N E T Z E W - BildungsNetz Zug

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N E T Z E W - BildungsNetz Zug
N E T Z
E
W
S April 1/09
Nachhaltigkeit
Das Bildungsnetz Zug (BNZ) übernimmt gegenüber dem Kanton Zug nachhaltige Verantwortung. Gemeinsam mit Lehrpersonen
unterstützen wir praktisch begabte Schüler/
innen bei der Lehrstellensuche. Während der
gesamten Lehrzeit werden die Lernenden vom
BNZ professionell beraten, betreut und auf das
Qualifikationsverfahren (QV) vorbereitet. In der
vorliegenden Netz News Ausgabe berichten Lernende über ihre Erfahrungen zur selbständigen
Vertiefungsarbeit (SVA). Weiter unterstützt das
BNZ die jungen Menschen beim Einstieg in die
Arbeitswelt. Um die Nachhaltigkeit zu überprüfen, wurde bei den Kandidaten/innen, die letztes
Jahr das QV bestanden haben, nachgefragt. Wir
konnten in Erfahrung bringen, dass zehn von
zwölf Absolventen erfolgreich Anschluss in der
Berufswelt gefunden haben.
Neu werden unsere erprobten und erfolgreichen
Dienstleistungen auch Lernenden im Kanton Zug
angeboten, die keinen Lehrvertrag beim BNZ
besitzen. Weiteres zu diesem Angebot finden sie
auf unserer Webseite www.bildungsnetzzug.ch
unter BNZ plus.
Am 2. März 2009 hat Frau Susanne Jenny ihre
Tätigkeit als Case Managerin Berufsbildung
aufgenommen. Wir begrüssen Sie herzlich und
wünschen Ihr einen erfolgreichen Start.
Dem Team möchte ich herzlich danken für die
erfolgreiche Umsetzung der Dienstleistungen
und die hohe Arbeitsbereitschaft. Dem Vorstand
gebührt Dank für die Zeit und das Wissen, das
dem BNZ seit der Gründung zur Verfügung gestellt wird.
Dank an alle Mitglieder
Im Februar wurden alle unsere Vereinsmitglieder angefragt, ob sie Ihre Lehrstellen mit dem
Bildungsnetz Zug besetzen möchten. Über die
zahlreichen Rückmeldungen haben wir uns sehr
gefreut.
Herzlichen Dank an alle Betriebe!
In der Grafik wird sichtbar, welche Lehrstellen
uns dieses Jahr angeboten wurden.
Dieses Jahr werden nicht nur die Lernenden für
ihr bestandenes QV belohnt, sondern auch ihre
Ausbildner, die sie während der ganzen Lehrzeit
betreut haben.
Eine entsprechende Einladung wird im August
2009 versandt.
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Stand der Bewerbungen
In der folgenden Statistik sind alle Bewerbungen
aufgeführt, die beim Bildungsnetz bis 31. März
2009 eingegangen sind.
Wir freuen uns über jeden Betrieb, der sich entschliesst, einen Lernenden mit dem Bildungsnetz Zug zusammen auszubilden. Werden Sie
jetzt Ausbildungsbetrieb und geben Sie einem
Jugendlichen die Chance eine Lehre zu machen.
Gregor Baumgartner
Ich habe meine Vertiefungsarbeit
über Depressionen geschrieben.
Die Arbeit musste mind. 16 Seiten
umfassen. Dafür konnten wir Interviews, Umfragen und Beobachtungen machen.
Ich begann meine Arbeit, indem ich Informationen sammelte, diese las und die wichtigsten
Dinge markierte. Dann schrieb ich die Fragen
für die Interviews. Das Gespräch nahm ich dann
mit meinem Natel auf. So konnte ich zu Hause
in Ruhe das Interview verarbeiten, was sehr viel
Zeit in Anspruch nahm. Danach schrieb ich die
Zusammenfassung der gelesenen Informationen.
Mein Tipp ist, so früh wie möglich anzufangen,
die Arbeit gut einzuteilen und sich gut über das
Thema zu informieren.
Leonard Prekaj
SVA / VA- Erfahrungen:
Besim Ukaj
Ich habe mich fürs Thema Kick Box entschieden,
da ich diese Kampfsportart selbst ausübe und
sie mich immer noch inspiriert.
Obwohl ich viel über das Kick Box
wusste, musste ich viele Informationen aus dem Internet und
bei professionellen Kick Boxern
einholen. Ich machte ein Interview mit dem Schweizermeister und stellte
eine DVD von einem Kampf her. Jedoch war die
DVD- Qualität nicht so gut, wie ich es mir erhofft
habe.
Dank der guten Unterstützung des BNZ konnte
ich immer noch eine gute Note erreichen. Am
meisten Mühe sollte man sich bei der Präsentation geben, weil da die Leute mehr hören vom
Thema und das dann auch in Erinnerung bleibt.
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Unser Auftrag war ein aktuelles
Thema der Schweiz zu behandeln. Zuerst wollten wir über illegal
eingeführte Tiere schreiben, dann
entschlossen wir uns aber über
„Fremde Tiere und Pflanzen in der
Schweiz, Chance oder Gefahr?“
zu forschen.
Als erstes haben wir das Thema auf die vier
Gruppenmitglieder verteilt. Dann recherchierten wir im Internet und in Büchern. Bei unseren
Zusammenkünften verglichen wir die Texte und
fügten sie zum Teil auch zusammen. Es ist wichtig, dass jeder seinen Teil immer macht.
Ich rate euch ein Thema auszusuchen, in das
ihr euch gerne vertieft, viel Zeit damit verbringt
und euch auch Freude bringt. Ansonsten ist das
nur Zeitverschwendung. Gebt die Arbeit nach
Fertigstellung unbedingt einer Lehrperson zum
korrigieren. So werden Flüchtigkeitsfehler vermieden.
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Einstieg in die Arbeitswelt
Wir haben nachgefragt! Im Folgenden lesen Sie Berichte über Lernende, die im Sommer 2008 ihre
Lehre abgeschlossen haben und darüber was sie jetzt machen.
Ferdeze Vishi: Nahm sich nach der Ausbildung drei Monate Ferien, um sich von ihrer
Lehrzeit zu erholen. Sie konnte von der Zusammenarbeit mit dem BNZ im schulischen und
privaten Bereich viel profitieren. Sie kann das BNZ nur empfehlen, da sie es „super» fand.
Jetzt arbeitet sie im Coop. Als Nächstes plant sie eine Weiterbildung zur Leiterin der Brotabteilung und möchte einen Bürokurs absolvieren.
Anita Perkola: Hat ihre Lehre in sehr guter Erinnerung und ist sehr dankbar für die Unterstützung vom BNZ. „Ohne BNZ hätte ich diese Lehre vielleicht nicht machen können.»
Sie vermisst das BNZ ein wenig, da sie nun alleine im Berufsleben klar kommen muss. Sie
arbeitet bis heute in ihrem ehemaligen Ausbildungsbetrieb. Sie ist froh, dass sie ihre Lehre
erfolgreich abschliessen konnte.
Furkan Ekiz: Hat die Zeit am BNZ als sehr positiv empfunden und war froh, dass das BNZ
ihm bei Schwierigkeiten half. Er arbeitet nach wie vor für seinen ehemaligen Ausbildungsbetrieb. Der Beruf gefällt ihm immer noch.
Pamanan Tharmaraja: Machte die Lehre gerne beim BNZ. Er schätzte die gute Zusammenarbeit mit Rémy Müller und vermisst das Coaching. Er hatte jedoch kaum Mühe in der
Schule. Nach der Lehre musste er eine Weile auf Antwort seiner Bewerbungen warten.
Nun arbeitet er seit September beim Teleservice in Baar als Büroassistent. Es gefällt ihm
gut und ab Oktober besucht er die Handelsschule.
Denis Mehmedovic: Arbeitete nach der Lehre noch ein halbes Jahr bei seinem Ausbildungsbetrieb. Den Betrieb hat er nun gewechselt, aber ist im Beruf geblieben. Das Coaching beim BNZ fand er immer sehr unterhaltsam und war froh, wenn er bei Konflikten in
der Schule und im Betrieb Hilfe bekam.
Florian Baumann: Arbeitet temporär als Zimmermann und bekommt bald eine Festanstellung bei Abt Holzbau. Dank seinem guten Zeugnis hatte er bei der Jobsuche keine
Probleme. Er konnte vor allem vom Einführungsseminar profitieren. Er geht bald in die RS
und macht danach eine Weiterbildung.
Selin Berber: Arbeitet seit September 2008 in einer Arztpraxis. Sie macht neben der Arbeit
ein Fernstudium zur Arztsekretärin und belegt entsprechende Kurse. Ihr gefällt es sehr gut,
unter anderem, weil sie in einem guten Team arbeitet und nun am Wochenende frei hat.
Während ihrer Lehrzeit war sie froh, dass sie im BNZ eine Ansprechsperson hatte und ist
dankbar für die gute Zusammenarbeit.
Patrick Roth: Hat nach der Lehre leider keine neue Stelle gefunden. Er macht bei einem
Programm von der RAV mit. Irgendwann möchte er eine Weiterbildung machen. Im Moment sucht er weiterhin eine Stelle als Sanitärmonteur. Das BNZ hat er immer noch in
guter Erinnerung.
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Was ist Case Management Berufsbildung?
Der Übergang von der obligatorischen Schule ins
Berufsleben und das Erfüllen der Forderungen
der Arbeitswelt bedeutet für alle Jugendlichen
und jungen Erwachsenen eine grosse Herausforderung. Wenn dann noch schulische, soziale
oder gesundheitliche Probleme dazukommen,
kann es leicht zuviel werden. Jugendliche,
Eltern, Lehrpersonen und Ausbildner stehen
vor einer Wand voll von Problemen. Alle sind
blockiert und stark belastet. Hier will das Case
Management Berufsbildung eingreifen.
Ziel: Bildung vor Arbeit
Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist „die“
Grundvoraussetzung für ein eigenverantwortliches, selbständiges und unabhängiges Privatund Berufsleben.
Case Management Berufsbildung ist ein klar
strukturiertes Verfahren, das schulisch und sozial schwächere Jugendliche mit Mehrfachproblematik individuell unterstützt. Die Betreuung
und Unterstützung wird über die institutionellen
Grenzen hinweg koordiniert und je nach Bedarf
von der Berufswahl in der Sekundarstufe I bis
zum Abschluss der beruflichen Grundbildung
sichergestellt. Es ist also eine intensive Zusammenarbeit aller involvierten Institutionen aus
Bildung und Sozialwesen.
Case Management Berufsbildung verfolgt das
Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene, die
potenziell in ihrer Berufslaufbahn gefährdet
sind, frühzeitig zu erfassen, zu beobachten
und zu begleiten. Das Case Management ist
dann erfolgreich, wenn die Jugendlichen einen
nachobligatorischen Ausbildungsweg erfolgreich
abschliessen.
Die Jugendlichen und ihre Bezugspersonen werden nicht mehr von einer Stelle zur anderen verwiesen. Alle Aktivitäten und Massnahmen laufen
an einem Ort und bei einer Person zusammen,
wo sie koordiniert und überwacht werden.
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Hilfe zur Selbsthilfe
Die Hilfe zur Selbsthilfe steht dabei im Vordergrund. Die persönlichen Kompetenzen der Jugendlichen werden so gefördert, dass sie aus
eigenen Kräften den Anforderungen von Gesellschaft, Wirtschaft und Bildung gewachsen sind
und sich entfalten können.
Auch Case Management ist kein Wundermittel.
Es kann dann unterstützen und begleiten, wenn
- eine Grundmotivation für einen Berufsabschluss vorhanden ist.
- die Jugendlichen und ihr Umfeld zur freiwilligen
Zusammenarbeit bereit sind.
Sind diese Bedingungen erfüllt, können mit
rechtzeitiger, individuell auf die jeweilige Situation angepasster und koordinierter Unterstützung
auch schwierige Klippen überwunden werden.
Der Weg zum Berufsabschluss kann so freigelegt und von den Jugendlichen aus eigener Kraft
in Angriff genommen oder wieder weitergeführt
werden.
Zurzeit sind wir im Kanton Zug in der Projektphase, mitten in den Vorbereitungen für die Einführung. Es gilt die Grundlagen zu erarbeiten,
Kontakte zu knüpfen und die spezielle Software
kennen zu lernen, damit das Angebot für die Sekundarschule II nach den Sommerferien starten
kann. Im nächsten Jahr soll es dann auch für die
Sekundarstufe I geöffnet werden.
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Die neue Case- Managerin
Interview mit Roland Brändle
Seit anfangs März 2009 bin ich als Case Managerin Berufsbildung beim Bildungsnetz Zug tätig.
Eine Tätigkeit, die es im Kanton Zug in dieser
Form noch nicht gibt. Es ist eine spannende Herausforderung von Anfang an dabei zu sein und
ein neues Angebot mitentwickeln zu können.
Herr Brändle, wie sind Sie zu Beginn des
Bildungsnetzes Zug in den Vorstand gekommen?
Ich bin in der Stadt Zug aufgewachsen, verheiratet und lebe mit meiner Familie in Baar. Wir haben einen 22-jährigen Sohn und eine 19-jährige
Tochter. Mehrere Jahre war ich in der Versicherungsbranche tätig, zuletzt als Schadeninspektorin. Während unsere Kinder im Kleinkindalter
waren, engagierte ich mich in der Politik, unter
anderem im Zuger Kantonsrat. Die politische
Arbeit verstärkte mein Interesse an sozialen
Fragestellungen und es zog mich immer mehr
auch beruflich in den Sozialbereich.
Vor 10 Jahren habe ich eine Zweitausbildung als
Sozialarbeiterin an der Fachhochschule in Luzern abgeschlossen. Ich leitete zwei Jahre eine
freiwillige Beratungsstelle und war anschliessend als Sozialarbeiterin auf den gemeindlichen Sozialdiensten in Küssnacht am Rigi und
Hünenberg tätig. Vor einem Jahr schloss ich
an der Fachhochschule Nordwestschweiz eine
zweijährige Weiterbildung im Bereich Case Management und Eingliederungsmanagement ab.
Ich fühle mich wohl im BNZ-Team und freue
mich darauf, Jugendliche in komplexen Problemsituationen in enger Zusammenarbeit mit
anderen Fachpersonen auf ihrem Weg in die
Berufswelt zu begleiten.
Susanne Jenny
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Ich war im Vorstand des kantonalen Gewerbeverbandes tätig. Man brauchte jemanden von
diesem Verband und der Präsident fragte, ob ich
das übernehmen möchte.
Was motivierte Sie beim Bildungsnetz Zug
mitzumachen?
Ich bin aus unserer Familienschreinerei ausgestiegen. Folglich hatte ich keine Lernenden
mehr. Trotzdem wollte ich etwas für die Lehrlinge tun, da wir immer wieder neue und gute
Fachkräfte brauchen. Ausserdem ist es ein tolles Team. Das motivierte mich erst recht diese
Arbeit zu machen und dabei zu bleiben. Andere
gehen Golfen ich bin im Vorstand des BNZ.
Dann ist es für Sie also ein Hobby im Vorstand dabei zu sein?
Ja, für mich ist es ein Hobby, sonst wäre die
Motivation vielleicht nicht so hoch, da der Input
gross und der Output klein ist.
Welche Arbeit beim Bildungsnetz Zug bereitet Ihnen am meisten Freude?
Es ist spannend mit den Leuten aus meinem
Metier zu diskutieren. Es ist auch interessant zu
sehen, wie eine Sache wie das BNZ laufen sollte
und wie es sich entwickelt. Es gefällt mir sehr,
Ideen in diese Institution einzubringen.
Worin sehen Sie die grössten Schwierigkeiten und Herausforderungen?
Es war schwierig eine geeignete Geschäftsleitung zu finden. Wir mussten herausfinden, welche Person für diesen Job geeignet ist und es
musste jemand sein, der längere Zeit bleibt. Alle
Geschäftsführer waren qualifiziert, jedoch unterschätzten sie zum Teil die Arbeit oder haben
nach einer Weile eine neue Stelle gefunden, die
ihnen mehr entsprach.
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Wem empfehlen Sie das BNZ?
Ich empfehle es immer wenn ein Problem da
ist. Wenn ein Jugendlicher schulisch schwach
ist und der Lehrmeister sich nicht sicher ist, ob
er diesen einstellen soll. Das BNZ ist eine gute
Variante um solche Probleme anzugehen und zu
beheben. Da ich an der Front bin, konnte ich das
BNZ öfters empfehlen und wurde immer wieder
darauf angesprochen.
Was für Rückmeldungen haben Sie nach Ihren Empfehlungen bekommen?
Im Grossen und Ganzen habe ich positive Rückmeldungen bekommen. Ich hatte jedoch selten
viel Kontakt mit den Lernenden und den Betrieben.
Welche Vorteile sehen Sie im Bildungsnetz
Zug?
Ein Vorteil ist ganz klar, dass ein Jugendlicher,
der schulisch schwach ist, die Chance bekommt
eine Ausbildung zu machen und dabei unterstützt wird. Einen anderen Vorteil sehe ich für
die Lehrmeister, die bei Problemen externe Hilfe
bekommen. Ausserdem verpflichtet sich ein Betrieb mit dem Zusammenarbeitsvertrag nur für
eine kürzere Zeit, einen Lernenden auszubilden.
Sollte der Ausbildungsleiter oder der Lernende
nicht zufrieden sein, kann man das Lehrverhältnis auflösen, ohne dass eine Welt zusammenbricht. Mit dem Bildungsnetz Zug hat man die
Chance ein neues Lernverhältnis zu finden.
sollte nicht nur schauen was schlecht ist, sondern das Positive sehen. Man könnte in Zukunft
noch mehr Mitarbeiter für Lehrlinge einstellen,
aber das ist natürlich eine Kostenfrage. Etwas
anderes ist, dass wir die Anzahl unserer Mitglieder erhöhen sollten, damit wir mehr Lehrbetriebe
für die Jugendlichen haben, aber das ist schwer.
Viele Betriebe wollen nur den Besten und das ist
nicht immer möglich. Es wäre schön, wenn mehr
Betriebe die Vorteile des BNZ sehen würden.
Meiner Meinung nach brauchen diese Verbesserungen einfach noch etwas Zeit, man kann nicht
alles auf einmal verbessern. Lehrstellen gibt es
seit 100 Jahren, das BNZ erst seit 5 Jahren. Wir
sind auf einem guten Weg und machen weiter.
Weshalb verlassen Sie nun den Vorstand?
Ich bin nicht mehr im Vorstand des kantonalen
Gewerbeverbands und es braucht wieder einen Vertreter aus diesem Verband. Die Zeit im
Vorstand hat mir sehr gut gefallen. Mit diesem
Wechsel können wieder neue Ideen eingebracht
werden.
Was haben sie beruflich als nächstes vor?
Ich eröffne nochmals eine Schreinerei. Jetzt
habe ich 10 Jahre alleine selbstständig gearbeitet. Nun investiere ich nochmals in Maschinen
und Mitarbeiter. Diese Schreinerei wird mein
neues Hobby. Es ist normal bei mir, dass ich alle
10 Jahre etwas anderes mache. Ich brauche
das, sonst bleibe ich stehen.
Natürlich kann man bei der Vertragsauflösung
nicht immer dem Lernenden die Schuld geben.
Es kann sein, dass die Chemie nicht stimmt,
oder dass sich ein Ausbildner nicht im Klaren
ist, wie viel man in einen Lernenden investieren muss. Ich sehe das so, die halbe Lehrzeit
investiert man in einen Auszubildenden und in
der zweiten Hälfte hat man einen Gewinn. So ist
man am Schluss bei 0. Der Gewinn dabei ist,
dass man eine Fachkraft hervor gebracht hat.
Was kann man verbessern?
Sicher gibt es immer etwas, was man verbessern könnte, aber das sind Kleinigkeiten. Man
Roland Brändle
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Aktuelle Ausbildungsbetriebe
A. Bachmann AG, Rotkreuz
(Sanitärmonteur)
Herr Anton Bachmann
AAA Zahnklinik Bahnhof Zug Ltd., Zug
(Dentalassistentin)
Herr Tankred Warnke
Ambulantes Zahnmedizinische Zentrum, Zug
(Dentalassistentin)
Herr Frederic Hermann
Auto Iten, Ebertswil
(Detailhandelsassistent)
Herr Diego Gallmann
Bäckerei Nussbaumer AG, Cham
(Bäcker-Konditor)
Herr Andy Nussbaumer
Baudepartement Stadt Zug, Werkhof Göbli
(Fachmann Betriebsunterhalt)
Herr Peter Roos
Bernina Nähcenter Zug AG, Zug
(Detailhandelsassistentin)
Herr Toni Imboden
Chicorée Mode AG, Cham
(Detailhandelsassistentin)
Frau Liliane Vuckovic
Chicorée Mode AG, Ibach
(Detailhandelsfachfrau)
Frau Andrea Stössel
Chromag AG, Steinhausen
(Anlagen- und Apparatebauer)
Herr Thomas Steiner
ECR AG, Rotkreuz
(Logistiker EBA)
Frau Brigitte Senn
Fanger AG, Sachseln
(Betonwerker)
Herr Fredy Fanger
Gourmetino, Zug
(Detailhandelsassistentin)
Frau Nanny Ulrich
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Hotel Ibis Baar/Zug, Baar
(Hotelfachfrau)
Frau Christina Jenni
Klaus Wahl AG, Rotkreuz
(Fahrzeugschlosser)
Herr Klaus Wahl
Kundenschreinerei Imfeld, Steinhausen
(Schreinerpraktiker)
Herr Pius Imfeld
Lupis Frischmarkt AG, Hünenberg See
(Detailhandelsassistentin)
Herr André Lupart
Maler Blaser Team AG, Baar
(Maler/in)
Herr Guido Blaser
Maler Matter, Baar
(Malerin)
Herr Arno Matter
Moda Capelli Lanni GmbH, Baar
(Coiffeuse)
Frau Patrizia Lanni
Karl Nauer, Menzingen
(Mechapraktiker)
Herr Karl Nauer
Pfiffner AG, Zug
(Haustechnikpraktiker EBA)
Herr Hans-Peter Guler
Pflegezentrum Baar, Baar
(Küchenangestellte)
Herr Thomas Fleischlin
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Praxis am Turm, Zug
(Dentalassistentin)
Herr Urs Zellweger
Restorama AG Restaurant Treff GIBZ, Zug
(Küchenangestellter)
Frau Corinne Portmann
RHIAG Group Ltd., Baar
(Logistiker, Detailhandelsassistent/in)
Frau Christine Furrer
Seniorenzentrum Mülimatt, Oberwil
(Fachmann Betriebsunterhalt EFZ)
Herr Stefan Huwiler
Seniorenzentrum Weiherpark, Steinhausen
(Fachmann Betriebsunterhalt)
Herr Ruedi Vogt
Impressum
Shop-Tankstelle Sihlbrugg GmbH, Baar
(Detailhandelsassistentin)
Herr Fredy Ceccon
Bildungsnetz Zug
Gubelstrasse 22
6300 Zug
SinaTec GmbH, Rotkreuz
(Mechapraktiker)
Herr Muharrem Sinani
Sonnenberg, Baar
(Küchenangestellter)
Herr Othmar Jans
SPAR Supermarkt, Zug
(Detailhandelsfachmann)
Frau Aniko Laszlo
von Rotz GmbH, Cham
(Detailhandelsassistentin)
Frau Andrea von Rotz
Wickart AG, Zug
(Sanitärinstallateur, Sanitärmonteur)
Herr Markus Scheidegger
Wika Dental AG, Oberwil
(Zahntechniker)
Herr Ivica Kalauz
Zürcher Holzbau AG, Finstersee
(Zimmermann)
Herr Martin Ulrich
Anschrift
Tel 041 724 57 80
Fax 041 724 57 71
[email protected]
www.bildungsnetzzug.ch
Der Vorstand
Präsident:
Martin Amrein, Tel. 041 728 51 57
(Amt für Berufsbildung)
Vizepräsident:
Guido Blaser
(Zuger Malergewerbe)
Kassier:
Roland Brändle
(Gewerbeverband des Kantons Zug)
Beisitzer:
Beni Krienbühl
(GIBZ)
Beisitzer:
Roger von Rotz
(Bäcker- und Konditorenmeisterverband Zug)
Die Rechnungsprüfungskommission
KD Zug Treuhand AG, Untermüli 7, 6304 Zug
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