Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch
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Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch
Frank Ronneburg Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch für Einsteiger, Umsteiger und Fortgeschrittene An imprint of Pearson Education München • Boston • San Francisco • Harlow, England Don Mills, Ontario • Sydney • Mexico City Madrid • Amsterdam 9 9.1 Grafische Benutzeroberflächen X11 Die Basisinstallation von Debian GNU/Linux sieht keine grafische Benutzeroberflche vor. Aus Sicht des Einsteigers macht das die Installation nicht gerade leichter, da heute jeder mit der Handhabung einer Maus vertraut ist. Wie Sie aber gesehen haben, stellt eine textbasierte Installationsroutine auch kein wirkliches Hindernis dar. Fr eine textbasierte Installation sprechen zwei Grnde: Zum einen wird nicht auf allen Systemen eine grafische Benutzeroberflche bençtigt (zum Beispiel Server), und zweitens sind nicht alle von Debian GNU/Linux untersttzten Architekturen (z. B. m68k) von der Hardwareausstattung her in der Lage, eine sinnvolle grafische Installation durchzufhren. Debian GNU/Linux verwendet, wie alle anderen Linux-Distributionen auch, das X-Window-System zur Darstellung der grafischen Benutzeroberflche. Die Treiber fr die verschiedenen Grafikkarten werden vom XFree86-Team entwickelt (http://www.xfree86.org). XFree86 ist eine freie Implementation des X-Window-Systems, das auf allen Unix-hnlichen Betriebssystemen luft. Die »86« im Namen lsst vermuten, dass diese Software nur auf 3/4/586er-Prozessoren lauffhig ist. Ursprnglich wurde XFree86 auch dafr entwickelt; mittlerweile ist XFree86 aber auch auf anderen Prozessor-Architekturen lauffhig. Somit mssen Debian GNU/LinuxBenutzer auf keiner Architektur auf den Luxus einer grafischen Oberflche verzichten. X11 selbst entstand im Jahre 1986 als Ergebnis der beiden Vorgngerprojekte V und W. Im Laufe der Entwicklung wurden die grundlegenden Protokolle weiterentwickelt, blieben aber immer zu den lteren Versionen kompatibel. 1992 erschien dann die erste Version von X11 fr PCs. Das XFree86-Projekt selbst startete mit einem Referenzserver fr die PC-Plattform, der von Thomas Rçll (heute Xi Graphics) geschrieben und dem Projekt zur Verfgung gestellt wurde. 9 Grafische Benutzeroberflächen Ungeachtet dessen, ist es natrlich ohne weiteres mçglich, auch mit Debian GNU/Linux in den Genuss einer grafischen Benutzeroberflche zu kommen. Um eine Grafikkarte zu benutzen, bençtigt man, wie bei anderen Betriebssystemen auch, einen Treiber. Diese Treiber stehen in Form so genannter »X-Server« zur Verfgung. Im Folgenden werden die Installation dieses Servers und einige ausgewhlte Anwendungen vorgestellt. Die aktuelle Version 4 von XFree86 ist ab der Version »woody«, also Debian GNU/ Linux 3.0, in die Distribution integriert worden. Die ltere Version 3.3.6 ist jedoch weiterhin verfgbar, so dass bei Problemen mit den Treibern aus XFree 4 jederzeit auf die Version 3 zurckgegriffen werden kann. 9.1.1 Installation von XFree86 4.x Nach der Installation des Basissytems stehen zunchst alle notwendigen Programme zur Verwaltung und Administration sowie fr den grundlegenden Betrieb des Systems zur Verfgung. Dies umfasst noch keine grafische Benutzeroberflche; diese wird auch vielfach (beispielsweise bei Serversystemen) nicht bençtigt. Wie bei allen neuen Treibern, die man in ein Debian GNU/Linux-System einbindet, ist es vorteilhaft, mçglichst genaue Informationen ber die verwendete Hardware zu haben. Bei der Vielfalt der auf dem Markt angebotenen Grafikkarten kann es da schon manchmal etwas schwierig sein herauszufinden, welches Modell man in seinem Rechner hat. Gerade bei Komplettgerten hat man nicht unbedingt die genaue Modellbezeichnung zur Hand. Schwierig wird es auch bei Motherboards mit einem integrierten Grafikchip. Eine bersicht der untersttzten Chipsets fr die zurzeit aktuelle Version 4 von XFree86 finden Sie unter der URL http://www.xfree86.org/ 4.1.1/Status.html . Bitte beachten Sie: Dies ist eine Liste der Grafikchips auf den jeweiligen Karten, Sie finden keine Namen der Kartenhersteller. Wenn grçßere Probleme bei der Installation der Grafikkarte auftauchen, mssen Sie im schlimmsten Fall Ihren Rechner çffnen und einen Blick auf die Grafikkarte werfen. Aber meist ist das nicht notwendig. Mit der Version 4 von XFree86 wird nur noch ein einziger X-Server bençtigt. Die Treiber fr die verschiedenen Grafikkarten werden ber Module, wie schon vom Linux Kernel her bekannt, geladen. Zunchst mssen die bençtigten Pakete installiert werden. Hierzu kann tasksel benutzt werden; hier ist das Paket »X window system« auszuwhlen. Natrlich kçnnen auch gezielt die bençtigten Pakete, beispielsweise mit apt-get installiert werden. Dies sind mindestens: xserver-common und xserver-xfree86, xfonts-base sowie eventuell weitere Fonts und natrlich ein Window-Manager und ein grafischer Desktop, wie in folgendem Beispiel: debian:~# apt-get install xserver-xfree86 xserver-common xfonts-base \ gnome-core gnome-panel gnome-control-center sawfish-gnome gnome-session \ gnome-terminal Reading Package Lists... Done 510 9.1 X11 Building Dependency Tree... Done The following extra packages will be installed: cpp cpp-2.95 defoma dialog docbook-xml esound-common file gconf gdk-imlib1 gnome-bin gnome-libs-data gnome-mime-data gnome-panel-data gs gs-common gsfonts gsfonts-x11 imlib-base imlib1 libart2 libaudiofile0 libbz2-1.0 libcapplet0 libcapplet1 libcdparanoia0 libdps1 libesd0 libfreetype6 libgconf11 libgdk-pixbuf-gnome2 libgdk-pixbuf2 libgimpprint1 libglade-gnome0 libglade0 libglib1.2 libgmp3 libgnome-vfs-common libgnome-vfs0 libgnome32 libgnomeprint-bin libgnomeprint-data libgnomeprint15 libgnomesupport0 libgnomeui32 libgnorba27 libgnorbagtk0 libgtk1.2 libgtk1.2-common libgtkxmhtml1 libjpeg62 liboaf0 liborbit0 libpanel-applet0 libpaperg libpng2 librep9 libscrollkeeper0 libtiff3g libungif4g libxaw7 libxml1 libxml2 libxslt1 libzvt2 oaf perl perl-modules rep rep-gtk rep-gtk-gnome scrollkeeper sgml-base sgml-data xbase-clients xfree86-common xlibmesa3 xlibs xutils The following NEW packages will be installed: cpp cpp-2.95 defoma dialog docbook-xml esound-common file gconf gdk-imlib1 gnome-bin gnome-control-center gnome-core gnome-libs-data gnome-mime-data gnome-panel gnome-panel-data gnome-session gnome-terminal gs gs-common gsfonts gsfonts-x11 imlib-base imlib1 libart2 libaudiofile0 libbz2-1.0 libcapplet0 libcapplet1 libcdparanoia0 libdps1 libesd0 libfreetype6 libgconf11 libgdk-pixbuf-gnome2 libgdk-pixbuf2 libgimpprint1 libglade-gnome0 libglade0 libglib1.2 libgmp3 libgnome-vfs-common libgnome-vfs0 libgnome32 libgnomeprint-bin libgnomeprint-data libgnomeprint15 libgnomesupport0 libgnomeui32 libgnorba27 libgnorbagtk0 libgtk1.2 libgtk1.2-common libgtkxmhtml1 libjpeg62 liboaf0 liborbit0 libpanel-applet0 libpaperg libpng2 librep9 libscrollkeeper0 libtiff3g libungif4g libxaw7 libxml1 libxml2 libxslt1 libzvt2 oaf perl perl-modules rep rep-gtk rep-gtk-gnome sawfish-gnome scrollkeeper sgml-base sgml-data xbase-clients xfonts-base xfree86-common xlibmesa3 xlibs xserver-common xserver-xfree86 xutils 0 packages upgraded, 87 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded. Need to get 0B/41.7MB of archives. After unpacking 117MB will be used. Do you want to continue? [Y/n] In der Version 3.0 von Debian verwenden fast alle Pakete zur Konfiguration das neu eingefhrte »debconf«-System. Dies ermçglicht es, vor der Installation eines Pakets alle bençtigten Daten vom Administrator zu erfragen. Fr die XFree-4-Pakete ist dies auch der Fall. Natrlich ist es dem Systemadministrator freigestellt, die Konfigurationsdateien von Hand, unter Umgehung von Debconf, zu bearbeiten. In wenigen exotischen Fllen kann es notwendig sein, nderungen direkt in der Datei /etc/X11/XF86Config-4 vorzunehmen. Die ersten beiden Dialoge beschftigen sich mit genau dieser Frage. Wie hier gezeigt, ist »Yes« auszuwhlen, um die Konfigurationsdaten fr das XwrapperScript via Debconf zu verwalten. Mit dem Xwrapper wird festgelegt, welche XFreeVersion (es kçnnen gleichzeitig sowohl die Version 3.x als auch 4.x installiert werden) verwendet werden soll und mit welchen Parametern diese gestartet wird. 511 9 Grafische Benutzeroberflächen Abbildung 9.1 XFree-4.x-Installation – Debconf-Xwrapper Im zweiten Schritt kann auch die Konfigurationsdatei fr XFree86 selbst unter die Kontrolle von Debconf gestellt werden. Abbildung 9.2 XFree-4.x-Installation – Debconf-XFree86-Konfigurationsdatei 512 9.1 X11 Mit XFree86 in der Version 4 steht nur noch ein X-Server zur Verfgung; die Treiber fr die einzelnen Grafikkarten werden als Module hinzugeladen und kçnnen im nchsten Schritt aus einer Liste ausgewhlt werden. Abbildung 9.3 XFree 4.x Installation – Treiber XFree86 untersttzt in der Version 4 Treiber fr die verschiedenen Grafikkarten, die als Modul hinzugeladen werden kçnnen. Hier kann der fr die verwendete Karte bençtigte Treiber ausgewhlt werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Karte in Ihrem System steckt, so kçnnen Sie das Programm lspci zur Hilfe nehmen. surimi:# lspci 00:00.0 Host bridge: Intel Corp. 440BX/ZX - 82443BX/ZX Host bridge (rev 03) 00:01.0 PCI bridge: Intel Corp. 440BX/ZX - 82443BX/ZX AGP bridge (rev 03) 00:07.0 ISA bridge: Intel Corp. 82371AB PIIX4 ISA (rev 02) 00:07.1 IDE interface: Intel Corp. 82371AB PIIX4 IDE (rev 01) 00:07.2 USB Controller: Intel Corp. 82371AB PIIX4 USB (rev 01) 00:07.3 Bridge: Intel Corp. 82371AB PIIX4 ACPI (rev 02) 00:0b.0 Multimedia audio controller: Ensoniq ES1371 [AudioPCI-97] (rev 06) 00:0d.0 SCSI storage controller: Advanced Micro Devices [AMD] 53c974 [PCscsi] (rev 10) 00:0f.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8029(AS) 00:11.0 Multimedia video controller: Brooktree Corporation Bt848 TV with DMA push (rev 12) 00:13.0 Unknown mass storage controller: Triones Technologies, Inc. HPT366 / HPT370 (rev 01) 00:13.1 Unknown mass storage controller: Triones Technologies, Inc. HPT366 / HPT370 (rev 01) 01:00.0 VGA compatible controller: Number 9 Computer Company Revolution 4 (rev 02) 513 9 Grafische Benutzeroberflächen lspci ist ein separates Paket, das Sie ggf. erst installieren mssen. Mit Unix-Bordmitteln lsst sich ein hnliches Ergebnis mit dem Kommando cat /proc/pci erzielen. Die Ausgabe von lspci ist etwas »aufgerumter«. In dem hier gezeigten Beispiel ist die letzte Zeile entscheidend. Suchen Sie in der Ausgabe nach einer Zeile, die mit »VGA« beginnt. Neben dem Hersteller der Karte (Number Nine) wird auch der Typ (Revolution 4) angezeigt. Bei sehr neuen Karten kann es vorkommen, dass diese noch nicht erkannt werden; die bedeutet aber nicht, dass die Karte nicht doch mit einem XFreeTreiber funktioniert. Die meisten Karten funktionieren auch mit dem Treiber eines lteren Modells. Auch wenn Sie ber eine Grafikkarte mit AGP-Anschluss verfgen, kçnnen die Informationen wie beschrieben ber lspci abgerufen werden. Der Linux-Kernel macht an dieser Stelle keine Unterscheidung. Abbildung 9.4 XFree-4.x-Installation – Kernel-Framebuffer Hier kann bestimmt werden, ob die Kernel-Framebuffer-Schnittstelle verwendet werden soll. XFree Version 4.x kann auf unterschiedlichen Hardwarearchitekturen eingesetzt werden. Diese verwenden zum Teil sehr unterschiedliche Tastaturen. Auf den meisten Systemen kann die vorgegebene Einstellung beibehalten werden. 514 9.1 X11 Abbildung 9.5 XFree-4.x-Installation – Tastatur, Schritt 1 Abbildung 9.6 XFree-4.x-Installation – Tastatur, Schritt 2 Als Nchstes folgt eine Hilfe zur Konfiguration des Tastaturtyps. Es sind in den verschiedenen Lndern sehr viele unterschiedliche Tastaturen im Umlauf; die Anzahl 515 9 Grafische Benutzeroberflächen und Belegung der Tasten unterscheidet sich dabei jeweils. Es werden einige Beispiele fr sinnvolle Werte gezeigt. Abbildung 9.7 XFree-4.x-Installation – Tastatur, Schritt 3 Hier ist der gewnschte Tastaturtyp anzugeben. Abbildung 9.8 XFree-4.x-Installation – Tastatur, Schritt 4 516 9.1 X11 Im nchsten Schritt kann das Layout der Tastatur gewhlt werden. Fr den deutschsprachigen Bereich ist die Angabe von »de« ausreichend. Abbildung 9.9 XFree-4.x-Installation – Tastatur, Schritt 5 Hier kann das Verhalten bei der Eingabe von Akzenten auf der Tastatur verndert werden. Abbildung 9.10 XFree-4.x-Installation – Tastatur, Schritt 6 517 9 Grafische Benutzeroberflächen Abbildung 9.11 XFree-4.x-Installation – Maus-Schnittstelle Whlen Sie hier die Schnittstelle, an der die Maus angeschlossen ist. Serielle Muse sind meist ber einen 9-poligen, trapezfçrmigen Stecker angeschlossen. Ein PS/2-Anschluss ist rund und 5-polig. Ein USB-Anschluss hat einen flachen, rechteckigen Stecker. Andere Anschlussformen sind eher unblich. Abbildung 9.12 XFree-4.x-Installation – Maus-Protokoll 518 9.1 X11 Hier ist das Protokoll der Maus auszuwhlen. Bei PS/2- und seriellen Musen sind verschiedene Protokolle gebruchlich. Manchmal sind auf der Verpackung oder der Unterseite der Maus Hinweise zu finden. Im Zweifelsfall mssen Sie verschiedene Alternativen ausprobieren. Abbildung 9.13 XFree-4.x-Installation – Monitor-Typ Abbildung 9.14 XFree-4.x-Installation – Monitor – horizontaler Sync 519 9 Grafische Benutzeroberflächen Hier ist der Typ des Monitors auszuwhlen. Wenn kein LCD-Monitor angeschlossen ist, whlen Sie hier »No« aus. Hier kçnnen die Werte fr die horizontale Synchronisation des Monitors angegeben werden. Diese sind ggf. dem Handbuch zu entnehmen. Abbildung 9.15 XFree-4.x-Installation – Monitor – vertikaler Sync Abbildung 9.16 XFree-4.x-Installation – Monitor – Auflçsung 520 9.1 X11 Hier kçnnen die Werte fr die vertikale Synchronisation des Monitors angegeben werden. Diese sind ggf. dem Handbuch zu entnehmen. Hier kçnnen verschiedene Auflçsungen gleichzeitig ausgewhlt werden, mit denen der X-Server betrieben werden soll. Zwischen diesen Auflçsungen kçnnen Sie im laufenden Betrieb umschalten. Der X-Server wird immer mit der hçchsten hier ausgewhlten Auflçsung starten. Abbildung 9.17 XFree-4.x-Installation – Farbtiefe Abschließend kçnnen Sie noch die Farbtiefe des X-Servers whlen. Moderne Grafikkarten verfgen ber ausreichend Speicher, um auch in hohen Auflçsungen mit 24 Bit arbeiten zu kçnnen. Die eingegebenen Werte werden in der Systemdatenbank (via debconf) gespeichert. Wenn Sie spter nderungen an den gespeicherten Werten vornehmen mçchten, so kann hierzu das Kommando dpkg-reconfigure xserver-xfree86 verwendet werden. dexconf Whrend der Installation von XFree86 wurden verschiedene Werte abgefragt und mittels debconf in der Systemdatenbank gespeichert. Aus diesen Angaben wurde eine Konfigurationsdatei erzeugt, so dass das X Window-System lauffhig ist. Wenn Sie von Hand Vernderungen an der Konfigurationsdatei vorgenommen haben oder gar die Datei versehentlich gelçscht haben, so sind die ursprnglichen Einstellungen nicht verloren. Um die Daten aus der Datenbank auszulesen und eine Konfigurationsdatei zu erzeugen, kann das Programm dexconf verwendet werden. Mit dexconf kçnnen keine 521 9 Grafische Benutzeroberflächen Werte in der Datenbank verndert werden; benutzen Sie hierzu dpkg-reconfigure und den Namen des zu konfigurierenden Pakets. Ein simpler Aufruf von dexconf erzeugt die Konfigurationsdatei /etc/X11/XF86Config-4 mit den Werten aus der Datenbank. Weitere Optimierungen kçnnen von Hand vorgenommen werden, oder Sie greifen auf eines der folgenden Tools zurck. Im einfachsten Fall gelingt eine Neukonfiguration des X-Servers mittels dpkg-reconfigure xserver-xfree86. xf86cfg Auch mit der Version 4 von XFree86 wird ein eigenstndiges Administrationswerkzeug geliefert. Beachten Sie, dass eine Konfiguration von XFree mit diesem Programm nicht via debconf verwaltet wird. xf86cfg ist an die neuen Funktionen von XFree86 4 angepasst worden und untersttzt die Verwaltung von mehreren Grafikkarten und Monitoren sowie verschiedene gleichzeitig angeschlossene Eingabegerte wie zum Beispiel mehrere Muse oder eine Maus und ein Grafiktablett. Beim ersten Start von xf86cfg wird die aktuelle Konfigurationsdatei eingelesen und werden die dort bereits definierten Gerte dargestellt. Textmodus Der Textmodus bietet, hnlich wie das Debian-Installationsprogramm, die Mçglichkeit, ber ein Men zu den verschiedenen Abschnitten der Konfiguration zu springen. Hier kçnnen Gerte hinzugefgt oder bereits konfigurierte Gerte verndert werden. Abbildung 9.18 xf86cfg – Textmodus, Mauskonfiguration 522 9.1 X11 Grafikmodus Wird xf86cfg ohne weitere Parameter gestartet, so wird ein X-Server initialisiert; die Konfiguration kann dann bereits mit einer grafischen Oberflche erfolgen. Ist die Maus nach dem Start nicht funktionsfhig, so kçnnen die Optionen ber die Tastatur angewhlt werden. Achten Sie darauf, dass neu hinzugefgte Gerte immer oben links in der Ecke erscheinen; diese berdecken eventuell dort bereits vorhandene Gerte. Jedes Gert kann mit der Maus verschoben werden. Abbildung 9.19 xf86cfg – X11 Neue Gerte kçnnen ber die Symbole am oberen Rand des Fensters hinzugefgt werden. Nachdem alle Parameter fr das neue Gert eingestellt worden sind, kann dieses eingebunden werden. Dies wird durch eine Verbindungslinie zum Rechner dargestellt. 9.1.2 Starten von X Sie kçnnen nun, falls Sie bereits einen Windowmanager installiert haben, die grafische Oberflche mit startx starten. Wenn noch kein Windowmanager installiert ist, merken Sie das sptestens nach dem Start der grafischen Oberflche. Sie kçnnen dann keines der Fenster verschieben, verkleinern oder sonstwie damit arbeiten. Im Abschnitt ber Windowmanager, siehe Windowmanager, Seite 524, finden Sie einige Vorschlge; installieren Sie mindestens eines dieser Pakete. Wenn Sie verschiedene Windowmanager installieren, kçnnen Sie (bei den meisten) whrend des Betriebs zwischen diesen umschalten. Sie mssen dazu weder Ihre Programme noch den X-Server oder gar den Rechner neu starten. 523 9 Grafische Benutzeroberflächen Wenn Ihr Monitor nach einigen Sekunden kein brauchbares Bild anzeigt, kçnnen Sie den X-Server mit der Tastenkombination (STRG+ALT+BACKSPACE) (oder (STRG+AUSSCHALTEN) beim Macintosh) zwangsweise beenden. Versuchen Sie dann noch einmal, den X-Server zu konfigurieren. Wenn Sie sich gleich nach dem Start des Rechners auf der grafischen Oberflche einloggen wollen, installieren Sie eines der Pakete login.app, gdm oder auch xdm. Stellen Sie aber vorher unbedingt sicher, dass der X-Server richtig konfiguriert und funktionsfhig ist. Es kann sonst dazu kommen, dass Sie sich berhaupt nicht mehr am System anmelden kçnnen! xdm XDM (X-Display-Manager) ist die lteste und auch auf anderen Unix-Systemen weit verbreitete Methode zum Anmelden am System mit einer grafischen Oberflche. XDM wird auch hufig ber das Netzwerk eingesetzt, um sich von einem X-Terminal oder einem anderen Betriebssystem mit X11-Emulation auf einem Unix-System anzumelden. Natrlich kçnnen Sie XDM auch auf Ihrem lokalen System einsetzen, es gibt aber verschiedene andere Programme, die optisch ansprechender gestaltet sind und ber mehr Funktionen verfgen. login.app Login.app ist kein Display-Manager wie xdm oder gdm. Sie kçnnen diesen also nicht verteilt im Netz nutzen, sondern nur lokal auf einem Rechner. Dafr wurde Login.app aber auch nicht entworfen. Ziel war es, ein kleines, schnelles und gut aussehendes grafisches Login zu bieten. Abbildung 9.20 Login.app Sie kçnnen Ihr System auch von Login.app aus herunterfahren. Geben Sie hierzu als Benutzernamen »halt«, »reboot« oder auch »suspend«, gefolgt vom Passwort fr den Superuser, an. Die Homepage zu Login.app finden Sie unter: http://largo.windowmaker.org/Login.app/. 9.1.3 Windowmanager Zum sinnvollen Betrieb einer grafischen Benutzeroberflche unter Debian GNU/Linux reicht es nicht aus, einen X-Server zu installieren. Neben den eigentlichen An- 524 9.1 X11 wendungen wird auch ein so genannter Windowmanager bençtigt. Das X WindowSystem selbst stellt ein geçffnetes Fenster ohne irgendwelche Rahmen dar. Sie kçnnen mit dem Programm arbeiten, aber das Fenster weder verschieben noch vergrçßern oder irgendwelche anderen Fensteroperationen vornehmen. Diese Funktionen bernimmt der so genannte Windowmanager. Debian GNU/Linux verfgt ber eine große Anzahl verschiedener Windowmanager. Sie unterscheiden sich im Aussehen und in der Funktionalitt. Einige dieser Windowmanager kçnnen auch ber so genannte »Themes« (ußere Erscheinungsbilder) whrend der Laufzeit im Aussehen verndert werden. Sie kçnnen unter Debian GNU/Linux verschiedene Windowmanager installieren und zwischen diesen wechseln. Ein Neustart der laufenden Anwendungen ist hierfr nicht notwendig. Im Folgenden werden wir einige Windowmanager vorstellen. Schauen Sie sich aber ruhig mal um; Sie werden sicher Ihren persçnlichen Favoriten finden. Fvwm Fvwm ist einer der Klassiker unter den Windowmanagern. Die aktuelle Version 2 wird auch hufig als fvwm2 bezeichnet. Ein beliebter Ableger des fvwm ist fvwm95, der einem Redmonder Betriebssystem nachempfunden ist, so dass der Umstieg leicht fllt. Abbildung 9.21 FVWM Die Homepage finden Sie unter: http://www.fvwm.org. Windowmaker Windowmaker ist ein sehr beliebter Windowmanager, der dem Betriebssystem NeXTStep nachempfunden ist. 525 9 Grafische Benutzeroberflächen Abbildung 9.22 WindowMaker Die Homepage finden Sie unter: http://windowmaker.org. Enlightenment Enlightenment ist ein weiterer Windowmanager. Das Ziel bei seiner Entwicklung war es, einen mçglichst weitgehend konfigurierbaren Windowmanager zu schaffen. Dieses betrifft sowohl das Aussehen als auch die Benutzung. Abbildung 9.23 Enlightenment Themes und weitere Informationen zu Enlightenment finden Sie unter: http://www.enlightenment.org/. 526 9.2 GNOME 9.2 GNOME Die Basis fr einen grafisch, also mit der Maus ber Symbole und andere Bildobjekte, steuerbaren Arbeitsplatz liefert auf Linux-Systemen das X Window-System, das bereits ausfhrlich beschrieben wurde. Dies allein ist jedoch nicht ausreichend, da damit lediglich die Basis zur Verfgung gestellt wird. Ein Fenster auf dem Bildschirm ist eine schçne Sache, aber wenn es nicht verschoben oder vergrçßert werden kann, so ntzt es wenig. An dieser Stelle kommen Desktop-Umgebungen ins Spiel. Eine von diesen ist GNOME. Mit der in Debian 3.1 »Sarge« enthaltenen Version 2.6 von GNOME haben einige Neuerungen Einzug gehalten, die im Folgenden beschrieben werden sollen. Abbildung 9.24 GNOME-Logo 9.2.1 Installation Die Installation von GNOME ist, typisch fr die Debian-Distribution, recht einfach zu erledigen. Sie mssen lediglich das Paket gnome installieren, um die wichtigsten Komponenten dieser Desktop-Umgebung zu installieren. Ist auf dem System noch keine andere grafische Oberflche installiert, so mssen weiterhin ein X-Server und die entsprechenden Fonts installiert werden. zur Anmeldung direkt an der grafischen Oberflche dient das Paket gdm. Mit folgendem Kommando wird alles Notwendige installiert: wasabi:~# apt-get install gnome xserver-xfree86 x-window-system-core Das Paket gdm sollte erst installiert werden, wenn der X-Server so konfiguriert ist, dass ein sinnvolles Bild dargestellt wird (siehe GNOME Display Manager, Seite 531). Bis zu diesem Zeitpunkt kann GNOME mit dem Kommando startx gestartet werden. 527 9 Grafische Benutzeroberflächen Abbildung 9.25 GNOME-Installation 9.2.2 Desktop Der GNOME-Desktop besteht nach dem ersten Start aus verschiedenen Komponenten, die automatisch aktiviert werden. Dies sind im Wesentlichen zwei Panels (am oberen und unteren Bildschirmrand) sowie der Desktop an sich. Weitere Programme (Applets) werden gestartet und in den Panels dargestellt. Diese lassen sich bei Bedarf entfernen, es kçnnen aber auch weitere Applets hinzugefgt werden. Abbildung 9.26 GNOME-Desktop 528 9.2 GNOME Dateimanager Zentraler Bestandteil des GNOME-Desktops ist der Dateimanager Nautilus. Mit der aktuellen Version von GNOME çffnet jeder Doppelklick auf ein Verzeichnis im Dateimanager Nautilus ein neues Fenster. Dabei wird sowohl die Grçße als auch die Position des Fensters gespeichert, so dass schon einmal geçffnete Fenster immer an der gleichen Position auf dem Desktop erscheinen. Abbildung 9.27 GNOME-Desktop – Dateimanager Bei einer tiefen Schachtelung von Verzeichnissen fhrt dies leider schnell zu sehr vielen Fenstern auf dem Desktop. Abhilfe schafft hier das Drcken der Taste (ª) whrend des Doppelklicks auf ein Verzeichnis; das Fenster mit dem darber liegenden Verzeichnis wird dann sofort geschlossen. Sind bereits einige Fenster geçffnet, so kann auch die Tastenkombination (ª)+(STRG)+(W) benutzt werden, um alle im Verzeichnisbaum darber liegenden, zuvor geçffneten Fenster zu schließen. Um schnell zu einem ber dem aktuellen Verzeichnis liegenden Verzeichnis zu gelangen, kçnnen Sie in die untere linke Ecke des Fensters (dort ist der Name des aktuellen Verzeichnisses zu sehen) klicken. An dieser Stelle ist eine Liste der vorhergehenden Verzeichnisse abgelegt; diese kçnnen direkt angewhlt werden. Computer Location Mit diesem speziellem »Verzeichnis« im Dateimanager kçnnen Sie auf lokale und entferte Laufwerke zugreifen. ber das Netzwerk besteht die Mçglichkeit, die Protokolle SMB, FTP, SFTP, SSH oder auch WebDAV zu nutzen, um auf entfernte Verzeichnisse zuzugreifen. Neu ist dabei auch, dass die Passwçrter, die zum Verbindungsaufbau bençtigt werden, gespeichtert werden. 529 9 Grafische Benutzeroberflächen Darber hinaus lsst sich der Dateimanager komplett ber die Tastatur steuern. So kçnnen beispielsweise die ersten Zeichen eines Dateinamens eingegeben werden; die entsprechende Datei wird dann selektiert. Es besteht die Mçglichkeit, Vorlagen zu definieren, um einfach neue Dateien anzulegen. Die Listenansicht ist konfigurierbar geworden; es kçnnen Embleme fr Dateien angelegt werden, auch in der Listenansicht. Eine wichtige Neuerung innerhalb von Nautilus ist die Behandlung von CD- und DVD-Medien. Wird ein unbeschriebener Rohling eingelegt, so kann dieser einfach in einem Fenster des Dateimanagers geçffnet werden. Mittels Drag-and-Drop kçnnen dann Dateien und Verzeichnisse in dieses Fenster des Dateimanagers kopiert werden. Abschließend kçnnen die Daten direkt aus dem Dateimanager heraus auf das Medium gebrannt werden. Öffnen und Speichern von Dateien Neu in dieser GNOME-Version ist auch der Dialog, um aus Anwendungen heraus Dateien zu çffnen und zu speichern. In diesem Dialog werden die gleichen Verzeichnisse angezeigt, die auch im Dateimanager als »Computer Location« erreichbar sind. Darber hinaus kçnnen Bookmarks angelegt werden, um schnell auf die wichtigsten Verzeichnisse zugreifen zu kçnnen. Desktop-Hintergrundbild Das auf dem Desktop verwendete Hintergrundbild lsst sich einfach durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf den Desktop und durch Auswahl des entsprechenden Menpunkts verndern. In dem erscheinenden Dialog kann zwischen verschiedenen Hintergrundbildern gewhlt werden, es kçnnen aber auch eigene Bilder in die Liste aufgenommen werden. 9.2.3 Control Center ber das GNOME Control Center kçnnen Sie alle notwendigen Einstellungen fr die Desktop-Umgebung festlegen. Tastatureinstellungen Mit der Version 2.6 von ist es sehr einfach mçglich, zwischen verschiedenen Tastaturbelegungen zu wechseln. Dies ist beispielsweise fr Benutzer sinnvoll, die Dokumente, wie zum Beispiel E-Mail oder Office-Dokumente, in fremden Sprachen austauschen. Um die Umschaltung zu aktivieren, kann ein Applet im Panel benutzt werden, oder es kann ein Tastaturkrzel (beispielsweise das gleichzeitige Drcken der zwei (ª)-Tasten) definiert werden. Weiterhin es es mçglich, fr viele Aktionen auf dem Desktop Tastaturkrzel zu definieren. So kçnnen Sie beispielsweise die Lautstrke der Soundausgabe verndern, oder es kann zwischen verschiedenen Fenstern auf dem Desktop umgeschaltet werden. 530 9.2 GNOME Abbildung 9.28 GNOME-Desktop – Einstellungen 9.2.4 Applets Applets sind kleine Programme, die ausschließlich in die Panels eingebunden werden kçnnen. Neben einfachen Informationen (wie dem Anzeigen der Uhrzeit oder des Wetters) kçnnen diese Applets aber auch beispielsweise den aktuellen Netzwerkverkehr anzeigen. 9.2.5 Webbrowser Bestandteil von GNOME 2.6 ist auch ein Webbrowser – »Epiphany«. Dieser Webbrowser ist mit einigen netten Funktionen ausgestattet; so werden Sie beispielsweise gewarnt, wenn ein Fenster mit einem nur teilweise ausgefllten Formular geschlossen wird. 9.2.6 GDM – GNOME Display Manager Der GNOME Display Manager erlaubt eine Anmeldung am System direkt in einer grafischen Oberflche. Der GDM kann ber ein Men direkt konfiguriert werden. Hierzu ist allerdings das Passwort des Administrators einzugeben. Neben vielen anderen Einstellungen kann 531 9 Grafische Benutzeroberflächen vor allem vom klassischen Aussehen des GDM auf eine modernere, grafische Darstellung umgeschaltet werden. Abbildung 9.29 GDM – Standard Abbildung 9.30 GDM – Grafisch 532 9.3 KDE 9.3 KDE Dieser Abschnitt beschreibt die Installation und den Einsatz von KDE 3.2 unter Debian GNU/Linux. Die Version 3.2 von KDE wurde am 3. Februar 2004 verçffentlicht. KDE ist in 42 Sprachen komplett bersetzt, 32 Sprachen wurden bisher nur teilweise bersetzt. Die Debian-Pakete der KDE-Komponenten sind sehr kleinteilig installierbar, es wurden aber verschiedene »Task«-Pakete erstellt, um die Installation von KDE zu vereinfachen. So existiert beispielsweise ein Debian-Paket kde, das die wichtigsten Basiskomponenten und Programme installiert. 9.3.1 KDE und Debian Lange Zeit waren fr Debian GNU/Linux keine angepassten Debian-Pakete fr KDE verfgbar. Das Debian-Team legt großen Wert darauf, dass ausschließlich Freie Software in die Distribution aufgenommen wird. Die Lizenzen von KDE und den dazugehçrigen Programmen gengten auch dieser Anforderung. Leider setzt KDE auf die Qt-Bibliotheken der norwegischen Firma Troll Tech auf, und diese waren in der Vergangenheit nicht unter einer freien Software-Lizenz verfgbar. Mit der Version 2.0 der Qt-Bibliotheken nderte Troll Tech die Lizenzierung. 9.3.2 Installation Die Installation von KDE 3.2 auf einem Debian-Sarge-System ist mittels APT recht einfach. debian:~# apt-get install kde Die folgenden zustzlichen Pakete werden installiert: amor ark arts artsbuilder atlantik atlantikdesigner dcoprss dosfstools edict enscript eyesapplet fifteenapplet flashkard gv imagemagick imlib11 juk kaboodle kaddressbook kaddressbook-plugins kalarm kalzium kamera kandy kanjidic kappfinder karm kasteroids kate kate-plugins katomic kaudiocreator kbackgammon kbattleship kblackbox kbounce kcalc kcharselect kcmlinuz kcoloredit kcontrol kcron kdat kde-amusements kde-core kdeaddons kdeaddons-kfile-plugins kdeadmin kdeadmin-kfile-plugins kdeartwork kdeartwork-misc kdeartwork-style kdeartwork-theme-icon kdeartwork-theme-window kdebase kdebase-bin kdebase-data kdebase-kio-plugins kdeedu kdeedu-data kdegames kdegames-card-data kdegraphics ... libarts1-mpeglib libarts1-xine libdb4.0++c102 libfinance-quote-perl libgadu3 libgstreamer0.6-0 libhtml-tableextract-perl libid3-3.8.3 libieee1284-3 libio-stringy-perl libiw27 libjpeg-progs libkcal2 libkcddb1 libkdeedu1 libkdegames1 libkdegst0.6 libkdenetwork2 libkdepim1 libkdgantt0 libkgantt0 libkonq4 libkpimexchange1 libkscan1 libksieve0 libmal1 libmime-perl libmimelib1 libmusicbrainz2 libnews-nntpclient-perl libraw1394-5 librss1 libsane libsensors3 libslp1 libsnmp-base libsnmp5 libtag1 lskat mpeglib noatun noatun-plugins poster psutils quanta secpolicy trm vimpart xaw3dg xmms 533 9 Grafische Benutzeroberflächen Vorgeschlagene Pakete: kdetoys-doc-html arj ncompress rar unzip zoo monopd lookup xjdic sdic-edict kdeedu-doc-html html2ps imlib-progs kdeaddons-doc-html aspell konq-speaker tidy gnubg kernel-source kernel-package kde-i18n kdegames-doc-html efax hylafax-client mgetty-fax povray cscope vim-doc gstreamer-tools gstreamer-plugins libsane-extras lm-sensors lm-sensors-mod-2.7 kernel-image-2.6 slpd openslp-doc cervisia kompare Empfohlene Pakete: lilo-config kdm xfonts-konsole ktalkd lisa tetex-bin ttf-kochi-gothic ttf-kochi-mincho gocr rpm xscreensaver-gl sane-utils kfilereplace kxsldbg phpdoc wdg-html-reference libmikmod2 xlibmesa3-gl libgl1 Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: amor ark arts artsbuilder atlantik atlantikdesigner dcoprss dosfstools edict enscript eyesapplet fifteenapplet flashkard gv imagemagick imlib11 juk kaboodle kaddressbook kaddressbook-plugins kalarm kalzium kamera kandy kanjidic kappfinder karm kasteroids kate kate-plugins katomic kaudiocreator kbackgammon kbattleship kblackbox kbounce kcalc kcharselect kcmlinuz kcoloredit kcontrol kcron kdat kde kde-amusements kde-core kdeaddons ... libarts1-mpeglib libarts1-xine libdb4.0++c102 libfinance-quote-perl libgadu3 libgstreamer0.6-0 libhtml-tableextract-perl libid3-3.8.3 libieee1284-3 libio-stringy-perl libiw27 libjpeg-progs libkcal2 libkcddb1 libkdeedu1 libkdegames1 libkdegst0.6 libkdenetwork2 libkdepim1 libkdgantt0 libkgantt0 libkonq4 libkpimexchange1 libkscan1 libksieve0 libmal1 libmime-perl libmimelib1 libmusicbrainz2 libnews-nntpclient-perl libraw1394-5 librss1 libsane libsensors3 libslp1 libsnmp-base libsnmp5 libtag1 lskat mpeglib noatun noatun-plugins poster psutils quanta secpolicy trm vimpart xaw3dg xmms 0 aktualisiert, 255 neu installiert, 0 zu entfernen und 5 nicht aktualisiert. Es mssen noch 125B von 125MB Archiven geholt werden. Nach dem Auspacken werden 331MB Plattenplatz zustzlich benutzt. Mçchten Sie fortfahren? [J/n] (Ausgabe etwas gekrzt, durch ... markiert.) Je nachdem, wie viele andere von KDE bençtigte Pakete bereits auf dem System installiert sind, wird eine Anzahl von Paketen installiert. Der Display-Manager »KDM« (mit diesem ist es mçglich, sich direkt auf einer grafischen Oberflche anzumelden) wird nicht automatisch mit installiert. Dies ist ggf. nachzuholen. Nach einiger Zeit sollten alle Pakete installiert sein. Wird KDM nicht eingesetzt, so kann die grafische Oberflche mittels startx gestartet werden. Eine Anmeldung am System ist nicht notwendig, diese ist ja bereits an der Konsole erfolgt. KOffice Zur Version 3.2 von KDE gehçrt auf KOffice in der Version 1.3, dieses kann mittels apt-get install koffice installiert werden. 534