Montageanleitung: 951-170-230

Transcription

Montageanleitung: 951-170-230
Originalmontageanleitung nach EG RL 2006/42/EG
für unvollständige Maschinen mit dazugehöriger Betriebsanleitung
Mehrleitungspumpen der
Baureihe RA
für SKF MultiFlex Öl- und Fett Mehrleitungs-Zentralschmiersysteme
1 00 1
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Version 02
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1 00 1
DE
DE
EG-Einbauerklärung
EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B
Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH , Werk Hockenheim, 2. Industriestraße 4, DE - 68766 Hockenheim erklärt hiermit die
Übereinstimmung der unvollständigen Maschine
Bezeichnung:
Mehrleitungspumpen
Typ:
RA
Sachnummer:
750-XXX-XXXX
Baujahr:
Siehe Typenschild
mit nachfolgend genannten grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zum Zeitpunkt der
Inverkehrbringung.
1.1.2 · 1.1.3 · 1.3.2 · 1.3.4 · 1.5.1 · 1.5.6· 1.5.8 · 1.5.9 · 1.6.1 · 1.7.1 · 1.7.3 · 1.7.4
Die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B dieser Richtlinie wurden erstellt. Wir verpflichten uns, den einzelstaatlichen Stellen auf begründetes Verlangen die speziellen technischen Unterlagen in elektronischer Form zu übermitteln. Bevollmächtigter für die Technische Dokumentation ist der
Leiter Technische Standards. Adresse siehe Hersteller.
Weiterhin wurden folgende Richtlinien und (harmonisierte) Normen in den jeweils zutreffenden Bereichen angewandt:
2011/65/EU
RoHS II
2014/30/EU
Elektromagnetische Verträglichkeit | Industrie
Norm
Edition
Norm
Edition
Norm
Edition
Norm
Edition
DIN EN ISO 12100
2011
DIN EN 60947-5-1
2010
DIN EN 809
DIN EN 60204-1
Berichtigung
DIN EN 50581
2012
2007
2010
2013
DIN EN 61131-2
Berichtigung
DIN EN 60034-1
DIN EN 61000-6-1
2008
2009
2015
2007
DIN EN 61000-6-2
Berichtigung
DIN EN 61000-6-3
Berichtigung
2006
2011
2011
2012
DIN EN 61000-6-4
DIN EN 60947-5-1
2011
2010
Die unvollständige Maschine darf erst in Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die unvollständige Maschine integriert werden soll, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und aller weiteren anzuwendenden Richtlinien entspricht.
Hockenheim, 25 April 2016
Jürgen Kreutzkämper
Manager R&D Germany
SKF Lubrication Business Unit
2
Stefan Schürmann
Manager R&D Hockenheim/Walldorf
SKF Lubrication Business Unit
DE
Impressum
Impressum
Die Originalmontageanleitung entsprechend
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist
Bestandteil des beschriebenen Produkts
und muss für künftige Verwendungen aufbewahrt werden.
Gewährleistung
Hersteller- und Serviceadresse
Bei technischen Fragen wenden Sie sich an
Die Anleitung enthält keine Aussagen zur
Gewährleistung. Diese entnehmen Sie den
Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen. Diese finden Sie unter:
www.skf.com/lubrication.
Copyright / Integration der Anleitung
© SKF Lubrication System Germany GmbH
SKF Lubrication Systems Germany GmbH
Werk Berlin
Motzener Straße 35/37
12277 Berlin
Deutschland
Tel. +49 (0)30 72002-0
Fax +49 (0)30 72002-111
www.skf.com/lubrication
Alle Rechte vorbehalten
Diese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt.
Die Verwendung der Inhalte zum Zweck der
Integration in die Dokumentation des
Maschinenherstellers in welche das Produkt
eingebaut wird, ist ausdrücklich erlaubt.
Dies beinhaltet auch die Erstellung von
Schulungsunterlagen für interne, nicht
kommerzielle Zwecke. Eine darüber hinausgehende Verwendung ohne schriftliche
Genehmigung des Rechteinhabers - gleich
welcher Art - ist verboten und stellt eine
Verletzung des Copyrights dar.
Werk Hockenheim
2. Industriestraße 4
68766 Hockenheim
Deutschland
Tel. +49 (0)62 05 27-0
Fax +49 (0)62 05 27-101
www.skf.com/lubrication
3
DE
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Montageanleitung
Mehrleitungspumpen der
Baureihe RA
1
EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B
Symbol- und Hinweiserklärung
2
6
1. Sicherheitshinweise
1.1
Allgemeine Sicherheitshinweise
1.2
Grundsätzliches Verhalten beim
Umgang mit dem Produkt
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
1.8
1.9
1.10
1.11
1.12
1.13
1.14
4
Qualiiziertes Fachpersonal
Gefahr durch elektrischen Strom
Gefahr durch Systemdruck oder
hydraulischen Druck
8
8
8
9
9
10
Betrieb
Montage/ Wartung/ Störung/
Außerbetriebnahme/ Entsorgung
10
Bestimmungsgemäße Verwendung
Vorhersehbarer Missbrauch
Haftungsausschluss
Explosionsschutz bei ATEX
Mitgeltende Dokumente
Warnaufkleber am Produkt
Restgefahren
11
11
12
12
12
13
14
10
2. Schmierstoffe
2.1
Allgemeines
2.2
Auswahl von Schmierstoffen
2.3
Zugelassene Schmierstoffe
2.4
Schmierstoffe und Umwelt
2.5
Gefahr durch Schmierstoffe
16
16
16
17
18
18
3. Übersicht/Funktionsbeschreibung
19
4. Montage
22
4.1
Allgemeines
22
4.2
Aufstellung und Anbau
22
4.3
Ölschmierpumpen/-aggregate
-Anschlussmaße, Montagebohrungen
und Mindesteinbaumaße
24
4.3.1 Antrieb umlaufend, koaxial
24
4.3.2 Antrieb umlaufend mit Koaxialgetriebe 26
4.3.3 Antrieb umlaufend
mit Winkelgetriebe
28
4.3.4 Antrieb elektromotorisch, koaxial
4.3.5 Antrieb elektromotorisch, mit
Koaxialgetriebe
4.3.6 Antrieb elektromotorisch mit
Winkelgetriebe
30
32
34
4.4
RA-Mehrleitungspumpenaggregate
für Öl mit 3-, 7-, 15 Liter Behälter
-Anschlussmaße, Montagebohrungen
und Mindesteinbaumaße
36
4.4.1 RA-Mehrleitungspumpenaggregate
mit 3 Liter Behälter
36
4.4.2 RA-Mehrleitungspumpenaggregate
mit 7 Liter Behälter
37
4.4.3 RA-Mehrleitungspumpenaggregate
mit 15 Liter Behälter
38
4.5
Fettschmierpumpen
-Anschlussmaße, Montagebohrungen
und Mindesteinbaumaße
42
4.5.1 Antrieb umlaufend, mit Winkelgetriebe und Fettbehälter
42
4.5.2 Antrieb elektromotorisch, mit
Koaxialgetriebe und Fettbehälter
44
4.5.3 Antrieb elektromotorisch, mit
Winkelgetriebe und Fettbehälter
47
4.6
Montage der RA Mehrleitungspumpe 50
4.6.1 Mehrleitungspumpe umlaufend
50
4.6.2 Mehrleitungspumpenaggregat in
Fußausführung, Bauform IM B34
51
DE
Inhaltsverzeichnis
Betriebsanleitung
4.6.3 Mehrleitungspumpenaggregate
mit 3- und 7 Liter Behälter
4.7
4.8
4.8.1
4.8.2
4.8.3
4.9
4.10
52
Elektrischer Motoranschluss
Montage der elektrischen
Füllstandsschalter
53
Füllstandsschalter für Öl (V)
Füllstandsschalter für Fett (E)
Füllstandsschalter für Fett (F)
Schmierleitungsverlegung
Entlüftung der RA Mehrleitungspumpe und Schmierstofleitungen
55
55
55
56
54
57
Zur Montageanleitung gehörige
Betriebsanleitung
65
1. Sicherheitshinweise
66
1.2
Haftungsausschluss
2. Schmierstoffe
3. Lieferung, Rücksendung und Lagerung
3.1. Prüfen der Lieferung
3.2
Rücksendungen
3.3
Lagerung
3.3.1 Schmieraggregate
3.3.2 Elektronische und elektrische Geräte
3.3.3 Allgemeine Hinweise
66
66
67
67
67
67
67
67
67
4.10.1 Entlüftung RA Fett-Mehrleitungspumpe
57
4.10.2 Entlüftung RA Öl-Mehrleitungspumpe
58
4. Montage
4.1
Hinweise zur Montage
68
68
4.11 Einstellung des Fördervolumens
mittels Fördervolumendiagramm
und Dauerbetriebsdruck
59
5. Inbetriebnahme
5.1
Inbetriebnahme
68
68
4.12 Hinweis zum Typenschild
4.13 Hinweis zur CE-Kennzeichnung
62
62
7. Wartung
7.1
Allgemein
70
70
8. Störung, Ursache und Beseitigung
8.1
Vor Beginn der Fehlersuche
8.2
Inbetriebnahme-, Produkt- und
Systemstörungen
72
72
9. Zubehör
74
10. Ersatzteile
75
73
6. Außerbetriebnahme und Entsorgung
69
6.1
Vorübergehende Außerbetriebnahme 69
6.2 Außerbetriebnahme
69
5
DE
Symbol- und Hinweiserklärungen
Symbol- und Hinweiserklärung
Diese Symbole finden Sie bei allen Sicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung,
die auf besondere Gefahren für Personen,
Sachwerte oder Umwelt hinweisen.
Lesen Sie die Anleitung komplett durch und
beachten Sie alle gegebenen Handlungsanweisungen und die Warn- und Sicherheitshinweise.
Mögliche Symbole
Symbol
Bedeutung
Hinweis
Gefahr durch elektrische Bauteile,
durch elektrischen Schlag
Rutschgefahr
Folge
Wahrscheinlichkeit
Gefahr durch heiße Bauteile
Gefahr durch heiße Oberfläche
Tod / schwere Verletzung
steht unmittelbar bevor
Gefahr von ungewolltem Einzug
WARNUNG
schwere Verletzung
möglicherweise
Quetschgefahr
VORSICHT
leichte Verletzung
möglicherweise
Gefahr durch schwebende Last
ACHTUNG
Sachschaden
möglicherweise
Warnstufe
GEFAHR
Informationssymbole innerhalb von Abhandlungen
Symbol


Bedeutung
fordert Sie zum Handeln auf
bei Aufzählungen
verweist auf andere Sachverhalte, Ursachen oder Folgen
gibt Ihnen zusätzliche Hinweise innerhalb von Abläufen
Gefahr durch Druckinjektion
Explosionsgeschütztes Bauteil
Elektrostatisch gefährdete
Bauelemente
Persönliche Schutzeinrichtung
(Schutzbrille) tragen
Absicherung (Schloss) der Einschaltvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Einschalten der Maschine
Umweltgerechte Entsorgung
6
DE
Symbol- und Hinweiserklärungen
Abkürzungen und Umrechnungsfaktoren
An Aggregat, Maschine oder Anlagen angebrachte Hinweise wie zum Beispiel:
o Drehrichtungspfeil
o Kennzeichnungen der Fluid-Anschlüsse
müssen unbedingt beachtet und in
vollständig lesbarem Zustand gehalten
werden.
o Warnhinweise
Abkürzungen
bzgl.
bezüglich
ca.
circa
°C
Grad Celsius
s
Sekunde
dB (A)
Schalldruckpegel
d.h.
das heißt
etc.
et cetera
evtl.
eventuell
<
kleiner als
±
plus minus
>
größer als
z.B.
zum Beispiel
ggf.
gegebenenfalls
usw.
und so weiter
i.d.R.
in der Regel
Ø
Durchmesser
inkl.
inklusive
K
Kelvin
kg
Kilogramm
r. F.
relative Feuchte
kW
Kilowatt
l
Liter
Min.
Minute
max.
maximal
min.
minimal
mm
Millimeter
ml
Milliliter
N
Newton
Nm
Newtonmeter
oz.
psi
hp
lb.
sq.in.
kp
cu.in.
mph
fpsec
°F
fl.oz.
in.
gal.
Ounce
pounds per square inch
Horse power
pound
square inch
Kilopond
cubic inch
Miles per hour
Feet per second
Grad Fahrenheit
fluid ounce
inch
Gallone
Umrechnungsfaktoren
Länge
1 mm = 0.03937 in.
Fläche
1 cm² = 0.155 sq.in
Volumen
1 ml = 0.0352 fl.oz.
1 l = 2.11416 pints (US)
Masse
1 kg = 2.205 lbs
1 g = 0.03527 oz.
Dichte
1 kg/cm³ = 8.3454 lb./gal (US)
1 kg/cm³ = 0.03613 lb./cu.in.
Kraft
1 N = 0.10197 kp
Geschwindigkeit
1 m/s = 3.28084 fpsec.
1 m/s = 2.23694 mph
Beschleunigung
1 m/s² = 3.28084 ft./s²
Druck
1 bar = 14.5 psi
Temperatur
°C = (°F-32) x 5/9
Leistung
1 kW = 1.34109 hp
7
DE
1. Sicherheitshinweise
1. Sicherheitshinweise
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Der Betreiber muss gewährleisten, dass die
Montageanleitung/ Betriebsanleitung von
allen Personen, die mit Arbeiten am Produkt
beauftragt werden oder den genannten
Personenkreis beaufsichtigen oder anweisen,
gelesen wurde. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der
Anleitung durch das Personal voll verstanden wird.
Die Montageanleitung/ Betriebsanleitung
ist zusammen mit dem Produkt griffbereit
aufzubewahren.
Es ist zu beachten, dass Montageanleitung/
Betriebsanleitung Bestandteil des Produktes
ist und bei einem Verkauf des Produktes
dem neuen Betreiber des Produktes mit
übergeben werden muss.
Das beschriebene Produkt wurde nach dem
aktuellen Stand der Technik hergestellt.
Dennoch können bei der Verwendung des
Produktes Gefahren entstehen, die Personenschäden bzw. Sachschäden nach sich
ziehen.
8
Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. Ergänzend zur Montageanleitung/
Betriebsanleitung sind die gesetzlichen und
sonstigen allgemeingültigen Regelungen zu
Unfallverhütungsvorschriften und zum
Umweltschutz zu beachten und anzuwenden.
o Bei Unklarheiten bzgl. des ordnungsgemäßen Zustandes oder der korrekten
Montage/ Bedienung sind diese Punkte
zu klären. Bis zur Klärung ist der Betrieb
untersagt.
1.2 Grundsätzliches Verhalten beim
Umgang mit dem Produkt
o Alle für die jeweilige Tätigkeit relevanten
Sicherheitshinweise und innerbetrieblichen Anweisungen sind einzuhalten.
o Das Produkt darf nur gefahrenbewusst,
in technisch einwandfreiem Zustand
und entsprechend den Angaben in
dieser Anleitung benutzt werden.
o Das Personal muss sich mit der Funktionen und der Arbeitsweise des Produkts
vertraut machen. Angegebene Montageund Bedienschritte und deren Reihenfolge
sind einzuhalten.
o Unbefugte Personen sind von dem Produkt
fernzuhalten.
o Zuständigkeiten für unterschiedliche
Tätigkeiten müssen klar festgelegt sein
und eingehalten werden. Unklarheiten
gefährden die Sicherheit im hohen Maße.
DE
1. Sicherheitshinweise
1
1.3 Qualifiziertes Fachpersonal
o Schutz- und Sicherheitseinrichtungen
dürfen im Betrieb weder entfernt, verändert oder unwirksam gemacht werden
und sind in regelmäßigen Intervallen auf
Funktion und Vollständigkeit zu prüfen.
Müssen Schutz- und Sicherheitseinrichtungen demontiert werden, sind diese
unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten
zu montieren und auf korrekte Funktion
zu prüfen.
o Auftretende Störungen im Rahmen der
Zuständigkeit beseitigen. Bei Störungen
außerhalb der Zuständigkeit ist unverzüglich der Vorgesetzte zu verständigen.
o Persönliche Schutzausrüstung tragen.
o Beim Umgang mit Schmierstoffen/ Betriebsmitteln usw. sind die jeweiligen
Sicherheitsdatenblätter zu beachten.
Die beschriebenen Produkte dürfen nur von
qualifiziertem Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet und repariert werden.
Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit
den einschlägigen Normen, Bestimmungen,
Unfallverhütungsvorschriften und Montageverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt
die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei
möglicherweise auftretende Gefahren. Die
Definition für Fachkräfte und das Verbot des
Einsatzes nicht qualifizierten Personals ist in
der DIN VDE 0105 oder der IEC 364 geregelt.
Für Länder außerhalb der Geltungsbereiche
der DIN VDE 0105 oder der IEC 364 gelten
die jeweiligen länderspezifischen Definitionen
von qualifiziertem Fachpersonal.
Der Betreiber ist zuständig für Zuteilung der
Aufgaben und des Verantwortungsbereichs.
Liegen beim Personal nicht die notwendigen
Kenntnisse vor, so ist dieses vor Beginn der
Arbeiten zu schulen und zu unterweisen.
Gegen Erstattung der entstehenden Kosten
kann die Produktschulung auch von SKF
vorgenommen werden.
1.4 Gefahr durch elektrischen Strom
WARNUNG
Stromschlag
Montage-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten dürfen nur
durch qualifiziertes Fachpersonal
durchgeführt werden.
Vor Beginn der Arbeiten ist das
Produkt stromlos zu schalten.
Örtliche Anschlussbedingungen
und Vorschriften (z.B. DIN, VDE)
sind zu beachten.
9
DE
1. Sicherheitshinweise
1.5 Gefahr durch Systemdruck oder
hydraulischen Druck
WARNUNG
Systemdruck
Hydraulischer Druck
Schmieranlagen stehen im Betrieb
unter Druck. Deshalb müssen
Zentralschmieranlagen vor Beginn
von Montage-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten, sowie Anlagenänderungen und -reparaturen
drucklos gemacht werden.
10
1.6 Betrieb
1.7 Montage/Wartung/Störung/
Außerbetriebnahme/Entsorgung
Nachfolgende Punkte müssen bei Arbeiten
am Produkt eingehalten werden.
o alle Angaben innerhalb dieser Anleitung
und die Angaben innerhalb der mitgeltenden Dokumenten
o allen vom Betreiber einzuhaltende
Gesetze und Vorschriften
o die Angaben zum Explosionsschutz
nach Richtlinie 1999/92/EG (ATEX 137),
sofern erforderlich.
Alle relevanten Personen, (z.B. Bedienpersonal, Vorgesetzte) sind vor dem Beginn von
Arbeiten über die Durchführung zu informieren. Betriebliche Vorsichtsmaßnahmen/
Arbeitsanweisungen sind zu beachten
o Durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass bewegliche/gelöste Teile während der Arbeit blockiert sind und keine
Körperteile durch unbeabsichtigte Bewegungen eingeklemmt werden können.
o Montage des Produkts nur außerhalb des
Arbeitsbereiches von sich bewegenden
Teilen mit ausreichend großem Abstand
zu Wärme- oder Kältequellen.
o Vor Durchführung der Arbeiten das Produkt sowie die Maschine/Anlage, in der
das Produkt eingebaut wird strom- und
drucklos schalten und gegen unbefugtes
Einschalten sichern.
o Alle Arbeiten an elektrischen Bauteilen
nur mit spannungsisolierten Werkzeugen
durchführen.
DE
1. Sicherheitshinweise
1
1.8 Bestimmungsgemäße Verwendung
o Sicherungen dürfen nicht überbrückt
werden. Sicherungen immer durch
gleichen Typ ersetzen.
o Auf einwandfreie Erdung des Produktes
achten.
o Notwendige Bohrungen nur an unkritischen, nicht tragenden Teilen vornehmen.
o Andere Aggregate der Maschine / des
Fahrzeuges dürfen durch die Montage
der Zentralschmiereinrichtung in Ihrer
Funktion nicht beeinträchtigt oder beschädigt werden.
o Sämtliche Teile der Zentralschmiereinrichtung dürfen nicht auf Torsion, Scherung oder Biegung beansprucht werden.
o Beim Arbeiten mit schweren Teilen geeignete Hebezeuge verwenden.
o Verwechslung/ falschen Zusammenbau
von demontierten Teilen vermeiden. Teile
kennzeichnen.
Bestimmungsgemäße Verwendung ist der
Einsatz der Mehrleitungspumpe RA zum
Zwecke der Zentralschmierung.
Die Mehrleitungspumpe RA ist als Radialkolbenpumpe nach dem Baukastenprinzip
aufgebaut. Bis zu fünf Pumpenelemente
mit je einem, zwei oder vier Auslässen können „gestapelt“ werden. Das Fördervolumen
der Auslässe kann je Pumpenelement
stufenlos von außen verstellt werden.
Die Pumpe eignet sich als Förderpumpe für
Verbrauchsschmierungen oder für Umlaufschmieranlagen kleiner Umlaufmengen (bis
30 cm3/min und Auslass) oder als Mehrkreispumpe zur Versorgung mehrerer voneinander unabhängiger Schmierkreise.
Der Betriebsdruck beträgt max. 63 bar, der
Kurzzeitdruck max. 100 bar. Das Konstruktionsprinzip der Mehrleitungspumpe RA
lässt die Förderung von Ölen und Fetten
auf Mineralölbasis und synthetischer Basis
gleichermaßen zu.
Eine darüber hinausgehende Verwendung
gilt als nicht bestimmungsgemäß.
1.9 Vorhersehbarer Missbrauch
Eine abweichende Verwendung des Produkts
unter den vorher genannten Bedingungen
und zum genannten Zweck ist strikt untersagt. Insbesondere die Verwendung:
o Zur Förderung, Weiterleitung oder Bevorratung gefährlicher Stoffe und Stoffgemische gemäß Anhang I Teil 2-5 der
CLP-Verordnung (EG 1272/2008), die mit
Gefahrenpiktogrammen GHS01-GHS 09
gekennzeichnet sind
o Zur Förderung / Weiterleitung / Bevorratung von Gasen, verflüssigten Gasen,
gelösten Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen
maximalen Betriebstemperatur um mehr
als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt.
11
DE
1.10
1. Sicherheitshinweise
Haftungsausschluss
Der Hersteller haftet nicht für Schäden:
o Durch Missachtung dieser Anleitung
o Durch den Einsatz von für den Aggregattyp nicht zugelassenen Schmierstoffen/
Medien
o Durch verschmutzte oder ungeeignete
Schmierstoffe.
o Durch den Einbau von nicht Original
SKF Bauteilen.
o Durch nicht bestimmungsgemäße
Verwendung.
o Infolge fehlerhafter Montage, Einstellung
oder Befüllung.
o Infolge unsachgemäßer Reaktion auf
Störungen.
o Durch nicht eingehaltene Wartungsintervalle.
o Durch eigenständiges Verändern von
Anlagenteilen.
12
1.11
Explosionsschutz bei ATEX
Die in dieser Montageanleitung beschriebenen
Mehrleitungspumpe der Baureihe RA sind
nicht für ATEX-Anwendungen zugelassen.
Für den Einsatz in explosionsgeschützten
Bereichen sind nur die von SKF nach ATEX2014/34/EU, Anhang X, geprüften und freigegebenen Produkte zugelassen. Die entsprechende Explosionsschutzklasse ist auf
dem Typenschild der Produkte angegeben.
Für diese ATEX-Produkte gilt die dazugehörige
ATEX-Betriebsanleitung.
1.12
Mitgeltende Dokumente
Zusätzlich zu dieser Anleitung sind die
folgenden Dokumente durch die entsprechende Zielgruppe zu beachten:
o Betriebliche Anweisungen/Freigaberegelungen
o Anleitungen der Zukaufteile-Lieferanten.
o Anleitung des Isolationsmessgerätes.
o Sicherheitsdatenblatt des verwendeten.
Schmierstoffes/ der Betriebsmittel.
o Projektierungsunterlagen und weitere
relevante Unterlagen.
Diese Dokumente müssen vom Betreiber
durch die jeweils gültigen Vorschriften des
Verwendungslandes ergänzt werden. Bei
Weitergabe des Produkts ist die
Dokumentation ebenfalls weiterzugeben.
DE
1. Sicherheitshinweise
1
1.13
Warnaufkleber am Produkt
Am motorisch angetriebenen RA-Mehrleitungspumpen sind folgende Warnaufkleber
angebracht. Vor der Inbetriebnahme sind
diese auf Vorhandensein und Unversehrtheit hin zu überprüfen. Beschädigte oder
fehlende Warnaufkleber sind umgehend zu
ersetzen. Bis dahin darf das Produkt nicht in
Betrieb genommen werden. Bestellnummer
und Position siehe Positionierungsplan.
Warnaufkleber Pos. 1
VORSICHT
Die Drehrichtung muss mit dem
Drehrichtungspfeil auf der
Mehrleitungspumpe
übereinstimmen.
Bestell Nr. : 44-1826-2144
Positionierung der Warnaufkleber, Abb. 1
Warnaufkleber Pos. 2
WARNUNG
Stromschlag
Montage-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten dürfen nur
durch qualifiziertes Fachpersonal
durchgeführt werden.
Vor Beginn der Arbeiten ist das
Produkt stromlos zu schalten.
Örtliche Anschlussbedingungen
und Vorschriften (z.B. DIN, VDE)
sind zu beachten.
Pos. 1 Drehrichtungspfeil
Bestell Nr. : 44-1826-2850
1 00 1
1 00 1
Pos. 2 Gefahr durch elektrische Bauteile, durch elektrischen Schlag
13
DE
1.14
1. Sicherheitshinweise
Restgefahren
Restgefahr
Abhilfe
Lebenszyklus Montage
Stromschlag durch defektes
Anschlusskabel/Netzstecker
• vor Ingangsetzen des Produktes ist das Anschlusskabel/der Netzstecker auf Beschädigungen
hin zu überprüfen
Sturz von Personen durch
Verschmutzung von Böden mit verschüttetem/ausgetretenem Schmiermittel.
• Sorgfalt beim Anschließen der hydraulischen Anschlüsse vom Produkt walten lassen
• verschüttetes/ausgetretenes Schmiermittel umgehend mit geeigneten Mitteln binden/entfernen
• Betriebliche Anweisungen zum Umgang mit Schmiermitteln und kontaminierten Teilen
beachten
Abriss/Beschädigung von Leitungen
bei Montage an beweglichen
Maschinenteilen.
• nach Möglichkeit nicht an beweglichen Teilen montieren. Sollte dies nicht möglich sein, flexible
Schlauchleitungen verwenden
Lebenszyklus Inbetriebnahme/Betrieb
Stromschlag durch defektes
Anschlusskabel/Netzstecker
• vor Ingangsetzen des Produktes ist das Anschlusskabel/der Netzstecker auf Beschädigungen
hin zu überprüfen
Herausspritzen von Schmieröl durch
fehlerhafte Verschraubung von Bauteilen/
Anschluss von Leitungen
• alle Teile mit der Hand fest anziehen oder mit angegebenen Anziehmomenten. Für die angegebenen Drücke geeignete Hydraulikverschraubungen und Leitungen verwenden. Diese vor
der Inbetriebnahme auf korrekten Anschluss und Beschädigungen kontrollieren
Lebenszyklus Einstellen, Umrüsten
Sturz von Personen durch
Verschmutzung von Böden mit verschüttetem/ausgetretenem Schmiermittel
14
• Sorgfalt beim Lösen oder Anschließen der hydraulischen Anschlüsse vom Produkt walten lassen
• verschüttetes/ausgetretenes Schmiermittel umgehend mit geeigneten Mitteln binden/entfernen
• betriebliche Anweisungen zum Umgang mit Schmiermitteln und kontaminierten Teilen beachten
DE
1. Sicherheitshinweise
1
Restgefahr
Abhilfe
Lebenszyklus Störung, Fehlersuche, Instandhaltung, Wartung
Stromschlag durch defektes
Anschlusskabel/Netzstecker
• vor Ingangsetzen des Produktes ist das Anschlusskabel/der Netzstecker auf Beschädigungen
hin zu überprüfen
Stromschlag bei geöffnetem Elektromotor
oder aktive spannungsführende Teile
• vor Arbeiten an elektrischen Teilen ist der Netzstecker zu ziehen (Spannungsunterbrechung)
• Sorgfalt beim Auf- und Abwickeln des Anschlusskabels und bei der Betätigung des Produktes
walten lassen
starkes Erwärmen des Elektromotor durch
Motorblockade oder Dauerbetrieb
• Pumpenmotor ausschalten und abkühlen lassen. Ursache beseitigen
Sturz von Personen durch Verschmutzung
von Böden mit verschüttetem/ausgetretenem Schmiermittel.
• Sorgfalt beim Lösen oder Anschließen der hydraulischen Anschlüsse vom Produkt walten
lassen
• verschüttetes/ausgetretenes Schmiermittel umgehend mit geeigneten Mitteln binden/entfernen
• betriebliche Anweisungen zum Umgang mit Schmiermitteln und kontaminierten Teilen
beachten
Lebenszyklus Außerbetriebnahme, Entsorgung
Sturz von Personen durch Verschmutzung
von Böden mit verschüttetem/ausgetretenem Schmiermittel.
• Sorgfalt beim Lösen der hydraulischen Anschlüsse vom Produkt walten lassen
• verschüttetes/ausgetretenes Schmiermittel umgehend mit geeigneten Mitteln binden/entfernen
• betriebliche Anweisungen zum Umgang mit Schmiermitteln und kontaminierten Teilen beachten
Kontamination der Umwelt mit
Schmiermitteln und benetzten Teilen.
• kontaminierte Teile entsprechend den gültigen gesetzlichen/betrieblichen Vorschriften entsorgen
15
DE
2. Schmierstoffe
2. Schmierstoffe
2.1 Allgemeines
ACHTUNG
Alle Produkte der SKF Lubrication
Systems dürfen nur bestimmungsgemäß
und entsprechend den Angaben der
Betriebsanleitung des Produktes verwendet
und eingesetzt werden.
Bestimmungsgemäße Verwendung ist der
Einsatz der Produkte zum Zweck der Zentralschmierung / Schmierung von Lagern
und Reibstellen mit Schmierstoffen, unter
Beachtung der physikalischen Einsatzgrenzen,
die den jeweiligen Geräteunterlagen wie z.B.
Betriebsanleitung und den Produktbeschreibungen wie z.B. technische Zeichnungen und
Katalogen zu entnehmen sind.
Insbesondere weisen wir darauf hin, dass
gefährliche Stoffe jeglicher Art, vor allem
die Stoffe, die gemäß der CLP-Verordnung
1272/2008 als gefährlich eingestuft wurden, nur nach Rücksprache und schriftlicher Genehmigung durch SKF in SKF
Zentralschmieranlagen und Komponenten
16
2.2 Auswahl von Schmierstoffen
eingefüllt und mit ihnen gefördert und/oder
verteilt werden dürfen.
Alle von SKF Lubrication Systems hergestellten Produkte sind nicht zugelassen für
den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen,
Dämpfen und denjenigen Flüssigkeiten,
deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar
über dem normalen Atmosphärendruck
(1013 mbar) liegt.
Sollten andere Medien, die weder Schmierstoff noch Gefahrstoff sind, gefördert werden müssen, ist dies nur nach Rückfrage
und schriftlicher Zusage durch SKF
Lubrication Systems gestattet.
Schmierstoffe sind aus Sicht der SKF
Lubrication Systems ein Konstruktionselement, das bei der Auswahl von Komponenten und bei der Auslegung der Zentralschmieranlagen unbedingt einbezogen
werden muss. Die Schmierstoffeigenschaften
der Schmierstoffe müssen dabei unbedingt
beachtet werden.
ACHTUNG
Es sind die Hinweise des Maschinenherstellers zu den zu verwendenden Schmierstoffen zu beachten.
Der Schmierstoffbedarf einer Schmierstelle
ist Vorgabe des Lager- bzw. Maschinenherstellers. Es muss sichergestellt werden,
dass die erforderliche Schmierstoffmenge
an der Schmierstelle bereitgestellt wird.
Andernfalls kann es zur Unterschmierung
und damit zur Beschädigung und zum
Ausfall der Lagerstelle kommen.
Die Auswahl eines für die Schmieraufgabe
geeigneten Schmierstoffs erfolgt durch den
Maschinen/- Anlagenhersteller bzw. den Betreiber der Maschine/ Anlage zusammen mit
dem Schmierstofflieferanten.
Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung
der Art der zu schmierenden Lager/ Reibstellen, deren im Betrieb zu erwartenden
Beanspruchung und den zu erwartenden
Umgebungsbedingungen, unter Beachtung
wirtschaftlicher und ökologischer Aspekte.
DE
2. Schmierstoffe
2.3 Zugelassene Schmierstoffe
ACHTUNG
SKF Lubrication Systems unterstützt bei
Bedarf die Kunden bei der Auswahl geeigneter Komponenten zum Fördern des gewählten Schmierstoffs und der Planung
und Auslegung einer Zentralschmieranlage.
Bei weiteren Fragen zu Schmierstoffen kann
mit der SKF Lubrication Systems Kontakt
aufgenommen werden. Es besteht die Möglichkeit Schmierstoffe im hauseigenen Labor
auf Förderbarkeit (z.B. „Ausbluten“) für den
Einsatz in Zentralschmieranlagen zu testen.
Eine Übersicht der von SKF Lubrication
Systems angebotenen Schmierstoffprüfungen kann beim Vertrieb der SKF Lubrication
Systems angefordert werden.
ACHTUNG
Es dürfen nur für das Produkt zugelassene Schmierstoffe eingesetzt werden.
Ungeeignete Schmierstoffe können zu
einem Ausfall des Produktes sowie zu
Sachschäden führen.
ACHTUNG
Verschiedene Schmierstoffe dürfen nicht
gemischt werden, da anderfalls Schäden
auftreten können und eine aufwendige
Reinigung des Produktes/der Schmier-anlage notwendig werden kann. Um Verwechslungen zu vermeiden, empfiehlt
es sich, einen Hinweis zum verwendeten
Schmierstoff am Schmierstoffbehälter
anzubringen.
2
Das beschriebene Produkt kann mit
Schmierstoffen entsprechend den Angaben
in den technischen Daten betrieben werden.
Hierbei kann es sich, je nach Ausführung
des Produktes, um Öle, Fließfette oder Fette
handeln.
Die Öle und Grundöle können mineralisch,
synthetisch und/oder biologisch schnell abbaubar sein. Der Zusatz von Konsistenzgebern und Additiven ist von den Einsatzbedingungen abhängig.
Es ist zu berücksichtigen, dass es im Einzelfall Schmierstoffe geben kann, deren Eigenschaften zwar innerhalb der zulässigen
Grenzwerte liegen, die aber aufgrund anderer
Eigenschaften nicht für die Verwendung in
Zentralschmieranlagen geeignet sind. So
kann es z.B. bei synthetischen Schmierstoffen zu Unverträglichkeiten mit Elastomeren
kommen.
17
DE
2.4 Schmierstoffe und Umwelt
ACHTUNG
Schmierstoffe können Erdreich und Gewässer verschmutzen. Schmierstoffe müssen
sachgerecht verwendet und entsorgt
werden. Es sind die regionalen Vorschriften
und Gesetze zur Entsorgung von Schmierstoffen zu beachten.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass
Schmierstoffe umweltgefährdende und
brennbare Stoffe sind, deren Transport,
Lagerung und Verarbeitung besonderer
Vorsichtsmaßnahmen bedürfen. Angaben
zu Transport, Lagerung, Verarbeitung und
Umweltgefährdung können dem Sicherheitsdatenblatt des Schmierstoffherstellers
des zu verwendeten Schmierstoffs entnommen werden.
Das Sicherheitsdatenblatt eines Schmierstoffs kann beim Schmierstoffhersteller
angefordert werden.
18
2. Schmierstoffe
2.5 Gefahr durch Schmierstoffe
WARNUNG
Schmierstoffe
Produkte müssen unbedingt dicht
sein. Austretender Schmierstoff
stellt eine Gefahrenquelle dar, es
besteht Rutsch- und Verletzungsgefahr. Bei der Montage, dem Betrieb, der Wartung und der Reparatur von Zentralschmieranlagen
ist auf austretenden Schmierstoff
zu achten. Undichte Stellen sind
unverzüglich abzudichten.
Austretender Schmierstoff stellt eine
erhebliche Gefahrenquelle dar. Durch
austretenden Schmierstoff entstehen Gefahrenquellen, die körperliche Schäden an
Personen bzw. die Beeinträchtigung anderer
Sachwerte nach sich ziehen können.
ACHTUNG
Die Sicherheitshinweise auf dem Sicherheitsdatenblatt des Schmierstoffs sind zu
beachten.
DE
3. Übersicht/Funktionsbeschreibung
3. Übersicht/Funktionsbeschreibung
3.1 Baugruppen
2
Antrieb umlaufend, koaxial
Antrieb elektromotorisch, koaxial
1
1.4
umlaufend mit Winkelgetriebe, mit Fettbehälter
2
3
1
Radialkolbenpumpe
1.1 Anfangselement
1.2 Pumpenelement
1.3 Verschlussdeckel
1.4 Zuganker mit Hutmutter
Klemmkasten
Elektromotor
Füllstandsschalter
Fettbehälter
Winkelgetriebe
Ölbehälter
2
3
4
5
6
7
1
Antrieb elektromotorisch, mit Ölbehälter
2
Beschreibung
1 00 1
1 00 1
1.3
1 00 1
1 00 1
1.2
1 00 1
1 00 1
1 00 1
1.1
3
1
3
Pos.
Radialkolbenpumpen
4
Antrieb umlaufend -Kapitel 4.3.1 bis 4.3.3
1 00 1
1 00 1
5
Antrieb elektromotorisch,
koaxial
-Kapitel 4.4 bis 4.6
6
Antrieb umlaufend mit Winkelgetriebe
und Behälter (Fett)
-Kapitel 4.7 bis 4.9
Antrieb elektromotorisch mit
Ölbehälteraggregat -Kapitel 4.10
1 00 1
1 00 1
1 00 1
1
7
19
DE
3. Übersicht/Funktionsbeschreibung
3.2 Funktionsbeschreibung
Die Mehrleitungspumpe RA ist als Radialkolbenpumpe nach dem Baukastenprinzip
aufgebaut. Bis zu fünf Pumpenelemente mit
je einem, zwei oder vier Auslässen können
gestapelt werden, um so die Anzahl der
Auslässe den jeweiligen Erfordernissen
bestmöglich anzupassen.
Die einfache Stapelbauweise ermöglicht
eine nachträgliche Erweiterung oder Reduzierung der Pumpenauslasszahl.
Das Fördervolumen der Auslässe eines
Pumpenelementes kann gemeinsam
stufenlos von außen verstellt werden.
Stufenlose Verstellbarkeit und großer Drehzahlbereich garantieren ein extrem breites
Fördermengenspektrum.
Dies macht die Pumpe auch als Förderpumpe
für Verbrauchsschmierungen oder für Umlaufschmieranlagen kleiner Umlaufmengen
(bis 30 cm3/min und Auslass) oder als
Mehrkreispumpe zur Versorgung mehrerer
voneinander unabhängiger Schmierkreiseäußerst interessant.
20
Die Pumpe kann, nach Umstellung der
Verstellscheibe, wahlweise in beiden Drehrichtungen angetrieben werden.
Der Betriebsdruck beträgt max. 63 bar, der
Kurzzeitdruck max. 100 bar.
Das Konstruktionsprinzip der Mehrleitungspumpe RA lässt die Förderung von Ölen und
Fetten auf Mineralölbasis und synthetischer
Basis gleichermaßen zu.
3.3 Arbeitsweise
)siehe Abbildung 2
In der Grundausführung besteht die RA
Mehrleitungspumpe aus Antrieb, Zwischenring mit dem Schmierstoffeinlass, mindestens einem Pumpenelement und einem
Deckel.
Das in Abbildung 2 in der Druckphase dargestellte Pumpenelement besteht aus dem
Pumpenring (1), der Pumpenwelle (2) mit
den beiden radial angeordneten Pumpenkolben (3) und dem in seiner Innenkontur
elliptisch geformten Laufring (4), der mit
der Verstellscheibe (5) fest verbunden ist.
Im Pumpenring (1) sind die Ansaugnuten
und die Druckbohrungen untergebracht.
Die Pumpenwelle - über die eingelegte
Kupplung gleichzeitig Antriebswelle für das
nächste Pumpenelement- ist als Drehschieber
ausgeführt.
Die beiden Pumpenkolben werden von der
Feder (6) an die Innenseite des Laufringes
gedrückt.
Beim Drehen der Pumpenwelle bewegen
sich die beiden Pumpenkolben- aufgrund
der Federbelastung - bis zum äußeren
DE
3. Übersicht/Funktionsbeschreibung
Totpunkt voneinander weg.
Bis zum Erreichen des äußeren Totpunktes
verbindet die Steuerbohrung in der Pumpenwelle den Raum zwischen den beiden
Pumpenkolben mit einem Schmierstoffeingang im Zwischenring. Dies ist die Saugphase. Aufgrund des elliptisch geformten
Laufringes werden die Pumpenkolben beim
Weiterdrehen der Pumpenwelle gegen
die Federkraft bis zum inneren Totpunkt
aufeinander zu bewegt. Bis zum Erreichen
des inneren Totpunktes verbindet die Steuerbohrung in der Pumpenwelle den Raum
zwischen den beiden Pumpenkolben mit
einem Schmierstoffauslass im Pumpenring.
Dies ist die Druckphase.
Die Verstellung des Fördervolumens erfolgt mit der Verstellscheibe stufenlos nach
dem Phasenanschnittverfahren, d. h. die
Laufringposition wird zur Position der Steuerbohrung in der Pumpenwelle verändert.
Der Hub der beiden Kolben bleibt in jeder
Verstellphase gleich, er wird, je nach Einstellung, ganz oder nur teilweise wirksam.
Pumpenelement in der Druckphase, Abb. 2
Deckel
Pumpenring
1
Pumpenwelle
2
Feder
6
Laufring/
4/5
Verstellscheibe
Pumpenkolben
3
Hutmuttern mit
Zuganker
Pumpenelement
Auslass
Zwischenring
Antrieb
Einlass
21
3
DE
4. Montage
4. Montage
4.2 Aufstellung und Anbau
4.1 Allgemeines
Die in der Montageanleitung beschriebenen
Mehrleitungspumpenaggregate der Baureihe
RA dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal
eingebaut, bedient, gewartet und repariert
werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind
Personen, die vom Betreiber des Endproduktes, in welches das beschriebene
Mehrleitungspumpenaggregate eingebaut
wird, geschult, beauftragt und eingewiesen
wurden.
Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit
den einschlägigen Normen, Bestimmungen,
Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt,
die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei
möglicherweise auftretende Gefahren.
Die Definition für Fachkräfte und das Verbot
des Einsatzes nichtqualifizierten Personals
ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC 364
geregelt.
22
Vor der Montage/Aufstellung des Produktes sind das Verpackungsmaterial sowie
eventuelle Transportsicherungen (z.B. Verschlussstopfen etc.) zu entfernen.
Das Verpackungsmaterial ist so lange aufzubewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten
geklärt sind.
VORSICHT
Personen-/Sachschäden
Das Produkt darf nicht gekippt oder
geworfen werden.
ACHTUNG
Technische Daten (Kapitel 9) beachten.
Das Produkt soll geschützt vor Feuchtigkeit
und Vibration, sowie leicht zugänglich montiert werden, so dass alle weiteren Installationen problemlos vorgenommen werden
können. Auf ausreichende Luftzirkulation ist
zu achten, um eine unzulässige Erwärmung
zu vermeiden. Die Angaben zur maximal
zulässigen Umgebungstemperatur sind den
technischen Daten zu entnehmen.
Die Einbaulage des Produktes ist entsprechend den Angaben der Montagezeichnung.
VORSICHT
Personen-/Sachschäden
Montagebohrungen so anbringen,
dass keine Leitungen, Aggregate
oder bewegliche Teile beschädigt
oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Sicherheitsabstände
sowie Montage- und Unfallverhütungsvorschriften sind einzuhalten.
DE
4. Montage
Montagebeispiele, Abb. 3
RA -selbstsaugend
4
Anbauskala
optimal
gut
möglich
schlecht
Einfüllstutzen mit
Feiniltersieb
1 00 1
1 00 1
1 00 1
Füllstand min.
1 00 1
1 00 1
RA-Mehrleitungspumpen sind bauartbedingt für die Förderung von klein- bis
Kleinstvolumenströme konzipiert. Daher ist
die Saugleistung gegenüber Pumpen mit
größeren Volumenströmen sehr begrenzt.
Bei der konstruktiven Auslegung der Anlage/
Maschine sollte die RA-Mehrleitungspumpe
unter dem Ölniveau bzw. Ölzuführleitung
angebaut werden. Dies fördert dass EigenEntlüftungsverhalten der Pumpe und beugt
einen Trockenlauf und frühzeitigen Verschleiß vor.
Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass die
Saugleitungen nicht den tiefsten Punkt des
Ölbehälters erreicht . Auf keinem Fall darf
ein eventuell vorhandener Ölsumpf angesaugt werden.
Um einen Trockenlauf der RA-Mehrleitungspumpe auszuschließen empfiehlt SKF
eine Füllstandskontrolle mit einem
Min- Schaltpunkt.
Wahlweise kann diesem Füllstandsschalter
ein kundenseitiges Zeitglied beigeschaltet
werden, dass die Anlage bei Unterschreitung
des Füllstandes außer Betrieb nimmt.
1 00 1
Bei der Montage und insbesondere beim
Bohren ist unbedingt auf Folgendes zu
achten:
o Vorhandene Leitungen dürfen nicht beschädigt werden
o Andere Aggregate dürfen nicht beschädigt
werden
o Das Produkt darf nicht im Aktionsradius
beweglicher Teile montiert werden
o Das Produkt muss in einem ausreichenden
Abstand von Wärme- oder Kältequellenquellen montiert werden
o Sicherheitsabstände, sowie Montageund Unfallverhütungsvorschriften, sind
einzuhalten.
Die Pumpe ist auf einer ebenen Anbauoder Flanschfläche zu montierten. Dabei
darf die Pumpe nicht verspannt werden.
Entlüftung
23
DE
4. Montage
4.3 Ölschmierpumpen/Ölschmierpumpenaggregate -Anschlussmaße, Montagebohrungen und Mindesteinbaumaße
4.3.1 Antrieb umlaufend, koaxial
RA-Mehrleitungspumpe, Antrieb umlaufend, koaxial, Abb. 4
X = 112,5 (1 Element) bis 220,5 (5 Elemente)
53
32,5
31
27
27
27
Einlass G 1/8"
8
27
28,5
A
Auslass G 1/8"
21
Ø11 f7
0
0 0
1
1
0 0
1 00 1
1
1 00 1
1 00 1
1 00 1
A
Ø30 h9
B
B
9
ØB
Ø15,2
Schnitt B-B
Ansicht A
IV
M6
Positionierung der Auslässe I bis IV
I
III
42
II
12,5
4h9
Ø54
24
Darstellung eines Pumpenelements mit
4 Auslässen, die Auslässe sind in einem
Winkel von 45° zueinander angeordnet.
Mindesteinbaumaße
A =Ausbaulänge:
B = Baufreiheit
X+ 20mm
Ø 100mm
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 4
Technische Daten zu Abb. 4
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Antrieb
1UA = umlaufend, koaxial
R 0001
Pumpenelement 5
RA 1UA 00 / 44 21
Pumpenelement 1
Allgemein
Einbaulage
beliebig
Umgebungstemperatur
- 15 °C bis +80 °C
Pumpe
Bauart
Radialkolbenpumpe
Betriebsdruck
63 bar 1)
Kurzzeitdruck
100 bar
Anzahl der stapelbaren Pumpenelemente
max. 5
Auslässe je Pumpenelement
1, 2 oder 4
Fördervolumenverstellung je Pumpenelement
stufenlos
Fördervolumen je Auslass und
Umdrehung der Pumpenwelle
max. 0,02cm3
Antriebsdrehzahl
10 bis 1500min-1
Drehrichtung
rechts oder links 2)
Schmierstoff
Mineralöle 3)
Schmierstofftemperaturbereich
-15°C bis +80°C
Betriebsviskosität
25 bis 2500mm2/s
Saughöhe
500 mm
Saugrohrinnendurchmesser
≥ 4 mm
Gewicht der Pumpenelemente
Element 1: 2,74kg, 2: 1,59kg,
3: 1,97kg, 4: 2,36kg,
5: 2,74kg
Untersetzung
00 = 1:1
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Drehrichtung
R = Standardausführung rechts
L = links
Ausführungskennzahl
0001
1) Max. Betriebsdruck, siehe Fördervolumendiagramm Abb. 20, Seite 60
2) Standardausführung rechts
25
4
DE
4. Montage
4.3.2 Antrieb umlaufend mit Koaxialgetriebe
RA-Mehrleitungspumpe, Antrieb umlaufend mit Koaxialgetriebe, Abb. 5
x
31
b
a
31
7
A
27
27
55,8
C
1
1
0,3
21
28,5
Auslass G 1/8"
1
Einlass G 1/8"
0,3
0,3
0,3
1
0,3
0,3
1
1
Verletzungsgefahr!
Handkurbel nach Vorschmierung
abnehmen.
1
1
1
0,3
0,3
0,3
0,3
A
Ø38 h9
B
1
0,3
0,3
1
1
B
Ø15,2
Ansicht A
ØB
Positionierung der Auslässe I bis IV
ØC
5:1
4 h9
62,5
21
15:1
63,5
20,5
25:1
73,5
20,5
75:1
73,0
21
125:1
Darstellung eines Pumpenelements mit
4 Auslässen, die Auslässe sind in einem
Winkel von 45° zueinander angeordnet.
Ansicht C
Einlass
M6/15 tief
Mindesteinbaumaße
III
Ansicht
B-B
I
26
21
Untersetzung
12,5
52,5
b
II
a
IV
60
Ø54
Ø70
A = Ausbaulänge:
31mm+X+55,8+50mm
B = Baufreiheit
100mm
C = Baufreiheit mit
Deckelvorschmierung
250mm
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 5
Technische Daten zu Abb. 5
Gewicht der Pumpenelemente: 1) Element 1:
Element 2:
Element 3:
Element 4:
Element 5:
bis 3600 min-1
5:1, 15:1, 25:1,
75:1, 125:1
2,24kg
2,63kg
3,01kg
3,40kg
3,78kg
Antrieb
2UB = umlaufend mit Koaxialgetriebe
Untersetzung
05 = 5:1 15 = 15:1 25 = 25:1
75 = 75:1 13 = 125:1
D R 0001
Pumpenelement 5
Pumpe
Antriebsdrehzahl
Untersetzung vom Koaxialgetriebe
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Pumpenelement 1
RA 2UB 15 / 442
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Deckelvorschmierung
D = mit Deckelvorschmierung
(eingestellte Drehrichung nur rechts möglich)
/ = ohne Deckelvorschmierung
1) Mit Deckelvorschmierung erhöht sich das Gesamtgewicht der Pumpe um
0,1 kg. Bei Ausführung mit Deckelvorschmierung gehört die Handkurbel zum
Lieferumfang, diese liegt dem Produkt bei.
Drehrichtung
R = Standardausführung rechts
L = links
Ausführungskennzahl
0001
27
4
DE
4. Montage
4.3.3 Antrieb umlaufend mit Winkelgetriebe
RA-Mehrleitungspumpe, Antrieb umlaufend mit Winkelgetriebe, Abb. 6
X (106,8 (1 Element) bis 241,8 (5 Elemente))
105
90
78,3
45
27
27
28,5
57,8
45
22,8
A
A
III
22
A
Ø54
60
8,5
IV
Auslass G 1/8"
1 0,3 0,3 1
Einlass G 1/8"
I
II
Antriebslage A
1 0,3 0,3 1
1 0,3 0,3 1
1 0,3 0,3 1
16
1 0,3 0,3 1
1 0,3 0,3 1
13,5
VI
II
8
I
III
Antriebslage B
B
C
4h9
Ø11f7
20
12,5
Schnitt A-A
Mindesteinbaumaße
A =Ausbaulänge:
B = Baufreiheit
C = Breite
28
100mm
x + 30mm
130mm
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 6
Technische Daten zu Abb. 6
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Getriebe
Antriebslage
Untersetzung
A oder B
10,5:1
1,69kg
2,07kg
2,46kg
2,84kg
3,23kg
Antrieb
3UA = umlaufend mit Winkelgetriebe
Untersetzung
01 = 10,5:1
4
Pumpenelement 5
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Pumpenelement 1
Pumpe
Gewicht der Pumpenelemente: 1) Element 1:
Element 2:
Element 3:
Element 4:
Element 5:
RA 3UA 01 A 4 2 4 4 1 R 0001
Antriebslage
A oder B
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Drehrichtung
R = Standardausführung rechts
L = links
Ausführungskennzahl
0001
29
DE
4. Montage
4.3.4 Antrieb elektromotorisch, koaxial
RA-Mehrleitungspumpe, Antrieb elektromotorisch, koaxial, Abb. 7
X
(316 (1 Element) bis 424 (5 Elemente))
1
1
Ø 54
1
0,3 0,3
0,3 0,3
125
0,3 0,3
1
1
1
63
1
0,3 0,3
Auslass G 1/8"
1
Einlass G 1/8"
B
163,5
15
8
40
127,5
Ansicht A Positionierung der
Auslässe I bis IV
I
Klemmkasten
20,5 27 28,5
C
80
IV
Ø7
III
100
II
120
100
D
Ansicht A
96
30
A
ACHTUNG!
Um einen Luftstau am
Lüfter zu vermeiden muss
ein Freiraum „D“ von 15mm
eingehalten werden.
Mindesteinbaumaße
A = Ausbaulänge:
x+ 20mm
B = Baufreiheit:
135mm
C = Breite:
200mm
D = Freiraum Lüfter: 15mm
DE
4. Montage
Technische Daten zu Abb. 7
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 7
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Gewicht der Pumpenelemente: Element
1: 7,05kg,
3: 7,82kg,
5: 8,59kg
2: 7,44kg,
4: 8,21kg,
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
IM B34/63 C90
3-Phasen Wechselspannung
5,2 kg
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Ausführungskennzahl 0001
Motorkennwerte
Drehzahl Frequenz
[min–1]
[Hz]
Nennleistung
[kW]
1 500
1 500
1 500
50
50
50
0,18
0,18
0,18
Untersetzung
00 = 1:1
4
Pumpenelement 5
Antrieb
1M = elektromotorisch, koaxial
ca. 27,2 cm3/min
-siehe Richtungspfeil
Pumpenelement 1
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Pumpe
Fördervolumen je Ausgang
und Motordrehzahl von 1360 min-1
Drehrichtung
Motor
Bauform / Baugröße
Spannungsart
Gewicht
RA 1M 00 / 44421 0001 AF 07
Nennspannung
[V]
Nennstrom
[A]
Bestellzeichen
230/400
290/500
400/690
1,13/0,65
0,90/0,52
0,65/0,38
AF
AK
AO
Bestellzeichen Motor
AF, AK, AO (Motorkenndaten)
Schutzart Motor
07 = Schutzart IP55
(EEx Ausführung auf Anfrage)
Hinweis
Die Motorangaben beziehen sich auf Drehstrommotoren der
Firma VEM. Abweichungen bei Motoren anderer Hersteller möglich.
31
DE
4. Montage
4.3.5 Antrieb elektromotorisch, mit Koaxialgetriebe
RA-Mehrleitungspumpe, Antrieb elektromotorisch mit Koaxialgetriebe, Abb. 8
x
160
27 27 28,5
B
A
B
Ø54
1 0,3 0,3 1
8
63
1 0,3 0,3 1
1 0,3 0,3 1
1 0,3 0,3 1
125
Einlass G 1/8"
Verletzungsgefahr!
Handkurbel nach Vorschmierung
abnehmen.
80
120
100
100
C
Ø7
Auslass G 1/8"
Ø15,2
A
A
D
96
Mit Deckelvorschmierung erhöht sich das
Gesamtgewicht der Pumpe um 0,1kg.
Bei Ausführung mit Deckelvorschmierung
gehört die Handkurbel zum Lieferumfang,
diese liegt dem Produkt bei.
32
I
Positionierung der
Auslässe I bis IV
II
Ansicht A
ACHTUNG!
Um einen Luftstau am
Lüfter zu vermeiden muss
ein Freiraum „D“ von 15mm
eingehalten werden.
Mindesteinbaumaße
A = Ausbaulänge:
x +30mm
B = Baufreiheit:
150mm
C = Breite:
200mm
D = Freiraum Lüfter:
15mm
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 8
Technische Daten zu Abb. 8
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Fördervolumen je Auslass und
UnterLänge
Länge
setzung
A
B
[mm]
[mm]
5:1
110,5
131,5
15:1
120,5
141,5
25:1
120,5
141,5
75:1
131
152
125:1
131
152
Drehzahl Frequenz
Motordrehzahl von 1360 min-1
Fördervolumen
Betriebsduck max.
[cm³/min]
[bar]
ca. 1,8 bis ca. 5,44
63
ca. 0,6 bis ca. 1,81
63
ca. 0,36 bis ca. 1,09
50
ca. 0,12 bis ca. 0,36
20
ca. 0,07 bis ca. 0,21
10
[min–1]
[Hz]
Nennleistung
[kW]
1500
1500
1500
50
50
50
0,18
0,18
0,18
Nennspannung
[V]
Nennstrom
[A]
Bestellzeichen
230/400
290/500
400/690
1,13/0,65
0,90/0,52
0,65/0,38
AF
AK
AO
Hinweis
Die Motorangaben beziehen sich auf Drehstrommotoren der
Firma VEM. Abweichungen bei Motoren anderer Hersteller möglich.
Antrieb
2M = elektromotorisch mit
Koaxialgetriebe
Untersetzung
05 = 5:1, 15 = 15:1, 25 = 25:1,
75 = 75:1, 13 = 125:1
D R 0001 AF 07
Pumpenelement 5
Pumpe
Gewicht der Pumpenelemente:
Element 1: 7,05kg, 2: 7,44kg, 3: 7,82kg, 4: 8,21kg, 5: 8,59kg
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Pumpenelement 1
RA 2M 15 / 421
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Deckelvorschmierung
D = mit Deckelvorschmierung
(eingestellte Drehrichung nur rechts möglich)
/ = ohne Deckelvorschmierung
Drehrichtung
R = Standardausführung rechts
Ausführungskennzahl 0001
Bestellzeichen Motor
AF, AK, AO (Motorkenndaten)
Schutzart Motor
07 = Schutzart IP55
33
4
DE
4. Montage
4.3.6 Antrieb elektromotorisch mit Winkelgetriebe
RA-Mehrleitungspumpe, Antrieb elektromotorisch mit Winkelgetriebe, Abb. 9
Auslass G 1/8"
1 0,3 0,3 1
1 0,3 0,3 1
27
Einlass G 1/8"
1 0,3 0,3 1
8
63
100,5
125
B
15
20,5
1 0,3 0,3 1
Ø7
120
30
C
Klemmkasten
IV
100
Positionierung der Auslässe I bis IV
I
22,8
100
80
96
34
40
270
III
II
120
D
ACHTUNG!
Um einen Luftstau am
Lüfter zu vermeiden muss
ein Freiraum „D“ von 15mm
eingehalten werden.
A
Mindesteinbaumaße
A = Ausbaulänge:
B = Baufreiheit:
C = Breite:
D = Freiraum Lüfter:
300mm
200mm
150mm
15mm
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 9
Technische Daten zu Abb. 9
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Antrieb
3M = elektromotorisch mit
Winkelgetriebe
Drehrichtung
-siehe Richtungspfeil
Gewicht der Pumpenelemente:
Element 1: 6,90kg, 2: 7,28kg, 3: 7,67kg, 4: 8,05kg, 5: 8,44kg
Motor
Bauform / Baugröße
Spannungsart
Untersetzung
01 = 10,5:1
IM B34/63 C 90
3-Phasen Wechselspannung
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
Motorkennwerte
Drehzahl Frequenz
Pumpenelement 5
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
ca. 2,59cm3/min
Pumpenelement 1
Pumpe
Fördervolumen je Auslass und
Motordrehzahl von 1360 min-1
4
RA 3M 01 / 44421 / 0001 AF 07
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
[min–1]
[Hz]
Nennleistung
[kW]
1500
1500
1500
50
50
50
0,18
0,18
0,18
Nennspannung
[V]
Nennstrom
[A]
Bestellzeichen
230/400
290/500
400/690
1,13/0,65
0,90/0,52
0,65/0,38
AF
AK
AO
Ausführungskennzahl 0001
Bestellzeichen Motor
AF, AK, AO (Motorkenndaten)
Schutzart Motor
07 = Schutzart IP55
(EEx Ausführung auf Anfrage)
Hinweis
Die Motorangaben beziehen sich auf Drehstrommotoren der
Firma VEM. Abweichungen bei Motoren anderer Hersteller möglich.
35
DE
4. Montage
4.4 RA-Mehrleitungspumpenaggregate für Öl mit 3-, 7- oder 15 Liter Behälter
4.4.1 RA-Mehrleitungspumpenaggregate mit 3 Liter Behälter
RA- Mehrleitungspumpenaggregat mit 3 Liter Schmierstoffbehälter, Abb. 10
110
110
Auf Anfrage
mit Ölrücklauf G 3/8"
X
Ø6,4
Sauganschluss
3
I
15
Ansicht A
13,5
IV
250
20,5
27 27 27 27 28,5
III
II
100
140
Positionierung der Auslässe I bis IV
Auslass G 1/8"
87,5
Füllstandsschalter
26,5
L
Klemmkasten
Ø54
A
63
C
1M
Verletzungsgefahr!
Handkurbel nach Vorschmierung
abnehmen.
55,8
X
Ø54
2M
Auslass G 1/8"
Einfüllstutzen
Einlass G 1/8"
63
Ø54
36
17,5
22
27 27 27 27 28,5
20,5
80
37,5
X
205
178
220
~333
B
3M
A
Mindesteinbaumaße
22,8
A = Ausbaulänge:
M1
270 + X +50mm
M2
270 + L + X + 100mm
M3
270 + 107 + 50 mm
B = Baufreiheit:
M1
350mm
M2
350mm
M3 178 + 63 + 37,5 + X + 50mm
C = Breite:
160mm
DE
4. Montage
4.4.2 RA-Mehrleitungspumpenaggregate mit 7 Liter Behälter
RA- Mehrleitungspumpenaggregat mit 7 Liter Schmierstoffbehälter, Abb. 11
Sauganschluss
20,5
27 27 27 27 28,5
III
3
Auf Anfrage
mit Ölrücklauf G 3/8"
X
320
300
Füllstandsschalter
4
I
IV
Ansicht A
II
100
151
Ø54
A
Positionierung der Auslässe I bis IV
65
C
1M
Auslass G 1/8"
87,5
8
286
X
L
Verletzungsgefahr!
Handkurbel nach Vorschmierung
abnehmen.
55,8
Klemmkasten
Ø54
Einfüllstutzen
Auslass G 1/8"
Ø54
80
22
17,5
20,5
3M
37,5
X
Ø10
A
Mindesteinbaumaße
27 27 27 27 28,5
53
~420
Einlass G 1/8"
245
B
83
2M
22,8
A = Ausbaulänge:
M1
286 + 87,5 + X + 50mm
M2
286 + L + X + 100mm
M3
286 + 107mm
B = Baufreiheit:
M1
450mm
M2
450mm
M3 245 + 83 + 37,5 + X + 50mm
C = Breite:
170mm
37
DE
4. Montage
4.4.3 RA-Mehrleitungspumpenaggregate mit 15 Liter Behälter
RA- Mehrleitungspumpenaggregat mit 15 Liter Schmierstoffbehälter, Abb. 10
Ansicht A
366
I
Füllstandsschalter
IV
Sauganschluss
Auf Anfrage
mit Ölrücklauf G 3/8"
48
X
20,5
27 27 27 27 28,5
III
288
192
II
1M
Ø54
A
C
145
Positionierung der Auslässe I bis IV
Auslass G 1/8"
87,5
L
Klemmkasten
Verletzungsgefahr!
Handkurbel nach Vorschmierung
abnehmen.
55,8
X
80
Ø54
2M
Einfüllstutzen
Einlass G 1/8"
27 27 27 27 28,5
63
80
A
22
17,5
20,5
270
Mindesteinbaumaße
37,5
256
X
411
B
3M
38
Auslass G 1/8"
Ø54
22,8
A = Ausbaulänge:
M1
373,5 + X +50mm
M2 286 + L + X + 100mm
M3
393 +50mm
B = Baufreiheit:
M1
450mm
M2
450mm
M3
340 + X +50mm
C = Breite:
300mm
DE
4. Montage
Technische Daten zu Abb. 10 bis Abb. 12
Allgemein
Einbaulage
Umgebungstemperatur
Befüllung
Füllstandskontrolle
waagerecht
–15 bis +60°C
über Einfülldeckel
mit oder ohne Füllstandsschalter
Pumpe
Bauart
Betriebsdruck
Radialkolbenpumpe
siehe Abb. 21, Seite 61
Kurzzeitdruck
Anzahl der kombinierbaren
Pumpenelemente
Ausgänge je Pumpenelement
Fördervolumenverstellung je
Pumpenelement
Fördervolumen je Ausgang und
Motordrehzahl von 1360 min–1
Schmierstoff
Schmierstoff
Technische Daten zu Abb. 10 bis Abb. 12
Getriebe
Untersetzung
1:1; 5:1; 10,5:1; 15:1; 25:1; 75:1; 125:1
Behälter
Inhalt
3, 7 oder 15 Liter
Ausführung für 3 und 7 Liter
Polyamid, transparent
Ausführung für 15 Liter
Aluminium
4
1) Einsatz synthetischer Schmierstoffe auf Anfrage
100bar
max. 5
1, 2 oder 4
stufenlos
† siehe Tabelle Untersetzung
Temperaturbereich
Betriebsviskosität
Mineralöl/
synthetische Schmierstoffe
–15 bis +80°C
25 bis 2500 mm2/s
Motor
Bauform / Baugröße
Spannungsart
IM B34/63 C 90
3-Phasen Wechselspannung
39
DE
4. Montage
Motorkenndaten zu Abb. 10 bis Abb. 12
Drehzahl
Frequenz
Nennleistung
Nennspannung
Nennstrom
Bestellzeichen
[min–1]
[Hz]
[kW]
[V]
[A]
1 500
50
0,18
230/400
1,13/0,65
1 500
50
0,18
290/500
0,90/0,52
AK
1 500
50
0,18
400/690
0,65/0,38
AO
AF
Hinweis
Die Motorangaben beziehen sich auf Drehstrommotoren der
Firma VEM. Abweichungen bei Motoren anderer Hersteller möglich.
Untersetzung zu Abb. 10 bis Abb. 12
Untersetzung
Länge L
[mm]
1:1
5:1
10,5:1
15:1
25:1
75:1
125:1
87,5
110,5
–
120,5
120,5
131
131
1) siehe Abb. 21, Seite 61
40
Fördervolumen
je Auslass, max.
[cm3/min]
ca.
ca.
ca.
ca.
ca.
ca.
ca.
27,2
5,44
2,59
1,81
1,09
0,36
0,22
Betriebsdruck
max. 1)
[bar]
63
63
63
63
50
20
10
Gewichte zu Abb. 10 bis Abb. 12
Beschreibung
Motor
3 Liter Behälter
7 Liter Behälter
15 Liter Behälter
Gewicht
[kg]
5,20
1,70
2,76
8,00
Pumpenausführung
Antriebsart 1M
Antriebsart 2M
Antriebsart 3M
1,48
2,76
1,33
je Pumpenelement
0,385
Deckelvorschmierung
0,10
Füllstandsschalter
0,135
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 10 bis Abb. 12
4
Pumpenelement 5
Pumpenelement 1
RAB 07 V 1M 00 / 2 1 4 2 4 / 0001 AF 07
Bauart
Radialkolbenpumpe RA auf Behälter montiert
Behälterinhalt
03 = 3 Liter; 07 = 7Liter; 15 = 15Liter
Füllstandsschalter
X = ohne;
V = mit Füllstandsschalter min. (Reedkontakt)
Antriebsart
1M = elektromotorisch, koaxial; 2M = elektromotorisch, mit Koaxialgetriebe;
3M = elektromotorisch, mit Winkelgetriebe
Untersetzung
00 = 1:1 (1M); 01 = 10,5:1 (3M); 05 = 5:1 (2M); 15 = 15:1 (2M);
25 = 25:1 (2M); 75 = 75:1 (2M); 13 = 125:1 (2M)
Anbauanordung
A = rechts auf dem Behälter ( 3M-Pumpe zeigt nach oben), / = rechts auf dem Behälter (1M, 2M, 3M)
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass; 2 = 2 Auslässe; 4 = 4 Auslässe
wahlweise 1 bis 5 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Deckelvorschmierung
D = mit Deckelvorschmierung, eingestellte Drehrichtung nur rechts möglich (2M);
/ = ohne (1M, 2M, 3M)
Ausführungskennzahl 0001
Bestellzeichen Motor
AF, AK, AO (Tabelle Motorkenndaten)
Schutzart Motor
07 = Schutzart IP55 (EEx Ausführung auf Anfrage)
41
DE
4. Montage
4.5 Fettschmierpumpen-Anschlussmaße, Montagebohrungen und Mindesteinbaumaße
4.5.1 Antrieb umlaufend, mit Winkelgetriebe und Fettbehälter
A
RA-Mehrleitungs-Fettschmierpumpe, Antrieb umlaufend, mit Winkelgetriebe und Fettbehälter, Abb. 13
Antriebslage A
PG 11
Antriebslage B
7,5
53
um 90° versetzt
dargestellt
ca. 397 (2 kg-Behälter)
ca. 432 (4,5 kg-Behälter)
D
90 +- 0,1
105
25
VI
ca. 258,5 (4,5 kg-Behälter)
ca. 183,5 (2 kg-Behälter)
Positionierung der Auslässe I bis IV
13
Befüllanschluss 3/8“
Ansicht B
III
ca. 432
I
II
Ø 160
47,8
15
8,5
B
A
B
78,5
A
8
Ø11 f7
20
1 0,3 0,3 1
Ø 60
4h9
12,5
Ø 54
1 0,3 0,3 1
22
42
27 27
1 0,3 0,3 1
Auslass G 1/8"
Schnitt A-A
Mindesteinbaumaße
A = Ausbaulänge:
D = Baufreiheit:
150mm
Ø 200mm
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 13
Technische Daten zu Abb. 13
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Behälterinhalt
20 = 2kg; 45 = 4,5kg
Füllstandsschalter
X = ohne; E = mit 1 Schaltpunkt;
F = mit 2 Schaltpunkten (siehe Seite 55)
Penetration nach NLGI
max. 3
100 bis 1800min-1
Antriebslage A, links;
Antriebslage B, rechts
Fette auf Mineralölbasis
synthetische Fette
≤2
Untersetzung
01 = 10,5:1
Getriebe
Untersetzung
Antriebslage
10,5:1
A oder B
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass 2 = 2 Auslässe 4 = 4 Auslässe
Schmierstoff
Gewicht für 4,5kg Behälter
mit Pumpenelement 1) 1: 6,11kg
2: 6,50kg
3: 6,88kg
4
Pumpenelement 3
Pumpe
Anzahl der stapelbaren Pumpenelemente
Antriebsdrehzahl
Drehrichtung
RA 20 F 3UA 01 B 4 4 2 / 0001
Pumpenelement 1
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Behälter
Behälterinhalt
2 oder 4,5kg
Befüllung
von oben Behälterdeckel) oder über Befüllanschluss
Füllstandskontrolle
mit oder ohne Füllstandsschalter
Antrieb
3UA = umlaufend mit Winkelgetriebe
Antriebslage A oder B
wahlweise 1 bis 3 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Ausführungskennzahl 0001
1) Das Gewicht reduziert sich mit 2 kg Behälter um 300 g.
43
DE
4. Montage
4.5.2 Antrieb elektromotorisch, mit Koaxialgetriebe und Fettbehälter
Antrieb elektromotorisch, mit Koaxialgetriebe und Fettbehälter, Abb. 14
B
PG 11
96
D
10,30,31
80
Ø7
63
125
44
8
Mindesteinbaumaße
100
Ansicht A
A = Ausbaulänge: 150mm
D = Freiraum
200mm
Ansicht B
Untersetzung
A
A
100
120
Fördervolumen
L1
Auslass G 1/8"
L3 (4,5 kg-Behälter)
Befüllanschluss
3/8“
L2 (2 kg-Behälter)
Ø 160
13
183,5 (2 kg-Behälter)
B
258,5 (4,5 kg-Behälter)
15
53
um 90° versetzt
dargestellt
5:1
15:1
25:1
75:1
125:1
Länge L1 Länge L2 Länge L3
[mm]
[mm]
[mm]
Fördervolumen
[cm³/min]
171,5
181,5
181,5
192
192
ca.
ca.
ca.
ca.
ca.
444
454
454
464,5
464,5
519
529
529
539,5
539,5
1,63
0,54
0,32
0,10
0,06
bis
bis
bis
bis
bis
4,89
1,62
0,97
0,32
0,19
DE
4. Montage
Technische Daten zu Abb. 14
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Allgemein
Behälterinhalt
2 oder 4,5kg 1)
Einbaulage
senkrecht
Umgebungstemperatur
–15 bis +60°C
Befüllung
von oben (Behälterdeckel) oder
über Befüllanschluss
Füllstandskontrolle
Pumpe
Bauart
Betriebsdruck
Kurzzeitdruck
Anzahl der kombinierbaren
Pumpenelemente
Ausgänge je Pumpenelement
Fördervolumenverstellung
je Pumpenelement
Fördervolumen je Auslass und
Motordrehzahl von 1360 min-1
Schmierstoff
Temperaturbereich
Penetration nach NLGI
mit oder ohne Füllstandsschalter
Technische Daten zu Abb. 14
Motor
Bauform / Baugröße
Spannungsart
Getriebe
Untersetzung
5:1; 15:1; 25:1; 75:1; 125:1
Gewicht
für 4,5 kg Behälter
mit Pumpenelement 2) 1: 2,77kg; 2: 13,15kg; 3: 13,54kg
Radialkolbenpumpe
63bar
100bar
max. 3
1, 2 oder 4
stufenlos
4
IM B34/63 C 90
3-Phasen Wechselspannung
Motorkenndaten zu Abb. 14
Drehzahl
Frequenz Nenn- Nennleistung spannung
Nennstrom
Bestellzeichen
[min–1]
[Hz]
[kW]
[V]
[A]
siehe Fördervolumentabelle Seite 44
1 500
50
0,18
230/400
1,13/0,65
AF
Fette auf Mineralölbasis
–15 bis +80°C
≤2
1 500
50
0,18
290/500
0,90/0,52
AK
1 500
50
0,18
400/690
0,65/0,38
AO
1) Das Gewicht reduziert sich mit 2kg Behälter um 300g.
Hinweis
Die Motorangaben beziehen sich auf Drehstrommotoren der
Firma VEM. Abweichungen bei Motoren anderer Hersteller möglich.
45
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 14
Behälterinhalt
20 = 2kg; 45 = 4,5kg
Füllstandsschalter
X = ohne; E = mit 1 Schaltpunkt;
F = mit 2 Schaltpunkten
(siehe Seite 55)
Antrieb
2M = elektromotorisch mit Koaxialgetriebe
Untersetzung
05 = 1:1 15 = 15:1; 25 = 25:1; 75 = 75:1; 13 = 125:1
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass; 2 = 2 Auslässe; 4 = 4 Auslässe, wahlweise 1 bis 3 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Ausführungskennzahl 0001
Bestellzeichen Motor AF, AK, AO (Motorkenndaten siehe Motordatentabelle
Schutzart Motor
07 = Schutzart IP55 (EEx Ausführung auf Anfrage)
46
Pumpenelement 1
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Pumpenelement 1
RA 20 F 2M 05 / 442 / 0001 AF 07
DE
4. Montage
4.5.3 Antrieb elektromotorisch, mit Winkelgetriebe und Fettbehälter
Antrieb elektromotorisch, mit Winkelgetriebe und Fettbehälter, Abb. 15
PG 11
4
22,8
120
100
258,5 (4,5 kg-Behälter)
27
27
1 0,3 0,3 1
8
63
125
121
1 0,3 0,3 1
120
A
516,5 (4,5 kg-Behälter)
15
1 0,3 0,3 1
441,5 (2 kg-Behälter)
B
40
80
96
Auslass G 1/8"
Ø7
III
Ø 160
Befüllanschluss 3/8“
D
II
183,5 (2 kg-Behälter)
C
I
IV
100
15
53
um 90° versetzt
dargestellt
270
325
Ansicht A
ACHTUNG!
Um einen Luftstau am
Lüfter zu vermeiden muss
ein Freiraum „D“ von 15mm
eingehalten werden.
Mindesteinbaumaße
A = Freiraum:
B = Ausbaulänge:
4,5kg Behälter
2kg Behälter
C = Freiraum:
D = Freiraum:
400mm
700mm
500mm
200mm
≥15mm
47
DE
4. Montage
Technische Daten zu Abb. 15
Allgemeine Technische Daten - siehe Seite 25,
“Technische Daten zu Abb. 4“
Allgemein
Behälterinhalt
2 oder 4,5kg 1)
Einbaulage
senkrecht
Umgebungstemperatur
–15 bis +60 °C
Befüllung
von oben (Behälterdeckel) oder über
Befüllanschluss
Füllstandskontrolle
Pumpe
Bauart
Betriebsdruck
Kurzzeitdruck
Anzahl der kombinierbaren
Pumpenelemente
Ausgänge je Pumpenelement
Fördervolumenverstellung
je Pumpenelement
Fördervolumen je Auslass und
Motordrehzahl von 1360 min-1
Schmierstoff
Temperaturbereich
Penetration nach NLGI
mit oder ohne Füllstandsschalter
Motor
Bauform / Baugröße
Spannungsart
IM B34/63 C 90
3-Phasen Wechselspannung
Getriebe
Untersetzung
10,5:1
Gewicht
für 4,5 kg Behälter
mit Pumpenelement 2) 1: 11,37kg 2: 11,76kg 3: 12,14kg
Radialkolbenpumpe
63 bar
100 bar
max. 3
1, 2 oder 4
stufenlos
Motorkenndaten zu Abb. 15
Drehzahl
[min–1]
Frequenz Nenn- Nennleistung spannung
[Hz]
[kW]
[V]
Nennstrom
Bestellzeichen
[A]
ca. 2,33cm3/min
1 500
50
0,18
230/400
1,13/0,65
AF
Fette auf Mineralölbasis
synthetische Fette
–15 bis +80°C
≤2
1 500
50
0,18
290/500
0,90/0,52
AK
1 500
50
0,18
400/690
0,65/0,38
AO
1) Das Gewicht reduziert sich mit 2kg Behälter um 300g.
48
Technische Daten zu Abb. 15
Hinweis
Die Motorangaben beziehen sich auf Drehstrommotoren der
Firma VEM. Abweichungen bei Motoren anderer Hersteller möglich.
DE
4. Montage
Bestellzeichenerläuterung zu Abb. 15
4
Behälterinhalt
20 = 2kg; 45 = 4,5kg
Füllstandsschalter
X = ohne; E = mit 1 Schaltpunkt;
F = mit 2 Schaltpunkten
(siehe Seite 55)
Pumpenelement 1
Bauart
Radialkolbenpumpe RA
Pumpenelement 1
RA 20 F 3M 05 / 442 / 0001 AF 07
Antrieb
3M = elektromotorisch mit Winkelgetriebe
Untersetzung
01 = 10,5:1
Anzahl der Auslässe je Pumpenelement
1 = 1 Auslass; 2 = 2 Auslässe; 4 = 4 Auslässe, wahlweise 1 bis 3 Pumpenelemente (vom Antrieb aus gezählt)
Ausführungskennzahl 0001
Bestellzeichen Motor AF, AK, AO (Motorkenndaten siehe Motordatentabelle
Schutzart Motor
07 = Schutzart IP55 (EEx Ausführung auf Anfrage)
49
DE
4. Montage
4.6 Montage der RA Mehrleitungspumpe
4.6.1 Mehrleitungspumpe umlaufend
) siehe Kapitel 4.3.1 bis 4.3.3
siehe Kapitel 4.5.1
ACHTUNG
Personen-/ Sachschäden
Montagebohrungen so anbringen,
dass keine Leitungungen,
Aggregate oder bewegliche Teile
beschädigt oder in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden. Sicherheitsabstände sowie Montageund Unfallverhütungsvorschriften
sind einzuhalten.
ACHTUNG
Es dürfen keine radialen- oder axialen
Belastungskräfte am Wellenende der
RA-Mehrleitungspumpe auftreten.
Inbetriebnahme und Betrieb der Pumpe
darf nur mit Öl-/Fettförderung erfolgen,
es darf zu keinem Trockenlauf der Pumpe
kommen.
50
ACHTUNG
Personen-/ Sachschäden
Es ist grundsätzlich untersagt, die
Fett-Pumpe ohne ordnungsgemäß montierten Behälterdeckel in
Betrieb zu nehmen!
ACHTUNG
Nicht benötigte Auslässe der RAMehrleitungspumpe dürfen nicht verschlossen werden.
Die kundenseitige Anbaufläche für die Mehrleitungspumpe muss frei von Schmutzpartikeln,von Bearbeitungsspänen, Rost oder
Lackresten sein. Gegebenenfalls ist diese vor
dem Anflanschen zu reinigen.
• kundenseitige Anflanschfläche und
Montagebohrungen (2x Ø 6,5mm) entsprechend der jeweiligen RA-Pumpe
anfertigen
• kundenseitiges Anschlussstück (Kupplung) entsprechend der Wellenende der
RA-Pumpe auslegen
• Anflanschfläche reinigen
)Bei der nachfolgenden Montage muss
sich das Wellenende der RA-Pumpe
leichtgängig in das kundenseitige Kupplungsteil einfügen lassen
DE
4. Montage
4.6.2 Mehrleitungspumpenaggregat in
Fußausführung, Bauform IM B34
• gegebenenfalls ist das Wellenende der
RA-Pumpe nochmals, entsprechend der
Position der Antriebsnut, zu drehen
• RA-Pumpe vorsichtig an Anflanschfläche
ansetzen und ausrichten
• Zylinderschrauben (2x, M6, empfohlene
Einschraubtiefe 12 mm) mit Sicherungsscheiben in Montagefläche Einführung, an
RA-Pumpe ansetzen und leicht anziehen
• RA-Pumpe ausrichten, Zylinderschrauben
über Kreuz mit nachfolgendem Anziehdrehmoment anziehen
Anziehdrehmoment M6 = 10 ±2 Nm
)Anziehdrehmoment-Tabelle des Verschraubungsherstellers (Saug- und
Druckverschraubung) heranziehen.
• Saug- und Druckverschraubung an
RA-Pumpe ansetzen und mit den vorgegebenen Anziehwerten anziehen
• RA-Pumpe auf deren Leichtgängigkeit hin
überprüfen, dabei Antriebswelle mehrmals durchdrehen (dazu Antriebsstrang
von Hand drehen)
) siehe Kapitel 4.3.4 bis 4.3.6
siehe Kapitel 4.5.2 bis 4.5.3
4
Die kundenseitige Anbaufläche für die Mehrleitungspumpe muss frei von Schmutzpartikeln,von Bearbeitungsspänen, Rost oder
Lackresten sein. Gegebenenfalls ist diese vor
dem Anflanschen zu reinigen.
• Anflanschfläche und Montagegewinde (M6)
entsprechend der jeweiligen RA-Pumpe
auslegen
• Anflanschfläche reinigen
• Kundenseitig bereitzustellendes Befestigungsmaterial in korrosionsgeschützter
Ausführung:
o Sechskantschrauben, 4x nach DIN EN
ISO 4017, M6, Festigkeitsklasse 8.8
o Unterlegscheiben,4x nach
ISO 7090, ID 6mm, Festigkeitsklasse
200-HV
51
DE
4. Montage
4.6.3 Mehrleitungspumpenaggregate
mit 3- und 7 Liter Behälter
• RA-Mehrleitungspumpe vorsichtig an Anflanschfläche ansetzen und ausrichten
• Sechskantschrauben in die Pumpenfüße
einstecken, am Gewinde der Montagefläche ansetzen und leicht anziehen
• RA-Mehrleitungspumpe ausrichten,
Sechskantschrauben mit nachfolgendem
Anziehdrehmoment anziehen
Anziehdrehmoment M6 = 10 ±2 Nm
• Saug- und Druckverschraubung an
RA-Mehrleitungspumpe ansetzen und
mit den vorgegebenen Anziehwerten
anziehen
• RA-Mehrleitungspumpe auf deren
Leichtgängigkeit hin überprüfen
52
) siehe Kapitel 4.4.1 bis 4.4.2
Die kundenseitige Anbaufläche für die Mehrleitungspumpe muss frei von Schmutzpartikeln,von Bearbeitungsspänen, Rost oder
Lackresten sein. Gegebenenfalls ist diese vor
dem Anflanschen zu reinigen.
• Anflanschfläche und Montagegewinde
(3 Liter Aggregat = M6, 7 Liter Aggregat = M8) entsprechend der jeweiligen
RA-Pumpe auslegen
• Anflanschfläche reinigen
• Kundenseitig bereitzustellendes Befestigungsmaterial in korrosionsgeschützter
Ausführung:
3-Liter Aggregat
o Sechskantschrauben (2x) nach
DIN EN ISO 401, M6, Festigkeitsklasse 8.8
o Unterlegscheiben,2x nach DIN ISO 7090,
ID 6mm, Festigkeitsklasse 200-HV
7-Liter Aggregat
o Sechskantschrauben (2x) nach
DIN EN ISO 401, M8, Festigkeitsklasse 8.8
o Unterlegscheiben,2x nach ISO 7090,
ID 8mm, Festigkeitsklasse 200-HV
• RA-Pumpenaggregat vorsichtig an Anflanschfläche ansetzen und ausrichten
• Sechskantschrauben in die Pumpenfüße
einstecken, am Gewinde der Montagefläche ansetzen und leicht anziehen
• RA-Mehrleitungspumpenaggregat ausrichten, Sechskantschrauben mit nachfolgendem Anziehdrehmoment anziehen
Anziehdrehmoment M6 = 10 ±2 Nm
M8 = 18 ±2 Nm
• Saug- und Druckverschraubung an
RA-Mehrleitungspumpenaggregat ansetzen und mit den vorgegebenen Anziehwerten anziehen
• RA-Mehrleitungspumpenaggregat auf
dessen Leichtgängigkeit hin überprüfen
DE
4. Montage
4.7 Elektrischer Motoranschluss
WARNUNG
Stromschlag
Der elektrische Anschluss des Produktes darf nur von qualifiziertem
und vom Betreiber autorisiertem
Fachpersonal vorgenommen werden. Die Anschlussbedingungen
und Vorschriften (z.B. DIN, VDE)
sind unbedingt zu beachten.
Einzelheiten zu den elektrischen Kenndaten
des Motors können dem Leistungsschild
entnommen werden.
Es sind die Hinweise in EN 60034-1 (VDE
0530-1) zum Betrieb an den Grenzen der
Bereiche A (Kombination aus ±5% Spannungs- und ±2% Frequenzabweichung) und
B (Kombination aus ±10% Spannungs- und
+3/-5% Frequenzabweichung) zu beachten.
Dies gilt insbesondere für die Abweichungen
der Betriebsdaten von den Bemessungsdaten
auf dem Leistungsschild des Motors. Die
Grenzen dürfen auf keinen Fall überschritten
werden.
Der Anschluss des Motors muss so erfolgen,
dass eine dauerhaft sichere, elektrische Verbindung gewährleistet ist (keine abstehenden
Drahtenden); zugeordnete Kabelendbestükkung (z.B. Kabelschuhe, Aderendhülsen) verwenden. Anschlussleitungen nach
DIN VDE 0100 unter Berücksichtigung der
Bemessungsstromstärke und der anlageabhängigen Bedingungen auswählen (z. B.
Umgebungstemperatur, Verlegungsart usw.
gemäß DIN VDE 0298 bzw. EC / EN 60204-1).
Einzelheiten zum elektrischen Anschluss des
Motors an das Versorgungsnetz, insbesondere die Klemmen- oder Steckerbelegung,
können der nachfolgenden MotorkennDatentabelle oder Kundenzeichnung (sofern
vorhanden) entnommen werden.
WARNUNG
Stromschlag/ Beschädigung des
Pumpenmotors
Die vorhandene Netzspannung
(Versorgungsspannung) muss mit
den Angaben auf dem Leistungsschild des Motors oder der elektrischen Bauteile übereinstimmen.
Die Absicherung des Stromkreises
ist zu überprüfen.
Nur Sicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke verwenden.
• Motor des Pumpenaggregates gemäß
den Angaben vom Motortypenschild sowie Motorkenngrößen anschließen.
53
4
DE
4. Montage
4.8 Montage der elektrischen
Fülstandsschalter
WARNUNG
Beschädigung des Pumpenmotors/der Pumpe
Beim elektrischen Anschluss des
Pumpenmotors muss auf die
richtige Drehrichtung geachtet
werden. Die Drehrichtung muss
mit dem Drehrichtungspfeil auf
dem Motor übereinstimmen.
• Motor des Pumpenaggregates gemäß
den Angaben vom Motortypenschild sowie Motorkenngrößen anschließen.
• Kundenseitig geeigneter Motorschutzschalter anschließen
• Motordrehrichtung anhand des Drehrichtungspfeils und der Drehrichtung des
Motorlüfterrades überprüfen
ACHTUNG
Um einen Trockenlauf der Pumpe und ein
erschwerte Wiederinbetriebnahme (komplette Entlüftung der Anlage) zu vermeiden
sollte der Füllstandschalter mit der
Maschinensteuerung gekoppelt werden.
ACHTUNG
Bei Induktiver Last ist eine Funkenlöschung vorzusehen.
54
DE
4. Montage
4.8.1 Fülstandsschalter für Öl (V)
Füllstandsschalter V
Ausführung
Kontaktspannung
Kontaktnennstrom
Nutzkontakt
Anschlussstecker
Schutzart Stecker/Steckdose
Min – Kontrolle
10 – 42V AC/DC
1A
Wechsler (Schutzgaskontakt)
DIN EN 175301-803-A
IP65
Schaltbild Füllstandsschalter V, Abb. 16
Schalterstellung
bei
Minimum
2
1
2
1
3
3
Schalterstellung
oberhalb
Minimum
4.8.2 Fülstandsschalter für Fett (E)
Füllstandsschalter E
Ausführung
Schalterausführung
Schaltleistung max.
Schaltspannung max.
Anschlussstecker
Schutzart Stecker/Steckdose
Schutzgaskontakt
1 Schaltpunkt min. (Wechsler)
60W / VA
230V AC/DC
DIN EN 175301-803-A
IP65
Schaltbild Füllstandsschalter E, Abb. 17
Schalterstellung
bei
Minimum
2
1
2
1
3
3
Schalterstellung
oberhalb
Minimum
4.8.3 Fülstandsschalter für Fett (F)
Schaltbild Füllstandsschalter F, Abb. 18
Füllstandsschalter F
Ausführung
Schalterausführung
Schaltstrom max.
Schaltspannung max.
Anschlussstecker
Schutzart Stecker/Steckdose
Schutzgaskontakt
2 Schaltpunkte (min. – max.)
1A bei AC/DC1)
42V AC/DC
DIN EN 175301-803-A
IP65
1
2
1
2
1
2
3
3
3
Schalterstellung bei
Minimum
Schalterstellung zwischen
Minimum und Maximum
Schalterstellung bei
Maximum
55
4
DE
4. Montage
4.9 Schmierleitungsverlegung
Um eine störungsfreie Funktion der gesamten
Zentralschmieranlage zu gewährleisten, sind
bei der Verlegung der Saugleitung und den
Schmierleitungen die folgenden Hinweise zu
beachten:
o Um eine Kavitation und somit einem
frühzeitigen Ausfall der Mehrleitungspumpe zu vermeiden ist bei der Auslegung der Saugleitung auf eine ausreichende Dimensionierung zu achten
o Die Saugleitung, und somit die Saugleistung, sollte auf ein Minimum begrenzt
werden, dabei sollten die RA Ölmehrleitungspumpen unter einem geringen
Zulaufdruck (max. 1bar) stehen.
o Die Schmierstoffleitungen sind dem
maximal auftretenden Druck und dem
Fördervolumen der verwendeten RA
Mehrleitungspumpe entsprechend zu
dimensionieren.
o Ausgehend von der RA Mehrleitungspumpe sollte die Schmierstoffleitung, wenn
möglich, steigend verlegt werden und an
der höchsten Stelle des Schmierleitungssystems entlüftbar sein.
56
o Schmierstoffverteiler am Ende der
Schmierstoffhauptleitung sind so
zu montieren, dass die Auslässe der
Schmierstoffverteiler nach oben zeigen.
Müssen Schmierstoffverteiler anlagenbedingt unterhalb der Schmierstoffhauptleitung verlegt werden, dann sollte dies
nicht am Ende der Schmierstoffhauptleitung erfolgen.
o Die zu verwendenden Rohrleitungen,
Schläuche, Absperr- und Wegeventile,
Armaturen etc. müssen für den maximalen
Betriebsdruck der RA Mehrleitungspumpe
die zulässigen Temperaturen und für die
zu fördernden Schmierstoffe ausgelegt
sein. Des Weiteren ist das Schmierleitungssystem durch ein Überdruckventil gegen
unzulässig hohen Druck abzusichern.
o Alle Komponenten des Schmierleitungssystems wie Rohrleitungen, Schläuche,
Absperr- und Wegeventile, Armaturen
etc. müssen vor der Montage sorgfältig
gereinigt werden. Im Schmierleitungssystem sollten keine Dichtungen nach innen vorstehen, wodurch das Strömen des
Schmierstoffs behindert wird und Verunreinigungen in das Schmierleitungssystem
eingetragen werden können.
o Schmierleitungen sind grundsätzlich so
zu verlegen, dass sich an keiner Stelle
Lufteinschlüsse bilden können. Querschnittsänderungen der Schmierleitung
von kleinen zu großen Querschnitten in
Flussrichtung des Schmierstoffs sind zu
vermeiden. Querschnittsübergänge sind
sanft zu gestalten.
o Die Strömung des Schmierstoffs in den
Schmierleitungen sollte nicht durch den
Einbau von scharfen Krümmern, Eckventilen und Rückschlagklappen behindert
werden. Unvermeidbare Querschnittsänderungen in den Schmierleitungen sind
mit sanften Übergängen auszuführen.
Plötzliche Richtungsänderungen sind
nach Möglichkeit zu vermeiden.
DE
4. Montage
4.10
Entlüftung der RA Mehrleitungspumpe und Schmierstoffleitungen
Voraussetzung für den Entlüftungsvorgang
ist der vorherige Anbau der RA Mehrleitungspumpe (Kapitel 4.6) ggf. der Schmierstoffzuführleitung und den Schmierstoffleitungen (Kapitel 4.9).
VORSICHT
Rutschgefahr
Zentralschmieranlagen müssen
unbedingt dicht sein. Austretender
Schmierstoff stellt eine Gefahrenquelle dar, es besteht Rutsch- und
Verletzungsgefahr.
Bei der Montage, dem Betrieb,
der Wartung und der Reparatur
von Zentralschmieranlagen ist
auf austretenden Schmierstoff zu
achten. Undichte Stellen sind unverzüglich abzudichten.
4.10.1 Entlüftung RA Fett Mehrleitungspumpe
)siehe Kapitel 4.5
VORSICHT
Sicherheitshinweise beachten!
Beim nachfolgendem Ingangsetzen
der RA Pumpe sowie bei der nachfolgenden Einstellung des Fördervolumens (Kapitel 4.11) sind die
Sicherheitshinweise des Herstellers,
in dessen Maschine/Anlage die RA
Pumpe eingebaut wurde, zu beachten. Arbeiten an der RA Pumpe
dürfen nicht im Aktionsradius beweglicher Teile durchgeführt
werden.
VORSICHT
Betrieb nur mit ordnugsgemäß
montierten Behälterdeckel
RA Mehrleitungspumpen mit
Behälter dürfen nur mit ordnungsgemäß montierten Behälterdeckel
in Betrieb genommen werden.
• Fett-Auffangbehälter unterhalb der RA
Mehrleitungspumpe positionieren
4
• Fettschmierbehälter öffnen
• Fettschmierbehälter mit Öl (Viskositätsklasse ISO VG 150 bis ISO VG 420) bis
ca. 1cm über Bodensieb befüllen
• Fettschmierbehälter bis zulässigen Fett
Füllstandsmenge mit Fett füllen
• Fettschmierbehälter schließen
• kundenseitigen Antrieb/RA Pumpenmotor
einschalten, Drehrichtung überprüfen
• Überwurfmuttern der Auslassverschraubungen am ersten Pumpenelement (vom Eingang ausgesehen)
lösen
57
DE
4. Montage
4.10.2 Entlüftung RA Öl-Mehrleitungspumpe
) siehe Abbildung 19
• Entlüftungsvorgang der Reihe nach
an den nachfolgen Pumpenelementen
durchführen
RA Ölschmierpumpen sind häufig hoch
untersetzt, was eine längere Entlüftungsphase mit sich bringt. Um einen eventuellen
Trockenlauf (Kavitation) der Pumpe zu vermeiden muss der Entlüftungsvorgang zügig
durchgeführt werden.
• Entlüftungsvorgang am Ende der
jeweiligen Schmierleitungen wiederholen
• Ölauffangbehälter unterhalb der RA
Mehrleitungspumpe positionieren
• kundenseitigen Antrieb oder RA Pumpenmotor einschalten
• Ölbehälter mit Öl befüllen
• sobald blasenfreies Öl austritt
Überwurfmutter anziehen
58
)Der Nachfolgende Schritt ist nur bei
Pumpenausführungen notwendig wo der
Füllstandsbehälter oberhalb der Pumpe
sitzt.
• Entlüftungsschraube (4), Innensechskant,
SW 5, lösen
• Entlüftungsschraube (4) solange geöffnet
lassen bis blasenfreies Öl austritt
Gegebenenfalls:
• kundenseitigen Antrieb/RA Pumpenmotor
einschalten
• RA Mehrleitungspumpe solange laufen
lassen bis blasenfreies Öl austritt
• Entlüftungsschraube (4) anziehen
• Überwurfmuttern der Auslassverschraubungen lösen
• sobald blasenfreies Öl austritt,
Überwurfmuttern anziehen
• Entlüftungsvorgang am Ende der jeweiligen Schmierleitungen wiederholen
• kundenseitigen Antrieb/RA Pumpenmotor
ausschalten
DE
4. Montage
4.11 Einstellung des Fördervolumens mittels Fördervolumendiagramm und Dauerbetriebsdruck
) siehe Abbildung 19
RA Mehrleitungspumpen sind werksmäßig
auf Vollhub eingestellt. Bei Ölen und Fette
mit einer kinematischen Viskosität von
140 mm2/s kann eine Änderung des Fördervolumens über das nachfolgende Fördervolumen-Diagramm (Abb. 20) sowie
Dauerbetriebsdruck-Diagramm (Abb. 21)
erfolgen.
Bei Ölen und Fetten außerhalb dieses Viskositätsbereiches sollte die Fördervolumeneinstellung über Messwert-Ermittlung
(Ablitern) erfolgen.
Bei Fördervolumeneinstellungen an
mehrere Pumpenelemente ist am ersten
Pumpenelement (vom Einlass aus gesehen)
zu beginnen.
Die einzelnem Pumpenelemente können bis
maximal 1/3 Förderleistung abgeregelt werden (Stellung 0 =ca. 1/3 Förderleistung).
Die Einstellung der Verstellscheibe (1) erfolgt bei Stillstand der Pumpe und nach dem
Lösen der beiden Hutmuttern. Ein Sperrstift
(2), angebracht zwischen den beiden Drehrichtungsskalas verhindert dabei einen versehentlichen Drehrichtungswechsel.
Das Fördervolumen der RA Pumpen für
Öle und Fette (Bezugsviskosität 140 mm2/s)
in Abhängigkeit von Antriebsdrehzahl und
Übersetzung ist in Abbildung 20 dargestellt.
In Abbildung 21 ist der erreichbare Dauerbetriebsdruck in Abhängigkeit von Betriebsviskosität und Kolbenhubzahl veranschaulicht.
Kolbenhubzahl Z =
• Pumpe ausschalten
• Hutmuttern (2x) leicht lösen
• Verstellscheibe (1) mittels Drehrichtungsskala (3) gemäß der nachfolgenden
Beschreibung und dem Förderdiagramm
und Dauerbetriebsdruckdiagramm (Seite
60/61) einstellen
• Hutmuttern (2x) gleichmäßig mit einem
Anzugsdrehmoment von 8 Nm anziehen
Antriebsdrehzahl [n]
Übersetzung [l]
Der maximale Betriebsdruck richtet sich nach
der Betriebsviskosität des Schmiermediums
und der gegebenen Kolbenhubzahl.
Bei Kolbenhubzahlen > 50 min-1 ergeben
sich Einschränkungen bezüglich der zulässigen
Betriebsviskosität.
59
4
DE
4. Montage
Pumpenelement, Abb. 19
Fördervolumendiagramm, Abb. 20
Drehrichtungsskala (3) Pumpenelement,
Pumpendrehrichtung linksdrehend, rechtsdrehend
Stift (2)
schraube (4)
1
0 0
1
0 0
1 00 1
erstes Pumpenelement
cm3
min+Ausg.
Entlüftungs
Fördervolumen/Untergrenze
Verstellscheibe (1)
Fördervolumen/Obergrenze
mit Hutmutter
cm3
min+Ausg.
Bohrung für Zuganker
1
1
Antriebsdrehzahl n [1/min]
60
1
1
DE
4. Montage
Dauerbetriebsdruckdiagramm, Abb. 21
max. Dauerbetriebsdruck [bar]
4
Kinematische Viskosität v [mm2/s]
Kolbenhubzahl z (min-1)
61
DE
4.12
4. Montage
Hinweis zum Typenschild
4.13
Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß den
Forderungen der angewandten Richtlinien:
Auf dem Typenschild sind wichtige Kenndaten wie Typenbezeichnung, Bestellnummer,
Barcode und Serialnummer angegeben.
Um einen Verlust der Daten durch ein eventuell unleserlich gewordenes Typenschild
zu vermeiden sollten, die oben genannten
Kenndaten in die nachfolgende Tabelle
übertragen werden.
○ 2014/30/EU Elektromagnetische
Verträglichkeit
○ 2011/65/EG (RoHS II) Richtlinie zur
Beschränkung der Verwendung
bestimmter gefährlicher Stoffe in
Elektro- und Elektronikgeräten
• Typenschild-Kenndaten in nachfolgender
Abbildung 22 eintragen
Typenschild Kenndaten, Abb. 22
SKF Lubrication Systems Germany GmbH
Made in Germany
62
Hinweis zur CE-Kennzeichnung
Hinweis zur Niederspannungsrichtlinie
2014/35/EU
Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie
2014/35/EU werden gemäß Anhang I, Nr.
1.5.1 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
eingehalten.
Hinweis zur Druckgeräterichtlinie
2014/68/EU
Das Produkt erreicht aufgrund seiner Leistungsdaten nicht die in Artikel 4 Absatz 1,
Buchstabe (a) Ziffer (i) festgelegten Grenzwerte
und ist gemäß Artikel 4 Absatz 3 vom Anwendungsbereich der Druckgeräterichtlinie
2014/68/EG ausgenommen.
63
Mehrleitungspumpen der Baureihe RA
für SKF MultiFlex Öl- und Fett Mehrleitungs-Zentralschmiersystemen
Zur Montageanleitung gehörige
Betriebsanleitung
65
1. Sicherheitshinweise/ 2. Schmierstoffe
DE
1. Sicherheitshinweise
1.1 Allgemeines
ACHTUNG
Der Betreiber des beschriebenen Produktes muss gewährleisten, dass die Betriebsanleitung von allen Personen, die mit der
Montage, dem Betrieb, der Wartung und
der Reparatur des Produktes beauftragt
werden, gelesen und verstanden wurde.
Ergänzend zur Betriebsanleitung sind
die gesetzlichen und sonstigen allgemein
gültigen Regelungen zu Unfallverhütungsvorschriften und zum Umweltschutz zu
beachten und anzuwenden.
66
2. Schmierstoffe
1.2 Haftungsausschluss
Die SKF Lubrication Systems Germany GmbH
haftet nicht für folgende Schäden:
o verursacht durch verschmutzte oder ungeeignete Schmierstoffe
o verursacht durch den Einbau nicht originaler SKF Bauteile oder SKF Ersatzteile
o verursacht durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung
o infolge fehlerhafter Montage, Einstellung,
Befüllung, Drehrichtung und Einstellung
o infolge fehlerhafter Entlüftung
o infolge unsachgemäßer Reaktion auf
Störungen
o eigenständiges Verändern von
Anlagenteilen
o Bei Verwendung von nicht zugelassenen Medien. Es dürfen nur die für diese
RA Mehrleitungspumpen zugelassenen
Medien eingesetzt werden.
ACHTUNG
Die in der Montageanleitung unter Kapitel
„2. Schmierstoffe“ aufgelisteten Schmierstoffhinweise gelten uneingeschränkt auch
für diese Betriebsanleitung.
DE
DE
3. Lieferung Rücksendung und Lagerung
3. Lieferung, Rücksendung und Lagerung
3.1. Prüfen der Lieferung
Die Lieferung ist unmittelbar nach dem
Empfang anhand der Lieferpapiere auf
Vollständigkeit zu prüfen. Transportschäden
sind unverzüglich dem Spediteur zu melden.
Das Verpackungsmaterial sollte so lange
aufbewahrt werden, bis eventuelle Unstimmigkeiten geklärt sind.
3.2. Rücksendungen
Sämtliche Teile sind vor der Rücksendung
zu reinigen und sachgerecht (d.h. gemäß
den Bestimmungen des Empfängerlandes)
zu verpacken. Es gibt keine Einschränkungen
für den Land-, Luft- oder Seetransport.
Rücksendungen sind folgendermaßen auf
der Verpackung zu kennzeichnen.
Nicht belasten /
Diese Seite oben
Vor Nässe schützen
Vorsicht zerbrechlich,
Nicht werfen
WARNUNG
Personen- / Sachschäden
Das Produkt darf nicht geworfen
werden.
Es gelten folgende Bedingungen für die
Lagerung:
3.3. Lagerung
3.3.1 Schmieraggregate
1
3.3.2 Elektronische und
elektrische Geräte
2
o Trockene und staubfreie Umgebung,
Lagerung in gut belüftetem trockenem
Raum.
o Lagerzeit: max. 24 Monate.
o relative Luftfeuchtigkeit: < 65%.
o Lagertemperatur: + 10 - +40°C.
o Keine direkte Sonnen- oder
UV-Einstrahlung.
o Geschützt gegen in der Nähe befindliche
Wärme- oder Kältequellen.
3
3.3.3 Allgemeine Hinweise
o Trockene und staubfreie Umgebung,
Lagerung in gut belüftetem trockenem
Raum
o Lagerzeit: max. 24 Monate.
o Relative Luftfeuchtigkeit: < 65%.
o Lagertemperatur: + 10 - +40°C.
o Keine direkte Sonnen- oder
UV-Einstrahlung.
o Geschützt gegen in der Nähe befindliche
Wärme- oder Kältequellen.
o Staubarme Lagerung kann durch Einschlagen in Kunststofffolien erreicht
werden.
o Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch
Lagerung in Regal oder auf Holzrost.
o Blanke Metallflächen sind durch Korrosionsschutzmittel zu schützen. Korrosionsschutz alle 6 Monate prüfen und ggf.
erneuern.
o Motoren sind gegen mechanische Beschädigungen zu schützen. Motoren nicht
auf der Lüfterhaube lagern.
67
DE
4. Montage/5. Inbetriebnahme
4. Montage
4.1 Hinweise zur Montage
Die Montage des Produktes ist ausführlich in der zur dieser Betriebsanleitung
gehörenden Montageanleitung (Kapitel 4)
beschrieben.
5. Inbetriebnahme
ACHTUNG
Verschiedene Schmierstoffe dürfen nicht
gemischt werden, da anderfalls Schäden
auftreten können und eine aufwendige
Reinigung des Produktes / der
Schmieranlage notwendig werden kann.
Um Verwechslungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Hinweis zum verwendeten Schmierstoff am Schmierstoffbehälter anzubringen.
ACHTUNG
Es sind die Hinweise des Maschinenherstellers zu den zu verwendenden
Schmierstoffen zu beachten.
68
ACHTUNG
Nur sauberen Schmierstoff mit einer geeigneten Vorrichtung einfüllen.
Verschmutzte Schmierstoffe führen zu
Systemstörungen. Der Schmierstoffbehälter ist blasenfrei zu befüllen.
5.1 Inbetriebnahme
Bei Auslieferung sind die Verstellscheiben
auf Markierung „1“ = maximum Volumen,
gestellt. Die Fördermenge der Pumpe darf
erst nach kompletter Entlüftung der RA
Mehrleitungspumpe/Anlage (Montageanleitung Kapitel 4.10) und einwandfreier
Funktion der Pumpe abgeregelt werden
(Montageanleitung Kapitel 4.11).
ACHTUNG
Nicht benötigte Auslässe der RAMehrleitungspumpe dürfen nicht verschlossen werden!
Die beschriebene Produkt arbeiteten
automatisch. Dennoch sollte der Schmierstofftransport in den Schmierleitungen einer regelmäßigen visuellen Überprüfung
unterzogen werden.
Der Schmierstofffüllstand im Schmierstoffbehälter ist einer regelmäßigen visuellen
Überprüfung zu unterziehen. Bei zu geringem Schmierstofffüllstand ist Schmierstoff,
zu ergänzen.
WARNUNG
Personen- / Sachschäden
Bei Pumpen mit Vorschmierung
(Handkurbel) ist auf die
Drehrichtung zu achten. Da die
Handkurbel nach dem Eindrücken
über den Freilauf mit der
Pumpenwelle in Verbindung steht,
darf die Vorschmierung nur bei
Stillstand der Pumpenwelle betätigt
werden. Anderenfalls setzt sich die
Handkurbel schlagartig in
Bewegung.
DE
6. Außerbetriebnahme und Entsorgung
6.
Außerbetriebnahme und Entsorgung
6.1 Vorübergehende Außerbetreibnahme
Eine vorübergehende Außerbetriebnahme
des beschriebenen Produktes erfolgt durch
Trennung der elektrischen, pneumatischen
und/oder hydraulischen Versorgungsanschlüsse. Hierbei sind die Sicherheitshinweise in dieser Montageanleitung zu
beachten.
Für eine längere Stilllegung des Produktes
sind die Hinweise des Kapitels 3.
„Transport, Lieferung und Lagerung“ in dieser Bedienungsanleitung zu beachten.
Für die Wiederinbetriebnahme des
Produktes sind die Hinweise der Kapitel
„Montage“ Montageanleitung zu beachten.
6.2 Außerbetriebnahme
Für eine endgültige Außerbetriebnahme der
RA Mehrleitungspumpenaggregate sind die
regionalen gesetzlichen Vorschriften und
Gesetze zur Entsorgung verunreinigter
Betriebsmittel zu beachten.
Schmierstoffe können Erdreich und
Gewässer verschmutzen.
Gegen Erstattung der entstehenden Kosten
kann das Produkt auch von SKF Lubrication
Systems Germany GmbH zur Entsorgung
zurückgenommen werden.
Die Recycelbarkeit der Bauteile ist gegeben.
4
5
6
Hinweis
Umweltverschmutzung
Schmierstoffe können Erdreich
und Gewässer verschmutzen.
Schmierstoffe müssen sachgerecht verwendet und entsorgt
werden. Es sind die regionalen
Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung von Schmierstoffen zu
beachten.
69
DE
7. Wartung
7. Wartung
7.1 Allgemein
WARNUNG
Stromschlag
Vor Beginn der Arbeiten ist das
Produkt stromlos zu schalten.
Der elektrische Anschluss des Produktes darf nur von qualifiziertem
und vom Betreiber autorisiertem
Fachpersonal vorgenommen werden. Die Anschlussbedingungen
und Vorschriften (z.B. DIN, VDE)
sind unbedingt zu beachten.
WARNUNG
Heiße Oberfläche
Heiße Oberfläche eines Motors
kann Verbrennungen verursachen.
Oberflächen von Motoren dürfen
nur mit entsprechenden Schutzhandschuhen oder nach längerem
Motorstillstand berührt werden.
70
WARNUNG
Systemdruck
Schmieranlagen stehen im Betrieb
unter Druck. Deshalb müssen
Schmieranlagen vor Beginn von
Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie Anlagenänderungen und -reparaturen
drucklos gemacht werden.
Produkte von SKF sind wartungsarm. Um
eine einwandfreie Funktion sicherzustellen,
sollten alle Anschlüsse und Verbindungen
regelmäßig auf festen Sitz überprüft werden.
Bei Bedarf kann das Produkt mit milden,
werkstoffverträglichen (nicht alkalisch, keine
Seife) Reinigungsmitteln gereinigt werden.
Aus Sicherheitsgründen muss das Produkt
hierfür von der elektrischen Spannung getrennt werden. Während der Reinigung ist
darauf zu achten, dass kein Reinigungsmittel
ins Innere des Produktes gelangen kann.
Eine Innenreinigung des Produktes ist normalerweise nicht erforderlich.
Sollte versehentlich ein falscher oder verschmutzter Schmierstoff eingefüllt worden
sein, muss eine Innenreinigung des Produktes vorgenommen werden.
Hierzu ist Kontakt mit dem SKF-Service
aufzunehmen.
DE
7. Wartung
Die Demontage des Produktes oder einzelner
Teile des Produktes innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist ist nicht zulässig
und führt zum Erlöschen jeglicher
Ansprüche.
ACHTUNG
Es dürfen nur SKF Originalersatzteile
verwendet werden. Der eigenmächtige
Umbau sowie die Verwendung von nicht
Original-Ersatzteilen und Hilfsmittel ist
nicht gestattet und führt zum Verlust der
gesetzlichen Gewährleistung.
ACHTUNG
Nur sauberes Schmierstoff einfüllen. Die
Lebensdauer der Pumpe und der geschmierten Maschinenelemente hängt
entscheidend von der Reinheit der verwendeten Schmierstoffe ab.
Grundsätzlich arbeitet die RA Radialkolbenpumpen wartungsfrei.
o Vor- oder nachgeschaltete Filter sind
rechtzeitig bzw. regelmäßig zu reinigen
oder zu wechseln.
o Falls vorhanden sind optische und elektrische Verschmutzungsanzeigen zu
überprüfen.
o Schmutzablagerungen auf der
Motoroberfläche behindern die Kühlung
und sind daher regelmäßig zu beseitigen.
o Fette und Öle nur über Befüllanschluss
einfüllen!
o Die RA-Pumpe arbeitet wartungsfrei.
Erhöhter Verschleiß stellt sich aber ein,
wenn die beiden Hutmuttern ungleichmäßig angezogen werden. Erkennbar
ist dies an der reduzierten Pumpendrehzahl bzw. an der Schwergängigkeit der
Pumpenwelle.
o Bei Demontage und Montage der Pumpe,
insbesondere der Pumpenelemente, ist
auf die Zuordnung der Einzelteile zueinander zu achten.
o Einzelteile sind von Pumpenelement zu
Pumpenelement nicht austauschbar.
Nachträgliches Wiederzuordnen ist nicht
möglich.
o Bei Verwendung von synthetischen Ölen
als Fördermedium sollte im voraus in
Rücksprache mit dem Schmierstoffhersteller geklärt werden, ob Dichtungen
(Perbunan) angegriffen werden und ob
Mischbarkeit zum vorherigen Betriebsstoff besteht.
o Nach Wartungs oder Reparaturarbeiten
ist die RA-Mehrleitungspumpe sowie das
komplette Schmiersystem zu entlüften
(siehe Kapitel 4.10).
71
7
DE
8. Störung, Ursache und Beseitigung
8. Störung, Ursache und Beseitigung
8.1 Vor Beginn der Fehlersuche
Die nachfolgenden Tabellen geben einen
Überblick über mögliche Fehlfunktionen und
ihre Ursachen. Lässt sich die Fehlfunktion
nicht beheben, sollte mit dem SKF-Service
Kontakt aufgenommen werden.
ACHTUNG
Die Demontage des Produktes ist nicht
zulässig und führt zum Erlöschen jeglicher
Ansprüche.
Defekte Produkte sind auszuwechseln, nur
der SKF Service darf diese reparieren.
ACHTUNG
Es dürfen nur SKF Originalersatzteile verwendet werden. Der eigenmächtige Umbau von Produkten sowie die Verwendung
nicht originaler Ersatzteile und Hilfsmittel
ist nicht gestattet.
72
WARNUNG
Systemdruck
Schmieranlagen stehen im Betrieb
unter Druck. Deshalb müssen
Schmieranlagen vor Beginn von
Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowie Anlagenänderungen und -reparaturen
drucklos gemacht werden.
WARNUNG
Heiße Oberfläche
Heiße Oberfläche eines Motors
kann Verbrennungen verursachen.
Oberflächen von Motoren dürfen
nur mit entsprechenden Schutzhandschuhen oder nach längerem
Motorstillstand berührt werden.
Bei Funktionsausfall ist grundsätzlich zu
prüfen, ob alle technischen Vorgaben unter
den gegebenen Betriebsbedingungen eingehalten werden.
DE
8. Störung, Ursache und Beseitigung
8.2 Inbetriebnahme-, Produkt- und Systemstörungen
Störung
Ursache
o Pumpe nicht entlüftet
keine Förderung und/
oder kein Druck
o Motor steht
o
o
o
o
Förderung und/oder
Druck zu niedrig
Fettstandschalter
bzw. Ölstandschalter
Pumpenelemente zu stark abgeregelt
Viskosität zu niedrig/zu hoch
Drehzahl zu niedrig
Behälter leer
o Pumpe nicht entlüftet
o Drehrichtung Pumpenwelle und
Markierung Skala stimmen nicht überein oder:
o Motordrehrichtung falsch
o stark unterschiedliche Gegendrücke
o nicht benutzter Ausgang verschlossen
Beseitigung
• Auslassverschraubungen am Pumpenkörper lösen, Verstellscheibe auf „1“ stellen, Pumpe laufen lassen bis Öl/Fett blasenfrei
austritt (Montageanleitung, Kapitel4.10)
• Entlüften (Kapitel 4.10 der Montageanleitung)
• Anschlussspannung prüfen
• Pumpenwelle sitzt fest (Verspannung, Verschleiss)
• höhere Fördermenge an Verstellscheibe einstellen
• zugelassene Öl- Viskosität verwenden
• Drehzahl erhöhen
• Behälter füllen, RA Mehrleitungspumpe entlüften (Kapitel 4.10)
• siehe oben
• Verstellscheibe auf andere Skala einstellen (Kapitel 4.11)
(Teildemontage erforderlich)
• elektrische Anschlüsse prüfen und ggf. umklemmen
• Verschraubung mit Rückschlagventilen einsetzen
• Verschlussschraube entfernen
• Ansaugrohr-Ø vergrößern oder Ansaugleitung kürzen
• Öl mit zulässiger Betriebsviskosität einfüllen
o Bitte gesonderte Hinweise einholen!
73
8
DE
9. Zubehör
9. Zubehör
Zubehör (gesondert bestellen)
Benennung
Abmessung
Bestell-Nr.
Überwurfmutter
Ø 4-R 1/8"
Ø 6-R 1/8"
44-0709-2040
44-0709-2041
Doppelkegelring
Ø4
Ø6
44-0405-2002
406-001
Gerade Einschraubverschraubung
Ø 4-R 1/8" K
Ø 6-R 1/8" K
Ø 8-R 1/8" K
Schwenkverschraubung
Ø 4-R 1/8"
Ø 6-R 1/8"
Ø 8-R 1/8"
96-7004-0058
96-7006-0058
96-7008-0058
GE-Verschraubung
mit Rückschlagventil
Ø 4-R 1/8" K
Ø 6-R 1/8" K
24-2103-2933
24-2103-2927
Schwenkverschraubung
mit Rückschlagventil
Ø 4-R 1/8" K
Ø 6-R 1/8" K
24-2106-2016
24-2106-2017
Schwenkverschraubung 1)
Ø 6-R 1/8"
24-2106-2390
Druckbegrenzungsventil 2)
1/8"
24-2103-3680
Druckbegrenzungsventil 3)
Ø 6-R 1/8" K
24-2103-3681
404-403W
406-423W
408-423W
1) mit zusätzlichen Anschlussgewinde zum direkten Einschrauben von
Druckbegrenzungsventilen
2) bis 90 bar, ohne Rohranschluss für kurzzeitig betriebene RA-Pumpen
3) bis 60 bar, mit Rohranschluss für Dauerbetrieb
74
SKF Steckverbinder
Anschlussstück mit zylindrischem Einschraubgewinde
Rohr Ø A
Gewinde
Bestell-Nr.
4
G 1/8"
404-040-VS
6
G 1/8"
456-004-VS
Schwenkverschraubung mit zylindrischem
Einschraubgewinde
Rohr Ø A
Gewinde
Bestell-Nr.
4
G 1/8"
504-108-VS
6
G 1/8"
506-108-VS
Kniestücke mit zylindrischem Einschraubgewinde
Rohr Ø A
Gewinde
Bestell-Nr.
4
G 1/8 keg
514-018-VS
6
G 1/8 keg
506-511-VS
Hinweis
Weitere ausführliche Informationen über SKF Steckverbinder
sowie dazugehörige Werkzeuge finden Sie in unserem
Prospekt Steckverbindungstechnik, Prospekt-Nr. 1-0103-1.
DE
10. Ersatzteile
10. Ersatzteile
Benennung
Bestell-Nr.
Antrieb umlaufend koaxial 1:1
24-0701-3000
koaxial 5:1
24-0701-3070
koaxial 5:1 mit Vorschmierung
24-0701-3080
koaxial 15:1
24-0701-3071
koaxial 15:1 mit Vorschmierung
24-0701-3081
koaxial 25:1
24-0701-3072
koaxial 25:1 mit Vorschmierung
24-0701-3082
koaxial 75:1
24-0701-3073
koaxial 75:1 mit Vorschmierung
24-0701-3083
koaxial 125:1
24-0701-3074
koaxial 125:1 mit Vorschmierung
24-0701-3084
Winkelgetriebe
Antriebslage A 10,5:1
Antriebslage B 10,5:1
24-0701-3001
24-0701-3002
Zwischenring
(nur bei Übersetzung 1:1)
24-1721-2000
Benennung
Bestell-Nr.
Pumpenelement
mit 1 Auslass
mit 2 Auslässen
mit 4 Auslässen
24-1557-3520
24-1557-3521
24-1557-3522
Gewindestange (Zuganker) für
Übersetzungen 1:1 und 10,5:11)
für 1 Pumpenelement
für 2 Pumpenelemente
für 3 Pumpenelemente
für 4 Pumpenelemente
für 5 Pumpenelemente
44-0717-2060
44-0717-2061
44-0717-2062
44-0717-2063
44-0717-2064
Gewindestange (Zuganker) für
Übersetzungen 5:1 und 125:11)
für 1 Pumpenelement
für 2 Pumpenelemente
für 3 Pumpenelemente
für 4 Pumpenelemente
für 5 Pumpenelemente
44-0717-2069
44-0717-2070
44-0717-2071
44-0717-2072
44-0717-2073
Scheibe 6,4 DIN 1251)
Mutter M 6 DIN
9341)
Entlüftungsschraube
Hutmutter M6-DIN
10
DIN 125-B6.4-ST
DIN 934-M6-8
24-0413-3490
Deckel komplett
1) 2 Stück je Pumpe erforderlich
9
9171)
466-431-001
95-0006-0917
75
DE
10.Ersatzteile
Ersatzteile (gesondert bestellen)
Benennung
Bestell-Nr.
Elektro-Motor Bestellzeichen AF
Elektro-Motor Bestellzeichen AK
Elektro-Motor Bestellzeichen AO
auf Anfrage
Zylinderschraube2)
M5x16 DIN 912
Fettbehälter (2kg)
ohne Füllstandschalter
mit Füllstandschalter E
Mit Füllstandschalter F
24-0254-2312
24-0254-2334
24-0254-2330
Fettbehälter (4,5kg)
ohne Füllstandschalter
mit Füllstandschalter E
Mit Füllstandschalter F
24-0254-2310
24-0254-2335
24-0254-2331
1) 2 Stück je Pumpe erforderlich
76
DIN 912-M5x16-8.8
Antrieb umlaufend, mit Winkelgetriebe und
Fettbehälter
Benennung
Bestell-Nr.
Winkelgetriebe
Antriebslage A 10,5:1
Antriebslage B 10,5:1
24-0701-3001
24-0701-3002
Zwischenring
(nur bei Übersetzung 1:1)
24-1721-2001
Pumpenelement
mit 1 Auslass
mit 2 Auslässen
mit 4 Auslässen
24-1557-3520
24-1557-3521
24-1557-3522
Gewindestange1)
für 1 Pumpenelement
für 2 Pumpenelemente
für 3 Pumpenelemente
44-0717-2070
44-0717-2071
44-0717-2072
Scheibe 6,4 DIN 1251)
DIN 125-B6.4-ST
Mutter M 6 DIN 9341)
DIN 934-M6-8
10
Dichtungen
Lager
und Lagereinheiten
Mechatronik
Schmiersysteme
Dienstleistungen
The Power of Knowledge Engineering
In der über einhundertjährigen Firmengeschichte hat sich SKF auf fünf Kompetenzplattformen und
ein breites Anwendungswissen spezialisiert. Auf dieser Basis liefern wir weltweit innovative Lösungen
an Erstausrüster und sonstige Hersteller in praktisch allen Industriebranchen. Unsere fünf Kompetenzplattformen sind: Lager und Lagereinheiten, Dichtungen, Schmiersysteme, Mechatronik (verknüpft mechanische und elektronische Komponenten, um die Leistungsfähigkeit klassischer Systeme
zu verbessern) sowie umfassende Dienstleistungen, von 3-D Computersimulationen über moderne
Zustandsüberwachungssysteme für hohe Zuverlässigkeit bis hin zum Anlagenmanagement. SKF ist
ein weltweit führendes Unternehmen und garantiert ihren Kunden einheitliche Qualitätsstandards
und globale Produktverfügbarkeit.
Wichtige Information zum Produktgebrauch
Alle Produkte von SKF dürfen nur bestimmungsgemäß, wie in diesem Prospekt und den
Betriebsanleitungen beschrieben, verwendet werden. Werden zu den Produkten Betriebsanleitungen geliefert, sind diese zu lesen und zu befolgen.
Nicht alle Schmierstoffe sind mit Zentralschmieranlagen förderbar! Auf Wunsch überprüft SKF den
vom Anwender ausgewählten Schmierstoffes auf die Förderbarkeit in Zentralschmieranlagen. Von
SKF hergestellte Schmiersysteme oder deren Komponenten sind nicht zugelassen für den Einsatz in
Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und denjenigen
Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über
dem normalen Atmosphärendruck (1 013 mbar) liegt.
Insbesondere weisen wir darauf hin, dass gefährliche Stoffe jeglicher Art, vor allem die Stoffe, die
gemäß der CLP-Verordnung 1272/2008 als gefährlich eingestuft wurden, nur nach Rücksprache und
schriftlicher Genehmigung durch SKF in SKF Zentralschmieranlagen und Komponenten eingefüllt und
mit ihnen gefördert und/oder verteilt werden dürfen.
!
951-170-230-DE
April 2016
SKF Lubrication Systems Germany GmbH
Motzener Straße 35/37 · 12277 Berlin · Germany
PF 970444 · 12704 Berlin · Germany
Tel. +49 (0)30 72002-0
Fax +49 (0)30 72002-111
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2. Industriestraße 4 · 68766 Hockenheim · Germany
Tel. +49 (0)62 05 27-0
Fax +49 (0)62 05 27-101
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