Pretiosen und Kuriosa

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Pretiosen und Kuriosa
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Eine vergoldete Silber-Gedenkmedaille, deutsch, Danzig, 1642, von Sebastian Dadler (Strassburg 1586–1657 Hamburg). In Erinnerung an die Ankunft der Princess Royal Maria Henrietta Stuart
(1631–1660) in Holland. Rückseitig mit Darstellung des Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien, Statthalter der Republik der Vereinigten Niederlande (Delft 1584–1647 Den Haag) auf einem Throne sitzend, in
siegreicher Pose über seine Feinde triumphierend. Rückseitig mit einer Zierbalustrade und dem Löwen
von Oranien, darunter Wilhelm II. von Oranien (1626–1650), Sohn des Prinzen Friedrich Heinrich, seine
Braut begrüssend, die er zuvor, am 2. Mai 1641, in der Königskapelle im Whitehall-Palast in London geheiratet hatte. D = 7,5 cm.
3000.—/5000.—
Provenienz:
Bank Leu, Zürich, 31. Juli 1989
Aus altem Zürcher Privatbesitz
Literatur:
A. Wiecek, Sebastian Dadler, Medalier gdanski XVII wieku, Danzig, 1962, S. 117, Nr. 107, Tafel XXXVIII.
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Vergoldete
Silbermedaille,
deutsch,
Nürnberg, 1619, von Jacob Wolff, Georg
Holdermann und Hieronymus Berckhausen. Grosse Medaille auf den Neubau des
Nürnberger Rathauses im Jahre 1619. Darstellung des Rathauses, bekrönt mit dem Reichsadler und von zwei Putti gehaltene Kartusche
mit Widmung. Rückseitig mit den Wappen
der Nürnberger Patrizierfamilien. D = 8,5 cm.
3000.—/5000.—
Provenienz:
Sammlung Herbert Justin Erlanger
Bank Leu, Zürich, Auktion Sammlung Erlanger,
21.–23. Juni 1989, Los Nr. 1021
Aus altem Zürcher Privatbesitz
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Petschaft in Form eines Wickelkindes, um 1900. Vergoldete Bronze. In Originaletui. H = 9,3 cm.
300.—/500.—
3576.
Äquinoktial-Sonnenuhr, deutsch, Augsburg, 2. Hälfte 18. Jh. Von Andreas Vogl. Portable Äquinoktial-Sonnenuhr des Augsburger Typus. In achteckige Grundplatte eingearbeiteter Kompass, Breitengradskala, Stundenring und daran befestigtes Stabgnomon. Kompass mit den lateinischen Himmelsrichtungen SE für septentriones, Norden, OR für oriens, Osten, ME für meridies, Süden und OC für occidens,
Westen. Aufstellbarer Stundenring mit eingravierten lateinischen Zahlen. In Boden eingraviert: «Eleva.
Poli. Augsburg Par[is] 48 Cracau 50 And. Vogl». D = 5 cm.
1200.—/1600.—
Tragbare Sonnenuhren waren zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert in ganz Europa weit verbreitet. Sie waren das primäre Medium der Zeitmessung, da mechanische Uhren noch sehr ungenau waren und ausgesprochen kostspielig.
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Gefäss in Form eines Raben, wohl Italien, 19./20. Jh. Metall, versilbert. Der Körper aus geschliffenem Glas, die Montur bestehend aus Flügeln, Beinen und Kopf fein gearbeitet und versilbert in Metall. Der
Kopf mit diamantartigen Augen und rückseitigem Scharnier, zum Öffnen des Ausgusses. H = 25 cm, L = 28 cm.
300.—/400.—
Provenienz:
Aus Westschweizer Schlossbesitz
3578.
Halbfigur, Limoges, 12./13. Jh. Kupfer, vergoldet und buntes Email. H = 7,3 cm.
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800.—/1000.—
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Carnet de bal, Paris, um 1770. Flaches
Elfenbeinetui mit rautenförmiger Struktur. Auf
Vorder- und Rückseite je eine fein gemalte,
bunte, ovale Miniatur mit Brustbildern von
zwei jungen Frauen. Oben beidseitig in Gold
bezeichnet: «L’OEILLETTE FIT/NAITRE LES
ROSES». Ränder, Kanten und MedaillonUmrahmungen mit fein graviertem Mäander
aus Gold «en deux couleurs». H = 8,2 cm.
700.—/900.—
3580.
Ewiger Kalender, deutsch, wohl Augsburg, 18. Jh. Silber, vergoldet, graviert und
ziseliert. In Form von zwei hochrechteckigen
Platten, auf der Vorderseite zwei Drehscheiben
für Mondphase, Tag und Datum. Zwischen den
Platten sechs gleichformatige Elfenbeinblättchen für Notizen eingebunden. 8:4,8 cm.
1200.—/1800.—
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Anhänger in Form einer Mongolfière, Paris, 18. Jh. Der Ballon weiss emailliert und goldbemalt, die
Seile aus Filigrandraht. Der Korb schwarz emailliert, mit einem Passagier, aussen je eine Trikolore. H = 5,3 cm.
800.—/1200.—
3582.
Anhänger in Form einer Mandoline, Italien, 19. Jh. Silber, vergoldet, und buntes, transluzides Email.
Die Saiten aus Filigran, der Klangkörper fein guillochiert, oben mit gelbem Email, unten mit blau/rot/
grünem Email aufgefüllt. Der Hals gestreift und gerautet. H = 7 cm.
800.—/1200.—
3583.
Steinfigur, in der Art von Fabergé. Rittmeister des 4. Kharkovskij-Regiments. Lapislazuli-Uniform
mit goldenen Knöpfen und Epauletten, schwarze Stiefel, Gesicht und Hände aus hellem Stein (linker
Daumen bestossen), Goldhelm schwarz emailliert, Silberschwert mit goldenem Griff. Auf rosafarbenem,
schwarz geädertem Sockel. Goldstempel 750, Silberstempel 925. H = 12,5 cm.
1500.—/2000.—
Vergleiche:
Géza von Habsburg, Fabergé Hofjuwelier der Zaren, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München, 1987. Seite 211, Nr. 386.
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Äussserst seltener «Dukatenscheisser», deutsch, wohl Nürnberg oder Augsburg, 17. Jh. Blutjaspis, Rubine, Naturperlen und Email. Auf einem mit zwei Masken und gefassten Rubinen geschmücktem
Sockel kauernder Mann sein «Geschäft» verrichtend. H=5,2 cm.
3000.—/4000.—
Provenienz:
Aus Westschweizer Schlossbesitz
Die hier zum Verkauf kommende Pretiose ist ein typisches Werk, das im Spannungsfeld des 17. Jahrhunderts entstanden ist. Während
dem in Folge des Dreissigjährigen Krieges Armut und Verrohung herrschte, strebte man an den Höfen nach Eleganz und Kunstfertigkeit. So entstand dieses derbe Kleinod. Wie das Motiv vom Goldesel hat der «Dukatenscheisser» eine lange Tradition und wurde auch
zum Beispiel in der edlen Porzellanmanufaktur von Wien aufgenommen oder in Elfenbein geschnitzt. Der bekannteste «Dukatenscheisser» stammt aus dem 15. Jahrhundert und befindet sich an prominenter Stelle, für jedermann sichtbar am Gildehaus der Tuchhändler in Goslar: Welch mutige Selbstcharakterisierung der wohlhabenden Kaufleute! Der Meister unserer Pretiose verstand es mit
edelsten Materialien, Kunstfertigkeit und einem Augenzwinkern dem Traum vom märchenhaften Reichtum Gestalt zu verleihen.
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Eierbecher, Italien, Enrico Sarafini, nach einem Modell von Benvenuto Cellini aus dem 16. Jh.
18 K satiniertes und poliertes Gold und transluzides, rotes Email. Der Gefässkörper mit Perlschnur und
Girlande in einer Halterung aus Voluten, Akanthusblatt und drei Rocaillen. Auf drei geschwungenen,
kantig eingerollten Füssen. Vereinzelt mit Diamantenbesatz. H = 8 cm.
3000.—/4000.—
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Eine Serie von vier Stockknäufen, 19. Jh. Männerkopf auf geschnitztem und gefasstem Holz, zwei
Hundeköpfe aus geschnitztem Holz, eine Fratze aus Messing. Unterschiedliche Grössen. 350.—/450.—
3587.
Drei Stockknäufe, 19. Jh. Konischer Malachitgriff in feiner, weiss emaillierter Manschette. / Sehr fein
gearbeiteter Stab aus buntem Email und versilbertem Messing mit kleinen Darstellungen. / Konischer
Rosenquarzgriff in vergoldeter Manschette. Unterschiedliche Formate. 400.—/600.—
3588.
Gehstock, England, 19. Jh. Holz und Messing. Wohl Buche, patiniert. Der Handgriff als Schwanenoder Entenkopf geschnitzt, der Schnabel in Messing gegossen und mit Aufhängung. Glasaugen. 600.—/800.—
Provenienz:
Der Überlieferung nach aus Churchill-Provenienz
Aus Westschweizer Schlossbesitz
3589.
Eine schöne Serie von zehn Stockknäufen, Anfang 20er-Jahre. Alle leicht konisch, zum Teil mit
kleinem Muster verziert, aus Kristall, Bakelit, Onyx und versilbertem Messing. Unterschiedliche Grössen. 500.—/700.—
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Schöner Zeremonienstab mit Silbermontur,
Edinburgh, 1862. Holz, ebenisiert und Silber. Feiner, sich verjüngender Stock mit Silberkette umfasst. Der Knauf mit Blüten und den drei Straussenfedern mit dem Wahlspruch des Fürsten von Wales
«ICH DIEN». 1500.—/2000.—
Provenienz:
Der Überlieferung nach aus Churchill Provenienz
Aus einem Schloss in der Westschweiz
Kaiser Haile Selassie I.
3591.
Spazierstock mit Degen, Äthiopien, 19./20. Jh.
Holz, ebenisiert und mit Bein verziert. Schlichter Stock, der Knauf montiert mit einem Degen und verziert
mit umlaufendem, stilisiertem Rankenwerk.
800.—/1200.—
Provenienz:
Der Überlieferung nach ein Geschenk Kaiser Haile Selassie an John Spencer Churchill
Aus einem Schloss in der Westschweiz
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3592.
Schönes Encrier, Frankreich oder England, circa
1860. Bronze, vergoldet. Aus
Ranken und Rocaillenwerk
geformter Sockel, darüber
zwei Glasfässchen mit Deckel.
Aufgesetzt mit einem Amor,
ein Pferd bändigend. 27:29:23 cm. 400.—/600.—
Provenienz:
Aus einem Schloss in der Westschweiz
3593.
Zwei Plaketten, Holland,
17. Jh. Dargestellt sind: Mutter mit Kind bzw. junges
Paar. Feiner reliefierter und
gravierter Dekor. In profilierten Holzrahmen. Gew. brutto 78 g. H = 9 cm.
800.—/1000.—
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Sehr schöne, frühe Stücke.
3594.
Aktenmappe aus dem
Hallerschen Besitz, Paris,
Ende 18. Jh. Grünes Marocain-Leder mit feiner Goldprägung. Innen Seidenfutter.
40:29 cm. 2000.—/3000.—
Provenienz:
Familie de Gingins-Pillichody
Albert Emanuel von Haller (1765–1831)
Karl Ludwig von Haller (1768–1854)
Karl (Ludwig) von Haller (1807–1893)
Marie Deodata de Haller (1881–1955)
Bis heute durch Erbfolge in Familien
besitz
3595.
Eine Serie von drei Dosen,
französisch, 18. und 19. Jh.
Rechteckige Schnupftabakdose aus weissem Email,
Paris, um 1750, mit feinen
Goldornamenten, in Silbermontierung. / Email-Schnupf­tabakdöschen, England, 18. Jh.
Rund, in Kupferfassung.
Rosaroter Grund und bunter
Blumendekor. / Emaildose in
Form einer naturalistisch bemalten Feige. L = 6,5 bzw.
D = 4,5 bzw. H = 6,5 cm.
600.—/900.—
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3596.
Lot von drei Dosen, französisch, 18. Jh. Holzdose,
französisch, 18. Jh. Oben gebaucht, mit Klappdeckel in
Silbermontierung. Bezeichnet:
«Cor II & 7». / Zündholz-
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etui, Holz lackiert, in 9 karätiger Goldmontierung.Ovoide Form, mit Klappdeckel. /
Nähnécessaire, England, 19. Jh.
Mit Rochenhaut überzogener
Zylinder in Silbermontierung. Bezeichnet: «Patent by
E.Y. Kings Royal».
600.—/900.—
3597.
Zwei Dosen, französisch,
18. Jh. Rechteckige, fein gerillte und reliefierte Schildpattdose in vergoldeter Kupferfassung. Als Drücker eine
Rocaille. Mit Riss. / Runde
Papier-mâché-Dose mit grünem Papier und Goldprägung
überzogen. Auf dem Deckel
unter Glas antikisierende
Figurendarstellung. L = 8,5 bzw. D = 6,5 cm.
300.—/500.—
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Zwei Dosen, Deutschland
und Italien, 19. Jh. Rechteckige Buchsbaumdose auf
dem Mantel fein beschnitzt
mit laufendem Blattstab. Auf
dem Klappdeckel halbplastisches Brustbild Kaiser Wilhelm I. von Deutschland. /
Runde Holzdose, auf dem
losen Deckel Portrait eines
Heiligen aus senfgelbem
Stein. H = 10,3 cm.
400.—/600.—
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Kleines Zierobjekt, Hl. Georg, Venedig, 18./19. Jh. Silber und buntes, transluzides Email. Auf sich
aufbäumendem Drachen stehender Georg in blau/roter Rüstung, die fehlende Lanze erhoben. Der Rücken
des Drachens aus Perlmutt, die übrigen Körperteile grün/rot emailliert. L = 5,5 cm.
800.—/1200.—
3600.
Grosse Petschaft, Italien, Florenz, 18./19. Jh. Silber, teilvergoldet und mit wenig Email. Ovale Siegelplakette aus rostrotem, weiss gebändertem Achat in einer Einfassung aus blauem Emailstreifen, Blattstab
und durchbrochenem Rankenwulst. Darüber Sockel mit Blattvoluten-Dekor auf punziertem Grund mit
blau/grün emaillierter Draperie. Unter einem Architektur-Bogen aus Smaragdwurzelsteinen stehende
Diana ins Horn stossend, mit Hund und Hirsch. Auf der Rückseite durchbrochenes, bunt emailliertes und
graviertes Ornament. H = 9 cm.
3000.—/4000.—
3601.
Kleine und ausserordentlich feine Achat-Schatulle, Barock, Johann Melchior Dinglinger (Biberach 1664–1731 Dresden) zuzuschreiben, Dresden, um 1700/1720. Achat, emaillierte Bronze, Perlmutt, Silber und Messing. Ovaler, gekanteter Korpus mit abnehmbarem, mit kleinen Muscheln besetztem
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Deckel und zwei seitlichen Greifen, von einem Mohren mit buntem Federrock und Ohrringen getragen,
auf profilierter ovaler Platte mit Muscheln. Eine Muschel ersetzt. H = 9 cm.
8000.—/12 000.—
Provenienz:
Palazzo Serristori, Florenz
Aus Westschweizer Schlossbesitz
Der aus Oberschwaben stammende Johann Melchior Dinglinger kam 1692 als Geselle nach Dresden, wo er schon 1698 zum Hofjuwelier August des Starken ernannt wurde. Als einer der bedeutendsten Goldschmiede seiner Zeit arbeitete er nicht nur für den Kurfürsten
von Sachsen, auch der russische Zar Peter der Grosse liess ihm Aufträge für prunkvolle Pretiosen zukommen. Bis zu seinem Tode im
Jahre 1731 führte Dinglinger seine berühmte Werkstatt mit 14 Gesellen, in der die wohl bedeutendsten Kabinettstücke des Grünen
Gewölbes in Dresden erschaffen worden sind: Der «Hofstaat von Delhi am Geburtstag des Grossmoguls Aureng-Zeb», das «Goldene
Kaffezeug» oder das Prunkgefäss «Das Bad der Diana».
Wie begehrt und unglaublich kostbar Dinglingers Werke schon in der Barockzeit waren, kann man erahnen, wenn August der Starke
im Jahr 1709 für 58’485 Reichstaler den Prunktischaufsatz «Hofstaat von Delhi» erwarb, zu einem Preis, der höher als der Rohbau von
Schloss Moritzburg (ca. 50’000 Taler) ausfiel.
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42 Anhängeostereier aus dem Besitz
der Maria Oblewsky, russisch. Unterschiedliche Grössen und Halbedelsteine: Amethyst, Rosenquarz, Malachit,
Achat, Bernstein, Jaspis, Silber und
Email.
1500.—/2500.—
3603.
Eine grosse Sammlung von schönen
Ostereiern, 19./20. Jh. Von verschiedener Grösse und Materialien. Teils mit
vergoldeten Fassungen und filigranen
Sockeln.
400.—/800.—
Provenienz:
Aus Westschweizer Schlossbesitz
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Armband mit sechs Ostereier-Anhängern
aus dem Besitz der Maria Oblewsky, russisch, in der Art von Carl Fabergé. Armband aus 18 K Gold in Form von ösenförmig
geflochtenen, matten und gepunkteten Gliedern. Daran angehängt fünf tropfenförmige
Steine aus Malachit, Rhodonit, Jaspis und
Tiger­auge. L = 19,5 cm.
2400.—/3000.—
3605.
Medaillon-Anhänger in Form einer Edelkastanie, Florenz, 18. Jh. Braun emailliert die
Frucht, grün emailliert die Schale. Zur Hälfte
aufklappbar, mit Öse. H = 2,8 cm.
1000.—/1500.—
3606.
Halskette und Anhänger aus dem Besitz
der Maria Oblewsky, russisch, in der Art
von Carl Fabergé. Dreizehn tropfenförmige,
rostrote und smaragdgrüne Achattropfen an vergoldeter Kette aus ellipsenförmigen Elementen.
Der Anhänger in Form eines Küken aus hellem,
senfgelbem Marmor mit eingesetzten, rubinroten Augen. In ovalem Ring mit Öse.
L = 54 bzw. 3,8 cm.
3000.—/5000.—
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Nadeletui mit Fingerhut, Deutschland, um
1700. Mehrfach auseinanderschraubbar, diagonal
gestaltet und fein graviert. Gew. 44 g. H = 11,7 cm.
600.—/800.—
3608.
Nadeletui mit Fingerhut, Deutschland, um
1720. Silber. Auseinanderschraubbar und umseitig fein graviert. Gew. 35 g. H = 9,8 cm.
500.—/700.—
3609.
Vinaigrette, Neuchâtel, Ende 18. Jh.,
Charles-Henri Montandon. Silber. Ovaler,
steiler Korpus mit flachem Klappdeckel. Feiner
gravierter Dekor: Auf dem Deckel und dem
Boden Medaillon mit Musikemblemen, auf dem
Mantel Girlanden. Gew. 43 g. L = 5,2 cm.
1500.—/2000.—
3610.
Elfenbein-Figur, Indien. Schreitender Elefant, einen vergoldeten, reich mit bunten Steinen übersäten Buddha-Tempel tragend. Auf
rechteckigem, fein gearbeitetem, mit Elefantenköpfen und Ornamenten verziertem Sockel.
H = 23,5 cm.
2000.—/2500.—
Ein sehr dekoratives Stück. Zum Teil mit Glassteinen ergänzt.
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32 Schachfiguren, Nürnberg,
um 1840. Elfenbein, teils rot gefärbt.
500.—/700.—
Vergleiche:
Georg Himmelheber – Ulrich Schneider,
Schönes Schach, Ausstellungskatalog Bayerisches Nationalmuseum, München und
Nürnberg, 1988.
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Pomander, Süddeutschland/Schweiz, Anfang 18. Jh. Silber. In Form einer fein gravierten und ziselierten Birne. Gew. 51 g. H = 8,3 cm.
1200.—/1500.—
3613.
Parfum-Flacon, Süddeutschland, um 1730. Herzfömig, auf rundem Fuss, mit langem Hals. Bandeldekor auf punziertem Grund. Feines Kettchen. Gew. 22 g. H = 4,7 cm.
1000.—/1200.—
Frühes, schön gearbeitetes Zierod.
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Zwei Matrizen für Telleruhrengehäuseplatten, Süddeutschland, 18. Jh. Eisen. Kartuschenförmig,
mit Ranken und Blattwerk bzw. rautenförmig, mit Ranken, Rosetten und Putten. H = ca. 46 cm.
800.—/1000.—
3615.
Maurerkelle und Beil, Nièvre, um 1865. Versilbertes Messing, Eisen und Holz. Auf der Kelle gravierter
Text bezüglich der Errichtung der Brücke über den Fluss Aron in Champvert, Nièvre am 20. Juni 1865.
Darüber bekrönte Wappenkartusche mit Allianzwappen. L = ca. 30 bzw. 32 cm.
1500.—/1800.—
Provenienz:
Sammlung Nessi.
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Seidenbild, französisch, um 1920. Gouache. Zwei Papageien und ein Trauben pickender Kakadu in
Park- und Architektur-Landschaft mit Früchten. In schwarzem Originalrahmen. 77:104 cm.
1500.—/2000.—
3617.
Hinterglasbild, Augsburg, 18. Jh. Zwei Burschen, ein schlafendes Mädchen und Hund im Freien.
Holzrahmen. 31,5:44,5 cm.
2000.—/2500.—
3618.
Ein Paar sehr ungewöhnliche, montierte Strausseneier, wohl England, circa 1860. Beide Eier mit
sehr fein graviertem Medaillon und abschliessender Eichel. Montiert auf einem gerillten Säulenfuss über
profiliertem Messingsockel, auf ebenisiertem, hölzernen Rundfuss. Farnkraut umwindet den Säulenabschluss und das Ei. Eines defekt. 400.—/500.—
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Ein Paar sehr ungewöhnliche, montierte Strausseneier, wohl England, circa
1860. Beide Eier mit sehr fein
graviertem Medaillon und abschliessender Eichel. Montiert
auf einem gerillten Säulenfuss
über profiliertem Messingsockel, auf ebenisiertem, hölzernen Rundfuss. Farnkraut umwindet den Säulenabschluss
und das Ei.
600.—/800.—
Provenienz:
Aus Westschweizer Schlossbesitz
3620.
Gefasstes Straussenei, wohl
Frankreich oder Italien,
um 1900. In zwei Hälften geschnitten und als Osterei
montiert. Getragen von drei
Stützen mit umlaufendem
Steg und delphinartigen Füsschen. Akanthusmontur und
hängende Blumengirlanden.
Der Deckel mit Pinienzapfen
als Abschlusszierde und Knauf.
H = 26 cm. 300.—/400.—
3618
Provenienz:
Aus Westschweizer Schlossbesitz
3621.
Ein Los von drei gefassten
Strausseneiern,
England
und Türkei, circa 1880. Alle
aufwendig montiert, mit teils
filigran verziertem Standfuss.
Fehlstellen. 900.—/1200.—
Provenienz:
Aus Westschweizer Schlossbesitz
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Eine Serie von 28 unterschiedlichen Geldkatzen, 19. Jh. Seide oder Baumwolle, gestrickt, gehäkelt
oder gewoben, mit bunten Glasperlen oder Metallperlen verziert. 600.—/800.—
3623.
Eine Serie von 30 unterschiedlichen Geldkatzen, 19. Jh. Seide oder Baumwolle, gehäkelt, gestrickt
oder gewoben, mit bunten Glasperlen oder Metallperlen verziert. 600.—/800.—
3624.
Eine Serie von 27 unterschiedlichen Geldkatzen, 19. Jh. Baumwolle oder Seide, gewoben, gestrickt
oder gehäkelt, mit bunten Glas- oder Metallperlen bestickt. 600.—/800.—
3625.
Eine Serie von 28 unterschiedlichen Geldkatzen, 19. Jh. Seide, Baumwolle, gewoben, gestrickt oder
gehäkelt, mit Glas- oder Metallperlen unterschiedlich verziert. 600.—/800.—
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Pretiosen und Kuriosa
3626.
Kleiner Singvogelautomat,
schweizerisch. Rechteckiges
Gehäuse aus vergoldetem
Metall mit feinem Blatt- und
Blütendekor. Auf dem Mantel
kleine, bunte Hinterglasmalereien mit Amoretten in Landschaft und Pfauen in Parkanlage. Auf der Oberfläche sich
mechanisch öffnender Klappdeckel, aus welchem sich das
Vögelchen aus schillernden
Federn empor hebt, pfeift
und dreht. Der Deckel zeigt
ein Liebespaar aus buntem
Email, rechts und links zwei
mit Rosen geschmückte Säulen in Hinterglasmalerei. L = 9,5 cm. H = 3,5 cm.
4000.—/5000.—
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Reizendes Objekt für Aug und Ohr.
Provenienz:
Berner Privatbesitz.
3627.
Kollektion von 28 unterschiedlichen Uhrenschlüsselchen, 18. und 19. Jh.
Meist Kupfer, zum Teil leuchtend vergoldet. Manche verziert: Pietra-dura-Arbeit, Glasmedaillon, Perlmutt, Halbedelsteine, Email; ziseliert oder
graviert. 1800.—/2400.—
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Tischuhr, Genf, 1860/80,
Marke Retouret. Silber.
Rundes Uhrgehäuse in quadratischem, durchbrochen gearbeitetem, mit Rankenwerk,
Girlanden und Draperie geschmücktem Rahmen. Graues
Zifferblatt mit weissen, römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Sekundenanzeige. H = 11,5 cm.
1500.—/1800.—
3628
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395
396
Pretiosen und Kuriosa
3629
3630
3629.
Schachtel mit Boulle-Marketerie, darin drei Flacons, Paris, um 1865. Ebenholzschachtel in Form
einer Kassette mit Schildpatt und Messingeinlagen. Innen drei Kompartimente mit rotem Filz ausgeschlagen. Drei geschliffene Glasflacons mit Golddekor. 10,5:15,5:9,2 cm.
500.—/800.—
3630.
Dose mit zwei Flacons, Paris, um 1865. Kupfer geätzt und geschwärzt. Gewellte Dose, auf gedrückten
Kugelfüssen mit applizierten Kupferblech Platten, zwei seitliche fehlen. Das Innere mit grauer Seide ausgeschlagen. Die Glasflacons mit vergoldeter Montierung, und die Deckel davon mit Pariser Ansichten verziert. 10,6:13,8:7,7 cm.
300.—/500.—
3631.
Dose in Boulle-Marketerie mit zwei Flacons, Paris, um 1865. Holz eingelegt mit Messing, Perlmutt,
Schildpatt und eingefärbtem Horn in grün und blau. Rechteckige Kassette, im Inneren mit roter Seide ausgeschlagen. Die Flacons mit Goldmalerei. 9,5:10,5:7 cm.
600.—/1000.—
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Pretiosen und Kuriosa
397
3631
3632
3632.
Schachtel mit Boulle-Marketerie und zwei
Flacons, Paris, um 1865. Holz ebonisiert und
eingelegt mit Messing, Perlmutt und Schildpatt
sowie mit grün, blau und rot eingefärbtem
Horn. Leicht bombierte rechteckige Kassetten
Form. Im Inneren mit beiger Seide ausgeschlagen und mit Kordeln dekoriert. Zwei Kompartimente, die Glasflacons mit Gold-Dekor.
10,3:15,5:8,6 cm.
500.—/800.—
3633.
Dose, Stil Louis XIV, mit zwei Flacons,
Paris um 1860. Ebenholz. Der Deckel in Boulle-Manier mit Messing, Perlmutt und Schildpatt
eingelegt. Die Seiten mit feinen Messingfilets.
Der Sockel geflammt nach holländischer Art.
Das Innere mit roter Seide. Die Flacons leicht
grün mit Goldmalerei. 8,3:12,2:7,6 cm.
300.—/500.—
3633
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398
Pretiosen und Kuriosa
3634
3635
3636
3637
3634.
Flacons in der Art von Meissen, 18./19 Jh. Porzellan, vergoldete Silberfassung. Herkules und Omphale
auf einem Thronsessel mit Baldachin. Der Stöpsel bekrönt den Baldachin. H = 8,7 cm.
400.—/600.—
3635.
Ein Paar Flacons, Thüringen, Deutschland, 2. Hälfte 19. Jh. Porzellan bemalt. Jeweils ein Türke,
sich auf ein Postament lehnend. H = 14 und 14,5 cm.
300.—/400.—
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Pretiosen und Kuriosa
3636.
Ein Lot von sechs Flacons,
England, China und Holland, um 1900. Keramik.
Vier aus England, davon drei
mit Punzen, zwei aus Birmingham und einer aus
London. Zwei am Boden
gemarkt, Rd.175894 und
Rd.29260. Die beiden anderen Flacons sind gemäss der
Punzen aus Holland, die
Porzellangefässe stammen aus
China und Japan. Von 5,5 bis 17 cm.
400.—/700.—
3637.
Ein Lot von 7 Flacons,
Deutschland, 1. Hälfte
20. Jh. Keramik, zum Teil
bemalt und vergoldet. Von 6,5 bis 17 cm.
300.—/400.—
3638
3638.
Kleine Kassette mit drei
Flacons, Frankreich, 1. Hälfte 19. Jh. Satinholz, Rosenholz und Ebenholz. Die Filets
zusätzlich mit Messing. Oben
auf dem Deckel eine Kartusche für ein Monogramm. Im
Inneren mit violetter Seide
ausgeschlagen. Die Flacons mit
Gold bemaltem WürmchenDekor. 12:15,7:9,5 cm.
500.—/800.—
3639.
Dose mit zwei Flacons,
Paris um 1870. Ebenholz,
Buchsmaser, Rosenholz, Messing und Elfenbein. Rechteckige Kassette, der Deckel
mit Monogramm, Madeleine.
Das Innere mit blauer Seide
ausgeschlagen. Runde Flacons
mit Goldmalerei.
10:11:7,5 cm. 500.—/800.—
3639
3640.
Kleine Kassette mit drei
Flacons, Paris, um 1850.
Buchsmaser und Rosenholz.
Die Filets aus Messing, Perlmutt, Ebenholz und Rosenholz. Im Inneren mit Seide
ausgeschlagen. Die Glasflacons mit Golddekor.
10:13,8:7,8 cm.
500.—/800.—
3640
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399
400
Pretiosen und Kuriosa
3641.
Ein Lot von fünf Flacons aus geschnittenem Überfangglas, Frankreich, Böhmen, 19./20 Jh. Klarglas,
überfangen und geschnitten. Zwei mit
blauem Überfang, einer mit weissem
und blauem Überfang, einer mit orangem Überfang. Der Letzte mit grünem
Überfang und mit Goldmalerei. Von 7 bis 15,5 cm.
300.—/400.—
3642.
Ein Lot von 11 Flacons, Europa,
19./20. Jh. Verschiedene Materialien.
Sieben aus Glas mit verschiedenen
Auflagen in Metall, Goldmalerei und
Stickereien. Vier aus Keramik, bemalt
und bedruckt. Von 3,4 bis 12 cm.
300.—/500.—
3641
3642
3643
3643.
Ein Lot von sechs Flacons, Deutschland, Böhmen und Wien, 19./20.
Jh. Vier aus Porzellan, bemalt, Deutschland. / Eines aus Wien, Metall emailliert. Schwarzer Grund mit Malerei in
Weiss und Gold. /Eines wohl aus Böhmen. Klarglas. Weiss überfangen, geätzt,
poliert und bemalt. Von 7,5 bis 11,2 cm.
400.—/600.—
3644.
Ein Lot von 18 Flacons, orientalisch, 20. Jh. Verschiedene Materialien.
Zwei aus Metall emailliert; acht aus
Glas, zum Teil vergoldet; sechs aus Metall, davon einer mit Horn und zwei aus
bemalter Keramik. Von 5 bis 15,5 cm.
300.—/500.—
3644
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Pretiosen und Kuriosa
3646
3645
3645.
Seltener Flacon «ROSES», D’Orsay, Paris
von René Lalique, Entwurf 1919. Formgeblasenes Glas. Kugelige Form, der Stöpsel als
Frau gestaltet. In Relief signiert, Lalique.
H = 11 cm.
600.—/1000.—
Marcilhac. S. 929. Jaqueline Y. Jones-North. Commercial
Parfume Bottles, S. 129.
3646.
Ein Flacon, Wedgwood, Etruria, England,
spätes 18. Jh. Jasperware. Blau mit weisser Reliefauflage. Linsenform mit klassizistischem
Dekor. H = 8,7 cm.
400.—/600.—
3647.
Flacon, wohl Böhmen/Österreich, datiert
1797. Klarglas mit Schnittdekor. Auf der Rückseite datiert, 1797 mit Monogramm, AS.
H = 10,3 cm.
300.—/400.—
3647
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401
402
Pretiosen und Kuriosa
3648.
Opalindose mit zwei Flacons, Paris,
um 1865. Ovale Deckeldose aus weissem Opalinglas mit vergoldeter Messingmontierung. Die Flacons im Inneren aus Klarglas und ebenfalls mit
vergoldeter Montierung. Der Deckel
und die Verschlüsse der Flacons sind mit
Pariser Ansichten verziert. 9,2:11:7,5 cm.
600.—/1000.—
3649.
Ein Lot von sechs Einwegflacons,
Oxford Lavenders, Für Rosen- und
Lavendelöl 1. Hälfte 19. Jh. Klarglas,
geschliffen und zum Teil vergoldet.
Von 10 bis 18 cm.
500.—/800.—
3648
3649
3650
3650.
Ein Lot von vier bemalten Einwegflacons (Oxford Lavenders) für
Rosen- und Lavendelöl, 1. Hälfte
19. Jh. Klarglas, zum Teil geschnitten
und mit Email bemalt, zum Teil vergoldet. 11,6 bis 17,8 cm.
300.—/500.—
3651.
Fünf Flacons, wohl Frankreich,
18. Jh. Vier Flacons aus geschliffenem
Glas mit Metallmontierung, drei davon
vergoldet. Zwei Deckel defekt. / Einer
aus versilbertem Metall, um 1750.
Deckel fehlt. Von 5,7 bis 11cm.
400.—/700.—
3651
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Pretiosen und Kuriosa
3652
3653
3654
3655
403
3652.
Drei innenverspiegelte Flacons, Italien, 1. Hälfte 20. Jh. Innenverspiegelte, dünnwandige Flacons,
auf der Seite aufgeschmolzene, mehrfarbige Streifenmuster. Zwei mit hohlgeblasenem, innenverspiegeltem
Glasstöpsel. 300.—/400.—
3653.
Zwei kleine Egg bottles, James Macintyre & Co. zugeschrieben, Burslem, England, Ende
19. Jh. Keramik bemalt. Schraubverschluss aus Messing. 5,2 und 4,4 cm.
400.—/600.—
3654.
Fünf Flacons, Murano, 19. Jh. Glas und Aventurin. Der Grösste mit Silberfolie unterlegt und mit fünf
Portrait Canes verziert. Fein ziselierter Messingdeckel, um 1850. Das Grösste 7,2 cm.
300.—/500.—
3655.
Fünf kleine Flacons, Murano, Anfang 20. Jh. Klarglas mit aufgeschmolzenen, farbigen Streifen. Zum
Teil innen verspiegelt. Drei in Zylinderform, zwei in Linsenform. Einer mit Papieretikette, Chypre. Von 6,3 bis 8 cm.
200.—/300.—
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404
Pretiosen und Kuriosa
3656
3656
3657
3658
3656.
Parquettierte Dose mit drei Flacons, spätes Louis XVI, Paris, um 1800, von Alphonse Giroux.
Rosenholz. Oval gewelltes Gehäuse mit vergoldeter Messingverzierung. Das Inneren mit Seide ausgeschlagen. Fein graviertes Schloss und Beschläge. Die Flacons mit feiner Goldmalerei. Das Schloss signiert, Alph.
Giroux et Cie. à Paris. 11:16,5:10,5 cm.
600.—/1000.—
3657.
Vier Flacons, wohl Dänemark, 19. Jh. Glas geschliffen mit Silbermontierung. Von 10 bis 13 cm.
200.—/400.—
3658.
Ein Lot von 13 Flacons, 19. /20. Jh. Bleikristall geschliffen, zum Teil gegossen. Mit Metallverschlüssen,
zwei mit Elfenbeinverschlüssen. Ein Verschluss fehlt. Von 4 bis 9,5 cm.
300.—/500.—
3659.
Ein Lot von 4 Flacons, 18. Jh. Geschliffenes Rubinglas mit Goldmalerei, stark berieben. Reich ornamentierter Silberdeckel mit Drachen. / Dunkelviolettes Glas mit Goldmalerei, stark berieben. Vergoldeter
Silberdeckel. / Rubinglas mit Goldmalerei, stark berieben./ Klarglas, rot unterfangen, geschliffen mit Goldmalerei. von 7,5 bis 9 cm.
400.—/700.—
Register Seite 111–112
Pretiosen und Kuriosa
3659
405
3660
3660.
Doppelfläschchen, England, 2. Hälfte 19. Jh. Rubinrotes Glas. Zylinderform mit facettiertem Schliff.
Die Deckel aus versilbertem Messing. 9,3 cm.
300.—/500.—
3661.
Ein Lot von vier Flacons, England/Böhmen, 19. Jh. Zwei aus rubinrotem und zwei aus grünem Glas.
Ein Flacon mit aufklappbarem Fach am Boden. Von 6,5 bis 9 cm.
300.—/400.—
3662.
Doppelfläschchen, England, 2. Hälfte 19. Jh. Blaues Glas mit zwei getrennten Parfümabteilen. Zylinderförmig, facettiert. Schraubverschlüsse wohl aus Silber. Nicht gemarkt. 12,7 cm.
300.—/500.—
3661
3662
Register Seite 111–112
406
Pretiosen und Kuriosa
3663
3664
3665
3666
3663.
Ein Lot von sechs Flacons, China,
20. Jh. Verschiedene Materialien, wie
Jade, Glas und Bergkristall. Von 4,5 bis 8 cm.
200.—/300.—
3664.
Zwei
Muschelschalen
Flacons,
Frankreich/England, 2. Hälfte 19. Jh.
Muschel und Messing. Reste von Versilberung auf der Montierung.
7,4 und 7,3 cm.
300.—/400.—
3665.
Ein Lot von vier Flacons, Böhmen,
Frankreich, 19. Jh. Bleikristall, geschnitten. Einer Gelb eingefärbt. Mit
Silbermontierung, zwei vergoldet. Von 7,5 bis 11,5 cm.
300.—/500.—
3667
Register Seite 111–112
Pretiosen und Kuriosa
3668
3669
3670
3671
407
3666.
Ein grosses Flacon, im Barock Stil, 2. Hälfte 19. Jh. Klarglas, geschliffen, mit versilberter Metallmontierung. Sich spitz nach unten verjüngender Behälter mit kugeligem Deckel. Überaus reich verziert
mit Barockornamenten und einer Wirtshausszene. 26 cm.
600.—/1000.—
3667.
Ein Lot von sieben Flacons, 19./20. Jh. Verschiedene Materialien. Von 3 bis 11 cm. 300.—/500.—
3668.
Fünf Flacons, Birmingham, England, von 1884–1915. Glas und Silber. Zwei aus geschnittenem Glas,
wovon einer mit rotem Überfang. Drei aus Silber, graviert. Alle mit Punzen. Von 5 bis 8,7 cm.
300.—/500.—
3669.
Ein Lot von fünf Flacon, Stil Barock, Europa, Anfang 20. Jh. Vier aus Metall, einer aus Glas. Zwei
graviert und ziseliert. Einer im Relief mit unleserlicher Punze. Einer mit Spiegel. Von 5 bie 8 cm.
300.—/400.—
3670.
Sieben Flacons, England, Frankreich und Japan, Ende 19. Jh. Metall und Glas. Drei mit den Punzen
von Birmingham. Einer aus geschliffenem Bleikristall, rund mit Metallmontierung. Einer aus Glas mit
filigranen Metallornamenten im Barock Stil. Einer aus Metall mit floralem Jugendstildekor. Einer aus Metall mit japanischem Dekor. Von 2 bis 6,5 cm.
300.—/500.—
3671.
Ein Lot von fünf Flacons, 19. Anfang 20. Jh. Glas mit Silbermontierung, zumTeil vergoldet (Vermeil).
Von 6,5 bis 8,5 cm.
400.—/600.—
Register Seite 111–112