Zementindustrie
Transcription
Zementindustrie
... ENGAGEMENT FÜR VERÄNDERUNG... Die Zementindustrie WBCSD in Kürze Zementähnliche Produkte wurden bereits vor über 2000 Jahren in griechischen und römischen Bauten verwendet. Der heutige Zement wurde jedoch erst im frühen 19. Jahrhundert entwickelt. Die Zementindustrie hat sich seitdem erheblich gewandelt, doch das Produkt blieb zum großen Teil unverändert. Der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ist eine Vereinigung von rund 160 weltweit tätigen Unternehmen, die sich gemeinsam zu einer nachhaltigen Entwicklung – dem harmonischen Dreiklang von Wirtschaftswachstum, ökologischem Gleichgewicht und sozialem Fortschritt – verpflichtet haben. Unsere Mitglieder stammen aus über 30 Ländern und 20 wichtigen Industriezweigen. Der WBCSD unterhält auch ein weltweites Netzwerk von 38 nationalen und regionalen Business-Foren und Partnerorganisationen, an denen weltweit etwa 1.000 führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft beteiligt sind. Die Hauptmerkmale der modernen Zementindustrie sind: Wichtiges Produkt für die moderne Gesellschaft Zement ist Hauptbestandteil von Beton, dem auf der Erde am zweithäufigsten verwendeten Material. Kapitalintensiver Prozess Die Zementindustrie ist eine der kapitalintensivsten Branchen: die Kosten für ein neues Zementwerk entsprechen den Einnahmen, die in 3 Jahren erzielt werden. Moderne Zementwerke haben eine jährliche Kapazität von über 1 Million Tonnen. Die Nutzungsdauer der Anlagen beträgt 50 Jahre. Energieintensiver Prozess Zur Produktion einer Tonne Zement werden 60 bis 130 kg Heizöl und 110 kWh Strom benötigt. Mehr Informationen über die Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie bei: World Business Council for Sustainable Development, Genf, [email protected]. Geringe Arbeitsintensität Exemplare aller Projektunterlagen sind auf der Projekt-Website abrufbar: Moderne Zementwerke sind hochautomatisiert. In einem großen Werk sind weniger als 200 Mitarbeiter beschäftigt. www.wbcsdcement.org. Homogenes Produkt Zement ist ein homogenes Massengut, das in Tausenden von Werken hergestellt wird. Es gibt nur wenige unterschiedliche Arten von Zement und die Produkte verschiedener Hersteller sind weitgehend substituierbar. Lokale und globale /internationale Unternehmen Die Zementindustrie wächst weltweit zusammen, doch die internationalen Firmen machen noch immer weniger als ein Drittel des Gesamtmarktes aus. Viele kleinere Unternehmen verbleiben im Besitz der Gründerfamilien. Einige nationale Industrien, wie zum Beispiel in China, sind hauptsächlich Staatsbetriebe. Produktion in 2000: 1,6 Milliarden Tonnen Zement Zement wird in erster Linie zur Herstellung von Beton verwendet – eine Mischung aus Sand, Kies, Wasser und Zement Ein Drittel der Weltjahresproduktion stammt aus China In 150 Ländern der Erde wird Zement produziert Rund 850.000 Mitarbeiter weltweit sind direkt in dieser Branche beschäftigt Preiswert und schwer Aufgrund seines Gewichts ist der Transport von Zement auf dem Landweg sehr teuer und normalerweise auf eine Entfernung von 300 km begrenzt. Es ist günstiger, eine Tonne Zement über den Atlantik zu verschiffen, als per LKW über 300 km zu transportieren. Nachhaltigkeit in der WBCSD c/o EARTHPRINT Zementindustrie P.O. Box 119 Stevenage, Hertfordshire SG1 4TP England Telefon: +44 1438 748 111 Telefax: +44 1438 748 844 Unser Aktionsplan E-Mail: [email protected] Internet: http://www.earthprint.com/ Bildnachweis: Moderne Industrie in Entwicklungsländern Werke in Entwicklungsländern, in denen die Zementindustrie weiterhin expandiert und noch neue Anlagen errichtet werden, sind sauberer und effizienter als diejenigen, welche vor 10, 20 oder sogar 30 Jahren in den Industrieländern gebaut wurden. Bedeutende Rolle in der Debatte um den Klimawandel Die Zementindustrie stößt 5% des weltweit durch Menschen produzierten CO2 aus, das einen wesentlichen Faktor des Klimawandels bildet. Initiative für Gedruckte Exemplare des Aktionsplans können bestellt werden bei: Überblick Fakten zur Zementindustrie Der weltweite Umsatz des Jahres 2000 wird auf 97 Milliarden USD geschätzt Die Zusammenfassung Flamme im Zementofen, British Cement Association Grafikdesign: Michael Martin Text: Richard Aylard, Louise Hawson und Graham Sprigg Juli 2002 Druck: Seven Worldwide Copyright: World Business Council for Sustainable Development, Juli 2002 ISBN: 2-240940-42-6 Printed in England 4, chemin de Conches Tel.: (41 22) 839 31 00 E-Mail: CH - 1231 Conches-Geneva Fax: (41 22) 839 31 31 Internet: www.wbcsd.org Switzerland [email protected] Der Aktionsplan Zusammenfassung des Aktionsplans Warum braucht die Zementindustrie einen Aktionsplan für nachhaltige Entwicklung? Gemeinsame Projekte Die Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie sieht Die zehn an der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie beteiligten folgende gemeinsame Projekte vor: Unternehmen haben sich aus drei Gründen zur Erarbeitung eines Aktionsplans entschlossen: Zukunftssicherung durch eine effizientere Nutzung von natürlichen Ressourcen und Gemeinsame Projekte und Aktionen einzelner Unternehmen Energie sowie Engagement in Wachstumsmärkten Die Initiative Akzeptanz zum Betrieb von Anlagen durch erhöhte Transparenz, gesellschaftliches Engagement und Initiativen, die zu nachhaltigen Veränderungen führen für Nachhaltigkeit Erschließung neuer Marktchancen durch Prozessinnovationen, um eine höhere Ressourcen-/Energieeffizienz und langfristig Kosteneinsparungen zu erreichen; Produkt- und Serviceinnovationen, um Umwelteinflüsse zu reduzieren; Zusammenarbeit mit anderen Branchen bei neuartigen Einsatzmöglichkeiten für Neben- und Abfallprodukte in der Zementproduktion In nt itia tiv e Ceme Su st a i n b ility a Ziele der Initiative: Untersuchung der Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung für diese zehn Unternehmen und die Zementindustrie insgesamt Ermittlung sowie Förderung von Aktionen, die von einzelnen Unternehmen oder auch gemeinsam zur Beschleunigung der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden können Erarbeitung einer grundlegenden Struktur, die auch anderen Zementunternehmen offen steht Möglichkeit für Beteiligung externer Stakeholder auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit Seit 1999 leistet die Nachhaltigkeitsinitiative der zehn führenden internationalen Die Unternehmen haben sechs Schlüsselbereiche ermittelt, in denen die Initiative der Zementunternehmen in Zusammenarbeit mit dem World Business Council for Zementindustrie einen Beitrag für eine nachhaltigere Gesellschaft leisten kann: Sustainable Development (WBCSD) einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt auf dem Klimaschutz Weg zur nachhaltigen Entwicklung der Zementindustrie. Brenn- und Rohstoffe Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Verringerung der Emissionen Lokale Einflüsse Interne Geschäftsprozesse Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zementindustrie: das Forschungsprogramm Während der vergangenen drei Jahre hat die Initiative die Durchführung eines umfangreichen Forschungsprogramms sowie den Dialog mit Stakeholdern begleitet. Mit der Veröffentlichung der unabhängigen Studie des Battelle Memorial Institute „Toward a Sustainable Cement Industry" im März 2002 wurde die Forschungsphase der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie abgeschlossen. Diese Studie gibt zehn Handlungsempfehlungen für einen erfolgreichen Weg hin zu nachhaltiger Entwicklung – in den Bereichen: Klimaschutz, Ressourcen-Produktivität, Emissionsminderung, Wohlbefinden von Mitarbeitern, Gemeinwohl, Umweltbewusstsein, Regionalentwicklung, wirtschaftliche Integration, Innovation und Branchenkooperation. In jedem dieser sechs Bereiche gibt es sowohl gemeinsame Projekte als auch Einzelaktionen der beteiligten Unternehmen. Die gemeinsamen Projekte werden jeweils mehrere Unternehmen betreffen, die ein spezielles Projekt zusammen behandeln, oft gemeinsam mit Stakeholdern, z.B. um Richtlinien zu erarbeiten. Die Teilnahme wird auf freiwilliger Basis erfolgen. Einzelaktionen werden innerhalb der Unternehmen unabhängig umgesetzt. Dies beinhaltet z.B., dass die in gemeinsamen Projekten entwickelten Richtlinien befolgt werden, um individuelle Unternehmensziele festzulegen und über diese zu berichten. Im Rahmen ihrer kontinuierlichen Unterstützung guter / optimaler Lösungen sowie der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit verpflichten sich die Unternehmen zu: Klimaschutz Erarbeitung eines Kohlendioxid (CO2)-Protokolls für die Ermittlung und Veröffentlichung der Emissions-Basiswerte entsprechend dem CO2-Protokoll Zementindustrie. (Projekt bereits abgeschlossen) Erarbeitung einer Strategie zum Klimaschutz sowie Zusammenarbeit mit dem WBCSD/WRI und anderen Veröffentlichung von Zielen und Fortschritten bis 2006 Organisationen zur Ermittlung politischer Lösungen und jährliche Berichterstattung über CO2-Emissionen Marktmechanismen für die Reduzierung von CO2entsprechend dem Protokoll Emissionen Brenn- und Rohstoffe Erarbeitung von Richtlinien für den verantwortungsvollen Anwendung der erarbeiteten Richtlinien für die Einsatz konventioneller und alternativer Brenn- und Verwendung von Brenn- und Rohstoffen Rohstoffe bei der Zementherstellung Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Aufbau einer Task Force für Gesundheit und Sicherheit Berücksichtigung der Empfehlungen der Task Force für (Projekt bereits abgeschlossen) Gesundheit und Sicherheit bezüglich Messung und Informationsaustausch über Gesundheit und Sicherheit Berichterstattung Verringerung der Emissionen Erarbeitung eines Industrieprotokolls für die Messung, Integration des Protokolls für die Messung, Überwachung und Meldung von Emissionen und Entwicklungen von Lösungen zur besseren Beurteilung Überwachung und Meldung von Emissionen von Emissionen von Dioxinen und flüchtigen Nachhaltigkeitsinitiative für die kommenden fünf Jahre bestimmt. Interne Geschäftsprozesse umfassen Themen, die sich durch die fünf anderen Bereiche hindurchziehen, wie effektive Managementsysteme, Einbeziehung von Stakeholdern und Berichterstattung. Einbeziehung von Dritten Die bisherige Arbeit hat deutlich gezeigt, dass die Zementindustrie diese Aufgaben nicht isoliert lösen kann. Ein grundlegendes Prinzip der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie besteht daher in der Einbeziehung von betroffenen Dritten in Wie im Aktionsplan vorgesehen, werden bei vielen gemeinsamen Projekten interessierte Parteien - wie zum Beispiel Fachverbände, Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) und Regierungsvertreter - bei der Entwicklung Gemeinsames Handeln und Eigenverantwortung organischen Verbindungen Während das gemeinsame Handeln im Mittelpunkt des Arbeitsprogramms steht, liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Verpflichtungen bei den einzelnen Unternehmen. Unterschiede bei Details der Strategie, Timing und Berichterstattung bei den einzelnen Unternehmen spiegeln verschiedene Geschäftssysteme, Kulturen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wider. Die Unternehmen sind selbstverständlich dafür verantwortlich, dass alle Aktionen gemäß den lokalen gesetzlichen Vorschriften erfolgen. Lokale Einflüsse Erstellung von Richtlinien für eine Beurteilung der Nutzung der Richtlinien für eine Beurteilung der umweltund gesellschaftlichen Einflüsse und Berücksichtigung bei Einflüsse auf Umwelt und Gesellschaft, die in allen Entscheidungsprozessen Zementwerken und deren Steinbrüchen angewendet Erstellung von Renaturierungs- bzw. Rekultivierungsplänen werden können für Steinbrüche und Werksgelände und Informationsbereitstellung für örtliche Stakeholder bis 2006 brancheneinheitlicher Richtlinien und Protokolle mit einbezogen. Diese Initiative Interne Geschäftsprozesse Entwicklung von Methoden zur Messung der Leistung der Zementindustrie anhand von Schlüsselindikatoren Erstellung eines vorläufigen sowie eines endgültigen Tätigkeitsberichts nach 3 bzw. nach 5 Jahren uns anzuschließen. The Siam Cement Group Portugal Deutschland Schweiz Italien Frankreich Großbritannien Thailand Japan Aufstellung von Zielen bezüglich relevanter Emissionen und Berichterstattung über das Erreichen dieser Ziele ist ein offener Prozess und wir laden weitere Zementunternehmen ein, sich Mexiko Emissionsdaten werden veröffentlicht und den Stakeholdern zugänglich gemacht Diese Bereiche bilden die Basis des Aktionsplans, der das Arbeitsprogramm der allen Bereichen. Parallel zu dieser Studie wurden Gespräche mit Stakeholdern geführt in: Curitiba (Brasilien), Bangkok, Lissabon, Kairo, Washington, Brüssel und Peking. Zweck dieser Gespräche war es, die Meinungen der wichtigsten Stakeholder zu erfahren, ihre Erwartungen zu begreifen und zu untersuchen, was diese Erwartungen für die Zukunft der Zementindustrie bedeuten. Erfüllung der Erwartungen von Stakeholdern und Aufrechterhaltung ihrer Einzelaktionen von Unternehmen Brasilien Integration von Programmen zur nachhaltigen Entwicklung in bestehende Management-, Überwachungsund Berichtssysteme Veröffentlichung einer Unternehmensethik bis 2006 Systematischer Dialog mit Stakeholdern, um ihre Erwartungen zu verstehen und zu erfüllen Berichterstattung über Fortschritte bei der Entwicklung von Programmen zur Einbeziehung von Interessengruppen / Stakeholdern Weiterentwicklung von dokumentierten und zertifizierbaren Umweltmanagementsystemen in allen Werken Der Aktionsplan Zusammenfassung des Aktionsplans Warum braucht die Zementindustrie einen Aktionsplan für nachhaltige Entwicklung? Gemeinsame Projekte Die Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie sieht Die zehn an der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie beteiligten folgende gemeinsame Projekte vor: Unternehmen haben sich aus drei Gründen zur Erarbeitung eines Aktionsplans entschlossen: Zukunftssicherung durch eine effizientere Nutzung von natürlichen Ressourcen und Gemeinsame Projekte und Aktionen einzelner Unternehmen Energie sowie Engagement in Wachstumsmärkten Die Initiative Akzeptanz zum Betrieb von Anlagen durch erhöhte Transparenz, gesellschaftliches Engagement und Initiativen, die zu nachhaltigen Veränderungen führen für Nachhaltigkeit Erschließung neuer Marktchancen durch Prozessinnovationen, um eine höhere Ressourcen-/Energieeffizienz und langfristig Kosteneinsparungen zu erreichen; Produkt- und Serviceinnovationen, um Umwelteinflüsse zu reduzieren; Zusammenarbeit mit anderen Branchen bei neuartigen Einsatzmöglichkeiten für Neben- und Abfallprodukte in der Zementproduktion In nt itia tiv e Ceme Su st a i n b ility a Ziele der Initiative: Untersuchung der Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung für diese zehn Unternehmen und die Zementindustrie insgesamt Ermittlung sowie Förderung von Aktionen, die von einzelnen Unternehmen oder auch gemeinsam zur Beschleunigung der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden können Erarbeitung einer grundlegenden Struktur, die auch anderen Zementunternehmen offen steht Möglichkeit für Beteiligung externer Stakeholder auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit Seit 1999 leistet die Nachhaltigkeitsinitiative der zehn führenden internationalen Die Unternehmen haben sechs Schlüsselbereiche ermittelt, in denen die Initiative der Zementunternehmen in Zusammenarbeit mit dem World Business Council for Zementindustrie einen Beitrag für eine nachhaltigere Gesellschaft leisten kann: Sustainable Development (WBCSD) einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt auf dem Klimaschutz Weg zur nachhaltigen Entwicklung der Zementindustrie. Brenn- und Rohstoffe Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Verringerung der Emissionen Lokale Einflüsse Interne Geschäftsprozesse Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zementindustrie: das Forschungsprogramm Während der vergangenen drei Jahre hat die Initiative die Durchführung eines umfangreichen Forschungsprogramms sowie den Dialog mit Stakeholdern begleitet. Mit der Veröffentlichung der unabhängigen Studie des Battelle Memorial Institute „Toward a Sustainable Cement Industry" im März 2002 wurde die Forschungsphase der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie abgeschlossen. Diese Studie gibt zehn Handlungsempfehlungen für einen erfolgreichen Weg hin zu nachhaltiger Entwicklung – in den Bereichen: Klimaschutz, Ressourcen-Produktivität, Emissionsminderung, Wohlbefinden von Mitarbeitern, Gemeinwohl, Umweltbewusstsein, Regionalentwicklung, wirtschaftliche Integration, Innovation und Branchenkooperation. In jedem dieser sechs Bereiche gibt es sowohl gemeinsame Projekte als auch Einzelaktionen der beteiligten Unternehmen. Die gemeinsamen Projekte werden jeweils mehrere Unternehmen betreffen, die ein spezielles Projekt zusammen behandeln, oft gemeinsam mit Stakeholdern, z.B. um Richtlinien zu erarbeiten. Die Teilnahme wird auf freiwilliger Basis erfolgen. Einzelaktionen werden innerhalb der Unternehmen unabhängig umgesetzt. Dies beinhaltet z.B., dass die in gemeinsamen Projekten entwickelten Richtlinien befolgt werden, um individuelle Unternehmensziele festzulegen und über diese zu berichten. Im Rahmen ihrer kontinuierlichen Unterstützung guter / optimaler Lösungen sowie der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit verpflichten sich die Unternehmen zu: Klimaschutz Erarbeitung eines Kohlendioxid (CO2)-Protokolls für die Ermittlung und Veröffentlichung der Emissions-Basiswerte entsprechend dem CO2-Protokoll Zementindustrie. (Projekt bereits abgeschlossen) Erarbeitung einer Strategie zum Klimaschutz sowie Zusammenarbeit mit dem WBCSD/WRI und anderen Veröffentlichung von Zielen und Fortschritten bis 2006 Organisationen zur Ermittlung politischer Lösungen und jährliche Berichterstattung über CO2-Emissionen Marktmechanismen für die Reduzierung von CO2entsprechend dem Protokoll Emissionen Brenn- und Rohstoffe Erarbeitung von Richtlinien für den verantwortungsvollen Anwendung der erarbeiteten Richtlinien für die Einsatz konventioneller und alternativer Brenn- und Verwendung von Brenn- und Rohstoffen Rohstoffe bei der Zementherstellung Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Aufbau einer Task Force für Gesundheit und Sicherheit Berücksichtigung der Empfehlungen der Task Force für (Projekt bereits abgeschlossen) Gesundheit und Sicherheit bezüglich Messung und Informationsaustausch über Gesundheit und Sicherheit Berichterstattung Verringerung der Emissionen Erarbeitung eines Industrieprotokolls für die Messung, Integration des Protokolls für die Messung, Überwachung und Meldung von Emissionen und Entwicklungen von Lösungen zur besseren Beurteilung Überwachung und Meldung von Emissionen von Emissionen von Dioxinen und flüchtigen Nachhaltigkeitsinitiative für die kommenden fünf Jahre bestimmt. Interne Geschäftsprozesse umfassen Themen, die sich durch die fünf anderen Bereiche hindurchziehen, wie effektive Managementsysteme, Einbeziehung von Stakeholdern und Berichterstattung. Einbeziehung von Dritten Die bisherige Arbeit hat deutlich gezeigt, dass die Zementindustrie diese Aufgaben nicht isoliert lösen kann. Ein grundlegendes Prinzip der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie besteht daher in der Einbeziehung von betroffenen Dritten in Wie im Aktionsplan vorgesehen, werden bei vielen gemeinsamen Projekten interessierte Parteien - wie zum Beispiel Fachverbände, Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) und Regierungsvertreter - bei der Entwicklung Gemeinsames Handeln und Eigenverantwortung organischen Verbindungen Während das gemeinsame Handeln im Mittelpunkt des Arbeitsprogramms steht, liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Verpflichtungen bei den einzelnen Unternehmen. Unterschiede bei Details der Strategie, Timing und Berichterstattung bei den einzelnen Unternehmen spiegeln verschiedene Geschäftssysteme, Kulturen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wider. Die Unternehmen sind selbstverständlich dafür verantwortlich, dass alle Aktionen gemäß den lokalen gesetzlichen Vorschriften erfolgen. Lokale Einflüsse Erstellung von Richtlinien für eine Beurteilung der Nutzung der Richtlinien für eine Beurteilung der umweltund gesellschaftlichen Einflüsse und Berücksichtigung bei Einflüsse auf Umwelt und Gesellschaft, die in allen Entscheidungsprozessen Zementwerken und deren Steinbrüchen angewendet Erstellung von Renaturierungs- bzw. Rekultivierungsplänen werden können für Steinbrüche und Werksgelände und Informationsbereitstellung für örtliche Stakeholder bis 2006 brancheneinheitlicher Richtlinien und Protokolle mit einbezogen. Diese Initiative Interne Geschäftsprozesse Entwicklung von Methoden zur Messung der Leistung der Zementindustrie anhand von Schlüsselindikatoren Erstellung eines vorläufigen sowie eines endgültigen Tätigkeitsberichts nach 3 bzw. nach 5 Jahren uns anzuschließen. The Siam Cement Group Portugal Deutschland Schweiz Italien Frankreich Großbritannien Thailand Japan Aufstellung von Zielen bezüglich relevanter Emissionen und Berichterstattung über das Erreichen dieser Ziele ist ein offener Prozess und wir laden weitere Zementunternehmen ein, sich Mexiko Emissionsdaten werden veröffentlicht und den Stakeholdern zugänglich gemacht Diese Bereiche bilden die Basis des Aktionsplans, der das Arbeitsprogramm der allen Bereichen. Parallel zu dieser Studie wurden Gespräche mit Stakeholdern geführt in: Curitiba (Brasilien), Bangkok, Lissabon, Kairo, Washington, Brüssel und Peking. Zweck dieser Gespräche war es, die Meinungen der wichtigsten Stakeholder zu erfahren, ihre Erwartungen zu begreifen und zu untersuchen, was diese Erwartungen für die Zukunft der Zementindustrie bedeuten. Erfüllung der Erwartungen von Stakeholdern und Aufrechterhaltung ihrer Einzelaktionen von Unternehmen Brasilien Integration von Programmen zur nachhaltigen Entwicklung in bestehende Management-, Überwachungsund Berichtssysteme Veröffentlichung einer Unternehmensethik bis 2006 Systematischer Dialog mit Stakeholdern, um ihre Erwartungen zu verstehen und zu erfüllen Berichterstattung über Fortschritte bei der Entwicklung von Programmen zur Einbeziehung von Interessengruppen / Stakeholdern Weiterentwicklung von dokumentierten und zertifizierbaren Umweltmanagementsystemen in allen Werken Der Aktionsplan Zusammenfassung des Aktionsplans Warum braucht die Zementindustrie einen Aktionsplan für nachhaltige Entwicklung? Gemeinsame Projekte Die Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie sieht Die zehn an der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie beteiligten folgende gemeinsame Projekte vor: Unternehmen haben sich aus drei Gründen zur Erarbeitung eines Aktionsplans entschlossen: Zukunftssicherung durch eine effizientere Nutzung von natürlichen Ressourcen und Gemeinsame Projekte und Aktionen einzelner Unternehmen Energie sowie Engagement in Wachstumsmärkten Die Initiative Akzeptanz zum Betrieb von Anlagen durch erhöhte Transparenz, gesellschaftliches Engagement und Initiativen, die zu nachhaltigen Veränderungen führen für Nachhaltigkeit Erschließung neuer Marktchancen durch Prozessinnovationen, um eine höhere Ressourcen-/Energieeffizienz und langfristig Kosteneinsparungen zu erreichen; Produkt- und Serviceinnovationen, um Umwelteinflüsse zu reduzieren; Zusammenarbeit mit anderen Branchen bei neuartigen Einsatzmöglichkeiten für Neben- und Abfallprodukte in der Zementproduktion In nt itia tiv e Ceme Su st a i n b ility a Ziele der Initiative: Untersuchung der Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung für diese zehn Unternehmen und die Zementindustrie insgesamt Ermittlung sowie Förderung von Aktionen, die von einzelnen Unternehmen oder auch gemeinsam zur Beschleunigung der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden können Erarbeitung einer grundlegenden Struktur, die auch anderen Zementunternehmen offen steht Möglichkeit für Beteiligung externer Stakeholder auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit Seit 1999 leistet die Nachhaltigkeitsinitiative der zehn führenden internationalen Die Unternehmen haben sechs Schlüsselbereiche ermittelt, in denen die Initiative der Zementunternehmen in Zusammenarbeit mit dem World Business Council for Zementindustrie einen Beitrag für eine nachhaltigere Gesellschaft leisten kann: Sustainable Development (WBCSD) einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt auf dem Klimaschutz Weg zur nachhaltigen Entwicklung der Zementindustrie. Brenn- und Rohstoffe Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Verringerung der Emissionen Lokale Einflüsse Interne Geschäftsprozesse Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zementindustrie: das Forschungsprogramm Während der vergangenen drei Jahre hat die Initiative die Durchführung eines umfangreichen Forschungsprogramms sowie den Dialog mit Stakeholdern begleitet. Mit der Veröffentlichung der unabhängigen Studie des Battelle Memorial Institute „Toward a Sustainable Cement Industry" im März 2002 wurde die Forschungsphase der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie abgeschlossen. Diese Studie gibt zehn Handlungsempfehlungen für einen erfolgreichen Weg hin zu nachhaltiger Entwicklung – in den Bereichen: Klimaschutz, Ressourcen-Produktivität, Emissionsminderung, Wohlbefinden von Mitarbeitern, Gemeinwohl, Umweltbewusstsein, Regionalentwicklung, wirtschaftliche Integration, Innovation und Branchenkooperation. In jedem dieser sechs Bereiche gibt es sowohl gemeinsame Projekte als auch Einzelaktionen der beteiligten Unternehmen. Die gemeinsamen Projekte werden jeweils mehrere Unternehmen betreffen, die ein spezielles Projekt zusammen behandeln, oft gemeinsam mit Stakeholdern, z.B. um Richtlinien zu erarbeiten. Die Teilnahme wird auf freiwilliger Basis erfolgen. Einzelaktionen werden innerhalb der Unternehmen unabhängig umgesetzt. Dies beinhaltet z.B., dass die in gemeinsamen Projekten entwickelten Richtlinien befolgt werden, um individuelle Unternehmensziele festzulegen und über diese zu berichten. Im Rahmen ihrer kontinuierlichen Unterstützung guter / optimaler Lösungen sowie der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit verpflichten sich die Unternehmen zu: Klimaschutz Erarbeitung eines Kohlendioxid (CO2)-Protokolls für die Ermittlung und Veröffentlichung der Emissions-Basiswerte entsprechend dem CO2-Protokoll Zementindustrie. (Projekt bereits abgeschlossen) Erarbeitung einer Strategie zum Klimaschutz sowie Zusammenarbeit mit dem WBCSD/WRI und anderen Veröffentlichung von Zielen und Fortschritten bis 2006 Organisationen zur Ermittlung politischer Lösungen und jährliche Berichterstattung über CO2-Emissionen Marktmechanismen für die Reduzierung von CO2entsprechend dem Protokoll Emissionen Brenn- und Rohstoffe Erarbeitung von Richtlinien für den verantwortungsvollen Anwendung der erarbeiteten Richtlinien für die Einsatz konventioneller und alternativer Brenn- und Verwendung von Brenn- und Rohstoffen Rohstoffe bei der Zementherstellung Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Aufbau einer Task Force für Gesundheit und Sicherheit Berücksichtigung der Empfehlungen der Task Force für (Projekt bereits abgeschlossen) Gesundheit und Sicherheit bezüglich Messung und Informationsaustausch über Gesundheit und Sicherheit Berichterstattung Verringerung der Emissionen Erarbeitung eines Industrieprotokolls für die Messung, Integration des Protokolls für die Messung, Überwachung und Meldung von Emissionen und Entwicklungen von Lösungen zur besseren Beurteilung Überwachung und Meldung von Emissionen von Emissionen von Dioxinen und flüchtigen Nachhaltigkeitsinitiative für die kommenden fünf Jahre bestimmt. Interne Geschäftsprozesse umfassen Themen, die sich durch die fünf anderen Bereiche hindurchziehen, wie effektive Managementsysteme, Einbeziehung von Stakeholdern und Berichterstattung. Einbeziehung von Dritten Die bisherige Arbeit hat deutlich gezeigt, dass die Zementindustrie diese Aufgaben nicht isoliert lösen kann. Ein grundlegendes Prinzip der Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie besteht daher in der Einbeziehung von betroffenen Dritten in Wie im Aktionsplan vorgesehen, werden bei vielen gemeinsamen Projekten interessierte Parteien - wie zum Beispiel Fachverbände, Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) und Regierungsvertreter - bei der Entwicklung Gemeinsames Handeln und Eigenverantwortung organischen Verbindungen Während das gemeinsame Handeln im Mittelpunkt des Arbeitsprogramms steht, liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Verpflichtungen bei den einzelnen Unternehmen. Unterschiede bei Details der Strategie, Timing und Berichterstattung bei den einzelnen Unternehmen spiegeln verschiedene Geschäftssysteme, Kulturen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wider. Die Unternehmen sind selbstverständlich dafür verantwortlich, dass alle Aktionen gemäß den lokalen gesetzlichen Vorschriften erfolgen. Lokale Einflüsse Erstellung von Richtlinien für eine Beurteilung der Nutzung der Richtlinien für eine Beurteilung der umweltund gesellschaftlichen Einflüsse und Berücksichtigung bei Einflüsse auf Umwelt und Gesellschaft, die in allen Entscheidungsprozessen Zementwerken und deren Steinbrüchen angewendet Erstellung von Renaturierungs- bzw. Rekultivierungsplänen werden können für Steinbrüche und Werksgelände und Informationsbereitstellung für örtliche Stakeholder bis 2006 brancheneinheitlicher Richtlinien und Protokolle mit einbezogen. Diese Initiative Interne Geschäftsprozesse Entwicklung von Methoden zur Messung der Leistung der Zementindustrie anhand von Schlüsselindikatoren Erstellung eines vorläufigen sowie eines endgültigen Tätigkeitsberichts nach 3 bzw. nach 5 Jahren uns anzuschließen. The Siam Cement Group Portugal Deutschland Schweiz Italien Frankreich Großbritannien Thailand Japan Aufstellung von Zielen bezüglich relevanter Emissionen und Berichterstattung über das Erreichen dieser Ziele ist ein offener Prozess und wir laden weitere Zementunternehmen ein, sich Mexiko Emissionsdaten werden veröffentlicht und den Stakeholdern zugänglich gemacht Diese Bereiche bilden die Basis des Aktionsplans, der das Arbeitsprogramm der allen Bereichen. Parallel zu dieser Studie wurden Gespräche mit Stakeholdern geführt in: Curitiba (Brasilien), Bangkok, Lissabon, Kairo, Washington, Brüssel und Peking. Zweck dieser Gespräche war es, die Meinungen der wichtigsten Stakeholder zu erfahren, ihre Erwartungen zu begreifen und zu untersuchen, was diese Erwartungen für die Zukunft der Zementindustrie bedeuten. Erfüllung der Erwartungen von Stakeholdern und Aufrechterhaltung ihrer Einzelaktionen von Unternehmen Brasilien Integration von Programmen zur nachhaltigen Entwicklung in bestehende Management-, Überwachungsund Berichtssysteme Veröffentlichung einer Unternehmensethik bis 2006 Systematischer Dialog mit Stakeholdern, um ihre Erwartungen zu verstehen und zu erfüllen Berichterstattung über Fortschritte bei der Entwicklung von Programmen zur Einbeziehung von Interessengruppen / Stakeholdern Weiterentwicklung von dokumentierten und zertifizierbaren Umweltmanagementsystemen in allen Werken ... ENGAGEMENT FÜR VERÄNDERUNG... Die Zementindustrie WBCSD in Kürze Zementähnliche Produkte wurden bereits vor über 2000 Jahren in griechischen und römischen Bauten verwendet. Der heutige Zement wurde jedoch erst im frühen 19. Jahrhundert entwickelt. Die Zementindustrie hat sich seitdem erheblich gewandelt, doch das Produkt blieb zum großen Teil unverändert. Der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ist eine Vereinigung von rund 160 weltweit tätigen Unternehmen, die sich gemeinsam zu einer nachhaltigen Entwicklung – dem harmonischen Dreiklang von Wirtschaftswachstum, ökologischem Gleichgewicht und sozialem Fortschritt – verpflichtet haben. Unsere Mitglieder stammen aus über 30 Ländern und 20 wichtigen Industriezweigen. Der WBCSD unterhält auch ein weltweites Netzwerk von 38 nationalen und regionalen Business-Foren und Partnerorganisationen, an denen weltweit etwa 1.000 führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft beteiligt sind. Die Hauptmerkmale der modernen Zementindustrie sind: Wichtiges Produkt für die moderne Gesellschaft Zement ist Hauptbestandteil von Beton, dem auf der Erde am zweithäufigsten verwendeten Material. Kapitalintensiver Prozess Die Zementindustrie ist eine der kapitalintensivsten Branchen: die Kosten für ein neues Zementwerk entsprechen den Einnahmen, die in 3 Jahren erzielt werden. Moderne Zementwerke haben eine jährliche Kapazität von über 1 Million Tonnen. Die Nutzungsdauer der Anlagen beträgt 50 Jahre. Energieintensiver Prozess Zur Produktion einer Tonne Zement werden 60 bis 130 kg Heizöl und 110 kWh Strom benötigt. Mehr Informationen über die Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie bei: World Business Council for Sustainable Development, Genf, [email protected]. Geringe Arbeitsintensität Exemplare aller Projektunterlagen sind auf der Projekt-Website abrufbar: Moderne Zementwerke sind hochautomatisiert. In einem großen Werk sind weniger als 200 Mitarbeiter beschäftigt. www.wbcsdcement.org. Homogenes Produkt Zement ist ein homogenes Massengut, das in Tausenden von Werken hergestellt wird. Es gibt nur wenige unterschiedliche Arten von Zement und die Produkte verschiedener Hersteller sind weitgehend substituierbar. Lokale und globale /internationale Unternehmen Die Zementindustrie wächst weltweit zusammen, doch die internationalen Firmen machen noch immer weniger als ein Drittel des Gesamtmarktes aus. Viele kleinere Unternehmen verbleiben im Besitz der Gründerfamilien. Einige nationale Industrien, wie zum Beispiel in China, sind hauptsächlich Staatsbetriebe. Produktion in 2000: 1,6 Milliarden Tonnen Zement Zement wird in erster Linie zur Herstellung von Beton verwendet – eine Mischung aus Sand, Kies, Wasser und Zement Ein Drittel der Weltjahresproduktion stammt aus China In 150 Ländern der Erde wird Zement produziert Rund 850.000 Mitarbeiter weltweit sind direkt in dieser Branche beschäftigt Preiswert und schwer Aufgrund seines Gewichts ist der Transport von Zement auf dem Landweg sehr teuer und normalerweise auf eine Entfernung von 300 km begrenzt. Es ist günstiger, eine Tonne Zement über den Atlantik zu verschiffen, als per LKW über 300 km zu transportieren. Nachhaltigkeit in der WBCSD c/o EARTHPRINT Zementindustrie P.O. Box 119 Stevenage, Hertfordshire SG1 4TP England Telefon: +44 1438 748 111 Telefax: +44 1438 748 844 Unser Aktionsplan E-Mail: [email protected] Internet: http://www.earthprint.com/ Bildnachweis: Moderne Industrie in Entwicklungsländern Werke in Entwicklungsländern, in denen die Zementindustrie weiterhin expandiert und noch neue Anlagen errichtet werden, sind sauberer und effizienter als diejenigen, welche vor 10, 20 oder sogar 30 Jahren in den Industrieländern gebaut wurden. Bedeutende Rolle in der Debatte um den Klimawandel Die Zementindustrie stößt 5% des weltweit durch Menschen produzierten CO2 aus, das einen wesentlichen Faktor des Klimawandels bildet. Initiative für Gedruckte Exemplare des Aktionsplans können bestellt werden bei: Überblick Fakten zur Zementindustrie Der weltweite Umsatz des Jahres 2000 wird auf 97 Milliarden USD geschätzt Die Zusammenfassung Flamme im Zementofen, British Cement Association Grafikdesign: Michael Martin Text: Richard Aylard, Louise Hawson und Graham Sprigg Juli 2002 Druck: Seven Worldwide Copyright: World Business Council for Sustainable Development, Juli 2002 ISBN: 2-240940-42-6 Printed in England 4, chemin de Conches Tel.: (41 22) 839 31 00 E-Mail: CH - 1231 Conches-Geneva Fax: (41 22) 839 31 31 Internet: www.wbcsd.org Switzerland [email protected] ... ENGAGEMENT FÜR VERÄNDERUNG... Die Zementindustrie WBCSD in Kürze Zementähnliche Produkte wurden bereits vor über 2000 Jahren in griechischen und römischen Bauten verwendet. Der heutige Zement wurde jedoch erst im frühen 19. Jahrhundert entwickelt. Die Zementindustrie hat sich seitdem erheblich gewandelt, doch das Produkt blieb zum großen Teil unverändert. Der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ist eine Vereinigung von rund 160 weltweit tätigen Unternehmen, die sich gemeinsam zu einer nachhaltigen Entwicklung – dem harmonischen Dreiklang von Wirtschaftswachstum, ökologischem Gleichgewicht und sozialem Fortschritt – verpflichtet haben. Unsere Mitglieder stammen aus über 30 Ländern und 20 wichtigen Industriezweigen. Der WBCSD unterhält auch ein weltweites Netzwerk von 38 nationalen und regionalen Business-Foren und Partnerorganisationen, an denen weltweit etwa 1.000 führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft beteiligt sind. Die Hauptmerkmale der modernen Zementindustrie sind: Wichtiges Produkt für die moderne Gesellschaft Zement ist Hauptbestandteil von Beton, dem auf der Erde am zweithäufigsten verwendeten Material. Kapitalintensiver Prozess Die Zementindustrie ist eine der kapitalintensivsten Branchen: die Kosten für ein neues Zementwerk entsprechen den Einnahmen, die in 3 Jahren erzielt werden. Moderne Zementwerke haben eine jährliche Kapazität von über 1 Million Tonnen. Die Nutzungsdauer der Anlagen beträgt 50 Jahre. Energieintensiver Prozess Zur Produktion einer Tonne Zement werden 60 bis 130 kg Heizöl und 110 kWh Strom benötigt. Mehr Informationen über die Initiative für Nachhaltigkeit in der Zementindustrie bei: World Business Council for Sustainable Development, Genf, [email protected]. Geringe Arbeitsintensität Exemplare aller Projektunterlagen sind auf der Projekt-Website abrufbar: Moderne Zementwerke sind hochautomatisiert. In einem großen Werk sind weniger als 200 Mitarbeiter beschäftigt. www.wbcsdcement.org. Homogenes Produkt Zement ist ein homogenes Massengut, das in Tausenden von Werken hergestellt wird. Es gibt nur wenige unterschiedliche Arten von Zement und die Produkte verschiedener Hersteller sind weitgehend substituierbar. Lokale und globale /internationale Unternehmen Die Zementindustrie wächst weltweit zusammen, doch die internationalen Firmen machen noch immer weniger als ein Drittel des Gesamtmarktes aus. Viele kleinere Unternehmen verbleiben im Besitz der Gründerfamilien. Einige nationale Industrien, wie zum Beispiel in China, sind hauptsächlich Staatsbetriebe. Produktion in 2000: 1,6 Milliarden Tonnen Zement Zement wird in erster Linie zur Herstellung von Beton verwendet – eine Mischung aus Sand, Kies, Wasser und Zement Ein Drittel der Weltjahresproduktion stammt aus China In 150 Ländern der Erde wird Zement produziert Rund 850.000 Mitarbeiter weltweit sind direkt in dieser Branche beschäftigt Preiswert und schwer Aufgrund seines Gewichts ist der Transport von Zement auf dem Landweg sehr teuer und normalerweise auf eine Entfernung von 300 km begrenzt. Es ist günstiger, eine Tonne Zement über den Atlantik zu verschiffen, als per LKW über 300 km zu transportieren. Nachhaltigkeit in der WBCSD c/o EARTHPRINT Zementindustrie P.O. Box 119 Stevenage, Hertfordshire SG1 4TP England Telefon: +44 1438 748 111 Telefax: +44 1438 748 844 Unser Aktionsplan E-Mail: [email protected] Internet: http://www.earthprint.com/ Bildnachweis: Moderne Industrie in Entwicklungsländern Werke in Entwicklungsländern, in denen die Zementindustrie weiterhin expandiert und noch neue Anlagen errichtet werden, sind sauberer und effizienter als diejenigen, welche vor 10, 20 oder sogar 30 Jahren in den Industrieländern gebaut wurden. Bedeutende Rolle in der Debatte um den Klimawandel Die Zementindustrie stößt 5% des weltweit durch Menschen produzierten CO2 aus, das einen wesentlichen Faktor des Klimawandels bildet. Initiative für Gedruckte Exemplare des Aktionsplans können bestellt werden bei: Überblick Fakten zur Zementindustrie Der weltweite Umsatz des Jahres 2000 wird auf 97 Milliarden USD geschätzt Die Zusammenfassung Flamme im Zementofen, British Cement Association Grafikdesign: Michael Martin Text: Richard Aylard, Louise Hawson und Graham Sprigg Juli 2002 Druck: Seven Worldwide Copyright: World Business Council for Sustainable Development, Juli 2002 ISBN: 2-240940-42-6 Printed in England 4, chemin de Conches Tel.: (41 22) 839 31 00 E-Mail: CH - 1231 Conches-Geneva Fax: (41 22) 839 31 31 Internet: www.wbcsd.org Switzerland [email protected]