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Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten/Schramberg Das Auto- und Uhrenmuseum „ErfinderZeiten“ ist vom 15.03 bis 31.10. Dienstag bis Sonntag von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet und vom 01.11. bis 14.03 von 10.17 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist 1 Stunde vor Schließung. 100 Jahre Renn- und Autobahnen fürs Kinderzimmer Der Grand Prix zuhause Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten Schramberg Gewerbepark H.A.U. 3/5, 78713 Schramberg, Tel.: +49 (0) 74 22 - 29 300 www.auto-und-uhrenwelt.de 27. 10. 2012 bis 15. 03. 2013 100 Jahre Rennund Autobahnen fürs Kinderzimmer Grand Prix zuhause. Diese Sonderausstellung präsentiert die Geschichte der elektrischen Auto-Rennbahnen von 1912 bis heute und erinnert an die Kindheitsträume der Wirtschaftswunder-Ära. Anfangs der 60er Jahre hat die „elektrische Eisenbahn in Deutschland – Traumspielzeug der großen und kleinen Kinder Konkurrenz bekommen. Die Konkurrenz hieß ModellautoRennbahn oder in Fachkreisen "slot racing". Das Eisenbahnspiel war bis dato technisch interessant, aber brav. Auf der Modellrennbahn brauchte man nicht artig zu spielen. Es kam zum Wettbewerb. Und genau der reizte. Der Druck des Daumens bestimmte das Tempo. Wer zu stark drückte, flog aus der Kurve. Nur mit viel Erfahrung und gutem Fingerspitzengefühl wurden die Schikanen des Rundkurses gemeistert. Die Blütezeit der elektrischen Autorennbahnen in Deutschland begann 1963, als Carrera sein "Universal" genanntes Schienensystem nach englischem Vorbild präsentierte. Die Erfindung mit dem Schlitz in der Fahrbahn, in dem ein Führungsstift (später ein Leitkiel) die kleinen Flitzer auf der Piste hielt, stammte nämlich aus England. Der Boom der Rennbahn brachte im Laufe der sechziger Jahre eine Reihe an Wettbewerbern mit sich. Neben Carrera tauchen dabei Herstellernamen wie Märklin, Tipp&Co, Scalextric, Faller, Fleischmann, und Prefo (DDR) auf. Einige der Firmen kamen ursprünglich aus der Modelleisenbahn-Ecke, glaubten aber damals, am SlotcarBoom teilhaben zu müssen. Doch bereits Ende der Siebziger ließ das große Interesse an den Rennbahnen nach. Bis auf Carrera und Scalextric stellten alle anderen Hersteller ihre Slot Car-Programme ein. Die Ausstellung im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten in der H.A.U. informiert über die Entwicklung der elektrischen Autorrennbahn, von ihren ersten Anfängen bis in die heutige Zeit. Wie die Modelleisenbahn, so spiegelt auch die Autorennbahn die technischen Errungenschaften ihrer Zeit wider. Die ganze Geschichte, nicht nur der elektrischen Autorennbahn, beginnend mit dem Spielwunderwek von LIONEL von 1912, die als UrAutorennbahn gilt, über Märklin 1934 und TippCo 1936 bis hin zur neuesten Slot – Racing – Bahn von Scalextric von 2010 wird gezeigt. Dazwischen werden Bahnen, jeweils mit Parcours von Gama, Märklin Sprint, Fleischmann, Stabo und einigen mehr zu sehen sein. Auch Exoten wie Egger, Revell, LR Roussy und Bub bereichern diese Ausstellung. Damit man nachvollziehen kann, wie sich zum Beispiel die Autobahnen von TippCo in Deutschland entwickelt haben findet man Exponate – Autos, zum Teil mit einem Uhrwerk betrieben die eine deutliche Nähe zur realen Reichsautobahn der 30er Jahre zeigen. Sammlungen von Rennwägen und sonstigem Zubehör runden die Ausstellung ab. Selbst „Tempo machen“ kann man live auf zwei elektrischen Autorennbahnen, die im Foyer des Museums stehen.