Sehenswertes Wismar }

Transcription

Sehenswertes Wismar }
Zeittafel zur Geschichte der Stadt
Wismar und Stralsund
- besonders ursprünglich
Unter den „Backsteinstädten“ Mecklenburg-Vorpommerns ragen
zwei besonders gut erhaltene heraus. Die Altstädte von Stralsund
und Wismar repräsentieren heute noch idealtypisch die entwickelte Hansestadt aus der Blütezeit des Städtebundes im 14. Jahrhundert. Beide Städte bewahrten ihre mittelalterlichen Grundrisse mit
Straßennetz sowie der Quartier- und Parzellenstruktur bis heute
nahezu unverändert und legen damit Zeugnis für die Anlage von
Seehandelsstädten nach Lübischem Recht ab. Die überlieferte Bausubstanz stellt ein anschauliches Dokument für die politische und
wirtschaftliche Bedeutung sowie den außerordentlichen Reichtum
der Städte im Mittelalter dar. Insbesondere die sechs monumentalen Backsteinkirchen bilden einen einzigartigen Querschnitt durch
die berühmte Sakralarchitektur der Hansestädte im südlichen
Ostseeraum.
Die beiden historischen Stadtkerne ergänzen einander außerdem
durch einige spezifische Besonderheiten: Stralsunds einmalige
Insellage zwischen dem Strelasund und den Teichen betont den
mittelalterlich geprägten Stadtkörper mit der unverwechselbaren
Silhouette.
Wismar besitzt mit 76 Hektar die größte im Ostseeraum erhaltene
Altstadt und ein Flächendenkmal für mittelalterliche Bau- und
Lebensweise par excellence. Erhalten blieben u. a. das Hafenbecken in seiner Lage und Form, die durch die Stadt fließende Grube
(letzter erhaltener künstlicher Wasserlauf in einer mittelalterlichen
Altstadt Norddeutschlands) und der mit 1 ha größte Marktplatz an
der Ostsee.
Im Juni 2002 wurde das Denkmal „Historische
Altstädte Stralsund und Wismar“ in die
Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
November – März
April – Oktober
Mo.–Sa.
So.
täglich
10.00–18.00 Uhr
10.00–16.00 Uhr
10.00–18.00 Uhr
1888
Bau des neogotischen Zollamtes am Alten Hafen
Erste urkundliche Erwähnung der Stadt Wismar
1893
Gründung der Podeus’schen Waggonbaufabrik
1250
Bau der dreischiffigen Basilika St. Marien (bis 1370)
1903
1259
Lübeck, Rostock und Wismar schließen einen Vertrag zur
Sicherung ihrer Handelswege.
Das Königreich Schweden verzichtet nach Ablauf der
100 Jahre auf die Einlösung des Pfandes. Wismar wird
endgültig dem Herzogtum Mecklenburg eingegliedert.
1276
Baubeginn der Stadtmauer, die später fünf Stadttore und
36 Wieckhäuser besaß
1904
Das Elektrizitätswerk liefert erstmals Strom.
1908
Lehrbeginn an der privaten Ingenieur-Akademie
1370
Ein Krieg gegen Dänemark wird mit dem Stralsunder
Frieden beendet. Wismar steht in voller Blüte während der
Hansezeit.
1934
Errichtung eines Zweigwerkes der Norddeutschen DornierWerke (bis 1938)
1380
Der Name des Seeräubers Klaus Störtebeker taucht in
einem städtischen Gerichtsbuch auf.
1427
Infolge von Unruhen werden der Bürgermeister und ein
Ratsherr auf dem Marktplatz enthauptet.
1632
Während des 30-jährigen Krieges vertreiben schwedische
Truppen die kaiserliche Besatzung.
1648
Die „Stadt und Herrschaft Wismar“ wird mit Ende des
30-jährigen Krieges durch den Friedensschluss von
Osnabrück Schweden zugesprochen.
1653
Das Königlich-Schwedische Tribunal wird als oberster
Gerichtshof für alle Besitzungen Schwedens auf
deutschem Boden im Fürstenhof eingerichtet.
1672
Beginn des Ausbaus Wismars zur größten Festung Europas
mit 18 Bastionen, 9 Ravelins und 2 Zitadellen sowie 700
Kanonen. Die Insel Walfisch erhält ein Fort.
(Abschluss 1700)
1935
Inbetriebnahme der neuen Getreidesilos am Alten Hafen
1941
Gründung der Hanse-Werft an der Koggenoor
1945
Das so genannte Gotische Viertel mit der Marienkirche als
Mittelpunkt wird durch den 12. und letzten Luftangriff
des 2. Weltkrieges zerstört.
1946
Gründung der Mathias-Thesen-Werft und Wiederaufnahme des Hafenbetriebes
1950
Bau der ersten Häuser im Stadtteil Vor Wendorf
1951
Bau der Kali-Kippanlage
1959
Städtepartnerschaftliche Kontakte zur
finnischen Stadt Kemi
1960
Sprengung der durch den Krieg beschädigten Marienkirche, bis auf den Turm
1963
Fertigstellung des Wiederaufbaus des Archidiakonats
1988
Die 1969 gegründete Ingenieurhochschule erhält den
Status einer Technischen Hochschule
1990
Der Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche beginnt.
1991
Die Karstadt AG erhält ihr Wismarer Stammhaus zurück.
1991
Wismar knüpft partnerschaftliche Kontakte nach
Norwegen (Halden) und Schweden (Kalmar).
1690
Bau des Provianthauses am heutigen Lindengarten
1700
Bau des Zeughauses nach der Pulverturmexplosion (1699)
1716
Im April muss Schweden die Herrschaft über Wismar den
Hohen Nordischen Alliierten während des Nordischen
Krieges übergeben.
1717
Die Festungsanlage wird auf Verlangen der Dänen
geschleift. Zitadellen, Bastionen und Turm auf der Insel
Walfisch werden gesprengt.
1993
Besuch des schwedischen Königspaares
1993
Einweihung der neu erbauten Seebrücke im Seebad
Wendorf
Wismar geht per Pfandvertrag über 1.250.000 Taler für
100 Jahre an das Großherzogtum Mecklenburg zurück.
1994
Bau der „Kompaktwerft 2000“ mit Europas größtem
überdachten Baudock
Rudolph Karstadt eröffnet ein Tuch-, Manufaktur- und
Konfektionsgeschäft.
1997
Ansiedlung bedeutender Holz verarbeitender Großbetriebe
auf dem Haffeld bis 2000
1881
Die Exposition ist geöffnet:
Umbau des schwedischen Provianthauses zur Kaserne
1229
1803
Einen ersten Eindruck vermittelt die Sammlung historischer
Zeugnisse und das Stadtmodell im gotischen zweischiffigen Rathauskeller mit der Ausstellung „Wismar - Bilder einer Stadt“.
1881
1881
1908
2000
Einweihung des Erlebnisbades Wonnemar
2001
Das norwegische Chemiewerk Jackon beginnt mit der
Produktion.
2002
Aufnahme der Altstädte Wismars und Stralsunds in die
Welterbeliste der UNESCO
2006
777 Jahre Wismar
Wismar entdecken
…geführte Touren durch die Hansestadt
und in das Umland
Öffentliche Stadtführungen
• Karfreitag bis Reformationstag (31.10.), täglich um 10.30 Uhr
Treffpunkt: vor der Tourist-Information, Am Markt 11
Dauer: ca. 2 Stunden
Tickets:
Ausstellung im Rathauskeller
„Wismar – Bilder einer Stadt“
Die frühgotische zweischiffige Halle mit je acht Gewölbefeldern
stammt aus dem späten 13. Jahrhundert. Nach dem Brand des
ursprünglichen, damals schon zweiten Rathauses 1350 verlegte der
Wismarer Rat seinen Sitz in das repräsentative freistehende Gebäude
des Gewandhauses. Der Keller wurde sicher weiterhin als Tuchhalle
genutzt, in der Gewandschneider ihre Stoffe lagerten, zuschnitten
und feilboten.
Tourist-Information Wismar, Stadthaus,
Am Markt 11, 23952 Wismar
täglich geöffnet von 9.00 bis 18.00 Uhr
(November bis März: So. 10.00 bis 16.00 Uhr)
Tel. 03841 19433, www.wismar.de,
[email protected]
Preis: 4,– €
Kinder bis 12 Jahre kostenlos
Schüler und Studenten 3,– €
• Themen und weitere Termine (u. a. Weihnachten bis Neujahr)
für öffentliche Stadtführungen erfahren Sie bei der
Tourist-­Information Wismar, Tel. 03841 19433,
www.wismar.de, ­[email protected]
Stadtrundfahrten durch die
historische Altstadt von Wismar
Abfahrtszeiten und Preise erfahren Sie bei der
Tourist-Information Wismar, Am Markt 11, Tel. 03841 19433
www.wismar.de, [email protected].
Stadtführungen für Gruppen
für alle Gruppengrößen und zu diversen Themen und Schwerpunkten in Wismar
Ausstellungsführungen
oder einstündige Führungen in ausgewählten Stadtbereichen der
Wismarer Altstadt
Reisebegleitungen
in das Umland von Wismar, Auswahl der Route und Orte sowie
Dauer nach Absprache
Preis- und Buchungsanfragen beantwortet die
Tourist-Information Wismar, Am Markt 11, Tel. 03841 19433
www.wismar.de, [email protected].
Änderungen vorbehalten
Schon im Mittelalter, damals üblich, wurde die Halle auch als Weinkeller des Rates genutzt. Die zum Teil erhaltene Ausmalung belegt
dies anschaulich.
Ab den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis 1990 war der
Rathauskeller Heizraum und Kohlenlager.
Seit dem 9. November 1996 präsentiert sich die Halle mit ihren
Kreuzrippengewölben wieder in ihrer ganzen Schönheit. Sie misst
ca. 53 x 17 m und ist damit eine der größten mittelalterlichen
Kelleranlagen Norddeutschlands.
Der Rathauskeller beherbergt die Ausstellung „Wismar – Bilder
einer Stadt“, die Sequenzen gleich einen Einblick in die Stadtgeschichte bietet. Dabei stellt der Keller das eigentliche Schaustück
dar. Der Besucher erfährt u. a. Interessantes zur Hanse, er kann
sich anhand von Stadtmodellen, Videofilmen und exemplarischen
Exponaten einen ersten Überblick zur Stadtentwicklung verschaffen
und erhält Anregungen für einen Stadtrundgang durch Wismar. Die
Exponate vermitteln einen Einblick in das Leben und Bauen in dieser
Stadt von „Gestern bis Heute“.
Der Rathauskeller ist täglich für Besucher geöffnet:
November – März
Mo.–Sa.
10.00–18.00 Uhr
So.
10.00–16.00 Uhr
April – Oktober
täglich
10.00–18.00 Uhr
Freier Eintritt. Es wird um Spenden für den Erhalt der Ausstellung
gebeten. Besuchergruppen empfehlen wir eine einstündige Führung,
diese melden Sie bitte über die Tourist-Information Wismar an.
Tourist-Information Wismar, Stadthaus,
Am Markt 11, 23966 Wismar,
Telefon: 03841 19433, Fax: 03841 251-3091
Wege zur Backsteingotik
Ausstellung in St. Marien
Hoch, stolz, mächtig und vom Lande oder Meer schon von weitem
sichtbar, erheben sich die Wismarer Kirchen St. Nikolai, St. Marien
und St. Georgen.
Am Beispiel von St. Marien erlebt der Besucher Techniken des gotischen Backsteinbaus und des mittelalterlichen Handwerks. Höhepunkt der Ausstellung ist eine 3-D-Filmpräsentation, die alle
gezeigten Ausstellungsstücke in den Handlungsablauf einbezieht.
Sie nimmt den Besucher mit auf eine
beeindruckende Reise in die Vergangenheit. Er ist dabei, wenn die Marienkirche
virtuell entsteht, von der Vermessung
des Bauplatzes bis zur Herstellung der
Backsteine, vom Bau der Gerüste bis
zum Mauern der Gewölbe.
Die St.-Georgen-Kirche zählt zu den
größten Backsteinkirchen Nord- und
Ostdeutschlands. In der Nacht vom 14.
zum 15. April 1945 trafen zwei Bomben
die Kirche. In den Jahren von 1945 bis
1990 war sie dem weiteren Verfall preisgegeben. Am 25. Januar 1990
brachte ein Orkan den Giebel des Nordquerhauses zum Einsturz.
Dieses traurige Ereignis gab den Anstoß für den Wiederaufbau der
Kirche. Die Hansestadt Wismar nahm die Sicherung und den Wiederaufbau der Kirche sofort in die Hand und trieb das Vorhaben voran.
St. Georgen­ wurde das erste Förderprojekt der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz in den neuen Bundesländern. Seit 1990 gewinnt die
Ruine der St.-Georgen-Kirche Jahr für Jahr ein deutlich sichtbares
Stück mehr ihrer ehemals beeindruckenden Größe und Gestalt zurück.
Vom Fortgang dieser Entwicklung können auch Sie sich überzeugen.
Lassen Sie sich vom Charme der Backsteingotik verzaubern.
Führungen durch die Ausstellung werden auf Anfrage durchgeführt.
Eintritt: St.-Marien-Kirchturm
St.-Georgen-Kirche
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freier Eintritt,
um Spenden wird gebeten
Öffnungszeiten St. Marien/St. Georgen
November bis Palmsonntag: täglich 11.00–16.00 Uhr
Ostern bis Juni und September bis Oktober: täglich 10.00–18.00 Uhr
Juli bis August täglich 10.00–20.00 Uhr
(Änderung der Öffnungszeiten vorbehalten)
Tourist-Information Wismar, Stadthaus,
Am Markt 11, 23966 Wismar,
Telefon: 03841 19433, Fax: 03841 251-3091
Internet: www.wismar-tourist.de, www.wismar.de
Sehenswertes Wismar
Wege zur Backsteingotik
Ausstellung in der St.-Marien-Kirche
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Alle Angaben ohne Gewähr.
Änderungen vorbehalten. Stand: 4/2010
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Am Markt 11, Postfach 12 45, 23952 Wismar
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Tel. 03841 19433, Fax 03841 251-3091
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Redaktion: Amt für Presse, Stadtmarketing
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Sehenswertes Wismar
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Als ehemaliges Wohnhaus des Archidiakons wurde es um 1450 im
Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet. Wie auch viele
Landes- Bauwerke rund um den Marienkirchturm wurde
andere gotische
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das Archidiakonat
im letzten Weltkrieg stark beschädigt und mit
erheblichem Aufwand rekonstruiert. Von besonderer Bedeutung ist
der reich gegliederte und mit Windlöchern verzierte Staffelgiebel
an der Nordseite.
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Die St.-Georgen-Kirche ist eine der dreier-großen Hauptkirchen
Wismars und ein hervorragendes Baudenkmal norddeutscher
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Backsteingotik. Einst war sie das Gotteshaus der Handwerker
Das Wassertor ist das letzte von fünf Stadttoren, die in einer 4
Bürgerpark und Gewerbetreibenden. Die Ursprünge der St.-Georgen-Kirche e
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Gelände der Landesgartenschau
2002in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ihre Errichtung tra
m hohen Stadtmauer eingebunden waren. Das um 1450 einem
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Vorgängerbau folgende Tor wurde im spätgotischen Stil errichtet.
fällt somit in die bewegte Zeit des späten Mittelalters und der
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Während das Tor zur Stadtseite hin noch einen typischen spätgo-M
Reformation. In einer jahrhundertelangen Bautätigkeit pwurde
die
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tischen Stufengiebel aufweist, zeigt sich der um 1600 umgebaute
Kirche mehrfach
verändert und 1594 fertig gestellt.PhIm
Nordgiebel in Form eines Dreiecks. Beide Giebelfassaden sind mit
Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt. Seit 1990 findet
Blenden und je zwei Wappen geschmückt.
der Wiederaufbau statt.
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Der 80 Meter hohe Turmurgder
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bares Wahrzeichen von Wismar.
Im 2. Weltkrieg wurde
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beschädigt und 1960 gesprengt. Bis dahin galt sie als eine der
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schönsten Backsteinkirchen im norddeutschen Raum. Die ehema- Wohnmobilpark
lige Ratskirche wurde wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13.
Jahrhunderts erbaut. Über dieÄrztehaus
bereits vorhandene Kirche wurde
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des 14. Jahrhunderts eine doppelt so große und doppelt
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hohe Kirche
errichtet.
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Durchmesser von 5 Metern. Das Uhrwerk lässt jeweils um 12.00
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Die rechteckige gotische Saalkirche entstand in ihrer heutigen Gestalt im 15. Jahrhundert unter Einbeziehung einiger Teile aus dem
Vorgängerbau. Der Innenraum wird von einer bemalten Holzdecke
Festplatz Die barocke Deckenmalerei aus dem Jahre 1687
abgeschlossen.
zeigt alttestamentarische Szenen. Einen besonders schönen Blick
auf die Kirche hatAlte
man von der Hofseite. An die Kirche unmittelReithalle
bar angebaut ist das so genannte „Lange Haus“. Ursprünglich als
Hospital
Hauserbaut,
des diente es lange Zeit als Altersheim.
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Lübsche Burg
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Straßenensemble mit wertvollen Giebel- und Traufenhäusern
(u. a. ehemalige Speicher- und Brauhäuser) aus den Stilepochen
der Gotik bis zum Klassizismus.
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Am Tierpark
J Scheuerstraße · D3/E4
Das Zeughaus gilt als eines der bedeutendsten barocken Zeugnisse
schwedischer Militärarchitektur in Deutschland. 1700 wurde das
alte durch ein neues ersetzt, nachdem 1699 eine gewaltige, durch
ein starkes Gewitter ausgelöste Pulverturmexplosion das alte
Zeughaus zerstört hatte. Von besonderer denkmalpflegerischer
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Bedeutung ist der einzigartige Dachstuhl, der durch
Hängekonstruktion ein stützenfreies Obergeschoss von 60 x 15 m
ermöglicht. Die Last des Dachstuhls ruht also nur auf den Umfassungsmauern. Heute befindet sich im Zeughaus die Stadtbibliothek
mit über 80.000tzMedieneinheiten.
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Sie ist einer der ältesten künstlichen Wasserläufe Deutschlands, die
durch eine Stadt führen. Über den Mühlenteich, den Wallensteingraben und den Lostener See verbindet sie den Schweriner See mit
der Ostsee. In der Mitte des 13. Jahrhunderts, unter Verwendung
von Feldsteinen angelegt, diente die Grube lange Zeit zur Trinkund Brauchwasserversorgung der Stadtbewohner. Ihr Wasser trieb
Mühlräder an und war Löschwasserreservoir.
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Das Schabbellhaus wurde 1569 bis 1571 nach Plänen des Utrechter
Baumeisters Philipp Brandin als Brauhaus und Wohnhaus für den
späteren Wismarer Bürgermeister Hinrich Schabbell errichtet. Es ist
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1815 entstand auf dem Gebiet der ehemaligen schwedischen
Befestigungsanlage der aus Spenden finanzierte Lindengarten.
Die alten Baumbestände und die vielen Bänke laden zum Verweilen ein. Besonders schön angelegt sind die Wege am Mühlenbach.
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Der viergeschossige Jugendstilbau Krämerstraße/Ecke Lübsche
Straße ist das Stammhaus der Karstadt AG. Rudolph Karstadt
begründete hier 1881 mit nur einem Angestellten sein späteres
Imperium. Er führte auch die damals noch unübliche Geschäftspolitik der Barzahlung ein. Der Name der Krämerstraße mit ihren
vielen sehenswerten Giebelhäusern weist auf die frühere und
heutige Nutzung als Geschäftsstraße hin.
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Werftstraße
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Das Gebäude, 1355 errichtet, wurde um das Jahr 1575 im
Renaissancestil gestaltet und wurde nachweislich seit 1648 als
Weinhandlung genutzt. Besonders sehenswert ist die Diele des
„Weinberges“ mit seiner bemalten Balkendecke (1648).
Ein malerischer Platz in der Nähe des Alten Hafens. Hier stehen
farbenprächtige Lagerhäuser und Speichergebäude, in denen sich
Restaurants und Kneipen befinden.
Ihr 37 Meter hohes Mittelschiff ist das vierthöchste Kirchenschiff
Deutschlands. Mit demMoBau
der heutigen Kirche wurde im
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14. Jahrhundert begonnen.rtUrsprünglich
hatte der Turm einen zentrum
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schlanken Dachreiter, der 1703 einem Orkan zum Opfer fiel. Durch
den Einsturz des Turmes wurden auch große Teile der Inneneinrichtung zerstört, die man danach im Barockstil ersetzte.
St. Nikolai war die Kirche der Schiffer und Fahrensleute.
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Werft
B
Fürstenhof · D6
Q
Der Fürstenhof war der Sitz der mecklenburgischen Herzöge. Seine
jetzige Gestalt setzt sich aus zwei fast rechtwinklig zueinander stehenden Flügeln zusammen. Der westliche Flügel, das so genannte
„Alte Haus“, entstand 1512/13. Er ist noch den spätgotischen
Gestaltungsprinzipien verhaftet. Das „Neue Haus“ entstand in den
Jahren 1553 bis 1555 im Stil der italienischen Renaissance. Es ist
mit plastischem Kalkstein- und Terrakottaschmuck reich verziert.
Die drei Geschosse werden durch figürliche Friese voneinander
geschieden. Eine reiche plastische Ausgestaltung weisen auch
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straß
die Portale der Tordurchfahrt auf. Nach der Abtretung Wismars
Werft
Ärztean die schwedische
Krone 1648 wurde vonm1653
Dock bis 1802 das
haus
Zu
höchste schwedische
Ev. Freikirchl. Gericht für die schwedischen Besitzungen
Gemeinde
in Norddeutschland,
(Baptisten) das so genannte Tribunal, im Fürstenhof
eingerichtet. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist heute
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We Fürstenhof Sitz des Amtsgerichtes Wismar.
Halle
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M Lohberg · D3
St.-Nikolai-Kirche · E3
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Der Marktplatz ist mit 10.000 m Fläche einer der größten in
Norddeutschland. Auf der Nordseite des Marktplatzes befindet sich
das Rathaus. Im Jahre 1807 stürzte der linke Flügel des spätgotischen Vorgängerbaus ein. Nach Plänen des Ludwigsluster Hofund Landbaumeisters Johann Georg Barca wurde das Rathaus im
klassizistischen Stil in der Zeit von 1817 bis 1819 wiederaufgebaut.
Dabei wurden die noch brauchbaren gotischen Gebäudereste u. a.
im Kellerbereich in den Neubau miteinbezogen.
Im Rathauskeller befindet sich die ständige Ausstellung
„Wismar - Bilder einer Stadt“. Hier erfährt man Interessantes zur
Stadtgeschichte. Die Ausstellung ist geöffnet von (Tel.: 2 51-30 25)
Januar – März Mo.–Sa.
10.00–18.00 Uhr
So.
10.00–16.00 Uhr
April–Dezember täglich
10.00–18.00 Uhr
2
L Baumhaus · B1
Das Baumhaus ist ein Barockbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das quadratische Gebäude mit den zwei Schwedenköpfen
vor dem Portal hat seinen Namen von dem früher hier gewesenen
Schlagbaum. Der „Baum“ war ein schwimmendes Langholz, das
zur Absperrung der Hafeneinfahrt diente. Sie wurde während der
Nacht oder bei drohender Gefahr geschlossen.
MittelWendorf
„Alter Schwede“ · F6
C Rathaus und Marktplatz · E5/6
A
hen
Philosop
A Wasserkunst · E/F6
Der „Alte Schwede“ wurde um 1380 erbaut. Im Mittelalter befanden sich im Erdgeschoss Wohn- und Geschäftsräume, darüber
angeordnet Speicherböden. Erst 1878, als hier eine Gastwirtschaft
einzog, erhielt das Gebäude den Namen „Alter Schwede“ zur Erinnerung an die Wismarer Schwedenzeit von 1648 bis 1803.
Platz des
ner-S Friedens
eines der frühesten Renaissancegebäude
im Ostseegebiet, das die
tr.
in den Niederlanden übliche Materialkombination von Backstein
Post zeigt. Heute befindet sich
mit schmückenden Sandsteinelementen
hier das Stadtgeschichtliche Museum. Die Sammlungen und AusE tk
ar-Museums
stellungen des
spiegeln die Kultur und Geschichte der
A nd
-Str der umliegenden Region wider. Das MuseHansestadt Wismarreund
.
um bietet nach Absprache Führungen, verschiedene Stadtrallyes
Lüb
u. a. m. für
alle
sch Altersstufen an (Tel.: 28 23 50).
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Berufsschule
zentrum Nord
Die Wasserkunst wurde von 1580 bis 1602 nach den Plänen des
niederländischen Baumeisters Philipp Brandin aus Utrecht im Stil
der holländischen Renaissancenach
erbaut und diente bis 1897 zur
LübeckDie Spruchbänder in lateinischer
Trinkwasserversorgung der Stadt.
Grevesmühlen
und deutscher Sprache berichten
Klützvon der Trinkwasserversorgung in
früheren Zeiten.
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