Vorbericht Starke Felder bei Rheinmeisterschaft in Pronsfeld

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Vorbericht Starke Felder bei Rheinmeisterschaft in Pronsfeld
Vorbericht
Starke Felder bei Rheinmeisterschaft in
Pronsfeld
(Pronsfeld) Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte richtet die LG
Pronsfeld-Lünebach eine Meisterschaft aus. Der Club aus dem
Prümtal darf sich freuen, dass sich für den dritten Samstag im April
(18.4.) rund ein Drittel mehr Läufer angesagt haben, als bei den
Titelkämpfen vor einem Jahr im Westerwald. 49 Starter kommen
aus dem gastgebenden Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Alles andere als eine leichte Aufgabe wartet nur sechs Tage nach den
Erfolgen bei den deutschen Meisterschaften auf die erfolgreichen
Halbmarathonläufer des Post-SV Trier (PST). Bei den
Rheinlandmeisterschaften im Straßenlauf über zehn Kilometer am 18.
April in Pronsfeld sind Alexander Bock, Michael Pfeil, Dominik Werhan
und Co die Titel über zehn Kilometer alles andere als sicher.
Gerade bei den Männern ist die Konkurrenz bärenstark. Gemeldet ist
unter anderem der aus Äthiopien stammende Abdi Uya Hundessa (LG
Lahn-Aar-Esterau), der bei der Hallen-DM Bronze über 1500 Meter
gewann. Außerdem sind Crosslauf-Landesmeister Christian Schmitz von
der LG Maifeld-Pellenz und dem deutschen Jugendvizemeister Moritz
Beinlich aus Kaisersesch Zeiten in der Nähe des Pronsfelder
Streckenrekords von 30:16 Minuten zuzutrauen. Schmitz führt auch das
stärkste Konkurrenzteam des PST in der Mannschaftswertung (drei
Läufer) an.
Bei den Frauen werden dagegen die Läuferinnen aus der Region Trier
den Titel wohl unter sich ausmachen. Mit Yvonne Jungblut vom LT
Schweich (38), Nora Schmitz (23) und Carolin Philipp (16, beide PST)
wird es auch ein Rennen der Generationen. Die Teamwertung dürfte
eine klare Beute für den PST werden.
Obwohl zeitgleich auch die westdeutschen Zehn-KilometerMeisterschaften (der Verbände Rheinland, Nordrhein und Westfalen) in
Lippetal-Herzfeld ausgetragen werden, verzeichnen die diesjährigen
Ausrichter der LG Pronsfeld-Lünebach ein 30-prozentiges
Teilnehmerplus. Allerdings kommt fast ein Drittel (49) der 150
Meldungen von der LG Bitburg-Prüm. Die Leichtathleten aus dem
Prümtal sind Mitglied dieser Startgemeinschaft.
Mit Dieter Burmeister hat die LG Pronsfeld-Lünebach bei den 70- bis 74Jährigen (M70) auch einen Titelfavoriten am Start. Große Spannung
verspricht das Rennen bei den 50- bis 54-Jährigen. M50Landescrosslaufmeister Alwin Nolles (LG Meulenwald Föhren) trifft auf
den M50-Dritten der Marathon-DM 2013, Andreas Bock (PST), den
Marathon-EM-Teilnehmer von 1994 Uwe Honsdorf und dessen
Koblenzer Vereinskameraden Thomas Kirschey (deutscher M50Vizemeister 10 000 Meter 2011).
Rheinlandmeisterschaft: Äthiopier jagt
Radfahrer
(Pronsfeld) Während die Läuferinnen aus der Region Trier das
Geschehen bei den Verbandsmeisterschaften über zehn Kilometer
dominierten, drückte bei den Männern ein gebürtiger Äthiopier dem
Rennen über den Prümtalradweg bei Pronsfeld seinen Stempel auf.
In seiner Funktion als Lauftrainer des Leichtathletik-Verbands Rheinland
war Klaus Klaeren mehr als zufrieden: „Abdi hat im Trainingslager
Programme abgespult, wie es Carlo Schuff oder Marc Kowalinski zu
diesem Zeitpunkt kaum geschafft haben“, ordnet der 57-Jährige das
Leistungsvermögen von Abdi Uya Hundessa im Bereich der beiden DMMedaillengewinner vom Post-SV Trier (PST) ein. Der aus Äthiopien
stammende 20-Jährige schien zeitweise sogar den Führungsradfahrer in
Bedrängnis zu bringen. In der 90-Grad-Kurve am ehemaligen
Pronsfelder Bahnhof überholte Hundessa den Mann, der eigentlich für
eine freie Strecke sorgen soll, beinahe. Auf den letzten, leicht
ansteigenden 400 Metern kam er bis auf wenige Meter an sein Hinterrad
heran.
In 30:33 Minuten siegte Hundessa deutlich vor Christian Schmitz (LG
Maifeld-Pellenz/31:20) und den in 31:51 Minuten persönliche Bestzeit
laufenden Dominik Werhan (PST). Sechs Tage nach seiner Bestzeit
über die Halbmarathondistanz wurde Alexander Bock (PST) hinter dem
deutschen Jugend-Hallenvizemeister Moritz Beinlich aus Kaisersesch
(32:07) in 32:55 Minuten Fünfter. Komplettiert durch Lucas Theis (9. in
34:06) musste das PST-Team in der Mannschaftswertung Hundessas
LG Lahn-Aar-Esterau geschlagen geben.
Bei den Frauen war der Teamtitel dagegen eine klare Beute für die PSTFrauen. Nora Schmitz steigerte als neue Rheinlandmeisterin ihre
Bestzeit um zwei Sekunden auf 36:32 Minuten. „Wir hatten eine gute
Gruppe“, erzählte sich die 23-Jährige. Während Schmitz die
entscheidende Tempoverschärfung nach drei Kilometern mitging, lief
Yvonne Jungblut ihren Schritt weiter und fiel aus der Gruppe. Die 38Jährige sicherte sich aber in 37:15 Minuten ebenso wie ihr Team vom LT
Schweich den Vizetitel. Die 16-jährige Carolin Philipp (PST)
beeindruckte als Drittschnellste in 37:42 Minuten. Im U16-Rennen über
fünf Kilometer sicherte sich Abraham Wirtz (PST) in 18:21 Minuten den
Sieg.
16 Titel, von denen jeweils fünf an PST und die LG Bitburg-Prüm gingen,
blieben im Leichtathletikbezirk Trier. Die Leichtathletik-Gemeinschaft des
Eifelkreises, zu der auch der Ausrichterverein LG Pronsfeld-Lünebach
gehört, brachte mit 37 der 129 im Ziel registrierten Läufern die meisten
Teilnehmer ins Ziel.
Ergebnisse:
(5 km: Platz 1-3, 10 km bis 45/37 Minuten Frauen/Männer, Team: Platz
1-3 und Altersklassensieger aus der Region)
Frauen, 10 km: 1. Nora Schmitz (PST/W20) 36:32 Minuten, 2. Yvonne
Jungblut (LTS/W35) 37:15, 3. Carolin Philipp (PST/U18) 37:42, 4.
Vanessa Brachendorf (LG Maifeld-Pellenz) 40:18 5. Chiara Bermes
(PST) 40:23, 6. Claudia Flesch (LTS/W45) 41:17, 9. Monika Vieh
(PST/W40) 44:21. W30:Andrea Wolsfeld (LTS) 45:10. W50: Marion Haas
(LGM) 46:28. W55: Brigitte Malambré (BP) 47:16. - Team: 1. PST
2:01:17 Stunden, 2. LTS 2:03:43, 3. BP
2:23:30. W20: BP. W30/35: LTS. W50 und älter: 1. BP.
Männer, 10 km: 1. Abdi Uya Hundesa (LG Lahn-Aar-Esterau/M20) 30:33
Minuten, 2. Christian Schmitz (LG Maifeld-Pellenz/M30) 31:20, 3.
Dominik Werhan (PST) 31:51, 4. Moritz Beinlich (Kaisersesch/U20)
32:07, 5. Alexander Bock (PST) 32:55, 9. Lucas Theis (PST)
34:06. M65: Albert Domas (BP) 52:50. M70: Dieter Burmeister (BP)
46:33. - Team: 1. LG Lahn-Aar-Esterau 1:37:17 Stunden, 2. PST
1:38:53, 3. LG Maifeld-Pellenz 1:42:23. M50/55:LGM 2:03:11.
Weibliche Jugend U16, 5 km: 1. Lena Müller (Hunsrück-Marathon/W14)
21:19 Minuten, 2. Lena Johanns (LG Vulkaneifel) 22:05, 3. Lea
Bierenfeld (LG Westerwald/M15) 22:38.
Männliche Jugend U16, 5 km: 1. Abraham Wirtz (PST) 18:21 Minuten, 2.
Luis Jung (LG Lahn-Aar-Esterau) 18:41, 3. Maurice Machwirth (IdarOberstein) 18:48.
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto: LG Pronsfeld-Lünebach
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Die komplette Ergebnisliste findet ihr hier
Vorbericht
Offene Rennen beim Hermeskeiler TebaRadweglauf
(Hermeskeil) Einziger 15-Kilometer-Lauf in der Region ohne große
Steigungen, dieses Alleinstellungsmerkmal hat der TebaRadweglauf in Hermeskeil. Am Samstag, 18. April, werden rund 500
Teilnehmer erwartet.
Beim Teba-Radweglauf gehen dank einer guten Zusammenarbeit zwischen austragendem TV Hermeskeil und den Schulen
immer sehr viele Kinder und Jugendliche an den Start.Foto: Holger Teusch
Dass praktisch zeitgleich in Pronsfeld
die Rheinlandmeisterschaften über zehn Kilometer stattfinden, kostet
dem ausrichtenden TV Hermeskeil nicht nur Teilnehmer, sondern vor
allem auch etliche Favoriten. Vor allem, weil sich die Schulen der
Hochwaldstadt immer rege beteiligen, dürften aber wieder rund 500
Läufer und Walker bei den acht unterschiedlichen Wettbewerben das
Ziel erreichen.
Das Wichtigste zum vom Trierischen Volksfreund präsentierten
Volkslauf:
Startnummern: Hochwaldhalle in der Schulstraße
Anmeldung: bis eine Stunde vor dem jeweiligen Lauf in der
Hochwaldhalle
Start und Ziel: Alter Bahnhof Hermeskeil am Beginn des RuwerHochwald-Radwegs
Strecke: Wendepunktstrecken auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg mit
maximal 1,5 Prozent Steigung, verkehrsfrei
Favoriten: Als einzige Läuferin, die im vergangenen Jahr auf dem
Siegerpodest des 15-Kilometer-Laufs stand, war bis Donnerstagmittag
die Triererin Carolin Steuer im Meldesystem erfasst. Sie trifft auf die
letztjährige Gewinnerin des Halbmarathons in St. Wendel, Carmen
Schaaf. Sie möchte von Trier aus mit dem Fahrrad nach Hermeskeil
fahren und das Rennen so als Vorbereitung für einen Duathlon (Laufen,
Rad fahren, Laufen) Ende des Monats nutzten.
Mit Dominik von Wirth und Thomas Persch gehören zwei von Schaafs
Vereinskameraden bei der TG Konz bei den Männern zu den Favoriten
über15 Kilometer. Weit, vielleicht sogar ganz vorne, kann auch Jens
Nagel (Getfit Trier) mitlaufen. Der TV-bewegt-Cheftrainer reist allerdings
ebenfalls mit dem Fahrrad an.
Im Fünf-Kilometer-Rennen, das in Hermeskeil einen hohen Stellenwert
besitzt, gehören die Jugendlichen Jannik Haas (LT Büdlich-Breit) und
Peter Morbe (Silvesterlauf Trier e.V.) zu den Sieganwärtern.
Vorbericht von Laufreport.de
18.04.15 - 7. TEBA-Radweglauf in Hermeskeil - Uli-Schmitt-Gedenklauf
Meisterschaftsläufer werden neugierig
Auf der Strecke des Hermeskeiler TEBA-Radweglauf finden 2015 auch
Rheinlandmeisterschaften statt
Zur Volkslauf-Tradition, die vor sechs Jahren in Hermeskeil wiederbelebt
wurde, kommt 2015 eine neue Herausforderung für den TV Hermeskeil: Auf
der Strecke des TEBA-Radweglaufs werden auch die Rheinlandmeister im
Halbmarathon ermittelt. Erfahrung haben die Hochwälder jede Menge mit
der Organisation von Laufveranstaltungen. Bereits in den 1980er Jahren
strömten die Läufer zum Waldlauf in die 540 Meter hoch gelegene Stadt im
Westen von Rheinland-Pfalz. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
gab es parallel einen Stadt- und einen Crosslauf. Die Querfeldeinrennen,
die zur Hochwald-Crosslauf-Serie zählten, setzten in der Region neue
Maßstäbe.
Kreativ zeigt sich der TV Hermeskeil (TVH) auch bei ihrem Comeback als
Laufveranstalter: Der im Jahr 2008 fertiggestellte Radweg ins Moseltal ist
nun Austragungsort der Laufveranstaltung. Damit machten sich die
Hermeskeiler die idealen Eigenschaften des neuen Weges, der über eine
ehemalige Eisenbahntrasse führt, zunutze. So betragen die Steigungen
auch in der Mittelgebirgslandschaft im Schnitt maximal ein Prozent - was
man in der Laufpraxis kaum bemerkt. Zu einem großen Teil führt die
Strecke dabei sogar durch Wald!
Im vergangenen Jahr konnte der Start-Ziel-Bereich endlich auf den
ehemaligen Bahnhofsvorplatz verlegt werden. Dieser ist samt altem
Bahnhofsgebäude in den vergangenen Jahren renoviert worden und bietet
ein schöneres Ambiente und mehr Platz. Siegerehrung, Duschen und
Umkleidemöglichkeiten gibt es weiterhin in der Hochwald-Halle gut einen
Kilometer entfernt. Die Strecke kann man entweder zum Ein- bzw.
Auslaufen nutzten oder den kostenlosen Shuttleservice in Anspruch
nehmen.
Weg vom Alltäglichen geht die Leichtathletik-Abteilung des TV Hermeskeil
bei der Streckenwahl. "Zehner" gibt es landauf, landab. Aber 15 Kilometer
werden selten angeboten. Diese Distanz hat ihren eigenen Reiz.
Beispielsweise ist es eine Herausforderung die Ein-Stunden-Marke (was
exakt einem Vier-Minuten-Schnitt pro Kilometer entspricht) zu unterbieten.
Als Zwischenstation, Vorbereitungs- oder Testlauf für einen Halbmarathon
bieten sich die 15 Kilometer sowieso an.
Und das wäre das Stichwort: Auch der Leichtathletik-Verband Rheinland
(LVR) ist auf die Hermeskeiler und ihre gute Strecke aufmerksam
geworden. Die Rheinland-Titelkämpfe im Halbmarathon wurden 2015 an
den TVH vergeben. Der TEBA-Radweglauf, der diesmal am 18. April
stattfindet, ist auch eine gute Möglichkeit, den Meisterschaftsparcours
schon einmal zu einem Großteil kennenzulernen. Die besten LVRHalbmarathonläufer werden fast exakt ein halbes Jahr später, am 11.
Oktober ermittelt. Die Wendepunktstrecke muss nur 3 km weiter durch ein
Waldgebiet Richtung Kell am See geführt werden.
Beim TEBA-Lauf bleiben die Hermeskeiler der guten Tradition treu, wie
seinerzeits bei ihren Crossläufen gleichberechtigt Mittel- und Langstrecke
anzubieten. Die Langdistanz, das ist der 15-km-Lauf. Die Mittelstrecke
beträgt 5 km und bietet mit Firmen- und Vereinswertung einen weiteren
Anreiz. Beide Strecken sind offiziell von IAAF-Vermesser Karl-Josef Roth
vermessen, so dass die Leistungen der 14- und 15-Jährigen (U16) für die
Bestenlisten von Landes- bis zur nationalen Ebene in Betracht kommen.
Dass es außerdem Läufe für den jüngeren (ein Kilometer) und jüngsten
Nachwuchs (300 Meter) gibt, versteht sich von selbst. Hier gibt es dank des
Engagements des örtlichen Gymnasiums immer wieder große
Teilnehmerfelder.
Wettbewerbe und Zeitplan:
14.00 Uhr
Walking
14.05 Uhr
Mädchen U 8 - U 12 (1 km)
14.20 Uhr
Mädchen U 14 - U 16 (1 km)
14.35 Uhr
Jungen U 8 - U 12 (1 km)
14.50 Uhr
Jungen U 14 - U 16 (1 km)
15.05 Uhr
300-m-Bambinilauf
15.20 Uhr
15 km TEBA-Hauptlauf mit AK-Wertung ab U18/U20
15.30 Uhr
5-km-Lauf mit
U 14-, U16-, U18-, U20- sowie Firmen und Vereinswertung
Wer den Teba-Radweglauf in Hermeskeil mit einem Kurzurlaub verbinden
möchte, dem bieten sich neben der waldreichen Landschaft noch weitere
Möglichkeiten zum Zeitvertreib. So gibt es unweit der Stadt die größte
private Flugausstellung Europas mit mehr als 100 Zivil- und
Militärflugzeugen auf einem 76.000 Quadratmeter großen Gelände mit
mehreren Hallen. Noch mehr Technikgeschichte gibt's im
Dampflokmuseum unweit des Lauf-Starts. Im ehemaligen
Bahnbetriebswerk werden viele Dampf-, aber auch Diesel- und
Elektrolokomotiven ausgestellt. 2014 erföffnet wurde das neuartige
feuerwehr erlebnis museum Hermeskeil.
18.4.15 - 7. TEBA-Radweglauf in Hermeskeil - Uli-Schmitt-Gedenklauf
15 km locken Läufer nach Hermeskeil
von Michael Teusch
Konkurrenz von vielen, teilweise großen und professionell organisierten
Veranstaltungen hatte der Teba-Radweglauf bei seiner siebten Auflage am
dritten Aprilsamstag. Am gleichen Tag ermittelte der Leichtathletik-Verband
Rheinland in Pronsfeld in der Eifel seine Meister im 10-km-Straßenlauf. Und
im benachbarten Saarland fand einen Tag später der Marathon und
Halbmarathon in St. Wendel mit saarländischen Meisterschaften statt.
Trotzdem kamen mit 525 Läufern nur sechs weniger ins Ziel, als vor einem
Jahr. Gerade auf die Läufer aus dem Nachbarbundesland (Hermeskeil liegt
in Rheinland-Pfalz) scheint der Teba-Radweglauf aber große
Anziehungskraft zu haben. Diesmal siegten über 15 km mit Nike Ruschel
und Marc Wallrich zwei Läufer der LSG Schmelz-Hüttersdorf.
Auch der Nachwuchs läuft in vier nach
Altersklassen und Geschlecht getrennten Läufen
auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg
Schon nach einem Kilometer sind die Läufer beim
Teba-Radweglauf in der weiten HochwaldLandschaft
Nichts für reine AsphaltCowboys:
Berglauf & Trail-Run im
LaufReportHIER
Wer meint, sich verlesen zu haben, nein! 15 km ist die Hauptlaufdistanz in
Hermeskeil. Die Strecke ist etwas in Vergessenheit geraden.
Dabei war es einmal eine Distanz
auf der Titel vergeben wurden - bei
den Frauen wurden sogar
Weltmeisterinnen gekürt. Bei der
Jugend A deutsche Titelträger. Doch
seit Halbmarathon- und ZehnKilometer-Rennen die Szene bei
den kürzeren Straßenläufen
beherrschen, sterben die 15Kilometer-Läufe aus.
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Das Ende kam mit der Einführung des Halbmarathons als
Meisterschaftsstrecke. 1993 in Chemnitz fanden die ersten Deutschen
Straßenlauf-Meisterschaften über 21,1 Kilometer statt. 15 Kilometer hielt
sich noch einige Jahre als Strecke für die Jugend A, die Bedeutung ging
aber immer weiter zurück.
Dabei bietet die Distanz eine Menge und in Hermeskeil, etwa 30 Kilometer
auf den Hochwald-Höhen südlich von Trier gelegen, sieht man die Nische
als Chance. Könner dürften sich über einen solche Startgelegenheit freuen,
um sich auf ein 21,1-Kilometer-Rennen vorzubereiten. Und Anfänger? Für
die ist ein solches Angebot auf dem Weg zum ersten Halbmarathon noch
wichtiger. Denn der Schritt vom ersten Zehn-Kilometer-Lauf zum ersten
Halbmarathon bedeutet ja mehr als eine Verdoppelung der Distanz. Da
kommen 15 Kilometer doch gerade recht - wenn man sie denn noch im
Wettkampfkalender findet.
Jannik Haas vom LT
Büdlich-Breit-Naurath
Schnellster über 5 km in
(links) setzte sich über 5 km
17:41 Minuten: Der 18im Duell um den zweiten
jährige Benedikt Althoff
Platz in 18:07 Minuten
vom TuS Bengel
knapp gegen Peter Morbe
(Silvesterlauf Trier) durch
Andrea Bruckmann von der TG Konz (rechts)
siegte in 22:28 Minuten knapp vor Silvia Morgen
(Silvesterlauf Trier/22:33)
Der TV Hermeskeil hat in der Nische den Wiedereinstieg in den Kreis der
Lauf-Organisatoren geschafft. Zehn Jahre, von 1990 bis 1999 wurde ein
Stadtlauf veranstaltet.
Gleichzeitig gab es von 1994 bis 2001 einen
Crosslauf. Doch der Jahrtausendwechsel bedeutete
für den TV Hermeskeil eine Zäsur: Der Stadtlauf fiel
im Millenniumsjahr aus. Ein Jahr später war auch
für den Crosslauf Schluss. Weil zwei
Veranstaltungen im Jahr für die Lauf- und
Leichtathletik-Abteilung zu viel waren, entschied
man sich, die Volkslauf-Tradition mit einer
Wiederauflage des Stadtlaufs fortzusetzen. Doch
der Rhythmus war durch das Pausenjahr gestört.
Dass es anschließend wieder zwei Jahre bis zur
nächsten Auflage dauerte, schien vordergründig
zwar kein Problem zu sein. Die Teilnehmerzahl
stieg. Aber Läufer sind doch irgendwie
Gewohnheitstiere. Dass ein Halbmarathon zum
Zehn-Kilometer-Lauf hinzukam, war ja noch eine
Bereicherung, aber irgendwie fehlte die Kontinuität.
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Als die Teilnehmerzahl 2005 auf 206 Läufer im Ziel schrumpfte, war nach
drei Veranstaltungen in Folge wieder Schluss.
Hätte auf der ehemaligen
A-JugendKraftvoller Laufstil:
Marc Wallrich von der LSG Zweiter über 15 km: Der
Meisterschaftsstrecke
Lars Kasper vom MCV
Schmeltz-Hüttersdorf
erst knapp 20 Jahre alte ganz gut ausgesehen: Der Oberkail blieb in 58:42
siegte in 52:52 Minuten im Nico Fuchs vom 1. FC 18-jährige Uwe Persch von
Minuten als Fünfter
15-km-Hauptlauf
Kaiserslautern in 53:23 der TG Konz belegte über
deutlich unter einer
15 km in 53:31 Minuten
Stunde über 15 km
den dritten Platz
Das sollte mit dem neuen Lauf, der 2009 aus der Taufe gehoben wurde,
anders werden. Mit einem ortsansässigen Fenster- und Türenhersteller
konnte ein Titelsponsor gefunden werden, der sich nun schon seit sieben
Jahren engagiert. Bei der Strecke ging man neue Wege. Weder Stadt- noch
Cross-, sondern Radweglauf lautet nun der Name. Möglich wurde das
durch einen auf einer ehemaligen Bahnlinie angelegten Radweg, dem
Ruwer-Hochwald-Radweg. Dieser bildet das Rückrad der Veranstaltung.
Verkehrsfreiheit ist garantiert bei überschaubarem Aufwand an
Absperrmaßnahmen. Und: Die Strecke ist flach, jedenfalls gibt es keine
schweren Steigungen.
Wie schnell man auf dem Parcours laufen kann, bewiesen schon der
mehrfache DM-Medaillengewinner Marc Kowalinski vom Post-SV Trier bei
der Premiere in 50:45 Minuten. 2013 verbesserte TriathlonOlympiateilnehmer Maik Petzold (Bautzener LV Rot-Weiß) die Bestmarke
auf 50:09 Minuten. Im vergangenen Jahr durchbrachen mit Pascal Groben
(C.A. Beles, 49:10 Minuten) und Vincent Nothum (CA Belveaux, 49:56
Minuten) zwei Luxemburgern die 50-Minuten-Schallmauer.
Schnellste Frau: Triathletin Nike
Ruschel von der LSG SchmeltzHüttersdorf siegte in 1:02:32 Stunden
über 15 km
Der zweite Platz über 15 km ging
Freudestrahlend lief Sandra Lex
in 1:05:28 Stunden an Carmen
vom LT Schweich nach 15 km in
Schaaf von der TG Konz und
1:07:57 Stunden als dritte Frau
damit ebenfalls an eine
ins Ziel
Ausdauermehrkämpferin
Die blieb diesmal unangetastet. Marc Wallrich reichten 52:52 Minuten, um
sich gegen Nico Fuchs durchzusetzen. Der junge Läufer vom 1. FC
Kaiserslautern (Jahrgang 1995), der im Monat zuvor Fünfter beim RockieMountain-Berglauf in Rockenhausen geworden war, lief 53:23 Minuten.
Noch ein Jahr jünger ist Thomas Persch. Der noch 18-Jährige von der TG
Konz (Jahrgang 1996) ist in dem Alter, in dem früher über 15 km Meister
gemacht wurden. Mit 53:32 Minuten hätte er bis auf Landesebene meist
zum Vorderfeld dazu gehört. Persch ließ seinen sechs Jahre älteren
Vereinskameraden Dominik von Wirth um 66 Sekunden hinter sich.
Viel zu tun für die
Medaillenverteiler: Die
Hermeskeiler Schulen
beteiligen sich rege am
Radweglauf und alle
Teilnehmer der Kinderund Jugendläufe
bekommen eine
Medaille
Abgeschoben: Ein ausgeschlachteter Triebwagen
steht auf den noch erhaltenen Gleisen am
Hermeskeiler Eisenbahnmuseum
Hatte als Moderator im
Start-Ziel-Bereich alles
im Griff: der
LeichtathletikAbteilungsleiter des TV
Hermeskeil Bernd
Schmidt
Bei den Frauen siegte Wallrichs Vereinskameradin Nike Ruschel
unangefochten in 1:02:32 Stunden. Dahinter reihten sich Carmen Schaaf
von der TG Konz in 1:05:28 Stunden und Sandra Lex vom LT Schweich in
1:07:57 Stunden ein. Die Spitze war bei den Frauen damit nicht ganz so gut
besetzt, wie in manchen der vergangenen Jahren. Dreimal musste bisher
unter einer Stunde gelaufen werden für den Sieg. Den Streckenrekord
stellte 2012 die damals für Spiridon Hochwald startende Yvonne Jungblut
(jetzt LT Schweich) mit 58:41 Minuten auf, die praktisch zeitgleich in
Pronsfeld Rheinland-Vizemeisterin über 10 km wurde.
Der Fünf-Kilometer-Lauf
war vom ehemaligen
Hermeskeiler CrosslaufOrganisator Franz-Josef
Ott in der CrosslaufTradition als "Mittelstrecke"
und zweiter Hauptlauf
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tituliert worden. Diesmal
gab es bei den Männern
ein echtes Jugendrennen
mit fünf U20- bzw. U18Läufern an der Spitze.
Einen Start-Ziel-Sieg landete dabei Benedikt Althoff vom TuS Bengel in
17:41 Minuten. Dahinter lieferten sich Jannik Haas vom LT Büdlich-BreitNaurath und Peter Morbe vom Silvesterlauf Trier e.V. ein spannendes
Duell. Erst ganz zum Schluss setzte sich Haas in 18:07 Minuten knapp
gegen Morbe (18:08) durch. Bei den Frauen siegte Andrea Bruckmann von
der TG Konz in 22:28 Minuten.
Die Stadtkapelle Hermeskeil ist mit Musik an Start
und Ziel und bei der Siegerehrung …
… und auch auf der Strecke als Läufer dabei
Ausführliche und
einladend präsentierte
Laufankündigungen im
LaufReportHIER
Nachdem der TV Hermeskeil fünf Jahre lang Start und Ziel eher
provisorisch am Beginn des Ruwer-Hochwald-Radwegs eingerichtet hatten,
gibt es seit vergangenem Jahr einen würdigen Start-Ziel-Bereich. Der neu
gestaltete Platz vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude strahlt ein ganz
anderes Flair aus, als das Gewerbegebiet, wo sich bis dahin alles abspielte.
Was den Läufern aber wohl erhalten bleiben wird, ist das Pendeln zu
Duschen und Siegerehrung in der etwa einen Kilometer entfernten
Hochwald-Halle. Wie früher den Stadt- auch den Radweglauf dort zu
starten und zu beenden, wäre allerdings keine gute, weil mit vielen
Höhenmetern verbundene Idee
Wieder mehr als 500 Teilnehmer in
Hermeskeil
(Hermeskeil) Obwohl wegen des Termins am ersten großen
Laufwochenende des Jahres die Konkurrenz durch andere
Veranstaltungen sehr groß war, erzielte der Hermeskeiler TebaRadweglauf das drittbeste Teilnehmerresultat seiner siebenjährigen
Geschichte. Die Siege im Hauptlauf über 15 Kilometer gingen bei
dem vom Laufportal des Trierischen Volksfreunds präsentierten
Volkslauf ins Saarland.
Trotz starker Konkurrenz kamen beim Teba-Radweglauf über den Ruwer-Hochwald-Radweg in Hermeskeil ins Ziel.Foto:
Holger Teusch
Zwar liefen die im Vorfeld zu den Favoriten gerechneten Thomas Persch
und Dominik von Wirth von der TG Konz sowie TV-bewegt-Chefcoach
Jens Nagel (Getfit Trier) vorne mit, gegen den erst kurzfristig
angemeldeten Marc Wallrich hatten die Läufer aus der Region aber
keine Chance. Der Läufer von der LSG Schmelz-Hüttersdorf siegte auf
der Wendepunktstrecke vom ehemaligen Hermeskeiler Bahnhof bis kurz
hinter Reinsfeld und zurück in 52:52 Minuten. Auch der Fünfte des
Rockie-Mountain-Berglaufs in Rockenhausen, Nico Fuchs, schob sich in
53:23 Minuten noch vor das vom 18-jährigen Thomas Persch in 53:21
Minuten angeführte Duo aus der Saar-Mosel-Stadt. Hinter von Wirth
(54:37) und Lars Kasper vom MVC Oberkail (58:42) lief Nagel, der mit
dem Rad von Gusterath nach Hermeskeil gefahren war, zusammen mit
seinem Getfit-Teamkollegen Daniel Jakobi in 59:18 Minuten den
sechsten Platz.
Bei den Frauen setzte sich mit Nike Ruschel eine Vereinskameradin von
Marc Wallrich durch. Die Triathletin verwies in 1:02:32 Stunden Carmen
Schaaf von der TG Konz (1:05:28) und Sandra Lex (LT
Schweich/1:07:57) auf die Plätze. Im zahlenmäßig fast genauso
besetzten AOK-Firmen- und Jedermannlauf über fünf Kilometer lagen
mit Benedikt Althoff (TuS Bengel/17:41), Jannik Haas (LT Büdlich-BreitNaurath/18:07), Peter Morbe (18:08), Tim Winkelmann (18:57) und
Jonas Westermann (18:57, alle Silvesterlauf Trier e.V.) Jugendliche auf
den ersten fünf Plätzen. Bei den Frauen setzte sich Tischtennisspielerin
Andrea Bruckmann (TG Konz) in 22:28 Minuten gegen Silvia Morgen
(Silvesterlauf Trier e.V./22:33) und Caroline Steuer (Außer Atem/22:48)
durch.
Fast die Hälfte der 515 Teilnehmer im Ziel waren Kinder und Jugendliche
in den entsprechenden Rennen über einen Kilometer und im 300-MeterBambinilauf.
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Foto:Holger Teusch
Ergebnisse des LT Schweich
Ergebnisliste 15 KM
Platz ges.
27
31
32
49
53
66
133
Platz w/m
5
2
1
3
9
10
7
AK Platz
25
29
3
45
49
60
13
Zeit
01:05:54
01:07:56
01:07:57
01:09:52
01:10:36
01:12:48
1:29:06
Name
Grundheber
Yilmaz
Lex
Scherer
Schabio
Deutsch
Schabio
Vorname
Heinz
Engin
Sandra
Thomas
Uli
Wolfgang
Jutta