Lektion 3
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Lektion 3
D-Dur und E-Moll Der D-Durgriff klingt sehr hell. Vergleicht das mit den Griffen, die ihr schon kennt. Dies liegt an den gegriffenen Saiten. Achtet darauf, die tiefe E-Saite nicht mit anzuschlagen (rechte Hand). Dieser Ton paßt nicht zum Akkord. Das Kreuzchen symbolisiert stumme Saiten. Der Mollgriff ist sicher nicht schwer. Seine Verwandtschaft zum E-Dur-Griff ist leicht zu erkennen. JUGENDDIENST ÜBERETSCH: Gitarrekurs ©01/2003 Andreas Hanny Seite 8 Anschlagtechnik Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Rhythmus zu einem Lied zu spielen. Die verschiedenen Bilder veranschaulichen einige Schlagmuster. Zähle immer „1 und 2 und 3 und 4 und“ (beim 4/4-Takt), dann kommst Du nicht aus dem Rhythmus, und merke Dir, bei der Zahl nach unten und bei „und“ nach oben zu schlagen, denn diese Regel gilt bei fast allen Schlagmustern. 4/4-Takt: 3/4 -Takt: Du wirst Dich jetzt sicher fragen: wann setze ich welches Schlagmuster ein? Dazu gibt es leider keine „richtige“ Antwort, weil es von Lied zu Lied abhängt, welches Schlagmuster man einsetzt. Das Schlagmuster kann ein Lied fließender erscheinen lassen oder auch bremsen. Mach Dir keine Sorgen, wenn Dir die Schlagmuster jetzt Kopfzerbrechen bereiten. Wenn Du regelmäßig übst und einige Lieder nachspielst, dann wirst Du schnell selbst lernen, welche Schlagmuster am besten passen. Und mit der Zeit wirst Du Dir darüber gar keine Gedanken mehr machen müssen, weil Du automatisch ein passendes Schlagmuster zu jedem Lied finden wirst. Gut Ding will Weile haben! JUGENDDIENST ÜBERETSCH: Gitarrekurs ©01/2003 Andreas Hanny Seite 9 Nun aber wollen wir die neuen Akkorde auch einsetzen. Ein sehr bekanntes Rocklied, nämlich „Lady in Black“ von Uriah Heep (der Titel sagt Dir nicht? Wetten, daß Du noch vor Ende der ersten Zeile ein „Aaah“ ausrufen wirst?), verwendet, wie „Hymn“ von Barclay James Harvest, nur zwei Akkorde, nämlich „Em“ und „D“. JUGENDDIENST ÜBERETSCH: Gitarrekurs ©01/2003 Andreas Hanny Seite 10