deutscher - Welcome in Jena

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deutscher - Welcome in Jena
IDA UND JAKOB
Handout
Eins
Ida sitzt im Garten und überlegt was sie heute tun könnte: Sie beschließt,
einen Schatz zu verstecken. Auch Jakob möchte etwas Besonderes machen: Er
will einen Schatz finden.
Zwei
Ida macht sich auf den Weg, um das beste Versteck für ihren Schatz zu
suchen. Jakob bastelt sich währenddessen eine Schatzkarte und geht ebenfalls
los.
Drei
Ida bleibt an einem Feld stehen, auf dem Krähen herum hüpfen. Die Krähen
haben eine tolle Idee: Sie kann doch ihren Schatz ganz tief unten in der Erde
vergraben. Nachdem Ida ein Loch geschaufelt hat, bemerkt sie, dass dieses
Versteck viel zu dunkel, viel zu nass und viel zu kalt für ihren Schatz wäre. Sie
geht weiter.
Vier
Jakobs Schatzkarte führt ihn auf einen Friedhof. Da er keinen Schatz sehen
kann, gräbt er auf dem Rasen ein Loch. Dabei wird er vom Gärtner erwischt.
Erst ist der zwar ziemlich wütend über die Unordnung, als er aber von Jakobs
Schatzsuche erfährt, gibt er ihm einen Rat: Vielleicht hat er seinen Plan falsch
herum gehalten, denn hier ist der Schatz nicht zu sehen. Jakob sucht also
weiter.
Fünf
Statt ganz weit unten könnte sie ihren Schatz ja ganz weit oben in den Wolken
verstecken, denkt Ida und rennt fröhlich die Berge hinauf. Doch als sie oben
ist, sind die Wolken weg. Dafür machen die Berge viele Witze und müssen so
lachen, dass ihnen lauter Steine abbröckeln und Ida fast herunter fällt.
Darüber ist sie so erschrocken, dass sie die Berge ausschimpft. Die Berge
wollen ihr aber nichts Böses und schlagen Ida vor, dass sie ihren Schatz ja
ganz weit weg verstecken könnte. Super Idee!
Sechs
Jakob hat seinen Plan herum gedreht und ist plötzlich an einem Sumpf
angekommen. Er greift ins Wasser und trifft auf Frösche, die hier noch nie
einen Schatz gesehen haben. Aber vielleicht hat Jakob seine Schatzkarte ja
falsch gelesen, sagen die Frösche. Das kann natürlich sein und so zieht Jakob
weiter.
Sieben
Als Ida die Berge hinunter gerannt ist, wird plötzlich alles um sie herum weiß.
Sie steht mitten im Nebel. Der beginnt zu sprechen und schlägt vor, dass sie
ihren Schatz ja hier bei ihm lassen könnte. Ida findet die Idee toll und sucht in
ihrer Jackentasche nach dem Schatz: Oh nein, sie hat ihren Schatz vergessen!
Sie ist ohne etwas losgelaufen! Aber natürlich sei da ein Schatz in ihrer Tasche,
sagt der Nebel und verschwindet.
Acht
Auch Jakob steht nun plötzlich im Nebel. Dieser fragt ihn, ob Jakob seine Karte
ganz allein gebastelt hätte. Ja, gibt Jakob stolz zu und begreift im selben
Moment, dass er ja keinen Schatz finden kann, wenn er nur die Karte von
einem Schatzsucher hat und nicht von einem Schatzverstecker. Aber der Nebel
ist sich sicher: Jakob hat seinen Schatz schon längst gefunden.
Neun
Ida greift in ihre Jackentasche und schaut noch einmal nach dem Schatz. Weil
sie dort nichts finden kann, ist sie sicher, dass sie das beste Versteck der Welt
für ihren Schatz gefunden hat. Jetzt erst merkt sie, wie müde sie schon ist und
geht nach Hause.
Zehn
Jakob packt seinen Plan beiseite. Vielleicht sieht seine Schatzsucherkarte
genauso aus, wie die von einem Schatzverstecker. Langsam wird es aber so
dunkel, dass er nichts mehr auf seiner Karte erkennen kann und so geht Jakob
nach Hause.
Elf
An diesem Abend schlafen Ida und Jakob ganz schnell ein und träumen von
ihren Abenteuern. Und im Dunkeln funkelt ein Schatz.