kbk.cameroon.net
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Ludovic Etoundi
MAROKKO
Chambre Allemande de Commerce et d’Industrie
au Maroc
Leiter Marco Wiedemann
140, Boulevard Zerktouni, 6ème étage
20000 Casablanca
Tel: ++ 212 2242 94 00 01
Fax: ++212 22 47 53 99
www.dihkcasa.org
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Moha Ezzabdi
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Marokkanische Vereinigung in Deutschland ausgebildeter Fach- und Führungskräfte (MVDAFF)
Dr. Mohamed Rahmani
B.P. 8182
Rabat Nations-Unies
Tel/Fax: ++212 3 7681192
www.mvdaff.org.ma
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Mounir Belallia
PERU
Comisión Brandt
Herr Alejandro Santa Maria
Calle Salaverry 131
Of. 702, Miraflores
Lima 18; Tel: ++51 1 2434339; Mobil: ++9321 5760
www.comisionbrandt.com
[email protected]
Berater für Rückkehrende Fachkräfte:
Herr Manuel Santillan Vasquez
MONGOLEI
Mongolisch-Deutsche Brücke (MDB)
Od Plaza, Room 308
Seoul Street 6 / 2
Post Office 44
210644 Ulaanbaatar
Mongolia
Tel/Fax: ++976 11 31 59 90
Mobil: ++976 99 04 90 40
www.getjobs.net
[email protected]
Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte:
Frau Amartuvshin Bayartsetseg
SYRIEN
Career Service Syria
Universität Homs
www.getjobs.net
[email protected]
Berater/in für Rückkehrende Fachkräfte: zur Zeit n.n.
MOSAMBIK
GETJOBS Mosambik
Av. Agostinho Neto 1607
Maputo / Moçambique
Tel: ++ 258 21 326353 57
Fax: ++ 258 21 326357
Mobil: ++258 828432230 oder 823619390
[email protected]
www.getjobs.net
Ansprechpartner:
Herr Paulino Mutombene und Herr Isaias Muthevuie
VIETNAM
Career Service Vietnam
Business Promotion and Service Center
149 Giang Vo, Hanoi
Tel: ++84-4 734248 -1/2
Fax: ++84-4 7342488
www.getjobs.net
[email protected]
Beraterin für Rückkehrende Fachkräfte:
Frau Dang Thi Puong Dong
Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie
weitere Informationen zu den Kontaktstrukturen in
den hier nicht aufgeführten Ländern haben wollen.
> www.zav-reintegration.de
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