GFZ_Geohazard_Web2.0undSocialMedia
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GFZ_Geohazard_Web2.0undSocialMedia
Benachrichtigung und Reporting bei Naturgefahren mit der Android App Geohazard und der Crowd-Mapping Plattform Ushahidi Vivien Stender, Steffen Richter, Martin Hammitzsch, Matthias Schroeder und Joachim Wächter Helmholtz Zentrum Potsdam, GFZ Deutsches GeoForschungsZentrum G LIEDERUNG • • • • Das EU-Projekt TRIDEC Die Crowd-Mapping Plattform Ushahidi Die App Geohazard Zusammenfassung und Ausblick Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D AS EU-P ROJEKT • Entwicklung neuer Technologien für Entscheidungsprozesse im Erdmanagement • Frühwarnung bei Naturgefahren mit intelligenten Management von Informationen • Tsunamifrühwarnsystem für NEAM Region (North-Eastern-Atlantic, Mediterranean and connected seas) • basiert auf Ergebnissen und Erfahrungen des GITEWS1)- sowie des DEWS-Projektes2) 1) GITEWS – German Indonesian Tsunami Early Warning System 2) DEWS – Distant Early Warning System Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D AS EU-P ROJEKT • neue Entwicklungen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie werden verwendet, um bestehende Plattform zu erweitern • Bereitstellung einer Berichtsfunktion im Frühwarnsystem – Erweiterung herkömmlicher Sensoren, wie z.B. seismische Systeme, Küstenpegel, Bojen oder GPS durch unkonventionelle Sensoren z.B. Augenzeugenberichte 4 Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 C ROWD -M APPING MIT U SHAHIDI • Bekanntheitsgrad erhöhte sich durch Haiti Erdbeben 2010 • „Ushahidi-Plattform hat eine entscheidende Rolle bei den Hilfsaktionen in Haiti gespielt“ (United States Institute of Peace (USIP)) Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatt en/krisenplattform-ushahidi-eure-seiterettet-menschenleben-11014324.html • Informationen wurden über soziale Medien (z.B. Blogs, Twitter oder Facebook) und über Kurznachrichten (SMS) gesammelt • Ushahidi-Haiti-Projekt hat Potenzial von Crowdsourcing-Plattformen für die gezielte Katastrophenhilfe demonstriert Quelle: http://www.usip.org/files/imagecache/res ource_detail/resources/SR252.jpg? Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 C ROWD -M APPING MIT U SHAHIDI • USIP kam zu dem Entschluss, dass – Organisationen in den Ländern das Potenzial von Crowd-MappingPlattformen nutzen sollten – Programme zur Katastrophenvorsorge und Organisationen zur Katastrophenhilfe sollten das Sammeln von Informationen über Mobiletelefone in Ihren Nachrichtensystem unterstützen • Ushahidi wurde bei weiteren natürlichen und vom Menschen verursachten Katastrophen eingesetzt wie z.B. – 2010 Chile Erdbeben – 2010 BP´s Deepwater Horizon Ölpest im Golf von Mexiko – 2011 Christchurch Erdbeben und Tsunami in Neuseeland – 2011 Japan Erdbeben, Tsunami und Nuklearkatastrophe Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 C ROWD -M APPING MIT U SHAHIDI Ushahidi „Zeugenaussage, Zeuge“ • Open Source Plattform (OSGeo) • zum erfassen, organisieren und teilen wichtiger Informationen (Krisenmanagement) • basiert auf sogenannten AMP Stack (Apache, MySQL, PHP) • kann schnell und einfach installiert und betrieben werden Quelle: http://goo.gl/1kE7y Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Primärer Zweck – dezentrale Sammlung von Berichten mit Hilfe der SmartphoneTechnologie – Einsatz für eine Vielzahl von Katastrophenszenarien • Steigerung der Attraktivität für den Nutzer – Zugriff auf frei verfügbare öffentliche Informationen bei Naturgefahren auf der ganzen Welt z.B. Dienste für Datenquellen von: • KOERI, IPMA, USGS, GFZ usw. • NOAA • USGS und GNS • GDACS – unterschiedlichste Datenformate (RSS, Atom usw.) können eingebunden und einheitlich dargestellt werden Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD Benutzeroberfläche Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Ergebnisliste - Symbole geben anschaulich Auskunft über Art des Ereignisses Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Darstellung der Ereignisse – Klassifizierung z.B. – Erdbeben nach Magnitude – Wirbelstürme nach der Windgeschwindigkeit • eigene Position • Satelliten- / Kartenansicht • Zoomfunktion Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Ereignis-Details – Position – Entfernung zur eigenen Position – Zeitpunkt – Link zu Google News usw. • Aufruf der Reportfunktion • Teilen des Ereignisses z.B. über – Facebook – Twitter – E-Mail usw. Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Reporting für eine Vielzahl von Katastrophenszenarien – Beschreibungstext – Positionsangabe – Zeitstempel – Intensität – Fotos (Kamera, Gallerie) Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD Konfiguration Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten z.B. – Informationsdienste – Aktualisierung der Ereignisse – Filter – Gruppierung der Ereignisse – Bildschirmeinstellungen – Positionseinstellungen – Reporting Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Auswahl der Informationsdienste für z.B. – Erdbeben – Wirbelstürme – Flut – Tsunami – Vulkan Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Aktivierung der Filtereinstellungen • Filterung nach – Magnitude (Erdbeben) – Windgeschwindigkeit (Wirbelsturm) – Gefahrenlevel (Vulkan) – Ereignisalter Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D IE A PP G EOHAZARD • Verwendung Geohazard Ushahidi Server • Konfiguration einer eigenen Ushahidi-Instanz • Konfigurationshilfe • optionale Parameter – Vorname, – Nachname, – E-Mail Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 NEAMW AVE 12 • Internationale Tsunami-Übung – 27. & 28. November 2012 – Teilnehmer waren Länder aus Nord-Ost Atlantik, Mittelmeerraum und angrenzende Meere im NEAM-Gebiet – Tsunamiwarnungen wurden zum ersten Mal auf verschiedenen Systemen getestet – Geohazard App wurde erfolgreich mit eingesetzt Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 Z USAMMENFASSUNG • Reporting Funktion stellt signifikante Verbesserung gegenüber ähnlichen Anwendungen dar • Informationen können schnell erfasst und zur Verfügung gestellt werden • Messergebnisse konventioneller Sensoren können durch unkonventionelle bestätigt oder widerlegt werden • Nutzer erhalten aus unterschiedlichen Quellen Informationen zu Naturkatastrophen Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 A USBLICK • Crowdsourcing bzw. Crowd-Mapping Plattformen müssen empfangene Berichte genau prüfen und korrekte Informationen herausfiltern • zukünftig muss es einen Standard für Austauschformat geben • Unterstützung weiterer Sprachen, Betriebssysteme Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 D OWNLOAD Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013 V IELEN D ANK FÜR I HRE A UFMERKSAMKEIT Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement Heidelberg 17.10.2013