LZH TB 2005_RZ.indd - Laser Zentrum Hannover eV
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Tätigkeitsbericht 2005 people matter Laser Zentrum Hannover e.V. Hollerithallee 8 D-30419 Hannover Phone +49 511-27 88 - 0 Fax +49 511-27 88 - 100 E-Mail: [email protected] www.lzh.de 2 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Rückblick auf das Jahr 2005 Organisation – Aufbau und Schwerpunkte Wirtschaftliche Entwicklung Arbeitssicherheit im LZH Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Ausbildung im LZH Messen 2005 Veranstaltungen 4 6 6 6 6 6 7 7 8 8 9 10 11 12 13 13 14 15 15 15 17 19 27 38 40 42 43 48 52 53 55 56 58 59 62 65 66 66 67 68 68 68 71 72 72 73 74 74 75 76 76 76 77 78 Veröffentlichungen Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Technische Ausstattung Rückblick auf das Jahr 2005 Organisation – Aufbau und Schwerpunkte 2.1. Ziele und Schwerpunkte des LZH 2.2. Organisation 2.2.1. Mitglieder 2.2.2. Kuratorium 2.2.3. Vorstand 2.2.4. Geschäftsführer 2.2.5. Abteilungsleiter 2.2.6. Gruppenleiter 2.2.7. Organigramm 2.3. Arbeitsschwerpunkte 3. Wirtschaftliche Entwicklung 3.1. Gliederung der Einnahmen 3.2. Personalentwicklung 3.3. Anzahl und Herkunft ausländischer Mitarbeiter 4. Arbeitssicherheit im LZH 5. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 5.1. Neue F&E-Vorhaben 2005 5.1.1 Laserentwicklung 5.1.2. Laserkomponenten 5.1.3. Produktions- und Systemtechnik 5.1.4. Werkstoff- und Prozesstechnik 5.1.5. Nanotechnologie 5.1.6. Lasermedizin/Biophotonik 5.1.7. Stabsabteilung 5.2. Laufende Projekte in 2005 5.3. Abgeschlossene Projekte in 2005 5.4. Patente und Anmeldungen 2005 5.5. Ausgründungen 5.6. Preise und Auszeichnungen in 2005 5.7. Habilitationen, Promotionen, Diplomarbeiten und Projektarbeiten 5.8. Mitarbeit in Gremien – Mitglied in Netzwerken 6. Ausbildung und Weiterbildung im LZH 7. Messen 8. Veranstaltungen 9. Veröffentlichungen 9.1. Veröffentlichungen 2005 9.1.1 Laserentwicklung 9.1.2. Laserkomponenten 9.1.3. Produktions- und Systemtechnik 9.1.4. Werkstoff- und Prozesstechnik 9.1.5. Nanotechnologie 9.1.6. Lasermedizin/Biophotonik 9.1.7. Stabsabteilung 9.2. Pressemitteilungen 10. Technische Ausstattung 10.1. Sonderinvestitionen durch das Land Niedersachsen 10.2. Laseranlagen im LZH 10.3. Beschichtungsanlagen 10.4. Optikcharakterisierung 10.5. Labore: Laserentwicklung 10.6. Mess- und Analysegeräte 11. So erreichen Sie das LZH So erreichen Sie das LZH 1. 2. Rückblick Inhaltsverzeichnis Rückblick auf das Jahr 2004 Rückblick auf das Jahr 2005 1. Rückblick auf das Jahr 2005 Im Jahr 2005 konnte das LZH sein Wachstum mit ungebrochener Dynamik fortsetzen. Viele neue und innovative Ansätze konnten durch Projekte realisiert werden und haben den DrittmittelUmsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 % auf ca. 10 Mio. Euro angehoben. Dass dieses Wachstum nicht im luftleeren Raum stattfindet, ließ sich im vergangenen Jahr auf der Laser-Messe in München ablesen. Die positive Stimmung und der Zukunftsoptimismus sind charakteristisch für die Branche der Optischen Technologien. Die außerordentlich gute Projektsituation ist aber nicht zuletzt auch zurückzuführen auf die Förderorganisationen und die Projektträger, insbesondere das BMBF, die AiF, die Europäische Kommission und die DFG. Der Laser als Fortschrittstechnologie hat sich in vielen Bereichen der neuen Technologien als Schlüsselelement erwiesen und bietet damit außerordentlich viele Möglichkeiten zur Umsetzung. Das gemeinhin bekannte Motto „Höher, schneller, weiter“ kann für das Feld der Lasertechnik in „Kleiner, schneller, effizienter“ umgeschrieben werden. Moderne Strahlquellen verfügen heute über Parameter, die Entwicklungen in der Materialbearbeitung, der Lasermedizin, der Messtechnik oder der Kommunikationstechnik zulassen, die noch vor wenigen Jahren als Science-Fiction oder gar als physikalisch unmöglich eingestuft wurden. Insbesondere die internationale Vernetzung des Laser Zentrum Hannover e.V. wurde in 2005 weiter etabliert. Mit dem Aufbau der Aus- und Weiterbildungszentren in Changchun und Shanghai konnten gleichzeitig neue Industriepartner gewonnen werden, die entweder bereits auf dem chinesischen Markt aktiv sind oder die dies in Kürze planen. Ziel des LZH ist es mit Unterstützung durch das BMBF deutschen Kooperationspartnern eine Möglichkeit zu geben, durch ein geeignetes Umfeld und ein Angebot ausgebildeter Fachkräfte vor Ort, Lasertechnik effizient einzusetzen bzw. den Markt zu erschließen. Ebenfalls im vergangenen Jahr konnte das Erprobungs- und Beratungszentrum Moskau mit Unterstützung durch das BMBF in Betrieb genommen werden. Auch hier geht es darum, den deutschen Industriepartnern eine Plattform zu geben, das in der Region Moskau vorhandene hohe Potential an klein- und mittelständischen Unternehmen, insbesondere in der Blechbearbeitung zu erschließen. Mit diesen beiden Aktivitäten hat sich das LZH in den vergangenen Monaten auch strategisch in zwei Ländern etabliert, die über ein überdurchschnittliches Potential an herausragenden Wissenschaftlern verfügen. 4 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Aus wissenschaftlicher Sicht konnte sich das LZH in den vergangenen Monaten auf vielen Gebieten weiterentwickeln und etablieren. Im Bereich der Materialbearbeitung wurde das Laserstrahlschweißen insbesondere von hochfesten Feinblechen optimiert, in der Mikrobearbeitung konnten eine Reihe von neuen Anwendungen, z.B. Sensoren im Automobilbau oder Fertigungsverfahren für die Photovoltaik-Technik entwickelt werden und in der Nanostrukturierung wurden Verfahren auf der Basis von Plasmonen erforscht, die es erstmalig ermöglichen, Elektronik und Photonik in einer Struktur zu verbinden. Im Bereich der lasergestützten Gravitationswellenforschung wurden Systeme hin zu höheren Leistungen optimiert, so dass das LZH nunmehr die Mehrzahl aller weltweit eingesetzten Systeme bestückt. Auch im Bereich der Lasermedizin konnten Fortschritte erzielt werden. Erstmalig konnte mit Forschungsarbeiten aus dem Institut das Verfahren der reinen Femtosekunden-LASIK in ein Produkt umgesetzt werden. Zeugnis der erfolgreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind die vielen Einladungen zu internationalen Konferenzen und Tagungen, auf denen LZHMitarbeiter ihre Ergebnisse nicht nur publizieren, sondern auch diskutieren. Neben der wissenschaftlichen Aktivität konnten in 2005 auch eine Reihe wirtschaftspolitischer Impulse gesetzt werden. Mit Unterstützung durch das Wirtschaftsministerium des Landes Niedersachsen und der regionalen Wirtschaftsförderinitiative hannoverimpuls konnte der Standort Hannover für Optischen Technologien weiter gefestigt und ausgebaut werden. Gemeinsame Messeauftritte mit dem Ziel, neue Unternehmen in Hannover anzusiedeln, so wie der in 2005 erstmals durchgeführte Gründungswettbewerb „Lighthouse“ haben erste Erfolge gezeigt und wesentlich dazu beigetragen, das Umfeld des LZH weiter zu stärken. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass zunehmend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Institut die Möglichkeiten haben, ihre Ideen nachhaltig und mit eigener Kraft marktfähig umzusetzen. Die sehr guten Randbedingungen haben es ermöglicht, dass in den letzten Jahren ca. zwei Ausgründungen pro Jahr realisiert werden konnten. All diese Aktivitäten haben dazu geführt, dass das LZH auch im Jahr 2005 seine nationale und internationale Reputation weiter verbessern konnte. Es konnten wichtige Weichen für die zukünftig positive Entwicklung des Instituts gestellt werden. Flaschenhals bleibt dabei sicherlich die nach wie vor konstant niedrige Grundfinanzierung durch das Land Niedersachsen, die mit nur 13 % in diesem Jahr einen neuen relativen Tiefstand erreicht hat. 2006 geht das Institut in das 20. Jahr seiner Aktivitäten und damit ist sicherlich auch die Notwendigkeit einer Zäsur in dieser Hinsicht gegeben. Hier gilt es gegenwärtig, Entscheidungen zu treffen, welche das LZH auch für die nächsten 20 Jahre mit Erfolg Forschung und Entwicklung rund um die Lasertechnik betreiben lassen. Rückblick Rückblick auf das Jahr 2005 Der vorliegende Tätigkeitsbericht des Laser Zentrum Hannover e.V. gibt Ihnen einen Überblick über die Arbeiten und Projekte des Jahres 2005. Er zeigt wieder einmal, dass insbesondere der wirtschaftspolitische Auftrag des Instituts, aber auch die wissenschaftliche Exzellenz im vergangenen Jahr in besonderer Weise erfüllt werden konnten. Der Bericht soll den Mitgliedern des Vereins, dem Kuratorium und darüber hinaus einem breiten Freundeskreis des Laser Zentrum Hannover e.V. einen Überblick über die Vielfalt und Qualität des Instituts im vergangenen Jahr geben. Besonderen Dank gilt an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre geleistete Arbeit, ihrem überdurchschnittlichen Einsatz und ihr persönliches Engagement im abgelaufenen Jahr. Ohne ihre Kreativität und Flexibilität sowie die ständig neue Innovationsfähigkeit wären die vielen positiven Ergebnisse, die das Institutsbild in der Öffentlichkeit zeigt sicher nicht zustande gekommen. Besonderer Dank geht ebenfalls an Freunde und Förderer des Laser Zentrum Hannover e.V. aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie für die kooperative Zusammenarbeit und das hohe entgegengebrachte Vertrauen. Damit können wir weiterhin trotz der schwierigen öffentlichen Haushaltssituation auf ein positives Jahr 2006 ausblicken mit dem Ziel, das Laser Zentrum Hannover e.V. weiter zu positionieren und zu einem bedeutenden Stützpfeiler in der Entwicklung der Lasertechnik und der Optischen Technologie in Niedersachsen, Deutschland und Europa auszubauen. Dr.-Ing. habil. Andreas Ostendorf, 31.12. 2005 LZH Tätigkeitsbericht 2005 5 2. Organisation – Aufbau und Schwerpunkte Organisation – Aufbau und Schwerpunkte 2.1. Ziele und Schwerpunkte des LZH Am 20 Juni 1986 konstituierte sich das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsens in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Aufgabe des Vereins ist die selbstlose Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Lasertechnologie. Zu diesem Zweck übernimmt das LZH: • Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den Bereichen Laserentwicklung und Laseranwendung • Technische und wissenschaftliche Beratungen mit dem Ziel, Forschung und Praxis zusammenzuführen • Industrienahe Ausbildung von Fachkräften für die Entwicklung, Anwendung und Bedienung von Lasersystemen Der optimalen Erfüllung dieser Aufgaben dienen enge Kooperationen mit der Universität Hannover, vertreten durch die Institute für Quantenoptik, Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen sowie Werkstoffkunde, der amtlichen Materialprüfanstalt (Hannover), der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (Hannover) und dem Institut für Integrierte Produktion Hannover GmbH. Kraft Satzung dient der Verein überwiegend gemeinnützigen Zwecken im Sinne des § AO. 2.2. Organisation 2.2.1. Mitglieder Satzungsgemäß fand eine Mitgliederversammlung am 28.10. 2005 statt. 2.2.2. Kuratorium Dem Kuratorium gehören folgende Mitglieder an: Prof. Dr. Dr. h.c. K. E. Goehrmann Vorsitzender des Kuratoriums INI – International Neuroscience Institute Alexis-Carrel-Str. 4, 30625 Hannover MinR W. Kraus Bundesministerium für Bildung und Forschung Referat 513: Optische Technologien Heinemannstr. 2, 53175 Bonn Dipl.-Vw. H. Heyne stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Friedrichswall 1, 30159 Hannover Prof. Dr. G. Litfin LINOS AG Königsallee 23, 37081 Göttingen MD K. Stuhr Ehrenmitglied des Kuratoriums Hägerweg 9 a, 30659 Hannover Dr.-Ing. J. Balbach Laser Produkt GmbH Brunker Stieg 8, 31061 Alfeld Prof. Dr.-Ing. Barke Präsident der Universität Hannover Welfengarten 1, 30167 Hannover 6 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Prof. Dr. J. Mlynek Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Markgrafenstr. 37, 10117 Berlin Dr. R.J. Peters VDI-Technologiezentrum Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. V. Schwich Krusestr. 27, 47475 Kamp Lintfort 2.2.3. Vorstand Dr.-Ing. habil. A. Ostendorf (Vorstandssprecher) Laser Zentrum Hannover e.V. Hollerithallee 8, 30419 Hannover Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing E.h. mult. Dr. h.c. H. K.Tönshoff Universität Hannover Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen Schönebecker Allee 2, 30823 Garbsen Prof. Dr. W. Ertmer Universität Hannover Institut für Quantenoptik Welfengarten 1, 30167 Hannover Prof. Dr. W. Ertmer Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. med. h.c. H. Haferkamp Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. med. h.c. H. Haferkamp Universität Hannover Unterwassertechnikum Lise-Meitner-Str. 1, 30823 Garbsen Organisation – Aufbau und Schwerpunkte Der Vorstand ist gesetzlicher Vertreter des Vereins. Im Jahr 2005 gehörten dem Vorstand folgende Personen an: Prof. Dr. H. Welling Laser Zentrum Hannover e.V. Hollerithallee 8, 30419 Hannover Dr.-Ing. habil. A. Ostendorf Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. h.c. Tönshoff Prof. Dr. H. Welling 2.2.4. Geschäftsführer Der Geschäftsführer vertritt den Vorstand und übernimmt die Leitung des Laser Zentrum Hannover e.V. Geschäftsführer Dr.-Ing. habil. A. Ostendorf LZH Tätigkeitsbericht 2005 7 2.2.5. Abteilungsleiter Querschnittsbereiche: Organisation – Aufbau und Schwerpunkte Abteilungen: Laserkomponenten: Dr. Detlev Ristau Werkstoff- und Prozesstechnik: Dr.-Ing. Oliver Meier Laserentwicklung: Dr. Dietmar Kracht Nanotechnologie: Prof. Dr. Boris Chichkov Stabsabteilung: Dipl.-Soz. Klaus Nowitzki Produktions- und Systemtechnik: Dr. Uwe Stute Verwaltung: Dipl.-Bw. Dirk Wiesinger Lasermedizin/ Biophotonik: PD Dr. Holger Lubatschowski 2.2.6. Gruppenleiter Beschichtungen Dr. Stefan Günster Top-Down-Verfahren Dr. Carsten Reinhardt Bottom-Up & Risikoanalyse Dr.-Ing. Dipl.-Chem. Stephan Barcikowski Maschinen u. Steuerungstechnik Dr. Rainer Kling Business Development Dipl.-Oec. Olaf Bödecker Mikrotechnik Dipl.-Ing. Thorsten Temme Charakterisierung Dr. Kai Starke Oberflächentechnik Dipl.-Ing. Mathias Deutschmann EUV/X-ray Dr. Ulf Hinze Prozessentwicklung Dipl.-Phys. Henrik Ehlers Fertigungsorganisation Dipl.-Phys. Kai Schulze Solid State Photonics Dipl.-Ing. Maik Frede Fügetechnik Dipl.-Ing. Lars Engelbrecht Trenntechnik, Sicherheit u. Sonderverfahren Dipl.-Ing. Dirk Herzog Ultrafast Photonics Dr. Dieter Wandt 8 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Messtechnik: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Czarske (jetzt TU Dresden) Kuratorium Vorstand Verwaltung Industrie, Hochschule, Wirtschaftsministerium Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. med. h.c. H. Haferkamp Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. h.c. H. K. Tönshoff Prof. Dr. H. Welling Prof. Dr. W. Ertmer Dr.-Ing. habil. A. Ostendorf (Sprecher) Dipl. BW Dirk Wiesinger Mitglieder Industrieunternehmen, Hochschulinstitute, Forschungseinrichtungen Organisation – Aufbau und Schwerpunkte 2.2.7. Organigramm Stabsabteilung Dipl.-Soz. Klaus Nowitzki LZH Laser Akademie Dr. Stephan Meiser Laserkomponenten Laserentwicklung Produktions- u. Systemtechnik Werkstoff- u. Prozesstechnik Dr. Detlev Ristau Dr. Dietmar Kracht Dr. Uwe Stute Dr.-Ing. Oliver Meier Prozessentwicklung Ultrafast Photonics Mikrotechnik Fügetechnik Prof. Dr. Boris Chichkov Top-Down Dipl.-Phys. Henrik Ehlers Dr. Dieter Wandt Dipl.-Ing. Thorsten Temme Dipl.-Ing. Lars Engelbrecht Messtechnik Dr. Carsten Reinhardt Charakterisierung Solid State Photonics Fertigungsorganisation Oberflächentechnik Prof. Dr.-Ing. Jürgen Czarske Bottom-Up & Risikoanalyse Dr. Kai Starke Dipl.-Ing. Maik Frede Dipl.-Phys. Kai Schulze Dipl.-Ing. Mathias Deutschmann Lasermedizin / Biophotonik Dr.-Ing. Dipl.-Chem. Stephan Barcikowski Beschichtungen Maschinen & Steuerungen PD Dr. Holger Lubatschowski EUV/X-ray Dr. Stefan Günster Dr. Rainer Kling Trenntechnik, sicherheit & Sonderverfahren Dipl.-Ing. Dirk Herzog Nanotechnologie Dr. Ulf Hinze Organigramm des LZH (Stand 31.12. 2005) Curatorship Board of Directors Administration Industry, University, Ministry of Economy Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. med. h.c. H. Haferkamp Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. h.c. H. K. Tönshoff Prof. Dr. H. Welling Prof. Dr. W. Ertmer Dr.-Ing. habil. A. Ostendorf (Executive Director) Dirk Wiesinger Membership Industry, University, Research Institutes CEO Staff Klaus Nowitzki LZH Laser Akademie Dr. Stephan Meiser Laser Components Laser Development Production & Systems Materials & Processes Dr. Detlev Ristau Dr. Dietmar Kracht Dr. Uwe Stute Dr. Oliver Meier Nanotechnology Prof. Dr. Boris Chichkov Top-Down Technology Laser Metrology Dr. Carsten Reinhardt Process Development Ultrafast Photonics Microtechnology Joining Henrik Ehlers Dr. Dieter Wandt Thorsten Temme Lars Engelbrecht Characterization Solid State Photonics Industrial Engineering Surface Treatment Prof. Dr.-Ing. Jürgen Czarske Bottom-Up Technology & Risk Assessment Dr. Kai Starke Maik Frede Kai Schulze Mathias Deutschmann Medical Applications & Biophotonics Dr. Stephan Barcikowski Coatings Machines & Controls Cutting, Safety & Special Processes PD Dr. Holger Lubatschowski EUV & X-ray Dr. Stefan Günster Dr. Rainer Kling Dirk Herzog Dr. Ulf Hinze Organization Chart LZH (31.12. 2005) LZH Tätigkeitsbericht 2005 9 Organisation – Aufbau und Schwerpunkte 2.3. Arbeitsschwerpunkte Prozesstechnologie • Trennen • Fügen • Oberflächenbearbeitung • Mikro- und Nanobearbeitung • Rapid Prototyping • Modellbildung und Simulation Anlagentechnik • Prozesskontrolle und -regelung • Sensorik • Lasermesstechnik • Thermographie, Pyrometrie • CAD/CAM-Systeme • Handgeführte Lasersysteme • Anlagenentwicklung • Qualitätssicherung Optiken, Beschichtungen • Beschichtungen von VUV- bis in den FIR-Bereich • Charakterisierung optischer Komponenten nach ISO-Normen • Entwicklung von Spezial- und Hochleistungsbeschichtungen • Hochstabile Beschichtungen mit geringsten optischen Verlusten • Rapid Prototyping komplexer optischer Funktionsschichten 10 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Laserentwicklung • Diodengepumpte Festkörperlaser • Ultrakurzpulslaser • Abstimmbare Lasersysteme für die Spektroskopie • Hochstabile Festkörperlaser für die Messtechnik • Faserlaser- und Faserverstärkersysteme • Frequenzkonversion und Wellenleitung von Laserstrahlung • Nichtlineare Optik Laser in Medizin und Biophotonik • Mikrochirugie mit ultrakurzen Laserpulsen • Zellchirugie • Optische Diagnose- und Bildgebungsverfahren • Neurostimulation Umweltanalytik • Immissions- und Emissionsmessungen • Arbeitsplatzmessungen • Schadstoffanalytik und Emissionsprognose • Planung von Absaugeinrichtungen und Abluftreinigungsverfahren Aus- und Weiterbildung • Studienbegleitende Fachausbildung • Facharbeiter-Ausbildung Wirtschaftliche Entwicklung Die wirtschaftliche Entwicklung des Laser Zentrum Hannover e.V. im Jahr 2005 wird anhand der nachfolgenden Ergebnisrechnung aufgezeigt. Die betriebliche Leistung (Umsatz) betrug im Jahr 2005 Mio. € 11,424 (Vorjahr: Mio. € 10,020). Die Leistung (Umsatz) setzt sich zusammen aus den Projekterträgen durch die Industrie, Bund, Land, EU und Sonstige in Höhe von Mio. € 9,906 (Vorjahr: Mio. € 8,502) und der Grundfinanzierung durch das Land Niedersachsen in Höhe von Mio. € 1,518 (Vorjahr: Mio. € 1,518). Der Zuwachsrate des Projektumsatzes betrug 17% (Vorjahr: -9%) Die Eigenfinanzierungsquote lag bei 87% (Vorjahr: 85%). Im Jahr 2005 wurden dem LZH vom Wirtschaftsministerium des Landes Niedersachsen zusätzlich Mittel für strategische Investitionen in Höhe von Mio. € 0,379 (Vorjahr: Mio. € 1,314) zur Verfügung gestellt (darin enthalten sind Zuwendungen in Höhe von Mio. € 0,230 (Vorjahr: Mio. € 0,077) der DFG im Rahmen einer Co-Finanzierung Bund-Land nach dem HBFG). Die Aufwendungen für Investitionen betrugen damit Mio. € 1,685 (Vorjahr: Mio. € 2,090). Der Anteil der Investitionen an den Gesamtaufwendungen betrug im Geschäftsjahr 14% (Vorjahr: 18%). Wirtschaftliche Entwicklung 3. Umsatzentwicklung 1998–2005 (in T€) 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Im Jahr 2005 wurden am LZH 82 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben bearbeitet. Es kamen in 2005 21 F&E-Vorhaben, davon vier im europäischen Rahmen, zur Bewilligung. (s. Bild auf der folgenden Seite „Gliederung der Einnahmen“). LZH Tätigkeitsbericht 2005 11 3.1. Gliederung der Einnahmen Gliederung der Einnahmen 2005 Wirtschaftliche Entwicklung 13 % 2% 34 % Industrie/-Beteiligung EU AIF DFG BMBF Sonstige Grundfinanzierung 27 % 12 % 8% 4% Gliederung der Einnahmen 2004 15 % 32 % 2% 22 % 13 % 12 % 12 LZH Tätigkeitsbericht 2005 4% Industrie/-Beteiligung EU AIF DFG BMBF Sonstige Grundfinanzierung 3.2. Personalentwicklung Die Aufteilung der Mitarbeiter im LZH ist in der folgenden Grafik dargestellt. 8 9 6 200 5 13 7 4 85 101 75 100 111 104 88 0 72 100 97 93 83 90 90 50 62 75 150 67 14 10 72 77 15 11 15 1997 7 5 Wirtschaftliche Entwicklung 250 12 1998 Gastwissenschaftler Wissenschaftliche Hilfskräfte Wissenschaftliche Mitarbeiter Technisches Personal Administration 18 12 22 22 19 19 18 15 15 15 14 17 Gastwissenschaftler 1999 2000 2001 Wissenschaftliche Hilfskräfte Wissenschaftliche Mitarbeiter Technisches Personal Administration 2002 2003 2004 2005 3.3. Anzahl und Herkunft ausländischer Mitarbeiter Ausländische Mitarbeiter im LZH 2005 2 Ägypten 7 Kanada 1 Bosnien-Herzegowina 1 Kasachstan 3 China (Taiwan) 2 Moldau 7 China, Volksrepublik inkl. 1 Niederlande 1 Ecuador inkl. Galapagos-Ins 6 Russische Föderation 1 Ghana 11 Spanien 4 Griechenland 1 Tunesien 3 Indien inkl. Sikkim und Goa 4 Ukraine 1 Indonesien inkl. Irian Jaya 2 Vereinigte Staaten 1 Japan 1 Vietnam 2 Kamerun 1 Weißrußland (Belarus) Insgesamt 63 ausländische Mitarbeiter aus 22 Ländern LZH Tätigkeitsbericht 2005 13 Arbeitssicherheit im LZH 4. Arbeitssicherheit im LZH Im Bereich Arbeitssicherheit verfolgt das LZH kontinuierlich das Ziel, Tätigkeiten, Prozesse und Technologien sicherheitstechnisch zu optimieren. Dieses gilt sowohl für die Arbeitsund Lasersicherheit am LZH selbst, wie auch für die konstante Begleitung innovativer Lasertechnik unter sicherheitstechnischen Aspekten. Im Rahmen nationaler und europäischer Projekte konnten auch im Jahr 2005 wieder wichtige Erkenntnisse über potenzielle Gefährdungen gewonnen und geeignete Schutzmaßnahmen im Bereich der Lasertechnik erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt bildete die Mitarbeit bei der Entwicklung von sicheren Ultrakurzpuls-Lasersystemen für die Medizintechnik. Ein weiteres Projekt hat zum Ziel, persönliche Schutzausrüstung, wie u.a. Handschuhe und Oberbekleidung für Tätigkeiten mit handgeführten Lasergeräten hinsichtlich eines Minimalschutzes gegen Laserstrahlung in Fehlerfällen zu qualifizieren. Darüber hinaus betreibt das LZH eine ständige Weiterentwicklung im Bereich Laserschutzwandsysteme sowie der Abluftreinigung hin zu intelligenten Systemen. LZH-intern dominierte im Jahr 2005 die kontinuierliche Umsetzung geplanter Maßnahmen sowie die Verfolgung der definierten Ziele. Anlässlich von Umbaumaßnahmen konnte der Brand- sowie der Arbeitsschutz in einzelnen Bereichen optimiert werden. Im Bereich der Mitarbeiterschulung hält das LZH am bewährten Konzept fest. Durch mehrsprachige Schulungen, Unterweisungshilfen und Anweisungen wird den Anforderungen begegnet, die sich durch die internationale Ausrichtung des LZH und damit auch die Beschäftigung von Wissenschaftlern, Praktikanten und 14 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Studenten aus allen Erdteilen der Welt ergeben. Somit wird ein sicheres Arbeiten am LZH gewährleistet. Für das Jahr 2005 spiegelten sich die Maßnahmen zum Arbeitsschutz erneut in einem sehr positiven Ergebnis der Unfallzahlen wieder. Bei den meldepflichtigen Unfällen konnte die Zahl 0 erreicht werden, d.h. es ereignete sich kein meldepflichtiger Unfall. Auch die Zahl der nicht-meldepflichtigen Unfälle bewegt sich auf einem sehr niedrigen Niveau. Auch im Jahr 2005 lag ein Schwerpunkt der Aktivitäten des LZH im Transfer der erworbenen Kenntnisse zum Anwender. Dieses schließt in hohem Maße Themen der Lasersicherheit und der Arbeitssicherheit mit ein. In Zusammenarbeit mit der LaserAkademie wurden im Jahr 2005 über 10 Ausbildungsseminare sowie Workshops mit Bezug zu den Themen Lasersicherheit, Umgang mit Gefahrstoffen bei der Laserstrahlmaterialbearbeitung, Sicherheit von Maschinen oder Medizinprodukten, für Fachpublikum aus technischen und medizinischen Bereichen veranstaltet. Daneben beteiligt sich das LZH durch Mitarbeit in Normengremien an der direkten Umsetzung von Forschungsergebnissen zur Lasersicherheit in technische Regelwerke u.a. zur Sicherheit von Lasermaschinen ein. Verstärkt wurden von der Industrie die Dienstleistungen des LZH im Bereich der Lasersicherheit abgefragt. Dieses umfasst Beratungen zur Sicherheit von Laseranlagen, die Durchführung von Gefährdungsanalysen und die Erstellung von Sicherheitskonzepten, sowie die Charakterisierung von Gefahrstoffemissionen und die Qualifizierung von Schutzmaßnahmen. 5. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 5.1. Neue F&E-Vorhaben in 2005 Laserentwicklung Entwicklung eines Ultrakurzpuls-Yb-Faseroszillators Gruppe: Ultrafast Photonics Drittmittelgeber (Projektträger): Fa. JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH Projektzeitraum: 10/2004–09/2007 Projektziel: Ziel dieses Vorhabens ist die Realisierung und Untersuchung eines modengekoppelten Faserlasers im Wellenlängenbereich um 1025 nm mit einer Ausgangsenergie von 1 nJ und Pulsdauern von 250–400 fs. Dieser Oszillator soll als kompakte, wartungsarme und justagefreie Seedquelle für Wolframatverstärker eingesetzt werden. Vorgehensweise: Zum tiefergehenden Verständnis der Lasereigenschaften von kurzwelligen, modengekoppelten Yb:Faserlasern ist eine genaue Kenntnis des Wellenlängenverhaltens erforderlich. Deshalb werden zunächst Simulationen und Modellierungen zu den entsprechenden Faserparameter, wie Dotierung, Länge und Modenfelddurchmesser durchgeführt. Aufbauend auf diesen Arbeiten wird die Pulsdynamik im Resonator numerisch bestimmt. Dabei sollen die Systemparameter für eine kurzwellige Laseremission um 1025 nm bei stabiler Modenkopplung bestimmt werden. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen wird ein passiv modengekoppelter Faseroszillator experimentell verifiziert und in seinen Eigenschaften untersucht. Dabei sollen unterschiedliche Fasertypen, Auskoppelgrade, Freistahlkomponenten etc. eingesetzt werden. Die Ergebnisse werden mit den Modellrechnungen verglichen. Ziel ist es dabei, die numerischen Routinen der eingesetzten Programme zu verbessern und den Einfluss von Toleranzen bezüglich der Konzeptionierung des Laserresonators zu erfassen. Auf der Basis der vorangegangenen Untersuchungen wird ein Labormuster erstellt, dass zum Seeden des Wolframatverstärkers geeignet ist und welches dem Verbundpartner ISGW für deren Experimente zur Verfügung gestellt wird. Die Optimierung des Faseroszillators erfolgt in Bezug auf die Parameter des Verstärkersystems. Hierbei ist eine Feinabstimmung von Wellenlänge, Pulsenergie und Pulsdauer erforderlich. Dabei soll auch durch die Technik des spektralen Filterns im Resonator die Pulsdynamik und die spektrale Bandbreite gezielt eingestellt werden um eine erhöhte Funktionalität zu erreichen. Aufbauend auf den vorhergehenden Experimenten sollen die bisher noch verwendeten Freistrahlaufbauten sukzessive durch faseroptische Komponenten, wie z.B. Koppler, Isolatoren, Polarisationssteller, etc. ersetzt werden. Dabei ist auch geplant, die Dispersionskompensation mit photonischen Kristallfasern anstelle von Beugungsgittern zu erproben. Das Ziel ist dabei die Realisierung eines „all-fiber“ Femtosekunden-Faseroszillators, der justagefrei und extrem wartungsarm ist. Dieses System wird eingehend untersucht und sowohl bezüglich der Komponenten und den optischen Eigenschaften dokumentiert. Kontakt: Dr. Dieter Wandt Tel.: +49(0)511-2788-214 E-Mail: [email protected] English Abstract: The aim of this research project is the investigation and consequent realization of an ultrafast Ytterbium fiber laser operating in the wavelength range around 1025 nm, with an output energy of 1 nJ and a pulse duration of 250-400 fs. This oscillator will be used as a compact, low-maintainance seed-oscillator for Ytterbium-doped tungstate based amplifiers. LZH Tätigkeitsbericht 2005 15 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 5.1.1. Entwicklung eines gepulsten Festkörperlasers für das BepiColombo Laser Altimeter (BELA) Gruppe: Solid-State Photonics Drittmittelgeber (Projektträger): Fa. von Hoerner & Sulger GmbH Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 04/2005–07/2006 Projektziel: Auf der ESA/JAXA Merkurmission „Bepi Colombo“, deren Launch für 2013 vorgesehen ist, soll neben anderen Instrumenten auch ein Laseraltimeter zur präzisen topographischen Erfassung der Merkuroberfläche zum Einsatz kommen. Hierfür wird ein gepulstes diodengepumptes Festkörperlasersystem benötigt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung zweier flugnaher Laserprototypen, die innerhalb eines Industriekonsortiums konzeptioniert und gefertigt werden. Am Laser Zentrum Hannover e.V. wird als Teilprojekt der Laserkopf entwickelt. Vorgehensweise: Die prinzipielle Machbarkeit eines auf Nd:YAG basierenden Festkörperlasersystems mit den geforderten Spezifikationen hinsichtlich der Pulsenergie (50mJ), der Pulsdauer (<10ns) und des Strahlprofils (M2<1.6) wurde anhand eines Master Oscillator Power Amplifier (MOPA) Konzeptes im Labormodell demonstriert. Im nächsten Schritt erfolgt eine Miniaturisierung des Lasers, um das notwendige Massenbudget zu erfüllen. Bei dem Design der Prototypen müssen spezifische, für Weltraumanwendungen typische Eigenheiten wie Funktionalität in einem großen Temperaturbereich, Toleranz gegenüber Vibrationen beim Raketenstart und Strahlungsresistenz optischer Komponenten berücksichtigt werden. Labormodell des passiv gütegeschalteten Master-Oszillators. Labormodell des 2-stufigen Power-Amplifiers. Projektergebnis und Ausblick: Zum Abschluss des Projektes sollen zwei Prototypen des Lasersystems zur Verfügung stehen, die dann sowohl in ein Gesamtmodell des Laseraltimeters integriert als auch im Thermalvakuum bzw. in Vibrationstests auf ihre Weltraumtauglichkeit untersucht werden können. Kontakt: Dr. Jörg Neumann Tel.: +49(0)511-2788-267 E-Mail: [email protected] Skizze des Bepi Colombo Planetary Orbiters (ESA©). 16 LZH Tätigkeitsbericht 2005 English Abstract: The aim of the project is the development of two near-flight prototypes, which are designated for the pulsed, solid-state laser source of a spaceborne altimeter, as a part of the joint ESA/JAXA mission “Bepi Colombo” to Mercury. A verification model, which fulfills the required laser specifications, has already been set up. The mission requirements such as mass budget, power consumption, operating temperature range and mechanical stiffness have to be considered in the prototype design. 5.1.2. Laserkomponenten Ionengestütztes Magnetronsputtern für optische Hochleistungsschichten Gruppe: Prozessentwicklung Drittmittelgeber (Projektträger): Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) [EFDS Dresden] Projektzeitraum: 06/2005–05/2007 Vorgehensweise: In enger Kooperation entwickeln die beiden beteiligten Forschungsstellen Fraunhoferinstitut für Schicht und Oberflächentechnologien (IST) und Laser Zentrum Hannover (LZH) den Prozess des ionenunterstützten Magnetronsputterns. Im Projektbegleitenden Ausschuss werden zudem die Unternehmen Carl Zeiss AG (Oberkochen), CCR Technology GmbH (Rheinbreitbach), Laseroptik GmbH (Garbsen), Layertec GmbH (Mellingen), Leybold Optics GmbH (Alzenau) und TUI Laser AG (München) aktiv. Der neue Forschungsansatz besteht darin, spezielle schmalbandige Ionenquellen mit veränderbarer Ionenenergie zusätzlich zum reaktiven Magnetronsputtern einzusetzen und den Zusammenhang zwischen Plasmaparametern der einzelnen Quellen und der Schichteigenschaften zu untersuchen. Angestrebt wird hierbei die Verbesserung der Schichtqualität bei den gegebenen Magnetron-Sputterraten hinsichtlich der Streuung (durch Oberflächenrauhigkeit und Volumenstreuzentren), Absorption (geringste Defektdichte) und Dichte bei industriell relevanten Produktionsgeometrien. Als Ergebnis sollen anhand verschiede- Querschnitt einer gesputterten LaF3-Schicht, Maßstab 50µm ner Prototypen die speziellen Eigenschaften optischer Schichten demonstriert werden: • Oxidische Multischichten (Ta2O5, SiO2, andere) mit gerings ter Absorption im NIR (1064 nm und 1500 nm). Das Ziel sind hier Absorptions- und Streuverluste (bei 1064 nm gemessen) von kstreu < 5·10 -7 bei SiO2 und kabs bei SiO2 <1·10 -6 bei den hochbrechenden Oxiden. • Oxidische Multischichtsysteme für Laseranwendungen im sichtbaren und nahen Infrarotbereich. • Oxidische Multischichten für DUV (193 nm). • Multischichtsysteme, die auch metallische Zwischen schichten enthalten (z.B. UV-Bandpassfilter). Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung und Optimierung der ionengestützten Magnetron-Prozesskonzepte für die Darstellung hochwertiger optischer Beschichtungen ist die Einordnung der erreichten Qualität in das Spektrum konkurrierender Herstellungsverfahren, welche in der optischen Dünnschichttechnik überwiegend eingesetzt werden. Somit ergeben sich insgesamt die vier Arbeitsschwerpunkte Prozesstechnologie, Materialentwicklung, Demonstratorfertigung und Schichtcharakterisierung. Laserinduzierte Zerstörung einer gesputterten Antireflexbeschichtung (Pulsdauer 8ns, Beschichtungsmaterial TiO2/SiO2) LZH Tätigkeitsbericht 2005 17 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektziel: Optische Schichten sind heute eine Schlüsselkomponente für viele industrielle Anwendungen, beispielsweise in der Feinoptik, der Architekturglasbeschichtung sowie der Display-, Automobil- und Telekommunikationstechnik. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer ionenassistierten Magnetron-Sputtertechnologie zur wirtschaftlichen und effizienten Abscheidung sehr hochwertiger optischer Multischichtsysteme (Oxide, Oxid-Metallschichtsysteme, ggf. Fluoride). Dieses neue Verfahren wird sich durch ein bis dato nicht realisierbares Eigenschaftsprofil auszeichnen, welches die wirtschaftlichen (Rate, Ausbeute) und technologischen (Qualität, Homogenität) Vorteile des ionenunterstützten Aufdampfens und der MagnetronKathodenzerstäubung vereint. Hierbei wird die hervorragende Schichtqualität durch Beschuss der aufwachsenden Schichten mit Ionen moderaten, definierten Energien und hohen Stromdichten erzielt, wogegen die hohen Beschichtungsraten aus der Magnetron-Technologie resultieren. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektergebnis und Ausblick: Mit den Ergebnissen des Projektes wird der Bereich hochwertiger optischer Schichtsysteme für eine neue Anlagen- und Fertigungstechnologie erschlossen. Durch den verfolgten Ansatz der prozesstechnischen Kombination niedrigenergetischer Ionenquellen mit Sputterkathoden wird es möglich sein, das wirtschaftliche Magnetronsputtern auch für die Herstellung von Produkten der Fein- und Präzisionsoptik sowie der optischen Telekommunikation zu verwenden. Die Demonstration der optischen Leistungsfähigkeit damit erzeugter Schichtsysteme bildet eine sichere Entscheidungsgrundlage für die Einführung der Technologie in den Produktionsbetrieb. Die Ergebnisse des Projektes erlauben eine Nutzung in den verschiedensten Fachgebieten und Wirtschaftszweigen. Als Beispiele können folgende konkrete Fachgebiete dienen: • Werkstoffe, Materialien: Materialsynthese, Schichtabscheidung, Werkstoffoptimierung. • Produktion: Glasbeschichtung und allgemeine Beschichtungsindustrie • Elektrotechnik, Mikrosystemtechnik: Displaytechnik • Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik: Optische Messtechnik, Schmalbandfilter • Informations- und Kommunikationstechnik: Optische Datenübertragung English Abstract: Ion-Assisted Magnetron Sputtering for High-Quality Optical Coatings The main target of the project is the development of a new process concept for the production of thin-film components with improved optical characteristics in selected application fields with high economical potential. In an “Ion-Assisted Magnetron Sputtering” process, the advantages of highquality ion-assisted deposition and high-rate magnetron sputtering will be combined. Kontakt: Dipl.-Phys. Henrik Ehlers Tel.: +49(0)511-2788-245 E-Mail: [email protected] Beispiel einer automatisierten Charakterisierung der Defektanzahl auf einer optischen Oberfläche 18 LZH Tätigkeitsbericht 2005 5.1.3. Produktions- und Systemtechnik Riblets für Verdichtungsschaufeln – Entwicklung von Fertigungsverfahren, Charakterisierung der Oberflächen und experimentelle Bewertung der Verlustminderung – Teilprojekt: Fertigung der Schaufeloberflächen durch Laserabtrag Gruppe: Mikrotechnik Projektergebnis und Ausblick: Ein erstes 2D-Demonstratorbauteil (eben Platte) wurde strukturiert und wird momentan am IfS auf seine Funktion und Einsetzbarkeit hin getestet.Weitere Aktivitäten sind die Weiterentwicklung des bestehenden Prozesses auf eine 3D-Bearbeitung und die Erarbeitung eines grundlegenden Prozessverständnisses zur Übertragung der entwickelten Technologie vom Demonstrator auf beliebige 3D-Bauteile. Drittmittelgeber (Projektträger): Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Projektzeitraum: 01/2005–12/2006 Vorgehensweise: Innerhalb des Projektes sollen Fertigungstechniken entwickelt werden, welche die Herstellung funktionaler Oberflächen am Beispiel von Turbinenschaufeln erlaubt. Das LZH entwickelt hierbei die lasergestützte Oberflächenstrukturierung. Gefertigte Demonstratorbauteile werden anschließend vom Institut für Strömungsmaschinen IfS im Windkanal getestet und die Mikrostrukturen auf ihre Funktion hin untersucht. Kontakt: Dip.-Ing. Frank Siegel Tel.: +49(0)511-2788-325 E-Mail: [email protected] English Abstract: Within this project the generation of defined micro structures on extensive surfaces for fluidic purposes is in development. Based on the multi pulse ablation regarding the correlation between the used process parameters, different surface modifications as well as shapes of the ablated micro structures are generated and were transformed to larger areas. These micro structures should influence the fluidic behavior of stream machines or turbines to reduce the drag and increase the system efficiency. LZH Tätigkeitsbericht 2005 19 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektziel: Lasergestützte Herstellung feinster Mikrostrukturen (5...20µm) auf metallischen Oberflächen Laser Trimmen von Mikromechanischen Silizium Drehratensensoren Gruppe: Mikrotechnik Drittmittelgeber: Fa. Continental Teves AG & Co. oHG Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 01/2005–08/2005 Vorgehensweise: Mit Hilfe gezielter Laserabträge werden mikromechanische Oszillatoren (Silizium-Drehratensensoren) über Massenausgleich und Federsteifigkeitsveränderungen in den mechanischen Idealzustand gebracht. Dazu werden mittels eines iterativen Verfahrens das mechanische Ungleichgewicht sowie die Abweichung von der Soll-Resonanzfrequenz mit den einzelnen Schritten Messung, Bestimmung der Abtragsparameter, Laserabtrag solange verringert bis die Messwerte den erforderlichen Toleranzwert erreicht haben. Die erforderliche Präzision für den Laserabtrag und die gute Bearbeitbarkeit des Werkstoffes Silizium wird durch die Verwendung ultrakurzer Laserpulse erreicht. Prinzip des lasergestützten Massenabgleichs beim Si-Drehratensensor Kontakt: Dipl.-Ing. Ulrich Klug Tel.: +49(0)511-2788-285 E-Mail: [email protected] English Abstract: This project has succesfully demonstrated laser-trimming processes of MEMS. Femtosecond-laser ablation has been used for inbalance compensation and spring element manipulation of micromechanical Si-gyroscopes. A semi-automatic fabrication process on the wafer-level was established. 20 LZH Tätigkeitsbericht 2005 REM-Aufnahme eines lasergetrimmten Drehratensensors Qualitäts- und Effizienzsteigerung bei der industriellen Mikrobearbeitung mit Ultrakurzpuls-Lasern (QUEST) – Technologieentwicklung zur Laserplasma-Materialbearbeitung mittels Ultrakurzpuls-Laser Gruppe: Mikrotechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF-UA), Fa. Siemens VDO, Limbach-Oberfrohna Anwendungsbeispielen aus dem Automobilbau (spez. Komponenten aus Einspritzsystemen) zum Thema Präzisionsbohren, -schneiden und zur Oberflächenbearbeitung werden die systemund prozessseitigen Entwicklungen dieses Projektes auf ihre Übertragbarkeit in die produktionstechnische Praxis geprüft. Die gewonnenen Erkenntnisse sowohl in der Lasersystemtechnik, als auch in der Prozess- und Strahlführung werden mit den Erfahrungen eines etablierten Maschinenbauunternehmens für industrielle Präzisionsbearbeitung zusammengeführt. Das Projekt schließt mit einem ganzheitlichen Anlagenkonzept für die effiziente Mikromaterialbearbeitung mit ultrakurzen Laserpulsen. Projektzeitraum: 08/2005–07/2008 English Abstract: The aim of the project „QUEST“ is technology transfer concerning the use of ultrashort-laser pulses for industrial applications. This should be carried out by developing robust ultrafast laser sources in combination with the use of innovative pulse- and beam shaping techniques. Präzisionsbohrungen für Einspritzdüsen (fs-Laser) LZH Tätigkeitsbericht 2005 21 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Vorgehensweise: Mit innovativen Konzepten für UKP-Laserquellen auf der einen Seite und mit neuen Ansätzen zur Pulsformung sowie die Nutzbarmachung plasmaphysikalischer Effekte im Laserprozess auf der anderen Seite soll die Ultrakurzpulstechnologie leistungsstärker und unempfindlicher gemacht werden. Anhand von Kontakt: Dipl.-Ing. Ulrich Klug Tel.: +49(0)511-2788-285 E-Mail: [email protected] Adaptive CAD-Modelle zur Kompensation von Formabweichungen beim Laserstrahlschneiden (ADAMO) Gruppe: Fertigungsorganisation Drittmittelgeber (Projektträger): Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) Europäische Forschungsvereinigung Blechbearbeitung (EFB) Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 06/2005–05/2007 Vorgehensweise: Herstellungsprozesse in der Umformtechnik und in der Blechverarbeitung werden maßgeblich von Softwaresystemen unterstützt. Genannt seien hier z.B. messtechnische Systeme für den Soll-Ist-Vergleich sowie Software zur Rückführung von Messpunktwolken in Flächendaten. Das Projekt kombiniert beide Ansätze in einer praxisgerechten Weise, entwickelt sie weiter und erschließt damit neue Anwendungsfelder. Hierzu werden die Ergebnisse eines Soll-Ist-Vergleichs genutzt, um ein vorliegendes CAD-Modell durch Einsatz von Reverse Engineering Methoden derart zu verändern, dass es dem vermessenen Realteil entspricht. Im Unterschied zur vollständigen Neugewinnung der Flächenbeschreibungen aus den Messpunkten, werden bei der vorgeschlagenen Methode wichtige Informationen aus dem CAD-Modell (z.B. Topologie und Features) das neu generierte Modell übernommen. Die hierfür erforderlichen Transformationen werden ebenso auf die im Steuerprogramm einer Laserschneidanlage hinterlegten Geometrieinformationen angewandt, um so eine Adaptierung der anhand des idealen CAD-Modells definierten Verfahrwegs zu erreichen. Die erforderlichen Algorithmen werden in einen zu entwickelnden Softwareprototypen implementiert. Bei der Entwicklung des softwaregestützten adaptiven Modells werden zwei Wege zur Erfassung der Ist-Geometrie berücksichtigt: Das Bauteil wird sowohl mit taktiler als auch unter Anwendung optischer Messtechnik erfasst. Im ersten Teil des Projektes soll besonderer Wert auf die Verwendung einfacher Techniken unter Rückgriff auf die typischerweise in kleinen und mittleren Unternehmen vorhandenen Technologien gelegt werden, während im zweiten Teil die individuelle Anpassung des CAD-Modells an die fertigungsbedingten Formabweichungen innerhalb einer typischen Serie den Forschungsschwerpunkt bildet. Nach deren Implementation werden die Verfahren einem produktionsnahen Anwendungstest unterzogen und von den Projektpartnern evaluiert. 22 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Projektergebnis und Ausblick: Das zu entwickelnde Verfahren ermöglicht insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die lasergestützte 3D-Blechteilbearbeitung mit einer neuen Qualität: Nicht-ideal umgeformte Bauteile können auf Basis einer Offline NC-Datengenerierung korrekt weiterverarbeitet werden. Dies wird ohne aufwendiges Nachteachen und ohne komplexe Spannwerkzeuge möglich sein. Durch Nutzung des ursprünglichen CAD-Modells wird der Softwareprototyp auch in der Lage sein, kleine Messpunktwolken zur Berechnung des neuen Modells zu nutzen. Dies ist insbesondere für viele kleinere und mittlere Unternehmen wichtig, da diese häufig nicht die nötige optische Messtechnik besitzen, um große „vollständige“ Punktewolken zu generieren. Der Vorteil besteht darin, dass eine beliebige Laseranlage genutzt werden kann, um die Messpunkte auf dem Bauteil im Teach-In Modus zu erfassen. Völlig neuartig ist auch die Berücksichtigung der Deformation in Folge der beim Schneiden frei werdenden Spannungen. In der Praxis wird der Anwender zunächst das Bauteil einmessen, den NC-Code für erste, nicht-deformierende Schnitte generieren und einen ersten Teil des Bauteils fertigen. Dann wird iterativ der Code durch die Abfolge „Einmessen/Code generieren/Schneiden“ bis zur endgültigen Fertigung generiert. Dies ist einerseits ein pragmatisches Vorgehen, um das Problem der Bauteilabweichung während des Prozesses zu beherrschen und andererseits eine innovative Wissens- und Erfahrungsbasis für zukünftige Entwicklungsarbeiten. Kontakt: Dipl.-Phys. Michael Huse Tel.: +49(0)511-2788-322 E-Mail: [email protected] English Abstract: The AdaMo project aims at developing a software-based iterative procedure to increase the precision of off-line programmed toolpaths for laser cutting machines. Due to the springback effect, deep-drawn sheet-metal workpieces deviate from the CAD models used during the production planing phase. During the project, a software prototype will be developed to adapt CAD models to the workpiece, using clouds of representative points on its surface. Technologiepaket für das Schneiden von Glas mit dem MLBA (Multiple Laser Beam Absorption) Trennprozess Gruppe: Maschinen und Steuerungen Drittmittelgeber (Projektträger): Carl Baasel Lasertechnik/H2B – Photonics Kontakt: Dr. Rainer Kling Tel.: +49(0)511-2788-482 E-Mail: [email protected] English Abstract: A laser based method (MLBA) for cutting glass products has been developed at Laser Zentrum Hannover e.V.. This technology is predestined for manufacturing displays for cellular phones, PDA and TFT-Displays. In co-operation with H2B Photonics the cutting equipment and the method is optimised by LZH for further applications. The use of MLBA is planned for cutting automotive glass, architectural glass and also for furniture glass. The distribution of the technology in the field of display applications is done by Carl Baasel Laser Technik GmbH & Co.KG. LZH Tätigkeitsbericht 2005 23 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Vorgehensweise: Am Laser Zentrum Hannover e.V. wurde ein laserbasiertes Verfahren zum Trennen von Glasbauteilen entwickelt. Diese Technologie ist prädestiniert für den Einsatz in der Fertigung von Displays für Handys, PDAs und TFT-Monitoren. In Zusammenarbeit mit der H2B-Photonics GmbH wird das Verfahren am LZH weiterentwickelt und neue Anwendungsfelder erschlossen. Zielsetzung ist hierbei die Industrietauglichkeit des Verfahrens auch für die Bereiche Automotive, Architektur, Sanitär- sowie Möbelverglasung zu sichern. Die Carl Baasel Laser Technik GmbH & Co.KG leitet den Vertrieb der Technologie im asiatischen Raum für den Displayglas Markt. Laser-Remote-Welding-Kopf (LRW-Head) – 3D-Visier Gruppe: Maschinen und Steuerungen Drittmittelgeber (Projektträger): (Land Niedersachsen, Unterauftrag der SEF Anlagen GmbH Projektzeitraum: 06/2005–05/2006 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektziel: Industrietauglicher 3D Scankopf für Roboter gestütztes Remote Welding Vorgehensweise: Im dem Industrieprojekt 3d Visier/LRW-Head werden die Erfahrungen früherer Projekte zum Remote Welding in ein serienreifes Produkt überführt. Zusammen mit der SEF Anlagen GmbH wird ein industrietauglicher Remote Schweißkopf erstellt, der direkt mit dem Roboter gekoppelt wird. Die Robotersteuerung übernimmt die Ansteurung sowohl der 6 Roboterachen als auch der 4 Scannerachsen mit einem für Industrieroboter sehr kurzen Taktintervall von 1 ms. Fügen von Glas und Metallbauteilen mit Hilfe von Laserstrahlung Projektergebnis und Ausblick: Konstruktion, Beschaffung und erste Bewegungstests sind abgeschlossen. In Kürze werden Praxiserprobungen vorgenommen. Kontakt: Dr. Rainer Kling Tel.: +49(0)511-2788-482 E-Mail: [email protected] English Abstract: Together with the robot manufacturer SEF Anlagen GmbH, the experience from earlier projects in remote welding will be exploited and transferred to create an industrial product. The robot control will take over the scanner control for an accurate and fast coupling of the 6 robot axes, as well as the 4 scanner axes. This will be achieved using a fast communication link of the server, which guarantees interpolation cycles of 1 ms for all axes. Projektergebnis und Ausblick: Es konnten erste Verbunde von Glas und Metall an medizinischen Primärpackmitteln erzeugt werden. Gruppe: Maschinen und Steuerungen Drittmittelgeber (Projektträger): Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) Projektzeitraum: 07/2005–06/2007 Vorgehensweise: Durch das Projekt GlaMe soll die Technologie des Glas-MetallVerbindens weiterentwickelt werden. Zur Steigerung der Effizienz, Flexibilität und Genauigkeit werden am LZH Methoden entwickelt, um den derzeit üblichen Gasbrenner durch verschiedene Laser gekoppelt mit einer Temperaturregelung zu ersetzen. Ein Anlagenprototyp wird entwickelt und aufgebaut, um einen höheren Grad der Automatisierung zu erreichen und das mögliche Produktspektrum zu erweitern. 24 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Medizinisches Primärpackmittel Kontakt: Dipl.-Ing. Lars Richter Tel.: +49(0)511-2788-287 E-Mail: [email protected] English Abstract: The project “Glame” aims at creating an automated process for glass-metal-bonding. The important fact is the substitution of the gas burner by different kinds of lasers, and the creation of a closed-loop-control. The project includes building a typical prototype machine for this type of application. CUSTOCER – Mass Customisation of ceramic and glass decoration. A contribution to the Future Manufacturing Industries Gruppe: Fertigungsorganisation Projektergebnis und Ausblick: Als Ergebnis dieses Teilprojektes steht den Projektpartnern eine Rich-Client Anwendung für den Design- und Dekorierprozess, eine offene Infrastruktur für die Unterstützung des Order-toInvoice Prozesses und die Integration der CNC-Anlagensteuerung zur Verfügung. Drittmittelgeber: Europäische Kommission Projektziel: Gesamtziel des Forschungsprojektes ist die kundenindividuelle Massenfertigung von Keramik- und Glasdekorationen unter Anwendung laserbasierter Fertigungstechnik. Aufgabe der Gruppe Fertigungsorganisation ist die Entwicklung eines informationstechnischen Architekturkonzeptes und die Untersuchung geeigneter softwaretechnischer Infrastrukturmodelle zur Realisierung einer durchgängigen CAD/CAM/CNC Prozesskette. Vorgehensweise: Durch Anwendung agiler Softwareentwicklungsmethoden werden aus den spezifizierten Benutzeranforderungen geeignete Architekturmodelle abgeleitet und unter Verwendung moderner objektorientierter Frameworks in eine prototypische Implementation überführt. Speziell soll basierend auf standardisierten XML-Webservices Protokollen und individuell entwickelten Schemadefinitionen eine service-orientierte Architektur unter Verwendung eines quelloffenen Enterprise Service Busses zur dynamischen und flexiblen Integration der Subprozesse realisiert werden. Kontakt: Dipl.-Phys. Kai Schulze Tel.: +49(0)511-2788-329 E-Mail: [email protected] English Abstract: The overall objective of the CUSTOCER project is to develop a process to support mass customisation for the decoration of ceramic and glass products through the integration of laser techniques. In order to achieve this objective two laser techniques are going to be studied, developed and semiindustrially implemented: deposition (HPLS - High Power Laser Scanning and Laser Cladding) and activation (Photosensitization). The main project outcome is to develop a prototype which allows the customised decoration of the clients‘ products. This will require the study of materials, the laser adaptation and the development of an internet-based business application. LZH Tätigkeitsbericht 2005 25 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 10/2005–10/2007 Micro System Rapid Development (µSRD) – Ein Anlagensystem für die flexible und hochauflösende 3D-Mikroproduktion Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Am Laser Zentrum Hannover e.V. wurde ein neuartiges, hochauflösendes Anlagenkonzept für die 3D-Mikroproduktion entwickelt. Als Konzept für die Maschinenauslegung wurde ein bereits bestehender Fertigungsprozess basierend auf der µ-Stereolithographie in entscheidenden Punkten so verbessert, dass eine weitere Steigerung der Skalierung um den Faktor 3-5 erzielt werden konnte. Eines der Kernstücke der neuen Systemtechnik ist ein frequenzkonvertierter Festkörperlaser, der im Oszillatorbetrieb Pikosekunden-Laserpulse mit einer Wiederholrate von 100 MHz zur Verfügung stellt. Im Vergleich zu gütegeschalteten Lasersystemen, die vorwiegend im kHz-Bereich arbeiten, konnten so deutliche Steigerungen im Bereich der Oberflächengüte erzielt werden. Weiterhin wurden die anzutreibenden Elemente mit Piezo-Verstellern ausgestattet, die eine reproduzierbare Positionierung im sub-µ Bereich garantieren. Derzeit am LZH eingesetzte Photoresiste erlauben eine Auflösung von ca. 5–10 µm vertikal und 3–5 µm lateral. Innerhalb des EU-geförderten Forschungsprojektes „Rapid Production Tool for micro mechanical systems (PronTo)“ wurde die Anlage für die Fertigung von Präzisionsmechaniken eingesetzt. Als Innovation kann die ganzheitliche Fertigung mikro-mechanischer Baugruppen bezeichnet werden, da die Montage der Einzelkomponenten nicht erforderlich ist. Weitere Arbeiten fokussieren derzeit auf die Charakterisierung der mechanischen und dynamischen Eigenschaften der entwickelten mikro-mechanischen Systeme. Ein weiteres Augenmerk wurde bei der Anlagenkonzeptionierung auf die flexible Gestaltungsmöglichkeit des Systems gelegt. Die Technologie wurde bereits als „stand-alone“-System mit einer Partnerinstitution zur Forschung an Metamaterialien genutzt. Metamaterialien stellen ihre funktionalen Eigenschaften sowohl über das Basismaterial als auch über die Mikrostruktur ein. 26 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Kontakt: Dipl.-Ing. (FH) Andrè Neumeister Tel.: +49(0)511-2788-372 E-Mail: [email protected] English Abstract: Micro System Rapid Development (µSRD) – A new machining system enables the flexible, high-resolution micro production The flexible and high-resolution micro production has been enabled by a new machining system that has been developed at the Laser Zentrum Hannover. Key factors of the design are piezo driven actuators allowing a maximum encoder based resolution < 1 µm and a 10 ps frequency-trippeld Nd: YAG oscillator providing pulse trains with a repetition rate of 100 MHz. By using organic-anorganic hybrid polymers, micro parts with resolutions of 5–10 µm vertical and 3–5 µm lateral are achievable directly from user defined 3D CAD data. Here, one of the major innovations is the fabriation of micro mechanical systems having moving parts that have been built in a one-step production fashion without further assembly. Herstellung umformfähiger Tailored Hybrid Blanks aus Leichtbauwerkstoffen mittels Laserstrahllöten mit Zusatzwerkstoffen Gruppe: Fügetechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Projektzeitraum: 04/2005–03/2006 Projektziel: Im Rahmen des Teilprojektes der DFG-Forschergruppe 505 „Hochleistungsfügetechnik für Hybridstrukturen“ konnte die Umformbarkeit von lasergelöteten Tailored Hybrid Blanks aus Stahl und Aluminium exemplarisch nachgewiesen werden (siehe Bild). Ziel der folgenden Arbeiten ist die Steigerung der Duktilität der Fügeverbindungen, um eine blechdicken- und werkstoffunabhängige Umformbarkeit zu gewährleisten. Dazu sind weitere Grundlagenforschungen notwendig, um den Zusammenhang zwischen den Prozessparametern, der Bildung intermetallischer Phasen und den mechanischen Eigenschaften zu beschreiben. Ein weiteres Ziel ist die Steigerung der Lötgeschwindigkeit über weiterführende prozesstechnische Ansätze. Vorgehensweise: Als Fügepartner kommen auf der Stahlseite ein DC05, ein H320LA und ein HCT600XD zum Einsatz, die mit den Aluminiumlegierungen AA5182 und AA6016 gefügt werden. Als Zusatzwerkstoffe werden Zinkbasislote verwendet, um ein Anschmelzen besonders des Aluminiumgrundwerkstoffs zu vermeiden. Als Strahlquelle kommt ein lampengepumpter Nd:YAGLaser mit einer Ausgangsleistung von 4 kW zum Einsatz. Die Fügeverbindungen werden metallographisch charakterisiert und in Zugversuchen, Napfzugversuchen und hydraulischen Tiefungsversuchen getestet. Weiterhin ist die Darstellung der Korrosionseigenschaften geplant. Projektergebnis und Ausblick: Im Rahmen der Untersuchungen wurde zunächst festgestellt, dass durch flussmittelfreies Löten mit den im Rahmen des Projektes erprobten Ansätzen keine mechanisch belastbaren Verbindungen herstellbar sind. Daher wurde ein Laserlötprozess entwickelt, mit dem unter Verwendung eines nicht korrosiven Flussmittels die Herstellung von Tailored Hybrid Blanks aus einer 6000er Aluminiumlegierung und Stahlfeinblechgüten unterschiedlicher Dicke und Festigkeitsklassen möglich ist. Durch die Verwendung eines Fülldrahtes mit Flussmittelkern wird eine gute Prozessautomatisierbarkeit gewährleistet. Mit Lotwerkstoffen auf Zinkbasis gelingt es, Anschmelzungen des Aluminiumgrundwerkstoffes zu vermeiden. Bereits bei geringen Al-Gehalten im Zinklot bilden sich intermetallische Phasen an der Stahlblechkante aus, die die mechanischen Eigenschaften in Abhängigkeit des Belastungsfalles beeinflussen. Im Querzugversuch versagen die Überlappverbindungen aufgrund ihrer guten Anbindungsbreite in der Regel im Grundwerkstoff. Die Stumpfstoßverbindungen versagen dagegen in der Naht, wobei Festigkeiten im Bereich von 80% der Festigkeit des schwächeren Grundwerkstoffs erzielbar sind. Die bislang noch unzureichende Nahtduktilität schränkt die Umformung der Tailored Hybrid Blanks zu Näpfen ein. Da allerdings bei der Stumpfstoßverbindung DC05 (0,8 mm) – AA6016 (1,15 mm) das Napfziehen mit einem Ziehverhältnis von 1,9 aufgrund des optimalen Blechdickenverhältnisses versagensfrei möglich ist, besteht Potenzial, durch weiterführende Forschung eine umfassende Umformbarkeit von lasergelöteten Tailored Hybrid Blanks realisieren zu können. Kontakt: Dipl.-Ing. Lars Engelbrecht Tel.: +49(0)511-2788-353 E-Mail: [email protected] English Abstract: The objective of the project is the developpment of a laser beam brazing process, which can be used to join aluminium to steel sheets. These so-called Tailored Hybrid Blanks should provide appropriate mechanical properties which are required to be deep drawn to a complex part of a safe vehicle structure. Napf aus Tailored Hybrid Blank LZH Tätigkeitsbericht 2005 27 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 5.1.4. Werkstoff- und Prozesstechnik Sustainable Production Technologies of Emission reduced Light weight Car Concepts – SuperLIGHTCAR [SLC] Gruppe: Fügetechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Europäische Kommission Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 02/2005–01/2009 Projektziel: In Zusammenarbeit von 38 Organisationen (7 Automobilhersteller, 10 Zulieferer, 10 Engineering Partner, 8 Universitäten und 3 KMUs) wird im SLC-Projekt ein innovatives Leichtbaukonzept für Serienfahrzeuge entwickelt. Die Forschungsarbeiten basieren auf bisherigen Forschungsergebnissen zu Konstruktionskonzepten, Simulationsmethoden sowie Werkstoff- und Fertigungstechnologien für den Leichtbau. Die Zielsetzung des SLC-Projektes ist die Entwicklung eines Leichtbau-Fahrzeugkonzeptes in Mischbauweise (Karosseriestrukturen mit idealem Material-Mix), welches bis zu 50% leichter ist als gegenwärtige Fahrzeuge in der Großserie. Erreicht werden kann dieses Ziel nur mit der exakten Bewertung verschiedener Materialkombinationen, der Weiterentwicklung von Konstruktionsweisen, Simulationsmethoden und Fügetechniken. Zur Vorhersage der Zuverlässigkeit, Bewertung der Kostenszenarien und Nachhaltigkeit innovativer Mischbau-weisen werden geeignete Methoden für die Anwendung in zukünftigen Leichtbaufahrzeugen erarbeitet. Vorgehensweise: Die Forschung im Rahmen des multidisziplinären SLC-Projektes beschäftigt sich mit der Verarbeitung neuer Materialien und Materialverbunde, der Formgebung, Fügetechniken für Mischbauweisen und der Konstruktion bzw. Simulation von leichten Karosseriestrukturen. Das SLC-Projekt setzt auf Erkenntnisse aus vorangegangenen europäischen und nationalen Projek- 28 LZH Tätigkeitsbericht 2005 ten zu den Themen Fertigung, Leichtbaumaterialien, passive Sicherheit, geräusch-dämmende Materialien und Fahrzeugmontage auf. Besonderer Wert wird im SLC Projekt auf den aktiven Austausch der verschiedenen Fachdisziplinen gelegt. Projektergebnis und Ausblick: In den zu entwickelnden Mischbauweisenkonzepten steht die Funktionalität des Fahrzeuges an oberster Stelle. Die Materialwahl wird für einzelne Baugruppen jeweils getrennt beurteilt und der Gesamtfunktion unterstellt. Für die anderen Forschungsaufgaben gilt diese Maxime in gleicher Weise. Parallel zur Beurteilung von Leichtbaukomponenten werden fortschrittliche Form- und Fügeverfahren sowie die Konstruktions- und Simulationswerkzeuge entwickelt. Nach 3 Jahren werden die zuverlässigsten Technologien selektiert und der SLC Prototyp einer Leichtbaukarosseriestruktur aufgebaut. Die Prototypenerprobung erfolgt sowohl durch virtuelle als auch durch physikalische Prüfungen. Kontakt: Dipl.-Inf. Katrin Harley Tel.: +49(0)511-2788-344 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: www.superlightcar.com English Abstract: SuperLightCar is a collaborative research & development project co-funded by the European Commission under the 6th Framework Programme. In SuperLightCar, 38 leading organizations from 9 European countries work together to support the use of lightweight automotive technologies in high volume car production. SuperLightCar has a multi-material philosophy, striving to use for each part the best material and manufacturing processes in terms of weight and cost minimization, while fulfilling a wide range of automotive requirements in areas such as stiffness, crash performance, fatigue and corrosion resistance, etc. Gruppe: Fügetechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Projektzeitraum: 03/2005–02/2008 Projektziel: Im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 362 „Fertigen in Feinblech“ wurden grundlegende Untersuchungen zum Laserstrahlschweißen mit prozessintegrierter induktiver Wärmebehandlung durchgeführt. Basierend auf diesen Untersuchungen wurde das Verfahren im Forschungsvorhaben „Verbindungsschweißen hochfester Stahlfeinbleche“ (P 526, FOSTA) für das lineare fügen (1D) verzinkter ebener Feinbleche im Überlappstoß weiterentwickelt. Ziel dieses Projektes ist die Umsetzung des Verfahrens für die Anwendung in der industriellen Serienfertigung von Karosseriestrukturbauteilen. Vorgehensweise: In Kooperation mit den beteiligten Industriepartnern wird zunächst ein Musterbauteil definiert, anhand dessen eine geeignete Prozessstrategie evaluiert werden kann. Die Ermittlung der optimalen Prozessparameter erfolgt in zwei Schritten, einmal für den Laserschweißprozess und einmal für den Induktionsprozess. Eine Minimierung des Bauteilverzugs und der Beeinflussung der Korrosionsschutzschicht (z.B. Zink) sowie eine Härtereduzierung unterhalb von 380 HV in der Schweißnaht stehen hierbei im Vordergrund. Die Ergebnisse der Evaluation dienen wiederum den Industriepartnern zur Entwicklung einer geeigneten Prozesstechnik. Hierbei sollen zum einen die einzelnen Komponenten Induktionsschleife, Netzteil, Oszillator und Laserbearbeitungskopf in möglichst kompakter Form zusammengeführt werden. Zum anderen ist der Aufbau einer an den Prozess angepassten Spanntechnik vorgesehen. Im Anschluss an die technische Ausarbeitung erfolgen die Abstimmung der Komponenten und die Qualifizierung des Verfahrens. In einer vergleichenden Bauteilprüfung werden abschließend die Bauteil- und Verbindungseigenschaften der mit dem optimierten Laserstrahlschweißverfahren aus hochfesten Stahlgüten hergestellten Bauteile denen aus den zur Zeit eingesetzten Werkstoffen und mit herkömmlichen Verfahren gefügten Bauteilen gegenübergestellt. Projektergebnis und Ausblick: Ziel des Projektes ist es, durch einen für die industrielle Serienfertigung entwickelten, optimierten Laserschweißprozess zum Fügen hochfester Stahlgüten eine signifikante technologische Verbesserung der Bauteileigenschaften nachzuweisen. Eine Weiterentwicklung des Verfahrens, welches für lineare Schweißverbindungen an einem Karosseriebauteil aus hochfestem Stahlfeiblech ausgelegt ist, auf zwei- bzw. dreidimensionale Nahtgeometrien ist ebenfalls denkbar. Kontakt: Dipl.-Inf. (FH) Katrin Harley Tel.: +49(0)511-2788-344 E-Mail: [email protected] Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit den folgenden Projektpartnern durchgeführt: Volkswagen AG, ThyssenKrupp Steel AG, TRUMPF Gruppe: Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG und Hüttinger Elektronik GmbH + Co. KG. English Abstract: In this project an inductively supported laser beam welding process for joining high-strength steels is to be transferred to an industrial working area. The aim is to provide a process which suits industrial needs, including the required equipment technology, and to demonstrate this process with a close-to-production sample component of a car body structure. Tailored Blanks: Herstellung (links) und Bauteil (rechts) Härtereduzierung an Überlappstoßverbindungen LZH Tätigkeitsbericht 2005 29 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 TFB des SFB 362 Fertigen in Feinblech – Teilprojekt T1: Laserstrahlschweißen von Karosseriebauteilen aus hoch- und höherfesten Stahlfeinblechen Vermeidung von Heißrissen beim Schweißen austenitischer Stähle und Nickelbasislegierungen mit gepulsten Lasern durch Verwendung von Schweißzusatzwerkstoffen in Form von Beschichtungen Gruppe: Fügetechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) [Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS, Düsseldorf] Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 06/2005–05/2007 Kontakt: Dipl.-Ing. Ben Boese Tel.: +49(0)511-2788-345 E-Mail: [email protected] Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstoffkunde der Uni Hannover bearbeitet. English Abstract: The formation of hot cracks when welding with pulsed solidstate lasers can be avoided by using alloying. The filler metal is added to the surface of one of the parts to be joined, using thermal jet cladding processes. These cladding processes allow for a flexible change of the content of the filler metal The requirements concerning adhesion strength and a minimized thermal load of the layers are fulfilled by the technologies used. Projektziel: Die Entwicklung einer Technologie zur sicheren Vermeidung von Heißrissen beim Schweißen mit gepulsten Festkörperlasern ist Ziel dieses beantragten Forschungsvorhabens. Im Hinblick auf die Anwender – vorwiegend kmU – soll eine unkomplizierte und vor allem wirtschaftliche Lösung zur Herstellung fehlerfreier Schweißnähte an hochlegierten Werkstoffen bereitgestellt werden. Vorgehensweise: Durch gezieltes Legieren des Schweißguts kann die Bildung von Heißrissen beim Schweißen mit gepulsten Festkörperlasern vermieden werden. Der dazu erforderliche Schweißzusatzwerkstoff wird als Beschichtung auf einen der beiden Fügepartner mittels thermischer Spritzverfahren aufgebracht. Diese Verfahren ermöglichen es, die Zusammensetzung der Zusatzwerkstoffe flexibel zu verändern und damit bedarfsgerecht zu optimieren. Die Anforderungen hinsichtlich der Haftzugfestigkeit der Schichten sowie einer geringen thermischen Bauteilbelastung werden seitens der Beschichtungstechnologie sicher erfüllt, so dass eine Vorbehandlung der Bauteiloberfläche durch Strahlen nicht erforderlich und kein Verzug zu erwarten ist. 30 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Heißriss an einer gepulsten Laserschweißnaht in CrNi-Stahl 1.4303 Gruppe: Fügetechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Europäische Kommission/Forschungsvorhaben der Europäischen Gemeinschaft Projektzeitraum: 07/2005–06/2008 Projektziel: Immer höher werdende Anforderungen in Hinblick auf Festigkeit und Gewichtsreduktion machen den Einsatz von hochfesten Stählen notwendig. Ihr Einsatz wird durch ihre geringe Schweißeignung limitiert. Die zu entwickelnden Schweißverfahren sollen dies berücksichtigen und somit die Verwendung der hochfesten Stähle im Schiffbau, der Bauindustrie und landwirtschaftlichen Geräten ermöglichen. Vorgehensweise: Mit den am Projekt beteiligten Partnerinstituten und Industrieunternehmen werden Anwendungen für hochfeste Stähle erarbeitet und anschließend für sie Schweißverfahren mit integrierter Wärmebehandlung sowohl simuliert als auch in Praxisversuchen getestet und miteinander verglichen. Die Materialstärken der eingesetzten Stähle variieren dabei von 3 bis 40 mm. Im LZH werden Stärken bis zu 6 mm bearbeitet. Die Simulation, der auf die Prozesse abgestimmten Induktoren, wird vom ETP der Universität Hannover durchgeführt. In praktischen Versuch werden so gewonnene Erkenntnisse überprüft und anhand der erstellten Proben bewertet. Projektergebnis und Ausblick: Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung von induktionsunterstützten Schweißverfahren, die in der Industrie den Einsatz von hochfesten Stählen ermöglichen. Durch sie können Materialien in der Konstruktion eingesetzt werden, die sowohl höhere Belastungen der Struktur ertragen, als auch durch den geringeren Materialeinsatz das Gewicht reduzieren und somit Kraftstoffkosten senken oder Zuladungskapazitäten erhöhen. Insbesondere können Taktzeiten durch die, dem Schweißprozess direkt nachgeschaltete, Wärmebehandlung reduziert werden und dadurch Produktionskosten gesenkt werden. Kontakt: Dipl.-Ing. Peter Kallage Tel.: +49(0)511-2788-358 E-Mail: [email protected] English Abstract: High strength steel grades coming from automotive applications and being applied in lightweight construction are being used more and more in many industrial sectors such as construction, agricultural machinery or shipbuilding. Besides weight saving aspects, demands like high wear resistance combined with high toughness over a wide temperature range are important for these applications. However, metallurgically, these steels are relatively difficult to weld. As modern high strength steels are manufactured using more and more complex thermo-mechanical treatment techniques, a loss of the base material properties after welding is identified to be the core of these problems. Moreover, these steel grades contain a relatively high amount of carbon, leading to significantly increased hardness and cold crack occurrence caused by martensite formation in the weld. Future development of steels with even higher carbon content will accentuate this problem. Laserschweißkopf mit nachgeschalteter induktiver Wärmebehandlung LZH Tätigkeitsbericht 2005 31 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Induction Assisted Welding Technologies in Steel Utilization – INDUCWELD ZrO2-verstärkte Schneidwerkzeuge durch Laserstrahldispergieren Gruppe: Oberflächentechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) [Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e. V., Hannover Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 03/2005–02/2007 Projektziel: Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die lasergestützte Herstellung präziser ZrO2-verstärkter Werkzeuge zum Scherschneiden von Aluminium- und hochfesten Stahlblechwerkstoffen. Diese sollen gegenüber konventionellen Werkzeugen erhöhte Standzeiten, verbunden mit einer verbesserten Schneidteilequalität, aufweisen. Dies beinhaltet die Modifizierung komplexer, dreidimensionaler Schneidenkonturen sowie die Einstellung von belastungsangepassten ZrO2-verstärkten Dispersionsschichten und dem Härteverlauf von der Werkzeugoberfläche ins Werkzeuginnere. Dadurch soll eine optimale Stützwirkung erreicht werden. Um den Aufwand der spanenden Nach- bzw. Fertigbearbeitung der Werkzeuge zu minimieren, wird beim Laserstrahldispergierprozess eine hohe Oberflächengüte angestrebt. Das Verfahren soll ebenfalls für die Werkzeugreparatur qualifiziert werden. Ein weiteres Ziel ist die Verringerung des Schmiermittelbedarfs im Schneidprozess. Die Erhöhung der Werkzeugstandzeit sowie die damit verbundene Minderung der Werkzeugkosten und der Produktionsausfallzeiten bewirkt die Reduzierung der Produktionskosten. In Kombination mit einer verbesserten Schneidteilequalität können somit die Marktpositionen von Blechverarbeitern und Werkzeugherstellern gestärkt werden. Vorgehensweise: Bei diesen Untersuchungen werden Variationen relevanter Prozessparameter, wie Prozesstemperatur, Vorschubgeschwindigkeit, Spurversatz für eine flächige Modifizierung, Pulverfördermenge und -fraktion u.a. durchgeführt, um Erkenntnisse über deren Auswirkung auf die Partikelverteilung in den Bearbeitungsspuren, die Härteverläufe, die Spurgeometrien und die Realisierung einer Schneidkante mit einem Radius von ca. 0,05 mm nach der spanenden Fertigbearbeitung zu erlangen. Das Laserstrahldispergieren erfolgt unter Verwendung des am LZH entwickelten Echtzeitprozesstemperaturregelsystem TemCon©LZH. Das TemCon©LZH-System ermöglicht die Begrenzung der Temperaturschwankung in der Prozesszone auf ca. 150 K. Durch die Verwendung dieses Regelsystems wird die thermische Zerstörung der Keramikpartikel im Prozess vermieden und die thermische Belastung des Bauteils minimiert. Die Charakterisierung der vorerst planaren Proben bzw. geraden Schneid- 32 LZH Tätigkeitsbericht 2005 kanten erfolgt mit metallographischen Methoden und dient der Parameterauswahl für Versuche an den Modellwerkzeugen. Bewertungskriterien für die laserstrahldispergierten Einzelspuren, Flächen und Kanten sind das Erreichen einer Dispergiertiefe von ca. 0,5 mm, eine homogene ZrO2-Partikel-Verteilung, Riss- und Porenfreiheit, die Oberflächengüte, die „Scharfkantigkeit“ der Schneidkante (R ca. 0,05 mm) nach einer spanenden Nachbearbeitung und ein der Belastung angepasster Härteverlauf ins Werkzeuginnere für eine optimale Stützwirkung. Im Rahmen dieser Untersuchungen soll auch die Verwendbarkeit dieses Verfahrens zur Werkzeugreparatur grundlegend qualifiziert werden. Projektergebnis und Ausblick: Bei den im Rahmen des Forschungsvorhabens anvisierten Formschneidwerkzeugen handelt es sich in der Regel um Einzelstücke mit hoher Wertschöpfung, welche eine komplexe dreidimensionale Geometrie aufweisen. Durch die Optimierung der tribologischen Eigenschaften von Schneidwerkzeugen wird eine Standzeiterhöhung und eine Verbesserung der Schneidteilequalität erreicht. Werkzeugbauern und Blechverarbeitern im Fahrzeugund Maschinenbau steht durch die angestrebten Forschungsziele die Möglichkeit zur Verfügung, laserstrahldispergierte Werkzeuge zum Schneiden von Aluminium- und hochfesten Stahlblechwerkstoffen herzustellen bzw. anzuwenden, die bei geringen Mehrkosten gegenüber konventionellen Werkzeugen länger in der Produktion eingesetzt werden können (geringere spezifische Werkzeugkosten), bessere Blechwerkstückqualität liefern, den Schmierstoffverbrauch senken und die umformtechnischen Grenzen erweitern. Die damit erweiterte Bearbeitbarkeit von Aluminium- und hochfesten Stahlblechen kann zu Produktinnovationen und zur Erweiterung des Anwendungsfeldes dieser Blechwerkstoffe führen. Kontakt: Dipl.-Ing. Lars Hauschild Tel.: +49(0)511-2788-351 E-Mail: [email protected] English Abstract: The main goal of this research project is to use laser technology to produce ZrO2 strengthened shearing tools for cutting aluminum and high-strength steel sheets. This process should increase both the cut quality and the service life of the tools, as compared to conventional tools. This includes the modification of complex, three-dimensional cutting contours as well as the generation of load-adapted, ZrO2 strengthened dispersion layers, and the progression of the hardness from the tool surface to the inner part of the tool. In order to reduce post-production costs, a high surface quality is aimed at. The process should also be qualified for use in tool repair. A further goal is to reduce the amount of lubricant needed in the cutting process. Production costs should be reduced through an increase in tool service life. Gruppe: Oberflächentechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) – beim deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Projektzeitraum: 07/2005–06/2007 Projektziel: Durch die Bestrahlung von dünnen magnetischen Filmen mit Laserpulsen kann eine positive Beeinflussung der magnetischen Permeabilität, der Koerzitivkraft und der magnetischen Anisotropie erzeilt werden. Ziel dieses Projekts ist die lasergestützte Formierung von Nanokristallen in magnetischen Dünnschichten. Infolge der Laserbestrahlung soll eine reproduzierbare Anordnung von Nanokristallinseln erreicht werden, die neue Möglichkeiten zur Erzeugung von höchstsensiblen magnetischen Sensoren und Datenträgern höchster Packungsdichte bieten. Vorgehensweise: Die vorrangige Aufgabe des LUT ist die Koordination, Planung und Durchführung von Verschleißversuchen mit Modell- und Demonstratorwerkzeugen. Dazu werden in einem ersten Forschungsschwerpunkt gemeinsam mit den Projektpartnern die Modellwerkzeuge definiert und gefertigt. Nach dem Laserstrahldispergieren und entsprechender spanender Nachbearbeitung werden die Modellwerkzeuge vergleichenden Verschleißtests unterzogen, um die Qualität und Eignung der jeweiligen Laserbearbeitungsstrategie zu beurteilen. Dabei werden nicht nur typische Verschleißmerkmale an den Schneidwerkzeugen in zyklischen Abständen ermittelt und bewertet sonderrn auch die Qualität des Schneidergebnisses. Kontakt: Dipl.-Ing. Mathias Deutschmann Tel.: +49(0)511-2788-357 E.Mail: [email protected] English Abstract: The objective of this project is to carry out research on nanocrystal formation processes and on changes in magnetic, structural, optical and electrical characteristics of single-layered and multi-layered magnetic films by using short laser pulses. LZH Tätigkeitsbericht 2005 33 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 WTZ mit Ukraine: Diffusion der Atome und Formierung der Nanokristalle in geschichteten magnetischen Filmen durch Laserstrahlung WTZ mit China: Entwicklung eines eisenbasierten nichtkristallinen und nanokristallinen Zusatzmaterials für das Laserstrahl-Auftragsschweißen Gruppe: Oberflächentechnik Drittmittelgeber (Projektträger): Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ) – beim deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 03/2005–02/2007 Projektziel: Das Laserstrahlauftragschweißen ermöglicht das sehr präzise Aufbringen von verschleißresistenten Schutzschichten, welche im Fall ungenügender Oberflächengüte jedoch nur schwer nachzubearbeiten sind. Ziel dieses Projekts ist die Herstellung von innovativen Zusatzwerkstoffen für lasergestützte Reparaturtechniken, die einerseits eine gute Bearbeitbarkeit der aufgebrachten Schicht ermöglichen und andererseits nach einer Wärmebehandlung eine deutliche Härtesteigerung und Erhöhung der Verschleißfestigkeit aufweisen. Vorgehensweise: In einem zweiten Forschungsschwerpunkt, der auf den Erkenntnissen von Forschungsschwerpunkt I aufbaut, erfolgt die Auswahl und Fertigung bzw. Modifizierung von Demonstratorwerk- 34 LZH Tätigkeitsbericht 2005 zeugen in enger Zusammenarbeit der auf dem Gebiet des Werkzeugbaus und -einsatzes tätigen projektbegleitenden Firmen. Während des praxisnahen Einsatzes der Demonstratorwerkzeuge in den entsprechenden Firmen werden kontinuierlich die Betriebsdaten erfasst und der Verschleiß der Werkzeuge und die Qualität des Schneidergebnisses in diskreten Abständen ermittelt. Aus dem dargestellten Lösungsweg leitet sich nachfolgender konkretisierter Arbeitsplan ab. Kontakt: Dipl.-Ing. Mathias Deutschmann Tel.: +49(0)511-2788-357 E-Mail: [email protected] English Abstract: A purpose of laser cladding is to obtain a coating with high hardness and good wear resistance. However, high hardness is difficult for follow-up mechanical machining. A new way to solve this problem is based on introducing a non-/nano-crystal concept and material into coating materials. During laser cladding, a non-crystalline structure can be produced with hardnesses in the range of 700 to 850 HV. Using nano-crystallisation treatment, the hardness of the machined coating can be increased up to 1400 HV. Untersuchung der Erzeugung lasergepulster hochdynamischer Reinwasserstrahlen Gruppe: Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Drittmittelgeber (Projektträger): Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Projektergebnis und Ausblick: Mit den gewonnenen Erkenntnissen soll ein Prototyp für die Materialbearbeitung konstruiert und getestet werden. Hierbei ist ausschlaggebend, dass bereits viele Anwender entsprechende Wasserstrahl- und Laseranlagen zur Verfügung haben. Eine Nutzung dieses neuen Systems soll deshalb nur geringe Startinvestitionen benötigen. Weiterhin soll im Hinblick auf eine spätere optimale Anwendbarkeit Wert auf eine größtmögliche Flexibilität und Portabilität der Anlage gelegt werden. Projektzeitraum: 08/2005–07/2007 Vorgehensweise: Der Wasserstrahl wird durch den Laser in Segmente zerteilt, wodurch extrem hohe sowie sehr exakt regelbare dynamische Einzelpulse erzeugt werden sollen. Zunächst sollen ein Lasersystem sowie ein Wasserstrahlsystem aneinander adaptiert werden, um eine Einstellung der laser- sowie wasserseitigen Prozessparameter zu ermöglichen. Im Anschluss werden die Eigenschaften des generierten gepulsten Wasserstrahles mit verschiedenen Methoden quantifiziert. Kontakt: Dipl.-Phys. Peter Jäschke Tel.: +49(0)511-2788-432 E-Mail: [email protected] Die Arbeiten werden zusammen mit dem Wasserstrahllabor des Instituts für Werkstoffkunde der Universität Hannover durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt. English Abstract: Within the frame of this project, a combined system consisting of water cutting and laser technology will be developed. In order to enhance the efficiency of the laser cutting process, the water jet will be separated by a focussed laser beam into small water sections, leading to adjustable, dynamic single water stream pulses. Based on the results gained within the frame of the project, a prototype system for material processing will be realised and tested. The investigations are performed in cooperation with the University of Hannover. The project is funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Schematische Darstellung des lasergepulsten Wasserstrahls LZH Tätigkeitsbericht 2005 35 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektziel: Die Oberflächenbearbeitung von technischen Werkstoffen wie Metallen, Kunststoffen und Keramiken mittels Reinwasserstrahlen ist ein mittlerweile industriell etabliertes Verfahren. Die erzielbare Abtragsleistung ist u. a. durch die hydraulische Leistung sowie die Strahlstruktur bestimmt. Je dynamischer die Belastung des Materials gestaltet werden kann, umso höher ist die Abtragsleistung. Durch ein Pulsen des Wasserstrahles direkt hinter der Wasserdüse mittels eines fokussierten Laserstrahles soll die Leistung des Wasserstrahlprozesses verbessert werden. Qualifizierung von persönlicher Schutzausrüstung für handgeführte Laser zur Materialbearbeitung Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund (BAUA) F2117 Gruppe: Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 09/2005–03/2007 Projektziel: Ziel des Projektes ist die Qualifizierung von PSA (u.a. Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Schuhe) aus konventionellen Bereichen für Tätigkeiten mit handgeführten Lasern. Untersucht wird die Schutzfunktion von am Markt verfügbarer PSA gegenüber Laserstrahlung. Ausgehend von den Ergebnissen sollen Konzepte für eine Prüfmethode und für die Entwicklung optimierter PSA gegen Laserstrahlung, die einen Mindestschutz in Fehlerfällen bietet, abgeleitet werden. Derzeit erfolgt der Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) bei Tätigkeiten mit handgeführten Lasern (abgesehen von genormten Laserschutzbrillen) überwiegend intuitiv. Verwendet wird zur Zeit PSA aus konventionellen Bereichen z.B. Hitzeschutz, Schweißerschutz, Feuerwehrbekleidung, wobei keine gesicherten Kenntnisse über die Schutzfunktion dieser Schutzausrüstung gegenüber Laserstrahlung existieren. Auch gibt es keine genormten Prüfverfahren. Vorgehensweise: In Kooperation mit dem sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI), Chemnitz, wird eine Prüfanordnung für die Bestrahlungsversuche der PSA entwickelt. Mit dieser wird PSA aus verschiedenen konventionellen Bereichen hinsichtlich des Schutzes gegen- 36 LZH Tätigkeitsbericht 2005 über Laserstrahlung bei Variation der Bestrahlungsparameter (u.a. Wellenlänge, Betriebsart, Bestrahlungsstärke, -dauer) qualifiziert. Bewertungskriterien sind u.a. die Transmission von Laserstrahlung, die Zerstörschwelle der PSA, das vollständige Versagen (Strahldurchtritt) und hierdurch entstehende Schädigungen der Haut (z.B. Grad der Verbrennung gemäß Stoll/Chianta). Projektergebnis und Ausblick: Die Ergebnisse sollen dem Anwender von handgeführten Lasern eine wissenschaftliche Datenbasis für die Auswahl geeigneter PSA gegen Laserstrahlung (Laserschutzbekleidung) liefern. Auf der Basis der Ergebnisse soll zum einen ein Konzept für ein Prüfverfahren für entsprechende PSA; zum anderen ein Konzept für optimimerte PSA gegen Laserstrahlung entwickelt werden. Kontakt: Dipl.-Ing. Thomas Püster Tel.: +49(0)511-2788-479 E-Mail: T.Pü[email protected] English Abstract: The main objectives of the project are testing and qualification of personal protective equipment (i.e. protective gloves, clothing, shoes) from conventional PPE-fields: heat protection, welder safety clothing, firefighter safety clothing) for protection against laser radiation during work with hand-held laser devices. The results should enable the user of hand-held laser devices to select qualified laser protective PPE. On the basis of the results, both a draft for a standardized testing method and for the design of optimized PPE against laser radiation, which ensures a minimum protection level, will be developed. Gruppe: Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Drittmittelgeber (Projektträger): Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Projektzeitraum: 10/2005–09/2008 Projektziel: Es ist das Ziel des Verbundvorhabens, das Laserstrahlschweißen von technischen Textilgeweben unter der besonderen Beachtung von Aspekten des Produktlebenszyklus in der Airbagindustrie als innovatives Fügeverfahren zu entwickeln. Hierbei sollen insbesondere auch die Aspekte der Qualitätssicherung sowie des Produktdesigns Berücksichtigung finden. Vorgehensweise: Das Verfahrensprinzip beruht auf dem Transmissionsschweißen von thermoplastischen Kunststoffen, bei der der obere Fügepartner für die Laserstrahlung im NIR-Bereich transparent ist, der untere absorbierend. Das bei Airbags verwendete PA6.6Gewebe ist von Natur aus lasertransparent, die Absorption der unteren Gewebelage wird durch Einfärbung eingestellt. Eine große Herausforderung stellen die hohen Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften der Naht dar, insbesondere die hohe Zugfestigkeit im Schälzugversuch nach DIN EN ISO 13934-1 sowie die Alterungsbeständigkeit. Zur Sicherstellung dieser Anforderungen werden innerhalb der ersten 18 Monate die Grundlagen des Laserstrahlschweißens von Textilien erarbeitet. Hierbei werden verschiedene Aspekte betrachtet (Absor- bermaterial, polymerer Zusatzwerkstoff, Gewebepräparation, Strahlführungs- und Anpresskonzepte, Prozessführung etc.). In Kooperation mit den Industriepartnern des Konsortiums werden ferner eine Prozessregelung sowie ein Echtzeit-Qualitätsüberwachungssystem auf Basis optischer Sensorik entwickelt. Nach 18 Monaten soll ein Anlagenprototyp durch die Industriepartner gebaut werden, an dem das Laserstrahlschweißen von Airbags unter prozessnahen Bedingungen untersucht werden soll. In der zweiten Hälfte des Projekts erfolgt ebenfalls die Strukturierung der im Projekt erarbeiteten Kenntnisse in Form eines Wissensmanagementsystems. Projektergebnis und Ausblick: Zum Ende des Projekts wird ein Prototyp zum Laserstrahlschweißen von Airbags zur Verfügung stehen, der die verschiedenen im Projekt entwickelten Komponenten zusammenführt und die Funktionsfähigkeit des Verfahrens demonstriert. Nach Abschluss des Projekts werden die Industriepartner das Verfahren bis zur Anwendungsreife weiterentwickeln. Neben dem Einsatz in der Airbagindustrie bietet das Verfahren vielfältige Einsatzmöglichkeiten in anderen Anwendungen zum Fügen technischer Textilien. Kontakt: Dr.rer. nat. Johannes Stein Tel.: +49(0)511-2788-341 E-Mail: [email protected] Teilprojekt im Rahmen eines BMBF-Verbundvorhabens English Abstract: It is the aim of the project to develop a highly flexible automated laser welding process for technical textiles. The focus will be on airbags, for which the requirements on process reliability and product quality are extremely high. At the end, a laser welding prototype for airbags will be available. LZH Tätigkeitsbericht 2005 37 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Laserschweißen von technischen Textilien unter Berücksichtigung des Produktlebenszyklus in der Airbagindustrie (L-Tex); Schwerpunkt: Verfahrensentwicklung und Wissensmanagement 5.1.5. Querschnittsbereich Nanotechnologie Investigation on the generation of photonic crystals using two-photon polymerization (2PP) of inorganic-organic hybrid polymers with ultra-short laser pulses Gruppe: Top-Down Technology Drittmittelgeber (Projektträger): Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Projektzeitraum: 04/2005–03/2007 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektziel: The ultimate goal of this project is the development of novel methods and materials required for the fabrication of 3D photonic crystals. The experimental realization of photonic crystals with a complete 3D bandgap in the visible or near infrared spectral range remains a major challenge that has not been solved so far. This challenge will be addressed in this project. The main focus will be on high-refractive index materials and fabrication of photonic crystal templates using holographic and direct– write two-photon polymerization (2PP) technique. Kontakt: Dipl.-Phys. Aleksandr Ovsianikov Tel.: +49(0)511-2788-217 E-Mail: [email protected] English Abstract: In the framework of this project, a novel and flexible technique for the generation of photonic structures or demonstrators, respectively, will be realized. This will be accomplished using two-photon polymerization (2PP) of inorganic-organic hybrid polymer (ORMOCER®) resins by irradiation with femtosecond laser pulses. Examples of photonic crystals produced using two-photon poliymerization MicroTechnologies for Re-launching Euriopean Machine Manufacturing SMEs – LAUNCH-MICRO manufacturing equipment, able to achieve sub-micron tolerances and surface finishes under mass production requirements. Gruppe: Top-Down Technology Kontakt: Dipl.-Phys. Jürgen Koch Tel.: +49(0)511-2788-217 E-Mail: [email protected] Drittmittelgeber (Projektträger): Europäische Kommission Projektzeitraum: 10/2005–09/2009 Projektziel: The main objective of LAUNCH-MICRO is to provide European Machine Tool SMEs with the necessary technical knowledge and related methodologies for the construction of ultra-precision 38 LZH Tätigkeitsbericht 2005 English Abstract: LAUNCH-MICRO will contribute to increasing the competitiveness and sustainability of EU SME Machine Tool builders and component manufacturers in those technological issues related to micromanufacturing. In order to enhance micromanufacturing, the dimensions of machinable parts will be decreased to the millimetre range, supported by new technologies like micro-EDM, micro-ECM as well as laser technology. Surface Plasmon Nanodevices: Towards Sub-wavelength Miniaturization of optical interconnects and Photonic Components Gruppe: Top-Down Technology Drittmittelgeber (Projektträger) Europäische Kommission Projektziel: Die Femtosekundenlasertechnologie ermöglicht die komplexe zwei- und dreidimensionale Mikrostrukturierung verschiedener Materialien. Im Vergleich mit photolithographischen Verfahren bietet sie eine sehr einfache, kostengünstige und flexible Strukturierung auf Subwellenlängenskalen. Das Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung des Potentials von Femtosekundenlasern für die Herstellung von photonischen Strukturen insbesondere für die Anregung und Ausbreitung von Oberflächenplasmonen (surface plasmon polaritons, SPP). Die Eigenschaften solcher SPP-Strukturen und -Bauteile, sowie Feldüberhöhungseffekte an metallischen Nanojets sollen untersucht werden. Die Kombination von Metallen mit der Zweiphotonenpolymerisation von Photoresisten lässt darüber hinaus eine höhere Effizienz gegenüber rein metallischen Strukturen erwarten. Vorgehensweise: Erzeugung dielektrischer SPP-Strukturen (Wellenleiter, s-Bends, y-Splitter) durch Zwei-photonenpolymerisation direkt auf dünnen Metallfilmen. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum 1/2004–12/2007 Aufnahme der Leckstrahlung eines SPP-Jets angeregt an einer dielektrischen Linienstruktur (weiß gekennzeichnet). Projektergebnisse und Ausblick: Durch die Fokussierung der Laserstrahlung mit Mikroskopobjektiven hoher NA können bei der Zweiphotonenpolymerisation Auflösungen bis hinab zu 100 nm erreicht werden. Dielektrische Linienstrukturen erweisen sich als besonders effektiv für die Anregung von SPPs. Die Propagation von SPPs kann dabei durch die Detektion der Plasmonen-Leckstrahlung beobachtet werden. Messungen basierend auf optischer Nahfeldmikroskopie (SNOM, scanning near field optical microscopy) zeigen Plasmonenleitung in dielektrischen Linienstrukturen. Kontakt: Dr. Carsten Reinhardt Tel: +49 (0)511-2788-202 E-Mail: [email protected] REM-Aufnahme eines dielektrischen y-Splitters auf einer 50 nm Goldschicht. English Abstract: In this project, advanced femtosecond laser technology will be applied for the sub-wavelength, two-dimensional structuring of metal surfaces, and three dimensional structuring of photosensitive materials. These non-lithographic technologies are very promising for the low-cost fabrication and rapid prototyping of different structures, for the excitation and propagation of surface plasmon polaritons (SPP). SPP scattering by polymer structures will be explored. Since light is absorbed less by polymers SPP devices based on these materials can turn out to be more efficient than their pure metal counterparts. Properties and characteristics of the fabricated structures will be investigated. LZH Tätigkeitsbericht 2005 39 5.1.6. Querschnittsbereich Lasermedizin/Biophotonik Verbundprojekt: OCT-kontrollierte Mikrochirurgie basierend auf fs-Technologie (Sehendes Skalpell) – Teilvorhaben: Realisierung von Strahlführung und Strahlablenkung Drittmittelgeber (Projektträger): Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 09/2005–08/2008 Projektziel: Vorhabensziel ist eine Verbindung von schneidendem und bildgebendem fs-Laser Die jeweilige Kopplung von therapeutischem und diagnostischem Laser wird hergestellt, bzw die Steuerung eingerichtet, so dass Therapie und Diagnostik möglich sind. Augenmerk liegt dabei vor allem in der Strahlführung, der Scannerauswahl und Scannerentwicklung Geplant ist die Entwicklung einer Strahlführung und Scannertechnologie für Anwendungen, in denen jeweils unterschiedliche Energien, Pulsfolgefrequenzen und Ablenkwinkel appliziert werden müssen. Vorgehensweise: Es soll zum Einen ein System für den mikrochirurgischen und zellbiologischen Aspekt auf der Basis eines Mikroskops zum anderen unter Verwendung eines ophthalmologischen Geräts realisiert werden Zunächst werden Konzepte evaluiert (Polygon-Spiegel Galvo-Scanner akusto-optische Modulatoren), anschließend in Hinblick auf die Strahlführung Sorge getragen dass die Handhabung des Gesamtsystems praktikabel bleibt und die einzelnen Komponenten ihre technischen Spezifikationen beibehalten. 40 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Kontakt: PD Dr. rer. nat. Holger Lubatschowski Tel.: -49(0)511-2788-279 E-Mail: [email protected] English Abstract: Cooperative Project: OCT-controlled microsurgery based on fs-technology (seeing scalpel) – Subproject: Implementation of beam-guidance and beam-deflection. The goal of the project is the combination of a cutting and imaging fs-laser. The respective coupling of a therapeutic and diagnostic laser as well as control will be established in a way to make diagnosis and therapy possible. Attention will be placed on beam delivery, choice of scanner and the development of a customized scanner. This system should be usable for applications with different energies, repetition rates and scanning-angles. On the one hand, a device for microsurgery and cell-surgery aspects based on a microscope will be realized. On the other hand an ophthalmoscopic device coupled e.g. to a slit-lamp will be installed. Initially, concepts of the scanner technology (polygone, galvano, acusto-optical) will be evaluated. User-friendly handling and the feasibility of the whole system has to be taken into account as well as all technical specifications. Drittmittelgeber (Projektträger): Industrie Projektzeitraum: 06/2005–06/2007 Projektziel: Aufbau eines Funktionsmusters, welches die Kombination von hochpräzisem Schneiden / Bohren und Bildgebung mittels fsLaserpulsen ermöglicht. Die Bildgebung erfolgt mittels Multiphotonen-Mikroskopie. Das System soll für den Einsatz im Life-Science-Bereich zur Bearbeitung von einzelnen Zellen oder Zellorganellen geeignet sein. Das System soll in modularer Bauweise erstellt werden, so dass es später für eine Marktumsetzung hinsichtlich der Arbeitsbereiche (µm – mm), Genauigkeit (nm-µm) und Geschwindigkeit des Schneide- und Bildgebungsprozesses marktgerecht an die jeweiligen Kundenwünsche angepasst werden kann. Das grundlegende instrumentelle Set-up besteht aus einer Ultra-Kurzpuls-Laserstrahlquelle und einem optischen Mikroskop in Verbindung mit einer Scanning-Einheit und einem Detektor zur Bildgebung. Die Entwicklungsarbeiten umfassen im Wesentlichen die Validierung der relevanten Laserstrahlparameter (Laserwellenlänge, Pulsenergie und Pulswiederholrate) sowie die Konzeption der optischen Komponenten (Ablenk- und Fokussiervorrichtungen). Kontakt: PD Dr. rer. nat. Holger Lubatschowski Tel.: -49(0)511-2788-280 E-Mail:[email protected] English Abstract: Development of a functional model of a „Dissecting Microscope“ for applications in cell biology Development of a functional model, which allows highly precise dissection/drilling and imaging of biological specimen using fs-laser pulses. Imaging is based on multiphoton microscopy. The system is aimed at applications in life science, requiring the manipulation of single cells and cell organelles. The system will be built in a modular setup, allowing product implementation to be adapted to different customer demands, as working field (µm-mm), precision (nm-µm) and speed of the imaging and cutting process. The basis of the setup will consist of an ultrashort laser system and an optical microscope, in combination with a scanning and detection system. The development will mainly consist of determining suitable laser parameters (wavelength, pulse energy, pulse repetition rate) as well as conception of the optical layout (scanning optics, focussing optics, beam guidance). LZH Tätigkeitsbericht 2005 41 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Aufbau eines Funktionsmuster „Schneidendes Mikroskop“ für zellbiologische Anwendungen 5.1.7. Stabsabteilung Deutsch-Chinesische Aus- und Weiterbildungsinitiative Lasertechnologie – Koordination der Aktivitäten in China Gruppe: Business Development Drittmittelgeber (Projektträger): Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) – beim deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Projektergebnis und Ausblick: Durch die Zusammenarbeit zwischen dem LZH und chinesischen Universitäten kann die Theorie- und Praxisausbildung in China in chinesischer Sprache durchgeführt werden. Durch das Angebot der Akademie werden Laserschulungen für chinesische Unternehmen leichter verfügbar. Die Unternehmen müssen nicht mehr Mitarbeiter nach Deutschland schicken, um Ausbildungsmaßnahmen durchzuführen. Die Ausbildungsbereitschaft dürfte daher steigen. Hierdurch kann die Produktion effizienter und die Qualität der Produkte verbessert werden sowie Kosteneinsparungspotenziale realisiert werden. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Projektzeitraum: 07/2005–06/2007 Projektziel: In China nimmt der Bedarf an hochwertiger Lasertechnik aufgrund des großen Wachstums und der günstigen Produktionskosten ständig zu. Um den chinesischen Markt aktiv zu bearbeiten und um für die deutsche Laser- und Optikindustrie optimale Rahmenbedingungen schaffen zu können, soll ein gemeinsames Aus- und Weiterbildungszentrum für Laser- und Optische Technologien in China aufgebaut und betrieben werden. Das Vorhaben hat folgende Ziele: • Aufbau und Betrieb gemeinsamer Aus- und Weiterbildungszentren für Lasertechnologie in China; • Durch die Beteiligung der deutschen Unternehmen soll ein hoher Praxisbezug erreicht werden; • Weitere Stärkung der Stellung der deutschen Lasertechnologie und seiner Unternehmen auf dem chinesischen Markt; • Gründung einer langfristigen Kooperationsplattform im Bereich Lasertechnik, um deutsche Niederlassungen in China, deutsch-chinesische Jointventures bzw. deutsche Unternehmen beim Markteintritt in China zu unterstützen und beraten. Vorgehensweise: Um den hohen Bedarf an ausgebildeten Facharbeitern gerecht zu werden, will das LZH zusammen mit der Changchun University of Science and Technology (CUST) sowie der Tongji Universität eine Laser Akademie aufbauen, um eine bedarfsgerechte Ausbildung anzubieten. 1. Theoretische und praktische Aus- und Weiterbildung in der angewandten Lasertechnologie für Techniker, Facharbeiter, technische Führungskräfte sowie Berufsschüler und Studenten 2. Interkulturelle Anpassung von Trainingsmaterialien. Ausbildung findet in Chinesisch statt 3. Koordinierende Aktivitäten umfassen die Abstimmung zwischen den Standorten in Changchun und Shanghai, sowie Marketing- und Aquisitionstätigkeiten. 42 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Kontakt: Dipl.-Oec. Olaf Bödecker Tel.: +49(0)511-2788-115 E-Mail: [email protected] English Abstract Due to rapid economic growth and higher production rates in China, the need for high-quality laser technology is constantly increasing. The German laser and optics industry can support the use of lasers in China, but in order to create optimal, basic conditions in the Chinese market, it is necessary to develop and operate a training center for the laser and optical technologies in China. The project has the following goals: • To establish and operate a Chinese-German center for training and further education in laser technology; • To stabilize the position of German laser technology and its enterprises on the Chinese market; • To set up a joint platform for long-term German-Chinese cooperation in laser technology. 5.2. Laufende Projekte in 2005 Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Titel des Projekts: SFB 407, Teilprojekt B 11: Untersuchungen zur Reduktion von Quantenrauschbegrenzungen in fasergestützten Ultrakurzpulssystemen durch lineare und nichtlineare Effekte Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 07/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Holger Hundertmark Titel des Projekts: Verbundprojekt: Formgebung hochfester Keramik mit Ultrakurzpulsstrahlquellen zur Herstellung von Zahnersatz (FORCERAMUS) – Teilvorhaben: Aufbau eines modengekoppelten Faserlasers und Mikrostrukturierung von Implantatinnenseiten Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 10/2004–09/2007 Ansprechpartner: Dr. Dieter Wandt Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Titel des Projekts: PROINNO: Erforschung der wiss. Grundlagen für ein intelligentes Dispersionsmanagement innerhalb eines adaptiven hochkompakten Ultrakurzpulsfaserlasersystems Drittmittelgeber: AiF Berlin Projektzeitraum: 01/2004–04/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Martin Engelbrecht Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Titel des Projekts: An On-line, Non-invasive and Total-profiling Instrument for Trace Gas Sensing Applications in Medical Sciences – The Optical Nose Drittmittelgeber: EU, NEST 002504 Projektzeitraum: 07/2004–06/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Martin Engelbrecht Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Titel des Projekts: Verbundprojekt: Minimalinvasive und nebenwirkungsarme Kariestherapie mit Femtosekundenlaser (MIKAFEM) – Teilvorhaben: Aufbau eines modengekoppelten Faserlasers und sicherheitstechnische Aspekte bei der minimalinvasiven Kariestherapie Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 10/2004–09/2007 Ansprechpartner: Dr. Dieter Wandt Laserentwicklung / Solid-State Photonics Titel des Projekts: Aufbau eines diodengepumpten 200W Nd: YAG-Lasersystems mit hoher Strahlqualität Drittmittelgeber: Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / AEI Projektzeitraum: 12/2004–12/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Maik Frede Laserentwicklung / Solid-State Photonics Titel des Projekts: Aufbau einer Meßeinrichtung für die vorbereitende Qualifizierung von Laserdioden für Experimente unter Weltraumbedingungen Drittmittelgeber: Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung Projektzeitraum: 12/2004–06/2006 Ansprechpartner: Dr. Dietmar Kracht Laserentwicklung / Solid-State Photonics Titel des Projekts: Verbundprojekt: Kompakte diodengepumpte Wellenlängen- und Brillanz-Konverter für Beschriftungs-, Belichtungs-, Druck- und Medizintechnik (KOLIBRI) – Teilvorhaben: Diodengepumpte Faserkristall-Laser Drittmittelgeber: BMBF Projektzeitraum: 07/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Denis Freiburg Laserentwicklung / Messtechnik Titel des Projekts: SFB 516: Konstruktion und Fertigung aktiver Mikrosysteme – Teilprojekt C 5: Wegmesstechnik Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 07/2001–06/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Andreas Kornfeld LZH Tätigkeitsbericht 2005 43 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Titel des Projekts: SFB 407, Teilprojekt B 7 Quantenrauschbegrenzte optische Strahlungsquelle hoher Leistung Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 07/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dr. Peter Wessels Laserentwicklung / Messtechnik Laserkomponenten / Prozessentwicklung Titel des Projekts: Verbundprojekt: Grundlagen und Erprobung des Mode-Locking-External-Cavity-Laser-Sensors (MoLECL) Teilvorhaben: Untersuchung des MoLECL-Sensors für die schnelle Abstandsmessung Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 08/2002–04/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Jasper Möbius Titel des Projekts: Verbundprojekt: Rugate-Filter: Innovative Technologien für optische Filter der nächsten Generation; Teilvorhaben: Brechwertmodulation in optischen Funktionsschichten Drittmittelgeber: BMWI Projektzeitraum: 09/2002–05/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Marc Lappschies Laserkomponenten / Prozessentwicklung Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Laserentwicklung / Messtechnik Titel des Projekts: Einsatz neuartiger Doppler-Global-Velocimeter (DGV) zur Analyse komplexer Strömungen, Teil 1: DGV-Sensorentwicklung und -anwendung Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 06/2004–05/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Thorsten Pfister Titel des Projekts: Verbundprojekt: Effiziente Ionenstrahl-Zerstäubungskonzepte für die flexible Optikfertigung (EIKON) – Teilvorhaben: Erprobung von Ionenstrahl-Zerstäubungsprozessen für die industrielle Anwendung Drittmittelgeber: BMBF Projektzeitraum: 01/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Tobias Groß Laserkomponenten / Charakterisierung Laserkomponenten / Charakterisierung Titel des Projekts: Innovatives Netzwerk „Anwendungsnahe Analyseverfahren mittels XUV-Spektralphotometrie“ – Teilprojekt: SpeXtrum: „Spektralphotometrie an XUV-Komponenten Drittmittelgeber: BMWA Projektzeitraum: 08/2003–07/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Kai Starke Titel des Projekts: Aufbau eines Messplatzes zur Bestimmung der winkelaufgelösten Streuung Drittmittelgeber: FSU Jena Projektzeitraum: 05/2003–07/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Puja Kadkhoda Laserkomponenten / Prozessentwicklung Laserkomponenten / Charakterisierung Titel des Projekts: Scheibenlaser höchster Brillanz – Teilvorhaben: Charakterisierung optischer Komponenten und Systeme für Scheibenlaser höchster Brillanz Drittmittelgeber: BMBF Projektzeitraum: 07/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Marco Jupé Titel des Projekts: Verbundprojekt: Rugate-Filter: Innovative Technologien für optische Filter der nächsten Generation; Teilvorhaben: Brechwertmodulation in optischen Funktionsschichten Drittmittelgeber: BMWI Projektzeitraum: 09/2002–05/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Marc Lappschies Laserkomponenten / Beschichtungen Laserkomponenten / Prozessentwicklung Titel des Projekts: Beschichtungen für Hochleistungs-Scheibenlaser Drittmittelgeber: BMBF-UA Rofin Sinar Laser GmbH Projektzeitraum: 10/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dr. Stefan Günster Titel des Projekts: Verbundprojekt: Effiziente Ionenstrahl-Zerstäubungskonzepte für die flexible Optikfertigung (EIKON) – Teilvorhaben: Erprobung von Ionenstrahl-Zerstäubungsprozessen für die industrielle Anwendung Drittmittelgeber: BMBF Projektzeitraum: 01/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Tobias Groß 44 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Laserkomponenten / Charakterisierung Produktions- und Systemtechnik / Fertigungsorganisation Titel des Projekts: S-on-1 and Lifetime Testing of Optical Components in Vacuo Drittmittelgeber: ESA Projektzeitraum: 08/2005–04/2006 Ansprechpartner: Dr. Kai Starke Titel des Projekts: Individually configurable automatic cost calculation system for 3-D laser cutting – ICACOST Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 06/2004–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Fernando Liebana, Dipl.-Ing. Markus Masur Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Titel des Projekts: Phänomenologische Erfassung und quantitative Analyse von Größeneffekten bei der Miniaturisierung von laserunterstützten Massivumformprozessen mit FE Methoden Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 09/2004–08/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Katja Samm Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Titel des Projekts: Verbundprojekt: Formgebung hochfester Keramik mit Ultrakurzpulsstrahlquellen zur Herstellung von Zahnersatz (FORCERAMUS) – Teilvorhaben: Aufbau eines modengekoppelten Faserlasers und Mikrostrukturierung von Implantatinnenseiten Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 10/2004–09/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Ing Niko Bärsch Titel des Projekts: Hochfrequentes Strahlpendeln zur Erhöhung der Prozessstabilität beim Laserstrahlschweißen mit hoher Schmelzbaddynamik Drittmittelgeber: AiF [Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS, Düsseldorf] Projektzeitraum: 03/2004–02/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Olaf Berend Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Titel des Projekts: Herstellung umformfähiger Tailored Hybrid Blanks aus Leichtbauwerkstoffen mittels Laserstrahllöten mit Zusatzwerkstoff Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 04/2003–03/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Lars Engelbrecht Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Titel des Projekts: Laser-MSG-Hybridschweißen von innovativen Stahlwerkstoffen Drittmittelgeber: AIF [Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA), Düsseldorf] Projektzeitraum: 07/2004–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ben Boese Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Werkstoff- und Prozesstechnik / Oberflächentechnik Titel des Projekts: Lead-free joining micro electronics and micro system technology devices - JOITEC Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 11/2004–10/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Frank Otte Titel des Projekts: Prozesstechnik für die Laserstrahl-Oberflächenbearbeitung Temperatur- und Qualitätsregelung TemCon© Drittmittelgeber: Köthener Spezialdichtungen GmbH Projektzeitraum: 03/2004–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Stefan Czerner LZH Tätigkeitsbericht 2005 45 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Titel des Projekts: Monitoring, Optimisation and Control of Liquid Composite Moulding Processes - COMPROME Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 02/2004–01/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Frank Meyer Werkstoff- und Prozesstechnik / Oberflächentechnik Titel des Projekts: Verbundprojekt: Gradierter Werkstoffverbund Stahl-Keramik mittels Laserstrahlung Drittmittelgeber: BMBF [Forschungszentrum Jülich GmbH Projektzeitraum: 07/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Gerrit Hohenhoff Werkstoff- und Prozesstechnik / Oberflächentechnik Titel des Projekts: SFB 599 Teilprojekt D3 „Rapid Prototyping von artikulären metallischen Endprothesen mit angepasster Elastizität“ Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 01/2003–12/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Gerrit Hohenhoff Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Werkstoff- und Prozesstechnik / Oberflächentechnik Titel des Projekts: WTZ mit Russland: Die Wirkung von leistungsstarken kurzen Laserpulsen auf niederdimensionalen SiNanostrukturen Drittmittelgeber: DLR Internationales Büro Projektzeitraum: 01/2003–12/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Mathias Deutschmann Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Titel des Projekts: Erweiterung der Einsatzgrenzen modularer Schneidtechnologien für den kostengünstigen Rückbau kerntechnischer Anlagen – EMOS Drittmittelgeber: BMBF-Unterauftrag des UWTH Projektzeitraum: 03/2002–02/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Michael Drygalla Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Titel des Projekts: Gezielte Beeinflussung der Fluiddynamik beim Laserschweißen von Thermoplasten zur Steigerung von Schweißgeschwindigkeit, Nahtfestigkeit und Spaltüberbrückung Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 07/2004–06/2006 Ansprechpartner: M.Sc. Dipl.-Chem. Mireia Fargas Ribas 46 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Titel des Projekts: Verbundprojekt: Minimalinvasive und nebenwirkungsarme Kariestherapie mit Femtosekundenlaser (MIKAFEM) – Teilvorhaben: Aufbau eines modengekoppelten Faserlasers und sicherheitstechnische Aspekte bei der minimalinvasiven Kariestherapie Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 10/2004–09/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Thomas Püster Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Titel des Projekts: On-line-Prozessmonitoring zur Qualitätskontrolle beim Laserdurchstrahlschweißen von thermoplastischen Kunststoffen Drittmittelgeber: AiF [Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS, Düsseldorf] Projektzeitraum: 10/2004–09/2006 Ansprechpartner: Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Alexander von Busse Querschnittsbereich Nanotechnologie / Top-Down Verfahren Titel des Projekts: Surface Plasmo Nanodevices: Towards Subwavelength Miniaturization of Optical Interconnects and Photonic Components Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 01/2004–12/2007 Ansprechpartner: Dr. Carsten Reinhardt Querschnittsbereich Nanotechnologie / BottomUp Technologie & Risikoanalyse Titel des Projekts: WTZ mit Australien: Projektanbahnungsreise Einsatz der Online-Laser Mikropyrolyse-GC/MS in der Qualitätssicherung Drittmittelgeber: DLR/IB des BMBF Projektzeitraum: 01/2004 - 12/2006 Ansprechpartner: Dr.-Ing. Dipl.-Chem. Stephan Barcikowski Querschnittsbereich Nanotechnologie / EUV & X-ray Stabsabteilung Titel des Projekts: Verbundprojekt: Kompakte Strahlquelle hoher Brillanz für den weichen Röntgen-Spektralbereich (KOMPASS) – Teilvorhaben: Kompakte elektronenbasierte EUV- und Röntgenstrahlquellen für die Metrologie Drittmittelgeber: BMBF Projektzeitraum: 07/2003–06/2006 Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Ulf Hinze Titel des Projekts: Deutsch-chinesische Aus- und Weiterbildungsinitiative im Bereich der angewandten Lasertechnologie Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 06/2004–06/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Oec. Olaf Bödecker Stabsabteilung Querschnittsbereich Lasermedizin / Biophotonik Titel des Projekts: Erprobungs- und Beratungszentrum Lasertechnologie in Moskau Drittmittelgeber: BMBF [VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf] Projektzeitraum: 10/2004–09/2007 Ansprechpartner: Dipl.-Soz. Klaus Nowitzki Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Titel des Projekts: SFB 599 Teilprojekt R3 „Zellbiologische Bewertung von mikrostrukturierten kardiovaskulären Implantaten auf Eisenbasis“ Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 01/2003–12/2006 Ansprechpartner: PD Dr. rer. nat. Holger Lubatschowski Querschnittsbereich Lasermedizin / Biophotonik Titel des Projekts: SFB 599 Teilprojekt D2 „Entwicklung eines Elektrodenarrays für optimierte Nerven-Elektroden-Interaktion“ Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 01/2003–12/2006 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Tammo Ripken Querschnittsbereich Lasermedizin / Biophotonik Titel des Projekts: Entwicklung eines Funktionsmusters und eines Prototypen für ein Mikrokeratom Drittmittelgeber: SIE AG Projektzeitraum: 06/2003–05/2006 Ansprechpartner: PD Dr. rer. nat. Holger Lubatschowski Querschnittsbereich Lasermedizin / Biophotonik Titel des Projekts: Aufbau eines Funktionsmusters Drittmittelgeber: UA der NBank: Vision Lasertechnik GmbH Projektzeitraum: 05/2004–05/2007 Ansprechpartner: PD Dr. rer. nat. Holger Lubatschowski LZH Tätigkeitsbericht 2005 47 5.3. Abgeschlossene Projekte in 2005 Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Laserkomponenten / Prozessentwicklung Titel des Projekts: Verbundprojekt: Photonische Kristallfasern für neuartige Lichtquellen mit steuerbarer Funktionalität – Teilvorhaben: Lichtquellen auf der Basis von photonischen Kristallfasern Drittmittelgeber: BMBF Projektzeitraum: 06/2002–12/2005 Ansprechpartner: Dr. Dieter Wandt Titel des Projekts: Verbundprojekt: Integravitve Ionenverfahren für die moderne Optik – INTION; Teilvorhaben: Moderne ionengestützte Beschichtungsverfahren Drittmittelgeber: BMWI Projektzeitraum: 01/2002–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Henrik Ehlers Laserkomponenten / Charakterisierung Laserentwicklung / Ultrafast Photonics Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Titel des Projekts: Aufbau eines Erbium-Ultrakurzpuls-Faserverstärkersystems Drittmittelgeber: Max-Born-Insitut Projektzeitraum: 10/2004–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Holger Hundertmark Titel des Projekts: Aufbau eines Messplatzes zur Bestimmung der winkelaufgelösten Streuung Drittmittelgeber: FSU Jena Projektzeitraum: 05/2003–07/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Puja Kadkhoda Laserkomponenten / Charakterisierung Laserentwicklung / Solid-State Photonics Titel des Projekts: Laserentwicklung für GEO600 – Laser für interferometrische Gravitationswellenobservatorien Drittmittelgeber: Unterauftrag Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik Albert-Einstein-Institut Projektzeitraum: 04/2001–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Maik Frede Laserentwicklung / Solid-State Photonics Titel des Projekts: HSL-Performance Upgrade Drittmittelgeber: Unterauftrag von Innolight GmbH über ESA Projektzeitraum: 12/2003–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys., M.Phil. Michael Tröbs Titel des Projekts: Laserkalorimeter-System Drittmittelgeber: Chengdu H&C Techn. Projektzeitraum: 05/2004–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Holger Blaschke Laserkomponenten / Beschichtungen Titel des Projekts: Development of the European Free-Electron Laser at ELETTRA as a VUV Research Facility – EUFELE Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 12/2001–08/2005 Ansprechpartner: Dr. Stefan Günster Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Laserentwicklung / Messtechnik Titel des Projekts: Miniaturisiertes richtungsempfindliches Homodyn-Laser-Doppler-Anemometer (LDA) mit Einsatz eines Zweiwellenlängen-Lasers Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 02/2003–06/2005 Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Lars Büttner 48 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Titel des Projekts: Verbundprojekt: Lasertechnologie für die Generierung und Messung der Mikrogeometrie an Zerspanwerkzeugen (GEOSPAN) – Teilvorhaben: Prozesstechnik für die lasergestützte Kantenverrundung an Schneidwerkzeugen Drittmittelgeber: BMBF [Forschungszentrum Karlsruhe GmbH] Projektzeitraum: 01/2002–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Frank Siegel Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Titel des Projekts: Verbesserung der Abtragsqualität bei der UV-Laser Ablation durch kaskadierte Bestrahlung Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 04/2003–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Thorsten Temme Titel des Projekts: Verbundprojekt: GYROSIL Drittmittelgeber: BMBF-Unterauftrag der Fa. Conti TEMIC microelectronic GmbH Projektzeitraum: 01/2001–02/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ulrich Klug Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Produktions- und Systemtechnik / Fertigungsorganisation Titel des Projekts: Rapid Production Tool for Micro Mechanical Systems – PRONTO Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 10/2003–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. (FH) André Neumeister Titel des Projekts: Entwicklung eines 3D Plasma Systems zum thermischen Spritzen TV5 MTU Projektzeitraum: 03/2003–2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Kai Schulze Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Produktions- und Systemtechnik / Maschinen und Steuerungen Titel des Projekts: Entwicklung und Aufbau einer Versuchsplattform zur Präzisionsfertigung von dreidimensionalen Mikrosystemen aus Photopolymeren – RAPID Wien Drittmittelgeber: Technische Universität Wien, Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie Projektzeitraum: 10/2004–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. (FH) André Neumeister Titel des Projekts: Verbundprojekt: Innovatives Produktionsverfahren zur Politur von Glasoberflächen (InProGlas) – Teilvorhaben: Prozessentwicklung, Regelkreisaufbau sowie Auslegung und Aufbau von laserstrahlspezifischen Anlagenkomponenten Drittmittelgeber: BMBF [Forschungszentrum Karlsruhe GmbH] Projektzeitraum: 07/2001–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Peer-Olrik Wiechell Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Titel des Projekts: Entwicklung und Aufbau einer Pilotanlage (Prototyp) zur lasergestützten Strukturierung von polymer optischen Fasern (POF) Drittmittelgeber: Siemens VDO, Regensburg Projektzeitraum: 12/2004–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Frank Otte Produktions- und Systemtechnik / Maschinen und Steuerungen Titel des Projekts: Machining of Transparent Materials by Multiple Absorption – MATRA Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 04/2002–06/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Carsten Büsching Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Titel des Projekts: Ausbildungsnetzwerk zur Förderung der Mikrosystemtechnik in Niedersachsen Drittmittelgeber: BMBF-Unterauftrag des Instituts für Mikrotechnologie Projektzeitraum: 01/2003–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Katja Samm Produktions- und Systemtechnik / Maschinen und Steuerungen Titel des Projekts: Improving Laser Welding in Automated Manufacturing – INLASMA Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 07/2002–06/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Tim Hesse, Dipl.-Ing. Matthias Stallmach LZH Tätigkeitsbericht 2005 49 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Produktions- und Systemtechnik / Mikrotechnik Produktions- und Systemtechnik / Maschinen und Steuerungen Titel des Projekts: Fügen und Formen von Rohrgläsern zur Herstellung von technischen Glasbauteilen mit Hilfe von CO2-Laserstrahlung Drittmittelgeber: AiF [Forschungsgemeinschaft Technik und Glas e. V., Wertheim Projektzeitraum: 07/2003–06/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. MB Lars Richter Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Titel des Projekts: Werkstatt-Reparaturkonzept für Kfz-Strukturen aus höherfesten Stahlwerkstoffen im Automobilkarosseriebau Drittmittelgeber: Forschungsvereinigung Stahlanwendung (FOSTA) Projektzeitraum: 07/2003–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ben Boese Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Produktions- und Systemtechnik / Maschinen und Steuerungen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Titel des Projekts: Optisches Nahtverfolgungs- und Qualitätsüberwachungssystem für Laserstrahlversuchsanlage [OptiSens] Drittmittelgeber: Airbus Deutschland GmbH Projektzeitraum: 10/2004–06/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Matthias Stallmach Titel des Projekts: Laserbasierte Erzeugung lokaler Nebenformelemente beim wirkmedienbasierten Umformen Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 07/2004–06/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Lars Engelbrecht Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Produktions- und Systemtechnik / Maschinen und Steuerungen Titel des Projekts: Entwicklung von neuen Konzepten sowie Untersuchungen für das beidseitig-gleichzeitige Laserstrahlschweißen von Clip und Schubkämmen mit einem Hochleistungsscheibenlaser Drittmittelgeber: Airbus Deutschland GmbH Projektzeitraum: 11/2004–08/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing (FH) Jörg Hermsdorf Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Titel des Projekts: Werkstoffgerechte Prozesskette für Ultraleicht-Bauteile aus Magnesiumfeinblech für die Verkehrstechnik (ULM) Drittmittelgeber: BMBF [Forschungszentrum Jülich GmbH] Projektzeitraum: 10/200–09/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ben Boese Werkstoff- und Prozesstechnik / Fügetechnik Titel des Projekts: Herstellung umformfähiger Tailored Hybrid Blanks aus Leichtbauwerkstoffen mittels Laserstrahllöten mit Zusatzwerkstoffen Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 04/2003–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Lars Engelbrecht 50 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Titel des Projekts: Laserstrahlschweißen zellularer metallischer Werkstoffe Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 05/2003–04/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Dirk Herzog Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Titel des Projekts: Solid Security System for Combating Counterfeiting and Product Piracy – SYSCOP Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 02/2003–01/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Peter Jäschke Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren Titel des Projekts: Handgeführtes Werkzeugsystem zur lasergestützten Bearbeitung von Schneid- und Umformwerkzeugen Drittmittelgeber: AiF [Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e. V., Hannover Projektzeitraum: 07/2003 - 09/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Bernd Block Titel des Projekts: Untersuchungen zur Induzierung des Zweiwegeffektes in Bauteilen aus Formgedächtnislegierungen durch Laserstrahlung Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 06/2004–05/2005 Ansprechpartner: M.Sc. Dipl.-Chem. Mireia Fargas Ribas Querschnittsbereich Nanotechnologie / Top-Down Verfahren Titel des Projekts: Investigation on the generation of photonic crystals using two-photon polymerization (2PP) of inorganicorganic hybrid polymers with ultra-short laser pulses Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 04/2003–03/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Jürgen Koch Querschnittsbereich Nanotechnologie / EUV & X-ray Titel des Projekts: Optimization and first applications of a compact, high-repetition rate, ultrashort hard-x-ray and electron source based on the combination of femtosecond lasers with an x-ray diode Drittmittelgeber: DFG Projektzeitraum: 08/2004–07/2005 Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Ulf Hinze Querschnittsbereich Nanotechnologie / EUV & X-ray Titel des Projekts: Entwicklung elektrischer Leistungsschaltkreise und Steuerungen zur Erhöhung der Effizienz und Lebensdauer von EUV-Quellen unterschiedlicher Emitter Drittmittelgeber: XTREME technologies GmbH Projektzeitraum: 02/2005–08/2005 Ansprechpartner: Prof. WenHao Huang Querschnittsbereich Lasermedizin / Biophotonik Querschnittsbereich Nanotechnologie / BottomUp Technologie & Risikoanalyse Titel des Projekts: Intelligent Low-Cost System for Fume Control during Laser Material Processing – FUCOLAMP Drittmittelgeber: EU Projektzeitraum: 05/2003–04/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ramin Sattari Titel des Projekts: Aufbau eines Lasermikroskops zur Mikround Nano-Manipulation auf zellulärer und subzellulärer Ebene NanoCut Drittmittelgeber: Rowiak GmbH Projektzeitraum: 06/2005–12/2005 Ansprechpartner: Dr. Alexander Heisterkamp Querschnittsbereich Nanotechnologie / BottomUp Technologie & Risikoanalyse Titel des Projekts: Veredelung von Kunststoffoberflächen mittels Laserstrahl-Dispergieren unter Verwendung von Nano- und Mikropartikeln Drittmittelgeber: Stiftung Industrieforschung Projektzeitraum: 10/2003–09/2005 Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Michael Hustedt Querschnittsbereich Nanotechnologie / BottomUp Technologie & Risikoanalyse Titel des Projekts: Erweiterung und Optimierung eines Maschinenmoduls zum Laserstrahl abtragen von Schirmglas Drittmittelgeber: ZME Recycling GmbH Projektzeitraum: 07/2005–12/2005 Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Jürgen Walter LZH Tätigkeitsbericht 2005 51 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Werkstoff- und Prozesstechnik / Trenntechnik, Sicherheit und Sonderverfahren 5.4. Patente und Anmeldungen 2005 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 (Stand 31.12. 2005) Schutzrecht EP 1499490-A1 (2005-01-26) Schutzrecht WO 002005107998 A1 (2005-11-17) Houbertz-Krauss, R.; Schulz, J.; Fröhlich, L.; Popall, M.; Chichkov, B.; Serbin, J. : Verfahren zum Erzeugen dreidimensionaler Körper oder Oberflächen durch Laser-Bestrahlung Haase, M.; Haupt, O. : Vorrichtung zum durchtrennenden Bearbeiten von Bauteilen aus sprödbrüchigem Material mit spannungsfreier Bauteillagerung Schutzrecht DE 102004009978-A1 (2005-04-28) Schutzrecht DE 102004020737 A1 (2005-11-24) Burmester, T. : Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen und zeitaufgelösten In-Vivo-Bestimmung von biologischem Gewebe Haase, M.; Haupt, O. : Vorrichtung zum durchtrennenden Bearbeiten von Bauteilen aus sprödbrüchigem Material mit spannungsfreier Bauteillagerung Schutzrecht WO 2005053860-A2 (2005-06-16) Schutzrecht DE 102004024475 A1 (2005-12-01) Matteazzi, P.; Becker, H. : Improved method and apparatus for sintering of inorganic materials as well as resulting objects Haupt, O.; Lange, B. : Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Halbleitermaterialien Schutzrecht EP 1341730 B1 (2005-08-10) Schutzrecht WO 002005115678 A1 (2005-12-08) Hesener, H. : Verfahren zum Durchtrennen von Bauteilen aus Glas, Keramik, Glaskeramik oder dergleichen durch Erzeugung eines thermischen Spannungsrisses an dem Bauteil entlang einer Trennzone Haupt, O.; Lange, B. : Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Halbleitermaterialien Schutzrecht AT 301620 E (2005-08-15) Hesener, H. : Verfahren zum Durchtrennen von Bauteilen aus Glas, Keramik, Glaskeramik oder dergleichen durch Erzeugung eines thermischen Spannungsrisses an dem Bauteil entlang einer Trennzone 52 LZH Tätigkeitsbericht 2005 5.5. Ausgründungen 2005 H2B Photonics GmbH Die H2B Photonics GmbH aus Garbsen wurde im Mai 2005 gegründet. Das Ziel des Unternehmens ist die Vermarktung einer laserbasierten Glasschneidetechnologie. Diese bisher weltweit einzigartige Trenntechnologie erlaubt das Trennen von Glaswerkstoffen in einem Arbeitsgang ohne nach geschaltete Brech- und Schleifprozesse. Das Verfahren beruht auf einer Mehrfachabsorptionstechnik, dem so genannten Multiple Laser Beam Absorption Verfahren. Die Schwerpunkte der H2B Photonics GmbH liegen auf der kundenspezifischen Entwicklung und Beratung für den Einsatz des MLBA Verfahrens. Umfassende Kenntnisse im Bereich der Glasbearbeitung und Beherrschung der MLBA Trenntechnologie zeichnen die Gründer der H2B Photonics GmbH aus. Das MLBA Verfahren wurde innerhalb wissenschaftlicher Arbeiten entwickelt, somit sind die Kompetenzen und das Prozesswissen um diese weltweit einmalige Trenntechnologie im Unternehmen konzentriert. Belastungen und Zusatzwerkstoffen auszusetzen. Die mit dem Laser erzielte Kantenqualität führt zu einer erhöhten Bauteilfestigkeit, somit lassen sich Glasscheiben mehr als doppelt so weit durchbiegen, wie Glasscheiben mit herkömmlich erzeugten Trennkanten. Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Geschäftsführung: Michael Haase, Oliver Haupt, Carsten Büsching Produktübersicht: • Realisierung von Basisschneidanlagen für unterschiedliche Einsatzbereiche, wie Displayglasfertigung, Automobilglas oder Architekturglas • Spezielles Reflektorsystem mit Temperatur-Sensor und Software zur Prozessoptimierung und Steuerung • Unterstützungsdienstleistung bei der Erstinstallation von Basiskomponenten • Unterstützungsdienstleistung für Prozessentwicklung und Anpassung auf spezielle Glassorten und Formate • Lizenzvergabe für das patentierte Verfahren Anwendungsbereiche: Displayglas, Glasprodukte im Architektur- und Designbereich, Automobilverglasung, Funktionsgläser H2B Photonics GmbH Schönebecker Allee 2 30823 Garbsen Mit dem MLBA Verfahren wird Kunden aus der glasbe- und verarbeitenden Industrie die Möglichkeit gegeben, Glasbauteile in einem Arbeitsgang zu trennen, ohne das Bauteil mechanischen Michael Haase, Oliver Haupt, Carsten Büsching Tel.: 0511/762-18250 Fax.: 0511/762-18252 E-Mail: [email protected] Web: www.h2b-photonics.de LZH Tätigkeitsbericht 2005 53 microLS GmbH Geschäftsführung: Dr.-Ing. S. Czerner Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Die microLS GmbH führt eine neue laserbasierte Technologie zur Fertigung von Funktionsprototypen in den Markt ein. Diese Funktionsprototypen werden im Bereich des Rapid Prototyping und des Rapid Manufacturing genutzt. Ein Laserstrahl hoher Strahlqualität (M2 < 1,05) wird hierbei auf 12 µm im Arbeitsbereich fokussiert. Durch eine geeignete Zuführung werden Metall- und/oder Keramikpulver in diesen Bereich geführt. Die Laserstrahlung wird hierbei derart temperaturgeregelt, dass die Pulver entweder miteinander versintert oder verschweißt werden. Der Firmenname lehnt sich an die Verfahrensbezeichnung Mikro-Laserstrahl-Sintern und Mikro-Laserstrahl-Schweißen an. microLS GmbH Hollerithallee 8 30419 Hannover Dr.-Ing. S. Czerner Tel.: 0511 / 2788-348 Fax.: 0511 / 2788-100 E-Mail: [email protected] Web: www.microLS.com microLS®, die Technik zur schnellen Fertigung von metallischen und keramischen Präzisionsprototypen Die kleinsten derzeit erzielten Strukturauflösungen weisen eine Ausdehnung von 50x50x25 µm3 auf und liegen damit etwa eine Zehnerpotenz unter den besten auf dem Markt befindlichen Verfahren zum Rapid Prototyping von Metallbauteilen. Zusätzlich werden mit dem Verfahren derzeit im Schwerpunkt besonders nano-phasige Mikropulver verwendet. Der Anwendungsbereich: microLS®-Bauteile können im Prototyp- oder Werkzeugbereich eingesetzt werden. Die hohe Detailauflösung ermöglicht, in Einsatzbereiche vorzudringen, die bisher aufwendigen Verfahrenskombinationen wie beispielsweise dem Fräsen und Erodieren oder Gießen und Schleifen vorbehalten waren. Einstufige Prozessführung Die Produktübersicht von microLS: • Auftragsarbeit zur Herstellung von metallischen Funktionsprototypen • Verkauf von Fertigungsanlagen für das Mikro-LaserstrahlSintern und Mikro-Laserstrahl-Schweißen • Kundenspezifische Anpassung und Verkauf von microLS Komponenten • Vertrieb von nano-phasigen Mikropulvern Anwendungsbereiche: Werkzeugbau, Formenbau, Medizintechnik, Implantate, Elektrotechnik, Sensorik Prototypenwerkzeug zur Prägung von Schrauben. Der Laserstrahl wurde zur Herstellung auf 17 µm fokussiert. Es wurden 320 Sinterlagen aufgebaut (Porosität < 0,1 %, ohne Nachinfiltration). Die Bauzeit für das Werkzeug beträgt 2,5 Stunden. 54 LZH Tätigkeitsbericht 2005 5.6. Preise und Auszeichnungen in 2005 WLT-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Optischen Technologien 1. Preis der Stiftung Industrieforschung für wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Arbeiten Dr. Alexander Heisterkamp Juni 2005 Dr.-Ing. Stephan Barcikowski Oktober 2005 Der diesjährige Preis der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Lasertechnik wurde Dr. Alexander Heisterkamp (LZH) für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Optischen Technologien verliehen. Durch Erfahrungsaustausch und teilweise gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Institute ihrer Mitglieder beteiligt sich die WLT aktiv an der Umsetzung neuer Forschungsinitiativen. Ein besonderes Anliegen ist die Nachwuchsförderung. Als eine der Maßnahmen vergibt die WLT jährlich den WLT Preis an Nachwuchswissenschaftler. Für seine Dissertation „Laserstrahltrennen von Werkstoffen aus Holz“ wurde Dr.-Ing. Stephan Barcikowski von der Stiftung Industrieforschung ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung in Bonn-Bad Godesberg am 11.10. 2005 erhielt er den „1. Preis für wissenschaftliche Arbeiten 2005“. Dipl.-Ing. Anne Hahn November 2005 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Kaiser-Friedrich-Forschungspreis 2005 Preis für außerordentliche Studienleistungen im Studienjahr 2005 des Fachbereichs Versorgungstechnik der FH Braunschweig/Wolfenbüttel Dr. Alexander Heisterkamp Mai 2005 Alexander Heisterkamp hat mit der Weiterentwicklung eines lasergestützten Mikroskopaufbaus einen entscheidenden Fortschritt für die Zellbiologie und medizinische Forschung geleistet. Die einmalige Technologie ermöglicht die äußerst schonende dreidimensionale Beobachtung zellulärer Vorgänge verbunden mit dem direkten Eingreifen bzw. Manipulieren von Zellbestandteilen im Innern einer lebenden Zelle. LZH Tätigkeitsbericht 2005 55 5.7. Habilitationen, Promotionen, Diplomarbeiten und Projektarbeiten in 2005 Habilitation Diplomarbeiten Dr.-Ing. habil. Andreas Ostendorf Juni 05 Laser als Werkzeug für die Mikro- und Nanostrukturierung Dipl.-Phys. Lars Jensen Charakterisierung von Laseroptiken im infraroten Spektralbereich Promotionen Dipl.-Ing. Dominik Tautz Mai 05 Anpassung eines softwarebasierten Regelungssystems an einen laserbasierten Glastrennprozess Dr. rer. nat. Birte Jansen Januar 05 Bearbeitung von Kontaktlinsen mit dem Laser zur Korrektur der Presbyopie Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 Dr. Michael Tröbs Februar 05 Laserentwicklung und Stabilisierung für den weltraumgestützten interferometrischen Gravitationswellendetektor LISA Dr.-Ing. Andreas Feld März 05 Lasergestützte und spektroskopische Identifikationsverfahren für das rohstoffliche Textilrecycling Dr.-Ing. Leo-Alexander von Busse Juni 05 Laserdurchstrahlschweißen von Thermoplasten: Werkstoffeinflüsse und Wege zur optimierten Prozessführung Dr.-Ing. Thorsten Bauer Juni 05 Abtragen bioresorbierbarer Magnesium-Werkstoffe ultrakurzer Laserpulse Dr.-Ing. Stefan Czerner Juni 05 Schmelzbaddynamik beim Laserstrahl-Wärmeleitungsschweißen von Eisenwerkstoffen Dr.-Ing. Oliver Meier August 05 Laserstrahlschweißen hochfester Stahlfeinbleche mit prozessintegrierter induktiver Wärmebehandlung Dr.-Ing. Günter Kamlage Mikrobohren mit ultrakurzen Laserpulsen Oktober 05 Dr.-Ing. Jörg Werhahn November 05 Methoden der Bauteilkalibrierung beim räumlichen Laserstrahlschneiden Dr. Holger Hundertmark November 05 Erbium-Faserlaser für einen Frequenzkamm bei 1560 nm M.Sc. Satyanarayana Gollapudi Modification of functional surfaces of polymers using UV laser radiation August 05 Februar 05 Dipl.-Ing. Peter Kallage September 2005 Konzeption, 3D-Modellierung und Aufbau eines Systems zum handgeführten teilmechanisierten Laserstrahlhärten Dipl.-Ing. Vadim Rein März 05 Entwicklung und Konstruktion einer lasergestützten 3D-Mikrobearbeitungsanlage nach industriellem Standard Dipl.-Ing. Thomas Rau November 05 Identifikation von Optimierungspotentialen für das Einwachsverhalten von Implantaten in Knochengewebe Dipl.-Phys. Imke Land Mikromaterialbearbeitung von Zirkoniumdioxid mit ultrakurzen Laserpulsen Februar 05 Dipl.-Phys. Claudia Geissler Aufbau und Erprobung eines optischen Kohärenz-Tomographen mit einer fs-Strahlquelle Dipl.-Phys. Judith Baumgart Realisierung eines Multiphotonen-Mikroskops für die Zellchirurgie April 05 Juni 05 Dipl.-Phys. Agnes Stolte November 05 Netzhautschädigungspotential von Laserstarhlung in der Refraktiven Augenchirurie während der fs-LASIK Dipl.-Phys. Nicole Radicke November 05 Aufbau eines OCT-gestützten Laryngoskops zur Analyse der Stimmlippenstruktur Dipl.-Phys. Babak Sabbagh-Amirkhizi März 05 Entwicklung eines kompakten und preiswerten Lasersystems für die Bearbeitung von Zahnhartgewebe 56 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Dipl.-Ing. Michael Fromm Oktober 05 Uuntersuchungen zur Flexibilitätssteigerung der Augenlinse in der Presbyopiebehandlung mittels fs-Laser Dipl.-Ing. Anne Hahn November 05 Charakterisierung und Generierung von Nanopartikeln mittels Femtosekunden-Laserstrahlabtragen Projektarbeiten cand. mach. Nils Weidlich September 05 Untersuchungen zum Versagen von Chromschichten durch thermomechanische Belastung cand. mach. Nils Weidlich März 05 Theoretische Grundlagen der Diffusion und des Kornwachstums beim Laserstrahl-Nitrieren von Titan Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 cand. mach. Christian Becker November 05 Konstruktion eines Induktors zur Wärmebehandlung von zweidimensionalen Schweißnähten cand. mach. Sonja Dudziak September 05 Untersuchungen zur Ermittlung eines geeigneten Treibmittels zur laserinduzierten Herstellung zellularer Titanstrukturen LZH Tätigkeitsbericht 2005 57 5.8. Mitarbeit in Gremien – Mitglied in Netzwerken Das LZH ist in folgenden Gremien tätig: • European Optical Society (EOS) • Arbeitskreis Deutscher Lasermedizin-Zentren (ADL) • European Society for Precision- and Nanotechnolgy (EUSPEN) • Arbeitsausschuss: Laser • Arbeitskreis 018 AK1 „Begriffe, Prüfgeräte und Prüfverfahren“ • Arbeitskreis 018 AK2 „Optische Komponenten und Werkstoffe“ • Arbeitskreis 018 AK3 „Systeme und Schnittstellen“ • Arbeitsausschuss: Messverfahren für die Optik • Normenausschuss AA 03 „Dünne Schichten für die Optik“ • FABO – Fachausschuss Beschichtung für die Optik und Optoelektronik • Forschungsgemeinschaft Technik und Glas e.V. (FTG) • Forschungsvereinigung Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (FWF) • FOSTA – Forschungsvereinigung Stahl • CEN/TC 123: ”Lasers and laser-related equipment” • Innovationszentrum Niedersachsen GmbH Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 2005 • C.I.R.P. International Institution for Production Engineering Research • Deutsches Institut für Normung: Normenausschuss Feinmechanik und Optik • Informationsdienst Wissenschaft e.V. (idw) • Institut der Niedersächsischen Wirtschaft e.V. • Deutsche Gesellschaft für Holzforschung • Fachausschuss 5 „Holzforschung“ • International Organization for Standardization, ISO/TC172/SC9 • WG6 “Optical Components and their Test Methods” • Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) • IVAM Mikrostrukturinitiative NRW • Deutsche Keramische Gesellschaft e.V. (DKG) • Laser Institute of America (LIA) • Deutscher Verband Schweißtechnik (DVS) • Fachausschuss 1 „Metallurgie und Werkstofftechnik“ • Fachausschuss 2 „Thermische Beschichtungsverfahren und Autogentechnik“ • Fachausschuss 5 „Sonderschweißverfahren“ • Fachausschuss 6 „Strahlverfahren“ • Fachausschuss 7 „Löten“ • Fachausschuss 8 „Klebtechnik“ • Fachausschuss 9 „Konstruktion und Berechnung“ • Fachausschuss 10 „Mikroverbindungstechnik“ • Fachausschuss 11 „Kunststoff-Fügen“ • Fachausschuss Q6 „Arbeitssicherheit und Umweltschutz“ • PhotonicNet GmbH • Deutsches Zentrum für Fahrzeugkomponenten und -systeme (ZFKS), Hannover • Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e.V. (EFDS) • Arbeitskreis „Tribologische Schichten“ • Arbeitskreis „OPTISCHE DÜNNE SCHICHTEN“ • Europäische Forschungsgesellschaft Blechverarbeitung e.V. (EFB) • Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Hannover (SLV) • Stiftung Industrieforschung • Tibb – Junge Technologien in der beruflichen Bildung e.V. • Verein Deutscher Ingenieure (VDI) • WLT – Wissenschaftliche Gesellschaft Lasertechnik e.V. • WAW – Wissenschaftlicher Arbeitskreis für Werkstofftechnik e.V. • Zentrum für Biomedizintechnik der Universität Hannover (zbm) • Zentrum für Biophotonik Hannover • Zentrum für Festkörperchemie und neue Materialien (ZFM) • European Laser Institute (ELI) • Zentrum für Hochleistungsfügetechnik (zhf), Hannover 58 • 3-D MID e.V. Forschungsvereinigung Räumliche Elektronische Baugruppen LZH Tätigkeitsbericht 2005 6. Aus- und Weiterbildung im LZH Kurzbeschreibung Zielgruppe: Studierende an der Universität, Fachhochschule und Technikerschule in Hannover Dauer: Je ein Semester oder als Blockveranstaltungen Abschluss: Studiennachweis / Laser-Zertifikat Kosten: keine Veranstaltung • „Wahlpflichtfach Lasertechnik“, Vorlesung und Übung, für Techniker in der Ausbildung der Technikerschule Hannover • „Physikalische Aspekte der Lasertechnik“ Vorlesung und Übung, für Studentinnen und Studenten der UNI und der FH Hannover • „Lasermaterialbearbeitung“, Vorlesung, Übung und Exkursion, für Studentinnen und Studenten der UNI und der FH Hannover • „Grundlagen der Lasertechnik und ihre Anwendung in der Biomedizintechnik“, Vorlesung, Übung und Exkursion, für Studentinnen und Studenten der UNI Hannover • „Lasermedizin“, Vorlesung, Übung und Exkursion, für Studentinnen und Studenten der UNI Hannover Kontakt Studienbezogene Ausbildung Dipl.-Berufspd. Klaus Raebsch Tel: +49 (0)511 277-1734 E-mail: [email protected] Ausbildung im LZH Das LZH bietet kostenfreie laserspezifische Vorlesungen und Ausbildung an, für: • Studentinnen und Studenten der FHHannover • Studentinnen und Studenten der UNI Hannover • Fachschüler der Technikerschule Hannover Durch den erfolgreichen Besuch der Vorlesungen Laserphysik, Lasermaterialbearbeitung und Lasermedizintechnik kann das „Laser-Zertifikat“ erworben werden. Alle Vorlesungen sind als Studienleistung von der Universität Hannover anerkannt und mit jeweils 6 Credit Points ausgestattet. Studienarbeiten und Diplomarbeiten werden in Kooperation mit der Universität Hannover am LZH durchgeführt. Ausbildung am Laser durch das technische Fachpersonal des LZH Die praktische Ausbildung an Laseranlagen ist fester Bestandteil der Lehrgänge der LZH Laser Akademie und des Laser Zentrums Hannover. Das Angebot der LZH Laser Akademie konzentriert sich auf die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern aller Unternehmensebenen auf dem Gebiet der Lasertechnik und optischen Technologien. Wobei es sich bei den vom LZH organisierten Veranstaltungen um laserspezifische Vorlesungen handelt, die an Studierende der Universität, Fachhochschule und der Technikerschule Hannover gerichtet sind. Der Umgang mit den komplexen Anlagen lässt sich nicht ausschließlich mit theoretischen Unterrichteinheiten vermitteln - hier bedarf es der kompetenten Unterweisung durch das technische Personal des LZH, das sich engagiert in der Aus- und Weiterbildung einbringt. In den Schulungen erläutern die Techniker Gerald Gärtner, Bernd Grosche, Jörg Heineker, Markus Henkel und Matthias Schrader den Aufbau und die Funktionsweise der Gas- und Festkörperlaser. Sie vermitteln wichtiges Know-how zur Optimierung von Prozessparametern für Schneid- und Schweißprozesse und geben den Teilnehmern mit Ihrem umfangreichen Erfahrungswissen wertvolle Tipps für die betriebliche Praxis mit auf den Weg. Das Ineinandergreifen von Theorie und Praxis gestattet eine optimale und umfassende Vorbereitung der Schulungsteilnehmer auf die Arbeit an Laseranlagen. Dem Engagement der Techniker ist es zu verdanken, dass der für die Schulungen sehr bedeutende praktische Anteil, einen hohen Standard bietet und demzufolge die Teilnehmer optimal auf die Anforderungen bei ihrer künftigen Arbeit an Laseranlagen vorbereitet. Denn erst die Koppelung theoretischer Kenntnisse mit der Einweisung in den Praxisbetrieb, kann im Umgang mit dem Laser eine umfassende Ausbildung der Teilnehmer gewährleisten. Jörg Heineker (Festkörperlaser) LZH Tätigkeitsbericht 2005 59 LZH Laser Akademie Das umfangreiche Angebot an Seminaren, Workshops und Lehrgängen im Bereich der Lasertechnik wurde im Geschäftsjahr 2005 durch neue Seminare erweitert. So wurden u. a. Seminare zu den Themen Kunststoffbearbeitung mit dem Laser, Six Sigma und Technisches Englisch entwickelt und durchgeführt. Auch bei den firmenspezifischen Schulungen konnte eine deutlich gestiegene Nachfrage verzeichnet werden. Von besonderem Interesse für Unternehmen waren hier betriebsbezogene Fragestellungen der Prozesstechnik und des Werkstoffverhaltens. ProfIS Projektlaufzeit: 01.10.05 – 31.12.07 Ziel: Entwicklung eines Verfahrens zur Bewertung nach einem Leistungspunktesystem für die Anerkennung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge. Projektmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung Launch-Micro Projektlaufzeit: 01.10.05 – 30.09.09 Aufgabe: Identifikation und Spezifikation von Qualifizierungsinhalten sowie Entwicklung entsprechender Qualifizierungsmodule. Projektmittelgeber: Europäische Union Ausbildung im LZH English Refresher - Technical Dieses Kommunikationstraining bietet praktikable sprachliche Werkzeuge zur Steigerung der Sprechfertigkeit und Ausdrucksfähigkeit. Es vermittelt Sicherheit beim Formulieren technischer Sachverhalte und Prozesse und befähigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, technisches Englisch korrekt und variantenreich im Umgang mit internationalen Kunden und Partnern anzuwenden. Markus Henkel (Festkörper- und CO2-Laser) Neben der Durchführung des vielseitigen Qualifizierungsangebots wirkt die LZH Laser Akademie in nationalen und internationalen Projekten mit. Von besonderer regionaler Bedeutung ist die Weiterbildungsoffensive Lasertechnik und Biophotonik in Niedersachsen, die den Aufbau einer Weiterbildungsinfrastruktur für niedersächsische KMU zum Ziel hat. Das vom BMBF geförderte und mit dem Institut für Mikrotechnologie der Universität Hannover gemeinsam durchgeführte Projekt ProfIS befasst sich mit der Anerkennung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge. Im Rahmen des europäischen Projektes Launch-Micro besteht die Aufgabe darin, qualifizierungsrelevante Entwicklungsinhalte zur Mikrobearbeitung zu identifizieren und nutzbar zu machen. Weiterbildungsoffensive Lasertechnik und Biophotonik in Niedersachsen Projektlaufzeit: 01.05.05 – 31.12.06 Ziel: Aufbau einer bedarfsgerechten Weiterbildungsinfrastruktur für den Technologietransfer mit der Absicht, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern und Arbeitsplätze in Niedersachsen zu erhalten bzw. zu schaffen. Projektmittelgeber: Europäische Union (ESF) 60 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Fügen von Kunststoffen mit dem Laser Auf dem Gebiet der Verbindungstechniken für komplexe Kunststoffbauteile hat das Laserdurchstrahlschweißen eine wesentliche Bedeutung und nimmt zunehmend einen festen Platz in der Reihe der industriell relevanten Kunststofffügeverfahren ein. Das Seminar spannt den Bogen von den Grundlagen und Konzepten des Laserdurchstrahlschweißens über Berichte aus der industriellen Anwendung und Verfahrensumsetzung in der Praxis bis hin zur Vorstellung neuester Verfahrenskonzepte. Theorie des systematischen Erfindens Im Rahmen dieses Seminars lernen die Teilnehmer die Theorie des systematischen Erfindens (TRIZ) kennen. Es werden Innovationstechniken vorgestellt, die eine kundenorientierte Produktentwicklung unterstützen und das road mapping eines systematischen Erfindungsprozesses ermöglichen. EMO Anwenderforum Lasertechnik Der Laser ist aufgrund seiner Leistungsfähigkeit in vielen Fertigungsprozessen als innovatives Werkzeug etabliert. Ob im Bereich der Fahrzeugtechnik, der Konsumgüter oder des Anlagen- und Maschinenbaus ist die Optimierung dieses Werkzeuges für den Gesamtprozess essentiell. Das Anwenderforum Lasertechnik im Rahmen der EMO, das in Kooperation mit Optech Consulting ausgerichtet wurde, bot den Teilnehmern eine Übersicht über die Einbindung von Lasern in moderne Fertigungsprozesse. When High-Tech meets Glass – Innovative Glasbearbeitung mit dem Laser Dieses Seminar verdeutlicht an ausgewählten Beispielen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Lasers in der Glasbearbeitung und stellt aktuelle Neuentwicklungen und Trends vor. Angesprochen sind Entwicklungsingenieure, Prozess- und Produktverantwortliche der glasverarbeitenden Industrie und der Zulieferindustrie sowie dem verbundenen Maschinenbau. Laserschutzbeauftragter für technische Anwendungen Für den Betrieb von Lasereinrichtungen der Klassen 3R, 3B oder 4 muss, nach Vorschrift der Berufsgenossenschaften, ein sachkundiger Laserschutzbeauftragter benannt werden. Dieses Seminar vermittelt die notwendige Sachkunde entsprechend den berufsgenossenschaftlichen Vorgaben und bietet darüber hinaus nützliche Hinweise und Anregungen für die betriebliche Umsetzung und Praxis. Laserschutzbeauftragter für medizinische Anwendungen Die Berufsgenossenschaftliche Zentrale für Sicherheit und Gesundheit (BGZ) schreibt für Praxen und Krankenhäusern, in denen mit Lasern gearbeitet wird, die Anwesenheit eines sachkundigen Laserschutzbeauftragten vor. Für diese Zielgruppe bietet die LZH Laser Akademie ein auf die medizinischen Anwendungen abgestimmtes Seminar zum Erwerb der Sachkunde an. Bernd Grosche (Excimer-Laser) Laserstrahlfachkraft nach Richtlinie DVS 1187 Diese Ausbildung richtet sich an qualifizierte Facharbeiter, Meister und Techniker, die für die Bedienung und Einsatzbereitschaft komplexer Laseranlagen verantwortlich sind oder werden. Der Lehrgang ist auch für Ingenieure und Fertigungsleiter interessant, die grundlegende und umfassende Kenntnisse über den Einsatz der Lasertechnologie in der Materialbearbeitung erhalten wollen. Die Ausbildung wird in den Fachrichtungen Schneidtechnik, Schweißtechnik und Oberflächentechnik angeboten. Jeder Lehrgang schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung ab. Mit erfolgreicher Teilnahme wird die Qualifikation „Laserstrahlfachkraft“ nach Ri-DVS 1187 erlangt. Anpassungsweiterbildung Lasertechnologie Bereits seit 1998 wird diese Qualifizierungsmaßnahme in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen einer 12-monatigen Vollzeitausbildung werden arbeitslose Meister, Techniker und Ingenieure auf dem Gebiet der Lasertechnologie fortgebildet und für eine Beschäftigung in Industrie oder Handwerk vorbereitet. Laser Labor „Discover Light“ Das im vergangenen Jahr mit Unterstützung der Stiftung Niedersachsenmetall, der TUI-Stiftung und den Unternehmen Sennheiser und SIAG eröffnete Schüler-Labor „Discover Light“ erfreut sich einer großen Resonanz: Über 360 Schülerinnen und Schüler besuchten das Laser Labor und entdeckten die Welt des Lichts. Ein besonderes „Highlight“ war der Bau eines Stickstofflasers durch den Jugend-Technik-Club der St. Ursula-Schule, der im Rahmen einer Kooperation realisiert wurde. Das Laser Labor bietet die Möglichkeit Experimente durchzuführen und im Rahmen von Fachvorträgen und Demonstrationen industrieller Laseranwendungen die Lasertechnik in anschaulicher Weise zu verstehen. Mit diesem Angebot wird ein großes Interesse an natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufsfeldern geweckt. LZH Tätigkeitsbericht 2005 61 Ausbildung im LZH Matthias Schrader (CO2-Laser) Klassifizierung und Sicherheit von Laseranlagen Dieser Workshop vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse zur Lasersicherheit. Mögliche Gefährdungen sowie die sicherheitsgerechte Gestaltung von Komponenten von Laseranlagen, wie auch der Gesamtanlage, werden thematisiert und praktische Lösungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeitet und erörtert. Die Veranstaltung richtet sich an Laserschutzbeauftragte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und andere Personen, die für den sicheren Betrieb von Laseranlagen verantwortlich sind. 7. Messen Messebeteiligungen 2005 Im Jahr 2005 hat das LZH an folgenden Messen teilgenommen: • Congress Industrielle Oberflächentechnik: 22.–23. 02. 2005 in Braunschweig • Hannover Messe: 11.–15. 04. 2005 in Hannover • Laser Messe: 13.–16. 06. 2005 in München • Schweißen und Schneiden: 12.–15. 09. 2005 in Essen • Mikrosystemtechnik: 10.–12.10. 2005 in Freiburg • Productronica: 15.–18.11. 2005 in München • Glasbearbeitung mit dem Laser • Remote Welding • Auftragsschweißen mit modularem Laserkopf Congress Industrielle Oberflächentechnik 22.–23. 02. 2005 in Braunschweig Im Rahmen des Congresses Industrielle Oberflächentechnik hat das Laser Zentrum Hannover e.V. optische Komponenten die mit Ionen Strahl Sputter (IBS) –verfahren, IAD Prozessen und konventionellen Methoden für die Spektralbereich vom VUV bis MIR hergestellt worden sind ausgestellt. LASER 2005 World of Photonics 13.–16.06. 2005 in München, Halle B3, Stand 302 Auf der Laser Messe in München präsentierte das LZH ein breites Spektrum seiner Forschungskompetenzen, von der Laserentwicklung über Optikkomponenten bis zur System- und Prozesstechnik. Schwerpunkt der Exponate in diesem Jahr war die Präzisionsbearbeitung mit dem Laser. Messen 2005 Mikro- und Nanobearbeitung Die moderne Lasertechnik ist das Werkzeug für präzise und reproduzierbare Mikromaterialbearbeitung. Das LZH informierte über die neuesten Entwicklungen in der Lasertechnik im Hannover Messe 11.–15. 04. 2005 in Hannover, Halle 15, Stand F 34 Auf der Hannover Messe (11.–15. 04. 2005) präsentierte das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) den innovativen, produktionsorientierten Einsatz des Lasers, von der Mikrobearbeitung bis zum Glastrennen. Die verschiedensten Verfahren wie Schneiden, Bohren und Schweißen für unterschiedliche Materialien wie Eisen- und Nichteisenmetalle, Kunststoffe, Silizium oder Glas spiegelten die Vielfalt der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am LZH wider. Messebesucher konnten eines der kleinsten Bilder der Welt (eine nur pixelgroße Grafik mit einer Auflösung von 60.000 DPI) sehen. Ausstellungsschwerpunkte: • Lasermikrobearbeitung • Laserschweißen von Kranauslegern 62 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Bereich der Mikro- und Nanomaterialbearbeitung, unter anderem die materialschonende „kalte“ Lasermaterialbearbeitung mit Femtosekundenlasern oder die Herstellung von kleinsten Nanopartikeln für Oberflächenbeschichtungen. Präzision in der Laserentwicklung Manche Anwendungen, vor allem in der Mikrobearbeitung und in der Mess- und Medizintechnik, erlangen Laser mit besonderen Spezifikationen. Das LZH entwickelt, konzipiert und konstruiert Laser, die relativ hohe Leistungen mit noch höheren Genauigkeiten kombinieren. Die Kompetenzen des LZH im Bereich der Laserentwicklung wurden sowohl durch Lasersysteme wie auch durch Softwaretools auf dem Stand präsentiert. Optische Beschichtungen für optimale Ergebnisse Am LZH werden in Zusammenarbeit mit der Industrie optische Beschichtungen für Anwendungen vom VUV bis zum mittleren Infraroten Spektralbereich entwickelt und hergestellt. Auch die Beschichtung von Optiken für Femtosekundenlaser wurde am LZH-Stand thematisiert, denn nur mit optimierten Optiken ist die Präzisionsbearbeitung möglich. Daneben wurden am LZH geeignete Charakterisierungsverfahren für Beschichtungen konzipiert und optimiert. Ausstellungsschwerpunkte: • Lasernanobearbeitung • Lasermikrobearbeitung • Hochleistungslaser • Faserlaser • Fasergekoppelter Festkörperlaser • Glasbearbeitung mit dem Laser • Remote Welding • Laseroptiken • Dünnschichtfilter • Laserschweißen von Kranauslegern • Auftragsschweißen mit modularem Laserkopf • Handlaser zum Schneiden Schweißen und Schneiden 12.–17. 09. 2005 in Essen, Halle 9.1, Stand 139 INNOVATIONSFORUM Während der Internationalen Fachmesse Schweißen & Schneiden 2005 wurde durch die Forschungsvereinigung des DVS ein Innovationsforum veranstaltet, bei dem rund 30 Forschungsinstitute aktuelle Ergebnisse aus der fügetechnischen Gemeinschaftsforschung vorgestellt haben. Innovationsforum auf der „Schweißen und Schneiden“ In diesem Rahmen präsentierte das LZH die neuesten Entwicklungen zum Laserstrahlschweißen von Titanwerkstoffen, robotergeführten Remote-Welding, Laser-Durchstrahlschweißen von thermoplastischen Polymeren sowie zur Erhöhung der Prozessstabilität beim Laserstrahlschweißen durch hochfrequentes Strahlpendeln. Darüber hinaus wurden innovative Ansätze der handgeführten Lasermaterialbearbeitung zur Reparatur von Strukturen aus höherfesten Stahlwerkstoffen im Automobilbau sowie zum Rückbau kerntechnischer Anlagen vorgestellt. Im Rahmen eines täglichen Vortragsprogramms hatten Fachleute und interessierte Besucher außerdem die Möglichkeit, die genannten Themen direkt mit den jeweiligen Wissenschaftlern zu diskutieren. Mikrosystemtechnik Kongress und Messe 10.–12.10. 2005 in Freiburg, Stand 09 Die immer größer werdende Bedeutung der Mikro- und Nanotechnologie wurde von BMBF und VDE durch die erstmalige Veranstaltung des Mikrosystemtechnik Kongresses und der Mikrosystemtechnik Messe in Freiburg vom 10. bis 12.10. 2005 Rechnung getragen. Das LZH präsentierte sich auf einem eigenen Stand mit Ausstellungstücken aus der Mikro- und Nanotechnologie. Es zeigte sich, dass die Möglichkeiten der Lasertechnologie in der Mikrosystemtechnik noch sehr wenig bekannt sind. So konnte durch Ausstellungsstücke, wie z.B. das Bild Albert Einsteins in µm-Größe, mittels Laser geschrieben Leiterbahnen auf gekrümmten Oberflächen und Streichhölzer deren Köpfe mit Laser durchbohrt wurden, bei vielen Besuchern das Interesse an Laser basierten Bearbeitungsmethoden geweckt werden, wodurch neue Kontakte entstanden. Besonderes Interesse zeigte sich im Bereich der Mikrofluidik, wo die 2-Photonen-Polymerisation auf sehr großes Interesse stieß, und in der Biomedizin, in der besonders die Herstellung von neuen Werkzeugen und die Oberflächenmodifikation mittels Laser in Zukunft eine wichtige Rolle spielen können. LZH Tätigkeitsbericht 2005 63 Messen 2005 Präzises Glastrennen mit dem Laser Mit dem vom LZH entwickelten Glastrennverfahren, das sogenannte Multiple Laser Beam Absorption Cutting (MLBA Cutting), kann Glas berührungslos und sauber (ohne SplitterMikrorissbildung) bearbeitet werden. In flexibler Weise können sowohl dickwandige Gläser als auch Funktionsgläser für die High-Tech-Branchen mit hohen Kantenqualitäten geschnitten werden. Eine kontrollierte Rissführung ermöglicht hierbei sogar das Schneiden komplexer Konturen. Productronica 15.–18.11. 2005 in München Halle B6, auf dem Gemeinschaftsstand 3D-MID Messen 2005 Vom 15.–18. November 2005 fand in München die 16. Internationale Fachmesse zur Elektronik-Fertigung Productronica 2005 statt. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die Teilnahme an Fachmesse wie der Productronica ein gutes Forum bietet, Produkte und Dienstleistungen der MID-Technologie für Anwendungen in der Elektronikproduktion zu präsentieren. Bereits 2003 war am Gemeinschaftsstand ein zunehmender Trend hin zu interessierten Fachbesuchern mit konkreten Fragestellungen zur MID-Technologie zu verzeichnen. Dies führte zu einer Reihe an interessanten Projekten. Ausstellungsschwerpunkte: • Mikrofügen – Projekt JOITEC • Sonderanlagenbau • Mikrotechnologie 64 LZH Tätigkeitsbericht 2005 8. Veranstaltungen Eröffnung des Erprobungs- und Beratungszentrum für Lasertechnik (EBZL) in Moskau der Überwindung von Sprach- wie auch kulturellen Barrieren, eine russischsprachige Mitarbeiterin im LZH zu haben. Zum Abschluss der Feierlichkeiten zur Eröffnung des EBZL erklärte die Bundesforschungsministerin Bulmahn, dass bei einem Erfolg des Laserzentrums in Moskau die Errichtung weiterer Erprobungs- und Beratungszentren für Lasertechnik denkbar seien. So könnte das nächste Zentrum in St. Petersburg entstehen. Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn mit Professor Herbert Welling (LZH) bei der Eröffnung des Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik in Moskau. Innovation Niedersachsen: neugierig.05 – Impulse für die Zukunft Die landesweite Veranstaltungsreihe „neugierig. 05: Mobilität – Entdecken Sie Neues aus Niedersachsen“ ermöglichte dem Laser Zentrum Hannover e.V. und drei anderen wirtschaftsnahen Instituten am 26.09. 2005 in Hannover, ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte und Projekte zum Themenbereich „Mobilität“ vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden dem Auditorium durch das IPH – Institut für Integrierte Produktion, das Laser Zentrum Hannover e.V., das Clausthaler Umwelttechnik-Institut und das Deutsche Institut für Kautschuktechnologie Einblicke in diverse Formen der Problemlösungen geboten. Wobei gerade die unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte der Institute sich als förderlich im Sinne des Leitsatzes „Von der Forschung in den Markt“ und sich darüber hinaus ergebender fächerübergreifender Impulse für neue Ideen erwiesen, von denen auch Unternehmen direkt profitieren können. Die Veranstaltung ist Teil der landesweiten Reihe „neugierig 05“. LZH Tätigkeitsbericht 2005 65 Veranstaltungen Als eine Folge der 10-jährigen deutsch-russischen Zusammenarbeit im Bereich der Optischen Technologien wurde am 12. September 2005 in Moskau das deutsch-russische Erprobungsund Beratungszentrum für Lasertechnik (EBZL), durch die damalige Bundesministerin Edelgard Bulmahn und ihren russischen Amtskollegen Professor Andrej Fursenko, eröffnet. Der Aufbau des EBZL erfolgte in einer Rekordzeit von sechs Monaten unter der Führung der russischen Laserassoziation LAS und des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH). Anlässlich der Eröffnung in Moskau betonte Bulmahn ganz besonders das vorbildliche Engagement der deutschen und russischen Firmen, die sich an den Gesamtkosten von zwei Millionen Euro für das Laserzentrum aktiv beteiligen. Beide Länder können von dem Laserzentrum in Moskau profitieren. Die russische Seite konzentriert sich in dieser Partnerschaft auf den Bereich der Grundlagenforschung, wobei die deutschen Firmen ihren Focus stärker auf Aspekte der Anwendung richten. Den russischen Unternehmen bietet sich durch die Gründung des EBZL die Möglichkeit, sich gezielt technologisch sowie wirtschaftlich beraten zu lassen. Das LZH hat in einem ähnlichen Projekt in Deutschland schon Erfahrungen gesammelt und kann daher die russischen Kollegen beim Aufbau eines Erprobungs- und Beratungszentrums unterstützen. Dr.-Ing. Andreas Ostendorf, als Geschäftsführer des LZH, betont in diesem Zusammenhang: “Ein Technologietransfer soll in beide Richtungen stattfinden“. Darüber hinaus ist es eine große Hilfe für das EBZL-Projekt gewesen, hinsichtlich 9. Veröffentlichungen 9.1. Veröffentlichungen 2005 9.1.1. Abteilung Laserentwicklung 1. Rühl, A.; Hundertmark, H.; Wandt, D.; Fallnich, C.; Kracht, D.: 0.7 W all-fiber Erbium oscillator generating 64 fs wave breakingfree pulses. In: Optics Express 13 (2005) 16, S. 6305–6309 2. Rühl, A.; Engelbrecht, M.; Hundertmark, H.; Weßels, P.; Wandt, D.; Fallnich, C.: 1 nJ all-fiber 108 MHz mode-locked Erbium oscillator at 1.56 µm. In: Conference on Lasers and Electro-Optics (CLEO), 22.–27. Mai 2005, Baltimore. S. 1429–1431 3. Frede, M.; Wilhelm, R.; Kracht, D.; Fallnich, C.; Seifert, F.; Willke, B.: 195 W injection-locked single-frequency laser system. In: Conference on Lasers and Electro-Optics (CLEO), 22.–27. Mai 2005, Baltimore. S. 1–3 4. Kracht, D.; Wilhelm, R.; Frede, M.; Dupré, K.; Ackermann, L.: 407 W End-pumped Multi-segmented Nd:YAG Laser. In: Optics Express 13 (2005) 25, S. 10140–10144 5. Engelbrecht, M.; Wandt, D.; Fallnich, C.: Broadly tunable actively Q-switched ytterbium fiber laser with high repetition rate. In: Conference on Lasers and Electro-Optics Europe (CLEO), 12.–17. Juni 2005, München. S. 514 Veröffentlichungen 6. Frede, M.; Kracht, D.; Engelbrecht, M.; Fallnich, C.: Compact high-power end-pumped Nd:YAG laser. In: Optics and Laser Technology 38 (2005) 3, S. 183–185 12. Kracht, D.; Frede, M.; Freiburg, D.; Wilhelm, R.; Fallnich, C.: High-power core-doped ceramic Nd:YAG laser. In: Conference on Lasers and Electro-Optics (CLEO), 22.–27. Mai 2005, Baltimore. S. 1082–1084 13. Freiburg, D.; Frede, M.; Wilhelm, R.; Kracht, D.; Fallnich, C.: High-Power End-Pumped Multi-Segmented Nd:YAG Laser. In: OSA Topical Meeting on Advanced Solid-State Photonics, 6.–9. Februar 2005, Wien. Beitrag MF49 14. Frede, M.; Wilhelm, R.; Kracht, D.; Fallnich, C.; Seifert, F.; Willke, B.: High-Power Fundamental Mode Single-Frequency Laser. In: OSA Topical Meeting on Advanced Solid-State Photonics, 6.–9. Februar 2005, Wien. Beitrag MC2 15. Frede, M.; Wilhelm, R.; Fallnich, C.; Kracht, D.; Seifert, F.; Willke, B.: High-Power-Laser System for Gravitational Wave Detection. In: Topical Problems of Nonlinear Wave Physics, 2005, St. Petersburg 16. Kornfeld, A.; Bärsch, N.; Loleit, H.; Ostendorf, A.: Integriertoptisches Miniaturinterferometer zur Positionsmessung von Mikroaktoren. In: Mikrosystemtechnik-Kongress, 10.–12. Oktober 2005, Freiburg. S. 759–762 7. Kracht, D.; Frede, M.; Wilhelm, R.; Fallnich, C.: Comparison of crystalline and ceramic composite Nd:YAG for high power diode end-pumping. In: Optics Express 13 (2005) 16, S. 6212–6216 17. Büttner, L.; Czarske, J.: Investigation of the influence of spatial coherence of a broad-area laser diode on the interference fringe system of a Mach-Zehnder interferometer for highly spatially resolved velocity measurements. In: Applied Optics 44 (2005) 9, S. 1582–1590 8. Kracht, D.; Frede, M.; Freiburg, D.; Wilhelm, R.; Fallnich, C.: Diode End-pumped Core-doped Ceramic Nd:YAG Laser. In: OSA Topical Meeting on Advanced Solid-State Photonics, 6.–9. Februar 2005, Wien. Poster MA5 18. Pfister, T.; Büttner, L.; Czarske, J.: Laser-Doppler-Profilsensor mit Submikrometerauflösung fuer Drehzahl- und Radiusmessung rotierender Objekte. In: Measurement Science and Technology 16 (2005) 3, S. 627–641 9. Engelbrecht, M.; Korte, F.; Koch, J.; Wandt, D.; Fallnich, C.: Femtosecond Rapid Prototyping Technique for Patterning of Lithium Niobate Samples. In: OSA Topical Meeting on Advanced Solid-State Photonics, 6.–9. Februar 2005, Wien. Poster MB5 19. Arlt, M.; ; Wandt,; Wandt, D.; Weßels, P.; Fallnich, C.: Modelocked Ytterbium-doped fiber ring laser with 16 nJ pulse energy. In: CLEO Europe, 12.–17. Juni 2005, München. Beitrag CJ3-6MON 10. Adel, P.; Engelbrecht, M.; Wandt, D.; Fallnich, C.: Four-wavemixing suppression in Er3+-fiber amplifiers by backward pumping. In: Conference on Lasers and Electro-Optics (CLEO), 22.– 27. Mai 2005, Baltimore. Beitrag JWB44 20. Czarske, J.; Möbius, J.; Moldenhauer, K.: Mode-locking external-cavity laser-diode sensor for displacement measurements of technical surfaces. In: Applied Optics 44 (2005) 25, S. 51805189 11. Rühl, A.; Wandt, D.; Fallnich, C.: High power all-fiber modelocked femtosecond Erbium oscillator at 1520 nm with a repetition rate of 108 MHz. In: CLEO Europe, 12.–17. Juni 2005, München. Beitrag CJ3-2-MON 21. Frede, M.; Wilhelm, R.; Kracht, D.; Fallnich, C.: Nd:YAG ring laser with 213 W linearly polarized fundamental mode output power. In: Optics Express 13 (2005) 19, S. 7516–7519 66 LZH Tätigkeitsbericht 2005 23. Wilhelm, R.; Freiburg, D.; Frede, M.; Kracht, D.; Fallnich, C.: Power scaling of diode end-pumped Nd:YAG lasers via multisegmented rods. In: Conference on Lasers and Electro-Optics (CLEO), 22.–27. Mai 2005, Baltimore. S. 171–173 24. Tröbs, M.; Weßels, P.; Fallnich, C.: Power- and frequency-noise characteristics of an Yb-doped fiber amplifier and actuators for stabilization. In: Optics Express 13 (2005) 6, S. 2224–2235 25. Adel, P.; Engelbrecht, M.; Wandt, D.; Fallnich, C.: Resonant nonlinearity in high-energy Er3+-fiber chirped-pulse-amplifiers. In: Optics Express 13 (2005) 25, S. 10260–10265 26. Wilhelm, R.; Frede, M.; Freiburg, D.; Kracht, D.; Fallnich, C.: Thermal Design of Segmented Rod Laser Crystals. In: OSA Topical Meeting on Advanced Solid-State Photonics, 6.–9. Februar, Wien. Beitrag MB46 9.1.2. Abteilung Laserkomponenten 1. Beermann, N.; Ehlers, H.; Ristau, D.: Ion-source characterization based on an array of retarding field analyzers. In: Advances in Optical Thin Films II - SPIE 5963, 13.–15. September 2005, Jena. S. 145–155 2. Curbis, F.; Allaria, E.; Danailov, G.; De Ninno, B.; Diviacco, M.; Marsi, M.; Trovò, M.; Coreno, S.; Günster, S.; Ristau, D.: Operation of the European FEL at elettra below 190nm: a tunable laser source for vuv spectroscopy. In: Proceedings of 27th International Free Electron Laser Conference, 21.–26. August 2005, Stanford. S. Paper Nr. THPP013 3. Ehlers, H.; Groß, T.; Lappschies, M.; Ristau, D.: Optical broadband monitoring of thin film growth. In: Optics and Precision Engineering 13 (2005) 4, S. 403–412 4. Günster, S.; Ristau, D.; Trovó, M.; Danailov, M.; Gatto, A.; Kaiser, N.; Sarto, F.; Piegari, A.: Deposition of robust multilayer mirror coatings for Storage Ring FEL lasing at 176 nm. In: Advances in Optical Thin Films II – SPIE 5963, 13.–15. September 2005, Jena. S. 623-631 5. Günster, S.; Görtz, B.; Ristau, D.; Quesnel, E.; Ravel, G.; Trovó, M.; Danailov, M.: IBS deposition of dense fluoride coatings for the vacuum ultraviolet free electron laser. In: Advances in Optical Thin Films II – SPIE 5963, 13.–15. September 2005, Jena. S. 156–166 6. Janicki, V.; Lappschies, M.; Görtz, B.; Ristau, D.; Schallenberg, U.; Stenzel, O.; Kaiser, N.: Comparison of gradient index and classical designs of a narrow band notch filter. In: Advances in Optical Thin Films II, SPIE Vol. 5963, Oktober 2005 7. Jupé, M.; Jensen, L. S.; Starke, K.; Ristau, D.; Melninkaitis, A.; Sirutkaitis, V.: High-resolution video-based inspection method for LIDT investigations of thin-disc laser crystals. In: Advances in Optical Thin Films II – SPIE 5963, 13.–15. September 2005, Jena. S. 583-593 8. Kadkhoda, P.; Mädebach, H.; Ristau, D.: Angle resolved scatter measurements on optical components. In: Optical Fabrication, Testing and Metrology II. SPIE Vol. 5965, 12.–16. September 2005, Jena. S. 369–377 9. Kadkhoda, P.; Mädebach, H.; Ristau, D.: Spectral and angle resolved scatter investigation on optical functional surfaces and particles. In: 37th Annual Symposium on Optical Materials for High Power Lasers. SPIE Vol. 5991, 19.–21. September 2005, Boulder, CO. S. 129–137 10. Lappschies, M.; Görtz, B.; Ristau, D.: Optical monitoring of rugate filters. In: Advances in Optical Thin Films II. SPIE Vol. 5963, 13.–15. September 2005, Jena. S. 547–555 11. Mero, M.; Clapp, B.; Jasapara, J.; Rudolph, W.; Ristau, D.; Starke, K.; Kruger, J.; Martin, S.; Kautek, W.: On the damage behavior of dielectric films when illuminated with multiple femtosecond laser pulses. In: Optical Engineering 44 (2005) 5, S. 511071-7 12. Mero, M.; Liu, J.; Rudolph, W.; Ristau, D.; Starke, K.: Scaling laws of femtosecond laser pulse induced breakdown in oxide films. In: Physical Review B 71 (2005) 11, S. 115109-1-7 13. Ristau, D.: Beschichtete Laserkomponenten: Herstellung, Charakterisierung und Optimierung. In: OTTI-Profiforum ‚Schichten auf Glas‘, 05.-06. April 2005, Würzburg 14. Ristau, D.; Groß, T.: Ion beam sputter coatings for laser technology. In: Advances in Optical Thin Films II. SPIE Vol. 5963, 13.–15. September 2005, Jena. S. 315–326 15. Ristau, D.: Ionenstrahl-Sputtering. In: OTTI-Profiforum ‚Die Vielfalt von Beschichtungen‘, 08.–09. Juni 2005, Regensburg 16. Ristau, D.: Ionenstrahl-Sputtering. In: DGM Fachausschuss „Dünne Schichten für industrielle Anwendungen‘‘, 28.–29. Juni 2005, Wien 17. Ristau, D.: Standardisation in optical coating characterisation. In: Optics and Precision Engineering 13 (2005) 4, S. 435– 453 LZH Tätigkeitsbericht 2005 67 Veröffentlichungen 22. Tröbs, M.; Weßels, P.; Fallnich, C.: Phase-noise properties of an ytterbium-doped fiber amplifier for the laser Interferometer space antenna. In: Optics Letters 30 (2005) 7, S. 789–791 18. Starke, K.; Ristau, D.: Charakterisierung von Laseroptiken für die Femtonik. In: Laser Technik Journal (2005) 4, S. 76–81 19. Starke, K.; Blaschke, H.; Jupé, M.; Lappschies, M.; Ristau, D.: Modern Topics in Standardized Laser-Induced Damage Threshold Measurements. In: Optical Fabrication, Testing and Metrology II. SPIE Vol. 5965, 12.–16. September 2005, Jena. S. 105– 115 20. Zukauskas, A.; Melininkaitis, A.; Sirutkaitis, V.; Starke, K.; Ristau, D.: Nonlinear absorption of ultrashort pulses in HR dielectric mirrors. In: 37th Annual Symposium on Optical Materials for High Power Lasers. SPIE Vol. 5991, 19.–21. September 2005, Boulder, CO 9.1.3. Abteilung Produktions- und Systemtechnik 1. Block, B.; Samm, K.; Siegel, F.: Werkzeuge erhalten durch Lasertechnik den letzten Schliff. In: phi – Produktionstechnik Hannover Informiert 6 (2005) 1, S. 8–9 2. Büsching, C.: Trennen von Glaswerkstoffen: Licht statt Schneiden. In: Glaswelt 58 (2005) 7, S. 21–22 3. Gollapudi, S.; Otte, F.; Temme, T.; Stute, U.: Wettability modification on polymer surfaces using UV laser radiation. In: Laser precision microfabrication LPM, 4.–8. April 2005, Williamsburg. S. 171–176 4. Hesse, T.: Verbesserte Laserschweißnähte in der Automobilindustrie. In: phi – Produktionstechnik Hannover Informiert (2005) 2, S. 16–17 Veröffentlichungen 5. Masur, M.; Liébana, F.; Stute, U.: An automatic cost calculation system for 3-d laser cutting based on characteristic numbers. In: 11th International Conference on Sheet Metal. SheMet ‚05, 5.–8. April 2005, Erlangen-Nürnberg. S. 825–830 6. Ostendorf, A.; Stute, U.; Büsching, C.: Cutting of Flat Glass and Laminated Glass by Solid-State Lasers. In: Glass Processing Days, 17.–20. Juni 2005, Tampere 7. Ostendorf, A.; Stute, U.; Meyer, F.: Highly flexible fabrication of micro-sensor parts by uv-laser direct write thin-film structuring with high repetition 4 omega diode pumped solid state lasers. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLTConference, 13.–16. Juni 2005, München. S. 505–508 8. Ostendorf, A.; Stute, U.; Meyer, F.: Highly flexible fabrication of micro-sensor parts by uv-laser direct write thin-film structuring with high repetition 4 omega diode pumped solid state lasers. In: 5th Internat. Conf. of the Europ. Soc. for Precision Engineering and Nanotechnology – EUSPEN, 8.–11. Mai 2005, Montpellier. S. 113–116 9. Richter, L.: Fügen und Formen von Rohrgläsern mittels CO2Laserstrahlung. In: 79. Glastechnische Tagung, 24.–25. Mai 2005, Würzburg. S. CD-ROM 10. Schoonderbeek, A.; Bärsch, N.; Klug, U.; Otte, F.; Siegel, F.; Stute, U.: Laser Processing of Materials in Micro System Technology. In: Mikrosystemtechnik Kongress, 10.–12. Oktober 2005, Freiburg. S. 585–588 11. Siegel, F.; Klug, U.; Temme, T.: Einsatzpotential von Kurzpulslasern in der Mikromaterialbearbeitung und Mikrosystemtechnik. In: Rationelle Fertigung in der Mikrotechnik, Workshop, EFDS Europ. Forschungsges. Dünne Schichten, 25. Oktober 2005, Chemnitz. S. 1–11 12. Stute, U.; Büsching, C.; Haupt, O.: Substitution of conventional glass cutting by laser technology. In: Verre 11 (2005) 6, S. 30–34 13. Temme, T.; Ostendorf, A.; Stute, U.: Coincident multi-wavelength irradiation of polymers with UV and VUV laser. In: LASE – Photon Processing in Microelectronics and Photonics IV, 22.– 27. Januar, San Jose. S. 231–239 14. Temme, T.; Otte, F.; Vauchaud, V.; Osterholt, G.: Mikrostrukturierte Faseroptiken für aktive Fußgängerschutzsysteme. In: Inno Innovative Technik – Neue Anwendungen 10 (2005) 32, S. 16–17 15. Tönshoff, H.; Stute, U.; Otte, F.; Meyer, F.; Gollapudi, S.: Microstructuring of thin film nano-coatings and modification of functional surfaces by UV-laser radiation. In: 5th International Conference THE Coatings, 5.–7. Oktober 2005, Chalkidiki, Greece. S. 217–227 9.1.4. Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik 1. Bach, F. W.; Meier, O.; Bunte, J.; Harley, K.: Serielle induktive Nachwärmung beim Laserstrahlschweißen von Tailored Blanks. In: Werkstoffe, Verfahren, Konzepte – 5. Industriekolloquium des SFB 362, 23.–24. November 2005 2. Bach, F. W.; Hassel, T.; Huang, J.; Haferkamp, H.; Bunte, J.; Block, B.: Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Schweißverbindungen an Titanwerkstoffen. Abschlußbericht, AiF-Nr.: 13.137 N / DVS-Nr.: 01.037. Düsseldorf, Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V., 2005 68 LZH Tätigkeitsbericht 2005 13. Bunte, J.; Barcikowski, S.; Burmester, T.; Püster, A.; Hertwig, A.; Kautek, W.; Krüger, J.; Martin, S.; Spielmann, C.; Lenner, M.; Brose, M.: Sicherer Umgang mit Ultrakurzpuls-Lasern Teil 2. In: Laser Magazin (2005) 4, S. 13–18 4. Becker, H.; Ostendorf, A.; Stippler, P.; Matteazzi, P.: Laser micro fabrication. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.-16. Juni 2005, München. S. 849–853 14. Czerner, S.; Becker, H.; Ostendorf, A.; Stippler, P.; Matteazzi, P.: New possibilities by direct laser micro sintering for micro system technology components using nanophased powders. In: AMST‘05, Advanced Manufacturing Systems and Technology, 7th Int. Conference, 9.–10. Juni 2005, Udine. S. 427–436 5. Becker, H.; Czerner, S.; Ostendorf, A.; Stippler, P.; Matteazzi, P.: Technology improvements for micro scale laser sintering. In: Opto-Ireland 2005. SPIE Vol. 5827, 4.–6. April 2005, Dublin. S. 467–474 15. Deutschmann, M.: Prozeßsicher zum Erfolg. In: Form und Werkzeug (2005) 3, S. 52–53 6. Berend, O.; Haferkamp, H.; Meier, O.; Engelbrecht, L.: Highfrequency beam oscillating to increase the process stability during laser welding with high melt pool dynamics. In: ICALEO 2005, Miami, FL. Paper Nr. 2206 16. Engelbrecht, L.; Meier, O.; Ostendorf, A.; Haferkamp, H.: Lasergelötete Stahl-Aluminium-Verbindungen für zukünftige Leichtbauapplikationen. In: Strategiekonzepte für den hybriden Leichtbau, Congress Intelligente Leichtbau Systeme, 7. September 2005, Hildesheim 7. Berend, O.: Hochfrequentes Strahlpendeln zur Erhöhung der Prozessstabilität beim Laserstrahlschweißen mit hoher Schmelzbaddynamik. In: DVS-Innovationsforum, Schweißen und Schneiden 2005, 12.–14. September 2005, Essen 17. Fargas, M.; von Busse, A.; Bunte, J.: Flow field analysis during quasi-simultaneous welding of thermoplastics. In: Proceedings Annual Technical Conference ANTEC, 1.–5. Mai 2005, Boston, USA. S. 1044–1048 8. Block, B.; Haferkamp, H.; Bach, F. W.; Hassel, T.; Huang, J.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Bruns, C.: Einfluss von Carbidpulvern als Impfmittel und einer mechanisch-thermischen Nahtnachbehandlung auf Gefüge und mechanische Eigenschaften von Schweißnähten an Titan. In: Schweißen & Schneiden 57 (2005) 8, S. 366–372 18. Fargas, M.; von Busse, A.; Bunte, J.: Laser material micro-processing of shape memory alloys. In: Smart Sensors, Actuators, and MEMS II. SPIE Vol. 5836, 9.–11. Mai 2005, Sevilla. S. 162– 170 9. Block, B.; Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Huang, J.; Hassel, T.; Bruns, C.: Laser welding of titanium combines with a subsequent thermo-mechanical treatment. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.–16. Juni 2005, München. S. 209-218 10. Block, B.; Cordini, P.; Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Meier, O.: Neue Entwicklungen zum Laserstrahlschweißen von Schienenfahrzeugstrukturen aus Stahl. In: 6. Fachtagung ‚Fügen und Konstruieren im Schienenfahrzeugbau‘, 11.–12. Mai 2005, Halle. S. 68–73 11. Boese, B.; Meier, O.; Schmid, C.; Wibbeke, T. M.: Reparaturkonzepte mit handgeführten Lasersystemen an Fahrzeugkarosserien aus Stahl. In: Schweißen und Schneiden 2005; Große Schweißtechnische Tagung, 12.–14. September 2005, Essen. S. 401–408 12. Bunte, J.; Barcikowski, S.; Burmester, T.; Püster, A.; Hertwig, A.; Kautek, W.; Krüger, J.; Martin, S.; Spielmann, C.; Lenner, M.; Brose, M.: Sicherer Umgang mit Ultrakurzpuls–Lasern Teil 1. In: Laser Magazin (2005) 2, S. 6–11 19. Fargas, M.; von Busse, A.; Bunte, J.; Meier, O.: Lasergepulster Reinwasserstrahl zur Erhöhung der Abtragsleistung. In: Laser Magazin (2005) 5, S. 9–12 20. Fargas, M.; von Busse, A.; Bunte, J.; Meier, O.; Ostendorf, A.: Strategies for reduction of processing time in micro-machining of shape memory alloys using ultrashort-pulsed lasers. In: 6th International Symposium on Laser Precision Microfabrication (LPM 2005), 4.–8. April 2005 , Williamsburg, VA 21. Fenske, A.: Ohne Verzug – Das Laserstrahllöten von Hartmetallschneiden an Kreissägeblätter spart Nacharbeit und erhöht die Festigkeit. In: MM-Maschinenmarkt (2005) 10, S. 30–31 22. Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Deutschmann, M.: Capabilities of wear reduction of tools by laser dispersing. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.–16. Juni 2005, München. S. 389–391 23. Haferkamp, H.; Bunte, J.; Deutschmann, M.; Becker, H.; Müller, R.: Ceramic-metal-composite-layers by dispersing – capabilities for metal forming and casting. In: Interceram 54 (2005) 6, S. 392–395 LZH Tätigkeitsbericht 2005 69 Veröffentlichungen 3. Becker, H.; Stippler, P.; Czerner, S.; Ostendorf, A.; Matteazzi, P.: Gradient components made by micro sintering in combination with micro scale nano phased powders. In: LPM 2005 – 6th International Symposium on Laser Precision Microfabrication, 4.–8. April 2005, Williamsburg, VA 24. Haferkamp, H.; Bunte, J.; Berend, O.: Innovatives lasergestütztes Handbearbeitungsverfahren zum Schweißen von nicht rostenden Edelstählen. Hannover, 2005. Forschung für die Praxis, Bd. P 429 25. Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Engelbrecht, L.; Fenske, A.: Laserstrahllöten von Stahl, Aluminium und Magnesium zur Herstellung von Tailored Hybrid Blanks. In: Fügen mit minimaler Grundwerkstoffbeeinflussung (JOIN-TEC 2), 22.–23. Februar 2005, Halle, Saale. S. 5–9 35. Meier, O.; Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Bormann, A.: Induction assisted laser beam welding of high strength steel sheets. In: ICALEO 2005, Miami, FL. Paper Nr. 2202 26. Haferkamp, H.; Fenske, A.; Meier, O.; Drygalla, M.; Engelbrecht, L.; Block, B.: Lasertechnologie in der Blechbearbeitung. In: Metall 59 (2005) 5, S. 14–20 36. Ostendorf, A.; Meier, O.; Engelbrecht, L.; Haferkamp, H.: Herstellung von Tailored Hybrid Blanks durch Laserstrahllöten mit Zinkbasisloten. In: 1. Berichtskolloquium der Forschergruppe 505 – Hochleistungsfügetechnik für Hybridstrukturen, 22. November 2005, Hannover. S. 7–19 27. Haferkamp, H.; Bunte, J.; Engelbrecht, L.: Material characterisation for laser-assisted sheet metal hydroforming. In: MPMD Sixth Global Innovations Proceedings. Trends in Materials and Manufacturing Technologies for Transportation Industries and Powder Metallurgy, 13.–17. Februar 2005, San Francisco. S. 83–88 37. Ostendorf, A.; Bunte, J.; von Busse, A.; Paschko, S.; Fargas, M.: Laser-Based Thermal Forming of Shape Memory Alloy Components. In: Proceedings of the IWOTE ‚05, 13.–14. April 2005, Bremen. S. 55–62 28. Haferkamp, H.; Meier, O.; Boese, B.; Schmid, C.: Reparatur von Fahrzeugkarosseriestrukturen mit handgeführten Lasersystemen. In: Mechanisches Fügen und Kleben. 12. Paderborner Symposium Fügetechnik, 23.–24. November 2005, Paderborn. S. 161–172 29. Haferkamp, H.; Bunte, J.; Cordini, P.; Meier, O.: Verbindungsschweißen hochfester Stahlfeinbleche. Düsseldorf : Forschungsvereinigung Stahlanwendung, 2005. Forschung für die Praxis, Bd. P 526 30. Harley, K.; Meier, O.; Engelbrecht, L.: Laserforschung orientiert sich am Bedarf der Praxis. In: Blech in Form (2005) 2, S. 34–37 31. Hauschild, L.: Mit Keramikpartikeln besser abschneiden. In: Photonik 37 (2005) 6, S. 16 Veröffentlichungen 34. Matteazzi, P.; Czerner, S.; Becker, H.; Stippler, P.; Ostendorf, A.: Direct laser micro sintering using nanophased microscale powders. In: Euro-u Rapid, 6th Int. User‘s Conference on Rapid Prototyping & Rapid Tooling & Rapid Manufacturing, 10.–12. Mai 2005, Leipzig. S. A1/4 32. Hohenhoff, G.; Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Czerner, S.; Stukenborg- Colsmann, C.; Ostermeier, S.; Hurschler, C.: Implant Prototyping by Laser Cladding and Foaming. In: Euro-u Rapid, 6th Int. User‘s Conference on Rapid Prototyping & Rapid Tooling & Rapid Manufacturing, 10.–12. Mai 2005, Leipzig. S. B6/4 33. Hohenhoff, G.; Haferkamp, H.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Czerner, S.; Stukenborg- Colsmann, C.; Ostermeier, S.; Hurschler, C.: Laser-induced Titanium Foaming for Biomedical Applications. In: Euromat, 5.–9. September 2005, Prag 70 LZH Tätigkeitsbericht 2005 38. Püster, T.; Berend, O.; Drygalla, M.; Ostendorf, A.; Brose, M.: Safety requirements for hand-held laser processing devices – current status of ISO 11553-2. In: International Laser Safety Conference – ILSC, 7.–10. März 2005, Marina del Ray, California. S. 260–268 39. Stippler, P.; Czerner, S.; Ostendorf, A.; Meier, O.; Matteazzi, P.: Direct Micro laser cladding with microscale nanophased powders. In: Proceedings of the 24th International Congress on Applications of Lasers & Electro-Optics, 31. Oktober – 3. November 2005, Miami. S. P512 40. Tönshoff, H. K.; Bunte, J.; Meier, O.; Engelbrecht, L.: Deformation Behaviour of Sheet Metals in Laser-Assisted Hydroforming Processes. In: SheMet ‚05. 11th International Conference on Sheet Metal, 5.–8. April 2005, Erlangen. S. 361–368 41. Tönshoff, H.; Meier, O.; Engelbrecht, L.: Extended forming limits using laser-assisted hydroforming. In: Steel Research International 76 (2005) 12, S. 920–924 42. von Busse, A.; Meier, O.; Haferkamp, H.: Online-Qualitätskontrollsystem für das Laserdurchstrahlschweißen von thermoplastischen Kunststoffen. In: Der Praktiker (2005) 11, S. 322–324 43. von Busse, A.; Fargas, M.; Bunte, J.: Optimization of laser transmission welding of polymers using thermography. In: Proceedings of the Annual Technical Conference ANTEC, 1.–5. Mai 2005, Boston, USA. S. 1014–1018 44. von Busse, A.; Fargas, M.; Meier, O.; Herzog, D.: Process monitoring using direct visualisation of the weld seam for laser transmission welding of plastics. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.–16. Juni 2005, München. S. 149–154 10. Egbert, A.; Becker, S.; Chichkov, B.; Hinze, U.: Compact EUV source for at-wavelength metrology. In: Microlithography World 14 (2005) 3, S. 1–2 9.1.5. Querschnittsbereich Nanotechnologie 12. George, S.; Barcikowski, S.; McIntyre, C.; Fuentes, D.; Sattari, R.; Sestak, S.: Enhancement of the capability of the laser micropyrolysis GC-MS technique. In: 22nd International Meeting on Organic Geochemistry (IMOG), 12.–16. September 2005, Sevilla. Poster #61 2. Barcikowski, S.; Bärsch, N.; Hustedt, M.; Sattari, R.; Ostendorf, A.: Continuous production and online-characterization of nanoparticles from ultrafast laser ablation and laser cracking. In: 24th International Conference on Applications of Lasers and Electro-Optics (ICALEO), 31. Oktober – 3. November 2005, Miami, FL. S. 81–87 3. Barcikowski, S.; Chichkov, B.: Femtosecond laser generation of nanoparticles in gases and liquid media. In: Russian-German Laser Symposium, 30. September – 4. Oktober 2005, Nizhny Novgorod, Russland. S. 18–19 4. Barcikowski, S.; Bärsch, N.; Ostendorf, A.: Generation of nanoparticles during laser ablation – risk assessment of nonbeam hazards during laser cleaning. In: Lasers in the Conservation of Artworks (LACONA VI), 21.–25. September 2005, Wien. S. 105 5. Barcikowski, S.; Bärsch, N.; Hustedt, M.; Sattari, R.: New methods for continuous production of customized nanoparticles using laser radiation. In: NanoEurope, 13.–15. September 2005, St. Gallen. CD-ROM 6. Bärsch, N.; Barcikowski, S.: Laser a femtosecondi per applicazioni dentali. In: Applicazioni Laser (2005) 3, S. 11–12 7. Bärsch, N.; Werelius, K.; Barcikowski, S.; Liebana, F.; Stute, U.; Ostendorf, A.: Microshaping of densely sintered zirconia ceramic using femtosecond lasers. In: 24th International Congress on Applications of Lasers & Electro-Optics (ICALEO), 31. Oktober – 3. November 2005, Miami, FL. S. 375–384 8. Bärsch, N.; Sattari, R.; Barcikowski, S.; Chichkov, B.: Nanoparticle risk assessment on the basis of laser-generated samples. In: EuroNanoForum, 6.–9. September 2005, Edinburgh, UK. S. 104 9. Bauer, T.; Barcikowski, S.; Bärsch, N.; Chichkov, B.: Bio-manufacturing: Laser-based manufacturing of bioactive scaffolds. In: Nanomat – 6. Szene, Poster-Session, 7.–8. April 2005, Karlsruhe 13. Hinze, U.; Egbert, A.; Chichkov, B.: Applications of an electron-based EUV source: table-top grazing incidence reflectometer and imaging with a Schwarzschild objective. In: Emerging Lithographic Technologies IX – SPIE Vol. 5751, 1.–3. März 2005, San José, CA. S. 715–720 14. Hinze, U.; Chichkov, B.: Ultrashort electron-based EUV and hard x-ray source. In: Emerging Lithographic Technologies IX – SPIE Vol. 5751, 1.–3. März 2005, San José, CA. S. 808–814 15. Houbertz, R.; Schulz, J.; Serbin, J.; Chichkov, B. N.: Schnelle Herstellung photonischer Kristalle: Echtzeit-3D-Lithographie mit Hybridpolymeren. In: Physik in unserer Zeit 36 (2005) 6, S. 278–285 16. Hustedt, M.; Busse, A. v.; Barcikowski, S.; Bunte, J.; Haferkamp, H.: Refinement of polymer surfaces by laser dispersion of ceramic micro- and nanoparticles. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.–16. Juni 2005, München. S. 489–494 17. Koch, J.; Korte, F.; Chichkov, B.: Direct-write sub-wavelength surface texturing with femtosecond laser pulses. In: Lasers in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.–16. Juni 2005, München. S. 481–482 18. Koch, J.; Korte, F.; Fallnich, C.; Ostendorf, A.; Chichkov, B. N.: Direct-write subwavelength structuring with femtosecond laser pulses. In: Optical Engineering 44 (2005) 5, S. 51103-1-5 19. Koch, J.; Korte, F.; Bauer, T.; Fallnich, C.; Ostendorf, A.; Chichkov, B. N.: Nanotexturing of gold films by femtosecond laserinduced melt dynamics. In: Applied Physics A 81 (2005) 2, S. 325–328 20. Korte, F.; Kamlage, G.; Klug, U.: Ultrakurzpulslaser – Avantgarde der Mikrotechnik. In: Mikroproduktion (2005) 2, S. 22– 24 LZH Tätigkeitsbericht 2005 71 Veröffentlichungen 1. Barcikowski, S.; Bauer, T.; Bärsch, N.; Chichkov, B.: Bio-manufacturing: Laserbasierte Erzeugung bioaktiver Trägerstrukturen. In: Surfaces and Interfaces – Engineering at the Nanoscale, 7.– 9. März 2005, Frankfurt am Main. S. 50–51 11. Engel, M.; Barcikowski, S.: Ölsuche mit dem Laser. In: ‚Forschung aktuell‘, 18. August 2005, Deutschlandfunk 21. Ostendorf, A.; Klug, U.; Kamlage, G.; Siegel, F.; Korte, F.; Chichkov, B. N.: Anwendungen von fs- und ps-Lasern in der Materialbearbeitung. In: Laser in der Elektronikproduktion & Feinwerktechnik, LEF 8, 28. Februar – 1. März 2005, Bamberg. S. 83–92 3. Breitenfeld, P.; Ripken, T.; Lubatschowski, H.: Finite element method-simulation of the human lens during accommodation. In: Therapeutic Laser Applications and Laser-Tissue Interactions II – SPIE 5863, August 2005, München. S. 1–9 22. Ostrowski, R.; Marczak, J.; Strzelec, M.; Barcikowski, S.; Walter, J.; Ostendorf, A.: Health risks caused by particulate emission during laser cleaning. In: Lasers in the Conversation of Artworks (LACONA VI), 21.–25. September 2005, Wien. S. 104 4. Heisterkamp, A.; Maxwell, I.; Kumar, S.; Underwood, J.; Nickerson, J.; Ingber, D.; Mazur, E.: Nanosurgery in live cells using ultrashort laser pulses. In: Optical Interactions with Tissue and Cells XVI – SPIE 5695, 22.–26. Januar 2005, San José, CA. S. 230–235 23. Ovsianikov, A.; Passinger, S.; Reinhardt, C.; Chichkov, B. N.: Micro- and nanostructuring by two-photon illumination of photosensitive materials. In: Laser in Manufacturing – Third International WLT-Conference, 13.–16. Juni, München. S. 867 24. Sattari, R.; Barcikowski, S.; Ostendorf, A.: Intelligent control of fumes during laser processing of non-metallic materials. In: Expo Laser 2005, 18. November 2005, Piacenza, Italy 25. Sattari, R.; Barcikowski, S.; Püster, T.; Ostendorf, A.; Haferkamp, H.: Intelligent low-cost system for fume control during laser material processing. In: International Laser Safety Conference – ILSC, 7.–10. März 2005, Marina del Rey, California. S. 269–278 26. Tanabe, T.; Fumihiko, K.; Korte, F.; Koch, J.; Chichkov, B.: Influence of spatiotemporal coupling induced by an ultrashort laser pulse shaper on a focused beam profile. In: Applied Optics 44 (2005) 6, S. 1092–1098 Veröffentlichungen 27. Tikhomirov, V.; Seddon, A.; Koch, J.; Wandt, D.; Chichkov, B.: Fabrication of buried waveguides and nanocrystals in Er3+doped oxyfluoride glass. In: Physica Status Solidi (A) 202 (2005) 7, S. R73–R75 28. Walter, J.; Barcikowski, S.; Haferkamp, H.: Anwendung der Lasertechnik für Messungen von Strömungen und Transportprozessen in der Natur und im GWK. In: 5. FZK-Kolloquium, Seegang, Küstenschutz und Offshorebauwerke, 8. März 2005, Hannover. S. 141–148 9.1.6. Querschnittsbereich Lasermedizin/Biophotonik 1. Arnold, C.; Heisterkamp, A.; Ertmer, W.; Lubatschowski, H.: Numerical calculation of nonlinear ultrashort laser pulse propagation in water. In: Commercial and Biomedical Applications of Ultrafast Lasers V – SPIE 5714, 24.–27. Januar 2005, San José. S. 126–137 2. Arnold, C.; Heisterkamp, A.; Ertmer, W.; Lubatschowski, H.: Streak formation as side effect of optical breakdown during processing the bulk of transparent Kerr media with ultra-short laser pulses. In: Applied Phsyics B 80 (2005) 2, S. 247–253 72 LZH Tätigkeitsbericht 2005 5. Heisterkamp, A.; Maxwell, I.; Mazur, E.; Underwood, J.; Nickerson, J.; Kumar, S.; Ingber, D.: Pulse energy dependence of subcellular dissection by femtosecond laser pulses. In: Optics Express 13 (2005) 10, S. 3690–3696 6. Lubatschowski, H.: Sehendes Skalpell : OCT-kontrollierte Mikrochirurgie mit ultrakurzen Laserpulsen. In: Laser Technik Journal (2005) 4, S. 63–66 7. Ripken, T.; Oberheide, U.; Ziltz, C.; Ertmer, W.; Gerten, G.; Lubatschowski, H.: Fs-laser induced elasticity changes to improve presbyoptic lens accommodation. In: Ophthalmic Technologies XV – SPIE 5688, 22.–25. Januar 2005, San José, CA. S. 278–287 8. Schumacher, S.; Sander, M.; Döpke, C.; Gröne, A.; Ertmer, W.; Lubatschowski, H.: Investigation of retinal damage during refractive eye surgery. In: Ophthalmic Technologies XV – SPIE 5688, 22.–25. Januar 2005, San José, CA. S. 268–277 9.1.7. Stabsbteilung 1. Wolkenhauer, K.: Eine OPL zwischen Lasern und Lesern – Die Bibliothek des Laser Zentrums Hannover e.V. In: 94. Deutscher Bibliothekartag, 15. – 18. März 2005, Düsseldorf 2. Bödecker, O.; Nowitzki, K. D.: International linking of research and development on the model of Laser Centre Hanover. In: International Congress on Applications of Lasers & Electro-Optics – ICALEO 2005, 31. Oktober – 3. November 2005, Miami, FL. S. 364–369 3. Bödecker, O.; Nowitzki, K. D.: International linking of research and development on the model of Laser Centre Hanover. In: Ninth Conference on Education and Training in Optics and Photonics – ETOP, 24. – 27. Oktober, Marseille. Paper Nr. 104 9.2. Pressemitteilungen • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Scheibenlaser ermöglichen flexibles, schnelles 3D-Trennen Turbulenz mit Profilsensor messen Neuer Abteilungsleiter am Laser Zentrum Hannover e.V. On-line-Qualitätskontrollsystem für das Laserschweißen von Thermoplasten ICACOST: Kostenkalkulationssoftware für 3D-Laserschneiden Laser Zentrum Hannover e.V. auf der Hannover Messe 2005 Einzigartig – „Laserdrucker“ mit 240.000 DPI Kunstausstellung in der Miniaturgalerie – Das LZH lässt Kinderzeichnungen auf 500 x 500 Mikrometer schrumpfen Glasscheiben lassen sich extrem durchbiegen dank Lasertechnik Neues LZH Spin-off Unternehmen spezialisiert sich auf Mikrobearbeitung „Wenn Präzision zählt“: Das LZH auf der Laser Messe in München Leiterbahnen auf gekrümmten Oberflächen Auf Ölsuche mit dem Laser Laserstrahllöten für Leichtbau in der Automobilindustrie Auf dem Weg zum schmerzfreien Zahnarztbesuch Erkrankungen der Stimmbänder mit Infrarotlicht erkennen Schneidendes Lasermikroskop ermöglicht Nanochirurgie LZH ermöglicht Betrieb des Freien Elektronen Lasers (FEL) Charakterisierung von Optiken für fs-Laser • Laser-MSG-Hybridschweißen soll den Kranbau leichter machen • Robotergeführtes Remote-Schweißen: Schnell und flexibel Schweißen • Laserstrahlpendeln stabilisiert Tiefschweißprozesse • Neue „Laserverbindung“ zwischen Hannover und Moskau • Erster Preis für den Laser-Dissertation über Holzschneiden mit dem Laser von der Stiftung Industrieforschung prämiert • Adaptive CAD-Modelle zur Kompensation von Formabweichungen • Lasergesinterte Mikrowerkzeuge für die Kunststoffindustrie • Hybridschweißen für anspruchsvolle Schweißnähte • Kompaktes fs-Faserlasersystem mit hoher Ausgangsleistung • Neuer Abteilungsleiter am Laser Zentrum Hannover e.V. • Laser-Summerschool 2006 in Hannover • Abtragen mit lasergepulsten Wasserstrahlen Pressemitteilungen 2001–2005 Veröffentlichungen Das LZH hat im Jahr 2005 31 Kurztexte in Form von Pressemitteilungen an die Fachpresse im In- und Ausland verschickt. 2005 wurden diese Texte in ca. 420 Kurzartikeln in der Presse veröffentlicht. Die Themen der Pressemitteilungen 2005 waren: LZH Tätigkeitsbericht 2005 73 10. Technische Ausstattung 10.1. Sonderinvestitionen durch das Land Niedersachsen Seit ihrer Entdeckung hat die Lasertechnologie einen unaufhaltsamen Siegeszug angetreten, und angelaufene Jahrhundert wird als das des Photons bezeichnet. Heutzutage gibt es kaum einen Technologiebereich, der nicht auf die Lasertechnik und deren weitere Fortschritte angewiesen wäre. Prominente Beispiele für den Laser als Schrittmacher in innovativen Zukunftstechnologien finden sich in der industriellen Materialbearbeitung, in der Halbleiterlithographie und insbesondere in den Lebenswissenschaften, die in der modernen Gesellschaft Europas zunehmend an Bedeutung gewinnen und ein wesentliches Potential für die europäische Wirtschaftskraft bieten. Durch eine intensive und vorausschauende nationale Forschungspolitik, die von den Bundesländern zu einem erheblichen Anteil mit getragen wird, hat Deutschland in den letzten Jahren eine weltweite Führungsposition in der Lasertechnik errungen. Dieser Erfolg ist im hohen Maße auch auf die Investitionskraft kleiner und mittlerer Unternehmen in der deutschen Laserbranche zurückzuführen, die mittlerweile einen herausragenden Vernetzungsgrad mit etablierten Forschungsinstituten erreicht haben. Die Forschungsinstitute nehmen hier eine Schlüsselposition als Dienstleister bei der grundlegenden Erkundung neuer Lasersystemkonzepte und bei der Lösung prozessspezifischer Problemstellungen ein. Diese Funktionen eines Instituts in der Laserbranche werden in Zukunft noch viel intensiver gefordert werden, wobei insbesondere bilaterale Kooperationen zwischen Industrieunternehmen und F+E-Dienstleistern von Interesse sein werden. Die Entfaltung der Lasertechnologie in der Wirtschaft steht in vielen Branchen noch immer am Anfang und wird im Zuge des verstärkten globalen Wettbewerbs eine existenzielle Rolle für die konkurrierenden Wirtschafträume darstellen. Insbesondere in den industriellen Anwendungen, der Medizin und der Wissenschaft wird auch künftig ein steigender Bedarf für die Lasertechnik zu verzeichnen sein, um Verfahren mit gesteigerter Effizienz, optimiertem Qualitätsniveau und erhöhter Zuverlässigkeit zu realisieren. Das Laser Zentrum Hannover unterstützt diesen Entwicklungsprozess durch seine Forschungsarbeiten, Kooperationen mit Industriepartnern und durch direkte Beratungstätigkeit bis hin zur Entwicklung industrieller Fertigungsverfahren, optischer Baugruppen und Lasersysteme. Diese, für den wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt des Landes außerordentlich wichtige Rolle, kann jedoch nur auf der Basis einer modernen und gut angepassten apparativen Infrastruktur wahrgenommen werden. Die durch das Land Niedersachsen gewährten Mittel für Sonderinvestitionen sind dieser Vorgabe gewidmet. Ein nachhaltiger Schwerpunkt der Maßnahmen soll auf der kontinuierlichen, infrastrukturellen Erweiterung des Laser Zentrums Hannover liegen, die aufgrund der anhaltenden technischen Weiterentwicklung notwendig ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Aufwendungen für die Ersatzbeschaffung und den Ausbau von Schlüsselkomponenten im Forschungsbetrieb des Laser Zentrums Hannover. Im Vordergrund stehen hier insbesondere moderne Lasersysteme, Beschichtungsanlagen und Messgeräte für die Qualitätssicherung in der Laserentwicklung. Die Zuwendung wird neben einer infrastrukturellen Verbesserung einen erheblichen Ausbau der forschungsstrategischen Position und eine deutliche Steigerung des Leistungsvermögens des Laser Zentrums Hannover gewährleisten können. Im Einzelnen sind die folgenden Investitionen vorgenommen worden. Technische Ausstattung • 3D-Laser Pulverauftragschweißanlage zur Fertigung von belastungsangepassten Endoprothesen • Mikrodissektionssystem als Plattform für zellchirurgische Forschung 74 LZH Tätigkeitsbericht 2005 10.2. Lasersystem-Ausstattung Nd:YAG-Laser HochleistungsDiodenlaser Excimerlaser Titan-SaphirLaser Leistung/Pulsenergie 6000 W (DC) 2500 W (HF) Hersteller Wegmann-Baasel TRIAGON 6000 Rofin-Sinar DC 025 500 W (HF) Coherent K 500 250 W (HF) 200 W (HF) 50 W (HF) 25 W (HF) 4000 W (cw/pw) 3000 W (cw/pw) Scheibenlaser 2200 W (cw) diodengepumpt 2000 W (cw/pw) 500 W (pw) 750 W (pw) 300 W (pw) 220 W (pw) 100 W (cw) 22 W (pw) 20 W (pw) 12 W (pw; 1064 nm) 6 W (pw; 532 nm) 2 W (pw) 7 W (pw; 355 nm) 2 W (pw; 266 nm) 20 mW (qcw; 355 nm) 1,2 kW cw (808 nm) 300 W (940 nm)/ 250 W (Fasergekoppelt) 100 W cw (1 KHz; 810 nm) 15 W (810 nm) Diodenlaser SDL FB 25 9 W (1064 nm) 0,6 J/ 300Hz/248 nm 0,8 J/250 Hz/248 nm 0,6 J/100Hz/248 nm 0,3 J/100 Hz/351 nm 0,3 J/300 Hz/193 nm 30 mJ/200Hz/157 nm 8 mJ/500Hz/193 nm 1,5 mJ/500Hz/157 nm 2 mJ (150 fs; 1 kHz) 0,5 mJ (150 fs; 5 kHz) 0,5 mJ (150 fs; 1 kHz) 1 mJ (150 fs; 1 kHz) 0,8 mJ (30 fs; 1 kHz) 0,3 mJ (150 fs; 5 kHz) 4 µJ (160 fs; 250 kHz) 400 mW (60 fs; 90 mHz 740-840 nm) Coherent K 250 Rofin-Sinar SC x20 Synrad Synrad Trumpf HL 4006 D Trumpf HL 3001.5 Rofin-Sinar DY 022 L Laserperipherie 5-Achsen-Portalsystem oder 3-Achsen-Station 4-Achsen-Schneidanlage (Behrens CB2500)/ 4-Achsen-Station (lineardirektangetrieben)/ 4-Achsen-Station 4-Achsen-Station/Scanner/ 3-Achsen-Schneidanlage 4-Achsen-Station/Scanner 4-Achsen-Station/Scanner Beschrifter über LWL wahlweise Betrieb auf 5 Bearbeitungsstationen oder 4 Roboter Rofin-Sinar CW 020 Rofin-Sinar RSY 500 P Rofin-Sinar Star Weld Disc 750 Lasag FLS 542N-302 Lasag SLS 200 C 60 Rofin-Sinar RS Marker 100 D Baasel SC 18 Beck-Scheibenlaser Vari Disc 20 Lumera Laser STACCATO 4-Achsen-Station 3-Achsen-Station 4-Achsen-Station/LWL Beschrifter 4-Achsen-Station 4-Achsen-Station 6-Achsen-Mikrobearbeitungs-Portalsystem Lumera Laser RAPID Coherent Avia 355-7000 Coherent Avia 266-7000 Lightwave XCyte CY-355-020QCW Rofin-Sinar DL 015 Laserline LDF 600-250 4-Achsen-Station/Scanner 4-Achsen-Station/Scanner 4-Achsen-Station/Scanner µSRD (3D µ-Produktion mit Scanner) 3-Achsen-Station direkter Strahl/Faserkopplung/Scanner Fok. Diodenlaser Fisba DL 100 Fasergekoppelter 2-Achsen-Station Faserlaser SDL FD 10 Lambda Physik Lambda 4000 Lambda Physik LPX 325 Lambda Physik LPX 210 6-Achsen-Roboter Lambda Physik LPX 325 Lambda Physik LPF 220 TUI-Laser Existar S 500 TUI-Laser Existar S 500 Spectra Physics Spitfire BMI Alpha-1000 Clark-MXR CPA 2001 Femtolasers COMPACT-PRO Thales Bright Coherent RegA 9000 Capteyn Murnane Labs MTS 2-Achsen-Station ELPECmult Wahlweise: Mikrobearbeitungsstationen ELPECµ /3-Achsen-Koordinatentisch Mikrobearbeitungsstation ELPEC193 Vakuumkammer mit 4-Achsensystem ELPECmult Vakuumkammer mit 4-Achsensystem Technische Ausstattung Lasertyp CO2-Laser 4-Achsen-Koordinatentisch/Scanner LZH Tätigkeitsbericht 2005 75 10.3. Beschichtungsanlagen 10.5. Labore: Laserentwicklung • Beschichtungsanlage für den MIR-Bereich, IAD-Systeme, Balzers BAK 760 mit Denton CC 105 • Beschichtungsanlage für den Bereich vom UV bis NIR, Balzers BAK 640 mit Ionenquellen Denton CC102R und CC 104 • Beschichtungsanlage für den Bereich vom UV bis NIR, BAK 600 • Beschichtungsanlage Leybold SyrusPro 1100 für ionengestützte Prozesse • Ionenstrahlsputteranlage, Rezipient Balzers BAK 640, 2 Kaufman-Ionenquellen (Iontech) • Ionenstrahlsputteranlage, Rezipient Varian, rf-Ionenquelle mit online-Spektrophotometer für Rapid Prototyping komplexer Schichtsysteme • Ionenstrahl-Zerstäubungsanlage „EiKon“: Optimiertes Beschichtungssystem mit Breitstrahlquelle zur Herstellung hochwertiger IBS-Schichten mit hoher Produktivität Im Bereich Laserentwicklung stehen komplett ausgestattete Entwicklungslabore zur Verfügung. Zur Geräteausstattung gehören u.a.: • Festkörper-, Gas- und Diodenlasersysteme, • optische und elektrische Spektrumanalysatoren, • computergestützte Strahlanalysesysteme, • Echtzeit- und Speicheroszillographen mit Fouriertransformation, • Faserspleißgeräte • Kristall- und Faserpoliermaschinen 10.4. Optikcharakterisierung Technische Ausstattung • Zerstörschwellenmessplätze gemäß ISO 11254 für 1064 nm, Mikrofokusmessplatz für cw und hochrepetierliche LIDTUntersuchungen, Messplatz für ultrakurze Pulse bei 780 nm • Laserkalorimetrische Apparaturen für Absorptionsmessung (ISO 11551) und Resttransmissionsmessung für 193 nm, 532 nm, 780 nm, 1064 nm und 10,6 µm • Streulichtmessplatz gemäß ISO 13696 für 157 nm, 193 nm, 633 nm, 1064 nm • Spektralphotometrie (ISO/FDIS 15368: Reflexion, Transmission) von 115 nm bis 25 µm, Gerätebau UV/VUVSpektralphotometrie • Fluoreszenzspektroskopie 200 nm bis 800 nm mit Anregungswellenlängen 193 nm und 157 nm • hochgenaue Reflektometrie (ISO/DIS 13697) für 1064 nm und 10,6 µm • Defektdichtenanalyse, Alterungsuntersuchungen, Nomarski-Mikrographie, Interferometrie, Talystep, Messung der Abriebfestigkeit 76 LZH Tätigkeitsbericht 2005 10.6. Mess- und Analysegeräte Werkstoffprüfung Lasermesssysteme Für die Vermessung von Werkstücken, Erfassung von Strecken und Winkeln, Konturerkennung, Oberflächenqualitätsbestimmung und Ausrichtungsarbeiten auf der Basis von dynamischer Autofokussierung und Triangulation werden am LZH Lasermesssysteme und -verfahren eingesetzt. Spezielle mit Wärmebildaufzeichnung ausgestattete Lasersysteme werden zur Identifikation von Materialien verwendet und können zur Qualitätssicherung in der Produktion eingesetzt werden. Das LZH verfügt über einen Triangulationsscanner vom Typ OMS-P der Firma Georg Fischer. Der Triangulationsscanner erlaubt die berührungslose, dreidimensionale Vermessung von Freiformflächen. Er wurde ursprünglich für die Vermessung von Zylinderköpfen, insbesondere zur Bestimmung der Brennraumvolumina, entwickelt. Für die Prozesskontrolle beim Laserstrahltrennen verfügt das LZH über einen berührungslos arbeitenden konoskopisch-holografischen Sensor, der sowohl eine zum Laserstrahl koaxiale als auch eine Erfassung des Abstandes unter extremen Winkeln erlaubt. Emissions-/Immissionsmesstechnik Für Emissions- und Immissionsmessungen bei Laserbearbeitungsprozessen befinden sich am LZH mehrere teilweise mobile Versuchsstände mit speziellen Geräten zur Erfassung und Probenahme von Gefahrstoff- bzw. Emissionskomponenten. Entsprechend der Menge nachzuweisender Komponenten können die Messungen zur Charakterisierung von Gefahrstoffen an einer offenen Messstrecke oder einer geschlossenen Messkammer durchgeführt werden. Zum Nachweis der Messgenauigkeit dieser Anlagen hinsichtlich Wiederfindungsraten und Nachweisgrenzen wird die reproduzierbare Einbringung von gas- und partikelförmigen Komponenten mittels Feststoffdispergierer und Infusionspumpe mit Verdampfungseinrichtung realisiert. Für die Analyse von Aerosolen stehen am LZH Kaskadenimpaktoren und ein Elektromobilitätsspektrometer zur Online-Bestimmung der massenspezifischen Partikelgrößenverteilung sowie Partikelzähler zur anzahlspezifischen Partikelgrößenverteilung zur Verfügung. Neu am LZH ist ein Gerät zur schnellen Emissionsprognose mittels Laser-Pyrolyse-GC/MS. Mit diesem Instrument können Polymere direkt auf Ihr Emissionsverhalten untersucht und somit der industrielle Laserprozess umwelt- und sicherheitstechnisch beurteilt werden. Technische Ausstattung In der Mess-, Prüf- und Analysentechnik verfügt das LZH über Anlagen und Geräte zur zerstörungsfreien bzw. zerstörenden Werkstoffprüfung und instrumentellen Analytik. Neben metallographischen Untersuchungsmethoden mit quantitativer Bildanalyse stehen eine automatisierte Ultraschallprüfung, Härteprüfgeräte, Auflicht- und Rasterelektronenmikroskope, Rissprüfung und Rauheitsmessgeräte zur Verfügung. Ein energiedispersives Elementanalysesystem (EDS), Schallemissionsanalyse und Geräte zur Verschleißprüfung stellen weitere Untersuchungsmöglichkeiten dar. Darüber hinaus ist am LZH eine servohydraulische Zugprüfmaschine, mit welcher statische und dynamische Belastungsuntersuchungen durchgeführt werden können, verfügbar. Ferner können vom LZH Geräte zur Röntgen- und Magnetpulverprüfung, zu weitergehenden statischen und dynamischen Belastungsversuchen, Korrosionsprüfungen, Emissionspektralanalysen, zur Röntgendiffraktrometrie, Photometrie und weiteren instrumentelle Analysemöglichkeiten genutzt werden. LZH Tätigkeitsbericht 2005 77 11. So erreichen Sie das Laser Zentrum Hannover e.V. Laser Zentrum Hannover e.V. Hollerithallee 8 D-30419 Hannover Phone +49 511-27 88 - 0 Fax +49 511-27 88 - 100 E-Mail: [email protected] www.lzh.de Mit der Bahn Mit dem Flugzeug Sie erreichen uns über die A2, Ausfahrt Hannover-Herrenhausen, weiter über die B6 Richtung Hannover; nach ca. 500 m, Ausfahrt „Wissenschaftspark“ (s. Skizze). Ab Hannover Hbf. entweder per Taxi (ca. 20 Min./15,– EUR) oder mit der Stadtbahn Linie 4 ab U-Bahnstation „Kröpcke“ (5 Minuten vom Hbf.), Richtung „Garbsen“ (ca. 20 Min.). Weiterer Fußweg ca. 4 Min. Ab Flughafen Hannover-Langenhagen (HAJ) entweder per Taxi (ca. 15 Min./15,– EUR) oder mit der S-Bahnlinie S5 direkt zum Hauptbahnhof, dann weitere Anreise mit der Bahn (ca. 1½ Stunden). So erreichen Sie das LZH Mit dem Auto 78 LZH Tätigkeitsbericht 2005 Laser Zentrum Hannover e.V. (Fax: +49 511 - 27 88 - 100) Informationsabfrage Firma: Name: Anschrift: PLZ/Ort: Telefon: Telefax: E-Mail: Schicken Sie mir bitte folgende Informationen: LZH Image-Broschüre PHI-Zeitschrift (informiert über Aktivitäten der produktiontechnischen Institute in Hannover; erscheint 4 mal jährlich) Information zu „LZH-Laserterm“ (eine alphabetisch gegliederte Übersetzungshilfe [dt./engl., engl./dt.] mit ca. 3500 Fachbegriffen aus dem Bereich der Lasertechnologie und lasernahen Themengebieten: Preis: 20 EUR) Schicken Sie mir bitte Flyer (jeweils 2 Seiten) zu den Themen: Prozessentwicklung zur innovativen Glasbearbeitung (dt./engl.) ProWatcher Industrial Process Quality Monitoring for Laser Machining (engl.) Laser Components (engl.) Handgeführte Lasersysteme (dt.) Photonisch Mikro- und Nanotechnologien (dt.) CIMELAS.COM-Kombiniertes internetbasiertes Marktund Konstruktionssystem für Laser Job Shops (dt.) Kunststoffbearbeitung mit Laserstrahlung (dt.) Mikrotechnologie in Hannover (dt.) CIMELAS.COM-Combined Internet-bases Market and Engineering System for Laser Job Shops Laserstrahlschweißen (dt.) Microtechnology in Hannover (engl.) Ich möchte automatisch per E-Mail informiert werden wenn: Eine neue LZH-Pressemitteilungen erscheint (ca. 30 Mal im Jahr) LZH Aktuell erscheint (informiert über aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse; erscheint 4-6 mal jährlich; PDF-Datei) Das LZH Aussteller bei einer Messe ist Sonstiges: LZH Tätigkeitsbericht 2005 79