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Übersicht über jugendliche Subkulturen – Musik Beispiele 02.12.11 Christopher Delfs Stefanie Schoepke Vanessa Brügge Ronja Steen David Kordtomeikel Gunnar Clausen Gliederung 1) Allgemeines 2) Techno 3) Metal 4) Hip Hop 5) Hippies 6) Punk 7) Visual Kei Allgemeines - Musik ermöglicht vor allem Jugendlichen ihre Emotionen rauszulassen - Jugendliche: gemeinsamer Musikgeschmack, Kleidungs- und Lebensstil, Musikfestivals → Soziale Integration, Neukonstruktionen von Vergemeinschaftung, Identitätsbildung Techno - Raver: „to rave“ übersetzt „toben“, „phantasieren“ - 1994 starke Popularität - elektronische Musik, expressives rauschartiges Tanzen - Lebenseinstellung: Individualismus, Erlebnisorientiertheit, Expressivität Bekleidung - Plastik-Ästhetik - Fetisch-Stile - 70er-Jahre - Second Hand Optik - Retro Sportkleidung - Science Fiction Gegen Mitte der 90er - Hosen mit Schlag - Enganliegende Nylon-Shirts - Neopren-Jacken - Plateau Schuhe - Accessoires: Schnuller, Trillerpfeifen, Hüte, Arm- und Halsbänder, Ringe, UV-Knicklichter, Piercing Party „Location“ - karge Räume, düstere Atmosphäre - Industriecharakter, wenig Einrichtung → dunkle Keller, leerstehende Lagerhallen, Fabrikgelände Veranstaltungen - sogenannte „Raves“ - kritische Beurteilung: zu kommerziell, „BallermannMentalität“, politische Inhalte → Nur eine Spaßbewegung? Loveparade - 11 Jahre lang angemeldete Demonstration - Form einer Massenkundgebung auf der Straße - Motto: Love, Peace & Unity - 2001 Aberkennung des Demonstrationsstatus - später „nur“ noch Volksfest - 25. Juli 2010 Pressekonferenz: Loveparade wird es künftig nicht mehr geben Spielfilme/Dokumentationen - Human Traffic (1999): parodistische Art der britischen Raveszene; exzessives Wochenende einer Partyclique - Groove (2000): US-amerikanische Raveszene; spielt auf einer illegalen Techno Party in San Francisco - Berlin Techno City (1993): frühe Technoszene in Berlin - Im Techno Rausch- 60 Stunden Dauerparty. (1996): Partyclique aus dem Raum Frankfurt am Main wird begleitet von einem Filmteam Techno-Bands - Atari Teenage Riot - Euromasters - Gabba Front Berlin - Ilsa Gold - Neophyte - Rotterdam - Terror Corps Entstehung in den 1970er Jahren Aus Blues- und Hardrock Stärkere Riff-Betonung Schneller, härter, lauter Oftmals „okkulte“ Themen New Wave of British Heavy Metal - Der Lifestyle der Metal-Szene - Die Lebenseinstellung: „When it’s too loud, you are too old“. - Der Dress-Code: schwarz Leder: Hose/Schuhe Band-T-Shirts Marken-Lables spielen keine Rolle Weste mit Bandaufnähern Haare gerne lang - Der Sound: Gitarrenrock - Die Drogen: Bier, Bier, Bier Metal heute Szenemusik Viele Subgenres Zwischen Mainstream und „Truemetal“ Hip Hop - Vorstellung der Elemente - Szenetypische Kleidung - Das Splash-Festival - Künstlervorstellung 1 - Künstlervorstellung 2 MCing DJing Beatboxin g Breakdanc Graffiti Kleidung - Baggypants - Schmuck - Sneakers - Basecaps - Shirts in Übergrößen - Kapuzenpullover Splash Festiva l Beginner - 1991: Gründung als „The Absolute Beginners“ - Anfangs noch englische Texte - Umbenennung in „Absolute Beginner“ und Wechsel zu deutschsprachigem Rap - 1996 Erstes Album „Flashnizm“ - 1998 Vertrag bei Universal und Ausstieg von „Platin Martin“ - Zweites Album „Bambule“ - 2003 Umbenennung in „Beginner“ - 2012 wird vorraussichtlich ein neues Album erscheinen Bushi do - Geboren am 28. September 1978 in Bonn - Wuchs in Berlin Tempelhof bei seiner alleinerziehenden Mutter auf - Ausbildung zum Maler und Lackierer - 2000: Erste musikalische Veröffentlichung auf Mixtape von „Frauenarzt““ „Frauenarzt“ - Veröffentlichung vom Mixtape „King of Kingz“ - Aufnahme bei Aggro Berlin - 2002: Veröffentlichung von „Carlo, Cokxxx, Nutten“ - 2004: Trennung Aggro Berlin und Gründung des Labels „ersguterjunge“ - 2006: Veröffentlichung „Von der Skyline zum Bordstein zurück“ - Dauerhafte mediale Präsenz durch verschiedene „Skandale“ - 2009: Film „Zeiten ändern dich“ - 2011: Bambi-Verleihung Make love, not war! Begriffserklärung „Hippies“ Abgeleitet aus dem Englischen hip „angesagt“ In der westafrikanischen Sprache Wolof bedeutet hipi „die Augen öffnen“ Als Hippies galten Angehörige einer unorganisierten gegenkulturellen Jugendbewegung, die friedlich gegen Kultur und politische Ordnung der modernen Wohlstands- und Leistungsgesellschaft protestierten Was, wann, wo? Hippiebewegung entstand Mitte der 60iger Jahren in den USA, Kalifornien --> San Francisco als Zentrum der Bewegung Höhepunkt der Hippiebewegung: 1967 14. Januar „Human Be-In“ im Golden Gate Park (20-30 000 Menschen) → Anfang des „Summer of Love“ Warum bildeten sich Hippies... Ausstieg aus der „spießbürgerlichen“ Wohlstandsgesellschaft, die als politisch erstarrt, nur am Wohlstand orientiert und unglücklich machend empfunden wurde Sie sahen in der Nachkriegszeit keinen Weg zur Individualität und zur Selbstverwirklichung, die Gesellschaft wurde als egoistisch und fantasielos empfunden Außerdem großes politische Interesse → Proteste gegen den Vietnamkrieg Ziele, Forderungen und Visionen „Flower Power“ Besinnung auf immaterielle Werte → Love, Peace and Happiness Tolerante Gesellschaft, keine hierarchische Strukturen und festgesetzte Verhaltensnormen → persönliche, freie Entfaltung → spirituelle Selbstfindung Aussehen Lebensweise der Hippies Oftmals Leben in Kommunen Große Naturverbundenheit --> Naturschutz als politische Aktivität Oftmals Vegetarier Bestreben nach geistig-religiöser Weiterentwicklung der Persönlichkeit --> Hinwendung zu Naturreligionen Ungezwungener Umgang mit Liebe und Drogen → „love generation“ Großer Drogenkonsum Nach Verbot der Substanzen verlagerte sich die Produktion in Untergrundlabors Auswirkungen der Drogen wurde unterschätzt (nicht gewusst) → viele Tote, unter ihnen auch Prominente, wie Jimi Hendrix und Janis Joplin Musik Sprachrohr für politische Ansichten und Weltanschauungen Musikalisch vielfältig Diverse Spielarten von Rockmusik, über Naturmusik bis hin zu Psychedelic Trance und Progressive Trance, Folk und Reggaeeinflüssen Beeinflusst durch Drogen Viele Lieder mit direktem Bezug zur Hippie Kultur --> „All you need is love“ Beatles Stellvertretend für die Hippie-Ära steht das Musical “Hair” Musikalischer Höhepunkt und Ende der nicht kommerzialisierten Hippiebewegung: Woodstock-Festival (15.17. August 1969) Musik wird lauter, härter und „ungezogener“ Europas größtes Hippiefestival: “Burg-HerzbergFestival” (seit 1968) Kleinere Festivals: “Flower Power Festival” (Freiburg) oder “FreakWeekNoEnd” (oberpfälzischen Oberviechtach) In der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre wurde die Hippie-Bewegung vom Punk abgelöst Subkultur - Punk Allgemein: • Entstehung1960/1970 in New York und London • Der neue Musikstil „Punk“ entstand aus einer Abwandlung der Rockmusik • Sie haben oftmals ein provozierendes (Aussehen) oder rebellisches (Mimik und Gestik) Erscheinungsbild • Vorläufer des Punks waren Garagen-Rock, Pub-Rock und Protopunks Merkmale: • Minimale Instrumentierung von Gitarre, Bass und Schlagzeug • Text meist kurz und einfach • Bedruckte, zerrissene oder bemalte Klamotten, Nietenjacken, Piercings oder Tattoos Arten von Punk: • Oldschool Punk (80’s Punk) • Hardcore-Punk (HC-Punk) • Anarchopunks • Streetpunk • Elektropunk • Fun-Punk • Horror-Punk • Polit-Punk Bands: • die Ärzte • Sex Pistols • die Toten Hosen • The Clash • Fluchtweg • The Stooges • Wohlstandskinder • New York Dolls • die Skeptiker Die Toten Hosen http://www.youtube.com/watch?v=zlq3D3AdB_c Steh auf, wenn du am Boden bist Die Ärzte http://www.youtube.com/watch?v=L6NqBFDphm0 Deine Schuld Herkunft des Begriffs „Visual Kei (...) ist ein in Japan geprägter Sammelbegriff für optisch auffällige Musiker aus verschiedenen Musikrichtungen und die sie nachahmenden Fans“ (Wikipedia) Begriffszusammensetzung: visual (visuell, optisch, Kanji-Zeichen 系 kei (System, Herkunft, Abstammung, Clique) Zu deutsch etwa nach Klaus Raab: „visueller Stil“ Aussehen Kombination verschiedener modischer Elemente wie Punk, Gothic und traditionellen Elementen des Kabuki-Theaters Lack und Leder, fantasievolle Kostüme, Schuluniform Verschiedene Farbtöne werden getragen und oft absichtlich unpassend kombiniert Häufig verwendete Accessoires: Korsett, Gürtel, Plateauschuhe und Hosenbeine Augen: betont durch farbige Kontaktlinsen, schwarz umrandet Haare: schwarz oder bunt gefärbt, sind teils toupiert oder ins Gesicht gekämmt Verhalten/ Einstellung Originalität und Identität „Visual Kei ist wie Second Life ohne Internet“ (Klaus Raab) Rein äußerliches Erscheinungsbild Fans versuchen den Kostümen/Outfits der Lieblingsbands nachzueifern Überwiegend männliche Musiker betonen ihre weibliche Seite Oft ein Hang zum Androgynen Westliche Visual Kei Fans orientieren sich an der japanischen Populärkultur Entstehung von Visual Kei Entstand in den 1980er Jahren Beeinflusst durch den Glamrock der 70er Jahren (David Bowie, KISS, Twisted Sisters) Hype begann mit Gründung der Band X Japan Kommende Bands orientierten sich an der Band X Japan Boom entwickelte sich bis Mitte der 1990er Jahre Wurde damit zum Mainstream in Japan Zunehmende Anhänger in der westlichen Welt seit etwa dem Jahr 2000 (Verbreitung passierte hauptsächlich durch das Internet) Merkmale der Visual Kei Musik Visual Kei Bands spielen u.a. J-Pop, J-Rock oder JHeavy Metal Es ist aber keine bestimme Musikrichtung vorgeschrieben Die Musik kann also keinem bestimmten Genre zugeschrieben werden Bands beschränken sich meistens auf nicht nur eine Musikrichtung Visual Kei Bands werden durch die Optik des Kostüms definiert Literatur: • http://www.newspoint.cc/artikel/Lifestyle/Subkultur_Pu • http://www.conne-island.de/nf/130/21.html • http://www.bpb.de/themen/5C4F9J,0,Punk.html • www.wikipedia.org - Kai-Uwe Hugger (HG), Digitale Jugendkulturen, Wiesbaden 2010 - http://www.laut.de/Visual-Kei-%28Genre%29 http://www.sueddeutsche.de/muenchen/visual-kei-auf-de