05/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
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05/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
96. Jahrgang • 96ème année • 3. September 2007 05/2007 SCHWEISSTECHNIK SOUDURE OFFIZIELLES ORGAN DES SCHWEIZERISCHEN VEREINS FÜR SCHWEISSTECHNIK Kompetenz für Schweissen und Schneiden www.oerlikon-schweisstechnik.ch Inhalt/Sommaire Aus der Industrie INNOVATIVE LÖSUNGEN von Oerlikon-Schweisstechnik • • • • Speziell den Anforderungen der Fa. Steinemann/Calorifer Flawil angepasst Fachbeiträge Automatenträger zum UP- und MIG/MAG-Schweissen Innovationen Highlights Wirtschaftsdaten Produktneuheiten • Universalwerkzeug – Faserlaser • MSG-Hochleistungs-Schweissen • Schutzschichten im erosiven und korrosiven Umfeld Berichte • • • • Protokoll SVS-Jahresversammlung Protokoll FVF-Jahresversammlung Röntgen-Computer-Tomographie X-Man im Druck Mitteilungen Erfahrungen mit gespritzten Schutzschichten in Verbrennungsanlagen Seite 16 • • • • SVS Kursprogramm Veranstaltungskalender Impressum Vorschau Heft 6 Ein Gerät für alles Wenn alle beim MIG-Schweißen erforderliche Technologie in einem Gerät zur Verfügung steht, sparen Sie Zeit, Geld und Aufwand. Das FastMig™ Synergic ist ein Schweißgerät für den mittelschweren und schweren Einsatz, ausrüstbar mit dem FastROOT™-Programm für das Schweißen von Wurzellagen. ic erg FastMig™ Syn elschweren ine für den mitt Schweißmasch uktionsbereich od Einsatz im Pr und schweren . Schnelles igen Materialien OT™und für alle gäng RO st Fa s de bedienen urzellagen. und einfach zu W n vo das Schweißen Zu Programm für liche sammen au, unterschied äte, er bg Modularer Aufb hu sc or tv lich, 3 Drah stellungen mög panele. ernative Bedien alt e en ied ch rs ve 0A 300, 400 und 50 Schweißstrom www.kemppi.com Sparen Sie Geld mit Fastmig Synergic. Zur Zeit bieten wir Ihnen diese Anlage zu einem Sonderpreis. Kontaktieren Sie die für Ihr Gebiet zuständige Kemppi-Vertretung und verlangen Sie mehr Information, es lohnt sich. Ihre offiziellen Kemppi Vertretungen in der Schweiz Vos représentations Kemppi officielles en Suisse Jngo Schmid Schweisstechnik Tambourstrasse 1 8833 Samstagern Tel. 044 784 95 05 Fax 044 784 90 05 Wolf & Sohn Schweisstechnik Steinligasse 13 4313 Möhlin Tel. 061 853 91 67 Fax 061 853 91 69 LWB SchweissTechnik AG Bonnstrasse 22 3186 Düdingen Tel. 026 492 06 70 Fax 026 492 06 77 KSR SA Associate of Kemppi Group Generalimporteur für die Schweiz Rue des Uttins 38 1400 Yverdon-les-Bains Tel. 024 447 44 00 Fax 024 447 44 05 Vaterlaus Schweisstechnik AG Vorderdorfstrasse 30 8112 Otelfingen Tel. 044 847 30 00 Fax 044 847 30 01 2 3 Die ganze Welt der Schweiss- und Schneidtechnik … ... zu Ihrer Verfügung: 1 CASTOLIN Zusatzwerkstoffe und Verfahren für Reparaturen, Unterhalt und Verschleissschutz 2 Brennschneiden mit MESSER Cutting Systems 3 Roboterschweissen mit MOTOMAN 4 Schweissgeräte von EWM HIGHTEC WELDING 5 Die dazu passenden Schweissgase liefert Ihnen Messer Schweiz AG. 1 4 5 Service – kompetent aus einer Hand. Anwendungstechnik und MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. Langwiesenstr. 12 CH-8108 Dällikon ZH Tel. 044 847 17 17 Fax 044 844 24 32 [email protected] Ch. de la Venoge 7 CH-1025 St-Sulpice Tél. 021 694 11 02 Fax 021 691 55 71 [email protected] www.messer-castolin.ch Reproduzierbare Schnittstelle – Interlock-Verbindung VTS-Interlock – das flüssiggekühlte MIG/MAG Roboter-Schweißbrenner-System Servicefreundlich, stabil, flexibel … VTS-Interlock – das Schweißbrenner-System von ABICOR BINZEL für das universelle, automatisierte MIG/MAG-Schweißen – ermöglicht den einfachen und flexiblen Brennereinsatz unterschiedlicher Baugrößen und Geometrien bei wechselnden Schweißaufgaben. Genormte Schnittstellen – an allen VTS-Modulen identisch – garantieren ein Optimum an Austauschbarkeit sowie eine TCP-sichere Installation am Roboter oder an der Schweißvorrichtung. Die reproduzierbare Brennerposition durch Interlock-Verbindung „Nut- und Passfeder“, der einfach zu wechselnde, crashstabile Brennerhals und die langlebigen, leicht austauschbaren Schlauchpakete demonstrieren die hohe Servicefreundlichkeit des Systems. AUTOGEN ENDRESSAG HORGEN SCHWEISSTECHNIK 100 JAHRE 1907-2007 Flexible und schnelle Anpassung an wechselnde Schweißaufgaben Genormte Schnittstelle – Interlock-Verbindung Reproduzierbare Brennerposition Flüssiggekühlt bis 500 A Technisch ausgereift und 100 % zuverlässig Schweisstechnik Oberdorfstrasse 45, 8810 Horgen Jngo Schmid Schweisstechnik Tambourstrasse 1, 8833 Samstagern/ZH Tel: 044/784 95 05 www.schweisstechnik-jschmid.ch LWB SchweissTechnik AG Bonnstrasse 22, 3186 Düdingen FR Tel: 026/4920670, www.lwbschweisstechnik.ch Séchy Schweisstechnik AG Stationsstrasse 79, 8606 Nänikon Tel: 043 399 10 10, www.sechy.ch B. Schmid Co AG Täfernstrasse 12, 5405 Baden-Dättwil Tel: 056 484 10 80, www.schmid-schweissen.ch KSR SA, Rue des Uttins 38 1400 Yverdon-les-Bains VD Tel : 024 447 44 00, www.ksrsoudage.ch Max Müller Schweisstechnik Werk, 8808 Pfäffikon SZ www.max-mueller-horgen.ch IMHOF Schweisstechnik GmbH 5042 Hirschthal AG, Lindengasse 482 Tel: 062 739 28 00, www.imhof-schweisstechnik.ch Hebutec AG Schweisstechnik Gallusstrasse 16, 9501 Wil SG Tel: 071/911 77 11, http://www.hebutec.ch LISTEC Schweisstechnik AG Dietrichstrasse 1, 9424 Rheineck SG Tel. 071/888 46 66, www.listec.ch STS Schweiss Technik GmbH Mooswiesstrasse 36, CH-9200 Gossau Tel: 071/383 38 80 www.vst-schweisstechnik.ch ALEXANDER BINZEL GmbH & Co.KG • SCHWEISSTECHNIK GRENCHEN CH-2540 Grenchen • Postfach 259 • Kapellstrasse 24-30 • Gebäude 3/3OG Tel.: 032/644 34 44 • Fax: 032/644 34 40 • Email: [email protected] www.binzel-abicor.com Editorial Liebe Leserinnen und Leser Innovation unterstützt uns dabei, dem internationalen Wettbewerb mit seinen eignen Stärken und Qualitäten erfolgreich zu begegnen. Innovation ist der Motor für Wachstum und in diesem Sinne besonders wichtig für die Schweiz. • Beraten und Untersuchungen für sie durchführen. Was wäre, wenn Sie ein anderes Verfahren einsetzen würden? Gibt es Alternativen zu den verwendeten Materialien? Sie haben schon lange von dieser neuen Technik gehört und würden es gerne mal ausprobieren? Hier kann Ihnen der SVS als neutraler und kompetenter Partner tatkräftig zur Seite stehen. Im Allgemeinen basiert Innovation dabei auf den Erkenntnissen der Grundlagenforschung und der angewandten Entwicklung und ist meistens mit Universitäten und Forschungsinstituten verbunden. Das ist aber nicht ausschliesslich so. Innovation findet sich auch bei Dienstleistungen (Musik zum Runterladen durch einen Computerhersteller, iTunes und Apple) und es sind in vielen Fällen die KMU’s, die sich durch eine hohe Innovationskraft auszeichnen. Wobei es ein langer und steiniger Weg ist von der Idee zur Innovation, bis zu dem Zeitpunkt also, an dem sich mit der Idee auch Geld verdienen lässt. Die meisten Firmen haben nicht die notwendige Kompetenz in allen dafür notwendigen Bereichen und schon gar nicht die Mittel, um alles selber zu machen. Und so hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Partnerschaften und Kooperationen die Zeit, den Aufwand und das Risiko für die Entwicklung von der Idee zur Innovation deutlich reduzieren können. • Den richtigen Partner bei den Universitäten und Forschungsanstalten finden. Sie tüfteln schon lange an diesen Modifikationen, aber es will nicht so richtig klappen. Vielleicht kann Ihnen hier auf einfache Weise der Kontakt zur richtigen Stelle an einer Fachhochschule weiterhelfen, aber Sie wissen nicht an wen sich wenden. Sprechen Sie mit dem SVS, er weiss sicher, wer Ihnen da weiter hilft. Diese Art der Zusammenarbeit wird heute als «Open Innovation», als «offenes kreieren» bezeichnet, wobei es hier sehr unterschiedliche Formen gibt. Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Firmen (mit Zulieferern, mit Kunden, aber auch mit Konkurrenten), Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsanstalten, aber auch Zusammenarbeit mit den Verbänden. Der Bund unterstützt diese Zusammenarbeit durch seine Förderagentur für Innovation, die KTI. Dabei soll Wissen aus den Laboratorien möglichst rasch in Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Nur wer brillante Ideen rasch am Markt realisiert, kann im globalen Wettbewerb Erfolg haben. Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, haben doch schon lange diese gewisse Idee, wie man etwas anders und besser machen könnte. Aber Sie haben nicht die Möglichkeit, es selber umzusetzen. Vielleicht fehlt Ihnen der Zugang zu der entsprechenden Forschung, vielleicht ist es die Knappheit der finanziellen Mittel, oder es fehlt einfach ein kompetenter Gesprächspartner. Hier möchte der SVS als führendes Kompetenzzentrum für Schweissen seinen Beitrag zur Innovation leisten. Er kann seine Mitglieder dabei in sehr unterschiedlicher Form unterstützen: • Mit Ihnen kleinere Forschungsprojekte bearbeiten. In Zukunft wird es in der Schweiz eine Ausbildung zum Master in Schweisstechnik geben. Bestandteil dieses Programms ist für jeden Studenten auch eine Forschungsarbeit. Der SVS wird in diese Ausbildung involviert sein und kann daher auch Themen für diese Forschungsarbeit platzieren. Wäre das nicht eine Gelegenheit, Ihr kleines Problem zu lösen? • Mit Ihnen KTI Projekte einreichen und durchführen. Viele von Ihnen haben noch nie so etwas gemacht. Es hat mit Bern zu tun, ist mit Administration verbunden, etc…..Eigentlich abschreckend, oder? Aber stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre schweisstechnische Idee mit finanzieller Unterstützung umsetzen können, dass Ihnen dabei kompetente Fachkräfte (unentgeltlich) zur Seite stehen und dass die Administration jemand anders macht. Ist das nicht Grund genug, Mut zu beweisen und es zu probieren? Es muss im Interesse eines Verbandes wie dem SVS sein, seine Mitglieder bei ihrem Bestreben nach Markterfolg zu unterstützen. Und im Bereich des Schweissens ist das auch direkt mit der Innovationskraft der Mitglieder verbunden. Wie Herr Hereth in seinem Editorial (Schweisstechnik 03/2007) zu recht unterstrichen hat, ist es gerade jetzt so wichtig, auch Neues zu erproben und Mut zu beweisen, dabei zu sein. Der SVS hilft Ihnen dabei. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Liebe Leserinnen und Leser, dass sie entspannende Sommerferien hatten mit Musse, um über neue Ideen nachzudenken, und Mut, diese dann auch umzusetzen. Ernst Lutz Mitglied des Vorstandes des SVS Aus der Industrie Zweieinhalb Mal schneller Deutliche Leistungssteigerung beim Auftragsschweissen Rohre und andere medienberührte Teile in der Prozessindustrie und in Kraftwerken müssen häufi g Chemikalien oder aggressiven Medien widerstehen. Eine wirtschaftliche Methode, deren Lebensdauer zu erhöhen, bietet das Schweissplattieren. Das Unternehmen Uhlig Rohrbogen fertigt Komponenten, die in Wärmetauscher und Membranwände für Müllheizkraftwerke sowie Prozessanlagen kommen. Dem Rohrkörper aus einem preisgünstigen Basiswerkstoff tragen die Schweissexperten Plattierungen aus korrosionsbeständigem Edelstahl auf. Mit dem Hochleistungs-Schweissverfahren TimeTwin Digital gewinnen sie gegenüber herkömmlichen Prozessen deutlichen Nutzen in der Fertigung. Dazu zählen die höhere Flexibilität hinsichtlich der Systemeinstellungen, die bessere Schweissqualität und vor allem die deutlich gesteigerte Produktivität. Das Verfahren TimeTwin Digital kennzeichnen erstens die beiden voneinander isolierten Drahtelektroden in einer gemeinsamen Gasdüse und zweitens die volldigitale Regelung des Schweissprozesses. Dazu verfügen die TimeTwin Digital 4000/ 5000 Systeme über zwei Stromquellen und zwei Drahtvorschubeinheiten sowie je einen digitalen Signalprozessor (DSP). Die maximale Schweissgeschwindigkeit und Spaltüberbrückung liefert ein Impulslichtbogen an der führenden, und ein Standardlichtbogen an der nachlaufenden Elektrode. Eine umgekehrte Anordnung der Lichtbogenarten führt zu einem besonders tiefen Einbrand. Das Verfahren gewährleistet zwei äusserst stabile Lichtbögen mit optimierter Tropfenablöse und einer wesentlich höheren Abschmelzleistung. Damit einher geht eine deutliche Steigerung der Schweissgeschwindigkeit im Vergleich zu Eindrahtprozessen. Info.: [email protected] Sanftes Auftragschweissen (Cladding) Uhlig Rohrbogen aus Langelsheim bei Goslar beansprucht bei Well- und Flammrohren für die Heizungskesselindustrie die Technologieführerschaft. Das Unternehmen betreibt zurzeit sechs Einzelrohrplattieranlagen und neun Plattieranlagen für Membranwände. Für besonders hochwertige Arbeiten sowie das Schweissen von Wurzellagen bei kritischen Werkstoffen setzen die Fachleute in Langen auf digitale Schweisssysteme von Fronius. Vom WIG (Wolfram-Inertgas)-Schweissen stellten sie auf das leistungsstärkere Verfahren TimeTwin Digital (Tandemdraht-Lichtbogenschweissen) um. Mit diesem MSG(MetallSchutzgas)-Prozess erzielt Uhlig Rohrbogen jetzt eine zwei- bis über zweieinhalbfach höhere Abschmelzrate und eine dem entsprechende Zeiteinsparung. Der Geschäftsführende Gesellschafter Dipl.-Ing. Wolfgang Hoffmeister zählt dies zu den Hauptvorteilen von TimeTwin Digital in der Praxis. Die Fachleute von Uhlig haben das Verfahren mit einer speziellen Schweissstation optimiert, bei der die TimeTwin-Anlage jeweils drei auf einen Drehteller gespannte und geheftete Rohrbögen von 500 bis 1200 mm Durchmesser und 6 bis 20 mm Wanddicke schweisst. Kupferschienen sorgen für sehr gleichmässige, ausgeformte Wurzeln. 2 Auftragschweissen ist die effiziente Lösung, wenn widerstandsfähige Oberflächen gefordert sind. Jährlich entstehen Milliarden-Schäden an Maschinen und Anlagen durch Korrosion und Abrasion. Denn abrieb-, korrosionsoder verschleissfeste Werkstoffe wie Alloy 50 und 625, CrMo 910 oder Inconel 625 sind teuer. Deshalb ist das Plattierverfahren – Auftragschweissen oder Cladding – eine wirtschaftliche Alternative. Als Grundwerkstoff genügt dann ein einfacher Stahl, den die wertvolle Schicht veredelt. Beim konventionellen Auftragschweissen schmilzt der Lichtbogen jedoch den Grundwerkstoff relativ stark auf. Mehrere und meist dicke Schutzlagen sind deshalb erforderlich. Mit dem CMT-Prozess genügen jetzt weniger und dünnere Schichten. Dies spart sowohl teures Material als auch Arbeitszeit und Energie. Ursprünglich konzipierten die F&E-Experten von Fronius das CMT-Verfahren für Dünnblech- und Werkstoffmischverbindungen. Einer seiner Hauptvorteile, die geringe Wärmeeinbringung des «kalten» Prozesses, revolutioniert jetzt das Auftragschweissen. «Mit CMT erzielen wir die gewünschte geringere Aufmischung mit dem Grundwerkstoff und haben dank des reduzierten Wärmeeintrags deutlich weniger Verzug. Letzteres verringert den Aufwand für nachträgliche Richtarbeiten an den schweissplattierten Membranwänden», fasst Dipl.-Ing. und EWE Wolfgang Hoffmeister, geschäftsführender Gesellschafter der «Uhlig Rohrbogen», die Vorteile des Verfahrens zusammen. Im Vergleich zum Auftragschweissen mit dem WIG (WolframInertgas)-Prozess ist wegen der geringeren Aufmischung nur eine «dünne» Lage statt mehrerer Millimeter Dicke erforderlich. Ausserdem ist die Schweissgeschwindigkeit des CMT-Prozesses zwei- bis dreimal höher. Im Vergleich zum MAG (MetallAktivgas)-Prozess reicht bei gleicher Drahtgeschwindigkeit (z.B. 12 m/min.) ein Schweissstrom von 180 statt 300 Ampere. Ent- Aus der Industrie Stromeffizienz und erneuerbare Energien sprechend niedriger ist der Wärmeeintrag. Zum automatisierten Auftragschweissen von Rohren hat Fronius jetzt eine komplette Anlage entwickelt. Die Erste ihrer Art erhielt die italienische Firma Ansaldo. Mit ihr kann der Anwender die Vorteile des CMT-Verfahrens in einer überzeugenden technischen Umsetzung inklusive der praxisgerechten Software nutzen. Fronius International GmbH 2006 erzielte Fronius mit knapp 1900 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 235,12 Mio. Euro. Das inhabergeführte Familienunternehmen gilt als internationaler Technologieführer beim Lichtbogen-Schweissen. Anwendungen finden sich in allen Bereichen der Metallverarbeitung. Fronius bietet seinen Kunden manuelle bis vollautomatische Schweisssysteme für qualitativ hochwertige und wirtschaftlich effiziente Prozesse. Weltweit betreuen 10 Tochtergesellschaften und 82 Vertriebs- und Servicepartner die Anwender. Weitere Sparten neben der Schweisstechnik sind die Solarelektronik und Batterieladesysteme. Info.: [email protected] Jetzt kommt Bully! Die LORCH Schweisstechnik bietet mit dem Bully als erster Hersteller einen fahrbaren Montagekoffer für den mobilen WIG Einsatz an. Der Bully wurde passgenau für die LORCH WIG Geräteserien T und HT entwickelt. Er erleichtert dem Schweissfachmann das Leben ganz erheblich und sorgt für einen souveränen Auftritt am Einsatzort. Der stabile und leicht fahrbare Transportkoffer ist extrem robust und verfügt über einen ausziehbaren TrolleyHandgriff sowie einen seitlichen Trage- und Aufrichtgriff aus Aluminium. Die Stromquelle, nebst Schweisszubehör, Kabel und Schutzausrüstung bis hin zum Helm werden im geräumigen Koffer kompakt und übersichtlich untergebracht. Die durchdachte Inneneinteilung sorgt ebenfalls dafür, dass alles an seinem Platz bleibt, auch wenn es mal ordentlich rüttelt. Mit seinem dicht abschliessenden Alu-Rahmen und stabiler Verriegelung schützt der Bully Montagekoffer vor Nässe und Staub und mechanischen Einwirkungen. Info.: [email protected] Im Rahmen des Forschungsprogramms Energiewirtschaftliche Grundlagen (EWG) hat das Bundesamt für Energie (BFE) zwei neue Studien veröffentlicht. Thema der ersten Studie ist die Entwicklung eines Instrumenten-Mix zur Steigerung der Energieeffizienz im Strombereich. Die zweite Studie ist den Instrumenten zur Finanzierung der erneuerbaren Energien in Europa gewidmet. Die Studien können auf der Webseite das BFE eingesehen werden. Energieeffizienzsteigerung im Elektrizitätsbereich Angesichts des immer weiter ansteigenden Stromverbrauchs muss die Suche nach Lösungen zur Steigerung der Stromeffizienz rasch vorangetrieben werden. Die Autoren der Studie entwickeln eine für die Schweiz angepasste Instrumentkombination, die auf Erfahrungen aus europäischen Ländern basiert. Dieses Instrumentenpaket beinhaltet gesetzliche Vorschriften und Warendeklarationen (Label), einen nationalen Stromsparfonds sowie Massnahmen zur Regulierung der Preise. Zudem sollen Energieversorgungsunternehmen verpflichtet werden, zur Reduktion der Stromnachfrage beizutragen. Analyse der Finanzierungsansätze für erneuerbare Energien in Europa Die Studie analysiert die verschiedenen Finanzierungsansätze für erneuerbare Energien in Europa. Sie zeigt, welchen Einfluss die Finanzierungsbedingungen eines Projekts auf Faktoren wie beispielsweise die Gestehungskosten der Energie haben können. Die Autoren der Studie empfehlen die Schaffung von Rahmenbedingungen, bei denen die Bonität der Projekte und nicht diejenige der Promotoren im Vordergrund steht. Die Autoren betonen jedoch, dass die europäischen Instrumente von der Schweiz nicht ohne weiteres übernommen werden können. Kontakt/Rückfragen: Dr. Lukas Gutzwiller, Bundesamt für Energie BFE, Tel. 031 322 56 79 Dotierte Schweissschutzgase bewirken stabilen Lichtbogen beim Schweissen von Aluminium Die wachsenden Ansprüche in Bezug auf Qualität und Schnelligkeit im Bereich der Produktion stellen immer höhere Anforderungen an die zum Einsatz kommenden Schweissverfahren. Hier tragen Schutzgase Entscheidendes dazu bei, das Potenzial eines Schweissprozesses voll auszuschöpfen. Statt nur als schweisstechnischer Hilfsstoff dient das Schutzgas heutzutage als optimierendes Werkzeug, das die qualitativ hochwertige und auch hoch produktive Verarbeitung bestimmter Werkstoffe erst möglich macht. Besonders an Legierungen der 4000erReihe erzielt die Linde AG, Geschäftbereich Linde Gas, sowie PanGas in der Schweiz als weltweit einzige Anbieter durch eine Sauerstoff (O2)-Dotierung in Gasen der VARIGON®S-Reihe überzeugende Ergebnisse. Der Lichtbogen brennt deutlich ruhiger und stabiler – ein nicht nur messbarer sondern sogar eindeutig sichtbarer Effekt, der unter anderem bei der Herstellung der Vorderachse des neuen 7er BMW von Nutzen ist. Auf die Mischung kommt es an Aufgrund der Werkstoffeigenschaften von Aluminium ergeben sich beim Schweissen Einschränkungen hinsichtlich der Gase3 Aus der Industrie auswahl. Ausschliesslich inerte Gase können hier zum Einsatz gelangen, wodurch die Auswahl auf Argon, Helium und ihre Gemische begrenzt ist. Seit relativ kurzer Zeit bietet die Linde AG, Geschäftsbereich Linde Gas, diese Gase jedoch auch mit Sauerstoff-Dotierung unter dem Namen VARIGON®S bzw. VARIGON® HeS an, in denen standardmässig 300 ppm (0,03%) Sauerstoff beigemischt wird. Dabei dient die O2-Beimischung der Stabilisierung des Lichtbogens und damit der Beruhigung des gesamten Schweissprozesses. Der Effekt kann bei Schweissungen durch Aufzeichnung von Strom und Spannung während des Schweissvorganges deutlich belegt werden, siehe Bild. Die Strom- und Spannungswerte verlaufen gleichmässiger, es kommt zu weniger Schwankungen. Diese Wirkung ist teilweise auch mit blossem Auge zu erkennen. Je weiter die Entwicklung in Richtung Automatisierung und Steigerung der Produktivität geht, desto exakter müssen die Schweissparameter ermittelt und die Bauteile auf die Schweissung vorbereitet werden. Je weiter der Schweissprozess ausgereizt wird, umso kniffl g i er gestaltet sich die Abstimmung seiner verschiedenen Einfl ussparameter und desto eher kann man durch Auswahl eines für den Anwendungsfall optimierten Gases einen deutlichen Verbesserungseffekt erzielen. Zum Schutzgasschweissen von Aluminium wird standardmässig Argon als Schutzgas verwendet. Eine Beimischung von Helium im Schweissschutzgas Argon bewirkt einen steiferen, etwas breiteren Lichtbogen. Speziell beim Schweissen von Aluminium ist das vorteilhaft, da Aluminium-Werkstoffe sehr empfi ndlich in Bezug auf Randkerben sind. Ausserdem gelangt mit Helium zusätzliche Wärme in das Bauteil, wodurch Poren und Bindefehler minimiert werden. Ein weiterer Vorteil des breiteren Lichtbogens ist die grössere Sicherheit bei der Überbrückung von Spalten. Man erzielt hier Vorteile insofern, als der Schweissprozess unempfi ndl icher wird gegen Bauteiltoleranzen wie sie im Verlauf einer Produktion immer entstehen können. «Bei der Massenproduktion werden die Bauteile oft 4 vor dem Schweissen z. B. maschinell tiefgezogen, zugeschnitten oder gebogen, und hier können Unschärfen entstehen», erklärt Christoph Matz, Projektleiter Aluminium-Schweissen bei Linde Gas. «Wenn man diese Bleche dann in die Vorrichtung einspannt, in der sie geschweisst werden sollen, ist eins nicht wie das andere. Für die Schweissung von Hand bedeutet das kein Problem, denn der Schweisser gleicht Ungenauigkeiten über Handbewegungen mit dem Brenner aus. Der Schweissroboter fährt jedoch strikt seine programmierte Bahn entlang. Das Ergebnis ist hinterher gut, wenn alles stimmte, ansonsten mangelhaft, und Ausschuss oder auch aufwändige Nacharbeiten bedeuten Zeit- und Geldverlust.» Dem Trend folgen Auf dem Markt ist heutzutage ein Trend zum so genannten «kalten» Schweissen zu beobachten. Von verschiedenen Herstellern werden neue Stromquellen angeboten, um besonders «kaltes» Schweissen zu ermöglichen und dadurch den thermischen Einfluss des Schweissens auf die Bauteile, also Verzug und Entfestigung in der Wärmeeinflusszone, zu minimieren. Auf diese Weise können auch sehr viel dünnere Bauteile geschweisst werden, als dies mit den bisherigen Prozessen möglich war. «Wenn nun aber über die Stromquelle die Prozessparameter herunter geregelt werden, dann wird der Lichtbogen und damit der gesamte Schweissprozess instabiler», erläutert Christoph Matz. «Auch das Zünden des Lichtbogens wird schwerer und es besteht, insbesondere beim gut wärmeleitenden Aluminium, eine erhöhte Gefahr von Bindefehlern und Poren. Wir begegnen diesem Phänomen durch einen geschickten Einsatz von Gasen, in dem wir über eine Helium-Beimischung den Lichtbogen versteifen und über eine SauerstoffDotierung das Zünden erleichtern. So stabilisieren wir den Prozess und machen ihn reproduzierbarer.» Auf der Strasse und im Wasser: AIDA und BMW Anwendung fanden Gase der VARIGON®S-Reihe in den letzten Jahren beispielsweise beim Bau von AIDA Kreuzfahrtschiffen. Um den Schwerpunkt aus Stabilitätsgründen möglichst tief zu halten, bestehen die zwei obersten der insgesamt zwölf Decks aus Aluminium anstatt aus Stahl. Bei der Fertigung dieser so genannten beiden obersten Aufbaudecks leistete VARIGON®He30S als MIG-Schweissschutzgas hervorragende Dienste. Zusätzlich zur Anwendung beim MIG-Schweissen wurden 22.000 Aluminiumbolzen damit geschweisst, Ausschlaggebend für den Einsatz waren sowohl die höhere Schweissgeschwindigkeit als auch der bessere Einbrand – vor allem bei den grossen Bauteilen aufgrund der hohen Wärmeleitung von Aluminium – sowie die Vermeidung von Poren und Bindefehlern. Auch bei der Fabrikation der neuen BMW Personenwagen wird ein Gas aus der VARIGON®S-Reihe eingesetzt. Zum Schweissen des Vorderachsträgers mittels MIG-Tandem und MIG-Eindraht Prozess verwenden die Fachleute von BMW VARIGON® Aus der Industrie He15S mit 300 ppm Sauerstoff, um gegenüber reinem Argon eine höhere Lichtbogenstabilität, weniger Schweissspritzer, ein besseres Einbrandverhalten sowie eine optisch schönere Naht zu erhalten. Darüber hinaus birgt das verwendete Gas aufgrund der höheren Schweissgeschwindigkeiten ein wichtiges Potenzial zur Leistungssteigerung. Als Zusatzwerkstoff gelangen Legierungen der 4000er-Reihe zum Einsatz, als Grundwerkstoff Legierungen der 6000er-Reihe. Der grosse Vorteil hinsichtlich der dynamischen Belastung liegt darin, dass sich im Übergang vom Grundwerkstoff zur Schweissnaht Randkerben vermeiden lassen. Individuelle Gaseversorgung Für manche Unternehmen ist die Erhöhung der produzierten Stückzahl besonders wichtig, für andere wiederum steht die Optimierung der Qualität und Reduzierung der Ausschussquote an oberster Stelle. In beiden Fällen kann der Einsatz von individuell ausgewählten Schutzgasen enorme Wirkung erzielen. «Stösst man an die Grenze seiner Produktionskapazität, ist beispielsweise eine Investition in eine zusätzliche Fertigungslinie um einiges teurer als die Investition in ein optimierendes Gas zur Steigerung der Stückzahl beim Schweissen», so Christoph Matz. Linde Gas berät daher die Kunden individuell. Direkt vor Ort werden die VARIGON®HeS-Gase mit variablem Heliumanteil und variabler Sauerstoff-Dotierung getestet und die Wirkungen verglichen. Seit einigen Jahren existieren so genannte Insellösungen bei der Versorgung. «Bei Kunden vor Ort, die einen Argon-Tank besitzen, wird über einen Gasmischer mit einem Standardgas der nötige Sauerstoffanteil hineingemischt», berichtet Christoph Matz. «Auf diese Weise entstehen konkurrenzfähige Preise bei massgeschneidertem Gasegemisch. Im seltensten Fall ist dabei die Festlegung auf maximale Leistung das Beste. Wir beraten unsere Kunden vielmehr hinsichtlich einer guten Mischung aus Preis und Leistung.» Neben dem MIG-Schweissen tragen die VARIGON®HeS-Gase auch bei anderen Prozessen zu optimalen Ergebnissen bei, so beispielsweise beim MIG-AC-Schweissen mit Wechselstrom, aber auch beim Tandem-Prozess, beim Plasma-Schweissen und beim WIG-Schweissen. Kontakt:Dipl.-Ing. Christoph Matz, E-Mail: [email protected] TRUMPF und JENOPTIK Die TRUMPF Gruppe, Ditzingen, und die JENOPTIK AG, Jena, weiten ihre seit 2001 bestehende Zusammenarbeit aus und gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Beide Partner führen ihre Aktivitäten auf dem Gebiet neuartiger Laserkomponenten zusammen und beteiligen sich mit jeweils 50 Prozent an der JT Optical Engine GmbH + Co. KG. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Jena und 20 Mitarbeitern bedarf noch der kartellrechtlichen Zustimmung. JT Optical Engine wird optische Module, so genannte Optical Engines, für Faserlaser entwickeln, produzieren und vertreiben. Die Optical Engine ist neben Pumpdioden, Steuerung und Strahlmanagement eine wichtige Komponente für FaserlaserEndgeräte. Das Gemeinschaftsunternehmen wird die Module weltweit anbieten sowie Jenoptik und TRUMPF damit beliefern. Die Nachfrage nach Faserlasern mit sehr hoher Strahlqualität und Leistungen unter einem Kilowatt entwickelt sich vielversprechend, ist aber gemessen am Gesamtmarkt noch gering. «Mit unserem Gemeinschaftsunternehmen wollen wir den Markt für low-power Faserlaser erschliessen und vergrössern, indem wir industrietaugliche optische Systeme für ein breites Spektrum von Faserlaser-Endgeräten anbieten», so Peter Leibinger, stellvertretender Vorsitzender der TRUMPF Geschäftsführung. Für TRUMPF und JENOPTIK bedeutet dies zugleich die Ergänzung ihres Strahlquellenspektrums für diodengepumpte Festkörperlaser im niedrigen Leistungsbereich. «Beide Partner», so Jenoptik-Vorstand Dr. Michael Mertin, «ergänzen sich mit dem Zusammengehen ideal: TRUMPF stärkt das Gemeinschaftsprojekt mit seiner Faserlaserentwicklung. Jenoptik bringt Erfahrungen im Bereich der Fertigung von Laserkomponenten und Lasersystemen hoher Stückzahlen ein.» Info.: [email protected] LASER 2007 Einen erfolgreichen ersten Messetag erlebte die TRUMPF Gruppe auf der «LASER 2007. World of Photonics» in München. Höhepunkt war ein Auftrag von DaimlerChrysler über mehrere Scheibenlaser. Der Automobilkonzern wird diese zum Schweissen von Karosserieteilen für ein neues Modell nutzen. TRUMPF Scheibenlaser setzen die Stuttgarter bereits erfolgreich für das so genannte Remote-Schweissen ein. Deshalb entschloss sich das Unternehmen auch zukünftig auf die TRUMPF Scheibenlaser zu setzen, um Fahrzeugkomponenten prozesssicher und flexibel zu fertigen. Beim Remote-Schweissen ist eine programmierbare Fokussieroptik (PFO), eine Scanneroptik zum Laserschweissen, in einen Roboterarm integriert. Spiegel positionieren den Laserstrahl extrem schnell an jede Stelle innerhalb des Bearbeitungsfeldes. Punkte und Nähte können damit geschweisst werden, ohne dass sich Werkstück oder Fokussieroptik bewegen. Neben den Scheibenlasern bestellte DaimlerChrysler auch mehrere PFO von TRUMPF. Diese verfügen über drei schnelle Achsen und ermöglichen bei stationärer Optik eine dreidimensionale Positionierung des Laserstrahls. Die Weltleitmesse für Optische Technologien dauert bis zum 21. Juni 2007. Am ersten Messetag zog der neu gestaltete TRUMPF Messestand rund fünfzig Prozent mehr Besucher an als bei der LASER 2005. TRUMPF ist eine Hochtechnologiegruppe mit den Schwerpunkten in der Fertigungs-, Laser- und Medizintechnik. Informationen finden Sie unter www.trumpf.com. 5 Aus der Industrie MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. PRESSEMITTEILUNG Dällikon, im Juli 2007/PBA/HET/wem Umfirmierung infolge Fusion Zwei Schweizer Traditionsfirmen haben fusioniert: Castolin Eutectic, spezialisiert auf die Entwicklung von Zusatzwerkstoffen sowie Anwendungen für Reparaturen und Wartungen in der Schweisstechnik, und MESSER Schweisstechnik AG, spezialisiert auf Schweiss- und Schneidanlagen im hand- und automatisierten Bereich, bieten Ihnen nun gemeinsam ein einzigartig ergänztes Angebot an Wissen und Kompetenz. Unsere Anschriften lauten ab sofort: MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. Ch. de la Venoge 7 – case postale CH-1025 St-Sulpice [email protected] MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. Langwiesenstrasse 12, Postfach CH-8108 Dällikon [email protected] www.messer-castolin.ch Alle bestehenden Rechte und Pfl ichten beider Firmen bleiben nach der Fusion und dem Namenswechsel zu MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. erhalten. Die Bankverbindungen und Adresse/Telefon/Fax-Nummern bleiben unverändert. Weitere Informationen erteilt: MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. Pierre Baudat, Geschäftsführer Tel. 021 694 11 42 Verbesserte Drahtförderung Kemppi‘s neuer DURATorque™ Mechanismus hebt die Drahtförderung in den MSG Schweissanlagen FASTMIG™ und KEMPACT™ auf eine neue Ebene. Er verbessert die Motorleistung und die Übertragungscharakteristik zur Drahtelektrode. Der Anwender sieht die technischen Verbesserungen in der schnelleren Reaktionsgeschwindigkeit und der weicheren Drahtförderung. Neue, anspruchsvolle Schweissmethoden kreieren neue Aufgaben in der Entwicklung von Drahtvorschüben zum MSG-Schweissen. Zum Beispiel beim Doppel-Puls Schweissen wird die Drahtvorschubgeschwindigkeit elektronisch kontrolliert. Die Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzwerkstoffes kontrolliert auch den Pulsstrom. Hierzu ist ein schneller Anlauf und Abbremsen von grosser Bedeutung. Kemppi wollte einen Drahtvorschub in MSG Maschinen der die Aufgaben von heute und morgen bewältigen kann. Aus der Entwicklungsarbeit resultiert der DURATorque™, ein kleiner, leichter und wirkungsvoller Drahtvorschubmechanis6 mus. Obwohl der neue DURATorque™ erheblich leistungsfähiger ist als die vorherigen Motoren, ist er deutlich kompakter. Dadurch wurde es möglich kleinere und leichtere Drahtvorschubgeräte mit hoher Förderleistung zu entwickeln. Bei der Entwicklung des neuen Drahtvorschubmechanismus wurde besonderes Augenmerk auf die Langlebigkeit der Förderrollen und die Drahtförderung gelegt. Durch eine verbesserte mechanische Verarbeitung der Vorschubnut wurde die Übertragung zum Zusatzwerkstoff verbessert und der Abrieb minimiert. Der neue DURATorque™ Mechanismus wird in den Modellen FASTMIG™ und KEMPACT™ eingesetzt: Für mehr Information: KSR SA Associate of Kemppi Group 1400 Yverdon-les-Bains felix.baumgartner @ksrsoudage.ch RoboCup 2007 Spannung, Sport und Spiel und noch mehr Innovation Kickende Roboter vereinen Forschung, Lehre und Industrie für neue Serviceroboterkonzepte Sie haben getüftelt, geschraubt und programmiert. Und sehr viel technologisches Know-how rund um den selbstständig handelnden Roboter entwickelt: Für 321 Teams von Universitäten, Forschungsinstituten und Schulen aus 39 Ländern ging es Anfang Juli bei den RoboCup-Weltmeisterschaften in Atlanta (USA) ums Ganze. KUKA Roboter war dabei, unterstützte die Veranstaltung als Hauptsponsor und verlieh erstmals den «KUKA Award for Innovations». Die Georgia Tech University in Atlanta war in diesem Jahr Austragungsort der Roboterfußball-Weltmeisterschaft. Aber wie es sich schon in den vergangenen Jahren angedeutet hatte, drehte sich beim RoboCup 2007 längst nicht mehr alles nur um das eigentliche Fussballspiel. Und das scheint gut zu sein für die Entwicklung der Robotik. Denn immer neue Felder werden im Umfeld der RoboCup-Weltmeisterschaften erschlossen, die auf den Serviceroboter der Zukunft genauso ihre Auswirkung haben wie auf den innovativen Industrieroboter in der Zusammenarbeit mit dem Menschen. Ein guter Grund für KUKA Roboter, diesen Event als Hauptsponsor zu unterstützen und auch gleich den «KUKA Award for Innovations» auszuloben. Für besonderes Aufsehen sorgte in Atlanta ein neuer Wettbewerb: die Vorführung der Nanogram League, eines Wettkampfs zwischen winzig kleinen Robotern. Eine Premiere, die man glatt hätte übersehen können, wären nicht Mikroskope zur Beobachtung im Spiel gewesen. Die Disziplinen der Nanoroboter: Fussball und Zweimillimeterlauf. Die Nanogram League ist die folgerichtige Weiterführung des RoboCup-Konzepts. Von Anfang an hatten die Initiatoren vorgesehen, den Fussballdisziplinen weitere Ausscheidungen hinzuzufügen. Zwar erfordert die Orientierung auf dem Fussballfeld grundlegende Fähigkeiten wie Selbstlokalisierung, Pfadplanung oder Verhaltensauswahl, die für viele Alltagsaufgaben erforderlich sind, gleichwohl müssen Aus der Industrie bei konkreten Anwendungen zumeist noch spezifische Fertigkeiten hinzukommen. So gibt es seit 2001 im RoboCup auch einen Wettbewerb für Rettungsroboter, bei dem im Unterschied zum Fussball auch Fernsteuerung zugelassen ist. Im vergangenen Jahr wurde die Liga RoboCup@Home ins Leben gerufen, bei der die Roboter Aufgaben in einer häuslichen Umgebung bewältigen müssen. Und auch der eigentliche Fussballwettbewerb hat sich um neue Ligen für vierbeinige und zweibeinige Roboter erweitert, die wiederum teilweise in verschiedene Unterklassen aufgeteilt sind. Spektakuläre Dribblings und präzise Pässe Natürlich begeisterten die traditionellen Fussballwettbewerbe. Hier punkteten die jüngsten Exponate der Roboterentwicklung wieder mit spektakulären Dribblings in der Middle Size League, der Königsklasse unter den acht Fussball-Ligen, oder präzisen Pässen in der Small Size League. Seit die vier-und zweibeinigen Roboter ihre Kinderkrankheiten überwunden haben, sorgen sie für spannende Begegnungen. Schmerzlich erfuhr dies Steward Shephard, Chef von KUKA Robotics USA, beim traditionellen Eröffnungsmatch Mensch gegen Robotertorwart: Er musste sich mächtig anstrengen, um am Schluss als Sieger vom Platz zu gehen. Besondere Beachtung bei den Zuschauern fand die Humanoid League, zeigten doch viele der Zweibeiner schon bei ersten Tests bemerkenswert sichere Bewegungen. Auch die Simulationsliga erhielt gesteigerte Aufmerksamkeit, denn hier waren erstmals richtige Spieler mit Körper und Gliedmassen zu sehen, die mit Schwerkraft und Reibung kämpfen mussten. Die Spiele überzeugten, obwohl die Proportionen der simulierten Spieler noch nicht ganz stimmten: Sie waren über vier Meter gross, wogen aber nur etwa fünf Kilo – weswegen sie beim Kicken des Balls Mühe hatten, das Gleichgewicht zu halten. Auch waren mit den verfügbaren Rechenleistungen vorerst nur Spiele mit drei gegen drei Spielern möglich. Aber es wurde deutlich: Diese humanoiden Roboter werden immer realer. KUKA Roboter als wichtiger Promoter All die Entwicklungen rund um den RoboCup und vor allem die vielen unterschiedlichen Menschen, die an diesem internationalen Event Jahr für Jahr aktiv teilnehmen, waren für KUKA Roboter als führenden Hersteller von Industrierobotern und Innovator der Branche ein guter Grund, die Veranstaltung als Hauptspon-sor zu fördern. «Wir von KUKA haben es uns zur Aufgabe gemacht», erläutert Steward Shephard, Chef von KUKA Robotics USA, «Forschung und Anwendung im Bereich der Robotertechnik voranzutreiben. Unsere Sponsorentätigkeit bei der RoboCup-Meisterschaft und die Präsentation unserer neuesten technologischen Entwicklungen geben unserem Unternehmen Gelegenheit, die Menschen in Staunen zu versetzen, die zukünftige Innovationen in der Robotertechnik gestalten werden, und einen Geist der Kreativität zu fördern.» Kein Wunder, dass KUKA dann auch seiner Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Industrierobotik alle Ehre machte und den Besuchern der Finalrunden sein Leichtbauroboterkonzept präsentierte. Denn das hat es in sich: Der KUKA Leichtbauroboter ist eine Zwischenstufe und ein wichtiger Schritt beim Übergang von überwiegend für den Autobau entwickelten Industrierobotern zu stärker serviceorientierten Robotern. Dieser Übergang beruht auf der technologischen Entwicklung. Der Leichtbauroboter von KUKA zeigt: Ein Roboter ist heute in der Lage, seine menschlichen Arbeitskollegen wahrzunehmen und entsprechend vorsichtig zu reagieren. So schafft er eine sichere Mensch-Roboter-Arbeitsumgebung. Auch der Wirtschaftsminister von Georgia, Ken Stewart, war sichtlich beeindruckt vom KUKA Leichtbauroboter bei seinem Besuch des RoboCups. Unabhängigen Analysten zufolge wird das Segment der Servicerobotik in diesem Industriezweig bis zum Jahr 2025 ein exponentielles Wachstum von fünf auf 50 Milliarden US-Dollar verzeichnen, wobei es anfänglich eine Konzentration bei den Leistungen für Grossunternehmen in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Logistik, Chirurgie und Seniorenbetreuung geben wird. Servicerobotik wird ausserdem ein Wachstumsmarkt für kleine und mittlere Unternehmen im Industriesegment sein. Dass der Leichtbauroboter von KUKA bei den Wettbewerben und beim anschliessenden Kongress in aller Munde war, liegt auf der Hand. Schon heute arbeiten erste Forschungsinstitute auf Basis des KUKA Leichtbauroboters an neuen Serviceroboterkonzepten. Übrigens: Die Fussballroboter der Universität Osnabrück haben in Atlanta in gleich zwei Kategorien einen Weltmeistertitel geholt: Die Brainstormers Tribots setzten sich in der Middle-SizeLiga, in der Roboter mit einer Grösse von 80 Zentimetern spielen, gegen die Mannschaft Eigen aus Japan durch. Im Finale der Simulationsliga 2D waren die Computerkicker gegen die chinesische Mannschaft Wright Eagle erfolgreich. Damit verteidigten die Osnabrücker ihren im vergangenen Jahr bei der RoboCup-WM in Bremen errungenen Titel. Weitere Informationen: www.robocup-us.org Universalwerkzeug Laser Faserlaser – flexibel, effizient und kostengünstig Faserlaser liefern eine ausgezeichnete Strahlqualität bei nahezu unbegrenzter Ausgangsleistung. Das Zusammenspiel von technischen Vorteilen mit den Kostenvorteilen lässt sie zu einem echten Universalwerkzeug werden. Die bessere Strahlqualität hat den Vorteil, flexibel auf die anstehenden vielfältigen Aufgaben angepasst zu sein und nicht neue Laser für unterschiedliche Aufgaben anschaffen zu müssen. Das schliesst die Verwendung dieser Laser sowohl zum Löten, Auftragsschweissen und Härten als auch die Verwendung des gleichen Lasers für das Remoteschweissen und Remoteschneiden ein. Wie die Lasermesse 2007 in München gezeigt hat, setzen selbst die bisher grössten Verfechter der Scheibenlasertechnologie auf die Fasertechnologie, um die Nachteile vorhandener Technologien zu überwinden. Andreas Siewert, Key Account Manager IGP Laser GmbH Heute sind alle Leistungsklassen von Faserlasern am Markt verfügbar, die gleichsam die grundsätzlichen Vorteile der extrem effizienten Umwandlung von Pumpstrahlung geringer Strahlqualität in wesentlich höhere Strahlqualität aus dem Faserlaser einschliessen bei gleichzeitig geringeren Investitionskosten. Die kommerziell verfügbaren Faserlaser sprechen Märkte an, die bislang dem CO2-, dem Festkörperlaser bzw. dem Diodenlaser vorbehalten waren. Abb. 2 & 3: Auftragschweissen mit dem Faserlaser (Quelle RPM & Associates, Inc.) Faserlaser haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung in Richtung hoher Leistungen in Verbindung mit guter Strahlqualität vollzogen. Vorreiter dieser Lasertechnologie ist die Firma IPG. Im Gleichklang mit den ausgezeichneten technischen Kenndaten ist es hier gelungen, Kostenvorteile gegenüber Dioden-, CO2- und Festkörperlasern zu erzielen. Abb. 4 & 5: Härten und Löten mit dem Faserlaser (Quelle Fraunhofer IWS) Abb. 6 & 7: 3D-Schneiden (Quelle Reiss GmbH und Fraunhofer IWS) Abb. 1: Mobiler, transportabler 2 kW Faserlaser (BxTxH 0,8 x 0,8 x 1,2m) 8 Abb. 8: Laser – Löten Universalwerkzeug Laser Abb. 9 & 10: Kombiniertes Schweissen und Schneiden mit dem gleichen Bearbeitungskopf und dem gleichen Faserlaser, Auftragschweissen mit dem Faserlaser (Quelle LaserFact GmbH und Fraunhofer ILT Aachen) IPG hat die technologischen Voraussetzungen für den Aufbau von effi zienten und wirtschaftlich konkurrenzfähigen Faserlasern mit CW-Ausgangsleistung bis in den Multi-Kilowatt-Bereich durch marktführende innovative Lösungen für die Fasertechnologie und den Laseraufbau geschaffen. Als Marktführer zeigt IPG, dass es möglich ist durch innovative Lösungen Faserlaser in wirtschaftlich günstigerer Art und Weise herzustellen. Von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit des Faserlasers ist die nachgewiesene hohe Lebensdauer der Einzelemitterdioden von 100 000 h im Vergleich zur Standzeit der Diodenbarren in Dioden- und Festkörperlasern. Die Herstellerangaben für die Garantieleistungen von Laserdiodenbarren schwanken dabei zwischen 10 000 und 30 000 Stunden. Der Austausch von Laserdiodenbarren ist ein kostentreibender Faktor für den Einsatz von Dioden- und Festkörperlasern über die angegebenen Garantiezeiten hinaus und häufig werden diese Kosten bei der Anschaffung solcher Systeme übersehen. Garantien für Faserlaser werden laufzeitunabhängig ohne Beteiligung des Kunden an den bereits abgeleisteten Betriebstunden gewährt. Diodenlaser haben gegenüber Faserlasern entscheidende Nachteile in der Unterhaltung, der Notwendigkeit einer aktiven Kühlung und der Effi zienz der Einkopplung des Pumplichtes in die Prozessfaser mit komplizierten und teuren optischen Strahlformungskomponenten. Diese Strahlquellen sind wegen der aufwändigen Komponenten und der individuellen Montage und Justage oft sehr teuer. Damit verlieren fasergekoppelte Diodenlaser wegen des Preises an Attraktivität. Würden ein oder mehrere solcher Quellen als Pumpquellen für Faserlaser eingesetzt, so erhöht sich der Gesamtpreis des Lasers, so dass ein wirtschaftlicher Betrieb unmöglich wird. Eine weitere Herausforderung ist die Langzeitstabilität von Diodenbarren. Die Hochleistungsdiodenlaser auf der Basis von Mikrokanalwärmesenken sind für 10-15 000 Stunden geeignet. Allerdings übersteigt in der Praxis die Zeit, in der die Wärmesenke mit Wasser durchflossen wird, die eigentliche Betriebszeit der Dioden um ein Vielfaches. Wegen der stattfindenden Erosion im Innern der Wärmesenken haben die herkömmlichen Mikrokanal-Wärmesenken nur eine begrenzte Lebensdauer. In der industriellen Anwendung von Hochleistungsdiodenbarren werden die Diodenlaser oft im Langpulsbetrieb z.B. von 1 Sec. bis 5 Sec. Pulslänge mit 50% Duty Cycle betrieben. Bei diesem Betrieb durchfährt der Laser ständig den vollen Temperaturbereich, wodurch die Dioden besonders stark gestresst werden. Die Lebensdauer der Dioden sinkt in diesem Falle auf 5000 Betriebsstunden. Unter diesen Betriebsbedingungen kommt es zu einer Reihe von Ausfällen, deren wirkliche Ursache bislang nicht geklärt werden konnte. D.h. für einen industriellen Einsatz sind diese Hochleistungsdiodenbarren mit den Forderungen der Industrie nach mindestens 20 000 Stunden wartungsfreien Betrieb und 25 Millionen Schaltvorgängen nicht erfüllt und es ist zweifelhaft, ob das je erreicht werden kann. Die Produktion kostengünstiger und zuverlässiger Fasern, Einzelemitterdioden und einer Vielzahl von optischen Komponenten im eigenen Unternehmen garantiert gleichbleibende Qualität und die Beherrschung der Kosten bei der industriellen Produktion von Faserlasern. Das ist ein entscheidender Kostenvorteil gegenüber Herstellern, die auf den Zukauf weBetriebskosten Energie (ohne Kühler) Faserlaser Diodenlaser CO2 Nd-YAG diodengepumpt 3 kW 3 kW 5 kW (wegen niedrigerer Absorption 3 kW Laserleistung Mittlere > 30% 25% 10% Steckdoseneffizienz Leistungsaufnahme < 10 kW 12 kW 50 kW des Lasers Energiekosten / h (0,06 /kWh) < 0,6 0,7 3 angenommene Industierate Tab. 1: Vergleich der Energiekosten für verschiedene Lasersysteme am Beispiel des Laserauftragschweissens Hauptkostenfaktoren für die Unterhaltung Faserlaser *) 1 kW bis 10 kW 10% 30 kW 1,8 Diodenlaser / Scheibenlaser (4 kW) Diodenstackaustauschkosten (> 20.000 Betriebsstunden**) 0 / h 6–8/h fallen kalkulatorisch sofort an *) Angebot IPG für Garantieerweiterungsprogramme auf 5 – 7 Jahre **) Betriebsstunden zählen ab Wasserfluss durch Mikrokanalkühlung, noch kein Vollbetrieb Tab. 2: Hauptkostenfaktoren sentlicher Komponenten angewiesen sind. Faserlaser finden heute in den verschiedensten Applikationsfeldern der Lasermaterialbearbeitung Anwendung. Die wirtschaftlichere Serienfertigung ermöglicht den Einsatz in Märkten wie dem Löten, Härten und Auftragschweissen bei gleichzeitiger Flexibilität mit diesen Lasern auch zu Schneiden und zu Schweissen. Beispiele für die Erzeugung von filigranen Strukturen durch auftragende Verfahren mit Faserlasern sind Sinterteile, Dickschichtwiderstände, Antennen auf Kunststoffträgern und Strukturen für LCD Displays mit Spurbreiten von 10μm. Neben filigranen Bauteilen sind die Einsatzmöglichkeiten des Faserlasers das Wärmeleitschweissen, Tiefschweissen, Laserpulverauftragschweissen und Laserbeschichten für Fe-, Ni-, CoBasiswerkstoffe sowie Al- und Ti-Legierungen in Kombination mit Schneid- und Schweissschritten. 9 Universalwerkzeug Laser Es ist ein mobiler Einsatz an schwer beweglichen Maschinenteilen, wie Turbinenwellen, Papierwalzen und Gehäusebauteilen bei Kunden vor Ort möglich. Schweissen mit LWB AG Lichtbogenschweissen Widerstandschweissen Bolzenschweissen Vertretungen: Kemppi Finnland Jäckle Deutschland Binzel Schweiz Vertretungen: Nimak Deutschland PEI Italien TSR Italien Vertretungen: HBS Deutschland OBO Deutschland Köster Deutschland Die kostengünstigsten, aktuellsten Schweisstechniken aus einer Hand. Gerne helfen wir Ihnen beim lösen Ihrer Schweissaufgaben vor Ort. Vorführung, Verkauf, Beratung, Schulung, Service, Reparaturen. Nur aufgrund der hohen Strahlqualität ist es erstmals möglich, den Laser zum Tiefschweissen als auch zum Laserauftragschweissen oder Beschichten einzusetzen. Damit sind Faserlaser mit angepassten Fasern von 100μm bis 600μm, über Plug & Play Fasersteckverbindungen, in der Lage Anwendungen des Diodenlasers als auch Anwendungen im Remoteverfahren mit der gleichen Laserquelle und mit niedrigeren Investitionskosten abzudecken. Die wesentlichen verbesserten Verfahrensmerkmale beim Einsatz eines Faserlasers für das Auftragschweissen sind: • • • • • • • • LWB Schweisstechnik AG Bonnstrasse 22 CH-3186 Düdingen Tel. +41 26 492 06 70 Fax +41 26 492 06 77 lwbschweisstechnik.ch Vertretung Ostschweiz Tel. 055 244 53 57 Fax 055 244 53 58 Minimaler Verzug schmale Wärmeeinflusszone minimale Veränderung des Grundwerkstoffs Optimale schmelzmetallurgische Verbindung Flächen-, Kanten- oder Stegauftrag möglich geringste Aufmasse und Nacharbeit durch endformnahe Beschichtung breite Palette von Auftragwerkstoffen Verbindung schwieriger Werkstoffkombinationen ... die Verbindung ... 10 SchweissTechnik Abb. 11: Gesinterter Metallkörper (Quelle EOS) MSG & Leistung MSG-Hochleistungsschweissen mit Massivdrahtelektroden, was sollte man wissen? Das MSG-Hochleistungsschweissen wird seit Jahren erfolgreich im schweren Maschinen-, Brücken- und Fahrzeugbau eingesetzt und erhöht die Abschmelzleistung gegenüber dem konventionellen Sprühlichtbogen beachtlich. In Abgrenzung zu den konventionellen Verfahren liegt die Drahtfördergeschwindigkeit bei mehr als 15 m/min. oder die Abschmelzleistung bei mehr als 8 kg/h und zwar mit einer Drahtelektrode oder in Summe bei zwei Drahtelektroden. Eberhard Brune Dipl.-Ing. (TU) PanGas Dagmersellen MSG-Schweissen mit einer Drahtelektrode Grundsätzlich ist festzustellen, dass für die MSG-Hochleistungsverfahren im Wesentlichen die gleichen Regeln wie für das konventionelle Metall-Schutzgasschweissen gelten. Die Analogien beziehen sich speziell auf Nahtführungssysteme, Nahtverfolgungssysteme, Brenneranstellung und Lagenaufbau bei mehrlagigen Nähten. Besonders bei höheren Schweissleistungen ist auf eine geringere Masstoleranz bei der Nahtvorbereitung zu achten. Deutliche Unterschiede ergeben sich beim Kontaktrohrabstand und beim erhöhten Rücksprung des Kontaktrohres: Der Kontaktrohrabstand kann je nach Drahtvorschubgeschwindigkeit und Prozessauswahl bis zu 40 mm betragen und der Rücksprung in der Gasdüse bis zu 10 mm. Der höhere Kontaktrohrabstand und die höhere Schweissgeschwindigkeit bewirken trotz grosser Stromstärken und Spannungen eine geringere Streckenenergie als das konventionelle Metall-Schutzgasschweissen, so dass in der Regel der Verzug des Bauteils geringer ausfällt. Bei den Hochleistungsverfahren ist das Schmelzbad verfahrensbedingt immer wesentlich grösser, so dass in Zwangslagen nur mit Einschränkungen geschweisst werden kann. Am besten geeignet sind Stumpf- und Kehlnähte in Wannenlage (PA) und horizontale Kehlnähte (PB), mit Einschränkungen auch waagrechte Quernähte an einer senkrechten Wand (PC). Fallnahtschweissen (PG) bis etwa 30° kann bei hohen Schweissgeschwindigkeiten zusätzlich das Nahtbild positiv beeinflussen. Andere Zwangslagen wie Steig- (PF) oder Überkopfposition (PD) sind für die Hochleistungsprozesse weniger geeignet. In Zwangslagen ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit bzw. die Abschmelzleistung den Randbedingungen anzupassen. Ist eine Schweissaufgabe für den Hochleistungsbereich geeignet, so müssen zusätzliche Anforderungen an die Gerätetechnik, die Zusatz- und Hilfswerkstoffe sowie bezüglich der Ausbildung und des Arbeitsschutzes für den Schweisser erfüllt werden. Schweissstromquelle Es ist nicht unbedingt eine Impulsstromquelle für unlegierte Stahlwerkstoffe erforderlich, sie hat jedoch aufgrund ihrer grösseren Flexibilität gewisse Vorteile. Synergie-Stromquellen, die den Hochleistungsbereich abdecken, erleichtern dem Anwender die Annäherung an die optimalen Parameter. Ebenso ist eine stufenlos einstellbare Stromquelle vorteilhaft. Das Regelverhalten der Stromquelle (U/I- oder I/I-Regelung) hat keinerlei Bedeutung für das Schweissergebnis im Hochleistungsbereich. Weitere wichtige Kriterien zur Auswahl der Stromquelle sind die Leistungsdaten für Schweissstrom und Schweissspannung. Bei einem Drahtdurchmesser von 1.2 mm ist für Baustahl bei einer Drahtvorschubgeschwindigkeit von 20 m/min. eine Spannung von etwa 36–42 V und je nach Schutzgastyp eine Stromstärke von etwa 400 A erforderlich. Es ist zu beachten, dass diese Parameter für den teilmechanischen Einsatz bei 35% Einschaltdauer und für vollmechanische Schweissungen bei 60% Einschaltdauer gewährleistet werden müssen. Stromquellen mit Start-, Haupt- und Endkraterfüllprogrammen gewährleisten eine sichere Prozessführung über den gesamten Verlauf der Schweissung. So können beim Start Spritzer und Anfangsbindefehler und am Nahtende Endkraterrisse vermieden werden. Dies ist besonders wichtig, weil aufgrund der grösseren Schmelzbäder die Gefahr der Endkraterrissbildung grösser ist als beim konventionellen MSG-Schweissen. Abb. 1: MAG-Schweissanlage mit Tandembrenner Schlauchpaket Eine gleichmässige Drahtförderung während des Schweissprozesses ist für eine gute Prozessstabilität erforderlich und zwar über den gesamten Drahtvorschubgeschwindigkeitsbereich bis etwa 30 m/min. Bewährt hat sich ein drehzahlgeregelter 2+2oder 4-Rollenantrieb, vorzugsweise mit Rollen grösseren Durch11 MSG & Leistung Fachbeitrag messers. Bei Drähten mit geringer Steifigkeit oder langen Schlauchpaketen bzw. Förderwegen sollten Drahtvorschubsysteme mit mehreren Antriebseinheiten wie Push-Push, PushPull oder Master-Slave verwendet werden. Schweissbrenner Bedingt durch die Wärmestrahlung des grösseren Schmelzbades und durch die höhere Stromdichte beim Übergang zwischen Kontaktrohr und Draht ist die thermische Belastung des Brenners wesentlich grösser als beim konventionellen MetallSchutzgasschweissen. Daher ist eine Wasserkühlung des Schweissbrenners unbedingt notwendig. Damit werden auch Anschmelzungen im Kontaktrohr mit der Folge einer verschlechterten Drahtförderung verhindert. Die Brenner müssen entsprechend den höheren Einschaltdauern von 35% bei teilmechanischer und 60% bei vollmechanischer Arbeitsweise eine robuste Bauweise aufweisen. Das Kontaktrohr muss sich zurücksetzen lassen, damit die Schutzgasabdeckung des Schmelzbades verbessert und die thermische Belastung des Kontaktrohres reduziert werden kann. Roboter und Sensorik Schweissroboter für das MSG-HL-Schweissen müssen eine höhere Bahnpräzision und verbesserte dynamische Eigenschaften aufweisen, als solche zum normalen MSG-Schweissen. Werden Nahtverfolgungssysteme wie zum Beispiel eine Lichtbogensensorik eingesetzt, so muss die Robotersteuerung aufgrund der erhöhten Schweissgeschwindigkeiten Bahnkorrekturen ausreichend schnell durchführen können. MSG-Hochleistungsschweissen mit zwei Drahtelektroden Das Haupteinsatzgebiet des MSG-Hochleistungsschweissens mit einer Drahtelektrode liegt klar im Bereich der unlegierten Baustähle. Inwieweit und mit welchen Verfahrensparametern auch nichtrostende Edelstähle mit diesem Prozess zu verarbeiten sind, wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Eidgenössischen Material- und Prüfanstalt (EMPA) in Dübendorf untersucht. Über die Ergebnisse wird in einer gesonderten Veröffentlichung berichtet. Das Schweissen mit zwei Drahtelektroden hingegen ist auch für andere metallische Werkstoffe wie Aluminiumlegierungen im Einsatz. Anforderungen an die Schweissanlagen Der Doppeldrahtprozess hat ein gemeinsames Potenzial und kann mit einer oder zwei Stromquellen betrieben werden. Er wird auch als Parallel-Lichtbogenschweissen bezeichnet. Wenn hierbei zwei Stromquellen benutzt werden, besitzen diese eine gemeinsame Steuerung. Der Tandemprozess – er wird auch Einzel-Lichtbogenschweissen genannt – benötigt dagegen eine getrennte Stromversor12 Abb. 2: MAG-Hochleistungsschweissen mit zwei Elektroden gung und getrennten Drahtvorschub, so dass zwingend zwei Stromquellen zur Verfügung stehen müssen (Abb. 1). Beide Steuerungen können sowohl gekoppelt als auch unabhängig voneinander betrieben werden. Die Kopplung der Stromquellensteuerungen wird auch als Master-Slave-Konfiguration bezeichnet. Die Schweissstromquellen müssen die gleichen Leistungsdaten aufweisen wie beim Eindraht-Hochleistungsschweissen. Zusätzlich ist auf jeden Fall eine Einschaltdauer von mindestens 60% erforderlich, idealerweise sogar von 100%. Der Zweidrahtprozess kann nicht manuell betrieben werden, sondern ist nur vollmechanisch durchführbar. Die Stromquellen müssen für den vollmechanischen Betrieb extern ansteuerbar und für den Tandemprozess zudem getrennt einstellbar sein. Für beide Prozessvarianten werden mit Vorteil zwei getrennte Drahtvorschubsysteme eingesetzt. Beim Doppeldrahtschweissen wird mit praktisch gleichen Drahtvorschubgeschwindigkeiten gearbeitet, beim Tandemprozess dagegen ist eine frei wählbare Drahtvorschubgeschwindigkeit pro Drahtelektrode notwendig. Da Zweidrahtbrenner ebenfalls thermisch sehr stark beansprucht werden, ist bei hohen Umgebungstemperaturen oder bei sehr hoher Einschaltdauer ein zusätzliches Kühlaggregat für den Kühlmittelkreislauf erforderlich. Der Rücksprung der Kontaktrohre in der Gasdüse beträgt ca. 2–5 mm und ist somit ähnlich wie beim konventionellen MSGSchweissen. Die Anstellwinkel der Kontaktrohre in der Gasdüse können beim Tandemschweissen je nach Gerätehersteller variieren, beim Doppeldrahtbrenner erfolgt die Drahtförderung in der Regel parallel. Beim Zweidrahtschweissen ist eine Nahtverfolgung mit Hilfe eines Lichtbogensensors möglich ausser bei Aluminiumwerkstoffen, die einen optischen Sensor erfordern. Ferner muss die Steuerung des Roboters beide Stromquellen in ihren unterschiedlichen Betriebsarten und Lichtbogenkombinationen ansteuern können. Die Drahtanordnung ist nicht rotationssymmetrisch: der Roboter muss bei Richtungsänderungen die richtige Lage des Brennerkopfes zur Schweissrichtung einstellen können und muss daher über genügend Roboterachsen verfügen. MSG & Leistung Abb. 3: Einbrand beim MAG-HL-Schweissen mit rotierendem Lichtbogen unter sauerstoffhaltigem Schutzgas Anforderungen an die Drahtelektroden An die Drahtelektroden müssen hohe Anforderungen gestellt werden, damit der Hochleistungsprozess störungsfrei ablaufen kann. Schon kleine Prozessschwankungen verschlechtern das Schweissresultat erheblich. Speziell ist das Augenmerk auf den niedrigen Kontaktwiderstand, das Gleitverhalten und die einwandfreie Spulung zu richten, unabhängig vom Drahttyp, der chemischen Analyse, dem Drahtdurchmesser. Besonders bei Aluminiumdrähten müssen die Oberflächen metallisch rein und anrissfrei sein und sollten sich durch eine möglichst glatte Oberfläche mit geringem Reibwert auszeichnen. Sowohl beim Eindraht- als auch beim Zweidrahtprozess müssen die freien Drahtenden möglichst lagekonstant bleiben, demzufolge die Drahtelektroden eine maximale Dressur und einen minimalen Drall aufweisen müssen. Es werden sowohl Fass-, Korb-, und Grossspulen als auch Kleinspulen mit lagenweiser Spulung verwendet. Grundsätzlich ist der grösstmögliche Durchmesser zu nehmen, den die Schweissaufgabe und die Stromquelle zulassen, weil die Förderstabilität bei steigenden Drahtvorschubgeschwindigkeiten mit dem Durchmesser zunimmt. Dünnere Drähte müssen bei grösserer Vorschubgeschwindigkeit abgeschmolzen werden, um vergleichbare Abschmelzleistungen zu erzielen. Bewährt haben sich Drahtdurchmesser bis 1.2 mm für teilmechanisches und bis 1.6 mm für vollmechanisches Schweissen. Schweissschutzgase für das MSG-HL-Schweissen mit Eindrahttechnik Zurzeit werden mit dem Hochleistungsschweissen in Eindrahttechnik praktisch nur un- und niedriglegierte Baustähle verschweisst. Daher sind für diese Technologie Schutzgase auf Argonbasis mit Aktivgasanteilen von Sauerstoff und Kohlendioxid im Einsatz. Zu Beginn der neunziger Jahre wurde ein 4- Komponenten-Schutzgas mit 65% Argon, 26.5% Helium, 8% Kohlendioxid und 0.5% Sauerstoff entwickelt und unter der Bezeichnung T.I.M.E.-Gas im Markt etabliert. Als Nachteil erwies sich, dass vereinzelt im Übergangsbereich zwischen Hochleistungs-Sprühlichtbogen und rotierendem Lichtbogen bei 20 – 30 m/min. Drahtvorschub Lichtbogeninstabilitäten auftreten können mit der Folge von Schweissnahtfehlern. Weitere Entwicklungsarbeiten und Erfahrungen in der Industrie zeigten in den nachfolgenden Jahren, dass auch 2- oder 3-Komponentenschutzgase gleiche, oftmals sogar bessere Schweissergebnisse ermöglichen. So konnte nachgewiesen werden, dass sich sowohl der Sprühlichtbogen als auch der rotierende Lichtbogen durch geeignete Schutzgasgemische stabilisieren lassen und somit ein Umschlagen der Lichtbogenbereiche verhindert werden kann. Der rotierende Lichtbogen entsteht aufgrund der starken elektrischen und magnetischen Felder und der beginnenden Materialerweichung. Er ist besonders geeignet zum Schweissen mit breitem Einbrand und wenig Flankenbindefehlern. Als Schutzgas wird für diesen Zweck ein Gemisch aus Argon und 5% Sauerstoff unter dem Markennamen CORGON®S5 angeboten, welches ab einem Drahtvorschub von 20 m/min. und einer Drahtstärke von 1.2 mm einen stabil rotierenden Lichtbogen ausbildet. Durch den guten Einbrand können ansonsten unzulässige Fertigungstoleranzen bei der Schweissnahtvorbereitung gut überbrückt werden (Abb. 3). Heliumzumischungen von 15 bis 50% wirken sich kaum auf die Lichtbogenart aus, ermöglichen jedoch aufgrund des heisseren Lichtbogens eine höhere maximal erreichbare Schweissgeschwindigkeit und eine verbesserte Flankenanbindung. Dies ist auf die im Vergleich zu Argon höhere Wärmeleitfähigkeit von Helium zurückzuführen. Soll der Hochleistungs-Sprühlichtbogen genutzt und stabil gehalten werden, so wird vorteilhaft mit einem Drei-Komponenten-Gas geschweisst. Neben Argon enthält dieses Hochleistungsschutzgas 10% CO2 und 30% Helium. Es lassen sich reproduzierbar einwandfreie Schweissnähte mit einem tiefen und runden Einbrand erzeugen. Der Schutzgasdurchfluss ist dem Gasdüsenabstand und dem Gasdüsendurchmesser anzupassen und kann um etwa 20 bis 30% höher liegen, um eine sichere Abdeckung des grösseren Schmelzbades bei höheren Schweissgeschwindigkeiten zu gewährleisten. Da sich aber beim MAG-HL-Prozess die Schweissgeschwindigkeit wesentlich erhöht, ist die Lichtbogenbrennzeit kürzer und der gesamte Gasverbrauch gegenüber dem konventionellen MSG-Schweissen oft sogar geringer. Schweissschutzgase für das MSG-HL-Schweissen mit Zweidrahttechnik Das Zweidrahtschweissen wird sowohl für beschichtete und unbeschichtete Stahlwerkstoffe und Nickelbasis-Legierungen als auch für Aluminium eingesetzt; möglich ist zudem das MSG-Löten. Beim MSG-Hochleistungsschweissen mit Zwei13 MSG & Leistung drahttechnik werden vergleichbare Schutzgase wie beim konventionellen Schutzgasschweissen mit den bekannten Einflüssen der einzelnen Gaskomponenten eingesetzt. Der positive Einfl uss von Helium ist auch beim Zweidrahtschweissen von Stahl- und insbesondere Aluminiumwerkstoffen spürbar und relevant. Bei Baustählen hat ein verringerter Aktivgasanteil im Schutzgas eine spritzerreduzierende Wirkung, besonders wenn mit der Impulslichtbogentechnik geschweisst wird. Deshalb haben sich Schutzgase auf Argonbasis mit etwa 10% CO2 (COXOGEN®10) oder mit ungefähr 5% Sauerstoff (CORGON®S5) bei vielen MAG-Tandemschweissungen bewährt. Was ist ausserdem zu beachten beim MAG-Hochleistungsschweissen mit einer Drahtelektrode Der Anstellwinkel des Brenners ist stechend und beträgt in Schweissrichtung 5–10° in Position PA und etwa 10–30° in Position PB. Wird ein besonders tiefer Einbrand gefordert, kann der Brennerwinkel auch neutral oder leicht schleppend sein. Ein kleiner Kontaktrohrabstand bewirkt einen tiefen Einbrand, aber auch eine überhitzte Nahtoberfläche mit Nahtüberwölbung, ein grösserer Kontaktrohrabstand verbessert das Nahtaussehen und verringert den Einbrand. Bei der Mehrlagentechnik ist der Lagenaufbau wie beim MSGSchweissen zu gestalten. Das Schweissen mit dickeren Raupen erhöht die Bindefehler-Gefahr, erhöht die Streckenenergie und den Verzug – und beeinträchtigt die mechanisch-technologischen Gütewerte. Was ist ausserdem zu beachten beim Mehrdrahtschweissen Beim Doppeldraht- und Tandemschweissen ist der Kontaktrohrabstand im Bereich zwischen 15 und 20 mm einzustellen. Bei den meisten Anwendungen werden die Elektroden in Schweissrichtung hintereinander positioniert. Ein Drehen um 10 bis 30° zur Schweissrichtung dient der besseren Spaltüberbrückbarkeit bei Stumpfnähten und erleichtert das Schweissen von Überlappstössen. Auftragschweissungen sind auch mit Winkeln bis zu 90° möglich. Die Brenneranstellung ist stechend mit Anstellwinkeln von 5 bis 20°, die höheren Anstellwinkel werden bei hohen Schweissgeschwindigkeiten verwendet. Bei Kehlnähten erfolgt die seitliche Brennerneigung analog dem konventionellen MSG-Schweissen. Beim Tandemschweissen wird bei gleichem Drahtdurchmesser üblicherweise die vordere Drahtelektrode schneller gefördert als die zweite: die erste Elektrode sorgt für einen tiefen Einbrand und die Zweite beeinfl usst das Aussehen der Nahtoberfläche. Beim Doppeldrahtschweissen hingegen sind die Drahtvorschubgeschwindigkeiten bei beiden Elektroden praktisch gleich einzustellen, eventuell die Erste mit einer geringfügig höheren Geschwindigkeit. Beim Tandemprozess mit Impulslichtbogen kann man synchron und phasengleich pulsen (synchrones Pulsen) oder synchron 14 und phasenverschoben (alternierendes Pulsen) mit Geschwindigkeitsdifferenzen bis ca. 5 m/min. Sind im Impulsbetrieb beide Lichtbögen unsynchronisiert, können auch die Drahtgeschwindigkeiten unabhängig voneinander eingestellt werden. Zum Schweissen enger Radien kann es hilfreich sein, den zweiten Lichtbogen abzuschalten. Zusammenfassung Das MSG-Hochleistungschweissen ermöglicht grosse Abschmelzleistungen bei hohen Drahtfördergeschwindigkeiten mit einer oder zwei Drahtelektroden. Das Verfahren wird sowohl für unlegierte Baustähle als auch für Aluminiumwerkstoffe eingesetzt und eignet sich für Stumpf- und Kehlnähte in den Positionen PA und PB. Sowohl für den Eindraht- als auch für den Zweidrahtprozess müssen die Stromquellen über genügend Leistungsreserven verfügen. Eine vollmechanisierte Arbeitsweise ist vorteilhaft, beim Tandemprozess ist diese zwingend. Das Schlauchpaket und die Brenner müssen deshalb robust ausgeführt sein und die Schweisszusatzwerkstoffe und Schutzgase sind prozessangepasst zu verwenden. Bei den hohen Drahtfördergeschwindigkeiten können sowohl der Hochleistungs-Sprühlichtbogen als auch der rotierende Hochleistungslichtbogen durch CO2 beziehungsweise durch Sauerstoff stabilisiert werden. Bei der Zweidrahttechnik sind konventionelle Schutzgase verwendbar, die Vorteile von Helium-Beimischungen können auch hier positiv genutzt werden. Résumé Le soudage MSG à haut rendement avec un ou deux fils permet des taux de dépôt importants avec de grandes vitesses d’avance de fil. Le procédé s’applique aussi bien aux aciers de construction non alliés qu’aux alliages d’aluminium et convient pour les soudures bout-à-bout et les soudures d’angle en position PA et PB. Les sources de courant doivent disposer d’une réserve de puissance suffisante aussi bien pour le procédé à un fil qu’à deux fils. Le système entièrement mécanisé est un avantage et il devient même obligatoire pour le procédé en tandem. La gaine d’alimentation et les brûleurs doivent être de construction robuste et les matériaux d’apport et les gaz de protection bien adaptés au procédé. Avec les grandes vitesses d’avance de fil, l’arc en fusion par pluie aussi bien que l’arc rotatif à haut rendement peuvent être stabilisés par le CO2 respectivement l’oxygène. La technique à deux fils permet l’utilisation de gaz conventionnels, mais des adjonctions d’hélium auront, là aussi, une influence positive. Anm. d. Red.: Literaturangaben können beim SVS bezogen werden. ... alles aus einer Hand! Schutzgase für das WIG- und MIG-Schweissen, Brenn- und Schneidgase, Plasma- und Lasergase sind einige unserer Stärken. Schweissgeräte, Brennschneidmaschinen und Zusatzwerkstoffe erhalten Sie von MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A., Dällikon. Gastechnologien mit Zukunft Messer Schweiz AG Welt der Schweissund SchneidDie ganze Seonerstrasse 75 CH-5600 Lenzburg Tel. 062 886 41 41 Fax 062 886 41 00 [email protected] www.messer.ch Z. I. Le Trési 9 CH-1028 Préverenges Tél. 021 811 40 20 Fax 021 811 40 22 [email protected] www.messer.ch Schweißen erneuern. Eiskalt. Wer cool bleibt, hat alle Möglichkeiten: Cold Metal Transfer (CMT) ist ein vielseitiger Schweißprozess, der bislang Unmögliches möglich macht. Für Roboter- und manuelle Anwendungen. Bei CMT ist die Drahtbewegung in die digitale Prozessregelung mit eingebunden. Damit ist Schweißen mit niedrigerem Wärmeeintrag und hoher Prozess-Stabilität möglich. Zum Beispiel Dünnst bleche ab 0,3 mm oder Fügen von Stahl mit Aluminium. Fronius Schweiz AG, Oberglatterstrasse 11, 8153 Rümlang, Tel: +41/(0)44/817 99 44 Fax: +41/(0)44/817 99 55, E-Mail: [email protected], www.fronius.com www.fronius.com www.reklamebuero.at technik. Thermisches Spritzen Erfahrungen mit Schutzschichten im erosiven und korrosiven Hochtemperaturumfeld von Verbrennungsanlagen Bei korrosiven Schäden kann Thermisches Spritzen nur dann erfolgreich eingesetzt werden, wenn die Penetration der Schichten durch Rauchgas vermieden werden kann. Dies wird umso schwieriger je aggressiver die Kesselbedingungen sind und je höher die Rohrwandtemperatur wird. Es wird gezeigt, dass thermisch nachverdichtete Schichten gasdicht appliziert werden können. Drei Legierungstypen werden vorgestellt, die im aggressiven Umfeld bei hohen Rohrwandtemperaturen erfolgreich eingesetzt werden. Die Methodik dieser Schichtverdichtung eignet sich nicht für vor-Ort Applikation. In solchen Fällen kann dieser Behandlungsschritt nicht zum Einsatz kommen. Anstatt dessen werden geeignete Versiegler eingesetzt, um Spritzschichten für korrosive Bedingungen zu konditionieren. Gute Erfolge werden damit dann erzielt, wenn die Rohrwandtemperaturen 300°C nicht überschreiten. R. Polak, IRW Technisches Büro, Wien F. Kremsner, Terolab Surface Austria, Wien Schutzmassnahmen an Kesseln haben einhergehend mit einer Erhöhung der Nutzungsgrade der Anlagen und der forcierten Brennstoffzumischung von Reststoffen an Intensität und Bedeutung gewonnen. Im Vordergrund des Interesses der Betreiber steht eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen. Dem entgegen stehen Änderung in der Brennstoffcharakteristik, die erhebliche Schädigungen an den Wandflächen und Wärmetauscherkomponenten der Kessel bewirken. Schutzmassnahmen rücken somit besonders dann zunehmend in das Bewusstsein der Anlagenbetreiber, wenn zufolge dieser Betriebsbedingungen häufige Stilllegungen der Anlagen mit steigendem Reparaturaufwand resultieren. Präventive oder kurative Instandhaltung von Kesselanlagen kennt eine Reihe von Schutzmassnahmen, wovon Thermisch Spritzen als Beschichtungsmethode zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Anwendbarkeit dieser Prozesstechnik gerade für die Instandsetzung von Kesselkomponenten und die Variantenvielfalt in der Wahl von Beschichtungsqualitäten haben dem Thermisch Spritzen einen unbestreitbaren Stellenwert in der Instandhaltung eingeräumt. Für Anwendungen im korrosiven Verbrennungsumfeld muss die Tatsache der möglichen Penetrierbarkeit thermisch gespritzter Schichten beherrscht werden. Gewisse Legierungen lassen sich durch eine thermische Nachbehandlung gasdicht herstellen. Dieser Prozessschritt eignet sich aber nicht für Reparaturzwecke in der Anlage. Für Schutzmassnahmen gegen erosive Rohrschädigung ist Thermisch Spritzen unbedenklich anzuwenden. bar ist, kann die Gasdichtheit sichergestellt werden. In allen anderen Fällen wird die Erfolgsquote durch Wahl der angewendeten Prozesstechnik in Verbindung mit einer geeigneten Schichtversieglung bestimmt. Eine begrenzte Temperaturbeständigkeit der Versiegelungsstoffe lässt diesen Weg zum Schutz von Überhitzerrohren nicht zu. Für hohe Rohrwandtemperaturen kann ausschliesslich mit nachverdichteten Schichten ein ausreichender Korrosionsschutz erzielt werden. Thermische Nachbehandlung von Spritzschichten schliesst – vergleichbar einem Sinterprozess – deren offenes Porenvolumen. Legierungssysteme von thermisch sinterbaren Legierungen Für thermische Nachbehandlung stehen besondere Legierungssysteme zur Verfügung, welche zur Flüssigfasensinterung geeignet sind. Die Verdichtungstemperaturen für die Schutzwerkstoffe liegen mit 1000 bis 1250°C deutlich unter der Schmelztemperatur des tragenden Rohres. Technisch bedeutend für Kesselapplikationen sind Legierungssysteme auf Nickelbasis, wobei die Sinterfähigkeit durch die Legierungselemente Bor und Silizium eingestellt wird. Beide Elemente wirken kongruent hinsichtlich einer Senkung der Schmelztemperatur der Legierung. Die Korrosionsbeständigkeit der Legierungen wird vorrangig über Chrom- und Molybdänanteile eingestellt. Cr B Si C Ni andere Abb. 1: Thermische Nachverdichtung von Kesselrohren 16 Tab. 1: Zusammensetzung typ. Sinterlegierungen Durch einen Wärmeführungsschritt wird die Nachverdichtung der Schichten im applizierten Zustand auf dem Kesselrohr erzielt (Abb.1). Prozesstechnisch wird die Wärmeführung so gesteuert, dass keine nachteilige Wirkung auf die mechanischen Kennwerte des Grundwerkstoffes resultiert. Durch entsprechende Verfahrensprüfungen ist nachgewiesen, dass die Kriterien der entsprechenden Regelwerke erfüllt werden (siehe Tab.2). Rohrmaterial mech. Werte 10CrMo910 Thermisch Spritzen im korrosiven Umfeld Um thermisch gespritzte Schichten gegen korrosive Schädigung von Kesselrohren einzusetzen, muss ein Durchdringen der Schichten mit aggressiven Rauchgaskomponenten unterbunden werden. Wo ein thermisches Nachverdichten anwend- 5-25% 2-4% 2-5% 0,2-1% Basis Mo, Cu, Co, Fe, etc.… Rohrmaterial vor Prozess Rohrmaterial nach Prozess 20°C 450°C Rm Rp0,2 A5d Charpy Rm Rp0,2 A5d [N/mm] [N/mm] [%] [J/cm] [N/mm] [N/mm] [%] 450-600 280 20 34 - 195 - 540 420-430 28 - - - - 550 300-310 27-29 205 530-550 230-235 14 Tab. 2: Mech. Werte prozesstechnisch behandelter Rohre Thermisches Spritzen Sinterfähige Legierungsvarianten für Kesselapplikation HT 1 Cr 16; Mo 5; Si Schutz gegen Korrosion und erosive Belastung HT 2 Cr >25; Si Schutz bei hohen Temperaturen im Cl-korrosiven Milieu (z.B. ÜH) HT 3 Cr >15; Mo >10; Si Schutz bei hohen Cl-Frachten und mechanischem Verschleissschutz Tab. 3: Hauptsächlich verwendete Legierungsvarianten im Korrosionsschutz Verhalten unter Kesselbedingungen Zunehmend korrosive Anlagenschäden an industriellen und kommunalen Verbrennungskesseln riefen geeignete Vorsorgemassnahmen auf den Plan. Besonders augenfällig wurden korrosiv bedingte Überhitzerschäden an Reststoff- und Müllverbrennungsanlagen. Eine profunde Entwicklungsarbeit an den Schichtsystemen lösten die positiven Erfahrungen von Pilotversuchen aus. Abb.2 zeigt den Pilotversuch mit einem beschichtete Rohr in einer Reststoffverbrennungsanlage. Abb. 2: gesinterte Beschichtung im Überhitzer eines Laugeverbrennungskessels Getrieben durch steigende Dampftemperaturen und aggressivere Rauchgase wurden neue Schichtsysteme mit deutlich verbesserter Korrosionsresistenz für Kesselrohre entwickelt. Umfangreiche Entwicklungsarbeiten haben zu drei Legierungsvarianten geführt, die heute verbreitet in Kesselanlagen Einsatz finden (Tab.3). Bei aggressiven Cl-induzierten Korrosionsmechanismen ist das Cr/Mo-Verhältnis nachverdichteter Legierungen entscheidend. In Oxidationsversuchen liess sich nachweisen (Abb.3), dass durch steigende Chromgehalte besonders die Oxidationsbeständigkeit der betrachteten Legierungssysteme beeinfl usst wird, was über den Molybdängehalt weit weniger geschieht. Dahingegen tragen die Molybdän-Anteile deutlich stärker zur Korrosionsresistenz bei, als dies über Chrom alleine erreicht würde. Bedeutend erwies sich dabei auch das Verhältnis von Si:B. Abb.4 zeigt das Ergebnis der Legierungen HT2 und HT3 im Korrosionsversuch (0.2m HCl / 0.1m H2SO4, 70°C, 168 h). Die Proben mit Mo-reicher Sinterschicht weisen eine deutlich geringere Korrosionsneigung auf. Umfangreiche Felderfahrung bestehen heute mit nachverdichteten Schutzschichten an Kesselrohren und bestätigen deren besondere Eignung im aggressiv korrosiven Umfeld von Verbrennungsanlagen. Sinterfähige Schutzschichten (Abb.5) werden vor allem an Überhitzerrohren und korrosionsgefährdeten Rohren im Rauchgasstrom eingesetzt. Demzufolge sind typische Anwendungsfälle Müll- und Reststoffverbrennungsanlagen, sowie Laugenkessel und chemische Abhitzeanlagen. Die Einsatzbedingungen variieren dabei naturgemäss sehr stark hinsichtlich Brennstoffcharakteristik und Betriebsbedingungen. Entscheidend für die Langlebigkeit der Schutzfunktion thermisch gespritzter Schichten in Kesseln mit hohen Chlorfrachten ist die jeweils auftretende Rohrwandtemperatur und der Anteil von Schwermetallelementen in etwaigen anhaftenden Salzbelägen. Gesinterte Schutzschichten werden mit Erfolg bis zu Dampftemperaturen von 530°C eingesetzt. Abb. 3: Oxidationsverhalten von nachverdichteten Ni-Basislegierungen bei 800°C an Luft Abb. 4:Korrosionsverbesserung durch Anheben des Mo-.Gehaltes (Vergleich HT2 zu HT3) Abb. 5: Kesselrohr mit gesinterter Schutzschicht – Ausbauansicht (links) und Trennschnitt (rechts) Im vorwiegend schwefelhaltigen Rauchgasmilieu resultieren geringe Korrosionsraten selbst bei hohen Rohrwandtemperaturen. Dort sind exzellente Schutzwirkungen mit der chromreichen Type HT2 evident, da der Angriff in der Regel gleichmässig (Abb.6, links) erfolgt. Bei steigendem Chlorgehalt steigt in Abhängigkeit der Wandtemperatur die Gefahr einer selektiven 17 Thermisches Spritzen Abb. 6: Nachverdichtete Schicht ohne Angriff (links) und mit Lokalkorrosion (rechts) oder grübchenartigen Korrosionswirkung (Abb.6, rechts). Unter stark chlorinduzierten Wirkungsmechanismen hat sich die Legierungstype HT3 überlegen gezeigt, weil Angriff auf die Legierung und Korrosionsfortschritt langsamer stattfinden. Für die üblichen Anwendungsfälle sind Schichtstärken von 600 –700μm ausreichend. Nicht-gesinterte thermische Spritzschichten im Kessel Für Korrosionsschutz an Kesselwänden können nachverdichtete Schichten nicht appliziert werden. Dennoch leistet Thermisch Spritzen auch hier gute Dienste. Zugute kommt dabei eine konstruktionsbedingt geringere Oberflächentemperatur der Wandbereiche. Dafür werden dort erhöhte Rauchgastemperaturen korrosionswirksam, oftmals in Verbindung mit erosiver Wirkung durch gleichzeitig hohe Staubfrachten. Gute Schutzwirkung weisen thermische Spritzschichten mit nichtgesintertem Charakter in solchen Fällen aus, wo durch Versiegelung der Schichten einer Penetration der Rauchgase mit daraus resultierender Unterkorrosion der Flossenrohrwand entgegengewirkt werden kann. Ausschlaggebend ist, dass durch Aufbringen eines Versieglers der Restporengehalt der Spritzschicht verschlossen werden kann und nachhaltig verschlossen bleibt. Dabei kommen fl üssige Systeme zum Einsatz die nach der Trocknung oder Aushärtung die Restporen verschliessen. Eine erfolgreiche Versiegelung kann nur an frisch applizierten thermischen Spritzschichten stattfinden. Gerade in jüngerer Zeit konnten erheblich Fortschritte durch verbesserte Versiegelsysteme im Kesselschutz erzielt werden. Gleichzeitig einwirkende Staubfrachten und hohe Strömungsgeschwindigkeiten bedeuten eine Verschärfung der Situation zufolge der zusätzlich mechanischen Belastung. Dadurch bedingter Schichtstärkenverlust verursacht eine abnehmende Penetrationsresistenz der Spritzschicht und solcherart eine zunehmende Korrosionsneigung. In diesen Fällen bestimmt auch das Erosionsverhalten der Schutzschicht den Leistungshorizont gegenüber korrosivem Angriff. Wegen der Vielfalt möglicher prozesstechnischer und werkstofflicher Lösungsansätze ist jedoch eine gute Kenntnis der Schadensmechanismen und Umfeldbedingungen in der jeweiligen Anlage unabdingbar. Entsprechende vorlaufende Schadensanalysen und Erprobungstests werden empfohlen. Schichten im erosiven Umfeld Schutzmassnahmen gegen Erosionschäden sind aus kohlegefeuerten Kesseln und Wirbelschichtanlagen dokumentiert. Es gilt dabei, Werkstoffverluste an Rohren bzw. Wänden durch Staub- und Bettmaterialfrachten einzudämmen. Thermisches 18 Spritzen ist hier zu einem weitverbreiteden, erfolgreichen Schutzverfahren der präventiven und/oder kurativen Instandhaltung geworden (Abb.7). Entsprechend reichhaltig sind die Erkenntnisse hinsichtlich der Eignung von Spritzschichten bei festgestellten Schadensursachen. Entscheidend ist die Resistenz aufgebrachter Beschichtungen bei den vorliegenden Temperaturen. Beispielhaft sind einige bewährte Beschichtungswerkstoffe in Tab. 4 aufgelistet. Abb. 7: Nicht gesinterte Spritzschichten als Schutzmassnahmen im Schottenverdampfer einer Müllverbrennung Ausgewählte Erosionsschutzlegierungen für Kesselapplikation Typ 1 Fe-Basis, Cr B hohe Erosionsresistenz unter Verbrennungsbedingungen in Kesselanlagen Typ 2 Ni-Basis, Cr Mo Verschleissschutz bei erhöhten korrosiven Bedingungen Typ 3 Ni-Basis, Cr Ti Erosionsresistenz bei hohen Temperaturen Tab. 4: Erosionsresistente Legierungen für Hochtemperaturapplikation Hochtemperaturerosionswerte einer Eisen-, einer Nickelbasisund einer hoch-Ni/Cr-Variante beschichtet mit dem Lichtbogenspritzen sind in Abb.8 aufgeführt. Entscheidend für die Legierungswahl von nicht nachverdichteten Schutzschichten ist das Korrosionsumfeld. In Schwefel-dominiertem Umfeld haben sich z.B. Eisenbasislegierungen gut bewährt. Ni-Basis Legierungen und hoch Cr-haltige Werkstoffe sind wiederum bei hoher Oxidationsneigung vorteilhaft. Wenn Erosionsschutz im zusätzlich aggressiven Korrosionsumfeld verlangt ist, sind nicht nachverdichtete Schichten nur dann geeignet, wenn eine ausreichende Resistenz gegen Unterkorrosion gegeben ist. Zufolge ihrer besonderen Struktur, geformt aus aufeinander lagernden Einzelpartikeln (Abb. 9), ist immer die Gefahr einer Penetration durch Rauchgas vorhanden, welche dann eine Korrosion am Rohrwerkstoff unter der Schicht (Unterkorrosion) auslösen kann. Durch leistungsfähige Versiegler werden heute zufriedenstellende Ergebnisse auch bei korrosiver Bedrohung registriert. Wo es die Applikation zulässt, sind gesinterte Schichten zufolge Thermisches Spritzen Abb. 8: Erosionsversuche an thermischen Spritzschichten im Vergleich zu ungeschütztem Rohrmaterial 15Mo3 Abb. 9: Struktureller Aufbau einer nicht-verdichteten thermischen Spritzschicht ihrer Gasdichtheit eine korrosionssichere Lösung, sie erreichen aber nicht in jedem Fall ausreichenden Erosionsschutz. Als Beispiel, wo nachverdichtete Schichten erfolgreich eingesetzt werden, sind Tauchheizflächenrohre eines stationären Wirbelschichtkessels zu nennen. Im konkreten Kesselumfeld wurde eine Lebensdauer von 15 Jahren deutlich überschritten. In jüngerer Zeit werden auch in Wirbelschichtanlagen zunehmend Korrosionsschäden registriert, weshalb vermehrt gesinterte Schichten für die Neuausrüstung appliziert werden. Zusammenfassung Eingesinterte Spritzschichten, die durch eine Wärmenachbehandlung verdichtet werden, leisten als Schutzmassnahme gute Dienste im aggresiven Kesselumfeld. Überhitzerrohre im chlorinduzierten Hochtemperaturbereich sind dafür ein gutes Beispiel. Bei diesen Legierungen handelt es sich um Nickelwerkstoffe mit hohen Chromanteil und Silizium. Molybdän verstärkt die Korrosionsresistenz bei hohen Temperaturen. Die mechanischen Werte des Rohrmaterials bleiben durch den Sinterprozess erhalten. Zufolge des zusätzlichen Wärmeschritts ist die Methodik für vorgefertigte Rohrkomponenten geeigenet, aber nicht für Sanierungsaufgaben im Kessel. Dafür bleiben unbehandelte thermische Spritzschichten die Option. Wegen der Neigung nicht nachverdichteter Spritzschichten von Rauchgasen penetriert zu werden, besteht im korrosiven Kesselmilieu die Gefahr einer Velagerung der Korrosion auf das darunterliegende Rohrmaterial. Grosse Anstrengungen wurden in den letzten Jahrzehnten unternommen, diese Nachteile durch Verbesserung der Spritztechnologie und einer zusätzlichen Versiegelung der Schichten mit anorganischen Sieglern zu begegnen, damit die grundsätzlich ökonomische Schutzmethodik zur Anwendung kommen kann. Eine Reihe von Beispielen belegen die technischen Fortschritte, sodass nunmehr auch gute Schutzwirkung nicht nur bei Applikationen gegen erosive Rohrschäden sondern auch gegen korrosive Wandschäden im Müll- und Reststoffverbrennungsbereich erzielt werden kann. Résumé Les revêtements projetés, frittés et densifiés par un traitement thermique, sont une protection efficace en milieu agressif de chaudière. Les tuyaux surchauffeurs en milieu chloré à haute température en sont un bon exemple. Pour ces alliages, il s’agit de métaux à base de nickel à forte teneur en chrome et de silicium. Le molybdène améliore la résistance à la corrosion à haute température. Les propriétés mécaniques du matériau de base ne sont pas modifiées par le frittage. Suite au traitement thermique supplémentaire, le procédé convient pour des composants tubulaires préfabriqués mais ne convient pas pour des travaux d’assainissement de chaudières. Pour ces derniers il reste l’option des revêtements projetés sans traitement thermique. La tendance à la pénétration des gaz de combustion dans les revêtements projetés non densifiés ultérieurement implique le risque, en milieu corrosif de chaudières, du déplacement de la corrosion vers le matériau de base sous-jacent. De gros efforts ont été entrepris ces dernières décennies en vue de contrecarrer ces inconvénients par l’amélioration de la technique de projection et par un colmatage du revêtement avec des produits de scellement anorganiques afin que le côté économique du revêtement soit pleinement efficace. Une série d’exemples montrent les progrès réalisés et prouvent qu’une bonne protection peut être obtenue, non seulement contre les dégâts d’érosion sur les tubes mais aussi contre les dégâts dus à la corrosion des parois dans les zones de combustion des ordures et des déchets. 19 Berichte Der Schweizerische Fachverband des Flüssiggas- und Apparatehandels (FVF) stellt sich vor Propan und Butan sind Gase, welche unter Druck fl üssig werden. Abgefüllt in Flaschen oder Gastanks ist das Einsatzgebiet dieser Gase sehr breit und ihre Anwendung reicht von der Industrie über den Einsatz im Bau- und Gastgewerbe bis hin zum Privatgebrauch beim Heizen, Kochen oder Grillieren. Flüssiggas ist eine geballte Energie, welche eine sachgemässe Handhabung voraussetzt. Es ist deshalb wichtig, dass der richtige Umgang mit diesen Produkten immer wieder vermittelt wird. Aus diesem Grunde wurde 1975 der Fachverband FVF gegründet. Gemäss unseren Statuten ist der Zweck des Verbandes wie folg definiert: • Wahrung der Interessen von Betrieben der Flüssiggas-Branche • Förderung der wirtschaftlichen, berufl ichen und kollegialen Belange der Mitglieder. • Förderung der Sicherheit im Umgang mit der Energie Flüssiggas. • Aktive Mitarbeit bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Richtlinien und Vorschriften. • Mitgestaltung und Durchführung von branchenspezifischen Ausbildungskursen. Der Verband zählt heute ca. 100 Mitglieder aus der ganzen Schweiz und hat sich vorwiegend auf die Punkte Sicherheit und Ausbildung konzentriert. Ausbildung Die Kommission für Weiterbildung des FVF koordiniert die Ausbildung von Flüssiggas-Installateuren und -Sachverständigen. Konkret wirken die Vertreter des FVF bei der Grundausbildung der LPGSachverständigen mit. Die Weiterbildung in den Bereichen Camping (Caravan-Control-Service) und Schiffe führt die Kommission Weiterbildung des FVF eigenverantwortlich durch. Sie hat die Aufgabe, jetzt und auch in Zukunft diese hoch stehende Dienstleistung den Mitgliedern des FVF und auch anderen Interessenten zur Verfügung zu stellen. Der FVF beeinflusst mit seiner Kompetenz massgeblich die Ausbildungsziele gemäss den Richtlinien Flüssiggas der EKAS und arbeitet aktiv bei deren Umsetzung mit. Technik Die technische Kommission des FVF vertritt die Interessen der Branche gegenüber den Behörden, arbeitet in den gesetzgebenden Kommissionen mit und stellt sich auch zur Verfügung für die Ausarbeitung von Expertisen. Sie verfolgt die Entwicklung im Bereich Technik und Sicherheit auf dem Markt und vermittelt diese in enger Koordination mit der Kommission für Weiterbildung an die Mitglieder des FVF. Weitere Information über den FVF unter www.propan.com Das FVF Sekretariat wird beim SVS in Basel geführt: Sekretariat FVF c/o SVS St. Alban-Rheinweg 222 4052 Basel Tel: 061/317 84 88 Fax: 061/317 84 80 E-Mail: [email protected] www.propan.com Protokoll der GV des FVF vom 25. Mai 2007 in Bex mit der Einladung zur diesjährigen GV zugeschickt. Der Präsident, Herr Edgar Wehrli, heisst die Mitglieder im Namen des Vorstandes des FVF herzlich willkommen. Die Traktandenliste, die Jahresberichte des Präsidenten, der technischen Kommission und der Ausbildungskommission, der Rechnungsbericht der BDO Visura sowie die Jahresrechnung 2006, das Budget 2007 und 2008 wurden allen 20 Traktandum 1: Protokoll der letzten Sitzung Der Präsident fragt, ob zum letzten Protokoll der GV vom 10. Mai 2006 in Regensdorf noch Ergänzungen, Fragen oder sonstige Bemerkungen bestehen. Dies ist nicht der Fall, somit ist das Protokoll der letztjährigen GV genehmigt. Traktandum 2: Bericht des Präsidenten Der Präsident fragt, ob zu seinem Bericht noch irgendwelche Ergänzungen oder Änderungswünsche vorhanden sind. Dies ist nicht der Fall, somit ist der Bericht des Präsidenten 2006 genehmigt. Traktandum 3: Bericht der Kommission Technik Der Präsident fragt die Mitglieder, ob zu diesem Bericht Ergänzungen, Unklarheiten, Bemerkungen oder Fragen bestehen. Da dies nicht der Fall ist, gilt der Bericht der technischen Kommission 2006 als genehmigt. Traktandum 4: Bericht der Kommission Aus- und Weiterbildung Der Präsident fragt die Mitglieder, ob zu diesem Bericht Ergänzungen, Unklar- Berichte Traktandum 9: Wahlen Mit der Arbeit der BDO Visura ist der Vorstand sehr zufrieden und fragt die Mitglieder an, ob Sie mit der Erneuerungswahl der Revisionsstelle einverstanden sind. Dies ist der Fall und die Revisionsstelle ist somit für ein weiteres Jahr gewählt. Der Präsident informiert die Mitglieder, dass der Vorstand letztes Jahr für 3 Jahre gewählt wurde und daher erst nächstes Jahr wieder Vorstandswahlen stattfinden werden. heiten, Bemerkungen oder Fragen bestehen. Da dies nicht der Fall ist, gilt der Bericht der Kommission Aus- und Weiterbildung 2006 als genehmigt. Traktandum 5: Rechnungsbericht 2006 Der Präsident fragt die Mitglieder, ob sie den Rechnungsbericht 2006 annehmen wollen. Alle bezeugen das durch Handerheben und somit gilt der Rechnungsbericht 2006 als einstimmig angenommen. Traktandum 6: Revisionsbericht Visura 2006 Die Mitglieder werden angefragt, ob sie mit dem Bericht der Revisionsstelle Visura einverstanden sind. Es gibt keine Gegenstimmen, somit ist der Revisionsbericht 2006 genehmigt. Traktandum 7: Annahme Jahresrechnung und Décharge Erteilung Der Präsident fragt die Mitglieder, ob sie dem Vorstand und der Kassiererin Décharge erteilen wollen. Es sind alle einverstanden, somit wird dem Vorstand und der Kassiererin Décharge erteilt und die Jahresrechnung gilt als genehmigt. Traktandum 8: Mitgliederbeiträge Der Vorstand schlägt vor, die Mitgliederbeiträge gleich beizubehalten wie dieses Jahr. Da alle einverstanden sind, bleiben die Mitgliederbeiträge unverändert. Traktandum 10: Aktivitäten und Budget Herr Wehrli zeigt das Budget für das Jahr 2007 und wie an der GV 2006 angekündigt, auch das Budget 2008. Ein Mitglied fragt warum im Budget 2007 CHF 10‘000.00 Kurserlös budgetiert ist und im Budget 2008 nur CHF 6‘000.00. Ruedi Selzam erklärt, dass dies daraus resultiert, dass im 2007 ein Caravankurs und ein Schiffskurs stattfinden und im 2008 nur ein Caravankurs, da der Schiffskurs nur alle 2 Jahre stattfindet. Herr Wehrli erklärt weiter, dass der Posten «Übriger Betriebsaufwand inkl. AEGPL» das Budget erheblich belastet und dass dies im Jahr 2008 wegfallen wird, wenn darüber beschlossen wird aus der AEGPL auszutreten. Da sonst keine weiteren Fragen sind, lässt der Präsident über die beiden Budgets abstimmen. Da keine Gegenstimmen vorhanden sind, gelten das Budget 2007 und das Budget 2008 als genehmigt. Traktandum 11: Verschiedenes 11. 1 Der Vorstand erklärt den Mitgliedern die aktuelle Situation betreffend der Mitgliedschaft beim AEGPL. Wie letztes Jahr bestimmt wurde, wollte der FVF noch weiter 3 Jahre Mitglied beim AEGPL bleiben und schauen ob sich etwas zu Gunsten unserer Mitglieder bewirken lässt. Im Laufe des vergangenen Jahres mussten wir aber feststellen, dass wir von der Mitgliedschaft beim AEGPL nicht profitieren und dass der Mitgliederbeitrag für dieses Jahr um mehr als 50% erhöht wurde. Wir konnten aber mit der AEGPL verhandeln und bewirken, dass der Mitgliederbeitrag für das erste halbe Jahr gleich bleibt wie im Jahr zuvor. Es ist uns ebenfalls gelungen, wie letztes Jahr an der GV mitgeteilt, den Mitgliederbeitrag nach langem Hin und Her zum Teil auf die grossen Gasfirmen aufzuteilen, aber dennoch ist der Vorstand der Meinung, dass es an der Zeit ist auszutreten, da Kosten und Nutzen nicht annähernd deckend sind. Die Kündigung muss bis spätestens Ende Juni 2007 bei der AEGPL eingehen. Da keine Gegenstimmen vorhanden sind, wird der Austritt aus dem AEGPL per Ende Jahr beschlossen. 11.2 Es ist ein Antrag eines Mitgliedes eingegangen betreffend der Problematik mit amerikanischen Campern. Ruedi Selzam erklärt, es sei grundsätzlich so, dass wenn ein Fahrzeug nicht unseren Vorschriften genügt, sei es unzulässig. In diesem Zusammenhang müsse aber unser CCS Reglement überarbeitet werden. Er erklärt den Mitgliedern dass dies 21 Berichte bereits seit 2 Jahren getan werden muss, es aber ein grosser Zeit- und Arbeitsaufwand ist. Herr Selzam schlägt vor, eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung des Reglements, bestehend aus Vorstandsmitgliedern und Verbandsmitgliedern, zu gründen. Er bittet diejenigen Mitglieder, die gerne mitmachen möchten, sich beim Sekretariat zu melden, damit die Arbeitsgruppe zusammengestellt werden kann. 11.3 Ein weiteres Mitglied hat angefragt warum der Verband nicht über neue Produkte auf dem Markt informiert. Herr Selzam erklärt, dass unser Verband gemäss Statuten nicht über Produkte informieren darf. Da der Verband keine kommerziellen Interessen hat, dürfen lediglich technische Informationen weitergeben werden. 11.4 Herr Peter Trösch meldet sich betreffend dem Kartellgesetz zu Wort. Es gäbe immer wieder Anfragen über Preise und wie viel man für die Kontrollen verlangen darf. Herr Selzam bestätigt dies auch, sagt aber, dass wir bereits seit Jahren keine Empfehlungen über Preise mehr abgeben. Das Kartellgesetz werde immer wieder verschärft und es könne auch sein dass unangemeldete Kontrollen durchgeführt werden. Aus diesem Grund führt auch das Sekretariat keine Preislisten mehr. 11.5 Ein Mitglied bezieht sich auf den Gasunfall im Jura an Muttertag und stellt fest, dass fast alle Unfälle mit Gasflaschen in letzter Zeit in Restaurants passiert sind. Er fragt, ob es nicht möglich sei, die Ver22 wendung von Gas in der Gastronomie zu reglementieren oder zu verbieten? Es passiere immer dort, wo mehrere Flaschen in der Küche benutzt werden. Eine Flasche geht aus, dann wechselt man diese Flasche aus und nebenan kocht man weiter. Herr Selzam erklärt, dass man das bei Restaurants nicht reglementieren könne. Bei jeder Flasche sei eine Gebrauchsanweisung dabei und man müsse sich an diese halten. Peter Trösch sagt, man müsse aufpassen mit Regeln, denn oftmals wird in der Presse einfach falsch berichtet und die Vorfälle laufen ganz anders ab. Er berichtet von einem Vorfall, wo er in der Zeitung über einen Unfall gelesen hat, der so, wie er beschrieben war, nicht hatte passieren können. Betreffend dem Thema der Fehlinformationen seitens der Presse informiert Herr Selzam, dass der Verband daran arbeitet, eine Hotline auf unserer Homepage einzurichten. Es werden die Adressen des Schweizerischen Vereins für Schweisstechnik (SVS) und des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SCGW) angegeben. Hier erhalten Interessierte kompetente Informationen zum Thema Gas. Da diese Hotline auch für Fragen betreffend Unfällen mit Gas Auskunft geben kann, wird der FVF die Journalistenverbände und die kantonalen Behörden anschreiben, sobald die Hotline verfügbar ist. 11.6 Dem Vorstand wird die Frage gestellt, wie seriös die verschiedenen Sachverständigen arbeiten? Er habe immer wieder Fälle, wo ein Caravan offensichtlich nicht korrekt oder ungenügend kontrolliert wurde. Dieses Mitglied findet es schade, dass solche Personen ihre Arbeit nicht korrekt ausführen, aber trotzdem bei unserem Verband Vignetten und Protokolle erhalten. Herr Selzam fordert die Mitglieder auf, ihm solche Firmen zu melden, damit der Verband sich einschalten kann. 11.7 Zum Schluss hat der Vorstand noch einige Informationen an die Mitglieder: 1. Der Verband wird auf der Homepage eine Liste der LPG Tankstellen in der Schweiz veröffentlichen. Die Mitglieder sind gebeten, falls ihnen eine Tankstelle bekannt ist, die nicht auf der Liste ist, diese zu melden, damit die Liste so aktuell wie möglich gehalten werden kann. 2. Seit Januar 2006 erhalten alle FVF Mitglieder gratis die Zeitschrift «Schweisstechnik/Soudure» vom SVS. Der FVF wird nun diese Zeitschrift als offizielles Organ des Verbandes nutzen und dort alle Informationen die den FVF betreffen veröffentlichen (z.B. Ankündigung der GV, Protokolle der GV usw.) Da die Zeitschrift an einen grossen Personenkreis versendet wird, bietet dies auch die Möglichkeit, den Verband bekannter zu machen. 3. Da zum Thema Prüfprotokolle auch immer wieder Anfragen kommen, informiert der Vorstand, dass die Prüfprotokolle demnächst überarbeitet und neu gedruckt werden. Der Präsident bedankt sich bei den Mitgliedern für das Interesse, orientiert über den weiteren Verlauf der Versammlung und lädt zum Apéro ein. Die Protokollführerin Nadja Heikkinen Berichte Procès-verbal de l’assemblée annuelle de l’AGPL du 25 mai 2007 à Bex perfectionnement pour l’année 2006 est approuvé à l’unanimité. Point N° 5: Rapport sur les comptes 2006 Le président invite les membres à passer au vote et le rapport sur les comptes 2006 est approuvé à l’unanimité et à main levée par l’assemblée. Au nom du comité directeur de l’AGPL, le président M. Edgar Wehrli salue cordialement les participants à l’assemblée annuelle de l’association. L’ordre du jour a été communiqué par écrit avec l’invitation à l’assemblée annuelle. Ce courrier comprenait également le rapport du président et de la commission technique, le rapport de la commission de formation ainsi que celui des réviseurs de BDO Visura, les comptes 2006 et les budgets 2007 et 2008. Point N° 1: Procès-verbal de la dernière assemblée générale Personne ne demande la lecture du procès-verbal de l’assemblée générale du 10 mai 2006 à Regensdorf; aucune question, ni remarque, ni complément n’étant formulé, le procès-verbal est approuvé à l’unanimité. Point N° 2: Rapport du président Personne n’ayant de questions, remarques ou compléments à formuler, le rapport du président pour l’année 2006 est approuvé à l’unanimité. Point N° 6: Rapport de révision BDO Visura 2006 Les membres sont invités à se prononcer sur le rapport de révision de Visura et à passer au vote. Le rapport de révision 2006 est approuvé à l’unanimité. Point N° 7: Approbation de l’exercice annuel et décharge Le président demande si l’assemblée est d’accord de donner décharge au comité directeur et à la caissière. Les comptes annuels sont acceptés et la décharge est donnée unanimement au comité et à la caissière. Point N° 8: Cotisations des membres Le comité propose de maintenir les cotisations des membres au niveau de celles de cette année. Cette proposition est acceptée à l’unanimité. Point N° 3: Rapport de la commission technique Le président invite les membres à intervenir. Aucune question, ni remarque, ni complément n’étant formulé, le rapport de la commission technique pour l’année 2006 est approuvé à l’unanimité. Point N° 9: Elections Le travail de BDO Visura satisfaisant entièrement le comité directeur, le président demande si l’assemblée est d’accord de réélire la fiduciaire Visura en tant qu’organe de révision. Tel étant le cas, l’assemblée accepte de réélire BDO Visura pour une année. Le président informe les membres que le comité directeur avait été réélu l’année précédente pour une période de 3 ans. De ce fait, des élections auront seulement lieu l’année prochaine. Point N° 4: Rapport de la commission de formation et de perfectionnement Le président invite les membres à intervenir. Aucune question, ni remarque, ni complément n’étant formulé, le rapport de la commission de formation et de Point N° 10: Activités et budget M. Wehrli présente le budget 2007 ainsi que le budget 2008, comme annoncé lors de l’assemblée générale de 2006. Un membre demande pourquoi le budget 2007 annonce CHF 10 000.00 de re- cettes de cours, quand celui de 2008 n’en prévoit que CHF 6‘000.00. Ruedi Selzam explique que cette différence résulte du fait qu’en 2007 un cours «Caravan» et un pour experts «Bateaux» seront organisés, mais qu’en 2008 seul le cours «Caravan» est prévu, celui pour experts «Bateaux» n’étant organisé que tous les deux ans. M. Wehrli explique que le poste «Autres charges d’exploitation, inclus AEGPL» charge fortement le budget mais disparaîtra en 2008 si la décision de quitter l’AEGPL est prise. Personne n’ayant de questions, le président passe au vote des deux budgets. Les budgets 2007 et 2008 sont acceptés à l’unanimité. Point N° 11: Divers 11. 1 Le comité directeur présente aux membres la situation actuelle de la participation à l’AEGPL. Lors de l’assemblée générale de l’année passée, il avait été décidé de rester encore trois ans membre de l’AEGPL pour voir si quelque chose pouvait être obtenu pour nos membres. Durant l’année écoulée nous avons cependant dû constater qu’en qualité de membre de l’AEGPL nous ne tirons aucun avantage. De plus, nous avons constaté que la cotisation pour cette année avait été augmentée de plus de 50%. Nous avons cependant pu négocier avec l’AEGPL et obtenu que la cotisation ne soit augmentée que pour la seconde moitié de l’année. Comme annoncé lors de la dernière assemblée générale, nous avons également réussi après de longues tractations à répartir 23 Berichte en partie le montant de la cotisation sur les grandes entreprises s’occupant de gaz. Le comité directeur est cependant de l’avis qu’il est temps de quitter l’AEGPL, les avantages ne couvrant de loin pas les coûts. La lettre de démission doit arriver au plus tard fi n juin 2007 chez l’AEGPL. A l’unanimité, l’assemblé décide de quitter l’AEGPL pour la fi n de l’année. 11.2 Le comité a reçu une motion d’un membre concernant les problèmes rencontrés avec les véhicules de camping américains. Ruedi Selzam explique qu’en principe l’utilisation de tout véhicule ne respectant pas nos prescriptions est illicite. Dans ce cas cependant, il est nécessaire de revoir notre règlement CCS. La forte charge de travail que cette révision occasionne a fait que ce projet est resté en attente depuis deux ans. M. Selzam propose la création d’un groupe de travail constitué de membres du comité directeur et de l’association chargé de la refonte du règlement. Il prie les membres qui aimeraient y participer de s’annoncer au secrétariat. 11.3 Un autre membre aimerait savoir pourquoi le comité directeur n’informe pas des nouveaux produits arrivant sur le marché. M. Selzam explique que statutairement l’association n’en a pas le droit. Ses intérêts n’étant pas d’ordre commercial, seules des informations techniques peuvent être transmises. 11.4 M. Peter Trösch prend la parole concernant la loi sur les cartels, constate une demande répétée de renseignements de prix et aimerait savoir à combien de tels contrôles peuvent être facturés. M. Selzam confirme l’existence de telles demandes mais insiste sur le fait que l’AGPL ne donne plus depuis bien des années de recommandations de prix. La loi sur les cartels devient de plus en plus contraignante et des contrôles ino24 pinés sont réalisés. De ce fait, le secrétariat ne dispose plus de listes de prix. 11.5 Un membre se réfère à l’accident qui a eu lieu le jour de la Fête des mères et constate que ces derniers temps presque tous les accidents avec des bouteilles de gaz se passent dans des restaurants. Il se pose la question de l’opportunité de réglementer ou même de défendre l’utilisation de gaz en gastronomie, les accidents ayant toujours lieu dans les cuisines où plusieurs bouteilles de gaz sont utilisées. Les bouteilles vides sont remplacées à proximité de brûleurs en fonction. M. Selzam explique qu’il n’est pas possible de réglementer les restaurants. Un mode d’emploi accompagnant chaque bouteille, il s’agit de se conformer aux recommandations. Peter Trösch remarque qu’il faut faire attention avec les règles y relatives, que souvent la presse n’informe pas correctement et que les accidents ne se déroulent pas comme elle le relate. Pour illustrer son propos, M. Trösch revient sur un accident qui, tel qu’il est décrit, ne peut avoir eu lieu. Le problème de la mauvaise information par la presse est connu. M. Selzam informe l’assemblée qu’une hotline va être installée sur le site de l’association. Les adresses de l’Association suisse pour la technique de soudage et de la Société suisse de l’industrie du gaz et des eaux (SSIGE) y seront indiquées pour mettre à disposition des intéressés des informations compétentes concernant le gaz. Cette hotline traitant à l’avenir également des questions en relation avec le gaz, l’AGPL va prendre contact avec les associations de journalistes ainsi qu’avec les autorités cantonales. 11.6 Le comité directeur est questionné sur le sérieux des différents spécialistes, au vu de cas de contrôles de caravanes incorrects ou insuffisants. Un membre de l’association est chagriné du fait que ces personnes ne font pas correctement leur travail, mais qu’elles continuent à recevoir des vignettes et des procès-verbaux de notre association. M. Selzam fait appel aux membres pour qu’ils lui annoncent les cas afin de pouvoir intervenir. 11.7 Le comité directeur communique pour clore l’assemblée quelques informations: 1. L’association va publier une liste des stations GPL ouvertes en Suisse. Les membres sont priés d’annoncer toute station GPL ouverte et ne se trouvant pas sur cette liste, afin de l’actualiser. 2. Depuis le mois de janvier 2006 tous les membres de l’AGPL reçoivent gratuitement la revue «Schweisstechnik/Soudure» de la part de l’ASS. L’AGPL va utiliser cette revue comme organe officiel de l’association et y publier toutes les informations la concernant telles que les annonces des Assemblées générales et leurs procès-verbaux, etc. Cette revue étant distribuée à grande échelle, notre association gagnera en visibilité. 3. Les procès-verbaux d’essais donnant lieu à des demandes répétées, le comité directeur informe leur mise à jour suivie d’une réimpression. Le président clôt l’assemblée et remercie les personnes présentes de leur participation. Il informe de la suite du déroulement de l’assemblée générale et convie les participants à l’apéritif. La rédactrice du procès-verbal Nadja Heikkinen Berichte Protokoll der 96. Jahresversammlung des SVS vom 31.05.2007 im Auditorium der HTI, Burgdorf Welti als Vertreter der Schweiz. Vereinigung für Qualtitäts- und ManagementSysteme (SQS), Herr Franz Schild, als Vertreter des seco – Staatssekretariat für Wirtschaft, Herr Heinz Auer, als Vertreter der SMU – Schweizer Metall Union. Der Präsident, Herr Markus Gloor, heisst die Teilnehmer im Namen des Vorstands und der Geschäftsstelle des SVS herzlich willkommen. Ein spezieller Dank geht an Herrn Nationalrat Johann N. SchneiderAmmann, der mit seinen Ausführungen über den «Werk- und Denkplatz Schweiz» ein erneutes Bekenntnis zu unserem Produktionsstandort abgelegt hat. Ein Dank auch an Frau Christine Beerli und die Dozenten der Hochschule für Technik und Informatik, welche in eindrücklicher Weise die Kompetenz der HTI in Burgdorf vorgestellt haben. Ein weiterer Dank auch an unser Vorstandsmitglied und Dozent an der HTI, Herr Fritz K. Guedel, welcher seiner Idee einer Jahresversammlung in Burgdorf an seinem Institut mit viel Energie zum Erfolg verholfen hat. Nach der Mitgliederversammlung und dem gemeinsamen Mittagessen sind am Nachmittag die Firmenbesuche organisiert. Der Präsident dankt namentlich den Firmen Carbagas in Wiler, Seewer AG, Burgdorf, Laserzentrum der HTI Burgdorf, Geb. Gloor AG, Burgdorf. Ganz besonders erfreut ist der SVS, dass so viele Mitgliederfirmen, Mitglieder und Gäste den Weg nach Burgdorf gefunden haben. Herr Gloor verzichtet auf das Vorlesen der eingegangenen Entschuldigungen, da diese in einer Liste aufgeführt sind. Die Liste der Entschuldigten Mitglieder und eine aktualisierte Liste der Teilnehmer liegen beim Eingang bereit. Der Präsident heisst auch die Vertreter der, dem SVS nahe stehenden Institutionen und Verbände, willkommen. Heute anwesend ist Herr Dr. Martin Gschwind und Herr Markus Blätter, als Vertreter der SUVA Luzern, sowie Auftraggeber-Vertreter des Mandats unseres Inspektorats, Herr Theo Zahnder und Herr Kurt Leider können dieses Jahr keine ausländischen Gäste begrüsst werden. Wahrscheinlich liegt dies an der eintägigen JV und daran, dass im Herbst die grosse Schweisstechnische Tagung des DVS in Basel stattfinden wird, sodass wir dann unsere ausländischen Gäste sicher in Basel begrüssen dürfen. Ausserdem begrüsst Herr Gloor die anwesenden Ehrenmitglieder des SVS die Herren Reinhard Gsell, Jürg Zehnder und Dr. Valentin Stingelin. Professor Sossenheimer, als Ehrenmitglied des SVS und ehemaliger Präsident des DVS ist im vergangenen Jahr verstorben. Im Angedenken an seine Person und die Verbundenheit zum SVS bittet Herr Gloor die Anwesenden sich für eine Gedenkminute zu erheben. Nach dem Begrüssungszeremoniell beginnt der Präsident mit dem offiziellen Teil der Jahresversammlung, welche gemäss Statuten mindestens einmal pro Jahr stattzufinden hat. In der 2. Ausgabe 2007 der «Schweisstechnik/Soudure» vom 19. März 2007 wurde die Einladung, einschliesslich der Traktanden, zur diesjährigen 96. Jahresversammlung in Burgdorf bekannt gegeben. Die individuellen Einladungen wurden zusammen mit der Traktandenliste, dem Jahresbericht und dem Programmheft am 18. April 2007 an alle Mitglieder verschickt. 25 Berichte In der Geschäftsstelle sind keine schriftlichen Anträge oder Ergänzungen zur Jahresversammlung eingegangen. Trotzdem fragt der Präsident, ob jemand Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu den Traktanden anbringen möchte. Da dies nicht der Fall ist, kann mit dem Traktandum 1 begonnen werden: Traktandum 1: Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler schlägt der Präsident Herr Kurt Schnell von der Firma Preiswerk & Esser in Pratteln und Herr Arthur Simon von der Firma H. Erne Metallbau AG in Leuggern vor. Die beiden Herren werden einstimmig gewählt. Wie üblich findet eine offene Abstimmung statt. Der Präsident fragt jedoch, ob jemand eine geheime Abstimmung wünscht. Dies ist nicht der Fall. Traktandum 2: Protokoll der 95. Jahresversammlung vom 1. Juni 2006 in Schaffhausen Das Protokoll der 95. Jahresversammlung wurde in unserer Zeitschrift «Schweisstechnik/Soudure», Heft 5 vom 11. September 2006 abgedruckt. Druckfehler oder fehlerhafte Informationen sind uns nicht gemeldet worden. Da keine Einwände oder Ergänzungen vorliegen, gilt das Protokoll als genehmigt. Traktandum 3: Jahresbericht 2006 Allen Vereinsmitgliedern wurde der Jahresbericht 2006 im April 2007 zusammen mit der Einladung bereits in schriftlicher Form abgegeben und die Aktivitäten unseres Vereins während des vergangenen Jahres können dem Bericht entnommen werden. Der Präsident knüpft an das vorangegangene Referat von Herr Johann N. Schneider-Ammann in dem auf die Stärken und das Potenzial des Werk- und Denkplatzes Schweiz in eindringlichen Worten aufmerksam gemacht wurde. Auch die Referate von Frau Christine Beerli und den 26 Dozenten der HTI Burgdorf haben gezeigt, dass wir in unserer Region, ja der ganzen Schweiz ein grosses Potenzial an Fachwissen haben. Was sicher noch verbessert werden kann ist die Zusammenarbeit unserer Bildungsinstitute und der Industrie. Gerade als Vertreter einer KMU weiss Herr Gloor, dass die Zusammenarbeit mit den Fachhochschulen und Hochschulen für KMU‘s noch keine Selbstverständlichkeit ist. Da gilt es noch auf beiden Seiten gewisse Hürden und Schwellenängste abzubauen. Wir blicken in der Schweizer Industrie auf ein erfolgreiches 2006 zurück. Die Industrie und das Gewerbe haben volle Auftragsbücher und die Zukunftsaussichten stimmen uns positiv. Wermutstropfen sind die hohen Rohstoffpreise und sich mehr oder weniger stark abzeichnende Engpässe in der Versorgung mit Rohstoffen. Diese Probleme sind die Kehrseite einer weltweit boomenden Wirtschaft und müssen so wohl in Kauf genommen werden. In solchen Boomzeiten gehören leider auch Berichte über Abzocker und unsoziale Arbeitgeber fast zur Tagesordnung. Leider erscheinen solche Ereignisse in der Presse gut aufgemacht auf den Titelseiten. Dass der überwiegende Teil der Unternehmer in unserem Land der Sozialpartnerschaft den ihr zustehenden Stellenwert einräumt, bleibt vielfach leider unerwähnt. Dort müssen wir uns als Unternehmer zu Wort melden und uns Gehör verschaffen. Eine gelebte Sozialpartnerschaft hat Tradition in der Schweizer Industrie und wir müssen verhindern, dass uns diese Errungenschaft von teilweise ideologisierten Gewerkschaftsführern aus der Hand genommen wird. Dies ist ein Anliegen unserer Industrie, mit welchem wir auch verantwortungsvoll umgehen. Der SVS, auch als Verein ein gut geführtes KMU, hat sich im letzten Jahr wiederum positiv entwickelt. Die Erfolgsrechnungen und Bilanzen zeigen eine erfreuliche Entwicklung der Finanzen, so dass auch mit eigenen Mitteln in die Zukunft investiert werden kann. Verschiedene Projekte konnten in Angriff genommen werden oder weitere ausgebaut werden, wie im Jahresbericht bereits aufgeführt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang sicher unsere Vereinszeitschrift, welche einen festen Platz bei den Fachpublikationen einnimmt und die Anerkennung des SVS als anerkannte Stelle zur Zulassung von Schweissbetrieben nach DIN 6700 beim Deutschen Eisenbahn Bundesamt. Dank der ausgezeichneten Verfassung in welcher sich der SVS befindet, konnten sich der Vorstand und die Geschäftsstelle im letzten Jahr stark mit der Zukunft des SVS beschäftigen. Die Fragestellung war, erbringen wir noch die Dienstleistungen, welche unsere Kunden erwarten und sind unsere Kunden mit den erbrachten Leistungen zufrieden. Für den Bereich Ausbildung wurde durch ein externes Institut eine Kundenbefragung durchgeführt, welche zeigte, dass unsere Kunden grundsätzlich zufrieden sind mit den Leistungen des SVS. Parallel dazu war eine vom Vorstand berufene Strategiekommission an der Arbeit. Als erster Schritt wurde eine IstAnalyse erarbeitet, um die Stärken und Schwächen des SVS aufzuzeigen. Es hat sich klar gezeigt, dass der SVS in seiner Kernkompetenz, dem Schweissen und Schneiden, gute Arbeit leistet und die entsprechenden Dienstleistungen im Schweizermarkt anerkannt und bekannt sind. Die Leistungen des SVS werden auch als professionell und kundenfreundlich bewertet. Beim Anspruch des SVS die Ansprechstelle für alle Fragen in der Verbindungstechnik zu sein, zeigt sich ein differenziertes Bild. Es wurde uns recht schnell bewusst, dass im Gegensatz zum Beispiel zum DVS gewisse Verfahren in der Schweiz gar nicht angewendet werden oder nur von sehr spezialisierten Firmen. Dies ist Berichte sicher auf andere Schwerpunkte in der Industrie zurückzuführen und insbesondere auf die fehlende Automobilindustrie. Auf der Grundlage dieser Analyse hat die Strategiekommission eine Ausrichtung für die Jahre 2006 bis 2010 erarbeitet. Erste Massnahmen konnten bereits umgesetzt werden, wie die Zusammenarbeit mit der Empa zeigt. Die Dienstleistungen im Bereich Schweissen, insbesondere schweisstechnische Prüfungen und Schulungen konnte mit den beiden qualifi ierten z Mitarbeitern vom SVS übernommen werden. Diese Zweigstelle in der Zentralschweiz bringt uns dort näher zu unseren Kunden. In diese Richtung müssen die Anstrengungen des SVS weitergehen. Wir können nicht alles selbst machen und sind auf gute Partnerschaften angewiesen. Das Ziel der heutigen Strategie ist klar, dass der SVS die Stelle ist, welche angefragt wird, wenn es um Probleme in der Verbindungstechnik geht. Von Fall zu Fall muss dann entschieden werden, ob der SVS die Probleme selbst lösen kann oder ein Partner aus dem Technologienetz des SVS dies besser kann. Der Kunde muss nicht mehr selbst seinen Ansprechpartner für sein spezifisches Verbindungsproblem suchen, sondern der SVS macht die Beratung und stellt ihm wenn nötig die Verbindung zu einem Fachmann her. Herr Gloor kommt zum Schluss mit seinen Gedanken zum vergangenen Jahr und dankt allen Anwesenden für den Einsatz für den SVS und den Werk- und Denkplatz Schweiz. Aus dem Jahresbericht sind uns drei Druckfehler gemeldet worden: • Auf der Seite 31 sind die verschiedenen Kommissionen aufgeführt. In der Strategiekommission und im ANB-Governing Board muss als Mitglied unser Geschäftsführer, Herr Ulrich Hadrian, nachgetragen werden • Weiter auf Seite 31 ist für das ANBAuditteam Herr Christoph Abert nach zu tragen Der Präsident fragt nun die Anwesenden, ob sie mit Form und Inhalt des Jahresberichtes 2006 einverstanden sind oder ob noch jemand eine Anmerkung wünscht. Da dies nicht der Fall ist, gilt er als angenommen. Traktandum 4: Erfolgsrechnung und Bilanz per 31.12.2006 Wie üblich sind etwa in der Mitte des Jahresberichtes die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 2006 abgedruckt. Da der Kontrollstellenbericht im Jahresbericht abgedruckt ist, kann auf eine Ver- lesung verzichtet werden. Mit nachfolgender Abstimmung werden die Bilanz und die Erfolgsrechnung einstimmig angenommen. Die Vereinsbuchhaltung des vergangenen Jahres wurde am 12. und 13. Februar 2007 durch die von Ihnen gewählte Kontrollstelle Ernst & Young in Basel geprüft. Der Präsident fragt nach, ob jemand der Anwesenden Fragen zur Jahresrechnung hat oder Erklärungen wünscht. Dies ist nicht der Fall, womit diese angenommen ist. Traktandum 5: Décharge-Erteilung Dem Vorstand wird für die Führung der Geschäfte im Jahr 2006 einstimmig Décharge erteilt. Der Präsident, Herr Markus Gloor, dankt im Namen des Vorstands für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, das mit diesem klaren Entscheid zum Ausdruck gebracht wurde. Traktandum 6: Mitgliederbeiträge Im Geschäftsjahr 2006 hatten wir folgende Mitgliederbeiträge: (Mitgliederbeiträge werden anhand einer Folie aufgezeigt) Einzelmitglieder: CHF 70.Studenten und AHV-Rentner: CHF ½ Beitrag Einzelmitglieder mit mehr als 35 Jahren Mitgliedschaft: Beitragsfrei Beiträge für Firmenmitglieder sind umsatzabhängig: Bis CHF 1 Mio: CHF 250.CHF 1 bis 5 Mio: CHF 500.Über CHF 5 Mio: CHF 750.Patronatsmitglieder ab CHF 1‘000.aufwärts An der letzten Mitgliederversammlung haben wir auf die Bereitschaft vieler Mit27 Berichte glieder hingewiesen, die eine Beitragsanhebung als Finanzspritze für eine eigene Zeitschrift akzeptieren würden. Für die 7 Ausgaben des vergangenen Geschäftsjahres waren die Anzeigeneinnahmen die den Druck- und Versandaufwendungen im Gleichgewicht. Sollte dies in der Zukunft so bleiben, können die Mitgliederbeiträge auch weiterhin konstant gehalten werden. Aus diesem Grund schlägt der Vorstand vor, die Beiträge für das Jahr 2008 unverändert zu lassen. Die Belassung der Mitgliederbeiträge für 2008 wird einstimmig angenommen. messbare Grösse konnten wir, trotz Austritten, die Mitgliederzahl um beinahe 5% vergrössern. Ende 2006 verzeichnet der SVS 25 Patronatsmitglieder, 474 Firmenmitglieder, 367 Einzelmitglieder und 9 Ehrenmitglieder. Die Austritte und Neueintritte werden auf einer Folie namentlich aufgezeigt und der Präsident fragt die Mitglieder, ob es zu einem der aufgelisteten neuen Vereinsmitglieder Einwände gäbe. Dies ist nicht der Fall, es gelten alle Neumitglieder als aufgenommen und der Präsident heisst sie herzlich willkommen. Traktandum 7: 7.1 Wahlen in den Vorstand An der 95. Jahresversammlung in Schaffhausen wurde der Vorstand und der Präsident gesamthaft für die Dauer von 3 Jahren gewählt. Zwischenzeitlich gab es keine neuen Vorstandsmitglieder. 7.2 Wahl der Revisionsstelle Die Rechnung 2006 wurde, wie von den Mitgliedern an der letzten Jahresversammlung bestimmt, von Ernst & Young durchgeführt. Der Vorstand und die Geschäftsstelle sind mit der Arbeit dieser Treuhandgesellschaft nach wie vor sehr zufrieden. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund diese zu wechseln. Die Revisionsstelle wird einstimmig wieder gewählt. 7.3 Aufnahmen neuer Mitglieder Der konjunkturelle Aufschwung ist auch in der Schweisstechnik zu spüren, wobei für den SVS nicht nur eine Umsatzverbesserung festzustellen war, sondern als 28 Traktandum 8: Diverses An dieser Stelle weist Herr Gloor auf ein zukünftiges Ereignis in der Schweisstechnik hin. In diesem Jahr findet wieder die internationale Berufsweltmeisterschaft statt. Anhand einer Folie wird gezeigt, dass diese in Japan stattfinden wird. Um die geeignete Vertretung der Schweiz für die Berufsweltmeisterschaft zu ermitteln, hatten sich 6 Teilnehmer angemeldet. In der Zeit vom 19. Oktober 2006 bis 27. Oktober 2006 haben sich 5 junge Schweisser bei der Ausführung der Probestücke gemessen. Anhand einer Folie werden die drei Gewinner gezeigt. 3. Rang Benny Hug Apaco AG, Grellingen 2. Rang Sven Muhlheim Walker Stahlund Metallbau GmbH, Amsteg 1. Rang Reto Gätzi Bühler AG, Appenzell Der erstplatzierte Teilnehmer wird noch speziell auf die Aufgaben und Probestücke der diesjährigen Internationalen Berufsweltmeisterschaft vorbereitet, bevor er im November nach Japan fliegen wird. Wie schon zu Beginn der Veranstaltung von unserem Geschäftsführer erwähnt, findet die diesjährige Jahresversammlung als eintägige Versammlung statt, da im Herbst die grosse Schweisstechnische Versammlung des DVS stattfindet. Wir hoffen, dass wir an dieser Ver- anstaltung, mit einer grossen Anzahl von Schweizer Referenten, mit einem Grossaufmarsch unserer Mitglieder rechnen dürfen. Die GST findet vom 16. bis 18. September 2007 in Basel statt. Der Präsident, Herr Gloor, schliesst die Jahresversammlung und fragt die Mitglieder, ob es von ihrer Seite noch einen Punkt zum Besprechen gäbe oder allfällige Fragen bestehen. Dies ist nicht der Fall. Der Präsident dankt insbesondere seinen Kollegen vom aktiven Vorstand für die angenehme Zusammenarbeit, dem Vize-Präsidenten und den Herren des Ausschusses sowie den Bereichsleitern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des SVS. Die nächste Jahresversammlung findet am 28. und 29. Mai 2008 in Yverdon statt. Er lädt alle herzlich ein, sich dieses Datum vorzumerken. Die 96. ordentliche Mitgliederversammlung gilt somit als geschlossen. Der Präsident wünscht für den Rest des Tages bei Apéro, Mittagessen und Betriebsbesichtigung viel Spass und angenehme Unterhaltung und freut sich, alle im kommenden Jahr in Yverdon wieder begrüssen zu dürfen. Nadja Heikkinen Protokoll Berichte Procès-verbal de la 96e assemblée annuelle de l’ASS du 31 mai 2007 dans l’auditoire de la HESB-TI de Berthoud Au nom du comité directeur et du bureau de l’ASS, le président M. Markus Gloor salue cordialement les participants à l’assemblée. Il remercie tout spécialement M. le conseiller national Johann N. Schneider-Ammann pour son exposé «Werk- und Denkplatz Schweiz» constituant une nouvelle profession de foi envers le site de production suisse. Des remerciements sont également adressés à Mme Christine Beerli et aux professeurs de la Haute école spécialisée bernoise – Technique et informatique pour leur présentation impressionnante des compétences de la HESB-TI de Berthoud. D’autres remerciements vont à notre membre du comité directeur et professeur de la HESB, M. Fritz K. Guedel, qui a eu l’idée d’organiser notre assemblée annuelle dans son institut et qui a investi beaucoup d’énergie à en faire un plein succès. Après l’assemblée des membres et le repas de midi, des visites d’entreprises ont été organisées. Le président remercie nommément les sociétés Carbagas à Wiler, Seewer AG à Berthoud, le Laserzentrum de la HESB-TI de Berthoud et Geb. Gloor AG à Berthoud. L’ASS se réjouit tout spécialement du grand nombre d’entreprises membres, de membres et d’invités présents à Berthoud. M. Gloor renonce à la lecture des excuses parvenues au secrétariat, les noms des personnes excusées figurant sur une liste à disposition à l’entrée de la salle, tout comme la liste des membres de l’ASS. Le président souhaite également la bienvenue aux représentants des associations proches de l’ASS. Sont présents: MM. Martin Gschwind et Markus Blätter, représentants de la SUVA Lucerne et représentants des donneurs d’ordres dans le cadre du mandat donné à notre Inspectorat, MM. Theo Zahnder et Kurt Welti, en tant que représentants de l’Association suisse pour les systèmes de qualité et de management (SQS), H. Franz Schild, en tant que représentant du seco (Secrétariat à l’économie), M. Heinz Auer, en tant que repré- sentant de l’USM (Union suisse du métal). Aucun hôte étranger n’a pu participer à l’assemblée annuelle 2007, probablement en raison de sa durée d’un jour seulement et du fait qu’en automne aura lieu à Bâle la Schweisstechnische Tagung du DVS à Bâle qui nous permettra certainement de les y saluer. M. Gloor salue également les membres d’honneur présents de l’ASS, soit MM. Reinhard Gsell, Karl Gut, Jürg Zehnder et Valentin Stingelin. M. le professeur Sossenheimer, membre d’honneur de l’ASS et ancien président du DVS est décédé l’année passée. En sa mémoire, M. Gloor prie les personnes présentes de se lever et d’observer une minute de silence. Après toutes ces salutations, le président passe à la partie officielle de l’assemblée annuelle, qui se tient, selon les statuts, au moins une fois par année. L’invitation à la 96e assemblée annuelle à Berthoud a été publiée dans la revue «Schweisstechnik/Soudure» n° 2 du 19 mars 2007. Les invitations personnelles ont été envoyées le 18 avril 2007 avec 29 Berichte l’ordre du jour, le rapport annuel et le programme de l’assemblée. Aucune demande spécifique n‘ayant été reçue, le président demande si quelqu‘un a une proposition de modification ou de complément. Cela n‘étant pas le cas, le président passe au point 1 de la partie statutaire de l‘assemblée. Point n° 1: Election des scrutateurs Le président propose MM. Kurt Schnell, de la société Preiswerk & Esser à Pratteln, et Arthur Simon, de la société H. Erne Metallbau AG à Leuggern, en tant que scrutateurs. Ils sont élus à l’unanimité. Les votes s‘expriment comme d‘habitude à main levée. Le président demande si un vote à bulletin secret est désiré. Cela n’est pas le cas. Point n° 2: Procès-verbal de la 95e assemblée du 1er juin 2006 à Schaffhouse Le procès-verbal de la 95e assemblée annuelle a été publié dans notre revue «Schweisstechnik/Soudure» n° 5 du 11 septembre 2006. Aucune remarque n’étant apportée à ce document, il est approuvé à l’unanimité. Point n° 3: Rapport annuel 2006 Le rapport annuel 2006 a été envoyé en avril 2007 avec les invitations à tous les membres et reflète les activités de l’association durant l’année écoulée. Le président revient sur la conférence de M. Johann N. Schneider-Ammann sur la puissance et le potentiel de la Suisse comme site de travail et de réflexion. Les interventions de Mme Christine Beerli et des professeurs de la HESB-TI de Berthoud ont démontré que non seulement notre région mais également 30 toute la Suisse disposent d’un énorme potentiel de savoir spécialisé. Il est cependant possible d’améliorer encore la collaboration entre les instituts de formation et l’industrie. Comme représentant d’une PME M. Gloor peut témoigner que la collaboration entre les hautes écoles spécialisées ou les universités et les petites et moyennes entreprises n’est de loin pas encore évidente. Des deux côtés de la barrière, des peurs doivent encore être vaincues. L’année 2006 a été couronnée de succès pour l’industrie suisse. Aussi bien l’industrie que le commerce peuvent se réjouir de carnets de commande pleins et de perspectives d’avenir permettant un optimisme certain. Les prix excessifs des matières premières et les problèmes de réapprovisionnement plus ou moins importants de ces matières apportent un bémol au tableau économique présenté. Ces problèmes constituent le revers de la médaille d’une économie en plein boom et doivent être acceptés. Ces périodes de boom sont malheureusement ternies par des employeurs tricheurs et asociaux dont les faits et gestes sont largement relatés à la une des quotidiens. Il n’est malheureusement que très rarement fait mention que la grande majorité des entrepreneurs de notre pays allouent au partenariat social la valeur qui lui appartient. Comme entrepreneurs nous devons prendre la parole et nous faire entendre. Le vrai partenariat social fait partie des traditions suisses. Nous devons éviter que cet acquis nous soit confisqué par certains responsables syndicaux idéologisés. Ceci est un objectif de notre industrie que nous devons manier avec un sens aigu des responsabilités. L’ASS, une association dirigée comme une PME, s’est à nouveau bien développée durant l’année écoulée. Le bilan et le compte de pertes et de profits reflètent un développement réjouissant des finances et vont permettre quelques investissements avec nos propres moyens. Différents projets ont pu être lancés ou développés comme le montre le rapport annuel. A relever ici, d’une part, que la revue de notre association s’est fait une bonne place parmi les revues professionnelles et, d’autre part, que l’ASS a été reconnue comme organe d’homologation d’entreprises de soudure selon la norme DIN 6700 auprès du DEB. L’excellent état de l’ASS a permis à son comité directeur et à son bureau de s’occuper intensivement de l’avenir de l’association. La question était: sommes-nous toujours en mesure d’offrir les prestations attendues par nos clients et sont-ils satisfaits de ces prestations. En ce qui concerne la formation, nous avons chargé un institut de sondage externe qui a démontré la satisfaction de nos clients avec les prestations de l’ASS. Parallèlement, le comité directeur a mis sur pied une commission de réflexion stratégique qui s’est mise à l’œuvre en procédant à une analyse de l’état actuel indiquant les forces et les faiblesses de l’ASS. Il s’est clairement avéré que l’ASS fournit un excellent travail dans le soudage et le coupage, ses compétences de base. L’association est connue et reconnue sur le marché suisse. Les prestations de l’ASS sont professionnelles et tiennent compte des exigences de sa Berichte clientèle. La prétention de l’ASS d’être la référence pour toutes les questions de technique d’assemblage est par contre accueillie avec plus de réserve. Nous avons rapidement constaté qu’à l’inverse de l’exemple du DVS, il n’est pas possible d’appliquer certains processus en Suisse, ou que seules certaines entreprises hautement spécialisées le puissent. Ceci s’explique certainement par le fait que nos entreprises se sont différemment spécialisées et que nous n’avons en particulier pas d’industrie automobile. En se basant sur cette analyse, la commission de réflexion stratégique a élaboré les lignes directrices pour 2006 à 2010. Les premières mesures ont déjà pu être implémentées, comme le montre la collaboration avec l’EMPA. Les prestations dans le domaine du soudage, spécialement de formation et d’essais de soudage, ont pu être reprises en charge par les deux collaborateurs qualifiés de l’ASS. Cette succursale en Suisse centrale nous rapproche de nos clients. Les efforts de l’ASS doivent perdurer dans cette direction. Ne pouvant pas tout faire nous-mêmes, nous devons nécessairement pouvoir nous reposer sur de bons partenariats. Notre objectif est d’offrir avec l’ASS le partenaire à contacter pour tout problème de technique d’assemblage. De cas en cas nous déciderons de résoudre le problème en interne ou de nous tourner vers un partenaire du réseau technologique de l’ASS. Le client n’est donc plus obligé de rechercher lui-même ses partenaires, l’ASS le conseille et crée, si nécessaire, les liens avec un spécialiste. M. Gloor conclut en remerciant les personnes présentes pour leur engagement pour l’ASS et le site de travail et de réflexion que représente la Suisse. Trois erreurs dans le rapport annuel nous ont été communiquées: • à la page 31 présentant les différentes commissions: ajouter notre directeur M. Ulrich Hadrian en tant que membre de la commission de réflexion stratégique et de l’ANB-Governing Board • également à la page 31: ajouter M. Christoph Abert comme membre du ANB-Auditteam. Le président demande si l‘assemblée a des remarques à formuler sur la forme ou le contenu du rapport 2006, ou si un membre désire faire une observation. Cela n‘étant pas le cas, il remercie l‘assemblée d’approuver le rapport annuel. Point n° 4: Comptes de pertes et profits et bilan au 31.12.2006 Les comptes de pertes et profits ainsi que le bilan ont été reproduits dans le rapport annuel. Les comptes de pertes et profits ainsi que le bilan étant reproduits dans le rapport annuel, leur lecture n’est pas requise. Le président demande si l‘assemblée a des questions à poser. Cela n‘est pas le cas. La comptabilité de l‘association pour l‘année 2006 a été contrôlée les 12 et 13 février 2007 par les réviseurs d‘Ernst & Young, de Bâle. Le président demande si l‘assemblée a des questions à poser ou demande des éclaircissements. Cela n‘étant pas le cas, l’assemblée approuve ces comptes et le bilan à l’unanimité. Point n° 5: Décharge L‘assemblée donne unanimement décharge au comité directeur pour la conduite des affaires durant l‘année 2006. M. Markus Gloor remercie l‘assemblée, au nom du comité directeur, de la confiance qui lui a été témoignée par cette décision claire. Point n° 6: Cotisations des membres Les montants des cotisations pour l’année 2006 sont présentés à l’assemblée à l’aide d’un rétroprojecteur. Membres individuels: CHF 70.Etudiants et rentiers AVS: 50% du montant Membres individuels avec plus de 35 ans d’ancienneté: libérés du versement de la cotisation Les montants de cotisation des membres collectifs dépendent du chiffre d’affaires réalisé par ces membres (sociétés): jusqu’à CHF 1 mio: CHF 250.– de CHF 1 mio à CHF 5 mio: CHF 500.– plus de CHF 5 mio: CHF 750.– Membres donateurs à partir de CHF 1000.– Lors de la dernière assemblée nous avons mentionné la disposition d’un grand nombre de membres à accepter une augmentation des cotisations pour soutenir financièrement une revue ASS. L’année passée, les recettes publicitaires et les charges d’impression et de 31 Berichte distribution se sont équilibrées avec les 7 éditions de la revue. A l’avenir, nous espérons arriver au même résultat, ce qui nous éviterait d’augmenter les cotisations. De ce fait, le comité directeur propose de maintenir pour 2008 les cotisations à leur niveau actuel. Le statu quo en ce qui concerne les cotisations des membres pour 2008 est voté à l’unanimité. Point n° 7: Elections 7.1 Elections au sein du comité directeur Le comité directeur et son président ont été élus pour une période de 3 ans lors de la 95e assemblée annuelle à Schaffhouse. Aucun changement au sein du comité n’est à annoncer. 7.2 Election de l‘organe de révision Le président constate que fin 2006 l’association comptait 25 membres donateurs, 474 membres collectifs, 367 membres individuels et 9 membres honoraires. Les démissions et admissions sont présentées nominalement à l’aide d’un rétroprojecteur et le président s’enquiert d’éventuelles remarques provenant de membres. Aucune remarque n’étant formulée, les candidats sont unanimement admis. Le président leur souhaite la bienvenue. Point n° 8: Divers M. Gloor mentionne un événement dans la technique de soudage qui aura lieu durant l’année: les concours internationaux de formation professionnelle qui auront lieu au Japon. 6 participants se sont annoncés pour déterminer les représentants suisses à ce concours. 5 jeunes Suisses se sont mesurés du 19 au 27 octobre 2006 en exécutant des pièces. Les résultats sont présentés à l’aide du rétroprojecteur. Personne ne voulant plus prendre la parole, le président remercie ses collègues du comité, le vice-président, les membres du comité restreint, les responsables des secteurs, les collaboratrices et collaborateurs de l’ASS pour leur aimable collaboration. La prochaine assemblée annuelle se tiendra les 28 et 29 mai 2008 à Yverdon. Tous sont cordialement invités à réserver ces deux dates. Le président clôt la 96e assemblée ordinaire annuelle et invite les participants à prendre l’apéritif suivi d’un repas et d’une visite d’entreprise. Le président remercie les personnes présentes de leur participation et espère souhaiter la bienvenue à un nombre croissant de membres lors de la prochaine assemblée annuelle à Yverdon. La rédactrice du procès-verbal Nadja Heikkinen 3e rang Benny Hug Apaco AG, Grellingen 2e rang Sven Muhlheim Walker Stahlund Metallbau GmbH, Amsteg 1er rang Reto Gätzi Bühler AG, Appenzell La révision des comptes 2006 a été réalisée par la fi duciaire Ernst & Young. Le comité directeur et le bureau de l‘association se montrent très satisfaits du travail du réviseur. En se basant sur cette constatation, le comité directeur propose de reconduire Ernst & Young pour l‘exercice commercial à venir. A l‘unanimité, l‘assemblée accepte cette proposition. 7.3 Admission de nouveaux membres La reprise conjoncturelle dans la branche du soudage se ressent fortement. Ceci n’a pas seulement des répercutions sur le chiffre d’affaires de l’ASS mais également sur l’indicateur quantitatif que représente le nombre de membres qui a, en dépit de quelques démissions, augmenté de presque 5%. 32 Le gagnant se préparera spécialement en se basant sur le concours international de formation professionnelle qui a eu lieu cette année, puis il partira en novembre pour le Japon. Comme mentionné en début de séance par notre directeur, l’assemblée de cette année a été organisée sur un seul jour, la Schweisstechnische Versammlung du DVS ayant lieu cet automne du 16 au 18 septembre 2007 à Bâle. Nous comptons sur vous pour vous rendre en nombre à cette assemblée, à laquelle participeront nombreux conférenciers suisses. Le président M. Gloor demande à l’assemblée si quelqu’un veut encore prendre la parole pour aborder des points restés en suspens ou poser d’éventuelles questions. ... die Elektrode lebt ... Berichte Röntgen-Computertomographie (CT) bei Alcan Technology Services in Neuhausen Alcan Technology Services bietet seit Januar 2007 als erster industriell orientierter Labordienstleister in der Schweiz Untersuchungen mit Röntgen-Computertomographie an. In vielen Fällen hat sich die herkömmliche Röntgeninspektion als effektiv und leistungsfähig erwiesen. Aufgrund der zweidimensionalen Abbildung bei der Durchstrahlungsprüfung ist in den Röntgenbildern jedoch keine Tiefeninformation enthalten. Diesen Nachteil eliminiert die Computertomographie. Mit dem Verfahren werden sehr anschauliche 3D-Bilder der inneren Strukturen von Bauteilen mit hoher Auflösung erzeugt. Weiterhin wird das Verfahren eingesetzt, um exakte Konturdaten von beliebigen Körpern zu erzeugen. Basis für das Messverfahren ist die bekannte Röntgendurchstrahlung. Es wird eine Serie von zweidimensionalen Bildern aufgenommen, während der Probekörper in kleinen Schritten um 360° gedreht wird. Aus der Serie von Einzelbildern wird ein Volumenmodell errechnet und visualisiert. Die vorliegenden Volumendaten lassen sich vielfältig weiterverarbeiten. Es können Einzelschnitte in beliebigen Ebenen, 3D-Ansichten und sogar Filmsequenzen erzeugt werden, die eine Reise durch die Struktur möglich machen. Jules Vernes lässt grüssen! Typische Aufgaben in der Schweiss-, Lötund Verbindungstechnik allgemein sind: • Erkennen von Fehlstellen wie Poren, Lunker, Risse • Darstellung der räumlichen Verteilung dieser Fehler • quantitative Bestimmung des Fehlervolumens • Beurteilung der Fügenaht In der Regel wird das Verfahren im Bereich der Produktentwicklung und der Prozessoptimierung eingesetzt. Üblich ist auch die Prüfung von Prototypen, Erstmustern oder sicherheitsrelevanten Einzelteilen. Und wie sieht das in der Praxis aus? Was muss man beachten? Wo sind die Grenzen? Hier einige Eckdaten und Richtwerte: • Prüfkörper: Abmessungen maximal Ø 250 x Höhe 300 mm; Gewicht: maximal 10 Kg • Werkstoff: grundsätzlich keine Einschränkung • Wandstärke durchstrahlbar: Stahl bis 20 mm; Aluminium bis 80 mm; Kunststoffe bis 100 mm • Auflösung: optimal 10 μm, typisch 30 μm • Messdauer: Einzelaufgabe, typisch 2.0 h; Serienmessung typisch 1.0 h pro Teil • Kosten: Stundensatz 500 CHF pro h Maschinenbelegung; Standardauswertung ist eingeschlossen • Verfügbarkeit: Messzeit Anlage, typisch innerhalb von 3 Tagen • Durchlaufzeit: Vorlage Ergebnis, typisch 2 Tage nach Messung Mehr Durchblick: Röntgen-Computertomographie zur Optimierung von Verbindungstechniken Alcan Technology Services: Professionelle Labordienstleistungen von der Industrie für die Industrie. Jede Messaufgabe ist anders. Von daher sind die angegebenen Daten wirklich nur grobe Richtwerte. Vor der Ausführung von Messungen spricht Alcan Technology Services mit dem Kunden die konkrete Zielsetzung im Detail ab und arbeitet ein massgeschneidertes Angebot aus. Auf Wunsch kann der Kunde bei der Messung auch dabei sein. Gerade bei neuen Messaufgaben hat sich dieses Vorgehen bewährt. Kunden sind im Alcan Technologiezentrum in Neuhausen jederzeit willkommen! Bernd Krentscher, Dipl.-Ing. (TH) Verkaufsleiter Alcan Technology Services Alcan Technology & Management AG Badische Bahnhofstrasse 16 CH-8212 Neuhausen Tel: +41 52 674 95 21 Fax: +41 52 674 92 22 www.alcan-ats.ch 33 Sachen gibtµs, die gibtµs gar nicht - Men im Druck X3 = Al -Knoten Al-Knoten Aluminiumkonstruktion in Leichtbauweise! Luftschiff Zeppelin LZ 129 Immerhin passen in diese Zigarre 5 ausgewachsene Airbus 321 Es war ein Knotenpunkt zwischen Hauptringeck (Verspanneck) mit Sprengwerksträgern und Längsträger in der %DXIRUPYRQ/=± /XIWVFKLIIEDX=HSSHOLQ*PE+± zu sehen im Zeppelinmuseum Friedrichshafen Gefertigt aus Duraluminium, Profile gewalzt, Streben gestanzt mit gebördelten Erleichterungslöchern versehen, abgekantet und teilweise gesickt, Verbindungslaschen gestanzt und abgekantet, Einzelteile vernietet 34,1 m Luftschiff LZ 129 11,8 m Airbus A 321 41,2 m X4 = ? Sind es die Farben oder die Formen? Hat ein Kü Künstler gewirkt, die Natur oder einfach nur raue Krä Kräfte? Und was hat das mit Schweissen zu tun? Auf Eure Meinung freut sich der X-Man Bitte E-mail senden an : [email protected] Kursprogramm Mitteilungen Kursprogramm Einführungskurse 03.12. – 07.12.2007 Basel SVS-Mitglieder Andere CHF 1’100.– CHF 1’250.– E, Lichtbogenhandschweissen 5 Tage MSG, Metall-Schutzgasschweissen 5 Tage 01.10. – 05.10.2007 Basel CHF 1’100.– CHF 1’250.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 5 Tage 5 Tage 01.10. – 05.10.2007 26.11. – 30.11.2007 Basel Basel CHF 1’100.– CHF 1‘100.– CHF 1’250.– CHF 1‘250.– Weiterbildungskurse als Vorbereitung zur Schweisserprüfung E, Lichtbogenhandschweissen 9 Tage 03.12. – 13.12.2007 Basel CHF 1’750.– CHF 1’900.– MSG, Metall-Schutzgaschweissen 9 Tage 29.10. – 08.11.2007 Basel CHF 1’800.– CHF 2’000.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 9 Tage 9 Tage 10.09. – 20.09.2007 03.12. – 13.12.2007 Basel Basel CHF 1’800.– CHF 1‘800.– CHF 2’000.– CHF 2‘000.– Aluminiumschweissen TIG Weiterbildung 9 Tage 03.12. – 13.12.2007 Basel CHF 2’100.– CHF 2’400.– Aluminiumschweissen MIG Weiterbildung 9 Tage 29.10. – 08.11.2007 Basel CHF 2’100.– CHF 2’400.– Firmenkurse Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach Ihren Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne. Schweisserprüfungen 03.09. – 07.09.2007 08.10. – 12.10.2007 Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag für die Schweisserprüfung ausgewählt werden. 12.11. – 14.11.2007 Basel CHF 1‘100.– CHF 1‘350.– 10 Tage 26.11. – 07.12.2007 ½ Tag 17.12.2007 Basel Basel CHF 2‘400.– CHF 450.– CHF 2‘400.– CHF 450.– Basel Basel Basel Basel CHF 1‘750.– CHF 1‘750.– CHF 900.– CHF 900.– CHF 2‘400.– CHF 2‘400.– CHF 450.– (exkl. IIW/EWF-Diplom) Sonderkurse Einführung in die Schweisstechnik Schweisspraktiker/-in SVS Theoretische Ausbildung Theoretische Prüfung Schweisspraktiker/-in IWP Praktische Ausbildung IWP I Praktische Ausbildung IWP II Theoretische Ausbildung IWP III Theoretische Prüfung 3 Tage 5 Tage 3 Tage 10 Tage ½ Tag Termin n. Absprache Termin n. Absprache 26.11. – 07.12.2007 17.12.2007 Durchstrahlungsprüfung RT 1 (Einführungskurs) Ausbildung 10 Tage 15.10. – 26.10.2007 Prüfung 1 Tag 27.11.2007 Zertifizierung SGZP-Mitgl. Basel CHF 3‘100.– Basel CHF 550.– CHF 200.– Andere CHF 3‘400.– CHF 850.– CHF 200.– Arbeitssicherheit / Sécurité au travail / Sicurezza sul lavoro Umgang mit Gasen und medizinischen Gaseinrichtungen im Gesundheitswesen Kurs D 5040.10-A 28.11.2007 Aarau CHF 190.– Verhalten von Gasflaschen im Brandfall Kurs D 5041 23.10.2007 Basel CHF 190.– (inkl. Mittagessen) Hygiene, Unfall- und Brandverhütung beim Schweissen Kurs D 5006 15.11.2007 Basel CHF 190.– (inkl. Mittagessen) Betrieb u. Unterhalt von Anlagen für technische u. medizinische Gase (Fortsetzung D 5035) Kurs D 5043 20.11.2007 Windisch CHF 190.– (inkl. Mittagessen) La protetion incendie lors des travaux de soudage et d’autres travaux à feu ouvert (en collaboration avec l’Institut de Sécurité, Neuchâtel) Cours F 6053 08.11.2007 Colombier Membres ASS/ Instit. Sécurité CHF 441.– Non-membres Comportement des bouteilles de gaz dans les incendies Cours F 5041 17.10.2007 Yverdonles-Bains CHF 190.– (repas de midi inclus ) Exploitation des installations de gaz techniques et médicaux (Suite du cours de base F 5035) Cours F 5043 25.10.2007 Yverdonles-Bains CHF CHF 190.– (repas de midi inclus ) Prevenzione degli incendi durante la saldatura e in altre attività a fuoco aperto (in collaborazione con l’istituto di sicurezza) Corso I 6053 da definire Gordola Membri ASS/ IS CHF 441.– Comportamento con le bombole di gas negli incendi Corso I 5041 Gordola CHF 190.– (pasto incluso) Gondola CHF 190.– (pasto incluso) da definire Impiego e manutenzione degli impianti per gas tecnici e medicinali (continuazione del corso di base I 5035) Corso I 5043 da definire 490.– Altri CHF 490.– 35 Impressum / Veranstaltungskalender / Vorschau Veranstaltungskalender IMPRESSUM Datum / Zeit Ort Herausgeber: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222 CH-4052 Basel Tel: +41 61 317 84 84 Fax: +41 61 317 84 80 [email protected] 17. – 22. 9. 2007 Hannover Veranstaltung EMO – Messe 16. – 18. 9. 2007 Basel Große Schweißtechnische Tagung 2007 17. – 18. 9. 2007 Basel Herbsttagung der Schweissfachmänner ... findet im Rahmen der DVS-Tagung statt Details gem. persönlicher Einladung 4. 9. 2007 Sulzer Metco Verschleissschutztagung / Betriebsbesichtigung 27. 9. 2007 Bendern (FL) 23. ERFA für Schweissfachingenieure bei ELKUCH Chefredaktor: Horst Moritz Bachtobelstrasse 9 CH-8106 Adlikon Tel./Fax: +41 44 841 06 44 Mobil: +41 79 544 55 20 [email protected] 30. 10. 2007 Basel Thermische Spritzschichten in Wasserkraftwerken 4. 12. 2007 Basel Thermische Spritzschichten in Windkraftwerken 12. 2. 2008 Basel Erosions- und Korrosionsschutz in Energie- und Müllverbrennungsanlagen durch Thermisches Spritzen Redaktionskommission: E. Brune R. Girardier U. Hadrian R. Smolin Dr. V. Stingelin 6. – 11. Juli 2008 Graz IIW/IIS – the 61th Annual Assembly of the International Institute of Welding 22. 4. 2008 Hochtemperaturkorrosionsschutz in Gasturbinen Anzeigen: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik Nadja Heikkinen Tel. +41 61 317 84 17 Fax. +41 61 317 84 80 [email protected] Produktion: Gremper AG Kasernenstrasse 32 Postfach CH-4005 Basel Auflage: Total 2000 Exemplare Abonnenten 1138 Auflage: Jahresabo CHF 63.– einschl. Versand Einzelbezug CHF 11.– zuzüglich Versand 14. – 16. 2. 2008 New Delhi Schweissen & Schneiden India 22. 4. 2008 Hochtemperaturkorrosionsschutz in Gasturbinen Basel Basel 14. – 19. 9. 2009 Essen Schweissen & Schneiden Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel. Tel. 061 317 84 84, Fax 061 317 84 80 Vorschau auf Ausgabe 06 / 2007: Aus der Industrie Innovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten Fachbeiträge Fügen hochbelasteter Turbolaufräder durch Löten im Schutzgas X-Man Story Lean-Duplex-Stahl – Schweisstechnische Verarbeitung Berichte Praxis- und Kurzberichte DVS-Tagung in Basel X-Man im Druck Mitteilungen Die nächste Ausgabe erscheint am 22. Oktober 2007 Haftungsausschluss Der SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen, richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang damit aus. 36